checkAd

    Sto Vz., gerade eine Kaufempfehlung - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 24.03.04 15:55:58 von
    neuester Beitrag 29.04.24 17:55:59 von
    Beiträge: 1.668
    ID: 839.277
    Aufrufe heute: 0
    Gesamt: 208.859
    Aktive User: 0

    STO
    ISIN: DE0007274136 · WKN: 727413 · Symbol: STO3
    166,40
     
    EUR
    +2,84 %
    +4,60 EUR
    Letzter Kurs 03.05.24 Tradegate

    Meistbewertete Beiträge

    Werte aus der Branche Verpackungsindustrie

    WertpapierKursPerf. %
    3,1900+67,89
    130,25+13,76
    0,8051+5,01
    31,46+4,97
    23,330+4,85

     Durchsuchen
    • 1
    • 4

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 24.03.04 15:55:58
      Beitrag Nr. 1 ()
      Der Effecten-Spiegel empfiehlt die Aktie gerade zum Kauf.
      Kursziel: 21/22
      Avatar
      schrieb am 24.03.04 16:11:30
      Beitrag Nr. 2 ()
      Warten wir doch erst mal die Zahlen ab.
      be.
      Avatar
      schrieb am 24.03.04 16:16:05
      Beitrag Nr. 3 ()
      Die Zahlen 2003 sind bereits raus per ad-hoc von heute.

      Und die waren mies.

      Für 2004 erwartet Sto wie jedes Jahr deutliche Ertragsfortschritte und den Wegfall von Restrukturierungskosten oder was es jeweils immer war.

      CU, goldmine
      7 Antworten
      Avatar
      schrieb am 24.03.04 16:17:39
      Beitrag Nr. 4 ()
      FinanzNachrichten.de, 24.03.2004 16:07:00

      Sto verbucht 2003 einen Gewinnrückgang


      Die Sto AG musste im abgelaufenen Geschäftsjahr aufgrund der rückläufigen Baukonjunktur sowie Restrukturierungskosten einen Gewinnrückgang hinnehmen.

      Der Hersteller von Fassaden-Dämmsystemen erwirtschaftete im Berichtszeitraum einen Gewinn vor Zinsen und Steuern in Höhe von 17,5 Mio. Euro, nachdem im Vorjahr ein EBIT von 22,1 Mio. Euro erzielt werden konnte. Der Nettogewinn war gegenüber dem Vorjahr (8,8 Mio. Euro) mit 6,6 Mio. Euro ebenfalls rückläufig. Inklusive der Berücksichtigung von Restrukturierungskosten für die französische Gesellschaft Sicof S.A.S. lag der Nettogewinn zum Ende des Geschäftjahres bei 6,0 Mio. Euro, nachdem im Vorjahr auf vergleichbarer Basis ein Nettogewinn von 7,9 Mio. Euro erzielt werden konnte. Der Konzernumsatz lag mit 654,7 Mio. Euro in etwa auf Vorjahresniveau.
      Das Unternehmen schlägt für das abgelaufene Geschäftsjahr eine Dividende von 0,42 Euro je Vorzugsaktie sowie 0,36 Euro je Stammaktie vor. Im Vorjahr wurde eine Dividende in Höhe von 0,79 Euro je Vorzugsaktie sowie 0,73 Euro je Stammaktie ausgeschüttet.

      Die Aktie von Sto notiert aktuell mit einem Plus von 0,12 Prozent bei 17,40 Euro.
      Avatar
      schrieb am 24.03.04 16:30:39
      Beitrag Nr. 5 ()
      Danke, bin mit 17,30 in Stuttgart raus.
      be.

      Trading Spotlight

      Anzeige
      InnoCan Pharma
      0,1865EUR 0,00 %
      Multi-Milliarden-Wert in diesem Pennystock?!mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 19.06.04 19:58:30
      Beitrag Nr. 6 ()
      langsam wieder einen Blick Wert bei 13,70. Mal sehen ob wir die 12 sehen:D
      Avatar
      schrieb am 31.07.04 19:07:57
      Beitrag Nr. 7 ()
      Hallo,

      habe mir letzte Woche ein paar von den Teilen gekauft. Ich traue denen eine Art Sonderkonjunktur zu:
      - Kostenreduktion in Deutschland
      - Günstige Produktion durch brandneues Fertigungswerk am Hauptsitz
      - Auslandsgeschäft mit guten Zuwachsraten
      - Rückenwind im Hauptgeschäftsfeld Fassandendämmsysteme durch hohe Energiekosten
      - niedrieger Buchwert
      - hoher Cash Flow

      Was mir auch gefällt: Die Branche ist zur Zeit nicht im Fokus von Fonds und Analysten. Wenn die drauf kommen daß da doch was geht, sollte die Aktie schön profitieren. Zu besseren Zeiten (für die Baubranche) war Sto in jedem besseren Small/Midcap Fonds.

      Leider ist die Verschuldung etwas hoch.
      Mal schaun ob`s was wird.

      Gruß, Dackelbert.
      Avatar
      schrieb am 22.11.04 20:57:23
      Beitrag Nr. 8 ()
      In den Kurs ist ja wieder ein wenig Leben gekommen.
      Ob auch in dem Thread wieder mehr Bewegung reinkommt? Mich würden auch andere Meinungen interessieren, auch kritische (aber begründet).
      In #7 meinte ich übrigens niedriges Kurs/Buchwert, nicht nicht den absoluten Buchwert.
      Avatar
      schrieb am 25.11.04 11:18:03
      Beitrag Nr. 9 ()
      Nachrichten: Sto kann beim Umsatz und Ertrag zulegen

      Die Sto AG konnte den Konzernumsatz in den ersten neun Monaten 2004 gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum um 3,9% auf 528,6 (Vj. 508,9) Mio. EUR steigern. Getragen wurde diese Erhöhung vor allem vom internationalen Geschäft: Der Konzern-Auslandsumsatz nahm in der Berichtsperiode um 9,1% auf 261,0 (Vj. 239,2) Mio. EUR zu, was einem Anteil von 49,4% am gesamten Konzernvolumen entspricht nach 47,0% per Ende September 2003. Zum Umsatzanstieg trug die erstmalige Konsolidierung der britischen Gesellschaft Sto Ltd., Paisley, netto rund 10 Mio. EUR bei, nachdem die Sto AG ihren Anteil an dieser Gesellschaft im Januar 2004 von 33,3% auf 100% aufgestockt hatte. Währungseffekte haben den Umsatz hingegen um etwa 2 Mio. EUR geschmälert.

      Das Geschäft in Deutschland war von den anhaltend schwierigen Rahmenbedingungen für die Baubranche beeinträchtigt, die nochmals einen deutlichen Nachfragerückgang hinnehmen musste. Sto konnte sich jedoch mit einem nur moderaten Rückgang des Konzern-Inlandsumsatzes um 0,8% von 269,7 Mio. EUR auf 267,6 Mio. EUR wiederum gut behaupten.

      Die Ertragslage des Sto Konzerns hat sich auf Basis des höheren Geschäftsvolumens deutlich verbessert. Hinzu kamen weitere Kosteneinsparungen sowie Synergieeffekte aus der Integration der 2002 übernommenen ispo GmbH. Insgesamt stieg das Konzern-Nettoergebnis überproportional zum Umsatz um 27,5% auf 13,9 (Vj. 10,9) Mio. EUR, was je Aktie einem Gewinn von 2,03 EUR entspricht im Vergleich zu 1,59 EUR im Vorjahr.

      Der Ertragszuwachs wirkte sich auch positiv auf die Eigenfinanzierungskraft aus. Der Konzern-Cashflow nahm von Januar bis September 2004 gegenüber dem vergleichbaren Zeitraum 2003 um 8,1% auf 38,5 (Vj. 35,6) Mio. EUR zu.

      Die Reduzierung der Ausgaben für Sachanlageinvestitionen von 22,8 Mio. EUR auf 12,7 Mio. EUR verlief planmäßig und liegt begründet vor allem in der Fertigstellung des Großprojekts "Sto 2003", mit dem die Fertigung am Standort Weizen von Grund auf modernisiert wurde. Da seit Anfang 2004 nur noch ergänzende Maßnahmen zur Optimierung der Anlage notwendig sind, ist auch der Bedarf an finanziellen Mitteln deutlich zurückgegangen.

      Die Belegschaftsstärke hat sich im Jahresvergleich nur leicht geändert. Per Ende September 2004 waren im Sto Konzern 3.884 Mitarbeiter beschäftigt gegenüber 3.903 am Vorjahresstichtag (-0,5%). Dabei stand einer Verringerung der inländischen Arbeitnehmerzahl von 2.362 auf 2.280 Personen (-3,5%) ein Stellenaufbau im Ausland von 1.541 auf 1.604 Beschäftigte (+4,1%) gegenüber.

      Auch im Gesamtjahr 2004 erwartet Sto einen steigenden Konzernumsatz (2003: 654,7 Mio. EUR). Dabei wird aus heutiger Sicht das Inlandsgeschäft weiter verhalten bleiben. Im Ausland hingegen dürfte nach Unternehmensangaben die positive Entwicklung der vergangenen Monate anhalten, wenn auch damit zu rechnen ist, dass der Zuwachs im vierten Quartal 2004 mit Blick auf den wieder stärker unter Druck geratenen US-Dollarkurs abflacht. Beim Konzernergebnis geht Sto ebenfalls von einer Verbesserung aus (Jahresüberschuss 2003: 6,6 Mio. EUR). Positiv auf die Ertragslage wirken sich neben dem höheren Geschäftsvolumen weitere Kosteneinsparungen und ein ansteigender Gewinnbeitrag der Auslandsgesellschaften aus.
      Avatar
      schrieb am 26.11.04 10:42:28
      Beitrag Nr. 10 ()
      die verschuldung sollte dieses jahr durch die kombination aus reduzierten investitionen und verbessertem chash flow spürbar zurückgeführt werden können.

      m.e. klarer fall von unterbewertung.
      Avatar
      schrieb am 28.11.04 15:55:30
      Beitrag Nr. 11 ()
      In den letzten zwei Jahren war das Ergebnis in Q4 jeweils negativ. Das hängt naturgemäß mit der Jahreszeitabhängigkeit des Baugeschäfts zusammen. Nimmt man die Q4 der Jahre 2002 und 2003 als Vergleich, sollte für 2004 mind. 1,5 Euro pro Aktie rauskommen; mit weiterem Steigerungspotenzial in 2005.
      Die Marktkapitalisierung beträgt übrigens (incl der nicht notierten Stämme) gut 100 Mio Euro. Der Umsatz 2004 wird bei ca. 600 Mio Euro liegen. Auch diese Relation riecht nach Entwicklungspotential.

      Gruß, Dackelbert.
      Avatar
      schrieb am 08.12.04 10:46:52
      Beitrag Nr. 12 ()
      :look:
      Avatar
      schrieb am 08.12.04 10:49:23
      Beitrag Nr. 13 ()
      sieht nicht schlecht aus

      bid:

      500 13,15
      100 15,15
      1 000 15,50
      300 15,52
      1 000 15,62
      120 15,63
      1 000 15,70
      814 16,00


      ask:

      16,28 2 000
      16,60 1 200

      4 834 Ratio: 1,511 3 200
      Avatar
      schrieb am 18.12.04 19:08:52
      Beitrag Nr. 14 ()
      Netter Anstieg die letzten Wochen, hauptsächlich über Xetra. Schade dass sich anscheinend kaum einer aus der WO Community mit der Aktie befasst.
      Avatar
      schrieb am 19.12.04 12:47:29
      Beitrag Nr. 15 ()
      Hallo Dackelbert,

      bin investiert und habe bereits über 8 % plus seit 03.11.04. Ich glaube ich an einen weiteren Anstieg im 2-stelligen %-Bereich in den nächsten Monaten. Ich werde die Aktie mind. bis Nov. nächsten Jahres halten (wegen Speku-Steuer).

      Die AG ist sehr gut weltweit aufgestellt. Alle Fundamentaldaten stimmen:

      Werte je Aktie lt. Börse Online
      Buchwert 19,25
      KUV 0,17
      Cashflow 5,87
      KGV 05: 11,6
      Div.rendite: 3,8 %

      Zudem bieten z.B. die neuen Fassadenfarben mit dem Lotuseffekt (Lotusan) auch noch viel potential. Ich werde jedenfalls mein Haus in ein paar Jahren mit dieser Farbe streichen...

      Gruß + viel Erfolg

      Cyberhai
      Avatar
      schrieb am 19.12.04 22:32:16
      Beitrag Nr. 16 ()
      Die sollen doch erst einmal die Vorzugsaktien in Stammaktien umwandeln.

      Vorzugsaktien sind eine antiquierte Entmündigung der Aktionäre (gib dein Geld und halt ansonst die Fresse), die man heutzutage nicht mehr akzeptieren muss.
      Avatar
      schrieb am 20.12.04 12:04:21
      Beitrag Nr. 17 ()
      Das wird Herr Stotmeister sicher nicht tun, ist übrigens nicht die einzige AG mit Vorzugsaktien. Da im Moment die Richtung (und vor allem die Zahlen)stimmt und eine Dividendenerhöhung wahrscheinlich ist, kann man ruhig dabeibleiben.
      be.
      Avatar
      schrieb am 20.12.04 22:48:15
      Beitrag Nr. 18 ()
      Was für Zahlen sollen stimmen?

      Die letzten Zahlen die mir bekannt sind, sind die Geschäftszahlen 2003. Zwischenberichte 2004 sind mir nicht bekannt.

      Wollte auf der Internetseite von Sto nachsehen, die funzt nicht. Eine funktionierende Homepage schafft doch jede Dönerbude.

      Vorläufiges Fazit zu Sto: Kannst du in die Tonne treten.
      Avatar
      schrieb am 21.12.04 07:56:26
      Beitrag Nr. 19 ()
      #18

      dir scheint einiges nicht bekannt zu sein. das sagt allerdings mehr über dich als über sto aus.
      Avatar
      schrieb am 21.12.04 08:41:12
      Beitrag Nr. 20 ()
      #18
      Leider ist das der Ton, der hier im Board des öfteren herrscht. Beschuldigungen ohne tieferes Nachforschen.
      Lies Dir durch:
      http://www.sto.de/sto_de/assets/aktionaersbrief_2_04.pdf
      und entscheide dann für Dich, ob ein Investement in Frage kommt oder nicht. Genauso wie die anderen für sich entscheiden - ohne Dein Zutun - was bei Sto zu tun ist.
      be.
      Avatar
      schrieb am 18.01.05 19:34:33
      Beitrag Nr. 21 ()
      Interessiere mich eventuell für die Aktie.

      Wie hoch ist die Marktkapitalisierung von Sto, bzw. wieviel Aktien gibt es insgesamt? Und wo kann man das nachlesen?


      Danke.
      Avatar
      schrieb am 18.01.05 20:32:33
      Beitrag Nr. 22 ()
      @Dr.Nase: Es gibt 4,32 Mio. Stammaktien (nicht börsennotiert) und 2,538 Mio. Vorzüge.

      Nachlesen kann man sowas z.B. in den Geschäftsberichten, die man auf der homepage findet

      http://www.sto.de
      Avatar
      schrieb am 03.02.05 13:33:14
      Beitrag Nr. 23 ()
      Solche Chartausbrüche sind immer Anlass zur Freude:cool:


      Da kommt aber schon gleich der nächste Widerstand:eek:
      Avatar
      schrieb am 03.02.05 21:33:30
      Beitrag Nr. 24 ()
      @pantarhei

      allerdings standen auch 10 k im bid heute sichtbar.

      Die Chance auf ein 3 jahres-hoch könnte gegeben sein bei 18.00
      Avatar
      schrieb am 03.02.05 21:44:50
      Beitrag Nr. 25 ()
      Pressemeldungen


      Sto Konzernumsatz steigt in den ersten drei Quartalen 2004 um 3,9 % auf 528,6 (Vj. 508,9) Mio. EUR

      Sto Konzernumsatz im ersten Halbjahr 2004
      +6,7 % auf 311,2 Mio. EUR
      Avatar
      schrieb am 05.02.05 16:13:12
      Beitrag Nr. 26 ()
      Wann fangen endlich die Wohnungsbaugenossenschaften und Grundbesitzer in grossem Umfang an, in Wärmedämmung zu investieren? Jetzt haben wir die hohen Energiekosten, niedrige Zinsen, nicht ausgelastete Baufirmen dazu eine Förderung vom Staat (läuft die noch??). Dürfen die Vermieter eigentlich die Miete nach einer Sanierung deutlich anheben, wenn durch die Sanierungsmassnahmen die Nebenkosten deutlich gesenkt werden können?

      Seit zwei Jahren warte ich darauf, dass der Inlandsumsatz bei Sto von einer solchen Entwicklung profitiert, aber Sto wächst eher im Ausland.
      Avatar
      schrieb am 17.02.05 11:14:57
      Beitrag Nr. 27 ()
      Avatar
      schrieb am 17.02.05 11:50:08
      Beitrag Nr. 28 ()
      Hier ist noch einiges drin. Hoffe auch auf eine Div.erhöhung.
      be.
      Avatar
      schrieb am 18.02.05 21:19:04
      Beitrag Nr. 29 ()
      Schöne Entwicklung die letzten Tage :). Langsam scheint die Aktie mehr Aufmerksamkeit zu gewinnen. News zum Gesamtjahr 2004 kommen im März. Schätze auch dass es noch weiter gehen kann dieses Jahr.
      Gruß, Dackelbert.
      Avatar
      schrieb am 03.03.05 13:42:33
      Beitrag Nr. 30 ()
      Das Nebenwerte-Journal erwartet ein EPS auf 2,20, Anhebung der Dividende und sieht ein Kursziel von mindestens 25€
      Avatar
      schrieb am 03.03.05 16:15:31
      Beitrag Nr. 31 ()
      soll mir recht sein.

      was ein rätsel bleibt: uzin utz wird bei vergleichbarer marktstellung und ertragskraft in relation erheblich höher bewertet.
      Avatar
      schrieb am 10.03.05 11:04:53
      Beitrag Nr. 32 ()
      FAZ.net 10.03.2005

      Bau
      Die Sto-Aktie trotzt der Baukrise

      10. März 2005 Wieder auf dem Weg der Besserung befindet sich der Aktienkurs der Sto AG. Vom Rekordhoch des Jahres 1995 bei 45,25 Euro notiert der Titel mit aktuell 18,11 Euro zwar noch meilenweit entfernt. Verglichen mit dem im April 2003 markierten Rekordtief bei 9,50 Euro hat sich die Notiz aber immerhin fast verdoppelt. Angesichts der schwierigen Lage in der deutsche Baubranche ist das ein durchaus respektables Ergebnis.

      Möglich gemacht hat die Kurserholung bei dem weltweit führenden Hersteller von Wärmedämm-Verbundsystemen eine nach schwierigen Jahren wieder aufwärts gerichtete Geschäftsentwicklung. So stieg der Konzernumsatz in den ersten neun Monaten 2004 gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum um 3,9 Prozent auf 528,6 Millionen Euro.

      Auch die Ertragslage hat sich deutlich nicht zuletzt Dank Kosteneinsparungen sowie Synergieeffekte aus der Integration der 2002 übernommenen Ispo GmbH verbessert. Insgesamt stieg das Nettoergebnis überproportional zum Umsatz um 27,5 Prozent auf 13,9 Millionen Euro.

      Warten auf die Zahlen für 2004

      Obwohl das Geschäft in Deutschland nach wie vor nicht gerade berauschend verläuft, war klar, daß die Aktie auf dieser Basis Aufwärtspotenzial hat. Ob diese vorteilhafte Einschätzung beibehalten werden kann, wird sich schon in den nächsten Tagen beweisen müssen. Denn noch im März will der Spezialist für Fassadendämmsysteme, Fassaden- und Innenbeschichtungen, Vorhang- und Mischfassaden, Akustik-Systeme, Betonschutz und -instandsetzung sowie Bodenbeschichtungen die Zahlen für das Geschäftsjahr 2004 präsentieren.

      Die Meßlatte hatte Sto bei der Vorlage der Neunmonatszahlen selbst vorgegeben. Damals war für das Gesamtjahr sowohl von Umsatz als auch von Gewinnsteigerungen die Rede. Beim Gewinn je Aktie, der sich nach neun Monaten auf 2,03 Euro belief, ist ein Wert von 2,20 Euro denkbar. Auf dieser Basis wäre der Titel mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis von nur gut acht bewertet. Das wäre dann sicherlich eine Kennziffer, die dem Titel noch weiter Luft nach oben lassen würde. Einen ähnlichen Eindruck vermittelt auch der Buchwert. Der ist irgendwo im Bereich von 20 Euro anzusiedeln, was somit über dem aktuellen Börsenwert liegt.

      Bewertung läßt Kursspielraum

      Allerdings bleibt abzuwarten, wie das Unternehmen den weiter schwachen Dollar verkraftet. Dieser Umstand dürfte sich nämlich belastend auf das Zahlenwerk auswirken. Bleibt nur zu hoffen, daß der Vorstand in der Lage war, diesen Nachteil mit Kostendisziplin und einer optimierten und diversifizierten Konzernaufstellung einigermaßen zu kompensieren vermochte.

      Bei guten Zahlen sollte es der Aktie gelingen, ihr bisheriges Jahreshoch bei knapp 19 Euro zu überwinden. Was die fundamentale Bewertung angeht, steht dem jedenfalls wie aufgezeigt nichts entgegen. Sollte sich der Wert aber tatsächlich für den Weg nach oben entscheiden, dann ist dieser leider mit zahlreichen charttechnischen Widerständen gespickt, was eher für einen zähen als für einen zügigen Anstieg spricht.
      Avatar
      schrieb am 30.03.05 11:17:42
      Beitrag Nr. 33 ()
      Ich glaube nicht, dass die Zahlen so gut ausfallen werden...

      Eine Dividendenerhöhung könnt ihr auch getrost vergessen.

      Sto kann nicht mal mehr in Deutschland investieren, da Sie hier absolut kein Geld mehr verdienen. (Bei der Preispolitik kein Wunder!!!) --> Von der Apotheke zum Billiganbieter...

      Die Gewinnsteigerung nach dem 3. Quartal kommt nur zustande, weil 10 Mio. weniger investiert wurden. Bei gleicher Investitionsgröße, wäre der Gewinn nicht mal mehr 4 Mio. Euro gewesen. Und den Gewinn erwirtschaftet mittlererweile das Auslandsgeschäft.

      Naja, die Zahlen müßten ja täglich eintreffen, dann werden wir sehen.

      Ach ja, dass der Buchwert um die 20 Euro ist, das bestreit ich (aufgrund des enormen Immobilienbesitzes) nicht.
      Avatar
      schrieb am 30.03.05 11:52:50
      Beitrag Nr. 34 ()
      erklär doch mal gerade schnell, wie du den einfluss der gegenüber dem vorjahr zurückgeführten investitionen auf das quartalsergebniss ermittelst.

      die schlussfolgerung die du da triffst ist m.e. völlig abwegig.

      und das mit den investitionen in deutschland, der preispolitik etc. scheint mir in dieser plakativen form auch reichlich unausgegoren zu sein.
      Avatar
      schrieb am 30.03.05 11:55:20
      Beitrag Nr. 35 ()
      @Lettin: 10 Millionen weniger Investitionen = 10 Millionen mehr Gewinn?

      Glaubst Du, dass Investitionen sofort komplett abgeschrieben werden? :confused:

      Kann es sein, dass Du da eine reichlich naive Milchmädchenrechnung angestellt hast?
      Avatar
      schrieb am 31.03.05 19:06:18
      Beitrag Nr. 36 ()
      Der März Termin ist aus dem Finanzkalender gestrichen worden. Die BPK soll am 3. Mai stattfinden.
      Meiner Meinung nach mindestens unprofessionelles IR Verhalten.

      Gruß, Dackelbert.
      Avatar
      schrieb am 01.04.05 09:48:09
      Beitrag Nr. 37 ()
      Keine Angst, die Zahlen des Q4/2004 werden eines Tages veröffentlicht werden! Bei Sto gibt man den Aktionären lieber ein lecker HV-Menü, ansonsten gibt man sich lieber etwas intransparent. Der Aktienkurs unter Buchwert kommt ja nicht von ungefähr und ermöglicht dem Großaktionär Rückkäufe über die Börse. Gehen die Geschäfte schlechter, gibt man den Aktionären gleich mal einen Dividendenschock, aber ich bin sicher, daß man den Weg zurück zur Sto-Normaldividende findet.
      Avatar
      schrieb am 05.04.05 17:11:21
      Beitrag Nr. 38 ()
      P R E S S E I N F O R M A T I O N
      der Sto AG, Stühlingen

      Sto Konzernumsatz steigt 2005 um rund 4 % auf 681 (Vj.
      654,7) Mio. EUR
      Konzern-Jahresüberschuss bei etwa 10 (Vj. 6,6) Mio. EUR
      Dividendenvorschlag: Unveränderte Ausschüttung von
      0,42 EUR je Vorzugsaktie
      Stühlingen, 5. April 2005 – Die Sto AG, Stühlingen, weltweit führender Hersteller
      von Wärmedämm-Verbundsystemen, erhöhte ihren Konzernumsatz
      2004 nach vorläufigen Berechnungen um rund 4 % auf ca. 681 (Vj. 654,7)
      Mio. EUR. Ursache war das deutliche Wachstum im Ausland um über 9 % auf
      etwa 334 (306,0) Mio. EUR. Zu diesem Anstieg trug die erstmals konsolidierte
      britische Gesellschaft Sto Ltd., Paisley, netto rund 13,6 Mio. EUR oder 4,5
      Prozentpunkte bei, nachdem die Sto AG ihren Anteil Anfang 2004 von 33,3 %
      auf 100 % aufgestockt hatte. Im Inland konnte der Umsatz trotz der anhaltend
      schwierigen Rahmenbedingungen für die Baubranche nahezu stabil bei etwa
      347 (Vj. 348,7) Mio. EUR gehalten werden.
      Die Ertragslage hat sich 2004 aufgrund der Zunahme des Geschäftsvolumens,
      der Erhöhung des Gewinnbeitrags der Tochtergesellschaften sowie
      weiterer Kosteneinsparungsmaßnahmen deutlich verbessert. Das Konzernergebnis
      vor Zinsen und Steuern (EBIT) stieg von 17,5 Mio. EUR auf rund 26
      Mio. EUR und der Jahresüberschuss von 6,6 Mio. EUR auf ca. 10 Mio. EUR.
      In der Muttergesellschaft Sto AG wird aus heutiger Sicht ein Jahresüberschuss
      von etwa 6,5 Mio. EUR im Vergleich zu 6,0 Mio. EUR 2003 ausgewiesen.
      Um die finanziellen Rücklagen für die erwartete Expansion in den kom-menden Jahren zu stärken, schlagen Vorstand und Aufsichtsrat der Hauptversammlung
      eine unveränderte Dividendenzahlung von 0,42 EUR je Vorzugs-
      und von 0,36 EUR je Stammaktie vor.
      Die endgültigen Zahlen des Jahresabschlusses 2004 sowie der Ausblick auf
      das laufende Geschäftsjahr werden auf der Bilanzpressekonferenz am 3. Mai
      2005 bekannt gegeben.
      Avatar
      schrieb am 06.04.05 17:23:10
      Beitrag Nr. 39 ()
      Diese Zahlen sind ja wohl eher unter Erwartung. Vor allem keine Dividendenerhöhung, obwohl das Ergebnis deutlich zugelegt hat! Überschlagsmäßig 1,45 Euro Gewinn und 7 Euro Cashflow je Aktien. Die Vorzugsaktionäre sollen wohl rausgemobbt werden. Vor allem die Begründung für den Dividendenverzicht ist ja wohl der Hohn.
      Avatar
      schrieb am 07.04.05 08:01:13
      Beitrag Nr. 40 ()
      #39 sehe ich tendenziell auch so. möchte aber erst noch den geschäftsbericht abwarten für eine endgültige einschätzung, insbesondere bezüglich der entwicklung der finanzschulden.

      wo hast du die cash-flow zahl her?
      Avatar
      schrieb am 07.04.05 09:32:04
      Beitrag Nr. 41 ()
      Der Cashflow ist nur geschätzt auf dem Jahresüberschuß plus 30,5 Mio. Abschreibungen des Vorjahrs. Die Abschreibungen dürften sich nicht großartig geändert haben, außer in 2000, als die Investitionen deutlich höher waren, waren in den letzten Jahren Abschreibungen und Investitionen etwa gleich hoch. Der Cashflow lag übrigens 1998 bis 2003 immer zwischen 30 und 40 Mio. Euro, in 2004 dann wohl nach meiner Schätzung etwas höher.
      Avatar
      schrieb am 07.04.05 10:28:34
      Beitrag Nr. 42 ()
      Ich bin ebenfalls von den Zahlen enttäuscht. Insbesondere die Schätzung des Nebenwerte Journals war viel zu hoch. Der Kurs ist erfreulich stabil geblieben.
      ciao
      panta rhei
      Avatar
      schrieb am 08.04.05 19:01:59
      Beitrag Nr. 43 ()
      Ich hatte mit mindestens 1,5 Euro gerechnet, nun sind es ein paar cent weniger.
      Das 4. Quartal war zuletzt immer negativ - wohl saisonbedingt, es gab hier eine Verbesserung von -4,3 auf -3,9 Mio. Euro.
      Bemerkenswerter ist der Anstieg des Ebit von 17,5 au 26 Mio. Euro, fast 50% plus, der die operative Verbesserung deutlicher macht. Ich bin weiter optimistisch.

      Gruß, Dackelbert.
      Avatar
      schrieb am 28.04.05 08:51:14
      Beitrag Nr. 44 ()
      DGAP-WpÜG: Bieter: Stotmeister Erwerbs GmbH & Co. KG, Zielges.: Sto Aktiengesellschaft

      WpÜG-Mitteilung übermittelt durch die DGAP.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Bieter verantwortlich.
      ------------------------------------------------------------------------------
      Bieter: Stotmeister Erwerbs GmbH & Co. KG, Zielgesellschaft: Sto
      Aktiengesellschaft

      Angaben des Bieters:

      Die Stotmeister Erwerbs GmbH & Co. KG hat heute, Mittwoch, den 27. April 2005,
      entschieden, den Aktionären der Sto Aktiengesellschaft, Stühlingen, im Wege
      eines freiwilligen öffentlichen Erwerbsangebots anzubieten, ihre auf den
      Inhaber lautenden Vorzugs-Stückaktien der Sto Aktiengesellschaft mit einem auf
      jede Aktie entfallenden rechnerischen Anteil am Grundkapital von
      EUR 2,56 und Gewinnbeteiligung ab dem 1. Januar 2004 gegen Zahlung eines
      Kaufpreises von EUR 21,00 je Vorzugs-Stückaktie zu erwerben.

      Das Angebot wird unter der Bedingung stehen, dass bis zum Zeitpunkt des
      Ablaufs der Annahmefrist die Gesamtzahl der Vorzugsaktien der Sto
      Aktiengesellschaft, für die dieses Erwerbsangebot wirksam angenommen worden
      ist, mindestens 2.195.100 Vorzugsaktien entspricht (Mindestakzep-
      tanzschwelle).

      Die Stotmeister Erwerbs GmbH & Co, KG hält keine Aktien an der Sto
      Aktiengesellschaft.

      Bei der Stotmeister Erwerbs GmbH & Co. KG handelt es sich um eine
      Gesellschaft, die am 27.04.2005 ausschließlich zu dem Zweck der Abgabe eines
      freiwilligen öffentlichen Erwerbsangebots errichtet worden ist. Kommanditisten
      sind die Jochen Stotmeister Vermögensverwaltungs GmbH & Co. KG, die Gerd
      Stotmeister Vermögensverwaltungs GmbH & Co. KG, die Helga
      Stotmeister Vermögensverwaltungs GmbH & Co. KG sowie die Heidi Heimburger
      Vermögensverwaltungsgesellschaft GmbH & Co. KG zu gleichen Teilen. Die
      vorbezeichneten Kommanditgesellschaften halten zusammen genommen bereits seit
      ihrer Errichtung im Jahre 1999 90 % der nicht an der Börse notierten auf den
      Namen lautenden Stammaktien der Sto Aktiengesellschaft. Das freiwillige
      öffentliche Erwerbsangebot verfolgt das Ziel, alle Aktien der Sto
      Aktiengesellschaft wieder in Familienhand zu vereinigen.

      Die Veröffentlichung der Angebotsunterlagen erfolgt unter:
      http://www.stotmeister-kg.de

      Börsenplätze, die informiert werden müssen:
      Baden-Württembergische Wertpapierbörse; Frankfurter Wertpapierbörse

      Stühlingen, den 27. April 2005

      Stotmeister Erwerbs GmbH & Co. KG,
      vertreten durch die Stotmeister Beteiligungs GmbH,
      diese vertreten durch die Geschäftsführung

      Ende der Mitteilung (c)DGAP 27.04.2005
      ------------------------------------------------------------------------------
      Notiert: Sto AG: Amtlicher Markt in Frankfurt (General Standard) und
      Stuttgart; Freiverkehr in Berlin-Bremen, Düsseldorf und München

      271938 Apr 05
      Avatar
      schrieb am 28.04.05 11:32:00
      Beitrag Nr. 45 ()
      Nee nee, Jungs. Ich kann ja verstehen, dass ihr meine Aktien wieder haben wollt, aber da müsst ich schon noch ein wenig mehr bieten. Da werde ich es im Zweifelsfall auf einen Squeeze-Out und das anschliessende Schiedsspruchverfahren ankommen lassen.
      Avatar
      schrieb am 28.04.05 11:49:08
      Beitrag Nr. 46 ()
      :laugh::laugh:

      Angeblich stehen alle VA noch im Streubesitz, man setzt aber einen Vermerk, daß die Übernahme nur zustande kommt, wenn mindestens rd. 93 % der V-Aktionäre annehmen. Das ist doch schon eine komische Sache. Angeblich hat man auch noch keine (das kann man nur so interpretieren, daß die eigens für die Übernahme gegründete Gesellschaft noch keine hat), aber wohl doch schon mündliche Zusagen. Schaut man sich die Umsätze an den Börsen an, kommt man schon auf die Idee, daß der Markt leergefegt ist, denn da verkauft ja fast keiner mehr. Da war doch am Tag der Bekanntgabe bei Phoenix und Beru mehr los.

      Das Abgebot kommt kurz vor der Bilanzpressekonferenz, bei der es erfahrungsgemäß einen Ausblick auf das lfd. Jahr gibt.

      Da stimmt was nicht; so ein Angebot ohne was in der Hinterhand zu haben ist unsinnig. Aus dem Stand Null VA auf 93 % , wie soll das gehen?

      HUSELDUSEL is back

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 28.04.05 12:25:45
      Beitrag Nr. 47 ()
      :D

      @ huseldusel,

      Hinweis: Die angestrebten 2195100 Aktien beziehen sich auf Stamm- "und" Vorzüge. Gesamt 6858000 Aktien, somit genau 95 %. Vielleicht ein BuG , Garantiedividende, Queeze Out?

      Ich vermute, daß bereits 75 % in Zugriffsnähe der übernehmenden Gesellschaft sind, und wenn diese dann nur in den Besitz von 85 % kommen sollte, den Rest wie gehabt etwas teuerer von der Börse kauft. Ein paar Dumme werden wie immer schon einreichen......

      ;);)
      Avatar
      schrieb am 29.04.05 00:06:09
      Beitrag Nr. 48 ()
      Wären denn in dieser Konstellation 75% aller Aktien für einen BUG-Vertrag ausreichend? In diesem Fall würde sogar eine Annahme von 823.500 Aktien ausreichen, also 32,45%.
      Zu diesem Preis wird der Großaktionär jedes angediente Stück nehmen. Er hat natürlich auch kein Geld, die weitere Expansion des Unternehmens zu finanzieren, denn er braucht es ja für das Übernahmeangebot. Deshalb konnte die Dividende für das GJ 2004 nicht erhöht werden. Ein Schelm, wer schlechtes dabei denkt.
      Avatar
      schrieb am 04.05.05 18:59:54
      Beitrag Nr. 49 ()
      Die angebotenen 21 Euro pro Aktie entsprechen etwa dem bilanzierten Eigenkapital.
      Weiss jemand, wie im Falle eines squeeze out der Wert eines Unternehmens ermittelt wird?
      Gemessen an Relationen wie EV/Umsatz, EV/Cash flow, EV/EBIT scheinen die 21 Euro etwas wenig.

      Gruß, Dackelbert
      Avatar
      schrieb am 06.05.05 20:41:37
      Beitrag Nr. 50 ()
      Hallo:laugh::laugh::laugh:

      ich kenne jemanden, der die Werte berechnet, was Unternehmen wert sind. Laß Dir die Unterlaen von der Phoenix-Übernahme kommen, da steht das drin. Man sollte allerdings beachten, wer der Auftraggeben für solche Gutachten ist. Der Auftraggeber gibt mit dem Auftrag auch gleich das Ergebnis bekannt.

      HUSELDUSEL:D
      Avatar
      schrieb am 10.05.05 20:55:57
      Beitrag Nr. 51 ()
      Der Kurs ging heute über 21 €. Soll man das Angebot annehmen oder lieber gleich etwas teuer verkaufen?

      Das ist hier die Frage.


      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 12.05.05 00:41:18
      Beitrag Nr. 52 ()
      Ich halte das Übernahmeangebot angesichts der vorhandenen Produktpipeline (katalytische Anstriche, Lotuseffekt etc.) sowie der hohen Ölpreise mit ihren Auswirkungen auf den Wärmedämmungsbereich in Verbindung mit eine Grobanalyse der Bilanzkennzahlen auf jeden Fall für zu tief. Meine Aktien kriegen Sie zu dem Preis auf jeden Fall nicht freiwillig ;-)
      Avatar
      schrieb am 12.05.05 16:47:49
      Beitrag Nr. 53 ()
      Lalala lasst Euch nicht verarschen, vor allem nicht beim Preis.
      Aus Branchekreisen hört man das Gerücht, dass die Firma Akzo Nobel interesse an einer Übernahme von Sto hat und es auch wohl schon Verhandlungen gegeben haben soll.
      Akzo hat angeblich etwa 2 Millarden € zur Verfügung um sich auf dem deutschen Farbenmarkt breit zu machen. Ein paar Großhändler haben die in letzter Zeit ja auch schon übernommen. Und einige Hersteller ebenfalls, ist aber schon etwas her. Jetzt suchen sie noch einen Großen "Dämmer". Und der soll angeblich aus Süddeutschland kommen.
      Avatar
      schrieb am 13.05.05 08:10:28
      Beitrag Nr. 54 ()
      #53

      ich halte es für ausgeschlossen, dass die stotmeisters den laden abstossen. schauh dir einfach die jubiläumsbroschüre mal an...

      davon abgesehen sind die 21 euro natürlich ein schlechter witz. die haben auf jedenfall den zeitpunkt verpasst, wo sie damit noch hätten landen können.
      Avatar
      schrieb am 14.05.05 20:17:28
      Beitrag Nr. 55 ()
      Ich glaube auch nicht dass die Familie Kasse macht. Wenn man sich den GB so anschaut, steht doch sehr viel zur Familientradition drin.
      Was das Angebot betrifft, neige auch ich dazu es nicht anzunehmen. In den letzten Jahren wurde das Unternehmen verschlankt und strategisch gut aufgestellt. Ich rechne mit guten Zahlen für die kommenden Jahre, und offenbar tun die Stotmeisters das auch.

      Gruß, Dackelbert.
      Avatar
      schrieb am 16.05.05 09:29:17
      Beitrag Nr. 56 ()
      Der Dämm- und Farbenmarkt ist rückläufig, davon wird Sto auf Dauer auch nicht verschont bleiben. Der Konzentrationsprozess in der Branche ist mit Sicherheit noch nicht abgeschlossen. Akzo Nobel hat mehrfach betont, die Marktführerschaft anzustreben. Herbol, Swiss Lack, Sikkens und Levis bei den Herstellern und Timpe und Mock (ca. 20 Filialen) bei den Händlern sind nur ein paar große Namen, die Akzo in letzter Zeit übernommen hat.
      Und dass es bereits Gespräche gegeben hat, weiss ich aus zwei voneinander unabhängigen Quellen.
      Avatar
      schrieb am 16.05.05 11:52:00
      Beitrag Nr. 57 ()
      "aus zwei voneinander unabhängigen Quellen."

      welche?
      Avatar
      schrieb am 18.05.05 14:22:53
      Beitrag Nr. 58 ()
      ;)

      Zu all dem ist doch folgendes anzumerken:

      Die übernehmende Gesellschaft behält sich vor, das Angebot nur dann anzunehmen, wenn die Gesamtmenge squeeze-out-fähig ist. Das ist doch komplette Illusion. Denn wer ist denn so einfach gestrickt, daß er das Angebot annimmt, in ein "paar Monaten" "vielleicht" seine 21 € zu bekommen, wenn er jetzt gleich an der Börse die 21 € holen kann.

      Der Hintergedanke ist doch folgender:
      Die übernehmende Gesellschaft versucht an die 75 % der Anteile zu kommen, macht danach sofort einen GuB. Das Mindestabindungsangebot ist durch den Bafin-Rechner bei rd. 21 €. Das Abfindungsangebot läuft 3 Monate, der Durchschnittskurs beim Bafin ergibt dann gewichtet auf die letzten 3 Monate auch 21 €, was eine scheinbare Bestätigung ist. Ist es aber nicht.

      Die Börsenkapitalisierung liegt bei rd. 140 Mio, bei einem Gewinn von € 10 Mio. ist das auf den ersten Blick nicht berauschend, KGV von rd. 14.

      Die Firma wird zu 22 % von Umsatz gehandelt; schaffen es die evtl. neuen Besitzer (im Gespräch ist da wohl Akzo), die Umsatzrendite von 1,5 % auf 3 oder 4 % zu steigern, so sieht die Sache nämlich ganz gut aus.

      Gewinn 20 bis 30 Mio., KGV bei 5 bis 6 :eek:

      Einsteigen , warten und die Nachbesserung im Schiedsverfahren einsacken. Man muss Geduld haben, aber was kann schöner sein als so was. Siehe: Hirsch Bräu, Walter, Phoenix, die Liste ist lang.....

      Der Preis von 21 € und die Androhung, nicht die 95 % zu erhalten jedenfalls ist eine Frechheit..

      Was kann das schon schiefgehen:
      Die Aktie ist billig angesichts der Umsatz/Börsenwert-Relation. Die Aktie ist billig angesichts der Gewinnsteigerung. Vielleicht befindet sich die Aktie ja wie die Phoenix jetzt gerade in der greifenden Restukturierungsphase. Quellen die Gewinne grad so richtig unter vorgehaltender Hand?

      Weiß jemand, ab wann die übernehmende Gesellschaft sog. "Wasserstandsmeldungen" gem. §23 WpÜG machen muss?
      Ich hab noch nirgends was gesehen!



      :cool:


      Huseldusel
      Avatar
      schrieb am 18.05.05 23:26:21
      Beitrag Nr. 59 ()
      @ Bucur
      Meine Quelle sind Mitarbeiter aus den betreffenden Unternehmen.

      @ huseldusel
      Eigentlich sind die Wasserstandsmeldungen längst überfällig. Ich hab aber auch noch nichts gefunden.
      Wenn mich nicht alles täuscht müssen sie wöchentlich nach Abgebe des Angebots veröffentlicht werden.
      Avatar
      schrieb am 19.05.05 18:37:54
      Beitrag Nr. 60 ()
      140 K gehandelte Aktien heute ??!!


      Was wird denn nun gespielt. Wollen die sich Ihre Squeeze-Out fähige Mehrheit jetzt an der Börse holen ? Umso interessanter wären die Wasserstandsmeldungen.


      Avatar
      schrieb am 19.05.05 20:29:53
      Beitrag Nr. 61 ()
      :laugh::laugh::laugh:

      @ habkeingeld

      ..da haben wohl ein paar nachgerechnet...


      HUSELDUSEL:eek::eek::eek:
      Avatar
      schrieb am 20.05.05 14:10:49
      Beitrag Nr. 62 ()
      @ dackelbert


      Du glaubst nicht, daß die Familie Kasse macht. Man sollte diesen Gedanken aber nicht ganz ausschließen.

      Sämtliche Stammaktien sind in sog. GmbH&CoKGs untergebacht. Das hängt vermutlich mit dem Börsengang zusammen. Die GmbH&CoKG ist eine gewerblich geprägte Personengesellschaft. Die Stotmeisters konnten hier die Stammaktien zum Buchwert(vermutlich 21.6.1948) einbringen ohne Gewinnrealisierung (sog. einbringungsgeborene Anteile).

      Eine Veräußerung dieser Anteile im Betriebsvermögen der GmbHoKG ist dann halbeinkünftegebünstigt, wenn eine 7-jährige Frist beachtet wird. Dies ist hier wohl kein Problem. Die Stotmeisters kommen also mit 1/2 aus Spitzensteuersatz von 42 % aus der steuerverstrickten Anlage heraus. Hier gilt die Beschränkung nach § 16 / 34 EStG wie Alter oder Begrenzung des Gewinns nach oben nicht.

      Vielleicht ist die Familie mit Ihren inzwischen 100 verschiedenen Erben verstritten. Die einen wollen verkaufen, die anderen nicht. Einige streben vielleicht schon zwangsweise die Erbauseinandersetzung an.

      Da kann es doch sein, daß so eine sich schlängelnde Heuschrecke da sitzt und den Vorständen ins Ohr säuselt ( ....hör auf mich...glaube mir....!)

      Die Chance ist günstig, das Halbeinkünfteverfahren ist auch schon im Gespräch: Statt 50 % steuerfrei, sollen evtl. nur noch 40 % steuerfrei sein (man will so u.U. die Körperschaftsteuersatzsenkung finanzieren). Zumindest ist das im Gespräche.

      Wir werden sehen..
      :eek::eek:
      Avatar
      schrieb am 20.05.05 21:42:11
      Beitrag Nr. 63 ()
      Hallo Huseldusel,

      an der Börse kann man nichts ausschließen. Wenn es so kommt, daß die Stots erstmal die Vorzüge bereinigen und dann den Laden verkaufen, werden sie sicher mehr als das Äquivalent zu 21 Euro / Aktie erhalten. Wäre dann ein weiterer Fall, bei dem die Kleinaktionäre über den Tisch gezogen werden.

      Gruß, Dackelbert.
      Avatar
      schrieb am 21.05.05 16:11:03
      Beitrag Nr. 64 ()
      ...über den Tisch gezogen werden.... sag ich doch.

      Hier ist alles merkwürdig. Jetzt ist es fast einen Monat her und nichts schrifltiches wurde versandt, es gibt keine Wasserstandsmeldungen. Wie lange läuft die Annahmezeit? Ist dies gesetzlich geregelt? Auch hier Zaunkönigsregelung?

      Hier liegt alles im misteriösen....

      Ich denke, kaufen und warten was passiert..

      :confused::confused:
      Avatar
      schrieb am 22.05.05 12:05:19
      Beitrag Nr. 65 ()
      :eek:

      hier ein Auszug von § 23 WpÜG:

      § 23
      Veröffentlichungspflichten des Bieters nach Abgabe des Angebots
      (1) Der Bieter ist verpflichtet, die Anzahl sämtlicher ihm, den mit ihm gemeinsam handelnden Personen und deren Tochterunternehmen zustehenden Wertpapiere der Zielgesellschaft einschließlich der Höhe der jeweiligen Anteile und der ihm zustehenden und nach § 30 zuzurechnenden Stimmrechtsanteile sowie die sich aus den ihm zugegangenen Annahmeerklärungen ergebende Anzahl der Wertpapiere, die Gegenstand des Angebots sind, einschließlich der Höhe der Wertpapier- und Stimmrechtsanteile

      nach Veröffentlichung der Angebotsunterlage wöchentlich sowie in der letzten Woche vor Ablauf der Annahmefrist täglich,
      unverzüglich nach Ablauf der Annahmefrist und
      unverzüglich nach Ablauf der weiteren Annahmefrist
      gemäß § 14 Abs. 3 Satz 1 zu veröffentlichen und der Bundesanstalt mitzuteilen. § 14 Abs. 3 Satz 2 und § 31 Abs. 6 gelten entsprechend.

      (2) Erwerben bei Übernahmeangeboten, bei denen der Bieter die Kontrolle über die Zielgesellschaft erlangt hat, und bei Pflichtangeboten der Bieter, mit ihm gemeinsam handelnde Personen oder deren Tochterunternehmen nach der Veröffentlichung der Angebotsunterlage und vor Ablauf eines Jahres nach der Veröffentlichung gemäß Absatz 1 Nr. 2 außerhalb des Angebotsverfahrens Aktien der Zielgesellschaft, so hat der Bieter die Höhe der erworbenen Aktien- und Stimmrechtsanteile unter Angabe der Art und Höhe der für jeden Anteil gewährten Gegenleistung unverzüglich gemäß § 14 Abs. 3 Satz 1 zu veröffentlichen und der Bundesanstalt mitzuteilen. § 31 Abs. 6 gilt entsprechend.
      Avatar
      schrieb am 23.05.05 11:00:17
      Beitrag Nr. 66 ()
      Die fehlenden Wasserstandsmeldungen hängen wohl damit zusammen, daß es noch gar kein offizielles Angebot gibt, siehe www.stotmeister-kg.de. Dieses ist halt momentan nur angekündigt.
      Der m.E. korrekte Weg einer Übernahme wäre, den Stotmeisters ihre Aktien abzukaufen und den freien Aktionären ein gleichwertiges Angebot zu machen. Gut möglich dass dies hier ein Manöver ist, ein faires Angebot zu umgehen und den Reibach zwischen den Stots und dem Übernehmer zu teilen - auf Kosten des Publikums.
      In einem solchen Fall wünschte ich mir angelsächsische Heuschrecken, deren Übernahmeangebote sind nämlich häufig fairer.
      Ich bin mal gespannt wie sich die Sache weiter entwickelt.

      Gruß, Dackelbert.
      Avatar
      schrieb am 26.05.05 11:21:28
      Beitrag Nr. 67 ()
      ;)

      Hier ein Auszug von § 21 WpÜG:

      danach kann Stotmeister das Angebot ja noch erhöhen. Dass 1 Monat nach Bekanntgabe eines Übernahmeangebots noch nichts offizielles gekommen ist spricht Bände. Ein netter Versuch wars ja und vor 20 jahren hätte das auch reibungslos geklappt. Aber hier kann man sowohl die Höhe der Abfindung als auch die Ankündigung der 95 % als Lachplatte ansehen...:laugh::laugh:

      § 21
      Änderung des Angebots
      (1) Der Bieter kann bis zu einem Werktag vor Ablauf der Annahmefrist

      die Gegenleistung erhöhen, :cool:
      wahlweise eine andere Gegenleistung anbieten, :eek:
      den Mindestanteil oder die Mindestzahl der Wertpapiere oder den Mindestanteil der Stimmrechte, von dessen Erwerb der Bieter die Wirksamkeit seines Angebots abhängig gemacht hat, verringern oder :p
      auf Bedingungen verzichten.
      Für die Wahrung der Frist nach Satz 1 ist auf die Veröffentlichung der Änderung nach Absatz 2 abzustellen.:kiss:

      (2) Der Bieter hat die Änderung des Angebots unter Hinweis auf das Rücktrittsrecht nach Absatz 4 unverzüglich gemäß § 14 Abs. 3 Satz 1 zu veröffentlichen. § 14 Abs. 3 Satz 2 und Abs. 4 gilt entsprechend.

      (3) § 11 Abs. 1 Satz 2 bis 5, Abs. 3, §§ 12, 13 und 15 Abs. 1 Nr. 2 gelten entsprechend.

      (4) Im Falle einer Änderung des Angebots können die Inhaber von Wertpapieren der Zielgesellschaft, die das Angebot vor Veröffentlichung der Änderung nach Absatz 2 angenommen haben, von dem Vertrag bis zum Ablauf der Annahmefrist zurücktreten.

      (5) Im Falle einer Änderung des Angebots verlängert sich die Annahmefrist um zwei Wochen, sofern die Veröffentlichung der Änderung innerhalb der letzten zwei Wochen vor Ablauf der Angebotsfrist erfolgt. Dies gilt auch, falls das geänderte Angebot gegen Rechtsvorschriften verstößt.

      (6) Eine erneute Änderung des Angebots innerhalb der in Absatz 5 genannten Frist von zwei Wochen ist unzulässig.
      Avatar
      schrieb am 09.06.05 09:59:48
      Beitrag Nr. 68 ()
      :laugh::laugh:

      na also, die erste Wasserstandsmeldung ist da! Es wurden auch schon 35 Aktien angedient. Da läufts ja richtig super.

      Nach Kolbenschmidt, Celanese und Phönix (ich nenne nur einige) haben wohl alle gemerkt wie das läuft.

      HUSELDUSEL
      :laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 23.06.05 17:16:34
      Beitrag Nr. 69 ()
      Irgendwie ruhig geworden hier. Hat jemand News von der HV? Und seien es nur Dementis daß eine Übernahme bevorsteht.

      Gruß, Dackelbert.
      Avatar
      schrieb am 23.06.05 19:10:00
      Beitrag Nr. 70 ()
      :D

      Hallo

      ich war auf der HV. Der Sto Chef hat alles unternommen um seine Firma runterzureden. Das haben die Aktionäre aber gemerkt. Ein Aktionär hat dem Sto Chef 30 Euro je Stammaktie geboten....er wollte keine hergeben.

      Im übrigen sind die Wasserstandsmeldungen sehr interessant. Gerade 9000 Aktien sind angedient. Das sagt alles. Es kann natürlich sein, daß bei zu geringem Angebot die Übernahme platzt....aber was solls. Die 21 Euro ist die Aktie allemal wert.

      HUSELDUSEL:eek:
      Avatar
      schrieb am 24.06.05 21:17:01
      Beitrag Nr. 71 ()
      Mich würde mal interessieren, zu welchem Emissionskurs STO Vz. seinerzeit auf den Markt kamen. Weiss das jemand? Ich tippe mal daß der Kurs, angepaßt auf Splits und Euro, höher war als 21 Euro.
      Und vermutlich ist die Firma heute eher mehr wert als damals.

      Gruß, Dackelbert.
      Avatar
      schrieb am 25.06.05 11:22:46
      Beitrag Nr. 72 ()
      :(

      ich glaub das waren 1992 rd 490 DM, also €-split- und 1:10 spitbereinigt somit rd. 25 Euro. Nicht gerade ein Trauminvestment, denkt man daran, daß der DAX damals bei 1500 lag. Orientieren sollten man sich aber da eher am MDAX

      HUSELDUSEL
      Avatar
      schrieb am 25.06.05 17:26:05
      Beitrag Nr. 73 ()
      Ich weiss nicht wieviel Umsatz Sto seinerzeit hatte und welcher Gewinn daraus generiert wurde; jedenfalls schätze ich daß das Unternehmen heute eher mehr wert sein sollte. Und wenn die Altaktionäre damals 25 Euro haben wollten, sollten sie die heute auch bieten.

      Gruß, Dackelbert.
      Avatar
      schrieb am 20.07.05 18:46:58
      Beitrag Nr. 74 ()
      ;);)

      heute gingen über 47000 Stück um....kollabiert die Kursplege bis zum Ablauf des Angebots etwa? 5 % eingereichte Aktien ist ja auch nicht gerade der Hit. Aber vielleicht erreichen die ja ihr "internes" Ziel..nämlich die 75 %.

      Für die Anleger jedenfalls wäre eine Annahmequote von insgesamt (SA und VA) knapp unter 75 % wohl das beste. Da müssen die zukaufen für den BuG....und das beste: der durchschnittliche Kurs für die Höhe der Abfindung bemißt sich nicht nach den letzten 3 Monaten (21 Euro), sondern nach den durchschnittlichen Kursen danach...und der wird deutlich höher sein..!



      HUSELDUSEL


      :laugh::laugh::laugh:

      Diese Information soll selbverständlich nicht zum Kauf der Aktien locken. Jeder Anlager ist für seine Entscheidungen selbst verantwortlich; Aktienkurse können steigen, aber auch fallen....
      Avatar
      schrieb am 28.07.05 17:45:02
      Beitrag Nr. 75 ()
      Ad-hoc-Meldung nach §15 WpHG

      Periodenergebnisse

      Sto-Konzernumsatz steigt im ersten Halbjahr 2005 um 6,7 % auf 331,9 Mio. EUR

      Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.


      * Sto-Konzernumsatz steigt im ersten Halbjahr 2005 um 6,7 %
      auf 331,9 (Vj.311,2) Mio. EUR
      * Stabiles Geschäftsvolumen im Inland, deutliches Wachstum im Ausland
      * Konzern-Nettoergebnis bei -3,8 Mio. EUR nach -3,1 Mio. EUR im Vorjahr
      * Im Gesamtjahr unverändert höherer Umsatz erwartet, Ergebnis voraussichtlich unter Vorjahr

      Die Sto AG, weltweit führender Hersteller von Wärmedämm-Verbundsystemen, steigerte ihren Konzernumsatz im ersten Halbjahr 2005 um 6,7 % auf 331,9 (Vj. 311,2) Mio. EUR. Auftrieb erhielt Sto in der Berichtsperiode vor allem von den internationalen Tochtergesellschaften: Der Auslandsumsatz nahm deutlich um 12,2 % auf 178,4 (Vj. 159,0) Mio. EUR zu. Diese Steigerung resultierte ausschließlich aus operativem Geschäft, Währungs- und sonstige Effekte spielten keine wesentliche Rolle. In Deutschland war der Absatz nach wie vor von den schwierigen Rahmenbedingungen beeinträchtigt, allerdings konnte Sto die Marktposition wiederum behaupten. Der Inlandsumsatz lag mit 153,5 Mio. EUR in etwa stabil auf dem Niveau des Vorjahres von 152,2 Mio. EUR.

      Für das erste Halbjahr 2005 wird ein Konzern-Nettoergebnis von -3,8 Mio. EUR im Vergleich zu -3,1 Mio. EUR im Vorjahr ausgewiesen. Die gemessen am Konzernumsatz unterproportionale Ertragsentwicklung geht unter anderem auf stark gestiegene Einstandspreise für Rohstoffe und Energie sowie auf spürbar höhere Kosten in den Bereichen Logistik und Personal zurück. Darüber hinaus musste aufgrund der positiven Geschäftsentwicklung die Kaufpreisrückstellung für die Akquisition der ispo GmbH erhöht werden.

      Auch im Gesamtjahr 2005 ist entgegen der bisherigen Erwartungen von einem Rückgang des Konzernergebnisses auszugehen. Der Umsatz dürfte jedoch wie geplant zunehmen.

      Weitere Details zum Geschäftsverlauf in den ersten sechs Monaten 2005 können dem vollständigen Halbjahresbericht entnommen werden, der voraussichtlich Ende August veröffentlicht wird.

      Ansprechpartner: Hans-Dieter Schumacher, Sto AG: Tel.: 0 77 44 / 57 12 41, Fax: 0 77 44 / 57 23 68



      Sto AG Ehrenbachstraße 1 79780 Stühlingen Deutschland
      Avatar
      schrieb am 28.07.05 17:54:35
      Beitrag Nr. 76 ()
      Schon etwas seltsam wenn kurz vor Ablauf der Annahmefrist des Übernahmeangebots die im Vgl. zum Vorjahr etwas schlechteren Nachsteuerergebnisse rauskommen.
      Auch seltsam wenn zur Erklärung des schlechteren Ergebnisses u.a. dieses festgestellt wird:
      "Darüber hinaus musste aufgrund der positiven Geschäftsentwicklung die Kaufpreisrückstellung für die Akquisition der ispo GmbH erhöht werden."
      Gehört das in die G+V?! Oder meinen die erhöhte Abschreibungen aufgrund eines höheren Goodwill?!
      Da sollte schon etwas mehr an Information kommen um das bewerten zu können. Z.B. wie hoch die "erhöhte Kaufpreisrückstellung" ist. Erhellend wäre auch ein Vergleich der EBIT bzw. EBITDA Zahlen.
      Ohne weitere Informationen halte ich die AdHoc für etwas fragwürdig.

      Gruß, Dackelbert.
      Avatar
      schrieb am 09.08.05 14:17:53
      Beitrag Nr. 77 ()
      :eek:

      was ist denn nun mit dem Übernahmeangebot? Das ist doch gestern ausgelaufen. Die Zaunkönigsregelung wird wohl auch nicht mehr die benötigten Aktien bringen, oder?

      Weiß jemand was da los ist?

      HUSELDUSEL:confused::confused:
      Avatar
      schrieb am 09.08.05 18:44:57
      Beitrag Nr. 78 ()
      Hallo, das wüsste ich auch gern. Bis Freitag letzter Woche sind jedenfalls erst 7,45% aller Vz. eingereicht worden. Das Ziel ist damit wohl meilenweit verfehlt worden.

      Gruß, Dackelbert
      Avatar
      schrieb am 11.08.05 15:14:44
      Beitrag Nr. 79 ()
      :(

      man lese die Mitteilung vom 10.8.2005 unter der Internet Adresse:

      Sotmeister-Erwerbs KG

      Da die 95 % nicht zusammengekommen sind, wir das Angebot mit 21 Euro wieder zurückgezogen.

      Alles umsont..oder doch nicht?

      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 22.08.05 11:20:01
      Beitrag Nr. 80 ()
      Gibt es Neuigikeiten, dass STO heute so abkackt?
      Avatar
      schrieb am 22.08.05 20:21:51
      Beitrag Nr. 81 ()
      diejenigen, die für 21 verkaufen wollten, verkaufen jetzt zum niedrigeren Preis. Ob der Kurs wieder auf unter 18 Euro fällt? Warum nicht?
      Avatar
      schrieb am 23.08.05 13:28:53
      Beitrag Nr. 82 ()
      Na ja, ich sehe das ein wenig anders. Ich habe das Angebot zu 21 abgelehnt, weil ich der Meinung bin, dass das zuwenig ist, und ich denke, die Mehrheit derjenigen, die das Angebot abgelehnt haben, sahen das auch so.
      Deshalb ist die Ablehnung des Angebots durch die Aktionäre für mich kein Grund, warum die Aktie fallen sollte, vor allem nicht plötzlich 2 Wochen nach der Bekanntgabe.

      Abwarten und Tee trinken.
      Avatar
      schrieb am 23.08.05 13:36:29
      Beitrag Nr. 83 ()
      Wie wird denn das weitere Vorgehen sein?
      Kommt ein höheres Angebot? Wird Sto als ganzes verkauft und kommmt dann ein Pflichtangebot des Erwerbers. Oder müssen wir laaange warten, bis wieder etwas passiert? Oder kommt etwas gemeines - Rechtsformwechsel z.B.?
      Der Großaktionär wird jedenfalls erstmal über die Börse einsammeln.
      Avatar
      schrieb am 24.08.05 19:57:26
      Beitrag Nr. 84 ()
      In der FAZ stand vor ein paar Wochen ein Artikel über Sto. Die Aktionäre wären so treu, daß sie nicht verkaufen wollten. Die Beweggründe für das Kaufangebot von Sto wären die immer teureren Dokumentationen und durch die Segmentsberichterstattung Bekanntgabe von wettbewerbsrelevanten Daten.

      Diese Argumente sind aus Sicht des Familienstammes plausibel, und deshalb hat man 21 Euro für die restlichen Aktien geboten. Ich glaube nicht, daß die Familie nur einsammelt, um dann weiterzuverkaufen, und ich glaube auch nicht, daß das Angebot jetzt erhöht wird. Das war ein Versuch von Sto. Es hat nicht funktioniert, und jetzt wird wieder solides Geschäft betrieben.
      Avatar
      schrieb am 24.08.05 21:14:05
      Beitrag Nr. 85 ()
      Auf der "Übernahme-Website" http://www.stotmeister-kg.de/ sind unter Pressespiegel 4 lesenswerte Artikel zu der Thematik. Interessant ist vor allem, daß der eigene Aufsichtsrat das Übernahmeangebot für zu niedrig hält. Der Vorstandsvorsitzende (gleichzeitig Bieter) hält das schwache Deutschlandgeschäft dagegen und gibt an, daß bei einem Emissionspreis (1993) von umgerechnet gut 19 Euro insgesamt 12 Euro Dividenden geflossen seien.

      Meiner Meinung nach ist das Unternehmen klar unterbewertet und ich rechne mittelfristig (1-2 Jahre) mit Kursen von deutlich über 30 Euro. Man schaue sich nur mal gängige Parameter wie EV/Umsatz, KCV, EV/EBIT, KGV an und vergleiche mit SDAX Werten. Den aktuellen Kursrückgang führe ich auf die letzte AdHoc (Ankündigung eines reduzierten Jahresüberschusses) und Verkäufe kurzfristiger Übernahmespekulanten zurück, die nun die Geduld verloren haben.
      Doch das Unternehmen hat brandneue Werke, in Deutschland restrukturiert, und expandiert im Ausland ansehnlich. Zugegebenermaßen war das Deutschland Geschäft stagnierend. Ich bin aber der Meinung, daß sich im Immo Bereich auch in D einiges bewegen wird. Große Immo-Pakete haben jüngst den Besitzer gewechselt; und viele werden noch folgen. Ich schätze mal, daß ein großer Teil davon durch Renovierungen aufgewertet wird; und wenn der niedrig bewertete deutsche Markt mal ins Rollen kommt fließen auch die Investitionen wieder. Sto hat mit Fassaden- und Dämmprodukten die dafür benötigten Materialien.
      Insofern bin ich also ziemlich optimistisch, vorausgesetzt es werden nicht irgendwelche miesen Spielchen getrieben und die Kleinaktionäre rauszuekeln.

      Gruß, Dackelbert.
      Avatar
      schrieb am 24.08.05 21:34:29
      Beitrag Nr. 86 ()
      @dackelbert:...bin völlig deiner Meinung, und möchte auch auf den Artikel über STO im NWJ Nr.06 vom 02.06.2005 hinweisen!.....Fazit:...nicht verkaufen, eher weiter zukaufen!

      Baltikteam
      Avatar
      schrieb am 05.09.05 17:29:07
      Beitrag Nr. 87 ()
      Mittlerweile ist der komplette Halbjahresbericht 2005 erschienen. Wie vermutet mit guten Zuwächsen im Auslandsgeschäft (>10%) und stagnierendem Inlandsgeschäft; zusammen aber gut 6% Plus. Trotz des angekündigtem niedrigeren Überschusses hat der Cash flow einige Prozent zugelegt.
      Der Kurs hat sich ja mittlerweile wieder bei ca. 21 eingependelt. Vermutlich wird jetzt mit Limits um diese Marke seitens der Sto Familie abgegrast was zu bekommen ist. Meinungen?

      Gruß, Dackelbert.
      Avatar
      schrieb am 06.09.05 08:08:31
      Beitrag Nr. 88 ()
      auch in diesem fall sollte man der kapitalflussrechnung mehr beachtung schenken als der guv.

      sehe keinen grund, sich von den aktien zu trennen. eher noch kann man darüber nachdenken, unter 20 aufzustocken.
      Avatar
      schrieb am 29.09.05 11:26:21
      Beitrag Nr. 89 ()
      Heute kommt Volumen ins Spiel - schon knapp 7.000 Stk im Xetra, aber die Nachfrage wird munter zu billigen kursen bedient.

      Gruß
      Herbert
      Avatar
      schrieb am 29.11.05 16:41:41
      Beitrag Nr. 90 ()
      :cool:


      man beachte die Hinweise warum das Ergebnis so niedrig ist:

      1) Sondereffekte, die nicht genannt werden. Wenn man wüsste, um was es sich handelt (einmalig oder lfd.?) und wie hoch die Sonderffekte sind, dann könnt man das Ergebnis selbst bereinigen. Diese Informationen werden nicht genannt; man muss sich da schon einen Reim drauf machen

      2) Wenn man eine Rückstellung für einen Kaufpreis bildet, dann habe ich in der Schule vor 25 Jahren gelernt daß der Buchhungssatz wie folgt ist:

      Beteiligung an Rückstellung

      Wo da das Aufwandskonto angesprochen wird ist mir unklar. Vielleicht muß die Aufaktivierung gleich wieder wertberichtigt werden? Warum dann aber eine Nachzahlung (Rückstellung) fällig wird, das weiß wohl nur der allwissende Himmelsbewohner?

      :eek:

      HIER nochmal der ABDRUCK der MITTEILUNG:

      Die Sto AG (ISIN DE0007274136/ WKN 727413) konnte in den ersten drei Quartalen aufgrund der starken Nachfrageentwicklung im Ausland beim Umsatz deutlich zulegen, verbuchte jedoch aufgrund von Sondereffekten einen Ergebnisrückgang.

      Wie der auf Bautenanstrichmittel spezialisierte Konzern am Donnerstag bekannt gab, lag der Konzernumsatz in den ersten drei Quartalen bei 569,3 Mio. Euro, nach 528,6 Mio. Euro im Vorjahreszeitraum. Trotz des gestiegenen Umsatzes ging das Konzern-Nettoergebnis erheblich von 13,9 Mio. Euro auf 6,5 Mio. Euro zurück. Begründet wurde diese Entwicklung mit der Erhöhung der Rückstellung für den Kaufpreis der 2001 erworbenen ispo GmbH, die aufgrund der positiven operativen Entwicklung von Sto nötig wurde. Darüber hinaus haben sich zum Teil kräftige Kostensteigerungen bei Rohstoffen, Energie, Logistik, Verpackungswesen und Personal ergebnismindernd ausgewirkt.

      Für das Gesamtjahr erwartet der Konzern eine Umsatzsteigerung (Vorjahreswert: 681,5 Mio. Euro), während der Jahresüberschuss voraussichtlich deutlich unter dem Vorjahresniveau von 10,0 Mio. Euro liegen wird. Der bedeutendste Einflussfaktor hierfür ist die Erhöhung der Rückstellung für den ispo-Kaufpreis. Darüber hinaus ist absehbar, dass der Kostendruck in allen Unternehmensbereichen anhält.

      Die Aktie von Sto notiert aktuell mit einem Minus von 0,65 Prozent bei 21,51 Euro.
      Avatar
      schrieb am 29.11.05 17:17:23
      Beitrag Nr. 91 ()
      bisschen mehr Fantatie bitte...
      Damals wurde wohl festgeschrieben, dass sich der Kaufpreis erhöht bei entsprechend positiver Entwicklung. Das wird doch in der Meldung auch schon angesprochen!

      Gruß Niko
      Avatar
      schrieb am 29.11.05 20:42:42
      Beitrag Nr. 92 ()
      [posting]19.092.865 von Big Nick am 29.11.05 17:17:23[/posting]Aber man könnte schon mal angeben, wie hoch der Gewinn wäre ohne diesen Einmaleffekt. Finde ich schon schwach, dass darüber kein Wort verloren wird, wie hoch genau diese Rückstellungen sind.
      Avatar
      schrieb am 30.11.05 09:58:02
      Beitrag Nr. 93 ()
      @all

      Ich möchte den Beitrag von huseldusel noch einmal unterstützen!
      Wieso hat eine (wegen der positiveren Entwicklung!) nachträgliche Höherdotierung einer Kaufpreisrückstellung für eine Beteiligung Auswirkungen auf die G&V. Diese ist doch gar nicht als Aufwand zu erfassen, sondern eine reine bilanztechnische Frage!
      Avatar
      schrieb am 30.11.05 13:12:26
      Beitrag Nr. 94 ()
      ;)
      @Nick,

      ich bleibe dabei; für eine Beteiligung, für die man aufgrund einer positiven Entwicklung "nachladen" muß kann doch deshalb nicht weniger wert sein. Nach dem alten HGB wäre eine Aufaktivierung nur mit den nachträglich bezahlten Raten möglich. Aber es kann doch nicht sein, daß man da nachzahlt und gleichtzeitig wird die Beteiligung imemr weniger wert und man muß eine Rückstellung bilden.

      Rückstellung bedeutet i.d.R. Aufwand an Passiva, da wäre eine G+V-Position angesprochen.

      :eek::eek:
      Avatar
      schrieb am 30.11.05 20:41:03
      Beitrag Nr. 95 ()
      Für mich ist die Sache mit der erhöhten "Kaufpreisrückstellung" ein Manöver um den Gewinn (und evtl. auch Steuern) zu drücken. Es ist sicher im Interesse des Großaktionärs das Unternehmen nicht ganz so glänzend dastehen zu haben, denn er will ja unsere Aktien für möglichst wenig Geld. Beachtlich dagegen der Cash Flow von gut 40 Mio.

      Gruß, Dackelbert.
      Avatar
      schrieb am 02.12.05 09:08:54
      Beitrag Nr. 96 ()
      [posting]19.100.260 von Kalabaaki am 30.11.05 09:58:02[/posting]@all

      Ich muß mich nach Lektüre des HGB (§ 249) korrigieren:

      Demnach können auch für erwartete Verluste aus abgeschlossenen, aber noch nicht erfüllten Kaufverträgen Rückstellungen gebildet werden, somit wahrscheinlich also auch für Beteiligungskäufe, die eigentlich ja nicht G&Vfähig sind. Im Zusammenhang mit dem Ispo-Erwerb gab es übrigens auch eine "Rückstellung für Restrukturierungsmaßnahmen" (GB 2001, S. 38)! Also grundsätzlich ist die Restkaufpreisrückstellung anscheinend möglich - aber was heißt das für die freien Aktionäre?
      Wenn der ursprüngliche Kaufvertrag aufgrund der besser als erwarteten Entwicklung der Ispo Nachzahlungen vorsieht, sind das erstens nur Einmaleffekte und zweitens kann diese Vereinbarung des uns unbekannten Vertrages, wie hier ja schon viele vermuten, auch zur G&V-Kosmetik benutzt werden.

      Die Höhe der Rückstellung für den Ispo-Kaufpreis muss daher auf jeden Fall auf der kommenden HV hinterfragt werden; der Vorstand kann die Antwort hierauf meines Erachtens mit Verweis auf vertraglich Vereinbarungen nicht einfach verweigern, sondern müßte dieses aus der Sicht eines "objektiv denkenden Aktionärs" auch plausibel machen.

      Grüße
      Kalabaaki
      Avatar
      schrieb am 10.01.06 16:45:30
      Beitrag Nr. 97 ()
      Der Kurs von Sto hat ja mittlerweile die ehemals gebotenen 21 Euro deutlich überschritten.

      Wenn ich mir die aktuell geplanten Massnahmen des 25-Milliarden-Euro Konjunkturprogramms der Bundesregierung ansehe, die insbesondere folgende Punkte vorsehen:

      - bessere steuerliche Absetzbarkeit von Handwerkerrechnungen und Schönheitsrreparaturen

      - Subventionierung von baulichen Massnahmen zur Energieeinsparung,

      dann sollte das eigentlich auch Sto helfen, auch auf dem Inlandsmarkt mal wieder steigende Umsätze und Gewinne zu generieren.
      Avatar
      schrieb am 11.01.06 21:06:25
      Beitrag Nr. 98 ()
      Die staatlichen Beihilfen und der gestiegene Heizölpreis müssten Hausbesitzer schon bewegen, ins Energiesparen zu investieren.
      Avatar
      schrieb am 13.01.06 14:08:01
      Beitrag Nr. 99 ()
      :laugh:

      alle das Herrunterreden des Unternehmens seitens der Eigenerfamilie hat nix genützt. Der Kurs wird weitersteigen. Man kann nicht jedes Jahr die Bilanz schlecht machen, irgendwann sind die Aktivwerte eben abgewertet und im Passivbereich geht auch nix mehr. Warten warten

      :laugh:

      HUSELDUSEL
      Avatar
      schrieb am 29.01.06 16:22:08
      Beitrag Nr. 100 ()
      Hallo,

      wurde hier eigentlich schon darüber diskutiert, dass bei Sto ein Immobilienbesitz von 133 Mio. Euro in der Bilanz steht? Die bewerten doch nach HGB, das heißt die 133 Mio. Euro sind zu Anschaffunskosten, vermindert um jährliche Abschreibungen. Wenn dem so ist, dann müssten da doch erhebliche stille Reserven drinstecken. Das ist angesichts dessen, dass die 133 Mio. Euro 19,40 Euro pro Aktie ausmachen, doch hochinteressant bezüglich des fairen Werts der Aktie, oder?
      Avatar
      schrieb am 09.02.06 11:29:32
      Beitrag Nr. 101 ()
      ;)


      fast 25 Euro!!


      :p
      Avatar
      schrieb am 16.03.06 10:24:49
      Beitrag Nr. 102 ()
      ;)


      fast 26 Euro!


      :D


      Das geht jetzt immer so weiter bis 32 Euro

      HUSELDUSEL
      Avatar
      schrieb am 24.03.06 17:24:46
      Beitrag Nr. 103 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 20.728.780 von huseldusel am 16.03.06 10:24:49Die 26 haben wir ja nun :). Ich frage mich ja, was da eigentlich abgeht und wer das ganze Zeug handelt. Ob der Großaktionär zu steigenden Kursen einsammelt?

      Gruß, Dackelbert.
      Avatar
      schrieb am 24.03.06 20:04:06
      Beitrag Nr. 104 ()
      das Heizl ist so teuer geworden, dass immer mehr Altbauteninhaber ber eine Sanierung nachdenken. Sto ist der Hauptprofiteur von dieser Situation.
      Avatar
      schrieb am 28.03.06 16:53:34
      Beitrag Nr. 105 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 20.942.952 von backgammon3 am 24.03.06 20:04:06Der heutige Dividendenvorschlag ist ein verzweifelter Versuch des Großaktionärs, die lästigen Kleinaktionäre zu vergraulen. Wirklich relevant ist da eigentlich nur der letzte Nebensatz:

      "...allerdings kann von einem höheren Konzernumsatz und einem besseren Ergebnis ausgegangen werden."

      Offenbar sind die Gewinne so hoch, daß man sie mit IFRS beim besten Willen nicht mehr verstecken kannn :D


      28.03.06 / 16:20
      DGAP-Adhoc: Sto AG (deutsch)
      Sto schlägt Dividende von 0,31 (Vj. 0,42) EUR je Vorzugsaktie vor

      Sto AG / Dividende

      28.03.2006

      Ad-hoc-Meldung nach § 15 WpHG übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

      ---------------------------------------------------------------------------

      Vorstand und Aufsichtsrat der Sto AG haben heute beschlossen, der Hauptversammlung am 8. August 2006 eine Kürzung der Dividende von 0,42 EUR auf 0,31 EUR je Vorzugsaktie und von 0,36 EUR auf 0,25 EUR je Stammaktie vorzuschlagen. Dieser Vorschlag basiert auf dem von einem Sonderfaktor beeinträchtigten Ergebnis der Muttergesellschaft Sto AG. Nach vorläufigen Berechnungen für das Geschäftsjahr 2005 weist die Sto AG aufgrund der Einstellung weiterer Mittel in die für den ispo-Erwerb 2001 gebildete Kaufpreisrückstellung einen Jahresfehlbetrag (nach HGB) von etwa 34 Mio. EUR aus. Im Vorjahr stand ein Jahresüberschuss von 6,5 Mio. EUR zu Buche. Die Erhöhung der Kaufpreisrückstellung basiert auf vertraglichen Vereinbarungen und steht in Verbindung mit den aktuellen Geschäftsdaten.

      Weil die Zahlen für den Sto-Konzern 2005 nach IFRS ermittelt werden, schlägt sich die Zuführung zur Kaufpreisrückstellung nicht im Konzernergebnis nieder. Belastungsfähige Zahlen für die Sto-Gruppe liegen derzeit noch nicht vor, allerdings kann von einem höheren Konzernumsatz und einem besseren Ergebnis ausgegangen werden. Die endgültigen Zahlen werden auf der Bilanzpressekonferenz am 14. Juni 2006 bekannt gegeben.



      Ansprechpartner: Hans-Dieter Schumacher, Finanzvorstand, Tel: 07744/57-1241

      DGAP 28.03.2006
      Avatar
      schrieb am 16.06.06 18:43:05
      Beitrag Nr. 106 ()
      Hallo,
      hat jemand was von der Bilanzpressekonfrenz gehört ?
      Der Termin war doch am Mittwoch dieser Woche.
      Avatar
      schrieb am 17.06.06 11:20:08
      Beitrag Nr. 107 ()
      Hallo Bocongo,

      habe auch nichts gefunden. Immerhin ist der GB 2005 verfügbar.
      Daraus geht hervor, daß nach IFRS je Vz. Aktie 2,44 Euro ggü. 2,38 Euro in 2004 verdient wurden.
      Im "alten" GB für das Jahr 2004 wurden (nach HGB) nur 1,45 Euro Gewinn ausgewiesen. Dies unterstreicht die im Board öfter geäußerte Vermutung, daß Sto die Gewinne heruntergerechnet hat.
      Für das laufende GJ prognostiziert der Vorstand steigende Umsätze und eine Stabilisierung des Ergebnisses; für 2007 jeweils eine Steigerung.


      Gruß, Dackelbert.
      Avatar
      schrieb am 17.06.06 13:01:04
      Beitrag Nr. 108 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.159.053 von dackelbert am 17.06.06 11:20:08Sto AG verbucht Umsatzanstieg im abgelaufenen Fiskaljahr

      14.06.2006
      aktiencheck.de

      Westerburg, 14. Juni 2006 (aktiencheck.de AG) - Die Sto AG (ISIN DE0007274136 / WKN 727413) verbuchte im abgelaufenen Fiskaljahr aufgrund der starken Auslandsnachfrage einen deutlichen Umsatzanstieg, musste jedoch angesichts eines negativen Einmaleffekts einen Verlust ausweisen.

      Wie der Baustoffhersteller am Mittwoch im Rahmen der Bilanzpressekonferenz bekannt gab, lag der Umsatz im Gesamtjahr bei 740,6 Mio. Euro, was im Vergleich zum Vorjahreswert von 679,1 Mio. Euro einem Plus von 9,1 Prozent entspricht. Erheblich gewachsen ist dabei vor allem das Geschäftsvolumen im Ausland, das kräftig um 16,2 Prozent auf 385,2 Mio. Euro zulegen konnte. Der Inlandsumsatz erhöhte sich aufgrund der anhaltend schwierigen Marktbedingungen dagegen nur moderat um 2,3 Prozent auf 355,4 Mio. Euro.

      Die Ertragslage der Muttergesellschaft Sto AG, deren Jahresabschluss unverändert auf HGB-Basis erstellt wird, war von einem Sonderfaktor geprägt. In Folge einer früher als vorgesehenen Einigung mit dem Verkäufer der ispo GmbH, die von Sto im Jahr 2001 übernommen wurde, auf den endgültigen Kaufpreis für diese Gesellschaft musste in der Bilanz der Sto AG die speziell hierfür gebildete Rückstellung zulasten des Ertrags entsprechend dotiert werden. In diesem Zusammenhang wird unter dem Strich für die Sto AG für das abgelaufene Fiskaljahr ein Fehlbetrag von 21,8 Mio. Euro ausgewiesen, nach einem Jahresüberschuss von 6,5 Mio. Euro im Vorjahr. Bereinigt um diesen Einmaleffekt wäre der Überschuss der Sto AG bei 6,0 Mio. Euro gelegen
      Avatar
      schrieb am 04.07.06 17:05:10
      Beitrag Nr. 109 ()
      ;)

      bei 27 €, Kursziel 32 €

      HUSELDUSEL:D
      Avatar
      schrieb am 07.08.06 09:54:51
      Beitrag Nr. 110 ()
      Ad-hoc-News
      DGAP-Adhoc: Sto AG: Familie Stotmeister ordnet Beteiligung an der Sto AG neu
      07.08.2006, 08:37:50

      Sto AG / Sonstiges

      07.08.2006

      Ad-hoc-Meldung nach § 15 WpHG übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
      ---------------------------------------------------------------------------

      Gemäß § 15 WpHG teilt die Sto AG Folgendes mit:

      Die den Familien Stotmeister zuzuordnenden vinkulierten Sto-Stammaktien sind bisher von vier Kommanditgesellschaften gehalten worden, in denen jeweils die Mitglieder des Familienstammes Jochen Stotmeister, des Familienstammes Gerd Stotmeister, des Familienstammes Helga Stotmeister und des Familienstammes Heidi Heimburger als Gesellschafter zusammengefasst sind. Die bezeichneten vier Kommanditgesellschaften haben nunmehr beschlossen, kurzfristig nach Durchführung der Hauptversammlung der Sto Aktiengesellschaft am 08.08.2006 sämtliche von ihnen gehaltenen Sto-Stammaktien in eine GmbH unter der Firma Stotmeister Beteiligungs GmbH einzubringen. Damit werden künftig alle den Familien Stotmeister zuzuordnenden Sto-Stammaktien von der Stotmeister Beteiligungs GmbH als Inhaberin verwaltet.

      Ansprechpartner von Seiten der Sto AG ist Herr Rechtsanwalt Dr. Hans-Joachim König (Tel.: 07744-57-1299, Fax: 07744-57-2317).
      Avatar
      schrieb am 07.08.06 20:41:49
      Beitrag Nr. 111 ()
      Sto Depotbeimischung


      Sauerlach (aktiencheck.de AG) - Nach Ansicht der Experten vom "Nebenwerte Journal" eignet sich die Sto-Aktie (ISIN DE0007274136/ WKN 727413) als Depotbeimischung.
      Im Geschäftsjahr 2005 habe das Unternehmen trotz anhaltender Schwächephase am Bau den Konzernumsatz um 9% auf 740,6 Mio. Euro verbessern können. Der Zunahme des Geschäftsvolumens hätten enorme Kostensteigerungen bei Rohstoffen, Verpackungsmaterialien und im Personalbereich gegenüber gestanden. Unter dem Strich sei das Konzernergebnis vor Zinsen und Steuern leicht auf 32,7 Mio. Euro gesunken. Der Konzernjahresüberschuss habe dank einer niedrigeren Steuerquote moderat um 3,1% auf 16,5 Mio. Euro zugenommen.
      Obwohl die Ertragslage stabil sei, würden die Aktionäre auf der Hauptversammlung am 08.08.2006 eine Kürzung der Dividende von 0,42 Euro auf 0,31 Euro je Vorzugsaktie und von 0,36 Euro auf 0,25 Euro je Stammaktie beschließen. Die Ertragslage der Muttergesellschaft Sto AG, deren Jahresabschluss nach wie vor auf HGB-Basis erstellt werde, sei von einem Sonderfaktor beeinflusst worden, der im IFRS-Konzernabschluss keine Ergebniswirkung gehabt habe. Aufgrund der Einigung mit dem Verkäufer der von Sto im Jahr 2001 übernommenen ispo GmbH auf den endgütigen Kaufpreis, habe in der Bilanz von Sto die speziell hierfür gebildete Rückstellung zu Lasten des Ertrages entsprechend dotiert werden müssen. Unter dem Strich werde in der AG ein Jahresfehlbetrag von 21,8 Mio. Euro ausgewiesen. Ohne den Sonderfaktor wäre in 2005 ein AG-Überschuss von 6,0 Mio. Euro erzielt worden.
      Im Jahr 2006 gehe der Vorstand davon aus, den Konzernumsatz wiederum erhöhen zu können und habe die 800 Mio.-Euro-Grenze im Visier. Erstmals seien auch die Prognosen für die deutsche Baubranche wieder etwas zuversichtlicher.
      Bei einem KGV von weniger als 10 ist die Sto-Aktie preisgünstig und kann auch konservativen Investoren als Depotbeimischung empfohlen werden, so die Experten vom "Nebenwerte Journal". (03.08.2006/ac/a/nw) Analyse-Datum: 03.08.2006
      Avatar
      schrieb am 08.08.06 18:19:43
      Beitrag Nr. 112 ()
      Die HV scheint zumindest keine negativen Impulse produziert zu haben.

      + Kurs auf Konzernbuchwertniveau
      +kein Rückgang mehr im deutschen Hochbau. Morgenröte bei allen notierten Bauaktien. In all den Jahren hat STO trotzdem niemals ein negatives Ergebnis produziert.
      +05er KGV bei 10,5.
      +dynamische internationale Expansion
      +hohes Umsatzwachstum
      +stark angestiegene Energiekosten dürften die Nachfrage erhöhen.
      +zusätzlich neue Fördermaßnahmen für energetische Gebäudesanierungen zusätzlich zu den bereits bestehenden zinsvergünstigten Darlehen auf Bundesebene und jetzt der neuen EU-Richtlinie "Gesamtenergieeffizienz von Gebäuden".
      +Familie will erklärtermaßen Anteil auf 100% erhöhen.
      +langfristig positiver Ausblick im GB.

      Gibt es überhaupt Argumente gegen STO?

      Mir fallen die recht geringen Umsätze der Vorzüge auf, obwohl die offiziell zu 100 Prozent im Streubesitz sind. Hat jemand von den alten STO-Hasen Infos, ob es Vz-Pakete gibt? Für Hinweise wäre ich sehr dankbar.

      Gruß Unicum
      Avatar
      schrieb am 09.08.06 20:11:03
      Beitrag Nr. 113 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.357.677 von unicum am 08.08.06 18:19:43nein gibt eigentlich nur pluspunkte
      aber du weisst doch wie in dt.land versucht wird die kleinaktionäre abzukochen. gleiches spiel wie bei lindner.
      aber die zeit läuft für uns.
      strong buy
      Avatar
      schrieb am 10.08.06 08:28:44
      Beitrag Nr. 114 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.374.008 von kitzblitz am 09.08.06 20:11:03Wie bei der Ölmühle?!
      Avatar
      schrieb am 27.08.06 18:13:45
      Beitrag Nr. 115 ()
      Was das gescheiterte Übernahmeangebot vom April 2005 betrifft, so scheint man das Vorhaben doch nicht ad acta gelegt zu haben, sonst hätte man sich die Gründung der Beteiligungsgesellschaft sparen können. Ich kann mir vorstellen, dass noch weitere Schritte folgen ...

      Kann jemand von der HV berichten??
      Avatar
      schrieb am 28.08.06 12:58:09
      Beitrag Nr. 116 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.638.693 von Syrtakihans am 27.08.06 18:13:45leider nicht!!
      aber du hasst vollkommen recht.
      mal schauen zu welchem preis die nächste offerte kommt.
      wenn sie erfolgreich sein soll müssen schon 35 + x draufstehen.
      abwarten!!
      Avatar
      schrieb am 28.08.06 13:05:46
      Beitrag Nr. 117 ()
      Bedauerlich, dass keine näheren Infos von der HV zu bekommen sind. Sicherlich ist das Übernahmeangebot spätestens in der Fragerunde thematisiert worden.
      Avatar
      schrieb am 14.09.06 19:23:20
      Beitrag Nr. 118 ()
      Das CO2 Programm übertrifft alle Erwartungen. Eine sehr gute Nachricht für STO-Aktionäre. Außerdem will sich Tiefensee für eine unbefristete Förderung einsetzen. Zudem kommt jetzt noch der EU-Energiesparpass.
      -----------------------------------------------------------
      Aus der Netzseite der Bundesregierung:

      ------------------------------------------------------------

      Tiefensee: Nächste Stufe des CO2-Sanierungsprogramms startet Anfang 2007
      200 Millionen Euro verbilligte Kredite für Kommunen
      14. September 2006, Nr.: 295/2006

      Bundesbauminister Wolfgang Tiefensee hat heute in Berlin die nächste Stufe des CO2-Gebäudesanierungsprogramms angekündigt. Damit erhalten Kommunen ab Januar 2007 über die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) verbilligte Kredite in einem Volumen von 200 Millionen Euro im Jahr. Das Geld steht von 2007 bis 2009 zur Verfügung. Es soll vor allem für die Sanierung von Kindergärten, Schulen und Schulturnhallen verwendet werden, sagte Tiefensee heute in Berlin. Zugleich zog der Bundesbauminister eine erste Zwischenbilanz.

      Dazu erklärte Tiefensee:

      "Das CO2-Gebäudesanierungsprogramm ist noch erfolgreicher als wir erwartet haben. Die KfW hat bis Ende August bereits Darlehen in Höhe von 2,8 Milliarden Euro für die Gebäudesanierung zugesagt. Zusammen mit den übrigen Bestandteilen der Förderinitiative "Wohnen, Umwelt, Wachstum" der KfW sind bis Ende August mehr als 7,5 Milliarden Euro Darlehen zugesagt worden, die Investitionen in Höhe von 10 Milliarden Euro ausgelöst haben. Um es plastisch zu machen: Damit wird die Sanierung von mehr als 400.000 Wohnungen mitfinanziert.

      Das ist bereits jetzt im September das Anderthalbfache der zum Jahresbeginn für 2006 in Genshagen vereinbarten Zielmarge. Da die für 2006 zur Verfügung stehenden Mittel in Höhe von rd. 1 Milliarde Euro bereits im Juli belegt waren, stellen wir 350 Millionen Euro in diesem Jahr zusätzlich bereit. Der Haushaltsausschuss des Bundestages hat das in seiner ersten Sitzung nach der Sommerpause am 5. September beschlossen.

      Die Gebäudesanierung ist damit Motor für Arbeit im Baugewerbe geworden. Die Bundesregierung hält damit ihr Versprechen von Genshagen, alles für Wachstum und Beschäftigung zu tun, ein. Mit jeder in die Gebäudesanierung investierten Milliarde werden 25.000 Arbeitsplätze geschaffen oder gesichert. Das ist nicht nur gut für die Wirtschaft und den Umweltschutz, sondern auch für das Portemonnaie. Mehr als ein Drittel aller Energie in Deutschland wird für das Heizen der Wohnungen und die Warmwasseraufbereitung genutzt. Durch Sanierungen an Fassade, Dach, Heizung und Fenstern können Mieter und Hausbesitzer bis zu 25 Prozent Energie sparen. Das senkt die Nebenkosten deutlich und damit auch die finanziellen Belastungen für Familien und Bewohner.

      Wir wollen den Schwung, den wir in diesem Jahr aufgenommen haben, mitnehmen nach 2007. Dann startet eine weitere Stufe, ein neuer Programmbaustein. Am 1. Januar 2007 werden wir zusätzlich 200 Millionen Euro für die Kommunen zur Verfügung stellen. Dieses Geld soll vor allem für die Sanierung von Schulen, Schulturnhallen und Kindergärten verwendet werden. Über die genauen Details und Bedingungen werden wir die Kommunen Anfang November 2006 unterrichten.

      Mit dem neuen Programm für die Kommunen setzen wir auch ein positives wirtschaftliches Signal am Jahresanfang. Die Bundesregierung will auch im kommenden Jahr Investitionen anregen und geht mit gutem Beispiel voran, indem sie dem CO2-Gebäudesanierungsprogramm einen neuen Impuls gibt.

      Ich bin davon überzeugt, dass sich die gute wirtschaftliche Entwicklung auch im nächsten Jahr fortsetzen wird. Die Bundesregierung hält Wort: Wir haushalten solide und stärken die Investitionstätigkeit in Deutschland. Die Bauwirtschaft und mit ihr die vielen kleinen und mittleren Handwerksbetriebe haben die Talsohle durchschritten und sind wieder auf einem kräftigen Wachstumskurs."
      Avatar
      schrieb am 14.09.06 19:41:19
      Beitrag Nr. 119 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.936.810 von unicum am 14.09.06 19:23:20P.S.

      ...und mal wieder ist die erstaunliche Naivität von so manchem Großaktionariat bewiesen. Familie Stotmeister hat sich verzockt und die Aktie steht aus Sicht des Streubesitzes weiterhin in einem vergleichsweise günstigem Chance-Risiko-Verhältnis. Wenn nix dazwischen kommt, müßte der JÜ 2006 deutlich höher liegen, als 2005.
      Avatar
      schrieb am 15.09.06 14:14:20
      Beitrag Nr. 120 ()
      hi unicum,


      ich ziehe auch bei mir zuhause gerade diese sanierungsnummer durch, und mein maler schleppt auch stänig sto-krams aus unseren hof........ :D



      aber mal was anders zur stimmungslage:

      ich bin der erste in unserer strasse der diese nummer durchzieht, und das interesse in der nachbarschaft ist hoch

      bei einigen materialeen (dachziegel, hohlraumdämmung) kam es bereits zur lieferschwierigkeiten (gründe: hohe nachfrage, abbau von lagerhaltung bei den herstellern)

      nach meinung meiner architektin, die einen überblick über projekte in der pipeline hat, wirds im herbst erst noch richtig eng werden

      eine weitere wachstumsbremse kündigt sich an: ausgedünnte personaldecke bei herstellern und handwerkern




      unterm strich bleib ich für den sektor sehr optimistisch


      gruß Gidorah
      Avatar
      schrieb am 16.09.06 16:21:58
      Beitrag Nr. 121 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.950.126 von Gidorah am 15.09.06 14:14:20Hallo Gidorath,

      danke für den Lagebericht von der Front. Ich hoffe der unvermeindliche Bauherrenstress hält sich für Dich in Grenzen. Vielleicht bieten die Lieferengpässe aber auch Spielraum für Preissteigerungen?

      Grüße von H nach B

      Unicum
      Avatar
      schrieb am 25.09.06 12:46:33
      Beitrag Nr. 122 ()
      Seit Monatsbeginn verzeichnet der Handel mit STO-Aktien ein Volumen, welches durchschnittlich doppelt so hoch ist, wie in der langfristigen Betrachtung zuvor. Dabei fällt allerdings auf, dass die Briefseite regelmäßig größer als die Geldseite ist.

      Da sich Sto, nach Auskunft des Unternehmens, zukünftig die Quartalsberichterstattung schenkt (es gab 2005 immerhin noch einen 9M-Aktionärsbrief), werden wir unternehmensseitig erstmal lange nichts mehr hören. Vom Management habe ich jedoch einen sehr guten ersten Eindruck.
      Avatar
      schrieb am 25.09.06 12:50:55
      Beitrag Nr. 123 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.183.641 von unicum am 25.09.06 12:46:33Korrektur
      mehr als doppelt so hoch...
      Avatar
      schrieb am 25.09.06 14:26:23
      Beitrag Nr. 124 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.183.707 von unicum am 25.09.06 12:50:55ich glaub dass wir bald ein neues übernahmeangebot sehen werden.
      das mit dem volumen gibt mir auch zu denken!!
      wer kauft hier wohl???
      Avatar
      schrieb am 27.09.06 13:02:22
      Beitrag Nr. 125 ()
      Da die Lagemeldungen aus der Baubranche momentan recht positiv sind und im Inland zusätzliche Umsätze durch energetische Gebäudesanierung anfallen, gehe ich davon aus, dass Sto einen Konzernumsatz von 810 Mio. EUR in 2006 erreicht.

      Fixkostendegression (u.a. Personalquote in H1 von 28,5 auf 27,7% gefallen) dürften die Mehrkosten an Materialaufwand mindestens kompensieren. Unter der sehr vorsichtigen Annahme, dass in H2 die EBIT-Marge ggü. Vorjahr unverändert bleibt, ergäbe sich ein EBIT in H2 von 31 Mio. EUR. EBT wäre dann in H2 27 Mio. EUR und im Gesamtjahr 2006 dann 33,5 Mio. EUR.

      Bei einer Steuerquote von 38% ergäbe sich 20,8 Mio. EUR nach Steuer, pro Aktie dann etwas über 3,00 EUR.

      Ich bin etwas optimistischer und veranschlage 3,10 EUR je Aktie für 2006.

      Für 2007 rechnet der Vorstand, der sicher an überschäumendem Optimismus kein Interesse hat, mit weiterer Gewinnsteigerung.

      Wenn das Übernahmeangebot nach der Veröffentlichung der 2006er-Zahlen gegeben wird, dürfte man für weniger als 40 EUR sicher keine großen Mengen an Papieren einsammeln können. Man sollte also hoffen, dass sich der Clan noch etwas Zeit lässt.

      Ich frage mich momentan noch, wie man die wegen der Kaufpreisnachbesserung stark erhöhten Firmenwerte (36,3 Mio. EUR) bewerten soll. Die Ispo GmbH ist ja mittlerweile verschmolzen worden, so dass die Werthaltigkeit von außen schwer zu beurteilen ist.
      Avatar
      schrieb am 29.09.06 13:22:43
      Beitrag Nr. 126 ()
      Die Sto AG meldet heute den erfolgreichen Abschluss der angekündigten Neuordnung der Beteiligung der Familien Stotmeister an der Sto AG. Die Aktionärsstruktur bei den Stämmen ist somit schön übersichtlich:

      Familie Stotmeister 90,00%
      Familie Seeberger 10,00%

      Es bleibt spannend ...
      Avatar
      schrieb am 03.10.06 13:28:27
      Beitrag Nr. 127 ()
      aus dem aktuellen Falkenbrief...


      STO AG: KAUFEN

      Deutlich profitieren von der ansteigenden Nachfrage nach
      Bauleistungen konnte der in Stühlingen ansässige STO-Konzern.
      Nachdem die Nachfrage aus dem Ausland nach wie vor
      ungebremst ist, war erstmals nach einer längeren Dürrephase
      wieder eine anziehende Binnennachfrage zu konstatieren.
      Insgesamt konnte STO den Umsatz im 1. Halbjahr 2006 um
      10,5% auf 366,7 Mio. € gegenüber der vergleichbaren Vorjahresperiode steigern. In Deutschland verzeichnete STO ein
      Umsatzplus von 5,6%. Auch auf der Ergebnisseite konnten
      gegenüber dem Vorjahr erhebliche Fortschritte erzielt werden.
      Das EBIT erhöhte sich um knapp 130% von 4,6 Mio. €
      auf 10,5 Mio. €. Sowohl die Personalkosten als auch die betrieblichen Aufwendungen erhöhten sich unterproportional
      zum Umsatz. Das Nettoergebnis nach den ersten 6 Monaten
      2006 belief sich auf 4,1 Mio. € (Vorjahr: 0,4 Mio. €). Die
      2. Jahreshälfte fällt bei STO traditionell wesentlich besser aus.
      Die Investitionen in Höhe von 6,5 Mio. € konnten locker
      aus dem operativen Cashflow von 17,6 Mio. € finanziert
      werden, und auch die Abschreibungen lagen mit 12,5 Mio. €
      deutlich über den Investitionen. Im 2. Halbjahr wird auch die
      letzte Kaufpreisrate für die Übernahme der ispo-Gruppe fällig.
      Diese dürfte sich auf rund 60 Mio. € belaufen.
      Wir gehen davon aus, dass sich die erfreuliche Entwicklung
      auch in der 2. Jahreshälfte ähnlich dynamisch fortsetzt. Hinsichtlich des Umsatzes erwarten wir eine Steigerung um
      10% auf 815,3 Mio. €. Das EBIT bzw. das Ergebnis pro
      Aktie sehen wir bei 43,1 Mio. € bzw. 3,28 €. Das KGV liegt
      folglich bei rund 8,5. Aufgrund der guten Perspektiven erhöhen
      wir unser Kursziel auf 36,09 €. Dies entspricht ausgehend
      vom aktuellen Kurs einem Potenzial von 30%.
      Avatar
      schrieb am 03.10.06 20:36:54
      Beitrag Nr. 128 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.375.482 von chefsessel am 03.10.06 13:28:27Durchaus vernünftige Ansichten, die der Falkenbrief hier zu Sto vertritt!
      Avatar
      schrieb am 14.10.06 21:44:59
      Beitrag Nr. 129 ()
      Exklusiv für Wocheendbörsianer ;)

      In der heutigen Ausgabe der Börsen-Zeitung lautet die Schlagzeile der ersten Seite:

      Nachfrage nach KfW-Krediten schnellt hoch
      Neue Förderinitiative zeitigt großen Erfolg


      Es wird von einem Anstieg des entsprechenden Kreditvolumens um mehr als 70% gegenüber dem Vorjahr berichtet! Inzwischen mußte die KfW aufgrund der starken Nachfrage sogar die Förderbedingungen "straffen", damit die zur Verfügung stehenden Fördermittel (bis 2009) nicht vorzeitig verbraucht sind. In der Sonderbeilage auf Seite B3 berichtet weiters Ingrid Matthäus-Maier (KfW-Chefin) von einer deutlich gestiegenen Nachfrage in den entsprechenden Segmenten des Baugewerbes. Dazu zählt bekanntlich auch die Gebäudedämmung des Sto-Konzerns. Weitere Fördermaßnahmen sind in Planung (siehe auch #118).

      Es müßte mit dem Teufel zugehen, wenn das erst seit dem 1.1.06 laufende Programm für die nächsten Jahre keine nachhaltige Auswirkung auf das Sto-Ergebnis haben wird. Ich halte deshalb Syrtakihans optimistiche Einschätzung von einem EpA von rd. 3,00 Euronen mittlerweile auch für erreichbar. Voraussetzung ist, dass der Wintereinbruch nicht zu früh kommt. Aber selbst wenn: aufgeschoben ist nicht aufgehoben. Das Umsatzwachstum ist jedenfalls in den nächsten Jahren gesichert. Allerdings kühlt bekanntlich gerade die Baukonjunktur in USA etwas ab. Dort liegt der Umsatzanteil von Sto allerdings im einstelligen Prozentbereich. Die Auswirkungen dürften sich also in Grenzen halten.

      Fazit:
      Sto ist zwar mit dem Malus eines Bauwertes behaftet, aber das sehe ich eher als eine Chance für den emanzipierten Aktionär. Sto hat in all den Jahren der Baukrise anständige Margen erwirtschaftet. Die Bilanzierungspolitik ist eher vorsichtig. Hohes Auslandswachstum. KGV bei rd. zehn, etc. und Blablabla. Spätestens im GJ 2007 dürfte, vorsichig kalkuliert, ein EpA von signifikant mehr als 3,00 EUR verdient werden.

      Die Sto-Aktie ist -wieder vorsichtig kalkuliert- auf dem aktuellen Kursniveau vielleicht keine Nano-Kursrakete und sicherlich auch nicht für besonders schnelle Kursgewinne gut. Aber zumindest ein sehr solides Investment, welches in einem sehr günstigen Chance-Risiko-Verhältnis steht.

      Schließlich möchte ich nochmals meine Schadensfreude gegenüber Familie Stotmeister nicht unerwähnt lassen. Der schwäbische Geiz (billiges Übernahmeangebot) so knapp vor der Morgenröte der Bauwirtschaft i.V. m. den Energiespar-Förderprogrammen war ein Eigentor, der billige Börsenrückzug ist erstmal nicht mehr durchführbar. Dem Vernehmen nach stört es die Protagonisten erheblich, dass es seinerzeit nicht geklappt hat. Die Börsennotiz wird meines Wissens in Stühlingen als lästig empfunden - dumm gelaufen :D.

      Gruß Unicum
      Avatar
      schrieb am 25.10.06 13:14:02
      Beitrag Nr. 130 ()
      DGAP-Adhoc: WERU AG rechnet mit Umsatz- und Ergebnisverbesserung
      25.10.2006, 11:39:47

      Weru AG / Umsatzentwicklung/Planzahlen

      25.10.2006

      Ad-hoc-Meldung nach § 15 WpHG übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
      ---------------------------------------------------------------------------

      WERU AG rechnet mit Umsatz- und Ergebnisverbesserung

      Rudersberg, 25.10.2006. Nach einem überaus dynamischen Auftragseingang im September und Oktober des laufenden Geschäftsjahres rechnet die WERU AG mit einem deutlichen Anstieg von Umsatz und Ergebnis. Zum derzeitigen Stand der Berechnungen erwartet der Weru-Vorstand einen Mehrumsatz gegenüber dem Vorjahr (118,9 Mio. Euro) von rund neun bis 11 Mio. Euro. Nicht zuletzt vorgezogene Bauvorhaben aufgrund der ab Januar geltenden Mehrwertsteuererhöhung und Investitionen in Energiesparmaßnahmen sind nach Angaben des Fenster- und Türenherstellers ausschlaggebend für die Belebung. Der deutliche Umsatzanstieg wird zusammen mit niedrigeren Kosten zu einem um fünf bis sieben Mio. Euro verbesserten Ergebnis vor Steuern führen (Vorjahr: 0,6 Mio. Euro). Offen ist derzeit, inwieweit Einmalaufwendungen das Ergebnis noch schmälern werden - eine abschließende Beurteilung hierzu steht noch aus. Die Belastung durch diese Einmalaufwendung könnte sich im Bereich zwischen zwei und drei Millionen Euro bewegen.







      dynamischer ae in sep/okt wegen.............

      hört sich gut..........hört sich an, als ob die begründung auf andere projezierbar ist

      gruss Gidorah
      Avatar
      schrieb am 02.11.06 21:20:53
      Beitrag Nr. 131 ()
      Die BASF berichten in ihrem jüngsten Zwischenbericht von einer starken Nachfrage nach Styrol-Kunststoffen im europäischen Bausektor.
      Avatar
      schrieb am 09.11.06 18:43:16
      Beitrag Nr. 132 ()
      Lafarge hat heute für das 3.Q. ein organisches Ergebniswachstum von 18% gemeldet. Der Umsatz stieg um 12%, der Überschuss um 32%. Der dortige Vorstand ist für 2007 zuversichtlich. Insbesondere die Margen können durch Preiserhöhungen, die über den Bezugskosten liegen, gesteigert werden.

      Unterdessen sieht sich Sto genötigt, folgende Meldung auf ihrer Netzseite zu veröffentlichen, die für die Lage wohl bezeichnend sein dürfte:
      --------------------------------------------------------------
      Liefersituation für Dämmplatten
      Sehr geehrte Damen und Herren,

      der lange Winter mit hohen Heizenergiepreisen sowie die generell steigenden Energiepreise (Öl, Gas, Strom) führten zu einem drastisch gestiegenen Bedarf für energetische Sanierungsmaßnahmen.

      Dieser Bedarf führte zwangsweise zu einer unvorhersehbaren Nachfrage nach Dämmstoffen. Die Dämmstoffindustrie kann zur Zeit dieser Nachfrage mit den vorhandenen Produktionskapazitäten nicht gerecht werden, zumal auch die Rohstoffe zur EPS-Herstellung nicht ausreichend zur Verfügung stehen.

      Wir rechnen damit, dass sich diese Situation in den nächsten Wochen nicht entspannt.

      Bitte beachten Sie hierzu die Schreiben der Vertriebsleitung Sto Deutschland und des Fachverband Wärmedämm-Verbundsysteme e.V..

      -----------------------------------------------------------------
      Ausführlicher: http://www.sto.de/evo/web/sto/25411_DE-Content_sto_de-Pdf-St…

      Allerdings verstehe ich nicht, was mit langem Winter gemeint ist. Der hat doch noch nicht mal angefangen. Wurde hier eine alte Meldung neu eingestellt?

      Gruß Unicum
      Avatar
      schrieb am 10.11.06 09:36:08
      Beitrag Nr. 133 ()
      da lag meine architektin wohl richtig mit ihrer prognose :D (#120)


      gruss Gidorah
      Avatar
      schrieb am 10.11.06 13:54:33
      Beitrag Nr. 134 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.244.991 von unicum am 09.11.06 18:43:16>> Die Dämmstoffindustrie kann zur Zeit dieser Nachfrage mit den vorhandenen
      >> Produktionskapazitäten nicht gerecht werden, zumal auch die Rohstoffe zur EPS-
      >> Herstellung nicht ausreichend zur Verfügung stehen.

      Da auch die Rohstoffe nicht ausreichend zur Verfügung stehen, ist m.E. noch nicht unbedingt ausgemacht, dass Sto von dieser Entwicklung übermäßig profitiert. EPS (Expandierter Polystyrol-Hartschaum) betrifft allerdings nur das Produkt „StoTherm Classic“, während die anderen Fassadendämmsysteme aus mineralischer Basis bestehen.

      >> Allerdings verstehe ich nicht, was mit langem Winter gemeint ist. Der hat doch noch nicht
      >> mal angefangen.

      Ich denke, dass Sto die starken Investitionen in Fassadendämmungen u.a. durch den letzten Winter, der sich bis ins Frühjahr hinzog, motiviert sieht.

      Im Xetra-Handel fällt auf, dass seit letztem Freitag bis einschließlich gestern wieder Briefmaterial bis 28,00 EUR fleißig mit 1000er Geld-Blöcken bedient wurde.

      Insgesamt aber eine Entwicklung, die mir gefällt!
      Avatar
      schrieb am 16.11.06 15:59:06
      Beitrag Nr. 135 ()
      Der Einwand von Syrtakihans, daß der Engpaß bei Dämmplatten nicht notwendigerweise zum Vorteil von Sto gereicht, ist durchaus berechtigt, denn es ist denkbar daß Sto dadurch Umsatzausfälle (bzw. weniger Zuwachs als eigentlich möglich) erfährt. Doch dies sollte temporär sein und aufgrund der ausgezeichneten Firmenkonjunktur, die m.E. noch eine ganze Weile anhalten kann, halte ich die Aktie für sehr attraktiv und habe gestern nochmal nachgefasst.

      Gruß, Dackelbert.
      Avatar
      schrieb am 16.11.06 19:44:20
      Beitrag Nr. 136 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.460.761 von dackelbert am 16.11.06 15:59:06Da lachen ja die Hühner bei soviel 1x1 Logik. Genausogut könnte man argumentieren, dass Nachfrage und Marktenge bei Dämmplatten die Preise treiben, handelsübliche Rabbat unnötig machen und damit die Gewinne stark steigen dürften, und das bei optimaler Auslastung ...

      ... aber darf ich mal darauf hinweisen, dass die nicht nur ein Produkt haben, - und zudem auch teuerer einkaufen müssen!

      mfg
      Avatar
      schrieb am 29.11.06 11:13:31
      Beitrag Nr. 137 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.466.572 von lastbutnotleast am 16.11.06 19:44:20hohohohohoh!!!

      ist heute der weihnachtsmann unterwegs????
      Avatar
      schrieb am 11.12.06 22:02:46
      Beitrag Nr. 138 ()
      Eine ähnliche email wie die von Creaton s.u. müßte Sto eigentlich auch rausbringen - da würde sich der Stotmeister aber sehr überwinden müssen und deswegen wird es wohl auch nicht passieren.

      Da müssen wir wohl bis zum Geschäftsbericht warten und somit gibt es Weihnachtsgeschenke für die Geduldigen Sto Aktionäre im Sommer!


      DGAP-Adhoc: Creaton AG (deutsch)

      CREATON wächst 2006 stärker als erwartet

      Creaton AG / Planzahlen

      11.12.2006

      Ad-hoc-Meldung nach § 15 WpHG übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

      ---------------------------------------------------------------------------

      CREATON wächst 2006 stärker als erwartet

      Wertingen, 11.12.2006 - Auf der Basis eines guten Herbstgeschäfts hebt der Vorstand der CREATON AG seine Prognosen für das Gesamtjahr 2006 an: Aus heutiger Sicht wird der Konzernumsatz des führenden deutschen Tondachziegelherstellers im laufenden Jahr auf über 150 Mio. Euro (Vj. 134,9) ansteigen und damit deutlich stärker wachsen als bislang erwartet. Das operative Konzernergebnis (EBIT) wird sich ebenfalls besser entwickeln und den Vorjahreswert von 14,2 Mio. Euro übertreffen. Bisher ging CREATON von einem stabilen Ergebnis aus.

      Die Gründe für die gute Entwicklung bilden die außergewöhnlich milde Witterung in den Monaten Oktober und November sowie die anhaltend hohe Nachfrage nach CREATON-Produkten. Hinzu kommen Vorzieheffekte wegen der bevorstehenden Mehrwertsteuererhöhung und dem Auslaufen der Eigenheimzulage. CREATON AG - Der Vorstand

      ---------------------------------------------------------------------------

      Informationen und Erläuterungen des Emittenten zu dieser Mitteilung:

      Die CREATON AG ist Deutschlands größter Tondachziegelhersteller mit zwölf High-Tech-Werken in Bayern, Rheinland-Pfalz, Sachsen, Thüringen und in Ungarn. Durch innovative Produkte und eine hohe Auslandsorientierung stellt sich das Unternehmen der seit Jahren schwachen deutschen Baukonjunktur erfolgreich entgegen. 2005 erzielte CREATON einen Konzernumsatz von 134,9 Mio. Euro und einen Jahresüberschuss von 7,3 Mio. Euro. Seit Ende 2005 gehört die CREATON AG mehrheitlich zur belgischen Etex Group S.A., Brüssel, einer weltweit tätigen Baustoff-Holding.

      Kontakt: Gabriele Rechinger, TIK Text, Information & Kommunikation GmbH, T 0911 9597870, F 0911 9597880, info@tik-online.de



      DGAP 11.12.2006

      ---------------------------------------------------------------------------

      Sprache: Deutsch Emittent: Creaton AG Dillingerstr. 60 86637 Wertingen Deutschland Telefon: +49 (0)8272 86-461 Fax: +49 (0)8272 86-511 E-mail: investor-relations@creaton.de WWW: www.creaton.de ISIN: DE0005483036, DE0005483002 WKN: 548303, 548300, Indizes: Börsen: Amtlicher Markt in Frankfurt (General Standard), München; Freiverkehr in Berlin-Bremen, Düsseldorf, Hamburg, Stuttgart

      Ende der Mitteilung DGAP News-Service
      Avatar
      schrieb am 12.12.06 12:24:43
      Beitrag Nr. 139 ()
      Servus allerseits


      Aus "Der Aktionär" - Mehr aus der aktuellen Ausgabe siehe Thread: Der Aktionär * Empfehlungen * Ausgabe 51/2006


      Titelstory: Deutschland boomt! Mit diesen Aktien profitieren sie vom Aufschwung, u.a. mit Sto, mit Potenzial nach oben, Kursziel 42,00 Euro.
      Avatar
      schrieb am 12.12.06 12:27:39
      Beitrag Nr. 140 ()
      42,- ist doch mal ne diskussionsgrundlage............:D
      Avatar
      schrieb am 12.12.06 16:06:13
      Beitrag Nr. 141 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.122.157 von HSM am 12.12.06 12:24:43:lick:

      42 Euro?

      FIND ICH GUT

      Huseldusel
      Avatar
      schrieb am 28.12.06 11:51:35
      Beitrag Nr. 142 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.127.502 von huseldusel am 12.12.06 16:06:13Bau

      Aktie von Sto tendiert weiter nach oben






      29. November 2006
      Mit deutlichen Kursgewinnen in den vergangenen Tagen und einem interessanten, mittelfristigen Aufwärtstrend macht die Vorzugsaktie des Bauzulieferers Sto auf sich aufmerksam. Seit einem Tief bei 9,5 Euro im April des Jahres 2003 hat das Papier inzwischen 222 Prozent auf zuletzt 30,63 Euro zugelegt.


      Alleine am Mittwoch kann das Papier um 7,25 Prozent zulegen, der Trend zeigt weiterhin nach oben. Diese Entwicklung dürfte angesichts der fundamentalen Entwicklung des Unternehmens kaum überraschen. Denn das Unternehmen kann schon seit mehr als 15 Jahren die Umsätze im Trend steigern und nach einer gewissen Ertragsdelle im Jahr 2003 zeigt auch die Gewinnentwicklung wieder frische Dynamik.


      Unternehmen wächst deutlich und profitabel


      Im vergangenen Geschäftsjahr konnte der Umsatz im Vergleich mit der Vorjahresperiode um 8,7 Prozent auf 740,6 Millionen Euro gesteigert werden, der Gewinn je Aktie legte sogar um 65 Prozent auf 2,41 Euro zu. Das laufende Jahr scheint ebenfalls nicht schlecht zu laufen. In der ersten Jahreshälfte legte der Umsatz um 10,5 Prozent auf 366,7 Millionen Euro zu, der Gewinn sprang von 400.000 Euro in der Vorjahresperiode auf 4,1 Millionen Euro oder auf 0,64 Euro je Vorzugs- und auf 0,58 Euro je Stammaktie. Besonders dynamisch verlief dabei das Auslandsgeschäft, indem die Erlöse um 15 Prozent auf 204,6 Millionen Euro zulegten.


      Das Unternehmen warnte zwar bei der Vorlage der Halbjahreszahlen im August vor einer Verlangsamung der Entwicklung, da sich in der zweiten Jahreshälfte unvorhersehbare Wetterverhältnisse - sie machen sich am Bau vor allem im Winter bemerkbar - und steigende Rohstoff- und Energiekosten negativ niederschlagen könnten. Allerdings dürften solche Bedenken sehr wahrscheinlich etwas verfrüht gewesen sein, da das Wetter bisher nicht allzu schlecht war und da vor allem auch das Geschäft in Deutschland deutlich besser als erwartet verlaufen sein dürfte, als damals erwartet. Denn in Vorwegnahme von Mehrwertsteuereffekten und aufgrund einer allgemein verbesserten Wirtschaftsstimmung scheinen die Geschäfte selbst in Deutschland nicht schlecht zu laufen.


      Übernahme- und Squeeze-Out-Phantasie


      Alleine schon auf dieser Basis dürfte die Aktie in Verbindung mit dem vorherrschenden Trend weiteren Kursspielraum nach oben haben. Das ist aber nicht alles. Denn das Unternehmen hat im vergangenen Jahr versucht, die eigenen Aktien zurückzukaufen, um sie von der Börse zu nehmen. Das ist ihm allerdings nicht gelungen, da es nach Ansicht beteiligter Hedge Fonds zu wenig geboten hat. In der Zwischenzeit haben einige Fondsgesellschaften ihre Anteile sogar noch weiter ausgebaut.


      Sie scheinen darauf zu spekulieren, daß das Unternehmen alleine schon aufgrund der operativen Entwicklung ein besseres Angebot als die im April des vergangenen Jahres gebotenen 21 Euro vorlegen wird. Diese Spekulation könnte in einem anhaltend positiven Umfeld auch den einen oder anderen Privatanleger reizen.


      Der Sto-Konzern zählt sich zu den bedeutendsten Herstellern von Produkten für die Gebäudefassade. Weltweit führend ist das Unternehmen im Segment Fassadendämmsysteme. Zum Kernsortiment zählen außerdem hochwertige Putze und Farben für den Außen- und Innenbereich.

      Die in dem Beitrag geäußerte Einschätzung gibt die Meinung des Autors und nicht die der F.A.Z.-Redaktion wieder.



      Text: @cri
      Bildmaterial: FAZ.NET
      Avatar
      schrieb am 28.12.06 11:53:41
      Beitrag Nr. 143 ()
      Ein "schlechtes" Ergebnis
      Die Vorzugs-Aktionäre erfahren nur das Nötigste und die Familie Stotmeier, also die Besitzer der Stammaktien, haben ihre Papiere in eine Beteiligungsgesellschaft einfließen lassen. Sie wollen alles und das können Anleger nutzen.

      Die Experten des nebenwerte-insider empfehlen die Aktie von Sto (WKN 727413) zu halten beziehungsweise bei Kursrücksetzern einzusteigen. Der Fassadenspezialist profitiere von der nach 13 Jahren erstmals wieder anziehenden Baukonjunktur, doch der Vorstand veröffentlicht keine Neun-Monats-Zahlen mehr und hält auch keine Bilanzpressekonferenzen mehr ab. Der Hintergrund ist wohl, dass die Familie Stotmeier ihr Unternehmen möglichst unattraktiv aussehen lassen will, um die Aktionäre möglichst günstig aus der Gesellschaft drängen zu können. Ein freiwilliges Übernahmeangebot an die Aktionäre des Streubesitzes ist gescheitert. Es sei zwar sehr schwierig unter diesen Voraussetzungen etwas über die Zahlen für 2006 zu sagen, doch aus verschiedenen Bemerkungen von Fachverbänden schließen die Autoren, dass Sto 2006 durchaus drei Euro je Aktie verdienen könnte. Es ist aber durchaus möglich, dass dieses Ergebnis bewusst herunter gerechnet wird, um einen zweiten Anlauf zur Komplettübernahme leichter machen zu können.

      Der Aktionär (onlineausgabe)
      Avatar
      schrieb am 03.01.07 17:19:08
      Beitrag Nr. 144 ()
      Hoppla, aktueller Kurs bei 36,63 Euro (+10%). Mit deutlich überdurchschnittlichem Umsätzen. Dies ist heute aber bei zahlreichen weiteren Nebenwerten der Fall, ohne dass es hierzu nennenswerte Neuigkeiten gibt. Zweifellos sind die Aktien auch ihr Geld wert, aber Kurssteigerungen in dieser Heftigkeit :confused:

      Stehen wir im Nebenwertesegement kurz vor einem "Frühjahr 2000"? :confused:

      Ein zunehmend skeptisch werdendes Unicum
      Avatar
      schrieb am 04.01.07 09:17:06
      Beitrag Nr. 145 ()
      Was die Bewertung vieler Nebenwerte angeht, so teile ich Deine Skepsis - aber Sto ist von der Bewertung her sicherlich noch nicht hoffnungslos überteuert. Generell sollte man sicherlich vorsichtig sein, nur wer will das hören?

      Insofern ist die Situation ähnlich zum damaligen Zeitraum vor dem Crash! Zumindest bei den Nebenwerten, beim Dax sieht das meiner Ansicht nach anders aus.
      Avatar
      schrieb am 04.01.07 14:04:16
      Beitrag Nr. 146 ()


      Wer STO im April 2004 bei 16 gekauft hat, hat eine schöne Performance erzielt.

      Der Effectenspiegel hat diesmal saubere Arbeit geleistet :) was leider nicht zu oft vorkommt ;)

      Die weiteren Aussichten sind angesichts der Notwendigkeit, den gesamten Baubestand besser zu dämmen, hervorragend!
      Avatar
      schrieb am 04.01.07 14:30:10
      Beitrag Nr. 147 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.672.653 von Kostolany4 am 04.01.07 14:04:16Hallo, Kostolany4

      Diese Aktie ist eine solche, die Warren Buffet kaufen würde.

      Ihr Geschäftszweck ist eindeutig. Jeden Tag kann man sehen, daß die Produkte notwendig sind. Es wird auch dieses Jahr mind 50 %
      nach oben gehen.

      Ich glaube aber, daß das nicht reicht. Mein Kursziel am Jahresende
      liegt bei mind 50 €.

      Man sollte bedenken, daß ab 1.1. 2008 der Gebäudeenergiepaß
      eingeführt wird. Ab dann läßt auch der Preisdruck auf die Produkte
      des Unternehmens nach, weil entwprechend Energiepaß renoviert
      werden muß.

      Gruß
      Karlll
      Avatar
      schrieb am 05.01.07 17:45:48
      Beitrag Nr. 148 ()
      Am kommenden Donnerstag findet die Jahresautaktpressekonferenz von Baupräsident Hans-Peter Keitel statt. Hier wird dann auch eine Prognose für 2007 abgegeben und ein Rückblick auf 2006, dessen Wachstumsschätzung von 3 Prozent vermutlich nochmals nach oben korrigiert wird.

      Interessant dürften anschließend die Meldungen der Sto-Peer-Group sein, soweit sich eine bilden läßt, um einen Indikator für den Geschäftsverlauf des zweiten HJ 2006 bei Sto zu erhalten.

      Gruß unicum
      Avatar
      schrieb am 05.01.07 18:06:07
      Beitrag Nr. 149 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.673.057 von Karlll am 04.01.07 14:30:10Das sehe ich genauso.

      Ich erwarte, daß die Gewinne für 2006 und 2007 (Schätzungen laut Börse Online 2,70 und 2,80) wesentlich höher ausfallen können und daß wir ein stetes Umsatzwachstum haben werden. (Umsatz derzeit 740 Mio.)

      Wenn ich die Firma mal mit Villeroy und Boch (Umsatz 893 Mio) vergleiche, dann ist das KGV von STO mit 11,4 ggü. dem von V&B weniger als halb so hoch, die Gewinndynamik aber viel höher.

      2007 kann daher nur ein gutes Jahr für STO werden. :)
      Avatar
      schrieb am 05.01.07 18:28:51
      Beitrag Nr. 150 ()
      ich schließe mich den Ausführungen von Unicum und Kostolany4 an.
      Dieses Teil wird man auf Jahre ins Depot legen und liegenlassen
      können.

      Gruß Karlll
      Avatar
      schrieb am 09.01.07 20:31:11
      Beitrag Nr. 151 ()
      Seit dem 1. Januar ist die zweite Stufe der energetischen Gebäudesanierung in Kraft. Seitdem können auch Kommunen und gemeinnützige Organisationen sowie sonstige Gebäude von gemeinnützigen Vereinen über die staatseigene Förderbank KfW vergünstigte Kredite erhalten.

      Was die im H1-Bericht noch angesprochenen „nicht absehbaren Witterungsrisiken“ betrifft, so scheinen diese nicht zu Ungunsten von Sto ausgefallen zu sein. In der Baubranche hat es in dieser Wintersaison noch keine nennenswerten Witterungsbedingten Ausfallzeiten gegeben und Meldungen aus der Baubranche deuten auf eine übermäßig florierende Entwicklung hin.

      Ich gehe für 2006 weiterhin von einem Ergebnis von 3,10 EUR je Aktie aus, sehe dabei aber durchaus Chancen für positive Überraschungen.
      Avatar
      schrieb am 10.01.07 11:25:45
      Beitrag Nr. 152 ()
      Hallo,
      hoffe ebenfalls auf gute Zahlen.
      Kann denn jemand sagen, wann die 9-Monats-Ergebnisse bekannt
      gegeben werden?

      Gruß Karlll
      Avatar
      schrieb am 10.01.07 12:29:44
      Beitrag Nr. 153 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.807.593 von Karlll am 10.01.07 11:25:45Gar nicht. Siehe #122
      Avatar
      schrieb am 10.01.07 13:05:28
      Beitrag Nr. 154 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.808.568 von DickeBacke am 10.01.07 12:29:44Danke,Dickebacke,

      habe Unicums Mitteilung gelesen.

      Finde ich auch richtig, diese ständige Quartalsberichtserstattung
      zu unterlassen.

      Außerdem wird der Paukenschlag bei Veröffentlichung der Jahreszahlen umso größer sein.

      Gruß
      Karlll
      Avatar
      schrieb am 10.01.07 13:11:26
      Beitrag Nr. 155 ()
      Es führt kein Weg daran vorbei: Das beste Mittel, die Öko- und Energiekatastrophe zu mildern ist zu sparen:
      --------------------------------------------------------
      Neues Energiekonzept EU will Treibhausgase noch stärker senken

      Die EU-Staaten sollen den Ausstoß klimaschädlicher Treibhausgase bis 2020 weiter deutlich senken. Dies sehen heute verabschiedete Vorschläge der EU-Kommission vor. Als Teil einer umfassenden Energiestrategie schlug die Kommission vor, bis 2020 den Ausstoß um mindestens 20 Prozent unter das Niveau von 1990 zu senken. Sollten andere Industriestaaten mitziehen, sei die EU auch zu einer Senkung um 30 Prozent bereit. Dies geht über die Vorgaben des 2012 auslaufenden Klimaschutzabkommens von Kyoto hinaus. Bis zum Jahr 2050 strebt die Kommission sogar eine weltweite Senkung um 50 Prozent unter das Niveau von 1990 an. Brüssel hofft, dadurch die Erderwärmung auf zwei Grad beschränken zu können.

      In einer im Internet veröffentlichten Presserklärung nennt die Kommission mehrere - allerdings vage formulierte - Maßnahmen, die diesen Zielen dienen sollen. So fordert sie einen Ausbau erneuerbarer Energien um 20 Prozent. Der CO2-Ausstoß in Industrie und Verkehr soll verringert werden. Auch im Bausektor sollen weitere Energiesparmaßnahmen unternommen werden.

      Die Vorschläge sollen im März von den Staats- und Regierungschefs der 27 EU-Staaten beraten werden. Sie sind Teil einer umfassenden Energiestrategie der Kommission.

      Mehr Wettbewerb per Dekret?

      Die Kommission wollte sich im Rahmen ihrer neuen Energiestrategie auch mit dem Wettbewerb auf dem Energiemarkt beschäftigen. Wie vorab bekannt wurde, will die mehr Wettbewerb erzwingen. Brüssels künftige Energiepolitik sieht nach bislang bekannten Entwürfen unter anderem weit reichende Eingriffe in die Strom- und Gasnetze vor. Pressemeldungen zufolge will sich die Kommission auch für einen Ausbau der Atomenergie aussprechen.

      Quelle: http://tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,1185,OID6284658_NAV…
      Avatar
      schrieb am 15.01.07 18:55:57
      Beitrag Nr. 156 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.799.985 von Syrtakihans am 09.01.07 20:31:11Hallo Stoiker

      Ich gehe davon aus, dass die Schätzung von Syrtakihans (EpA von 3,10 Euro) sehr konservativ ist und schließe mich dieser Schätzung als angenommene Untergrenze an.

      Naturgemäß ist im ersten HJ die Geschäftstätigkeit deutlich niedriger als im 2. HJ. Im 6-Jahresvergleich lag das Nettoergebnis des ersten HJ stets sehr viel niedriger als das des Gesamtjahres. Stets wurde aus einem negativen HJ-Ergebnis ein erheblicher Ergebnisanstieg um 10 Mio. Euro erzielt. Selbst im schwächsten Jahr 2003 kam es von -4,2 Mio zu einem Anstieg auf +6,6 Mio. Evl. Sondereffekte habe ich bei dieser Kurzbetrachtung nicht berücksichtigt.

      Ignoriert man den im Thread bereits erschöpfend diskutierten erheblichen Turnaround der Produzenten von Baumaterialien, der sich im 2. HJ erst richtig entwickelte und nimmt man deshalb nur das Ergebnis des Vor-Halbjahres, obwohl der Vorstand dem Vernehmen nach auf der HV von dieser Dynamik berichtete, kommt man auf ein JÜ von 20,2 Mio., was einem EpA von 2,95 Euro entspricht. Für 3,10 Euro würden dann noch 1,06 Mio. fehlen.

      Noch deutlicher wird dies bei der Kapitalfluss-Betrachtung:

      2001:
      15,03 vs. 34,6
      2002:
      11,8 vs. 40,9
      2003:
      12,6 vs. 39,6
      2004:
      13,2 vs. 56,8
      2005:
      13,9 vs. 47,4
      2006:
      17,6 vs. ?

      Die noch im HJ-Bericht aufgezeigten Risiken haben sich nicht bestätigt. Lediglich der Rückgang des Wohnungsbaus in den USA ist negativ zu sehen. Allerdings betrug der Umsatzanteil von Amerika und Asien zusammen 2005 (bei einer außerordentlich expansiven Entwicklung von +44%) lediglich 11,1% vom Konzernumsatz.

      Die im hier zitierten Artikel vom Nebenwerte-Insider geäußerte Befürchtung, wonach das Ergebnis bewusst herunter gerechnet wird teile ich nur bedingt: Sto bilanziert bereits konservativ. Führt ein Unternehmen eine solche Bilanzierungspraxis über mehrere Jahre durch, nehmen die Gestaltungsmöglichkeiten im Laufe der Jahre immer mehr ab. Auf Kurz oder Lang schlagen dann hieraus entstehende Erträge durch. Das ist ja bekanntlich auch bei den Gesellschaften so, die das andere Extrem der Gestaltungsspielräume nutzen (wobei IFRS dies ja tendentiell eh eingegrenzt hat).
      Außerdem verändert sich ja der Wert eines U. nicht durch die Änderung der Bilanzierungspolitik.

      Fazit:
      Die Sto-Aktie ist mit einem akt. Kurs von rd. 34,70 Euro unterbewertet und steht aufgrund der -auch unter Berücksichtigung der Branchenentwicklung in der Vergangenheit- sehr soliden positiven vergangenen langfristigen Enwicklung weiterhin in einem günstigen Chance-Risiko-Verhältnis.

      Gruß Unicum
      Avatar
      schrieb am 25.01.07 11:33:22
      Beitrag Nr. 157 ()
      Sto AG: Geschäftsverlauf 2006 über Erwarten gut

      Sto AG / Vorläufiges Ergebnis

      25.01.2007

      Ad-hoc-Meldung nach § 15 WpHG übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

      ---------------------------------------------------------------------------

      Die Sto AG, Stühlingen, konnte den Konzernumsatz im Geschäftsjahr 2006 nach ersten vorläufigen Berechnungen deutlich um rund 15 % auf etwa 850 (Vj. 741) Mio. EUR und damit stärker als erwartet ausweiten. Rückenwind erhielt das Unternehmen von der sehr guten Entwicklung der weltweiten Baukonjunktur. Positiv überrascht hat dabei vor allem die im zweiten Halbjahr 2006 überaus gute Nachfrage in Deutschland. Hinzu kamen die für die Baubranche günstigen Witterungsverhältnisse im vierten Quartal. Die Expansion des Geschäftsvolumens hat sich positiv auf die Ertragsentwicklung ausgewirkt. Aus heutiger Sicht kann beim operativen Konzernergebnis ebenfalls mit einer deutlichen Verbesserung gegenüber dem Vorjahr (EBIT 32,7 Mio. EUR) gerechnet werden.

      Ansprechpartner Sto AG: Hans-Dieter Schumacher, CFO, T: 07744-57-1241

      ---------------------------------------------------------------------------

      Informationen und Erläuterungen des Emittenten zu dieser Mitteilung:

      Die Sto AG ist mit einem Konzernumsatz von rund 850 Mio. Euro einer der bedeutendsten und innovativsten Hersteller von Fassadensystemen und Bautenanstrichmitteln. Weltweit führend ist das Unternehmen im Segment Wärmedämm-Verbundsysteme. Zum Kernsortiment gehören außerdem hochwertige Fassadenelemente sowie Putze und Farben, die sowohl für den Außenbereich als auch für das Innere von Gebäuden angeboten werden. Weitere Tätigkeitsschwerpunkte sind die Bereiche Betoninstandsetzung und vorgehängte Fassadensysteme.



      DGAP 25.01.2007
      Avatar
      schrieb am 01.02.07 11:38:12
      Beitrag Nr. 158 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.127.502 von huseldusel am 12.12.06 16:06:13:cool:

      na also, die 42 Euro sind schon ganz nahe

      HUSELDUSEL
      Avatar
      schrieb am 05.02.07 17:38:55
      Beitrag Nr. 159 ()
      Rät die SdK generell von Unternehmen mit guten Zahlen ab, bei denen nur die Vorzüge börsennotiert sind, oder nur im Falle der Sto AG? :rolleyes:



      STO AG drängt sich nicht auf

      05.02.2007
      SdK AktionärsNews

      München (aktiencheck.de AG) - Nach Meinung der Experten von "SdK AktionärsNews" drängt sich ein Kauf der Aktie der STO AG (ISIN DE0007274136 / WKN 727413) trotz der guten Zahlen nicht auf.

      Nach dem schwierigen Jahr 2005, in dem die Vorzugsaktionäre eine Dividendenkürzung von 0,42 Euro auf 0,31 Euro hätten hinnehmen müssen, melde der Bauzulieferer STO AG eine stärkere Steigerung als erwartet des Konzernumsatzes im Geschäftsjahr 2006 um rund 15% auf etwa 850 Mio. Euro sowie eine deutliche Steigerung des EBIT (Vj. 32,7 Mio. Euro).

      Die guten Zahlen seien von der sehr guten Entwicklung der weltweiten Baukonjunktur und der vor allem im zweiten Halbjahr 2006 überaus guten Nachfrage in Deutschland geprägt gewesen, wie STO weiter mitteile. Die Experten würden deshalb von einer deutlichen Dividendenerhöhung für 2006 ausgehen und mindestens eine Ausschüttung in Höhe des vorletzten Geschäftsjahrs erwarten. Der Aktienkurs der börsennotierten Vorzugsaktie habe bereits deutlich angezogen und notiere bei über 37 Euro. Damit sei die Gesellschaft mit etwa 260 Mio. Euro bewertet.

      Vor dem Hintergrund, dass nur die Vorzugsaktien der STO AG börsennotiert sind, drängt sich ein Kauf aber trotz der guten Unternehmenszahlen nicht auf, so die Experten von "SdK AktionärsNews". (Ausgabe 134 vom 02.02.2007)
      (05.02.2007/ac/a/nw)
      http://www.aktiencheck.de/artikel/analysen-Nebenwerte-146956…
      Avatar
      schrieb am 05.02.07 20:13:38
      Beitrag Nr. 160 ()
      Übrigens gehe ich nach den nun vorliegenden Umsatzzahlen (H2 +18% ggü. Vj.) davon aus, dass meine ursprüngliche Erwartung an das Ergebnis von 3,10 EUR je Aktie ganz deutlich übertroffen wird. Momentan dürfte der milde Winter Sto zu Gute kommen. Für das lfd. GJ rechne ich, obwohl gewisse Sicherheit erst nach dem Vorliegen des 2006er Abschlusses besteht, bei heutigem Kurs von 37,50 EUR mit einem knapp einstelligen KGV.
      Avatar
      schrieb am 07.02.07 10:40:27
      Beitrag Nr. 161 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.447.352 von DickeBacke am 05.02.07 17:38:55Vz sind werden von den Analysten gerne wie ungeliebte Stiefkinder behandelt. Meines Erachtens zu Unrecht, zumal sie in einem Dividendenwert auch die höhere Dividende garantieren. Hat damit zu tun, dass ihre Stimmrechte reduziert sind und sie damit bei Übernahmen weniger gefragt sind, was die i.d.R. niedrigeren Kurse bedingt.

      Bei Sto halte ich das Argument nicht für tragend, da gar keine Stämme gehandelt werden.
      Avatar
      schrieb am 07.02.07 19:57:49
      Beitrag Nr. 162 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.481.362 von lastbutnotleast am 07.02.07 10:40:27...sehe ich auch so. Dräger Vz. sind ein gutes Beispiel dafür, daß sich solche Argumente schnell verbrauchen, wenn nur die Story und die Zahlen stimmen. Die Aktie dümpelte bis 2002 jahrelang rum, und als mit der Umstrukturierung gute Zahlen kamen, ging die Post ab. Bei SAP waren die Vz. seinerzeit sogar teurer als die Stämme, weil sie liquider waren.

      Gruß, Dackelbert.
      Avatar
      schrieb am 12.02.07 20:08:03
      Beitrag Nr. 163 ()
      In der jüngsten Ausgabe des Spiegels wird die Klima- und Energiekatastrophe thematisiert.

      Während zahlreichen Solarklitschen, bei denen nach näherem Hinsehen jede zweite nicht mehr als ein Installationsbetrieb ist, ein KGV von über 30 zugestanden wird, sind die Marktteilnehmer nicht bereit, für Sto mehr als ein KGV von vielleicht 12 zu zahlen. Dabei liegt die Lösung insbesondere beim Energiesparen. Die erneuerbaren Energien werden das Problem mit ihren paar kW aus heutiger Sicht eh niemals lösen können. Der weitaus größte Effekt kommt durch das Einsparen. Sto ist hier international hervorragend aufgestellt und m.E. im Gegensatz zum Solarzirkus nicht nur ein Wachstumswert sondern auch ein Value-Wert und stiller Global-Player in Sachen Energie.

      Ich halte es für sehr wahrscheinlich, dass wir in ein paar Jahren Kurse sehen werden, die weit im dreistelligen Bereich liegen.

      Gruß Unicum
      Avatar
      schrieb am 13.02.07 19:59:00
      Beitrag Nr. 164 ()
      hallo unicum,

      Sto tut sehr wenig, um die Aktie attraktiv darzustellen, die Stotmeyers würden am liebsten die übrigen Aktien noch billiger am Markt einsammeln, tun es aber nicht. Das ist der Grund für den niedrigen Kurs.

      So werden wir dicke Ertragssteigerungen in den nächsten Jahren erleben und die Aktie wird auf niedrigem KGV Niveau mitwachsen. Und wenn das Wachstum dann beständig ist und die Börsenkapitalisierung wächst, dann springen auch andere Investoren auf den Zug auf und dann gibt es plötzlich KGVs von 20.

      Ich bin schon kräftig bei Sto investiert und werde deshalb nicht aufstocken. Aber das ist genau der richtige Wert fürs Kaufen und Liegenlassen und zwischendurch immer wieder Freuen.

      Stell Dir mal vor, die Russen merken, daß es sich rechnet, noch mehr Energie nach Europa zu verkaufen und das eingenommene Geld in die Sanierung von Wohnungen zu stecken, wo die Energie heute durch die Wände und Fenster durchgeballert wird. Dann können sie die Subvention von Energie deutlich abbauen und die Klimaschutzziele locker erreichen. Ein Riesenmarkt für Sto!
      Avatar
      schrieb am 13.02.07 20:43:35
      Beitrag Nr. 165 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.689.318 von backgammon3 am 13.02.07 19:59:00>> und die Aktie wird auf niedrigem KGV Niveau mitwachsen

      Am meisten stört es mich, dass nur Vorzüge notieren, und somit wird dieser Makel uns wohl zwangsläufig weiter begleiten. Aber auch bei einem KGV, dass sich nicht sehr weit über die 10 hinausbewegt, sehe ich hier noch Potential für den Kurs.
      Avatar
      schrieb am 14.02.07 19:32:38
      Beitrag Nr. 166 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.690.324 von Syrtakihans am 13.02.07 20:43:35Sehe ich ählich wie ihr zwei. Ich halte auch ein kontinuierlichen Kursanstieg für wahrscheinlicher, als große Sprünge, da ich von 06 abgesehen nicht mit Ergebnisschankungen rechne, wie sie bei anderen U. zu beobachten sind. Sto ist halt vorerst eine Langfristanlage fürs Kopfkissen. Es sei denn, die Masse entdeckt Sto als die bessere Photovoltaik-Aktie. Die Leute zahlen dann auch mehr als ein KGV von 20, egal ob Stämme oder Vorzüge :D
      Avatar
      schrieb am 21.02.07 13:56:18
      Beitrag Nr. 167 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.689.318 von backgammon3 am 13.02.07 19:59:00Hirdelle

      Die heißen StotMeister...
      Außerdem kaufen sie weiter ein... Glaubs mir oder nicht. Ist so.
      Kenne den Jochen.
      Avatar
      schrieb am 22.03.07 16:11:59
      Beitrag Nr. 168 ()
      Ich denke, es ist einer Erwähnung wert: 40,00 EUR :) :) :)
      Avatar
      schrieb am 27.03.07 14:17:03
      Beitrag Nr. 169 ()
      BASF erweitert Kapazitäten für Schaumstoff Neopor®

      27. Mär 2007 P-07-193


      * Hohe Nachfrage nach Wärmedämmprodukten
      * Innovativer Beitrag zum Klimaschutz


      Die BASF erweitert ihre Produktionskapazitäten für den innovativen Dämmschaumstoff Neopor® in Ludwigshafen und produziert ihn erstmals auch in Korea. Neopor® erzielt bei wesentlich geringerem Materialeinsatz die gleiche Dämmleistung wie Styropor® und leistet so einen aktiven Beitrag zur Energieeffizienz und zum Klimaschutz.

      Die Neoporkapazitäten in Ludwigshafen sollen stufenweise von 60.000 auf 190.000 Jahrestonnen steigen. Ein Teil davon erfolgt durch Umwidmung vorhandener Styroporkapazitäten. Die erste Erweiterung auf 100.000 Jahrestonnen soll bereits Anfang 2008 abgeschlossen sein. Für die weiteren 90.000 Tonnen wird eine neue Anlage gebaut, die voraussichtlich Ende 2008 in Betrieb gehen soll. Als weltweit zweiter Produktionsstandort für Neopor® soll das Material auch im südkoreanischen Ulsan bald produziert und so der regionale Markt intensiv bearbeitet werden. Bisher wurde das Material für diesen Markt aus Deutschland importiert.

      „Mit Neopor® haben wir eine Innovation erfolgreich eingeführt, und durch die hohe Energieeffizienz, die mit dem Werkstoff erzielt werden kann, die Wertschöpfung für all unsere Kunden bis hin zum privaten Häuslebauer erhöht“, sagt Hans W. Reiners, Leiter des Unternehmensbereichs Styrolkunststoffe der BASF. „Unser Ziel ist es, durch weitere Forschung und Entwicklung auch in Zukunft die modernsten Dämmstoffe anbieten zu können.“

      Das innovative Neopor® der BASF bildet die Basis für eine neue Generation von Wärmedämmmaterialien. Das silbergraue aufschäumbare Kunststoff-Granulat dient zur Herstellung von Wärmedämmplatten für Wände und Dächer. Chemisch ist Neopor® eine Weiterentwicklung des bekannten Styropor® (EPS: expandierbares Polystyrol) und bietet ein deutlich verbessertes Dämmvermögen: Das Granulat enthält spezielle, kleine Graphit-Teilchen, die wie ein Spiegel die Wärmestrahlung reflektieren und so den Wärmeverlust im Haus verringern.

      „Der außerordentliche Bau-Boom ermöglicht es der BASF als Schrittmacher im Markt das Wachstum für effiziente Dämmprodukte weiter zu steigern. Mit der Erweiterung und dem Neubau können wir den Kunden hohe Liefersicherheit bieten und die anhaltend starke Nachfrage noch besser bedienen“, erklärt Clemens Willée, Leiter der Geschäftseinheit Styrolpolymere Europa der BASF. „Und das Innovationspotenzial von Neopor® ist noch lange nicht erschöpft.“

      In Deutschland wird fast ein Drittel der primären Energie für das Heizen oder Kühlen von Privathaushalten verbraucht. Energieeffiziente Neubauten und die Sanierung schlecht gedämmter Altbauten könnten den Energieverbrauch ohne Einbußen an Lebensqualität verringern und den Ausstoß von Kohlendioxid reduzieren. Neopor® kann dazu einen wesentlichen Beitrag leisten.

      Ein einfaches Rechenbeispiel: Dämmt man einen Mehrfamilien-Altbau, der 25 Liter Heizöl pro m2 und Jahr verbraucht, so dass nur noch sieben Liter notwendig sind, so sparen die Bewohner einer 80 m2–Wohnung in diesem Altbau jährlich etwa 1440 Liter Heizöl und reduzieren die CO2-Emissionen um 4600 kg. Die Energie, die zur Herstellung des Neopor-Dämmschaumes – bezogen auf 80 m2 Wohnfläche sind es knapp 1000 Liter Heizöl – notwendig war, ist nach der ersten Heizperiode bereits eingespart.

      Die BASF hat weltweit mehrere Niedrigenergiehäuser gebaut und dabei auch Neopor® eingesetzt. In Ludwigshafen hat sie in einem deutschlandweiten Pilotprojekt erstmalig einen Altbau zum 3-Liter-Haus modernisiert. Mehr Informationen finden Sie im Internet unter www.luwoge.de und www.neopor.de. Unter dem Stichwort Neopor können Sie sich unter www.basf.de/pressefotos Fotos aus dem BASF-Internet herunterladen.

      Hinweis an die Redaktionen: Heute Nachmittag wird die BASF eine Presseinformation über eine Studie veröffentlichen, die zeigt, wie Hausbesitzer in Europa durch innovative Baumaterialien der BASF Energie und Kosten sparen können.

      BASF ist das führende Chemie-Unternehmen der Welt: The Chemical Company. Ihr Portfolio umfasst Chemikalien, Kunststoffe, Veredlungsprodukte, Pflanzenschutzmittel und Feinchemikalien sowie Erdöl und Erdgas. Ihren Kunden aus nahezu allen Branchen hilft BASF als zuverlässiger Partner mit hochwertigen Produkten und intelligenten Systemlösungen erfolgreicher zu sein. BASF entwickelt neue Technologien und nutzt sie, um sich zukünftigen Herausforderungen zu stellen und zusätzliche Marktchancen zu erschließen. Sie verbindet wirtschaftlichen Erfolg mit dem Schutz der Umwelt und gesellschaftlicher Verantwortung und leistet so einen Beitrag zu einer lebenswerten Zukunft. BASF beschäftigt über 95.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und erzielte im Jahr 2006 einen Umsatz von 52,6 Milliarden €. BASF ist börsennotiert in Frankfurt (BAS), London (BFA), New York (BF) und Zürich (AN). Weitere Informationen zur BASF im Internet unter www.basf.de

      http://corporate.basf.com/de/presse/mitteilungen/pm.htm?pmid…
      Avatar
      schrieb am 31.03.07 15:05:17
      Beitrag Nr. 170 ()
      Schon erstaunlich, wie wenig Anleger das Potenzial dieser Aktie erkennen.
      Energiesparen, Wärmedämmung mit High-Tech-Materialien sind die Themen der Zukunft. Sto ist mit der günstigste Bauwert.
      Da ich ganz aus der Nähe des Firmensitzes komme, kriegt man natürlich mit, wie es beim Sto so läuft ... und es scheint sehr gut zu laufen :kiss:
      Na ja, bei 50 Euro wird dann die Aktie von irgendwelchen Pushern entdeckt...
      Avatar
      schrieb am 01.04.07 21:50:47
      Beitrag Nr. 171 ()
      Nurmalso aus meiner Heimatstadt, wie das Thema an Fahrt beginnt:

      Erste http://www.bremer-altbautage.de/

      Die regionale Sto-Vertretung ist laut Ausstellerliste natürlich dabei. Ich denke, solche Veranstaltungen wird es mehr oder weniger über kurz oder lang quer durch die Bundesrepublik und mindestens Mittel- und Osteuropa geben.

      Wobei, Dämmung kann ja auch Kühlung heissen. Also Südeuropa noch dazu. ;)
      Avatar
      schrieb am 02.04.07 12:51:44
      Beitrag Nr. 172 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.343.080 von huseldusel am 01.02.07 11:38:12:D
      na also, geht doch!

      mein Kursziel von Euro 42,00 wurde erreicht. Ich habe beim Übernahmeangebot von 21 zugegriffen. War damals ein netter Versuch!

      Mein neues Kursziel: Euro 52,00!

      HUSELDUSEL
      Avatar
      schrieb am 02.04.07 15:12:22
      Beitrag Nr. 173 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.620.730 von huseldusel am 02.04.07 12:51:44Neu auf der Homepage unter Finanzkalender: vorläufige Zahlen 2006 sollen März/ April 2007 kommen .... vorher stand davon gar nichts. Ich tippe wir bekommen noch ein Ostergeschenk ;-)
      Avatar
      schrieb am 12.04.07 17:26:08
      Beitrag Nr. 174 ()
      Nun kratzt die Aktie schon an der 50 Euro-Marke. Da es sehr schnell ging, ist ein gewisses Rückschlagsrisiko gegeben.

      Die Ergebnisschätzung gestaltet sich äußerst schwer, da für Sto 2006 eine vielschichtige Wende darstellt (nicht umsonst kam der Übernahmeversuch 2005). Bei einem EPS von 3-4 Euro liegt das KGV in einer Spanne von 12,5 - 16,7. Gemittelt 14,6 auf Basis des Abschlusses 2006. Das ist m.E. angesichts der makroök. und mikroökon. Rahmen, in denen sich Sto bewegt moderat. Die Baukonjunktur kommt seit über zehn Jahren auch 2007 weiter in Fahrt, konservative Bilanzierung und die nach 50 Jahren erfolgte Zusammenführung der beiden ispo-Schwestern birgt ebenfalls Potential.

      Unterdessen hat der Effecten Spiegel in seiner jüngsten Ausgabe den Wert für konservative Anleger empfohlen. Für Leser dieses Fadens enthält der Artikel keinerlei Neuigkeiten (Der ES sieht die Aktie weiterhin als sehr günstig bewertet und verweist auf die CO2-Geschichte, die anziehende Baukonjunktur und das vermutlich latent bestehende SQO-Bedürfnis der Familie Stotmeister).

      Gruß Unicum
      Avatar
      schrieb am 12.04.07 22:54:11
      Beitrag Nr. 175 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.780.015 von unicum am 12.04.07 17:26:08Ja, eine recht dynamische, aber auch erfreuliche (;)) Kursentwicklung.

      Auch wenn hinsichtlich der 2006er Zahlen (bzw. des Abschlusses) noch Unsicherheit besteht, so gehe ich allein schon aufgrund der guten Rahmenbedingungen in 2007 von weiter stark steigenden Gewinnen aus.

      Für den Kurs sehe ich von der Bewertung her, gerade im Vergleich mit dem Marktumfeld sogar deutlichen Bewertungsspielraum nach oben. Die Technik lässt eine zwischenzeitliche Korrektur allerdings als wahrscheinlich erscheinen.
      Avatar
      schrieb am 16.04.07 12:56:32
      Beitrag Nr. 176 ()
      Nachrichten von der östereichischen Tochter:


      Stimmungshoch am Bau bringt Sto Aufschwung

      von Elisabeth F. Werthmann/Kärnten

      Villacher Baustoff-Unternehmen steigerte den Umsatz auf 58,5 Millionen €. Sto-Chef Walter Wiedenbauer will jetzt den Export ordentlich ankurbeln.

      Villach. „In absoluten Zahlen ist das sicher das grösste Umsatzplus in der Firmengeschichte", sagt Walter Wiedenbauer, Geschäftsführer der Sto GmbH. Sie setzte im abgelaufenen Geschäftsjahr (per 31. Dezember 2006) 58,5 Millionen Euro um. Das ist ein Plus von 11 Prozent gegenüber 2005. Den kräftigen Zuwachs lukrierte die Österreich-Tochter der deutschen Sto AG auf Grund der guten Stimmung in der Baubranche. Zu den Geschäftsbereichen des Klimabündnis-Betriebes zählen Wärmedämmung, Innenanstriche, Bodenbeschichtungen und Beton-Instandsetzungen.

      Vom Villacher Headquarter aus betreut Sto die Märkte in Österreich, der Slowakei, Albanien und im gesamten exjugoslawischen Raum. Zu den acht österreichischen Standorten kam im Vorjahr der Standort Bratislava dazu. Heuer eröffnet die Österreich-Tochter die neue Niederlassung in Laibach. „Ich will in den nächsten fünf Jahren den Export-Anteil verdoppeln", sagt Wiedenbauer. Noch hält Sto bei sieben Prozent Export-Anteil. Am heimischen Markt will Wiedenbauer organisch wachsen. Deshalb erwartet er heuer 61 Millionen Euro Umsatz. Bis Jahresende soll das Unternehmen in Summe 15 neue Mitarbeiter einstellen. „Wenn ich sie trotz Facharbeitermangel bekomme", ergänzt Wiedenbauer. Die Österreich-Tochter beschäftigt 240 Mitarbeiter, davon zehn Lehrlinge.

      Warten auf Wien

      In Wien wartet Sto seit zwei Jahren auf die Umwidmung des Grundstücks für den neuen Standort. Noch betreut das Unternehmen den Raum Wien von Wiener Neudorf aus. In Wien würden 60 Mitarbeiter jährlich rund zehn Millionen Euro Umsatz lukrieren. „Wenn bis Mitte des Jahres nicht umgewidmet wird, hat Wien nichts von uns", sagt Wiedenbauer. Dann bleibt Sto eben in Niederösterreich. Kommt die Umwidmung doch noch, investiert Sto 4,5 Millionen Euro in Grund und Gebäude.

      Weitere fünf Millionen Euro sollen in die Neugestaltung des Headquarters fliessen. Ausserdem könnte Villach ab 2009 eine neue Produktionsstätte werden. „Wir recyclen hier schon Putze zu Klebern", sagt Wiedenbauer. Das Recycling-Volumen beläuft sich auf 500 Tonnen jährlich. Jetzt will Sto diesen Bereich mit neuen Produkten ausbauen. Die maximale Kapazität liegt dann bei 5000 Tonnen pro Jahr. Das Investitinsvolumen dafür beläuft sich auf 500.000 bis eine Million Euro. Fünf neue Mitarbeiter würde das Unternehmen für den Produktionsausbau benötigen.

      16.04.2007 08:59


      http://www.wirtschaftsblatt.at/home/news/bundeslaender/23778…
      Avatar
      schrieb am 18.04.07 10:04:11
      Beitrag Nr. 177 ()
      Jetzt müßte der STO-CFO die Gewinne doch eigentlich hinlänglich
      versteckt haben
      und
      Ostern ist ja nun auch schon seit Tagen vorbei.


      Gruß Karlll
      Avatar
      schrieb am 20.04.07 16:04:17
      Beitrag Nr. 178 ()
      Vielleicht für die Kurzzeit- und Momentumtrader unter den hier langfristig Investierten:

      http://www.rp-online.de/public/article/aktuelles/politik/deu…

      Tiefensee sieht Hausbesitzer bei Klimaschutz in der Pflicht

      Berlin (RPO). Bundesbauminister Wolfgang Tiefensee (SPD) sieht beim Klimaschutz Hausbesitzer in der Pflicht. Bis zum Jahr 2020 könnten rund 40 Milliarden Euro Heizkosten eingespart werden, wenn die Möglichkeiten der Gebäudesanierung ausgenutzt würden, sagte Tiefensee zu Beginn der zweitägigen EU/G8-Konferenz "Energieeffizienz: Die Welt von morgen gestalten" in Berlin.

      Das CO2-Gebäudesanierungsprogramm schaffe entsprechende Anreize. Er fügte hinzu: "Durch die Gebäude entstehen rund 20 Prozent der CO2-Emissionen in Deutschland."

      Der SPD-Politiker verwies zudem auf den für 2008 geplanten Energieausweis für Gebäude. Damit erhielten Miet- und Kaufinteressenten einen klaren Überblick über die zu erwartenden Heiz- und Warmwasserkosten.

      Bundeswirtschaftsminister Michael Glos (CSU) hob hervor, dass die G8-Staaten auf dem Gipfel im Juni in Heiligendamm über die Steigerung der Energieeffizienz beraten wollten. Er sagte, international werde nach Wegen gesucht, wirksame Klimaschutzziele über das Jahr 2012 hinaus festzulegen. 2012 läuft das derzeit geltende Kyoto-Protokoll aus.
      Avatar
      schrieb am 24.04.07 11:27:58
      Beitrag Nr. 179 ()
      DJ DGAP-Adhoc: Sto AG: Unveränderte Dividende plus Bonus von..0,84 EUR


      Sto AG / Dividende

      24.04.2007

      Veröffentlichung einer Ad-hoc-Meldung nach § 15 WpHG,
      übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
      =--------------------------------------------------------------------------

      Sto AG: Unveränderte Dividende plus Bonus von 0,84 EUR

      Vorstand und Aufsichtsrat der Sto AG, Stühlingen, haben heute beschlossen,

      der ordentlichen Hauptversammlung am 27. Juni 2007 vorzuschlagen,
      zusätzlich zur unveränderten Dividende von 0,31 EUR je Vorzugs- bzw.
      0,25
      EUR je Stammaktie einen Bonus von jeweils 0,84 EUR auszuschütten. Diese
      höhere Ausschüttung wird ermöglicht durch die gegenüber
      2005 deutlich
      verbesserte Ertragslage: Das Konzernergebnis der betrieblichen Tätigkeit
      (EBIT) stieg 2006 von 32,7 Mio. EUR auf 72,4 Mio. EUR. Der
      Konzernjahresüberschuss legte aufgrund eines einmaligen Steuereffektes
      noch
      stärker zu, und zwar von 16,5 Mio. EUR auf 50,4 Mio. EUR. Der
      Jahresüberschuss der Muttergesellschaft Sto AG lag bei 37,6 Mio. EUR,
      nachdem im Vorjahr aufgrund eines außerordentlichen Aufwandes ein
      Fehlbetrag von 21,8 Mio. EUR ausgewiesen wurde.

      Basis für die gute Ertragsentwicklung war die Steigerung des
      Konzernumsatzes um 15,4 % auf 854,8 (Vj. 740,6) Mio. EUR, wobei
      insbesondere die besser als erwartete Baukonjunktur in Deutschland und der
      sehr milde Winter für Nachfrageimpulse sorgten.

      Ansprechpartner Sto AG: Hans-Dieter Schumacher, CFO, T: 07744-57-1241


      DGAP 24.04.2007
      =--------------------------------------------------------------------------

      Sprache: Deutsch
      Emittent: Sto AG
      Ehrenbachstraße 1
      79780 Stühlingen Deutschland
      Telefon: +49 (0)7744 57-0
      Fax: +49 (0)7744 57-2178
      E-mail: info@stoeu.com
      www: www.sto.de
      ISIN: DE0007274136
      WKN: 727413
      Indizes:
      Börsen: Amtlicher Markt in Frankfurt (General Standard), Stuttgart;
      Freiverkehr in Berlin-Bremen, Düsseldorf, München

      Ende der Mitteilung DGAP News-Service

      =--------------------------------------------------------------------------


      (END) Dow Jones Newswires

      April 24, 2007 05:13 ET (09:13 GMT)

      042407 09:13 -- GMT
      Avatar
      schrieb am 24.04.07 11:40:13
      Beitrag Nr. 180 ()
      Hammerzahlen!!!
      Avatar
      schrieb am 24.04.07 11:56:45
      Beitrag Nr. 181 ()
      Das bedeutet ein EPS von ca. 5,80 Euro je Aktie, vor dem steuerlichen Sondereffekt!! Der Buchwert liegt jetzt bei 33 Euro.:eek:
      Und dabei geht die Party erst jetzt richtig los.:D

      Ich habe nachgelegt. Herzlichen Glückwunsch an alle Mitinvestierten!

      Gruß Unicum
      Avatar
      schrieb am 24.04.07 12:07:51
      Beitrag Nr. 182 ()
      Für 2007 wird ein Vorsteuerergebnis auf Vorjahresniveau prognostiziert, der Umsatz soll auf 900 Mio. Euro wachsen. Wer die Prognosen des STO-Vorstands kennt, weiss wie er das zu lesen hat. :D

      Quelle:
      http://www.sto.de/evo/web/sto/29359_DE-Investor-Relations-Pi…

      Gruß Unicum
      Avatar
      schrieb am 24.04.07 12:57:17
      Beitrag Nr. 183 ()
      Habe Sto 2003 für 10,96 gekauft, und vor einem Jahr für 26,19 verkauft, um die Gewinne mitzunehmen, weil ich meinen Aktienquote etwas reduzieren wollte.

      :cry:
      Avatar
      schrieb am 24.04.07 13:12:04
      Beitrag Nr. 184 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.967.753 von unicum am 24.04.07 11:56:45Bei einem EBT 06 von 65,9 und einer normalen Steuerquote von 36% verbleibt ein "regulärer" JÜ von etwa 42. Bei 6,56 Mio Aktien ermittle ich ohne den Steuereffekt (wahrscheinlich Aktivierung von KSt-Guthaben) ein EPS von etwa 6,1.

      Dies ist also die Sto-Voraussage für 07. Ich bin völlig der Meinung von unicum, daß wir wohl mehr erwarten dürfen.

      Aber selbst wenn's nur so bliebe. Ein KGV von 9 ist für einen Weltmarktführer in einem Wachstumssegment wohl etwas wenig.

      Habe daher heute selbst noch bei 55 Stücke wieder zurück- und hinzu gekauft (und darüber hinaus).

      Grüße althor
      Avatar
      schrieb am 24.04.07 13:22:08
      Beitrag Nr. 185 ()
      typischar fall von "doof und dämlich"-verdienen :laugh:
      Avatar
      schrieb am 24.04.07 14:00:12
      Beitrag Nr. 186 ()
      für mich sind die Zahlen einfach nur sensationell...

      selbst bei EUR55 kann man sich da meiner Meinung nach bis oben mit STO eindecken.

      Die Story mit Wärmedämmung etc steht ja erst am Anfang...

      cheers,
      Rachel
      Avatar
      schrieb am 24.04.07 14:01:19
      Beitrag Nr. 187 ()
      Ich konnte mich angesichts der berauschenden Entwicklung auch nicht beherrschen und habe nachgekauft. :)

      In Börse Online war ein EPS von 2,70 erwartet worden und Fakt ist nun das Doppelte davon.:)

      Ich vermute, daß die günstige Entwicklung dazu führt, daß mehr Anleger auf das Papier aufmerksam werden, und hoffe auf einen schönen Nacheffekt die nächsten Tage.

      Avatar
      schrieb am 24.04.07 16:59:32
      Beitrag Nr. 188 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.970.060 von Kostolany4 am 24.04.07 14:01:19WAU

      Jetzt sind schon über 1000 Stück zu 60 gekauft worden.

      Natürlich ist das immer noch billig, aber dass das heute so schnell geht :):)

      Na, ein paar kurzfristige Gewinnmitnahmen werden wohl noch kommen.
      Avatar
      schrieb am 24.04.07 17:07:38
      Beitrag Nr. 189 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.973.991 von althor am 24.04.07 16:59:32Hallo althor

      also 1.000 Stück zu 60,-- Euro, das war dann wohl doch mehr Wunsch-
      denken, oder aber in einer anderen Aktie.

      Aber gegen solche Kurse habe ich nichts.

      Gruß Karlll
      Avatar
      schrieb am 24.04.07 17:18:44
      Beitrag Nr. 190 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.974.180 von Karlll am 24.04.07 17:07:38Gesunde Skepsis ist an der Börse immer gut,

      aber gegen 17.00Uhr und eben schon wieder waren wir auf Xetra bei 60.

      Grüße althor
      Avatar
      schrieb am 24.04.07 17:22:43
      Beitrag Nr. 191 ()
      Zeit Kurs Umsatz
      17:00:29 59,00 225
      17:00:24 59,00 275
      16:58:12 59,01 18
      16:58:12 59,00 500
      16:57:00 60,00 165
      16:55:35 60,00 500
      16:55:27 60,00 100
      16:52:19 60,00 500
      16:52:18 59,00 500
      16:52:18 59,00 93
      Avatar
      schrieb am 24.04.07 17:27:55
      Beitrag Nr. 192 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.974.180 von Karlll am 24.04.07 17:07:38Hallo, althor,

      Du hast recht, und ich entschuldige mich in aller Form bei Dir,
      was mir an einem solchen Tag sehr leicht fällt.

      Ich bin nur noch in STO und habe alles richtig gemacht.

      Das Business dieser Fa. verstehe ich und die Zukunftsaussichten
      sind glänzend. Eine typische Aktie wie sie auch das Orakel von Omaha
      lieben würde.

      Gruß Karlll
      Avatar
      schrieb am 24.04.07 17:29:34
      Beitrag Nr. 193 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.974.180 von Karlll am 24.04.07 17:07:38Das läuft Heute ganz zu meiner Zufriedenheit :D
      Avatar
      schrieb am 24.04.07 17:34:47
      Beitrag Nr. 194 ()
      ...und nicht zu vergessen, der Ausblick könnte nicht besser sein, negative News wird es in naher Zukunft keine geben, der Laden brummt.
      Avatar
      schrieb am 09.05.07 09:49:43
      Beitrag Nr. 195 ()
      Konzernbericht und Einzelabschluss 2006 sind online. Näheres erst beim Vorliegen der Druckausgabe. Neue Erkenntnis ist, dass der Steuereffekt (Verbuchung des Anspruchs auf KöSt.Rückerstattung) nun bekannt ist. Dieser betrug lediglich 6,1 Mio. Euro, sodass das bereinigte EPS bei 6,46 Euro je Aktie liegt.

      Auf dem aktuellen Kursniveau liegt das KGV also bei 10. Der Buchwert bei 32,58 Euro/Aktie und die Div.Rendite bei 1,76 %.

      Gruß unicum
      Avatar
      schrieb am 09.05.07 13:42:50
      Beitrag Nr. 196 ()
      Überzeugend gutes Zahlenwerk! Bei dicken Umsatzzuwächsen kann die Rohmarge halbwegs stabil gehalten werden, so dass starke Steigerungen im Nettoergebnis die Folge sind.

      Umsatz in Mio. EUR:

      H1 2005 332
      H2 2005 409

      H1 2006 367
      H2 2006 488

      EBIT in Mio. EUR:

      H1 2005 4,6
      H2 2005 28,1

      H1 2006 10,5
      H2 2006 61,9

      Nach Bereinigung um das aktivierte KSt. Komme ich ebenfalls auf 6,46 EUR je Aktie für 2006. Buchwert (ohne Fremdanteile und Div.) 31,46 EUR/Aktie, EK-Quote bei 43%, Nettoverschuldung nur noch bei 67,8 Mio. EUR, freier CF trotz der hohen Umsatzausweitung positiv (alles Konzern).

      Der Ausblick für 2007 im GB ist wie gewohnt vorsichtig formuliert: Umsatz +5%, EBT auf Vorjahresniveau. Für 2008 wird ebenfalls von Umsatzzuwachs ausgegangen.

      Eine Zwischenmitteilung zum Q1 soll am 18. Mai erscheinen.

      Ich gehe für 2007, auf Basis des EPS von 6,47 EUR, von einer erneut deutlichen Ergebnissteigerung aus.
      Avatar
      schrieb am 09.05.07 16:43:41
      Beitrag Nr. 197 ()
      Bei einem KGV von 10 kann man nicht gerade von einer Überbewertung sprechen :lick:
      Aktueller Kurs 68 €
      Avatar
      schrieb am 09.05.07 16:58:52
      Beitrag Nr. 198 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.234.579 von Juergen99 am 09.05.07 16:43:41Wohlgemerkt ist das KGV für 2007 immernoch einstellig ! :D
      Avatar
      schrieb am 10.05.07 17:45:05
      Beitrag Nr. 199 ()
      DGAP-Adhoc: Sto AG (deutsch)

      Sto AG erwirbt 10% der Sto-Stammaktien von der Familie Seeberger

      Sto AG / Aktienrückkauf

      10.05.2007

      Veröffentlichung einer Ad-hoc-Meldung nach § 15 WpHG, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

      ---------------------------------------------------------------------------

      Die Sto AG hat mit Vertrag vom 10.05.2007 432.000 vinkulierte Stückstammaktien der Sto AG mit einem rechnerischen Nennwert von EUR 1.105.920,00 von den Mitgliedern der Familie Seeberger erworben. Dies entspricht 10 % aller Stammaktien der Sto AG. Die restlichen 90 % werden unverändert von der Stotmeister Beteiligungs GmbH gehalten, in der die Mitglieder der Familie Stotmeister zusammengefasst sind. Bezogen auf das insgesamt vorhandene Grundkapital der Sto AG, das sich aus 4.320.000 Stamm- und 2.538.000 Vorzugsaktien zusammensetzt, entsprechen die erworbenen Stammaktien einem Anteil von 6,299 %. Die Stammaktien der Sto AG sind nicht zum Handel an der Börse zugelassen. Die Vorzugsaktien sind zum Amtlichen Handel an der Stuttgarter und der Frankfurter Wertpapierbörse zugelassen und in den Freiverkehr der Börsen Berlin-Bremen, Düsseldorf und München einbezogen.

      Der Kaufvertrag steht unter der aufschiebenden Bedingung der Zustimmung der Sto AG zur Übertragung der Stammaktien. Hierfür wird die Zustimmung des Aufsichtsrates benötigt. Darüber hinaus steht der Kaufvertrag unter der aufschiebenden Bedingung eines Beschlusses der Hauptversammlung der Sto AG, durch den der Erwerb eigener Stammaktien, wie durch den Kaufvertrag mit den Mitgliedern der Familie Seeberger vorgesehen, zugelassen wird.

      Ansprechpartner Sto AG: Hans-Dieter Schumacher, CFO, T: 07744-57-1241





      DGAP 10.05.2007

      ---------------------------------------------------------------------------

      Sprache: Deutsch Emittent: Sto AG Ehrenbachstraße 1 79780 Stühlingen Deutschland Telefon: +49 (0)7744 57-0 Fax: +49 (0)7744 57-2178 E-mail: info@stoeu.com www: www.sto.de ISIN: DE0007274136 WKN: 727413 Indizes: Börsen: Amtlicher Markt in Frankfurt (General Standard), Stuttgart; Freiverkehr in Berlin-Bremen, Düsseldorf, München

      Ende der Mitteilung DGAP News-Service
      Avatar
      schrieb am 10.05.07 17:52:45
      Beitrag Nr. 200 ()
      Jetzt wird es sehr interessant! Ich halte hier einen Trick für möglich. Die HV wird äußerst spannend.

      Gruß unicum
      Avatar
      schrieb am 10.05.07 17:58:33
      Beitrag Nr. 201 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.255.300 von unicum am 10.05.07 17:52:45P.S.
      Sto tut gut daran, den Sachverhalt im Rahmen einer Presseerklärung umgehend näher zu erläutern.
      Avatar
      schrieb am 10.05.07 19:08:52
      Beitrag Nr. 202 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.255.415 von unicum am 10.05.07 17:58:33eine möglichkeit wäre, dass die aktien eingezogen werden sollen. die familie stotmeister würde somit 100% der stimmrechte direkt kontrollieren. zudem würde sich ihr anteil am grundkapital erhöhen.

      eine frechheit von sto keine erklärung zu publizieren.
      Avatar
      schrieb am 10.05.07 19:09:17
      Beitrag Nr. 203 ()
      Sollte es nicht anders laufen: Sto kauft den Streubesitz auf? :confused:
      Avatar
      schrieb am 10.05.07 19:50:42
      Beitrag Nr. 204 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.256.871 von straßenköter am 10.05.07 19:08:52Aber die Stotmeister Beteiligungs GmbH kauft eben nicht selbst von der Familie Seeberger, sondern lässt dies zu Lasten des Streubesitzes über die AG machen.

      Die Stotmeister Beteiligungs GmbH hat allein den Vorteil. An der Finanzierung der Zinskosten wird aber auch der Streubesitz beteiligt.

      Erklärung: Der ausgewiesene Gewinn soll nicht zu sehr steigen.

      Vielleicht wollte die Familie Seeberger aber auch gar nicht verkaufen, sondern hat in Sto eine günstige Bank gefunden und das gleiche macht später noch mal die Stotmeister Beteiligungs GmbH selbst.

      Es ist eben kein Investment ohne Risiko.
      Avatar
      schrieb am 10.05.07 20:39:57
      Beitrag Nr. 205 ()
      Im Brief an die Aktionäre im GB fiel mir folgender Satz von Jochen Stotmeister auf, der in einem GB-Vorwort schon äußerst ungewöhnlich ist. Offenbar kommt da noch einiges:
      Zitat Jochen Stotmeister aus dem gerade veröffentlichten Geschäftsbericht 2006, S. 3:

      "Lassen Sie mich an dieser Stelle nochmals auf einen Punkt hinweisen: Um unsere künftige Entwicklung abzusichern, müssen bei allen Entscheidungen verstärkt das Wohlergehen des Unternehmens und die Erhaltung der Identität von Sto als Familiengesellschaft im Vordergrund stehen. Es ist uns bewusst, dass diese klare Ausrichtung - wie die Hauptversammlung 2006 gezeigt hat - nicht immer auf ungeteilte Zustimmung stoßen wird, aber ich möchte an das Verantwortungsbewusstsein aller Beteiligten appellieren, zum Wohle des Unternehmens an einem Strang zu ziehen und unnötige Konfrontationen zu vermeiden."

      Diese Äußerungen zielen m.E. ganz klar auf Konfrontation mit dem Streubesitz ab. Es ist eine Unverschämtheit, sich als Familienvorstand und Unternehmensvorstand anzumaßen, die Interessen der Familie mit den Interessen des Unternehmens zu verknüpfen und dem Streubesitz einen Maulkorb verhängen zu wollen. Das ist Russen-Kapitalismus.
      Der Vorstand ist dem Aktionariat eine ausführliche Erklärung für dieses Geschäft schuldig. Offenbar verfügt Sto über hohes nicht betriebsnotwendiges Vermögen. Das wäre im Rahmen eines SQO zusätzlich zu berücksichtigen.
      Avatar
      schrieb am 10.05.07 21:22:09
      Beitrag Nr. 206 ()
      Ich würde das Geschäft nicht unbedingt als negativ für den Streubesitz sehen. Falls die Aktien eingestampft werden, war dies ein einfacher Aktienrückkauf wie es tausend andere AGs auch machen. Dadurch erhöht sich auch für jeden im Streubesitz der Gewinn auf seine Anteile. Und was sollen die sonst mit dem Zeug machen außer es einzustampfen - der Familienclan will schließlich nicht, dass irgendjemand die Stimmrechte in die Finger bekommt...

      Einzige Frage war der Kaufpreis für die Anteile. Lag dieser unter den aktuellen Kursen für die Vorzüge, dann war dies eigentlich ein sehr gutes Geschäft für alle Aktionäre - auch die der Vorzüge!
      Avatar
      schrieb am 10.05.07 22:08:04
      Beitrag Nr. 207 ()
      auch wenn die stämme nicht börsennotiert sind, dürfte ein aktienrückkauf nur zu annähernden marktpreisen erfolgen, also müsste man sich bei der preisobergrenze an den vorzügen (plus evt einem kleinen aufschlag) orientieren.

      den kaufpreis werden die herren aber sowieso nicht ewig geheim halten können
      Avatar
      schrieb am 10.05.07 22:19:17
      Beitrag Nr. 208 ()
      Da die Aktie objektiv derzeit unterbewertet ist, war es ein gutes Geschäft, die 432.000 Aktien zurückzukaufen. Häufig wird bei solchen Deals ein Durchschnittskurs innerhalb einer bestimmten Zeitspanne, z.B. die letzten 10 Tage, gewählt. Das wären ca. 66 Euro (insgesamt 28,5 Mio Euro). Und die zahlt STO aus der Portokasse. :)
      Avatar
      schrieb am 11.05.07 08:19:43
      Beitrag Nr. 209 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.259.899 von straßenköter am 10.05.07 22:08:04Über den Erwerb eigener Aktien muss der HV und im GB (Eigenkapitalveränderungen) umfassend berichtet werden. Wir werden daher den Preis schon noch erfahren.
      Avatar
      schrieb am 11.05.07 09:20:05
      Beitrag Nr. 210 ()
      DJ DGAP-AFR: Sto AG: Bekanntmachung gemäß § 37v,..37w, 37x ff. WpHG mit dem Ziel der europaweiten Verbreitung


      Sto AG / Vorabbekanntmachung über die Veröffentlichung von
      Rechnungslegungsberichten

      11.05.2007

      Bekanntmachung nach § 37v, 37w, 37x ff. WpHG, übermittelt durch die
      DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
      =--------------------------------------------------------------------------


      Hiermit gibt die Sto AG bekannt, dass für das Geschäftsjahr 2007
      folgende
      Finanzberichte veröffentlicht werden.


      Bericht: Konzern-Zwischenmitteilung innerhalb des 1. Halbjahres
      Veröffentlichungsdatum: Deutsch: 16.05.2007
      Ort: Deutsch: http://www.sto.de/evo/web/sto/29599_DE.pdf

      DGAP 11.05.2007
      =--------------------------------------------------------------------------

      Sprache: Deutsch
      Emittent: Sto AG
      Ehrenbachstraße 1
      79780 Stühlingen Deutschland
      www: www.sto.de

      Ende der Mitteilung DGAP News-Service

      =--------------------------------------------------------------------------


      (END) Dow Jones Newswires

      May 11, 2007 02:58 ET (06:58 GMT)

      051107 06:58 -- GMT
      Avatar
      schrieb am 11.05.07 11:26:30
      Beitrag Nr. 211 ()
      In den nächsten Tagen muß eh die Tagesordnung veröffentlicht werden. Dann hat auch das Versteckspiel um den Preis ein Ende.

      Was ich moniere ist die Selbstherrlichkeit, Sto als "Familiengesellschaft" (siehe #205) zu betrachten, wo sich doch 34 Prozent im Streubesitz befindet. Das Geld der Zeichner hat man jedenfalls damals gerne angenommen. Der Kauf bindet erhebliche finanzielle Mittel und es ist m.E. die primäre Aufgabe des Unternehmens in das operative Geschäft zu investieren. Die Aktien hätte auch Familie Strotmeister erwerben können. Da ihnen die Aktien jedoch zu teuer sind, stellt sich die Frage, ob die selben Personen im Sinne von Sto gehandelt haben, indem Sto die Aktien erwerben mußte. Wenn die Familie nicht kaufen will, warum sollte nicht ein anderer Interessent zum Zuge kommen? - Weil es eben gegen die Interessen der Familie ist. Ich kann mir jedenfalls nicht vorstellen, dass der Streubesitz etwas dagegen hätte.

      Na, mal sehen wie es weitergeht. Zwar rechne ich nicht mehr mit einem Squeeze Out, allerdings ändert sich jetzt die Bilanz deutlich.
      Avatar
      schrieb am 11.05.07 12:11:10
      Beitrag Nr. 212 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.266.217 von unicum am 11.05.07 11:26:30Man könnte die Aktien doch auch einziehen, bei einem vernünftigen Kaufpreis doch vielleicht auch für den Streubesitz gar nicht so übel!
      Avatar
      schrieb am 11.05.07 12:29:37
      Beitrag Nr. 213 ()
      Mal ne dumme Zwischenfrage: den Diskutanten hier ist aber schon bekannt, dass die Familie Stotmeister schon länger versucht, alle anderen Anteilseigner loszuwerden, und deshalb auch schon mal 2005 allen Vz.-Aktionären ein Abfindungsangebot gemacht hat, das nur von den damaligen Aktionären abgelehnt wurde.

      Dass die dabei auch leicht dubiose Methoden anwenden, und z.B. 2005 den Gewinn gewaltig runtergerechnet haben, sollte auch schon aufgefallen sein. Deshalb überrascht es mich jetzt nicht, dass die
      die Anteile der Seebergers über die AG einkaufen anstatt direkt über ihre Beteiligungsgesellschaft.
      Avatar
      schrieb am 11.05.07 12:59:15
      Beitrag Nr. 214 ()
      Natürlich ist das bekannt.
      Deshalb ist das kgv06 derzeit ja auch 10 und nicht 35
      (bei einem Wert mit 100% Gewinnwachstum und den weiteren Wachstumsaussichten)
      Avatar
      schrieb am 11.05.07 14:32:35
      Beitrag Nr. 215 ()
      Sofern man die Aktie auf dem momentanen Niveau für unterbewertet hält, und der Übertrag auf die AG sich am Börsenkurs orientiert, haben die Vorzugsaktionäre damit ein besseres Geschäft gemacht, als wenn die unterbewerteten Aktien auf andere Aktionäre übertragen worden wären.

      Die rd. 30 Mio. EUR halt ich für unproblematisch, da die Gesellschaft in ein bis zwei Jahren eh überkapitalisiert sein dürfte.
      Avatar
      schrieb am 11.05.07 14:59:30
      Beitrag Nr. 216 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.269.363 von Syrtakihans am 11.05.07 14:32:35Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass die Familie Seeberger ihren 10 % - Anteil an den Stamm-Aktien den Stotmeisters für den aktuellen Börsenkurs der Vorzüge überlässt.
      Avatar
      schrieb am 11.05.07 15:10:01
      Beitrag Nr. 217 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.269.824 von flitztass am 11.05.07 14:59:30Verstehe nicht, was Du meinst. Die Aktien sind doch nicht an die Stotmeisters gegangen, sondern an die AG.
      Avatar
      schrieb am 11.05.07 16:42:19
      Beitrag Nr. 218 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.269.995 von Syrtakihans am 11.05.07 15:10:01Genau das finde ich dubios, denn die AG wird ja nun zu 100 % von den Stotmeisters kontrolliert, also gingen die Aktien in meinen Augen faktisch an die Familie Stotmeister. Wenn die Familie Seeberger einen deutlich höheren Preis erhalten hat als der aktuelle Kurs der Vorzugsaktie (wovon ich ausgehe) dann ist das für mich skandalös.

      Bei einer sauberen Aktion hätten die Aktien von der Stotmeister Vermögensverwaltung Gmbh gekauft werden müssen, die die anderen 90 % der Stammaktien hält, und die nun eben 100 % davon hätte (was sie faktisch so auch hat), nur dass der Kaufpreis jetzt eben von der AG bezahlt wird, und damit auch von den Vorzugsaktionären.
      Avatar
      schrieb am 11.05.07 17:02:46
      Beitrag Nr. 219 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.271.670 von flitztass am 11.05.07 16:42:19Liebe Leute,

      hier wird sich der Kopf heiß geredet bezüglich des Einsackens der
      10 % Stammaktien durch die AG.

      Zuobert will ich mich erst einmal outen in Bezug darauf, daß ich
      nicht mit Fachwissen gesegnet bin im Hinblick auf Aktienrecht,
      Bilanzierung etc..

      Aber eines scheint mir doch in jedem Fall Fakt zu sein, nämlich das
      wenn die AG diese 10 % gekauft hat, auch wir, als Vorzugsaktionäre
      jetzt einen Anteil daran haben. Wir repräsentieren ca. 34 % am
      Unternehmen und demzufolge haben wir auch zu 34 % an den 432.000 Stck.
      Stammaktien Teil, die die AG gekauft hat.

      Zwar können wir leider die Geschicke des Unternehmens nicht hinlänglich mit beeinflussen, da wir kein Stimmrecht haben, aber
      bisher agiert das Unternehmen am Markt doch nicht so, daß es uns
      zum Nachteil gereicht. Das genaue Gegenteil ist doch der Fall.

      Nun hat das Unicum natürlich rechtin Bezug darauf, daß man die
      34 % Cash seinerzeit gern genommen hat, uns jetzt aber, wie der
      Volksmund sagt, am liebsten nicht mit dem Asch ansehen würde.

      Fakt ist aber auch hier. Es gibt uns. Wir sind zu 34 % dabei und
      das nicht schlecht. Wir sind denen sicher mehr "Stachel im Fleisch"
      als die STo's es für uns sein sollten, zumal sie uns doch so trefflich mit Aktienperformance versorgen.

      Widrig für uns wäre doch nur
      - sie fänden einen Weg um uns auszubooten.


      Ansonsten lasse ich gern alles laufen.


      Gruß
      Karlll
      Avatar
      schrieb am 11.05.07 17:19:05
      Beitrag Nr. 220 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.272.032 von Karlll am 11.05.07 17:02:46So ist es ! Wenn der Kurs am Tag der HV >100 stehen sollte und in meinen Augen wird er das, dann finde ich dass es recht wenig zu meckern gibt ! :laugh:
      Avatar
      schrieb am 11.05.07 17:30:05
      Beitrag Nr. 221 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.272.032 von Karlll am 11.05.07 17:02:46@ Karl II
      Aber eines scheint mir doch in jedem Fall Fakt zu sein, nämlich das
      wenn die AG diese 10 % gekauft hat, auch wir, als Vorzugsaktionäre
      jetzt einen Anteil daran haben.


      Vollkommen richtig. Zwar fehlen jetzt ca. 28 Mio. auf dem Festgeldkonto, dafür verteilt sich das Vermögen auf 432.000 weniger Aktien. Für uns momentan gehupft wie gesprungen, aber die zukünftige Wertsteigerung der 432.000 Aktien kommt allen Aktionären zugute (also sehe ich in dem Kauf einen Vorteil für uns).

      @flitztass
      Wenn die Familie Seeberger einen deutlich höheren Preis erhalten hat als der aktuelle Kurs der Vorzugsaktie (wovon ich ausgehe) dann ist das für mich skandalös.

      Das ist vollkommen unmöglich nach Aktienrecht. Der Preis wird durch eine festzulegende Frist bestimmt; der Durchschnittskurs während dieser Zeit ist maßgeblich. Jedes andere Verfahren könnte von freien Aktionären angefochten werden.

      STO kann keinen Aktionär ausbooten. Abfindungsangebote sind möglich, müssen aber vom freien Aktionär nicht angenommen werden.

      Außerdem weiß man nicht, ob die gekauften Aktien nicht - was häufig gemacht wird - zu dem Zweck erworben wurden, um damit eine Übernahme oder eine Beteiligung zu finanzieren. Wäre eine sehr gute Möglichkeit, falls geeignete Kandidaten zur Verfügung stehen. Genial fände ich z.B. wenn man sich bei einem der Zulieferer für Styrodurplatten (Schwenk, Deutsche Rockwool und andere) beteiligen würde. Ist garnicht so abwegig, denn die Zulieferer müssen aufgrund der hohen Nachfrage ihre Kapazitäten erhöhen. Und so ein Styrodurplattenwerk kostet wie der Zufall es will etwa 28 Mio. Euro. :):):)
      Avatar
      schrieb am 11.05.07 17:32:26
      Beitrag Nr. 222 ()
      Ergänzung zu meinem vorherigen Posting: Wenn ich der CEO von STO wäre, würde ich mich bei dieser kerngesunden Wachstumsfirma beteiligen:

      http://www.rockwool.de/sw5325.asp
      Avatar
      schrieb am 11.05.07 18:28:15
      Beitrag Nr. 223 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.272.661 von Kostolany4 am 11.05.07 17:30:05Das ist vollkommen unmöglich nach Aktienrecht. Der Preis wird durch eine festzulegende Frist bestimmt; der Durchschnittskurs während dieser Zeit ist maßgeblich. Jedes andere Verfahren könnte von freien Aktionären angefochten werden.

      Bist du da sicher? Ich bin kein Profi im Aktienrecht, aber ich nehme mal an, dass das nur für den Kauf von Vorzugsaktien gelten würde. Es wurden aber Stammaktien gekauft, und für die gibt es keinen Durchschnittskurs, weil die nirgends gehandelt werden.
      Avatar
      schrieb am 16.05.07 11:48:46
      Beitrag Nr. 224 ()
      Der Zwischenbericht ist unter http://www.sto.de/evo/web/sto/29599_DE-Quartalsmeldungen-Q1%…
      einsehbar. Die Zahlen dürfen angesichts der außerordentlich milden Witterung m.E. keinesfalls hochgerechnet werden.

      Dass Sto keine Ertragszahlen nennt (m.W. bisher einmalig bei dieser neuen Regelung) ist ein weiterer Affront gegenüber dem Streubesitz. Sto hat sich nun ganz klar für einen direkten Konfrontationskurs mit dem Streubesitz entschieden.

      Gruß Unicum
      Avatar
      schrieb am 16.05.07 12:37:23
      Beitrag Nr. 225 ()
      Irgendwie ist das Verhalten des Vorstands in Sachen Kapitalmarktkommunikation für mich eh nicht ganz plausibel. Wenn hinter dem Schlechtreden die Absicht zur Übernahme der Vorzüge gestanden hätte, so hätte dieser Schritt vernünftigerweise längst erfolgt sein müssen.

      Zur Q1-Zwischenmeldung: Die Aussicht, der Konzernjahresüberschuss dürfte unter Vorjahr zu liegen kommen ist schlichtweg ein Witz, genauso wie der Satz „Im Berichtszeitraum mussten außerdem weiter sinkende Absatzpreise […] verkraftet werden.“
      Avatar
      schrieb am 16.05.07 14:18:12
      Beitrag Nr. 226 ()
      warum denn schlechreden?
      der vorstand wird ja wohl mehr ahnung vom geschäftsverlauf haben als enige hobbyanalysten, und wenn er sagt, dass das konzernergebnis auf vorjahresniveau bleibt und dass es auch risiken gibt, dann ist das eine informationspflicht und keine lüge oder tiefstapelei. ich denke die sto story ist gegessen, die hochs erreicht, aber nur m.m.
      Avatar
      schrieb am 16.05.07 14:36:48
      Beitrag Nr. 227 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.343.348 von dillon am 16.05.07 14:18:12Lies doch einfach mal die Geschäftsberichte der letzten Jahre,
      von 2005 auf 2006 z.B. gab es 110% Gewinnwachstum und im Halbjahresbericht ein paar Monate zuvor stand
      dass nicht Gewinnsteigerungen gerechnet wird.

      Lesen bildet und erspart Dir selbst solche Postings.
      Avatar
      schrieb am 16.05.07 14:42:21
      Beitrag Nr. 228 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.343.348 von dillon am 16.05.07 14:18:12Da bist Du allerdings (m.E.) falsch davor! Mein Kursziel auf Sicht 2009 ist 150,- und vor dem Hintergrund der Klimadiskussion und "CO2 Förderprogramme" halte ich das eher für ne sehr wahrscheinlich als risikoreich.
      Avatar
      schrieb am 16.05.07 22:22:19
      Beitrag Nr. 229 ()
      Sto AG, Stühlingen

      Zwischenmitteilung der Geschäftsführung nach § 37x WpHG

      Auf einen Blick:

      • Sto-Konzernumsatz steigt im ersten Quartal 2007 um 32,2 % auf
      155,3 Mio. EUR
      • Ertragslage verbessert
      • Investitionen in Höhe von 6,0 (Vorjahresquartal 3,1) Mio. EUR
      • Ausblick für das Gesamtjahr 2007 bleibt unverändert:

      Höherer Konzernumsatz und gehaltenes Vorsteuerergebnis erwartet
      Baubranche 2007 weiter im Aufwind
      Die positive Entwicklung der europäischen Baubranche setzte sich zum Jahresbeginn 2007
      fort. Eine wichtige Rolle dabei spielte die anhaltend milde Witterung, die auch im üblicherweise
      nachfrageschwachen ersten Quartal für einen erfreulichen Absatz sorgte. Im deutschen
      Bauhauptgewerbe beispielsweise stieg der Gesamtumsatz nach Angaben des Statistischen
      Bundesamtes im Januar und Februar 2007 kumuliert um 20,4 % auf 8,5 Mrd. EUR. Gleichzeitig
      verbesserte sich der Auftragseingang um 8,4 %, wobei das Segment Hochbau 3,5 % mehr
      Bestellungen verbuchen konnte. Wie in Europa hielt auch in Nordamerika und China der gute
      Branchenverlauf an.

      Sto mit deutlicher Umsatzsteigerung

      Die Sto AG konnte aufgrund ihrer guten Marktpositionierung am Nachfrageaufschwung
      erfreulich partizipieren. Der Konzernumsatz erhöhte sich im ersten Quartal 2007 gegenüberb dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum um 32,2 % auf 155,3 Mio. EUR. Getragen wurde
      dieser starke Anstieg vor allem vom Deutschlandgeschäft: Der Inlandsumsatz legte um
      47,5 % auf 66,5 Mio. EUR zu. Bei diesem Zuwachs ist allerdings zu berücksichtigen, dass
      dem guten Absatz im Berichtszeitraum sehr niedrige Verkäufe im Vorjahresquartal gegenüberstanden, das von einem strengen Winter geprägt war.

      Außerhalb Deutschlands setzte der Sto-Konzern seine kontinuierliche Aufwärtsbewegung
      fort: Der Auslandsumsatz erhöhte sich um 22,7 % auf 88,8 Mio. EUR.

      Der Beitrag des internationalen
      Geschäfts zum Konzernvolumen lag damit bei 57,2 % gegenüber 61,6 % im Vorjahresquartal. Die starke Aufwertung des Euro gegenüber wichtigen Währungen hatte im Berichtszeitraum
      insgesamt noch keine größeren negativen Auswirkungen auf das Sto-Umsatzvolumen.
      Ertragslage verbessert
      Aufgrund der Saisonalität des Absatzes sowie unserer mit beachtlichen Fixkosten verbundenen
      Vertriebsstruktur erwirtschaftet Sto in den ersten Monaten eines Geschäftsjahres
      traditionell kein positives Ergebnis. Im Berichtszeitraum mussten außerdem weiter sinkende
      Absatzpreise sowie Kostensteigerungen bei Rohstoffen, Energie und Logistik verkraftet
      werden. Trotz dieser Faktoren verbesserte sich die Ertragslage im Sto-Konzern gegenüber
      dem witterungsbedingt niedrigen Vorjahresquartalswert deutlich. Positiv machten sich vor
      allem Mengeneffekte sowie die in den Vorjahren durchgeführten Restrukturierungsmaßnahmen
      bemerkbar.
      Infolge der besseren Ertragslage verringerte sich der zu Jahresbeginn üblicherweise auftretende
      Mittelabfluss aus laufender Geschäftstätigkeit erheblich.
      Investitionen gestiegen
      Konzernweit wurden im ersten Quartal 2007 Gesamtinvestitionen in Höhe von 6,0 (Vorjahresquartal
      3,1) Mio. EUR vorgenommen. Davon entfielen 5,8 (Vorjahresquartal 2,9) Mio.
      EUR auf Sachanlagen. Der nennenswerte Anstieg gegenüber dem Vorjahreszeitraum lag
      3
      hauptsächlich im Beginn von Projekten begründet, die in das laufende Jahr verschoben
      wurden. Dies betrifft vor allem die Errichtung eines neuen Verwaltungsgebäudes mit angegliedertem
      Logistikzentrum bei unserer britischen Tochtergesellschaft.
      Solide Vermögenslage
      Die Vermögenslage stellte sich Ende März 2007 weiterhin solide dar. Die Änderung einzelner
      Bilanzpositionen im Vergleich zum Jahresende 2006 lag im üblichen Rahmen und spiegelt
      den typischen Geschäftsverlauf im ersten Quartal wider.
      Konzernbelegschaft verstärkt
      Im Zuge des anhaltenden Wachstums bauten wir im Berichtszeitraum unsere Belegschaft
      konzernweit um 39 Mitarbeiter auf 3.925 Personen aus. Dies entspricht gegenüber dem
      Vorjahresmonat, als 3.886 Arbeitnehmer bei uns beschäftigt waren, einem Plus von 1,0 %.
      Im Ausland waren Ende März 2007 insgesamt 1.704 (31.3.06: 1.671) Personen für uns
      tätig. Im Inland umfasste die Belegschaft 2.221 Mitarbeiter gegenüber 2.215 am Vorjahresstichtag.
      Ereignisse nach Ablauf des ersten Quartals 2007
      Die Sto AG hat mit Vertrag vom 10.05.2007 insgesamt 432.000 vinkulierte Stammaktien der
      Sto AG mit einem rechnerischen Nennwert von 1.105.920,00 EUR von den Mitgliedern der
      Familie Seeberger erworben. Dies entspricht 10 % aller Sto-Stammaktien, die restlichen
      90 % werden unverändert von der Stotmeister Beteiligungs GmbH gehalten. Bezogen auf
      das insgesamt vorhandene Grundkapital der Sto AG, das sich aus 4.320.000 Stamm- und
      2.538.000 Vorzugsaktien zusammensetzt, entsprechen die erworbenen Stammaktien einem
      Anteil von 6,299 %. Die Stammaktien der Sto AG sind nicht zum Handel an der Börse zugelassen.
      Der Kaufvertrag steht unter der aufschiebenden Bedingung der Zustimmung der Sto AG zur
      Übertragung der Stammaktien. Hierfür wird die Einwilligung des Aufsichtsrates benötigt.
      Darüber hinaus steht der Kaufvertrag unter der aufschiebenden Bedingung eines Beschlus4
      ses der Hauptversammlung der Sto AG, durch den der Erwerb eigener Stammaktien, wie
      durch den Kaufvertrag mit den Mitgliedern der Familie Seeberger vorgesehen, zugelassen
      wird.
      Ausblick Gesamtjahr 2007
      Der Geschäftsverlauf im ersten Quartal bestätigt unsere Erwartungen für das Gesamtjahr
      2007. Demnach kann von einer anhaltend günstigen Entwicklung der nationalen und internationalen
      Baubranche ausgegangen werden. Die Chancen stehen gut, dass Sto am prognostizierten
      Absatzwachstum partizipieren kann. Dafür sprechen die gute Marktpositionierung
      der in- und ausländischen Tochtergesellschaften sowie der steigende Bedarf an Systemen
      zur energetischen Gebäudesanierung, einem Arbeitsgebiet, in dem Sto international
      führendes Know-how besitzt.
      Trotz des positiven Umfelds lassen sich die im ersten Quartal erzielten Wachstumsraten
      aufgrund des beschriebenen Basiseffekts aus heutiger Sicht nicht auf das Gesamtjahr hochrechnen.
      Außerdem sind mit Blick auf den starken Euro im weiteren Jahresverlauf dämpfende
      Währungseffekte nicht auszuschließen. Insgesamt gehen wir davon aus, den Konzernumsatz
      2007 um etwa 5 % auf rund 900 Mio. EUR steigern zu können. Bei der Entwicklung
      der Ertragslage ist darüber hinaus der permanente Druck auf die Absatzpreise zu berücksichtigen.
      Hinzu kommen anhaltende Kostensteigerungen in den Bereichen Rohstoffe,
      Energie und Logistik. Vor diesem Hintergrund erwarten wir 2007 ein Konzernvorsteuerergebnis
      auf Vorjahresniveau. Der Konzernjahresüberschuss wird gegenüber dem von einem
      positiven steuerlichen Einmaleffekt begünstigten 2006er-Wert aus heutiger Sicht zurückgehen.
      Stühlingen, im Mai 2007
      Der Vorstand
      5
      Kennzahlen (in Mio. EUR)
      Sto-Konzern (IFRS) 3/06 3/07 Differenz
      Umsatz 117,5 155,3 32,3 %
      - davon Inland 45,1 66,5 47,5 %
      - davon Ausland 72,4 88,8 22,7 %
      Investitionen (ohne Finanzanlagen) 3,1 6,0 93,6 %
      Mitarbeiter per 30.06. 3.886 3.925 1,0 %
      - davon Inland 2.215 2.221 0,3 %
      - davon Ausland 1.671 1.704 2,0 %
      Avatar
      schrieb am 17.05.07 18:17:08
      Beitrag Nr. 230 ()
      Warum gibt es eigentlich zwei Diskussions-Threads zur Sto-Aktie??

      Na, egal, ich stelle den unten stehenden Text mal bei beiden Threads rein - auch auf die Gefahr hin, dass mich irgendein superschlauer Schwachkopf wieder anschreibt wegen eines vermeintlichen Doppelpostings...

      ************************************************************
      17.05.2007 09:02:15 (AKTIENCHECK.DE)

      STO Kursziel angehoben

      Kulmbach (aktiencheck.de AG) - Die Experten vom Anlegermagazin "Der Aktionär" erhöhen das Kursziel für die Aktien der STO AG (ISIN DE0007274136/ WKN 727413) auf 85 Euro. Die Börse habe die hervorragenden Zahlen für das Geschäftsjahr 2006 mit einem Kurssprung honoriert. Die Vorzugsaktionäre von STO würden sich über einen Bonus von 0,84 Euro freuen dürfen, der neben der regulären Dividende von 0,31 Euro ausgeschüttet werden solle. Die Hauptversammlung solle am 27. Juni stattfinden. Die Experten von "Der Aktionär" erhöhen ihr Kursziel für die Aktien von STO auf 85 Euro. (Ausgabe 21) (17.05.2007/ac/a/nw)
      Avatar
      schrieb am 17.05.07 19:15:03
      Beitrag Nr. 231 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.361.143 von Marktbeobachterin am 17.05.07 18:17:08Hallo, Marktbeobachterin,

      habe den Parallelsthread nur ins Leben gerufen, weil im Stammthread

      1. Immer nur Fakten diskutiert wurden überwiegend vor dem Hintergrund
      einer Übernahme der Vorzugsaktien
      2. Diese Aktie m. E. in eine neue Performancephase eintritt, und ihr
      Im Zuge der CO2-Reduzierung auch eine ganz andere Bedeutung zu-
      kommt als nur diejenige eines Bauzulieferers.

      Etwas Emotionalität im Hinblick auf die zukünftige Entwicklung
      ist der aktie ja auch wohl nicht abträglich. Das ich mit meiner 50 %-Prognose natürlich dermaßen schnell ad absurdum geführt wurde,
      damit habe ich in diesem Ausmaß nun doch nicht gerechnet.

      Gruß
      Karlll
      Avatar
      schrieb am 17.05.07 19:42:53
      Beitrag Nr. 232 ()
      Hallo Sto-ler,

      habe mit heute die Frage gestellt, ob es ähnliche Chancen wie STO im Bereich Dämmstoffe noch auf der Welt gibt...oder in Deutschland.
      Dabei wurde ich eher etwas enttäuscht. Gut, wir sprechen bei STO nach meiner Kenntnis übr den Marktführer im Bereich der Dämmstoffe.
      Wer spielt noch bei den Dämmstoffen mit?

      Pfleiderer hat sein Dämmstofbusiness verkauft, kümmert sich um Holz etc. - keine Alternative

      Alcopor in der Schweiz wurde von Knauf übernommen - auch keine Alternative..wäre aber sicher nett gewesen

      Rigips ist nicht wirklich konzentriert auf Dämmstoffe und gehört zu Saint Gobain...bei einem Investment in die Aktie hat man dann eine starke Verwässerung wenn man in Dämmstoffe investieren will

      RHI in Österreich hat sein klassisches Dämmstoffgeschäft (Heraklith) verkauft.
      Heraklith gehört mittlerweile auch zur KnaufGruppe.

      Bleibt noch Rockwool International, Makrtführer im Bereich Steinwolle.
      Ein paar Infos über die Seite des Unternehmens oder der Seite der Copenhagener Börse:
      http://www.rockwool.com/sw3284.asp

      http://omxgroup.com/nordicexchange/Themarket/priceinformatio…

      Gibt ne Menge Präsentationen der Company, die man sich anschauen kann. Interessant auch (über Onvista zu sehen) die Fonds, die bereits investiert sind.

      A0F6WK FRANKLIN U.S. SMALL-MID CAP GROWTH FUND, C(ACC) USD 3,21%
      A0KEDN FRANKLIN EUROPEAN SMALL-MID CAP GROWTH FUND A (ACC.) USD 3,21%
      813104 FRANKLIN EUROPEAN SMALL-MID CAP GROWTH FUND 3,21%
      A0B9EH Franklin European Small-Mid Cap Growth Fund N(acc) 3,21%
      511741 OP European Mid & Small Caps 2,40%
      A0ERGK DWS Europa Mid/Small Caps OP 1,93%
      A0DQH3 JPM Europe Small Cap A (acc) - EUR 0,29%
      602992 JPM Europe Small Cap D (acc) - EUR 0,29%
      973679 JPM EUROPE SMALL CAP A (DIST) - EUR 0,29%
      A0JKTH JPM EUROPE STRATEGIC GROWTH I EUR. 0,05%
      933912 JPM EUROPE STRATEGIC GROWTH A (DIST) - EUR 0,05%
      602993 JPM Europe Strategic Growth D (acc) - EUR 0,05%
      A0DQH4 JPM Europe Strategic Growth A (acc) - EUR 0,05%

      Poste diese Infoa auch in einem neuen Thread zu Rockwool den es noch nicht gibt.

      Seht Ihr weitere Investmentchancen neben Sto und Rockwool?
      h
      Avatar
      schrieb am 21.05.07 14:58:58
      Beitrag Nr. 233 ()
      Anbei ein Artikel (aus dem benachbarten Östereich) über das Branchenumfeld. Viel neues gibt es daraus zwar nicht zu erfahren, der Artikel ist aber eine ganz gute Zusammenfassung der aktuellen Lage:

      Dämmstoffe: Nachfrage explodiert

      Thermische Sanierung und Bau-Boom in Russland führen bei Dämmstoff-Herstellern zu Kapazitätsengpässen

      Von Rainald Edel

      - Branche kämpft bereits mit Lieferschwierigkeiten.
      - Umsätze steigen um fast ein Drittel.

      Wien. Nach dem verhaltenen Wachstum der letzten Jahre explodierte der Dämmstoffmarkt 2006 regelrecht. Laut einer aktuellen Studie des Wirtschaftsberatungsunternehmens Kreuzer Fischer und Partner, stieg die Nachfrage im vergangenen Jahr um 14,9 Prozent, die Umsätze gar um 28 Prozent. Österreichweit wurden im Vorjahr 5.560.000 Kubikmeter Dämmstoffe geordert.

      Die gute Konjunktur führt Kreuzer Fischer und Partner zu einem beträchtlichen Teil auf die thermischen Sanierung von Gebäuden zurück. Wurden 2003 noch mehr als die Hälfte der Dämmprodukte im Neubau abgesetzt, entfielen 2006 bereits 53,1 Prozent auf die Sanierung. Größter Umsatzbringer ist wegen der höheren Durchschnittspreise der Ein- und Zweifamilienhaus-Sektor. "Die Bevölkerung ist sensibler im Bereich der Energie-Effizienz und für das Thema CO 2 -Ausstoß geworden", erklärt Thomas Malloth, Obmann der Immobilientreuhänder. Er ist überzeugt, dass der Trend zur thermischen Sanierung in den nächsten Jahren weitergehen wird, um einen sonst drohenden Verfall der Immobilienrenditen entgegenzuwirken. Speziell Bauwerke aus der Zeit der späten 1950er bis in die 1970er Jahre wurden ohne Rücksicht auf Energie-Effizienz errichtet. "Hier stand vor allem die Grundversorgung der Bevölkerung mit zeitgemäßem Wohnraum im Vordergrund. Energieeffizienz war damals kein Thema", erklärt Zdenka Debartoli vom Tel-Mineralwolle-Hersteller Isover.

      Wichtigster Absatzkanal für Dämmstoffe ist der Baustoff-Großhandel. Knapp drei Viertel werden über diese Schiene abgesetzt. Die Bedeutung der Baumärkte in diesem Segment ist eher eingeschränkt.

      Die Hauptursache für den Produktionsengpass ist die starke Nachfrage in den Nachfolgestaaten der Sowjetunion. Die Errichtung von Hotels, Büros und Wohnhäusern der besseren Kategorie sind für den starken Bedarf in diesen Ländern verantwortlich. Zudem können die Hersteller ihre Produkte in diesen Märkten zu wesentlich höheren Preisen absetzen als in Österreich.

      Erschwerend wirkt sich in diesem Zusammenhang die starke Baukonjunktur in Deutschland und Frankreich aus — mit ein Grund, dass Dämmstoffe in Europa Mangelware werden.

      Kapazitätsprobleme

      Die Engpässe in der Versorgung führten dazu, dass sich die Branche von den bisher üblichen "Just in Time-Lieferung" verabschieden musste. "Es war nicht so einfach, die Baubranche an längere Lieferzeiten zu gewöhnen", schildert Debartoli. Manche Hersteller hatten nach eigenen Angaben angesichts der schwierigen Lieferbedingungen mit regelrechten Hamsterkäufen seitens ihrer Kunden zu kämpfen.

      "Die Lieferschwierigkeiten im heurigen Jahr sind zu einem Großteil darauf zurückzuführen, dass der Bau aufgrund des nicht vorhandenen Winters fortgelaufen ist", argumentiert Erhard Hammer, Vertriebsleiter von Heraklith Österreich. Gegenüber dem ersten Quartal des Vorjahres konnte Heraklith eine beträchtliche Absatzsteigerung verzeichnen.

      Zukunftsaussichten

      Etwas geringere Schwierigkeiten als die Hersteller von Glas- und Steinwolle haben die Produzenten von Fassaden-Dämmsystemen auf Styroporbasis. Mussten sie letztes Jahr noch mit Lieferproblemen kämpfen, hat sich heuer die Rohstoffsituation soweit entspannt, dass wieder mit kürzeren Lieferzeiten zu rechnen ist.

      "Damit die Hersteller in Zukunft von der steigenden Nachfrage entsprechend profitieren können, müssen wir Systeme für eine bauphysikalisch korrekte sowie erprobte Sanierung entwickeln, appelliert Debartoli. In der Vergangeheit seien hier Fehler passiert.
      Dienstag, 08. Mai 2007

      http://www.wienerzeitung.at/DesktopDefault.aspx?TabID=3924&c…
      Avatar
      schrieb am 21.05.07 23:32:53
      Beitrag Nr. 234 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.362.488 von harrypr am 17.05.07 19:42:53Nabend zusammen,

      bin kürzlich durch zz_marcello im Abengoa Sräd (erste Sahne übrigens) auf Sto gestoßen.

      Um harrys Frage nach anderen Unternehmen der Branche zu beantworten: Bin auf meiner Suche nach Wärmedämmung über Uralita (ES0182170615) gestolpert. Die sind vor einiger Zeit von Reto Ringger als Klimainvestment in der 3satbörse empfohlen worden. Ringger und seine SAM Group halte ich für top-seriös. Hier der Link:
      http://www.3sat.de/boerse/download/2007-03-23_uralita.pdf

      Kennt die jemand?

      Grüße
      tgf
      Avatar
      schrieb am 29.05.07 11:04:48
      Beitrag Nr. 235 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.403.875 von DickeBacke am 21.05.07 14:58:58"Die Hauptursache für den Produktionsengpass ist die starke Nachfrage in den Nachfolgestaaten der Sowjetunion. Die Errichtung von Hotels, Büros und Wohnhäusern der besseren Kategorie sind für den starken Bedarf in diesen Ländern verantwortlich. Zudem können die Hersteller ihre Produkte in diesen Märkten zu wesentlich höheren Preisen absetzen als in Österreich."

      In diesem Zusammenhang bin ich gespannt, wie sich das Joint Venture mit Tikkurila entwickelt.
      Avatar
      schrieb am 30.05.07 15:35:53
      Beitrag Nr. 236 ()
      Hier die entscheidenden Passagen aus der Einladung zur HV:

      --------------

      9.) Aufhebung der bestehenden Ermächtigung zum Erwerb eigener Aktien und Be-schlussfassung über eine neue Ermächtigung zum Erwerb und zur Veräußerung eigener Aktien und zum Ausschluss des Andienungsrechts beim Erwerb eigener Aktien sowie des Bezugsrechts bei der Veräußerung eigener Aktien

      ...
      (3) Erfolgt der Erwerb von Stammaktien im Rahmen eines Paketerwerbes, muss der von der Gesellschaft gezahlte Gegenwert für den Erwerb der Aktien EUR 53,24074 pro Aktie betragen zzgl. eines Ergänzungskaufpreises, der sich wie folgt errechnet:

      - im Falle einer Weiterveräußerung der Stammaktien durch die Gesell-schaft bis zum 31. Dezember 2008: 50 % desjenigen Betrages, um den der Verkaufspreis je Aktie bei der Weiterveräußerung EUR 53,24074 übersteigt,

      - im Falle einer Weiterveräußerung der Stammaktien durch die Gesellschaft im Zeitraum vom 01. Januar 2009 bis zum 31. Dezember 2009: 40 % desjenigen Betrages, um den der Verkaufspreis je Aktie bei der Weiterveräußerung EUR 53,24074 übersteigt.

      Dieser Gegenwert darf nicht über- oder unterschritten werden.

      ...

      e) Einziehung der eigenen Aktien

      Der Vorstand wird ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats Aktien, die auf-grund der Ermächtigung gemäß vorstehenden Buchst. b) und c) erworben werden, ganz oder in Teilen einzuziehen, ohne dass die Einziehung oder ihre Durchfüh-rung eines weiteren Hauptversammlungsbeschlusses bedarf. Die Einziehung führt zur Kapitalherabsetzung.

      ...

      Schriftlicher Bericht des Vorstands gemäß § 71 Abs. 1 Nr. 8 S. 5, § 186 Abs. 4 S. 2 AktG zum Tagesordnungspunkt 9 über die Gründe für die Ermächtigung des Vorstands, das Andienungsrecht und das Bezugsrecht der Aktionäre bei Erwerb bzw. Veräußerung von eigenen Aktien auszuschließen:

      Der Kaufpreis von EUR 53,24074 liegt deutlich unter dem gegenwärtigen Börsenkurs der Sto-Vorzugsaktien und erhöht sich nur dann um einen Ergän-zungskaufpreis, wenn die Gesellschaft die Aktien innerhalb der festgelegten Zeiträume mit Gewinn weiterveräußert. Die festgelegten Kaufpreisbedingungen resul-tieren aus den Verhandlungen zwischen veräußerungswilligen Stammaktionären mit der Gesellschaft. Aus Sicht der Gesellschaft sind die angebotenen Kaufpreis-bedingungen angemessen.Daher hat der Vorstand der Gesellschaft mit Vertrag vom 10. Mai 2007 mit veräußerungswilligen Stammaktionären einen Aktienkaufvertrag geschlossen, dessen Wirksamkeit unter den aufschiebenden Bedingungen eines zustimmenden Aufsichtsratsbeschlusses und der Beschlussfassung der Hauptversammlung entsprechend dieses Beschlussvorschlages zu Punkt 9 der Tagesordnung steht.

      http://www.sto.de/evo/web/sto/27794_DE-Investor-Relations-Ha…
      Avatar
      schrieb am 31.05.07 08:38:09
      Beitrag Nr. 237 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.541.238 von unicum am 30.05.07 15:35:53Bei diesem Preis sehe ich keinen Grund zum Meckern.

      Mal sehen, ob dieser firmenoffiziell angemesenene Preis den Kurs der Vorzugsaktien einbrechen läßt.

      Sind andererseits immerhin etwa das Doppelte des Übernahmeangebotes. Und das war laut Sto ja auch ein fairer Preis.

      In kyrillischer Schrift schreibt man STO übrigens CTO.
      Auf deutsch heißt das Hundert.:lick:

      Grüße althor
      Avatar
      schrieb am 31.05.07 10:26:48
      Beitrag Nr. 238 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.550.224 von althor am 31.05.07 08:38:09hi althor,

      ich vertraue auf deine kyrillisch-kenntnisse.... ;)
      Avatar
      schrieb am 31.05.07 13:57:14
      Beitrag Nr. 239 ()
      Falls jemand noch ein weiteres Invest sucht:


      Kauf Interseroh im Bereich der unteren (log)-Trendlinie:
      (derzeit bei ca. 46,5))



      kuv07=0,3 kgv07=ca.11 (hochgerechnet aus Q1/07 Zahlen)
      Umsatzwachstum: ca.50%
      (Metallrecycler, Grüner Punkt, Energiesparen durch Kreislaufwirtschaft...)
      Fundamental Sahne, Chart mit stabilem 6-Monatstrend
      Kursziel: Wir reiten den Trend und können uns ein kgv nahe 20 bei Anhalten der Hausse vorstellen.

      Mein Depot:
      Sto: 58%
      Interseroh: 25%
      Cash: Rest

      Gruß,
      Marcel
      Avatar
      schrieb am 01.06.07 09:19:06
      Beitrag Nr. 240 ()
      Moin Moin, Kursverlauf wunderbar im Trendkanal. Wenn die Hausse weiterläuft sind tatsächlich noch vor der HV die 100 drin. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 01.06.07 17:22:05
      Beitrag Nr. 241 ()
      Wenn die Hausse weiterläuft sind tatsächlich noch vor der HV die 100 drin.
      Ich glaube die Börse braucht dringend eine heftige Abkühlung!!!:(

      Unabhängig davon:
      Was sind denn das für merkwürdige Orderausführungen insbesondere heute auf XETRA?
      Avatar
      schrieb am 01.06.07 17:50:46
      Beitrag Nr. 242 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.577.405 von unicum am 01.06.07 17:22:05Hallo, Unicum,

      die Orders sind vielleicht gar nicht so unpassend. STO kommt so noch
      einmal zurück, um ein neues Basislager auszubilden.

      Von da aus können dann umso besser die 100 avisiert werden. Glaube
      aber nicht, daß diese bis HV noch fallen.

      Karlll
      Avatar
      schrieb am 01.06.07 21:51:38
      Beitrag Nr. 243 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.577.405 von unicum am 01.06.07 17:22:05Hi,
      ich glaube, dass der kleine Rücksetzer um Gewinnmitnahme handelt. Hat nicht eine Bank oder ein BB KZ von 85 ausgegeben?
      Die Nachfrage nach Dämmstoffen wird nicht nur getrieben von der allgemeinen Erholung der Baukonjunktur sondern aufgrund des Energiepassgesetzes. Es dürfte sich herumgesprochen haben, dass der Energiepreis weitersteigen wird. Das haben ja bereits die Energiekonzerne angekündigt. Bei dem niedrigen KGV, ist STO immer noch ein Kauf!

      Achja, macht Euch keine Gedanken darüber, dass die Börse allzu erhitzt ist. Es ist völlig andere Situation als damls die Internetblase geplatzt ist. Die Konjunktur in Deutschland ist wirklich blendend und Deutschland profitiert außerdem sehr gutem Exportanteil. Da viele Unternehmen auch gute Gewinne machen, investieren sie mehr und fließen mehr Dividenden. Auch die Chinesen haben ja vor einigen Wochen angekündigt Teil ihrer Währungsreserven "besser" zu investieren. Der Risikofaktor Immobilienblase in USA scheint irgendwie verpufft zu sein.

      Angst sollte man vielleicht vor der allmählich nahenden Rezession in USA Gedanken machen. Zusätzlich könnte das Wetter im Sommer heuer eine wichtige Rolle spielen. Ihr werdet es schon sehen. ;)
      Avatar
      schrieb am 01.06.07 22:08:50
      Beitrag Nr. 244 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.582.060 von Hugochen am 01.06.07 21:51:38Es ist völlig andere Situation als damals die Internetblase geplatzt ist.

      Und immer wenn sich die Börse in einer Phase des Überschwang befindet heißt es: "Diesmal ist alles anders". ;)


      Nachtrag/Korrektur zu #235: das 2006 in Moskau gegründete Joint Venture mit Tikkurila dient nur der Produktion von Fassadenfarben und hat mit Dämmstoffen nichts zu tun.
      Avatar
      schrieb am 02.06.07 08:15:51
      Beitrag Nr. 245 ()
      Nun, ich möchte eine Kleinigkeit anmerken zum Platzen der Internet-
      blase und der Folgezeit.

      - Hätte der 11. Sept nicht stattgefunden, wäre wahrscheinlich eine
      Konsolidierung eingetreten um die 5.000 Punkte.
      Seht Euch den Chart an und Ihr könnt mir vielleicht zustimmen.

      - In der Folge des 11. Sept., ihr erinnert Euch, waren Bin Laden und
      Saddam als Achse des Bösen jeden Tag Thema der Gazellen.
      Die Region dort unten liefert aber den Großteil des Öls für die
      Welt. Und die USA bereiteten den Krieg gegen Saddam vor.
      Der Dax ging weiter auf Talfahrt bis er Frühjahr 2003 die Marke
      von 2.200 Punkten erreichte.
      Diese beiden Ereignesse führten zur
      totalen Übertreibung nach unten

      sonst hätte es sicher bei 4.000 oder 5.000 Punkten eine Festigung
      gegeben.

      Wäre der Dax aber von 4.000 Punkten wieder auf heute 8.000 Punkte
      gelaufen in 6 Jahren, hätte niemand von Übertreibung gesprochen.


      So nun geht es weiter.

      China und Indien sind erwacht. 2,6 Mrd Menschen, überwiegend jung
      sind aus dem Dornröschenschlaf heraus und möchten Teilhabe bekommen
      an den Segnungen der westlichen Welt. (Das ist m. E. eine absolute
      Ausnahmesituation, wie wir sie nie wieder in dieser Form bekommen
      werden).

      Die Länder brauchen Infrastruktur mit allem was dazugehört.
      Die Privatwirtschaft braucht gigantisch viel Gebäude und Maschinen
      Die Bevölkerung will alles. Von A wie Auto über Handy,Fernseher
      Computer, Einbauküche usw. bis U wie Urlaub.

      und wir können das alles liefern. Wir sind Exportweltmeister.
      Außer dieser weltmeisterlichen Exportsituation, wird aber dem
      Bürger schamlos in die Tasche gegriffen. Ölpreise hoch, Benzinpreise hoch, Strompreise hoch, Wasserpreise hoch, höhere
      Zuzahlungen bei Arzt, Apotheke, Zahnarzt, weniger Kilometerpauschale usw, usw. jeder mag diese Liste beliebig fortsetzen. #
      Manches geht nicht nur rauf. vieles geht auch runter, z. B. die
      Gehälter in vielen Fällen. Die gegenwärtigen Renten und viel stärker noch die zukünftigen.

      Hier wird dem Bürger viel genommen und profitieren tun hinzu zu der
      starken Ausnahmeexportsituation, weil die älfte der Menschheit auf
      einmal erwacht die Firmen duch Entlastung im Inland.

      Nun wird 2009 noch einmal hinzukommen, daß die Firmen wie beschlossen weniger Steuern zahlen. Führt, ohne daß etwas im
      operativen Geschäft passiert zu ca. 15 % Gewinnsteigerung.

      Und wir, die bei STO investiert sind, provitieren zusätzlich davon,
      daß die Baubranche sich im absoluten Tal der Tränen befand gleichsam der Dax-Situation, die wir wie oben genannt bei 2.200
      Punkten hatten. Hätte STO bei ca. 30-35 konsolidieren können und
      wäre nicht in die Übertreibung nach unten gelaufen, hätten wir
      jetzt nur einen moderaten Anstieg hinter uns.

      Und nun hier auch wieder die Sondersituation. Wir haben einen
      energetischen Gebäudesanierungsbedarf, der natürlich in abgepuffer-
      ter Form gleichzusetzen ist mit dem, was nach Adolf alles zu
      sanieren war. Aber nachdem die Börse schon immer zu Übertreibungen
      neigt, will ich nicht gar auch noch darin gipfeln,

      ...aber mir stellt sich die Situation so dar, wie oben beschrieben,
      Ihr mögt ja Euer eigenes Szenario malen. und ich bin durchaus
      der Ansicht, daß es noch weit nach oben gehen kann. wenn die
      Firmen weiterhin Gewinne generieren. Ich denke, das werden sie
      auch.


      Karlll
      Avatar
      schrieb am 02.06.07 23:25:19
      Beitrag Nr. 246 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.583.989 von Karlll am 02.06.07 08:15:51Hallo Karlll,
      bin heute zufällig auf die STO-Aktie gekommen- und so auch auf den Thread hier, der ein erfreuliches Niveau aufweist.

      Möchte dir nun sagen, dass mir deine Einschätzung der (auch globalen) Wirtschaft und die damit verbundene Richtung für die Entwicklung der fundamentalen AGs sehr gut gefallen hat - man sieht viel Erfahrung, von der ich gerne auch ein bisschen lernen möchte.

      Bin derzeit nicht bei STO investiert, überlege aber, eine kleine Position zu erwerben.

      Dir und allen Lesern weiterhin ein gutes Händchen beim
      Aktienhandel,

      JulianeK
      Avatar
      schrieb am 04.06.07 14:32:36
      Beitrag Nr. 247 ()
      Morgen sollte so langsam mal eine technische Gegenbewegung einsetzen, sonst ist schöne Aufwärtstrend in Gefahr ! :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 04.06.07 14:37:53
      Beitrag Nr. 248 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.629.525 von Barny G. am 04.06.07 14:32:36Kaufe ein \"der\" :cry:
      Avatar
      schrieb am 18.06.07 09:31:32
      Beitrag Nr. 249 ()
      Ab heute kann man den Naturdämmstoffhersteller Steico zeichnen.

      Laut FAZ liegt das KGV 07 bei 29-35.:laugh::laugh:
      http://www.faz.net/s/RubEA492BA0F6EB4F8EB7D198F099C02407/Doc…
      Avatar
      schrieb am 18.06.07 10:01:54
      Beitrag Nr. 250 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.990.702 von althor am 18.06.07 09:31:32Sauber ! Bei KGV 30 würde STO ja bei ca. 250 € stehen ! :D
      Avatar
      schrieb am 18.06.07 17:35:40
      Beitrag Nr. 251 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.990.702 von althor am 18.06.07 09:31:32Man scheint sich bei Steico lieber an die Bewertung von Rockwool orientieren zu wollen, wobei man sich diesbezüglich wohl noch einen kräftigen Schnaps mehr zugesteht, auch wenn die Mama den Papa im AR kontrolliert und der Rest der Familie ebenfalls gut versorgt ist. Wer sich gerne über das Ohr hauen läßt, kauft also Steico-Aktien.

      Rockwool vs. Sto:
      Auch wenn Rockwool nicht direkt mit Sto vergleichbar ist, gibt es branchenmäßig doch zahlreiche Parallelen. Und Rockwool gibt jetzt auch richtig Gas:
      Für Q1/07 wurde ein Umsatzanstieg von 31% auf 737 Mio. € gemeldet (Sto +32,3% auf 155,3 Mio.€). Während Sto sich hinsichtlich des Ertrags ausschweigt, verzeichnet Rockwool ein EBIT-Anstieg um +188% auf 82,66 Mio. €. Der Quartalsüberschuss stieg um 199% auf 57 Mio. €.

      Auch für das Gesamtjahr 2007 zeigt man sich in Hedehusene deutlich optimistischer als im Wutachtal: Während die Dänen mit einem Umsatzwachstum von 16,5% auf 1.800 Mio. € und einem Anstieg des JÜ von +68% auf 215 Mio. € rechnen (bei 2,2 Mio. Aktien), hoffen die Schwarzwälder auf einen Umsatzanstieg von 5% und stehen ertragseitig kurz vor dem vollständigen Zusammenbruch ("permanenter Druck auf die Absatzpreise, Kostensteigerungen bei Energie, Rohstoffen und Logistik, Anstieg der Steuerquote").

      Beide Gesellschaften bilanzieren nach IFRS.

      Mein Fazit:
      Sto ist immer noch recht deutlich unterbewertet und für die vor den Sto-Ergebnismeldungen im ersten Quartal ausgestiegenen Fonds ist es mal wieder dumm gelaufen. :keks:

      Gruß unicum
      Avatar
      schrieb am 18.06.07 18:07:50
      Beitrag Nr. 252 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.001.805 von unicum am 18.06.07 17:35:40Im Falle Steico würde also der jemeine Münsterländer wie unser Freund
      \"Münte\" sagen:

      Dat broak we nich.

      ansonsten, Unicum ist Dir sicher versehentlich ein Komma bei der
      Anzahl der Aktien dazwischengerutscht. Es sind ca. 22 Mio Stck.

      Gruß Karlll
      Avatar
      schrieb am 19.06.07 09:59:28
      Beitrag Nr. 253 ()
      GBC-Analysteneinschätzung im DAF vom 14.6.2007 hier per Video (KZ 114).

      http://aktien.onvista.de/videos.html?ID_OSI=82938&ID_NEWS=48…
      Avatar
      schrieb am 19.06.07 10:31:18
      Beitrag Nr. 254 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.002.447 von Karlll am 18.06.07 18:07:50ansonsten, Unicum ist Dir sicher versehentlich ein Komma bei der
      Anzahl der Aktien dazwischengerutscht. Es sind ca. 22 Mio Stck.

      Stimmt.
      Avatar
      schrieb am 19.06.07 11:29:14
      Beitrag Nr. 255 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.001.805 von unicum am 18.06.07 17:35:40Einen sehr großen Vorteil werden die Rockwooler sicher gegenüber
      STO haben:

      Die Steigerungen beim hauptsächlichen Rohstoff unterliegen wenn
      überhaupt, dann nur marginalen Einflüssen.

      Aber hinsichtlich der Schätzung des für 2007 zu erwartenden Jahres-
      überschußes ist man ähnlich konservativ wie STO. Eine Schätzung
      von 215 Mio ist doch mit dem Ergebnis des 1. Quartal bereits obsolet.

      Meine Erwartung liegt zwischen 400 - 500 Mio Euro. Und wenn die
      Ergebnisse des 2. Quartal vorliegen, läßt sich sicher in etwa er-
      messen, ob das erreichbar ist, oder nicht.

      Karlll
      Avatar
      schrieb am 25.06.07 15:41:11
      Beitrag Nr. 256 ()
      wird jemand auf der hv dabei sein ?

      gruss Gidorah
      Avatar
      schrieb am 28.06.07 09:27:24
      Beitrag Nr. 257 ()
      moin zusammen,

      kann jemannd ein bisschen was von der hv berichten ?

      gruss Gidorah
      Avatar
      schrieb am 28.06.07 11:18:29
      Beitrag Nr. 258 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.361.625 von Gidorah am 28.06.07 09:27:24Nun, Gidorah,

      ich war nicht da, denn von Hannover da runterzukacheln, dafür war mir
      meine Zeit dann doch zu schade.

      Aber wie auch immer, es kann jemand von der HV berichten, und die
      Analysten können neue Kursziele festsetzen, wenn der Kurs dem nicht
      folgt, geht es nicht nach oben.

      Wir werden in den nächsten Tagen am Umsatz und am Kurs schon fest-
      stellen, wie potentielle Käufer die Zukunft von STO einschätzen.

      Der Kurs hat immer recht.

      Gruß Karlll
      Avatar
      schrieb am 28.06.07 11:29:47
      Beitrag Nr. 259 ()
      Energieeinsparverordnung EnEV vom Bundeskabinett verabschiedet

      Das Bundeskabinett hat gestern die Energieeinsparverordnung verabschiedet. Das bedeutet, mit der Verordnung wird nun der Energieausweis für Bestandsgebäude bei Vermietung und Verkauf verpflichtend eingeführt.

      http://www.haustechnikdialog.de/artikel.asp?id=7743
      Avatar
      schrieb am 28.06.07 11:32:49
      Beitrag Nr. 260 ()
      Sto Vz. bleiben nach Kursverdopplung weiter im Aufwind


      Die anziehende Nachfrage auf dem Bau und der Trend zum Energiesparen haben dafür gesorgt, dass die Sto AG einer der Highflyer der letzten Monate war. Der Kurs des südbadischen Spezialisten für Fassadendämmsysteme hat sich seit Jahresbeginn bereits mehr als verdoppelt. Philipp Leipold vom Augsburger Researchhaus German Business Concepts (GBC) sieht das Kurspotenzial allerdings noch lange nicht ausgeschöpft.

      https://www.cortalconsors.de/euroWebDe/-?$part=financeinfosH… rview&externalid=denps23004457
      Avatar
      schrieb am 17.07.07 11:38:13
      Beitrag Nr. 261 ()
      Die nächste Zeit wird unter dem Gesichtspunkt des Wettbewerbs interessant:

      Nach Aussage des Vorstandsvorsitzenden Jochen Stotmeister steht die maxit group SA, Schweden als Wettbewerber der Sto AG ganz oben. Maxit ist eigentlich ein deutsches Unternehmen – mehr noch, es ist wie Sto ein badisches Unternehmen, das als „Kalkwerk Mathis“ seinen Ursprung 1873 in Merdingen fand und heute seinen Deutschland-Sitz in Breisach am Rhein unterhält, also eine knappe Autostunde von Stühlingen (Sto) entfernt. Deutschland ist weiterhin der mit Abstand größte Markt von Maxit. 1999 erwarb HeidelbergCement die Mehrheit und fusionierte mehrere Unternehmen, die sie nach dem deutschen Markennamen (Franken matix Mauermörtel) zur Maxit Group SA mit Sitz in Sollentuna, Schweden umbenannte. Seit dem bildet Maxit den wesentlichen Teil der Sparte „Baustoffe“ bei HeidelbergerCement ab.

      Wie Sto hat sich auch die Maxit-Gruppe im letzten Jahr hervorragend entwickelt: Der Umsatz stieg um 10,6% auf 1.237 Mio. €, das EBIT stieg nach langen Jahren der Restrukturierung um 42% auf 125 Mio. € und erreicht damit eine höhere Marge als Sto.
      Für 2007 ist der Ausblick sehr erfreulich. In Q1/07 legte der Umsatz der Maxit Gruppe ähnlich stark wie bei Sto um 28,2% auf 278 Mio. € zu. Auch ertragseitig weist Maxit lt. Q1-Bericht ein hohes Wachstum aus. Maxit profitiert von der Ausrichtung auf Europa, Osteuropa und Zentralasien. So erhielt man aus China den größten Einzelauftrag in der Unternehmensgeschichte.

      HeidelbergCement hat sich im Rahmen ihrer zurzeit sehr aktiven Portfolio-Umstrukturierung zur Finanzierung der Hanson-Übernahme entschlossen, sich unter Federführung von Goldman Sachs von der Maxit Gruppe zu trennen. Dem Vernehmen nach reißen sich zahlreiche PrivateEquity Gesellschaften wie z.B. Bain Capital und Blackstone um die maxit Gruppe. Deshalb kann man den zunächst auch angedachten Börsengang von Maxit wohl auch abschreiben.

      Auch wenn Maxit nicht 1:1 mit Sto vergleichbar ist, wird der Preis, den HeidelbergCement dafür erhält auch Rückschlüsse für Sto bieten. Dass Sto die Gruppe selbst übernimmt ist jedoch unwahrscheinlich. Zwar ist Sto überkapitalisiert und der Vorstand hat bekanntgegeben, grundsätzlich an Akquisitionen interessiert zu sein, die gesamte Maxit Gruppe wäre jedoch wohl ein Schluck zu viel aus der Pulle.

      Gruß unicum
      Avatar
      schrieb am 17.07.07 18:24:41
      Beitrag Nr. 262 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.724.543 von unicum am 17.07.07 11:38:13Hallo, Unicum,

      kannst Du sagen, daß es berechtigte Gründe gibt, die aus dieser
      Situation resultieren und zu dem Verlust an Ertrag oder Marktanteilen
      führen.

      Im Grundsätzlichen ist es doch so, daß diese Wettbewerbssituation
      sich seit Jahren so darstellt und eher dann margensenkend wirkt,
      wenn wir nicht wie jetzt in einer näherungsweisen Zuteilungssituation
      sind.

      Um die Jahrtausendwende wird man doch wohl eher in den rezessiven
      Markt hinein Preiszugeständnisse gemacht haben, auch um bereits
      produzierte Ware unterzubringen.

      Oder gibt es Gründe, die versteckter Natur sind und das bestehnde
      Gefüge des Marktanteillsstatus verschieben?

      Kurze Info wäre schön.

      Karlll
      Avatar
      schrieb am 17.07.07 21:06:56
      Beitrag Nr. 263 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.730.956 von Karlll am 17.07.07 18:24:41Wieso sollte der Vekauf von maxit an eine Heuschrecke zu einer Änderung der Wettbewerbssituation führen?
      Avatar
      schrieb am 19.07.07 00:07:23
      Beitrag Nr. 264 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.734.048 von unicum am 17.07.07 21:06:56Hier etwas zu möglichen maxit-Preisen

      http://www.ftd.de/unternehmen/industrie/:Hohe%20Gebote%20Hei…

      Karlll
      Avatar
      schrieb am 19.07.07 07:45:36
      Beitrag Nr. 265 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.753.905 von Karlll am 19.07.07 00:07:23Heidelcement werden am Donnerstag etwas fester erwartet. Grund sei das hohe
      Gebot für die zum Verkauf stehende Baustofftochter Maxit. Einem Bericht
      der "FTD" zufolge sollen Private-Equity-Fonds bis zu 2 Mrd EUR bieten, was weit
      über Analystenerwartungen liege. "Das würde einem Umsatzmultiple von
      rund 1,7 entsprechen und absolut unüblich für die Branche sein", sagt
      ein Analyst. Die Aktie könne in Richtung der Widerstände um 111/112
      EUR steigen.DJG/mod/gos
      Avatar
      schrieb am 19.07.07 08:50:40
      Beitrag Nr. 266 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.754.457 von db19 am 19.07.07 07:45:36Hier ein Beitrag aus einem anderen Forum:


      "Maxit macht teilweise ähnliche Sachen wie Sto. Hier kann man sich ausrechnen was den Investoren ein Standbein in diesem Sektor wert ist. Sto kostet nur das 5-5,5 fache EBITDA"



      'FTD': Hohe Gebote für HeidelbergCement-Sparte Maxit


      HAMBURG (dpa-AFX) - Der Zementhersteller HeidelbergCement HEI.ETR ist einem Pressebericht zufolge bei der Versteigerung seiner Baustofftochter Maxit weit fortgeschritten. In der engeren Auswahl seien die Finanzinvestoren PAI, Texas Pacific Group (TPG) und Cinven, schreibt die 'Financial Times Deutschland' (FTD, Donnerstag) unter Berufung auf mehrere Personen, die mit der Transaktion vertraut seien. Die Auktion sei in der letzten Runde. Die Gebote bewerteten Maxit in der Größenordnung von zwei Milliarden Euro, schreibt die FTD. Ob noch Strategen im Rennen sind, sei unklar.
      Maxit erzielte laut Zeitungsangaben im vergangenen Jahr rund 1,2 Milliarden Euro Umsatz. HeidelbergCement wolle mit dem Erlös aus dem Verkauf der Tochter den Zukauf des britischen Wettbewerbers Hanson HNS.ISE HNO.FSE mitfinanzieren. Dieser koste einschließlich Schulden 14 Milliarden Euro und solle das Geschäft mit Zement und den Betonzuschlagstoffen Sand und Kies bei HeidelbergCement stärken.
      Nach Angaben einer Quelle, so die FTD, habe auch der französische Konzern St. Gobain ein Gebot eingereicht. 'Darüber habe ich keine Information', sagte jedoch eine Sprecherin des französischen Konzerns zu der Zeitung.
      Die gebotenen rund zwei Milliarden Euro wären dem Bericht zufolge ein sehr hoher Preis, deutlich über den Erwartungen von Analysten. Er entspräche in etwa dem Zehnfachen des Ergebnisses vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (EBITDA), habe es in Finanzkreisen geheißen. 'Es hat auch Gebote unter 2 Milliarden Euro gegeben, aber deren Chancen sind nicht gut', habe eine mit der Materie vertraute Person gesagt. Maxit gebe das operative Ergebnis mit 125 Millionen Euro an./wiz/stw
      Avatar
      schrieb am 19.07.07 22:38:58
      Beitrag Nr. 267 ()
      Das ist genial. Bei einem KUV von 1,7 käme man für unsere Sto auf ein Kursziel von ca. 250 Euro für einen Anteilsschein.

      Das wird wunderschön. :)
      Avatar
      schrieb am 19.07.07 23:29:54
      Beitrag Nr. 268 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.754.955 von Marktbeobachterin am 19.07.07 08:50:40>> nur das 5-5,5 fache EBITDA

      Da wir mittlerweile in H2/2007 angekommen sind, würde ich von einem wesentlich geringeren Faktor ausgehen.
      Avatar
      schrieb am 20.07.07 13:00:28
      Beitrag Nr. 269 ()
      Man sollte die Erwartungen an das Ergebnis 2007 nicht zu hoch hängen. Die Baukonjunktur ist weiterhin schwierig und die Wachstumsraten bei Sto werden sich im Vergleich zu Q1/07 im Jahresverlauf sehr deutlich abschwächen.

      Außerdem ist der Wettbewerb stark und die Margen stehen unter permanenten Druck. Ich kalkuliere mit einem EPS zwischen 6,40 und 6,80 Euro, was schon ein schöner Erfolg wäre.

      Gruß unicum
      Avatar
      schrieb am 09.08.07 23:51:39
      Beitrag Nr. 270 ()
      Angesichts des Kursdrucks mag sich vielleicht ein Blick auf die Fundamentals lohnen. Ich rechne im Konzern für 2007 mit einem EBITDA von 100 Mio. EUR, was im Vergleich zu Maxit einem Faktor von nur rd. 4,5 entspricht (bei heutigem Kurs von 67 EUR). Bei einer Steuerquote (wie 2006 bereinigt) von 33% und einer auf 6,43 Mio. reduzierten Aktienanzahl rechne ich mit einem Ergebnis von rd. 7,30 EUR/Aktie.
      Avatar
      schrieb am 10.08.07 12:58:06
      Beitrag Nr. 271 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.107.250 von Syrtakihans am 09.08.07 23:51:39An ein EPS von 7,30 € glaube ich nicht.

      Robl: Baunachfrage und Bautätigkeit im Wohnungsbau stark rückläufig 044/2007
      Das Statistische Bundesamt hat heute die aktuellen Zahlen zur Baukonjunktur veröffentlicht. Danach ist die Baunachfrage im Mai 2007 um 3,1 % zurückgegangen.

      Dazu erklärte Prof. Dr. Karl Robl, Hauptgeschäftsführer des Zentralverbandes des Deutschen Baugewerbes, in Berlin:
      “Uns wundern diese Zahlen nicht. Wir weisen schon seit längerem auf die schwierige Lage im Wohnungsbau hin. So wurden In den ersten vier Monaten diesen Jahres 55 % weniger Wohnungen in Ein- und Zweifamilienhäusern genehmigt als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Aufgrund der Abschaffung der Eigenheimzulage müssen wir leider davon ausgehen, dass dieser Trend anhält.

      Auch die aktuellen Mai-Zahlen zum Volumenidex (1) weisen in dieselbe Richtung: Danach ist der Volumenindex für den Hochbau nur um 1,1 % zurückgegangen, wogegen das Volumen im Wohnungsbau um 10,9 % abnahm. Der Hochbau ohne den Wohnungsbau, d.i. in aller Regel der gewerbliches Bau, hat im Gegensatz dazu um 4 % zugelegt.

      Daher ist es auch nicht verwunderlich, dass die Beschäftigtenzahl im Mai rückläufig war: Nur noch 699.000 Menschen, das sind 3 % weniger als im Mai 2006, waren auf deutschen Baustellen beschäftigt. Denn der rückläufige Wohnungsbau trifft vor allem die mittelständischen Bauhandwerksunternehmen, die überwiegend mit heimischen Beschäftigten die Bauleistungen erbringen.”

      1) Der Volumenindex weist den umbauten Raum in m³ aus.
      http://www.zdb.de/
      ----------------------------------------------------------------------

      Dramatische Existenzkrise in der Mauerwerksindustrie

      * 52% Auftragsrückgänge im Wohnungsbau bremsen Wirtschaftswachstum

      (29.7.2007) Angesichts eines drastischen Einbruchs der Baugenehmigungen für Ein- und Zweifamilienhäuser warnt die DGfM (Deutsche Gesellschaft für Mauerwerksbau) vor nachhaltigen Folgen für die Gesamtkonjunktur. Die Zahl der Baugenehmigungen ist in den ersten 5 Monaten diesen Jahres um 52% gegenüber dem Vorjahreswert zurück gegangen. Ersten vorläufigen Prognosen zufolge werden damit im Jahr 2008 die niedrigsten Baufertigstellungszahlen im Wohnungsbau nach dem 2. Weltkrieg erreicht. Als Ursache gilt der Wegfall der Eigenheimzulage sowie die Mehrwertsteuererhöhung.

      Nach Berechnungen des DIW war bereits im Frühjahr 2007 ein Rückgang des Wirtschaftswachstums zu beobachten, das sich nach Konjunkturindikator des Handelsblatts im 2. Quartal weiter fortsetzen wird. Maßgeblichen Anteil daran hat dem DIW zufolge die Situation der Bauindustrie.

      Im Bundesbauministerium dagegen wird der Rückgang des Wohnungsbaus auf eine entspannte Wohnungsmarktlage zurückgeführt. Entsprechend steht die qualitative Aufwertung des Wohnungsbestandes im Vordergrund.

      Demgegenüber macht die DGfM politische und steuerliche Entscheidungen der letzten Jahre für die Entwicklung verantwortlich. \"Der zweistellige Einbruch bei den Baugenehmigungen unmittelbar nach Abschaffung der Eigenheimzulage zeigt,\" so DGfM-Geschäftsführer Dr. Ronald Rast, \"dass diese Maßnahme ein wichtiges Instrument zur Förderung des Eigenheimbaus war.\" Es sei ein unhaltbarer Zustand, dass Folgeregelungen zur Integration der Immobilie in die private Altersvorsorge immer noch nicht existieren. Rast appellierte an die Politik, entsprechende Gesetze, die gemäß Koalitionsvertrag bereits zum 1. Januar 2007 in Kraft treten sollten, endlich umzusetzen: \"Wenn die politischen Maßnahmen Reaktionen auslösen, die zu derartigen Einbrüchen führen und eine ganze Branche in Existenzschwierigkeiten bringen, dann ist die Politik verpflichtet, die Auswirkungen so schnell wie möglich zu korrigieren. Außerdem kann es kaum im Interesse der Bundesregierung sein, eine der sichersten Säulen der Altersvorsorge, das private Eigenheim, derart verkümmern zu lassen.\"
      http://www.baulinks.de/index.htm


      Avatar
      schrieb am 10.08.07 13:04:28
      Beitrag Nr. 272 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.112.900 von unicum am 10.08.07 12:58:06Naja, das sind ja nur neubauten...aber wie schauts denn mit sanierungen etc. aus?
      Avatar
      schrieb am 10.08.07 13:08:46
      Beitrag Nr. 273 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.113.007 von db19 am 10.08.07 13:04:28Besser.
      Avatar
      schrieb am 10.08.07 13:16:19
      Beitrag Nr. 274 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.113.071 von unicum am 10.08.07 13:08:46Ja, hab auf der baulinks.de seite gerade den artikel über die umsätze im baustoffhandel gelesen, diese sind um knapp 5% im HJ1 gestiegen, die branche befürchtet aber, wie du erwähnt hast, anscheinend echt rückläufige umsätze im hj2, eben wegen den gesunkenen neubauanträgen und neubauten...Bin mal gespannt was sto so wie zahlen jetzt dann vorlegt...

      Ich bin eigentlich auch optimitisch und gehe auch von nem eps von über 7 € aus...

      insgesamt müsste man jetzt doch dann in wohnungen invetsieren, wenn keiner mehr baut :confused:

      Vor allme in altbauwohnungen die nicht saniert sind in den letzten 10 jahren. die preise dürften am meisten steigen, da die "mittelschicht" immer wneiger an einkommen hat und sich dann auch keinen neubau leisten kann dürften diese dann relativ im preis am meisten stiegen, oder???:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 10.08.07 13:17:47
      Beitrag Nr. 275 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.113.071 von unicum am 10.08.07 13:08:46Und man muss dazu sagen, das der Auslandsanteil lt. Q1-Bericht 2007 immerhin bei 57 % lag. Im Q1 2006 lag er bei 61 %. In dieser Verschiebung pro Inland spiegelt sich sicher auch der milde Winter in Deutschland wieder, aber ggf. auch schon ein Anziehen im Sanierungsbereich in Deutschland. Für den Auslandsbereich - also mehr als 50 % Umsatzanteil - ist die unten gepostete Meldung relativ uninteressant.

      Aber gerade dieser hohe Auslandsanteil relativiert auch die hier manchmal gepostete Hoffnung auf einen Riesenaufschwung durch das Sanierungsgeschäft in Deutschland. Dagegen steht ggf. eben auch der gepostete Rückgang im Neubau.

      Immerhin geht die Gesellschaft selbst von nur einem leichten Anstieg auf 900 Mio. Umsatz in 2007 bei einem fallendem Gesamtnettoergebnis ggü. 2006 aus. Mag natürlich sein, das die aufgrund der besonderen Anteilsstruktur tiefstapeln, aber weiss man's?
      Avatar
      schrieb am 10.08.07 14:20:34
      Beitrag Nr. 276 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.112.900 von unicum am 10.08.07 12:58:06@unicum

      Nun, diese Zahlen sind mir natürlich bekannt und in meine Einschätzung mit eingelaufen. Nachdem in Q1 der Umsatz um 32,2% gestiegen ist, rechne ich für das Gesamtjahr mit nur 6%, worin sich für Q2 bis Q4 mit einem angesetzten Umsatzanstieg von rd. 1% eine sehr deutliche Abkühlung widerspiegelt. Dass in Q2 bis Q4 die Umsätze unter Vorjahr fallen erschiene mir dann doch zu pessimistisch.

      Wie bereits in #275 erwähnt, fährt Sto weit mehr als die Hälft seiner Umsätze im Ausland ein. Im Inland fällt ein großer Anteil auf den Bereich (energetische) Sanierung und Gewerbebau (dazu zählt auch Ladenbau, EK-Zentren, Büroimmobilien). All dieses wird nicht tangiert vom nachlassenden inländischen Wohnungsbau.

      Meine Kalkulation für 2007 sieht im Einzelnen so aus, in Mio. EUR:

      Umsatz 903
      Materialquote 45,3% statt 44,5% wie 2006, sonst. betr. Aufwdg. 175, andere Posten Umsatz-proportional
      EBITDA 100
      Abschreibungen wg. Investitionen 26 statt 24,7 in 2006
      EBIT 74
      EBT 70
      Steuerquote wie 2006 bereinigt 33%
      E 47
      Anzahl Aktien 6,43 Mio.
      Pro Aktie 7,31 EUR
      Avatar
      schrieb am 10.08.07 15:51:55
      Beitrag Nr. 277 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.114.289 von Syrtakihans am 10.08.07 14:20:34Moin Syrtakihans,

      ich halte die Ergebnisschätzung bei Sto in der aktuellen Lage der Gesellschaft für extrem schwierig. Insofern kann hier jeder Recht haben. Deine Kalkulation berücksichtigt eine gegenüber dem langjährigen Trend signifikante Margenverbesserung, denn Du geht’s von einer EBITDA-Marge von 11,07% aus (Vj 11,36%). Hier liegt m.E. aber die Schwierigkeit. Ich bin mir nicht sicher, ob Sto diese außergewöhnliche Marge halten kann. Der Wettbewerb ist doch recht intensiv und die Kapazitäten wurden recht deutlich hochgefahren (siehe u.a. Rockwool). Nimmt man die Marge im Mittel der letzten 8 Jahre (wobei dieser Zeitraum auch nicht unbedingt repräsentativ sein dürfte, weiter zurückliegende Daten habe ich bisher nicht recherchiert), kommt man auf eine EBITDA-Marge von 9,235%. Nimmt man Deine sonstigen Annahmen als Grundlage (die ich für ausreichend konservativ halte), könnte man bei der aktuell reduzierten Aktienanzahl auf ein EPS von 5,98 Euro kommen.

      Gruß unicum
      Avatar
      schrieb am 11.08.07 18:21:00
      Beitrag Nr. 278 ()
      noch ein paar gedanken zu den bewertungskennzahlen:

      lt zwischenbericht vom mai 2007 lautet der ausblick des vorstands für das gesamtjahr 2007: Höherer Konzernumsatz und gehaltenes Vorsteuerergebnis

      also ein uzmsatz >900mio und ein eps07 von rund 6,46€

      da wir aus der vergangenheit wissen, dass sto bewusst konservativ prognostiziert, sollte dies das untere ende der prognose darstellen. persönlich erwarte ich einen wert von 7-8€. begründung: lt. mitarbeiter boomt momentan das geschäft und durch den hohen cashflow reduzieren sich die zinszahlungen (gehe von 0,50-1€ pro aktie aus).

      Beim aktuellen Kurs von 61,50€ ergibt sich ein KGV07 von 8-9 und ein KUV von 0,5 Demgegenüber werden Wettbewerber von STO wie z.b. Rockwool (etwa doppelt so groß) momentan mit einem KGV07 von 24 und KUV07 von 2,4 gehandelt.

      noch ein paar hinweise zur zyklik der umsätze und gewinne: im schnitt erzielt sto in den letzten jahren im 1. halbjahr 43% der umsätze und 25% der jahresgewinne. aufgrund des warmen winters erwarte ich dieses jahr etwas höhere werte: umsatz ca 420-450mio eps 2,50-3€
      Avatar
      schrieb am 11.08.07 21:12:09
      Beitrag Nr. 279 ()
      Moin unicum! (zu #277)

      >> Deine Kalkulation berücksichtigt eine gegenüber dem langjährigen Trend signifikante
      >> Margenverbesserung,

      Nun, zumindest rechne ich mit ggü. 2006 verringerter Rohmarge und kalkuliere somit schon gegen den Trend bewusst vorsichtig.

      >> Der Wettbewerb ist doch recht intensiv und die Kapazitäten wurden recht deutlich
      >> hochgefahren (siehe u.a. Rockwool).

      Über Kapazitäten der Mitbewerber fehlen mir leider konkrete Informationen. Die Steinwolle-Produkte von Rockwool lassen sich allerdings nur sehr bedingt mit den Fassadendämmungen von Sto vergleichen.

      Auf jeden Fall gestaltet sich die Prognose des 2007er Ergebnis schwierig. Möglicherweise liegt das EPS zwischen 5,98 und 7,31 EUR. Außerhalb von Börsen-Hypes dürfte man den Vorzügen eh kein wesentlich über 10 liegendes KGV zubilligen. Das wären dann Kurse zwischen 60 und 73 EUR. Und mit welcher Entwicklung ist in 2008 zu rechnen? Möglicherweise wären die 80 EUR vor einigen Wochen ja doch eine guter Zeitpunkt zum Glattstellen gewesen …


      @Licher (zu #278)

      Bitte bedenken, dass sich die Anzahl umlaufender Aktien ggü. 2006 auf 6,43 Mio. verringert hat.
      Avatar
      schrieb am 13.08.07 15:03:41
      Beitrag Nr. 280 ()
      So, am Freitag hat sich jemand regelrecht ausgekotzt, so dass man die Gelegenheit nutzen konnte, zu günstigen Kursen nachzukaufen. Seitdem die Umsätze im Sep.2006 anzogen, ist zu beobachten, dass die Aktie stark von der Entwicklung des Gesamtmarktes abhängig ist, wobei die Ausschläge deutlich größer sind. Mit einem EPS von 6,40-6,80 Euro ist die Aktie ohne viel Phantasie aktuell immer noch günstig. Die internationalen (z.B. Osteuropa) Chancen aus dem Energiewende-Trend gibt es praktisch gratis dazu.

      @Syrtakihans
      Die Steinwolle-Produkte von Rockwool lassen sich allerdings nur sehr bedingt mit den Fassadendämmungen von Sto vergleichen.
      Über diesen Sachverhalt denke ich schon länger nach, ohne mich näher damit beschätigt zu haben. Meine "Feldbeobachtungen" als Laie lassen keinen Unterschied in der Verwendung erkennen. Ich vermute deshalb den Unterschied in einer "Glaubensfrage" bzw. als eine systemabhängige Entscheidung. Muß man aber noch mal klären. Vielleicht kennt jemand einen Bauhandwerker?
      Avatar
      schrieb am 13.08.07 15:32:35
      Beitrag Nr. 281 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.140.588 von unicum am 13.08.07 15:03:41Apropos Glaubesfrage:

      Die Steico AG (DE000A0LR936) stellt ökologische Dämmstoffe her (Holzwolle, Hanf) und ist im Juni an die Börse gegangen. Bei einem aktuellen Kurs von 18,50 beträgt die Marktkapitalisierung fast 237 Mio. Euro bei einem Umsatz von 81,6 Mio. und einem EBIT von 9,0 Mio (beide Zahlen aus dem GJ 2006).
      Erstaunlich, dass sich der Kurs von Steico trotz der sehr ambitionierten Bewertung auch im aktuellen Börsenumfeld relativ gut hält. Öko-Aufschlag?
      Avatar
      schrieb am 13.08.07 15:32:54
      Beitrag Nr. 282 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.140.588 von unicum am 13.08.07 15:03:41Zu Schnittmengen der Produkte von Sto und Rockwool:

      Steinwolle wird von Sto, soweit ich das überblicke, nur in sehr wenigen Produkten eingesetzt (bei StoTherm Mineral und StoTherm Deckendämmung KD/ID).

      Der überwiegende Teil der Sto-Produkte besteht aus Putzen, Lacken und Dämmstoffen auf Polystyrolbasis für den Einsatz an Fassaden, auf Betonflächen, in Innenräumen und auf Böden.

      Der überwiegende Teil der Rockwool-Produkte besteht aus Stein- und Mineralwolle zum Einsatz im Dachbau, für Rohrisolationen (Klima, Heizung etc.), für Brandschutz und Wärmeisolation in Industrieanlagen. Das sind alles Einsatzbereiche, für die StoTherm Mineral und StoTherm Deckendämmung KD/ID m.W. nicht in Frage kommt.

      Wohlgemerkt: Ich bin kein Experte in diesen Dingen.
      Avatar
      schrieb am 13.08.07 15:38:26
      Beitrag Nr. 283 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.141.110 von Syrtakihans am 13.08.07 15:32:54Gut, dass Sto andere Geschäftsbereiche hat als Rockwool ist klar. Die Dämmstoffe von Sto sind ja auch eher Handelswaren. Ich gehe jedoch davon aus, dass der Absatz der Putze, Kleber und Farben von Sto in engem Zusammenhang mit den Polystyrol-Produkten stehen (deshalb meine Thesw von der "systemabhängigen Entscheidung"). Die Frage ist also: Worin besteht der Unteschied im Einsatz von Steinwolle und den Sto-Dämmstoffen? Bzw. Vor- und Nachteile.
      Avatar
      schrieb am 13.08.07 15:39:26
      Beitrag Nr. 284 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.141.216 von unicum am 13.08.07 15:38:26These statt Thesw.
      Avatar
      schrieb am 13.08.07 15:46:14
      Beitrag Nr. 285 ()
      Wer die bedeutenden Wettbewerber sind, ist mit allerdings auch nicht ganz klar. Untergekommen sind mir bisher nur Maxit und Caparol in Sachen Dämmungen. In Sachen Farben und Lacke fällt mir adhoc nur Brillux ein ...
      Avatar
      schrieb am 13.08.07 16:26:46
      Beitrag Nr. 286 ()
      Zu den unterschiedlichen Eigenschaften der verschiedenen Dämmstoffe bzw. deren Vor-/Nachteile müßte man wahrscheinlich jemanden fragen, der sich ein bisschen mit Bauchemie/-physik auskennt (Bauingenieur?). Relevant sind Eigenschaften wie Wärmeleitfähigkeit, Dampfdurchlässigkeit, Schallschutz, Druckfestigkeit, Verrottungsresistenz, Feuerfestigkeit, Recyclingfähigkeit, Giftigkeit bei Herstellung/Verarbeitung, etc.


      Die Wettbewerber sind anscheinend eher klein (bzw. dem Laien unbekannt?), dafür zahlreich, siehe:

      Datenbank Wärmedämm-Verbundsysteme
      http://www.trockenbau-akustik.de/waermeschutz/trbau_wdvs/wdv…

      Datenbank Bauchemie, Hersteller Fertigprodukte
      http://www.baustoffchemie.de/db/bauchemische-Endprodukte/
      Avatar
      schrieb am 13.08.07 16:31:51
      Beitrag Nr. 287 ()
      Nun, die Systeme von STO (Fassadendämmplatten) und Rockwool (Stein-
      wolleplatten zeigen zwei signifikante Unterscheidungsmerkmale auf:

      - Um den gleichen U oder K-Wert(= Wärmeduchlaßkoeffizient) zu erzielen, muß die Dicke bei Steinwolle nahezu dem doppelten
      der Dicke entsprechen, die bei Styropor oder Polystrol zum Einsatz
      kommt. Damit käme man bei der kompletten Aufbaudicke, die an die
      Fassade kommt dann so weit nach außen, daß es aussieht, als ob die
      Fenster in tiefen Höhlen liegen. Das ist in erster Linie also ein
      optischer Effekt. Außerdem kann im Fassadenbereich problemloser
      ein leichter entflammbares Material eingesetzt werden, da der Bau-
      körper in den meisten fällen aus Steinzeug besteht und eine mögliche
      Entflammbarkeit des Styropors dem Baukörper keinen Schaden zufügt.

      - Steinwolle ist daher das Mittel der Wahl, um dem leicht entzündlichen Dachstuhl, der ja meist nicht aus Steinzeug sondern
      aus Holz besteht gegen Feuer eine hinreichend lange Standzeit zu
      sichern.

      Preislich ist Steinwolle natürlich auch erheblich günstiger als
      Polystrolprodukte, die wie wir wissen auf Erdölbasis beruhen.

      Rockwoll unterliegt also, was den Rohstoff betrifft keinem, oder nur sehr geringem Kostendruck.

      Dieses viel höher angesiedelte KGV bei Rockwool ist m. E. auch total gerechtfertigt, denn immer wenn die konkurrierenden Produkte
      auf Erdölbasis sich verteuern, zieht Rockwool preislich nach.

      Hat aber überhaupt nicht diesen Rohstoffkostendruck und daduch kann
      man in diesem Markt überproportionale Gewinnsteigerungen erzielen.

      Das ist eigentlich genial, Steine zu verflüssigen und dann so umzu-
      formen, wie es anmutet, wenn Zuckerwatte erzeugt wird.

      Karlll
      Avatar
      schrieb am 13.08.07 16:37:53
      Beitrag Nr. 288 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.142.167 von Karlll am 13.08.07 16:31:51Übrigens hat Rockwool bei gewissen Produktgruppen zum Frühjahr die
      Preise erhöht, bei anderen jetzt zum Herbst.

      Im Mittel um ca. 6 %.

      Karlll
      Avatar
      schrieb am 13.08.07 16:38:31
      Beitrag Nr. 289 ()
      Sto ist m.E. die einzige Firma am Markt, die Verbundsysteme anbietet. Das bedeutet für Architekten und Bauherren stehen komplette Fassadendämmsysteme vom Dämmmaterial bis zum eingefärbten Putz zur Verfügung. Diese Systeme sind auf ihre Eigenschaften bezüglich Brandschutz und Diffusionseigenschaften getestet und mit einer entsprechenden Gewährleistung versehen. Fassadendämmung kann auch ohne Sto vorgenommen werden, indem z.b. Polystyrol - Platten (z.b. von BASF) aufgeklebt werden und anschließend mit einer Armierung verputzt werden. Das ist vielleicht in der Ausführung etwas günstiger, hat aber den Nachteil der fehlenden Zertifizierung des Aufbaus. Ich denke daher, dass vor allem Architikten eher das getestete System von Sto einsetzen werden, um spätere bauphysikalische Risiken möglichst auszuschließen.
      Ich bin selbst Immobilieneigentümer und würde meine Fassade nur mit Sto Produkten dämmen. Allerdings halte ich die bisherigen Anreize für die Immobilienbesitzer noch für zu gering. Den finanziellen Aufwand hat bisher der Eigentümer, den größten Nutzen allerdings der Mieter. Wenn sich hier noch etwas entscheidendes in der Politik bewegt, kann es noch zu einer riesen Sanierungswelle kommen, von der Sto mit Sicherheit immens profitieren würde.
      Avatar
      schrieb am 13.08.07 16:44:03
      Beitrag Nr. 290 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.142.299 von boncongo am 13.08.07 16:38:31Wenn man http://www.trockenbau-akustik.de/waermeschutz/trbau_wdvs/wdv… Glauben schenkt, ist Sto bei weitem nicht der einzige Anbieter von Verbundsystemen.
      Avatar
      schrieb am 13.08.07 16:46:21
      Beitrag Nr. 291 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.142.277 von Karlll am 13.08.07 16:37:53Aufgrund der speziellen Ertragssituation bin ich was das Jahresergebnis betrifft auch hemmungslos optimistisch.

      Ich rechne mit einem EBT von über 3 Mrd. DKK. Mal sehen, ob das
      Halbjahresergebnis diese Prognose stützen kann. Rock berichtet ja
      ein paar Tage vor STO.

      Kalll
      Avatar
      schrieb am 13.08.07 16:59:56
      Beitrag Nr. 292 ()
      Zur „systemabhängigen Entscheidung“: Sowohl Sto als auch Rockwool bieten Produkte bereits als „konfektionierte“ Ware, d.h. sie sind bereits an ihren vorgesehenen Einsatz angepasst. boncongo gibt hierzu einen guten Hinweis in #289. Bei Sto geht es sogar noch etwas weiter: hier werden ganze Systeme (Kleber, Isolierung, Putz, Farbe usw.) angeboten.

      Wer also seine Fassade mit Wärmeschutz isolieren möchte, der kann von Sto ein System wählen auf Polystyrolbasis oder Steinwolle, beides ist im Programm. Bei Rockwool wird er nicht fündig werden, da überhaupt keine geeigneten Dämmungen für Fassaden angeboten werden.

      Wer seinen Dachstuhl mit Wärmeschutz isolieren möchte, der kann hingegen zu Rockwool greifen, wird aber bei Sto nicht fündig, da keine Dachstuhldämmungen im Programm sind.

      :)
      Avatar
      schrieb am 14.08.07 12:33:59
      Beitrag Nr. 293 ()
      Die Zeiten, in denen Fassandendämmung freiwillig war und lediglich mit staatlicher Förderung unterstützt wurde könnten zumindest in Hamburg bald vorbei sein. Dort findet seit Tagen eine lebhafte Diskussion über die Klimaschlutzpläne des Hamburgischen Senats statt, die über eine Verschärfung des Baurechts eine gesetzliche Pflicht zur Wärmedämmung vorsehen. Anmerkung: der erzielte Mietpreis wird zukünftig eh durch den Energiepass verstärkt den Energieverbrauch des Gebäudes berücksichtigen:
      ..............................................................


      13. August 2007, 18:27 Uhr. Von Martin Kopp und Florian Hanauer

      Klimaschutz-Programm
      Fernwärme soll Pflicht werden

      Wer in Hamburg bauen will, muss künftig mit erheblichen Klimaschutz-Vorschriften rechnen. Das geht aus dem Entwurf des neuen Klimaschutzkonzepts hervor, das der Senat am kommenden Dienstag verabschieden will. Grundeigentümer und GAL protestieren und der Klimaschutz-Beirat fühlt sich übergangen.

      In Zukunft kommt nach dem Willen des Senats nur noch Fenwärme ins neu gebaute HHamburger Haus

      Die CDU-Regierung plant eine Verschärfung des Baugesetzes. Geprüft wird dabei, ob es mit dem Eigentumsschutz des Grundgesetzes vereinbar ist, eine generelle Verpflichtung zur energetischen Modernisierung von Gebäuden einzuführen.

      * SPD attackiert Senats-Pläne zum Klimaschutz

      Im Einzelnen sollen über die geltende Energieeinsparverordnung hinausgehende „anspruchsvolle Anforderungen an den baulichen Wärmeschutz und den Gesamtenergiebedarf festgeschrieben werden.“ Wer in für Fernwärme geeigneten Gebieten ein Haus bauen will, muss das Haus ans Wärmeverbundnetz anschließen lassen. Wo ein solcher Anschluss nicht in Frage kommt, sollen neue Wohngebäude ab einer bestimmten Größe Solaranlagen zur Erzeugung von Warmwasser errichten. Auch für Gebäude, die durch ihre Nutzung für den Einsatz der Solartechnik geeignet sind, soll der Einbau von Solaranlagen vorgeschrieben werden.
      Der Grundeigentümerverband protestiert: „Im Grundgesetz ist eine Sozialbindung des Eigentums verankert. Ich habe starke Zweifel, dass diese Vorstellungen damit in Einklang zu bringen sind“, sagt Rechtsexperte Peter Uhlenbroock. Schwerste Bedenken hat er gegen die Idee des Senats, den Mietenspiegel künftig auch nach dem energetischen Zustand der Wohnungen zu ermitteln. „Das geht eindeutig zu weit. Mieten werden am Markt erzielt, nicht durch den Staat diktiert.“

      Europas größte Solaranlage geplant
      Wie berichtet, will Bürgermeister Ole von Beust am kommenden Dienstag das Klimaschutzkonzept vorstellen, von dem ein Entwurf vorab bekannt wurde. Dieses beinhaltet Vorgaben für alle Politikbereiche der Stadt. Neben der Einführung von autofreien Sonntagen sieht das Konzept beispielsweise den Bau der europaweit größten zusammenhängenden Solaranlage auf dem Dach des Hochbunkers in Wilhelmsburg vor.
      Christa Goetsch, Fraktionschefin der GAL, ist wenig angetan: „Man denkt zunächst, das ist ein Klimaschutz-Feuerwerk, aber man muss sehen, was dahinter steckt.“ Das Festhalten am Kraftwerk Moorburg sei ein Sündenfall, genauso das „völlig überflüssige, deutliche Bekenntnis zur Atomkraft“. In punkto Fernwärme vermutet sie, dass das Konzept „ein Vattenfall-Förderprogramm“ sei. „Wenn Fernwärme verpflichtend wird, es diese aber nur von Atomkraft- oder Kohlekraftwerken gibt, was macht dann der bewusste Bürger, der jetzt schon Ökostrom bezieht?“ Beim Verkehr vermisst Goetsch deutliche Maßnahmen, um diesen zu reduzieren. Im Bereich Bauen und Sanieren sei Baden-Württemberg etwa heute schon weiter: Dort ist der Einbau einer Solarthermie-Anlage bei Neubauten jetzt schon vorgeschrieben.
      Nicht nur Windanlagenbauer sind sauer
      Kritik gibt es auch aus dem hochkarätigen Klimaschutzbeirat, den Ole von Beust extra ins Leben gerufen hatte. Dort ist das Maßnahmenpaket nicht besprochen worden. „Es überrascht mich schon, dass nun ein Konzept verabschiedet wird, ohne dass wir uns damit im Beirat befasst haben“, sagt Edda Müller, ehemalige Vorsitzende der Verbraucherzentralen.
      Auch der Ex-SPD-Umweltsenator und Chef des Windanlagenbauers Repower, Fritz Vahrenholt fragt sich, „wozu wir eigentlich einberufen wurden, wenn ein solches Programm nicht mit uns besprochen wird“. In der Sache sieht er das Programm allerdings Verhalten positiv: „Im Endeffekt ist die Auswirkung all dieser Maßnahmen auf die Hamburger Klimabilanz nur marginal. Aber damit wird der Druck erhöht, nun endlich tätig zu werden.“ Es müsse nur klar sein, dass Hamburg mit dem Bau des Kohlekraftwerks in Moorburg die Klimaschutzziele von Kyoto keinesfalls einhalten werde.

      Positiv steht auch Professor Jochem Marotzke, Direktor am Hamburger Max-Planck-Institut für Meteorologie, dem Entwurf gegenüber. „Mich beeindruckt die Gesamtschau, die versucht wird. Manchmal wird bei derartigen Konzepten an einem Einzelpunkt festgehalten, etwa in Australien, wo die Glühbirnen verboten wurden. Damit rückt man aber dem Problem nicht zu leibe. Hamburg versucht den Klimaschutz auf breiter Front anzugehen, davor habe ich Respekt.“ Zu jeder Einzelmaßnahme könne man sagen, es ginge noch mehr. „Aber in diesem politischen Prozess kann man nicht verlangen, dass sofort das Maximalziel erreicht wird.“

      http://www.welt.de/hamburg/article1102829/Fernwaerme_soll_Pf…
      Avatar
      schrieb am 15.08.07 11:32:55
      Beitrag Nr. 294 ()
      Man kann tatsächlich nur noch auf das Auslandsgeschäft und die Sanierungen hoffen...


      -----------------

      Baustoffhändler beklagen schlechtes Geschäft

      Von SZ-Redakteur Udo Rau

      Die Saar-Baustoffhändler mussten im Jahresverlauf im Geschäft mit den "Häuslebauern" einen deutlichen Umsatzrückgang einstecken. Denn es wird an der Saar wie im Bund deutlich weniger gebaut.

      Saarbrücken. Viele saarländischen Baustoffhändler klagen über ein massiv zurückgegangenes Geschäft seit Jahresbeginn. Auslöser des Rückgangs ist vor allem die gesunkene Nachfrage privater Bauherren nach den nötigen Materialien wie Steine, Mörtel, Stahl, Bitumen, Drainagerohre oder Dämmstoffe für den Rohbau. An der Saar, aber auch bundesweit, stehen die klassischen Häuslebauer auf der Bremse. Wegfall der staatlichen Förderung (Eigenheimzulage) in Verbindung mit der um drei Punkte gestiegenen Mehrwertsteuer ab 2007 haben vielen die Lust am Neubau der eigenen vier Wände vermiest.

      Im Saarland stürzt der private Wohnungsbau regelrecht ab: In den ersten sechs Monaten 2007 sank die Zahl der Neubau-Genehmigungen für Wohngebäude (mehrheitlich geht es um Ein-Familien-Häuser) glatt um die Hälfte - auf gerade noch 397 im Vergleich zu 789 im Vorjahr.

      "Wir verzeichnen im Baustoffgeschäft mit dem Privatkunden einen Rückgang im bisherigen Jahresverlauf von 60 bis 70 Prozent gegenüber 2006", sagt Hans-Werner Hoffmann von Ruhland&Kallenborn (ein Unternehmen der Hornbach-Gruppe). "Und ab November kommt die Saure-Gurken-Zeit am Bau, da wird es noch schlechter".

      Massiv klagt auch Hans Peter Schmidt vom Baumarkt Pirrung (Hagebau) in Bexbach: "Der private Hausbau im Saarland existiert nicht mehr. Wir haben heute gerade noch eine Hand voll private Neubaukunden zur Belieferung." Schmidt macht die Bundesregierung für das Deasaster verantwortlich: "Die gestrichene Eigenheimzulage und die Mehrwertsteuererhöhung waren ein Doppelschlag ins Kontor." Der Landschaftsbau bringe eine gewisse Kompensation. "Bei uns liegt der Nachfragerückgang der privaten Bauherren bei etwa 30 Prozent gegenüber 2006", sagt Stefan Spang von Baustoff Meyer in St. Wendel. "Der Preiskampf nimmt zu, die Marge wird immer geringer", so Spang. Stefan Wagner, Geschäftsführer von Baustoff Wagner in Rehlingen registriert im Bereich der Privat-Bauherren seit "Februar einen kompletten Einbruch der Nachfrage. Die Leute sind zurückhaltend, oft ist einfach kein Geld zum Bauen da." Hermann Röll, kaufmännischer Geschäftsführer von Baustoff Niederer (Völklingen): "Der private Neubau ist geringer geworden, dafür laufen Sanierung und Renovierung." Michael Hüther, Regional-Verkaufsleiter der bundesweit tätigen Firma Kaminbau Schiedel: "Der viel zitierte Aufschwung am Bau ist im Privatbereich nicht zu sehen. Wir haben deutliche Rückgänge und sehr zu kämpfen." Peter Schloz von Dyckerhoff Beton (Saarbrücken): "Die Kleinmengen-Lieferungen an Private sind stark gesunken."
      http://www.sol.de/sz/wirtschaft/art2819,2301312
      Avatar
      schrieb am 16.08.07 13:45:16
      Beitrag Nr. 295 ()
      Das Inlandsgeschäft macht doch nur etwa 50% vom Umsatz aus.
      Wenn sich der Umsatz mit Gewerbebetrieben und privaten auch etwa
      mit 50 zu 50 darstellt, sind das nur noch 25%. Davon dürfte die
      Hälfte auf den Neubau und die andere Hälfte auf Renovierungen
      fallen. Also betrifft das einbrechende Geschäft nur auf etwa 12,5%
      des gesamten Umsatzes. Dieser fällt aber nicht komplett weg,
      sondern halbiert sich vielleicht. Das heißt, der Gesasmtumsatz
      dürfte nicht um etwa 30% steigen, sondern nur um 20%.

      Das momentane KGV dürfte jetzt knapp unter 8. liegen. Und das
      bei 20% Wachstum und bei weiterhin guten Aussichten aufgrund
      hoher Energiepreiese, dem Energie-Pass und immer konkreter
      werdenden neuen gesetzlichen Bestimmungen, die die Gebäudesanierung
      weiter fördern sollen, ja sowohl für Neubauten als auch für den
      Bestand zwingend vorschreiben.

      Deliberately
      Avatar
      schrieb am 23.08.07 09:57:48
      Beitrag Nr. 296 ()
      Wasser auf die Wärmedämmungs-/Sanierungsmühlen:


      -------------------------------
      Jetzt kommt die dicke Heizkosten-Abrechnung

      Die Heizkosten sind wieder stark gestiegen – obwohl die Verbraucher wegen des milden Winters sparsam mit Öl und Gas umgegangen sind. Nach Berechnungen des Mieterbunds ist das Heizen mit Erdgas 12,5 Prozent teurer geworden.

      Auf die Verbraucher in Deutschland kommen erneut starke Steigerungen der Heizkosten zu. Die „Bild“-Zeitung berichtet unter Berufung auf den Deutschen Mieterbund, die Kosten für Wärme und Warmwasser seien im vergangenen Jahr deutlich gestiegen, obwohl Mieter und Verbraucher wegen des milden Winters und sparsamen Verhaltens im Durchschnitt sechs Prozent weniger Heizenergie verbraucht hätten.

      Nach dem neuen bundesweiten Heizspiegel 2007 seien die Heizkosten in erdgasbeheizten Gebäuden im Schnitt um 12,5 Prozent erhöht worden. Bei fernwärmebeheizten Gebäuden habe der Mieterbund Preisanhebungen um 4,7 Prozent und bei ölbeheizten Gebäuden um 2,3 Prozent registriert.

      Ein Haushalt mit einer 70-Quadratmeter-Wohnung in größeren Mietshäusern muss laut „Bild“ beispielsweise 669 Euro und damit 74 Euro mehr als bisher im Jahr für die Gasheizung zahlen. Der Grund für den stärkeren Anstieg bei Gas liege darin, dass die Gaspreise erst im vergangenen Jahr die Ölpreis-Entwicklung des Vorjahres nachvollzogen hätten.

      Der Mieterbund empfehle Verbrauchern mit hohen Jahresabrechnungen, Kontakt zum Vermieter aufzunehmen, berichtet das Blatt weiter. „Der Vermieter muss sich wirtschaftlich vernünftig verhalten und darf den Mieter nicht mit übermäßig hohen Kosten belasten“, zitierte es Mieterbund-Präsident Franz-Georg Rips.
      Auch 2005 waren die Heizkosten trotz sinkenden Energieverbrauchs drastisch gestiegen. Nach dem Heizspiegel des Mieterbundes sank zwar der Verbrauch bei Öl- und Gasheizungen um fünf bis sieben Prozent. Gleichzeitig aber stiegen die Heizkosten um 24 bis 27 Prozent bei Ölheizungen und um zwölf bis 18 Prozent bei Gasheizungen.
      -------------------------------
      http://www.welt.de/wirtschaft/article1127757/Jetzt_kommt_die…
      Avatar
      schrieb am 24.08.07 08:34:13
      Beitrag Nr. 297 ()
      wann werden die Quartalszahlen genau veröffentlicht?
      Avatar
      schrieb am 24.08.07 08:58:41
      Beitrag Nr. 298 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.276.636 von BrokerPK am 24.08.07 08:34:13sorry habs schon gesehen nächsten Freitag kommen die Halbjahresergebnisse:

      Bericht über das erste Halbjahr 2007
      31. August 2007
      Avatar
      schrieb am 24.08.07 09:19:11
      Beitrag Nr. 299 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.276.890 von BrokerPK am 24.08.07 08:58:41Wurde vorgezogen, Zahlen bereits am 30.08.07

      Karlll
      Avatar
      schrieb am 24.08.07 14:19:00
      Beitrag Nr. 300 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.277.175 von Karlll am 24.08.07 09:19:11Wo steht denn das ?
      Avatar
      schrieb am 24.08.07 17:13:02
      Beitrag Nr. 301 ()
      egal ob die Zahlen Donnerstag oder Freitag kommen...

      Bei KUV von 0,5 und einstelligem KGV bei diesem Wachstum und diesen Wachstumsperspektiven vor allem (Stichwort Energiepa? ab 01.01.2009...)

      so long :cool:.

      Kursziel 3-stellig... (so sieht es der Falkenbrief auch...):


      Falkenbrief - Sto kaufen

      14:34 22.06.07

      Augsburg (aktiencheck.de AG) - Philipp Leipold, Analyst von GBC Research, empfiehlt im aktuellen "Falkenbrief" die Aktie von Sto (ISIN DE0007274136/ WKN 727413) zu kaufen.

      Viel Freude hätten momentan die Aktionäre der Sto AG. Ein hervorragendes Jahr 2006 und ein erfreulicher Start in das laufende Jahr hätten den Kurs der Aktie seit Jahresanfang von rund 35,00 Euro auf über 80,00 Euro explodieren lassen. Die Experten hätten ihre Prognosen vollständig überarbeitet und kämen nun auf einen fairen Wert der Sto-Aktie von 114,82 Euro.

      Nachdem der Umsatzzuwachs im ersten Halbjahr 2006 noch bei 10,4% gelegen habe, habe das Wachstum im zweiten Halbjahr nochmals zulegen können. Im Gesamtjahr seien die Umsätze im Konzern deutlich um 15,4% auf 854,8 Mio. Euro angestiegen. Vor allem in Deutschland habe Sto eine erfreuliche Entwicklung verzeichnet. Hier habe der Umsatz, bedingt durch die positive Baukonjunktur und den milden Winter, um 15,6% auf 410,9 Mio. Euro gesteigert werden können. Zudem habe Sto aufgrund der guten Marktpositionierung bei Wärmedämm-Verbundsystemen von dem Regierungsprogramm zur energetischen Gebäudesanierung profitiert.

      Die Rohertragsmarge habe mit 56,2% fast auf dem Niveau des Vorjahres gehalten werden (Vorjahr 55,4%) können, sodass aufgrund unterproportional steigender Personalaufwendungen und sonstiger Aufwendungen der Umsatzanstieg voll in das operative Ergebnis hereingelaufen sei. Das Vorsteuerergebnis (EBT) habe gegenüber dem Vorjahr signifikant erhöht werden können und sich in 2006 auf 65,9 Mio. Euro (Vorjahr 25,7 Mio. Euro) belaufen. Die EBT-Marge habe bei beachtlichen 7,7% gelegen. Das Ergebnis pro Aktie (EPS) habe in 2006 7,35 Euro (Vorjahr 2,41 Euro) betragen. Bereinigt um einen positiven einmaligen Steuereffekt in Höhe von 6,1 Mio. Euro hätte das EPS bei 6,46 Euro gelegen.

      Auch in den ersten drei Monaten des laufenden Jahres habe sich die dynamische Geschäftsentwicklung fortgesetzt. Der Umsatzerlös habe im ersten Quartal um 32,2% auf 155,3 Mio. Euro zugelegt. Das Wachstum sei getragen worden durch eine sehr erfreuliche Entwicklung im Inlandsgeschäft, wo der Umsatz um knapp 50% angestiegen sei. Beim Ergebnis seien keine konkreten Zahlen genannt worden, lediglich, dass das Ergebnis gegenüber dem Vorjahr deutlich habe gesteigert werden können.

      Mitte Mai habe die Sto AG gemeldet, dass 10% der Stammaktien von der Familie Seeberger gekauft worden seien. Der Kaufpreis habe bei 53,00 Euro und somit deutlich unter dem aktuellen Aktienkurs gelegen. Insgesamt müsse Sto knapp 23 Mio. Euro für die 0,432 Mio. Stammaktien aufwenden. Die Analysten würden es für das wahrscheinlichste Szenario halten, dass die Aktien eingezogen würden und somit die ausstehende Aktienanzahl reduziert werde. Für die Aktionäre der Sto wäre dies eine gute Nachricht.

      Die Analysten würden erwarten, dass die Wachstumsrate des ersten Quartals nicht auf das Gesamtjahr hochgerechnet werden dürfe. Vielmehr würden sie eine Abschwächung der Wachstumsdynamik im weiteren Jahresverlauf erwarten, dennoch mit einem signifikanten Umsatzanstieg um 14,2% auf 976,0 Mio. Euro rechnen. Das EBT würden sie bei 82,8 Mio. Euro (2006: 65,9 Mio. Euro) sehen. Aufgrund einer normalisierten Steuerquote würden sie das EPS bei 7,73 Euro sehen. Dies entspreche einem KGV von knapp über 10. Des Weiteren habe der Vorstand angekündigt, für 2006 eine Dividende von 1,15 Euro auszuschütten.

      Auch für das kommende Jahr würden die Analysten einen Umsatzzuwachs erwarten, vor allem aufgrund der weiteren Internationalisierung der Geschäftsbasis sowie einer anhaltenden ökologisch motivierten Nachfrage nach Sto-Produkten im Bereich der Gebäudedämmung. Hier bestehe gerade in Deutschland noch ein großes Potenzial. Den Umsatz in 2007 würden die Analysten bei 1,03 Mrd. Euro sehen. Zwei weitere Faktoren würden zudem das Ergebnis in 2008 positiv beeinflussen: Einerseits die Unternehmenssteuerreform und andererseits die niedrigere Anzahl der ausstehenden Aktien. Das EPS sehe man bei 9,61 Euro. Den fairen Wert der Sto-Aktie würden die Analysten bei 114,82 Euro und somit weiter erhebliches Kurspotenzial sehen.

      Die Sto-Aktie empfehlen die Analysten von GBC Research im aktuellen "Falkenbrief" zum Kauf. (Analyse vom 22.06.2007)
      (22.06.2007/ac/a/nw)
      Avatar
      schrieb am 24.08.07 18:09:04
      Beitrag Nr. 302 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.283.918 von BrokerPK am 24.08.07 17:13:02Die Experten hätten ihre Prognosen vollständig überarbeitet und kämen nun auf einen fairen Wert der Sto-Aktie von 114,82 Euro.

      Wer den fairen Wert einer Aktie auf zwei Nachkommastellen genau berechnen kann, darf sich wahrlich "Experte" nennen...


      Übrigens: im Rahmen des Klimaprogramms, über das die Koalition in Meseberg beraten hat, sollen die Anforderungen an die Wärmedämmung um über 30% verstärkt werden.
      http://www.ftd.de/meinung/kommentare/:Kommentar%20Merkel%20%…
      Avatar
      schrieb am 27.08.07 10:02:05
      Beitrag Nr. 303 ()
      69,75 EUR letzt über 5 % Plus heute....69,99 EUR Brife....die 70 EUR werden wir knacken heute....klingt gut was auf dem "Lustschloß" beschlossen wurde für unsere Sto :D....wenn die Zahlen am Donnerstag einigermaßen i.O. sieht werden wir neue Hochs markieren die nächsten Wochen...;)!!!
      Avatar
      schrieb am 29.08.07 17:38:58
      Beitrag Nr. 304 ()
      Die Zahlen von Rockwool sind hervorragend!
      Beim Dämmmaterial wurde ein Umsatzanstieg von 20 Prozent und eine EBIT-Steigerung von 308 Prozent erzielt, wohlbemerkt nur im 2. Quartal, also jenem in dem die Verzerrungen des Q1, die in BRD relevant sind, nicht mehr zum Tragen kamen. Der Ausblick für das GJ wurde deutlich angehoben: Umsatz jetzt +22%, die Gewinnerwartung wird nun gegenüber den Q1/07-Aussagen, also vor erst 3 Monaten getroffen, nochmals um satte 5,3 Prozentpunkte angehoben. Auch auf der Telefonkonferenz zeigte sich der Vorstand optimistisch. Insbesondere beim Dämmmaterial ist man weiterhin sehr optimistisch gerade für Osteuropa. Der Kurs stieg nach Veröffentlichung deutlich an, wobei bei Rockwool schon eine recht hohe Erwartungshaltung eingepreist war. Davon kann bei Sto nicht die Rede sein.

      Jetzt stellt sich natürlich die Frage, ob man hieraus etwas für Sto ableiten kann. Die Branche ist zwar ähnlich, aber es gibt doch massive Unterschiede in der Aufstellung beider Gesellschaften. Zumindest ist jedenfalls positiv, dass man bei Rockwool davon ausgeht, dass die Gebäuderenovierungen in Europa deutlich besser laufen werden, als die allgemeine Baukonjunktur. Das wenigstens ist auch für Sto positiv. Es bleibt spannend, mal sehen was kommt.

      Gruß unicum
      Avatar
      schrieb am 29.08.07 17:45:34
      Beitrag Nr. 305 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.331.747 von unicum am 29.08.07 17:38:58Im Neubaubereich, der momentan einknickt wird STO gar nicht so sehr
      engagiert sein. Ich denke, daß dort andere Systeme zum Einsatz kommen.

      Wie auch immer. Morgen wissen wir mehr.

      Karlll
      Avatar
      schrieb am 29.08.07 17:47:50
      Beitrag Nr. 306 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.331.850 von Karlll am 29.08.07 17:45:34Im Neubaubereich, der momentan einknickt wird STO gar nicht so sehr
      engagiert sein.

      Worauf fußt Deine Annahme? Hast Du evl. Zahlen?

      Gruß unicum
      Avatar
      schrieb am 29.08.07 18:20:26
      Beitrag Nr. 307 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.331.890 von unicum am 29.08.07 17:47:50Nein, Zahlen dazu habe ich nicht und ich kann diese Aussage auch nicht
      zweifelsfrei belegen.

      In Beitrag 289 hat Boncongo darauf verwiesen, daß es insbesondere
      den Architekten um zertifizierte Produkte geht, die systemtechnisch
      aufeinander abgestimmt sind. Ich teile diese Meinung.

      Bei Neubauten aber würde man m. E. nicht die teueren STO-Produkte
      verwenden, da das den Neubau zu teuer macht. Hier ist Dämmmaterial
      anderer Anbieter sicher eher im Einsatz denn man kann das Ein-oder
      Anbringen in die Gesamtkonzeption des Hauses von vornherein planen.

      Bei der nachträglichen Dämmung jedoch muß man sich systemisch andie
      vorhandene Bausubstanz anpassen. U. a. daher glaube ich, daß wir
      morgen gute Zahlen sehen werden.

      Karlll
      Avatar
      schrieb am 29.08.07 18:25:57
      Beitrag Nr. 308 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.332.421 von Karlll am 29.08.07 18:20:26M.W. ist Sto nicht der einzige Anbieter. Inwieweit Sto andere Preise bietet als Wettbewerber, ist mir selbst nicht bekannt, aber die Logik, weniger Qualität in einen Neubau zu stecken (angenommen Sto is tats. qualitativ besser) leuchtet mir nicht ganz ein.
      Avatar
      schrieb am 29.08.07 18:44:48
      Beitrag Nr. 309 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.332.517 von unicum am 29.08.07 18:25:57Ich will auch nicht gesagt haben, daß in den Neubau "weniger Qualität"
      kommt, sondern dafür wird man einfach Polystrol mit dem geforderten
      U-Wert wählen, wofür viele Lieferanten infrage kommen und der
      günstigste bekommt den Zuschlag.

      Aber wer nachträglich dämmt, muß wissen, daß er bei falscherAnbrin-
      gung der Dämmung sich evtl. den "Taupunkt" in die Wand legt, wodurch
      die Bausubstanz irreparablen Schaden nehmen kann, oder aber die
      mechanische Anbringung, wenn Sie systemtechnisch nicht schlüssig ist,
      Schaden nimmt, oder an den Fenstern die Dämmung nicht sauber ausge-
      führt wurde, weil man die Anschlußarbeit nur handwerklich ausführt,
      nicht aber unter dem speziellen Aspekt der lückenlosen Dämmung, die
      auch solchen Überprüfungen mit der Wärmebildkamera standhält.

      Evtl. zeigt auch an den neuralgischen Punkten der Blower-Door-Test
      Schwächen, usw.

      Karlll
      Avatar
      schrieb am 30.08.07 11:59:54
      Beitrag Nr. 310 ()
      Puh, ich muß zugeben, in den letzten Wochen habe ich schon etwas gezittert. Jetzt ist das wohl wackeligste Quartal endlich durch. Die Zahlen sind besser als von mir erwartet. Schaut man näher hin sind sie sogar noch besser:
      Das EpA wird für alle Aktien angegeben. Zieht man die eigenen ab, kommt man auf ein höheres EpA von 2,256 € (Vorjahr 0,58 €).

      Sehr erfreulich ist die Umsatzentwicklung un Nord-/Osteuropa. Hier expandiert man ja auch weiter (Investitionen +70 %, Ausbau GB, bzw. Sto-Tikkurila). Leider (oder immerhin?) stagnierende Zahlen für Amerika. Sehr positiv beurteile ich jedoch den Hinweis auf ein möglicherweise über den Erwartungen liegenden Gesamtjahresergebnis: Im Ausblick wird darauf hingewiesen, dass sich die Baubranche im weiteren Verlauf besser als prognostiziert entwickeln könnte und man von einer steigenden Investitionsbereitschaft im Bereich Wärmedämmung außerhalb der BRD profitieren könnte. Das ist ja auch der eigentliche langfristige Trend, der Sto attraktiv macht. Die Aussagen sind ein weiterer Hinweis darauf, dass man auch bei Sto davon ausgeht, das Q2/2007 aufgrund der schon mehrfach diskutierten Sondereffekte tendentiell eher ein Durchhängerquartal war. Und das Unternehmen berichtet ja bekanntlich (zu Recht) vorsichtig.

      Ich halte weiterhin an meinen Schätzungen fest ( EpA 6,40-6,80 €, zuletzt in #280), bin mir mittlerweile aber sehr sicher, dass diese Zahlen auch erreicht werden. Insofern steht die Aktie aktuell in einem günstigen Chance/Risiko-Verhältnis.

      Gruß unicum
      Avatar
      schrieb am 30.08.07 15:36:48
      Beitrag Nr. 311 ()
      Halbjahresbericht 2007 ist hier einzusehen...

      http://www.sto.de/evo/web/sto/29600_DE-Quartalsmeldungen-Q2_…


      Sieht doch sehr gut aus....:cool:

      Gruß,
      heiti
      Avatar
      schrieb am 30.08.07 17:22:57
      Beitrag Nr. 312 ()
      Der Umsatz in H1 bzw. in Q2 (mit +5%) deckt sich zwar mit meinen Erwartungen, die Aufwandsposten tun dieses allerdings nicht!

      Die Materialquote stieg zur Gesamtleistung von 43,8% auf 46,1%, ich hatte nur mit 44,6% gerechnet, die Personalkosten liegen auch etwas über meine Erwartungen.

      Unter diesen Voraussetzungen und der sich daraus abzeichnenden Entwicklung in H2 kann ich meine Erwartung von 7,30 EUR/Aktie leider nicht aufrechterhalten und rechne nun mit gut 6,00 EUR.

      Aufgrund der auch im Bericht angesprochenen zunehmend unsicheren Entwicklung in der Baubranche halte ich eine Umsatzstagnation in 2008 für nicht unwahrscheinlich, zumal allein schon in Q1 – normale Witterung vorausgesetzt – rd. 30 Mio. EUR fehlen dürften. Bei weiter überproportional steigenden Material- und Energiekosten könnten in 2008 dann auch ganz schnell 5,00 EUR oder sogar weniger auf dem Zettel stehen. Ich habe zunehmend den Eindruck, auch im Anbetracht der von Unsicherheit geprägten Börsensituation, dass die Vorzüge jetzt bei 74 EUR ganz gut bezahlt sind.
      Avatar
      schrieb am 30.08.07 17:44:20
      Beitrag Nr. 313 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.345.363 von Syrtakihans am 30.08.07 17:22:57Tja, so schnell ändern sich zwei Meinungen (Deine und meine) ;)
      Avatar
      schrieb am 30.08.07 18:23:16
      Beitrag Nr. 314 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.345.363 von Syrtakihans am 30.08.07 17:22:57materialaufwandsquote lag im ersten halbjahr 2006 bei 44,63 % und nicht bei 43,8 %. leichte erhöhungen der materialauwandsquote sieht man aktuell bei fast allen unternehmen, die starkes wachstum vorweisen und mit ausgelasteten kapazitäten zu kämpfen haben...
      Avatar
      schrieb am 30.08.07 19:23:23
      Beitrag Nr. 315 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.345.363 von Syrtakihans am 30.08.07 17:22:57hallo,
      mein taschenrechner sagt: materialquote von 44,6% (2006) auf 46% (2007) gestiegen, dafür personalquote von 27,7 (2006) auf 25,8% (2007) gefallen. ebita von 6,2% (2006) auf 8,4% gestiegen.

      welche eps ist 2007 nach den vorliegenden halbjahreszahlen zu erwarten?

      unter der konservativen annahme dass sto im 2. halbjahr den gleichen umsatz wie im vorjahr erwirtschaftet (usa leicht rückläufig, europa stabil und osteuropa steigend) und rund 900 mio umsatz erzielt und unter einbeziehung der gestiegenen materialquote sowie einer konstanten personalquote (obwohl wir nach 6 Monaten 1,9 Punkte darunter liegen) ergibt sich ein Nachsteuergewinn von ca 6,50€
      dies ist auch der betrag den das konservative management vorgibt.

      dazu kommt eine weitere auflösung von latenten steuern (siehe s. 16 des berichts), ein besseres zinsergebnis durch die reduktion der schulden und die möglichkeit die gekauften 10% der stammaktien einzuziehen so dass wir letztendlich sicher über 7 euro kommen werden, spric ein günstiges kgv von ca. 10 haben.

      für 2008 sollten wir nicht vergessen, dass sto stark von der unternehmenssteuerreform profitiert.

      sicher wird sich sto nicht unabhängig von der konjunktur entwickeln, aber aufgrund der massiven subventionen beim thema wärmedämmung und hohen ölpreisen sind die aussichten auf jeden fall besser als in vielen anderen wirtschaftsbereichen.
      Avatar
      schrieb am 30.08.07 23:30:37
      Beitrag Nr. 316 ()
      @unicum

      Wenn ich das richtig mitverfolgt habe, so sind Deine Zahlen jetzt gefestigt, aber unverändert.

      Ich versuche mal das Pferd von hinten aufzuzäumen. Angenommen, das Ergebnis beliefe sich auf 6,60 EUR/Aktie, dann hieße das in Mio. EUR

      EAT 42 (6,43 Mio. Aktien)
      EBT 63 (Steuerquote wie 2006 bereinigt 33%)
      EBIT 67
      EBITDA 92

      Der Personalaufwand ist in H1 um 5,7% ggü. Vorjahr gestiegen, sonstige betriebl. Aufwendungen um 4,6%, sonstige betriebliche Erträge um 17,7% und die Materialquote (zur Gesamtleistung) von 43,8% auf 46,1%, also Offset von 2,3%.

      Übertragen auf das Gesamtjahr würde dieses weiter bedeuten:

      Personalaufwand 230
      sonstige betriebl. Aufwendungen 178
      sonstige betriebliche Erträge 12
      Materialaufwand 430 (mit Offset von 2,3% ergibt 46,8%)

      Geamtleistung 918
      Bestandsveränderungen 0

      Umsatz 918

      Das hieße also 501 Mio. EUR Umsatz in H2, was einer Steigerung von 2 bis 3% entspricht. Ich bin hier vorsichtiger und rechne mit 0 bis 1% und erwarte in H2 auch noch eine etwas stärkere Zunahme des Personalaufwands und komme so auf gut 6 EUR/Aktie, also vielleicht 6,10 oder 6,20 EUR.

      :)


      @chefsessel

      Nicht umsonst schrieb ich: zur Gesamtleistung (und nicht zum Umsatz). Die Quote zum Umsatz gibt gemeinhin wenig(er) her.
      Avatar
      schrieb am 31.08.07 09:58:18
      Beitrag Nr. 317 ()
      Ich weiss nicht, ich finde hier wird zu kompliziert gerechnet. :D
      Fakt ist und bleibt das über 200 % gesteigerte Nettoergebnis, dazu die verringerte Steuerquote ab 2008, Energiepass, Wärmedämmungsvorschriften, Wachstum in Osteuropa und und und...bin zwar kurzfristig raus um ein wenig Jackpot mit Tipp24 zu spielen, aber mittelfristig bleibe ich STO treu!!! :cool:
      Avatar
      schrieb am 31.08.07 11:03:16
      Beitrag Nr. 318 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.352.222 von Barny G. am 31.08.07 09:58:18bei welchem Kurs möchtest du wieder einsteigen?
      Avatar
      schrieb am 31.08.07 11:15:30
      Beitrag Nr. 319 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.353.175 von RadyP am 31.08.07 11:03:16Ich gehe mal von einer Seitwärtsbewegung aus, da jeder warten will was das 3. Quartal bringt, mal schaun aber um die 70 kann man wenig falsch machen zum einsteigen.
      Avatar
      schrieb am 31.08.07 11:23:32
      Beitrag Nr. 320 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.352.222 von Barny G. am 31.08.07 09:58:18sehe ich genauso.

      Aufwandsqoute 1,.. ungerade Prozent hoch oder runter das interssiert mich nicht die Bohne....das Ebit ist immer entscheidend...und der Fakt dass Personal eingestellt wurde ist immer positiv zu werten...ganz klar, dass hier auch der Aufwand etwas steigt aber wenn man die Aufträge die da sind und in Zukunft kommen werden bewältigen will muss man das ja machen...;)!!

      Fakt ist für mich KUV : 0,5 KGV : 10 aktuell und das bei diesen Wachstumsaussichten.

      ich bleibe dabei: Am Jahresende sehen wir 3-stellige Kurse
      Avatar
      schrieb am 31.08.07 17:18:38
      Beitrag Nr. 321 ()
      Wie sehen denn so die Einschätzungen für 2008 und auch darüber hinaus aus?
      Avatar
      schrieb am 04.09.07 12:44:24
      Beitrag Nr. 322 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.358.728 von Syrtakihans am 31.08.07 17:18:38hallo,
      nach einem eps von 6,50-7€ in 2007 erwarte ich für 2008 ein eps zwischen 8 und 9 € was auf ein aktuelles kgv von rund 8-9 rausläuft.
      begründung: subventionen der regierung zusammen mit den hohen ölpreisen werden für einen steigenden umsatz im bereich wärmedämmung im größten markt in deutschland sorgen. osteuropa und china werden weiter wachsen, dagegen wird noramerika bestenfalls stagnieren. erwarte für 2008 einen umsatzanstieg von 5-10% auf 950mio bis 1mrd. parallel dazu erwarte ich 10-15% gewinnanstieg aus dem operativen geschäft aufgrund eos. dazu ein verbessertes zinsergebnis aufgrund der schuldenrückführung (min 0,50€ per share) sowie eine niedrigere steuerlast aufgrund der unternehmenssteuerreform.
      Avatar
      schrieb am 09.11.07 11:02:26
      Beitrag Nr. 323 ()
      Die Umsatzreihe sieht nun also so aus (Mio. EUR):

      Q1 2006 117,5
      Q2 2006 249,2
      Q3 2007 270,2
      Q4 2007 217,9

      Q1 2007 155,3
      Q2 2007 261,9
      Q3 2007 262,4

      Meine Annahme von 0 bis 1% Umsatzzuwachs in H2 lässt sich somit also nicht mehr erreichen. Meine bereits von ursprünglichen 7,30 EUR auf 6,00 EUR/Aktie zurückgenommene Ergebniserwartung (Beitrag #312) nehme ich weiter auf 5,50 EUR zurück.

      Aufgrund der sich weiter verschlechternden konjunkturellen Rahmenbedingungen gehe ich für 2008 von einem geringeren Umsatz und Ergebnis aus. Kurse unter 50 EUR sollten erst mal eher reell sein als solche darüber.
      Avatar
      schrieb am 09.11.07 11:17:55
      Beitrag Nr. 324 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.358.205 von Syrtakihans am 09.11.07 11:02:26@ Syrtakihans:...schließe mich deiner Ergebnisprognose an....einen nachhaltigen Kursaufschwung erwarte ich spätestens ab dem Q2-2008...bis dahin dürften die neuen "Energiespargesetze" und die angeschlossenen Förderungen auch bis zum letzten durchgedrungen sein; weiterhin dürfte dann von einer saisonalen Belebung der Baubranche ausgegangen werden, und zum Schluss sollte sich die verminderte Steuerlast (Unternehmenssteuerreform) -welche auch STO positiv betrifft- herum gesprochen haben.

      Baltikteam
      Avatar
      schrieb am 09.11.07 11:21:17
      Beitrag Nr. 325 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.358.205 von Syrtakihans am 09.11.07 11:02:26verstehe nicht warum bei diesen (revidierten) Schätzungen Kurse unter 50 EUR realistisch sein sollen.

      Sto hat aktuell eine MK von unter 450 Mio. EUR bei einem Umsatz von über 900 Mio. EUR.
      Bei 5,50 EUR revidiertem GEwinn ist das KGV bei unter 10.

      Also ich wüsste nicht warum man aktuell nicht nachschlagen sollte.

      Das Land Baden Württemberg hat erste Verordnungen gebracht wonach Neubauten Mindestenergieoptimiert sein müssen etc...das heißt die Politik kommt doch nun langsam zu Potte...außerdem steht nächstes Jahr die Einführung des Energiepaßes an was sicherluich für Nachfrageschübe sorgen wird...also ich kann den Pessimismus gerade nicht so ganz nachvollzieghen...sobald aber wieder Optimismus herrschat werden die Kurs Richtung 100 EUR gelaufen sein udn dann wird wieder zum Einstieg geblasen....so ist Börse :rolleyes:!
      Avatar
      schrieb am 09.11.07 11:32:45
      Beitrag Nr. 326 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.358.509 von BrokerPK am 09.11.07 11:21:17Überleg Dir mal, wie der Gewinn 2008 bei normalen Witterungsverhältnissen sein könnte und ob in 2008 noch der Gewinn von 2007 eine Rolle spielen wird.

      Langfristig sicher interessant.
      Avatar
      schrieb am 09.11.07 11:34:57
      Beitrag Nr. 327 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.358.709 von Istanbul am 09.11.07 11:32:45sehe ich doch genauso.

      Die Chancen überwiegen auf diesem Niveau m.M. bei weitem.
      Avatar
      schrieb am 09.11.07 11:40:48
      Beitrag Nr. 328 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.358.734 von BrokerPK am 09.11.07 11:34:57...es ist doch unbestritten, dass die Aktie zum Schnäppchenpreis zu bekommen ist; allerdings ist die Irrationalität an der Börse nahezu ein Dauerzustand.....die Gier und die Angst bewegen die Kurse, derzeit regiert bei STO die Angst, welche ich als unbegründet erachte!

      Baltikteam
      Avatar
      schrieb am 09.11.07 12:22:37
      Beitrag Nr. 329 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.358.205 von Syrtakihans am 09.11.07 11:02:26zumal ich mir nicht vorstellen kann dass, wenn Sto davon spricht je nachdem wenn das Schlußquartal ordentlich läuft das Vorjahresergebnis erreicht werdenn kann nur 5,50 EUR geschafft werden pro Aktie also ca. 25 % weniger.
      Aber das ist interpretationssache und sind Mutmaßungen ganz klar.
      Avatar
      schrieb am 09.11.07 12:43:36
      Beitrag Nr. 330 ()
      es wäre mal interessant zu hören, was nun endgültig mit den erworbenen aktien passiert. schließlich wurden sie zu 63€ erworben.

      toller tag. mir fehlen noch 10 tage , dann bin ich aus der spekufrist. hat sich bald von allein erledigt
      Avatar
      schrieb am 09.11.07 13:16:41
      Beitrag Nr. 331 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.359.806 von straßenköter am 09.11.07 12:43:36....49,50 € ist doch wohl ein schlechter Witz!...ein sehr schlechter!...wobei meine Aussage in #328 nur noch einmal bestätigt wird!

      Baltikteam
      Avatar
      schrieb am 09.11.07 13:56:44
      Beitrag Nr. 332 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.359.806 von straßenköter am 09.11.07 12:43:36Also bei den Kursen kaufe ich dazu
      Ölpreis bei Hundert da müssen doch alle demnächst die Wärmedämmung von STO nutzen
      Avatar
      schrieb am 09.11.07 14:02:58
      Beitrag Nr. 333 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.360.901 von MichaelH am 09.11.07 13:56:44Das Ergebnis wird in den nächsten Jahren kaum zu steigern sein. Ich sehe eher ein weiteres Abrutschen des Kurses in den Range 37-40 EUR.
      Avatar
      schrieb am 09.11.07 14:26:25
      Beitrag Nr. 334 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.360.991 von A.Nungslos am 09.11.07 14:02:58also du wirst deinem Usernamen ja jetzt wohl echt gerecht.

      Gründe für eine wahrscheinliche Ergebnissteigerung die nächsten Jahre:

      - steigende/hohe Energiepreise (Ölpreis um 100)
      - Energiepaß erforderlich für alle Vermiter ab Mitte 2008
      - die Politik setzt Mindestmaßstäbe bei Neubauten zur
      Energieaufwandsregulierung (siehe die Tage in Baden Württemberg)

      Eine Sanierung rechnet sich so gut wie immer...deshalb ist für mich auch der negative Aspekt einer möglichen Konjunkturdelle nicht unbedingt richtig.

      Ich habe jedenfalls abgedatibt unter 50....5 EUR Gewinn pro Aktie werden es m.M. nach mind. werden...das wäre ein KGV von 10 und KUV von 0,5...und die Wachstumaussichten sind m.M. sehr groß.
      Avatar
      schrieb am 09.11.07 14:36:26
      Beitrag Nr. 335 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.360.991 von A.Nungslos am 09.11.07 14:02:58....wieso soll das Ergebnis in den nächsten Jahren kaum zu steigern sein?....lass die ganze Geschichte mit den Gesetzen und Förderungen zur Energieeffizienz / Wärmedämmung überhaupt erstmal richtig anlaufen!....wie schnell und mit welchen Umsatz- und Gewinnzuwächsen STO aufwarten kann, wurde uns doch alleine mit dem letzten milden Winter gezeigt, wobei die "Klimaschutzgeschichte" unserer Regierung da kaum Bestandteil war!....also ist doch ein beträchtliches Potenzial für STO vorhanden, im Inlands- wie im Auslandsgeschäft!....ich bleib dabei, STO ist ein grundsolides Basisinvestment in der Baubranche......

      Baltikteam
      Avatar
      schrieb am 09.11.07 14:46:15
      Beitrag Nr. 336 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.361.508 von Baltikteam am 09.11.07 14:36:26meine Rede!
      entweder man glaubt an die Story od. man glaubt nicht daran.
      Aber nur wegen einer Delle innerhalb eines halben Jahres kehre ich diese Story ganz bestimmt nicht den Rücken sondern sehe den Rücksetzter als super Einstiegsgelegenheit mittel -und langfristig.
      Avatar
      schrieb am 09.11.07 15:12:49
      Beitrag Nr. 337 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.361.360 von BrokerPK am 09.11.07 14:26:25"- steigende/hohe Energiepreise (Ölpreis um 100)"

      Und die Produktion der Dämmstoffe wird dadurch natürlich nicht teurer oder wie?

      Aussedem solltet Ihr Euch jetzt mal entscheiden. Wollt Ihr harte Winter, die eine starke Dämmung voraussetzen oder wollt Ihr warme Winter in denen am Bau gearbeitet wird...

      Ich gebe hier ja nur meine Meinung wieder und ich sehe Sto ganz klar unter 50.
      Avatar
      schrieb am 09.11.07 16:23:06
      Beitrag Nr. 338 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.362.143 von A.Nungslos am 09.11.07 15:12:49wie hat denn Sto denn dann bisher bitte Geld verdient?

      solange ich wenn ich als Hausbesitzer 10.000 EUR investiere und in 10 Jahren z.B. 20.000 Energiekosten spare und Sto dabei wie bisher auch schöne Margen verdient geht die rechnung absolut auf von daher bin ich wie gesagt optimistisch für die Zukunft.

      Wenn jemand nicht optimitisch ist muss er die Aktie ja nicht kaufen...

      Wir sprechen uns in 3 Jahren...;)!!
      Avatar
      schrieb am 09.11.07 16:24:00
      Beitrag Nr. 339 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.358.205 von Syrtakihans am 09.11.07 11:02:26Auch ich revidiere meine Schätzung (#310, #280) von 6,60 € EPS auf 5,20-6,00 € nach unten. Der Ergebniseinbruch kam also doch (#277) nur halt erst im 3.Quartal - sehr ärgerlich.

      Auf Basis der aktuellen Lage halte ich die Aktie mit einem KGV von 9 für kaufenswert, zumal mittelfristig EBT-Margen von 8 Prozent angestrebt werden (lt. Interview mit Jochen Stotmeister in der FAZ am So. vor einigen Wochen).

      Gruß unicum
      Avatar
      schrieb am 09.11.07 18:37:54
      Beitrag Nr. 340 ()
      Der gesunde Menschenverstand sagt: verkaufen
      Wenn die Eigentümer nur durch Intransparenz und möglichst negative Darstellung der Ergebnisse zeigen, dass sie an Kurssteigerungen kein Interesse haben, gibt es wenig zu gewinnen. Die Fonds, die bei der doch inzwischen vorhandenen Größe von sto die Preise machen, werden sich das für lange Zeit nicht mehr antuen. Dann bleibt sto eine Anlage für Kleinanleger ohne wesentliches Potenial.
      Avatar
      schrieb am 09.11.07 19:06:40
      Beitrag Nr. 341 ()
      gibt es denn von analystenseite her rating-senkungen?
      wird der Titel überhaupt von analysten abgedeckt?
      ... ich denke, früher oder später könnte das unternehmen auch zum übernahmeziel werden?!...
      jeder kursrutsch wird bei einem intakten unternehmen idR wieder aufgeholt -> ist somit auch eine chance für neueinsteiger... meine Meinung! :D
      Avatar
      schrieb am 09.11.07 19:09:39
      Beitrag Nr. 342 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.363.517 von BrokerPK am 09.11.07 16:23:06
      hallo brokerpk,

      in einem gebe ich dir recht, wenn man nicht mehr optimistisch für eine aktie sein kann, dann sollte man verkaufen und nicht jammern.
      vorneweg, für sto bin ich optimistisch (verhalten optimistisch).

      einen unternehmen mit einem kgv von ca. 9 und einer exorbitanten gewinnsteigerung wie in 2006, sollte man auch mal etwas zeit zum verschnaufen geben. ich bin mir ganz sicher, dass man sich auf die situation, die zur ergebnisminderung geführt hat einstellt und entsprechend reagiert.
      wenn höhere rohstoffkosten plagen, dann tut das auch den wettbewerb weh -und es werden sicher höhere preise durchgesetzt werden können, zumal es sich wie du schriebst, bei diesen ernergiekosten sie sicher lohnt.

      nur deine rechnung -oder darstellung: 10.000euro investieren und dann in 10 jahren 20.000eu sparen ist illusorisch.

      um ein mittleres efh zu issolieren müssen mindestens 20.000 bis 30.000eu aufgewendet werden. bei einem bisherigen ölverbrauch von 3000ltr/jahr und dem momentanen ölpreis von 0,70eu/ltr. = (jahresheizkosten von 2.100 euro), müssten dann ja fast die gesamten ernergiekosten eingespart werden. das ist unrealistisch.

      wenn man einen vollwärmeschutz ins auge fasst, muss man mit einer wesentlich längeren amortisationszeit rechnen und muss für die zukunft mit wesentlich höheren ernergiekosten (wovon ich fest überzeugt bin ), rechnen.

      o.g. gründe sind meines erachtens auch dafür verantwortlich, warum noch so wenig "altbauten" und schlechtisssolierte efh mit einem vollwärmeschutz versehen werden.

      Bei der sto muss man geduld haben, aber die zeit arbeitet für uns.
      die momentanen starken abverkäufe könnten m.e. schon damit zu tun haben, dass sich fonds verabschieden, koste es was es wolle.
      für langfristanleger ein gefundenes fressen.

      gruss uraltkali
      Avatar
      schrieb am 09.11.07 19:30:11
      Beitrag Nr. 343 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.366.260 von 0risk0fun am 09.11.07 19:06:40....STO als Übernahmeziel?......wenn du dir mal vor Augen führst, dass es 1. keine börsennotierten Stammaktien gibt und 2. 90 % der Stämme bei Familie STOtmeister liegen, erübrigt sich das Thema!

      ....jo, ein paar Analys bzw. Börsenbriefchen geben ihre Statements ab; versuchs mal hier: http://www.aktiencheck.de/news/suche.m?suchbegriff=DE0007274…


      Baltikteam
      Avatar
      schrieb am 09.11.07 20:22:49
      Beitrag Nr. 344 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.366.290 von uraltkali am 09.11.07 19:09:39Der E.on VV hat ja gesagt, Energie - war wohl gemünzt auf Strom, aber auch sonst - ist viel zu billig im Vergleich zu dem, was es leistet. :D ///

      Energieeinsparung muss sich bei gewerblichen Hausbesitzern rechnen - daran mangelt es wohl. Der Energiepass wird daran nichts ändern. Er macht nur klar, wie es um die Energiekosten eines Hauses steht. Erst wenn sich die Mieter ihre Mietwohnung nach den Energiekosten aussuchen, dann sind die Vermieter gefordert was zu tun, weil sie sonst ihre Wohnungen nicht mehr vermieten können. Das setzt aber einen gewissen Leerstand voraus, der in vielen westdeutschen Gross-städten so gar nicht gegeben ist.

      Entweder werden Dämmungsmaßnahmen wirtschaftlicher oder es gibt einen Art Zwang. Oder es gibt mehr andere Idenn, etwa wie beim Modellvorhaben zwischen den Sozialministerium in NRW und Wohnungsbaugesellschaften bzgl. der ALgII-Heizkosten.
      Avatar
      schrieb am 09.11.07 22:34:45
      Beitrag Nr. 345 ()
      nachdem ich die meldung nochmal in ruhe analysiert habe, frage ich mich inzwischen was die meldung soll:

      im bericht zum ersten quartal 2007 stand im geschäftsbericht:
      "Insgesamt gehen wir davon aus, den Konzernumsatz 2007 um etwa 5 % auf rund 900 Mio. EUR steigern zu können. Bei der Entwicklung der Ertragslage ist darüber hinaus der permanente Druck auf die Absatzpreise zu berücksichtigen.
      Hinzu kommen anhaltende Kostensteigerungen in den Bereichen Rohstoffe, Energie und Logistik. Vor diesem Hintergrund erwarten wir 2007 ein Konzernvorsteuerergebnis auf Vorjahresniveau. Der Konzernjahresüberschuss wird gegenüber dem von einem positiven steuerlichen Einmaleffekt begünstigten 2006er-Wert aus heutiger Sicht zurückgehen.

      im bericht zum zweiten quartal 2007 stand:
      "Die nachlassende Dynamik der Baubranche wird sich in der zweiten Jahreshälfte auch im Geschäftsverlauf von Sto niederschlagen. Daher ist damit zu rechnen, dass die hohen Wachstumsraten bei Umsatz und Ertrag, die wir in den ersten sechs Monaten erzielten, ebenfalls abnehmen.
      Insgesamt gehen wir davon aus, den Konzernumsatz im Gesamtjahr 2007 um rund 5 % auf ca. 900 Mio. EUR zu steigern. Bei der Ertragslage sind über den witterungsbedingten Basiseffekt hinaus der permanente Druck auf die Absatzpreise sowie die anhaltenden Kostensteigerungen
      auf der Rohstoff- und Energieseite zu berücksichtigen. Vor diesem Hintergrund wird das Konzernergebnis vor Steuern aus heutiger Sicht etwa auf Vorjahreshöhe liegen.

      wenn man das liest fragt man sich, wo ist die spektakuläre neuigkeit die solch eine panik ad hoc incl fast 20% abschlag (nachdem die aktie schon seit wochen nicht läuft) verlangt?

      der umsatz soll nach wie vor unverändert 900mio betragen.
      der gewinn soll schon immer unter dem von 2006 liegen und der wettbewerb ist hart.

      interessant ist: es heisst wenn q4 gut läuft erreicht man max das ebit von 2006. dass q4 gut läuft erkennt man beim nachrechnen: nach 3 quartalen hat sto 680mio umsatz. d.h. man erwartet für q4 220 mio umsatz. diese erwartung liegt über den 217mio aus q4/2006 (zahlen aus dem posting von syrtakihans). das wiederum bedeutet in der logik der ad hoc dass das ebit auf höhe von 2006 liegt. da in 2007 niedrigere zinszahlungen anfallen und die steuerquote tendenziell niedriger liegt könnte (zumindest theoretisch) nach wie vor ein eps von 6,50 erreicht werden.

      letztendlich bleibt die frage wieviel niedriger das ebit in q3 ausgefallen ist. evt. auch nur analog zum umsatzrückgang von 3%????

      schon sehr seltsam. insbesondere wenn man die 10000er pakete sieht die heute morgen auf der käuferseite waren. kann mir nicht vorstellen dass ein fonds bereits kurz nach der meldung die entscheidung zum kauf trifft. also wer hat gekauft?
      Avatar
      schrieb am 10.11.07 13:41:04
      Beitrag Nr. 346 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.371.469 von Licher am 09.11.07 22:34:45...in der Tat ergibt sich im Nachhinein betrachtet keine gravierend andere Situation als schon mit den letzten Quartalsveröffentlichungen bekannt gegeben wurde; ....somit liegt der Verdacht nahe, das die Großaktionäre oder "interessierte Kreise" auf diese neue Meldung hin, nochmals kräftig Stücke (auf erwartet niedrigerem Niveau) einsammeln wollten; wäre natürlich nicht die allerfeinste und seriöseste Art die Kleinaktionäre aus der Aktie zu drängen!.....

      Baltikteam
      Avatar
      schrieb am 10.11.07 14:22:52
      Beitrag Nr. 347 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.371.469 von Licher am 09.11.07 22:34:45>> wenn man das liest fragt man sich, wo ist die spektakuläre neuigkeit die solch eine panik
      >> ad hoc incl fast 20% abschlag (nachdem die aktie schon seit wochen nicht läuft) verlangt?

      Nun, wie man am Kursverlauf unschwer erkennen kann, war die Information zum Geschäftsverlauf zu Q3 stark kursrelevant und somit erst einmal auf jeden Fall adhoc-publizitätspflichtig. Des Weiteren muss man konstatieren, dass die Erwartungen des Marktes an die Gewinnentwicklung in Q3 offenbar deutlich zu hoch waren.

      Wenn es im H1-Bericht heißt „Vor diesem Hintergrund wird das Konzernergebnis vor Steuern aus heutiger Sicht etwa auf Vorjahreshöhe liegen.“, so ist nun klar, dass dieses so mit ziemlicher Sicherheit nicht mehr eintreten wird. In der Adhoc-Meldung heißt es „Per saldo verblieb nach neun Monaten noch ein moderates EBIT-Plus.“, ergo ist das EBIT gegenüber Vorjahr in Q3 deutlich geringer ausgefallen, da zum H1 noch ein deutliches Plus von rd. 13 Mio. EUR zu Buche stand. Q4 wird nun neben der beschriebenen generell abflauenden Nachfrage noch durch den starken Basiseffekt höchst wahrscheinlich zusätzlich stark beeinflusst.

      Der nächste sehr starke Basiseffekt steht in Q1/2008 an, so dass höchst wahrscheinlich auch die Q1-Zwischenmitteilung sich sehr unschön lesen wird. Ich denke, hier wird man sicherlich noch für deutlich weniger als 50 EUR kaufen können.
      Avatar
      schrieb am 10.11.07 14:28:34
      Beitrag Nr. 348 ()
      Ich verstehe nicht, warum sich heute überhaupt noch jemand für Bauwerte interessiert. Wir erleben gerade den Beginn einer weltweiten Immobilien- und Baurezession...
      Avatar
      schrieb am 10.11.07 16:13:48
      Beitrag Nr. 349 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.376.229 von O3_2011 am 10.11.07 14:28:34....so, so.....wir erleben gerade den Beginn einer "weltweiten Immobilien- und Baurezession".....so einen Unfug habe ich ja schon lange nicht gehört!.....wenn überhaupt, gibt´s gewisse Regionen und da auch nur gewisse Bereiche der Immobranche die sich abschwächen bzw. abgeschwächt haben!...m.E. sind dies gesunde Vorgänge nach Übertreibungen, einige trifft es dabei sicher sehr hart!..........aber deswegen sollten doch nicht sämtliche weltweiten Bauaktivitäten und die Immobilien überhaupt in Frage gestellt und gar von einer Rezession geredet werden!....

      Baltikteam
      Avatar
      schrieb am 10.11.07 16:24:54
      Beitrag Nr. 350 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.366.580 von Baltikteam am 09.11.07 19:30:11wenn du das meinst, muss das noch lange nicht so sein. ich bleib dabei, dass sto zum übernahmeziel werden könnte.
      wir werden ja sehen.... das wäre ja dann für die investierten ein fest! .... du willst eher tiefe kurse, um noch tiefer reinzukommen, oder täusch ich mich da etwa?? ;)
      Avatar
      schrieb am 10.11.07 16:37:34
      Beitrag Nr. 351 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.376.644 von 0risk0fun am 10.11.07 16:24:54.....das meine ich nicht...das sind Tatsachen!...eine Übernahme in der derzeit gegeben Konstellation der Aktionärsstruktur ist schlicht nicht möglich!.....es befinden sich nur Vorzugs-Aktien im Umlauf; wie willst du damit eine Übernahme organisieren....

      ...was anderes wäre es, wenn jemand der Familie Stotmeister ein "Übernahmeangebot" machen würde, (nur das erscheint mir höchst unwahrscheinlich!)......wobei dann aber zu klären wäre, in wieweit evtl. auch die VZ-Aktionäre abgefunden werden!.......

      Baltikteam
      Avatar
      schrieb am 10.11.07 16:58:10
      Beitrag Nr. 352 ()
      Sto geht dahin, wo sie herkommt, und dürfte dann ein interessantes Investment sein. Unabhänging von kurzfristigen Überlegungen.
      Die Ziel-Richtung ist 40-45 Euro. Die Hochzocker sind dann hoffentlich glücklich geworden, dann kommt die Zeit für Realisten.


      Avatar
      schrieb am 10.11.07 20:34:35
      Beitrag Nr. 353 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.376.790 von clearasil am 10.11.07 16:58:10Hochzocker ;)

      Anfang des Jahres mehr Hochbau. Jetzt mehr Tiefbau. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 11.11.07 05:10:30
      Beitrag Nr. 354 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.376.701 von Baltikteam am 10.11.07 16:37:34Also, wenn Übernhame dann kommt doch nur eine Offerte von Stotmeier in Frage, der wollte j schon zu 21 Euro kaufen, also warum sollte er es nicht noch einmal versuchen? Die Stämme hat er ja jetzt komplett..
      Avatar
      schrieb am 11.11.07 11:38:15
      Beitrag Nr. 355 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.379.039 von db19 am 11.11.07 05:10:30....naja, die Variante das Stotmeister es wieder versucht haben könnte, die Kleinaktionäre los zu werden, hab ich ja in #346 angedeutet.....da sehr viele 1000-er Pakete um die 50 € in küzester Zeit aufgekauft wurden, zeigt doch das da eine "größere Adresse" tätig war....Kleinanleger kaufen gewöhnlich nicht so große Stückzahlen!.....vielleicht kommt ja auch demnächst die 2. Stotmeister-Offerte, eben nicht zu 21 € wie damals, sondern zu 51 €!....ist natürlich reine Spekulation meinerseits!....aber immerhin liegt ja auch der Buchwert weit über 80€!....

      Baltikteam
      Avatar
      schrieb am 11.11.07 12:11:45
      Beitrag Nr. 356 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.380.153 von Baltikteam am 11.11.07 11:38:15ich habe bei der Berechnung des Buchwertes je Aktie ein Verständnisproblem. Immer wieder tauchen Werte um die 80 Euro auf.

      Bei einem Eigenkapital von 223 Millionen EURO und nahezu 7 Millionen Aktien scheint der Buchwert bei ca. 30 EURO je Aktie zu liegen.

      Es wäre schön, wenn mich hier jemand korrigieren könnte. 80 EURO oder mehr wären mir auch lieber.

      Was mache ich falsch?

      dieter57
      Avatar
      schrieb am 11.11.07 17:35:12
      Beitrag Nr. 357 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.380.153 von Baltikteam am 11.11.07 11:38:15hallo,

      nur zur klarstellung, es wurden auch 1000er pakete verkauft.
      ob dies kleinanleger oder fonds waren ist unklar, fakt ist nur, wenn es fam. stotmeister war, müsste ja in der nächsten zeit eine meldung kommen.

      gurss uraltkali
      Avatar
      schrieb am 11.11.07 18:54:50
      Beitrag Nr. 358 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.382.380 von uraltkali am 11.11.07 17:35:12....mal so zur Info, wie viel STO-Vorzüge von den Fonds möglicherweise (noch) gehalten werden:

      Nestor Europa (zum 30.06.2007):
      13.650 Stk.

      FPM Funds Stockpicker (zum 30.06.2007):
      30.319 Stk.

      VMR Europe (zum 30.06.2007):
      1.000 Stk.

      Weißhorn Europa zum 31.03.2007):
      9.611 Stk.

      Postbank Dynamik Innovation (zum 30.06.2007):
      25.000 Stk.
      Avatar
      schrieb am 12.11.07 13:07:31
      Beitrag Nr. 359 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.380.356 von dieter57 am 11.11.07 12:11:45würd mich auch mal wundernehmen, wie Baltikteam auf einen Buchwert von 80 Euro kommt! Vielleicht klärt er uns ja doch noch auf? mal abwarten.
      Avatar
      schrieb am 12.11.07 14:34:25
      Beitrag Nr. 360 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.391.931 von 0risk0fun am 12.11.07 13:07:315000er Kaufpaket bei 48,05 EUR :eek:!
      Jetzt steigen wohl die großen Adressen allmählich wieder ein...;)!!
      Avatar
      schrieb am 12.11.07 15:48:59
      Beitrag Nr. 361 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.393.234 von BrokerPK am 12.11.07 14:34:25wo siehst du das? sehe nirgends ein 5000-er-Pack mit 48,05?
      Wann genau soll das über den Tisch gegangen sein?
      Avatar
      schrieb am 12.11.07 16:04:08
      Beitrag Nr. 362 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.394.324 von 0risk0fun am 12.11.07 15:48:59....im Xetra-Orderbuch liegen u.a. derzeit 5.550 bei 48,05 € im Geld!....d.h. die sind noch nicht "über den Tisch gegangen", sondern ein Käufer steht mit dieser Stückzahl und zu diesem Kurs zum Kauf bereit!
      Avatar
      schrieb am 12.11.07 16:14:17
      Beitrag Nr. 363 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.394.621 von Baltikteam am 12.11.07 16:04:08thanks!
      übrigens: kannst du nun noch eine erklärung geben, wie du auf einen buchwert von 80 Euro kommst?
      Avatar
      schrieb am 12.11.07 16:29:30
      Beitrag Nr. 364 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.394.777 von 0risk0fun am 12.11.07 16:14:17....lt. Onvista soll der Buchwert alleine in 2006 bei über 88 € gelegen haben, in deren Berechnung sind anscheinend -um dieses Ergebnis bzw. Größenordnung einigermaßen nachvollziehen bzw. erklären zu können- nur die Vorzüge einbezogen.....richtigerweise müßte man die Gesamtstückzahl, also auch die Stämme mit heranziehen;...da relativiert sich dieser angegebene Buchwert allerdings deutlich!...in wieweit noch bilanzielle Reserven bei dem umfangreichen Immobesitz zu heben sind, ist mir derzeit nicht bezifferbar!....

      Baltikteam
      Avatar
      schrieb am 12.11.07 16:47:12
      Beitrag Nr. 365 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.395.036 von Baltikteam am 12.11.07 16:29:30ok, dann bin ich ja beruhigt ab meinen rechenkenntnissen.
      ich kam nämlich eben genau auf einen deutlich tieferen buchwert. weshalb allerdings nur die vorzüge einbezogen worden sind, ist nicht nachvollziehbar.
      auf eine grüne woche (den investierten)! :D
      Avatar
      schrieb am 12.11.07 17:01:21
      Beitrag Nr. 366 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.395.325 von 0risk0fun am 12.11.07 16:47:12Wird auch immer wieder gerne bei Jungheinrich gemacht.
      Avatar
      schrieb am 13.11.07 17:39:37
      Beitrag Nr. 367 ()
      Norddeutsche Steingut AG heute mit Verlustankündigung für das Jahr 2007. Ursache der schwache deutsche Markt mit einem entsprechend hohen Wettbewerbsdruck. Zitat aus der Adhoc:

      " ... Insbesondere das 3. Quartal 2007 war durch einen erneut hohen Nachfragerückgang gekennzeichnet. ..."

      Hat vom Geschäft zwar weniger wie Centrotec mit Sto zu tun, bestätigt aber die schwache Entwicklung am (privaten) Wohungsbaumarkt und insbesondere im Bereich Renovierung/Sanierung.
      Avatar
      schrieb am 13.11.07 18:09:53
      Beitrag Nr. 368 ()
      http://web.consors.de/CatFront/JspNews.jsp?m_id=33609792

      Einschätzung vom Bundesverband Freier Immobilien- und Wohnungsunternehmen:
      " ...Die insgesamt positive Entwicklung werde jedoch überschattet von regionalen Disparitäten sowie vom eingebrochenen Genehmigungsvolumen im Wohnungsneubau. Die aktuelle Geschäftslage und die Geschäftserwartungen für 2008 sähen im ländlichen Raum 42% bzw. 37% negativ, im Bundesdurchschnitt hingegen nur 14% bzw. 9%. "Die dramatisch um rund 30% gegenüber dem Vorjahr eingebrochenen Neubaugenehmigungen bleiben eine Schwachstelle für die gesamte Branche", stellte Rasch heraus. Die Fertigstellungs- und Genehmigungszahlen seien bei Mietwohnungen seit 1994 jährlich im Durchschnitt um 15% gefallen, betonte der BFW-Vorsitzende. Dem Verband gehören nach eigenen Angaben rund 1.600 Mitglieder und verbundene Unternehmen an, die rund 3,2 Mio Wohnungen und Gewerberäume von insgesamt 10,4 Mio qm Nutzfläche verwalten."
      Avatar
      schrieb am 15.11.07 18:42:09
      Beitrag Nr. 369 ()
      Vor meiner Haustür befindet sich gerade eine mittelgroße Baustelle. Ist zwar schon kühl, aber ja noch geschätzte 20 Grad vom Baustopp weg.

      Ich hätte nicht gedacht, das man als Aktionär einmal fast mehr auf's Thermometer als auf die Börsenindizes schaut. Hier scheint es angebracht. ;)
      Avatar
      schrieb am 16.11.07 00:01:15
      Beitrag Nr. 370 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.442.337 von Stoni_I am 15.11.07 18:42:09Bei begrenztem Horizont sicherlich ratsam!
      Avatar
      schrieb am 16.11.07 11:02:00
      Beitrag Nr. 371 ()
      Hatte bereits jemand mit dem Unternehmen Kontakt, um in Erfahrung zu bringen, wann genau der für heute angekündigte Zwischenbericht veröffentlicht wird?
      Avatar
      schrieb am 16.11.07 11:11:32
      Beitrag Nr. 372 ()
      Avatar
      schrieb am 16.11.07 11:22:37
      Beitrag Nr. 373 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.449.033 von myschkin am 16.11.07 11:11:32Danke, hab´s mittlerweile auch gesehen. Die Sto-Homepage ist recht unübersichtlich. Neues steht im Q3-Bericht allerdings nicht.

      Mir erscheint für 2007 ein EPS i.H. von 5,45 € realistisch (Umsatz 900 Mio, EBIT 60 Mio, EBT 54 Mio., 35 % Steuern, EAT 35,1 Mio.). KGV 2007 auf derzeitiger Kursbasis (45 €) also ca. 8,3.

      Für 2008 sind derzeit meines Erachtens derzeit noch keine validen Prognosen möglich.
      Avatar
      schrieb am 16.11.07 11:26:26
      Beitrag Nr. 374 ()
      Unter 35,- Euro kann man über einen Einstieg nachdenken!!! Die Börse ist nun mal irrational.
      be.
      Avatar
      schrieb am 16.11.07 14:25:59
      Beitrag Nr. 375 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.449.263 von dr.wssk am 16.11.07 11:26:26Bei den aktuellen Kursen hat sich die Blase erledigt und er Kurs läuft wieder in geregelten Bahnen. Möglicherweise tippt er die 40er Grenze noch an, weiter wird er wohl nicht fallen. Es gibt noch viele Fassaden zu dämmen und zu verputzen.:laugh:
      Avatar
      schrieb am 16.11.07 19:16:24
      Beitrag Nr. 376 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.449.203 von Joschka Schröder am 16.11.07 11:22:37Und wie ist das jetzt mit dem Steuereffekt aus 2006?

      Meinen die, die schneiden in 2007 schlechter ab als 2006 incl. dem positiven Steuereffekt oder meinen die gar schlecher als 2006 ohne dem positiven Steuereffekt?

      Lese ich den Passus auf Seite 2 zu den Währungsverlusten im heutigen Bericht, ist mir gar nicht wohl. Da kann man schon zwischen den Zeilen lesen, das das mächtig auf die Marge drückt.

      Mir dünkt, hier sind einige Schätzer immer noch zu optimistisch gestimmt und sind möglicherweise von den theoretisch fantastischen Aussichten auf dem Inlandsmarkt geblendet. Aber ein Energiepass ist ja kein Zwangspapier zur Auftragsvergabe. Wer nicht will oder kann, der macht auch nicht. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 21.11.07 11:20:21
      Beitrag Nr. 377 ()
      16.11.2007 Sto AG
      ISIN: DE0007274136
      Quelle: Performaxx

      „Redet der Sto-Vorstand sein Unternehmen schlecht? Seit die Sto AG am letzten Freitag ihre 9-Monats-Zahlen vermeldete, hat die Aktie rd. ein Viertel an Wert verloren. Grund hierfür war eine reichlich pessimistisch gehaltene Ad-hoc-Meldung, die aber objektiv betrachtet gar nicht so furchterregende Fakten zu verkünden hatte. Zwar weist der Vorstand auf eine zuletzt nachlassende Wachstumsdynamik sowie auf einen Umsatz- und EBIT-Rückgang im 3. Quartal hin, insgesamt wurde in den ersten 9 Monaten jedoch immer noch ein Umsatzplus von 6,7 % auf 679,6 Mio. Euro und ein ‚moderater’ EBIT-Zuwachs erzielt. Auch auf Jahresbasis wird weiterhin mit einem Umsatzwachstum von 5 % bei allerdings leicht rückläufigem EBIT gerechnet. Grundsätzlich schätzen wir es, wenn ein Vorstand eine realistische, im Zweifel auch vorsichtige Einschätzung über die Perspektiven seines Unternehmens abgibt. Die letzte Meldung betont allerdings völlig einseitig die (unbestreitbaren) Risiken wie die abkühlende Baukonjunktur und steigende Faktorkosten. Hingegen werden große Wachstumschancen, die sich 2008 etwa aus der geplanten massiven Aufstockung der Fördermittel für die energetische Gebäudesanierung sowie der Einführung des Energiepasses für Immobilien ergeben (vgl. unsere Erstanalyse), gänzlich verschwiegen. Somit drängt sich der Verdacht auf, dass der Vorstand Gert Stotmeister vor allem die Interessen der Familie Stotmeister, die über eine Verwaltungsgesellschaft 90 % der Stammaktien an der Sto AG hält, im Auge hatte. Schon 2005 versuchte der Mehrheitseigner, die im Streubesitz befindlichen Vorzugsaktien zurückzukaufen, um ein Delisting des Unternehmens einzuleiten – was jedoch am viel zu niedrigen Abfindungsangebot von 21 Euro (!) scheiterte. Nun scheint es erneut, als ob der Vorstand eher an sinkenden Kursen interessiert sei. Diesen Gefallen hat ihm die Börse auch kurzfristig getan. Mit einem erfolgreichen Squeeze-Out auf diesem Niveau rechnen wir aber dennoch nicht. Selbst bei einer angenommenen Stagnation des Nettoergebnisses in Höhe von 40 Mio. Euro wäre die Sto-Aktie nach dem Modell der Ertragsdiskontierung (Renditeforderung 10 % p.a.) knapp 60 Euro wert. Und auf Basis eines moderaten Wachstumsszenarios (Umsatzsteigerung 5 % p.a.) errechnen sich bereits faire Werte um 90 Euro. Trotz der letzten Meldung bleibt die Sto-Aktie somit ein Halte- bzw. Nachkauf-Position“, so die Experten im Performaxx-Anlegerbrief.
      Avatar
      schrieb am 21.11.07 11:20:39
      Beitrag Nr. 378 ()
      17.11.2007 Sto AG
      ISIN: DE0007274137
      Quelle: Der Falkenbrief

      „Drittes Quartal 2007 beim Umsatz und Ergebnis unter Vorjahr – Kursrückgang übertrieben! Die STO AG veröffentlichte am 09. November 2007 die Zwischenmitteilung für das dritte Quartal 2007. Demnach konnte im dritten Quartal sowohl beim Umsatz als auch beim operativen Ergebnis nicht an das gute dritte Quartal des Vorjahres angeknüpft werden. Die Umsatzerlöse sowie das EBIT lagen unter den vergleichbaren Vorjahreswerten im dritten Quartal 2007. Nach neun Monaten 2007 verbleibt nach Angaben des Vorstandes ein moderates Plus beim EBIT. Zum Halbjahr 2007 lag das EBIT noch mit rund 13 Mio. € über dem Vorjahresniveau. Vor allem im Inland hat die nachlassende Nachfrage im Bausektor Spuren in der Gewinn- und Verlustrechnung der STO AG hinterlassen. Der Aktienkurs reagierte mit einem heftigen Rückgang auf unter 50 € auf die Veröffentlichung der Meldung. In der Zwischenzeit hat der Aktienkurs weiter nachgegeben und notiert bei 46,93 €. Wir hatten bereits unsere Schätzungen für das laufende Geschäftsjahr 2007 im FAB 2007/19 nach unten angepasst und unser Kursziel nach unten revidiert. Den aktuellen Kursverlauf halten wir jedoch für eine Übertreibung nach unten. Bedingt durch die aktuell schlechte Marktverfassung sowie das schlechte Sentiment im Baubereich sind solche Kursentwicklungen leider nicht auszuschließen. Für das kommende Jahr 2008 gehen wir weiter von einer Umsatzsteigerung von rund 5 % aus. Unser Kursziel werden wir mit Vorlage des Geschäftsberichtes neu ermitteln. Unsere positive Grundeinschätzung für die STO AG als Marktführer in dem Zukunftsmarkt Fassadendämmsysteme behalten wir bei und empfehlen Investoren derzeit mit einem Einstieg aufgrund der schlechten Marktverfassung abzuwarten“, so die Experten im Der Falkenbrief.
      Avatar
      schrieb am 21.11.07 22:03:18
      Beitrag Nr. 379 ()
      Also abwarten und Tee trinken.

      Wie sieht nochmal der genaue Terminfahrplan beim "Wärmegesetz" aus? - Da soll doch nach der Anhörung der Länder im Dezember die überarbeitete Fassung vorgelegt werden. Könnte vielleicht ein Impuls für Sto, Centrotec etc. geben. Wenn denn die Börsenstimmung dies zulässt.
      Avatar
      schrieb am 22.11.07 16:08:59
      Beitrag Nr. 380 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.518.387 von Stoni_I am 21.11.07 22:03:185. Dezember habe ich im Netz gelesen. ///

      Aber das, was lt. Meldung von Sto auf keinen Fall passieren darf, um noch eine 5%ige Umatzsteigerung in 2007 zu erzielen, passiert gerade: Der Dollar wertet weiter ab. Da sinkt der Kurs dann natürlich auch weiter.

      Tja .. so schnell geht das eben alles nicht und 54 % Auslandsanteil hat nichts mit dem detuschen Energiepass zu tun.

      Viel wichtiger als der Energiepass sind da Änderungen am Mietgesetz. Da wird im Hintergrund dran gearbeitet - ist aber sehr langwierig im Abstimmungsprozess. Also das der Vermieter die Investitionen in die energetische Haussanierung oder einen Teil davon - von der er ja nichts hat, sondern nur der Mieter in Form geringerer Heizkosten - auf die Kaltmiete umlegen darf.

      Dann würden sich Maßnahmen für den Vermieter eher lohnen und die Kosten beim Mieter würden trotzdem gleich bleiben, weil eben der Anteil der Kaltmiete steigt und der der (Heiz)-Nebenkosten sinkt.

      Bei dem in Deutschland hohem Anteil der Mietwohnungen im Vergleich zum Eigentum ein ganz wichtiger Regelungsaspekt. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 25.11.07 22:44:32
      Beitrag Nr. 381 ()
      Alt aber zur Erinnerung:

      http://www.frsw.de/industrie2.htm

      " ... Sto soll ein Familienunternehmen bleiben. Damit soll auch Börsenentwicklungen begegnet werden, die so gar nicht in das Konzept der Stühlinger Weltfirma passen. Etwa die zum Shareholder Value, der sich an kurzfristigen Erfolgen orientiere und nur „sehr schwer mit einer über den Tellerrand hinausblickenden Strategie und gesellschaftlicher Verpflichtung vereinbar“ sei. Zur Sto-Identität gehöre nun einmal neben dem Erreichen ökonomischer Ziele auch ein Bekenntnis zur sozialen Verantwortung und zur Umweltschonung.

      Eine wichtiger Faktor, der für Sto für einen Rückzug von der Börse spricht, sind auch die zahlreichen Änderungen der gesetzlichen Rahmenbedingungen seit dem Börsengang 1992. Mehrere Änderungen, die, wie Jochen Stotmeister zugesteht, zum Schutz der Aktionäre vor schwarzen Schafen durchaus sinnvoll seien, hätten einen hohen organisatorischen Aufwand zur Folge. Für einen Mittelständler wie Sto sei das kaum mehr zu stemmen und verursache Kosten von 800000 Euro. Und weil Sto als einziges Unternehmen der Branche börsennotiert sei, würden sich auch echte Wettbewerbsnachteile ergeben, denn inzwischen müsse sehr detailliert über die einzelnen Segmente des Unternehmens berichtet werden. Die Konkurrenz erhalte so wertvolle Einblicke. Rainer Schad von der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz kann Stotmeisters Argumente nachvollziehen. Sto profitiere nur bedingt von der Börsennotierung und könne die Vorzüge kaum nutzen.
      Klaus Rütschlin am 16.7.2005 in der BZ"
      Avatar
      schrieb am 25.11.07 23:33:30
      Beitrag Nr. 382 ()
      In Gesprächen mit Fachleuten, fällt neben Xello vor allem immer wieder ein Name. Nein - nicht Sto - sondern Rockwool. Schaut und hört man sich hier http://www.podcast.rockwool.de/ um, wird mir das langsam klar. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 28.11.07 18:03:05
      Beitrag Nr. 383 ()
      HANDELSBLATT, Montag, 26. November 2007, 15:24 Uhr
      Bauen im Bestand

      Altbauten werden zum neuen Markt
      Von Florian Vollmers

      Der Gesellschaftsbereich Isolierung ist erfolgreich wie nie zuvor: Bauunternehmen erwirtschaften inzwischen mehr als 50 Prozent ihres Umsatzes mit der Sanierung, Renovierung oder dem Umbau existierender Gebäude, dem so genannten Bauen im Bestand. Die Branche boomt, das Potential für weiteres Wachstum ist groß.


      BREMEN. Für Michael Krieger liegt die Zukunft der Bauwirtschaft in der City: „Es wird nur noch in den großen Ballungszentren neu gebaut“, glaubt der Geschäftsführer des mittelständischen Bauunternehmens Krieger + Schramm in Dingelstädt. „Neubau-Viertel in ländlichen Regionen werden aussterben.“ Immer mehr Menschen würden in Zukunft in die Innenstädte ziehen. „Und dort gibt es inzwischen einen enormen Nachholbedarf für die Verbesserung der Gebäude“, sagt Krieger. Vor sieben Jahren hat der Bauunternehmer den Geschäftsbereich Sanierung gegründet, der allein im vergangenen Jahr um mehr als 30 Prozent gewachsen ist.

      „Im gewerblichen Bereich gingen im ersten Halbjahr dieses Jahres ganze 72 Prozent der Finanzierung in den Gebäudebestand“, berichtet Thomas Beyerle, Leiter des Bereiches Research & Strategie bei der Deutschen Gesellschaft für Immobilienfonds in Frankfurt am Main. „Vor fünf Jahren waren es nur 44 Prozent.“

      Beim Bauen im Bestand müssen Spezialisten Schäden erkennen und neue technische Infrastruktur in Gebäude einpassen, die nie dafür geplant waren. Außerdem müssen Altbauten plötzlich strengsten Energiestandards genügen. „Das Thema Klimaschutz sorgt derzeit dafür, dass der Geschäftsbereich Isolierung auf einer Erfolgswelle reitet“, sagt Thomas Graber, Geschäftsführer der Graber Dämmtechnik GmbH in Rimsting.

      Große Ziele für das Bauen im Bestand verfolgt auch die Goldbeck-Gruppe in Bielefeld. Nachdem das inhabergeführte Unternehmen seit 1969 fast ausschließlich neu gebaut hatte, gründete Goldbeck vor knapp zwei Jahren einen eigenständigen Geschäftsbereich Bauen im Bestand. „Im ersten Geschäftsjahr haben wir noch 10 Mill. Euro erwirtschaftet, im zweiten werden wir voraussichtlich 15 bis 20 Mill. Euro erzielen“, sagt Bereichsleiter Michael Pflug. „Langfristig wollen wir mit dem Bauen im Bestand ein neues Unternehmensstandbein schaffen und hoffen, in zwei bis drei Jahren bis zu 40 Mill. Euro damit zu erzielen.“ Goldbeck will sich dabei auf den Büro- und Geschäftshausbau konzentrieren: „Der Bedarf ist da“, sagt Pflug. „Und er bietet Potenzial für weiteres Wachstum.“
      Avatar
      schrieb am 29.11.07 22:02:48
      Beitrag Nr. 384 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.602.202 von BrokerPK am 28.11.07 18:03:05Richtig.

      BASF und z.B. Xello sind da mächtig gut im Geschäft.

      Schau mal unter:

      http://www.plasticsportal.net/wa/plasticsEU~de_DE/portal/sho…
      Avatar
      schrieb am 29.11.07 23:18:26
      Beitrag Nr. 385 ()
      http://www.presseportal.de/pm/6908/1093301/deutsche_bundesst…

      29.11.2007 | 09:57 Uhr
      "Haus sanieren - profitieren": Kampagne startet 2008 bundesweit Kostenloser Energie-Check durch Handwerker - Deutsche Bundesstiftung Umwelt fördert

      Osnabrück (ots) - Die Klimakampagne "Haus sanieren - profitieren" der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) in Kooperation mit dem Handwerk geht früher als geplant in die nächste Runde: Das Projektteam bereitet ab sofort die bundesweite Umsetzung vor. Nach der Pilotphase in zwei Handwerkskammerbezirken werden geschulte Handwerker den kostenlosen Energie-Check für Hausbesitzer ab März 2008 auch in ganz Niedersachsen, Bremen und Hamburg anbieten. Im Juni soll Nordrhein-Westfalen folgen. Ab September wird das Projektteam in den verbleibenden Bundesländern monatlich Auftaktveranstaltungen organisieren und Anfang 2009 bundesweit aktiv sein. "Klimaschutz kann nicht warten. Ich danke der Stiftung für die Entscheidung, schon 2008 das erfolgreiche Projekt 'Haus sanieren - profitieren' bundesweit zu starten", freut sich Otto Kentzler, Präsident des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks (ZDH). Die Kampagne treffe den Nerv der Zeit. "Noch zu viele Häuser in Deutschland verschwenden Energie und belasten das Klima", betont DBU-Generalsekretär Dr. Fritz Brickwedde.

      Energiekosten sparen, den Wert des Hauses auch für folgende Generationen sichern, das Raumklima verbessern und damit auch noch zum Klimaschutz beitragen - Gründe gibt es genug, warum sich Sanierungen im Gebäudebestand lohnen. "Es ist höchste Zeit, dass wir verstärkt Immobilien im Bestand fit für die Zukunft machen", sagt Brickwedde. Von den rund 15 Millionen Ein- und Zweifamilienhäusern in Deutschland wurden etwa zwölf Millionen vor 1984 gebaut und sind zu großen Teilen energetisch sanierungsbedürftig. Schon heute verbraucht eine Durchschnittsfamilie knapp 80 Prozent ihrer Energie im Haushalt fürs Heizen. "Privathäuser verbrauchen sogar noch mehr Energie als die Industrie hierzulande", so der DBU-Generalsekretär. Das will die weltweit größte Umweltstiftung ändern und Hausbesitzer mit Hilfe des kostenlosen Energie-Checks motivieren, ihre Gebäude zu sanieren.

      Der Energie-Check ist das Herzstück der auf fünf Jahre angelegten Initiative "Haus sanieren - profitieren!" zur energetischen Gebäudesanierung. Er wird von geschulten Handwerkern kostenlos bei Ein- und Zweifamilienhausbesitzern durchgeführt. So sollen mehr Eigentümer zur energetischen Sanierung ihrer Immobilien motiviert und über die ersten Schritte informiert werden.

      "Die Erfahrungen in den Pilotregionen der Handwerkskammerbezirke Osnabrück-Emsland und Münster haben gezeigt, dass die Kampagne auf fruchtbaren Boden fällt", erläutert Kentzler. Über 1.300 Handwerker haben sich seit März zu Schulungen angemeldet, um als Kooperationspartner aktiv zu werden. Die Kampagne "Haus sanieren - profitieren" schließt eine Beratungslücke: "Bislang musste ein Hausbesitzer selbst aktiv werden, wenn er Beratungsangebote in Anspruch nehmen wollte. Nun kommt das Angebot vom Handwerker seines Vertrauens", so ZDH-Präsident Kentzler. Im Rahmen der Kampagne können Handwerker jetzt nach Routinebesuchen beim Hausbesitzer Gutschein-Flyer für den Energie-Check anbieten.

      "Bundesweit möchten wir mit mindestens 20.000 Handwerksbetrieben zusammenarbeiten", so Brickwedde. Die DBU schätzt, dass mit Hilfe der Erstansprache Investitionen in Höhe von mindestens einer Milliarde Euro angestoßen und etwa 675.000 Tonnen klimaschädigendes Kohlendioxid eingespart werden können. Vor dem bundesweiten Start in Niedersachsen, Bremen und Hamburg ab März 2008 sind nun noch flächendeckende Handwerkerschulungen zu organisieren. Schließlich sollen nach dem offiziellen Auftakt die Kooperationspartner auch schnell aktiv werden können.

      Weitere Informationen und Schulungstermine im Internet unter
      www.sanieren-profitieren.de.

      Fotos nach IPTC-Standard zur kostenfreien Veröffentlichung unter
      www.sanieren-profitieren.de
      Avatar
      schrieb am 30.11.07 09:20:22
      Beitrag Nr. 386 ()
      was mir auch noch Hoffnung für eine deutliche Kurserholung macht bis Jahresende: "Mitbewerber" (ich weiß nicht direkt aber zumindest in gleichem Segment tätig...) Centrotec (WKN: 540750) hat sich vom Tief mittlerweile fast 30 % wieder erholt die letzten Tage....Sto zieht oftmals der Aktie Centrotec nach, da diese schneller reagiert mit höherer Volumina...mal abwarten :cool:!!
      Avatar
      schrieb am 30.11.07 09:29:32
      Beitrag Nr. 387 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.623.536 von BrokerPK am 30.11.07 09:20:22Dass Centrotec jetzt auch Produkte zur Fassadendämmung sowie Farben und Putze anbietet, ist ja ganz was neues...
      Avatar
      schrieb am 30.11.07 10:19:47
      Beitrag Nr. 388 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.623.659 von DickeBacke am 30.11.07 09:29:32ich hab doch geschrieben kein direkter Mitberwerber aber auch im Segment Energieoptimierung Eigenheim tätig :mad:!!
      wer lesen kann ist klar im Vorteil...;)!
      Avatar
      schrieb am 30.11.07 10:52:21
      Beitrag Nr. 389 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.624.382 von BrokerPK am 30.11.07 10:19:47wer lesen kann ist klar im Vorteil...

      Im Vorteil ist, wer sich an die klar und verständlich ausdrücken kann, seine Aussagen nicht erst später relativiert oder konkretisiert, sich an die Fakten hält und nicht an Strohhalme klammert.

      Nix für ungut ;)
      Avatar
      schrieb am 30.11.07 11:09:34
      Beitrag Nr. 390 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.624.886 von DickeBacke am 30.11.07 10:52:21lol ;)
      Avatar
      schrieb am 30.11.07 15:38:06
      Beitrag Nr. 391 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.624.382 von BrokerPK am 30.11.07 10:19:47Vollkommen richtig beobachtet.

      Mit der Rockwool-Aktie ist das wohl schwierig in Deutschland- oder?

      Ich kann im Moment nicht richtig einschätzen, inwieweit dieses Geschäft bei BASF durchschlägt. Muss mir mal deren Segmentberichterstattung durchlesen. Weiss da einer jetzt schon mehr?

      Und Xello/Deutsche Steinwolle ist glaube ich nicht börsennotiert.

      Sonstige börsennotierte Player? - Gibt's da nicht noch so einen französischen Bauwert mit starkem Deutschlandgeschäft in diesem Segment?
      Avatar
      schrieb am 30.11.07 15:46:53
      Beitrag Nr. 392 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.628.562 von Stoni_I am 30.11.07 15:38:06Wie sieht es denn mit den Baumärkten aus? Könnte es da ein Potenzial geben?
      Avatar
      schrieb am 30.11.07 18:32:56
      Beitrag Nr. 393 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.628.689 von Kalabaaki am 30.11.07 15:46:53Weiss nicht recht.

      Die Hornbach-Aktie ist ja auch mächtig von so 60 auf 40 Euro zurückgekommen. Dito die Praktiker-Aktie von so 30 auf 20.

      Auch hier: Kaufzurückhaltung im Inland. Und dazu dann noch ein harter Preiswettbewerb - ich denke mal, nicht zuletzt von Praktiker nach der Übernahme von Max Bahr noch verstärkt angetrieben.

      Vielleicht fallen diese Aktien auch schon mehr in den Bereich "Konsum" hinein.

      Sto wäre da eigentlich schon die beste Aktie. Wenn da dieses undurchsichtige Vorgehen des Vorstands nicht wäre. Die wollen wohl alles - nur keinen steigenden Aktienkurs.
      Avatar
      schrieb am 30.11.07 19:42:46
      Beitrag Nr. 394 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.628.689 von Kalabaaki am 30.11.07 15:46:53Beispiel:

      http://www.corporate.basf.com/de/investor/news/mitteilungen/…

      "... Das innovative Neopor® der BASF bildet die Basis für eine neue Generation von Wärmedämmmaterialien. Das silbergraue aufschäumbare Kunststoff-Granulat dient zur Herstellung von Wärmedämmplatten für Wände und Dächer. Chemisch ist Neopor® eine Weiterentwicklung des bekannten Styropor® (EPS: expandierbares Polystyrol) und bietet ein deutlich verbessertes Dämmvermögen: Das Granulat enthält spezielle, kleine Graphit-Teilchen, die wie ein Spiegel die Wärmestrahlung reflektieren und so den Wärmeverlust im Haus verringern.

      „Der außerordentliche Bau-Boom ermöglicht es der BASF als Schrittmacher im Markt das Wachstum für effiziente Dämmprodukte weiter zu steigern. Mit der Erweiterung und dem Neubau können wir den Kunden hohe Liefersicherheit bieten und die anhaltend starke Nachfrage noch besser bedienen“, erklärt Clemens Willée, Leiter der Geschäftseinheit Styrolpolymere Europa der BASF. „Und das Innovationspotenzial von Neopor® ist noch lange nicht erschöpft.“

      In Deutschland wird fast ein Drittel der primären Energie für das Heizen oder Kühlen von Privathaushalten verbraucht. Energieeffiziente Neubauten und die Sanierung schlecht gedämmter Altbauten könnten den Energieverbrauch ohne Einbußen an Lebensqualität verringern und den Ausstoß von Kohlendioxid reduzieren. Neopor® kann dazu einen wesentlichen Beitrag leisten.

      Ein einfaches Rechenbeispiel: Dämmt man einen Mehrfamilien-Altbau, der 25 Liter Heizöl pro m2 und Jahr verbraucht, so dass nur noch sieben Liter notwendig sind, so sparen die Bewohner einer 80 m2–Wohnung in diesem Altbau jährlich etwa 1440 Liter Heizöl und reduzieren die CO2-Emissionen um 4600 kg. Die Energie, die zur Herstellung des Neopor-Dämmschaumes – bezogen auf 80 m2 Wohnfläche sind es knapp 1000 Liter Heizöl – notwendig war, ist nach der ersten Heizperiode bereits eingespart. ..."

      Sowas liest sich doch super und mit dieser Intention sind wohl viele auch hier bei Sto engagiert.

      Bei BASF kauf man sich zudem noch in den Wachstumsbereich Pflanzenanbau und schutz mit ein. Aber natürlich auch den Chemiebereich etc. Immerhin haben die in den 3 Quartalen 2007 schon das 2006er Ergebnis erreicht und sind zumindest vom KGV her nicht teuer als Sto.

      Also bevor ich meine Sto-Position weiter ausbaue, investiere ich vielleicht doch lieber in einen langlaufenden BASF-Call. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 03.12.07 09:20:26
      Beitrag Nr. 395 ()
      so schnell wie es runter ging, so schnell kann es auch wieder nach oben gehen... ;):

      http://aktien.onvista.de/orderbuch/index.html?ID_OSI=82938
      Avatar
      schrieb am 03.12.07 10:13:44
      Beitrag Nr. 396 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.643.274 von BrokerPK am 03.12.07 09:20:26http://aktien.onvista.de/orderbuch/index.html?ID_OSI=82938
      Avatar
      schrieb am 03.12.07 10:32:28
      Beitrag Nr. 397 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.643.274 von BrokerPK am 03.12.07 09:20:26ich wünschte du hättest recht, aber leider geht es im allgemeinen schneller runter als rauf und für die 25-30% die wir in den letzten wochen verloren haben werden wir wohl sicher min 1/2 jahr benötigen um sie wieder aufzuholen
      Avatar
      schrieb am 08.01.08 19:26:21
      Beitrag Nr. 398 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.643.969 von uak65 am 03.12.07 10:32:28Mittlerweile ist die Performance von Sto durch die Korrektur des Gesamtmarktes gar nicht mehr so viel schlechter.
      Birgt dies etwa weiteren Korrekturbedarf? ;)

      Der scharfe Einbruch bei Sto hat jedenfalls auch seine guten Seiten: die zittrigen Hände sind jetzt definitiv draußen, insbesondere unter Beachtung des Sentiments ist die Lage für Sto hervorragend. Bei genauer Betrachtung war zu erwarten, dass das Ergebniswachstum 2006 keinesfalls fortgesetzt werden kann und ein permanenter Druck auf die Margen besteht.

      Allerdings halte ich es für möglich, dass einige Anlegerkreise die Informationslage nun erneut falsch deuten. Wichtig ist ein sehr langfristiger Blick auf die Entwicklung von Sto. Zum anderen müssen die in Summe in der Tat sehr unerfreulichen Daten aus der Wohnungsbaubranche sehr differenziert betrachtet werden. Ein Beispiel: Zwar gingt die Wohnungsbaunachfrage unvermindert deutlich zurück, wichtig ist jedoch zum einen die Beachtung des Basiseffektes, weshalb sich die Dynamik zu stabilisieren scheint. Entscheidend ist jedoch die Tatsache, dass man aus dem Nachfragerückgang allein nur einen sehr ungenauen Rückschluss auf die Entwicklung bei Sto im Speziellen ziehen kann. Der Grund liegt in der Tatsache, dass sich die Nachfrage hin zu höheren qualitativen Anforderungen verschoben hat. Die daraus erwachsene Baunachfrage gewinnt zunehmend an Gewicht, macht aber vom Bauaufwand nur einen Bruchteil des beim Neubau erforderlichen Aufwands aus. Es kommt also darauf an, wer an welcher Stelle seine Leistung erbringt. Ganz zu schweigen vom hohen Internationalisierungsgrad von Sto, wobei aus Europa allerdings auch keine besonders erfreulichen Meldungen kommen.

      Schaun mer mal. Jedenfalls kann ich mit einer EPS-Erwartung von 5,20 € für 2007 (wost case) und 8,00 € mittelfristig (2 Jahre) gut leben.

      Gruß unicum
      Avatar
      schrieb am 08.01.08 23:19:37
      Beitrag Nr. 399 ()
      Sehe die 5,20 auch als worst case. Bei einem KGV von <10 für 2007 sollte die Korrektur eigentlich gelaufen sein. Dennoch kann es bei der derzeitigen Marktverfassung u. -stimmung noch weiter runter gehen.

      Die Frage ist jedoch, wie die mittelfristigen Umsatz/KGV-Erwartungen sind. Wurde nicht schon die Umsatzmrd. als mittelfristiges Umsatzziel von Unternehmensseite (FAZ) genannt?
      Dies sollte zu einem Erg. je Aktie von ca 8,50-9€ führen. Bei einer normalen Marktverfassung sind dann auch wieder neue Höchststände (>85€) möglich.

      Gruß
      terre65
      Avatar
      schrieb am 09.01.08 10:46:23
      Beitrag Nr. 400 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.987.375 von terre65 am 08.01.08 23:19:37wann kommen die nächsten Zahlen raus?
      Der Sto-Vorstand stapelt halt sehr gerne (aus welchen Gründen auch immer:rolleyes:...) sehr tief....denke die nächsten Zahlen werden uns wieder in die richtige Richtung katapultieren...die milden Tage derzeit sind auf jeden Fall gut für die Baubranche...;)!!
      Avatar
      schrieb am 09.01.08 11:23:41
      Beitrag Nr. 401 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.990.099 von BrokerPK am 09.01.08 10:46:23Für mich ist die aktuelle Wetterlage nur zweitrangig. Klar kann dann gebaut werden. Aber entscheidend ist doch der tatsächliche Bedarf. Wenn ein Winter streng wird müssen die Investitionen der Immobilieneigentümer halt später nachgeholt werden.
      Mir wäre es lieber, wenn der Kurs nicht nach oben "katapultiert" wird, sondern vielmehr eine realistische Einschätzung des Marktes erfolgt, die dem langfristigen Trend bei Sto berücksichtigt.
      Avatar
      schrieb am 09.01.08 11:54:04
      Beitrag Nr. 402 ()
      Ich denke, die unklare Ergebnissituation im lfd. GJ dürfte zunächst noch weiter belastend wirken, da momentan kaum quantitativ abschätzbar ist, wie weit das Ergebnis unter Vorjahr zu liegen kommt, resp. wie weit die Baukonjunktur tatsächlich zurückfällt. Die Q1-Zahlen dürften basisbedingt schlecht aussehen.

      Mich würde es nicht wundern, wenn im Zuge weiterer panischer Attacken am Aktienmarkt in den nächsten Monaten auch Sto noch mal einen auf den Deckel bekommt.

      Auf Sicht einiger Jahr würde ich von einem Umsatzniveau von rd. 1,0 Mrd. EUR und einer Vorsteuer-Rendite von gut 5% ausgehen.
      Avatar
      schrieb am 09.01.08 12:02:07
      Beitrag Nr. 403 ()
      Auf Sicht einiger Jahr würde ich von einem Umsatzniveau von rd. 1,0 Mrd. EUR und einer Vorsteuer-Rendite von gut 5% ausgehen.


      dann wären wir am aktuellen Kurs gemessen bei einem KUV von 0,3 - lächerlich günstig also >> Potential ohne Ende!!!

      Bei 100 EUR sind wir dann bei einem KUV von 0,6-0,7 und KGV von ca. 12 (bei 8,50 EUR Gewinn pro Aktie) - denke das wäre mehr als fair (auf Sicht von 1-2 Jahre) (hat ja auch Performaxx gestern als Ziel gesehen)
      Avatar
      schrieb am 14.01.08 12:56:10
      Beitrag Nr. 404 ()
      Während man sich in Stühlingen im Tal der Tränen befindet, sieht man es ein paar Täler weiter schon etwas anders. So ist das halt im Ländle. Und interessant wird es, wie man in Courbevoie nochmals die Übernahme von Maxit zu diesem Preis begründet, wenn der Deal durch ist.

      Heidelberg Cement setzt sich große Ziele

      Die milliardenschwere Übernahme des Konkurrenten Hanson soll sich für Deutschlands führenden Zementhersteller Heidelberg Cement 2008 bezahlt machen. Schon im Jahr 2007 hat das MDax-Unternehmen bei Umsatz und Gewinn kräftig zugelegt.



      HB HEIDELBERG. "Wir erwarten in diesem Jahr einen Umsatzsprung auf 15 Mrd. Euro und ein sehr solides Ergebnis", sagte Vorstandschef Bernd Scheifele am Montag in Heidelberg. Die Integration des britischen Baustoffherstellers soll Mitte des Jahres abgeschlossen sein.

      Scheifele rechnet durch die Bündelung und Zusammenlegung von Organisationsteilen beider Schwergewichte mit einem Einsparpotenzial von rund 350 Mill. Euro bis zum Jahr 2010. Heidelberg Cement hatte für 14 Mrd. Euro den Konkurrenten im Frühjahr vergangenen Jahres gekauft. Das Geschäft von Hanson wurde für die Monate September bis Dezember in den Jahresabschluss 2007 eingerechnet.

      Nach vorläufigen Zahlen baute das MDax-Unternehmen 2007 den Umsatz von 7,9 Mrd. auf 10,7 Mrd. Euro aus. Der operative Gewinn wuchs im Vergleich zum Vorjahr von 1,3 Mrd. auf 1,8 Mrd. Euro. Der Zement- und Klinkerabsatz stieg laut Scheifele um mehr als zehn Prozent auf 88 Mill. Tonnen. Der Absatz von Zuschlagstoffen (Sand und Kies) wurde mit mit 179 Mill. Tonnen mehr als verdoppelt.

      Neben dem Hanson -Beitrag kam für die Heidelberger vor allem aus dem Osteuropa- und Asiengeschäft sowie den Schwellenländern starker Rückenwind. Der deutsche Markt habe sich im vergangenen Jahr dagegen schwach präsentiert, teilte der Manager mit. 2008 sei aber mit einer leichten Steigerung und einem Anziehen im Wohnungsbau in Deutschland zu rechnen. Grundsätzlich nehme der heimische Markt aber nur noch einen geringen Anteil an der Produktion und Wertschöpfung des Konzerns ein.

      Als Ziele für 2008 nannte der Vorstandsvorsitzende einen Abbau der Verbindlichkeit sowie den Neubau von Zementwerken in Russland, Kasachstan und China sowie den Ausbau der Kapazitäten in der Türkei und Tansania. Ferner werde erwartet, dass der Verkauf der Tochter Maxit bis zum Quartalsende abgeschlossen sein wird. Heidelberg Cement will das Unternehmen für 2,1 Mrd. Euro an die französische Saint Gobain veräußern.

      Eine ausführliche Prognose für die nächsten Monate und den detaillierten Jahresabschluss 2007 will Scheifele am 17. März präsentieren.

      Quelle: Handelsblatt.com
      Avatar
      schrieb am 16.01.08 09:51:20
      Beitrag Nr. 405 ()
      Sto ist in diesen Tagen wie ein Fels in der Brandung :cool:(obwohl "ähnliche" Titel wie Centrotec regelrecht einbrechen...).
      Das stimmt mich sehr zuversichtlich!
      gestern sogar kurzzeitig um 50 EUR rum gewesen und es waren nicht mehr viele stücke drin bis 54 EUR.
      2008 könnte in gutes Sto-Jahr werden.
      Denke, dass der Gesamtmarkt bald umdenkt und von Standartwerten auf Nebenwerte "ohne große Korrelation" umschwenkt wie Ceotronics od. Sto....
      Avatar
      schrieb am 17.01.08 23:13:02
      Beitrag Nr. 406 ()
      Der Bundesumweltminister sprach in seiner heutigen Rede im Bundestag auch das an, was ich auf einer Veranstaltung schon von unserem Landesminister gehört habe: Man ist dabei, Modelle zu entwickeln, die Investitionen in die energetische Gebäudesanierung für Mieter und Vermieter gleichermaßen attraktiv machen. Wird aber wohl noch dauern - Mieterschutzbund undso.
      Avatar
      schrieb am 25.01.08 20:37:04
      Beitrag Nr. 407 ()
      http://www.handelszeitung.ch/artikel/Unternehmen-Saint-Gobai…

      PARIS (AWP International) - Der französische Baustoff-Hersteller Saint-Gobain rechnet nach einem kräftigen Ergebnisanstieg 2007 im laufenden Geschäftsjahr nur noch mit einem moderaten Wachstum beim operativen Gewinn und beim Überschuss. 2008 werde <<schwieriger>> und bezüglich des makroökonomischen Klimas <<sehr viel unsicherer>> als 2007, teilte das Unternehmen am Donnerstag in Paris mit. Grund sei die <<mögliche Rezession>> in den USA und das wegen der strengeren Kreditvergaben langsamer werdende Wachstum im Hausbausektor. ...
      Avatar
      schrieb am 28.01.08 11:53:17
      Beitrag Nr. 408 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.173.892 von Stoni_I am 25.01.08 20:37:04Neubau spielt bei Sto nur eine geringe Rolle. Freitag hielt knapp die 40 € Marke. Mal sehen, ob diese Marke nicht doch noch fällt. Die aktuellen Kurse sind aus meiner Sicht jedenfalls echte Ramschpreise. Sto wird ein ordentliches Ergebnis hinlegen, das KGV 2007 liegt tief im einstelligen Bereich. Die Aktie ist total verbrannt, nachdem sie im Frühjahr/Sommer durch völlig unrealistische Ergebniserwartungen so hoch getrieben wurde, das Sentiment ist miserabel. Mal sehen wie der Markt auf die unschöne Optik der Q1.08 und HJ.08-Berichte reagieren wird. Ich bin wohl der letzte Mohikaner, der davon überzeugt ist, dass das Unternehmen 2008 und insbesondere 2009 steigende Ergebnisse präsentieren wird.

      Gruß unicum
      Avatar
      schrieb am 30.01.08 10:12:33
      Beitrag Nr. 409 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.189.032 von unicum am 28.01.08 11:53:17gerade kam auf Bloomberg ein Interview mit dem CEO von Centrotec. Auch wenn hier manche anderer Meinung sind ist meine Meinung, dass man durchaus Parallelen zw. Sto und Centrotec ziehen kann, da beide im Bereich Energieeinsparung bei Immobilien tätig sind:

      Wesentliche Aussagen:
      - Energiespartrend wird sich jahrzehntelang fortsetzen.
      - Wachstumszahlen nicht horrend wie beispielsweise im Solarsektor
      jedoch stabil und steig (und wie gesagt sehr lange andauernd...!)
      - Abhängigkeit von Neubauten spielt eher untergeordnete Rolle


      hat sich sehr interessant angehört...;)!!!
      Avatar
      schrieb am 31.01.08 16:31:08
      Beitrag Nr. 410 ()
      Ich bleibe dabei:

      Solange sich bei fremdgenutzten Immobilien die Investition in Energiesparmaßnahmen für den Eigentümer nicht besser rechnen, bleibt es schwierig.

      Denn dann reduziert sich der Bedarf lediglich auf die eigengenutzten Immobilien und die unabwendbaren Erneuerungsinvestition bei fremdgenutzten Immobilien.

      Bei dem hohen Anteil der Mietwohnungen in Deutschland - völlig im Gegensatz zu anderen europäischen Ländern - bremst das den deutschen Markt gewaltig.

      ///

      Mitte Mai 2007 hat Sto selbst von Fam. Seeberger die Stämme für 55 Euro gekauft. Jetzt ist die Aktie kursmäßig fast auf das Niveau vor dem medialen Hype zurückgekommen. Das hätte Mitte 2007 wohl Meister Sto selbst nicht gedacht.

      Also eigentlich auch kein Grund mehr, bei den nächsten Zahlen bewusst tief zu stapeln. Bei der bilanziellen Substanz fast schon der ideale Zeitpunkt für das nächste Aufkaufangebot. ;)
      Avatar
      schrieb am 04.02.08 14:06:26
      Beitrag Nr. 411 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.189.032 von unicum am 28.01.08 11:53:17Noch steht nicht fest, dass Q1 und Q2 im laufenden GJ nennenswert schwächer als 2007 laufen werden. An der Witterung kann es jedenfalls nicht liegen.

      Ansonsten stimme ich unicum zu: Die Aktie erscheint deutlich unterbewertet.

      Für 2008 erwarte ich ein EPS zwischen 6 € und 6,5 € (bei einer Steuerquote von 32 %), das aktuelle KGV dürfte mithin zwischen 6,5 und 7 liegen. Eine Kurserholung zumindest bis 50 € erscheint überfällig (auch dann ist die Akte unter Gewinnaspekten noch zu billig).
      Avatar
      schrieb am 04.02.08 15:05:45
      Beitrag Nr. 412 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.260.872 von Joschka Schröder am 04.02.08 14:06:26Soweit absehbar wird Q1 auch in diesem Jahr wieder durch die Witterung stark begünstigt. Selbst dann, wenn sich im Laufe Februar noch eine winterlich Phase einstellen sollte, wonach es momentan nicht aussieht, wäre hieran nicht mehr viel zu ändern. Ich rechne damit, dass Q1 trotz der hohen Basis nicht sehr drastisch unter Vorjahr ausfallen wird.

      Mit meiner Gesamteinschätzung bleibe ich aber weiterhin bei einem Nettoergebnis unter Vorjahr.
      Avatar
      schrieb am 04.02.08 15:45:32
      Beitrag Nr. 413 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.261.550 von Syrtakihans am 04.02.08 15:05:45Mit meiner Gesamteinschätzung bleibe ich aber weiterhin bei einem Nettoergebnis unter Vorjahr.
      Was heißt das konkret?
      Ich bleibe bei #339, EPS 5,20 - 6,00 €, gehe aber schon von einer sehr schlechten Optik für Q1.08 und HJ.08 aus.
      Was die Börse daraus macht, interessiert mich mittlerweile nur noch am Rande - in Sachen Sto hat der Kapitalmarkt schlicht und einfach keine Ahnung ;) . Man merkt es bspw. an den recht oberflächlichen Analysen zu dem Unternehmen (wenn es überhaupt welche gibt). Ich gehe mal davon aus, dass der Großteil der Marktteilnehmer nicht mal genau weiss, was Sto eigentlich wirklich macht. Auch die ispo-Übernahme war ja nie wirklich ein großes Thema.
      Avatar
      schrieb am 04.02.08 15:51:45
      Beitrag Nr. 414 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.262.074 von unicum am 04.02.08 15:45:32P.S.
      EPS-Schätzung bezieht sich auf 2007. Für 2008 folge ich Joschka Schröder, #411.
      Avatar
      schrieb am 04.02.08 15:59:20
      Beitrag Nr. 415 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.262.074 von unicum am 04.02.08 15:45:32Mir ist keine Analyse (egal welcher Güte) zu Sto bekannt. Kannst Du mir da mit Informationen weiterhelfen?
      Avatar
      schrieb am 04.02.08 16:05:40
      Beitrag Nr. 416 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.262.255 von Joschka Schröder am 04.02.08 15:59:20Nein, da gibt es leider nicht viel. Mir fallen da nur die allgemein bekannten Zeitschriften und Börsenbriefe ein (Aktionär, NWJ, NWI).
      Avatar
      schrieb am 04.02.08 16:18:48
      Beitrag Nr. 417 ()
      http://www.fr-online.de/in_und_ausland/wirtschaft/aktuell/?s…

      Ein schönes Interview mit dem VV von Bilfinger Berger, der es ebenso sieht beim Punkt Mietrecht.

      FR-Interview
      "Es muss Pioniere geben"

      Herbert Bodner + Herbert Bodner (FR/Boeckheler)

      ...
      In Deutschland sind bestehende Gebäude für mehr als 40 Prozent des CO2-Ausstoßes verantwortlich, das ist fast vier Mal so viel wie der Beitrag von Autos, die derzeit stark in der Kritik stehen. Wie erklären Sie sich das?

      Ich möchte wetten, dass die meisten Bürger das Auto für den größten Umweltverschmutzer halten, obwohl es nicht stimmt. Auf diesem Gebiet ist aber leichter und schneller etwas zu erreichen als bei schätzungsweise 40 Millionen Wohnungen, die 60 Jahre, 100 Jahre oder noch länger genutzt werden. Dennoch muss dringend saniert werden. Es ist Aufgabe von Politik und Wirtschaft, das Bewusstsein in der Bevölkerung dafür zu schärfen. Wir tun das.

      Was halten Sie vor diesem Hintergrund vom Klimaschutz-Paket der Bundesregierung?

      Für eine umfassende energieeffiziente Modernisierung des Wohnungsbestands geschieht derzeit noch zu wenig. Es gibt zu viele unkonkrete Absichtserklärungen. Vor allem im Mietrecht muss der Gesetzgeber Anreize schaffen.
      ...
      Avatar
      schrieb am 04.02.08 17:16:31
      Beitrag Nr. 418 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.262.074 von unicum am 04.02.08 15:45:32>> Was heißt das konkret?

      Für 2007 rechne ich mit einem Vorsteuerergebnis zwischen rd. 53 und 58 Mio. EUR, auch unter Bedacht dessen, dass Q4 durch entspr. Witterung begünstigt war. Ergibt bei 33% Steuer und 6,43 Mio. Aktien ein EPS zwischen 5,50 und 6,00 EUR.

      Für 2008 bin ich sehr unsicher und daher erst einmal vorsichtig und gehe von einer Umsatzstagnation aus. Das Vorsteuerergebnis sehe ich grob um die 45 Mio. EUR, bei einer Steuerquote von 29% dabei ein EPS von grob 5,00 EUR.

      >> die ispo-Übernahme war ja nie wirklich ein großes Thema.

      Wobei mich nach wie vor interessieren würde, wie es um die Werthaltigkeit des zugehörigen Goodwills steht, der immer noch in zweistelliger Mio. EUR-Höhe in der Bilanz lauert.
      Avatar
      schrieb am 05.02.08 16:52:41
      Beitrag Nr. 419 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.263.362 von Syrtakihans am 04.02.08 17:16:31http://aktien.wallstreet-online.de/dyn/signale/eventlist.htm…
      Avatar
      schrieb am 06.02.08 11:03:16
      Beitrag Nr. 420 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.263.362 von Syrtakihans am 04.02.08 17:16:31Wobei mich nach wie vor interessieren würde, wie es um die Werthaltigkeit des zugehörigen Goodwills steht, der immer noch in zweistelliger Mio. EUR-Höhe in der Bilanz lauert.

      In der Bilanz von Sto "lauert" ein Gesamt-Goodwill von gerade mal 36,3 Mio.€. Das sind 6,6% der Bilanzsumme. Die wesentlichen ISPO-Konzernteile erwirtschaften sehr solide Überschüsse. Ich kann mir diesbezüglich nicht erklären, wie man hier Zweifel an der Werthaltigkeit haben kann. Da gibt es doch ganz andere Value-Gesellschaften. Eher ist es ein Beleg dafür, wie unrealistisch negativ die Börse Sto mittlerweile bewertet.
      Avatar
      schrieb am 06.02.08 13:32:34
      Beitrag Nr. 421 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.281.420 von unicum am 06.02.08 11:03:16Ich vermag leider nicht zu beurteilen, wie es um die Werthaltigkeit der ISPO-Konzernteile steht, da diese durch Verschmelzung in der AG "untergegangen" sind und somit extern analytisch nicht mehr identifizierbar sind. Aufgrund der Geschäftsentwicklung im Allg. und dem in den letzten GJen testierten GW würde ich hier aber auch keine Gefahr vermuten (aber ohne es wirklich zu wissen).
      Avatar
      schrieb am 06.02.08 13:42:13
      Beitrag Nr. 422 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.283.043 von Syrtakihans am 06.02.08 13:32:34Also Südwest und Beissier sind bspw. nicht untergegangen.
      Avatar
      schrieb am 11.02.08 19:12:58
      Beitrag Nr. 423 ()
      Der Handel mit Sto-Aktien scheint nun endgültig zum Erliegen gekommen sein.

      In meiner aktuellen Übersicht handelt es sich bei Sto VZ um die derzeit optisch "billigste" Aktie (KGV 2008 erwartet 6,6), sieht man einmal von Bilanzjongleuren wie Arques ab. Und die Perspektiven sehen auch auf mittlere und langfristige Sicht nicht schlecht aus (Wärmedämmung bei Bestandswohnungen ... ein recht nachhaltiges Thema).

      Nachdem sich nunmehr sogar KSB VZ wieder deutlich erholt haben (Kursanstieg um ca. 45 % innerhalb kürzester Zeit, wäre eigentlich auch eine deutliche Kursreaktion bei Sto überfällig. Mal schauen, welcher Börsenbrief die Story als erster aufgreift (bei KSB war es, wenn ich recht sehe, der Kulmbacher Bote).

      KGV 10 und KBV 1,8 sollten auch bei konservativer Betrachtung machbar sein. Dies entspräche Kursen von ca. 65 €, mithin einem Kurspotential von ca. 50 %.

      Negativpunkt ist die unterentwickelte IR-Arbeit.
      Avatar
      schrieb am 12.02.08 14:56:46
      Beitrag Nr. 424 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.333.653 von Joschka Schröder am 11.02.08 19:12:58aktuell 45,7 € (+ 5,5 %) ... immerhin ein erster Schritt, der überfällig war
      Avatar
      schrieb am 15.02.08 23:23:22
      Beitrag Nr. 425 ()
      http://www.faz.net/s/RubFED172A9E10F46B3A5F01B02098C0C8D/Doc…

      ...
      Die große Herausforderung sieht Reiß in der bevorstehenden Sanierung der großteils veralteten Bestände. Viele Wohnhäuser sind dreißig bis sechzig Jahren alt. Das Problem: Häufig erwirtschaften die Unternehmen nicht das Geld, das nötig ist, um die Substanz überhaupt zu erhalten. Dabei seien die neuen Forderungen nach einer energetischen Sanierung und Klimaschutz noch gar nicht berücksichtigt.

      Die Frage sei nicht, ob privat oder öffentlicher Besitz, sagt der Deloitte-Geschäftsführer. Vielmehr müsse überhaupt ein Gesellschafter gefunden werden, der die notwendigen Maßnahmen bezahlen könne. Denn: „Blütenträume von höheren Mieten gehen in einem stark regulierten Markt nicht auf“, beschreibt Reiß die Lage.
      Avatar
      schrieb am 19.02.08 14:59:45
      Beitrag Nr. 426 ()
      Produktion im EU-Baugewerbe rückläufig
      Finanzen.net

      Luxemburg (aktiencheck.de AG) - Die saisonbereinigte Produktion im europäischen Baugewerbe ist im Dezember 2007 geschrumpft. Diese ersten Schätzungen stellte die EU-Statistikbehörde Eurostat am Dienstag vor.

      Binnen Monatsfrist ging der Output der Baubranche in der Eurozone (EZ13) um 0,6 Prozent und in der EU27 um 0,7 Prozent zurück. Im November war die Produktion im Euroraum um 1,0 Prozent und in der EU27 um 0,5 Prozent gesunken.

      Hierbei nahm die Bautätigkeit im Hochbau in der Eurozone um 0,7 Prozent und in der EU27 um 0,9 Prozent gegenüber dem Vormonat ab. Im Tiefbau waren Rückgänge von 1,3 bzw. 1,6 Prozent auszumachen.

      Verglichen mit dem Vorjahresmonat hat die Produktion in der Eurozone um 3,3 Prozent und in der EU27 um 4,0 Prozent nachgegeben. Zuvor war im November ein Minus von 0,8 bzw. ein Plus von 0,9 Prozent verzeichnet worden.

      Im Hochbau ging die Bautätigkeit in der Eurozone binnen Jahresfrist um 3,5 Prozent und in der EU27 um 4,1 Prozent zurück. Im Tiefbau fiel die Bautätigkeit in der Eurozone um 6,0 Prozent und in der EU27 um 6,3 Prozent. (19.02.2008/ac/n/m)
      Avatar
      schrieb am 25.03.08 19:19:06
      Beitrag Nr. 427 ()
      Diese elendigen Akqusitionspreis-Vergleiche sind eh für die Katz, zeigen aber zumindest welche Preise bezahlt werden. Trotzdem also hier mal zwei Artikel zum nächsten Deal in der Branche:
      --------------------------------------------------------------

      Exklusiv Haniel bereitet Verkauf von Xella vor
      von Matthias Ruch (Düsseldorf)
      Haniel-Chef Eckhard Cordes prüft den Ausstieg des Familienkonzerns aus weiteren Geschäftsfeldern. Er nimmt sich nun die Baustofftochter Xella vor, deren Marken wie Ytong oder Hebel bekannt sind und die 2007 rund 1,3 Mrd. Euro umsetzte.

      Entsprechende Spekulationen bestätigte der Chef der Baustofftochter, Jan Buck-Emden, im FTD-Interview: "Haniel denkt über einen Verkauf von Xella nach. In diese Überlegungen sind wir einbezogen. Auch die Deutsche Bank ist beteiligt. Es gibt aber noch keinen Beschluss zum Verkauf."

      Branchenkennern zufolge könnte Haniel mittlerweile rund 3 Mrd. Euro für Xella erlösen. Dass Cordes gerade jetzt, wo die Baustofftochter profitabel wächst, zu einem Verkauf neigt, ist typisch für den Mischkonzern. Seit der Gründung des Unternehmens vor 250 Jahren handelt er nach der Devise "Das einzig Beständige ist der Wandel". Günstige Zukäufe gegen den Branchentrend und strenge Renditevorgaben an die Töchter gehören zur Strategie. Die Neuordnung der Haniel-Tochter Metro leitet Cordes selbst, seit er im November 2007 auch in dem Handelskonzern den Vorstandsvorsitz übernommen hat. Ende vergangener Woche gab er etwa den Verkauf der Extra-Supermärkte an den Konkurrenten Rewe bekannt.


      Neue Märkte für Xella

      Haniel war vor acht Jahren - mitten in der deutschen Baukrise - groß in den Handel mit Baustoffen eingestiegen. Der Konzern kaufte zahlreiche Kalksandsteinwerke, übernahm dann 2002 die beiden Branchenführer Fels-Werke und Ytong und fasste alles unter der neuen Marke Xella zusammen. "Mit Kalksandstein und Porenbeton sind wir heute klar die Nummer eins in Deutschland und Europa", sagte Buck-Emden. Nach der erfolgreichen Integration der verschiedenen Marken wolle Xella nun weltweit in neue Märkte vorstoßen.



      Jan Buck-Emden, Vorstandvorsitzender von Xella"Haniel erwartet von uns eine Umsatzrendite von zehn Prozent", sagte Buck-Emden. "An dieser Vorgabe haben wir 2006 erstmals gekratzt. 2007 haben wir sie zur Zufriedenheit der Gesellschafter erreicht." Den Umsatz steigerte Xella 2007 nach eigenen Angaben um knapp zehn Prozent auf 1,3 Mrd. Euro, das Ergebnis von zuletzt 125 Mio. Euro wuchs deutlich stärker.


      Keine Staus im Geschäft

      In den kommenden Jahren will Xella diese Entwicklung fortsetzen - vor allem im Ausland. "Wir wollen weiter um acht bis zehn Prozent pro Jahr wachsen und jedes Jahr weltweit drei neue Werke zukaufen oder neu bauen. In China, in den USA, in Mexiko und Chile haben wir bereits Brückenköpfe gebaut und stoßen nun konsequent in diese Märkte vor", sagte Buck-Emden. Der mögliche Verkauf beschäftige die Mitarbeiter zwar, räumte er ein. "Im Geschäft gibt es aber keinen Stau. Wir investieren beispielsweise planmäßig weiter in unsere Expansion." Am Gesamtumsatz von Xella hat Deutschland heute noch einen Anteil von 40 Prozent. "In fünf Jahren werden es vielleicht noch 25 Prozent sein."

      Auch die Gründung einer neuen Sparte hält Buck-Emden für möglich. "Wir sind derzeit noch sehr stark auf den Neubau fokussiert. In der Sanierung und Renovierung sind wir noch nicht ausreichend präsent. Hier sind wir sehr interessiert." Je nach Marktentwicklung könne es aber auch sein, dass Xella das eine oder andere Geschäft aufgebe. "Wenn wir auf Dauer nicht die Nummer eins oder zwei in den Märkten sein können, dann prüfen wir schon, ob wir noch dabeibleiben können", sagte Buck-Emden.


      Umdenken erwartet

      Im US-Bundesstaat Georgia hat Xella ein stillgelegtes Werk für Porenbeton übernommen. Damit soll der US-Markt für diesen wärmedämmenden Wandbaustoff aus Kalk, Sand und Zement erschlossen werden. "Hebel und auch Ytong sind bereits vor 15 Jahren in die USA gegangen, hatten aber keinen Erfolg", sagte Buck-Emden. "Die Märkte dort sind geprägt durch den traditionellen Bau von Holzhäusern, die waren damals noch nicht reif." Angesichts steigender Energiekosten, heftiger Stürme und Brände erwartet der Xella-Chef nun ein Umdenken der Bauherren. "Mit unseren Baustoffen könnten die Häuser 100 Jahre stehen." So viel Zeit gibt er dem Markt allerdings nicht. "So ein Werk muss sich nach drei oder vier Jahren rechnen. Das ist unsere übliche Zielsetzung."


      Aus der FTD vom 21.01.2008
      © 2008 Financial Times Deutschland, © Illustration: FTD/Jardai/modusphoto.com

      ------------------------------------


      HANDELSBLATT, Dienstag, 25. März 2008, 13:07 Uhr
      Baubranche

      Haniel startet Verkauf von Tochter Xella
      Von Christoph Schlautmann, Hans G. Nagl, Axel Granzow


      Haniel will die in Duisburg ansässige Tochter Xella schnell verkaufen. Der Konzern braucht frisches Geld, um die Nettoverschuldungsrate zu drücken. Ansonsten droht der Verlust des "A"-Ratings und damit teurere Kredite. Ein Interessent ist schon aus dem Rennen.


      DÜSSELDORF/FRANKFURT. Der Familienkonzern Haniel hat den Verkauf seiner Baustoff-Tochter Xella eingeleitet. Für die Duisburger Firma, die mit 1,3 Mrd. Euro Umsatz zuletzt für fünf Prozent des Haniel -Geschäfts stand, werde über die Deutsche Bank nach einem Interessenten gesucht, bestätigte eine Haniel-Sprecherin.

      In das 2002 unter dem Kunstnamen Xella gegründete Unternehmen mit aktuell 7 400 Mitarbeitern hatte Haniel unter anderem die zugekauften Baustofffirmen Ytong (Porenbeton), Hebel (Wirtschaftsbau) und Fermacell (Gipsfaserplatten) eingebracht. Im Dezember hatte ein Haniel -Sprecher erklärt, man prüfe den Verkauf des Unternehmens, halte sich aber auch die Option offen, das Baugeschäft noch zu erweitern. Der Prozess werde "mit Sicherheit bis weit in das Jahr 2008 hineinreichen", sagte er damals.

      Nun kommt der Verkauf schneller als geplant. Ein wesentlicher Grund dafür dürfte sein, dass Haniel -Chef Eckhard Cordes die Konzernkasse nach dem Zukauf beim Düsseldorfer Metro-Konzern wieder auffüllen will. Anfang August hatten die Duisburger mit einem Partner ihre Beteiligung am Dax-Konzern auf 50,1 Mrd. Euro aufgestockt und dazu gut drei Mrd. Euro ausgegeben.

      Seither steht die Nettoverschuldungsrate, gemessen am Konzernvermögen, bei rund 29 Prozent. Der über 250 Jahre alte Traditionskonzern hat sich jedoch gegenüber seinen 560 Familienerben verpflichtet, die Quote von 25 Prozent nicht zu überschreiten. Auch die Ratingagentur Standard & Poor?s (S&P) will das komfortable Rating "A-" nur beibehalten, wenn die Verschuldungsgrenze langfristig unter 20 Prozent bleibt. Allenfalls kurzfristige Überschreitungen werde man tolerieren, bestätigte S&P-Experte Werner Stäblein auf Anfrage. Bei einer Rückstufung würden sich für Haniel Kredite verteuern.

      Dabei hilft es nur bedingt, dass S&P beim Schuldenrisiko aktuell lediglich eine Quote von 22 Prozent errechnet. Grund der Abweichung von der tatsächlichen Schuldenquote: Beim Ausbau der Metro-Beteiligung vereinbarte Haniel mit den Kreditgebern, im (unwahrscheinlichen) Fall einer Metro-Pleite, nicht in Regress genommen zu werden. Im Gegenzug für diese sogenannten "Non recourse debts" beteiligten sich die Duisburger zusätzlich mit Eigenkapital an den Metro-Zukäufen.

      Bereits jetzt aber zeichnet sich ab, dass der im Dezember in Zeitungsberichten kolportierte Verkaufserlös von drei Mrd. Euro für Xella nicht zu erreichen ist. Branchenexperten wie Marc Nettelbeck von der Landesbank Baden-Württemberg erwarten, gemessen an jüngsten Verkäufen in der Branche, einen Kaufpreis von unter zwei Mrd. Euro.
      Nach Informationen des Handelsblatts sondiert Haniel daher darüber hinaus den Verkauf der etwa halb so großen Tochter HTS, die Waschraum-Hygiene anbietet. Gegebenenfalls solle im dritten oder vierten Quartal eine Auktion gestartet werden, heißt es in Bankenkreisen. Dass der Verkauf geprüft worden sei, bestätigte eine Haniel -Sprecherin auf Anfrage. Aktuell gebe es dazu aber keine Aktivitäten.

      Beim Verkaufsprozess um Xella ist einer der Hauptinteressenten offenbar schon aus dem Rennen. Der österreichische Wettbewerber Wienerberger würde wohl an kartellrechtlichen Bedenken scheitern, heißt es bei Haniel. Xella als Kalksandsteinspezialist und Wienerberger der Ziegelkonzern sind die beiden größten Wandbaustoffproduzenten in Deutschland. Nach Angaben aus Finanzkreisen sollen sich mit Blackstone, The Carlyle Group und Kohlberg Kravis Roberts (KKR) aber auch Finanzinvestoren um Xella bemühen. Weil bei Übernahmen von Private-Equity-Firmen aber selten Synergien entstehen, dürften die Gebote hier niedriger ausfallen.


      --------------------------------------------------------------------------------

      Ungewisse Zukunft

      Erträge

      Haniels Baustofftochter Xella gilt als profitabel. Im Geschäftsjahr 2006 (neuere Zahlen liegen noch nicht vor) warf das Unternehmen vor Steuern 125 Mill. Euro ab - nach 81 Mill. Euro im Vorjahr.

      Belastungen

      Mit einem Anteil von rund 60 Prozent ist Xella stark auf den deutschen Markt fokussiert. Doch das Geschäft am Bau schwächelt hierzulande seit kurzem wieder. Zwar bemüht sich Geschäftsführer Jan Buck-Emden, Xella zu internationalisieren, das aber kostet eine Menge Geld.
      Avatar
      schrieb am 23.04.08 11:41:37
      Beitrag Nr. 428 ()
      Der Vorstand der Uzin Utz AG blickt in dem heute veröffentlichten GB mit "verhaltenem Optimismus" in die Zukunft. Umsatz und Ergebnis sollen auch in 2008 gesteigert werden.

      Bald kommen die Zahlen von Sto und ich gehe davon aus, dass dort ähnliches zu lesen sein wird. Bei einem u.a. deutlich einstelligem KGV (übrigens im Gegensatz zu Uzin) brennt hier also nix an. Inzwischen hat sich jedoch charttechnisch ein erheblicher Widerstand zwischen 50 und 55 Euro aufgebaut, der wohl nicht so einfach genommen wird.
      Avatar
      schrieb am 23.04.08 17:43:06
      Beitrag Nr. 429 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.950.222 von unicum am 23.04.08 11:41:37Inzwischen hat sich jedoch charttechnisch ein erheblicher Widerstand zwischen 50 und 55 Euro aufgebaut, der wohl nicht so einfach genommen wird.


      aber wenn er (nach evtl. guten Zahlen...) dann genommen wird kommt wieder Musik in Sto rein....;)!
      Avatar
      schrieb am 23.04.08 22:39:34
      Beitrag Nr. 430 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.954.248 von BrokerPK am 23.04.08 17:43:06Hallo BrokerPK,

      klar wird Sto in unser beider Augen mit guten Zahlen kommen. Aber was sind schon "gute Zahlen"? Das ist relativ. Ich gehe davon aus, dass die Zahlen in auf der Linie der Markterwartung liegen. Die Schätzungen für 2007 liegen in diesem Forum ja auch recht dicht beieinander. Konsequenterweise muß man demnach davon ausgehen, dass der Markt die Auffassung vertritt, dass Sto nicht mehr wert ist.
      Avatar
      schrieb am 24.04.08 09:01:32
      Beitrag Nr. 431 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.957.546 von unicum am 23.04.08 22:39:34sehe ich nicht so....der Markt kalkuliert mittlerweile (z.B. Börse Online nur noch mit Gewinnen von unter 5 EUR!!)....denke das ist doch sehr verhalten und lässt positiven Überraschungsspielraum für Analysten wie auch für den Aktienkurs....;)!!
      Avatar
      schrieb am 24.04.08 09:10:16
      Beitrag Nr. 432 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.958.990 von BrokerPK am 24.04.08 09:01:32BörseOnline sehe ich nicht als repräsentativ für den Markt an. Die lagen -gerade bei Sto- schon immer vollständig daneben und es hat auch in der Vergangenheit niemanden gejuckt. Ich bin mir nicht sicher, ob BO bei Sto überhaupt recherchiert.
      Avatar
      schrieb am 24.04.08 14:23:18
      Beitrag Nr. 433 ()
      24.04.2008 14:10:19

      DGAP-Adhoc: Sto AG (deutsch)Sto AG: Konzernumsatz steigt 2007 um 3,5 % auf 884,7 Mio. EUR, EBIT nimmt um 3,6 % auf 75,0 Mio. EUR zu

      Sto AG / Jahresergebnis

      24.04.2008

      Veröffentlichung einer Ad-hoc-Mitteilung nach § 15 WpHG, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
      ---------------------------------------------------------------------------

      - Sto-Konzernumsatz steigt 2007 um 3,5 % auf 884,7 Mio. EUR - EBIT nimmt um 3,6 % auf 75,0 Mio. EUR zu

      Die Sto AG, weltweit führender Hersteller von Wärmedämm-Verbundsystemen, steigerte ihren Konzernumsatz im Geschäftsjahr 2007 um 3,5 % auf 884,7 (Vorjahr 854,8) Mio. EUR. Bereinigt um Wechselkurseffekte wäre das Plus um rund 11 Mio. EUR höher ausgefallen und damit der Planwert von rund 900 Mio. EUR erreicht worden.

      Das operative Konzernergebnis (EBIT) verbesserte sich in der Berichtsperiode um 3,6 % auf 75,0 (72,4) Mio. EUR und übertraf damit leicht die Prognosen. Ursprünglich war Sto von einem maximal gehaltenen Wert ausgegangen.

      Infolge eines besseren Finanzergebnisses legte der Vorsteuerertrag (EBT) etwas stärker um 6,1 % auf 69,9 (65,9) Mio. EUR zu. Der Nettogewinn ging aufgrund steuerlicher Faktoren erwartungsgemäß zurück: Der Konzernjahresüberschuss lag 2007 bei 48,5 Mio. EUR nach 50,4 Mio. EUR im Vorjahr.

      Diese steuerlichen Einflüsse machten sich auch bei der Muttergesellschaft bemerkbar: Der - nach HGB ermittelte - Jahresüberschuss der Sto AG lag mit 37,2 Mio. EUR etwa stabil auf dem Vorjahresniveau von 37,6 Mio. EUR, obwohl das Vorsteuerergebnis infolge höherer Beteiligungserträge der ausländischen Tochtergesellschaften um 15,1 % auf 48,1 Mio. EUR angestiegen ist.

      Auf der Grundlage der unverändert soliden Ertragsbasis schlagen Vorstand und Aufsichtsrat der Hauptversammlung am 18. Juni 2008 vor, wie im Vorjahr eine Dividende von 0,31 EUR je Vorzugs- und von 0,25 EUR je Stammaktie zuzüglich eines Bonus von jeweils 0,84 EUR auszuschütten.

      Die Entwicklung im Geschäftsjahr 2008 ist vor dem Hintergrund der schwachen Konjunktur in den USA und der Verwerfungen an den internationalen Finanzmärkten von großen Unsicherheiten geprägt. Auf Basis der aktuell verfügbaren Konjunkturprognosen und eigener Einschätzungen rechnet Sto weltweit nur mit einem verhaltenen Verlauf der Nachfrage nach Bauleistungen. Da das Unternehmen jedoch über eine gefestigte Marktposition verfügt und breit regional diversifiziert ist, wird mit einem moderaten Anstieg beim Sto-Konzernumsatz um etwa 4 % auf rund 920 Mio. EUR gerechnet. Das operative Konzernergebnis EBIT wird voraussichtlich stabil auf Vorjahresniveau bleiben.
      Avatar
      schrieb am 24.04.08 14:26:31
      Beitrag Nr. 434 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.962.504 von Shortguy am 24.04.08 14:23:18Die Aktie ist schonmal über 50 EUR +6 % bei 50,90 EUR.
      wie ist das Ergebnis pro Aktie heruntergerechnet?
      Keinen Gewinnrückgang für dieses Jahr sehe schon mal entgegen der bisherigen Prognosen als Erfolg an :)!

      so long :cool:
      Avatar
      schrieb am 24.04.08 14:28:48
      Beitrag Nr. 435 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.962.504 von Shortguy am 24.04.08 14:23:18... mit so guten Zahlen hatte ich nun nicht mehr ganz gerechnet, da musste man doch glatt nochmal zugreifen:laugh:

      Grüße
      il
      Avatar
      schrieb am 24.04.08 14:31:09
      Beitrag Nr. 436 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.962.536 von BrokerPK am 24.04.08 14:26:31Wie (von BrokerPK und meiner Wenigkeit ;) ) erwartet hervorragende Zahlen. Im EPS sogar deutlich darüber. KGV 6,63. Wie bereits seit Monaten geschrieben: der Markt verkennt Sto. Die Aktie wird billigst verscherbelt :D
      Avatar
      schrieb am 24.04.08 14:35:27
      Beitrag Nr. 437 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.962.584 von unicum am 24.04.08 14:31:09Börsenwert selbst jetzt mit 6 % Aufschlag gerade einmal 350 Mio. EUR.

      Bei avisierten 920 Mio Umsatz ist das mehr als lächerlich....

      fairer Kurs ist um die 80-90 EUR m.M. nach.
      Avatar
      schrieb am 24.04.08 14:42:33
      Beitrag Nr. 438 ()
      das Ergebnis liegt in der Tat deutlich über den Erwartungen, EPS ca. 7,55 € (auf Basis der reduzierten Aktienzahl).

      Die Prognose für 2008 (Umsatz ca. 900 Mio. €) erscheint mir jedoch extrem optimistisch:

      Umsatz 2007 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum
      Q1 ... +32 %
      Q2 ... +5 %
      Q3 ... -3 %
      Q4 ... -20 %

      EBIT 2007 im Vergleich zum Vorjahr
      H1 ... +124 %
      H2 ... -17 %

      Die Tendenz zeigt eindeutig gen Süden. Sollte es zu einem weiteren Konjunktureinbruch kommen (wovon ich ausgehe), läge das KGV ggf. schnell wieder im zweistelligen Bereich.

      Schwer zu beantworten, ob man die - optisch zweifellos billige - Aktie wirklich kaufen soll.
      Avatar
      schrieb am 24.04.08 14:45:55
      Beitrag Nr. 439 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.962.730 von Joschka Schröder am 24.04.08 14:42:33Sto ist für Tiefstapelei bekannt würde mich wundern warum sie dann nicht gleich sagen sie erwarten einen reduzierten Gewinn für das laufende Geschäftsjahr....

      der Markt beginnt langsam zu erkennen dass die Aktie massiv unterbewertet ist....fast 10 % plus....das charttechnische Bild hellt sich nun auch mehr und mehr auf und so mancher Techniker wird auf den rollenden Zug aufspringen....
      Avatar
      schrieb am 24.04.08 15:15:05
      Beitrag Nr. 440 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.962.730 von Joschka Schröder am 24.04.08 14:42:33Rein ex post betrachtet, kann man Sto nicht unbedingt vorwerfen, zu optimistische Prognosen abgegeben zu haben. Ich möchte daran erinnern, dass im November(!!!), also 2 Monate vor GJ-Ende, eine Adhoc-Meldung veröffentlicht wurde, wonach das EBIT zurückgehen solle. Diese Meldung hat sich nun schlicht als falsch herausgestellt!

      Auch ich gehe von einem Konjunktureinbruch aus. Sto ist jedoch nicht von der Konjunktur abhängig sondern von der Baukonjunkur. Und die liegt schon ab Boden. Wir befinden uns also schon in einem branchenspezifischen schlechten Umfeld.
      Dabei muß man zudem berücksichtigen, dass sich Sto in einem speziellen Segment der Baubranche bewegt, deren Konjunktur wiederum ihre Eigenarten hat.

      Schließlich: Wenn's so mies um Sto bestellt ist, könnten wir die Bude ja an einen Wettbewerber vertickern. Dann würden wir einen dreistelligen Betrag pro Aktie bekommen (siehe Transaktionen, die in diesem Thread dokumentiert wurden). Wenn auch das nix hilft, könnten wir letztlich diesen Schrottladen auch liquidieren. Der Buchwert liegt bei ca. 40 € und ich gehe von einigen stillen Reserven im AV aus.

      Gruß unicum
      Avatar
      schrieb am 24.04.08 17:03:29
      Beitrag Nr. 441 ()
      Nachtrag:
      Inzwischen wurde auch eine Pressemitteilung veröffentlicht, mit ein paar wenigen weiteren Infos.

      U.a. wird die vollständige Übernahme von Sto-Tikkurila angekündigt. Das sehe ich positiv und entspricht der langjährigen Sto-Strategie, neue Projekte zunächst mit einem Partner, dann selbstständig anzugehen.

      Das nochmalige Lesen des Ausblicks bestätigt meinen Eindruck, dass konjunkturelle Aspekte hinreichend gewürdigt wurden. Für zu optimistische Prognosen ist die Branche auch über mehr als ein Jahrzehnt zu sehr gebeutelt worden (wobei es äußerst aufschlussreich ist, sich die Entwicklung der Sto AG über gerade dieses Jahrzehnt anzuschauen).
      Avatar
      schrieb am 24.04.08 19:04:54
      Beitrag Nr. 442 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.962.730 von Joschka Schröder am 24.04.08 14:42:33Hallo Joschka,

      bei mir ergibt sich auf den ersten Blick ein Umsatz von Q4 2007 von 205 Mio. ggü. 218 Mio. im Vorjahr.

      Offensichtlich stimmt das entweder nicht oder die -20% sind etwas zu hoch angesetzt.


      Gruß Niko
      Avatar
      schrieb am 24.04.08 20:07:48
      Beitrag Nr. 443 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.965.965 von Big Nick am 24.04.08 19:04:54Stimmt, vielen Dank! Da hatte ich in meiner Excel-Datei eine falsche Zuordnung (Umsätze Q1-Q3 2007 vom Umsatz 2006 (!) dividiert).

      Richtig sieht´s so aus:
      Q1 2007 vs Vorjahr ... +32 %
      Q2 2007 vs Vorjahr ... +5 %
      Q3 2007 vs Vorjahr ... -3 %
      Q4 2007 vs Vorjahr ... -6 %

      Das schaut schon deutlich freundlicher aus, obwohl sich an der Tendenz nichts geändert hat.
      Avatar
      schrieb am 05.05.08 20:23:14
      Beitrag Nr. 444 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.966.589 von Joschka Schröder am 24.04.08 20:07:48Die Durchsicht des Geschäftsberichts hat meine Gesamteinschätzung nicht verändert und es gibt hierzu wenig zu disskutieren.

      Bezüglich des EpA muß berücksichtigt werden, dass die Angaben am Ende der IAS-G&V zu niedrig sind, da bei dieser eine im Zeitablauf gewichtete durchschnittliche Aktienanzahl angenommen wird. Das sind die üblichen Beklopptheiten der (IAS) Rechnungslegung: Ein Jahresabschluss ist, das lernt jeder Handelsschüler in der ersten Rewe-Unterrichtsstunde, eine Stichtagsbetrachtung. Auch juristisch gilt hinsichtlich des Gewinnanspruchs das Stichtagsprinzip.
      Somit ist m.E. die voll reduzierte Aktienanzahl maßgeblich, zumal ich nicht davon ausgehe, dass die erworbenen Aktien in absehbarer Zeit wieder auf den Markt kommen. Demnach gilt pro Aktie für 2007 (2006):
      EpA: 7,53 € (7,36 €),
      Buchwert: 37,62 € (32,62 €),
      Cashflow: 12,28 € (11,66 €).
      Das Unternehmen ist weiterhin bei solider Bilanzierungspolitik sehr (zu?) gut finanziert. Die Dividende von 1,15 € ist m.E. ok.

      Ich folge den Prognosen des Vorstands weitestgehend und rechne prinzipiell damit, das ein zunehmender Druck auf die Margen (siehe die Diskussion hier, als alle anderen Teilnehmer meine Prognosen noch im Ggs zu heute für zu vorsichtig einschätzten) durch Umsatzsteigerungen und regionale Verlagerungen aufgefangen werden kann.

      Deshalb gehe ich für 2008 und 2009 von einem konstanten JÜ aus (EpA: 7,53 €), schätze das Chance-Risiko-Verhältnis als günstig ein und glaube weiterhin an die Fehleinschätzung durch die übrigen Kapitalmarktteilnehmer.

      Da das Interesse an Sto mittlerweile wieder gen Null tendiert, weshalb ich nun das ursprüngliche Ansinnen der Familie nachvollziehen kann, den Wert von der Börse zu nehmen (das Geschrei ist dann in solchen Fällen aber regelmäßig merkwürdig groß, wenn es dann doch mal soweit kommt: plötzlich gibt es ganz viel Aktionäre, die die Aktie für viel zu günstig halten), halte ich mich mit weiteren Äußerungen -zumindest bis zur nächsten Unternehmensmeldung- vorerst zurück. So viel gibt es ja auch nicht zu diskutieren.

      Gruß unicum
      Avatar
      schrieb am 05.05.08 20:42:20
      Beitrag Nr. 445 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.031.724 von unicum am 05.05.08 20:23:14"Da das Interesse an Sto mittlerweile wieder gen Null tendiert, weshalb ich nun das ursprüngliche Ansinnen der Familie nachvollziehen kann, den Wert von der Börse zu nehmen (das Geschrei ist dann in solchen Fällen aber regelmäßig merkwürdig groß, wenn es dann doch mal soweit kommt: plötzlich gibt es ganz viel Aktionäre, die die Aktie für viel zu günstig halten)"

      AUSGEZEICHNET!

      "halte ich mich mit weiteren Äußerungen -zumindest bis zur nächsten Unternehmensmeldung- vorerst zurück."

      Muss nicht sein. Beiträge des users unicum zeichnen sich durch hohe Qualität aus und werden immer gerne gelesen.

      PS: Sollte das Unternehmen die Gewinne auf annähernd konstantem Niveau halten, wäre die Aktie in der Tat deutlich zu billig. Ein KGV von 10 (entspricht Kurs in Höhe von 75 €) sollte dem Unternehmen dann in jedem Fall zugestanden werden.

      Auf die Geschäftsentwicklung in Q1 bin ich jedenfalls schon einmal gespannt, insbesondere, ob die rückläufige Umsatzentwicklung gestoppt werden konnte (was ein gutes Zeichen wäre).
      Avatar
      schrieb am 07.05.08 13:07:03
      Beitrag Nr. 446 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.031.892 von Joschka Schröder am 05.05.08 20:42:20Sto hat ja gesagt, dass das EBIT auf Basis 2007 in 2008 & 2009 gehalten werden kann. Aber das bedeutet ja nicht, dass das EPS unverändert bleibt. Bei dem guten operativen CF und dem in 2007 realisierten Schuldenabbau kann man von verringerten Zinskosten ausgehen. Ebenfalls verringert sich die Steuerquote auf vielleicht ca 25% im Gesamtkonzern. Führt man beides zusammen komme ich auf ein EPS von ca. 8,50 Euro, bei einer verringerten Aktienanzahl von insgesamt 6.426.000 Stck.
      Avatar
      schrieb am 07.05.08 14:14:47
      Beitrag Nr. 447 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.045.939 von cybehr am 07.05.08 13:07:03Nun doch noch mal:
      Ja, das wäre on top und der Freie CF ist ja sehr hoch. Übrigens mag ich es immer etwas vorsichtiger. Tasächlich besteht die Möglichkeit das Ergebnis auch deutlich zu übertreffen. Im Häuserbau läuft es in Osteuropa zurzeit sehr gut und in Polen kommen dann noch Wechselkursgewinne hinzu. Auch die Baumaterialpreise steigen weiter.

      Wenn man sich die Äußerungen der Analysten der letzten Telefonkonferenz bei Dyckerhoff anlässlich der Jahreszahlen von anhört, stellt man fest, vieviel Blindschleichen hier unterwegs sind. Gerade in der Baubranche gibt es kaum noch Experten und die Lage wird m.E. zu kritisch betrachtet.

      Dyckerhoff ist deshalb ebenso wie Sto, massiv unterbewertet. Die Aktienmarktteilnehmer differenzieren nicht und kennen das Geschäft in keinster Weise. So soll es sein.
      Avatar
      schrieb am 16.05.08 11:01:31
      Beitrag Nr. 448 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.966.589 von Joschka Schröder am 24.04.08 20:07:48Recht erfreuliche Entwicklung bei Sto mit einem Trendbruch bei der Umsatzentwicklung. Die Tabelle aus #441 kann nun vervollständigt werden:


      Q1 2007 vs Vorjahr ... +32 %
      Q2 2007 vs Vorjahr ... +5 %
      Q3 2007 vs Vorjahr ... -3 %
      Q4 2007 vs Vorjahr ... -6 %

      Q1 2008 vs Vorjahr ... +3,7 %
      Avatar
      schrieb am 16.05.08 15:41:49
      Beitrag Nr. 449 ()
      Nachdem im H1-Bericht noch von einem Konzernergebnis vor Steuern etwa auf Vorjahreshöhe gesprochen wurde, so durfte man nach der Gewinnwarnung vom 09.11.2007 eigentlich eher damit rechnen, dass das Konzernergebnis vor Steuern in 2007 unter Vorjahr liegen wird. Die Wirklichkeit zeigt nun eine EBT, welches um 6,1% über Vj. liegt. Mehr als zur Irreführung war die Meldung vom 09.11.2007 also, im Nachhinein betrachtet, gar nicht geeignet.

      Selbst im Q3-Bericht spricht man noch von einem niedrigeren EBIT als in 2006, einem Umsatz von rd. 900 Mio. EUR und fortlaufenden Kostensteigerungen auf der Rohstoff- und Energieseite.

      Ich rechnete daher mit einem Umsatz von gut 900 Mio. EUR und einem EBT zwischen rd. 53 und 58 Mio. EUR.

      Die Ist-Werte 2007 liegen nun völlig anders: Umsatz 885 Mio. EUR, EBIT 75,0 Mio. EUR (+3,6%), EBT 69,9 Mio. EUR (+6,1%).

      Ich hatte noch keine Zeit den GB zu studieren. Wäre noch zu klären, ob möglicherweise Sonderfaktoren in Q4 zu Buche geschlagen haben. Auffällig ist, und das kann man bereits einfach der GuV entnehmen, dass die Materialquote in H2/2007 sowohl ggü. H1/2007 als auch ggü. H2/2006 deutlich und somit entgegen dem Trend der letzten Jahre gefallen ist.
      Avatar
      schrieb am 02.06.08 21:38:48
      Beitrag Nr. 450 ()
      Andere Gründe als die wider Erwarten gesunkene Materialquote (MQ) kann ich für das überraschend gute Q4 nicht ausmachen.

      Die Entwicklung der MQ zur Gesamtleistung ist auf jeden Fall auffällig:

      H1 2005 43,4%
      H2 2005 44,1%

      H1 2006 43,8%
      H2 2006 45,1%

      H1 2007 46,1%
      H2 2007 44,3%

      Die Umsätze in Q4 waren ja mehr bescheiden und die zuletzt ausgegebene Prognose von 900 Mio. EUR für das Gesamtjahr wurde mit 885 ja auch verfehlt, in Mio. EUR:

      Q1 2006 117,5
      Q2 2006 249,2
      Q3 2006 270,2
      Q4 2006 217,9

      Q1 2007 155,3
      Q2 2007 261,9
      Q3 2007 262,4
      Q4 2007 205,1

      Q1 2008 161,0

      Wenn man annimmt, dass die MQ in H1 mit 45% weiter rd. 1% unter Vorjahr bleibt und in H2 wieder ansteigt (s. Hinweis in Q1-Bericht) um wieder das höhere Niveau von H2/2006 zu erreichen, so käme das immer noch einer ggü. 2007 unveränderten Quote gleich. Ich gehe daher davon aus, dass die Prognose eines unveränderten EBIT trotz Belastung aus der Tariferhöhung ab April gut erreicht werden kann.

      Danach schätzte ich dann, in Mio. EUR:

      Umsatz 920
      EBIT 75
      EBT 72 (Finanzergebnis -3)
      EAT 51 (Steuerquote 29%)
      pro Aktie 7,90 EUR (6,43 Mio. ausstehende Aktien)
      Avatar
      schrieb am 05.06.08 11:43:16
      Beitrag Nr. 451 ()
      die veröffentlichten Bundeszahlen stimmen mich sehr positiv für unsere Sto:

      Bauausgaben/investitionen sind um 4,5 % angestiegen :eek:!!
      Avatar
      schrieb am 27.06.08 12:19:20
      Beitrag Nr. 452 ()
      Bauwirtschaft in den ersten vier Monaten 2008:

      Produktion um 4 % im Plus
      Umsätze um 9 %, Auftragseingänge um 5 % gestiegen
      Konjunkturelles Gefälle zwischen West und Ost nimmt zu

      Die deutsche Bauwirtschaft hat sich in diesem Jahr bislang gut gegen die zunehmenden gesamtwirtschaftlichen Risiken behaupten können: Wie der Hauptverband der Deutschen Bauindustrie in der neuesten Ausgabe seines Aktuellen Zahlenbildes mitteilt, lag die Produktion im Bauhauptgewerbe in den ersten vier Monaten 2008 um 4,4 % über dem entsprechenden Vorjahreszeitraum (April: + 15 %). In den Büchern der Bauunternehmen hat sich dies in einem Umsatzplus von nominal 9,2 % niedergeschlagen (April: + 13,2 %). Für das Gesamtjahr 2008 prognostiziert der Hauptverband, dass der baugewerbliche Umsatz im Bauhauptgewerbe nominal um 4 %, real um 1 % steigen wird. Skeptischer ist der Hauptverband für 2009: Die Bauwirtschaft werde sich der realen Null nähern.

      Allerdings hat die Baunachfrage zumindest in einigen Regionen an Schwung verloren: Insgesamt stiegen die Auftragseingänge in den ersten vier Monaten nominal um 4,8 % (April: + 7,7 %). Das baukonjunkturelle West-Ost-Gefälle nahm aber zu: Während die westdeutschen Bauunternehmen von Januar bis April ihre Auftragseingänge noch einmal um 7,2 % steigern konnten, blieb der Ordereingang der ostdeutschen Baubetriebe um 3,9 % hinter dem Vorjahresniveau zurück (April: + 10,2 % bzw. - 0,9 %).

      Am stärksten profitierten die Unternehmen des Öffentlichen Baus von der Entwicklung: Der Auftragseingang ist in den ersten vier Monaten dieses Jahres um 7,4 % gestiegen (April: 4,9 %). Insbesondere Bund und Länder haben ihren Beitrag zur Stabilisierung der Baukonjunktur erbracht: Ihre Bauausgaben lagen von Januar bis April um 6,7 % über dem Vorjahreswert. In den Büchern der Bauunternehmen schlug sich dies mit einem Umsatzplus von 11,9 % nieder (April: 12,3 %).

      Der Wirtschaftsbau bleibt auch weiterhin Motor der Baukonjunktur: Der Ordereingang lag in den ersten vier Monaten um 5,9 % über dem Wert des vergleichbaren Vorjahreszeitraums, der Umsatz stieg um 12,8 % (April: 17,8 % bzw. 20,6 %). Steigende Euro-Kurse, die Verteuerung der Rohstoffe und eine Verschlechterung der Kreditkonditionen infolge der weltweiten Kapitalmarktkrise haben der Investitionsneigung der deutschen Wirtschaft vorerst noch nichts anhaben können.

      Der Wohnungsbau erholt sich langsam von den Spätfolgen des Auslaufens der Eigenheimzulage Ende 2006 und der Mehrwertsteuererhöhung zu Beginn 2007: Zwar liegen nach vier Monaten die Ordereingänge mit 4,9 % noch im Minus (April: - 12,3 %). Die Baugenehmigungen von neuen Wohnungen sind aber von Januar bis Februar dieses Jahres um 1,9 %, die Umsätze in den ersten vier Monaten um 2,7 % gestiegen (April: 5,4 %).

      Der Mangel an Baufachkräften, der Aderlass an qualifizierten Bauleuten durch den Übergang in den Ruhestand sowie die Abwanderung in andere Branchen verhindern, dass die rege Bautätigkeit sich auch in steigenden Beschäftigtenzahlen niederschlägt. Der Hauptverband wäre deshalb schon froh, wenn das Beschäftigungsniveau 2008 auf dem Vorjahresstand von 714.000 Beschäftigten gehalten werden könnte.

      Quelle: Hauptverband der Deutschen Bauindustrie e.V.
      Avatar
      schrieb am 10.07.08 19:27:27
      Beitrag Nr. 453 ()
      Nach laner Zeit gibt es wieder eine professionelle Analyse zur Sto AG:

      Sto vielversprechend

      10.07.2008
      FOCUS-MONEY

      München (aktiencheck.de AG) - Die Experten von "FOCUS-MONEY" halten die Sto-Aktie für ein vielversprechendes Investment.

      Ab dem 01. Juli 2008 sei der Energiepass für ältere Gebäude Pflicht. Es sei davon auszugehen, dass viele Besitzer in Energiesparmaßnahmen investieren würden, um den Wert ihrer Immobilien zu erhalten, aber auch um Geld zu sparen.

      Zu den Profiteuren dieser Entwicklung würden neben der Umwelt Unternehmen aus der Bau- und Baustoffindustrie zählen. Eins davon sei die Sto AG, die auf Gebäudefassaden spezialisiert sei und zudem Dämm- und Beschichtungssysteme fertige.

      In 2007 habe der Konzern einen Umsatz in Höhe von 884,7 Mio. Euro generiert. Dabei liege der Schwerpunkt mit 683,29 Mio. Euro auf Westeuropa. Der Rest entfalle auf Osteuropa, Asien und Amerika. In diesem Jahr sei der Markteintritt in Russland geplant und zudem wolle man die Stellung in China ausbauen.

      Im Auftrag von "FOCUS-MONEY" habe Philipp Leipold der GBC AG den Titel näher unter die Lupe genommen, da bisher kein Analyst, nach Angaben von "Bloomberg" den Wert covere. Seiner Einschätzung nach werde die Nachfrage nach Wärmedämm-Verbundsystemen in den kommenden Jahren steigen, wovon Sto profitieren dürfte. Zudem dürfte der Konzern auch von weiteren positiven gesetzlichen Rahmenbedingungen seinen Nutzen ziehen. Er schätze für 2008 einen Gewinn je Aktie von 7,50 Euro, woraus sich ein KGV von 6,9 ableiten lasse. Er sehe ein Kursziel von mindestens 80 Euro.

      Trotz einer Korrektur sei der mittelfristige Aufwärtstrend verteidigt worden. Nachdem der Abwärtstrend verlassen worden sei, sei der Weg nach oben frei.

      Die Experten von "FOCUS-MONEY" halten die Sto-Aktie für ein vielversprechendes Investment. Ein Stoppkurs solle bei 43,50 Euro platziert werden. (Ausgabe 29) (10.07.2008/ac/a/nw)
      Avatar
      schrieb am 15.07.08 15:14:25
      Beitrag Nr. 454 ()
      http://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/haniel-fin…

      Verkauf der Baustofftochter
      Haniel findet Käufer für Xella
      von Hans G. Nagl und Christoph Schlautmann

      Der Duisburger Haniel-Konzern wird nach Informationen des Handelsblatts in der kommenden Woche den Verkauf seiner Baustofftochter Xella bekannt geben. Vorstandschef Eckhard Cordes habe sich mit den Finanzinvestoren PAI Partners und Goldman Sachs geeinigt, hieß es – auf einen Verkaufspreis in Milliardenhöhe.


      FRANKFURT. Haniel-Chef Cordes habe sich mit den Finanzinvestoren PAI Partners und Goldman Sachs auf einen Verkaufspreis von 1,9 Mrd. Euro geeinigt, hieß es im Kreis der Verhandlungspartner. Sprecherinnen von Haniel und Goldman Sachs wollten dazu auf Anfrage nicht Stellung nehmen. Sie dementierten allerdings Berichte, nach denen der Kaufvertrag bereits am Dienstag unterzeichnet worden sei. Bei PAI Partners in München hieß es dazu: „Kein Kommentar."

      Das französische Fondsunternehmen PAI besitzt in Deutschland den Baustoffanbieter Monier. Der Dachziegelhersteller, der einst dem französischen Baustoffkonzern Lafarge unterstand, ist in Deutschland mit der Marke Braas präsent.

      Mit ihrem Gebot, berichten mit den Verhandlungen vertraute Kreise, hätten die beiden Finanzinvestoren die übrigen Bieter aus dem Rennen geworfen. Zu ihnen zählten dem Vernehmen nach der irische Bauzulieferer CRH und der österreichische Wettbewerber Wienerberger, der allerdings schon vor wenigen Wochen wegen kartellrechtlicher Hürden aus dem Bieterverfahren ausgestiegen war.

      Die Höhe des Kaufpreises dürfte in Duisburg allerdings für Enttäuschung sorgen. Zu Beginn der Käufersuche war im Kreis der Verkäufer eine Summe von rund drei Mrd. Euro kolportiert worden. Die „Financial Times Deutschland“ schrieb, Konzernchef Cordes selbst habe diese Summe genannt. Der aber dementierte hartnäckig. Eine Zielgröße sei öffentlich von Haniel nie beziffert worden.

      Schon damals hatten Analysten darauf hingewiesen, dass bei ähnlichen Verkäufen in der Vergangenheit deutlich geringere Preise gezahlt worden seien. Branchenexperten wie Marc Nettelbeck von der Landesbank Baden-Württemberg etwa hatten für Xella einen Verkaufserlös von knapp unter zwei Mrd. Euro erwartet – womit der jetzt erzielte Preis als fair erscheint. Dass Xella vor wenigen Wochen einen um 24 Prozent auf 155 Mill. Euro gesteigerten Vorsteuergewinn präsentierte, konnte den Preis offenbar nicht mehr in die Höhe treiben.

      Weshalb sich der verschwiegene Haniel-Konzern von seiner 1,3 Mrd. Euro Umsatz schweren Tochter trennt, ist strittig. „Wir wollen uns im Schwerpunkt auf Handel und Dienstleistungen konzentrieren“, begründete Haniel-Chef Cordes den Entschluss gegenüber dem Handelsblatt.

      Für den 250 Jahre alten Mischkonzern, der schon an Bergbauunternehmen, Reedereien, Stahlwerken und Tankstellen beteiligt war, wäre die Konzentration auf eine oder zwei Branchen allerdings ein Novum. Derzeit halten die Duisburger neben Xella Anteile am Handelskonzern Metro, am Pharmagroßhändler Celesio, am Hygienespezialisten CWS-Boco und am Edelstahlhersteller ELG. Zusätzliche Verkäufe, etwa um das Portfolio weiter in Richtung Handel und Dienstleistungen zu bereinigen, sind aber offiziell nicht geplant.

      Anders als von Cordes behauptet, halten Beobachter daher die Finanzlage von Haniel für den eigentlichen Grund des Ausstiegs bei Xella. Denn für die Aufstockung der Metro-Beteiligung auf 34 Prozent vor einem Jahr gaben die Duisburger 3,1 Mrd. Euro aus, wodurch sich die Eigenkapitalquote verschlechterte.

      Nach Berechnungen der Ratingagentur Standard & Poor's (S&P) stieg seither die Nettoverschuldung, gemessen am Konzernvermögen, auf rund 29 Prozent. Dass S&P für das tatsächliche Schuldenrisiko nur eine Quote von 22 Prozent errechnete, hilft Haniel nur bedingt. Denn verharrt die Verschuldung längerfristig über 20 Prozent, will die Ratingagentur Haniels komfortable Bewertung („A-“) korrigieren. Kredite würden damit teurer. Konzernchef Cordes weist solche Überlegungen zurück. „Wir müssen nichts verkaufen“, beteuerte er Ende April bei der Vorlage der Jahresergebnisse.
      Avatar
      schrieb am 08.08.08 15:59:54
      Beitrag Nr. 455 ()
      Hat das mal einer umgerechnet auf Sto? - Man weiss ja nicht, ob 1,9 Mrd. Euro stimmen und wieviel Schulden bei Xella mitübernommen wurden.

      http://www.xella.de/html/deu/de/presse_mitteilungen.php?area…

      Xella Umsatz 2007 etwa 1,3 Mrd. Euro. Kaufpreis 1,9 Mrd. Euro.
      EBIT 2007 202 Mio. Euro. Netto?gewinn 155 Mio. Euro.

      KUV-Multiple damit 1,46. Umgerechnet auf Sto ein Kurs von 188 Euro/Aktie.

      Netto?Gewinn-Multiple damit 12,25. Umgerechnet auf Sto ein Kurs von 66 Euro/Aktie. :rolleyes:

      Momentan ist Bau aber wohl total out an der Börse und mit riesigen Unsicherheiten behafftet. Siehe Wacker Construction.

      Und natürlich auch die absurd niedrige Bewertung bei Innotec TSS. :kiss:
      Avatar
      schrieb am 09.08.08 10:00:52
      Beitrag Nr. 456 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.685.334 von Stoni_I am 08.08.08 15:59:54Ob der Nettogewinn von Xella wirklich 155Mio Euro beträgt? Ob mit den 155Mio nicht das EBT gemeint ist?

      Gruß tt
      Avatar
      schrieb am 10.08.08 17:08:32
      Beitrag Nr. 457 ()
      9. August 2008, 14:07 Uhr
      Förderprogramm
      Regierung steckt mehr Geld in Gebäudedämmung
      Die Sanierung alter Bauten reduziert Heizkosten und somit langfristig den globalen Kohlenstoffdioxid-Ausstoß. Das freut nicht nur die Umwelt, sondern auch den eigenen Geldbeutel. Jetzt hat die Regierung ein neues Förderprogramm für die moderne Gebäudedämmung aufgelegt – und auch die Wirtschaft profitiert davon.
      Dämmung für Altbauten wird Pflicht: Umwelt und Geldbeutel schonen

      Wer seine eigenen vier Wände saniert, kann auf Fördermittel hoffen
      Mehr Hilfe zum Energiesparen in den eigenen vier Wänden: Die Regierung stockt das Förderprogramm für bessere Dämmung und moderne Heizungen in diesem Jahr um 500 Mio. auf 1,4 Mrd. Euro auf. So soll die große Nachfrage beim CO2-Sanierungsprogramm befriedigt werden, wie Bauminister Wolfgang Tiefensee (SPD) mitteilte. Mit dem Geld verbilligt der Bund über die staatseigene KfW Bankengruppe Darlehen oder gibt Zuschüsse. Die Förderung bekommt man, wenn man bei der Gebäudesanierung ehrgeizige Energiestandards einhält. Ziel ist es, Energie für Heizung und Warmwasser zu sparen und den Ausstoß der gefährlichen Treibhausgase zu drosseln.

      „Unser CO2-Sanierungsprogramm ist ein Riesenerfolg, die Nachfrage nach Fördermitteln sehr viel höher als ursprünglich angenommen“, sagte Tiefensee. Bereits Ende Juli seien die für 2008 vorgesehenen 900 Mio. Euro ausgeschöpft gewesen. „Die zusätzlichen Mittel sichern die Fortführung des Programms“, so Tiefensee. Von 2005 bis 2007 wurden mit Unterstützung aus Bundesmitteln etwa 290.000 Wohngebäude mit 650.000 Wohneinheiten saniert. Der CO2-Ausstoß wurde laut Regierungsangaben dadurch um mehr als zwei Mio. Tonnen pro Jahr verringert. Darüber hinaus wurden Heizkosten von 500 Mio. Euro gespart.
      Außerdem leiste das Programm einen wichtigen Beitrag zur Sicherung von Wachstum und Beschäftigung, sagte Minister Tiefensee. „Das CO2-Gebäudesanierungsprogramm ist ein Jobmotor.“ Mit einer Mrd. Euro Investitionsvolumen würden rund 25.000 Arbeitsplätze pro Jahr gesichert.
      Die Aufstockung des Programms im laufenden Haushaltsjahr läuft nach Darstellung des Bauministeriums über eine außerplanmäßige Verpflichtungsermächtigung. Dies sei mit Finanzminister Peer Steinbrück (SPD) abgesprochen. Werden die 500 Mio. Euro tatsächlich noch in diesem Jahr als Förderzusagen ausgereicht, wird der Haushalt wegen der langen Laufzeit über die nächsten zehn Jahre mit jeweils 50 Mio. Euro belastet, erläuterte ein Ministeriumssprecher.

      Der Zentralverband Deutsches Baugewerbe (ZDB) nannte die Ankündigung ein „wichtiges Signal“ und einen „Schritt in die richtige Richtung“. Allerdings reiche er nicht aus, um die Klimaschutzziele der Regierung zu erreichen.

      Auch der Verband der Deutschen Bauindustrie forderte neue Anreize im Steuer- und Mietrecht, um die Sanierung von Wohngebäuden schneller voranzutreiben. So sollten bei Energiespar-Sanierungen nicht nur wie bisher elf Prozent der Kosten auf die Mieter umgelegt werden dürfen, sondern ein höherer Satz, forderte Hauptgeschäftsführer Michael Knipper in der „Frankfurter Rundschau“. Immerhin sparten die Mieter dann ja bei den Nebenkosten. AP
      AP/cs
      URL: http://www.welt.de/finanzen/arti2304961/Regierung_steck…
      Avatar
      schrieb am 10.08.08 17:30:57
      Beitrag Nr. 458 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.691.950 von thomtrader am 09.08.08 10:00:52Ja - 155 Mio. klingen in der Branche wirklich zu gut, um wahr zu sein.

      Andererseits erwirtschaftete eine im Bauumfeld tätige Tochtergesellschaft von Innotec TSS Nettogewinnmargen von 20 %. Insgesamt im Jahr 2007 immer noch netto 8 %. Da steht Sto mit knapp über 4 % schon vergleichsweise schlecht da. Auch wenn das im Bauumfeld sicher immer noch sehr gut ist.

      Also nicht ist unmöglich. Aber sowieso ja alles auf schwachen Beinen, da man die Schulden von Xella nicht kennt.
      Avatar
      schrieb am 10.08.08 23:40:03
      Beitrag Nr. 459 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.695.456 von Stoni_I am 10.08.08 17:30:57Sind die Schulden von Xella nicht im Segmentbericht von HeidelbergCement angegeben?
      Ich glaube, ich hatte sie jedenfalls irgendwann irgendwo mal näherungsweise hergehabt.
      Avatar
      schrieb am 11.08.08 00:08:01
      Beitrag Nr. 460 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.696.419 von unicum am 10.08.08 23:40:03So, jetzt noch mal langsam:

      Zum HeidelbergCement-Konzern gehörte die maxit-group, die im Sommer vergangenen Jahres an Saint Gobain für einen recht hohen Preis gegangen ist. Maxit ist ein Wettbewerber von Sto. Man kennt sich und Sto dürfte die Übernahme gründlich beobachtet haben.

      Xella hingegen kommt von Haniel. Die Xella-Segmentschulden im Konzernabschluss von Haniel liegen bei 1.561 Mio.€, wovon allerdings nur 903 Mio.€ Finanzschulden sind. Der Rest sind unverzinsliche Segmentschulden.

      Gute Nacht wünscht unicum
      Avatar
      schrieb am 11.08.08 09:13:59
      Beitrag Nr. 461 ()
      Wir können also als sicher annehmen daß die 155Mio€ das EBT von Xella sind. Das Nettoergebniss wird bei einer normaler Steuerbelastung, damit bei ca. 100Mio€ liegen.


      Gruß tt
      Avatar
      schrieb am 20.08.08 10:33:18
      Beitrag Nr. 462 ()
      Zahlen sind raus. 2.79 EPS je VZ. Ausblick wie gewohnt konservativ zurueckhaltend. EBIT von 75 Mio bestätigt ... sollte bei 30% (geschätzt) Steuern und 6 Mio ZA (Verdopplung des H1 ZA .. der aber eigentlich schon in H1 mit 2,9 Mio zu hoch scheint) auf ca. 7,24 EPS je VZ für 2008.
      Avatar
      schrieb am 20.08.08 11:15:27
      Beitrag Nr. 463 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.773.980 von cybehr am 20.08.08 10:33:18... aufgrund der reduzierten Aktienzahl erwarte ich 2008 ein EPS in Höhe von ca. 7,55 €, wobei ich auch (wg konservativer Unternehmensplanung, s. auch Punkt "Chancen" im HJ-Bericht) einen stärkeren Ergebniszuwachs für möglich halte. Steuerquote 30 % erscheint mir im übrigen etwas zu niedrig, 31 % bis 32 % sind meines Erachtens realistischer.
      Avatar
      schrieb am 20.08.08 11:20:51
      Beitrag Nr. 464 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.774.422 von Joschka Schröder am 20.08.08 11:15:27die aktuelle Steuerquote ist aber nicht repräsentativ, da hier Steurn nachgezahlt werden mussten. Ich hatte schon mit verringerter Aktienzahl (6,426 Mio Gesamt. 2,538 Mio VZ) gerechnet. Wie kommst Du auf 7,55? Und anscheinend sind ca. 6 Mio ZA für 2008 doch realistisch. Es gab letztes JAhr in H1 einen Ertrag aus Zinssicherungsgeschäften (1,1 Mio).
      Avatar
      schrieb am 20.08.08 11:50:11
      Beitrag Nr. 465 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.774.478 von cybehr am 20.08.08 11:20:51vereinfacht: EAT 48,5 Mio. € (wie Vorjahr) ergibt bei 6,43 Mio. Aktien ein EPS von 7,55 €
      Avatar
      schrieb am 20.08.08 13:53:58
      Beitrag Nr. 466 ()
      Aber wenn Du mit 31-32% Steuern rechnest, dann hast Du nur ca. 2,5 Mio Zinsaufwand eingerechnet und den haben die schon im H1 ueberschritten.
      Avatar
      schrieb am 20.08.08 13:58:43
      Beitrag Nr. 467 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.776.377 von cybehr am 20.08.08 13:53:58Konkret: Ich rechne mit einem Zinsaufwand von 5,1 Mio. € und einer Steuerquote von 31 %.
      Avatar
      schrieb am 20.08.08 17:47:11
      Beitrag Nr. 468 ()
      Tatsache ist:

      Wenn man die Steuernachzahlung, die in H1 anfiel herausstreicht, hat Sto im 1 . Halbjahr

      ca. 3 Euro pro Aktie verdient.


      Die Bewertung der Aktie spottet somit jeder Beschreibung, weil im 2. Halbjahr nocheinmal deutlich mehr dazukommen sollte, vielleicht sogar das Doppelte verdient wird wie im 1. Halbjahr.

      Grüße, Niko
      Avatar
      schrieb am 20.08.08 19:00:17
      Beitrag Nr. 469 ()
      In den vergangenen Berichtsperioden hatte Sto, retrospektiv betrachtet, seine Ausblicke immer etwas zu negativ gezeichnet. Ich denke, dass auch der Ausblick auf H2/2008 eher etwas vorsichtig ausformuliert wurde.

      Für 2008 erwarte ich nun, in Mio. EUR, folgendes.

      Umsatz 920
      EBIT 81 (EBIT in H2 2% unter Vj.)
      EBT 75
      EAT 51 (Steuerquote in H2 29%)
      pro Aktie 7,93 EUR (6,43 Mio. ausstehende Aktien)

      Für 2009 gehe ich, durchschnittliche Witterungsverhältnisse vorausgesetzt, von einem geringeren Ergebnis aus, würde aber nach dem jetzigen Stand einen Ergebniseinbruch, den man bei der aktuellen Börsenbewertung als antizipiert annehmen könnte, ausschließen.
      Avatar
      schrieb am 20.08.08 19:59:10
      Beitrag Nr. 470 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.781.631 von Syrtakihans am 20.08.08 19:00:17die Frage ist, ob sogenannte "durchschnittliche" Witterungsverhältnisse, also ein Winter mit langem Frost, überhaupt noch normal oder schon Ausnahme sind. In den letzten Jahren konnte jedenfalls oft im Winter (weiter)gebaut werden.
      Aber da müsste man wohl eher einen Klimaforscher fragen...

      Es gibt auch zahlreiche Punkte die sogar für eine Ergebnisverbesserung in 2009 sprechen: Neues Engagement in Russland, Förderung der Wärmedämmung, erhöhte Produktivität/Kostenmanagement und nicht zuletzt das im Konzern thesaurierte Eigenkapital, dass das Zinsergebnis über kurz oder lang deutlich verbessern dürfte...

      Ich finde die Aktie spottbillig, besonders wenn man die solide Bilanz hinzunimmt und Wärmedämmung als langfristigen Trend ansieht. Minuspunkt ist zweifelsohne die geringe Neigung des Vorstands die Aktionäre zu verwöhnen. Andererseits schützt die "geizige", konservative und vorsichtige Haltung des Managements auch die Aktionäre, überteuerte Akquisitionen oder ein Mittelverschleuderung wird es bei Sto wohl kaum geben...

      Gruß Niko
      Avatar
      schrieb am 20.08.08 20:23:22
      Beitrag Nr. 471 ()
      PS: Die Belastung aus der Betriebsprüfung in Q2 fällt 2009 auch noch weg...

      gruß Niko
      Avatar
      schrieb am 20.08.08 21:44:07
      Beitrag Nr. 472 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.783.010 von Big Nick am 20.08.08 20:23:22Dafür müßte man aber auch den Einmalertrag aus der Veräußerung der Immobilie in Frankreich herausnehmen. Unterm Strich neutralisieren sich die Einmaleffekte wohl einigermaßen.

      Was sonst zu schreiben ist, wurde von Euch geschrieben und stimme Euch zu. Für 2008 bleibe ich bei der vorsichtigen Einschätzung des Vorstands. Zumindest bei den Inputfaktorkosten halte ich eine Entlastung in 2009 für gut möglich und sehe ebenfalls Chancen in Russland (allerdings auf einem sehr niedrigem Niveau). Aus aktueller Sicht sehe ich nicht, warum 2009 schlechter als 2008 laufen sollte.

      Gruß unicum
      Avatar
      schrieb am 20.08.08 22:27:29
      Beitrag Nr. 473 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.784.502 von unicum am 20.08.08 21:44:07Wie hoch schätzt Du den Einmalerlös ein?

      Gruß Niko
      Avatar
      schrieb am 20.08.08 22:34:59
      Beitrag Nr. 474 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.785.344 von Big Nick am 20.08.08 22:27:29Habe den Bericht jetzt nicht zur Hand aber man müßte den Ertrag aus dem Saldo Abgang von Sachanlagen (im Anhang wurde ausdrücklich erwähnt, dass dies überwiegend auf die Immobilie zurückzuführen ist) und dem Betrag aus Desinvestition von Sachanlagen in der CF-Rechnung ermitteln können.

      Wie hoch war nochmal die Belastung aus der Steuerrückstellung?

      Gruß unicum
      Avatar
      schrieb am 20.08.08 22:56:24
      Beitrag Nr. 475 ()
      hmm, Du sagst es, aber ist es nicht einfach nur:

      Das Ergebnis aus dem Abgang von Anlagevermögen (lt. Kapitalflussrechnung 890 tausend Euro, nach 53 tausend im Vorjahr).

      Das würde bei ansonsten gleichem Ergebnis aus dem Abgang von AV einen Sonderertrag von ca. 0,84 Mio. Euro bedeuten.


      Grüße, Niko
      Avatar
      schrieb am 20.08.08 23:37:09
      Beitrag Nr. 476 ()
      Der einmalige Aufwand aus der Steuerprüfung ist übrigens mit mindestens 890 tausend Euro anzusetzen, darauf kommt man wenn man eine identische Steuerquote wie im Vorjahr annimmt.

      Wenn Sto jedoch schreibt, die Steuerquote hätte niedriger gelegen, würde ich einmal von geschätzten 30,6% ausgehen statt den 32,6% im Vorjahr und komme damit auf 8,5 Mio berichtigten Steueraufwand und mithin einen Einmalaufwand von knapp 1,5 Mio. Euro.

      Verrechnet mit dem Einmalertrag von 0,84 Mio. Euro ergibt sich ein bereinigtes Periodenergebnis von 18,47 Mio. Euro oder 2,87 Euro pro Aktie nach 2,26 Euro im Vorjahr.

      Gruß Niko
      Avatar
      schrieb am 20.08.08 23:47:59
      Beitrag Nr. 477 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.786.472 von Big Nick am 20.08.08 23:37:09Ich gehe vorsichtshalber lieber von 32,7% aus. Das wäre dann genau der selbe Betrag wie der Ertrag aus dem Immoverkauf. Die Zahlen liegen insgesamt einen Hauch über meinen Erwartungen.

      Und jetzt Gute Nacht allerseits :kiss:
      Avatar
      schrieb am 21.08.08 10:11:04
      Beitrag Nr. 478 ()
      ...und Guten Morgen allerseits!
      Der heutige Artikel in der Börsen-Zeitung ist bezeichnend: Der Autor hat sich ausschließlich die negativen Aspekte herausgezogen, der gesamte Text läßt nicht ein gutes Haar an Sto.

      Das ist m.E. ein guter Beleg für die Einschätzung, die der Markt hegt und ein sehr gutes Signal für den Investor.
      Avatar
      schrieb am 21.08.08 10:32:13
      Beitrag Nr. 479 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.791.730 von unicum am 21.08.08 10:11:04Hier mal zum Nachlesen:

      Sto rechnet mit Nachfrage-Abkühlung

      Zunahme der konjunkturellen Risiken - Stabiler operativer Jahresgewinn erwartet

      Börsen-Zeitung, 21.8.2008 web Stuttgart - Die Sto AG in Stühlingen ist im ersten Halbjahr 2008 sowohl im Inland als auch im Ausland gewachsen. Die positive Entwicklung der ersten sechs Monate lasse sich aber nicht hochrechnen, warnte der Hersteller von Produkten für die Gebäudefassade. Die Jahresprognose wurde allerdings bekräftigt.

      Die börsennotierte Vorzugsaktie sprang nach der Veröffentlichung der Zahlen zunächst über 50 Euro, bröckelte im Verlauf aber ab und schloss noch 0,4 % im Plus bei 48,07 Euro. Sto konnte den Konzernumsatz im ersten Halbjahr um 6,8 % auf 446 (i. V. 417) Mill. Euro steigern. Der Inlandsumsatz erhöhte sich auf 195 Mill. Euro, womit das Rekordniveau von 184 Mill. Euro aus dem Vorjahr übertroffen wurde. Noch stärker legte das internationale Geschäft zu. Der Auslandsumsatz stieg trotz negativer Währungseffekte und des schwierigen US-Marktes um 7,5 % auf 250 (233) Mill. Euro. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) verbesserte sich auf 30,6 (23,4) Mill. Euro. Positiv war nach Firmenangaben, dass die Steigerung beim Materialaufwand mit 6,1 % auf 205,5 Mill. Euro weniger hoch ausfiel als befürchtet. Erst gegen Ende des Berichtszeitraums seien die Preise für Rohstoffe, Energie und Logistik wieder deutlich gestiegen.

      Ruhigere Gangart am Bau

      Die über Erwarten gute Entwicklung im ersten Halbjahr 2008 lasse sich nicht auf das Gesamtjahr 2008 hochrechnen, erklärte Sto. Die konjunkturellen Risiken hätten erheblich zugenommen. Die insgesamt ruhigere Gangart der internationalen Baubranche werde sich im Geschäftsverlauf bis Ende Dezember niederschlagen. In Europa erwartet Sto per saldo eine spürbare Nachfrageberuhigung, ebenso in China. Die US-Tochter werde voraussichtlich in den kommenden Monaten weitere Umsatzrückgänge verzeichnen. Auch der Konzerngewinn werde sich weniger dynamisch entwickeln als im ersten Halbjahr, da die Rohstoff-, Energie- und Transportpreise seit Jahresmitte wieder erheblich angezogen hätten. Außerdem sei der Tarifabschluss für die Beschäftigten höher ausgefallen als vom Unternehmen budgetiert.

      Weniger Kredite?

      Ferner sei damit zu rechnen, dass sich die restriktivere Kreditvergabe der Banken an Handwerker auch bei Sto in steigenden Forderungsausfällen niederschlagen werde. Für 2008 geht Sto unverändert von einem moderaten Anstieg beim Konzernumsatz um rund 4 % auf etwa 920 Mill. Euro aus und prognostiziert ein Ebit etwa auf Vorjahreshöhe von 75 Mill. Euro.

      Börsen-Zeitung, 21.08.2008 Autor: web Stuttgart
      Avatar
      schrieb am 21.08.08 10:37:30
      Beitrag Nr. 480 ()
      Danke!
      Ist das der komplette Artikel?

      Grüße, Niko
      Avatar
      schrieb am 21.08.08 10:45:14
      Beitrag Nr. 481 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.792.212 von Big Nick am 21.08.08 10:37:30Ja.
      Avatar
      schrieb am 22.08.08 22:19:11
      Beitrag Nr. 482 ()
      Hier ein weiterer aktueller Beleg dafür, wie die Subprime-Krise die deutsche Bauwirtschaft im Griff hat ;) . Jetzt aber nicht auf die Idee kommen, eine Sto-Ebit-Zeitreihe o.ä. auf diese Charts zu legen, zumal insbesondere im Ausland die Bau-Lichter gerade ausgehen und Sto eh nur ein Renovierer ist.

      ifo Architektenumfrage
      Ergebnisse der ifo Architektenumfrage im 2. Quartal 2008 (14.08.2008)
      ifo Architektenumfrage: Geschäftslage verbessert


      Nach den aktuellen Ergebnissen der vierteljährlichen Umfrage des ifo Instituts bei den freischaffenden Architekten hat sich das Geschäftsklima in Deutschland zu Beginn des zweiten Quartals 2008 gegenüber dem Vorquartal aufgehellt und ereichte einen Stand wie letztmals vor rund acht Jahren.

      Die befragten Architekten beurteilten ihre aktuelle Geschäftslage sichtlich besser als vor einem Vierteljahr, bezüglich der Einschätzung ihrer Geschäftsaussichten waren die Testteilnehmer allerdings zurückhaltender als vor drei Monaten. Der Anteil der Architekten, die im Verlauf des nächsten halben Jahres eine „eher bessere“ Auftragssituation erwarteten, halbierte sich von 14 auf 7%. Der größte Teil – immerhin rund drei Viertel – erwartete in den nächsten Monaten keine Veränderung der Auftragssituation.

      Im Wohnungsbau bewegte sich die Zahl der Aufträge und die Planungsvolumina immer noch auf einem ausgesprochen niedrigen Niveau. Im Nichtwohnbau dagegen wurden sowohl im gewerblichen als auch im öffentlichen Bereich die Auftragsvolumina gesteigert. Von den öffentlichen Auftraggebern kam im ersten Quartal 2008 endlich der schon lange „erwartete“ Auftragsschub.

      Nach den eingegangenen Meldungen übertrafen die Auftragsbestände zum Ende des ersten Quartals 2008 erstmals seit Ende der neunziger Jahre wieder die Marke von fünf Monaten.

      ifo Architektenumfrage: Beurteilung der aktuellen Auftragssituation durch die freischaffenden Architekten

      ifo Architektenumfrage: Geschätztes Bauvolumen der freischaffenden Architekten von gewerblichen Auftraggebern (EUR)

      Ausführliche Darstellung:

      Erich Gluch, „ifo Architektenumfrage: Geschäftslage sichtlich verbessert“, ifo Schnelldienst 61 (15), 2008, 52–53.




      Legende: Die im Jahr 1980 in lediglich vier Bundesländern gestartete Architektenumfrage führt das ifo Institut seit 1996 bundesweit durch. Dabei werden vierteljährlich rund 2.500 freischaffende Architekten befragt. Aus den Umfrageergebnissen werden die Indikatoren Geschäftsklima, Vertragsabschlüsse – und das damit verbundene geschätzte Bauvolumen – sowie Auftragsbestände ermittelt. Das quartalsweise vorliegende Datenmaterial wird ergänzt durch jährlich erhobene Daten über die Größe der Büros sowie deren Rechtsform und Honorarumsätze.
      Avatar
      schrieb am 22.08.08 22:20:53
      Beitrag Nr. 483 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.818.849 von unicum am 22.08.08 22:19:11"Jetzt aber nicht auf die Idee kommen, eine Sto-Ebit-Zeitreihe o.ä. auf diese Charts zu legen"

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 05.09.08 10:19:28
      Beitrag Nr. 484 ()
      aus meiner ganz persönlichlen wahrnehmung heraus würd ich sagen:


      es wurden noch nie so viele häuser "eingepackt" wie in diesem spätsommer/herbst

      Gruß Gidorah
      Avatar
      schrieb am 19.10.08 22:10:08
      Beitrag Nr. 485 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.992.549 von Gidorah am 05.09.08 10:19:28Teile ich.

      Und es kommt wohl noch mehr:

      http://www.ftd.de/unternehmen/finanzdienstleister/:Regierung…

      "Die Bundesregierung will durch staatliche Fördermaßnahmen die schwächelnde Konjunktur neu beleben und Arbeitsplätze sichern. Im Zentrum der Überlegungen stehen steuerliche Anreize zur Gebäudesanierung und zum Kauf von umweltfreundlichen Neuwagen. ..."

      Fazit: Auch in der Krise gibt es Profiteure.
      Avatar
      schrieb am 22.10.08 20:11:45
      Beitrag Nr. 486 ()
      Saint-Gobain meldet Umsatzanstieg und senkt Ausblick

      Courbevoie (aktiencheck.de AG) - Der französische Baustoffkonzern Compagnie de Saint-Gobain S.A. (ISIN FR0000125007/ WKN 872087) veröffentlichte am Mittwochabend die Umsatzzahlen für die ersten neun Monate 2008 und senkte zugleich den Ausblick für das Gesamtjahr 2008.

      Demnach stieg der Umsatz um 2,4 Prozent auf 33,44 Mrd. Euro an. Im Vorjahreszeitraum hatte der Umsatz noch bei 32,63 Mrd. Euro gelegen. Auf vergleichbarer Basis fielen die Umsatzerlöse um 0,6 Prozent. Bei unveränderten Wechselkursen belief sich der Umsatzanstieg auf 2,4 Prozent.

      Die positive Entwicklung führte das Unternehmen auf die erfreuliche Entwicklung in Frankreich (+2,1 Prozent) und Rest-Westeuropa (+2,7 Prozent) zurück. In den USA sank dagegen der Umsatz um 6,6 Prozent. Im Bereich Schwellenländer und Asien-Pazifik erhöhte sich der Umsatz um 9,8 Prozent.

      Für das Gesamtjahr 2008 erwartet Saint-Gobain die bisher genannten Ziele nicht erreichen zu können. Bisher hatte man prognostiziert, dass der operative Gewinn sowie der bereinigte Nettogewinn nahe am 2007er Niveau ausfallen wird. Damals hatte Saint-Gobain einen operativen Gewinn von 4,1 Mrd. Euro und einen bereinigten Nettogewinn von 2,1 Mrd. Euro erzielt. Nun mehr sollen die Zahlen leicht unter den Vorjahreswerten ausfallen.

      Die Aktie von Saint-Gobain schloss heute in Paris bei 26,18 Euro (-8,97 Prozent). (22.10.2008/ac/n/a)
      Avatar
      schrieb am 22.10.08 22:01:59
      Beitrag Nr. 487 ()
      Ergebniseinschätzungen fallen momentan schwerer denn je. Ich habe mir i.d.Zshg. einmal die Historie des Konzern-Vorsteuerergebnisses angesehen, in Mio. EUR (ab 2005 IFRS, davor HGB):

      1996 24,6
      1997 28,5
      1998 15,1
      1999 21,1
      2000 15,4
      2001 14,0
      2002 13,8
      2003 9,0
      2004 19,5
      2005 25,7
      2006 65,9
      2007 69,9

      Auffällig ist der Ergebniseinbruch in 2003 um 35%. Dem 2003er GB lässt sich entnehmen: "Bereinigt um die genannten Restrukturierungsaufwendungen sowie die negativen Währungseffekte hätte sich ein Konzern-Nettoergebnis auf Vorjahreshöhe ergeben." Zumindest ist dieser Einruch offenbar nicht unmittelbar der seinerzeit schwachen Konjunktur geschuldet.

      Die Ergebnisreihe deckt sich übrigens mit meiner generellen Einschätzung, dass Stos (Bau-) Zyklizität nur eher gering ausgeprägt ist.

      Beim Vergleich mit den Jahren 2003 und davor muss bedacht werden, dass Sto seinerzeit eine nur etwa halb so hohe EBIT-Marge erreichte. Dieses könnte sich genauso wie die stark verringerte Finanzverschuldung bei etwaigen Umsatzrückgängen stabilisierend auf das Vorsteuerergebnis auswirken. Übrigens gehe ich davon aus, dass die Nettofinanzverschuldung zum Jahresende gen Null tendieren wird.

      Auch angesichts der durch die Politik gerade erst wieder favorisierten Förderungen für Wärmedämmungen gehe ich davon aus, dass - entgegen der Entsprechung des Aktienkurses - in 2009 kein heftigster Ergebniseinbruch stattfinden wird.

      Auch wenn die Unsicherheit über die Konjunktur extrem hoch ist, würde ich einmal grob schätzen: EPS in 2008 über 7,50 EUR/Aktie und in 2009 irgendwo zwischen 4,00 und 7,00 EUR/Aktie.

      Buchwert je Aktie dürfte zum Jahresende bei rd. 44,00 EUR liegen. Bei 2008er Betrachtung haben wir also auch hier eine extrem geringe Bewertung - zum heutigen Tage 4er KGV und 30% unter Buchwert.

      Bei dem Börsenumfeld kann einen aber selbst dieses kaum wirklich beeindrucken.
      Avatar
      schrieb am 22.10.08 22:47:43
      Beitrag Nr. 488 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.667.085 von Syrtakihans am 22.10.08 22:01:59Den Buchwert würde ich noch um Firmenwerte i.H. von knapp 6 € je Aktie bereinigen.
      Avatar
      schrieb am 23.10.08 10:00:46
      Beitrag Nr. 489 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.667.877 von Joschka Schröder am 22.10.08 22:47:43Ich denke mal, dass, sofern das EPS "nur" in den Bereich 4,00 bis 7,00 EUR/Aktie einbricht, die Firmenwerte überwiegend unbeschadet durch die Impairments laufen. Die Firmenwerte resultieren aus Akquisitionen oder Fusionen (z.B. ispo) die zu früheren Zeitpunkten stattfanden, als die entsprechenden Unternehmenseinheiten noch auf wesentlich tieferen Ergebnisniveaus operierten. Hieraus ergibt sich ein gewisser Puffer.
      Avatar
      schrieb am 30.10.08 11:00:39
      Beitrag Nr. 490 ()
      ...Die von der Bundesregierung diskutierten Konjunkturhilfen belaufen sich nach Angaben von SPD-Fraktionschef Struck in den kommenden beiden Jahren auf 20 bis 25 Milliarden Euro. Vorgesehen seien die Weiterführung eines Programms für die Gebäudesanierung, Projekte für die Verkehrsinfrastruktur, zeitlich begrenzte Abschreibungen für Unternehmen sowie Maßnahmen zur Sicherung von Arbeitsplätzen, sagte Struck der „Berliner Zeitung“....

      http://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/kfz-steuer-c…

      Das klingt doch nicht schlecht für Sto.
      Avatar
      schrieb am 03.11.08 20:50:49
      Beitrag Nr. 491 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.760.612 von flitztass am 30.10.08 11:00:39Ich hatte im Sommer mal eine etwas alternative Radtour gemacht: Durch die Stadtteile um den Kern von Köln. Dabei habe ich mir den Zustand der Gebäude angeschaut. Die wenigsten der Mehrfamilienhäuser aus der Nachkriegszeit sind vernünftig isoliert - das Potential ist gigantisch. Die Frage ist nur, ob man einen fairen Interessenausgleich zwischen Vermieter und Mietern hinsichtlich der Renovierungskosten hinbekommt. Hier kann eine gezielte Förderung sicher helfen.

      Gruss, Dackelbert.
      Avatar
      schrieb am 17.11.08 11:32:25
      Beitrag Nr. 492 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.814.941 von dackelbert am 03.11.08 20:50:499M-Zahlen sind raus! Umsatzanstieg UND es wird ein höheres EBIT als in 2007 erwartet. So bulish hat man Sto noch nie gesehen!!! Ich schätze EPS 8,50-9 Euro.
      Avatar
      schrieb am 17.11.08 11:49:27
      Beitrag Nr. 493 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.976.553 von cybehr am 17.11.08 11:32:25Leider läßt sich noch nicht prognostizieren, wie es 2009 weitergeht, hier bin ich allerdings wie schon mehrfach geschrieben, vorsichtig optimistisch. Ich bleibe bei einer höheren Steuerquote und einem gleichbleibenden Finanzergebnis, weshalb ich das EpA vorsichtig auf 7,45 € schätze, zumal die Witterungsbedingungen für November und Dezember n.n. sicher sind.

      Für 2009 gehe ich davon aus, dass das EpA nicht unter 5 € liegen wird aber diesbezüglich ist natürlich noch große Unsicherheit gegeben.

      Am interessantesten am Bericht finde ich, dass jetzt ein eigenes Werk für Dämmstoffe gebaut werden soll.
      Avatar
      schrieb am 17.11.08 16:56:13
      Beitrag Nr. 494 ()
      Die Reaktion des Marktes auf die Q3-Zahlen von Sto ist symptomatisch für die Schwäche der Börse.

      Ich denke, Sto steht als Unternehmen in einer vergleichsweise guten Situation da. Meine bisherige Einschätzung eines 2008er EPS von über 7,50 EUR/Aktie präzisiere ich nun auf um oder etwas unter 8,00 EUR in 2008, vorausgesetzt, dass ein Wintereinbruch in Mitteleuropa ausbleibt.
      Avatar
      schrieb am 18.11.08 11:04:25
      Beitrag Nr. 495 ()
      ich rechne mit etwa 940 Mio. Umsatz und um die 80 Mio. EBIT, sowie einem EPS von eher etwas mehr als 8 Euro pro Aktie (wenn man die Steuernachzahlung für die Vorjahre [aus Betriebsprüfung] eliminiert).

      Bei Sto könnte es so sein, dass man auch bei schwerer Wirtschaftskrise ganz gut in dem Wert überwintern könnte und trotzdem alle Chancen hat, sobald der Wirtschaftskreislauf sich wieder normalisiert.
      Ohne Finanzkrise wären wie jetzt jedenfalls sicher beim 2- bis dreifachen vom aktuellen Kurs (bei denselben Unternehmenszahlen).

      Das Eigenkapital pro Aktie (bei Streichung aller immateriellen Vermögenswerte) hat sich von 30,79 am Jahrsanfang bis Sylvester dann auf 37,80 erhöht. Und die immerhin 1,15 Dividende kommen auch noch dazu.

      Solange das so halbwegs weitergeht ist man mit Sto auf der Gewinnerseite. Zumal die Finanzverbindlichkeiten (zum Tilgen und Verwendung des Cashflows) langsam zur Neige gehen und dann die Frage ansteht, was mit dem Cash passiert. Dann könnte es so wie bei Hermle kommen (immer wieder "Sonder"dividenden, die fast einer Vollausschüttung gleichkommen).

      Grüße, Niko
      Avatar
      schrieb am 19.11.08 15:19:34
      Beitrag Nr. 496 ()
      BASF-Produktionsrückgang klingt gar nicht gut.
      Avatar
      schrieb am 19.11.08 16:56:32
      Beitrag Nr. 497 ()
      Die stark gestiegenen Umsätze und die Trades der letzten sind schon sehr ungewöhnlich. Mal sehen wie es da weitergeht.
      Avatar
      schrieb am 26.11.08 11:48:44
      Beitrag Nr. 498 ()
      Es sieht wohl so aus, als bekämen wir dieses Jahr einen rechtzeitigen Winter. In den letzten beiden Jahren waren die Winter bis zum Jahresende sehr mild, so dass durchgearbeitet werden konnte. Das wird wohl dieses Jahr nicht so sein, weshalb das 4. Quartal nach zwei Unterbrechungen dieses Mal wieder ein normales Quartal sein dürfte, in dem Sto keinen Ertrag erwirtschaftet. Das sollte man bei der Ergebnisschätzung berücksichtigen, ändert aber natürlich nichts an der grundsätzlichen Nachfragesituation entsprechender Baumaßnahmen.
      Avatar
      schrieb am 06.12.08 16:27:38
      Beitrag Nr. 499 ()
      Wo Energie gespart werden soll, ist es nach neuen Heizungsanlagen am wirtschaftlichsten Fassadensanierungen vorzunehmen. Dies gilt insbesondere für öffentliche Gebäude, wie z.B. Schulen, die nicht nur in den USA oft in einem erbärmlichen Zustand sind.

      ----------------------------------
      News - 06.12.08 14:05

      Obama plant Infrastruktur-Investitionen

      Der künftige US-Präsident Barack Obama will die US-Wirtschaft mit den höchsten Investitionen in die Infrastruktur seit den 50er Jahren ankurbeln. Weitere Investitionen des Konjunkturprogramms sollen in die Sanierung öffentlicher Gebäude fließen.

      HB WASHINGTON. "Wir brauchen Taten - und zwar jetzt", sagte Obama am Samstag in der wöchentlichen Radiobotschaft seiner Demokratischen Partei. Mit den Infrastruktur-Investitionen sollen nach den Plänen Obamas zahlreiche neue Stellen geschaffen werden. Weitere Arbeitsplätze sollen im Zuge der Sanierung von öffentlichen Gebäuden entstehen. Die Installation von neuen Heizungen und Energiesparlampen dort werde überdies Milliarden Dollar an Steuergeldern einsparen, sagte Obama. Zudem will der Demokrat landesweit den Zugang zu schnellen Internet-Anschlüssen ausbauen und Schulen modernisieren lassen.

      Obama tritt sein neues Amt am 20. Januar an. Er hat bereits schnelle Maßnahmen versprochen, um die US-Wirtschaft wieder aus der Rezession herauszuholen, in der sie bereits seit einem Jahr steckt. Die Arbeitslosenquote ist mittlerweile auf 6,7 Prozent und damit auf den höchsten Stand seit 15 Jahren gestiegen. Obamas Wirtschaftsteam arbeitet daher bereits an einem Plan zur Schaffung von mindestens 2,5 Mio. neuen Arbeitsplätzen bis 2011. Schon im Januar dürfte der Kongress zudem ein neues Konjunkturpaket im Umfang von mehreren hundert Mrd. Dollar verabschieden, welches Obama dann umgehend unterzeichnen könnte.

      Quelle: Handelsblatt.com
      Avatar
      schrieb am 19.12.08 18:18:40
      Beitrag Nr. 500 ()


      Die Aktie hat sich vom Tief aus bereits um 75% hochgeschraubt.

      Nicht auszudenken, wenn tausende Schulen wärmesaniert werden. Das gibt vor allem dicke Aufträge für STO.

      Weiterhin klarer KAUF. :)
      • 1
      • 4
       DurchsuchenBeitrag schreiben


      Beitrag zu dieser Diskussion schreiben

      Investoren beobachten auch:

      WertpapierPerf. %
      -1,15
      +0,62
      +0,76
      -0,50
      +4,04
      +1,77
      -1,73
      -10,76
      +1,32
      +0,91
      Sto Vz., gerade eine Kaufempfehlung