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    Deutsche Small Caps - Basisinvestments eines Langfristdepots - 500 Beiträge pro Seite (Seite 106)

    eröffnet am 18.12.04 19:37:36 von
    neuester Beitrag 02.05.24 19:52:50 von
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      schrieb am 10.03.21 23:46:03
      Beitrag Nr. 52.501 ()
      Haier ist weiter im Korrektur Modus,
      aber auch von der Bewertung her ist die Haier D Aktie nun jedenfalls ein unfassbar klarer Kauf,
      die mir bekannten Seiten und Analystenhäuser sehen alle klar zweistelliges Gewinnwachstum und auch zweistelliges Umsatzwachstum für die kommenden Jahre,
      bewertet wird die Haier D Aktie hier als Weltmarktführer aktuell mit einem KGV von 12,
      für das kommende Jahr soll das KGV dann tatsächlich bei 9-10 liegen,
      das ganze bei zweistelligem Umsatzwachstum,


      Haier Ergebnis und Umsatzwachstum

      Avatar
      schrieb am 11.03.21 01:59:37
      Beitrag Nr. 52.502 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.402.958 von halbgott am 10.03.21 18:46:52
      Zitat von halbgott: ÖKOWORLD AG erwartet deutliche Erhöhung des Bilanzgewinns für das Geschäftsjahr 2020 gegenüber dem Geschäftsjahr 2019

      erwartet wird ein Bilanzgewinn von 35,9 Mio, wow


      Vorsicht HGB - Bilanzgewinn ist nicht Jahresüberschuss (dass sich da niemand vertut).
      Avatar
      schrieb am 11.03.21 02:22:36
      Beitrag Nr. 52.503 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.407.788 von imperatom am 11.03.21 01:59:37Bilanzgewinn Vorjahr - Bilanzgewinn aktuell + Divi = JÜ, hab ich hier vorgerechnet. Auf AG Ebene sinds 24 Mio. knapp. Auf Konzernebene sicher noch mehr.
      Avatar
      schrieb am 11.03.21 07:59:11
      Beitrag Nr. 52.504 ()
      DGAP AD-hoc:

      Mutares veräußert Mehrheitsbeteiligung an der STS Group AG

      München, 11. März 2021 - Die Mutares SE & Co. KGaA (ISIN: DE000A2NB650) ("Mutares") hat heute einen Vertrag mit der Adler Pelzer Group über die vollständige Veräußerung ihrer Mehrheitsbeteiligung an der börsennotierten STS Group AG (ISIN DE000A1TNU68) unterzeichnet.

      Die STS Group ist ein weltweit tätiger Systemlieferant für die Automotive-Industrie. Mutares ist mit 73,25 % am Grundkapital der STS Group AG beteiligt und erhält einen Kaufpreis in Höhe von EUR 7,00 je Aktie der STS Group AG. Die Adler Pelzer Group hat sich zudem verpflichtet, die Erfüllung sämtlicher von Mutares an die STS Group AG gewährten Darlehen zum 31. Dezember 2021 sicherzustellen.

      Die Transaktion unterliegt noch dem Vorbehalt einer Zustimmung der Finanzgeber auf Seiten der Adler Pelzer Group sowie der Genehmigung der Kartellbehörden. Mutares geht davon aus, dass die Transaktion voraussichtlich im ersten Halbjahr 2021 erfolgreich vollzogen wird.
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      schrieb am 11.03.21 08:20:52
      Beitrag Nr. 52.505 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.408.652 von reniarB. am 11.03.21 07:59:11Überraaaaschung....:eek: :confused:

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      schrieb am 11.03.21 08:27:57
      Beitrag Nr. 52.506 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.408.652 von reniarB. am 11.03.21 07:59:11Hui also nur etwas mehr als 30 Mio. Erlös für Mutares. Offenbar glauben sie nicht, dass man das China-Segment für 100 Mio. verkauft bekommt und sehen bei 7 EUR einen fairen Wert...
      Liquiditätsbedarf sollte Mutares eher nicht zu einem Verkauf mit der Bewertung verleitet haben. Für mich kein gutes Zeichen für STS.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 11.03.21 08:42:06
      Beitrag Nr. 52.507 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.409.069 von lazy_invest am 11.03.21 08:27:57Nicht übersehen, die bekommen die Gesellschafterdarlehen aus dem Feuer raus... Das dürfte auch einen ordentlichen Batzen ausmachen.

      Zitat von lazy_invest: Hui also nur etwas mehr als 30 Mio. Erlös für Mutares. Offenbar glauben sie nicht, dass man das China-Segment für 100 Mio. verkauft bekommt und sehen bei 7 EUR einen fairen Wert...
      Liquiditätsbedarf sollte Mutares eher nicht zu einem Verkauf mit der Bewertung verleitet haben. Für mich kein gutes Zeichen für STS.
      Avatar
      schrieb am 11.03.21 08:58:16
      Beitrag Nr. 52.508 ()
      Ecotel bestätigt die deutlich übertroffene 2020er Prognose und erhöht Ausblick.

      https://www.ariva.de/news/ecotel-communication-ag-ecotel-ueb…


      Ich schreibe dazu nachher etwas mehr in den Ecotel-Threads. Aber grob geschätzt würde ich erstmal in 2021 mit 13,8 Mio Ebitda und 2,4 Mio € Überschuss bei 4 Mio Nettocash kalkulieren. Dividende sollte auf 33-35 Cents steigen. In 2022 erwarte ich dann einen Anstieg des Ebitda auf 15,5 Mio € und des Überschuss auf 3,7-4,0 Mio € bei Nettocash von 6-7 Mio €.

      Aktie sollte erstmal zwischen 11,5 und 15,7 € gut aufgehoben sein, aber mit klarer Tendenz nach oben. Auf 12 Monate sollten die 20 € als Kursziel im Fokus stehen. Begründe ich dann später im Ecotel-Thread noch.
      Avatar
      schrieb am 11.03.21 09:00:13
      Beitrag Nr. 52.509 ()
      Habe gestern Mutares gekauft und wollte heute bei STS einsteigen...
      Wie ist die Meldung jetzt zu deuten? Gut für Mutares, schlecht für STS oder umgekehrt?
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      Avatar
      schrieb am 11.03.21 09:07:38
      Beitrag Nr. 52.510 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.409.711 von reniarB. am 11.03.21 09:00:13Vergleich mit dem Profifußball-Business bietet sich da an, vielleicht.
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      Avatar
      schrieb am 11.03.21 09:14:50
      Beitrag Nr. 52.511 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.409.882 von knigge-beatnik am 11.03.21 09:07:38
      Zitat von knigge-beatnik: Vergleich mit dem Profifußball-Business bietet sich da an, vielleicht.


      Das heißt? :confused:
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      Avatar
      schrieb am 11.03.21 09:34:26
      Beitrag Nr. 52.512 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.410.053 von reniarB. am 11.03.21 09:14:50STS ist der talentierte Spieler, der zu einem anderen Verein wechselt.
      Mutares ist der Ex-Verein, der Ihn mit Ablösesumme gehen läßt.
      Du bist investiert in den Ex-Verein von STS und hast kein Vertrauen, weder in deinen Verein, noch in den talentierten Spieler, gell?
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      Avatar
      schrieb am 11.03.21 09:56:24
      Beitrag Nr. 52.513 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.410.596 von knigge-beatnik am 11.03.21 09:34:26
      Zitat von knigge-beatnik: STS ist der talentierte Spieler, der zu einem anderen Verein wechselt.
      Mutares ist der Ex-Verein, der Ihn mit Ablösesumme gehen läßt.
      Du bist investiert in den Ex-Verein von STS und hast kein Vertrauen, weder in deinen Verein, noch in den talentierten Spieler, gell?


      Zum Ex Verein habe ich Vertrauen, da er noch einige andere entwicklungsfähige Spieler besitzt!
      ...... und manchmal werden auch Spieler verkauft, die ewige Talente bleiben und nie den Durchbruch schaffen.
      Aber Danke, für den prima Vergleich!!!
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      Avatar
      schrieb am 11.03.21 10:04:37
      Beitrag Nr. 52.514 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.411.112 von reniarB. am 11.03.21 09:56:24Na wenn, dann ist STS Mutares Haaland und wechselt nun zu "Real Madrid" um eine Weltkarriere zu beginnen:-).

      Beste Grüße,
      Remolus
      Avatar
      schrieb am 11.03.21 10:08:02
      Beitrag Nr. 52.515 ()
      STS Verkauf durch Mutares
      Natürlich bin ich über einige Parameter
      des Verkaufsdeals überrascht, wie die
      7 Euro zuzüglich Übernahme der Mutares Darlehn.

      Dennoch bleibt 7 Euro jetzt die Untergrenze beim
      Kurs, deshalb werde ich nicht verkaufen.

      Wenngleich sich jetzt einige Meilensteine anders
      darstellen beim Investmentcase, so bleibe ich
      investiert.

      PS: Wenn ich mehr Zeit finde, gehe ich noch
      detaillierter auf die Transaktion ein. Es werden
      weitere Veröffentlichungen kommen, die muss
      man dann als Gesamtpaket verstehen für das CRV.

      Gruß
      6 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 11.03.21 11:13:00
      Beitrag Nr. 52.516 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.411.349 von Kleiner Chef am 11.03.21 10:08:02Meine Position ist in Relation klein, also habe ich auch keine Not.

      Was mir etwas Sorgen macht, sind die Bilanzrelationen von STS.
      Als börsennotierte Beteiligungsgesellschaft (mutares) stecke ich in meine Töchter so viel wie nötig und so wenig wie möglich.

      Aus der Perspektive eines industriellen Aufkäufers aus der gleichen Branche mag das anders aussehen. Als Erwerber würde es mein Ziel sein, eine zu einem attraktiven Preis erworbene Tochtergesellschaft auf gesunde bilanzielle Beine zu stellen.

      Dazu hätte ich folgende Optionen:
      1. Kapitalerhöhung der Tochter
      2. Verkauf eines Teilbereiches der Tochter an einen Dritten (hängt von meinen strategischen Zielen ab) zu einem möglichst hohen Preis
      3. Verkauf eines Teilbereiches der Tochter an eine andere meiner Tochtergesellschaften zu einem "vertretbaren" Preis (hängt auch von meinen strategischen Zielen ab)

      Außer 2. wären das Optionen, die mir als Investor in die STS nicht gefielen. Und als Erwerber würde ich - sofern ich nicht China als strategisches Zielgebiet ausschließe, keine Ahnung, wie die Adler Pelzer Group da aufgestellt ist - 3. präferieren.
      Und dann wäre dieser Teil des investmentcases für die außen stehenden Aktionäre schon mal weg.

      Meinungen ?
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      Avatar
      schrieb am 11.03.21 11:20:29
      Beitrag Nr. 52.517 ()
      Ich bin in STS gerade rein.
      Billiger wird es glaub ich nicht mehr als 6,70 €

      Da hat mich mein Gefühl nicht getäuscht und ich habe zum Glück noch gewartet.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 11.03.21 11:21:29
      Beitrag Nr. 52.518 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.412.639 von Cutter_Slade am 11.03.21 11:13:00Hatte in der Tat auch erwogen, außerdem Polytec - die ich im übrigen neben PWO für die geeignetere peer halte als Jost oder SAF - zu kaufen (hatte mir 2016 / 2017 schon mal gute Gewinne gebracht). Wäre auch nicht die verkehrte Idee gewesen. Aber hinterher ist man immer schlauer, und ich hätte in STS ja auch früher reingehen können.
      Avatar
      schrieb am 11.03.21 11:25:00
      Beitrag Nr. 52.519 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.412.639 von Cutter_Slade am 11.03.21 11:13:00Hier ist alles möglich.
      Nach der Übernahme könnte der neue Eigentümer auch die letzten werthaltigen Firmenteile günstig auf sich selbst übertragen und den Rest abwickeln.
      Es würde mich nicht wundern wenn nun erst einmal alle Verkaufsgespäche gestoppt werden.

      Gruß Value
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 11.03.21 11:25:18
      Beitrag Nr. 52.520 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.412.828 von WissenMacht am 11.03.21 11:20:29@KC Deine ausführlichere Einschätzung zu STS würde mich aber auch interessieren.

      Und abonniert meinen Kanal hier und auf Instagram , Facebook, Youtube, Twitter, VC, MFG und Knuddels :laugh::laugh:

      Spass.
      Avatar
      schrieb am 11.03.21 11:50:48
      Beitrag Nr. 52.521 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.412.918 von valueanleger am 11.03.21 11:25:00
      Zitat von valueanleger: Hier ist alles möglich.
      Nach der Übernahme könnte der neue Eigentümer auch die letzten werthaltigen Firmenteile günstig auf sich selbst übertragen und den Rest abwickeln.
      Es würde mich nicht wundern wenn nun erst einmal alle Verkaufsgespäche gestoppt werden.

      Gruß Value
      Das wäre in etwa Option 3 (von mir nur etwas positiver mitttels des Begriffs "vertretbarer Kaufpreis" dargestellt).
      Avatar
      schrieb am 11.03.21 12:45:49
      Beitrag Nr. 52.522 ()
      Ich bin ziemlich in STS investiert, aber nun ist das eingetreten, was mir nicht gefällt - eine unsichere Zukunft. Solche Papiere gehören nicht in mein Beuteschema. Kann sein oder wird es vielleicht auch, dass alles gut wird, aber das interessiert mich nicht. Das Leben ist schon sonst unsicher genug, da muss nicht STS auch noch dazukommen.

      D.h. ich werd verkaufen und in L&S umschichten.

      Natürlich wünsch ich allen Investierten viel Glück.

      mfg
      Avatar
      schrieb am 11.03.21 13:29:36
      Beitrag Nr. 52.523 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.409.669 von katjuscha-research am 11.03.21 08:58:16Also ich komme über den Daumen auf 1 Euro EPS für 2022 wenn der Trend so weitergeht - 15er KGV abdiskontiert auf heute wäre so ziemlich der aktuelle Kurs. Oder legst du ein höheres Multiple an?
      Avatar
      schrieb am 11.03.21 13:33:01
      Beitrag Nr. 52.524 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.414.442 von skipper2004 am 11.03.21 12:45:49Na da hast du den L&S kurs ja mal endlich angeschoben ;) macht das doch auch ihr anderen STS aktionäre :)
      Avatar
      schrieb am 11.03.21 13:43:15
      Beitrag Nr. 52.525 ()
      Für mich war der Verkauf der STS heute ein großer Haufen 💩, die mich völligst auf dem falschen Fuß erwischt hat. Den unteren Boden bildet für mich das Übernahmeangebot. Auf Grund der letzten Kurse rechne ich mit aktuell mindestens 6,66€. Je später das Angebot kommt, desto besser, da die Kurse dann höher sind: Ab heute in 12 Tagen etwas über 7 €. Unter 6,66€ scheint ein Kauf relativ sicher sein. Das ist für mich die kurzfristige Story. Langfristig, muss ich mir erst mal klar werden wie es weitergehen könnte. Für mich war einer der Werttreiber, dass Mutares die STS weiterentwickeln und verkaufen wollte. Allerdings auf keinen Fall zu dem aktuell erzielten Preis :(.
      Avatar
      schrieb am 11.03.21 14:01:01
      Beitrag Nr. 52.526 ()
      ach, ihr immer mit euren Chinakrachern ;)



      gibt auch deutsche Small/MidCaps, die günstig bewertet sind und genug Fantasie haben.

      STO Vz aktuell mal wieder mit Topnews.


      https://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2021-03/5226457…


      KGV etwa 12 bei viel Nettocash und guten Perspektiven auf organisches und anorganisches Wachstum.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 11.03.21 14:02:17
      Beitrag Nr. 52.527 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.412.639 von Cutter_Slade am 11.03.21 11:13:00"1. Kapitalerhöhung der Tochter"

      Könnte ich mir vorstellen. Würde eventuell Sinn machen im Zusammenhang mit der Schuldenübernahme durch Adler Pelzer. Wäre aus meiner Sicht inbesondere für Minderheitsaktionäre
      ziemlich negativ.

      "2. Verkauf eines Teilbereiches der Tochter an einen Dritten (hängt von meinen strategischen Zielen ab) zu einem möglichst hohen Preis"

      Halte ich leider für unwahrscheinlich. Interessant wäre ja hier der Bereich China. Aber gerade dort ist Adler Pelzer auch aktiv. Ich denke es sollen genau dort Synergien realisiert werden. " Moreover, natural synergies between Soft and Hard trim will be tapped in" siehe News.

      " 3. Verkauf eines Teilbereiches der Tochter an eine andere meiner Tochtergesellschaften zu einem "vertretbaren" Preis (hängt auch von meinen strategischen Zielen ab)"

      Hier wäre der "vertretbare" Preis die Frage. Ich vermute vertretbar wäre vor allen Dingen im Sinne von Adler Pelzer vertretbar, so wie die Akkustiksparte bei der noch draufgezahlt wurde von STS...

      Ich stelle mal eine 4.These auf: Man sucht Synergien zwischen den einzelnen Geschäftsbereichen und nutzt diese aus. Hier wird insbesondere kostenseitig auf die STS Group abgeladen und Gewinne werden bei Adler Pelzer realisiert. PR wird mehr oder weniger eingestellt. Die STS wird für Minderheitsaktionäre immer unattraktiver. Irgendwann werden dann günstig weitere Aktien aufgekauft und danach der Squeeze Out vollzogen.

      Kurfristig sehe ich hier geringe Risiken, langfristig dafür umso mehr...
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 11.03.21 14:15:27
      Beitrag Nr. 52.528 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.415.822 von Lynvestor am 11.03.21 14:02:17Ja, 4. wäre auch noch eine denkbare Variante.

      Schlimm, dass man als Aktionär bei solchen Übernahmen immer an das Negative denken muss bzw. einem solche Szenarien bevorzugt in den Sinn kommen. Kommt ja von irgendwoher, sonst ist man als Aktionär ja eher immer der "Glas-halb-voll"-Typ.
      Avatar
      schrieb am 11.03.21 14:23:34
      Beitrag Nr. 52.529 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.415.801 von katjuscha-research am 11.03.21 14:01:01
      Immobilien-UN mit viel Coworking-Space gesucht :)
      Habe mir eben die sehr interessante A40 HV angeschaut (ich hatte das Gefühl, dass die aktuelle Prognose doch recht konservativ ist und Luft nach oben lässt) - viel "neues" war aber nicht dabei. Interessant fand ich allerding, dass man als Berater jetzt bei den Kunden die Bereitschaft sieht, dass Projekte remote durchgeführt werden bzw. Hybrid (was die Marge heben sollte, sicher auch bei anderen Beratungen ein Chance für bessere Ergebnisse wie z.B. die geprügelte KPS) und die Zukunft des Arbeitens in weniger Bürofläche, aber dafür "anderen" Flächen sieht. Ich gehe mal davon aus, dass es in anderen UN ähnlich aussehen wird und da kam mir die Idee: Kennt hier jemand Immoaktien, die hier gut aufstellt sind, aber wegen dem Thema "keine Büros werden mehr gebraucht" attraktiv bewertet werden? Wäre ja ein interessanter Turn-Around-Play.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 11.03.21 14:26:31
      Beitrag Nr. 52.530 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.415.801 von katjuscha-research am 11.03.21 14:01:01Liest sich gut. Ich hatte die Tage ne Studie der DB gelesen, dass der Bauboom sich ab 2024 deutlich abschwächen wird. Bist du hier zuversichtlicher, oder ist das für dich einfach ein Valueplay wie Helma? War ja lange bei Steico investiert, Sto wäre ja ein deutlich günstigerer Nachfolger ;)
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 11.03.21 15:20:24
      Beitrag Nr. 52.531 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.416.377 von moneymakerzzz am 11.03.21 14:26:31
      Zitat von moneymakerzzz: Liest sich gut. Ich hatte die Tage ne Studie der DB gelesen, dass der Bauboom sich ab 2024 deutlich abschwächen wird.

      Ein Abebben des Baubooms wäre nicht zwingend negativ für Sto. Hatte ich im hiesigen Thread mal erwähnt.
      Avatar
      schrieb am 11.03.21 15:20:50
      Beitrag Nr. 52.532 ()
      Selten solch eine spannende Wachstumsstory mitverfolgt wie aktuell bei der Erlebnis Akademie AG.
      Für mich ein klarer Strong Buy Kandidat für die kommenden Jahre!


      Man hat bereits in mehreren Ländern erfolgreich gezeicht dass dieses Konzept sehr gut funktioniert.
      Einer weltweiten Expansion steht somit nichts mehr im Wege.

      https://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2021-03/5226575…


      Erlebnis Akademie AG kann nach Corona-bedingten Schließungen zum Osterwochenende teilweise wiedereröffnen und startet morgen Barkapitalerhöhung mit Bezugsrecht, um den Wachstumskurs des Unternehmens zu unterlegen

      Voraussichtlich rund um Ostern können die ersten Standorte sukzessive wiedereröffnet werden
      Neustandorte Usedom und Elsass werden im April und Mai eröffnet
      Projektpipeline 2021: Drei Neustandorte in Deutschland, Irland und Kanada in Planung
      Barkapitalerhöhung mit Bezugsrecht: Angebotszeitraum vom 12. bis 30. März 2021

      Bad Kötzting, 11. März 2021 - Die Erlebnis Akademie AG wird nach den Corona-bedingten Schließungen im ersten Quartal 2021 sukzessive ihre Baumwipfelpfadstandorte in Deutschland und Europa wiedereröffnen und voraussichtlich am Osterwochenende Anfang April die ersten Besucher des Jahres an Standorten in Deutschland empfangen, sofern die jeweiligen Durchführungsverordnungen eine sinnvolle Inbetriebnahme zulassen.

      Auch im Salzkammergut in Österreich wird der Baumwipfelpfad voraussichtlich zu Ostern eröffnen. Bernd Bayerköhler, CEO der Erlebnis Akademie AG: "Nach diesem für alle sehr langen Winter freuen wir uns, dass wir nun voraussichtlich zum Osterwochenende an einigen Standorten wiedereröffnen werden. Unser Angebot findet in der Natur statt und wir können wie auch bereits nach dem ersten Lockdown des vergangenen Jahres durch die Größe unserer Anlagen ein sehr sicheres Hygiene- und Abstandskonzept einhalten. Spätestens ab Mai 2021 gehen wir von einem Regelbetrieb aller Standorte aus, sehen hier nach den Erfahrungen des vergangenen Sommers gute Perspektiven für das Besucheraufkommen und werden dann auch mit unseren zwei ganz neuen Standorten einen zusätzlichen Wachstumsschub erhalten."

      Trotz der Einschränkungen durch die Corona-Pandemie hat die Erlebnis Akademie AG im Jahr 2020 den Bau von zwei neuen Baumwipfelpfaden begonnen, die voraussichtlich im zweiten Quartal 2021 eröffnet werden. Mit dem Baumwipfelpfad Usedom wird damit bereits der fünfte deutsche Standort eingeweiht. Im Elsass entsteht der erste Standort in Frankreich.

      "Wir haben bei der strategischen Ausrichtung des Unternehmens von Anfang an auf Standortdiversifizierung und einen entsprechend internationalen Rollout für Baumwipfelpfade gesetzt", sagt Bernd Bayerköhler. "Als erstes Unternehmen aus Europa haben wir Baumwipfelpfade und Abenteuerwälder in Deutschland sowie mehreren Ländern Europas geschaffen und wachsen derzeit rasant. Die Potenziale in der Erweiterung auf Länder außerhalb des europäischen Raums, wie beispielsweise aktuell in der Umsetzung unseres neuen Projekts in Kanada, sind groß und wir wollen diese Wachstumschancen nutzen."
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      Für das laufende Geschäftsjahr plant das Unternehmen, den Bau von drei weiteren Baumwipfelpfaden zu beginnen, darunter mit Quebec, Kanada, auch den ersten außereuropäischen Standort. Weitere Neustandorte sind in Deutschland und Irland geplant. Am Baumwipfelpfad Elsass arbeitet die eak bereits an Überlegungen zur Erweiterung um einen kostenpflichtigen Abenteuerwald. Die Umsetzung des ersten Baumwipfelpfads der Erlebnis Akademie in Polen musste Corona-bedingt ins nächste Jahr verschoben werden, wird aber in der Finanzplanung 2021/22 bereits berücksichtigt. Zur Unterlegung dieser Wachstumsperspektiven führt das Unternehmen ab morgen eine Kapitalerhöhung mit Bezugsrecht der Aktionäre durch. Mit der Kapitalerhöhung soll das Grundkapital der Gesellschaft durch Ausgabe von bis zu 404.142 neuen, auf den Inhaber lautenden Stückaktien um bis zu 404.142,00 Euro auf bis zu 2.424.856,00 Euro erhöht werden. Die Aktien werden in der Zeit vom 12.03.2021 bis zum 30.03.2021 den bestehenden Aktionären der Erlebnis Akademie AG im Wege des gesetzlichen Bezugsrechts zum Erwerb bei einem Ausgabepreis von 13,00 Euro angeboten. Sie sind ab dem 1. Januar 2020 voll gewinnberechtigt. Etwaige aufgrund des Bezugsangebots nicht bezogene neue Aktien können im Rahmen eines Überbezugs von bezugsberechtigten Aktionären der Gesellschaft bezogen werden. Die Zuteilung bei Überbezug liegt im freien Ermessen der Erlebnis Akademie AG. Nicht durch bezugsberechtigte Aktionäre übernommene Aktien, werden anschließend im Rahmen einer Privatplatzierung interessierten Investoren zur Zeichnung angeboten.

      "In der Ausweitung auf den außereuropäischen Raum sehen wir eine besondere Chance für unser Unternehmen. Wir haben uns in den vergangenen Jahren zum europäischen Marktführer im Bereich Baumwipfelpfade entwickelt und erhalten inzwischen aufgrund unserer Expertise Anfragen aus der ganzen Welt. Beweisen wir unser Können in Kanada, werden sich daraus wieder neue Chancen ergeben", berichtet Christoph Blaß, CFO der Erlebnis Akademie AG.

      Die Erlebnis Akademie hatte auch 2020 eindrucksvoll zeigen können, wie robust ihr Geschäftsmodell ist und wie ausgeprägt der Wunsch der Menschen nach naturnahen Freizeiterlebnis war und ist. Trotz der längerfristigen Corona-bedingten Standortschließungen konnte ein Konzernumsatz von 15,0 Mio. Euro erzielt werden, was damit lediglich rund 9,0 % unter dem Jahr 2019 mit einem Umsatz von 16,5 Mio. Euro lag. Das vorläufige operative Ergebnis (EBIT) lag bei 1,8 Mio. Euro nach 2,9 Mio. Euro im Vorjahr
      (-36,2 %). Ausschlaggebend für das insgesamt sehr befriedigende Ergebnis war vor allem das dritte Quartal 2020, der einzige Quartalszeitraum im abgelaufenen Geschäftsjahr, in dem durchgehend sämtliche Standorte geöffnet hatten.
      Avatar
      schrieb am 11.03.21 15:31:23
      Beitrag Nr. 52.533 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.416.308 von moneymakerzzz am 11.03.21 14:23:34
      Zitat von moneymakerzzz: Habe mir eben die sehr interessante A40 HV angeschaut (ich hatte das Gefühl, dass die aktuelle Prognose doch recht konservativ ist und Luft nach oben lässt) - viel "neues" war aber nicht dabei. Interessant fand ich allerding, dass man als Berater jetzt bei den Kunden die Bereitschaft sieht, dass Projekte remote durchgeführt werden bzw. Hybrid (was die Marge heben sollte, sicher auch bei anderen Beratungen ein Chance für bessere Ergebnisse wie z.B. die geprügelte KPS) und die Zukunft des Arbeitens in weniger Bürofläche, aber dafür "anderen" Flächen sieht. Ich gehe mal davon aus, dass es in anderen UN ähnlich aussehen wird und da kam mir die Idee: Kennt hier jemand Immoaktien, die hier gut aufstellt sind, aber wegen dem Thema "keine Büros werden mehr gebraucht" attraktiv bewertet werden? Wäre ja ein interessanter Turn-Around-Play.



      Danke fürs Feedback. Ich habe die HV schlicht "verpennt", weil ich den ganzen Vormittag die Ecotel-Zahlen ausgewertet habe.

      Aber ich mach mir bei A4O keine Gedanken. Hier ist Wachstum die nächsten 4-5 Jahre vorprogrammiert. Man hat eine solide Bilanz ohne Nettoschulden. Und das KGV liegt fürs Geschäftsjahr 21/22 bei etwa 15 auch in einem recht günstigen Terrain.


      Was STO betrifft, kannst du das mit unicum ausdiskutieren. Der ist da eh etwas besser als ich informiert.
      Avatar
      schrieb am 11.03.21 16:41:41
      Beitrag Nr. 52.534 ()
      STS: Einige Anmerkungen zum Mutares Verkauf
      Auf der Basis der vorliegenden Eckdaten ergibt sich natürlich
      ein unvollständiges Bild zum Mutares Verkauf. Wichtig ist:

      a) Mutares Verkauf Motiv: gehört zu den Harvest Positionen bei Mutares seit längerem.
      Die Motive für den Verkauf jetzt kann man nur erahnen. Man könnte
      vermuten, das die Verwertungsmöglichkeiten des "China Geschäftes" für
      100 Mill. Euro (vorerst) gescheitert sind. Aber auch das bleibt Spekulation.

      b) Verkaufspreis: 7 Euro sind schon überraschend niedrig, wenngleich man
      das Mutares Darlehn addieren muss in mittlerer einstelliger Mio. Höhe. Also
      beträgt der Verkaufspreis in Summe eher 8 Euro und nicht 7 Euro.

      c) Guidance 2020: Da bisher keine gegensätzliche Meldung kam, muss man von der Erfüllung
      der Guidance ausgehen. Die beinhaltet eine Rückkehr auf dem Wachstumspfad
      und Turnaorund im Nettoergebnis für das Q4 2020.


      d) Vorabzahlen bis 17.03.:
      Es wird bis zum 17.03. Vorabzahlen geben.
      Erfüllt man die Guidance, dann liegt man im Q4 bei mindestens 70 Mill. Euro und mehr
      als einem EBITDA von 7 Mill. Euro. Das ist für mich die Vorlage für 2021.
      Ein Unternehmen mit zweistelligem EBITDA mit einem KUV von 0,15 zu
      bewerten ist abenteuerlich, anders formuliert:
      Wenn ich den Verkaufspreis von 8 Euro sehe, dann ist das ein reiner Preis
      auf Basis der jüngeren Vergangenheit, da ist null Zukunft ab 2021 eingepreist.

      e) Endgültige Zahlen am 07.04.: Eine Überarbeitung meines Investmentcases
      werde ich erst dann vornehmen, wenn GB 2020 vorliegt incl. des Ausblicks.
      Vorher werde ich vom KZ 15 Euro nicht abgehen.

      f) Pflichtangebot:
      Es wird im Sommer zu einem Pflichtangebot für die freien Aktionäre kommen.
      Würde man aktuell die letzten drei Monate zugrundlegen, dann würde vermutlich
      weniger als 6 Euro herauskommen. Im Sommer kann es aber schon anders aus-
      sehen.

      g) Fazit: 10 % Risiko und 100 % Chance
      Alle Punkte zusammengenommen ist die operative Entwicklung massgeblich
      für meinen Investmentcase. 10 % Risiko aber 100 % Chance. Da gebe ich kein
      Stück aus der Hand.

      Soweit meine aktuelle Einschätzung und bescheidende Meinung. Jede weitere
      Spekulation zum neuen Eigentümer kann man anstellen, hilft aber aktuell nicht
      weiter. Wäre ich nicht schon so hoch gewichtet würde ich wohl heute nachkaufen.
      Gruß
      10 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 11.03.21 16:51:26
      Beitrag Nr. 52.535 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.417.694 von katjuscha-research am 11.03.21 15:31:23Auf ariva gibts sicher nen Bericht, werde den gegebenenfalls ergänzen :) Witzigerweise sass ich auch bis 10:45 an Ecotel - dann hat mein Wecker mich erinnert das seit 10:30 die HV läuft... :) Für dich wird denk ich wenig neues dabei sein. Meld mich dann später im Nachbarboard mit meinen eindrücken.
      Avatar
      schrieb am 11.03.21 16:51:30
      Beitrag Nr. 52.536 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.419.128 von Kleiner Chef am 11.03.21 16:41:41
      Zitat von Kleiner Chef: Auf der Basis der vorliegenden Eckdaten ergibt sich natürlich
      ein unvollständiges Bild zum Mutares Verkauf. Wichtig ist:

      a) Mutares Verkauf Motiv: gehört zu den Harvest Positionen bei Mutares seit längerem.
      Die Motive für den Verkauf jetzt kann man nur erahnen. Man könnte
      vermuten, das die Verwertungsmöglichkeiten des "China Geschäftes" für
      100 Mill. Euro (vorerst) gescheitert sind. Aber auch das bleibt Spekulation.

      b) Verkaufspreis: 7 Euro sind schon überraschend niedrig, wenngleich man
      das Mutares Darlehn addieren muss in mittlerer einstelliger Mio. Höhe. Also
      beträgt der Verkaufspreis in Summe eher 8 Euro und nicht 7 Euro.


      Das Finance Magazine führt aus: "Insgesamt ergibt sich ein Rückfluss aus dem STS-Investment von 72 Millionen Euro. Basierend auf dem Kapital von 8 Millionen Euro, das Mutares seit der Übernahme vor acht Jahren in STS investierte, errechnet sich aus dem jetzt erreichten Exit eine Verneunfachung des Einsatzes".

      Mutares verdient an dem Deal also "genug" und muss nicht endlos auf einen noch besseren warten. Für Mutares ist es völlig okay, wenn andere auch noch daran verdienen (die absehbare Erholung im Automotivesektor wird STS ja zugutekommen) wie nun Adler. Mutares hat seine Rendite eingefahren und sieht sich andernorts nach neuen lukrativen Gelegenheiten um. Der Schluss der Börse scheint allerdings zu sein, Mutares verkauft, weil man für STS keine Perspektiven mehr sieht. Den halte ich für falsch und kurzsichtig...
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 11.03.21 17:00:54
      Beitrag Nr. 52.537 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.419.359 von sirmike am 11.03.21 16:51:30Mutares hat insgesamt nur 8 Mio für STS bezahlt, inklusive Kaufpreis damals? Versteh ich das richtig?

      Oder geht es um die 8 Mio €, die man nach der Übernahme ins operative Geschäft gesteckt hat? Dann würde die Rendite aber anders aussehen.
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 11.03.21 17:18:05
      Beitrag Nr. 52.538 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.419.593 von katjuscha-research am 11.03.21 17:00:54Vielleicht haben sie STS ja für den berühmten 1 EURO erworben... ?
      Avatar
      schrieb am 11.03.21 17:34:07
      Beitrag Nr. 52.539 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.419.128 von Kleiner Chef am 11.03.21 16:41:41Pflichtangebot: Es wird im Sommer zu einem Pflichtangebot für die freien Aktionäre kommen. Würde man aktuell die letzten drei Monate zugrundlegen, dann würde vermutlich weniger als 6 Euro herauskommen. Im Sommer kann es aber schon anders aus- sehen.

      rechnerisch könnte das hinhauen, aber müssen die Käufer nicht mindestens den Preis bezahlen, den sie für den Kauf der Mehrheitsbeteiligung aufbringen? Stichwort Gleichbehandlung.
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 11.03.21 17:42:08
      Beitrag Nr. 52.540 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.420.418 von IllePille am 11.03.21 17:34:07Für den Fall, dass der Käufer innerhalb der letzten sechs Monate vor Veröffentlichung des Angebots einen höheren als den oben berechneten Durchschnittspreis gezahlt hat oder bereit war zu zahlen, hat der Angebotspreis mindestens diesem Preis zu entsprechen.

      https://de.wikipedia.org/wiki/Wertpapiererwerbs-_und_Übernah…
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 11.03.21 17:50:33
      Beitrag Nr. 52.541 ()
      Plenum AG (WKN: A161Z4)
      Plenum hat sich zuletzt zu meinem neuen Favoriten entwickelt. Für die Favoritenwahl hier im Thread hatte es noch nicht gereicht, weil ich Aktien gern eine Weile beobachte und mein Engagement nach und nach erhöhe, wenn weiterhin alles stimmt. Ich weiß aus dem Plenum-Thread, dass valueanleger auch dabei ist und irgendjemand hatte den Wert auch hier bei der Favoritenwahl 2021 genannt. Ich habe mir hier inzwischen zu Kursen zwischen 5,20 und 6,70 eine ordentliche Position aufgebaut, halte momentan alles unter 7 € für Geschenke und alles unter 10 € für günstig.

      Die Story ist schnell erzählt: Plenum ist ein Beratungsunternehmen für Digitalisierung und Prozessoptimierung, Kernbranchen waren 2019 Kreditinstitute und Energie & Moblität. Plenum ist ein Konsolidierer in der Branche, mit Beginn 2019 hatte man BLUBERRIES, in 2020 Atzelberg übernommen. Dazu kam in 2019 ein organisches Wachstum ohne BLUBERRIES von über 7% (GB 2019: https://www.plenum.de/fileadmin/publications/investor_relati…). Die Umsätze haben sich von 8,4 Mio € in 2016 auf 18,4 Mio € 2019 mehr als verdoppelt. 2020 war leider geprägt vom ersten Corona-Lockdown, was im HJ1 zu Umsätzen 10% unter Vorjahr geführt hat, laut jüngster Meldung vom 05.03. mit vorläufigen Zahlen konnte man diese Einbußen im zweiten HJ fast vollständig aufholen und wird das Gesamtjahr auf Umsatzseite nahezu auf Vorjahresniveau abschließen. Sehr erfreulich ist, dass das operative Ergebnis (EBITDA) trotzdem um 27% auf fast 1,4 Mio € gesteigert werden konnte. Basierend auf dem Verhältnis EBITDA zu Konzernergebnis der beiden Vorjahre sollte für 2020 ein Gewinn von um die 56 Cent erzielt worden sein. Beim aktuellen Kurs von 6,50 € entspricht dies einem 2020er KGV von 11-12.

      Am 05.03. wurde für 2021 von einem "dynamischen Umsatz- und Ergebniswachstum, welches organisch, d.h. durch den
      Aufbau von qualifiziertem Personal und ggf. auch anorganisch bewältigt werden soll, soweit sich geeignete Optionen eröffnen" geschrieben. Plenum sieht sich als Profiteur des durch die Corona-Krise beschleunigten Digitalisierungstrends.
      https://www.plenum.de/fileadmin/publications/investor_relati…

      Meine Schätzungen:

      Ich rechne 2021 entsprechend mit einem deutlich höheren organischen Wachstum als in den Vorjahren. Die Umsätze dürften 2021 entsprechend auf mindestens 21 Mio € steigen (=15% organisches Wachstum) und das EBITDA dürfte nochmals um 20-25% zulegen, in der Mitte wären das rund 1,7 Mio € was wiederum ein Ergebnis von um die 68 Cent ermöglichen würde. Entsprechend aktuell KGV 2021 leicht unter 10 für solch eine Perle mit durchweg positivem Track Record und anhaltend hohen Wachstumsraten. Eine weitere Übernahme würde diese Schätzungen natürlich im positiven Sinne pulverisieren...

      Jahr	2018	2019	2020(e)	2021(e)
      Umsatz 11384 18361 18300 21000
      EBITDA 599 1082 1372 1660
      Ergeb. 406 742 950 1150
      EPS 0,24 0,44 0,56 0,68

      (in Tsd. EUR)


      Mögliche Kurstrigger:

      Ich sehe hier mehrere denkbare Trigger, die zu einer Höherbewertung führen dürften...
      - Erwähnung in Börsenbriefen/Finanzzeitschriften
      - Aufnahme einer Analystencoverage
      - Notierungserweiterung (derzeit ausschließlich an den klassischen Regionalbörsen handelbar)
      - Aktienrückkauf
      - Aufnahme einer Dividendenzahlung


      Mein Gefühl ist, dass Plenum noch viele Jahre kräftig weiter wachsen wird und man sich hier noch sehr günstig positionieren kann. Marktkapitalisierung nur 11 Mio und KGV 10. Ich sehe hier auf Sicht von 12 Monaten Verdoppelungspotential, langfristig weit mehr.

      P.S.: Habe den ganzen Tag immer mal an diesem seit langem mal wieder ausführlicheren Beitrag geschrieben und stelle gerade fest, dass der Kurs inzwischen bei 7€ steht. Ich war es nicht...
      Einfaches Einfügen von wallstreetONLINE Charts: So funktionierts.
      Avatar
      schrieb am 11.03.21 17:51:14
      Beitrag Nr. 52.542 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.419.593 von katjuscha-research am 11.03.21 17:00:54
      Zitat von katjuscha-research: Mutares hat insgesamt nur 8 Mio für STS bezahlt, inklusive Kaufpreis damals? Versteh ich das richtig?

      Oder geht es um die 8 Mio €, die man nach der Übernahme ins operative Geschäft gesteckt hat? Dann würde die Rendite aber anders aussehen.


      Genau. Mutares übernimmt kriselnde Unternehmen und ungeliebte Randbereiche von Großkonzernen. Sie bezahlen wenig bis gar nichts, manchmal bekommen sie sogar noch Geld geschenkt (Bargain Purchase), weil Mutares die Umstrukturierung (und die damit einhergehenden Streits mit Gewerkschaften und negative Publicity usw.) übernimmt.

      STS haben sie nicht übernommen, sondern mehrere einzelne voneinander unabhängige Unternehmen aus verschiedenen Ländern. Und sie zur STS Group geformt. Wegen Corona und daraus resultierenden Abschreibungen hatte STS dann mehr als die Hälfte des Grundkapitals aufgeraucht und Mutares hat über eine KE zu €3 je Aktie EK ins Unternehmen gepumpt und Darlehen (mittlerer einstelliger Mio.-Betrag) gegeben. Die genannten €8 Mio. sind die Gesamtsumme, die Mutares in STS investiert hat; das Darlehen, dessen Rückzahlung nun Adler garantiert, kommt on Top. Im Gegenzug hat STS Dividenden an Mutares gezahlt und Gebühren für Managementdienstleistungen. So funktioniert das Mutares-Businessmodell...
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 11.03.21 17:54:27
      Beitrag Nr. 52.543 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.420.610 von IllePille am 11.03.21 17:42:08
      Zitat von IllePille: Für den Fall, dass der Käufer innerhalb der letzten sechs Monate vor Veröffentlichung des Angebots einen höheren als den oben berechneten Durchschnittspreis gezahlt hat oder bereit war zu zahlen, hat der Angebotspreis mindestens diesem Preis zu entsprechen.

      https://de.wikipedia.org/wiki/Wertpapiererwerbs-_und_Übernah…


      Das gilt nur für den regulierten Markt. also nicht den Freiverkehr (Open Market, zu dem auch Scale gehört). STS hatte vor einiger Zeit "downgelistet" und sich vom Prime Standard in den General Standard der Frankfurter Börse verabschiedet. Der General Standard gehört aber zum regulierten Markt und daher greift die von Dir angeführte Regelung bei STS. €7 ist also der Mindestabfindungspreis.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 11.03.21 18:08:33
      Beitrag Nr. 52.544 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.420.967 von sirmike am 11.03.21 17:54:27Das ist ziemlich interessant. Ich hatte ähnliche Gedanken wie KC:
      "b) Verkaufspreis: 7 Euro sind schon überraschend niedrig, wenngleich man das Mutares Darlehn addieren muss in mittlerer einstelliger Mio. Höhe. Also beträgt der Verkaufspreis in Summe eher 8 Euro und nicht 7 Euro."

      Ich bin bilanziell nicht so auf der Höhe, aber müsste man das nicht mit in das Angebot mit einbeziehen?
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 11.03.21 18:53:48
      Beitrag Nr. 52.545 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.421.231 von Lynvestor am 11.03.21 18:08:33
      Zitat von Lynvestor: Das ist ziemlich interessant. Ich hatte ähnliche Gedanken wie KC:
      "b) Verkaufspreis: 7 Euro sind schon überraschend niedrig, wenngleich man das Mutares Darlehn addieren muss in mittlerer einstelliger Mio. Höhe. Also beträgt der Verkaufspreis in Summe eher 8 Euro und nicht 7 Euro."

      Ich bin bilanziell nicht so auf der Höhe, aber müsste man das nicht mit in das Angebot mit einbeziehen?


      Na ja, das tut man ja, da Gegenstand der Vereinbarung ist, das der Erwerber die für Rücklführung des Mutares Darlehns sorgen muss, deshalb erhöht sich der Gesamt-Zufluss auf etwa 40 Mill. Euro für die Mutares oder der Gesamtkaufpreis, je nach Sichtweise.

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 11.03.21 20:11:57
      Beitrag Nr. 52.546 ()
      Habe da noch eine Berechnung gefunden:

      Rekord-Deal“ für Mutares
      Von Eva Brendel von Finance Plus

      Mutares verkauft den börsennotierten Autozulieferer STS an Adler Pelzer und streicht einen Rekordgewinn ein. So hat der Turnaround-Investor bei STS Kasse gemacht.

      Mutares verkauft seinen 73,25-prozentigen Anteil an der börsennotierten STS Group für 7 Euro je Aktie an den Autozulieferer Adler Pelzer. Insgesamt wird das Eigenkapital von STS bei dem Deal mit rund 45 Millionen Euro bewertet, wovon 33 Millionen Euro in die Taschen des Münchener Turnaround-Investors fließen. Außerdem garantiert Adler Pelzer die Rückzahlung der Mutares-Gesellschafterdarlehen, die laut Unternehmensangaben einen „mittleren einstelligen Millionenbereich“ erreichen.

      Beim Börsengang im Juni 2018 kassierte Mutares schon 25 Millionen Euro. Darüber hinaus flossen laut Mutares noch weitere Gelder aus Dividenden und Rechnungen für Beratungsdienstleistungen an Mutares, eine Cashflow-Säule, die Mutares plant, portfolioweit stark auszubauen. Insgesamt ergibt sich ein Rückfluss aus dem STS-Investment von 72 Millionen Euro. Basierend auf dem Kapital von 8 Millionen Euro, das Mutares seit der Übernahme vor acht Jahren in STS investierte, errechnet sich aus dem jetzt erreichten Exit eine Verneunfachung des Einsatzes.

      Gleichwohl hatte sich zwischenzeitlich ein noch besserer Deal abgezeichnet – 2018 ging STS zu einem Preis von 24 Euro je Aktie an die Börse, mehr als dreimal so viel, wie Mutares jetzt realisiert.
      Avatar
      schrieb am 11.03.21 23:19:05
      Beitrag Nr. 52.547 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.420.865 von sirmike am 11.03.21 17:51:14
      Zitat von sirmike: ...
      STS haben sie nicht übernommen, sondern mehrere einzelne voneinander unabhängige Unternehmen aus verschiedenen Ländern. Und sie zur STS Group geformt. ...


      Naja ... von geformt kann ja keine Rede sein. Wenn man Unternehmen ohne Bezug zueinander aus Amerika, China und diversen europäischen Ländern gesellschaftrechtlich in einen Rahmen presst, dann ergibt das noch längt kein sinnvolles Unternehmen, wie sich hier fatal gezeigt hat. Das kann man nicht mit einer über Jahrzehnte organisch gewachsenen Unternehmenskultur vergleichen. Deshalb wird man auch anfälliger für und in Krisen sein, weil es kein gemeinsames Wir-Gefühl gibt und im Zweifel kein Controlling, das den Überblick über das Gesamtunternehmen hat.
      Avatar
      schrieb am 11.03.21 23:51:18
      Beitrag Nr. 52.548 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.403.633 von werthaltig am 10.03.21 19:18:38Für die es interessiert: auf der HP sind die Zahlen der GPW - bin grade am überfliegen, aber Umsatz ist mal eben 30% im Q4 höher als Q4 Vorjahr...mal sehen, was der Kurs macht. Hab so ne Idee ;)
      5 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 12.03.21 07:57:50
      Beitrag Nr. 52.549 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.426.226 von moneymakerzzz am 11.03.21 23:51:18
      Warsaw Stock Exchange; Konsenz erreicht bzw. im Umsatz übertroffen
      Zitat von moneymakerzzz: Für die es interessiert: auf der HP sind die Zahlen der GPW - bin grade am überfliegen, aber Umsatz ist mal eben 30% im Q4 höher als Q4 Vorjahr...mal sehen, was der Kurs macht. Hab so ne Idee ;)


      Gemäß Marketscreener liegt die Erwartung Umsatz bei 387 Mill. PlN, erreicht 403 Mill. PLN.
      Überschuss bei 151 Mill. PLN, die man genau getroffen hat. Knapp 50 Mill. entfallen davon auf Q4.
      Wir werden sehen was der Markt daraus macht.

      https://www.gpw.pl/ri-periodic-reports

      Gruß
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 12.03.21 08:09:45
      Beitrag Nr. 52.550 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.427.393 von Kleiner Chef am 12.03.21 07:57:50Solide,
      Aber insgeheim habe ich mit deutlich mehr gerechnet. War mit meiner Schätzung eher bei 450 bis 500 Mio PLN.
      Und beim Überschuss habe ich schon eher Richtung 200 Mio PLN gerechnet.
      IPO Allegro, massive Umsatze in CD Projekt etc. Da müsste doch mehr rüber kommen.
      Für mich eher enttäuschend.
      Mal schauen, welchen Ausblick sie liefern, ansonsten bin ich wieder raus.
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 12.03.21 08:29:35
      Beitrag Nr. 52.551 ()
      LuS
      Kurzes Update.
      Gestern war der schwächste Tag in diesem Jahr.
      Nur 160.000 Transaktionen.
      Schnitt lag die letzten Wochen bei rund 220.000 Transaktionen.

      Zu beachten ist, dass Anzahl der Transaktionen nicht linear mit dem Umsatz verlaufen.

      Aber es ist ein Trend erkennbar.
      Werde am Wochenende die Wochen Statistik posten
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 12.03.21 09:03:44
      Beitrag Nr. 52.552 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.427.756 von bavaria_1 am 12.03.21 08:29:35
      Zitat von bavaria_1: LuS
      Kurzes Update.
      Gestern war der schwächste Tag in diesem Jahr.
      Nur 160.000 Transaktionen.
      Schnitt lag die letzten Wochen bei rund 220.000 Transaktionen.

      Zu beachten ist, dass Anzahl der Transaktionen nicht linear mit dem Umsatz verlaufen.

      Aber es ist ein Trend erkennbar.
      Werde am Wochenende die Wochen Statistik posten


      160.000 nurLS Exchange oder zusammen mit LS TC?

      hier eine Übersicht der letzten Wochen aus dem LuS Thread:

      Zitat von DataMinerT: Hallo zusammen,

      anbei die Zahlen der aktuellen KW.



      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 12.03.21 09:10:30
      Beitrag Nr. 52.553 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.427.543 von bavaria_1 am 12.03.21 08:09:45
      Warsaw Stock Exchange: Der Kurs wird in Polen gemacht
      Zitat von bavaria_1: Solide,
      Aber insgeheim habe ich mit deutlich mehr gerechnet. War mit meiner Schätzung eher bei 450 bis 500 Mio PLN.
      Und beim Überschuss habe ich schon eher Richtung 200 Mio PLN gerechnet.
      IPO Allegro, massive Umsatze in CD Projekt etc. Da müsste doch mehr rüber kommen.
      Für mich eher enttäuschend.
      Mal schauen, welchen Ausblick sie liefern, ansonsten bin ich wieder raus.


      Der Kurs wird in Polen gemacht. Wenn er auf diese Entwicklung nicht reagiert wäre ich entäuscht.
      Aber ich hänge umgekehrt nicht an dem Wert. Vielleicht werde ich heute noch eine für alle überraschende Transaktion im Depot vornehmen.

      Gruß
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 12.03.21 09:24:18
      Beitrag Nr. 52.554 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.428.503 von Kleiner Chef am 12.03.21 09:10:30
      Frage: Warsaw Stock Exchange Aktie
      War die Warschauer Börse schon einmal an der Börse gelistet? Sehe hierzu Daten aus dem Jahre 2011. Gab es in der Zwischenzeit ein Delisting o.Ä.?
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 12.03.21 09:37:01
      Beitrag Nr. 52.555 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.428.779 von hyy23 am 12.03.21 09:24:18
      Zitat von hyy23: War die Warschauer Börse schon einmal an der Börse gelistet? Sehe hierzu Daten aus dem Jahre 2011. Gab es in der Zwischenzeit ein Delisting o.Ä.?


      Delisting, kaum. Sie ist ja gerade mal vor etwa 10 Jahren erstmalig gelistet. Vorher aufgrund der polnischen Historie kaum, wenn man sich die Größe und Entwicklung der Börse anschaut.

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 12.03.21 09:43:52
      Beitrag Nr. 52.556 ()
      Also:

      - aktuelles MarketCap = 428 Mio €
      - 34,071 Mio € Net Profit (2020) ggnüber 27,765 Mio € Net Profit
      - EPS 0,81 € (2020) ggnüber 0,66€ (2019)
      = KGV = ~ 12.5

      Cash: 91 Millionen €


      "The Company is planning to further invest in organic growth while monitoring potential M&A opportunities."
      Avatar
      schrieb am 12.03.21 10:00:20
      Beitrag Nr. 52.557 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.428.335 von DUBResearch am 12.03.21 09:03:44Nur LS-X.
      Im übrigen wird die Woche (bzgl. LS-X) trotzdem noch besser als KW3 im Januar, die im LS-thread öfter mal als "Normal-Woche" bezeichnet wurde.
      Avatar
      schrieb am 12.03.21 10:02:41
      Beitrag Nr. 52.558 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.294.923 von Teddy97 am 03.03.21 23:46:04
      Zitat von Teddy97: Im vierten Quartal kann das Ergebnis (EBITDA) ohne Weiteres 70-80 Mio. Zloty betragen. Abschreibungen und Zinsen halten sich mit knapp 10 Mio auch in Grenzen, das gute an solchen Geschäftsmodellen ist eben die Skalierbarkeit. Die Frage stellt sich aber, wie "normal" das Ergebnis in Q4 war.


      EBITDA wäre in genau dem von mir erwarteten Bereich gewesen, wenn es nicht zu (unerwarteten) steigenden Lohnkosten gekommen wäre. Der Umsatzanstieg resultiert wie erwartet aus der erhöhten Handelstätigkeit, die in Q4 eben enorm hoch war (Allegro erst seit kurzem gelistet und vor allem das "Drama" um CD Projekt). Die anderen Bereich würde ich eher als stagnierend bezeichnen. Das Unternehmen ist natürlich immer noch nicht teuer, aber nach wie vor wüsste ich nicht, wo die Neubewertung herkommen sollte.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 12.03.21 11:09:47
      Beitrag Nr. 52.559 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.429.565 von Teddy97 am 12.03.21 10:02:41Sehe ich ähnlich...viel blackbox..undurchschaubare Geldfluss/Gewinnberechnungen. Man sieht es ja auch am Langfristchart, dass mit dem Wert kaum ein Blumentopf zu gewinnen ist. Wegen der "verlockenden" Dividendenrendite würde ich es sogar als "value-trap" bezeichnen. Wie so oft bildet der Langfristchart eines Wertes die tatsächliche Situation ganz gut ab



      Quelle: https://www.gpw.pl/company-factsheet?isin=PLGPW0000017

      Zitat von Teddy97:
      Zitat von Teddy97: Im vierten Quartal kann das Ergebnis (EBITDA) ohne Weiteres 70-80 Mio. Zloty betragen. Abschreibungen und Zinsen halten sich mit knapp 10 Mio auch in Grenzen, das gute an solchen Geschäftsmodellen ist eben die Skalierbarkeit. Die Frage stellt sich aber, wie "normal" das Ergebnis in Q4 war.


      EBITDA wäre in genau dem von mir erwarteten Bereich gewesen, wenn es nicht zu (unerwarteten) steigenden Lohnkosten gekommen wäre. Der Umsatzanstieg resultiert wie erwartet aus der erhöhten Handelstätigkeit, die in Q4 eben enorm hoch war (Allegro erst seit kurzem gelistet und vor allem das "Drama" um CD Projekt). Die anderen Bereich würde ich eher als stagnierend bezeichnen. Das Unternehmen ist natürlich immer noch nicht teuer, aber nach wie vor wüsste ich nicht, wo die Neubewertung herkommen sollte.
      Avatar
      schrieb am 12.03.21 11:20:17
      Beitrag Nr. 52.560 ()
      Livechat Software
      Weil wir gerade von Polen reden stelle ich auch hier meine Kurzanalyse zu einem sehr interessanten Wert rein.

      Ein Kombination aus:

      1. Extremes Wachstum
      2. Lupenreines SaaS Geschäftsmodell
      3. Dividendenrendite rund 3%
      4. Auf Deutschen Foren so gut wie nirgends diskutiert
      5. Co-Marktführer in seiner Nische

      Es handelt sich um die in der Überschrift genannte Livechat-Software aus Polen. Was die genau machen kann sich jeder auf deren deutscher Seite ansehen. Letztlich ist es ein online-Kommunikationstool zwischen Unternehmen und deren Kunden. Die Firma hat mittlerweile über 32000 Kunden, darunter auch viele mit Rang und Namen (McDonalds, paypal, Mercedes usw. usw).

      https://www.livechat.com/de/

      Der Wert kann seit kurzem auch in Frankfurt WKN: A111R3 gehandelt werden, man sollte aber besser in Polen/Warschau ordern. Vorab: Trotz der Dividendenrendite ist der Wert basierend auf anderen Bewertungsgrundsätzen teuer! Es gibt 25,75 Mio Aktien, was bei einem Kurs von umgerechnet 26 Euro etwa 670 Mio Euro Marktkapitalisierung bedeutet. Das ist ein stattliches KUV von weit über 10, aber aufgrund der fetten Marge "nur" ein KGV von 25. Die vergleichsweise hohe Dividendenrendite ergibt sich aus der Firmenpolitik, die eine Großteil der Gewinne ausschüttet.

      Zitat: -->The dividend policy envisages allocating the highest possible part of profit for the dividend, unless no investments appear that would provide a higher return rate to shareholders. <--

      Quelle: https://investor.livechatinc.com/information-on-dividend/

      Vielleicht vom Ansatz her bisschen vergleichbar mit Tick Trading, die sich ebenfalls gut entwickeln und trotzdem die Gewinne (komplett) ausschütten. Wie kam ich auf die Firma? Ich kenne den Mitgründer eines Konkurrenzunternehmens (zig-fach kleinere deutsche Konkurrenz) und schreibe zusammengefasst seine Ansicht über den Konkurrenten

      ------------
      Ich bin absolut vom LiveChat-Bereich und von LiveChatInc überzeugt. Ich denke, dass sie noch stark weiterwachsen werden. Ich denke, dass das Messaging erst am Anfang steht und in den nächsten Jahren sehr stark wachsen wird. Dabei hat LiveChat eine der besten Voraussetzungen: Sie haben ein ganz gutes Produkt, sehr gutes Marketing und können günstig neue Produkte erstellen. Sie verkaufen in die USA, aber entwickeln in Polen. Zudem sind sie mit ihrem Online-Marketing sehr stark und haben beste Google-Rankings. Das ist ein wahrer Burggraben. Daher denke ich, dass sie in 2-3 Jahren noch viel größer sein werden.
      ------------

      Geht man von dieser These aus (und das mache ich) werde ich in wenigen Jahren eben keine 3% Rendite auf meinen Einstiegskurs haben, sondern eine 2-stellige Rendite. Die Dividendenentwicklung der letzten Jahre...die 2021er Dividende wird bereits weit über 3 Zloty liegen



      Es gibt einen etwas älteren Artikel auf seekingalpha vom August 2020, der einige Punkte gut zusammenfasst...besonders schön auch, dass die Gründer noch, bzw. wieder an Bord sind.

      https://seekingalpha.com/article/4371117-livechat-software-o…

      Viel Spaß beim weiteren recherchieren.

      Frage zum Schluss: Kennt jemand vergleichbare Firmen...Dividende >2,5%, extrem starkes Wachstum, und dieses Wachstum TROTZ Vollausschüttung funktioniert? Offenbar bei SaaS-Firmen möglich. Ich finde diese Kombination sehr attraktiv, aber extrem selten (Tick Trading passt nicht wirklich, weil vermutlich zyklisch mit dem Börsenboom/bust verknüpft).
      10 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 12.03.21 12:02:50
      Beitrag Nr. 52.561 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.430.837 von werthaltig am 12.03.21 11:20:17
      Zitat von werthaltig: Frage zum Schluss: Kennt jemand vergleichbare Firmen...Dividende >2,5%, extrem starkes Wachstum, und dieses Wachstum TROTZ Vollausschüttung funktioniert? Offenbar bei SaaS-Firmen möglich. Ich finde diese Kombination sehr attraktiv, aber extrem selten (Tick Trading passt nicht wirklich, weil vermutlich zyklisch mit dem Börsenboom/bust verknüpft).


      Die von mir des Öfteren erwähnte Betterware de Mexico würde hier zutreffen.
      Avatar
      schrieb am 12.03.21 12:12:44
      Beitrag Nr. 52.562 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.430.837 von werthaltig am 12.03.21 11:20:17
      Zitat von werthaltig: Weil wir gerade von Polen reden stelle ich auch hier meine Kurzanalyse zu einem sehr interessanten Wert rein.

      Ein Kombination aus:

      1. Extremes Wachstum
      2. Lupenreines SaaS Geschäftsmodell
      3. Dividendenrendite rund 3%
      4. Auf Deutschen Foren so gut wie nirgends diskutiert
      5. Co-Marktführer in seiner Nische

      Es handelt sich um die in der Überschrift genannte Livechat-Software aus Polen. Was die genau machen kann sich jeder auf deren deutscher Seite ansehen. Letztlich ist es ein online-Kommunikationstool zwischen Unternehmen und deren Kunden. Die Firma hat mittlerweile über 32000 Kunden, darunter auch viele mit Rang und Namen (McDonalds, paypal, Mercedes usw. usw).

      https://www.livechat.com/de/

      Der Wert kann seit kurzem auch in Frankfurt WKN: A111R3 gehandelt werden, man sollte aber besser in Polen/Warschau ordern. Vorab: Trotz der Dividendenrendite ist der Wert basierend auf anderen Bewertungsgrundsätzen teuer! Es gibt 25,75 Mio Aktien, was bei einem Kurs von umgerechnet 26 Euro etwa 670 Mio Euro Marktkapitalisierung bedeutet. Das ist ein stattliches KUV von weit über 10, aber aufgrund der fetten Marge "nur" ein KGV von 25. Die vergleichsweise hohe Dividendenrendite ergibt sich aus der Firmenpolitik, die eine Großteil der Gewinne ausschüttet.

      Zitat: -->The dividend policy envisages allocating the highest possible part of profit for the dividend, unless no investments appear that would provide a higher return rate to shareholders. <--

      Quelle: https://investor.livechatinc.com/information-on-dividend/

      Vielleicht vom Ansatz her bisschen vergleichbar mit Tick Trading, die sich ebenfalls gut entwickeln und trotzdem die Gewinne (komplett) ausschütten. Wie kam ich auf die Firma? Ich kenne den Mitgründer eines Konkurrenzunternehmens (zig-fach kleinere deutsche Konkurrenz) und schreibe zusammengefasst seine Ansicht über den Konkurrenten

      ------------
      Ich bin absolut vom LiveChat-Bereich und von LiveChatInc überzeugt. Ich denke, dass sie noch stark weiterwachsen werden. Ich denke, dass das Messaging erst am Anfang steht und in den nächsten Jahren sehr stark wachsen wird. Dabei hat LiveChat eine der besten Voraussetzungen: Sie haben ein ganz gutes Produkt, sehr gutes Marketing und können günstig neue Produkte erstellen. Sie verkaufen in die USA, aber entwickeln in Polen. Zudem sind sie mit ihrem Online-Marketing sehr stark und haben beste Google-Rankings. Das ist ein wahrer Burggraben. Daher denke ich, dass sie in 2-3 Jahren noch viel größer sein werden.
      ------------

      Geht man von dieser These aus (und das mache ich) werde ich in wenigen Jahren eben keine 3% Rendite auf meinen Einstiegskurs haben, sondern eine 2-stellige Rendite. Die Dividendenentwicklung der letzten Jahre...die 2021er Dividende wird bereits weit über 3 Zloty liegen



      Es gibt einen etwas älteren Artikel auf seekingalpha vom August 2020, der einige Punkte gut zusammenfasst...besonders schön auch, dass die Gründer noch, bzw. wieder an Bord sind.

      https://seekingalpha.com/article/4371117-livechat-software-o…

      Viel Spaß beim weiteren recherchieren.

      Frage zum Schluss: Kennt jemand vergleichbare Firmen...Dividende >2,5%, extrem starkes Wachstum, und dieses Wachstum TROTZ Vollausschüttung funktioniert? Offenbar bei SaaS-Firmen möglich. Ich finde diese Kombination sehr attraktiv, aber extrem selten (Tick Trading passt nicht wirklich, weil vermutlich zyklisch mit dem Börsenboom/bust verknüpft).


      Vielen Dank Werthaltig, gemessen am PEG ist das Unternehmen wirklich noch sehr günstig aufgrund der hohen Marge. Habe mal direkt zugeschlagen, dickes Dankeschön für die Vorstellung, gerne mehr solcher Titel :)

      Bezüglich deiner Frage würde ich mal noch Mensch und Maschine ins Rennen werfen. Es wird zwar nicht der komplette Gewinn ausgeschüttet aber ein hoher Teil davon und das seit Jahren kontinuierlich steigend.

      Lg
      Avatar
      schrieb am 12.03.21 13:47:12
      Beitrag Nr. 52.563 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.339.740 von Kleiner Chef am 06.03.21 11:07:52
      Zitat von Kleiner Chef: Warschauer Börse und die Erwartungen für 2020

      Beim Umsatz wird laut Konsenzschätzungen ein Wachstum von 330 Mill. PLN auf knapp 400 Mill. PLN erwartet, ein Wachstum von 20 %. Beim Überschuss erwartet man einen Anstieg von 120 Mill. PLN auf 150 Mill. PLN, ein Wachstum von 25 %.

      Dies bedeutet, das das Q4 mit deutlich über 100 Mill. PLN Umsatz und knapp 50 Mill. PLN Überschuss erwartet wird. Wenn es so kommt, dann stelle ich fest: Das eigentliche Wachstum hat ab Q4 bei den Handelsumsätzen erst eingesetzt (siehe Post zuvor in diesem Forum), der Umsatz wächst um 50 % und der Überschuss vervielfacht sich im Q4. Bedeutet: Das Wachstum kommt sehr wohl bei der Börse Warschau an.

      So wird das Handelsvolumen im Q1 2021 allein um knapp 100 % zunehmen verglichen mit dem Q1 2020.

      Kommt dieses Wachstum der Handelsumsätze bei der Börse Warschau auch wirklich an? Antwort: Ja, tut es. So sind die Umsätze im Q3 2020 mit über 40 Mill. PLN gegenüber dem Vorjahr um 35 % gestiegen und sollten im Q4 auf über 60 Mill. PLN steigen.

      Der eigentliche Trigger bei der Warschauer Börse besteht darin, das die Konsenzerwartungen für 2021 von Rückgängen beim Umsatz und Gewinn ausgehen. Dabei sind die operativen Kosten mit 50 Mill. PLZ pro Quartal gut abschätzbar, also müßten in 2021 entweder die Börsenaktivitäten zurückgehen, oder aber man sieht sich Einmalkosten gegenüber, die von neuen Projektinitiativen ausgehen. So will man etwa die Börse in Armenien übernehmen.


      Da war deine Schätzung ja eine ziemliche Punktlandung. Hattest du die höheren Personalkosten auch auf dem Schirm? Sieht so aus, als ob einige wohl mit stärkeren Q4-Zahlen gerechnet haben (hier im Forum ja auch) und daher heute entnervt rausgehen. Wenn ich dich aber richtig verstanden habe, war dein Trigger weniger die 2020er Zahlen sondern eher ein starkes Q1 + Q2, richtig?
      Avatar
      schrieb am 12.03.21 13:47:21
      Beitrag Nr. 52.564 ()
      Update: Wo ist mein Post geblieben?
      Hatte ein längeres Post geschrieben und versendet. WO hat es verschluckt. Nochmals komprimiert.

      Verkauf 2 % Warsch. Stock Exchange zu 10 Euro: Grund: War Spekulation auf Kursschub zu den 2020er Zahlen. Hat nicht geklappt.

      Kauf 2 % Klöckner zu 9 Euro: Grund: Wie Warsch. Stock Exch. spekulativ war, so ist es Klöckner.

      1. Gestern wurden GJ 20er Ergebnisse präsentiert mit Call.

      2. Da wurde bestätigt, das man im Q1 am oberen Ende der Guidance von 130 Mill. EBITDA rauskommt.
      Damit mehr als im ganzen Jahr 2020.

      3. Man hat bereits eine Visibilität auf Q2 und Q3, das es gut/stabil verläuft.

      4. Klöckner ist B2B Stahlspezialist mit Vorsprung Digitalisierung/E-Commerce und Reichweite

      5. Das in USA verabsch. Bill. Dollar Programm wird sein Wirkung entfalten. Da auch Klöckner stark vertreten wird es weiterhin stabil laufen dort.

      6. Mich erreichen Infos, das nach starkem Preisanstieg im Q1, auch die Preise im Q2 um weitere 20 % anziehen werden. Gut für Klöckner und dem Stahlmarkt Aktueren.

      6. Möglich, das man in 2021 an das zweitbeste Ergebnis der Unternehmensgeschichte anknüpfen kann mit Überschuss von 200 Mill. Euro.

      7. Ich nehme Abschläge vor und mein KZ liegt bei 15 Euro.

      8. Im April gibt es die Q1 Zahlen. Gut möglich, das der Markt die aktuelle Entwicklung erst dann realisiert.

      Gruß
      5 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 12.03.21 13:49:25
      Beitrag Nr. 52.565 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.433.177 von Kleiner Chef am 12.03.21 13:47:21Ok, Frage hat sich erledigt :) der Kursrutsch heute kam also von dir ;) Mal schauen, wie der Call wird um 15 Uhr.
      Avatar
      schrieb am 12.03.21 13:49:51
      Beitrag Nr. 52.566 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.433.177 von Kleiner Chef am 12.03.21 13:47:21schau mal im STS thread, Chef!
      Avatar
      schrieb am 12.03.21 13:49:53
      Beitrag Nr. 52.567 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.433.177 von Kleiner Chef am 12.03.21 13:47:21Im STS Thread ist dein Posting, nicht verschwunden sozusagen.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 12.03.21 13:54:17
      Beitrag Nr. 52.568 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.433.231 von 1erhart am 12.03.21 13:49:53
      Zitat von 1erhart: Im STS Thread ist dein Posting, nicht verschwunden sozusagen.


      Danke für den Hinweis. Wird Zeit fürs Wochenende.
      Gruß
      Avatar
      schrieb am 12.03.21 15:04:40
      Beitrag Nr. 52.569 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.430.837 von werthaltig am 12.03.21 11:20:17
      Spannender Case
      hab mich mal bissl eingelesen und der Benefit ist definitiv da. Nur was den Moat angeht, bin ich nicht so ganz sicher: Kann nicht auch einer der größeren Software player (Google oder Microsoft, vlt auch IBM mit der KI von Watson) sowas nicht auch bauen und "besser" machen? Switching Costs sollten ja gering sein - je besser der Chatbot ist desto eher nutze ich den. Livechat sehe ich weniger als das spannende, aber diese Bots haben ein großes Potential.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 12.03.21 15:56:28
      Beitrag Nr. 52.570 ()
      NanoRepro
      Die Sonderzulassung für die Selbsttetsts ist da! Damit ist der 200-Mio-Auftrag aktiviert und der Weg in den Einzelhandel frei!!

      https://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2021-03/5227975…
      Avatar
      schrieb am 12.03.21 16:01:35
      Beitrag Nr. 52.571 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.430.837 von werthaltig am 12.03.21 11:20:17
      Zitat von werthaltig: Weil wir gerade von Polen reden stelle ich auch hier meine Kurzanalyse zu einem sehr interessanten Wert rein.

      Ein Kombination aus:

      1. Extremes Wachstum
      2. Lupenreines SaaS Geschäftsmodell
      3. Dividendenrendite rund 3%
      4. Auf Deutschen Foren so gut wie nirgends diskutiert
      5. Co-Marktführer in seiner Nische

      Es handelt sich um die in der Überschrift genannte Livechat-Software aus Polen.


      Danke für die Vorstellung, hab ich mir sehr interessiert angeschaut. Am Ende entscheide ich mich aber dagegen. Das unterjährige Wachstum seit q1/20 hat leider deutlich abgenommen. Im Vergleich zum jeweiligen Vorjahresquartal sieht es noch sehr gut aus, aber unterjährig ist es deutlich zurückgegangen. Dafür ist mir das 25er-KGV eines polnischen SmallCaps dann doch zu hoch.
      Avatar
      schrieb am 12.03.21 16:16:32
      Beitrag Nr. 52.572 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.434.338 von moneymakerzzz am 12.03.21 15:04:40Garantie gibts keine! Das A&O ist (so habe ich mir es sagen lassen) der Kundenservice. Anbieter gibts in dieser Nische wie Sand am Meer. Das mit dem "moat" kann ich nicht wirklich beurteilen und würde ähnlich wie Du denken. Dies war nur die Aussage des BranchenInsiders. Man möge mir verzeihen, wenn ich hier weder die Firma, noch den Namen des Manager nenne. Es ist aber eine kleine feine SaaS Bude mit dem identischen Geschäftsmodell bei 10% des Umsatzes der polnischen Livechat.

      Zitat von moneymakerzzz: hab mich mal bissl eingelesen und der Benefit ist definitiv da. Nur was den Moat angeht, bin ich nicht so ganz sicher: Kann nicht auch einer der größeren Software player (Google oder Microsoft, vlt auch IBM mit der KI von Watson) sowas nicht auch bauen und "besser" machen? Switching Costs sollten ja gering sein - je besser der Chatbot ist desto eher nutze ich den. Livechat sehe ich weniger als das spannende, aber diese Bots haben ein großes Potential.
      Avatar
      schrieb am 12.03.21 17:17:31
      Beitrag Nr. 52.573 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.433.177 von Kleiner Chef am 12.03.21 13:47:21
      Zitat von Kleiner Chef: ... Kauf 2 % Klöckner zu 9 Euro ...


      Eine gute Entscheidung. Stahl ist quasi das neue Gold und da wo man 2021 sein muss. Und die Aktien der Stahlherseller sind meist unglaublich günstig. Seit Juni 2020 müsste der Hauptstahlpreis jetzt um 100 % gestiegen sein und das haben offenbar nur wenige an der Börse mitbekommen. Ob er im 2. Halbjahr wieder sinkt, das hoffen viele, aber sicher ist das nicht. Es gibt zahlreiche Berichte über noch nie dagewesene Rekordpreise und geradezu verzweifelte Stahleinkäufer. Ja selbst über eine Bedrohung für den Deutschen Maschinenbau wurde schon berichtet.

      Allerdings ist Klöckner nur ein Händler. D.h., wenn die ihren alten Lagerbestand verkauft haben, müsssen sie entsprechend teurer bei den Stahlherstellern neu einkaufen. Damit reduziert sich der Ergebnisdreh doch relativ stark auf den vorhandenen günstig eingekauften Lagerbestand. Es sei denn, Stahl wird wie jetzt zwischen Ein- und Verkauf noch teurer.

      Die Salzgitter AG gibt es an der Börse für weit weniger als null Euro, wenn man nur den Börsenwert der ausstehenden 54 Millionen Aktien nimmt und davon die 29,99 % Beteiligung an der Aurubis AG und den Wert der Technologiesparte (wesentlich der Getränkeverpackungsanlagenhersteller KHS und kleiner der Schuhmaschinenhersteller DESMA) abzieht.

      Thyssenkrupp hat einen Börsenwert von aktuell 7,3 Milliarden Euro. 5 Milliarden Euro beträgt die Nettoliquidität. Es wird weitere Verkäufe geben die weiteren Cash in die Kassen spülen. Die Stahlsparte wird als Unternehmen ausgegliedert und wahrscheinlich separat an die Börse gebracht. Siehe die Ausgliederungen bei Siemens als Vorbild. Das kann sehr lukrativ für TKA-Aktionäre werden. Noch im Oktober 2020 gab es das komplette Unternehmen für 2,4 Milliarden Euro!!! Der pure Börsenwahnsinn, weil da die Stahlpreiserholung schon voll im Gange war und man auch da schon 5 Mrd. Nettocash hatte. Börse kann auch in der Übertreibung maßlos sein - nicht nur bei abstrusen Bewertungsblasen wie bei Essenlieferdiensten oderso.

      Wahrscheinlich könnte man das mit anderen Stahlunternehmen wie ArcelorMittal oder SSAB fortsetzen. Es ist unfassbar, wie günstig dieser Bereich ist. Und jetzt kommen ja die Konjunkturprogramme europaweit. Erneuerung von Brücken, Ausbau des ÖPNV usw.

      Die Deutsche Bahn AG hat gerade mitgeteilt, das sie allein in 2021 12,7 Milliarden Euro (!) investieren will: https://www.deutschebahn.com/de/presse/pressestart_zentrales… Das ist gigantisch, was allein die an Stahl benötigen werden.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 12.03.21 17:44:55
      Beitrag Nr. 52.574 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.437.089 von Klaus321 am 12.03.21 17:17:31
      Zitat von Klaus321: Eine gute Entscheidung. Stahl ist quasi das neue Gold und da wo man 2021 sein muss.
      Ich erinnere mich noch gut an die Jahre 2006-2008. Nach Gold, Kupfer und Nickel war Eisenerz in diesen Jahren "hot". Die Eisenerzpreise stiegen und stiegen, weil China so viel Stahl produzierte (die Stahlpreise natürlich auch).
      Viele Klitschen machte auf Eisenerz, nachdem man vorher Gold- oder Kupferexplorer war.

      Ein Jahr später konnte man alles vom Boden aufkratzen (bzw. bei Eisenerz lohnte es sich gar nicht).

      Nun ist nicht alles, was hinkt, auch ein Vergleich, aber "wo man 2021 sein muss" und "das neue Gold" und "günstig" in Verbindung mit hochvolatilen und strukturell unter Druck stehenden Geschäftsmodellen erinnert mich schon wieder an diese Zeit (auch wenn man Erzexplorer oder -minen natürlich nicht direkt mit Stahlherstellern vergleichen kann).

      Natürlich kann man hier Zyklen reiten, und für den frühen Vogel lohnt sich das auch wirklich, aber man sollte dabei im Hinterkopf haben, dass alles auch ein schneller als erwartetes Ende haben kann (auch 2007 sollte der Eisenerzzyklus mindestens noch 10 Jahre dauern...
      Avatar
      schrieb am 12.03.21 22:48:16
      Beitrag Nr. 52.575 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.435.907 von werthaltig am 12.03.21 16:16:32Ich pack sie mal auf die Watch. Kommt der Kurs nochmal deutlicher zurück steig ich vlt. mit 1% depotvolumen ein :)
      Avatar
      schrieb am 13.03.21 09:43:55
      Beitrag Nr. 52.576 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.435.589 von imperatom am 12.03.21 16:01:35
      Zitat von imperatom:
      Zitat von werthaltig: Weil wir gerade von Polen reden stelle ich auch hier meine Kurzanalyse zu einem sehr interessanten Wert rein.

      Ein Kombination aus:

      1. Extremes Wachstum
      2. Lupenreines SaaS Geschäftsmodell
      3. Dividendenrendite rund 3%
      4. Auf Deutschen Foren so gut wie nirgends diskutiert
      5. Co-Marktführer in seiner Nische

      Es handelt sich um die in der Überschrift genannte Livechat-Software aus Polen.


      Danke für die Vorstellung, hab ich mir sehr interessiert angeschaut. Am Ende entscheide ich mich aber dagegen. Das unterjährige Wachstum seit q1/20 hat leider deutlich abgenommen. Im Vergleich zum jeweiligen Vorjahresquartal sieht es noch sehr gut aus, aber unterjährig ist es deutlich zurückgegangen. Dafür ist mir das 25er-KGV eines polnischen SmallCaps dann doch zu hoch.


      Hi Imperatom,

      also ich finde das Wachstum von Quartal zu Quartal immer noch gut, zuletzt hat man immerhin knapp 7 Prozent zugelegt, das wären auf ein Jahr noch immer 28 Prozent und vor allem mit den Chat Bots läuft es weiter super mit 19 Prozent von Quartal zu Quartal. Klar sollte man jetzt noch horrende Summen investieren aber für eine erste, spekulative Position taugt die Bewertung allemal zumal ich gerade im Chat Bot Geschäft noch hohes Potential sehe.

      Lg
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      Avatar
      schrieb am 13.03.21 12:56:28
      Beitrag Nr. 52.577 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.443.395 von kronos01 am 13.03.21 09:43:55Naja das Userwachstum liegt seit 2 Jahren bei ziemlich genau 3k pro Jahr und horrende Investitionen passen nicht ganz zur praktizierten annähernden Vollausschüttung, oder? Oder war die horrende Summe auf deinen Einsatz bezogen? :)

      Mal grob überschlagen: Ein User ist aktuell per MK mit ca. 26k USD bewertet und bringt ca. 1,3k USD Umsatz/Jahr. Wenn das Wachstum der User in den nächsten Jahren etwas erhöht wird, sagen wir optimistisch auf 4k neue User pro Jahr und der Umsatz/User durch neue Produkte, Pricing, irgendwas bla noch auf 1600 USD pro Jahr gesteigert werden kann, dann haben wir nach aktueller MK selbst in 5 Jahren noch eine Bewertung pro Nutzer von fast 15k USD und ein KUV von fast 10. Günstig erscheint mir das aktuell nicht wirklich...
      In der Zwischenzeit kommt dann noch der steigende Wettbewerb hinzu, können sie da die Margen halten? Vielleicht spielt Wettbewerb bei der Grösse des potenziellen Marktes aber auch erstmal nicht die Rolle, schwer zu beurteilen.

      Aber der ursprüngliche Case in der Vorstellung hier zielte ja auch darauf ab, einfach die Dividende zu kassieren :)
      Avatar
      schrieb am 13.03.21 13:54:55
      Beitrag Nr. 52.578 ()
      Vielleicht wird es ja wirklich Zeit ,den Thread Name zu ändern?
      Avatar
      schrieb am 13.03.21 14:24:52
      Beitrag Nr. 52.579 ()
      Input zu Klöckner
      Hallo Kleiner Chef,

      Den Klöckner Kauf halte ich für eine gute Entscheidung.

      Mit Klöckner hatte ich mich auch schon beschäftigt nachdem Herr Schulz die Aktie vor ca. einem Monat vorgestellt hatte. Zunächst war nicht klar, ob es sich bei dem starken Ergebnisanstieg im 1. Quartal nur um einen Einmaleffekt handelt. Aber nachdem nun mit den im Conference Call gemachten Aussagen klar ist, dass man auch von den weiteren Quartalen sehr starke Ergebnisse erwarten kann bin ich hier auch mit einer kleinen Position eingestiegen. Kurzfristig wirken die hohen Stahlpreise sehr positiv. Der längerfristige Moat besteht in der Digitalisierung der Prozesse und der XOM Plattform

      Hier die Einschätzung von Herrn Schulz von vor einem Monat ab Min 14:30


      Hier die Einschätzung von gestern ab Min 4:10:


      Aus dem Conference Call Min 23:50: https://edge.media-server.com/mmc/p/ypdi69ne
      For the first quarter we definetely expect to end up on the higher end of the guidance of 110 to 130 Mio. € EBITDA. And as you have heard we are very bullish for 2021 as a whole for several reasons.
      - So on the one side we see sustainable prices on a higher level or even increasing going foreward.
      - on the other side demand will remain tight [...]
      - and then we have the SURTSEY effects of clearly more than 100 Mio. €. [Hierbei handelt es sich um Einsparungen von > 1200 Mitarbeitern aufgrund der Digitalisierung von administrativen Prozessen]
      So higher gross margins throughout the year and lower cost base and this will end up in a great result. We cannot give a specific guidance at this point in time but you can really expect a great result for the full year 2021

      Viele Grüße,

      Johannes
      7 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 13.03.21 14:43:46
      Beitrag Nr. 52.580 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.445.960 von JohannesWild am 13.03.21 14:24:52
      Klöckner: Will end up in a great result 2021!"
      Zitat von JohannesWild: Hallo Kleiner Chef,

      Den Klöckner Kauf halte ich für eine gute Entscheidung.

      Mit Klöckner hatte ich mich auch schon beschäftigt nachdem Herr Schulz die Aktie vor ca. einem Monat vorgestellt hatte. Zunächst war nicht klar, ob es sich bei dem starken Ergebnisanstieg im 1. Quartal nur um einen Einmaleffekt handelt. Aber nachdem nun mit den im Conference Call gemachten Aussagen klar ist, dass man auch von den weiteren Quartalen sehr starke Ergebnisse erwarten kann bin ich hier auch mit einer kleinen Position eingestiegen. Kurzfristig wirken die hohen Stahlpreise sehr positiv. Der längerfristige Moat besteht in der Digitalisierung der Prozesse und der XOM Plattform

      Hier die Einschätzung von Herrn Schulz von vor einem Monat ab Min 14:30


      Hier die Einschätzung von gestern ab Min 4:10:


      Aus dem Conference Call Min 23:50: https://edge.media-server.com/mmc/p/ypdi69ne
      For the first quarter we definetely expect to end up on the higher end of the guidance of 110 to 130 Mio. € EBITDA. And as you have heard we are very bullish for 2021 as a whole for several reasons.
      - So on the one side we see sustainable prices on a higher level or even increasing going foreward.
      - on the other side demand will remain tight [...]
      - and then we have the SURTSEY effects of clearly more than 100 Mio. €. [Hierbei handelt es sich um Einsparungen von > 1200 Mitarbeitern aufgrund der Digitalisierung von administrativen Prozessen]
      So higher gross margins throughout the year and lower cost base and this will end up in a great result. We cannot give a specific guidance at this point in time but you can really expect a great result for the full year 2021

      Viele Grüße,

      Johannes


      Johannes: Danke für den Input. Gehe im Wochenendupdate auf Klöckner nochmals ein.

      Gruß
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 13.03.21 14:46:07
      Beitrag Nr. 52.581 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.445.960 von JohannesWild am 13.03.21 14:24:52Ich nehme z.Thema Stahl, die Gerdau Aktie mal auf die Watch-Liste.
      https://www.wallstreet-online.de/aktien/gerdau-2-aktie
      wegen:
      https://translate.google.com/translate?hl=de&sl=en&u=https:/…
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 13.03.21 14:50:03
      Beitrag Nr. 52.582 ()
      Wochenupdate: Weitere Sektorrotation voraus?
      Die letzten Wochen hat eine Korrektur gebracht, die insbesondere bei Techwerten eingesetzt hat und Übertreibungen teilweise abgebaut hat. Fahnenstangen der letzten Monate wurden korrigiert und haben zu deutlichen Rückgängen, bis zu Halbierungen geführt.

      Die breiten Märkte hingegen machen sich auf und erklimmen in der Folge neue Höchststände. Dieser Trend dürfte noch nicht zu Ende sein, denn wenn es richtig ist, das einige Nationen im Sommer bereits einen Impffortschritt erreicht haben, der die weitgehende Bewegungsfreiheit wieder herstellt, dann beginnt der Markt damit dies einzupreisen in der Weise, das Sektoren, die unter Corona besonders eingeschränkt waren vor der Wiederentdeckung stehen.

      Kultur, Freizeit, Gastronomie, Verkehr, Handel, Automobile sind hier zu nennen. Ausdruck dieser Bewegung ist z.b. Vectron als Wochengewinner, der diese Entwicklung in den letzten Wochen begann im Kurs zu reflektieren. Ohne meine Grundsätze der Depotführung aufzugeben, so gilt es doch diesen Trend ansatzweise auch im Depot zu berücksichtigten.

      Zahlen, Zahlen – Ein Ausblick und Rückblick

      Bei vielen Nebenwerten geht es jetzt Schlag auf Schlag mit dem 2020er Zahlenwerk. Nicht aufgegangen ist die Spekulation mit der Warschauer Börse. Den Wert hatte ich als spekulative Beimischung gekauft und deshalb auch wieder abgegeben.

      Cytosorbents hat den Call zu 2020 abgehalten. Die wichtigste Erkenntnis: Man wird in Kürze den Weg und das Studiendesign für die Zulassung der Blutverdünnerentfernung vermelden. Die Erhellung über den für das Unternehmen wohl wichtigsten Meilenstein dürfte die Kursentwicklung kurzfristig maßgeblich beeinflussen.

      Mit 3U hat ein weiteres Unternehmen die Zahlen vorgelegt. Um es kurz zu machen. Sie waren in Line und haben die Erwartungen erfüllt. Auch der Ausblick enthält ein um die Verkäufe bereinigtes zweistelliges Wachstum. Kursbewegungen wurden eher durch die mediale Berichterstattung ausgelöst. Im Mittelpunkt natürlich hier WeClapp und die Spekulation zum Börsengang. Am Case hat sich nichts geändert, der sich darauf stützt im Vorfeld eines IPO´s von der weiteren Kursentwicklung bei 3U zu profitieren.

      Bei STS und Mutares wird es nächste Woche ein Update zum 2020er Zahlenwerk geben. Während Mutares zu den Wochengewinnern gehörte, da man STS verkauft hat, hat STS einen weiteren Rückschlag hinnehmen müssen, da sich die Kursentwicklung an dem Verkaufspreis orientierte und dieser eher enttäuschte. Korrektur: Unterhalb des Verkaufspreises entwickelte, da der Verkaufspreis als Paket bei 8 Euro liegt, der Kurs aber bis auf 6,5 Euro korrigierte. Ob diese Bestrafung des STS Kurses gerechtfertigt ist, werden wir kurzfristig erfahren.

      Die Stellungnahme von Mutares verrät, das man bereits im Q4 2020 den Exit angestrebt hat und die Rückführung des Kapitalflusses aus der Kapitalerhöhung von 3 Mill. Euro und mittleren einstelligen Mio. Betrag als Darlehn höchste Priorität hatte. Wenn dann der Rückfluss von 72 Mill. Euro im Verhältnis zum eingesetzten Kapital die Zielkriterien von Mutares erfüllt, dann liegt der Schwerpunkt des Deals nicht in der Maximierung des Rückflusses.

      Nächste Woche werden wir ein Stück schlauer sein, ob diese Korrektur auch tatsächlich der operativen Entwicklung von STS folgt. Auch für STS gilt: Die Entwicklung rund um Corona sollte den Wert eher stützen und Teil der oben skizzierten Sektorrotation sein.

      Klöckner & Co: Ein Stahlhändler im Depot?

      Ein Unternehmen der Old Economy ist auch Klöckner & Co. Ich habe Klöckner & Co als spekulative Beimischung ins Depot genommen, weil die öffentlichen Förderprogramme im bisher nie dagewesenen Ausmaß helfen sollten, den Turnaround zu schaffen.

      Aktuell ist der Markt gekennzeichnet durch eine Angebotsverknappung und charakterisiert durch Preisanhebungen, die den Akteuren in diesem Markt in die Karten spielen. Allein im Q2 sind weitere Preisanhebungen von 20 % zu erwarten.

      Das Zahlenwerk 2020 war letzte Woche eher ein None-Event. Interessanter war da eher die Information, das man aus den Einsparmaßnahmen getrieben durch die Digitalisierung in 2021 über 100 Mill. Euro Kosten einspart gegenüber 2020. Im Ausblick für Q1 wird man am oberen Ende der Guidance von 130 Mill. EBITDA landen, was dann einem Überschuss von mindestens 60 Mill. Euro entspricht. Gleichzeitig hat man eine Visibilität auf das Q2 und Q3 in der Weise, das diese gut oder stabil verlaufen werden.

      In diesem Szenario kann der Überschuss in 2021 noch einige Überraschungen beinhalten, die die Bewertung aktuell nicht reflektiert, da das KGV auf 5 sinken kann und nicht annähernd im aktuellen Konsenz abgebildet ist.

      XOM: B2B Marktplatz mit Wachstum von 550 % auf 1 Mrd. in 2021

      Klöckner & Do wird als Stahlhändler eingestuft. Tatsächlich ist man Vorreiter der Digitalisierung, was die Prozesse und das Procurement angeht. Ausdruck dieser Entwicklung ist der industrielle Marktplatz XOM, der sich global aufstellt für den Handel von Stahl, Metall und Kunststoffartikeln. Die Besonderheit: Es handelt sich um einen offenen Marktplatz der ein rasantes Wachstum hinlegt. Aus dem GB 2020:

      „Die steigende Nachfrage spiegelt sich im zunehmenden Wachstum von XOM Materials wider. So haben wir das Gross Merchandise Volume (GMV) – den Wert aller verkauften Produkte – im Jahr 2020 um den Faktor 13 auf über 140 Mio. € gesteigert. Im laufenden Jahr streben wir für die Plattform ein GMV von rund 1 Mrd. € an. Um dieses Ziel zu erreichen, wollen wir XOM Materials noch unabhängiger von Klöckner & Co machen und in einer ersten Finanzierungsrunde externe Investoren gewinnen. Mit der größeren Unabhängigkeit sollen auch Wettbewerber überzeugt werden, die die Plattform bisher noch nicht nutzen. Zudem wird die Finanzierung des weiteren Wachstums damit auf ein breiteres Fundament gestellt. Das ist ein weiterer Schritt in Richtung unseres ambitionierten Ziels, mit XOM Materials die zentrale Drehscheibe eines digitalen Ökosystems für die Werkstoffindustrie zu werden!“

      Fazit: Für Börsennotierungen werden solche außergewöhnlichen Wachstumsraten ambitioniert bewertet. Nicht auszuschließen, das XOM allein die aktuelle Kapitalisierung von 1 Mrd. Euro abdeckt. Dies ist sicherlich ein zweiter Trigger zur Konjunkturerholung im Stahlsektor. Klöckner könnte also noch einige Überraschungen in 2021 bereithalten. Deshalb habe ich sie mit KZ 15 Euro ins Depot gekauft.

      Wochengewinner und Verlierer im Überblick!



      Die Jahresperformance liegt bei 23 %!

      Die Wochengewinner und Verlierer können der Übersicht entnommen werden. In der vergangenen Woche gewann das Depot 3 %. Die Jahresperformance steigt auf 23 %.



      5 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 13.03.21 14:51:08
      Beitrag Nr. 52.583 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.443.395 von kronos01 am 13.03.21 09:43:55Ich sehe auch das Chatbotpotential als interessant an obgleich noch geringer Anteil. Hab jetzt aber mal mit meinem Bruder geredet, der mit Chatbots arbeitet. Der ist von Live Chat nicht so begeistert, u.a. weil die kein Watsapp anbieten aber auch von der Bausteinsoftware. Ist sicher nur ne persönliche Meinung - hat mich aber nach der doch ambitionierten Bewertung bei nachlassender Wachstumsdynamik bestärkt nur bei ner Rückgang im Kurs hier einzusteigen im Bereich 110-120 Zlt. Nur als Ergänzung, alle investierten viel Erfolg.
      Avatar
      schrieb am 13.03.21 14:56:53
      !
      Dieser Beitrag wurde von FairMOD moderiert. Grund: auf eigenen Wunsch des Users
      Avatar
      schrieb am 13.03.21 15:22:54
      Beitrag Nr. 52.585 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.446.182 von knigge-beatnik am 13.03.21 14:56:53https://goldinvest.de/news/57-first-graphite/4485-absichtser…
      Avatar
      schrieb am 13.03.21 16:26:51
      Beitrag Nr. 52.586 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.446.137 von Kleiner Chef am 13.03.21 14:50:03KlöCo versucht allerdings schon seit ca. 2 Jahren Investoren für XOM zu finden - bislang vergeblich. Und sie wissen selbst, das kein direkter Konkurrent auf die Plattform von KlöCo kommen wird. Ergo müssen sie XOM von KlöCo abkoppeln. Damit ist es aber keine Story mehr von der KlöCo profitieren könnte. Das eine schließt mehr oder weniger das andere aus.

      140 Mio. Umsatz auf so einer Plattform ist ziemlich enttäuschend. Auch eine Milliarde wären es immer noch, wenn man sich das weltweite Umsatzvolumen im Bausektor anschaut. Offenbar gibt es ähnliche Plattformen von anderen Anbietern oder es gibt kein großes Interesse an so einer Lösung.

      KlöCo profitiert nur solange vom Stahlpreisanstieg wie der Stahlpreis steigt. Seit Jahresanfang sind das weitere ca. 10 % gewesen. Kommt der Preisanstieg zum Erliegen, ist diese Glückssträhne zu Ende. Nicht aber für die Stahlhersteller an sich, die auch bei stabilen Preisen - je nach Entwicklung der Rohstoffkosten - immer noch gut verdienen könnten.
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 13.03.21 16:56:32
      Beitrag Nr. 52.587 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.446.095 von Kleiner Chef am 13.03.21 14:43:46wow cooles Forum

      ich verfolge auch eine langfristige Anlagestrategie und setzte auf Dividendenströme aus den unterschiedlichsten Branchen

      https://www.wallstreet-online.de/diskussion/1308160-271-280/…

      Würde mich freuen wenn einige auch mal bei mir einen Kommentar hinterlassen oder gerne auch Aktientipps schaue ich mir gerne an....hab noch kein Riesen Depot bin bei der Dividendenstrategie noch in der Aufbauphase

      schönes Wochenende und weiterhin viel Erfolg euch allen:)
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 13.03.21 19:45:02
      Beitrag Nr. 52.588 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.447.061 von freddy1989 am 13.03.21 16:56:32
      Zitat von freddy1989: wow cooles Forum

      ich verfolge auch eine langfristige Anlagestrategie und setzte auf Dividendenströme aus den unterschiedlichsten Branchen

      https://www.wallstreet-online.de/diskussion/1308160-271-280/…

      Würde mich freuen wenn einige auch mal bei mir einen Kommentar hinterlassen oder gerne auch Aktientipps schaue ich mir gerne an....hab noch kein Riesen Depot bin bei der Dividendenstrategie noch in der Aufbauphase

      schönes Wochenende und weiterhin viel Erfolg euch allen:)


      UniDevice

      Nachdem das Ergebnis in den vergangenen Jahren beständig stieg, ist für 2021 ein Ergebnis von über 0,30 Euro je Anteil drin. Mit 7er-KGV ist UniDevice spottbillig. Nur mit Limit ordern.
      Zu nachhaltig steigenden Gewinnen und 7er-KGV im nächsten Jahr kommen hohe Dividenden. Nur mit Limit ordern......................
      https://www.finanzen.net/nachricht/aktien/euro-am-sonntag-ak…
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 13.03.21 19:50:00
      Beitrag Nr. 52.589 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.448.081 von stromer2015 am 13.03.21 19:45:02danke für den Tipp :)
      Avatar
      schrieb am 13.03.21 20:50:47
      Beitrag Nr. 52.590 ()
      JDC skaliert!
      Letzte Woche hat die JDC Group vorläufige Zahlen zum Geschäftsjahr 2020 veröffentlicht. Diese sind auf den ersten Blick zwar nicht spektakulär, verdeutlichen auf den zweiten Blick aber sehr gut, dass der Umbau des Unternehmens funktioniert und das Geschäftsmodell skaliert.

      Für diehjenigen unter Euch, die das Unternehmen nicht kennen: JDC besteht aus zwei Geschäftsbereichen - einem Pool für Versicherungsmakler (Advisortech) und einer Vermögensverwaltung (Advisory). Der erste Bereich ist deutlich dominant (>80% Umsatz) und für die geschäftlichen Perspektiven auch deutlich relevanter. Im Bereich der Maklerpools findet in den letzten Jahren eine zunehmende Konzentration statt. Die Cash-online Hitliste https://www.cash-online.de/cash-hitlisten/maklerpools/makler… führt mehr als 20 Gesellschaften auf, die um Kunden im Bereich Versicherungsmakler ringen. JDC, hat in dem Ranking eine Position unter den Top3 inne. Da das Wachstum durch Übernahmen von anderen Maklerpools i.d.R. teuer ist, hat man sich vor einigen Jahren entschieden, die eigene Softwareplattform im Hinblick auf die Bedarfe von Großkunden auszubauen und hat Banken (Bankassurance) als Schwerpunkt definiert. Die Logik dahinter ist einfach. Da Banken immer weniger über das Zinsgeschäft mit ihren Kunden verdienen haben sie ein hohes Interesse in anderen Bereichen - z.B. Versicherungen - zusätzliches Geschäft zu generieren. Das der Ansatz funktioniert zeigen die vereinbarten Kooperationen, zuletzt mit der Provinzial-Versicherung. Über ein Joint Venture sollen mindestens 100 Sparkassen an die JDC-Plattform angebunden und Versicherungsprodukte außerhalb des Produktspektrums der Provinzial an mehr als 1 Mio. Kunden vertrieben und über die Plattform abgewickelt werden - innerhalb der nächsten 5 Jahre.

      Die vorläufigen Geschäftszahlen 2020, die am 8.3.2021 veröffentlicht wurden https://jdcgroup.de/wp-content/uploads/2021/03/210308-CN-Pre… spiegeln die positive Geschäftsentwicklung wieder. Seit Jahren ist JDC in 2020 erstmalig wieder EBIT-positiv. Das EBITDA (nicht adjustiert) ist um mehr als 20% auf 5,1 Mio., die EBITDA-Marge von 3,7% auf 4,2% gestiegen - im Bereich Advisortech liegt sie bereits bei 5,2%. Für 2021 geht das Management auf Basis der bereits bestehenden Kooperationen von einem Wachstum auf EBITDA-Ebene von mindestens 37% aus. Die EBITDA-Marge würde dabei mindestens bei 5,2% liegen.

      Interessant auch die Mittelfristprognose 2025. Hier sieht man auf der Basis 2021 eine Umsatzverdopplung, d.h. rund 15% p.a. und eine Vervielfachung des EBITDA. Börsengeflüster sieht hier ein EBITDA von 20 Mio., also eine Vervierfachung ggü. 2020 für realistisch https://boersengefluester.de/jdc-group-auf-dem-weg-zur-tech-…. Das ergäbe eine EBITDA-Marge von 8% und dürfte keinesfalls zu hoch gegriffen sein.

      Schaut man sich die derzeitige Bewertung von JDC an, sieht man, dass bei Eintreffen dieser Prognosen noch einiges an Spielraum enthalten ist. Basierend auf heutige Marktkapitalisierung und Verschuldung ergäbe sich für 2025 ein EV/EBITDA von lediglich 7,5. Zum Vergleich: Dieses Ratio liegt bei Hypoport, die vom Geschäftsmodell vielleicht vergleichbar sind (und auch versuchen, sich im Versicherungsbereich zu etablieren) heute bei >50.

      Dieser Blick geht weit in die Zukunft. M.E. kann man aber nicht viel verkehrt machen, wenn man auf JDC setzt und die weitere Entwicklung von Jahr zu Jahr beobachtet. Durch die Kooperationen und im Anschluss daraus resultierenden Vertragsübertragungen und Neuabschlüsse, ist die Umsatzentwicklung auf Sicht von 1-2 Jahren vergleichsweise gut planbar. Insofern sehe ich JDC auf dem jetzigen Preisniveau als im Fintech-Bereich vergleichsweise defensives Investment mit hoher Chance.

      Gruss,
      Weinberg
      Avatar
      schrieb am 13.03.21 22:11:15
      Beitrag Nr. 52.591 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.446.866 von Klaus321 am 13.03.21 16:26:51Klaus kannst du mir sagen wo du die Enteicklung der Stahlpreise verfolgst. Bzw. wie kommst du auf die 10%
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 14.03.21 07:59:29
      Beitrag Nr. 52.592 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.448.816 von happyinvest am 13.03.21 22:11:15Kann ich - mache ich aber nicht. Weil bei zu vielen Klicks auch wohl dieses Angebot wieder aus dem Internet gelöscht wird.

      10 % weil der Stahlpreis für diese Gattung von 700 auf 770 Euro je Tonne gestiegen ist. Im Juni 2020 waren es noch 300 irgendwas.
      Avatar
      schrieb am 14.03.21 08:14:46
      Beitrag Nr. 52.593 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.448.816 von happyinvest am 13.03.21 22:11:15Ein HB Artikel zum Engpass beim Stahl:
      https://app.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/gebremste…

      Demnach ist der Stahlpreis in Europa verglichen mit anderen Weltregionen immer noch niedrig.
      Avatar
      schrieb am 14.03.21 08:29:09
      Beitrag Nr. 52.594 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.448.816 von happyinvest am 13.03.21 22:11:15Noch eindrucksvoller wird es, wenn man sich diese kurze Rohstoffinfo der IKB von Anfang Januar durchliest:
      https://www.ikb.de/medialibrary/f14fbf5d-b7a6-4b34-8916-361d…

      Und dabei auf den Kupferpreis schaut. Dann versteht man die Aussagen des Aurubis Chefs und erkennt die unglaublich niedrige Bewertung einer Salzgitter Aktie, mit Stahl und eben auch Kupfer und anderen Metallen.

      Wollten fast alle hier letztes Jahr aber nichts von lesen. Ein schwerer Fehler. Man kann ihn noch korrigeren, aber die großen Ertragshebel für das Depot sind natürlich schin vorbei. Noch im Oktober 2020 gab es Thyssenkrupp Aktien für unter 4 (!) Euro. Börsenwert unter 2,5 Mrd. bei allein 5 Mrd. Nettoliquidität!!! Das war noch spektakulärer als Gamestop bei 300 USD.
      Avatar
      schrieb am 14.03.21 13:41:29
      Beitrag Nr. 52.595 ()
      Heutiger Artikel im Handelsblatt zu Haier Smart Home:

      https://www.handelsblatt.com/unternehmen/handel-konsumgueter…

      Haier expandiert in Europa

      Der chinesische Hausgerätehersteller Haier baut neue Werke in Europa und macht damit dem Westeuropäischer Marktführer Bosch Siemens Konkurrenz.
      Mailand, München Der chinesische Hausgerätehersteller Haier will nun auch in Europa die führende Position erobern. Dazu will das Unternehmen sowohl die europäische Produktion mit neuen Werken in Rumänien und der Türkei als auch das Marketing ausbauen. Haier wolle für die Verbraucherinnen und Verbraucher die „erste Wahl für smarte Haushaltsgeräte“ sein, sagte Europachef Yannick Fierling am Wochenende in Mailand. „Deutschland ist eines unserer Ziele.

      Haier ist Weltmarktführer und hat in den vergangenen Jahren rapide expandiert. 2016 übernahm Haier die Hausgerätesparte des US-Konzerns General Electric, 2018 folgte die italienische Candy-Gruppe, zu der die Marke Hoover gehört. Der Konzern hat seinen Sitz in der nordostchinesischen Stadt Qingdao.

      „Wir investieren hier, weil wir näher an unseren Märkten sein wollen“, sagte Fierling zur Europastrategie. In Rumänien steckt Haier 70 Millionen Euro in den Bau eines neuen Werkes mit einer Produktionskapazität von einer Million Kühlgeräte pro Jahr, in der Türkei sind es 40 Millionen Euro für ein neues Wäschetrockner-Werk mit einer Kapazität von 1,5 Millionen Geräten pro Jahr. „Beide Werke sind sehr wichtige Leuchttürme für uns.“

      „Deutsche Kunden hängen sehr an deutschen Marken, aber wir haben unseren Marktanteil 2020 gegenüber dem Vorjahr um 50 Prozent steigern können“, sagte Fierling. „2021 werden wir mehr neue Produkte auf den Markt bringen als jemals zuvor. Und wir werden doppelt so viel Geld in die Sichtbarkeit unserer Marken investieren wie 2019, in TV-Spots, im Internet und auf anderen Kanälen.“ Sitz der deutschen Haier-Niederlassung ist München.

      Der französische Manager bezifferte den weltweiten Marktanteil auf 16,5 Prozent. „Jeder vierte auf der Welt verkaufte Kühlschrank ist von Haier, und jede fünfte Waschmaschine“, sagte Fierling.

      Größter Markt in Europa ist bisher Russland

      In Europa hat Haier bislang keine dominante Position. Nach Daten des Marktforschungsinstituts Euromonitor International liegt Haier auf dem westeuropäischen Markt für große Haushaltsgeräte mit einem Anteil von 7,2 Prozent an fünfter Stelle.

      Westeuropäischer Marktführer ist demnach Bosch Siemens Haushaltsgeräte mit über 20 Prozent. Laut Euromonitor gingen die Umsätze mit großen Hausgeräten in Westeuropa im vergangenen Jahr auf 39,3 Milliarden Euro zurück, in diesem und im nächsten Jahr erwartet das Marktforschungsinstitut eine Erholung.

      Größter Markt für Haier in Europa ist nach Fierlings Worten bisher Russland, in Westeuropa sind es das Vereinigte Königreich und Italien. „Wir haben derzeit Millionen Menschen, die vernetzte Geräte von uns nutzen, das gibt uns eine unvergleichliche Datenbasis, was die Wünsche unserer Kunden betrifft“, sagte Fierling. „Wir integrieren künstliche Intelligenz in unsere Geräte. Wenn Sie mit dem Handy ein Foto Ihrer Wäsche aufnehmen, empfiehlt Ihnen unsere Waschmaschine den richtigen Waschgang.“



      die letzten Tage ist der Abschlag zwischen beiden Aktien sogar wieder deutlich angewachsen,
      3,50 Euro bezahlt man in Hongkong für eine Haier Aktie,
      1,85 Euro für den exakt gleichen Wert auf Xetra in Deutschland, der Unterschied läuft wieder Richtung 100%,
      mit der D Aktie bekommt man einen globalen Giganten und Weltmarktfüher in Deutschland sozusagen zum halben Preis,
      für mich ist es weiterhin nicht die Frage ob, sondern nur wann sich diese Sondersituation auflöst und der Kurs in Deutschland sich dem in Hongkong deutlich angleicht,
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      Avatar
      schrieb am 14.03.21 14:04:45
      Beitrag Nr. 52.596 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.449.650 von Klaus321 am 14.03.21 07:59:29Wow, was für ein angenehmer Zeitgenosse! Weil ja hier auch 100k Leute mitlesen...dann sollten wir wohl alle auch besser hier keine Links mehr posten bevor das dann was kostet! Leute gibts...
      Avatar
      schrieb am 14.03.21 15:47:42
      Beitrag Nr. 52.597 ()
      Der Case von KC hat mich auch interessiert, daher habe ich mal versucht mich schlau zu machen. Es gibt Infos für eine Sorte unter https://www.stahl-kompakt.de/SK.Premium/Stahlpreisindex.aspx (Es gibt soweit ich weiß auch keinen allgemeinen Stahlpreis)
      Meinem Eindruck nach hängt der Kurs von Klöckner stark mit dem Anstieg im Stahlbereich zusammen. Wenn der Stahlpreis wirklich nochmal um 20% steigt dürfte das zweite Quartal auch wieder sehr gut werden und sich der Kurs überproportional entwickeln. Allerdings dürfte es meiner Einschätzung nach mit dem Gewinn und dem Kurs wieder genau so abwärts gehen, wenn der Stahlpreis fällt. Ich gehe hier von Verlusten aus, zumindest, wenn ich das Geschäftsmodell richtig verstanden habe. Und das wird aus meiner Sicht passieren, wenn der Lieferengpass wieder zurückgeht. Und da bin ich mir ziemlich sicher, dass das passieren wird. Wenn das jemand gut timen kann, dann ist das hier die richtige Wette. Es gibt für mich keinen strukturellen Grund warum der Stahlpreis langfristig auf dem Niveau bleiben sollte. Langfristig bin ich für Stahlhersteller eher negativ eingestellt. Zu hohe Löhne und Bürokratierhürden im Vgl. zum Ausland.
      Ich habe leider überhaupt keinen Infovorsprung was den Stahlpreis betrifft, daher lasse ich die Finger weg. Mittelfristig halte ich die Sache mit dem Stahlmarktplatz aber für sehr spannend. Mit dem Riesenwachstum finde ich auch nicht, dass dort kein Interesse besteht, eher das Gegenteil. Das könnte noch eine Riesenchance werden.
      13 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 14.03.21 15:50:24
      Beitrag Nr. 52.598 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.451.807 von trustone am 14.03.21 13:41:29
      Zitat von trustone: Heutiger Artikel im Handelsblatt zu Haier Smart Home:

      https://www.handelsblatt.com/unternehmen/handel-konsumgueter…

      Haier expandiert in Europa

      Der chinesische Hausgerätehersteller Haier baut neue Werke in Europa und macht damit dem Westeuropäischer Marktführer Bosch Siemens Konkurrenz.
      Mailand, München Der chinesische Hausgerätehersteller Haier will nun auch in Europa die führende Position erobern. Dazu will das Unternehmen sowohl die europäische Produktion mit neuen Werken in Rumänien und der Türkei als auch das Marketing ausbauen. Haier wolle für die Verbraucherinnen und Verbraucher die „erste Wahl für smarte Haushaltsgeräte“ sein, sagte Europachef Yannick Fierling am Wochenende in Mailand. „Deutschland ist eines unserer Ziele.

      Haier ist Weltmarktführer und hat in den vergangenen Jahren rapide expandiert. 2016 übernahm Haier die Hausgerätesparte des US-Konzerns General Electric, 2018 folgte die italienische Candy-Gruppe, zu der die Marke Hoover gehört. Der Konzern hat seinen Sitz in der nordostchinesischen Stadt Qingdao.

      „Wir investieren hier, weil wir näher an unseren Märkten sein wollen“, sagte Fierling zur Europastrategie. In Rumänien steckt Haier 70 Millionen Euro in den Bau eines neuen Werkes mit einer Produktionskapazität von einer Million Kühlgeräte pro Jahr, in der Türkei sind es 40 Millionen Euro für ein neues Wäschetrockner-Werk mit einer Kapazität von 1,5 Millionen Geräten pro Jahr. „Beide Werke sind sehr wichtige Leuchttürme für uns.“

      „Deutsche Kunden hängen sehr an deutschen Marken, aber wir haben unseren Marktanteil 2020 gegenüber dem Vorjahr um 50 Prozent steigern können“, sagte Fierling. „2021 werden wir mehr neue Produkte auf den Markt bringen als jemals zuvor. Und wir werden doppelt so viel Geld in die Sichtbarkeit unserer Marken investieren wie 2019, in TV-Spots, im Internet und auf anderen Kanälen.“ Sitz der deutschen Haier-Niederlassung ist München.

      Der französische Manager bezifferte den weltweiten Marktanteil auf 16,5 Prozent. „Jeder vierte auf der Welt verkaufte Kühlschrank ist von Haier, und jede fünfte Waschmaschine“, sagte Fierling.

      Größter Markt in Europa ist bisher Russland

      In Europa hat Haier bislang keine dominante Position. Nach Daten des Marktforschungsinstituts Euromonitor International liegt Haier auf dem westeuropäischen Markt für große Haushaltsgeräte mit einem Anteil von 7,2 Prozent an fünfter Stelle.

      Westeuropäischer Marktführer ist demnach Bosch Siemens Haushaltsgeräte mit über 20 Prozent. Laut Euromonitor gingen die Umsätze mit großen Hausgeräten in Westeuropa im vergangenen Jahr auf 39,3 Milliarden Euro zurück, in diesem und im nächsten Jahr erwartet das Marktforschungsinstitut eine Erholung.

      Größter Markt für Haier in Europa ist nach Fierlings Worten bisher Russland, in Westeuropa sind es das Vereinigte Königreich und Italien. „Wir haben derzeit Millionen Menschen, die vernetzte Geräte von uns nutzen, das gibt uns eine unvergleichliche Datenbasis, was die Wünsche unserer Kunden betrifft“, sagte Fierling. „Wir integrieren künstliche Intelligenz in unsere Geräte. Wenn Sie mit dem Handy ein Foto Ihrer Wäsche aufnehmen, empfiehlt Ihnen unsere Waschmaschine den richtigen Waschgang.“



      die letzten Tage ist der Abschlag zwischen beiden Aktien sogar wieder deutlich angewachsen,
      3,50 Euro bezahlt man in Hongkong für eine Haier Aktie,
      1,85 Euro für den exakt gleichen Wert auf Xetra in Deutschland, der Unterschied läuft wieder Richtung 100%,
      mit der D Aktie bekommt man einen globalen Giganten und Weltmarktfüher in Deutschland sozusagen zum halben Preis,
      für mich ist es weiterhin nicht die Frage ob, sondern nur wann sich diese Sondersituation auflöst und der Kurs in Deutschland sich dem in Hongkong deutlich angleicht,


      Truststone

      du verbreitest eine Menge Optimismus. Ich wünsche allen Investierten große Gewinne. Ob sich die beiden Preise angleichen, weiß kein Mensch. Ich bezweifele dies und fasse keine chinesischen Aktien an.

      VG

      smallvalueinvestor
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 14.03.21 16:33:02
      Beitrag Nr. 52.599 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.452.632 von smallvalueinvestor am 14.03.21 15:50:24Der Beitrag von trustone enthielt 8 Abschnitte über Strategie, Vorgehensweise und Markt von Haier und einen über die Kursdifferenz.

      Und du reduzierst den Beitrag auf die Kursdifferenz. Diese Sichtweise ist in meinen Augen sehr eingeschränkt.

      Es ist völlig egal, ob sich die Kurse angleichen oder ob es überhaupt einen HongKong-Kurs gibt.

      Natürlich werden die D-shares den (jetzigen) HongKong-Kurs (irgendwann) erreichen.

      Mal schauen, wie es in 5 Jahren aussehen wird.
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      Avatar
      schrieb am 14.03.21 16:43:29
      Beitrag Nr. 52.600 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.452.905 von Cutter_Slade am 14.03.21 16:33:02
      Zitat von Cutter_Slade: Der Beitrag von trustone enthielt 8 Abschnitte über Strategie, Vorgehensweise und Markt von Haier und einen über die Kursdifferenz.

      Und du reduzierst den Beitrag auf die Kursdifferenz. Diese Sichtweise ist in meinen Augen sehr eingeschränkt.

      Es ist völlig egal, ob sich die Kurse angleichen oder ob es überhaupt einen HongKong-Kurs gibt.

      Natürlich werden die D-shares den (jetzigen) HongKong-Kurs (irgendwann) erreichen.

      Mal schauen, wie es in 5 Jahren aussehen wird.


      Auf chinesische Aktien zu verzichten ist grundsätzlich honorig, schränkt aber auch extrem ein (Kion etc) Ich finde es schon schwierig genug auf Militär, Öl, Fracking etc. zu verzichten. Bei den vielen Mischkonzernen gar nicht so leicht.
      Ich denke man muss die Existenz von China und deren Erfolg anerkennen und damit leben. Ignorieren und schlecht reden funktioniert auf Dauer nicht, so schwer das auch fallen mag.
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 14.03.21 17:46:57
      Beitrag Nr. 52.601 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.452.944 von max-gewinner am 14.03.21 16:43:29Das ist wieder ein anderes Thema.

      Wer sich dafür entschieden hat - ok. Man kann auch ohne chinesiche Aktien an der Börse erfolgreich sein.
      Mich stört diese Reduzierung auf den HongKong-Kurs, als wäre DAS UNTERNEHMEN HAIER an sich keine Investition wert.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 14.03.21 18:22:18
      Beitrag Nr. 52.602 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.453.307 von Cutter_Slade am 14.03.21 17:46:57Bin ich voll bei Dir!
      Der Handelsblatt Artikel von heute zeigt das ja auch nochmals ganz klar.
      Wir haben mit Haier einen Marktführenden consumer products Konzern mit einem schuss Technologie der schneller als die Konkurrenz wächst.
      Die Börsenkurse in Asien von 3,50 Euro, die Kursziele der Analysten von 4-5 Euro sind keineswegs zu hoch gegriffen wenn man sich die Entwicklung von Haier ansieht.
      Haier ist für den langfirst Anleger fundamental ein klarer Kauf.

      Wenn ich diesen Bluechip dann in Deutschland aktuell noch zum halben Preis an der Börse bekomme ist das "nur" ein zusätzlicher Trigger. ;)
      Avatar
      schrieb am 14.03.21 19:47:29
      Beitrag Nr. 52.603 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.452.620 von Lynvestor am 14.03.21 15:47:42Grundsätzlich ist dem so bei einem reinen Stahlhändler. Der bestellt, er lagert ein, währenddessen steigt der Preis und er verkauft neben seiner sonstigen Marge mit einem Extragewinn. Es kehrt sich allerdings um, wenn der Stahlpreis fällt und er Lagerware abschreiben muss. Deshallb hat Klöckner und Co. versucht über weitere Dienstleistungen wie Anarbeitungen Geld zu verdienen. Die Digitalisierung der Auftragsannahme - vom FAX auf die Bestellung per Mausklick - hat sich bisher in den letzten Jahren nicht erkennbar positiv in den Margen niedergeschlagen. KlöCo ist praktisch seit Jahren in der Sanierung.

      Wenn Du den HB-Artikel gelesen hast, dann hast Du gelesen, das Stahl in Europa am günstigsten ist. In den USA ist er in der Spitze lt. dem Artikel 50 % teurer. China braucht seinen Stahl offenbar selbst oder kann ihn teurer in Asien verkaufen. In Europa hat Arcelor Mittal Herstellungskapazitäten in Polen geschlossen. Wenn jetzt die Konjunkturprogramme losgehen sollten, muss es in der zweiten Jahreshälfte nicht wieder auf historisch schlechte Niveaus fallen. Es kann ja nicht normal sein, das man mit der Stahlherstellung kein Geld verdient. Denn dann fehlt die Grundlage für fast den gesamten Maschinenbau in Europa.

      Beim XOM geht es nicht um einen Stahlmarktplatz. Es ist ein kleines Startup mit ca. 50 Mitarbeitern. Es hat bisher m.W. mit Tata nur ein Stahlhersteller Stahl angeboten. Es geht um die gesamte Palette an Materialien die ein Stahlbesteller sonst noch braucht. Also andere Metalle, Kunststoffteile und Produkte aus diesen Werkstoffen wie Lochbleche, Kunstoffrohre, Befestigungssysteme usw.

      https://www.xom-materials.com/europe-de/die-xom-plattform

      Genauer geschrieben handelt es sich auch um 3-Säulen:
      o eine e-Shop-Software die das XOM-Team für interessierte Kunden einrichtet
      o ein automatisiertes Bestell- und Abrechnungsverfahren zwischen einem Lieferanten und seinen Kunden
      o einen Marktplatz speziell für Werkstoffe
      12 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 14.03.21 21:10:40
      Beitrag Nr. 52.604 ()
      Chinesische Aktien

      Was sicher ist, daß die Chinesen ihren Schnitt machen werden.

      Es ist natürlich nicht sicher, ob sich der Kurs angleichen wird. Kann sein, kann auch nicht sein.

      Ruck Zuck und Haier wird von den Chinesen Funktionären enteignet oder mit einer Sondersteuer belegt.
      Ihr könnt ja dann in China klagen und euch durch die Instanzen durchklangen.

      Spaß beiseite. Ich wollte nur die Risiken mal hier beleuchten.

      Hatte in der Vergangenheit einen Fall von einem Kumpel mit glaube ich Lukoil in Russland. Sowas kann auch mit Haier passieren. Ausschließen kann man es nicht. Es sind halt keine demokratischen Länder.

      Eine Frage: Warum schlagen hier die ganzen Investmentfirmen nicht zu? Jetzt kommt mir bitte nicht mit Antworten, daß die alle keine Ahnung hätten.

      Ich weiß, daß man sich mit Kritik an Aktien, insbesondere wenn sie von KC empfohlen werden, keine Freunde macht. Aber diese Pusherei, als ob Haier eine risikolose Aktie wäre, geht mir auf die Nerven.

      Drücke euch trotzdem die Daumen. Aber eine risikolose Aktie ist sie halt nicht.

      VG

      smallvalueinvestor
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 14.03.21 21:47:30
      Beitrag Nr. 52.605 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.454.576 von smallvalueinvestor am 14.03.21 21:10:40Ich kenne auch keine risikolose Aktie.
      Avatar
      schrieb am 14.03.21 21:49:52
      Beitrag Nr. 52.606 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.454.576 von smallvalueinvestor am 14.03.21 21:10:40Kritik halten wir hier schon aus, keine Sorge.
      Aber wenn sie so einseitig kommt will ich doch kurz darauf antworten.
      Dein Standpunkt ist also, China Aktien um Gottes Willen Hände weg egal welche Historie das Unternehmen auch hat.
      Das ist mir zu einfach und zu billig.

      Die großen 3. in Deutschland also VW, Daimler und BMW verkaufen mittlerweile rund 40% ihrer jährlich produzierten Fahrzeuge in China. 40% !!
      Stört das irgend jemanden, dass Deutschland da massiv Wertschöpfung in China betreibt? Nein!

      Praktisch jeder Deutsche läuft mit einem Smartphone oder Notebook Made ich China rum.
      Auch hier keinerlei Aufschrei.

      Aber klar, diese Böse exotische Skandal Firma wirecard aus China die hat Deutsche ja mal so richtig abgezockt und es als Kartenhaus sogar bis in den DAX geschafft. Vorbei an allen Aufsichtsbehörden mit Taschenspieler Tricks.
      Wobei moment mal, wurde wirecard denn nicht nahe München als rein deutsche Firma gegründet?! ;)
      Viele, viele Kleinanleger wurden von wirecard ausgenommen wie die Weihnachtsgans.
      Mehr beschiss als bei der Deutschen wirecard geht auch in China oder sonst wo nicht.

      Wenn du also schreibst, dass du in China aus Prinzip nicht investierst finde ich das völlig ok.
      Aber bitte nicht mit der Begründung dort könne man übers Ohr gehauen werden, dass ist nämlich weltweit an jedem Börsenplatz und bei jeder Aktie immer möglich.

      Zu Haier kann ich nur sagen, wenn China dann in Qualitätsaktien mit jahrelanger positiver Entwicklung.
      Hier mal der Haier Chart seit dem Börsegang 1993 in Shanghai.
      Das ist einfach eine unternehmerische Erfolgsgeschichte und hat wenig damit zu tun in welchem Land dieser mittlerweile globale Konzern gegründet wurde.

      Avatar
      schrieb am 14.03.21 23:08:28
      Beitrag Nr. 52.607 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.452.944 von max-gewinner am 14.03.21 16:43:29
      Zitat von max-gewinner: Auf chinesische Aktien zu verzichten ist grundsätzlich honorig, schränkt aber auch extrem ein (Kion etc)



      Alles richtig, aber seit wann ist KION chinesisch?
      Avatar
      schrieb am 14.03.21 23:18:40
      Beitrag Nr. 52.608 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.454.576 von smallvalueinvestor am 14.03.21 21:10:40Alles denkbar.

      Sogar, dass Geschäftsmodelle deutscher Aktiengesellschaften über Nacht durch die Gesetzgebung beschädigt werden.

      Von Enron, Bernie Madoff und Theranos hast du sicher auch gehört.

      Und warum sind eigentlich soviel amerikanische Institutionelle in Alibaba und Tencent investiert ? Und Buffet seit fast 10 (!) Jahren in BYD ?

      Man kann über alles sprechen. Und die Chinesen haben (neben den Besonderheiten der Politik) schon auch eine eigene "Wirtschaftskultur".

      Aber die Begründung für diese einseitige Sichtweise - ich investiere nur im Westen, weil die Chinesen alle potentielle Betrüger (alternativ: enteignungswillige Kommunisten) sind, passt doch dann auch nicht ganz.

      Und jede Wette - für einige westliche Abzockerbuden wird auf der Trägerseite dieses Beitrages sogar Werbung geschaltet.

      PS: Ich halte die "Kommunisten" in China für wesentlich wirtschaftserfahrener als die Berliner Regierung. Die tun, was ihrer Machterhaltung gut tut - das schließt die langfristige ökonomische Strategie mit ein.
      Natürlich kann man Haier verstaatlichen - dann ist das Unternehmen außerhalb von China tot. Gerade weil es nicht ausschließlich in China produziert und dann exportiert. Wozu dann eine 20-jährige Internationalisierungsstrategie ?
      Avatar
      schrieb am 15.03.21 07:07:44
      Beitrag Nr. 52.609 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.452.905 von Cutter_Slade am 14.03.21 16:33:02
      Zitat von Cutter_Slade: Der Beitrag von trustone enthielt 8 Abschnitte über Strategie, Vorgehensweise und Markt von Haier und einen über die Kursdifferenz.

      Und du reduzierst den Beitrag auf die Kursdifferenz. Diese Sichtweise ist in meinen Augen sehr eingeschränkt.

      Nur kurz zur Klarstellung: der Beitrag enthielt den verlinkten Artikel plus den einen von smallvalueinvestor kritisierten eigenen Abschnitt. War aus Trustones Beitrag nicht so leicht zu erkennen.
      Avatar
      schrieb am 15.03.21 08:32:37
      Beitrag Nr. 52.610 ()
      STS: Vorabzahlen deutlich über den Erwartungen!
      Da sind sie jetzt die Q4 Zahlen von STS. Deutlich über den Erwartungen:

      STS Group AG erreicht Prognose 2020 nach sehr gutem viertem Quartal und startet gestärkt ins Jahr 2021
      Montag, 15.03.2021 07:35 von DGAP - Aufrufe: 44

      STS Group-Aktie dauerhaft für 0 Euro handeln! Jetzt auf Smartbroker.de
      DGAP-News: STS Group AG / Schlagwort(e): Vorläufiges Ergebnis STS Group AG erreicht Prognose 2020 nach sehr gutem viertem Quartal und startet gestärkt ins Jahr 2021 15.03.2021 / 07:30 Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.

      Umsatz- und Ergebnisprognose 2020 innerhalb der prognostizierten Bandbreite erreicht
      Umsatzrückgang um 15,1 % auf 308,1 Mio. EUR (2019: 362,8 Mio. EUR) und Adjusted EBITDA-Marge von 4,0 % (2019: 4,9 %)
      Nach Anwendung von IFRS 5 ergibt sich ein Umsatzrückgang um 6,2 % auf 235,0 Mio. EUR (2019: 250,7 Mio. EUR) und eine Adjusted EBITDA-Marge von 7,5 % (2019: 7,1 %)
      Nettoverschuldung (inkl. Leasing) zum 31. Dezember 2020 auf 16,5 Mio. EUR reduziert (31. Dezember 2019: 39,1 Mio. EUR)

      https://www.ariva.de/news/sts-group-ag-erreicht-prognose-202…

      Meine Anmerkung: Was bedeutet das jetzt?

      Dazu im nächsten Post mehr und danach ausführlich in Laufe des Tages.

      Gruß & guten Start in die Woche
      Avatar
      schrieb am 15.03.21 08:41:38
      Beitrag Nr. 52.611 ()
      Update: Aufstockung der STS Position!
      Kauf 3 % STS zu 6,45 Euro: Gründe

      Die Kennzahlen für 2020 übertreffen hinsichtlich des fortgeführten Geschäfts alle Erwartungen

      1. Umsatz im Q4 80 Mill. und 235 insgesamt: Erwartung im Q4 70 Mill. Euro

      2. EBITDA von 7,5 % oder 17 Mill. Euro im Gesamtjahr: Erwartung im Q4 7 Mill. Euro; Erzielt wurde im Q4 mehr als 10 Mill. Euro.

      3. EBITDA Marge im Q4: Erwartung 10 %; Erreicht wurde 12,5 %.

      4. Nettoverschuldung: Abbau von 48 Mill. zum Q3 auf 16,5 Mill. zum Jahresende. Meine Erwartung: Abbau der Nettoverschuldung auf 30-40 Mill. zum Jahresende.

      Fazit: Ich kaufe eine Tradingposition, weil nach allen Bewertungsmasstäben, die ich kenne, die aktuelle Bewertung, auch mit Blick auf 2021, nicht den fairen Wert wiedergibt. Die 15 Euro sind damit eher zu niedrig angesetzt. Aber wie schon letzte Woche geschrieben warte ich den GB 2020 incl. dem Ausblick für eine Neueinschätzung ab. Das Q4 liefert einen Vorgeschmack darauf.

      Gruß
      9 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 15.03.21 09:14:28
      Beitrag Nr. 52.612 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.456.739 von Kleiner Chef am 15.03.21 08:41:38
      Vertrauen und Füße still halten!
      Danke für deinen Beitrag KC!
      Du hast mich und viele andere glaube ich letzte Woche beruhigt und von voreiligen Abverkäufen bewahrt! Nach dem starken Einstieg heute kann es die nächsten Wochen bergauf gehen. Ich hoffe wir werden an dieser Aktie noch viel Freude haben :-)
      BWG
      Bulle04
      7 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 15.03.21 09:24:49
      Beitrag Nr. 52.613 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.456.739 von Kleiner Chef am 15.03.21 08:41:38Mist, ich habe grad kein Glück mit STS. Ich wollte heute morgen auch eine Tradingposition bei 6,3€ aufbauen. Die Idee war hier, dass ich fest von einem Angebot von mindestens 7€ oder mehr pro Aktie ausgehe. Schnell noch die Kinder in den Kindergarten gebracht und dann kam die Nachricht von STS und es war vorbei. Glückwunsch @ KC., hätte ich auch gerne so gemacht.
      Avatar
      schrieb am 15.03.21 09:46:41
      Beitrag Nr. 52.614 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.457.306 von Schalkerboy904 am 15.03.21 09:14:28
      STS - Faire Bewertung und Zielmarken und die Erkenntnisse aus dem Mutares Deal!
      Zitat von Schalkerboy904: Danke für deinen Beitrag KC!
      Du hast mich und viele andere glaube ich letzte Woche beruhigt und von voreiligen Abverkäufen bewahrt! Nach dem starken Einstieg heute kann es die nächsten Wochen bergauf gehen. Ich hoffe wir werden an dieser Aktie noch viel Freude haben :-)
      BWG
      Bulle04


      Nichts gegen Mutares, da ich sie selbst im Depot habe, denn in Summe machen sie einen guten Job.

      Beim Verkauf von STS haben sie aber keinen guten Job gemacht, denn wenn man 5 Jahre die Beteiligung hält, sie dann erst richtig aufgestellt ist, dann kann man auch noch 6 Monate warten, um eine Verwertung anzustreben. Wir reden hier ja nicht über peanuts. Das muss man aus Mutares Sicht nicht verstehen, und die STS Aktionäre verunsichert das, kann ich nachvollziehen.

      Aber: Was lernen wir aus dem Mutares Deal?

      Wenn wir den Ausblick und die Aufstellung für 2021 und danach bekommen am 07.04, dann ist als STS Aktionäre nicht dieser Übernahmepreis von 8 Euro die Orientierungsmarke, sondern der faire, innere Wert, der bei 15 Euro plus liegt. Niemand muss auf solche Übernahmeangebote eingehen, wenn sie denn zu diesem Preis erfolgen.

      Gruß
      6 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 15.03.21 09:53:44
      Beitrag Nr. 52.615 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.455.203 von ALDUB am 14.03.21 23:08:28
      Zitat von ALDUB:
      Zitat von max-gewinner: Auf chinesische Aktien zu verzichten ist grundsätzlich honorig, schränkt aber auch extrem ein (Kion etc)



      Alles richtig, aber seit wann ist KION chinesisch?


      Kuka, nicht Kion.
      Avatar
      schrieb am 15.03.21 10:02:11
      Beitrag Nr. 52.616 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.457.831 von Kleiner Chef am 15.03.21 09:46:41
      Zitat von Kleiner Chef:
      Zitat von Schalkerboy904: Danke für deinen Beitrag KC!
      Du hast mich und viele andere glaube ich letzte Woche beruhigt und von voreiligen Abverkäufen bewahrt! Nach dem starken Einstieg heute kann es die nächsten Wochen bergauf gehen. Ich hoffe wir werden an dieser Aktie noch viel Freude haben :-)
      BWG
      Bulle04


      Nichts gegen Mutares, da ich sie selbst im Depot habe, denn in Summe machen sie einen guten Job.

      Beim Verkauf von STS haben sie aber keinen guten Job gemacht, denn wenn man 5 Jahre die Beteiligung hält, sie dann erst richtig aufgestellt ist, dann kann man auch noch 6 Monate warten, um eine Verwertung anzustreben. Wir reden hier ja nicht über peanuts. Das muss man aus Mutares Sicht nicht verstehen, und die STS Aktionäre verunsichert das, kann ich nachvollziehen.

      Aber: Was lernen wir aus dem Mutares Deal?

      Wenn wir den Ausblick und die Aufstellung für 2021 und danach bekommen am 07.04, dann ist als STS Aktionäre nicht dieser Übernahmepreis von 8 Euro die Orientierungsmarke, sondern der faire, innere Wert, der bei 15 Euro plus liegt. Niemand muss auf solche Übernahmeangebote eingehen, wenn sie denn zu diesem Preis erfolgen.

      Gruß


      KC

      Erstmal vielen Dank für deine Ausführungen. Wie du weißt komme ich selbst aus der Branche (strukturierte Finanzierung / Beteiligungbranche).
      Es muß erst mal abgewartet werden, ob Mutares nicht doch einen super Job gemacht hat. Bin mir ziemlich sicher, daß die Zahlen Mutares lange bekannt waren. Sie hätten schon längst nachverhandelt und einen höheren Preis als 7 Euro pro Aktie ausgehandelt oder den Deal platzen lassen, wenn sie gute Gründe gehabt hätten.

      Ich jedenfalls bin kein Freund von Insiderverkäufen, insbesondere wenn sie auf diesem Niveau stattfinden.

      Werde die Entwicklung weiter genau beobachten, stehe aktuell aber definitiv an der Seitenlinie.

      VG

      smallvalueinvestor
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      Avatar
      schrieb am 15.03.21 10:47:52
      Beitrag Nr. 52.617 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.458.137 von smallvalueinvestor am 15.03.21 10:02:11
      smallvalueinvestor
      vorheriger Beitrag.......hab ich etwas verpasst, von welchen Insiderverkäufen sprichst du?
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 15.03.21 11:04:35
      Beitrag Nr. 52.618 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.458.785 von kattti am 15.03.21 10:47:52
      Zitat von kattti: vorheriger Beitrag.......hab ich etwas verpasst, von welchen Insiderverkäufen sprichst du?


      katti

      Ich war so frei und habe den Verkauf der STS Anteile durch Mutares als Insiderverkauf klassifiziert, da der Großaktionär Mutares eben andere Informationen erhält als normale Aktionäre.


      VG

      smallvalueinvestor
      Avatar
      schrieb am 15.03.21 11:16:32
      Beitrag Nr. 52.619 ()
      Hallo zusammen,
      ich hatte ja versprochen meine Recherchen bis kommenden Freitag auch hier zu veröffentlichen.
      Da die Aktie allerdings bereits stärker steigt würde ich heute alle Infos zusammenschreiben und Morgen (Dienstag) Mittag hier veröffentlichen.

      Wie die meisten ja wissen bin auch ich ein Freund von deutschen Nebenwerten mit etwas mehr Risiko aber auch deutlich mehr Potential als der Markt hergibt. Und ich glaube wir alle suchen den nächsten 200% bis 300% Kandidaten.

      Ich freue mich schon auf eine rege und konstruktive Diskussion :)

      Gruß
      WiMa
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      Avatar
      schrieb am 15.03.21 11:20:50
      Beitrag Nr. 52.620 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.358.897 von Mersault am 08.03.21 13:23:04
      Zitat von Mersault:
      Zitat von Cutter_Slade: Lustigerweise bin ich bei Hypoport aktuell gerade auf der Short-Seite unterwegs, nachdem ich's long jahrelang nicht geschafft habe.


      Die Unterstützung im Bereich zwischen 400 und 450 ist ja doch recht ordentlich. Denkst du es geht da drunter? Habe Hypoport gerade nachgekauft...


      "Finanzdienstleister Hypoport will 2021 weiter zulegen - Erwartungen enttäuscht"

      "Analysten hatten allerdings bei beiden Werten stärkere Steigerungen erwartet."

      Stimmt so sicher nicht, aber gefühlt habe ich das jetzt zum 10. Mal (Quartalsberichte inbegriffen)
      gelesen.

      Ich habe Hypoport ja auch deshalb "verpasst", weil mein Kerninvestmentstil noch aus der Zeit stammt, als man (Wachstums)Unternehmen mit PEG<1 suchte.

      Ungeachtet der Änderung der Rahmenbedingungen - strukturell anderes Zinsumfeld als damals (das kommt auch so nicht wieder) - habe ich mich in den letzten Jahren schwer getan, PEG' von 3; 4; 8 oder noch mehr oder gar Unternehmen zu kaufen, die "irgendwann" mal Gewinn machen werden.

      Trotz der Einzigartigkeit der Merkmale lief Hypoport bei mir immer so unter der Kategorie PEG >> Umsatzwachstum > EBIT-Wachstum und war deshalb nicht investierbar.

      Ich habe nie verstanden, wieso einem Unternehmen, bei dem nicht unerhebliche Teile des Geschäftsfeldes nicht rein plattformgebunden und personalintensiv sind (Dr. Klein), solche Wachstumsraten prognostiziert wurden.
      Es wurde ja immer auf Investitionen in die Zukunft verwiesen und darauf, dass das EBIT-Wachstum dann zukünftig in dem entsprechenden Ausmaß käme.
      Daran hatte ich meine Zweifel. Wie es scheint, berechtigt.

      Ich bin ja (auf der short-Seite) bei 456 EUR ausgestoppt worden und schaue mir das Ganze derzeit von der Seite an. Eingegangen war ich den short nach den ähnlichen Nachrichten vom 01. März.
      Ich gehe davon aus, dass, wenn Hypoport die Unterstützung im Bereich oberhalb von 400 EUR durchbricht, ein grundsätzlicher Neubewertungsprozess stattfindet.
      Evt. bin ich dann wieder dabei (short).
      Das nur noch mal zur Ergänzung meiner Antwort in #52.430
      9 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 15.03.21 12:50:17
      Beitrag Nr. 52.621 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.457.831 von Kleiner Chef am 15.03.21 09:46:41
      Zitat von Kleiner Chef: Beim Verkauf von STS haben sie aber keinen guten Job gemacht, denn wenn man 5 Jahre die Beteiligung hält, sie dann erst richtig aufgestellt ist, dann kann man auch noch 6 Monate warten, um eine Verwertung anzustreben. Wir reden hier ja nicht über peanuts. Das muss man aus Mutares Sicht nicht verstehen, und die STS Aktionäre verunsichert das, kann ich nachvollziehen.
      Gruß


      Wenn man das Interview mit Mutares-Vorstand Johannes Laumann auf Börsenradio hört, gewinnt man den Eindruck, dass man bei Mutares von einem Wirtschaftseinbruch in der zweiten Jahreshälfte ausgeht. Vor diesem Hintergrund macht es unter dem Gesichtspunkt Liquidität/Risiko/Opportunitäten ggf. durchaus Sinn, STS jetzt zu verkaufen, auch wenn der optimale Preis nicht erzielt wurde. Dein Urteil, finde ich daher ziemlich hart ...

      Gruss,
      Weinberg
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 15.03.21 13:13:36
      Beitrag Nr. 52.622 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.460.633 von Weinberg-CP am 15.03.21 12:50:17
      Zitat von Weinberg-CP:
      Zitat von Kleiner Chef: Beim Verkauf von STS haben sie aber keinen guten Job gemacht, denn wenn man 5 Jahre die Beteiligung hält, sie dann erst richtig aufgestellt ist, dann kann man auch noch 6 Monate warten, um eine Verwertung anzustreben. Wir reden hier ja nicht über peanuts. Das muss man aus Mutares Sicht nicht verstehen, und die STS Aktionäre verunsichert das, kann ich nachvollziehen.
      Gruß


      Wenn man das Interview mit Mutares-Vorstand Johannes Laumann auf Börsenradio hört, gewinnt man den Eindruck, dass man bei Mutares von einem Wirtschaftseinbruch in der zweiten Jahreshälfte ausgeht. Vor diesem Hintergrund macht es unter dem Gesichtspunkt Liquidität/Risiko/Opportunitäten ggf. durchaus Sinn, STS jetzt zu verkaufen, auch wenn der optimale Preis nicht erzielt wurde. Dein Urteil, finde ich daher ziemlich hart ...


      Ich denke, Mutares hat bei STS richtig gehandelt. Man hat wenig Geld in die Hand genommen und nun viel erlöst. Die Multiples im Automotive-Sektor sind im Keller und es dürfte nicht leicht (gewesen) sein, einen Käufer zu finden. Die Alternative für Mutares wäre also gewesen, STS noch viel länger im Portfolio zu behalten.

      In der zweiten Jahreshälfte wird es wohl nicht unbedingt einen Wirtschaftseinbruch geben, aber einen sprunghaften Anstieg der Insolvenzen (das "Insolvenzverschleppungsgesetz läuft ja aus). Hier werden sich für Mutares große Chancen auftun - aber dafür benötigt man einerseits Geld (Kaufpreis, Überbrückungsfinanzierung, Kredite an Targets) und vor allem Manpower. Der Kauf eines wankenden Unternehmens ist ja die eine Sache, aber man muss es dann auch wieder in die Spur bringen können. Und ich denke, STS hat hier enorme Kapazitäten von Mutares gebunden, die nun frei sind und anderweitig eingesetzt werden können. Das dürfte aus meiner Sicht zusammen eine größere Rolle als der Kaufpreis alleine gespielt haben.
      Avatar
      schrieb am 15.03.21 13:14:33
      Beitrag Nr. 52.623 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.459.307 von Cutter_Slade am 15.03.21 11:20:50
      Lausige 2021er Prognose von Hypoport?
      Die 2020er Zahlen waren doch weitgehend bekannt. Die 21er Prognose liegt leicht unterhalb der Erwartungen der Analysten. Der Kurs fällt. Alles absehbar. Slabke hatte zu lange an seiner 2020er Prognose festgehalten, die wurde unterschritten. Die Analysten trauten Hypoport auch deshalb zu viel zu. Nun dürfte Slabke eher konservativ prognostiziert haben, damit er 2021 auf jeden Fall besser abschneidet. Da es künftig kaum noch Projektgeschäft gibt, sondern man sich total auf wiederkehrende Erlöse konzentriert, sind die Umsätze und Gewinne besser prognostizierbar. Insofern dürften wir in 2021 jeweils besser als prognostizierte Zahlen vorgelegt bekommen, was dem Kurs wieder Auftrieb verschaffen dürfte. Wenn dann noch endlich mal Vertriebserfolge bei der Versicherungsplattform erzielt werden, werden wir viele "War ja klar"- und "Hätt ich mal"-Beiträge lesen können und uns über neue Allzeithochs freuen.

      Ich habe jedenfalls meine Position heute wieder aufgestockt.
      8 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 15.03.21 13:22:54
      Beitrag Nr. 52.624 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.461.053 von sirmike am 15.03.21 13:14:33Der geneigte Börsianer fragt sich halt schon so langsam wo das seit Jahren angekündigte skalierbare Wachstum bleibt. Jedes Jahr kommt was Neues dazwischen.

      Knapp 100% Umsatzwachstum von 2017 auf 2020 aber nur ca. 50% mehr EBIT. Hypoport skaliert negativ.

      Zitat von sirmike: Die 2020er Zahlen waren doch weitgehend bekannt. Die 21er Prognose liegt leicht unterhalb der Erwartungen der Analysten. Der Kurs fällt. Alles absehbar. Slabke hatte zu lange an seiner 2020er Prognose festgehalten, die wurde unterschritten. Die Analysten trauten Hypoport auch deshalb zu viel zu. Nun dürfte Slabke eher konservativ prognostiziert haben, damit er 2021 auf jeden Fall besser abschneidet. Da es künftig kaum noch Projektgeschäft gibt, sondern man sich total auf wiederkehrende Erlöse konzentriert, sind die Umsätze und Gewinne besser prognostizierbar. Insofern dürften wir in 2021 jeweils besser als prognostizierte Zahlen vorgelegt bekommen, was dem Kurs wieder Auftrieb verschaffen dürfte. Wenn dann noch endlich mal Vertriebserfolge bei der Versicherungsplattform erzielt werden, werden wir viele "War ja klar"- und "Hätt ich mal"-Beiträge lesen können und uns über neue Allzeithochs freuen.

      Ich habe jedenfalls meine Position heute wieder aufgestockt.
      Avatar
      schrieb am 15.03.21 13:32:00
      Beitrag Nr. 52.625 ()
      *Tesla braucht mehr Eisen*

      Tesla Inc. (NASDAQ: TSLA) hat in der Vergangenheit bereits angedeutet, dass das Unternehmen aufgrund von Lieferengpässen von Batterien mit Nickelkathoden abrücken will, und CEO Elon Musk hat dies kürzlich in einem Tweet bekräftigt.

      Nickel Versorgungsengpässe seien die größte Sorge für Tesla bei der Skalierung der Lithium-Ionen-Zellproduktion.

      Das wäre der Grund, warum Tesla seine Modelle mit Standardreichweite auf Eisenkathoden umstelle. Musk deutete auch an, dass die Verwendung von Lithium-Eisen-Phosphat- oder LFP-Batterien mehr Batterievorräte von Lithium-Ionen-Chemie-Zellen mit Nickelkathoden für die anderen Fahrzeugprogramme des Unternehmens freisetzen wird.

      Goldene Zeiten für Eisenerzexplorations-Unternehmen wie *Manning Ventures (WKN: A2PUAX / Kürzel: 1H5)*, das heute seine Explorationspläne für die beiden Eisenerzprojekte in Quebec präsentiert hat.

      Kurz und knapp: Datenanalyse, vorbereitende Arbeiten, um die besten Bohrziele zu identifizieren, dann Bohrprogramm. Corona kann hier nicht dazwischenfunken: Explorationsarbeiten sind nämlich systemrelevant!

      https://www.onvista.de/news/irw-news-manning-ventures-inc-ma…

      CEO Alex Klenman sagte: „ … wir glauben, dass diese Projekte und *andere zusätzliche Unternehmensinitiativen, die wir in diesem Bereich verfolgen*, in naher Zukunft einen positiven Einfluss auf unsere Marktkapitalisierung haben werden …“

      Das klingt für mich nach weiteren Akquisitionen. Think big!

      *Sehr spannendes Eisenerz-Play mit 1. Kursziel von 2,50 CAD bis Ende 2021
      Avatar
      schrieb am 15.03.21 13:32:28
      Beitrag Nr. 52.626 ()
      Avatar
      schrieb am 15.03.21 13:48:12
      Beitrag Nr. 52.627 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.460.633 von Weinberg-CP am 15.03.21 12:50:17
      STS - Verkaufspreis Mutares - Man bikommt aktuell nicht notariell beurkundet, das.....
      Zitat von Weinberg-CP:
      Zitat von Kleiner Chef: Beim Verkauf von STS haben sie aber keinen guten Job gemacht, denn wenn man 5 Jahre die Beteiligung hält, sie dann erst richtig aufgestellt ist, dann kann man auch noch 6 Monate warten, um eine Verwertung anzustreben. Wir reden hier ja nicht über peanuts. Das muss man aus Mutares Sicht nicht verstehen, und die STS Aktionäre verunsichert das, kann ich nachvollziehen.
      Gruß


      Wenn man das Interview mit Mutares-Vorstand Johannes Laumann auf Börsenradio hört, gewinnt man den Eindruck, dass man bei Mutares von einem Wirtschaftseinbruch in der zweiten Jahreshälfte ausgeht. Vor diesem Hintergrund macht es unter dem Gesichtspunkt Liquidität/Risiko/Opportunitäten ggf. durchaus Sinn, STS jetzt zu verkaufen, auch wenn der optimale Preis nicht erzielt wurde. Dein Urteil, finde ich daher ziemlich hart ...

      Gruss,
      Weinberg


      Das ist doch genau was ich sage. Man hat hier die Zielvorgaben erreicht, nämlich das 9-fache des
      eingesetzten Kapitals hereingeholt. Zitat Laumann im Nebenwerte-Magazin: Der Kurs stand vor ein paar Monaten noch bei 1,72 Euro!" Wir haben einen Super-Ergebnis erzielt. Meine Anmerkung: Gemessen an dem Vergleich hat er recht.


      Um es einzuordnen: Wir sprechen von Kaufpreismultiplen in solchen Fällen von 5 x EBITDA. Bei STS reden wir auf der Basis 2021 vom 1,5 fachen EbITDA zu dem das Unternehmen aktuell bewertet wird.
      Das klaffen Welten zwischen der erzielten Preis und fairen Wert.

      Zu den Opportunitäten: Bevor man ein gekauften Unternehmen restrukturiert hat und diesen Mehrwert generiert, vergehen Jahre. Insofern bleibe ich bei meiner Aussage, das Mutares keinen guten Job gemacht hat.

      Zum Ausblick von STS der CEO:

      „Die liquiden Mittel beliefen sich zum 31. Dezember 2020 auf 20,0 Millionen Euro (31. Dezember 2019: 17,2 Millionen Euro) und die Finanzverbindlichkeiten auf 36,5 Millionen Euro (Vorjahr: 56,3 Millionen Euro)”, so die STS Group zu weiteren Bilanz-Zahlen für 2020.

      „Konzernweit haben wir 2020 wichtige strategische Maßnahmen ausgerollt”, sagt Mathieu Purrey, CEO der STS Group AG. „Hieran wollen wir im Geschäftsjahr 2021 anknüpfen, Profitabilität und Effizienz steigern und unser Europa-Geschäft fokussieren, wo die Wurzeln der STS Group liegen. In China gilt es, die Dynamik des trotz der Corona-Pandemie starken Geschäftsjahres und der weiterhin herausragenden Vertriebsaktivitäten zu nutzen”, so Purrey.

      Meine Anmerkung: Man hat ein Unternehmen vor Augen, was in 2021 und 2022 zweistellig wachsen wird. In 2021 durch das Europageschäft und in 2022 durch das Nordamerikageschäft.

      Fazit: Man bekommt an der Börse aktuell nicht notariell beurkundet, das die STS-Perspektiven in dem beschriebenen Sinne intakt sind, sondern man hat immer nur eine Wahrscheinlichkeit von 80 %. Die setze ich auch hier an. Bei einer Bewertung des 1,5 fachen EBITDA, da komme ich zu dem Schluss, das Geld liegt auf der Strasse, zumal es sich um ein Wachstumsunternehmen handelt wie ausgeführt.
      Also: Warten wir auf den 07.04. für weitere Details.

      PS: So das war erst mal mein letztes Post zu STS, denn ich würde mich nur wiederholen.

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 15.03.21 13:57:38
      Beitrag Nr. 52.628 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.461.053 von sirmike am 15.03.21 13:14:33Der Begriff "lausig" stammt von dir, nicht von mir.

      Dass Hypoport hinsichtlich des gelieferten Wachstums unter den Erwartungen der Analysten liegt (bisher meist beim EBIT, jetzt beim Umsatz 2020), ist nicht neu.
      Ich verfolge das seit einigen Jahren, und die Gewinnprognosen der Analysten mussten regelmäßig zurückgenommen werden.
      Und diese Erwartungen waren es ja u.a. auch, die den Kurs in diese Höhen getrieben haben.

      Aber egal, darum ging es mir gar nicht. Ich halte Hypoport für ein in Europa einmalig aufgestelltes Unternehmen.
      Ich habe aber auch dargelegt, warum es für mich nicht investierbar war und dass ich es für möglich halte, das die Relation Bewertung zu Wachstum im aktuellen Umfeld auf den Prüfstand gestellt wird.
      Was im übrigen dann natürlich nicht nur auf Hypoport zuträfe.

      Wie gesagt, ich bin da anders aufgestellt. Ich gehe an einigen Stellen Risiken ein, über die hier einige nur den Kopf schütteln würden, aber bei Wachstumsunternehmen habe ich ein eingegrenztes Schema (was mich natürlich viele entgangene Gewinne gekostet hat).
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 15.03.21 14:22:37
      Beitrag Nr. 52.629 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.461.776 von Cutter_Slade am 15.03.21 13:57:38Hypoport wird halt immer argumentiert, das die so viel Geld in wachstum stecken, dass das das Ergebnis verzerrt. Ok, nehme ich zur Kenntnis. Aber wenn man mal sagt die Stecken 50 Mio. EBIT ins Wachstum und das EBIT müsste eher bei 100 Mio liegen, ist die Aktie eben immer noch zu teuer. Bin da bei dir, obwohl ich bis 400 Euro den Zug mitgefahren bin (was heißt, dass ich eben knapp weitere 50% verpasst habe). Ist glaube eine Frage des Anlagestils, Value vs. Growth. Und selbst bei Growth gibts eben ambitioniert und sehr ambitioniert bewertet...mal sehen, wer Recht behällt falls die Zins/Inflationsangst weitergeht kann es hier noch weiter runter gehen.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 15.03.21 14:35:46
      Beitrag Nr. 52.630 ()
      Ich kann bei Hypoport irgendwie alle zeiten verstehen.

      Das ist ein deusches Vorzeuigeunternehmen, das noch auf Jahre 10-20% wachsen dürfte, sicher auch wieder etwas skalieren kann, und einfach eine tolle Marktstellung hat. Sowas schemißt man ungern aus dem Depot.

      Auf der anderen Seite haben wir ein KUV von fast 7 und ein KGV von etwa 80 fürs laufende Jahr. Da ist halt viel eingepreist. Und wenn dann die Prognose hinsichtlich Wachstum etwas enttäuscht, reicht das schon für stark fallende Kurse, weil das ganz andere Hebel im DCF-Modell in Bewegung setzt. Ähnliches hatten wir ja bei SAP gesehen. Eine Verfehlung der Ebit-Prognose nur um wenige Prozent beim Auslick auf 2021/22 hat gleich für über 20% Kursrutsch gesorgt.
      Und wenn ich Hypoport beispielsweise mal mit IVU Traffic vergleiche, die die nächsten 3-4 Jahre vermutlich auch zumindest um 10% wachsen wird, aber mit KGV von 22-23 bei viel Nettocash bewertet wird, und die wohl auch hinsichtlich Marktstellung keine Wünsche übrig lässt, dann würde ich sicherlich weiter klar IVU vorziehen, trotz der Hebel, die so ein Modell wie Hypoport bietet.

      Jetzt muss man halt sehen, dass die 400 € Marke hält, zumindest auf Schlusskursbasis. StopLoss w+ürde ich bei so einer Aktie nicht empfehlen, aber wenn man mal 2 Tage in Folge unter 400 € schließt, sollte man vielleicht vorsichtiger werden.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 15.03.21 14:36:11
      Beitrag Nr. 52.631 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.462.340 von katjuscha-research am 15.03.21 14:35:46Alle Seiten verstehen. :)
      Avatar
      schrieb am 15.03.21 14:57:59
      Beitrag Nr. 52.632 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.459.214 von WissenMacht am 15.03.21 11:16:32
      Unehrenhaft
      Ganz schäbig und sehr durchschaubar, was du hier seit einiger Zeit versuchst. Bei dieser Art Pusherei ist die Aktie jetzt schon No-Go!

      Wo kämen wir hin, wenn jeder seine Unternehmensvorstellung mehrmals zuvor ankündigen und dann noch die Aufmerksamkeit auf ein bestimmtes Zeitfenster fokussieren würde, um dort schon Mal ne erste Tranche abzuladen?
      Du bist nicht der erste und auch nicht der letzte, der mal gut gelaufene Aktien vorgestellt hat. Daher verdienst du keine Sonderstellung und ich hoffe, dass dein Plan, auf Kosten naiver Follower Profit zu machen, mächtig scheitern wird.
      8 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 15.03.21 14:59:29
      Beitrag Nr. 52.633 ()
      Eben im Hypoport Call wird auf Nachfrage gesagt das man in ca. 5 Jahren damit rechnet das die Wachstumsbereiche positiv zum Konzernergebnis beitragen werden. Also da hat man ja eine Perspektive. Etwa 2025/26 darf man dann Skaleneffekte erwarten. Ist mir bei der Bewertung dann halt nicht genug im Moment. Aber Hyportport ist ne tolle Firma die mir auch schon schön Asche gebracht hat, daher drücke ich alle Daumen :)
      Avatar
      schrieb am 15.03.21 15:10:48
      Beitrag Nr. 52.634 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.462.772 von millepille am 15.03.21 14:57:59Das hat man mir auch bei Endor vorgeworfen als die bei 1 € stand. Aktuell steht die Aktie bei über 150 €

      Und ich bin von den neuen Aktie wieder so sehr überzeugt wie damals von Endor.

      Ich bin bei meinen Recherchen noch einen Schritt weiter gegangen wie damals bei Endor auch. Nur so bekommt man einen Blick hinter die Kulissen ;)
      7 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 15.03.21 15:20:02
      Beitrag Nr. 52.635 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.462.172 von moneymakerzzz am 15.03.21 14:22:37
      Weng Fine Art Jahreszahlen - Analyse-Update
      Da die WFA-Zahlen und die Zahlen der Tochter ArtXX raus sind, erlaube ich mir mal wieder ein kurzes Update. Der "Hauptmalus" mal vorweg: In der Vergangenheit hat es der CEO durch, ich sage mal "kreatives" Darstellen der eigenen Zahlen geschafft, die Ergenisse deutlich besser aussehen zu lassen als sie es tatsächlich operativ waren. Jedes Jahr gab es irgendwelche Einmaleffekte und die herauszurechnen war bisher nahezu unmöglich und auch jetzt war es echt anstregend (mein Post überarbeite ich gerade das 3.Mal) Mit den aktuellen Zahlen sieht man, wie knapp der Kunsthandel sich die letzten Jahre im positiven Bereich gehalten hat - wobei das jetzt sich wohl langsam ändert und der Kunstmarkt eben auch bisher sehr schwach war. Auf der anderen Seite könnten man bei dauerhaft positiven Einmaleffekten die schon fast "einplanen" da man doch wirklich clever seine Rechte verfolgt was Schadensersatz etc. angeht und dem ja auch ein operativer Verlust gegenüberstand der kompensiert wurde. Ich rechne aber einfach mal alles raus :)

      Auf Konzernebene hat man 1,9 Mio. operativ verdient (wieder Einmaleffekte) - KGV damit bei 28 aktuell bei hohem zweistelligem Wachstum (finde ich ambitioniert, aber fair bewertet)

      WFA (Kunsthandel) hat wohl einen JÜ von 600k geliefert (operatives Geschäft, gab viele Einmaleffekte)
      ArtXX (Editionen; noch nicht börsennotiert) hat ein EPS von 0,45 Euro geliefert (operativ, auch hier ein Sondereffekt) - bei deutlich 2stelligen Wachstumsraten. Ich halte hier eine Bewertung von 15 Euro pro Aktie für angemessen - wobei ein Börsengang wohl erst bei 50 Mio (20 Euro) erfolgen wird laut Aussage CEO.

      zur SOTP-Analyse muss man dann folgendes Wissen:

      Anteil ArtXX: 64% - Wert bei 15 Euro ca. 24 Mio.
      Anteil Artnet: 20,33% - Wert bei 7 Euro ca. 8,1 Mio.
      eigene Aktien: 150k - Wert bei 21 Euro ca. 3,1 Mio.
      EK WFA: 11,7 Mio. + 6 Mio. stille Reserven der Kunstwerke die zu AK bilanziert werden (Schätzung von mir, könnte auch mehr sein - gibt nur die Aussage das ArtXX und WFA zusammen ca. 18 Mio. stille Reserven haben)

      aktueller Börsenwert: 55 Mio.
      Wert Schulden WFA: 13,4 Mio.

      Macht also ein KBV von knapp 1,3 für Handelsunternehmen.

      Auf dem aktuellen Niveau also eigentlich kein buy - aber:

      Fantasie kommt in den Wert für mich aus 5 Quellen:
      1) Erholung Kunstmarkt sollte sowohl ArtXX als auch WFA im Ergebnis beflügeln, zumal man günstig in der Krise eingekauft hat...
      2) Übernahme Artnet und dortige Restrukturierung und v.a. Verschlankung der Kostenstruktur
      3) Start Kunstfonds als weitere Einnahmequelle der WFA
      4) Börsengang ArtXX
      5) Bonusaktien als Dividende vor ArtXX Börsengang/Vorzugsrechte für ArtXX für die Aktionäre

      Dazu gab es mal 2019 ein MoU über 400 Mio. - von dem hat man nix mehr gehört aber evtl. kommt da ja mal irgendwann noch etwas wenn Corona vorbei ist...Das Risiko ist für mich nach unten hin überschaubar - aber wenn einer dieser Trigger zündet gehts sicher noch ein wenig nach oben :) freu mich auf Anregung/Dikussion/Kritik (war echt VIEL Arbeit das hier rauszurechnen ;) )


      Quellen:
      https://wengfineart.com/news/2021/sehr-starkes-umsatz-und-er…
      https://wengfineart.com/news/2021/artxx-ag-weng-fine-art-toc…
      https://wengfineart.com/news/2020/weng-fine-art-ag-plant-die…
      https://wengfineart.com/news/2020/weng-fine-art-ag-%C3%A4nde…
      Avatar
      schrieb am 15.03.21 15:41:59
      Beitrag Nr. 52.636 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.462.988 von WissenMacht am 15.03.21 15:10:48
      Zitat von WissenMacht: Das hat man mir auch bei Endor vorgeworfen als die bei 1 € stand. Aktuell steht die Aktie bei über 150 €

      Und ich bin von den neuen Aktie wieder so sehr überzeugt wie damals von Endor.

      Ich bin bei meinen Recherchen noch einen Schritt weiter gegangen wie damals bei Endor auch. Nur so bekommt man einen Blick hinter die Kulissen ;)




      Um welche Aktie gehts denn?

      Oder ist das ein Geheimnis?
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      Avatar
      schrieb am 15.03.21 16:13:01
      Beitrag Nr. 52.637 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.430.837 von werthaltig am 12.03.21 11:20:17Das Unternehmen erfüllt schon ziemlich viele Kriterien für ein gutes Investment. Ich würde auch gerne mit einer kleinen Position einsteigen. Leider kann ich über meinen Broker (flatex) nur in Frankfurt kaufen. Da ist die Liquidität natürlich extrem mies. Zudem erscheint mir die Differenz zwischen dem Kurs in Warschau und FFM (102 PLN vs. 26,7 Euro) auch etwas hoch, wenn ich dem Währungsumrechnungs-Rechner glauben darf. Schade wenn es an sowas scheitert...
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      schrieb am 15.03.21 16:17:29
      Beitrag Nr. 52.638 ()
      Du meinst den Kurs vom 23.12.2020. Livechat steht bei 121.60 PLN.
      Avatar
      schrieb am 15.03.21 16:18:10
      Beitrag Nr. 52.639 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.464.239 von hayabusaKSW am 15.03.21 16:13:01Wo guckst du da? In Polen steht Livechat Software die bei rund 121 Zloty:

      https://www.gpw.pl/company-factsheet?isin=PLLVTSF00010

      Zitat von hayabusaKSW: Das Unternehmen erfüllt schon ziemlich viele Kriterien für ein gutes Investment. Ich würde auch gerne mit einer kleinen Position einsteigen. Leider kann ich über meinen Broker (flatex) nur in Frankfurt kaufen. Da ist die Liquidität natürlich extrem mies. Zudem erscheint mir die Differenz zwischen dem Kurs in Warschau und FFM (102 PLN vs. 26,7 Euro) auch etwas hoch, wenn ich dem Währungsumrechnungs-Rechner glauben darf. Schade wenn es an sowas scheitert...
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      Avatar
      schrieb am 15.03.21 16:18:30
      Beitrag Nr. 52.640 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.463.588 von katjuscha-research am 15.03.21 15:41:59Morgen leider erst mehr dazu. :cool:
      Du und andere nennen ihre Aktien ja auch erst nach Depotaufnahme.
      Ich denke das ist ok für alle
      Avatar
      schrieb am 15.03.21 16:28:31
      Beitrag Nr. 52.641 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.464.353 von werthaltig am 15.03.21 16:18:10Ah okay, danke für den Hinweis. Der PLN und Euro-Kurs wurde auf finanzen.net so angezeigt. Aber wie vom Vorredner angemerkt, war ersteres der Kurs vom Freitag.
      Limitorder ist platziert.

      Vielen Dank nochmal für die Vorstellung. Sieht auf den ersten Blick schon wie eine kleine Perle aus.
      Avatar
      schrieb am 15.03.21 16:34:13
      Beitrag Nr. 52.642 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.462.340 von katjuscha-research am 15.03.21 14:35:46
      Zitat von katjuscha-research: Jetzt muss man halt sehen, dass die 400 € Marke hält, zumindest auf Schlusskursbasis. StopLoss w+ürde ich bei so einer Aktie nicht empfehlen, aber wenn man mal 2 Tage in Folge unter 400 € schließt, sollte man vielleicht vorsichtiger werden.

      Ich hatte das auch missverständlich formuliert, wie ich gerade sehe. Ich schrieb: "Ich gehe davon aus, dass, wenn Hypoport die Unterstützung im Bereich oberhalb von 400 EUR durchbricht, ein grundsätzlicher Neubewertungsprozess stattfindet.", hätte aber schreiben müssen "Ich gehe davon aus..., dass dies ein Zeichen dafür ist, dass gerade ein grundsätzlicher Neubewertungsprozess stattfindet."
      Sprich: Ursache: (Möglicher) Neubewertungsprozess; Folge: Unterschreitung einer wesentlichen Unterstützung.
      So war es gemeint. Nicht umgekehrt.
      Avatar
      schrieb am 15.03.21 17:47:50
      Beitrag Nr. 52.643 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.462.988 von WissenMacht am 15.03.21 15:10:48
      Zitat von WissenMacht: Das hat man mir auch bei Endor vorgeworfen als die bei 1 € stand. Aktuell steht die Aktie bei über 150 €

      Und ich bin von den neuen Aktie wieder so sehr überzeugt wie damals von Endor.

      Ich bin bei meinen Recherchen noch einen Schritt weiter gegangen wie damals bei Endor auch. Nur so bekommt man einen Blick hinter die Kulissen ;)




      Die Lage und Ergebnisse bei Endor hatte sich erst im Zuge der Pandemie fundamental geändert. Dein Pump mit den Importzettel war schon viel früher, das half den Kurs zwar die 20€ zu knacken, nachdem die tatsächlichen Ergebnisse veröffentlicht wurden, gings dann aber direkt wieder auf 10€.

      Aber hinsichtlich der Importzetteln gebe ich dir Pluspunkte in Sachen Kreativität und Effort.

      Der Pump mit der VC Bude aus Berlin .. Auden? ging ja etwas nach hinten los...
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      Avatar
      schrieb am 15.03.21 18:06:02
      Beitrag Nr. 52.644 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.454.072 von Klaus321 am 14.03.21 19:47:29Also ich finde Klöckner ein gutes Investment.
      Sie haben noch deutliches Nachholpotential und mit XOM einen interessanten Sondertrigger.

      Bei den anderen Stahlaktien sollte man vorsichtig sein.
      Die sind teilweise viel zu stark gestiegen.
      Der Kurs von Salzgitter ist heute trotz guter Zahlen recht stark gefallen.
      Die Erwartungshaltung ist sehr hoch und die Aktie ist stark vorausgelaufen.
      Mit der Perle Aurubis an Bord ist sie aber immer noch eine der besseren Aktien aus dem Stahlbereich.

      Rohstoffaktien aus dem gesamten Umfeld der E-Mobilität sollten aber weiter stark ansteigen.
      Da gehört Stahl nicht unbedingt dazu.
      Durch den Zwang nur Leichtbauweise stehen hier moderne Kunststoffe (Covestro), Aluminium (AMAG) und natürlich Carbon (SGL) im Fokus.

      Gruß
      Value
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      Avatar
      schrieb am 15.03.21 18:52:03
      Beitrag Nr. 52.645 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.466.213 von valueanleger am 15.03.21 18:06:02Die Börse lebt ja von 2 völlig verschiedenen Meinungen, die den einen zum Kaufen und den anderen zum Verkaufen veranlassen.

      Ich nehme heute mit, das die nicht in der Bilanz aufgedeckten Werte bei den vorsorglich gekauften CO2-Zertifikaten und bei Aurubis in den oberen dreistelligen Millionen-Euro-Bereich gestiegen sind. "Oberer dreistelliger Millionen-Euro-Bereich ist für mich zwischen 500 Millionen und 1 Milliarde Euro. Das sind pro Aktie zwischen ca. 9,25 und 18,50 Euro. Der Eigenkapitalwert an sich lag per Ende 2020 bei 49,44 Euro je Aktie.

      Bei einem Kurs von aktuell ca. 25 Euro ergibt sich also eine Bewertung von unter 50 bis vllt. sogar an die 40 % des eigentlichen Wertes der Firma! Und die Firma wird 2021 nach eigener Aussage in die Gewinnzone zurückkommen. Der europäische Preis für Warmbandstahl hat auch am Donnerstag und Freitag wieder zugelegt und lag Freitag bei 783,50 Euro/mt. Ich rechne mit erheblichen Anhebungen der bisherigen Prognose im Jahresverlauf, wenn nur der derzeitige Stand halten sollte.

      Je nach weiterer Entwicklung des Stahlpreises und der Rohstoffkosten könnte die Firma 2021 spektakulär in die Gewinnzone zurückkommen. Der Höchstkurs in der letzten Hausse vor 14 Jahren lag bei gleicher Aktienanzahl bei fast 160 Euro je Aktie. Wenn man diese Story dann noch leicht gehebelt mit einem Optionsschein fährt, dann könnte man im sehr starken Maße profitieren.
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      Avatar
      schrieb am 15.03.21 19:13:38
      Beitrag Nr. 52.646 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.466.213 von valueanleger am 15.03.21 18:06:02
      Zitat von valueanleger: ...
      Rohstoffaktien aus dem gesamten Umfeld der E-Mobilität sollten aber weiter stark ansteigen.
      Da gehört Stahl nicht unbedingt dazu.
      Durch den Zwang nur Leichtbauweise stehen hier moderne Kunststoffe (Covestro), Aluminium (AMAG) und natürlich Carbon (SGL) im Fokus.

      Gruß
      Value


      Das ist ein schwerer Irrtum! Thyssenkrupp investiert gerade wegen der Anforderung ihrer Kunden aus der Elektromobilität in neuere Herstellungstechniken. Da ist die Salzgitter AG in ihrer Produktionsaufstellung bereits weiter. Denn durch die Elektromobilität steigt das Fahrzeuggewicht und man braucht Gewichtseinsparungen und auch konstrukiv stärkere Einfassungen für die Batterien. Deswegen sind technologisch hochentwickelte hochfeste und zugleich leichte Stahlprodukte ein entscheidendes Thema bei der Elektromobilität.

      Carbon war bisher keine Alternative, da in der Herstellung schlicht zu teuer. Hat SGL Carbon ja leidlich erfahren. Vielleicht hilft da auf Sicht die technische Innovation meines Jahresfavoriten Centrotherm. Diese Aktie ist allerdings extrem markteng und kann man nicht empfehlen.
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 15.03.21 19:19:20
      Beitrag Nr. 52.647 ()
      Alle paar Jahre ist hier Hypoport mal Thema und meistens endet die Beurteilung mit denselben Schlüssen:
      "Da ist schon viel eingepreist", KGV und Hoppsasa.
      Ergebnis: Man steigt nicht ein (oder im Falle Katjushas, wieder ein...) und ärgert sich dann im nächsten Zyklus, die Aktie auf Watch belassen zu haben.

      Langfristanleger schmunzeln und denken sich ihren Teil.
      Keine in diesem Thread je vorgestellte Aktie, so interessant die auch oftmals sind, kommt auch nur annähernd an die bisherige Kursperformance und die weiterhin bestehenden Zukunftsperspektiven heran.
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 15.03.21 19:36:52
      Beitrag Nr. 52.648 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.465.868 von swropfef am 15.03.21 17:47:50Danke :lick:
      Bei Endor lag ich mit den Exportzahlen genau richtig. Ich verstehe bis heute nicht wieso der Markt derart stur bei so kleinen Unternehmen auf Gewinn / EBIT schaut und dann die Aktie runterprügelt. Einige Monate später stand sie wieder genau dort oben. Meine Prognose für 2019 wurde sogar übertroffen.

      Aber wenn man weiß damit umzugehen kann man diese Kursschwankungen für sich nutzen.


      Ja das stimmt der Berliner Zock. 👎

      Aber da habe ich damals auch gesagt. Nur ein Zock auf die Fortführung oder nicht.


      Aber es gibt ja auch kleine solide Unternehmen die Corona Profiteur und Performer 2021 werden können.
      Und ich glaube ihr werdet mir da morgen Recht geben :lick:
      Avatar
      schrieb am 15.03.21 19:58:05
      Beitrag Nr. 52.649 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.465.868 von swropfef am 15.03.21 17:47:50Die Brüder Mannesmann waren ein weiteres Highlight 😱📉 Aber ich freue mich grundsätzlich ja immer über Neuvorstellungen. Man sollte nur die Quelle ein wenig einzuordnen wissen, dann kann man da sicher mit arbeiten...

      Das mit dem Anteasern hat WiMa jedenfalls echt raus. Ist ja fast wie vor dem Launch eines neuen iPhones hier :D
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      Avatar
      schrieb am 15.03.21 20:05:56
      Beitrag Nr. 52.650 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.467.359 von C-Rose am 15.03.21 19:19:20
      Zitat von C-Rose: Alle paar Jahre ist hier Hypoport mal Thema und meistens endet die Beurteilung mit denselben Schlüssen:
      "Da ist schon viel eingepreist", KGV und Hoppsasa.

      Du meinst also, da war nie viel eingepreist und der Kurs hat bis einschließlich heute jeweils die aktuelle Lage widergespiegelt ?
      Avatar
      schrieb am 15.03.21 20:09:10
      Beitrag Nr. 52.651 ()
      Wobei muss mich da ein bisschen korrigieren: So desaströs ist der Verlauf bei den Brüdern Mannesmann doch nicht. Man liegt mittlerweile immerhin wieder etwa auf dem Niveau von 2017. Sicherlich kein Investment-Highlight, aber hatte das als größeres Fiasko in Erinnerung... nix für ungut :keks:
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 15.03.21 20:13:22
      Beitrag Nr. 52.652 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.467.359 von C-Rose am 15.03.21 19:19:20
      Zitat von C-Rose: Langfristanleger schmunzeln und denken sich ihren Teil.
      Keine in diesem Thread je vorgestellte Aktie, so interessant die auch oftmals sind, kommt auch nur annähernd an die bisherige Kursperformance und die weiterhin bestehenden Zukunftsperspektiven heran.
      Warum nur erinnert mich das irgendwie an die Tesla-Argumentation....

      Seit ich auf Hypoport aufmerksam geworden bin (2016), ist es ein Unternehmen mit einer jährlichen durchschnittlichen Gewinnwachstumsrate von 15%. Nicht weniger, aber auch nicht mehr.
      Das haben eine Reihe von Unternehmen aus diesem thread getoppt (wenngleich sie anders aufgestellt sind).
      Das ist das für mich Entscheidende. "Stockprice.Bro" kann im Nachhinein jeder.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 15.03.21 20:14:22
      Beitrag Nr. 52.653 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.468.130 von Cutter_Slade am 15.03.21 20:13:22", bro."
      Avatar
      schrieb am 15.03.21 21:17:07
      Beitrag Nr. 52.654 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.468.034 von Mersault am 15.03.21 20:09:10Mannesmann 24.05.2016 war das hier irgendwo bei 0,70 €. Lief bis 1,90 € innerhalb 8 Monaten. ca +200%

      Die Armaturensparte hat dann leider versagt und die Brüder haben zu tief in die Tasche gegriffen.

      Glaube da verwechselst Du was. :D

      Einfaches Einfügen von wallstreetONLINE Charts: So funktionierts.


      Seit 2016 ging es hoch.

      Ich glaube ich kann von mir behaupten eine von den besseren Bilanzen im Board zu haben. :cool:

      Aber interessant was so für Momentaufnahmen immer haften bleiben.
      Ok ich muss zugeben ich war nicht immer der ruhigste.
      Aber ich gelobe Besserung durch Qualität.

      Schönen Gruß

      WiMa
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 15.03.21 21:33:01
      Beitrag Nr. 52.655 ()
      Freue mich auf deine Vorstellung morgen 😅
      Avatar
      schrieb am 15.03.21 21:47:58
      Beitrag Nr. 52.656 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.469.132 von WissenMacht am 15.03.21 21:17:07WiMa,
      bist Du noch bei UET unterwegs? Hast Du neue Erkenntnisse? Warst ja hier auch super euphorisch...

      Gruß Schulzi64.
      Avatar
      schrieb am 15.03.21 21:57:45
      Beitrag Nr. 52.657 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 56.448.107 von WissenMacht am 14.12.17 13:51:52
      Hab das Posting zu UET gefunden
      Zitat von WissenMacht: Wie versprochen wollte ich meinen neuen Nebenwert vorstellen wo ich glaube dass diese Aktie 2018 eine überdurchschnittliche Performance hinlegen könnte.
      Aus meiner Sicht könnte die Aktie sogar besser Performern als Greiffenberger in 2017. Beide Aktien haben gewissen parallelen was den Turnaround betrifft.
      Die Aktie wurde in der Vergangenheit hier bereits besprochen und teilweise Kursziele von über 2€ prognostiziert. Auch ich glaube dass wir diese Marke mittelfristig sehen könnten. (+350% in 2018?)

      Wie immer habe ich etwas tiefer recherchiert und hoffe damit Infos liefern zu können die bisher in keinem Aktienboard bekannt sind.


      UET AG der Turnaround-Kandidat 2018
      WKN: A0LBKW
      Herkunft : Deutschland
      Branche: Holding / Telekommunikation
      Websiten
      www.albis-elcon.com/de
      www.uet-group.com
      http://www.suconi.com
      http://www.newtal.de
      http://www.albistechnologies.com/de

      Halbjahreszahlen 2017
      http://www.uet-group.com/~/media/Files/U/UET/news/DE/2017/ue…
      -Konsolidierter Umsatz beträgt 27,528 Mio. EUR
      -EBITDA im Konzern mit 1,281 Mio. EUR positiv
      -Konzern EBIT in Höhe von 0,167 Mio. EUR
      -Cash Flow aus laufender Geschäftstätigkeit beträgt 1,482 Mio. EUR

      Kurs: 0,59€
      Markkapitalisierung: 5,61 Mio. €


      Einfaches Einfügen von wallstreetONLINE Charts: So funktionierts.


      Highlights:
      -Das Unternehmen wurde verschlankt und die Kosten reduziert was zu einem positiven Ergebnis in 2017 führen soll.
      -1HJ2017 wurde bereits mit einem Plus abgeschlossen


      -Anstehende Abschaltung der ISDN Netze der Telekom (2018) könnte für UET ein Umsatztreiber werden.

      -Ticketsystem ComfoAccess zusammen mit Trapeze am Markt eingeführt.

      -Mobiles Payment via NFC aus dem Hause Albis (UET) bereits mit Partner in einer Demoversion vorhanden.

      -albis-elcon startet erste Lieferungen für IPTV nach Mexiko

      -British Telecom entscheidet sich für albis-elcon als Lieferanten

      -Britischer Netzbetreiber entscheidet sich für Lösung von albis-elcon zur Versorgung von Gemeinden im Südwesten Großbritanniens mit High-Speed-Breitband-Verbindungen

      -albis-elcon präsentiert innovative Lösungen für Fiber to the Home (FTTH) und Internet TV zur States General RIP in Frankreich

      - Der französische Netzbetreiber K-Net hat 2.500 Ethernet-Router geordert



      2017 stand und steht immer noch im Zeichen der Umstrukturierung wo man bereits deutliche Fortschritte erzielen konnte.

      Wie UET selber schreibt im HJ2016
      Bei den bereits kommunizierten Maßnahmen wurden entsprechende Fortschritte erzielt.
      Personal - und Kostenreduktion in allen Bereichen des Unternehmens und Beendigung von Outsourcing von Entwicklungsleistungen wurde abgeschlossen.
      Der Produktbereich IPTV wird bis voraus- sichtlich 2020 weiter - aber ohne grundsätzliche Neuentwicklung fortgeführt.

      Im Geschäftsbereich SYSTEMS erfolgte die Fokussierung auf die drei Produktbereiche:
      - ENERGY MANAGEMENT
      - ACCESS UND TRANSPORT
      - NETWORK CONTROL

      Der geographische Fokus liegt in Europa, Nordafrika, dem mittleren Osten sowie Zentral - und Südamerika.
      Im Geschäftsbereich MANUFACTURING wurde Letron Electronic an einen strategischen Partner verkauft; NewTal befindet sich im Prozess
      Am Standort Schweiz wurde das Geschäft mit hochspezialisierter Entwicklungsdienstleitung für Drittkunden in die eigene Gesellschaft ALBIS Engineering ausgegründet und zum 1. September 2017 der Betrieb aufgenommen.
      Die Funktion Order - Fulfillment betreffend Logistik, Verrechnung und Forderungsmanagement und Finanzierung wurde vollständig nach Deutschland übertragen.
      In Summe führ en diese und bereits begonnene Maßnahmen zur Kostenreduktion von rund acht Millionen Euro von 2014 bis 2017.
      Im Rahmen des ordentlichen Geschäftsgangs wurde eine neue Fremdkapital - Finanzierung für die Finanzierung der Betriebsmittel als auch zur planmäßigen Rückführung bestehender Finanzierungen abgeschlossen.
      Finanztechnisch standen zusätzlich Liquiditätsmanagement und Finanzierung des Working Capital im Vordergrund.

      Chancenbericht
      Neben der operativen Geschäftsentwicklung arbeitet die UET Gruppe seit Jahren in Deutschland, England , Österreich und Mexico an Großprojekten, mit welchen nach teils 5 jähriger Implementierung nun 2017 mit dem Roll Out begonnen wurde . Im Produktbereich ENERGY MANAGEMENT wurde die Marktführerschaft gehalten und die laufende Kundengewinnung wird auch hier zur weiteren positiven Entwicklung beitragen. Die Konzentration erfolgt in Zukunft auf die Bereiche SYSTEMS und SERVICE und den neu- gegründeten Geschäftsbereich ENGINEERING . -
      Für den Geschäftsbereich MANUFACTURING wurde für Letron ein strategischer Partner gefunden, der den Geschäftsbetrieb übernommen hat. Bis Ende 2017 wird die UET Gruppe noch Fertigungsleistungen erbringen. Für NewTal wird nach einem neuen Partner gesucht. Es ist geplant die Mehrheit abzugeben. Für das Gesamtjahr 2017 wird mit einer schrittweisen Ergebnisverbesserung und mit einem positiven operativen Gruppenergebnis geplant. In diesem Zusammenhang wird ebenfalls die Verbesserung des Cash Flows aus laufender Geschäftstätigkeit erwartet.

      Highlights Erläuterung:
      Das Unternehmen wurde verschlankt und die Kosten reduziert was zu einem positiven Ergebnis in 2017 führen soll
      http://www.uet-group.com/~/media/Files/U/UET/news/DE/2017/ue…

      Anstehende Abschaltung der ISDN Netze der Telekom (2018) könnte für UET ein Umsatztreiber werden.
      Hier könnte es fürs zweite HJ 2017 sowie das Jahr 2018 einen deutlich erhöhten Auftragseingang ergeben weil die ISDN Technik von dem aus steht und durch andere Zukunftssichere Technologien die UET liefern kann ersetzt werden muss.
      https://www.albis-elcon.com/de/network-migration-loesungen/

      Ticketsystem ComfoAccess zusammen mit Trapeze am Markt eingeführt.
      Einsteigen und mitfahren, ohne sich um Tarife und Tickets zu kümmern
      Die Entwicklungsteams von Trapeze und Albis Technologies bringen mit ComfoAccess® ein neues Ticketingsystem auf den Markt.
      http://www.trapezegroup.de/trapeze-be-in-be-out-comfoaccess
      Förderung Bund http://mobilitaet21.de/eticket-deutschland/
      Inwieweit oder ob ComfoAccess von diesen Förderungen profitiert ist bisher unbekannt
      Erste Verkehrsbetriebe testen das System bereits
      http://www.albis-engineering.ch/de/news/details.php?id=91
      Ebenfalls wurde das System für den Mobilitätspreis VCO eingereicht
      https://mobilitaetsprojekte.vcoe.at/comfoaccess-automatische…

      http://www.trapezegroup.de/media-center/article_detail/zielo…
      Dobrindt will Papierfahrkarten im Nahverkehr bis 2019 abschaffen
      https://www.welt.de/politik/deutschland/article160933583/Dob…

      Ein aus meiner Sicht besonders Interessantes Projekt weil 2019 alle Papierfahrkarten abgeschafft werden sollen und UET eine fertige, funktionierende und erprobte Lösung zur Hand hat. Sollte sich dieses System am Markt durchsetzen dann könnte UET erheblich daran verdienen wenn man Lizenzeinnahmen oder Umsätze durch Wartungsverträge generiert. Die Chance einer der führenden Anbieter in Europa oder gar Weltweit zu werden sehe ich persönlich als gut an, weil der Kooperationspartner Trapeze bereits einer der großen weltweit ist.
      Trapeze ist ein weltweit führender Anbieter von umfassenden Lösungen für Personal- und Fahrzeugdisposition, Betriebsleittechnik, Fahrgastinformation und Ticketing.
      http://www.trapezegroup.de/about-us

      Mobiles Payment via NFC aus dem Hause Albis (UET) bereits mit Partner in einer Demoversion vorhanden.
      http://www.albis-engineering.ch/de/index.php
      Ob man zeitnah eine fertige Lösung zum Rollout bringen kann und UET daran mitverdient ist aktuell noch unbekannt.

      albis-elcon startet Lieferungen nach Mexiko
      29. August 2017 — albis-elcon gibt heute bekannt, dass das Unternehmen die Lieferungen von Geräten der Produktfamilie ULAF+ für den mexikanischen Markt aufgenommen hat.
      Im Fokus der ersten Lösung für Mexiko stehen moderne Carrier Ethernet Services auf Basis direkter, gebündelter, symmetrischer DSL-Dienste für das Kupferleitungsnetz. Damit können Geschäftskunden Standard-Services wie “Business Internet direct” und Layer 2 Ethernet Virtual Private Line (EVPL) Services nutzen; die Lösung ermöglicht aber auch höherwertige Dienste wie Zugang zu virtuellen Privatnetzen (VPN) oder Anwendungen im Bereich Sicherheit und Überwachung, einschließlich vollständiger Redundanz.
      https://www.albis-elcon.com/de/albis-elcon-startet-lieferung…

      Auch diese Sparte ist ein extremer Wachstumsmarkt. Sollte sich dieser Dienst in Süd Amerika und Afrika durchsetzen, dann kann man auch hier mit einem deutlichen Umsatzwachstum rechnen.

      British Telecom entscheidet sich für albis-elcon als Lieferanten
      albis-elcon hat heute mitgeteilt, dass das Unternehmen von der British Telecom als Lieferant ausgewählt worden ist. Im Rahmen eines 3-Jahres-Vertrages wird albis-elcon Netzabschlusstechnik zur Sprach- und Datenübermittlung (ISDN2e) liefern. Die bereits etablierten Services sichern hochverfügbare und zuverlässige Dienste für verschiedene Anwendungen in den Bereichen Datenzugang, Backup und Zahlungsverkehr.
      https://www.albis-elcon.com/de/bt-entscheidet-sich-fuer-albi…

      Britischer Netzbetreiber entscheidet sich für Lösung von albis-elcon zur Versorgung von Gemeinden im Südwesten Großbritanniens mit High-Speed-Breitband-Verbindungen
      Im Unterschied zum Regelfall setzt ein britischer Netzbetreiber auf Glasfaserverbindungen bis ins Gebäude. Und das in Gebieten, in denen eine Breitband-Versorgung bislang als unwirtschaftlich angesehen wurde.
      Die von albis-elcon angebotene Lösung FOS 1000 NG erhielt den Zuschlag, um mehrere Ortschaften an das zukunftsfähige Breitbandnetz mit garantierten Datenraten von min. 100Mbit/s anzuschließen. Die Datenraten sind symmetrisch, d.h. Download und Upload-Geschwindigkeiten sind gleich hoch.
      https://www.albis-elcon.com/de/british-operator-is-using-alb…

      albis-elcon präsentiert innovative Lösungen für Fiber to the Home (FTTH) und Internet TV zur States General RIP in Frankreich
      https://www.albis-elcon.com/de/albis-elcon-to-showcase-fiber…

      Vive la Fibre mit dem Ethernet-Router EAD 1000 NG
      Der französische Netzbetreiber K-Net hat 2.500 Ethernet-Router EAD 1000 NG für den Ausbau seines Glasfasernetzes (FTTH) in mehreren Landesteilen – von Deauville in der Normandie bis Nancy im Osten Frankreichs – geordert. K-Net nutzt das EAD 1000 NG als Plattform zum Angebot superschneller Glasfaserverbindungen mit symmetrischen Datenraten bis zu 1 Gbit/s und Layer 4-Services.
      https://www.albis-elcon.com/de/vive-la-fibre-with-the-ethernet-router-ead-1000-ng/


      Ich weiß garnicht ob es hier rein muss aber sicher ist sicher.
      Disclaimer:
      Natürlich halte ich Aktien von dem genannten Unternehmen und freue mich über steigende Kurse.
      Natürlich ist es möglich das ich Aktien Kaufe oder Verkaufe. Das hier ist keine Analgeberatung und auch nicht beauftragt vom Unternehmen.

      Freue mich über Euer Feedback :)

      Gruß WiMa




      Da stand die bei 0,59 € und ist bis 1,60 € gelaufen innerhalb 1 Jahres. Ein Jahr darauf ging es noch etwas höher aber da war ich schon nicht mehr dabei.
      Aber auf dem Niveau aktuell wieder zu überlegen.


      Machen wir das jetzt mit allen Aktien von mir? :laugh:

      @Takk Danke :kiss:
      Avatar
      schrieb am 15.03.21 22:28:58
      Beitrag Nr. 52.658 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.469.132 von WissenMacht am 15.03.21 21:17:07Na mein Lieber, das ist aber nur die halbe Wahrheit. Hab es jetzt extra noch mal nachgeschlagen:

      Du hast im Frühling 2017, als die Aktie schon nahe ihrer Hochs zwischen 1,30 und 1,55 EUR stand in alleine 17 Posts nur im März und April noch zum Einstieg bei den Brüdern getrommelt und in der dir eigenen euphorischen und sehr entschiedenen Art Kursziele von 4,00 EUR ausgerufen. Danach ging die Aktie dann runter bis auf unter 1,00 EUR, bevor sie sich wieder berappelte.

      Ist ja auch alles menschlich. Nicht immer liegt man richtig und ich schätze es, dass du hier Neuvorstellungen bringst.

      Nur die lupenreine Erfolgsstory, wie du so sie gerade in deinem Post dargestellt hast, ist deine Empfehlungshistorie bei den Brüdern Mannesmann nicht!

      „Ok ich muss zugeben ich war nicht immer der ruhigste.
      Aber ich gelobe Besserung durch Qualität.“

      Das klingt doch vielversprechend ;)🤗
      Avatar
      schrieb am 15.03.21 22:50:46
      Beitrag Nr. 52.659 ()
      Ja das Mannesmann nicht immer weiter gestiegen ist sieht man ja. Aber vom Zeitpunkt der Neuvorstellung habe ich gesprochen und da waren es + 200 %

      Ich empfehle sowieso bei solchen Kursanstiegen den Einsatz rauszunehmen und die Gewinne laufen zu lassen.
      Avatar
      schrieb am 15.03.21 23:22:16
      Beitrag Nr. 52.660 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.467.896 von Mersault am 15.03.21 19:58:05
      Zitat von Mersault: Das mit dem Anteasern hat WiMa jedenfalls echt raus. Ist ja fast wie vor dem Launch eines neuen iPhones hier :D


      Wer bleibt nun auch die ganze Nacht gebannt wach, um sofort bei der Verkündung der sagenhaften Idee zur Stelle zu sein? :D
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      Avatar
      schrieb am 16.03.21 00:41:08
      Beitrag Nr. 52.661 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.470.431 von lazy_invest am 15.03.21 23:22:16Na dann verkünde ich mal eine sagenhafte Idee😄.
      Hab mir heute Hochtief gegönnt sieht stark nach Übernahme in ca. 3 Jahren aus ( Aktienrückkauf Von 10% des Grundkapitals bei 30% Streubesitz ) vesüsst wird das warten mit 5% div. Vor Corona war der Kurs bei ungefähr 120 jetzt unter 80 rechne 3 x 5% Div. + 50% Kursgewinn in 2,2 Jahren macht 30 % per Anno gibt schlechteres oder ?
      Avatar
      schrieb am 16.03.21 00:51:55
      Beitrag Nr. 52.662 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.469.132 von WissenMacht am 15.03.21 21:17:07
      Zitat von WissenMacht: Mannesmann 24.05.2016 war das hier irgendwo bei 0,70 €. Lief bis 1,90 € innerhalb 8 Monaten. ca +200%


      Das ist dann doch eher unseriös: 171% sind für mich nicht "ca. 200". Viel schwerwiegender aber: Das Hoch lag beim von Dir selbst dargestellten Chart bei 1,81 - und das auch nur für einen einzelnen Kurssprung. Tatsächlich für Otto Normalnutzer erzielbar wären wohl eher 1,50 gewesen. Schreib doch ca. +100%, das wäre mmer noch sehr viel, und die Rechnung wäre sofort seriöser.

      Unabhängg von der fragwürdigen Rechnung unterschreibe ich aber, dass die Brüder Mannesmann vor einer sehr positiven Geschäftswende stehen. Wenn es gut läuft, zegt sich das schon im bald erscheinenden Geschäftsbericht, spätestens im Folgejahr sollte es aber deutlich steigende Gewinne geben, ist im Thread ganz gut diskutiert worden.
      Avatar
      schrieb am 16.03.21 06:43:57
      Beitrag Nr. 52.663 ()
      Guten Morgen,
      Ich habe mich am Schlusskurs orientiert und der war nun mal 1,81€
      Aber ich gebe Dir Recht. Tiefer stapeln ist nie verkehrt.
      Mir ging es nur darum was hier in Erinnerung geblieben ist. Von einem Kursdesaster wurde nun doch eine Diskussion ob es nun 100% oder 200% Plus waren für die Leser hier.

      Ich wünsche allen gute Trades heute.
      Avatar
      schrieb am 16.03.21 10:32:54
      Beitrag Nr. 52.664 ()
      Moin!
      Erfreulich, drei meiner Bestandswerte sind heute leicht im Plus:
      Cytosorbents, SBF AG und Heidelberg Pharma
      Macht bei mir trotzdem einiges aus, weil ich die hoch gewichtet habe.
      Sorry, aber wem soll ich das denn sonst erzählen.
      12 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 16.03.21 10:51:32
      Beitrag Nr. 52.665 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.474.148 von knigge-beatnik am 16.03.21 10:32:54
      Wem soll ich es sonst erzählen? Ich weiß gerade in Corona Zeiten ist es noch schwieriger!
      Zitat von knigge-beatnik: Moin!
      Erfreulich, drei meiner Bestandswerte sind heute leicht im Plus:
      Cytosorbents, SBF AG und Heidelberg Pharma
      Macht bei mir trotzdem einiges aus, weil ich die hoch gewichtet habe.
      Sorry, aber wem soll ich das denn sonst erzählen.


      Wem soll ich es sonst erzählen? Ich weiß gerade in Corona Zeiten ist es noch schwieriger!

      Hoffen wir mal das die Corona-Zeiten sich in den nächsten Monaten erledigen. Alles gut.

      Gruß
      11 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 16.03.21 11:29:53
      Beitrag Nr. 52.666 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.474.391 von Kleiner Chef am 16.03.21 10:51:32Hallo Chef!
      Hoffentlich können Wir dann auch den 'Schalter' wieder umstellen, nach der 'fuking' Pandemie.
      Ich habe grad Deine Info im STS-thread mit einem Daumen belohnt.
      Ich bin seit Freitag munter am Einsammeln von STS-Aktien, weil ich Deinen Optimismus teile.:cool:
      10 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 16.03.21 11:42:04
      Beitrag Nr. 52.667 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.474.991 von knigge-beatnik am 16.03.21 11:29:53Frage an Dich, Kleiner Chef:
      nicht ganz ernst gemeint
      Kann man sich eigentlich auch gegen Blutgerinsel impfen?
      9 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 16.03.21 11:46:14
      Beitrag Nr. 52.668 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.475.168 von knigge-beatnik am 16.03.21 11:42:04
      Frage nach Blutgerinsel?
      Zitat von knigge-beatnik: Frage an Dich, Kleiner Chef:
      nicht ganz ernst gemeint
      Kann man sich eigentlich auch gegen Blutgerinsel impfen?


      Frag mal bei Clinuvel nach, die arbeiten daran.:cool:

      Gruß
      8 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 16.03.21 11:58:25
      Beitrag Nr. 52.669 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.475.240 von Kleiner Chef am 16.03.21 11:46:14
      Zitat von Kleiner Chef:
      Zitat von knigge-beatnik: Frage an Dich, Kleiner Chef:
      nicht ganz ernst gemeint
      Kann man sich eigentlich auch gegen Blutgerinsel impfen?


      Frag mal bei Clinuvel nach, die arbeiten daran.:cool:

      Gruß


      Dann bestelle ich gleich noch einen Impfstoff gegen Dummheit. Einen funktionierenden Impfstoff, der eventuell in ganz seltenden Fällen Blutgerinsel und somit auch den Tod herbeiführen kann, aber bei Unterlassung weiterer Impfungen zu unzähligen Toten mehr führt, nicht mehr zu verimpfen, ist einfach nur unglaublich dumm.
      7 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 16.03.21 12:01:46
      Beitrag Nr. 52.670 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.475.396 von straßenköter am 16.03.21 11:58:25
      Zitat von straßenköter:
      Zitat von Kleiner Chef: ...

      Frag mal bei Clinuvel nach, die arbeiten daran.:cool:

      Gruß


      Dann bestelle ich gleich noch einen Impfstoff gegen Dummheit. Einen funktionierenden Impfstoff, der eventuell in ganz seltenden Fällen Blutgerinsel und somit auch den Tod herbeiführen kann, aber bei Unterlassung weiterer Impfungen zu unzähligen Toten mehr führt, nicht mehr zu verimpfen, ist einfach nur unglaublich dumm.


      freiwillige vor.
      Avatar
      schrieb am 16.03.21 12:08:55
      Beitrag Nr. 52.671 ()
      Pro DV ein Corona Profiteure 2021
      WKN: 696780
      ISIN DE0006967805
      Land: Deutschland
      Aktienanzahl: 4,30 Mio
      Marktkapitalisierung: 2,8 Mio

      Ich persönlich habe mehrere Beweggründe für mein Invest.

      - Homeoffice Profiteure durch steigende Nachfrage und Homeoffice-Pflicht

      - Unterstützung der Bundesregierung und Stabsstellen in Pandemiezeiten (Darstellung betroffener Gebiete, Corona Teststationen etc.)

      - Übernahme des Workforce-Management mit zahlreichen Großkunden von IVU

      - LÜKEX21 findet in den nächsten Wochen statt (größte Krisenübung in der Geschichte von LÜKEX)

      - Fertigstellung des Projekt SOLIDE - Sprachsteuerung in 2020 (Förderung durch die Bundesregierung in höhe von 1 Mio €)



      Neben der Bewertung der Zahlen, welche trotz Corona deutlich besser ausgefallen sind als erwartet, sollte man einen nicht unerheblichen Aufschlag für das Know-How hinzuziehen und zukünftige Wachstumserwartungen noch mit einrechnen.

      Die Zahlen sind aus meiner Sicht nicht trotz Corona besser, sondern dank Corona.
      Da das Unternehmen sehr stark in SECURE MODERN COLLABORATION und IDENTITY-MANAGEMENT investiert hat, könnte man jetzt die Lorbeeren ernten.


      Denn Homeoffice wird auch in Zukunft bei vielen Unternehmen fester Bestandteil bleiben.

      Da reicht aber nicht einfach ein Computer oder Laptop, sondern da müssen komplexe Lösungen her. (Thema: Sicherheit, Datenschutz und Infrastruktur) Und Pro DV hat genau dafür das Know How

      Pro DV hat sich Mitte 2020 dazu wie folgt geäußert:

      Das PRO DV Leistungsportfolio entspricht den TopTrends im IT-Markt: Informationssicherheit, Identity & Access Management (IAM), Business Continuity Management (BCM) und sichere, moderne Lösungen der digitalen Zusammenarbeit (SMC). Darüber hinaus liefert unser Portfolio Antworten auf die Herausforderungen der Corona-Krise.


      Quelle:
      https://prodv.com/wp-content/uploads/2020/08/Zwischenmitteil…


      Alleine in diesem Segment sehe ich erhebliches Umsatzpotenzial in 2021.

      Beispiel:
      DANK HOMEOFFICE: IT-FIRMA BECHTLE IN NECKARSULM BOOMT IN CORONAVIRUS-ZEIT
      https://www.echo24.de/region/coronavirus-homeoffice-it-becht…





      Ein ganz anders Thema ist die Übernahme der Lösung Workforce-Management sowie zahlreiche Großkunden, welche man von IVU Traffic Technologies übernommen hat.

      Laut News können wir Folgendes entnehmen:

      Der übernommene Bereich erzielt einen Jahresumsatz, der etwa 15 Prozent des PRO DV AG-Umsatzes entspricht. Mit dem Ausbau des Geschäftes wird nach dem erfolgten Knowhow-Transfer in 2020 begonnen. Über den Kaufpreis ist Stillschweigen vereinbart, er liegt im mittleren sechsstelligen Bereich.

      https://www.ariva.de/news/ad-hoc-pro-dv-ag-pro-dv-uebernimmt…

      Auch hier ca. 500.000€ welche die Zahlen 2020 belastet haben müssten.
      Dafür erhält man aber neben einem jährlichen Umsatz von ca. 450.000 € auch Großkunden wie DHL, Stadtwerke München, Terranets, Gasag AG, NBB Netzgesellschaft Berlin und einige mehr.

      Damit baut Pro DV seine Stellung im Bereich Workforce-Management erheblich aus.

      Alleine das gewonnene Know-How der letzten Jahre und die Tatsache, das man sogar weiter stark wachsen konnte durch Zukäufe, ist für mich ein erheblicher Faktor, welcher in die Bewertung einfließen muss.

      Pro DV schreibt dazu folgendes:
      PRO DV zählt weitere namhafte Unternehmen und Organisationen zu seinen Auftraggebern, u. a. zahlreiche Energie- und Wasserversorgungsunternehmen, Bundes- und Landesministerien, das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe, die Bundesagentur für Arbeit, Telefonica, Vodafone, ZTE, ThyssenKrupp Steel AG, Telekom Deutschland GmbH.


      Krisenmanagement
      Auch hier gibt es enorme Fortschritte welche in 2021 Umsatzrelevant sein könnten.


      Pro DV schreibt folgendes
      Das Bundesministerium des Innern hat PRO DV mit dem Auf- und Ausbau des grundlegenden IT-Systems zum Zivil- und Katastrophenschutz beauftragt. Die PRO DV-Anwendung deNIS Iiplus (deutsches Notfallvorsorge-Informationssystem) ist der IT-Standard für das übergreifende Krisenmanagement des Bundes und der Länder. Die PRO DV-Übungssteuerungsanwendung deNISÜSA unterstützt die Planung, Vorbereitung, Durchführung und Auswertung von Krisenmanagementübungen, wie zum Beispiel die LÜKEX.

      Mit den Beratungsdienstleistungen und Lösungsmodulen SaSIS (Safety & Security Information System) und nunmehr auch mit dem Stabs- und Führungs-unterstützungssystem TecBOS.Command bietet PRO DV seit Jahren Behörden und Wirtschaftsunternehmen effiziente Unterstützung in den Bereichen Bevölkerungsschutz und Krisenmanagement.

      Um unsere innovativen Lösungen und Dienstleistungen auszubauen und den Mehrwert für unsere Kunden zu erhöhen, beteiligen wir uns mit weiteren Innovationspartnern regelmäßig an Verbundforschungsprojekten im Rahmen der deutschen und europäischen Sicherheitsforschung. Die Verbundforschungsprojekte SPIDER, SAVE, Security2People, RescueLab, Interkom, Teamwork und SOLIDE gefördert durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung, sind Beispiele hierfür.

      Quelle:
      https://www.tecbos.prodv.de/tecbos-command-unternehmen.html


      LÜKEX21 soll die aufwendigste Übung werden der Geschichte.
      In der Vergangenheit waren die Übungen so angelegt, dass von dem fiktiven Szenario einige Bundesländer schwerpunktmäßig betroffen waren. Dies änderte sich mit der LÜKEX 21, an der erstmalig alle Länder teilnehmen.


      https://www.bbk.bund.de/DE/AufgabenundAusstattung/Krisenmana…

      und

      https://www.bbk.bund.de/DE/AufgabenundAusstattung/Krisenmana…


      Die PRO DV-Übungssteuerungsanwendung deNISÜSA unterstützt die Planung, Vorbereitung, Durchführung und Auswertung von Krisenmanagementübungen, wie zum Beispiel die LÜKEX.

      Der Druck auf die Bundesregierung wächst. In 2015 wurden die Gelder zb deutlich gekürzt was Pro DV in ihrer Bilanz als erheblichen Posten auch erwähnt hatte.
      In 2021 könnte dieser Betrag allerdings durch Corona wieder deutlich höher ausfallen



      TecBOS.Command unterstützt die Krisenstäbe der Landkreise und Gemeinden in der aktuellen Corona Pandemie-Lage und kommt bei unseren Kunden im Echteinsatz zum Tragen. Hierbei werden mehrere Tausend Meldungen unterschiedlichster Stabsbereiche und Organisationen im Meldemanagement und im Einsatztagebuch auf einfache Art verarbeitet. Die Darstellung betroffener Gebiete, Corona Teststationen und weitere Informationen werden mit taktischen Symbolen und gezeichneten Elementen in der Lagekarte dargestellt. Mit dem Dispositionsmodul werden Kräfte und Organisationen und ihre Führungsstruktur abgebildet.

      Quelle:
      https://www.tecbos.prodv.de/19-news/268-tecbos-command-unter…


      Projekt SOLIDE

      In der zweiten Hälfte 2020 konnte man mit dem Projekt SOLIDE wieder ein weitere Projekt unter Förderung der Bundesregierung fertigstellen.
      Das gesamte Budget lag hier bei 1 Mio €
      Die Leitung hatte Pro DV

      https://www.sifo.de/files/Projektumriss_SOLIDE.pdf

      Sollte sich die Sprachsteuerung im Einsatz etablieren wäre dies ein deutlicher Wettbewerbsvorteil gegenüber den Mitbewerbern.


      Ist der Mitbewerber CrisCom (CrisCom Fire Commander) nun schon vom Markt?

      http://www.criscom.solutions/ (nicht erreichbar)



      Fazit:

      Also es gibt sehr viel Phantasie in Pro DV und ein solches Unternehmen dürfte aus meiner Sicht nicht mit unter 3 Mio. € bewertet sein.


      Ich halte eher eine Bewertung von 10 Mio. € für angebracht. Wobei eine Bewertung von ca. 6,5 Mio. € bis zu Halbjahreszahlen 2021 eher realistisch ist. ( 1,51 € pro Aktie )

      Aber mein Kursziel von 3 € in den nächsten 12 Monaten steht.

      Ich vermute, viele sehen das kleine Unternehmen Pro DV nun mit etwas anderen Augen und werden mir zustimmen.

      Wenn Pro DV jetzt noch daran arbeitet, gegenüber den Aktionären etwas mitteilungsbedürftiger zu werden, dann sehe ich hier sehr gute Chancen auf einen Vervielfacher.

      Lasst mir einen Daumen hoch da wenn Euch meine Ausführung gefallen hat.

      In diesem Sinne bleibt Gesund

      WiMa


      PS: Bei Pro DV handelt es sich um einen sehr marktengen Wert. Das kann zu stärkeren Kursschwankungen in beide Richtungen führen und das schon mit wenig Volumen.
      Ich möchte den unerfahrenen Leser noch sagen, dass es sich um eine Spekulation handelt und machen man immer auch seine eigenen Recherchen machen sollte.


      Und damit ich keinen auf den Deckel bekomme vorsichtshalber ein Disclaimer

      Risikohinweis / Disclaimer / Interessenkonflikt
      Die hier veröffentlichten Infos dienen ausschließlich der Information und stellen keine Handelsempfehlung dar. Einschätzungen und zukunftsgerichtete Aussagen spiegeln lediglich die Meinung des Autors wider. Ein Investment in die hier vorgestellte Aktie ist mit Chancen, aber auch mit Risiken bis hin zum Totalverlust verbunden. Trotz sorgfältiger Recherche übernimmt der Autor bzw. Herausgeber keinerlei Gewähr auf die Aktualität, Korrektheit, Vollständigkeit oder Qualität der hier bereitgestellten Informationen. Der Autor dieser Publikation hält zum Zeitpunkt der Veröffentlichung Aktien des besprochenen Unternehmens und hat eventuell die Absicht, diese zu kaufen oder zu veräußern. Hierdurch besteht ein Interessenkonflikts. Der Autor wird für diese Publikation nicht finanziell entlohnt.
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      Avatar
      schrieb am 16.03.21 12:12:22
      Beitrag Nr. 52.672 ()
      Homeoffice
      zu dem Thema Wachstum im Homeoffice Bereich habe ich noch folgende Infos gefunden





      Kennt jemand aktuellere Quellen?
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 16.03.21 12:17:38
      Beitrag Nr. 52.673 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.475.621 von WissenMacht am 16.03.21 12:08:55Ich finde es grenzwertig, solche marktengen Werte zu pushen.
      Geht ja gleich los. Auf Tradegate gleich 0.735 zu 0.755 hochgezogen mit minimalem Umsatz.
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 16.03.21 12:22:31
      Beitrag Nr. 52.674 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.475.750 von Fabiola am 16.03.21 12:17:38Das ist kein Push sondern Fakten mit Risikohinweis. Und zwar ausführlichem.
      Mehr kann ich ja auch nicht machen.

      Meinungen zu der Aktie wären interessant und nicht zu meiner Person :)
      Avatar
      schrieb am 16.03.21 12:22:41
      Beitrag Nr. 52.675 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.475.621 von WissenMacht am 16.03.21 12:08:55Also nach DEM build-up und angeteaser so einen microcap zu empfehlen hat schon ein ziemliches "Geschmäckle" und das ist noch milde ausgedrückt.
      Kein Verständnis für diese Vorgangsweise und dazu auch noch den Thread vom Kleinen Chef missbraucht.
      Avatar
      schrieb am 16.03.21 12:25:24
      Beitrag Nr. 52.676 ()
      Die Firma mag ja günstig sein (gemessen am Ertrag in den letzten Jahren wohl eher nicht, siehe auch den die Börsenkapitalsierung übersteigenden Verlustvortrag).
      Aber eine 24 Mitarbeiterfirma hat an der Börse nichts verloren. Die Firma ist so markteng, dass schon kleinste Aufträge die Kurse massiv schwanken lassen.
      Avatar
      schrieb am 16.03.21 12:26:29
      Beitrag Nr. 52.677 ()
      Da hat jede Kaufempfehlung ein massives Geschmäckle
      Avatar
      schrieb am 16.03.21 12:27:24
      Beitrag Nr. 52.678 ()
      Ich habe ein dejavue . Die gleichen Worte bei Endor um die 1 €

      Bitte auch mal die Fakten lesen. Viele Firmen die hier vorgestellt wurden haben so gestartet.
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 16.03.21 12:28:29
      Beitrag Nr. 52.679 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.475.621 von WissenMacht am 16.03.21 12:08:55Du kennst keine einzige Zahl in deiner Analyse, die begründen würde wieso man mehr als 3 Mio wert sein soll. Kommt da noch was?

      Ich kann auch rein grundsätzlich nicht erkennen wieso du diverse Dinge als Kaufgrund bezeichnest, wie die Übernahme des IVU Workforce Bereichs.


      2,8 Mio MarketCap na ja ...
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 16.03.21 12:32:18
      Beitrag Nr. 52.680 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.475.939 von WissenMacht am 16.03.21 12:27:24
      Zitat von WissenMacht: Ich habe ein dejavue . Die gleichen Worte bei Endor um die 1 €

      Bitte auch mal die Fakten lesen. Viele Firmen die hier vorgestellt wurden haben so gestartet.



      Was soll denn immer dein Endor Vergleich?

      Viele Leute hier haben solche Erfolge in der Vergangenheit, die damit nicht Haustieren gehen, um neue Empfehlungen zu begründen. Eine aktuelle Kaufempfehlung sollte für sich selbst stehen. Aktuell sehe ich nicht wo deine tagelang ausgearbeitete Pro DV Analyse uns zum Kauf bewegen soll. Kannst du mal begründen wieso 3 Mio zu wenig ist?!
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      schrieb am 16.03.21 12:32:20
      Beitrag Nr. 52.681 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.475.960 von katjuscha-research am 16.03.21 12:28:29Man hat damit wiederkehrenden Umsatz zugekauft und viele große Kunden mit übernommen.

      Und es stärkt die Marktposition.
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      schrieb am 16.03.21 12:34:09
      Beitrag Nr. 52.682 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.475.672 von WissenMacht am 16.03.21 12:12:22Echt unmöglich, so eine marktenge Bude hier zu pushen. Und das nach den Ansagen gestern 📢🙄 Mehr Pump and Dump geht nicht. Und nachdem der Laden jetzt 100% hochgepumpt wird, WiMa verkauft hat und der Kurs wieder fällt, wird er sich wieder als Samariter hinstellen und sagen: „Fakt ist, dass der Kurs nach meiner Empfehlung für die Leser hier 100% gestiegen ist.“ 🤣
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      schrieb am 16.03.21 12:34:44
      Beitrag Nr. 52.683 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.475.396 von straßenköter am 16.03.21 11:58:25Mein lieber strassenköter,

      Natürlich möchte ich mich impfen lassen, sicher. Nur warte ich noch ab, bis ich mir den Impfstoff aussuchen kann. Bis dahin bleibe ich in meiner freiwilligen Quarantäne.
      Ich gehöre zu einer Corona-Risiko-Gruppe, eben weil bei mir, auch ohne Astra-Zenica, die akute Gefahr von Blutgerinsel besteht.
      Bei mir ist die Angst vor Thrombose, Lungenembolie (Blutgerinsel) mit Corona positiv eng verknüpft.
      Ich persönlich sehe das nicht so pauschal wie Du.
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      schrieb am 16.03.21 12:36:19
      Beitrag Nr. 52.684 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.476.077 von Mersault am 16.03.21 12:34:09Ich werde wie gewöhnlich nicht verkaufen.
      Halt dich bitte mal was zurück.
      Avatar
      schrieb am 16.03.21 12:37:58
      Beitrag Nr. 52.685 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.476.047 von WissenMacht am 16.03.21 12:32:20
      Zitat von WissenMacht: Man hat damit wiederkehrenden Umsatz zugekauft und viele große Kunden mit übernommen.

      Und es stärkt die Marktposition.


      Was heißt das konkret in Zahlen?

      Welche Kunden?
      Wie hoch sind deren wiederkehrende Umsätze?
      Wie hoch ist die Gewinnmarge dabei?

      Ich meine mich zudem zu erinnern, dass der IVU Bereich mal Sorgen bereitete, so dass IVu vor Jahren mal überlegte, den Bereich stillzulegen. Es wäre in dem Zusammenhang auch interessant wie hoch der Kaufpreis war. Okay Praktischerweise wurde Stillschweigen vereinbart. Ist auch normal, aber dadurch unklar ob das für ProDV wirklich positiv sein wird, wenn man Preis und Gewinnbeitrag analysiert.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 16.03.21 12:42:44
      Beitrag Nr. 52.686 ()
      Der übernommene Bereich erzielt einen Jahresumsatz, der etwa 15 Prozent des PRO DV AG-Umsatzes entspricht. Mit dem Ausbau des Geschäftes wird nach dem erfolgten Knowhow-Transfer in 2020 begonnen. Über den Kaufpreis ist Stillschweigen vereinbart, er liegt im mittleren sechsstelligen Bereich.

      https://www.ariva.de/news/ad-hoc-pro-dv-ag-pro-dv-uebernimmt…

      Mittlerer sechsstelliger Bereich habe ich mit 500.000 festgelegt.
      Und 15 % des Umsatzes sind 450.000 bis 500.000 € Einnahmen.

      Die Kunden suche ich gleich noch raus,
      Avatar
      schrieb am 16.03.21 12:43:23
      Beitrag Nr. 52.687 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.475.750 von Fabiola am 16.03.21 12:17:38
      Unseriös und unanständig!
      Sein Plan kann ja nur aufgehen, wenn er einen so marktengen, kleinen Wert nimmt. In Zeiten der Neobroker und naiven Schnellschuss-Trader wird er mit seiner Strategie schon ein paar Euro machen.

      Alles was er von sich gibt, ist einfach unglaubwürdig. Ihm geht es nicht ums Unternehmen, sondern darum zu pumpen und abzuladen. Sein Ziel war es auch nicht, erst die gewünschte Positionsgröße im Depot zu erreichen und dann die Aktie vorzustellen, sondern erstmal einen Hype aufbauen. Dann hat er gewartet bis so viele Beiträge im Strang gepostet werden, dass sein Beitrag auf einer neuen Seite ganz oben erscheint. Und jetzt kann erst anfangen abzuladen.

      Das Unternehmen ist beliebig austauschbar. Um das Unternehmen geht es nicht, sonst hätte er einfach seine Position aufgebaut und die Aktie vorgestellt, statt so ein Marketing zu betreiben.

      Und doch, WiMa, genau das ist ein Push. Von der übelsten Sorte, hochgradig unseriös und unanständig! Deine Vorbereitung und Vorgehensweise ist so durchsichtig, so scheinheilig und so schmierig. Aber das wird sich nicht ändern. Denn dir fehlen 2 Eigenschaften:

      Demut und Respekt!
      Demut vor der Börse. Davor, dass Glückgriffe wie Endor zwar schön sind, aber niemals zur Regel werden können.
      Respekt vor deinen Followern und den Forenteilnehmern, deren Intellekt du immer wieder durch deine Vorgehensweise beleidigst.

      Aber Demut und Respekt sind Charaktereigenschaften, die nur große Persönlichkeiten mit sich bringen. Es gibt so viele Teilnehmer hier, die regelmäßig Top-Aktien vorstellen. Aber sie alle wissen, dass sie auch Verluste machen. Und sie zeigen sich demütig und respektvoll, statt gleich abzuheben.

      Deine überhebliche, selbstverliebte Art lässt diese beiden Tugenden einfach nicht zu. Mehr braucht man dazu nicht sagen. Du wirst dich nie ändern. Und es ist schade, dass du diesen tollen Thread mit deinen unseriösen Methoden derart missbrauchst.
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      Avatar
      schrieb am 16.03.21 12:47:43
      Beitrag Nr. 52.688 ()
      Pro DV > Umsätze ziehen seit Empfehlung deutlich an. Wer fällt auf sowas rein und kauft blind auf so eine reißerische Ankündigung. Impfung gegen Dummheit, ich bin dafür!
      Avatar
      schrieb am 16.03.21 12:48:11
      Beitrag Nr. 52.689 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.476.152 von katjuscha-research am 16.03.21 12:37:58Um auch mal ein paar Zahlen zu nennen, die Wissenmacht in seiner so umfassenden Analyse vergessen hat zu erwähnen.


      Umsatz 2020 = 2978 T€
      EBITDA = 135 T€
      EBIT = 52 T€
      Liquide Mittel etwa 0,3 Mio €
      Bilanzsumme etwa 1,3 Mio €

      Ausblick bisher Fehlanzeige

      Dem steht aktuell eine MarketCap von 3,5 Mio € gegenüber.
      Avatar
      schrieb am 16.03.21 12:48:52
      Beitrag Nr. 52.690 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.476.242 von millepille am 16.03.21 12:43:23sag mal geht es noch. ohne sich mit dem Wert zu beschäftigen so etwas heftigen von sich zu lassen.
      Das gleiche Spiel wie bei Endor mit Dir.
      Kann man hier im Thread nachlesen.

      Hier zum Kunden Stadtwerke München
      https://www.ivu.de/fileadmin/ivu/pdf/casestudies/IVU_CS_SWM_…

      Weitere Kunden findet man in den Geschäftsberichten der IVU
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      Avatar
      schrieb am 16.03.21 12:53:12
      Beitrag Nr. 52.691 ()
      Hier die vorläufigen Zahlen.
      Mehr erfahren wir am Freitag wenn der Bericht kommt.

      Die PRO DV AG (ISIN DE0006967805 / WKN 696780) konnte trotz der Herausforderungen der Covid-19-Pandemie im Geschäftsjahr 2020 Umsatzerlöse und Ergebnis steigern. Gemäß den vorläufigen Berechnungen verbesserten sich Umsatz (2.978 T€, Vorjahr: 2.579 T€), EBITDA (135 T€, Vorjahr: 45 T€) und EBIT (52 T€, Vorjahr: 35 T€).

      Ein Anstieg im Ergebnis trotz Corona. Ich lese darauf deutlich bessere Margen
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      schrieb am 16.03.21 12:56:19
      Beitrag Nr. 52.692 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.476.044 von katjuscha-research am 16.03.21 12:32:18
      Zitat von katjuscha-research:
      Zitat von WissenMacht: Ich habe ein dejavue . Die gleichen Worte bei Endor um die 1 €

      Bitte auch mal die Fakten lesen. Viele Firmen die hier vorgestellt wurden haben so gestartet.



      Was soll denn immer dein Endor Vergleich?

      Viele Leute hier haben solche Erfolge in der Vergangenheit, die damit nicht Haustieren gehen, um neue Empfehlungen zu begründen. Eine aktuelle Kaufempfehlung sollte für sich selbst stehen. Aktuell sehe ich nicht wo deine tagelang ausgearbeitete Pro DV Analyse uns zum Kauf bewegen soll. Kannst du mal begründen wieso 3 Mio zu wenig ist?!


      Ich wundere mich auch, dass Endor immer genannt wird. Sein letztes Posting im Thread von Endor datiert vom 19.12.2017 (!). Der Kurs stand da bei knapp 20€. Danach ging es in 2018 noch einmal im Kurs bis auf knapp 10€ runter. Die richtig rasante Entwicklung setzte dann erst ab 2019 ein. Mich würde es wundern, wenn er die ganze Zeit investiert gewesen wäre, aber sich bei der Performance niemals zu Wort gemeldet hätte.
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      schrieb am 16.03.21 12:58:49
      Beitrag Nr. 52.693 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.476.431 von WissenMacht am 16.03.21 12:53:12Du und dein Endor Vergleich. :rolleyes:

      Ist die das nicht langsam peinlich?


      Also ich finde deine Postings zu ProDV nicht unseriös. So ein Urteil steht mir nicht zu. Aber wer hier tagelang eine Analyse ankündigt, und dann kommt so etwas dabei raus, wo mit keinen einzigen Satz erwähnt wird wieso das Unternehmen mehr als 3 Mio wert sein soll, und auf Kritik und Nachfragen nur immer das Argument kommt, man hätte bei Endor ja richtig gelegen, dann kann ich das nicht als Analyse bezeichnen.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 16.03.21 12:59:51
      Beitrag Nr. 52.694 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.476.500 von straßenköter am 16.03.21 12:56:19Nein ich war nicht die ganze Zeit voll investiert aber ich kenne einige die sechsstellig vorne sind.

      Und ich habe mir hier damals so richtig was anhören müssen.
      Jetzt darf ich auch mal :laugh:
      Avatar
      schrieb am 16.03.21 13:01:37
      Beitrag Nr. 52.695 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.476.095 von knigge-beatnik am 16.03.21 12:34:44
      Zitat von knigge-beatnik: Mein lieber strassenköter,

      Natürlich möchte ich mich impfen lassen, sicher. Nur warte ich noch ab, bis ich mir den Impfstoff aussuchen kann. Bis dahin bleibe ich in meiner freiwilligen Quarantäne.
      Ich gehöre zu einer Corona-Risiko-Gruppe, eben weil bei mir, auch ohne Astra-Zenica, die akute Gefahr von Blutgerinsel besteht.
      Bei mir ist die Angst vor Thrombose, Lungenembolie (Blutgerinsel) mit Corona positiv eng verknüpft.
      Ich persönlich sehe das nicht so pauschal wie Du.


      Das man die Sache untersuchen muss und in Einzelfällen von Weiterimpfungen absieht bzw. auf einen anderen Impfstoff umschwenken muss, steht doch meiner Aussage nichts entgegen. Es wird aber Menschen geben, die sich durch nach hinten geschobene Impftermine infizieren und sterben werden. Dies wird zwar niemals in einer separarten Statistik auftauchen, aber diese Todesfallzahlen werden ungleich höher sein.
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 16.03.21 13:05:17
      Beitrag Nr. 52.696 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.476.554 von katjuscha-research am 16.03.21 12:58:49Danke das Du mein Posting nicht unseriös findest.

      Ich hoffe ich habe eine Punkte geliefert bei denen ich glaube das diese Umsatzrelevant sein werden in 2021.

      Und darauf spekuliere ich.


      Am meisten der Bereich Homeoffice und kommende LÜKEX
      Avatar
      schrieb am 16.03.21 13:05:28
      Beitrag Nr. 52.697 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.476.326 von WissenMacht am 16.03.21 12:48:52Was empörst du dich? Millepille trifft mit den Nagel auf den Kopf. Du hattest sogar noch extra eine Vorwarnung bekommen durch die Diskussion von gestern. Und was machst du? Postest du hier allen Ernstes eine 3-Mio.-Euro-Klitsche nach Riesen-Tamtam mit Trommelwirbel und beschwerst dich anschließend über die Reaktionen! Entweder leidest du unter Realitätsverlust oder ist dir das alles einfach egal... frage mich, was besser ist. Ich würde an deiner Stelle still und leise den Rückzug antreten - ernst gemeinter Rat!
      Avatar
      schrieb am 16.03.21 13:08:12
      Beitrag Nr. 52.698 ()
      Man sollte oder muss vergleiche in der Branche ziehen und kann diese ziemlich gut übertragen
      DANK HOMEOFFICE: IT-FIRMA BECHTLE IN NECKARSULM BOOMT IN CORONAVIRUS-ZEIT
      Im Vergleich zum ersten Quartal des vergangenen Jahres liegt der Umsatz von Bechtle in Neckarsulm bei Heilbronn damit deutlich höher. Noch größer sei allerdings das Plus beim Gewinn ausgefallen: Unterm Strich verdiente Bechtle mit 36,5 Millionen Euro gut 15 Prozent mehr als im Vorjahresquartal. Vor allem dank Homeoffice
      https://www.echo24.de/region/coronavirus-homeoffice-it-becht…
      Avatar
      schrieb am 16.03.21 13:09:28
      Beitrag Nr. 52.699 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.476.431 von WissenMacht am 16.03.21 12:53:123,5 Mio. Mcap bei 35T EBIT? Also Faktor 100? Und das bei nem UN das so stark von Grossaufträgen der Politik abhängt (und die das mal kürzen, mal erhöhen)? Sorry, aber wer da kauft ist selbst schuld. Könntest ja auch bei WO Werbung schalten, hat die gleiche seriösität. Pump and Dump - Glückwunsch. Sollte ich mir als strategie mal auch überlegen, oder Katjuscha oder KC - die haben genug follower. Ach ne, die sind ja seriöse Investoren...
      Avatar
      schrieb am 16.03.21 13:18:07
      Beitrag Nr. 52.700 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.466.954 von Klaus321 am 15.03.21 18:52:03
      Zitat von Klaus321: Die Börse lebt ja von 2 völlig verschiedenen Meinungen, die den einen zum Kaufen und den anderen zum Verkaufen veranlassen.

      Ich nehme heute mit, das die nicht in der Bilanz aufgedeckten Werte bei den vorsorglich gekauften CO2-Zertifikaten und bei Aurubis in den oberen dreistelligen Millionen-Euro-Bereich gestiegen sind. "Oberer dreistelliger Millionen-Euro-Bereich ist für mich zwischen 500 Millionen und 1 Milliarde Euro. Das sind pro Aktie zwischen ca. 9,25 und 18,50 Euro. Der Eigenkapitalwert an sich lag per Ende 2020 bei 49,44 Euro je Aktie.

      Bei einem Kurs von aktuell ca. 25 Euro ergibt sich also eine Bewertung von unter 50 bis vllt. sogar an die 40 % des eigentlichen Wertes der Firma! Und die Firma wird 2021 nach eigener Aussage in die Gewinnzone zurückkommen. Der europäische Preis für Warmbandstahl hat auch am Donnerstag und Freitag wieder zugelegt und lag Freitag bei 783,50 Euro/mt. Ich rechne mit erheblichen Anhebungen der bisherigen Prognose im Jahresverlauf, wenn nur der derzeitige Stand halten sollte.

      Je nach weiterer Entwicklung des Stahlpreises und der Rohstoffkosten könnte die Firma 2021 spektakulär in die Gewinnzone zurückkommen. Der Höchstkurs in der letzten Hausse vor 14 Jahren lag bei gleicher Aktienanzahl bei fast 160 Euro je Aktie. Wenn man diese Story dann noch leicht gehebelt mit einem Optionsschein fährt, dann könnte man im sehr starken Maße profitieren.


      Absolut unverständlich gibt der Kurs heute nochmals nach. Zu der oben genannten spektakulär niedrigen EK-Bewertung kommt auch noch die möglicherweise (!) enorme Ertragsdynamik.

      Denn man hat bereits am 21.01.2021 - also nach gerademal 3 Wochen des Jahres - mitgeteilt, das der Jahresgewinn vor Steuern 2021 im Bereich von 150 - 200 Millionen Euro liegen soll. Das ist sehr außergewöhnlich - gerade für den konservativ berichtenden Salzgitterkonzern. Angesichts des zwischenzeitlichen weiteren Stahlpreisanstiegs und der auf dieser Basis längere Zeit festgeschriebenen Mengenverträge, kann man m.E. diese 200 Millionen Euro eher als unterste Grenze und erhebliche Prognoseanhebungen im Laufe des Jahres annehmen. Bei 200 Millionen Euro wäre es aktuell bereits ein EBT-KGV von nur 6!

      KBV unter 0,5, EBT-KGV möglicherweise nur 6, "defacto fast bestimmende" Beteiligung an einem der begehrtesten Rohstoffkonzerne Europas mit ebenfalls starker Ertragsdynamik im Jahr 2021. Die Rohstoffgewinnung von Edelmetallen aus Recycling soll in Europa intensiviert werden, um die Abhängigkeit von China zu reduzieren. Das ist eine langfristige Wachstumsstory. Teil des Konzerns ist ebenfalls KHS und wenn man die mit der Börsenbewertung einer Krones vergleicht, dann kann man auch nur daraus wiederum einen Großteil des Börsenwertes des Salzgitterkonzerns ableiten.

      Die Unterbewertung ist m.E. wirklich extremst. Wo findet man sonst soetwas noch in Zeiten von oft abstrusen Überbewertungen ala Doordash etc.. Ich habe den Rückschlag für kurzfristigere Neuengagements in mehrere Calls genutzt - zu meinem Basisinvestment in der Aktie, das ich die nächsten Jahre eigentlich nicht anrühren möchte.
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 16.03.21 13:20:32
      Beitrag Nr. 52.701 ()
      Ich verstehe die ganze Aufregung hier echt nicht? Wenn KC und alle anderen hier Ihre Aktien/Recherchen posten passiert das gleiche wie eben bei PRO DV.

      WiMa du machst echt gute Arbeit weiter so!!!!!
      Ps. Ich habe tatsächlich noch paar Endor im Depot liegen DANKE
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 16.03.21 13:21:32
      Beitrag Nr. 52.702 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.476.605 von straßenköter am 16.03.21 13:01:37Das kommt schon hin, sicher.
      Das die Impfverzögerer für zusätzliche Opferzahlen sorgen.
      Aber Ich in meiner freiwilligen Quarantäne, stecke Niemanden an.
      Deine 'Pauschale' trifft für mich nicht zu.:cool:
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 16.03.21 13:26:56
      Beitrag Nr. 52.703 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.476.947 von knigge-beatnik am 16.03.21 13:21:32Ich kann mir gar keine Infizierung leisten!
      Avatar
      schrieb am 16.03.21 13:53:27
      Beitrag Nr. 52.704 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.476.932 von Bezugs_Recht am 16.03.21 13:20:32Dein Ernst? Wer hat denn hier zuletzt ne Aktie mit 3 Mio Market Cap zig mal ohne Nennung vorangekündigt und erst dann vorgestellt? Wobei der Free Float vermutlich nochmal um ein gutes Stück weniger ist. Sehr auffällig natürlich das hohe Volumen in den letzten zwei Wochen. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt. Und sich hier mit der Veröffentlichung der 2020er Ergebnisse rauszureden halte ich für absurd.
      Nunja, ein paar Unbedarfte sitzen nach einer Stunde auf zweistelligen Buchverlusten. Aber das sind ja bestimmt Langfristanleger, die von dem Unternehmen überzeugt sind.
      Avatar
      schrieb am 16.03.21 13:53:28
      Beitrag Nr. 52.705 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.476.947 von knigge-beatnik am 16.03.21 13:21:32
      Zitat von knigge-beatnik: Das kommt schon hin, sicher.
      Das die Impfverzögerer für zusätzliche Opferzahlen sorgen.
      Aber Ich in meiner freiwilligen Quarantäne, stecke Niemanden an.
      Deine 'Pauschale' trifft für mich nicht zu.:cool:


      Ja, das ist eine besondere Situation für Dich, um die Dich sicher auch niemand beneidet, weil es vermutlich sehr belastend ist. Dieser Endloslockdown wird noch so viele Probleme mit sich bringen, die man niemals messen wird. Meine Kinder sind 14 und 16 Jahre. Meine Kleine darf zwar trainieren, weil sie einen Kaderstatus hat, aber allgemein hängen die Kinder nur noch herum, weil alles dicht ist. Über Monate keine Kontakte über die Schule, keine Hobbys, die man machen kann und keine Freunde treffen. Die psychologischen Schäden interessieren niemanden. Vielleicht kannst Du noch ganz gut nachvollziehen, was dies bedeutet, weil Du auch extreme Umstände erleben musst, aber es ist nicht zu viel velangt, dass ein Mindestmaß an Öffnungen zu diskutieren ist. Bei den Kindern ist es ganz klar der Sport im Freien. Wie Aerosolspezialisten schon gesagt haben, dass sich draußen niemand anstecken kann, außer man spricht sich nah stehend mehrere Minuten ins Gesicht. Die Ansteckungszahlen werden wieder weiter steigen. Es ist ein Frage der Zeit bis wieder alles dicht ist. Genau deshalb ist das Aussetzen des Impfens mit dem Astra-Impfstoff eine Katastrophe.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 16.03.21 14:05:39
      Beitrag Nr. 52.706 ()
      Zur Info, OT, keine Diskussion bitte. Ich lese hier mit, habe das mit knigge gesehen.

      Es gibt ein Buch von Clemens Arvay, auch wenn der wie ein Waldhippie aussieht, macht er das extrem akkurat und neutral.
      Der hatte schon auf die möglichen Folgen von Astra hingewiesen. Soll jeder selber entscheiden. Nur zur Hilfestellung:

      https://www.vfa.de/de/arzneimittel-forschung/woran-wir-forsc…

      Bedenken: Vektor ist auch DNA Impfstoff.

      Sinovac und Novavax vielleicht, wer das nicht möchte.

      So, jetzt bin ich wieder weg.
      Avatar
      schrieb am 16.03.21 14:21:09
      Beitrag Nr. 52.707 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.476.932 von Bezugs_Recht am 16.03.21 13:20:32
      Zitat von Bezugs_Recht: Ich verstehe die ganze Aufregung hier echt nicht? Wenn KC und alle anderen hier Ihre Aktien/Recherchen posten passiert das gleiche wie eben bei PRO DV.

      WiMa du machst echt gute Arbeit weiter so!!!!!
      Ps. Ich habe tatsächlich noch paar Endor im Depot liegen DANKE




      Na ja, ich hab vereinzelt auch schon KC kritisiert wenn zu extreme Microcaps empfohlen worden.

      Aber erstens kündigt er das nicht tagelang vorher an, zweitens brüstest er sich dabei nicht mit vorherigen Erfolgen um diese Aktienanalyse zu promoten, und drittens begründet er dann das Kurspotenzial auch mit Zahlen, die zu einer ganzheitlichen Analyse einfach dazu gehören.

      Bei ProDV hab ich immernoch nicht verstanden wo die Fantasie liegen soll. Seit Jahren geht es da nicht voran, und die Multiplen preisen schon starke Verbesserungen in den nächsten Jahren ein. Eigentlich müsste man so eine Aktie eh von der Börse nehmen.
      Avatar
      schrieb am 16.03.21 14:40:17
      Beitrag Nr. 52.708 ()
      Gut ich denke es ist alles gesagt zu diesem 3 mio Mcap Highlflyer. Ich lese hier so gerne mit, wäre ja schade wenn es nur noch darum geht.

      Die m1 Kliniken versuchen in den letzten Tagen einen kleinen Ausbruch im Chartbild, ich bin dabei und gehe davon aus, dass die OPs weiterhin anziehen.. man muss ja den fiesen CoronaSpeck loswerden etc.
      7 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 16.03.21 15:03:04
      Beitrag Nr. 52.709 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.478.420 von solea1 am 16.03.21 14:40:17Ich habe mal in dem Thread gefragt, welche Gewinne sie in Zukunft erwarten. Konnte mir bedauerlicherweise keiner etwas dazu sagen. Deshalb würde es mich interessieren, wie mit was du rechnest und wie du darauf kommst.
      Avatar
      schrieb am 16.03.21 15:24:56
      Beitrag Nr. 52.710 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.476.932 von Bezugs_Recht am 16.03.21 13:20:32Quod licet Iovi, non licet bovi.

      Köstlich die Doppelmoral in diesem Thread.
      Avatar
      schrieb am 16.03.21 15:58:39
      Beitrag Nr. 52.711 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.476.887 von Klaus321 am 16.03.21 13:18:07Zur Veranschaulichung der Unterbewertung der Salzgitter Aktie eine kurze Zusammenstellung nur der am einfachsten zu ermittelnden Punkte:

      29,99 % vom Börsenwert der Aurubis AG von aktuell 3,16 Mrd. Euro = 0,9 Mrd. Euro.

      KHS als weltweit führender Anlagenbauer der Abfüll- und Verpackungstechnik mit Umsatz 2020 von ca. 1,1 Mrd. Euro und einem nicht näher genannten EBT-Gewinn - geschätzt ca. um 10 Mio. Euro. Im Vergleich dazu die Krones AG mit 3,3 Mrd. Euro Umsatz, 80 Mio. Nettoverlust und einem Börsenwert von 2,1 Mrd. Euro. Aufgrund der besseren Profitabilität könnte man dort konservativ wohl mehr als im Umsatzdreisatz 0,7 Mrd. Wert annehmen. Aber nehmen wir 0,7 Mrd. Euro.

      An ggf. nicht benötigten gehalteten CO2-Zertifikaten kann man konservativ 0,5 Milliarden annehmen.

      Der Stahlhandel kam 2020 auf 2,2 Mrd. Euro Umsatz mit einem EBT von 25 Millionen Euro und war damit um Längen profitabler als z.B. Klöckner und Co.. (Umsatz 5,1 Mrd. mit 116 Mio. Euro Verlust und aktuell knapp 1 Mrd. Euro Börsenwert). Ein Umsatz-Dreisatz hierzu ergäbe ca. 400 Mio. Euro Wert, die man aber locker auf sagen wir konservativ 0,6 Mrd. Euro anheben könnte.

      Das sind in Summe schon einmal klar nachvollziehbar 2,7 Mrd. Euro. Die Nettoschulden liegen bei 0,45 Mrd. Euro - also noch 2,25 Mrd. Der Börsenwert der 54 Millionen ausstehenden Aktien liegt aktuell aber nur bei 1,25 Mrd.

      Nicht berücksichtigt sind dabei dann die Segmente

      Flachstahl mit 1,9 Mrd. Umsatz und einem EBT von minus 90 Millionen, der sich im Jahr 2020 aber stark umkehren könnte angesichts der Margenverbesserung. In den Vorjahren war die Stahlherstellung das profitabelste Segment der Salzgitter AG.

      Grobblech mit 0,7 Mrd. Umsatz und einem EBT von minus 95 Millionen. Hier wirkte sich Corona voll aus. Dito die Schwäche der Windkraftanlagenindustrie in Deutschland. Zum Jahresende 2020 gab es Verbesserungen. Die beschlossene Stilllegung des Grobblechwerkes von Thysenkrupp könnte für Salzgitter die Marktlage in Deutschland verbessern. Es bleibt dennoch der schwierigste Bereich zusammen mit dem Röhrengeschäft.

      Mannesmann mit 0,95 Mrd. Umsatz und einem EBT von minus 62 Millionen. Dito hier Corona und dazu der Ölpreiseinbruch, was sich aber in der zweiten Jahreshälfte deutlicher als bei Grobblech verbessert hat. Dito könnte man hier kommende Effekte der Wasserstoffwirtschaft anführen, für die im Zweifel auch viele neue Leitungen von den Wasserstoffproduktionsstellen zu den Einspeisepunkten der Gasleitungen gelegt werden müssten.

      Natürlich kann man letztere Bereiche alle mit null Euro ansetzen. Das wird der Sachlage m.E. aber nicht gerecht, weil 2020 mit Corona und dem harten Schock-Lockdown im Frühjahr eben ein Ausnahmejahr war. Auch diese Bereich haben in den Vorjahren auch gute Jahre mit Gewinnen gehabt.

      Summa Summarum wird aber auch so denke ich die starke Unterbewertung der Salzgitter Aktie deutlich. Ich verstehe nicht, warum nicht mehr Börsenteilnehmer das erkennen und stattdessen extrem überbewerteten oft amerikanischen Luftwerten hinterherrennen. Gerade in einer Zeit, wo "es gibt keinen Zins und keine Verlustdiskontierung mehr" mit dem Zinsanstieg für US Staatsanleihen so vllt. auch nicht mehr gilt.
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      schrieb am 16.03.21 16:16:21
      Beitrag Nr. 52.712 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.480.001 von Klaus321 am 16.03.21 15:58:39Stahlwerte sind aktuell sicherlich interessant. Zu deiner Bewertung ein paar Kommentare:
      1. Die Pensionsrückstellungen summieren sich auf 2,3 Mrd. Euro. Diese sind m.E. klar als Schulden zu berücksichtigen. D.h. alle von Dir aufgezeigten Werte außerhalb des Stammgeschäfts werden hiervon übertroffen.
      2. Das Stahlgeschäft ist extrem zyklisch und es ist fraglich, ob dieses langfristig in Deutschland überleben wird. So sind viele Stahlstandorte mehr oder weniger komplett verschwunden (Dortmund, Essen, Bochum, Oberpfalz etc.) haben keine Flüssigphase mehr.
      3. Salzgitter gerät ähnlich wie Thyssen unter massiven Druck durch steigende Rohstoffpreise (insbesondere für Eisenerz).

      Daher wäre ich bei Salzgitter deutlich weniger euphorisch, auch wenn es sicherlich eine gute Trading Chance sein kann.
      Das bessere Investment ist m.E. eine Arcelor Mittal, da diese Firma großteils außerhalb des Hochlohnstandorts Deutschland produziert, im Gegensatz zu Salzgitter kein staatlichen, das Unternehmen mit lenkende Aktionäre hat und umfangreiche Eisenerzvorkommen nutzen kann.

      Nur meine Meinung. Irrtum vorbehalten.
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      schrieb am 16.03.21 16:23:19
      Beitrag Nr. 52.713 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.478.420 von solea1 am 16.03.21 14:40:17Fitnessstudios zu. Vereinssport kaum bis gar nicht möglich.
      Eine willkommene Ausrede für viele dann doch lieber einen gemütlichen Serienmarathon auf der Couch zu absolvieren. Snacks dürfen natürlich nicht fehlen.

      Für den Sommerbody ist das natürlich doof. Stehen doch jetzt wieder Sommerurlaube, Partys und ein reges Dating-Leben in Aussicht.

      Denke auch, dass die Dienste einer M1 Kliniken jetzt verstärkt in Anspruch genommen werden dürften.

      Einfache Gedankengänge.

      Persönliche favorisiere ich die MPH Health Care. Bekommt man die M1 Klinken und CR Capital gleich dazu.
      Der Abschlag ist nach wie vor enorm.
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      schrieb am 16.03.21 16:43:37
      Beitrag Nr. 52.714 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.480.403 von PawnJo am 16.03.21 16:23:19D.h. der Investmentcase beruht einzig und allein auf der Tatsache, dass wieder mehr Schönheitsops stattfinden?
      Gut, der Kurs ist in den letzten Tage etwas gestiegen, aber für mich ist das nichts. Ich würd schon gerne auch abschätzen können, ob und wie viel dabei hängenbleibt.
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      schrieb am 16.03.21 16:48:38
      Beitrag Nr. 52.715 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.480.277 von deepvalue am 16.03.21 16:16:21Ja. Danke. Kann ich nachvollziehen.

      Allerdings gebe ich zu bedenken, das fast der gesamte Anlagen-, Maschinen- und Automobilbau Stahl in diversen Mischungen, Qualitäten und Formen benötigt. Ich kann mir nicht vorstellen, das z.B. die deutsche Automobilindustrie nur von Stahllieferungen aus Russland, Ukraine, Türkei, China .. abhängig sein will. Zugegebenermaßen ist man über das Eisenerz letztlich doch stark abhängig von relativ wenigen ausländischen Minenkonzernen.

      Und der gesamte Sektor kann noch Potential haben. Natürlich nur wenn Rohstoffkosten und Stahlpreis nicht die Marge unmöglich machen. Ob das so sein wird, ist spekulativ. Andererseits kann die Branche wie keine andere auch nicht ständig Verluste machen. Arcelor Mittal, Voestalpine, SSAB, Vallourec ..., die ganzen US Firmen ... gibt soviele Stahlwerte. Ich bleibe lieber in Deutschland.

      Pensionsrückstellungen sind in Zeiten der Nullzinsen ja ein ganz besonderes Thema - sicher nicht nur bei der Salzgitter AG. Schau mal was z.B. große Automobilkonzerne alles an ihre Pensionsgesellschaften übertragen. Ich sehe das nicht als spezielles Thema von SZG. Und wenn es noch passieren sollte das die Zinsen wieder ansteigen und auch der Pensionsverband seinen Zinsatz wieder anhebt, dann könnte das auch entlastend wirken bei der Bilanzierung.

      Ich will den Thread aber auch nicht überstrapazieren. Hatte nur mehr geschrieben, weil KC Klöckner & Co. aufgenommen hatte. Wieder ab zur Wissensmacht und der Perle Pro DV. ;-)
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      schrieb am 16.03.21 17:06:39
      Beitrag Nr. 52.716 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.480.838 von Klaus321 am 16.03.21 16:48:38
      Einige Überlegungen zur Spekulation bei Klöckner & Co
      Zitat von Klaus321: Ja. Danke. Kann ich nachvollziehen.

      Allerdings gebe ich zu bedenken, das fast der gesamte Anlagen-, Maschinen- und Automobilbau Stahl in diversen Mischungen, Qualitäten und Formen benötigt. Ich kann mir nicht vorstellen, das z.B. die deutsche Automobilindustrie nur von Stahllieferungen aus Russland, Ukraine, Türkei, China .. abhängig sein will. Zugegebenermaßen ist man über das Eisenerz letztlich doch stark abhängig von relativ wenigen ausländischen Minenkonzernen.

      Und der gesamte Sektor kann noch Potential haben. Natürlich nur wenn Rohstoffkosten und Stahlpreis nicht die Marge unmöglich machen. Ob das so sein wird, ist spekulativ. Andererseits kann die Branche wie keine andere auch nicht ständig Verluste machen. Arcelor Mittal, Voestalpine, SSAB, Vallourec ..., die ganzen US Firmen ... gibt soviele Stahlwerte. Ich bleibe lieber in Deutschland.

      Pensionsrückstellungen sind in Zeiten der Nullzinsen ja ein ganz besonderes Thema - sicher nicht nur bei der Salzgitter AG. Schau mal was z.B. große Automobilkonzerne alles an ihre Pensionsgesellschaften übertragen. Ich sehe das nicht als spezielles Thema von SZG. Und wenn es noch passieren sollte das die Zinsen wieder ansteigen und auch der Pensionsverband seinen Zinsatz wieder anhebt, dann könnte das auch entlastend wirken bei der Bilanzierung.

      Ich will den Thread aber auch nicht überstrapazieren. Hatte nur mehr geschrieben, weil KC Klöckner & Co. aufgenommen hatte. Wieder ab zur Wissensmacht und der Perle Pro DV. ;-)


      Hier nochmals einige einfache Überlegungen zu Klöckner & Co. Es ist ein spekulatives Invest, das habe ich immer ausgeführt, deshalb hänge ich nicht an dem Wert, nehme aber gerne die sich abzeichnende gute Visibilistät des Sektors für Q2 und Q3 mit:

      1. Klöckner hat seit Q4 2019 einen Aufwärtstrend in der Bruttomarge zu verzeichnen von 19 % auf über 22 %. Das ist zunächst einmal eine gute Entwicklung, denn bekanntlich war in H1 2020 die Preisentwicklung weiter eine Katastrophe.

      2. Man hat in 2020 ein EBITDA von 111 Mill. Euro erreicht - vor Adjustments

      3. Folgende Annahme in 2021: Das Digitalisierungsprojekt mit der Kürzung von über 1.200 MA hat einen positiven Kosteneffekt in 2021 von 100 Mill. Euro.

      4. Nimmt man an das 10-15 % des Volumens in 2021 wieder aufgeholt werden kann, dann ergibt das einen Volumenseffekt auf EBITDA Ebene von 140 Mill. Euro.

      5. Ich gebe von gleichbleibenden Rohmargen in 2021 aus, also 20,5 %, dann lande ich bei einem EBITDA von 350 Mill. Euro in 2021 incl. der beiden Effekte aus 3. und 4.

      6. Nun kann man für 2021 noch Preiseffekte einrechnen in der Weise das die Bruttomarge wächst.
      1 % macht knapp 60 Mill. auf EBITDA Ebene aus. Lasse ich aber bewusst weg.

      7. Ausgehend von einem EBITDA von 350 Mill. ergibt sich ein EAT von 150 - 170 Mill. Euro, abhängig vom Steuersatz.

      8. Diese Erwartung ist lange nicht im Konsenz abgebildet. Zeichnet sich diese Entwicklung ab, dann werden die Kursziele sukzessive nach oben geschraubt. Das ist meine Spekulation bei Klöckner.

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 16.03.21 17:11:00
      Beitrag Nr. 52.717 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.480.766 von Teddy97 am 16.03.21 16:43:37Natürlich beruht der Investment Case nicht alleine hierauf. Auch ohne Sonderkonjunktur durch Corona- Speck werden die Geschäfte gut laufen. Wie vor Corona auch schon.

      Ich weiß schon, dass du die M1 Klinken etwas kritischer siehst. Die Brenske-Gruppe ist leider etwas undurchsichtig.

      @teddy97 trotzdem gut erfasst. Den Grundgedanken, dass jetzt wieder mehr operiert wird wollte ich hervorheben ;).
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      Avatar
      schrieb am 16.03.21 17:58:42
      Beitrag Nr. 52.718 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.481.240 von PawnJo am 16.03.21 17:11:00Wäre ja auch blöd, wenn alle einer Meinung wären :)
      Finde es halt nur etwas schade, dass mir keiner seine begründeten Erwartungen mitteilen kann. Ich hatte die Aktie während meiner Recherche auch im Depot, aber hab sie dann wieder verkauft, weil es für mich auch zu undurchsichtig war. Aus dem Grund hätte ich mir halt von jemand anders einen Einblick erhofft. In der Pröbstl Analyse wird von 2,5€ EPS geredet, aber nicht, wo die herkommen sollen. Nichts für ungut, aber daher rührt halt meine kritische Haltung. Wobei ich ja auch gesagt habe, dass ich sie nach unten relativ gut abgesichert halte.
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      Avatar
      schrieb am 16.03.21 19:01:29
      Beitrag Nr. 52.719 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.482.008 von Teddy97 am 16.03.21 17:58:42Deine bedenken kann ich ebenfalls gut nachvollziehen. Geht mir nämlich ähnlich.

      Gerade auch deswegen bin ich nicht direkt in den M1 Kliniken investiert sondern indirekt über die MPH Health Care. MPH halten 75% der M1 Kliniken Aktien ca. 60% der CR Capital Aktien.

      Der Abschlag wenn man die Aktien über MPH kauft, liegt bei ca. 50%. Alleine darin liegt ein immenses Kurspotential.
      Wenn du die M1 Kliniken nach unten hin gut abgesichert siehst, ist vielleicht auch die MPH was für dich :).
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 16.03.21 21:51:41
      Beitrag Nr. 52.720 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.482.926 von PawnJo am 16.03.21 19:01:29
      Zitat von PawnJo: Wenn du die M1 Kliniken nach unten hin gut abgesichert siehst, ist vielleicht auch die MPH was für dich :).


      Siehst du sie denn nach unten hin gut abgesichert und weshalb?
      Ich finde jetzt 204 Mio. MK (nach der komischen Aktion im Sommer und der damit einhergehenden 12% Verwässerung) schon ordentlich bewertet für die bisher gezeigte Profitabilität. Insgesamt verwässert wurde übrigens in den letzten 5 Jahren um 31%, warum und geht das so weiter?
      Wie kommts, dass quasi die Hälfte des H1/2020-Ergebnisses aus "Zuschreibungen aus der Bewertung von finanziellen Vermögenswerten" stammt? Sehe ich nirgendwo näher erläutert. Cashflow entsprechend auch nicht schön, womit wir irgendwann wieder beim Thema Verwässerung wären.

      Also ich weiss nicht, sieht für mich zumindest so dubios aus, dass ich mich nicht weiter einlese. Und das sage ich als bekennender Grenke-Aktionär, höhö :D
      Avatar
      schrieb am 16.03.21 22:11:31
      Beitrag Nr. 52.721 ()
      erstmal das letzte Posting hier von mir hier zu Haier bis zu den Jahreszahlen in ein paar Wochen,
      diese aktuelle Studie eines großen Analystenhaues will ich aber noch einstellen,
      https://www.zhitongcaijing.com/content/detail/423636.html

      Guoxin Securities: Haier Zhijia (600690.SH) repurchase to build equity incentives, the first "buy" rating

      Zhitong Financial APP was informed that Guoxin Securities released a research report that 600690.SH buyback to build equity incentives, governance structure continued to improve. The Company's net profit for 20-22 years is expected to be RMB103.6/126.4/15.79 billion, corresponding to EPS of RMB1.15/1.40/1.75, corresponding to the current share price PE of 24.5/20.1/16.1X, covered for the first time and given a "buy" rating.

      das KGV von 20 für 2021 und 16 für 2022 wie im Artikel gilt für die Haier Aktie in Shanghai,

      für die Haier D Aktie in Deutschland wäre das fürs laufende Jahr 2021 ein KGV von 10,5 und für 2022 ein KGV von 8

      würde sich die Haier D Aktie morgen auf 3,80 Euro verdoppeln hätten wir für 2021 ein KGV von 21 und für 2022 eines von 16, das wäre dann eine halbwegs normale aber noch immer günstige Bewertung für einen Wachstumswert wie Haier,
      der Haier D Aktienkurs muss sich also erstmal verdoppeln um als günstig bewertet zu gelten,
      wie man die aktuelle Bewertung der D Aktie bezeichnen kann? keine Ahnung, absurd günstig vielleicht,

      daran sieht man auch dass die Aktienkurse in Hongkong und Shanghai eben auch zurecht dort stehen wo sie stehen, ich gebe hier unter Kursen von etwa 3 Euro weiterhin keine Aktie aus der Hand,
      Avatar
      schrieb am 17.03.21 06:18:40
      Beitrag Nr. 52.722 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.477.568 von straßenköter am 16.03.21 13:53:28
      Zitat von straßenköter:
      Zitat von knigge-beatnik: Das kommt schon hin, sicher.
      Das die Impfverzögerer für zusätzliche Opferzahlen sorgen.
      Aber Ich in meiner freiwilligen Quarantäne, stecke Niemanden an.
      Deine 'Pauschale' trifft für mich nicht zu.:cool:


      Ja, das ist eine besondere Situation für Dich, um die Dich sicher auch niemand beneidet, weil es vermutlich sehr belastend ist. Dieser Endloslockdown wird noch so viele Probleme mit sich bringen, die man niemals messen wird. Meine Kinder sind 14 und 16 Jahre. Meine Kleine darf zwar trainieren, weil sie einen Kaderstatus hat, aber allgemein hängen die Kinder nur noch herum, weil alles dicht ist. Über Monate keine Kontakte über die Schule, keine Hobbys, die man machen kann und keine Freunde treffen. Die psychologischen Schäden interessieren niemanden. Vielleicht kannst Du noch ganz gut nachvollziehen, was dies bedeutet, weil Du auch extreme Umstände erleben musst, aber es ist nicht zu viel velangt, dass ein Mindestmaß an Öffnungen zu diskutieren ist. Bei den Kindern ist es ganz klar der Sport im Freien. Wie Aerosolspezialisten schon gesagt haben, dass sich draußen niemand anstecken kann, außer man spricht sich nah stehend mehrere Minuten ins Gesicht. Die Ansteckungszahlen werden wieder weiter steigen. Es ist ein Frage der Zeit bis wieder alles dicht ist. Genau deshalb ist das Aussetzen des Impfens mit dem Astra-Impfstoff eine Katastrophe.


      Im Gesundheitswesen ist es noch nie passiert, dass Millionen Menschen verantwortlich gemacht werden dafür, dass einige wenige Menschen mit einem Erreger nicht klar kommen.
      Der Staat hat die Aufgabe für eine Behandlungsmöglichkeit zu sorgen und dem Bürger eine Behandlung anzubieten, also gut ausgestattete Krankenhäuser am Laufen zuhalten.
      Es ist nicht die Aufgabe des Staates Millionen Menschen in Verantwortung dafür zu nehmen, ob Ältere oder Vorerkrankte möglicherweise nicht so gut mit einem Erreger klarkommen.
      Die jetzige Vorgehensweise stellt die Verhältnisse auf den Kopf.
      Avatar
      schrieb am 17.03.21 09:05:43
      Beitrag Nr. 52.723 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.467.269 von Klaus321 am 15.03.21 19:13:38Covestro hat da ganz andere Möglichkeiten zu bieten:
      https://www.solutions.covestro.com/de/highlights/artikel/the…

      Kunststoffe welche belastbarer sind als Stahl - das ist die Zukunft!

      Gruß
      Value
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      Avatar
      schrieb am 17.03.21 10:52:25
      Beitrag Nr. 52.724 ()
      SMC sieht fairen Wert für STS bei 10,20€ auf Basis der vorgelegten Q4 zahlen

      __
      Den Ausführungen von SMC-Research zufolge hat die STS Group gute Zahlen für das vierte Quartal 2020 vorgelegt und bekommt nun einen neuen Großaktionär. SMC-Analyst Holger Steffen hat sein Kursziel erhöht und sieht die Aktie weiter als Kauf.

      STS habe aus Sicht von SMC-Research einen starken Schlussspurt in den letzten drei Monaten von 2020 hingelegt und damit die eigenen Ziele für den Umsatz und das bereinigte operative Ergebnis erreicht. Mit einem Umsatzrückgang um 15,1 Prozent auf 308,1 Mio. Euro und einem bereinigten EBITDA in Höhe von 12,4 Mio. Euro (Vorjahr: 17,6 Mio. Euro) würden die Jahreszahlen auf den ersten Blick wenig erfreulich aussehen, so führen die Analysten aus. Doch das sei vor allem auf die negativen Lockdown-Effekte aus dem Frühjahr zurückzuführen. Allein im vierten Quartal habe STS isoliert betrachtet bereits wieder einen Umsatz von rund 90 Mio. Euro und ein bereinigtes EBITDA von 10,5 Mio. Euro erzielt.

      Rechne man aus den Jahreszahlen das defizitäre und im November an die Adler Pelzer Group verkaufte Acoustics-Geschäft heraus, habe STS in 2020 bei einem Umsatz von 235 Mio. Euro mit 17,7 Mio. Euro sogar ein bereinigtes EBITDA nahezu auf Vorjahresniveau (17,9 Mio. Euro) erzielt. Außerdem sei durch den Verkauf die Nettofinanzverschuldung von 43 Mio. Euro noch Mitte des Jahres auf 16,5 Mio. Euro per Ende Dezember reduziert worden.

      Damit verfüge STS nun wieder über eine gute Expansionsbasis, was offenbar auch die Adler Pelzer Group so sehe, die sich kürzlich das 73,25-prozentige Aktienpaket, das die Beteiligungsgesellschaft Mutares bislang an STS gehalten habe, vertraglich gesichert habe.

      Nach Abschluss der Transaktion, die noch unter dem Vorbehalt der kartellrechtlichen Zustimmung stehe, solle STS auch die - nicht sehr umfangreichen - Hard-Trim-Aktivitäten des neuen Mehrheitseigners übernehmen und damit als Spezialist auf diesem Gebiet weiter gestärkt werden.

      Nach Berücksichtigung der Zahlen und der neuen Entwicklungen sehe SMC-Research für STS auf Basis einer vorsichtigen Kalkulation nun einen neuen fairen Wert von 10,60 Euro je Aktie, der deutlich über dem aktuellen Börsenkurs und über dem vereinbarten Preis der Transaktion liege. SMC-Research bekräftigt daher das Urteil „Speculative Buy“ und empfiehlt, im Rahmen des pflichtgemäß anstehenden Übernahmeangebots für sämtliche Aktien keine Stücke abzugeben.

      (Quelle: Aktien-Global-Researchguide, 17.03.21, 10:23 Uhr)
      https://www.finanzen.net/analyse/sts_group_kaufen-smc_resear…
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      Avatar
      schrieb am 17.03.21 11:04:26
      Beitrag Nr. 52.725 ()
      Hypoport-CCC
      Ich bin kein Freund von Videos, Podcasts, Conference Calls, ich lese lieber (schnell) und die wichtigen Passagen dann ggf. mehrfach. Aber den Hypoport-Call (https://slidesync.com/rlB6qwOvWR) habe ich mir dann doch angetan, auch wenn 56 Minuten schon abschreckend sind (für mich).

      Als besonders wichtig (und zukunftsrelevant) erschien mir:

      1. Hypoport war und ist bestens auf die Digitalisierung vorbereitet. Allerdings nicht alle Partner (Genobanken, Sparkassen usw.). Daher blieben im ersten Lockdown, aber auch im weiteren Jahresverlauf einige Projekte auf der Strecke; die sind aber nur verzögert, finden also dennoch statt (in 2021). Trotzdem konnte Hypoport seinen Marktanteil bei Immo-Finanzierungen um weitere 6% steigern! Inzwischen werden mehr als 25% aller Immofinanzierungen in Deutschland über Europace abgewickelt! In gleicher Größenordnung sollen die Marktanteilsgewinne sich in den nächsten Jahren fortsetzen.

      2. Hypoport hat entschieden, kein (!) Projektgeschäft mehr zu machen. Stattdessen setzt man komplett auf wiederkehrende, also stetige Erträge. Das kostet Umsatz und Gewinn!

      a.) Weil nicht alle Kunden mitmachen wollen.
      b.) Weil nicht alle Projekte "umwandelbar" sind.
      c.) Weil statt hoher Einmaleinnahmen (Lizenzen) sich diese Umsätze und Gewinne auf mehrere Jahre verteilen.

      Das ist die "normale" Wandlung, die auch Adobe und Microsoft und viele andere Softwarekonzerne erfolgreich vollzogen haben. Über 12 bis 18 Monate sieht das nach einer Umsatz- und Gewinndelle aus, aber das wächst sich raus und am Ende verdient Hypoport sogar mehr!

      Zu a.) und b.) ist anzumerken, dass Hypoport wenig Kunden hat, die wechseln. Aber bisher hat man für einige ganz individuelle Softwarelösungen gebaut und das hat man nun eingestellt. Man verzichtet bewusst auf dieses Projektgeschäft, weil man es nicht skalieren kann und alle Ressourcen in die eigenen Plattformen steckt.

      3. Hypoport will den gesamten Immobilienerwerbsstrang abdecken. Man kommt von der Finanzierung, will aber bereits das Vermarkten (Verkäufer-Makler-Käufer) abdecken, die Bewertung der Immobilien, die Finanzierung und auch die Vertragsabwicklung (bis hin zum Kaufvertrag beim Notar).

      4. Versicherungsplattform kostet momentan noch viel Geld, weil viele kleine Insellösungen (von Maklern und übernommenen Softwareanbietern) ins Hypoportsystem übernommen werden müssen. Slabke sprach von einem 600-Millionen-Euro-Markt (an Provisionserlösen), den man sich langfristig erschließen will. Und an dem Hypoport so viel verdienen möchte wie an der Immokreditplattform (Europace).

      Hier liegen die großen Investitionsfelder, die Hypoport momentan viel Geld kosten. Alleine in 2021 sollen €40 Mio. investiert werden! Diese Bereiche sollen in drei Jahren den Breakeven erreicht haben und in fünf Jahren eine Marge von 10% abwerfen (ich meine, Slabke verwendete EBIT-Marge).

      Mein Fazit: Wer auf den - vermeintlich - zu niedrigen Umsatzzuwachs schaut, ist zu kurzsichtig. Es gibt sehr gute Gründe, weshalb die Zahlen für 2020 so ausgefallen sind, wie sie ausgefallen sind. Sehr gute Gründe und vor allem strategisch nachvollziehbare Gründe. Jemand meinte hierzu, Hypoport skaliere in die falsche Richtung. Schön populistisch ausgedrückt bei oberflächlicher Betrachtung auf die Momentaufnahme. Aber eben auch wenig tief- und weitblickend.

      Hypoport ist im Bereich Europace in Deutschland mit 25% Marktanteil beim Neugeschäft Marktführer und gewinnt weiter deutlich Marktanteile hinzu. Ebenso solide und wachstumsstark kommt Dr. Klein daher. Alle drei anderen Sparten haben Startup-Charakter - man sollte dies bei Betrachtung der Umsatz- und Ergebnisentwicklung daher nicht über einen Kamm scheren. Und daher auch nicht bei der Bewertung. Wer hier auf das KGV blickt oder auf das KUV, wird auf den ersten Blick keinen attraktiven Investmentcase vorfinden. Wer zweimal hinschaut und sich ein paar tieferschürfende Gedanken macht, und wer die Eier hat, auf Sicht von drei, fünf oder mehr Jahren zu investieren, dürfte gerade auf einen weiteren Multibagger schauen.

      Ich habe jedenfalls gestern unter €420 meine Position aufgestockt, sowohl in meinem Depot als auch in meinen beiden Wikis. Ich bin überzeugt, dass dies auf mittlere und lange Sicht sehr attraktive Kaufkurse waren/sind.

      "Für augenblicklichen Gewinn verkaufe ich die Zukunft nicht."
      (Werner von Siemens)
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      Avatar
      schrieb am 17.03.21 12:23:36
      Beitrag Nr. 52.726 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.491.002 von sirmike am 17.03.21 11:04:26
      Zitat von sirmike: Hypoport hat entschieden, kein (!) Projektgeschäft mehr zu machen. Stattdessen setzt man komplett auf wiederkehrende, also stetige Erträge. Das kostet Umsatz und Gewinn!

      Vorübergehend während der Corona-Kontaktverbote oder dauerhaft? Bist Du sicher, dass Du das richtig verstanden hast?
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 17.03.21 12:43:34
      Beitrag Nr. 52.727 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.490.735 von yamire90 am 17.03.21 10:52:25
      STS Group Potenzial
      Wenn man bedenkt, dass die Schätzung in dieser Analyse für das EBITDA 2021 lediglich bei 18,x Mio liegt, das Kursziel aber bei 10,60, zeigt dies das weitere große Potenzial der Aktie auf.

      Allein die China-Einheit dürfte diesen Wert schon übertreffen (ca. 20-21 Mio) und man sollte 2021 insgesamt etwa 30-35 Mio. EBITDA erreichen können, evtl. sogar mehr, wenn man sich anschaut wie gut Q4 eigentlich lief.

      Mein Kursziel sind 20€
      Avatar
      schrieb am 17.03.21 12:44:34
      Beitrag Nr. 52.728 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.466.954 von Klaus321 am 15.03.21 18:52:03
      Salzgitter - Allzeithoch
      Das der Kurs irgendwann einmal bei 160€ gestanden hat spielt keine Rolle.
      Das gilt für alle Aktien.
      Die Konkurrenzsituation hat sich in den letzten Jahren massiv verändert.
      Und der Standortnachteil der deutschen Schmelzer ist nicht zu kompensieren.
      Man muss als Anleger akzeptieren das mache Märkte einfach an ausländische Unternehmen verloren gehen.
      Ich sage nur deutsche Solarindustrie!
      Die Perle von Salzgitter ist Aurubis und es gibt Studien die belegen das bei den E-Fahrzeugen der Kupferanteil sich pro Fahrezug verdoppeln wird.
      Ganz zu schweigen vom gigantischen Bedarf bei der Energiewende.

      Sobald die Chinesen wieder den Weltmarkt mit ihren billigen Stahl fluten wird es sehr eng.
      Besonders aber für Thyssenkrupp.

      Gruß
      Value
      Avatar
      schrieb am 17.03.21 13:07:15
      Beitrag Nr. 52.729 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.492.634 von Syrtakihans am 17.03.21 12:23:36
      Zitat von Syrtakihans:
      Zitat von sirmike: Hypoport hat entschieden, kein (!) Projektgeschäft mehr zu machen. Stattdessen setzt man komplett auf wiederkehrende, also stetige Erträge. Das kostet Umsatz und Gewinn!

      Vorübergehend während der Corona-Kontaktverbote oder dauerhaft? Bist Du sicher, dass Du das richtig verstanden hast?


      Dauerhaft. Hat Slabke ausdrücklich erwähnt und explizit ausgeführt. Das Thema Projektgeschäft ist abgehakt.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 17.03.21 13:08:26
      Beitrag Nr. 52.730 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.493.468 von sirmike am 17.03.21 13:07:15
      Zitat von sirmike:
      Zitat von Syrtakihans: ...
      Vorübergehend während der Corona-Kontaktverbote oder dauerhaft? Bist Du sicher, dass Du das richtig verstanden hast?


      Dauerhaft. Hat Slabke ausdrücklich erwähnt und explizit ausgeführt. Das Thema Projektgeschäft ist abgehakt.

      Also bzgl. EUROPACE.
      Avatar
      schrieb am 17.03.21 13:38:58
      Beitrag Nr. 52.731 ()
      Nebenwerteperle PharmaSGP
      Ich möchte eine Nebenwerteperle vorstellen, von deren langfristigen Wachstumschancen ich überzeugt bin: Es handelt sich um PharmaSGP (DE000A2P4LJ5).

      Das Produktportfolio von PharmaSGP umfasst OTC (rezeptfreie) Arzneimittel (ca. 80% der Umsätze) zur Behandlung von u.a. Nervenschmerzen (Restaxil), rheumatische/chronische Schmerzen (RubaXX), Hämorrhoiden (Lindaven), Angst-/Unruhe, Verstimmungszuständen (Meliston), Diarrhoe/Arthrose von Tieren (NARUMED), Erektionsstörungen und sexuelle Unlust (Deseo), Beschwerden bei vergrößerter Prostata (PROSTACALMAN) sowie andere Gesundheitsprodukte (ca. 20% der Umsätze) zur u.a. Cellullitereduktion/Hautlättung (Fulminan), Spezialcremes bei Pigmentflecken (Lintisol) und Nahrungsergänzungsmittel bei Müdigkeit und Abgeschlagenheit (Kapsafit). Ich bin selbst ehrlich gesagt noch nie in Berührung mit deren Produkten gekommen (Zielgruppe sind eher ältere Menschen) aber lt. Desk Research haben die Produkte durchgängig positive Bewertungen im Internet.

      Die Produkte haben eine extrem hohe Reichweite (ca. 95% der Apotheken sind PharmaSGP Produkte verfügbar) und basieren auf rein natürlichen Wirkstoffen, mit nachweislich weniger bekannten Nebenwirkungen als chemische Arzneimittel. Aufgrund des demografischen Wandels sowie dem Trend hin zu chemiefreien Arzneimitteln geht man von einem Marktwachstum im Hauptabsatzmarkt Deutschland (ca. 75% Umsatzbeitrag) für natürliche, nicht verschreibungspflichtige Gesundheits- und Pflegeprodukte iHv ca. 5% p.a. bis 2024 aus (Sempora Marktstudie). Ich erwarte ähnliche Wachstumsraten in anderen EU Ländern. In einem Performancevergleich verschiedener OTC Hersteller ist PharmaSGP best-in-class (https://www.dgap.de/dgap/News/corporate/pharmasgp-holding-se…

      Trotz Corona ist man zwischen 2017 und 2020 stärker gewachsen als der Markt (CAGR 2017-2020: 6,0% bzw. CAGR 2017-2019: 8,7%). PharmaSGP ist äußerst ertragsstark (hist. EBIT-Marge > 30%), konnte aber in 2020 aufgrund von Einmaleffekten (Carve-out Kosten) sowie corona-bedingten Absatzschwierigkeiten bzw. erhöhten Werbeaufwendungen (Vgl. letzte dgap-Nachricht) nicht an die historischen Margen herankommen.

      Bei der Unternehmensauswahl achte ich v.a. auf zwei Kennzahlen: Cash Generation und ROCE (EBIT und FCF 2020 basieren auf eigenen Schätzungen)

      Nimmt man einen WACC iHv 15% (relativ konservativ), sieht man welche Werte das Unternehmen auf das eingesetzte Kapital schafft:



      Die Cashgeneration ist beeindruckend. Die Investitionen sind gering, da die Produktion komplett ausgelagert bzw. Grundstücke und Immobilien angemietet sind. PharmaSGO agiert sehr fokussiert und legt das Augenmerk auf ausschließlich auf Produktentwicklung und Marketing. Entwicklungen werden zwar aktiviert, jedoch entfallen auf immaterielle Vermögenswerte weniger als 7% der Bilanzsumme. Das Unternehmen ist finanzschuldenfrei und hat ca. EUR 6 Mio. Net Cash (per 30.09.´20).

      Damit sich der Cashberg Jahr für Jahr nicht auftürmt wurde eine erfahrene Managerin im Bereich Business Development abgeworben (Ex Johnson&Johnson). Ich erwarte in den nä. 18 Monaten, dass man anorganisch per Unternehmensakquisen im Ausland wächst und so am Kapitalmarkt visibler wird. Ein Verschuldungsgrad von 3x EBITDA kann das Unternehmen locker aushalten, woraus ich ca. EUR 50 Mio. Firepower ableite.

      Auf Basis der FY20-Zahlen scheint das Unternehmen auf den ersten Blick angemessen bewertet (EV/EBIT 15,8x, KGV 27x, EV/FCF 19x).

      Ab 2021 erwarte ich aber, dass PharmaSGP auf die Erfolgsspur zurückkehrt und min. das Niveau von 2019 erreicht. Dies bedeutet ein EPS iHv EUR 1,2 EPS sowie 5% - 10% organisches Wachstum in den kommenden Jahren. Das EV/FCF Level per Ende 2021 erwarte ich bei 13x, was ich als günstig erachte. In 2022 könnte es für das GJ21 auch erstmalig eine Dividende geben (30-50% des Konzernergebnisses könnten lt. Börsenprospekt ausgeschüttet werden).

      Sollte sich die Visibilität der Aktie in Finanzforen und Wirtschaftspresse etwas erhöhen bzw. ein unabhängiges Coverage der Aktie gestartet werden, denke ich, dass sich der substantielle Bewertungsabschlag zu bspw. einer Dermapharm abschmelzen kann. Ein Bewertungsabschlag iHv ca. 20% ggü. Dermapharm halte ich aber weiterhin aufgrund der Größe des Unternehmens, den geringen Streubesitz von ca. 25% sowie der kurzen Börsenhistorie und lahmen IR-Arbeit für gerechtfertigt.

      Zum Aktienkurs: Seit dem Börsengang Mitte letzten Jahres hat sich der Aktienkurs um ca. 40% reduziert. Die schwache Performance war m.E. getrieben von einer ambitionierten IPO-Bewertung sowie einer schwachen Kapitalmarktkommunikation (Aussetzung Prognose Ende des Jahres, etc.). Trotz der ausgelaufenen Lock-up Frist hat der Mehrheitseigentümer Dr. Clemens Fischer m.W. keine Aktien verkauft. Der Lock-up für das Management läuft in ca. 3 Monaten raus, so dass der Kurs kurzfristig auch nochmal etwas einknicken kann. Die EUR 20 haben sich aber bisher als solider Widerstand erwiesen.

      Die Aktie wird kurzfristig wahrscheinlich kein Highflyer werden. Für langfristig orientierte Anleger denen robuste Fundamentaldaten mit einer gewissen Wachstumsphantasie wichtig sind, kann sich die Aktie gerne etwas näher anschauen.
      Avatar
      schrieb am 17.03.21 13:47:26
      Beitrag Nr. 52.732 ()
      Der Vollständigkeit halber sollte man herausstellen, das es sich um Wirkungsloses Zeug im homöopathischen Sinn handelt, also eben nicht um Pharmaka.

      Bei echten Beschwerden und Symptomen nicht zu empfehlen, aber man kann mit Hokuspokus natürlich (leider) Geld verdienen.
      Avatar
      schrieb am 17.03.21 17:10:44
      Beitrag Nr. 52.733 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.494.029 von Crateministry am 17.03.21 13:38:58Vielen Dank, klingt sehr spanned! Hab das mal überflogen was ich finden konnte. Kannst du was dazu sagen, warum der Kurs die letzten Monate in die Knie ging? Und welche Ziele verfolgt der 63% Mehrheitsaktionär? Und schliesslich: ich sehe Apotheken zwar weniger vom Onlinetrend getroffen da die "Stammkunden" dort nicht so onlineaffin sind. Aber Corona hat hier auch zu nem Umdenkem evtl. geführt. Wie schätzt du denn hier das Risiko ein, dass langsam die Apotheken zumachen und damit der Vertriebskanal wegbricht (bei uns im Ort hat z.b. in den letzten 10 jahren zwei Apotheken zugemacht - an ne Neueröffnung irgendwo erinmer ich mich dagegen nicht...)? Man ist mit 250 Mio. ja nicht grade günstig bewertet...woher kam den das Wachstum die letzten Jahre - also auf gleicher Fläche mehr Umsatz oder durch Auslandsexpansion?
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 17.03.21 22:45:44
      Beitrag Nr. 52.734 ()
      Erlebnis Akademie: Geniales Potenzial

      „Wir sind auf Wachstum gebürstet“, sagt CFO Christoph Blaß bei seiner Präsentation.

      https://boersengefluester.de/erlebnis-akademie-geniales-pote…


      Interessanter Artikel zur Erlebnis Akademie AG.
      Für mich bleibt die Erlebnis Akademie mein absoluter Favorit für die kommenden Jahre was starkes profitables Wachstum und "reopening Gewinner Titel" betrifft.
      Das EBITDA dürfte mit der weiteren Expansion schon in den kommenden 1-2 Jahren in Richtung 10 Mio. pro Jahr ansteigen.

      folgender Absatz ist in der Expansion der EAK zwar nur eine Randnotiz aber trotzdem sehr interessant,
      könnte auf der Britischen Insel nahe Dublin jedenfalls sehr gut ankommen, ;)

      In Irland etwa verhandelt der Vorstand mit der Guiness Brauerei als potenzieller Werbepartner und will die Architektur des Holzgerüsts als das größte begehbare Guiness-Glas erscheinen lassen.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 17.03.21 22:51:57
      Beitrag Nr. 52.735 ()
      der Britischen Insel nahe Dublin???????

      Wußte gar nicht das es nur eine Britische Insel gibt. Aber man lernt nie aus.
      14 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 17.03.21 23:17:51
      Beitrag Nr. 52.736 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.503.521 von trustone am 17.03.21 22:45:44Oh ja, dass ist wirklich ein toller fundierter Beitrag, Danke. 🥱🥱🥱
      😉😉😉
      Avatar
      schrieb am 17.03.21 23:30:00
      Beitrag Nr. 52.737 ()
      https://www.boersen-zeitung.de/dpa-afx/af27d51a-c817-4aac-ab…

      Bei SNP knallt es heute Abend. Auch die nachricht, dass der gesamte Abschluss in den USA überprüft werden muss, schafft Platz nach unten.
      Avatar
      schrieb am 18.03.21 00:09:58
      Beitrag Nr. 52.738 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.497.896 von moneymakerzzz am 17.03.21 17:10:44@C-Rose: Du scheinst eine eindeutige Meinung zu deren Produkten gebildet zu haben. Mich überzeugen die durchweg positiven Produktrezensionen der Patienten, die mit dem Wirkungsgrad der Präparate zufrieden zu sein scheinen.

      @moneymakerzzz: Die Kursbewegungen wurden in den letzten 3 Monaten durch kleine Volumina getrieben. Ich kann mir vorstellen, dass ein paar Kleinanleger oder kleinere Fonds die seit dem IPO dabei waren die Geduld verloren haben und die Reissleine gezogen haben (zumindest entnehme ich dem w:o Thread von PharmaSGP ein gewisses negatives Sentiment seit Ende letzten Jahres). Die Aussetzung der Jahresprognose im November 2020 kam ebenfalls nicht vertrauensbildend am Markt an. Ich schiebe das mal auf die Unerfahrenheit der IR-Abteilung.

      Der Mehrheitsaktionär Futrue (dahinter steckt Dr. Clemens Fischer, interessante Persönlichkeit, gerne mal googeln) hätte das Unternehmen im letzten Sommer auch locker an einen PE veräußern können, hätte dann aber die Mehrheit an der Firma (über kurz oder lang) abgeben müssen. Durch den IPO konnte er unternehmerisch im Driver Seat bleiben und sich zugleich eine dicke Dividende iHv EUR 90 Mio. zur Finanzierung von anderen privaten Projekten auszahlen. Futrue hat PharmaSGP zum IPO herausgecarved, es bestehen noch immer substantielle Dienstleistungsverflechtungen zwischen den Unternehmen. Dies wird m.E. auch weiterhin so bleiben, ich betrachte Futrue als Ankerinvestor und kann mir aufgrund der Verflechtungen nicht vorstellen, dass hier ein schneller Ausstieg anvisiert wird. Letztens hat der Mehrheitsaktionär auch für EUR 5 Mio. zu EUR 20 aufgestockt, was dafür spricht, dass er weiter dabei bleibt.

      Die Zielgruppe ist nicht so internetaffin so dass die Patienten nicht einfach auf eine Onlineapotheke umsteigen. Auch Corona hat hier ohne Zweifel leichte Bremsspuren hinterlassen. Einige Produkte sind need-to-have (bspw. Behandlung Rheumaschmerzen oder Verstimmungszustände) so dass ich davon ausgehe, dass sich die Patienten ausreichend eindecken oder sich die Produkte von Bekannten bringen lassen. Meines Erachtens sind die Patienten, die sich für chemiefreie Arzneiprodukte entscheiden auch nicht so preissensibel, diesen Hebel kann PharmaSGP zukünftig nutzen. Mengenwachstum erwarte ich durch die angedachte Internationalisierungsstrategie sowie Entwicklung neuer Produkte.

      Histor. Umsatzwachstum (FY17-19): Stabiler Umsatz in Deutschland, starkes Umsatzwachstum in Italien (EUR 1,6 Mio. auf EUR 7,4 Mio.) sowie im sonst. EU (EUR 4,0 Mio. auf EUR 9,4 Mio.)

      Die weitere Diskussion zu dem Wert können wir gerne in den Thread verlagern und versuchen das dortige Niveau zu heben ;)

      schönen Abend, crateministry
      Avatar
      schrieb am 18.03.21 09:49:39
      Beitrag Nr. 52.739 ()
      3U Holding
      3U Holding läuft es, weclapp weiter mit hoher Dynamik

      Mal sehen wenn weclapp an die Börse kommt.

      https://www.wallstreet-online.de/nachricht/13655081-3u-holdi…
      Avatar
      schrieb am 18.03.21 11:03:37
      Beitrag Nr. 52.740 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.503.587 von deepvalue am 17.03.21 22:51:57Britische Inseln ist eine verbreitete Bezeichnung für einen im Nordwesten Europas gelegenen Archipel. Zu den Inseln gehören Großbritannien, Irland, die Hebriden, Shetland, Orkney, die Isle of Man, die Scilly-Inseln, Anglesey und die Isle of Wight. Auf den britischen Inseln leben 73 Millionen Menschen, 68 Millionen Menschen leben im Vereinigten Königreich und 5 Millionen Menschen in der Republik Irland.

      Die Bezeichnung Britische Inseln weist aus politischen, historischen und kulturellen Gründen nur eine geringe Trennschärfe auf. So ist einerseits politisch umstritten, ob die Insel Irland zu den Britischen Inseln hinzugezählt werden soll, obwohl sie geografisch Bestandteil des Archipels ist. Andererseits werden die im Ärmelkanal gelegenen Kanalinseln, welche geografisch dem europäischen Festland zugerechnet werden, aus politischen Gründen zu den Britischen Inseln gezählt.
      13 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 18.03.21 11:15:13
      Beitrag Nr. 52.741 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.508.216 von Sieben** am 18.03.21 11:03:37
      Zitat von Sieben**: Britische Inseln ist eine verbreitete Bezeichnung für einen im Nordwesten Europas gelegenen Archipel. Zu den Inseln gehören Großbritannien, Irland, die Hebriden, Shetland, Orkney, die Isle of Man, die Scilly-Inseln, Anglesey und die Isle of Wight. Auf den britischen Inseln leben 73 Millionen Menschen, 68 Millionen Menschen leben im Vereinigten Königreich und 5 Millionen Menschen in der Republik Irland.

      Die Bezeichnung Britische Inseln weist aus politischen, historischen und kulturellen Gründen nur eine geringe Trennschärfe auf. So ist einerseits politisch umstritten, ob die Insel Irland zu den Britischen Inseln hinzugezählt werden soll, obwohl sie geografisch Bestandteil des Archipels ist. Andererseits werden die im Ärmelkanal gelegenen Kanalinseln, welche geografisch dem europäischen Festland zugerechnet werden, aus politischen Gründen zu den Britischen Inseln gezählt.


      Der Turm der Erlebnis Akademie wird nun mal nur in Irland und somit auf einer Britischen Insel gebaut.
      wie man das überhaupt kommentieren kann ist mir ein Rätsel, die Zeit möchte ich mal haben, ;)
      ansonsten finde ich es interessant dass sich fundamental niemand zur Erlebnis Akademie äußert,
      zeigt mir hier ist kaum jemand mit dabei, was immer bullisch ist,
      12 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 18.03.21 12:07:57
      Beitrag Nr. 52.742 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.508.393 von trustone am 18.03.21 11:15:13
      Zitat von trustone:
      Zitat von Sieben**: Britische Inseln ist eine verbreitete Bezeichnung für einen im Nordwesten Europas gelegenen Archipel. Zu den Inseln gehören Großbritannien, Irland, die Hebriden, Shetland, Orkney, die Isle of Man, die Scilly-Inseln, Anglesey und die Isle of Wight. Auf den britischen Inseln leben 73 Millionen Menschen, 68 Millionen Menschen leben im Vereinigten Königreich und 5 Millionen Menschen in der Republik Irland.

      Die Bezeichnung Britische Inseln weist aus politischen, historischen und kulturellen Gründen nur eine geringe Trennschärfe auf. So ist einerseits politisch umstritten, ob die Insel Irland zu den Britischen Inseln hinzugezählt werden soll, obwohl sie geografisch Bestandteil des Archipels ist. Andererseits werden die im Ärmelkanal gelegenen Kanalinseln, welche geografisch dem europäischen Festland zugerechnet werden, aus politischen Gründen zu den Britischen Inseln gezählt.


      Der Turm der Erlebnis Akademie wird nun mal nur in Irland und somit auf einer Britischen Insel gebaut.
      wie man das überhaupt kommentieren kann ist mir ein Rätsel, die Zeit möchte ich mal haben, ;)
      ansonsten finde ich es interessant dass sich fundamental niemand zur Erlebnis Akademie äußert,
      zeigt mir hier ist kaum jemand mit dabei, was immer bullisch ist,



      turstone

      Ich finde die Aktie ganz interessant, aber bin aktuell wg. Corona sehr zurückhaltend. Aufgrund der steigenden Infektionszahlen gehe ich von einer Verlängerung des Lockdowns über die Osterferien hinaus aus. Wie siehst du diese Verlängerung im Zusammenhang zur Erlebnis Akademie?

      VG

      smallvalueinvestor
      Avatar
      schrieb am 18.03.21 12:20:55
      Beitrag Nr. 52.743 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.508.393 von trustone am 18.03.21 11:15:13ansonsten finde ich es interessant dass sich fundamental niemand zur Erlebnis Akademie äußert,
      zeigt mir hier ist kaum jemand mit dabei, was immer bullisch ist,


      Klar ist da "jemand" mit dabei! Habe bei der KE sogar "Überbezug geordert"

      ...aber macht ja kein Sinn sich ständig zu äußern - einfach mal abwarten wie die nächsten Quartale laufen...

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 18.03.21 12:33:52
      Beitrag Nr. 52.744 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.508.393 von trustone am 18.03.21 11:15:13
      Fundamental zu EAK
      @trustone: Da Du eine fundamentale Argumentation zu EAK wünschst, will ich mal auf folgenden Blog verweisen ... https://www.behindtheshares.com/2020/01/18/unternehmensanal…

      Über die einzelnen Zahlen in Bezug auf die Bewertung kann man sicher diskutieren. Fakt ist, dass es ein kapitalintensives und im Hinblick auf den Kapitaleinsatz wenig skalierbares Geschäft ist (wenn Du den Umsatz verdoppeln willst, musst Du mehr Pfade bauen). Das sieht man ja auch an den regelmäßiges KEs. Was am Ende dabei rumkommt, weiß man, wenn man sieht, wie sich Besucherzahlen langfristig entwickeln und die Lebensdauer bzw. die Erhaltungskosten der Pfade klarer sind. Da gibt es neben aller „rosaroten Malereien“ einfach wesentliche Unsicherheiten und Risiken.

      Fazit: Die Baumwipfelpfade sind als Geschäftsidee nett, der Kurs der EAK kann auch mal irgendwann nach oben gespült werden (gerade wenn die Umsätze aufgrund von Neueröffnungen stark steigen). Ob sie aber zu einem nachhaltig profitablen (ROCE >> 10%) Geschäft führen, sehe ich eher fraglich.

      Gruß,
      Weinberg
      9 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 18.03.21 12:57:39
      Beitrag Nr. 52.745 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.509.824 von Weinberg-CP am 18.03.21 12:33:52über den Artikel hatten wir vor gut einem Jahr schon mal diskutiert,
      ich halte wenig von diesem Beitrag da meiner Meinung nach mit einigen falschen Variablen und Annahmen gerechnet wird,
      ein garvierender Fehler z.b:
      er geht davon aus, dass sich an allen Standorten die Besucherzahlen nach 10. Jahren halbiert haben,
      der Baumwipfepfad auf Rügen als Beispiel hat auch 8. Jahre nach der Eröffnung noch konstant hohe Besucherzahlen von 300.000 pro Jahr, da ist überhaupt kein Rückgang erkennbar
      diese Annahe und seine Grafik dazu ist schon mal falsch,



      generell müsste man dann viele Geschäftsmodelle im Bereich der Freizeitparks, Hottellerie usw. meiden,
      sehe ich anders,

      ich kenne kaum ein Geschäftsmodell wie das der EAK wo Investitionen (Pfade) schon nach 10 Jahren abgeschrieben sind,
      das Geld der Investition also schon wieder zurück verdient wurde,
      obwohl die Anlagen selbst eher 25-30 Jahre lang betrieben werden können............
      meiner Meinung nach wir die EAK wenn die Pfade nach und nach abgeschrieben sind zu einer richtigen Cash Cow werden,


      @smallvalueinvestor
      Das Ostergeschäft wird wohl wie im Vorjahr zumindest in teilen ins Wasser fallen das ist klar.
      Sehe ich aber nicht wirklich als Beinbruch, dann bleiben die Mitarbeiter eben in Kurzarbeit die EAK bekommt zusätzlich etwas Umsatzersatz und somit alles halb so wild da Nebensaison.

      Die Hauptsaison geht von Juni bis September, Mai und Oktober sicherlich auch noch gute Monate. 2020 konnte man erst Ende Mai wieder die Standorte Öffnen und musste ende Oktober wieder alles zumachen.
      Trotzdem schaffte man ein wirklich gutes Geschäftsjahr mit Gewinn.
      Heuer wird das nochmals deutlich besser aussehen.
      Ich erwarte wegen der Impfungen spätestens ab Mai die Eröffnung aller Anlagen.
      Ab Juni-Juli erwarte ich dann keinerlei Einschränkungen mehr da alle Bürger eine Impfmöglichkeit gehabt haben.
      Auch im Hebst ist dann keinerlei Lock Down mehr wie ende 2020 zu erwarten.

      kurz gesagt: es reicht wenn ab Mai bis Dezember alles gut läuft, und mit zwei Neueröffnungen und einigen Erweiterungen erwarte ich ein wirklich starkes Geschäftsjahr,
      auch weil viele Menschen den Urlaub noch im Inland heuer verbringen werden,
      5 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 18.03.21 13:05:57
      Beitrag Nr. 52.746 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.503.992 von Crateministry am 18.03.21 00:09:58Mach ich gerne :) dachte nur so ne solide Nischenaktie findet ausser mir noch jemand spannend und äußert sich hier auch. Aber leider sind wohl die Investoren die in Smallcaps als Langfristinvest investieren hier eher unterrepräsentiert ;) ich schreib meine Replik in den Thread.
      Avatar
      schrieb am 18.03.21 13:10:53
      Beitrag Nr. 52.747 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.510.160 von trustone am 18.03.21 12:57:39Und vlt. noch als Ergänzung: auch 2022 wird wohl noch viel Urlaub lokal sein. Für 18 Monate also ne super Aktie. Ob ich darüber hinaus investiert bleibe entscheide ich dann :) hab bei der KE auch vor Überbezug anzumelden - nur da mir der bisher nur minimalst zugeteilt wurde (habt ihr bei KEs andere Erfahrungen gemacht?) überleg ich auch die anhaltende Kursschwäche direkt am Markt zu nutzen. Mal sehen :) Risiko sind natürlich Mutationen und ne 4. Welle im Sommer oder Herbst. Passt vom CRV für mich trotzdem, 20 Euro in 18 Monaten ist mein Kursziel, also knapp 15% p.a.
      Avatar
      schrieb am 18.03.21 13:25:25
      Beitrag Nr. 52.748 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.510.160 von trustone am 18.03.21 12:57:39Ich erwarte wegen der Impfungen spätestens ab Mai die Eröffnung aller Anlagen. Ab Juni-Juli erwarte ich dann keinerlei Einschränkungen mehr da alle Bürger eine Impfmöglichkeit gehabt haben. :confused: Auch im Hebst ist dann keinerlei Lock Down mehr wie ende 2020 zu erwarten.

      Kollege - das ist aber ziemlich spekulativ!? Wenn es so kommt ist ja toll - drauf wetten würde ich nicht!

      Deshalb warte doch einfach mal ab was die nächsten Monate bringen...

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 18.03.21 13:43:05
      Beitrag Nr. 52.749 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.509.824 von Weinberg-CP am 18.03.21 12:33:52
      EAK fasse ich nicht mehr an.
      Hallo Weinberg-CP,

      Die Analyse auf die Du verweist finde ich nicht besonders toll. Aber ansonsten sehe ich es genauso wie Du. Ich war auch lange ein Fan von Erlebnis-Akademie. Die Produkte sind so schön "greifbar". Man kann ganz toll rechnen wie viel Ertrag die Pfade einbringen, wenn sie mal aus der Abschreibung herausfallen. Theoretisch könnte EAK aus dem laufenden Cash-Flow auch immer mal wieder einen neuen Pfad bauen und das würde sich alles toll rechnen. Aber das Problem ist, dass sie so stark wachsen wollen und regelmäßig zu immer niedrigeren Kursen Kapitalerhöhungen durchführen. Ich finde es ein Unding wenn man Kapitalerhöhungen zu 13€ durchführt wenn man in der Vergangenheit schon zu weit höheren Kursen Kapitalerhöhungen durchgeführt hat. Dann sollte man im Zweifelsfall lieber etwas langsamer wachsen. Aber für diese Problematik hat der Vorstand überhaupt kein Gespür.
      Nach folgender Aussage hatte ich meine Aktien komplett verkauft:
      „Was soll schlecht daran sein, wenn ein größerer Investor über eine Kapitalerhöhung 35 Millionen Euro einbringt und dafür Management-Know-how und Kontakte mitbringt?“, sagt Christoph Blaß. „Unser Wachstumskurs ließe sich dann extrem beschleunigen.“
      https://www.brandeins.de/magazine/brand-eins-wirtschaftsmaga…

      Auch die hohen Minderheitenanteile bei einigen Pfaden finde ich störend. Vor allem wenn diese in Analysenstudien von Sphene Capital nicht berücksichtigt werden.

      Für meine EAK-Aktien hatte ich im Gegenzug Limes Schlosskliniken gekauft. Dort erhoffe ich mir größeres Potential ohne allzu große Verwässerungen. Danke Dir für die Vorstellung von Limes.

      Gruß,

      Johannes

      Zitat von Weinberg-CP: @trustone: Da Du eine fundamentale Argumentation zu EAK wünschst, will ich mal auf folgenden Blog verweisen ... https://www.behindtheshares.com/2020/01/18/unternehmensanal…

      Über die einzelnen Zahlen in Bezug auf die Bewertung kann man sicher diskutieren. Fakt ist, dass es ein kapitalintensives und im Hinblick auf den Kapitaleinsatz wenig skalierbares Geschäft ist (wenn Du den Umsatz verdoppeln willst, musst Du mehr Pfade bauen). Das sieht man ja auch an den regelmäßiges KEs. Was am Ende dabei rumkommt, weiß man, wenn man sieht, wie sich Besucherzahlen langfristig entwickeln und die Lebensdauer bzw. die Erhaltungskosten der Pfade klarer sind. Da gibt es neben aller „rosaroten Malereien“ einfach wesentliche Unsicherheiten und Risiken.

      Fazit: Die Baumwipfelpfade sind als Geschäftsidee nett, der Kurs der EAK kann auch mal irgendwann nach oben gespült werden (gerade wenn die Umsätze aufgrund von Neueröffnungen stark steigen). Ob sie aber zu einem nachhaltig profitablen (ROCE >> 10%) Geschäft führen, sehe ich eher fraglich.

      Gruß,
      Weinberg
      Avatar
      schrieb am 18.03.21 13:45:27
      Beitrag Nr. 52.750 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.510.160 von trustone am 18.03.21 12:57:39
      Zitat von trustone: über den Artikel hatten wir vor gut einem Jahr schon mal diskutiert,
      ich halte wenig von diesem Beitrag da meiner Meinung nach mit einigen falschen Variablen und Annahmen gerechnet wird,
      ein garvierender Fehler z.b:
      er geht davon aus, dass sich an allen Standorten die Besucherzahlen nach 10. Jahren halbiert haben,
      der Baumwipfepfad auf Rügen als Beispiel hat auch 8. Jahre nach der Eröffnung noch konstant hohe Besucherzahlen von 300.000 pro Jahr, da ist überhaupt kein Rückgang erkennbar
      diese Annahe und seine Grafik dazu ist schon mal falsch,



      generell müsste man dann viele Geschäftsmodelle im Bereich der Freizeitparks, Hottellerie usw. meiden,
      sehe ich anders,

      ich kenne kaum ein Geschäftsmodell wie das der EAK wo Investitionen (Pfade) schon nach 10 Jahren abgeschrieben sind,
      das Geld der Investition also schon wieder zurück verdient wurde,
      obwohl die Anlagen selbst eher 25-30 Jahre lang betrieben werden können............
      meiner Meinung nach wir die EAK wenn die Pfade nach und nach abgeschrieben sind zu einer richtigen Cash Cow werden,


      @smallvalueinvestor
      Das Ostergeschäft wird wohl wie im Vorjahr zumindest in teilen ins Wasser fallen das ist klar.
      Sehe ich aber nicht wirklich als Beinbruch, dann bleiben die Mitarbeiter eben in Kurzarbeit die EAK bekommt zusätzlich etwas Umsatzersatz und somit alles halb so wild da Nebensaison.

      Die Hauptsaison geht von Juni bis September, Mai und Oktober sicherlich auch noch gute Monate. 2020 konnte man erst Ende Mai wieder die Standorte Öffnen und musste ende Oktober wieder alles zumachen.
      Trotzdem schaffte man ein wirklich gutes Geschäftsjahr mit Gewinn.
      Heuer wird das nochmals deutlich besser aussehen.
      Ich erwarte wegen der Impfungen spätestens ab Mai die Eröffnung aller Anlagen.
      Ab Juni-Juli erwarte ich dann keinerlei Einschränkungen mehr da alle Bürger eine Impfmöglichkeit gehabt haben.
      Auch im Hebst ist dann keinerlei Lock Down mehr wie ende 2020 zu erwarten.

      kurz gesagt: es reicht wenn ab Mai bis Dezember alles gut läuft, und mit zwei Neueröffnungen und einigen Erweiterungen erwarte ich ein wirklich starkes Geschäftsjahr,
      auch weil viele Menschen den Urlaub noch im Inland heuer verbringen werden,


      trustone

      Ich danke dir für die Erläuterungen. Kommt auf die engere Watchlist. Das Engagement steht und fällt für mich mit der Entwicklung der Corona Hysterie. Sehe halt noch Restrisiken bzgl. der weiteren Verlängerung des Lockdowns über die Osterferien hinaus und weitere Hemmnisse bzgl der Öffnung von den EAK Shops wie letztes Jahr.

      VG

      smallvalueinvestor
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 18.03.21 13:52:57
      Beitrag Nr. 52.751 ()
      Jemand das Vantage IPO gezeichnet? ....und wie sind die Meinungen zum Unternehmen?
      Avatar
      schrieb am 18.03.21 13:59:58
      Beitrag Nr. 52.752 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.488.626 von valueanleger am 17.03.21 09:05:43
      Zitat von valueanleger: Covestro hat da ganz andere Möglichkeiten zu bieten:
      https://www.solutions.covestro.com/de/highlights/artikel/the…

      Kunststoffe welche belastbarer sind als Stahl - das ist die Zukunft!

      Gruß
      Value


      Da finde ich das noch interessanter, weil mit praktischen Beispielen hinterlegt:
      https://solutions.covestro.com/de/branchen/automobilindustri…

      Allerdings steht auf der Seite auch ein Artikel zur Preisfrage. Das Material muss eben auch billiger als Hochleistungsstahl und in goßen Mengen verfügbar sein. Und für Stahl gibt es weltweit überall etablierte Recyclingsammelsysteme, was bei ungewöhnlichen Kunststoffen vllt. noch nicht der Fall ist.

      Weswegen die Salzgitter-Aktie aber eben auch interessant sein kann, das habe ich hier geschrieben: https://www.wallstreet-online.de/community/posting-drucken/6…
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 18.03.21 14:01:04
      Beitrag Nr. 52.753 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.510.877 von JohannesWild am 18.03.21 13:43:05Gute Argumente. Ist glaub ich dann aber durchaus eine Frage des Anlagehorizonts. Für mich ist das eine Spekulation auf Öffnungen/Touriaktien aber erstmal nix langfristiges. Und im Vergleich zu Tui/Fraport/Lufthansa hat man die bessere Bilanz, ist sogar profitabel geblieben. Und der Sondertrigger Deutsche machen wohl erstmal in D Urlaub. Nach unten für mich daher rel. gut abgesichert - nach oben gute Chancen. Ne Carnival war mir zu spekulativ :)
      Avatar
      schrieb am 18.03.21 14:17:48
      Beitrag Nr. 52.754 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.510.934 von smallvalueinvestor am 18.03.21 13:45:27
      Zitat von smallvalueinvestor: trustone

      Ich danke dir für die Erläuterungen. Kommt auf die engere Watchlist. Das Engagement steht und fällt für mich mit der Entwicklung der Corona Hysterie. Sehe halt noch Restrisiken bzgl. der weiteren Verlängerung des Lockdowns über die Osterferien hinaus und weitere Hemmnisse bzgl der Öffnung von den EAK Shops wie letztes Jahr.

      VG

      smallvalueinvestor


      Ich bin bei der Erlebnis Akademie schon seit Jahren Aktionär und habe vor das auch noch viele Jahre zu bleiben.
      Es ist für mich ausdrücklich ein Langfrist Investment!
      Deshalb ist es für mich egal ob die Anlagen nun zwei Monate früher oder später wieder eröffnen können.

      Ich habe schon ein paar Standorte besucht und bin selbst von dem Konzept vor allem für Familien, Natur suchende und Rentner voll überzeugt.
      Das EBITDA und die Cash Flows zeigen wohin die Reise gehen wird.
      Die Standorte werden sehr rasch über 10 Jahre abgeschrieben. Was die ersten 10 Jahre den Gewinn natürlich drückt. Wenn aber z.b. Rügen in 2023 aus der Ausschreibung raus fällt wird das direkt für einen Gewinnsprung sorgen.
      Pro abgeschriebenen Standort in den kommenden Jahren wird sich auch der Gewinn deutlich erhöhen, selbst wenn die Besucherzahlen an einem Standort etwas zurück gehen.

      folgendes Posting hatte ich vor einigen Tagen im EAK Thread geschrieben, ich stelle es hier gerne nochmals ein,

      ich hole gerne mal etwas aus was ich damit meine, und wie ich zu meinem langfristigen Kursziel von 50 Euro je Aktie komme,

      die EAK machte in 2019 mit 8 Anlagen einen Umsatz von 16,5 Mio. ein EBITDA von 6,4 Mio. und einen Gewinn von 2 Mio;
      ich denke dass die EAK in 2-3 Jahren dann anstatt 8 etwa 16 Anlagen betreiben wird,
      ab Q2 / 2021 sind es dann ja schon mal 11 Anlagen,
      in 1-2 Jahren sehe ich hier auch schon ein EBITDA von 10 Mio. pro Jahr,

      vor kurzem als ich die EAK und diesen Freizeitpark Sektor mal genauer bewerten wollte bin ich auf folgenden Artikel gestoßen,

      https://www.diepresse.com/5599359/familypark-st-margarethen-…

      Compagnie des Alpes, ein Betreiber von Freizeitparks und Ski Resorts, übernimmt einen in fünf Jahrzehnten aufgebauten Familienbetrieb im Burgenland für 72 Mio. Euro. Der Familypark in St. Margarethen bietet auf einem Areal von mehr als 145.000 Quadratmetern Attraktionen in vier unterschiedlichen Themenwelten von der Erlebnisburg über Bauernhof und Märchenwald bis zur Abenteuerinsel. Der Freizeitpark verfügt über 17 verschiedene Gastronomie-Bereiche.
      Im Vorjahr wurden 19,1 Millionen Euro umgesetzt, das EBITDA lag bei 6,8 Millionen Euro.
      Die neuen französischen Eigentümer beziffern den Unternehmenswert mit 72,5 Millionen Euro.

      praktisch für das selbe EBITDA und ähnlichen Umsatz wie es die EAK schon 2019 erwirtschaftet hatte wurden für diesen Freizeitpark 72 Mio. bezahlt,

      das wäre übrigens ein Kurs von rund 36 Euro je Erlebnis Akademie Aktie wenn man das mal vergleicht..........wohlgemerkt für die Kennzahlen aus dem Jahr 2019,

      auf der HV der EAK gab es mal die Frage eines anderen Kleinaktionärs ob man denn weiter mit neuen Standorten wachsen wolle oder ob man auch mal weniger expandiert und beginnt eine Dividende auszuschütten, die klare Antwort des Vorstands war, so lange die Projekt Pipeline für neue Standort derart voll sei wolle man Wachsen Wachsen Wachsen und dann in einigen Jahren die ganze Gesellschaft womöglich für ein vielfaches des aktuellen Börsenkurses an einen großen der Freizeitpark Branche eventuell verkaufen, anstatt jetzt zu beginnen Dividende zu bezahlen, der Kleinaktionär war damals übrigens sehr zufrieden mit dieser Antwort,

      wenn man oben stehendes Beispiel vergleicht ist mein langfristiges Kursziel von 50 Euro je Aktie keinesfalls zu hoch gegriffen,
      3-5 oder auch 6-7 Jahre Zeit nehme ich dafür gerne in kauf,

      wenn`s "blöd" läuft legt aber vielleicht schon davor ein großer der Branche sagen wir die 50 Euro je Aktie auf den Tisch im Zuge einer Übernahme,
      da alleine schon die über 10 Standorte teilweise in Naturschutzgebieten gelegen einen sehr hohen Wert an sich haben
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 18.03.21 14:17:55
      Beitrag Nr. 52.755 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.511.228 von Klaus321 am 18.03.21 13:59:58
      Zitat von Klaus321:
      Zitat von valueanleger: Covestro hat da ganz andere Möglichkeiten zu bieten:
      https://www.solutions.covestro.com/de/highlights/artikel/the…

      Kunststoffe welche belastbarer sind als Stahl - das ist die Zukunft!

      Gruß
      Value


      Da finde ich das noch interessanter, weil mit praktischen Beispielen hinterlegt:
      https://solutions.covestro.com/de/branchen/automobilindustri…

      Allerdings steht auf der Seite auch ein Artikel zur Preisfrage. Das Material muss eben auch billiger als Hochleistungsstahl und in goßen Mengen verfügbar sein. Und für Stahl gibt es weltweit überall etablierte Recyclingsammelsysteme, was bei ungewöhnlichen Kunststoffen vllt. noch nicht der Fall ist.

      Weswegen die Salzgitter-Aktie aber eben auch interessant sein kann, das habe ich hier geschrieben: https://www.wallstreet-online.de/community/posting-drucken/6…


      Ich glaube beide Aktien werden in der Zukunft erfolgreich sein.
      Als Stahlhersteller ist Salzgitter die Nr.1 in Deutschland.
      Mein Freund von der Avacon hat mir schon öfters vom Green H2 Deal mit Salzgitter erzählt.
      Avacon (E.ON) hat auf dem Gelände von Salzgitter Windturbinen (Vestas) aufgebaut und leitet den gewonnen 100% grünen Strom zur Elektrolyseanlage von Siemens Energy.
      Der gewonne Wasserstoff wir von Linde weitertransportiert und ersetzt die ehemals mit Kohle befeuerten Schmelzöfen von Salzgitter.
      Mit deutschem/europäischen Teamwork zur CO2 freien Stahlproduktion.
      Da braucht man keine kanadischen H2 Zockerfirmen.
      Das schaffen wir ganz alleine. :cool:

      Gruß
      Value
      Avatar
      schrieb am 18.03.21 15:01:07
      Beitrag Nr. 52.756 ()
      MBB

      Ich bin vor kurzem stark in MBB eingestiegen. Mein Dank gilt hier insbesondere auch an sirmike.

      Gründe:
      Ich erwarte einen sehr erfolgreichen Börsengang von F. Vorwerk. Der erste Handelstag soll am 25.3.2021 sein.

      Meine Annahmen (angelehnt an den Coba Analysten F. Wilkinson, der jedoch eine dicken Patzer sich geleistet hat, rechnet nur mit 60% Anteil anstatt mit 66% an Vorwerk, Errare humanum est.)

      Wert pro Aktie
      Aumann: 14 Euro
      Delignit: 9 Euro
      DTS (80%): 19 Euro
      Rest: 8 Euro
      Vorwerk (66%): 111 Euro; Meine Annahme: 1 Mrd. Euro Bewertung für Vorwerk
      Cash: 31 Euro

      Gesamt: 192 Euro

      Ich gehe davon aus, daß der Kurs kurzfristig ansteigen wird.

      VG

      smallvalueinvestor
      Avatar
      schrieb am 18.03.21 15:14:38
      Beitrag Nr. 52.757 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.461.053 von sirmike am 15.03.21 13:14:33
      Zitat von sirmike: Ich habe jedenfalls meine Position heute wieder aufgestockt.

      Ich möchte das jetzt nicht allzusehr Richtung Hypoport ausdehnen, hätte dazu aber mal eine generelle Frage: du bist doch - oder sagen wir, so: als ich deine Seite noch regelmäßiger besuchte, hatte ich den Eindruck gewonnen, dass du dir relativ viele Prinzipien von Buffet angenommen hast.

      Nun hatte ich ja geschrieben, dass Hypoport für mich einzigartige Merkmale aufweist und damit vom Prinzip durchaus ein Kandidat für die Buffet'sche bevorzugte Haltedauer "am liebsten für immer " werden könnte.
      Genauso war ja Buffet in späteren Jahren durchaus bereit, "großartige Firmen zu einem anständigen Preis" zu kaufen.
      Aber wäre dies wirklich ein "anständiger Preis" im Buffet'schen Sinne ?

      Die Anfangsgewinnrendite beträgt gerade mal nur 1,5%. Selbst bei einem jahrzehntelangen Wachstum von 15% p.a. benötigt man 18 Jahre, um die Anfangsinvestition über die (einbehaltenen und ausgeschütteten) Gewinne wieder hereinzuholen.

      Bei einem Unternehmen, das lediglich mit 5% jährlich wächst, aber nur mit einem KGV von 12 bezahlt wird, dauert das gerade mal 9 Jahre. Und da sprechen wir noch nicht mal über Dividenden, die es bei dem letzteren Unternehmen wohl geben würde, sofern die EK-Rendite nicht gerade nur bei 5% liegt.
      Nach den o.g. 18 Jahren, die ich beim Unternehmen 1) warte, hat das Unternehmen 2) mir die Anfangsinvestition und noch mal 150% dazu zurückgebracht.
      Und es vergehen etwas mehr als 29 (!!)Jahre (wenn ich mich nicht verrechnet habe), bis ich mit einem Unternehmen von 15% Wachstum, aber KGV 80 einen höheren Ertrag habe als bei Wachstum 5% und KGV 12. Zahlt das letztere Unternehmen noch 2% Dividende (nach Steuer), die ich reinvestiere, dauert es 35 Jahre.

      Was also ist die Intention bzw. womit kalkuliert man, wenn man ein Unternehmen mit einem KGV von 80 und einem aktuellen Gewinnwachstum von 15% kauft ?

      (PS: Ich habe bei Unternehmen 1) deshalb die (spätere potentielle) Dividende vernachlässigt, weil dies die Fähigkeiten, ohne Verwässerung mit genau dem Tempo weiterzuwachsen, beeinträchtigt. Zumindest dann, wenn die EK-Rentabilität nicht höher ist. Aber wie gesagt, vernachlässige ich bei Unternehmen 2) ebenfalls die Dividende, kommen immer noch die oben fett markierten Relationen raus)
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 18.03.21 15:22:46
      Beitrag Nr. 52.758 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.512.584 von Cutter_Slade am 18.03.21 15:14:38Da zitiere ich Buffett und schreibe noch nicht mal den Namen richtig. Schande über mich... 👎
      Avatar
      schrieb am 18.03.21 16:55:59
      Beitrag Nr. 52.759 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.512.584 von Cutter_Slade am 18.03.21 15:14:38
      Hypoport
      Es wird aber keine "simples" Wachstum von 15% geben.

      1. Projektgeschäft wurde aufgegeben (Umsätze entfallen) zugunsten wiederkehrendem Erlösmodell (Umsätze werden über viele Jahre gestreckt).

      2. In drei von vier Segmenten hohe Zukunftsinvestitionen, die sich nach drei Jahren amortisieren und danach zum Gewinn beitragen. Alle drei Zukunftssparten haben skalierbare Geschäftsmodelle.

      Ich erwarte eine ähnliche Entwicklung, wie im ersten Segment, der Kreditplattform (EUROPACE). Da hat man auch mehrere Jahre lang hohe Aufbauinvestitionen gehabt und dann sind die Umsätze massiv in die Höhe geschnellt und auch die Gewinne. Der Unterschied ist heute nur, dass man in drei Segmenten ein Quasi-Startup ist, aber ein viertes hat, das schon richtig Geld verdient. Vermutlich ist aber genau das das Problem für viele. Würde Hypoport in allen vier Segmenten noch nichts verdienen, würden mehr Leute die Story verstehen. Da aber unterm Strich schon Gewinne ausgewiesen werden, werden alle vier Segmente so betrachtet, als wären sie alle vier Cashcows. Aber das sind sie nicht. Hypoport hat eine Cashcow, die profitabel ist und stark wächst und drei "Rising Stars", die noch nichts beisteuern (bzw. Verluste).

      Will ich also Hypoport bewerten, dann tue ich das nicht anhand der gegenwärtigen Umsätze und Gewinne. Ich schaue, wo der Hypoport-Konzern in drei oder fünf Jahren steht. Und das in einem Segment (Immobilienan- und verkauf, Immobilienbewertung, Finanzierung, Versicherungen), das mit zunehmender Geschwindigkeit digitalisiert wird. In einem Bereich, wo es nicht ein paar große Player gibt, sondern der stark fragmentiert ist und wo viele Anbieter ihre eigenen Software-Insellösungen verwenden. Die Transformation der Daten und Systeme ist daher kostspieliger - aber wer zuerst kommt, gewinnt. Daher investiert Hypoport momentan 40 Mio. Euro pro Jahr. Je mehr Kunden man in den neuen Sparten gewonnen hat, desto niedriger die Kostenquote. Die Skalierung greift, aber nicht im Anfangsstadium. Wenn man das also einfach nur linear fortschreibt, wird man dem Wachstumspfad nicht gerecht.

      Ich akzeptiere aber, dass nicht jeder diese Vision nachvollziehen kann oder will. Und natürlich kann sie als Ganzes oder in Teilen auch scheitern. Allerdings, und da empfehle ich wirklich den Conference Call, CEO Slabke hat eine klare Vorstellung, wie Hypoport in fünf, zehn, fünfzehn Jahren aussehen soll und wie sich der Markt entwickelt, den Hypoport sich erschließen will. Hypoport kauft nicht einfach nur irgendwelche Firmen aus dem Bereich zu, sondern pickt sich ganz gezielt diejenigen heraus, die genau zu dieser Strategie passen.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 18.03.21 17:06:22
      Beitrag Nr. 52.760 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.509.824 von Weinberg-CP am 18.03.21 12:33:52
      My Comments zur EAK
      Zitat von Weinberg-CP: @trustone: Da Du eine fundamentale Argumentation zu EAK wünschst, will ich mal auf folgenden Blog verweisen ... https://www.behindtheshares.com/2020/01/18/unternehmensanal…

      Über die einzelnen Zahlen in Bezug auf die Bewertung kann man sicher diskutieren. Fakt ist, dass es ein kapitalintensives und im Hinblick auf den Kapitaleinsatz wenig skalierbares Geschäft ist (wenn Du den Umsatz verdoppeln willst, musst Du mehr Pfade bauen). Das sieht man ja auch an den regelmäßiges KEs. Was am Ende dabei rumkommt, weiß man, wenn man sieht, wie sich Besucherzahlen langfristig entwickeln und die Lebensdauer bzw. die Erhaltungskosten der Pfade klarer sind. Da gibt es neben aller „rosaroten Malereien“ einfach wesentliche Unsicherheiten und Risiken.

      Fazit: Die Baumwipfelpfade sind als Geschäftsidee nett, der Kurs der EAK kann auch mal irgendwann nach oben gespült werden (gerade wenn die Umsätze aufgrund von Neueröffnungen stark steigen). Ob sie aber zu einem nachhaltig profitablen (ROCE >> 10%) Geschäft führen, sehe ich eher fraglich.

      Gruß,
      Weinberg


      Bekanntlich habe ich auch über einen längeren Zeitraum die EAK im Depot gehabt. Vor langer Zeit bin ich ausgestiegen bei 13 Euro. Da findet auch aktuell die Kapitalmassnahme statt. Offenbar habe ich
      beim Ausstieg (bisher) nicht viel falsch gemacht.

      Umgekehrt hatte ich am Beispiel der Saarschleife hier mal versucht die Armotisationszeit zu ermitteln (Schöne Anlage kann ich nur weiterempfehlen in Corona/Post Corona Zeiten).
      Das Ergebnis sah nicht schlecht aus. Wenn ich mich recht erinnere bin ich auf 3,5 Jahre gekommen.

      Wir wissen: Nicht alle neuen Projekte sind so gelaufen (Österreich sehr schleppend). Jetzt muss man natürlich für seinen Investmentcase solche Überlegungen anstellen, denn genau die Capitalintensität
      ist natürlich ein wesentlicher Punkt für den Investmentcase, weil sich darüber die Verwässerung definiert.

      In Summe machen sie bei der EAK einen guten Job, davon bin ich überzeugt. Man muss überblicken, was das Wachstum bedeutet. Ich führe sie auf der Watch. Gleichzeitig weiß ich aber das 50 Euro ein langen Weg bedeutet bis zum Ziel.

      Ob sie es wieder ins Depot schafft: Durchaus vorstellbar, hängt aber von den Alternativen ab, die ich habe.

      Gruß
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 18.03.21 17:27:16
      Beitrag Nr. 52.761 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.514.384 von sirmike am 18.03.21 16:55:59Vielen Dank für die ausführliche Antwort.
      Avatar
      schrieb am 18.03.21 17:38:48
      Beitrag Nr. 52.762 ()
      Für alle Pessimisten oder Skeptiker der aktuell steigenden Börsenkurse, hier mal eine sehr sehr interessante Präsentation einer der größten deutschen Sparkassen (Köln/Bonn) mit Zahlen und Fakten zum Geschäftsjahr 2020.

      Dort einfach mal auf Seite 9 das Volumen an Sichteinlagen plus Spar- und Termineinlagen plus festverzinsliche Wertpapiere in den Depots versus Volumen Investmentfonds und Vermögensverwaltungsprodukte und Aktien und Zertifikate anschauen (also 25.5 Mrd. versus 9.1 Mrd. !) .... und so dürfte es immer noch bei sehr sehr vielen Sparkassen und Volks- und Raiffeisenbanken etc. aussehen:

      https://www.presse-center.com/app/helper/file.php?c=37050198…
      Avatar
      schrieb am 18.03.21 17:41:24
      Beitrag Nr. 52.763 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.514.603 von Kleiner Chef am 18.03.21 17:06:22
      Zitat von Kleiner Chef: My Comments zur EAK

      Bekanntlich habe ich auch über einen längeren Zeitraum die EAK im Depot gehabt. Vor langer Zeit bin ich ausgestiegen bei 13 Euro. Da findet auch aktuell die Kapitalmassnahme statt. Offenbar habe ich
      beim Ausstieg (bisher) nicht viel falsch gemacht.

      Umgekehrt hatte ich am Beispiel der Saarschleife hier mal versucht die Armotisationszeit zu ermitteln (Schöne Anlage kann ich nur weiterempfehlen in Corona/Post Corona Zeiten).
      Das Ergebnis sah nicht schlecht aus. Wenn ich mich recht erinnere bin ich auf 3,5 Jahre gekommen.

      Wir wissen: Nicht alle neuen Projekte sind so gelaufen (Österreich sehr schleppend). Jetzt muss man natürlich für seinen Investmentcase solche Überlegungen anstellen, denn genau die Capitalintensität
      ist natürlich ein wesentlicher Punkt für den Investmentcase, weil sich darüber die Verwässerung definiert.

      In Summe machen sie bei der EAK einen guten Job, davon bin ich überzeugt. Man muss überblicken, was das Wachstum bedeutet. Ich führe sie auf der Watch. Gleichzeitig weiß ich aber das 50 Euro ein langen Weg bedeutet bis zum Ziel.

      Ob sie es wieder ins Depot schafft: Durchaus vorstellbar, hängt aber von den Alternativen ab, die ich habe.

      Gruß


      Hatte ein langes Posting von Dir zur EAK 2018 mal abgespeichert.
      Lese ich mir immer wieder durch wenn ich bei der EAK mal wieder nachkaufe. ;)
      Ganz ehrlich, wirklich geändert hat sich an den Ansichten eigentlich nichts.
      So spannende Projekte wie Kanada oder Irland waren da noch gar nicht in der Pipeline.
      Ja, Corona hat etwas gebremst aber das ist meiner Meinung nach auch der Grund warum wir die Aktie aktuell noch so günstig bekommen.



      Zitate Kleiner Chef aus 2018;

      EAK: Mittlerweile ein Verdoppler seit der Depotaufnahme! Auch bei der EAK läuft die operative Entwicklung wie auf Schienen. Oft genug habe ich das Unternehmen vorgestellt. Dabei überrascht mich dennoch wie schnell dieses Unternehmen zum Verdoppler im Depot wurde. Normalerweise würde ich an dieser Stelle dazu neigen auch Gewinne mitzunehmen. Bei EAK werde ich das nicht tun, weil das Unternehmen schnell wächst und die Profitabilität überproportinal steigt. Bedeutet: Bei der EAK wird das schnelle Wachstum eingepreist und durch die Visibilität des auf diesem Niveau anhaltenden Wachstums durch die neuen Projekte in 2019-2021 steht man gerade erst am Anfang der Unternehmensstory. Auch bei der EAK muss ich mein Kursziel erneut anheben. Ich erhöhe es von 23 Euro auf 27,5 Euro. Bisher gab es bei der EAK so gut wie keine Rücksetzer. Man darf gespannt sein, wie sich das Unternehmen in den kommenden Monaten schlägt.

      Man operiert mit EBITDA-Margen von 40 % (in den ersten Jahren auch höher)
      Jede EAK-Anlage amortisiert sich nach 4 Jahren. Wo bekomme ich das sonst geliefert bei danach weiterhin hohen Rückflüssen von 80 - 90 % des Ursprungsansatzes der ersten 4 Jahre. Man kann die Cashflow-Stärke auch anders formulieren. Wenn man im akteullen Jahr nicht in AT investiert hätte, würde die aktuelle AG-Bilanz Nettoschuldenfrei!!!!! sein. Gruß
      Avatar
      schrieb am 18.03.21 18:50:34
      Beitrag Nr. 52.764 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.511.534 von trustone am 18.03.21 14:17:48Hallo trustone,

      ich wollte noch einmal zu Deinen fundamentalen Argumenten Stellung nehmen ...

      Zitat von trustone: die EAK machte in 2019 mit 8 Anlagen einen Umsatz von 16,5 Mio. ein EBITDA von 6,4 Mio. und einen Gewinn von 2 Mio;
      ich denke dass die EAK in 2-3 Jahren dann anstatt 8 etwa 16 Anlagen betreiben wird,
      ab Q2 / 2021 sind es dann ja schon mal 11 Anlagen,
      in 1-2 Jahren sehe ich hier auch schon ein EBITDA von 10 Mio. pro Jahr,


      Hier sollest Du die Verwässerung nicht verschweigen. Anbei die Entwicklung der Aktienzahl seit Ende 2018:

      2018: 1.780.714
      2019: 2.020.714
      2020: 2.020.714
      nach KE: 2.424.856

      D.h. innerhalb der letzten 2,x Jahre ist die Aktienzahl um 36% gestiegen. Das reduziert das Wachstum pro Aktie, das für die Bewertung entscheidend ist, deutlich.


      Zitat von trustone: Compagnie des Alpes, ein Betreiber von Freizeitparks und Ski Resorts, übernimmt einen in fünf Jahrzehnten aufgebauten Familienbetrieb im Burgenland für 72 Mio. Euro. Der Familypark in St. Margarethen bietet auf einem Areal von mehr als 145.000 Quadratmetern Attraktionen in vier unterschiedlichen Themenwelten von der Erlebnisburg über Bauernhof und Märchenwald bis zur Abenteuerinsel. Der Freizeitpark verfügt über 17 verschiedene Gastronomie-Bereiche.
      Im Vorjahr wurden 19,1 Millionen Euro umgesetzt, das EBITDA lag bei 6,8 Millionen Euro.
      Die neuen französischen Eigentümer beziffern den Unternehmenswert mit 72,5 Millionen Euro.

      praktisch für das selbe EBITDA und ähnlichen Umsatz wie es die EAK schon 2019 erwirtschaftet hatte wurden für diesen Freizeitpark 72 Mio. bezahlt,

      das wäre übrigens ein Kurs von rund 36 Euro je Erlebnis Akademie Aktie wenn man das mal vergleicht..........wohlgemerkt für die Kennzahlen aus dem Jahr 2019,


      Ich empfinde das EBITDA als Vergleichsgröße bei kapitalintensiven Geschäftsmodellen als Augenwischerei, da dort Abschreibungen ein wesentlicher Faktor für die Profitabilität sind. Besser wäre EBIT oder sogar EBT. Aber selbst wenn die beiden Unternehmen vergleichbar wäre, ist in der von Dir zitierten Meldung vom Unternehmenswert die Rede. Da musst Du dann bei EAK fairer Weise auch die Netto-Schulden berücksichtigen. Diese betrugen Ende 2019 ungefähr 14 Mio. EUR, so dass Du ungefähr auf 29 EUR und nicht 36 EUR kommen würdest. Das suggeriert zwar Verdopplung, der Knackpunkt ist aber die Frage, ob die beiden Parks überhaupt im Hinblick auf Kapitalintensität vergleichbar sind.

      Gruss,
      Weinberg
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      Avatar
      schrieb am 18.03.21 20:14:38
      Beitrag Nr. 52.765 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.516.223 von Weinberg-CP am 18.03.21 18:50:34
      Zitat von Weinberg-CP: Hier sollest Du die Verwässerung nicht verschweigen. Anbei die Entwicklung der Aktienzahl seit Ende 2018:

      2018: 1.780.714
      2019: 2.020.714
      2020: 2.020.714
      nach KE: 2.424.856

      D.h. innerhalb der letzten 2,x Jahre ist die Aktienzahl um 36% gestiegen. Das reduziert das Wachstum pro Aktie, das für die Bewertung entscheidend ist, deutlich.


      Ergänzung dazu:
      Avatar
      schrieb am 18.03.21 20:15:33
      Beitrag Nr. 52.766 ()
      Ich war ja letztes Jahr auf dem Baumwipfelpfad in Bad Wildbad. Mich hat das gelangweilt. Die Nähe zur Natur ist ja schön, aber da brauche ich keine Menschenansammlung. Etwas tiefer im Wald wos dann ruhiger wurde, weg vom Baumwipfelpfad, fand ich angenehmer.

      Aus meiner Sicht ist das eine Modeerscheinung, die auch schnell wieder vorüber sein kann. Irgendwann lockt das keinen mehr hinterm Ofen vor. Die Nähe zur Natur sehe ich da nicht wirklich. Aus meiner Sicht eher das Gegenteil. Menschenansammlung und Natur beißt sich. Der Baumwipfelpfad auf der Insel Rügen gehört ja zu den erfolgreicheren Baumwipfelpfaden. Ich denke im Urlaub haben die Leute Zeit und da braucht man halt jeden Tag ein Ziel. Deshalb ist ganz entscheidende wo der Baumwipfelpfad steht. Ein falscher Standort und das ganze wird schnell zum Verlustgeschäft. Auch ist EAK ja nicht das einzige Unternehmen mit Baumwipfelpfaden. Wird die Dichte zu groß, dann langweilt das bald. Mal ehrlich, wirklich viel bieten diese Baumwipfelpfade nicht. In Bad Wildbad einen breiten Steg entlang im oberen Drittel der Bäume, dann ein Rondell wo man im Kreis nach oben läuft.Klar oben angekommen, einen schönen Ausblick, wie auf einem Turm. Das was man für diesen dürftigen Spass zahlt steht in keinem Verhältnis zu dem was man bekommt. Ach ja sie hatten noch eine Rutsche, die man gegen zusätzliche Bezahlung nutzen konnte.

      Ich könnte mir vorstellen, dass der Reiz des Neuen bald vorbei ist und dass es bald zu viele von diesen Baumwipfelpfaden gibt.
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      Avatar
      schrieb am 18.03.21 20:56:12
      Beitrag Nr. 52.767 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.514.384 von sirmike am 18.03.21 16:55:59Alles richtig - aber kannst du das mal mit Zahlen unterfüttern? Rechne ich mit 20% Umsatzwachstum die nächsten Jahre (historischer Mittelwert) und 10% Marge komm ich bei nem 30er KGV auf ein Kursziel von 350 in 3 Jahren...ich finds ja auch ein super UN - aber der "Hebel" muss doch auch irgendwo in Zahlen zu finden sein?!?
      Avatar
      schrieb am 18.03.21 20:57:51
      Beitrag Nr. 52.768 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.515.149 von Aliberto am 18.03.21 17:38:48Schöne statistik, aber die Frage ist doch ob dieses Geld jemals den Weg an die Börse findet...und ob D den Kurs vorgibt oder doch eher die Amis?
      Avatar
      schrieb am 18.03.21 21:02:12
      Beitrag Nr. 52.769 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.516.223 von Weinberg-CP am 18.03.21 18:50:34Naja, also 2 Dinge muss man soch aber auch fairerweise dazu sagen bei deiner tollen Tabelle: 2020 war Corona, mal sehen wie die Tabelle 2021 aussieht ;) und wenn man die Anlagen schneller und konservativ abschreibt, ist sehr wohl das EBITDA oder der FCF ne faire vergleichsgrösse. Hat es nen grund, dass das beides in der Tabelle fehlt oder ist da die Entwicklung genauso mies? Mit der KE hast du aber absolut Recht - nur auch da ist die Wahl des Zeitpunktes (Mittel die man einnimmt setzt du als Aktienzahl an - was man damit dann aber an Umsatz generiert prognostizierst du nicht) zumindest mal fragwürdig ;)
      6 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 18.03.21 21:16:51
      Beitrag Nr. 52.770 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.518.395 von moneymakerzzz am 18.03.21 21:02:12so ist es,
      2018 auf 2019 ging es bei allen Kennzahlen klar in die richtige Richtung,
      2020 zu vergleichen ist Sinnlos da die Anlagen von März - Mai und Oktober bis Dezember vollständig geschlossen waren,
      für 2022 rechne ich mit klar über 20 Mio. Umsatz,

      Avatar
      schrieb am 18.03.21 21:18:01
      Beitrag Nr. 52.771 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.517.693 von Straßenkoeter am 18.03.21 20:15:33
      Zitat von Straßenkoeter: Ich war ja letztes Jahr auf dem Baumwipfelpfad in Bad Wildbad. Mich hat das gelangweilt. Die Nähe zur Natur ist ja schön, aber da brauche ich keine Menschenansammlung. Etwas tiefer im Wald wos dann ruhiger wurde, weg vom Baumwipfelpfad, fand ich angenehmer.

      Aus meiner Sicht ist das eine Modeerscheinung, die auch schnell wieder vorüber sein kann. Irgendwann lockt das keinen mehr hinterm Ofen vor. Die Nähe zur Natur sehe ich da nicht wirklich. Aus meiner Sicht eher das Gegenteil. Menschenansammlung und Natur beißt sich. Der Baumwipfelpfad auf der Insel Rügen gehört ja zu den erfolgreicheren Baumwipfelpfaden. Ich denke im Urlaub haben die Leute Zeit und da braucht man halt jeden Tag ein Ziel. Deshalb ist ganz entscheidende wo der Baumwipfelpfad steht. Ein falscher Standort und das ganze wird schnell zum Verlustgeschäft. Auch ist EAK ja nicht das einzige Unternehmen mit Baumwipfelpfaden. Wird die Dichte zu groß, dann langweilt das bald. Mal ehrlich, wirklich viel bieten diese Baumwipfelpfade nicht. In Bad Wildbad einen breiten Steg entlang im oberen Drittel der Bäume, dann ein Rondell wo man im Kreis nach oben läuft.Klar oben angekommen, einen schönen Ausblick, wie auf einem Turm. Das was man für diesen dürftigen Spass zahlt steht in keinem Verhältnis zu dem was man bekommt. Ach ja sie hatten noch eine Rutsche, die man gegen zusätzliche Bezahlung nutzen konnte.

      Ich könnte mir vorstellen, dass der Reiz des Neuen bald vorbei ist und dass es bald zu viele von diesen Baumwipfelpfaden gibt.


      Ich bin da ganz bei dir. Aus dem Bekanntenkreis weiß ich aber von Leuten, die mit dem Wald alleine - ohne Event - nicht wirklich umgehen können. Ich kann das nicht greifen. Vielleicht weil ich finde, dass man Natur nicht zu Geld machen sollte. Andererseits gibt es halt auch die Leute, die den Wert nur durch Bezahlen erfassen können. Ich kann das Verhältnis nicht einschätzen...
      Avatar
      schrieb am 18.03.21 21:21:20
      Beitrag Nr. 52.772 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.517.693 von Straßenkoeter am 18.03.21 20:15:33Das mag deine persönliche Meinung zur Anlage in Bad Widlbad, im Schwarzwald sein.
      Die Fakten sprechen da aber eine völlig andere Sprache.

      Der Standort bei Bad Wildbad wurde 2014 eröffnet und entwickelt sich äußerst stark.
      5 Jahre später im letzten nicht Corona belasteten Jahr 2019 konnte man dort mit 263.900 Besuchern das beste Jahr seit Eröffnung einfahren.
      Die Anlage pendelt seit 2014 konstant um die 250.000 Besucher pro Jahr.
      Keine Spur von einem Besucherrückgang dort zu sehen. Im Gegenteil
      Was seit 2014 durchgehend so stark läuft kann auch keine Modeerscheinung mehr sein.

      Der Punkt wurde auf einer HV vom Vorstand mal ausgeführt.
      Die EAK plant die Pfade eigentlich mit einer sich abflachenden Besucherkurve.
      So dass am ende der Abschreibungsdauer noch etwa 100.000 Besucher pro Jahr den Standort besuchen.
      Einzig die erste Anlage im Bayerischen Wald weit weg vom Tourismus folgt in etwa der Progonse des Vorstands.
      Die anderen Standorte liegen überwiegend deutlich über dem erwarteten Trend und fallen großteils auch nach 3-4 Jahren kaum ab wie die Grafik schön zeigt. Die Anlage in Österreich ist bisher als einzige hinter den Erwartungen zurück geblieben.
      Auch Lipno und Rügen 2012-2013 eröffnet liegen in 2019 noch fast auf dem Niveau der Eröffnung.

      Nun kommt hinzu dass man bestehende Standorte z.b um Abenteuerspielplätze und Rutschen erweitert um die Freuquenz dauerhaft hoch zu halten. Für Familien wird daraus dann ein ganztages Ausflug.
      Die Hauptzielgruppe ist nicht unbedingt der dynamische 30. jährige Wanderer, der geht alleine auf jeden Berg und genießt die Aussicht.
      Da alle Anlagen zu 100% Barriere frei gebaut sind ist es für Rollstuhlfahrer, Kinderwägen und auch für jeden Rentner jedoch eine ziemlich einmalige Gelegenheit eine 360% Fernblick zu genießen.

      In der Grafik übrigens auch interessant zu sehen.
      In 2019 gab es nur eine Neueröffnung und diese war auch erst gegen ende des Jahres.
      Trotzdem blieben die Besucherzahlen von 2018 auf 2019 auf dem selben Niveau.




      und ja in Deutschland haben wir mit rund 10 solcher Anlagen schon eine ordentliche Dichte,

      Deshalb ja auch die Expansion in neue Länder.

      Slowenien, Frankreich, Irland, Kanada in allen diesen Ländern hat bzw. wird die EAK den ersten Baumwipfelpfad überhaupt im Land bauen.

      Man kann es auch so sehen, wenn in Deutschland aktuell um die 10 Pfade gut funktionieren wird in den neuen Ländern wohl auch der erste Standort überhaupt ganz gut laufen. ;)
      Falls der Pfad in Irland und Kanada erfolgreich ist kann man sich das weitere Potential auf den Britischen Inseln und in Nordamerika ja durchaus vorstellen.

      Zu der Verwässerung und den Kapitalerhöhungen allgemein noch ein Wort.
      Die EAK ist ganz ganz klein an die Börse gegangen mit damals glaub ich 3 Anlagen in Betrieb.
      Man will zumindest um die 30% bei jeder Anlage mit Eigenkapital unterlegen, deshalb gibt es auch immer wieder mal eine KE bei starkem Wachstum. 100% Fremdfinanziert will man nicht wachsen.
      Ich finde die Strategie gut, da man meiner Meinung nach deutlich mehr Wert schafft als die Aktionäre verwässert werden.

      Den Feuertest hat die EAK im Jahr 2020 bestanden.
      Trotz monatelanger Schließung der Anlagen brauchte es kein zusätzliches Kapital.
      Am ende konnte man für 2020 sogar die Prognose anheben und einen Gewinn erwirtschaften.
      Zeigt mir ein anderes Freizeit/Tourismus Unternehmen die das in 2020 geschafft haben.

      Weitere Nachfragen zur EAK nun bitte ausschließlich wieder im EAK Thread stellen!
      War mein letztes Posting hier dazu.
      Avatar
      schrieb am 18.03.21 21:54:17
      Beitrag Nr. 52.773 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.518.395 von moneymakerzzz am 18.03.21 21:02:12Ich habe den Eindruck, Du hast irgendwie die Beiträge von Lazy und mir vermischt und auf das Ergebnis mir geantwortet ...;) Nichts für ungut ...
      Avatar
      schrieb am 18.03.21 22:18:03
      Beitrag Nr. 52.774 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.519.145 von Weinberg-CP am 18.03.21 21:54:17Sorry! Stimmt :) aber die Aussage zum EBITDA bzw. FCF statt EBIT passt zu dem was du gesagt hast. Reicht jetzt aber auch zur EAK hier. Time will tell.
      Avatar
      schrieb am 18.03.21 22:54:38
      Beitrag Nr. 52.775 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.518.395 von moneymakerzzz am 18.03.21 21:02:12Ehrlich gesagt war die Tabelle ohne jede Wertung gemeint und zielte eher darauf ab, dass ich mir bei so einem durch regelmässige KEs wachsenden Unternrhmen grundsätzlicb mal alle Zahlen pro Aktie anschaue, um die Verwässerung nicht noch zusätzlich berücksichtigen zu müssen . Wie man das bewertet oder welche Zahlen man sich dann raus pickt, kann jeder selbst wählen. EBITDA und FCF wären sicher auch interessant.
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      Avatar
      schrieb am 18.03.21 23:01:04
      Beitrag Nr. 52.776 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.519.739 von lazy_invest am 18.03.21 22:54:38hast du natürlich recht - nur hast du dir halt nur ein paar Zahlen rausgepickt (eben kein FCF oder EBITDA; FCF nimmt man ja auch bei nem DCF Modell) und meiner Meinung nach durch die Berücksichtigung der höheren Aktienzahl in 2021 - obwohl logischerweise dafür noch kein Rückfluss entstanden sein kann - die Aussagen eben deutlich verzerrt.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 18.03.21 23:05:18
      Beitrag Nr. 52.777 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.519.739 von lazy_invest am 18.03.21 22:54:38Die Herausforderung bei der EAK ist ja noch zusätzlich, dass die beträchtliche Minderheiten habe, d.h. Umsatz und das EBIT gehört gar nicht alles den Aktionären. Vom Gesamtjahresüberschuss 2019 von 1,9 Mio. machen die Minderheiten über 700 TEUR - also mehr als 1/3 aus ...

      So, dass war jetzt aber auch mein letzter Post zu EAK.

      Gruß,
      Weinberg
      Avatar
      schrieb am 19.03.21 07:24:27
      Beitrag Nr. 52.778 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.519.769 von moneymakerzzz am 18.03.21 23:01:04Hast recht mit dem Cherrypicking, die höhere Aktienzahl in 2021 ist aber überhaupt nicht in der Zahlenreihe enthalten. Mache dir später eine PN, um hier nicht alle zu strapazieren :)
      Avatar
      schrieb am 19.03.21 08:37:19
      Beitrag Nr. 52.779 ()
      Baader Zahlen sind da!
      Bis auf den Anstieg der Personalkosten ist alles schön.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 19.03.21 08:38:51
      Beitrag Nr. 52.780 ()
      Pro DV Geschäftsbericht 2020 und Prognose 2021
      Nachdem gestern zeitweise die Aktie über 1 € stieg heute der Bericht https://prodv.com/wp-content/uploads/2021/03/Geschaeftsberic…


      Pro DV Bericht Auf Grundlage der vorliegenden Unternehmensplanung erwarten wir für die PRO DV AG für das Geschäftsjahr 2021 weiter
      steigende Umsatzerlöse und ein entsprechend verbessertes Ergebnis gegenüber 2020.

      Im Projektmanagement bei Telekommunikationsunternehmen erkennen wir eine verstärkte Nachfrage, der wir mit einer
      Erweiterung unseres Teams und unserer Kompetenzen begegnen.

      Den im Zuge der Digitalisierung steigenden Anforderungen an moderne, sichere, digitale Arbeitsplätze und Cloud-basierende,
      skalierende Architekturen begegnen wir mit unserem Portfolio-Element Secure Modern Collaboration. Hier haben
      wir unsere Kompetenzen und unser Team erweitert und erkennen eine steigende Marktwahrnehmung.

      Einfaches Einfügen von wallstreetONLINE Charts: So funktionierts.


      Dies nur zur Information ohne weitere Worte

      Gruß
      WiMa
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 19.03.21 08:41:59
      Beitrag Nr. 52.781 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.521.656 von knigge-beatnik am 19.03.21 08:37:19🎵 Baader kommt ganz grooß in Mode🎵
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 19.03.21 09:51:44
      Beitrag Nr. 52.782 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.521.737 von knigge-beatnik am 19.03.21 08:41:59
      Zitat von knigge-beatnik: Baader kommt ganz grooß in Mode
      Bademode? Also Adler kaufen?
      Avatar
      schrieb am 19.03.21 09:56:26
      Beitrag Nr. 52.783 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.522.934 von SquishyLady am 19.03.21 09:51:44Gnä'Frau,
      ich dachte doch schon, daß es deutlich ist, daß Baader langfristig für's Basisdepot in Mode kommt, gell?
      Avatar
      schrieb am 19.03.21 11:16:46
      Beitrag Nr. 52.784 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.521.686 von WissenMacht am 19.03.21 08:38:51WissenMacht,

      Dann ergänze ich mal wieder ein paar Zahlen ganz ohne Kommentar meinerseits.


      Kurs 0,88€

      MarketCap 3,8 Mio €

      Umsatz 2,98 Mio
      Ebitda 0,13 Mio
      Überschuss 0,04 Mio

      Auftragseingang 2,73 Mio (Vorjahr 3,44 Mio)
      Auftragsbestand 1,82 Mio (Vorjahr 2,11 Mio)


      Eigenkapital 0,54 Mio
      Bilanzsumme 1,20 Mio
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 19.03.21 12:11:04
      Beitrag Nr. 52.785 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.524.290 von katjuscha-research am 19.03.21 11:16:46
      DV Pro = neues Endor?
      Zitat von katjuscha-research: WissenMacht,

      Dann ergänze ich mal wieder ein paar Zahlen ganz ohne Kommentar meinerseits.


      Kurs 0,88€

      MarketCap 3,8 Mio €

      Umsatz 2,98 Mio
      Ebitda 0,13 Mio
      Überschuss 0,04 Mio

      Auftragseingang 2,73 Mio (Vorjahr 3,44 Mio)
      Auftragsbestand 1,82 Mio (Vorjahr 2,11 Mio)


      Eigenkapital 0,54 Mio
      Bilanzsumme 1,20 Mio


      Mir ist ebenfalls noch nicht so ganz klar, warum DV Pro so unglaublich großes Potenzial haben soll. Anhand der aktuellen Faktenlage kann ich jedenfalls keine krasse Unterbewertung erkennen. Ich habe nichts dagegen, wenn sich jemand die Mühe macht und hier neue Unternehmen vorstellt. Wegen mir kann man das auch vorher ankündigen. Aber so ganz schlüssig hat er den Investmentcase nicht dargestellt. Jedenfalls hat es bei mir nicht mal für die Watchlist gereicht.

      @WiMa: Was erwartest du denn für Umsätze und Gewinne in 2021 / 22? Habe dazu irgendwie nirgends was in deinen Beiträgen gelesen. Damit fehlt ja eigentlich das wichtigste in deiner Vorstellung.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 19.03.21 14:00:37
      Beitrag Nr. 52.786 ()
      TEAMVIEWER revidiert Prognose für die bereinigte Ebitda-Marge auf 49 % bis 51 % (bisher: 55 % bis 57 %) der Billings; bereinigte Ebitda-Marge wird mittelfristig bei 50 % bleiben; deutlich gestiegene Marketingausgaben als Grund.


      ....und das kommt noch dazu...ob das am Manchester United Deal liegt....
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 19.03.21 15:31:28
      Beitrag Nr. 52.787 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.527.053 von Kupferbond am 19.03.21 14:00:37
      News von UET
      Artikelempfehlung: https://www.wallstreet-online.de/nachricht/13661501-dgap-new…
      Avatar
      schrieb am 19.03.21 17:39:01
      Beitrag Nr. 52.788 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.523.027 von knigge-beatnik am 19.03.21 09:56:26Da is doch l&s scho dri?
      Avatar
      schrieb am 19.03.21 17:59:34
      Beitrag Nr. 52.789 ()
      Kurze Frage ... hatte nicht mal jemand eine Liste mit interessanten Dividendenpapieren?

      Gracias und schönes WoE
      FL
      Avatar
      schrieb am 19.03.21 18:10:25
      Beitrag Nr. 52.790 ()
      Hallo Frankenland, du hast wohl bald Geld von Myhammer Verkauf übrig? Altria läuf ganz gut. Aber ich glaube das paßt hier nicht rein. Schau mal im Timburg Thread nach.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 19.03.21 18:38:02
      Beitrag Nr. 52.791 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.527.053 von Kupferbond am 19.03.21 14:00:37
      Zitat von Kupferbond:
      TEAMVIEWER revidiert Prognose für die bereinigte Ebitda-Marge auf 49 % bis 51 % (bisher: 55 % bis 57 %) der Billings; bereinigte Ebitda-Marge wird mittelfristig bei 50 % bleiben; deutlich gestiegene Marketingausgaben als Grund.


      ....und das kommt noch dazu...ob das am Manchester United Deal liegt....



      Ja, habe sie ja mitgeteilt, dass es am MaNu-Deal liegt.

      Meines Erachtens aber eine sehr merkwürdige Kursreaktion. Hab das genutzt, um bei 36 € erste Stücke zu kaufen. Sollte es auf 33-34 € gehen, kaufe ich nach.


      Der Markt tut ja so als hätte ein Werbedeal mit einem der 3 weltweit bekanntesten Fußballvereine keinerlei positiven Effekt. Scheinbar das übliche Kurzfristdenken, weil erstmal der operative Gewinn geringer ausfällt.
      Avatar
      schrieb am 19.03.21 19:19:40
      Beitrag Nr. 52.792 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.531.697 von katjuscha-research am 19.03.21 18:38:02Naja, denke der Markt reagiert eher weil man die Mittelfristmarge auf 50% zurückgenommen hat...fänd ich als Aktionär auch nicht so prickelnd...Muss mal am WE bissl rechnen ob sich jetzt da schon ein einstieg lohnt. Wollte die als "Nachcorona-Verlierer" mir im Sommer evtl. ins Depot legen. Hast du schon grob gerechnet wie die Bewertung jetzt ist oder ist das eher ne Tradingposition?
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 19.03.21 19:25:17
      Beitrag Nr. 52.793 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.532.258 von moneymakerzzz am 19.03.21 19:19:40Mir schon klar! Aber weshalb hat man denn die Marge zurckgenommen?

      Für mich klar positiv.

      Wenn man 35 Mio mehr fürs Marketing raushaut, ist ja klar, dass die Marge stark sinkt. Aber ist der MaNu-Deal deshalb schlecht?

      Für mich sogar fast optimales Timing von Teamviewer, sowohl was MaNu betrifft, die nach der Durtstrecke der letzten Jahre nun wieder mit einer jungen, talntierten Mannschaft nächste Saison ChampionsLeague spielen, als auch was die eigene Größe und weltweite Ausdehnung betrifft. Und das auch noch bevor man im Herbst wohl in den DAX aufsteigt.
      Avatar
      schrieb am 19.03.21 19:42:32
      Beitrag Nr. 52.794 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.531.313 von jungster am 19.03.21 18:10:25
      Zitat von jungster: Hallo Frankenland, du hast wohl bald Geld von Myhammer Verkauf übrig? Altria läuf ganz gut. Aber ich glaube das paßt hier nicht rein. Schau mal im Timburg Thread nach.


      Kann sein dass meine MyHammer Position langfristig gebunden wird, ein europaweites Handwerker- und Dienstleistungsportal fände ich klasse, mal sehen ob uns der Hauptaktionär mitmachen lässt.

      Gibt auch ohne der MH Position noch genug Gelder die untergebracht werden wollen 😉

      Grüße
      FL
      Avatar
      schrieb am 19.03.21 20:09:23
      Beitrag Nr. 52.795 ()
      Wochenupdate: Radio Lauterbach zieht dem Spahn den Zahn!
      Aus zeitlichen Gründen hier ein verkürztes Update. Die Woche hat sich an den Märkten gut entwickelt. Dennoch bestimmen die Entwicklung rund um Corona immer noch das Tagesgeschehen.

      Während erste Nationen große Fortschritte bei den Impfungen machen, setzt man in Deutschland die Astra Zeneca Impfungen aus. Das wird Konsequenzen haben in der Bereitschaft diesen Impfstoff zu verabreichen.

      In der Konsequenz wird uns Corona als in den nächsten Monaten mehr beschäftigen als gehofft. Wie der nächste Rückschlag konkret aussehen wird, bleibt abzuwarten. Was nicht passieren darf ist, das Lieferketten reißen und es damit zu signifikanten Rückschlägen in den Wachstumserwartungen kommen kann, denn das hätte nicht nur Folgen für Vectron letzte Woche, die die Gewinne der Vorwochen wieder abgaben.

      In Summe war der Stopp der Astra Zeneca Impfungen wohl eher eine suboptimale Entscheidung und Radio Lauterbach im Wochenverlauf dem Spahn den Zahn gezogen.

      Wochengewinner und Verlierer im Überblick!



      Die Jahresperformance liegt bei 30 %!

      Die Wochengewinner und Verlierer können der Übersicht entnommen werden. In der vergangenen Woche gewann das Depot 7 %. Die Jahresperformance steigt auf 30 % und erreicht damit einen neuen Höchststand.

      Nahezu alle Werte konnten zulegen und die Schwergewichte legten alle deutlich zu. Auffallend sicherlich die Schlussauktion bei Haier Smart Home auf Xetra mit über 300.000 gehandelten Aktien, die den hohen Wochengewinn bedeuteten.

      Man darf gespannt sein, ob es noch mehrere Interessenten für die D-Shares gibt, die den Abstand zu den A-Shares und H-Shares verringern würde. Immerhin bekommt man die D-Shares mit einem KGV von 10 für 2022, was für ein zweistellig wachsendes Unternehmen eine attraktive Bewertung darstellt.



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      Avatar
      schrieb am 19.03.21 20:53:31
      Beitrag Nr. 52.796 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.532.339 von katjuscha-research am 19.03.21 19:25:17Ich kann wenig dazu sagen, wie erfolgreich Fussballsponsoring ist z.b. im Vergleich zu youtube werbung etc. - zuerst muss man mal die Kosten notieren und was an umsatz kommt wird man sehen. Man hat ja wenn ichs richtig überflogen hab heute nicht das Umsatzziel erhöht - oder? Aber muss am WE wie gesagt mal bissl rechnen ob die aktie jetzt von wachstumsraten und Bewertung in mein Profil passt.
      Avatar
      schrieb am 20.03.21 17:28:54
      Beitrag Nr. 52.797 ()
      Hallo KC.... Wollte dir ganz herzlich zu Clinuvel gratulieren. Der Verlauf der letzten zuvor Wochen war ja doch etwas frustig. Umso schöner dass es für dich auszuzahlen scheint.
      VG
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 21.03.21 13:58:19
      Beitrag Nr. 52.798 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.539.866 von Takk am 20.03.21 17:28:54
      Clinuvel Entwicklung?
      Zitat von Takk: Hallo KC.... Wollte dir ganz herzlich zu Clinuvel gratulieren. Der Verlauf der letzten zuvor Wochen war ja doch etwas frustig. Umso schöner dass es für dich auszuzahlen scheint.
      VG


      Danke. Hatte den Case ja häufiger hier vorgestellt. Er scheint aufzugehen, auch durch eine sehr starke
      Entwicklung des austral. Dollars.

      'Gruß
      Avatar
      schrieb am 21.03.21 16:47:00
      Beitrag Nr. 52.799 ()
      Guten Tag

      Nochmals kleine Erinnerung zu Clinuvel, morgen gibt es ein Interview mit Philipp Wolgen

      https://gramho.com/media/2520461431180914954
      Avatar
      schrieb am 21.03.21 20:12:57
      Beitrag Nr. 52.800 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.539.866 von Takk am 20.03.21 17:28:54
      Zitat von Takk: Hallo KC.... Wollte dir ganz herzlich zu Clinuvel gratulieren. Der Verlauf der letzten zuvor Wochen war ja doch etwas frustig. Umso schöner dass es für dich auszuzahlen scheint.
      VG


      Ich hoffe, dass Cytosorbents auch wieder die Kurve kriegt..
      Seit Wochen geht es nur abwärts aber hat die letzen Tage stärke gezeigt (Kurs gehalten)..
      Mal sehen...
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 22.03.21 08:28:33
      Beitrag Nr. 52.801 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.545.967 von DanielXYZ am 21.03.21 20:12:57
      Cytosorbents: Wie wirkt sich Covid in 2021 aus?
      Zitat von DanielXYZ:
      Zitat von Takk: Hallo KC.... Wollte dir ganz herzlich zu Clinuvel gratulieren. Der Verlauf der letzten zuvor Wochen war ja doch etwas frustig. Umso schöner dass es für dich auszuzahlen scheint.
      VG


      Ich hoffe, dass Cytosorbents auch wieder die Kurve kriegt..
      Seit Wochen geht es nur abwärts aber hat die letzen Tage stärke gezeigt (Kurs gehalten)..
      Mal sehen...


      Die Erwartung ist ja ein Rückgang der Produkt-Verkäufe sequentiell, aber oberhalb des Vorjahres. Das ist der Grund für den stockenden Kursverlauf.

      Was wir brauchen sind Fortschritte in Richtung US-Zulassung. Die sollten wir im Q2 2021 mit dem Studiendesign für die Entfernung der Blutverdünner bekommen, incl. einer Idee wie lange sich eine Zulassung hinziehen könnte. Alles andere sind untergeordnete Meilensteine.

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 22.03.21 09:51:29
      Beitrag Nr. 52.802 ()
      Aus aktuellem Anlass wollte ich fragen, ob sich jemand mit UK Übernahme- und Delistingregeln auskennt. Gibt es hier jemanden, der weiß, wie viel %-Zustimmung für ein Delisting notwendig ist. Ich hab eine Zahl gefunden (75%), bin mir aber nicht sicher, ob das korrekt ist.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 22.03.21 12:38:31
      Beitrag Nr. 52.803 ()
      https://www.reuters.com/article/us-mbb-ipo/german-energy-inf…

      Interessanter Artikel.

      Schätze, daß der Börsengang mit einer Bewertung von ca 950 Mio. über die Bühne geht.

      Wichtiger für mich ist, daß die Nachfrage nach Vorwerk rel. gut ist, was in der Meldung bestätigt wird.

      VG

      smallvalueinvestor
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 22.03.21 12:52:46
      Beitrag Nr. 52.804 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.549.122 von Teddy97 am 22.03.21 09:51:29
      Zitat von Teddy97: Aus aktuellem Anlass wollte ich fragen, ob sich jemand mit UK Übernahme- und Delistingregeln auskennt. Gibt es hier jemanden, der weiß, wie viel %-Zustimmung für ein Delisting notwendig ist. Ich hab eine Zahl gefunden (75%), bin mir aber nicht sicher, ob das korrekt ist.


      Ich kenne mich nur im Inland auf. Bei w:o gibt es aber einen guten Thread, wo Du die Antwort vermutlich bekommen wirst, weil hier u.a. der auf Strukturmaßnahmen spezialisierter Anwalt Herr Arendts schreibt:
      https://www.wallstreet-online.de/diskussion/424302-neustebei…
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      Avatar
      schrieb am 22.03.21 13:43:30
      Beitrag Nr. 52.805 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.551.588 von smallvalueinvestor am 22.03.21 12:38:31Das ist doch eine ganz normale regionale norddeutsche Tiefbaufirma. Die buddeln irgendwo um ihre Niederlassungen Straßen auf, legen da Kabel oder Rohre rein, erstellen Anschlüsse und machen die Löcher wieder zu. Strom, Gas, Wasser, Abwasser.

      Wie man da versucht mit dem Bau von "Wasserstoffgasleitungen" eine Verbindung zu Hightech zu konstruieren, das ist schon abenteuerlich und höchst skurril.
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      Avatar
      schrieb am 22.03.21 13:52:09
      Beitrag Nr. 52.806 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.552.620 von Klaus321 am 22.03.21 13:43:30Zudem sollte man sich mal anschauen was aus Aumann geworden ist. Da wurde ja auch ein ziemliches Luftschloss aufgebaut.
      Avatar
      schrieb am 22.03.21 14:52:44
      Beitrag Nr. 52.807 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.552.620 von Klaus321 am 22.03.21 13:43:30Das ist schon echt dreist:

      https://www.handelsblatt.com/finanzen/maerkte/aktien/ipo-boe…

      Börsenwert für so einen "Erdbuddler" wäre dann mehr als der Faktor 3 vom 2020er Umsatz. Die Umsatzdynamik wird relativ gering sein und hängt wesentlich an einer Auftraggebergruppe - staatlichen Körperschaften und öffentliche Infrastrukturunternehmen. Dazu relativen Olygopolisten wie regionalen Versorgern wie der EWE AG, die bei Ausschreibungen keine hohen Margen zulassen werden. Der Unternehmensteil Boyen und Dohlen hat das mit der Insolvenz schon zu spüren bekommen.

      Eine Klöckner kommt aktuell auf ein KUV von 0,2, eine Salzgitter mit der Aurubis- oder auch der KHS-Story auf nur 0,15. Und beide Unternehmen stehen aktuell vor einem gewaltigen Ergebnisdreh - der europäische Warmbandstahlpreis lag am Freitag bei 794,5 Euro/mt. Das ist m.W. jetzt schon mehr als eine Verdopplung ggü. den Tiefs im Jahr 2020.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 22.03.21 14:55:28
      Beitrag Nr. 52.808 ()
      Erwartete Marktkorrektur: Sell& Rebuy oder Hold?
      Moin zusammen,

      ich habe Ende Februar die Marktorrektur erwartet und habe deswegen u.a. LuS-Aktien bei 140€ verkauft und bei 120€ wieder gekauft. Erfolgreiches Markettiming, ein sehr gutes Gefühl! Das währte aber nur kurz, weil ich mir durch die Versteuerung der Gewinne schlussendlich weniger Aktien leisten konnte, als wenn ich meine Aktien mit Einstandspreis 40€ behalten hätte. Damit mir das kein zweites Mal passiert, habe ich mir eine Formel hergeleitet, mit der sich die nötige Kurskorrektur berechnen lässt, bei der sich Sell&Rebuy lohnen würde:

      B=Breakeven=Kurskorrektur vom aktuellen Wert aus in Prozent, bei der Sell&Rebuy ein Nullsummenspiel wäre (Transaktionsgebühren ausgeklammert)

      p=Prozentualer Anstieg des Aktienkurses seit Einstandspreis
      Beispiel: Einstandspreis 40€, aktueller Kurs 60€, dann wäre p=50%

      B=((100+p)-(100+0,73*p))/(100+p)*100

      (100+p)-(100+0,73*p) ist der Zähler des Bruchs: (100+p) steht für den aktuellen Aktienkurs mit Berücksichtigung des persönlichen Einstandspreises, (100+0,73*p) steht für den Wert danach (Abzug von 27% Steuern auf die Gewinne). Die Differenz (100+p)-(100+0,73*p) gibt also den Steuerverlust in Prozent an unter Berücksichtigung der steuerfreien ersten 100%.

      Am Beispiel: Wenn ich 1000 Aktien der Firma XY zum Kurs von 1€ gekauft habe und bei 2€ verkauft habe, habe ich nach Steuern 1700€ (hier Steuesatz 30% für rundere Werte). Damit ich mit den 1700€ wieder mindestens 1000 Aktien kaufen kann, müsste der Kurs auf mindestens 1,7€ fallen bzw. um mindestens 15%. In der Formel:

      B=((100+100)-(100+0,7*100))/(100+100)*100=15%

      Die Formel kann zudem noch etwas vereinfacht werden:

      B=((100+p)-(100+0,73*p))/(100+p)*100=0,27*x/(100+x)*100=27*x/(100+x)

      Und damit die Korrektur auch wirklich als negativ ausgegeben wird:

      B=-27*x/(100+x)

      Was lässt sich daraus ableiten:

      - Wenn man eine Korrektur von min.27% erwartet, wäre der Verkauf aller Aktien am besten.
      - Entgegen der Intuition (zumindest bei mir) lohnt sich Sell&Rebuy vor allem bei den Aktien, die noch nicht tiefgrün sind.
      - Ist man weiterhin langfristig von einer Aktie überzeugt, macht Hold meistens Sinn. Und vor allem weniger Stress und Ärger beim versuchten Markettiming.

      Ich hoffe, dass meine Ausführungen verständlich und hilfreich für den einen oder anderen sind und ich so auch mal etwas zum informativen Austausch in diesem Forum beitragen kann :)
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 22.03.21 15:04:53
      Beitrag Nr. 52.809 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.553.700 von mathgruen am 22.03.21 14:55:28Gibt ne ganz einfache Regel, die ich beherzige, damit mir Steuern egal sein können und ich keine so komplizierten Formel brauche.

      Einfach nicht am Betrag beim Verkauf nach Steuern orientieren, sondern an der Aktienanzahl bzw. am Betrag vor Steuern. Wenn man immer mindestens so viel investiert wie beim Bruttoverkauf bzw. man mindestens die gleiche Aktieanzahl wieder kauft, spielen Steuern keine Rolle beim Timing.

      Ich achte eigentlich grundsätzlich nicht auf Steuern. Manchmal kann man am Jahresende was optimieren, falls man Verlustvorträge noch nutzen kann, aber ansonsten sind mir Steuern eigentlich völlig wumpe.
      Avatar
      schrieb am 22.03.21 15:14:55
      Beitrag Nr. 52.810 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.551.843 von straßenköter am 22.03.21 12:52:46Danke für den Hinweis. Da werde ich mich später dann noch umhören :)
      Avatar
      schrieb am 22.03.21 15:47:02
      Beitrag Nr. 52.811 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.553.643 von Klaus321 am 22.03.21 14:52:44
      Zitat von Klaus321: Das ist schon echt dreist:

      https://www.handelsblatt.com/finanzen/maerkte/aktien/ipo-boe…

      Börsenwert für so einen "Erdbuddler" wäre dann mehr als der Faktor 3 vom 2020er Umsatz. Die Umsatzdynamik wird relativ gering sein und hängt wesentlich an einer Auftraggebergruppe - staatlichen Körperschaften und öffentliche Infrastrukturunternehmen. Dazu relativen Olygopolisten wie regionalen Versorgern wie der EWE AG, die bei Ausschreibungen keine hohen Margen zulassen werden. Der Unternehmensteil Boyen und Dohlen hat das mit der Insolvenz schon zu spüren bekommen.

      Eine Klöckner kommt aktuell auf ein KUV von 0,2, eine Salzgitter mit der Aurubis- oder auch der KHS-Story auf nur 0,15. Und beide Unternehmen stehen aktuell vor einem gewaltigen Ergebnisdreh - der europäische Warmbandstahlpreis lag am Freitag bei 794,5 Euro/mt. Das ist m.W. jetzt schon mehr als eine Verdopplung ggü. den Tiefs im Jahr 2020.


      Klaus321

      Jetzt sei doch nicht so. Gönne mir doch mal auch Gewinne.

      Ich finde du siehst es zu pessimistisch. Ja, gebe zu, daß die Bewertung stramm ist. Warum die institutionellen so viel hinblättern. Not my problem. Hauptsache sie tun es.

      Aber du mußt zugeben, daß das angestrebte Wachstum (Umsatzverdoppelung in in 3 Jahren), 20% EBITDA-Marge, pralle Orderbücher, Schuß Wasserstoff Fantasie + 100 Mio Investitionen in diesen Bereich nicht so schlecht klingen.

      Das Interesse bei den Instis ist hoch. Wird schon Gründe haben. Sind ja nicht alle Anfänger.

      The sky is the limit.

      VG

      smallvalueinvestor
      Avatar
      schrieb am 22.03.21 16:05:59
      Beitrag Nr. 52.812 ()
      Das ist schon erstaunlich, wie so eine massive Preiserhöhung teilweise auf niemals zuvor gesehene Preisniveaus die Börse so relativ komplett gar nicht interessiert und die Unternehmen trotz bevorstehender exorbitanter Gewinnsteigerungen noch teilweise so extrem günstig sind. Eine heutige Einschätzung von Jefferies zu Arcelormittal die man aber auch auf andere Werte bzw. in Maßen hier Klöckner und Co. übertragen kann:

      Das knappe Angebot bleibt nach Überzeugung von Jefferies der dominierende Faktor im Stahlmarkt. Dabei habe Arcelormittal einem Branchenbericht zufolge eine weitere Preisanhebung für Walzstahl in Europa angekündigt - nur zwei Wochen nach der jüngsten Erhöhung. Auch bei anderen Stahlprodukten zeige die Preisentwicklung teils steil nach oben, so die Analysten. Es würden voraussichtlich weitere Preiserhöhungsrunden folgen, die ohne einen erheblichen Importabschlag zu Stande kommen sollten.
      DJG/mnr/ros
      (END) Dow Jones Newswires
      March 22, 2021 04:37 ET (08:37 GMT)
      Quelle: Dow Jones  22.03.2021 09:37


      Seit November 2020 ist es die sechste Preiserhöhung in Folge - oder schon die siebte oder achte?:

      https://www.argusmedia.com/en/news/2190393-arcelormittal-on-…

      Der Eisenerzpreis ist m.W. nicht in diesem Maße mitgestiegen - nach dieser Grafik sind es seit Juni 2020 "nur" ca. 70 % Preisanstieg: https://www.finanzen.net/rohstoffe/eisenerzpreis. Da könnte (?) eine ganz erhebliche Margenausweitung bei den Stahlherstellern bedeuten.

      KUV von 0,15, KBV von 0,4, KGV 6 oder kleiner? Wo findet man sonst solche Bewertungen in einer schon weiter fortgeschrittenen Börsenphase? M.E. nirgendwo.
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 22.03.21 16:39:15
      Beitrag Nr. 52.813 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.554.891 von Klaus321 am 22.03.21 16:05:59Veralteter Link. Hier ein aktueller vom 18.03.2021:

      https://www.argusmedia.com/en/news/2197266-arcelormittal-rai…

      Demnach peilt ArcelorMittal nun ein Preisniveau von 850 Euro/t Warmband an. Im Juni 2020 waren es glaube ich noch unter 400 Euro! Zuvor hinterlegte Kaufinteressen soll Arcelormittal allesamt storniert und auf die Lieferung zu diesenn Preisen ab September 2021 und das 4. Quartel 2021 verwiesen haben.

      Laut dem Bericht bezahlten Käufer in ihrer Verzweiflung für Importstahl mit Lieferung im September 2021 bereits 925 Euro je Tonne. Zugleich wird von in den letzten Tagen fallenden Schrottpreisen berichtet. Was das für die Marge bedeuten kann (!), das weiss jeder der sich länger mit der Thematik beschäftigt.

      Das spricht alles nicht dafür, das im zweiten Halbjahr 2021 die Preise wieder schnell zusammenbrechen werden. Denn die Importmengen in die EU sind ja auch limitiert und - siehe oben - ist Stahl aus dem Ausland derzeit noch teurer als in Europa hergestellter Stahl.

      Heute gab es zudem die Meldung, das in Deutschland die Stahlproduktion im Februar um 10 % gegenüber dem Januar gesunken ist: https://www.stahl-online.de/index.php/medieninformation/rohs…
      Avatar
      schrieb am 22.03.21 17:12:28
      Beitrag Nr. 52.814 ()
      Endor?
      in wie weit ist euch Endor ein Begriff?

      In meinen Augen ein deutscher Small cap der ganz viel Potential hat.

      Endor entwickelt und verkauft Gamingequipment, hauptsächlich für SIM-racing, d.h. vor allem Lenkräder und Pedal und zwar im hochwertigen Preissegment. Damit heben sie sich ganz deutlich von größeren Konkurrenten wie bspw. Logitech ab. Endor ist damit in einem Wachstumsmarkt unterwegs, welche auch Auftrieb aus China bekommt. Man darf also gespannt sein, wo die Reise noch hingeht.

      Hier vielleicht mal der Link zur Investor Relations-Seite: Endor IR

      ___________________

      Solide Investments Real money wiki
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 22.03.21 17:16:46
      Beitrag Nr. 52.815 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.554.891 von Klaus321 am 22.03.21 16:05:59
      Eisenerz Preis Korrelation mit Stahlpreis?
      Zitat von Klaus321: Das ist schon erstaunlich, wie so eine massive Preiserhöhung teilweise auf niemals zuvor gesehene Preisniveaus die Börse so relativ komplett gar nicht interessiert und die Unternehmen trotz bevorstehender exorbitanter Gewinnsteigerungen noch teilweise so extrem günstig sind. Eine heutige Einschätzung von Jefferies zu Arcelormittal die man aber auch auf andere Werte bzw. in Maßen hier Klöckner und Co. übertragen kann:

      Das knappe Angebot bleibt nach Überzeugung von Jefferies der dominierende Faktor im Stahlmarkt. Dabei habe Arcelormittal einem Branchenbericht zufolge eine weitere Preisanhebung für Walzstahl in Europa angekündigt - nur zwei Wochen nach der jüngsten Erhöhung. Auch bei anderen Stahlprodukten zeige die Preisentwicklung teils steil nach oben, so die Analysten. Es würden voraussichtlich weitere Preiserhöhungsrunden folgen, die ohne einen erheblichen Importabschlag zu Stande kommen sollten.
      DJG/mnr/ros
      (END) Dow Jones Newswires
      March 22, 2021 04:37 ET (08:37 GMT)
      Quelle: Dow Jones  22.03.2021 09:37


      Seit November 2020 ist es die sechste Preiserhöhung in Folge - oder schon die siebte oder achte?:

      https://www.argusmedia.com/en/news/2190393-arcelormittal-on-…

      Der Eisenerzpreis ist m.W. nicht in diesem Maße mitgestiegen - nach dieser Grafik sind es seit Juni 2020 "nur" ca. 70 % Preisanstieg: https://www.finanzen.net/rohstoffe/eisenerzpreis. Da könnte (?) eine ganz erhebliche Margenausweitung bei den Stahlherstellern bedeuten.

      KUV von 0,15, KBV von 0,4, KGV 6 oder kleiner? Wo findet man sonst solche Bewertungen in einer schon weiter fortgeschrittenen Börsenphase? M.E. nirgendwo.



      Danke für den Input. Der unten zitierte Beitrag für Eisenerz zeigt auf, das die (teilweise) Abkopplung vom Stahlpreis erklärt. Demnach war der Eisenerzpreis auf ein 10 Jahres-Hoch, kam aber zurück, weil die Stahlproduktion in China aus Umweltaspekten umgestellt und eingeschränkt wird:

      Iron ore price reaches 10-year high but retraces after Five-Year Plan details

      https://agmetalminer.com/2021/03/18/iron-ore-price-reaches-1…

      Läuft alles auf mein Szenario hinaus, wonach Klöckner auf einen Überschuss von 150 -170 Mill. Euro rauskommen kann, ohne das ich gegenüber Q1 weitere Preisanhebungen unterstelle. Im letzterer Annahme liegt aber genau das Überraschungspotential.

      Gruß
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 22.03.21 17:21:18
      Beitrag Nr. 52.816 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.555.959 von Lumpenluie am 22.03.21 17:12:28
      Einfach mal die Forensuche nutzen
      Hallo Lumpenluie,

      Vielleicht einfach mal die Forensuche nutzen. Schaust mal ob Du zu diesem Endor was findest ;)

      Zitat von Lumpenluie: in wie weit ist euch Endor ein Begriff?

      In meinen Augen ein deutscher Small cap der ganz viel Potential hat.

      Endor entwickelt und verkauft Gamingequipment, hauptsächlich für SIM-racing, d.h. vor allem Lenkräder und Pedal und zwar im hochwertigen Preissegment. Damit heben sie sich ganz deutlich von größeren Konkurrenten wie bspw. Logitech ab. Endor ist damit in einem Wachstumsmarkt unterwegs, welche auch Auftrieb aus China bekommt. Man darf also gespannt sein, wo die Reise noch hingeht.

      Hier vielleicht mal der Link zur Investor Relations-Seite: Endor IR

      ___________________

      Solide Investments Real money wiki
      Avatar
      schrieb am 22.03.21 17:26:38
      Beitrag Nr. 52.817 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.555.959 von Lumpenluie am 22.03.21 17:12:28Hallo Lumpenluie,

      der Titel wurde hier schon vor Jahren vom Kleinen Chef vorgestellt (damals war der Kurs noch einstellig).

      Hatte den Titel Ende letzten Jahres bei Nennung der Jahresfavoriten nochmals aufgegriffen:

      "Seit Jahren (auch dank dieses Threads!) verfolge ich das Unternehmen (eSport/High End Lenkräder); ich glaube, als erstmals hier im Forum das Unternehmen vorgestellt wurde, war der Kurs noch niedrig einstellig (aktuell 120 Eur). Im Sommer haben ein (oder mehrere) Käufer den Kurs massiv nach oben getrieben; seitdem konsolidiert der Titel auf dem sehr hohen Niveau. Unter Berücksichtigung klassischer Bewertungsansätze ist die Aktie mittlerweile sicherlich teuer. Auf der anderen Seite ist eSports nach wie vor ein Riesenthema und den Vorsprung, den Endor im Bereich Simracing hat, ist für die Konkurrenten m.E. nicht mehr aufzuholen. Aktuelles Beispiel: Für den M4 GT3, der ab 2022 das Spitzenmodell im Kundensport ist, hat BMW mit Endor zusammen das Lenkrad entwickelt. D.h. im Rennwagen und an der Konsole gibt es das gleiche Lenkrad! Neben den ganzen Kooperationen (Formel 1/Nascar etc.) ist das m.E. ein weiterer Meilenstein. Bei einer Marktkapitalisierung von rd. 250 Mio Eur. sehe ich hier noch Potential."


      Zitat von Lumpenluie: in wie weit ist euch Endor ein Begriff?

      In meinen Augen ein deutscher Small cap der ganz viel Potential hat.

      Endor entwickelt und verkauft Gamingequipment, hauptsächlich für SIM-racing, d.h. vor allem Lenkräder und Pedal und zwar im hochwertigen Preissegment. Damit heben sie sich ganz deutlich von größeren Konkurrenten wie bspw. Logitech ab. Endor ist damit in einem Wachstumsmarkt unterwegs, welche auch Auftrieb aus China bekommt. Man darf also gespannt sein, wo die Reise noch hingeht.

      Hier vielleicht mal der Link zur Investor Relations-Seite: Endor IR

      ___________________

      Solide Investments Real money wiki
      Avatar
      schrieb am 22.03.21 17:38:24
      Beitrag Nr. 52.818 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.556.049 von Kleiner Chef am 22.03.21 17:16:46Der Stahlhandel profitiert meiner Meinung nach nicht von hohen Preisen an sich - davon profitieren die Stahlhersteller, wenn gleichzeitig die Einkaufskosten (Eisenerz, Schrott) nicht im gleichen Maße mitsteigen. Beim Schrott hatten wir in Deutschland auch einige Sonderkonjunkturen. Etwa Dieselgate mit der Verschrottung eigentlich sonst noch fahrbarer Autos. Oder im zweiten Halbjahr 2020 die MwSt.-Senkung, die Kunden zum Kauf von neuer weisser Ware motiviert hat und wo dann auch wieder viele Altgeräte mit der Zeit als Schrott anfallen.

      Als Stahlhändler profitiert man davon, wenn die Stahlpreise zu dem Zeitpunkt an dem man verkauft, höher sind als zu den Konditionen, für die man vorher eingekauft hat. Also ein stetiger Anstieg über Monate ist das Idealszenario. Und das liegt offenbar vor.

      Ende 2020 waren die Experten noch der Meinung, das die Stahlhersteller schnell die Produktion wieder hochfahren und dann ab Juli die Preise wieder deutlich fallen. Das kann man den Nachrichten derzeit nicht entnehmen - im Gegenteil. Und wenn Preise in anderen Weltregionen noch höher sind, werden Importländer wie Rußland, Ukraine, Türkei vllt. auch eher dorthin liefern als nach Europa. Auch das wurde Ende 2020 noch anders gesehen.

      Leider ist das nach meiner Meinung noch nicht richtig an der Börse angekommen und die Stahlaktien haben in den letzten Wochen auch eher eine Schwächephase.
      Avatar
      schrieb am 22.03.21 20:07:25
      Beitrag Nr. 52.819 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.555.959 von Lumpenluie am 22.03.21 17:12:28
      Endor - Schwergewicht im Depot 2020!
      Zitat von Lumpenluie: in wie weit ist euch Endor ein Begriff?

      In meinen Augen ein deutscher Small cap der ganz viel Potential hat.

      Endor entwickelt und verkauft Gamingequipment, hauptsächlich für SIM-racing, d.h. vor allem Lenkräder und Pedal und zwar im hochwertigen Preissegment. Damit heben sie sich ganz deutlich von größeren Konkurrenten wie bspw. Logitech ab. Endor ist damit in einem Wachstumsmarkt unterwegs, welche auch Auftrieb aus China bekommt. Man darf also gespannt sein, wo die Reise noch hingeht.

      Hier vielleicht mal der Link zur Investor Relations-Seite: Endor IR

      ___________________

      Solide Investments Real money wiki


      Ja, Endor ist hier eine der am häufigsten diskutierten Titel gewesen in 2020 und war Depotschwergewicht. Habe die Gewinne mitgenommen, habe sie aber weiterhin auf der Watch, allerdings nicht erste Wahl für ein RE-Entry.

      Gruß
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      Avatar
      schrieb am 22.03.21 21:30:40
      Beitrag Nr. 52.820 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.558.356 von Kleiner Chef am 22.03.21 20:07:25Als Alternative zu Endor sollte man sich auch Guillemot ansehen, die einerseits niedriger bewertet sind und andererseits bereits deutlicher mit Gewinnmitnahmen korrigiert haben 2021 nach dem ausgebrochenen Covid- und E-Sport Ansturm.

      Am 25.3. kommen die 2020er Jahreszahlen bei Guillemot raus. Diese werden nicht nur aufgrund der sehr stark gestiegenen Umsatzbasis ein Rekordergebnis zeigen. Zusätzlich werden die gewinnerhöhenden Zuschreibungen aus den im Guillemot-Eigentum befindlichen Ubisoft-Anteilen für einen Schub sorgen.
      Avatar
      schrieb am 22.03.21 23:23:29
      Beitrag Nr. 52.821 ()
      Magforce AG
      @KC

      Hast du die Magforce AG schon mal beobachtet? Habe sie nun schon eine Weile im Depot aber in letzter Zeit geht es doch stark seitwärts.
      Würde mich über deine Meinung freuen, falls du etwas dazu berichten kannst.
      Kann mir aber auch vorstellen dass dir mit Cytosorbents eine Pharma-Aktie im Depot reicht.

      BG
      Bulle04
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 22.03.21 23:35:52
      Beitrag Nr. 52.822 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.533.020 von Kleiner Chef am 19.03.21 20:09:23
      Zitat von Kleiner Chef: Man darf gespannt sein, ob es noch mehrere Interessenten für die D-Shares gibt, die den Abstand zu den A-Shares und H-Shares verringern würde. Immerhin bekommt man die D-Shares mit einem KGV von 10 für 2022, was für ein zweistellig wachsendes Unternehmen eine attraktive Bewertung darstellt.










      Darauf hat ein sehr geschätzter User heute schon mal eine Antwort gegeben.

      Alfred_Marshall meint dazu:
      Bin langfristig weiterhin optimistisch und habe sogar letzte Woche und heute noch etwas aufgestockt, da selbst die H-Aktie im Vergleich zu anderen Indexmitgliedern günstig ist und die D-Aktie nochmal deutlich preiswerter ist.
      Das hat auch Morgan Stanley bemerkt, die selbst ein Kursziel von 43 HKD haben = 4,65 Euro haben,
      und mittlerweile über 24 Mio. D-Aktien long haben.


      Morgan Stanley kauft mittlerweile fast täglich die "absurd" günstigen deutschen Haier D Aktien !

      https://di.hkex.com.hk/di/NSAllFormList.aspx?sa2=an&sid=3134…
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 23.03.21 05:00:17
      Beitrag Nr. 52.823 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.560.393 von trustone am 22.03.21 23:35:52
      Zitat von trustone: Das hat auch Morgan Stanley bemerkt, die selbst ein Kursziel von 43 HKD haben = 4,65 Euro haben,
      und mittlerweile über 24 Mio. D-Aktien long haben.
      Morgan Stanley kauft mittlerweile fast täglich die "absurd" günstigen deutschen Haier D Aktien !

      https://di.hkex.com.hk/di/NSAllFormList.aspx?sa2=an&sid=3134…


      Der Link ist interessant. Allerdings muss ich Deiner Argumentation widersprechen. Am wichtigsten: Morgan Stanley handelt nicht mit den D- sondern mit den H-Aktien (siehe bei Klick auf ein Datum oder auch an der Kennnummer 6690 direkt auf der Seite).

      Außerdem halten sie offenbar 95% ihrer Long-Position auch als Shorts. Ein seltsames Spiel.

      Wieso kaufen die also lieber die H-Aktien? Und was sagt mir das gleichzeitige Bestehen von Long- und Short-Positionen in fast gleicher Höhe?

      Und wer verkauft eigentlich die ganzen Haier-D-Aktien "zu billig", die Ihr hier kauft und die in Wikifolios stecken? Alleine um die Wikifolio-Positionen am deutschen Markt mal zu liquidieren, könnte es Monate dauern - und den Kurs dabei wesentlich negativ beeinflussen.

      Mir ist das alles zu undurchsichtig und ich habe irgendwie gar kein gutes Gefühl bei der Nummer.
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      Avatar
      schrieb am 23.03.21 07:19:04
      Beitrag Nr. 52.824 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.560.690 von imperatom am 23.03.21 05:00:17Nein, da liegst du falsch!
      Die Meldungen über die Käufe betreffen definitiv die D - Aktien.

      Klicke rechts auf das jeweilige Datum, dann kannst du die Details einsehen.
      Ziemlich unten dann folgender Hinweis.

      The disclosure filing is in relation to interest in the issuer's Class D shares.

      (Die Offenlegung bezieht sich auf das Interesse an Anteilen der Klasse D Aktien des Emittenten.)

      https://di.hkex.com.hk/di/NSForm2.aspx?fn=CS20210319E00215&s…
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      Avatar
      schrieb am 23.03.21 09:04:54
      Beitrag Nr. 52.825 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.560.690 von imperatom am 23.03.21 05:00:17Das sieht mir ganz stark nach dem Standard Arbitrageplay analog einem Merger aus. (Bitte nicht daraus schließen, dass die shares zusammengelegt werden). Man geht short bei der Hauptnotierung und long beim Zukauf. Daher hält Morgan Stanley beide Aktien. Durch das Konstrukt konzentriert man sich nur noch auf die Schließung der Kursdifferenz. Das ist entscheidend für den jeweiligen Investmentcase. Ist meines Wissens Standard bei fortgeschrittenen Marktteilnehmern. Wer nach einer Bestätigung sucht, weil ein großer Investor eine Strategie zur Schließung der Kursdifferenz fährt, wird hiermit wohl bestätigt.

      Für mich persönlich und für meine Strategie ist es kein gutes Zeichen, wenn die Großinvestoren einsteigen bzw. ihr Engagement erhöhen. Man muss das aber relativ sehen. Da sind durchaus noch Gewinne möglich. Ich denke aber die größten Profite wurden schon gemacht. Haier ist und bleibt spannend. Viel Freude allen Investierten.
      Avatar
      schrieb am 23.03.21 11:18:32
      Beitrag Nr. 52.826 ()
      Warum bricht diese Aktie jetzt aus?
      Wenn man sich den Chart anschaut, dann sieht der schon beeindruckend
      aus. Wie auf Schienen in Richtung Norden.

      Ärgerlich ist, das sie jetzt auf ein weiteres Hoch ausbricht, weil ich sie aufstocken
      wollte/will. Schauen wir mal wie es weitergeht.




      Gruß
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 23.03.21 11:25:29
      Beitrag Nr. 52.827 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.564.284 von Kleiner Chef am 23.03.21 11:18:32weclapp IPO noch in diesem Jahr 💵
      https://www.goingpublic.de/going-public-und-being-public/wec…
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 23.03.21 12:04:26
      Beitrag Nr. 52.828 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.564.392 von Crateministry am 23.03.21 11:25:29
      WECLAPP IPO im Herbst 2021?
      Zitat von Crateministry: weclapp IPO noch in diesem Jahr 💵
      https://www.goingpublic.de/going-public-und-being-public/wec…


      Schon mehrfach hat der Gründer ein IPO angekündigt aber verschieben müssen,
      weil die Voraussetzungen nicht erfüllt wurden.

      Diesmal könnte der avisierte Termin offenbar klappen, denn der Herbst als Timeline
      wurde vom Gründer schon mehrfach wiederholt.

      Fazit: Es bleibt spannend.

      Gruß
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 23.03.21 12:12:53
      Beitrag Nr. 52.829 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.564.908 von Kleiner Chef am 23.03.21 12:04:26
      Zitat von Kleiner Chef:
      Zitat von Crateministry: weclapp IPO noch in diesem Jahr 💵
      https://www.goingpublic.de/going-public-und-being-public/wec…


      Schon mehrfach hat der Gründer ein IPO angekündigt aber verschieben müssen,
      weil die Voraussetzungen nicht erfüllt wurden.

      Diesmal könnte der avisierte Termin offenbar klappen, denn der Herbst als Timeline
      wurde vom Gründer schon mehrfach wiederholt.

      Fazit: Es bleibt spannend.

      Gruß



      Genau....
      Sie sagen seit einer gefühlte Ewigkeit, dass davor mindestens eine Übernahme stattfinden muss.
      Bis jetzt haben sie keine getätigt.
      Die einzige Erklärung ist, dass dieses Mal jemand haben UND sie auch ziemlich sicher sind, dass sie auch klappt..
      Sonst verstehe ich nicht, warum sie so sicher sind.
      Bzw. wenn irgendwas nicht klappt, wird die Aktie dann richtig abgestraft.
      Wir werden sehen.
      Avatar
      schrieb am 23.03.21 12:16:55
      Beitrag Nr. 52.830 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.560.294 von Schalkerboy904 am 22.03.21 23:23:29
      Magforce: Die dritte Säule der Krebstherapie?
      Zitat von Schalkerboy904: @KC

      Hast du die Magforce AG schon mal beobachtet? Habe sie nun schon eine Weile im Depot aber in letzter Zeit geht es doch stark seitwärts.
      Würde mich über deine Meinung freuen, falls du etwas dazu berichten kannst.
      Kann mir aber auch vorstellen dass dir mit Cytosorbents eine Pharma-Aktie im Depot reicht.

      BG
      Bulle04


      Hab ja mehr als eine Pharma/Bioteck Aktie im Depot, mit Cytosorbents und Clinuvel.
      Und: Beide Aktien als Vergleich zu Magforce erklären sehr schön, weshalb Magforce
      keine Alternative darstellt.

      Magforce habe ich zu IPO Zeiten von Nanostart begleitet, dann kam die Nanotherm Zulassung
      für Gehirntumore und leider hat man es bis heute nicht verstanden die PS daraus auf
      die Strasse zu bringen. Nun erweitern sie die Studien auf Prostatakrebs.

      Was mal als "Dritte Säule der Krebstherapie" hoffnungsvoll begann, ist doch sehr enttäuschend
      verlaufen, da die Vermarktung nicht erfolgreich war. Deshalb ist Magforce keine Alternative.

      Clinuvel hat vergleichsweise die erste Indikation EPP für die man die Zulassung bekommen hat
      dafür genutzt, um sich finanziell (weitgehend) unabhängig von weiteren Kapitalverwässerungen
      aufzustellen.

      Folge: Aktuell steht die Unternehmensprios auf "Growth und Profitabilität"
      Man arbeitet aktuell an 5 weiteren Indikationen und Produktlaunches für den Healtchcare Markt.
      Allein für den Schlaganfall als Beispiel adressiert man 15 Mill. Menschen. Wenn die Behandlung 10.000 Euro kostet, so kann man erahnen, wo es mit Clinuvel noch hingehen kann in den nächsten 12-24 Monaten. Beim Schlaganfall läuft gerade die Phase II a Studie.

      Gruß
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 23.03.21 12:50:25
      Beitrag Nr. 52.831 ()
      3U
      Meine Gedanken zum IPO

      3U hat mehrmals betont, daß sie eine Add-on Acquisition tätigen wollen bevor ein Börsengang ansteht. Der IR Sprecher hat auch von einer Short List von potentiellen Übernahmekandidaten (siehe BR Interview) gesprochen. Ohne diese Akquisition ist der Umsatz auch zu gering. Gehe von ca 11 Mio Euro Umsatz ohne Akquisition Ende 2021 aus. Angestrebt sind 20 Mio Euro bis Ende des Jahres. Aufgrund der Zuversicht, daß ein Börsengang bis Oktober 2021 angestrebt wird, erwarte ich kurzfristig eine Ad hoc zur Übernahme.

      VG

      smallvalueinestor
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 23.03.21 13:50:55
      Beitrag Nr. 52.832 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.565.058 von Kleiner Chef am 23.03.21 12:16:55
      Umschichten angesagt
      Danke für die ausführliche Einschätzung!
      Dann werde ich in nächster Zeit wohl umschichten. Habe bei dem zuletzt starken Kursanstieg von clinuvel nur hier kurzfristig meine Bedenken einzusteigen.

      Danke und BWG
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 23.03.21 14:20:15
      Beitrag Nr. 52.833 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.565.553 von smallvalueinvestor am 23.03.21 12:50:25
      WECLAPP- IPO?
      Zitat von smallvalueinvestor: 3U
      Meine Gedanken zum IPO

      3U hat mehrmals betont, daß sie eine Add-on Acquisition tätigen wollen bevor ein Börsengang ansteht. Der IR Sprecher hat auch von einer Short List von potentiellen Übernahmekandidaten (siehe BR Interview) gesprochen. Ohne diese Akquisition ist der Umsatz auch zu gering. Gehe von ca 11 Mio Euro Umsatz ohne Akquisition Ende 2021 aus. Angestrebt sind 20 Mio Euro bis Ende des Jahres. Aufgrund der Zuversicht, daß ein Börsengang bis Oktober 2021 angestrebt wird, erwarte ich kurzfristig eine Ad hoc zur Übernahme.

      VG

      smallvalueinestor


      Würde ich ähnlich sehen und teile Deine Einschätzung.

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 23.03.21 14:28:16
      Beitrag Nr. 52.834 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.566.456 von Schalkerboy904 am 23.03.21 13:50:55
      Clinuvel: Scenesse für Schlaganfallpatienten!
      Zitat von Schalkerboy904: Danke für die ausführliche Einschätzung!
      Dann werde ich in nächster Zeit wohl umschichten. Habe bei dem zuletzt starken Kursanstieg von clinuvel nur hier kurzfristig meine Bedenken einzusteigen.

      Danke und BWG


      Und hier ein Beitrag in dem der Hintergrund des Clinuvel Ansatzes für
      die Schlaganfall-Therapie dargestellt wird.

      Wenn es ansatzweise so kommt, dürfen sich viele freuen, nicht nur Aktionäre
      sondern auch Patienten:



      Gruß
      Avatar
      schrieb am 23.03.21 14:56:11
      Beitrag Nr. 52.835 ()
      Heute eine Studie mit einer Kursziel-Verdreifachung für die Klöckner und Co. Aktie von 4 auf 12 Euro:

      https://www.wallstreet-online.de/nachricht/13674390-kepler-c…

      Begründung: "Wilde Fahrt im Stahlsektor, die noch einige Zeit andauern könnte".
      Avatar
      schrieb am 23.03.21 16:10:49
      Beitrag Nr. 52.836 ()
      Haemato: Schnelltests mit Sonderzulassung
      200 Mio Stück sollen verkauft werden - Kaufpreis also ca. 1 Mrd Euro!

      Entsprechend den von NanoRepro bekannten Zahlen sollten damit rund 200 Mio Euro Gewinn gemacht werden können!!
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 23.03.21 16:11:55
      Beitrag Nr. 52.837 ()
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 23.03.21 16:27:01
      Beitrag Nr. 52.838 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.568.859 von imperatom am 23.03.21 16:11:55
      Zitat von imperatom: ...in der Eile die Quelle vergessen:
      Warum die Eile, Meldung ist doch schon 15min alt.
      Avatar
      schrieb am 23.03.21 17:31:53
      Beitrag Nr. 52.839 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.560.996 von trustone am 23.03.21 07:19:04
      Zitat von trustone: Nein, da liegst du falsch!
      Die Meldungen über die Käufe betreffen definitiv die D - Aktien.

      Klicke rechts auf das jeweilige Datum, dann kannst du die Details einsehen.
      Ziemlich unten dann folgender Hinweis.

      The disclosure filing is in relation to interest in the issuer's Class D shares.


      Mh, stimmt: unten stehen D-Aktien. Oben (Punkt 4) steht aber H-Aktien. Komisch. Ich vermute aber, dass es dann tatsächlich D-Aktien sind. Allerdings ist auch die Transaktionswährung als HKD benannt.

      Interessant ist auch der auf der Seite angegebene Hinweis, dass MS die Aktien gar nicht gekauft hat, sondern verliehen hatte und nun zurückbekommen hat, insofern ist gar kein Geld geflossen - was wieder die D-Aktien-Theorie wahrscheinlicher macht, dafür aber auch zeigt, dass es gar kein bewusster Kauf von MS war, sondern eben nur eine Rückgabe eines Shortsellers.
      ("There has been a change in nature of your interest in the shares because:
      the shares lent by you have been returned to you")
      Avatar
      schrieb am 23.03.21 17:47:02
      Beitrag Nr. 52.840 ()
      Ist zwar kein deutscher Small Cap aber evtl. eine interessante Beimischung für einige gegen den Deutschland-Klumpen im Depot. Ein Value- und Dividendenwert aus China, handelbar über Tradegate, Gettex und die Regionalbörsen.

      China Everbright Water

      China Everbright Water ist in China ansässig und im Bereich Wasserversorgung, Wasseraufbereitung und Wasserschutz tätig. Das Thema gewinnt in China immer mehr an Bedeutung sowohl in Sachen Versorgung als auch beim Umweltschutz.
      CEW ist ein Tochterunternehmen der China Everbright Environment Group die gleichzeitig mit 72% der Aktien der Hauptaktionär ist. Die MK liegt aktuell bei ca. 400 Mio. Euro.
      Umsatz und Gewinn wurden die letzten Jahre kontinuierlich gesteigert. Das EPS lag 2020 bei 0,358 Hongkong Dollar was etwa 3,9 Cent entspricht. Bei einem aktuellen Kurs von 15 Cent entspricht das einem KGV unter 4. Die Dividendenrendite lag zuletzt über 7%.

      Der Chart sieht über die letzten Jahre nicht sonderlich erfreulich aus und widerspricht der wirtschaftlichen Entwicklung. Meine Erklärung dafür wäre die allgemeine Skepsis gegenüber China Aktien gerade in der Ära Trump und die Ausweitung der Verbindlichkeiten. Ich könnte mir auch einen Zusammenhang mit dem Kursverlauf der China Everbright International vorstellen auf die die Schuldenproblematik noch stärker zutrifft und zu einer Kapitalerhöhung vor ein paar Jahren geführt hat.
      Ich halte den Verschuldungsgrad von CEW aber noch für vertretbar da die Investitionen auch zu mehr Umsatz und Gewinn führten.
      Natürlich muss man auch bedenken, dass der Staat hier sowohl als Auftraggeber als auch Anteilseigner das sagen hat. Die Auftragslage könnte dadurch massiv beeinflusst werden

      Angesichts der extrem niedrigen Bewertung halte ich das weitere Abwärtspotenzial allerdings für begrenzt und sehe eher Spielraum nach oben sollten chinesische Aktien wieder populärer werden und die Investoren höhere KGVs eingestehen. Eine American Water Works wird beispielsweise mit einem KGV über 30 bewertet. So weit will ich gar nicht gehen, aber wenn sich der Bewertungsabschlag von annähernd 90% auf 70% verringert, würde das schon zu deutlich höheren Kursen führen.
      Es bleibt jedem frei sich einen angemessenen Abschlag für China-Aktien zu überlegen.
      Die Dividende entschädigt auf jeden Fall auch bei einer längeren Seitwärtsphase.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 23.03.21 18:13:31
      Beitrag Nr. 52.841 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.568.829 von imperatom am 23.03.21 16:10:49
      Zitat von imperatom: 200 Mio Stück sollen verkauft werden - Kaufpreis also ca. 1 Mrd Euro!

      Entsprechend den von NanoRepro bekannten Zahlen sollten damit rund 200 Mio Euro Gewinn gemacht werden können!!


      Na dann drücke ich uns mal die Daumen das deine Schätzung auch eintreffen wird. ;)

      Gruß
      Value
      Avatar
      schrieb am 23.03.21 18:37:04
      Beitrag Nr. 52.842 ()
      Update
      Folgende Änderungen habe ich Depot durchgeführt

      Verkauf 2 % Haier Smart zu 1,98 Euro: Grund Gewinnmitnahme und Finanzierung des Kaufes unten Verkauf 3 % Lang & Schwarz zu 128 Euro: Grund Gewinnmitnahme und Finanzierung des Kaufes unten

      Kauf 3 % Haemato zu 33 Euro: Gründe:

      Heamato lange bekannt und im Depot gewesen, hatte ein sehr schwierige Zeit hinter sich. Ich kaufe, weil Haemato sich komplett neu aufgestellt hat, incl. des neuen Vorstands Brenske, der in erforlgreichen Haemato Zeiten schon mit zum Vorstand gehörte.

      Ich komme auf folgenden Ansatz für Haemato

      Haemato alt bewerte ich mit 70 Mill. Euro auf EK-Ebene, könnte das Wachstum und die Ertragsrate durch Besetzung neuer Märkte ab 2021 wieder deutlich erhöhen

      Einbringung von M1 Aesthetics GmbH in die Haemato: Wurde bewertet zu 58 Mill. Euro, hat 2019 bereits ein EBIT von 7 Mill. Euro erzielt und wird dieses Ergebnisziel für 2021 auch wieder anstreben.

      Das Unternehmen ist bei 33 Mill. Euro mit 150 Mill. Euro kapitalisiert. Nun kommt mit der heutigen Meldung der Vertrieb von 200 Mill. Corona Eigentests in 2021. Wenn man unterstellt, das man 1 Euro pro Tests an Marge erzielt, so kann man sich vorstellen, wo die Reise in 2021 hingehen kann.

      Fazit: Ich bekomme mit Haemato ein Unternehmen was mit dem Basisgeschäft den aktuellen Börsenwert nahezu abdeckt. On top hat man die Möglichkeit einen dreistelligen Mio. Betrag an Überschuss zu generieren. Bei einer Gesamtbewertung setze ich eine Bewertung von 300 Mill. Euro an, was einem KZ von 63 Euro entspricht. Diese ist sicherlich sehr vorsichtig gerechnet, da die heutige Meldung höheres Potential besitzt und Folgeaufträge nicht unwahrscheinlich sind.

      gruß
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      Avatar
      schrieb am 23.03.21 19:01:42
      Beitrag Nr. 52.843 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.571.397 von Kleiner Chef am 23.03.21 18:37:04
      Zitat von Kleiner Chef: Nun kommt mit der heutigen Meldung der Vertrieb von 200 Mill. Corona Eigentests in 2021. Wenn man unterstellt, das man 1 Euro pro Tests an Marge erzielt, so kann man sich vorstellen, wo die Reise in 2021 hingehen kann.
      "HAEMATO erwartet in den kommenden Monaten bis zu 200 Millionen von diesen qualitativ hochwertige Covid-19-Laientests kosteneffektiv an Apotheker, Großhändler und öffentliche Einrichtungen zur Verfügung stellen können.
      Um eine zügige Distribution zu gewährleisten, wurden mit international führenden und zertifizierten Zulieferern entsprechende Vereinbarungen getroffen. Erste Auslieferungen sollen bereits Ende März 2021 erfolgen."

      Wieso sollten die Apotheken etc.pp. denn gerade bei Haemato bestellen wenn andere Lieferanten bereits jetzt lieferfähig sind!? Es gibt ja bisher keinerlei Absichtserklärungen irgendetwas abzunehmen.
      Avatar
      schrieb am 23.03.21 20:11:09
      Beitrag Nr. 52.844 ()
      Interview mit Philipp Wolgen (Clinuvel) online

      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 23.03.21 21:17:02
      Beitrag Nr. 52.845 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.570.563 von TheGame90 am 23.03.21 17:47:02Cool, es gibt noch jemanden der investiert ist?
      Wollte den Titel hier auch Mal vorstellen, da es jedoch kein deutscher small Cap ist, hatte ich mich nicht "getraut" :-)
      Ich bin in China Everbright Water schon sehr sehr lange dabei. Damals noch Bio Treat technologies, dann hankore Environment, nun geht's mir CEWL endlich und hoffentlich bergauf!
      Allerdings auch immer mit Vorsicht zu genießen, ist größtenteils ne Staatsbeteiligung Chinas...
      Avatar
      schrieb am 23.03.21 21:42:26
      Beitrag Nr. 52.846 ()
      Wesentlich Interessanter als Haemato finde ich M 1 Kliniken und vor allem MPH Holding. Der auf MPH-Holding entfallende Anteil an Haemato beträgt auf Basis der aktuellen Kurse 90 Mio. Euro vs. einer Börsenkapitalisierung der praktisch schuldenfreien MPH Holding von aktuell 130 Mio. Euro. Zusätzlich hält MPH 69% am operativen Geschäft von M 1 Kliniken (auf MPH entfallender Börsenwert allerdings inkl. Hämato beträgt 150 Mio. Euro) plus eine Beteiligung in Höhe 57% an einer Bauträgergesellschaft mit einem auf MPH in 2020 entfallenden Nettoergebnis in Höhe von 30 Mio. Euro (Börsenwert der auf MPH entfallenden Aktien ca. 72 Mio. Euro)......
      Der Abschlag auf den Börsenwert der Tochtergesellschaften (M 1 Kliniken und CR Real Estate) beträgt ca. 50%, obwohl beide Firmen m.E. deutlich unterbewertet sind, da sich die Börsenwertsteigerung bei Haemato noch nicht voll in der Bewertung zeigt.

      Nur meine Meinung. Irrtum vorbehalten. Keine Handlungsempfehlung.
      8 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 23.03.21 23:55:54
      Beitrag Nr. 52.847 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.571.397 von Kleiner Chef am 23.03.21 18:37:04
      Zitat von Kleiner Chef: Kauf 3 % Haemato zu 33 Euro: Gründe:

      Heamato lange bekannt und im Depot gewesen, hatte ein sehr schwierige Zeit hinter sich. Ich kaufe, weil Haemato sich komplett neu aufgestellt hat, incl. des neuen Vorstands Brenske, der in erforlgreichen Haemato Zeiten schon mit zum Vorstand gehörte.

      Ich komme auf folgenden Ansatz für Haemato

      Haemato alt bewerte ich mit 70 Mill. Euro auf EK-Ebene, könnte das Wachstum und die Ertragsrate durch Besetzung neuer Märkte ab 2021 wieder deutlich erhöhen

      Einbringung von M1 Aesthetics GmbH in die Haemato: Wurde bewertet zu 58 Mill. Euro, hat 2019 bereits ein EBIT von 7 Mill. Euro erzielt und wird dieses Ergebnisziel für 2021 auch wieder anstreben.

      Das Unternehmen ist bei 33 Mill. Euro mit 150 Mill. Euro kapitalisiert. Nun kommt mit der heutigen Meldung der Vertrieb von 200 Mill. Corona Eigentests in 2021. Wenn man unterstellt, das man 1 Euro pro Tests an Marge erzielt, so kann man sich vorstellen, wo die Reise in 2021 hingehen kann.

      Fazit: Ich bekomme mit Haemato ein Unternehmen was mit dem Basisgeschäft den aktuellen Börsenwert nahezu abdeckt. On top hat man die Möglichkeit einen dreistelligen Mio. Betrag an Überschuss zu generieren. Bei einer Gesamtbewertung setze ich eine Bewertung von 300 Mill. Euro an, was einem KZ von 63 Euro entspricht. Diese ist sicherlich sehr vorsichtig gerechnet, da die heutige Meldung höheres Potential besitzt und Folgeaufträge nicht unwahrscheinlich sind.

      gruß

      Glückwunsch zum Kauf eines meiner 5 Jahresfavoriten 2021! Auch bei 33 € (~ 150 Mio MarketCap) selbst unabhängig der Schnelltest-Phantasie noch günstig, denn mit M1 Aesthetics und dem Einstieg in den Betäubungsmittelmarkt sollte in einem Nach-Corona-Umfeld ein Umsatzniveau von über 300 Mio € bei gesteigerter Profitabilität möglich sein. Offenbar hattest du den Wert aufgrund der auch von mir schon erwähnten Unterbewertung bereits auf der Watchlist und hast heute schnell zugeschlagen.
      Avatar
      schrieb am 24.03.21 00:08:47
      Beitrag Nr. 52.848 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.574.352 von deepvalue am 23.03.21 21:42:26
      Zitat von deepvalue: Wesentlich Interessanter als Haemato finde ich M 1 Kliniken und vor allem MPH Holding.

      Aktuell ist die Situation bei HAEMATO spannend. So schon völlig unterbewertet, weil M1 Aesthetics und Betäubungsmittel gar nicht eingepreist, und nun das Geschäft mit den Schnelltests. Warum soll ich in dieser Situation auf die Beteiligungswerte M1 und MPH setzen, statt direkt auf HAEMATO? Über M1/MPH werde ich immer einen Abschlag haben und nicht in gleicher Weise von Kursanstiegen bei HAEMATO profitieren. Bei MPH gibt es doch seit Jahren, also stetig, deutliche Abschläge auf den rechnerischen (Kurs-)Wert der Beteiligungen. Nur bei HAEMATO investiere ich 1:1 in die Story. MPH und M1 interessanter? Wohl kaum!
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      Avatar
      schrieb am 24.03.21 07:59:05
      Beitrag Nr. 52.849 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.575.360 von Aktienangler am 24.03.21 00:08:47
      Zitat von Aktienangler:
      Zitat von deepvalue: Wesentlich Interessanter als Haemato finde ich M 1 Kliniken und vor allem MPH Holding.

      Aktuell ist die Situation bei HAEMATO spannend. So schon völlig unterbewertet, weil M1 Aesthetics und Betäubungsmittel gar nicht eingepreist, und nun das Geschäft mit den Schnelltests. Warum soll ich in dieser Situation auf die Beteiligungswerte M1 und MPH setzen, statt direkt auf HAEMATO?


      Ca. 70% des Börsenwertes von MPH ist durch die Beteiligung an HEMATO abgedeckt. On top gibt es dann noch 70% des Geschäfts der ca. 40 Fachzentren der M1 Kliniken plus die Mehrheitsbeteiligung an einem hochprofitablen Bauträger. MPH hat - durchgerechnet - in 2020 ein KGV von lediglich 5 gehabt, selbst wenn man das Ergebnis der M1 Kliniken und von Haemato außer acht lässt. Da MPH kaum gestiegen ist, sollte hier ein erhebliches Aufholpotential vorhanden sein.

      Nur meine Meinung. Keine Handlungsempfehlung.
      Avatar
      schrieb am 24.03.21 09:24:01
      Beitrag Nr. 52.850 ()
      Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen das Haemato solche Handelsmargen erzielen kann. Vergleichbar halte ich das Geschäft eher mit einer Unidevice. Also auf 400 Mio. Umsatz vlt. so 5 Mio. EBITDA.Haemato ist doch nur Einkauf und Weiterverkauf. Warum sollte man solch einem Händler solch eine Marge schenken? Ich halte es für völlig illusorisch aus dem Deal 200 Mio. Gewinn zu unterstellen.
      22 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 24.03.21 09:41:12
      Beitrag Nr. 52.851 ()
      Die Gunst der Stunde
      Haemato nutzt die Gunst der Stunde für eine kleine (10%) KE:
      https://www.dgap.de/dgap/News/adhoc/haemato-plant-barkapital…

      Also wenn ich jetzt der Vorstand von M1 wäre wüßte ich was ich mache. ;)

      Gruß
      Value
      Avatar
      schrieb am 24.03.21 09:44:28
      Beitrag Nr. 52.852 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.577.760 von hugohebel am 24.03.21 09:24:01
      Haemato Margen für Corona Tests und Risiken?
      Zitat von hugohebel: Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen das Haemato solche Handelsmargen erzielen kann. Vergleichbar halte ich das Geschäft eher mit einer Unidevice. Also auf 400 Mio. Umsatz vlt. so 5 Mio. EBITDA.Haemato ist doch nur Einkauf und Weiterverkauf. Warum sollte man solch einem Händler solch eine Marge schenken? Ich halte es für völlig illusorisch aus dem Deal 200 Mio. Gewinn zu unterstellen.


      @Hugo: Gut möglich, das die Margen hier nicht mit denen von Nanorepro vergleichbar sind. Abgabepreise im Online-Handel wurden hier gestern schon genannt.

      Umgekehrt: Wir kennen die Ausgangssituation, nämlich die Versorgung auf bundesebene herzustellen, d.h. hier werden nicht nur Apotheken, sondern auch öffentliche Stellen zu den Abnehmern gehören.

      Jedenfalls bietet Haemato den Einzeltest im Netz bereits zu 5 Euro im Schnitt an. Wenn man Kosten der Herstellung von unter 1 Euro unterstellt, dann sollte schon mehr als 10 Cent pro Test hängenbleiben.

      Natürlich ist der Kauf von Haemato eine Spekulation, das hier ertragreiches Zusatzgeschäft winkt. Wenn es so ist, dann ist das sicher eine Kurschance für Haemato. Jedenfalls werden die kommenden Wochen interessant.

      Natürlich ist das ein vorübergehendes Geschäft. Aber weil die Aussichten für das Basisgeschäft vorhanden ist, ist das Risiko des Kursverfalles ausgehend vom Einstand 33 Euro limitiert, die Chance nach oben aber signifikant, so meine Einschätzung. Deshalb war Nanorerpo für mich nie eine Investmentidee, da deren Geschäftsmodellansatz nicht nachhaltig ist, bei Haemato aber durchaus
      auch die Besetzung neuer, wachender Märkte abseits der Tests auf der Agenda steht.

      Gruß
      16 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 24.03.21 09:46:49
      Beitrag Nr. 52.853 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.578.153 von Kleiner Chef am 24.03.21 09:44:28Gute Antwort, kann ich akzeptieren :) Danke

      Zitat von Kleiner Chef:
      Zitat von hugohebel: Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen das Haemato solche Handelsmargen erzielen kann. Vergleichbar halte ich das Geschäft eher mit einer Unidevice. Also auf 400 Mio. Umsatz vlt. so 5 Mio. EBITDA.Haemato ist doch nur Einkauf und Weiterverkauf. Warum sollte man solch einem Händler solch eine Marge schenken? Ich halte es für völlig illusorisch aus dem Deal 200 Mio. Gewinn zu unterstellen.


      @Hugo: Gut möglich, das die Margen hier nicht mit denen von Nanorepro vergleichbar sind. Abgabepreise im Online-Handel wurden hier gestern schon genannt.

      Umgekehrt: Wir kennen die Ausgangssituation, nämlich die Versorgung auf bundesebene herzustellen, d.h. hier werden nicht nur Apotheken, sondern auch öffentliche Stellen zu den Abnehmern gehören.

      Jedenfalls bietet Haemato den Einzeltest im Netz bereits zu 5 Euro im Schnitt an. Wenn man Kosten der Herstellung von unter 1 Euro unterstellt, dann sollte schon mehr als 10 Cent pro Test hängenbleiben.

      Natürlich ist der Kauf von Haemato eine Spekulation, das hier ertragreiches Zusatzgeschäft winkt. Wenn es so ist, dann ist das sicher eine Kurschance für Haemato. Jedenfalls werden die kommenden Wochen interessant.

      Natürlich ist das ein vorübergehendes Geschäft. Aber weil die Aussichten für das Basisgeschäft vorhanden ist, ist das Risiko des Kursverfalles ausgehend vom Einstand 33 Euro limitiert, die Chance nach oben aber signifikant, so meine Einschätzung. Deshalb war Nanorerpo für mich nie eine Investmentidee, da deren Geschäftsmodellansatz nicht nachhaltig ist, bei Haemato aber durchaus
      auch die Besetzung neuer, wachender Märkte abseits der Tests auf der Agenda steht.

      Gruß
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 24.03.21 09:49:25
      Beitrag Nr. 52.854 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.575.360 von Aktienangler am 24.03.21 00:08:47Dass es bei einer Beteiligungsgesellschaft einen Abschlag gibt ist ja klar. Allerdings fällt der bei der MPH deutlich zu krass aus. Oder findest du den gerechtfertigt?

      Klar der Abschlag besteht jetzt schon lange. Bin aber überzeugt, dass der Markt da noch nachjustieren wird. Im spätesten Fall wenn es wieder eine Dividende gibt.
      Avatar
      schrieb am 24.03.21 09:50:01
      Beitrag Nr. 52.855 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.578.222 von hugohebel am 24.03.21 09:46:49
      Preisvorstellungen Haemato?
      Zitat von hugohebel: Gute Antwort, kann ich akzeptieren :) Danke

      Zitat von Kleiner Chef: ...

      @Hugo: Gut möglich, das die Margen hier nicht mit denen von Nanorepro vergleichbar sind. Abgabepreise im Online-Handel wurden hier gestern schon genannt.

      Umgekehrt: Wir kennen die Ausgangssituation, nämlich die Versorgung auf bundesebene herzustellen, d.h. hier werden nicht nur Apotheken, sondern auch öffentliche Stellen zu den Abnehmern gehören.

      Jedenfalls bietet Haemato den Einzeltest im Netz bereits zu 5 Euro im Schnitt an. Wenn man Kosten der Herstellung von unter 1 Euro unterstellt, dann sollte schon mehr als 10 Cent pro Test hängenbleiben.

      Natürlich ist der Kauf von Haemato eine Spekulation, das hier ertragreiches Zusatzgeschäft winkt. Wenn es so ist, dann ist das sicher eine Kurschance für Haemato. Jedenfalls werden die kommenden Wochen interessant.

      Natürlich ist das ein vorübergehendes Geschäft. Aber weil die Aussichten für das Basisgeschäft vorhanden ist, ist das Risiko des Kursverfalles ausgehend vom Einstand 33 Euro limitiert, die Chance nach oben aber signifikant, so meine Einschätzung. Deshalb war Nanorerpo für mich nie eine Investmentidee, da deren Geschäftsmodellansatz nicht nachhaltig ist, bei Haemato aber durchaus
      auch die Besetzung neuer, wachender Märkte abseits der Tests auf der Agenda steht.

      Gruß


      Ach so die Quelle für die Preisvorstellungen von Haemato. Hier ein Beispiel:

      https://www.schnelltest-antigen.de/

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 24.03.21 10:16:58
      Beitrag Nr. 52.856 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.575.360 von Aktienangler am 24.03.21 00:08:47Rein rechnerisch halte ich persönlich die MPH schon günstiger als ein Direktinvestment in Haemato.MPH hat ja ihrenAnteil an Haenato gegen Aktien der M1 Kliniken getauscht und dafür ist der Anteil von M1Kliniken an Haemato höher. MPH hält ja 75% der Aktien an M1 Kliniken. Rein rechnerisch bekommt man bei einer Investition in MPH mehr Aktien an Haemato, wenn man direkt in Haemato investiert. Man hält dann Haemato sozusagen aber nur indirekt über MPH.

      Finde für Nachzügler die Aktie MPH schon interessant, da sie kursmäßig noch nicht so gestiegen ist.Auch sind die Risiken mehr verteilt, da man neben Haemato auch noch den Hauptaktionär von Haemato, die M1 Kliniken und CR Capital kauft.
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 24.03.21 10:20:51
      Beitrag Nr. 52.857 ()
      Der Hersteller für den Haemato Test ist dann wohl dieser Chinese

      Guangzhou Wondfo Biotech Co., Ltd
      Lizhishan Road No. 8, Huangpu District Tianhe District, 510663 Guangzhou
      China

      Guangzhou Wondfo Biotech Co., Ltd. hat sich auf die Forschung und Entwicklung, Produktion, Vertrieb und Service von Point-of-Care-Tests (POCT) Produkte und bietet Kunden mit professionellen Schnelldiagnose und chronische Krankheitsmanagement-Lösungen seit 1992 gegründet.

      Wondfo hat jetzt mehr als 4000 Mitarbeiter und eine breite Palette von Produkten für die schnelle Identifizierung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Entzündungen, Tumor, Infektionskrankheiten, Drogenmissbrauch, Schwangerschaft, und so weiter, weit verbreitet in über 140 Länder und Regionen verkauft. Weitere Informationen finden Sie auf: http://www.radtechnology.com oder schreiben Sie uns unter info@radtechnology.com.
      Avatar
      schrieb am 24.03.21 10:31:03
      Beitrag Nr. 52.858 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.578.864 von Straßenkoeter am 24.03.21 10:16:58
      Zitat von Straßenkoeter: Rein rechnerisch bekommt man bei einer Investition in MPH mehr Aktien an Haemato, wenn man direkt in Haemato investiert. Man hält dann Haemato sozusagen aber nur indirekt über MPH.
      Verstehe die Logik nicht. Bei Direktinvestment bekomme ich 100% Haemato. Über MPH > 100%? :confused:

      Du bekommst mehr Porsche wenn Du VW statt Porsche kaufst aber doch nur weil Porsche SE eine Holding ist und eben != Porsche. Bei Haemato kann ich eine solche Konstellation nicht erkennen!???
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      Avatar
      schrieb am 24.03.21 11:12:38
      Beitrag Nr. 52.859 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.572.780 von ODI01 am 23.03.21 20:11:09
      Clinuvel Interview: Feedback: DNA-Repair ist das Holy Grail des Unternehmens
      Zitat von ODI01: Interview mit Philipp Wolgen (Clinuvel) online



      Zunächst einmal vielen Dank für das Einstellen des für mich wieder
      einmal sehr aufschlussreichen Interviews.

      Für mich eine Bestätigung des Charakters wie schon häufiger wahrgenommen.
      Sehr umsichtig, Risiken auslotend, eher defensiv in der Ansprache aber
      strategisch absolut überzeugend.

      Überraschend äußert er sich zu wesentlichen Dingen des operativen Geschäftes.

      Beispiele?

      DNA Repair: Indikation/Behandlung/Vermarktung bezeichnet er als Holy Grail...

      Aussichten: Wir haben uns in 2019 dazu comitted den Unternehmenswert zu versiebenfachen....

      Mein Fazit: Wie der Interviewer, aber auch P. Wolgen naheliegen. Wir sind noch
      lange nicht am Ziel. Und: Empfehlung: Nicht jeden Tag auf den Kurs schauen.
      Der Wert sollte über die nächsten Jahre noch sehr viel Freude bringen. Man muss
      aber einen Anlagehorizont von mehr als 24 Stunden mitbringen. Das scheint im
      WO-Forum einigen Teilnehmern aber fremd zu sein.

      Gruß
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 24.03.21 11:25:11
      Beitrag Nr. 52.860 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.579.131 von SquishyLady am 24.03.21 10:31:03Squishy Lady habe gerade nicht die Zeit, aber auf den Logikanteil kann ich kurz anhand einem allgemeinen Beispiel eingehen.

      Eine Beteiligungsgesellschaft hält Aktien A und Aktien B. Du bist an Aktie A interessiert. Aktie A kostet 10€ Bei einem Direktinvestment. Wenn du nun Aktien der Beteiligungsgesellschaft kaufst gehört die ein Anteil an der Aktie A und Aktie B indirekt über deine Aktie an der Beteiligungsgesellschaft.

      Und dann musst du einfach deinen Anteil an Aktie A und Aktie B ermitteln, der dir indirekt über deinen Anteil an der Beteiligungsgesellschaft zuzuordnen ist. Und wenn die Aktie A dann noch im Wert deutlich steigt, aber die Aktie der Beteiligungsgesellschaft nicht im gleichen Maße mitzieht, dann zahlst du ggf. je Aktie A weniger, als wenn du sie direkt kaufst. Klar gehört dir mit jeder Beteiligungsaktie nur einAntel an der Aktie A. Aber die Anteile kannst du ja zusammenrechnen und dann kannst du rechnerisch ermitteln was dich eine Aktie A gekostet hat.

      Bei MPH hatten wir ja davor schon einen Abschlag auf die Einzelwerte von 50% rum. Klar bei einer Beteiligungsgesellschaft muss man zusätzlich deren Wasserkopf noch bezahlen. Aber dennoch ist der Abschlag einfach zu hoch und gleicht dies mehr als aus.

      Kannst ja selber mal eine Berechnung anstellen.
      Avatar
      schrieb am 24.03.21 11:27:31
      Beitrag Nr. 52.861 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.579.131 von SquishyLady am 24.03.21 10:31:03MPH ist auch eine Holding. MPH ist zu 75% an M1 beteiligt. M1 ist zu 73% an Haemato beteiligt. Ergibt rechnerisch etwa 55%. MPH gibts mit nem Abschlag von ungefähr 50%. Damit kaufst Du theroretisch über MPH die Haemato günstiger ein. Allerdings hast Du beim Kauf der MPH weitere Einflüsse, die du vielleicht nicht willst.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 24.03.21 11:47:40
      !
      Dieser Beitrag wurde von SelfMODus moderiert. Grund: Löschung des Postings auf Wunsch des Users.
      Avatar
      schrieb am 24.03.21 12:03:57
      !
      Dieser Beitrag wurde von SelfMODus moderiert. Grund: Löschung des Postings auf Wunsch des Users.
      Avatar
      schrieb am 24.03.21 12:38:19
      Beitrag Nr. 52.864 ()
      Leute, ist es nicht müßig zu diskutieren, wieviel Haemato man über MPH bekommt, wenn man einfach direkt die Haemato-Aktie kaufen kann? Nichts gegen MPH, aber wie und wann soll denn die Bewertungsdiskrepanz plötzlich aufgelöst werden? Ich mag darauf nicht setzen, weil ich einfach nicht weiß, wann das eventuell passiert. Wenn ich an der Haemato-Story partizipieren will, kaufe ich Haemato und nichts anderes, ganz einfach. Warum sind die überhaupt alle börsennotiert? Vielleicht ist das ja das Problem der MPH - wenn ich die Beteiligungen direkt kaufen kann, wozu noch die Option des Korbes?
      Avatar
      schrieb am 24.03.21 13:17:03
      Beitrag Nr. 52.865 ()
      Der Haemato Kauf für die KC-Lemminge ging kurzfristig schon mal in die Hose. Der Kurs fällt seit gestern Abend wieder.

      Meiner Meinung nach sind die Preise für (sämtliche) Corona-Schnelltests eher fallend. Es gibt immer mehr und mehr Anbieter. Schon alleine die Schlange der Auf-Zulassung-Wartender ist enorm.




      Hier noch ein interessanter Link, man achte auf den Stückpreis:

      https://shopping.dental/praxismaterial/hygiene-und-arbeitsschutz/schutzausruestung/4307201/antigen-test-wondfo-sars-cov-2-lateral-flow-method-pa-20
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 24.03.21 13:25:38
      Beitrag Nr. 52.866 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.581.885 von howdeep am 24.03.21 13:17:03
      Zitat von howdeep: Der Haemato Kauf für die KC-Lemminge ging kurzfristig schon mal in die Hose. Der Kurs fällt seit gestern Abend wieder.

      Meiner Meinung nach sind die Preise für (sämtliche) Corona-Schnelltests eher fallend. Es gibt immer mehr und mehr Anbieter. Schon alleine die Schlange der Auf-Zulassung-Wartender ist enorm.




      Hier noch ein interessanter Link, man achte auf den Stückpreis:

      https://shopping.dental/praxismaterial/hygiene-und-arbeitsschutz/schutzausruestung/4307201/antigen-test-wondfo-sars-cov-2-lateral-flow-method-pa-20


      Was sollen immer solche unnötigen Spitzen wie das mit den "KC-Lemminge"?

      Mal abgesehen, dass es jedermann sein Sache ist, was er kauft oder nicht und mit der angekündigten KE eine nicht planbare Komponente eingekehrt ist, ist die Haemato-Aktie derzeit hochliquide.

      Solche Postings kann man sich einfach sparen.
      Avatar
      schrieb am 24.03.21 14:16:40
      Beitrag Nr. 52.867 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.578.153 von Kleiner Chef am 24.03.21 09:44:28
      Haemato
      Hallo KC,
      Ich sehe das Investment in Haemato kritisch aus folgendem Grund:
      Der COVID-19 Test ist zwar zugelassen worden aber noch gar nicht produziert. Dazu wurde allem Anschein die KE benötigt, da die chinesischen Produzenten nur mit Vorkasse arbeiten. Bis dahin werden sie nicht liefern können. Anders als Nanorepro, die bereits 3 Mio Tests pro Tag produzieren und hier auch garantierte Abnahme durch einen Exklusivvertrag über 200 Mio Euro haben.
      7 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 24.03.21 15:48:33
      Beitrag Nr. 52.868 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.582.755 von Be_eR am 24.03.21 14:16:40Ich sehe bei solchen Aktien vor allem das Problem, dass die Anleger derzeit glauben und daher einpreisen, dass diese Unternehmen jetzt 10-15 Jahre lang diese Höhe an Umsätzen durch die Tests generieren. Sie rechnen sich die vermeintlichen KGVs für 2021/22 aus und meinen nun, die Aktien wären ja total günstig bei diesem Wachstum. Aber was bedeutet denn letztlich ein KGV oder KCV? Ja genau dass man bei einem KGV von sagen wir 12 innerhalb von 12 Jahren gleichbleibend hohen Gewinn erwirtschaften müsste. Und schaffen diese Unternehmen das?

      Dafür müsste das Thema Pandemie oder zumindest Vorsorge dafür uns jetzt die nächsten 10-15 Jahre begleiten. Mal angenommen, uns bleibt das Thema leider erhalten oder zumindest betreiben die Staaten jedes Jahr Vorsorge mit vielen Selbsttests, dann bleibt allerdings immernoch die Frage, ob nicht viel Konkurrenz draufspringt. Diese Tests sind ja nun nicht gerade schwer herzustellen. Einen Burggraben gibt es da nicht wirklich.

      Eigentlich müsste man ein DCF-Modell bei diesen Unternehmen entwickeln, was aber extrem schwer ist, aufgrund der ungelösten Frage, wie es mit dem Virus und seinen Mutationen weitergeht.

      Ich würde jedenfalls sowas wie Nanorepro und Haemato nicht anrühren, trotz der womöglich hohen Chancen. Solche Aktien können auch auf die Schnelle 50% einbrechen.
      6 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 24.03.21 16:22:23
      Beitrag Nr. 52.869 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.583.979 von katjuscha-research am 24.03.21 15:48:33Kurz gesagt, mit jeder Impfung verschwindet ein potentieller Kunde. Ich würde mich nicht wundern wenn es die Schnelltests bald überall für 0,99 Euro gibt angesichts der Mengen die da auf uns zukommen. aktuell würde ich den Business Case noch für die nächsten 2-3 Monate sehen, dann ist weitgehend Feierabend.

      Zitat von katjuscha-research: Ich sehe bei solchen Aktien vor allem das Problem, dass die Anleger derzeit glauben und daher einpreisen, dass diese Unternehmen jetzt 10-15 Jahre lang diese Höhe an Umsätzen durch die Tests generieren. Sie rechnen sich die vermeintlichen KGVs für 2021/22 aus und meinen nun, die Aktien wären ja total günstig bei diesem Wachstum. Aber was bedeutet denn letztlich ein KGV oder KCV? Ja genau dass man bei einem KGV von sagen wir 12 innerhalb von 12 Jahren gleichbleibend hohen Gewinn erwirtschaften müsste. Und schaffen diese Unternehmen das?

      Dafür müsste das Thema Pandemie oder zumindest Vorsorge dafür uns jetzt die nächsten 10-15 Jahre begleiten. Mal angenommen, uns bleibt das Thema leider erhalten oder zumindest betreiben die Staaten jedes Jahr Vorsorge mit vielen Selbsttests, dann bleibt allerdings immernoch die Frage, ob nicht viel Konkurrenz draufspringt. Diese Tests sind ja nun nicht gerade schwer herzustellen. Einen Burggraben gibt es da nicht wirklich.

      Eigentlich müsste man ein DCF-Modell bei diesen Unternehmen entwickeln, was aber extrem schwer ist, aufgrund der ungelösten Frage, wie es mit dem Virus und seinen Mutationen weitergeht.

      Ich würde jedenfalls sowas wie Nanorepro und Haemato nicht anrühren, trotz der womöglich hohen Chancen. Solche Aktien können auch auf die Schnelle 50% einbrechen.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 24.03.21 16:27:51
      Beitrag Nr. 52.870 ()
      Nicht jede Aktie muss man ewig halten. ;)
      Wer frühzeitig in Nanorepro oder Haemato eingestiegen ist kann nun ordentliche Gewinne einfahren.
      Wobei für beide Aktien die Chance besteht das sie mit den Zusatzgewinnen aus den aktuellen Coronageschäft ihre Geschäftsmodell verbreitern können.

      Haemato hat es in der Adhoc zur KE geschrieben, das Geld wird auch für andere Eigenmarken im Umfeld von Corona verwendet und nicht nur für die Schnelltests:

      Zitat:
      Weitere Eigenmarken im Bereich der ästhetischen Medizin sind auf Grund der stark wachsenden Nachfrage für Hyaluronsäureprodukte sowie Botulinuimtoxin geplant.

      Es würde mich schon sehr wundern wenn den Aktionären von Nanorepro und Haemato nicht klar wäre das es sich beim Coronageschäft nur um Zusatzgewinne handelt... :rolleyes:

      Gruß
      Value
      Avatar
      schrieb am 24.03.21 16:30:09
      Beitrag Nr. 52.871 ()
      Der Virus wird bleiben und die Tests werden ebenfalls bleiben. Vertrieb wird vielleicht wichtiger sein als Produktion. Von der Seite könnte es sein, das haemato mit vertrieblicher expertise langfristig mit diesen tests ein saisonales zusatzgeschäft generieren wird.
      Avatar
      schrieb am 24.03.21 16:34:35
      Beitrag Nr. 52.872 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.583.979 von katjuscha-research am 24.03.21 15:48:33
      Haemato ist eigentlich eine einfache Wette
      Hallo Katjuscha

      Es wäre natürlich ziemlich dämlich hier mit KGV zu rechnen.
      Ich glaube aber nicht, dass viele Anleger das tun. Denn sonst stünde der Kurs in ganz anderen Regionen.
      Groß DCF Modelle muss man aber auch nicht entwickeln. Die Wette ist ja eigentlich einfach.
      Nach der Meldung hat Haemato ca. 40 Mio. € Marktkapitalisierung dazugewonnen.
      Wer der Meinung ist, dass Haemato in den nächsten Monaten mit den Testkits Netto mehr als 40 Mio. € verdienen wird, für den ist die Aktie jetzt ein Kauf. Für die anderen gibt es keinen Grund aufgrund dieser Meldung jetzt die Aktie zu kaufen.
      Ich hoffe schwer, dass die Nachfrage an diesen Kits in ein paar Monaten dramatisch einbrechen wird. Ob Haemato in 2022 noch ein paar € Umsatz mit den Tests macht ist belanglos

      Gruß,

      Johannes

      Zitat von katjuscha-research: Ich sehe bei solchen Aktien vor allem das Problem, dass die Anleger derzeit glauben und daher einpreisen, dass diese Unternehmen jetzt 10-15 Jahre lang diese Höhe an Umsätzen durch die Tests generieren. Sie rechnen sich die vermeintlichen KGVs für 2021/22 aus und meinen nun, die Aktien wären ja total günstig bei diesem Wachstum. Aber was bedeutet denn letztlich ein KGV oder KCV? Ja genau dass man bei einem KGV von sagen wir 12 innerhalb von 12 Jahren gleichbleibend hohen Gewinn erwirtschaften müsste. Und schaffen diese Unternehmen das?

      Dafür müsste das Thema Pandemie oder zumindest Vorsorge dafür uns jetzt die nächsten 10-15 Jahre begleiten. Mal angenommen, uns bleibt das Thema leider erhalten oder zumindest betreiben die Staaten jedes Jahr Vorsorge mit vielen Selbsttests, dann bleibt allerdings immernoch die Frage, ob nicht viel Konkurrenz draufspringt. Diese Tests sind ja nun nicht gerade schwer herzustellen. Einen Burggraben gibt es da nicht wirklich.

      Eigentlich müsste man ein DCF-Modell bei diesen Unternehmen entwickeln, was aber extrem schwer ist, aufgrund der ungelösten Frage, wie es mit dem Virus und seinen Mutationen weitergeht.

      Ich würde jedenfalls sowas wie Nanorepro und Haemato nicht anrühren, trotz der womöglich hohen Chancen. Solche Aktien können auch auf die Schnelle 50% einbrechen.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 24.03.21 16:37:36
      Beitrag Nr. 52.873 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.583.979 von katjuscha-research am 24.03.21 15:48:33Man kann wohl zwei Komponenten beobachten:

      1. die Stimmung schlägt allmählich in Ungeduld und Ungläubigkeit um

      2. und viele fragen sich, ob die Corona-Zahlen für eine häufige Erkrankung stehen

      Dadurch kann der Corona-Test als überlebenswichtiges Instrument seine Funktion verlieren und die aktuell noch dringende Nachfrage dürfte dann sinken.

      "Ein Jahr Corona – Die aktuellen Zahlen
      Es ist Mitte März 2021. Seit über einem Jahr befindet sich Deutschland im Corona-Ausnahmezustand. Das sind die Zahlen der Todesfälle in Deutschland (Stand: 16. März 2021)"
      Gerd Buurmanns „Tapfer im Nirgendwo“
      https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1104173/umfra…


      "Jede 335. Person in Deutschland über 60 Jahren stirbt an oder mit Corona.

      Von 203.415 Kindern und Jugendlichen, die in Deutschland an Corona erkrankt sind, sind über 203.400 Kinder wieder genesen.

      Von 957.421 Menschen unter 35 Jahren, die in Deutschland an Corona erkrankt sind, sind über 957.000 Menschen wieder genesen.

      Es leben über 2,5 Millionen Menschen in Deutschland, die mit Corona infiziert waren, dies gemeldet haben und die nicht gestorben sind."

      uvm.

      Es geht mir hier nur um die Nachfrage nach den Tests (ich will niemanden von irgendwas überzeugen).
      Avatar
      schrieb am 24.03.21 17:08:51
      Beitrag Nr. 52.874 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.584.606 von hugohebel am 24.03.21 16:22:23
      Zitat von hugohebel: Kurz gesagt, mit jeder Impfung verschwindet ein potentieller Kunde. Ich würde mich nicht wundern wenn es die Schnelltests bald überall für 0,99 Euro gibt angesichts der Mengen die da auf uns zukommen. aktuell würde ich den Business Case noch für die nächsten 2-3 Monate sehen, dann ist weitgehend Feierabend.

      Zitat von katjuscha-research: Ich sehe bei solchen Aktien vor allem das Problem, dass die Anleger derzeit glauben und daher einpreisen, dass diese Unternehmen jetzt 10-15 Jahre lang diese Höhe an Umsätzen durch die Tests generieren. Sie rechnen sich die vermeintlichen KGVs für 2021/22 aus und meinen nun, die Aktien wären ja total günstig bei diesem Wachstum. Aber was bedeutet denn letztlich ein KGV oder KCV? Ja genau dass man bei einem KGV von sagen wir 12 innerhalb von 12 Jahren gleichbleibend hohen Gewinn erwirtschaften müsste. Und schaffen diese Unternehmen das?

      Dafür müsste das Thema Pandemie oder zumindest Vorsorge dafür uns jetzt die nächsten 10-15 Jahre begleiten. Mal angenommen, uns bleibt das Thema leider erhalten oder zumindest betreiben die Staaten jedes Jahr Vorsorge mit vielen Selbsttests, dann bleibt allerdings immernoch die Frage, ob nicht viel Konkurrenz draufspringt. Diese Tests sind ja nun nicht gerade schwer herzustellen. Einen Burggraben gibt es da nicht wirklich.

      Eigentlich müsste man ein DCF-Modell bei diesen Unternehmen entwickeln, was aber extrem schwer ist, aufgrund der ungelösten Frage, wie es mit dem Virus und seinen Mutationen weitergeht.

      Ich würde jedenfalls sowas wie Nanorepro und Haemato nicht anrühren, trotz der womöglich hohen Chancen. Solche Aktien können auch auf die Schnelle 50% einbrechen.


      Und genau das ist die eigentliche Frage, ob ein Geimpfter keine Schnelltests mehr benötigen wird. Eine Impfung verhindert nicht zwangsläufig, dass man nicht erkranken kann, sondern eine Impfung führt dazu, dass eine Erkrankung einen milden Verlauf nehmen dürfte. So wie im Moment von der Politik argumentiert wird, wird man weiter testen müssen. Dazu kommt die Überlegung, ob das Virus sich fortwährend in den nächsten Jahren wandelt und wir jedes Jahr eine Impfauffrischung benötigen. Das Thema ist damit auch für BionTech und Curevac nicht ganz unwichtig. Bei den Schnelltests hat man nur sehr viel mehr verschiedene Anbieter.
      Avatar
      schrieb am 24.03.21 17:15:12
      Beitrag Nr. 52.875 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.584.789 von JohannesWild am 24.03.21 16:34:35Auf Haemato hatte ich mich auch nicht wirklich dabei bezogen, auch wenn ich meinte, dass ich beide Aktien nicht anrühren würde. Aber meine KGV-Argumentation bezog sich eigentlich auf Nanorepro, wo durchaus viele Anleger so argumentieren. Es gibt etliche Postings in Foren und sozialen Netzwerken, wo Leute in die Aktie mit dem Argument eingestiegen sind, dass die Bewertung (durch Gewinnprognose 2021/22 abgeleitet) viel zu niedrig sein würde.
      Ein DCF-Modell bewertet halt die nächsten 10-20 Jahre. Das mag auf den ersten Blick auch nicht immer sinnvoll sein, weil es kaum möglich ist so weit in die Zukunft zu blicken, aber es berücksichtigt eben etwas was viele KGV-Fetischisten nicht berücksichtigen. Nämlich die Frage wie nachhaltig Gewinne/Cashflows sind. Und gerade bei Nanorepro ist das entscheidend für die Frage der Bewertung.

      Und wie gesagt, ich glaube auch, dass das Virus bleiben wird, wie Grippe und Co ja auch. Nur werden wir es besser im Griff haben als die letzten 12 Monate. Und ob wir dann noch solche Tests in dem Umfang jahr für Jahr brauchen? Und wenn wir sie brauchen, wird es dann nicht vielleicht viel mehr Anbieter geben, auf die sich die Nachfrage verteilt?


      Aber gut, ich will niemandem ein Investment ausreden, sondern nur erklären, wieso mir das Risiko zu hoch wäre.

      Haemato mag ne andere Geschichte sein, da dort nur Zusatzgeschäft.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 24.03.21 18:01:20
      Beitrag Nr. 52.876 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.585.464 von katjuscha-research am 24.03.21 17:15:12
      Sonic healthcare
      In dem Zusammenhang weise ich auch auf den Dividendenchampion "Sonic Healthcare" hin. Deren business brummt und wird auch weiter brummen, auch ohne Covid geht der Trend zu immer mehr Tests (Gentests etc). Eine australische Aktie die hier kaum bekannt ist, obwohl sie in USA und Europa und insbesondere auch Deutschland zu den Marktführern gehört. Jeder 5. PCR-Test in Deutschland läuft über deren Labore!

      https://www.sonichealthcare.de/news/2021/01/das-sonic-health…

      Die Dividendenreihe ist aus meiner Sicht Top. Von 2 cent in 1994 auf 85 cent in 2020.
      1994 2 cent
      2000 15cent
      2005 36 cent
      2010 59cent
      2015 70 cent
      2020 85 cent

      Bei mir ein zentraler Baustein im Depot (5%)

      Ich hatte die im Dezember mal im Timburg-thread vorgestellt und da sie immer noch attraktiv bewertet sind hier nochmal für Interessierte der link:

      https://www.wallstreet-online.de/diskussion/1173084-48121-48…


      Zitat von katjuscha-research: Und wie gesagt, ich glaube auch, dass das Virus bleiben wird, wie Grippe und Co ja auch. Nur werden wir es besser im Griff haben als die letzten 12 Monate. Und ob wir dann noch solche Tests in dem Umfang jahr für Jahr brauchen? Und wenn wir sie brauchen, wird es dann nicht vielleicht viel mehr Anbieter geben, auf die sich die Nachfrage verteilt?
      Avatar
      schrieb am 24.03.21 19:49:23
      Beitrag Nr. 52.877 ()
      AT&S beschließt weiteren Ausbau der Division IC-Substrate mit einem Investitionsvolumen von rund 200 Mio. €
      Mittelfristprognose: Zwei-Milliarden-Umsatzgrenze mit einer EBITDA-Marge von 25 – 30 % bereits 2023/24 überschritten
      Der steigende Marktbedarf von ABF-Substraten macht Erweiterung der Kapazitäten notwendig
      Avatar
      schrieb am 24.03.21 23:06:14
      Beitrag Nr. 52.878 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.581.885 von howdeep am 24.03.21 13:17:03
      Zitat von howdeep: Der Haemato Kauf für die KC-Lemminge ging kurzfristig schon mal in die Hose. Der Kurs fällt seit gestern Abend wieder.

      Meiner Meinung nach sind die Preise für (sämtliche) Corona-Schnelltests eher fallend. Es gibt immer mehr und mehr Anbieter. Schon alleine die Schlange der Auf-Zulassung-Wartender ist enorm.




      Hier noch ein interessanter Link, man achte auf den Stückpreis:

      https://shopping.dental/praxismaterial/hygiene-und-arbeitsschutz/schutzausruestung/4307201/antigen-test-wondfo-sars-cov-2-lateral-flow-method-pa-20


      Hallo howdeep, ich würde es begrüßen, wenn du dich wieder auf deine eigentliche Kernkompetenz besinnen würdest, also die negativ Tage der Haier H Shares mit entsprechenden Emoticons im Haier Thread zu kommentieren, dein "😡 " hat mir doch sehr gefehlt die letzten Tage. Danke! 🙏
      Avatar
      schrieb am 25.03.21 08:28:08
      Beitrag Nr. 52.879 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.579.884 von Kleiner Chef am 24.03.21 11:12:38
      Kursbeobachtung
      Habe nun einen Teil von Magforce in Clinuvel umgeschichtet.
      Werde trotzdem den Kursverlauf täglich verfolgen um evtl. "günstig" aufstocken zu können.

      Ansonsten gebe ich dir natürlich recht.
      Du hast das Forum damals ja auch mit dem Hintergrund eines Langfristinvests eröffnet. 😎

      BWG
      Avatar
      schrieb am 25.03.21 08:38:36
      Beitrag Nr. 52.880 ()
      Schnelltests - Bedarf
      Habe gestern (wie fast jeden Abend) Markus Lanz geschaut.

      Man kann Karl Lauterbach mögen oder auch nicht.
      MMn schätzt er die Situation sehr gut und sehr differenziert ein.

      Bei dem Punkt Schnelltests war sein Statement klar:

      Wir werden sehr viele Schnelltests in Zukunft brauchen.

      Nach seiner Schätzung wurden bisher für Deutschland 200. Mio. + X vorproduziert.

      Jedoch wird der Bedarf (bei zweimaligen Verwenden/Woche) in Schulen, Unternehmen etc. stark steigen und nachhaltig hoch bleiben.

      Er rechnet damit, dass die vorproduzierten Kits schnell aufgebraucht sein werden.

      Durch die Mutation, welche bedeutend ansteckender und deutlich gefährlicher ist wird das Thema Schnelltests auch in Zukunft (ich rechne auch mit 2022 und evtl. länger) sehr gefragt sein.

      Spekulativ? Ja. Aber die Spekulation ist begründet und leider wird uns das Virus womöglich noch sehr lange begleiten.

      Vielleicht hilft das manchen in ihrer Überlegung eines Invests.

      BWG

      BWG
      Avatar
      schrieb am 25.03.21 08:50:30
      Beitrag Nr. 52.881 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.578.153 von Kleiner Chef am 24.03.21 09:44:28Hi KC,

      verfolgst du eig. noch AT&S? Nach der Hammermeldung von gestern dürfte dort ordentlich Potentzial bestehen. Ich komme in meinem Model auf ein EPS von EUR 4.80-5.10 (Umsatz von 2.011 Mrd, EBITDA marge von 26.5%) für das übernächste Geschäftsjahr (23/24). Auch wenn es jetzt nochmal 200 mio mehr an CAPEX wird, so sollte AT&S in den nächsten Jahren durchaus massiven (free) cashflow erwirtschaften. Demgegenüber steht ein Preis von 27 Euro pro Aktie. Für mich das momentan günstigste Halbleiterunternehmen.

      Darüberhinaus halte ich Große Stücke auf den CEO.

      Deine Meinung würde mich interessieren.

      Gruß
      5 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 25.03.21 09:35:10
      Beitrag Nr. 52.882 ()
      Einmaleffekt bei Haemato
      Ich habe von Haemato absolut gar keine Ahnung. Aber bei der Sache mit dem Einmaleffekt habe ich eine generelle Meinung.

      Einmaleffekte interessieren mich insbesondere dann besonders, wenn es sich dabei um einen negativen Einmaleffekt handelt. Denn wenn dieser komplett entfällt, hat man danach sein ursprüngliches Geschäftsmodell in Gänze zurück, das könnte bedeuten, daß falls der Aktienkurs deswegen gesunken sein sollte, er danach aber auch wieder steigen könnte, wenn dieser negative Einmaleffekt entfällt. Und zwar nachhaltig.

      Bei einem positivem Einmaleffekt hingegen ist die Sache nie nachhaltig. Der Aktienkurs könnte deswegen kurzfristig stark steigen, wenn die Märkte aber das zukünftige in einem halben Jahr oder darüberhinaus einpreisen, könnte es durchaus sein, daß dieser Einmaleffekt schneller verglüht, als mach einer sich das denkt.

      Schnelltest werden in Coronazeiten benötigt, wenn die Pandemie ohne Ende wütet. Die Kernfrage wird aber sein, was konkret passiert, wenn die derzeitige dritte Welle in den wärmeren Monaten wieder abebbt und dann der Impfstoff immer mehr seine Wirkung zeigt?

      Im erstem Quartal werden 19,8 Mio Impfdosen geliefert, aber schon im zweiten Quartal sollen es über 70 Mio sein. Allein im April wird fast so viel geliefert, wie davor in drei Monaten. Im dritten und viertem Quartal sollen dann sogar jeweils über 100 Mio Impfdosen geliefert werden, davon auch Impfstoffe, wo eine Einmal Verimpfung reichen würde.

      Es könnte also sein, daß genau jetzt sehr sehr viele Schnelltests benötigt werden, in den wärmeren Sommermonaten dann aber weniger und danach, wenn 80% der Bevölkerung geimpft wurde, fast gar nicht mehr. Wenn es tatsächlich so kommt, das ist natürlich auch spekulativ, wäre der Höhepunkt für die Schnelltests JETZT.

      Aber auf dem Höhepunkt eines positiven Einmaleffektes sollte man nicht kaufen, sondern eher das Gegenteil, verkaufen. Denn dieser Einmaleffekt wäre in dem Fall eben nicht nachhaltig.

      Dazu passend die Meldung, daß Haemato direkt beim stark gestiegenen Aktienkurs eine Kapitalerhöhung vermeldete, das war gestern. Könnte also sein, daß Haemato nicht mit weiter stark steigenden Aktienkursen rechnet, sonst würden sie die Kapitalerhöhung erst ein paar Wochen oder Monate später machen.

      Aber natürlich ist das alles einigermaßen spekulativ, ich kenne mich mit Haemato absolut nicht aus und werde mich dazu nicht weiter äußern. :rolleyes:
      12 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 25.03.21 09:39:34
      Beitrag Nr. 52.883 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.594.443 von halbgott am 25.03.21 09:35:10
      Zitat von halbgott: Dazu passend die Meldung, daß Haemato direkt beim stark gestiegenen Aktienkurs eine Kapitalerhöhung vermeldete, das war gestern. Könnte also sein, daß Haemato nicht mit weiter stark steigenden Aktienkursen rechnet, sonst würden sie die Kapitalerhöhung erst ein paar Wochen oder Monate später machen.
      Das ist Unsinn, da die ja die Kohle zur Vorfinanzierung brauchen. Das eine bedingt also das andere...
      Ich wundere mich allerdings, dass noch kein Vollzug der KE gemeldet wurde!
      11 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 25.03.21 09:56:18
      Beitrag Nr. 52.884 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.594.512 von SquishyLady am 25.03.21 09:39:34
      Zitat von SquishyLady: Das ist Unsinn, da die ja die Kohle zur Vorfinanzierung brauchen. Das eine bedingt also das andere...
      Ich wundere mich allerdings, dass noch kein Vollzug der KE gemeldet wurde!


      Ich wollte mich dazu eigentlich nicht mehr äußern, aber das kann ich nicht so stehen lassen. Es gibt für Deine Aussage keine Quelle, das behauptest Du einfach so. Würde es sich bei den Tests um eine sehr einfache extrem gewinnbringende und nachhaltige Sache handeln, würde man niemals direkt eine Kapitalerhöhung machen, sondern einen Kredit mit z.Z. sehr niedrigen Zinsen aufnehmen. Jede Bank würde diesen gewähren, wenn die Sache so simpel wäre.

      Kleiner Chef gab ein Kursziel von 63 Euro an, damit unterstellt er, daß sich der Aktienkurs, obwohl er schon sehr stark gestiegen ist, nochmals verdoppeln könne. Wäre aus Unternehmenssicht aber einigermaßen suboptimal, wenn man dann direkt eine Kapitalerhöhung macht, obwohl klar sein müsste, daß der Aktienkurs sehr stark steigen muss. Ich würde mal sagen, daß Unternehmen will natürlich das Optimale, daher machen sie jetzt eine Kapitalerhöhung, eben weil der Aktienkurs innerhalb kürzester Zeit um +52% gestiegen ist und das Unternehmen selber davon ausgehen könnte, daß dies ein sehr guter Kurs wäre um eine Kapitalerhöhung durchzuführen.
      10 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 25.03.21 10:06:38
      Beitrag Nr. 52.885 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.594.767 von halbgott am 25.03.21 09:56:18
      Zitat von halbgott:
      Zitat von SquishyLady: Das ist Unsinn, da die ja die Kohle zur Vorfinanzierung brauchen. Das eine bedingt also das andere...
      Ich wundere mich allerdings, dass noch kein Vollzug der KE gemeldet wurde!
      Ich wollte mich dazu eigentlich nicht mehr äußern, aber das kann ich nicht so stehen lassen. Es gibt für Deine Aussage keine Quelle, das behauptest Du einfach so. Würde es sich bei den Tests um eine sehr einfache extrem gewinnbringende und nachhaltige Sache handeln, würde man niemals direkt eine Kapitalerhöhung machen, sondern einen Kredit mit z.Z. sehr niedrigen Zinsen aufnehmen. Jede Bank würde diesen gewähren, wenn die Sache so simpel wäre.
      Was bitte behaupte ich einfach so? Es gibt keine Quelle? Aha, vielleicht solltest Du Dich besser informieren...
      Es gab selbstverständlich eine adhoc zur KE:

      https://www.dgap.de/dgap/News/adhoc/haemato-plant-barkapital…

      "Die Haemato AG beabsichtigt, den Mittelzufluss aus der Kapitalerhöhung zur Finanzierung des Eigenmarkengeschäftes zu verwenden. Der am 23. März 2021 zugelassene Laien-Test auf COVID19 ("Wondfo 2019-nCoV Antigen Test (Lateral-Flow-Methode) Selbsttest") ist ein erstes Produkt in dieser strategischen Re-Orientierung der Gesellschaft. Weitere Eigenmarken im Bereich der ästhetischen Medizin sind auf Grund der stark wachsenden Nachfrage für Hyaluronsäureprodukte sowie Botulinuimtoxin geplant."
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 25.03.21 10:33:32
      Beitrag Nr. 52.886 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.594.767 von halbgott am 25.03.21 09:56:18Die Bank will ich sehen, die sagen wir mal 20-30 Mio zu sehr niedrigen Zinsen für einen COVID Test in China vorfinanziert ...
      Ich hoffe meine Banken machen das nicht
      Avatar
      schrieb am 25.03.21 10:38:24
      Beitrag Nr. 52.887 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.594.935 von SquishyLady am 25.03.21 10:06:38
      Zitat von SquishyLady:
      Zitat von halbgott: ...Ich wollte mich dazu eigentlich nicht mehr äußern, aber das kann ich nicht so stehen lassen. Es gibt für Deine Aussage keine Quelle, das behauptest Du einfach so. Würde es sich bei den Tests um eine sehr einfache extrem gewinnbringende und nachhaltige Sache handeln, würde man niemals direkt eine Kapitalerhöhung machen, sondern einen Kredit mit z.Z. sehr niedrigen Zinsen aufnehmen. Jede Bank würde diesen gewähren, wenn die Sache so simpel wäre.
      Was bitte behaupte ich einfach so? Es gibt keine Quelle? Aha, vielleicht solltest Du Dich besser informieren...
      Es gab selbstverständlich eine adhoc zur KE:

      https://www.dgap.de/dgap/News/adhoc/haemato-plant-barkapital…

      "Die Haemato AG beabsichtigt, den Mittelzufluss aus der Kapitalerhöhung zur Finanzierung des Eigenmarkengeschäftes zu verwenden. Der am 23. März 2021 zugelassene Laien-Test auf COVID19 ("Wondfo 2019-nCoV Antigen Test (Lateral-Flow-Methode) Selbsttest") ist ein erstes Produkt in dieser strategischen Re-Orientierung der Gesellschaft. Weitere Eigenmarken im Bereich der ästhetischen Medizin sind auf Grund der stark wachsenden Nachfrage für Hyaluronsäureprodukte sowie Botulinuimtoxin geplant."


      ok, dann doch noch ein allerletztes posting. Habe mich missverständlich ausgedrückt, dafür SORRY

      Ich wollte sagen, daß die Kapitalerhöhung nicht eine zwingende Notwendigkeit sein musste, um das anstehende Wachstum zu finanzieren. Es sei denn, daß Unternehmen selbst geht davon aus, daß genau dies in der jetzigen Situation das einzig Optimale ist.
      Avatar
      schrieb am 25.03.21 11:03:17
      Beitrag Nr. 52.888 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.594.767 von halbgott am 25.03.21 09:56:18
      Haemato - Gutes CRV?
      Zitat von halbgott:
      Zitat von SquishyLady: Das ist Unsinn, da die ja die Kohle zur Vorfinanzierung brauchen. Das eine bedingt also das andere...
      Ich wundere mich allerdings, dass noch kein Vollzug der KE gemeldet wurde!


      Ich wollte mich dazu eigentlich nicht mehr äußern, aber das kann ich nicht so stehen lassen. Es gibt für Deine Aussage keine Quelle, das behauptest Du einfach so. Würde es sich bei den Tests um eine sehr einfache extrem gewinnbringende und nachhaltige Sache handeln, würde man niemals direkt eine Kapitalerhöhung machen, sondern einen Kredit mit z.Z. sehr niedrigen Zinsen aufnehmen. Jede Bank würde diesen gewähren, wenn die Sache so simpel wäre.

      Kleiner Chef gab ein Kursziel von 63 Euro an, damit unterstellt er, daß sich der Aktienkurs, obwohl er schon sehr stark gestiegen ist, nochmals verdoppeln könne. Wäre aus Unternehmenssicht aber einigermaßen suboptimal, wenn man dann direkt eine Kapitalerhöhung macht, obwohl klar sein müsste, daß der Aktienkurs sehr stark steigen muss. Ich würde mal sagen, daß Unternehmen will natürlich das Optimale, daher machen sie jetzt eine Kapitalerhöhung, eben weil der Aktienkurs innerhalb kürzester Zeit um +52% gestiegen ist und das Unternehmen selber davon ausgehen könnte, daß dies ein sehr guter Kurs wäre um eine Kapitalerhöhung durchzuführen.


      Nochmals in Kürze den Case

      1. Haemato war vor der Aquisition und der Meldung zu den Tests bereits eingeordnet mit einem Kursziel 49 Euro.

      2. Auch nach der M1 Einbringung mit SK-Erhöhung sollte dieses KZ gelten.

      3. Wer glaubt das Haemato 50 Mill. Euro mit den Tests verdienen kann, der glaubt an ein KZ von 63 Euro. Das ist ein einmaliger Effekt, bessert aber die Bilanz und mit Cash entsprechend auf, so meine Annahme.

      4. Wer nicht an diesen Einmaleffekt glaubt, der bleibt an der Seitenlinie.

      5. Damit können wir die Diskussion darauf begrenzen, ob 50 Mill. Euro mit den Tests verdient werden kann oder nicht. Meine Einschätzung: Es besteht eine gute Chance. Wenn es so kommt wird es sich im Kurs bemerkbar machen.

      6. Risiko: Nochmals: Ohne Testauftrag bei 50 Euro als Kursziel? Wir werden in Kürze Research Updates bekommen, da bin ich mir sicher. In diesem Szenario ist das Kursrisiko nach unten begrenzt bei einem Einstand von 33 Euro.

      7. Ich werde das CRV genau beobachten. Wenn es nicht aufgeht, dann hänge ich nicht an der Aktie.

      Gruß
      6 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 25.03.21 11:08:29
      Beitrag Nr. 52.889 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.593.696 von Pep92 am 25.03.21 08:50:30
      AT&S: Ich mache es noch einfacher!
      Zitat von Pep92: Hi KC,

      verfolgst du eig. noch AT&S? Nach der Hammermeldung von gestern dürfte dort ordentlich Potentzial bestehen. Ich komme in meinem Model auf ein EPS von EUR 4.80-5.10 (Umsatz von 2.011 Mrd, EBITDA marge von 26.5%) für das übernächste Geschäftsjahr (23/24). Auch wenn es jetzt nochmal 200 mio mehr an CAPEX wird, so sollte AT&S in den nächsten Jahren durchaus massiven (free) cashflow erwirtschaften. Demgegenüber steht ein Preis von 27 Euro pro Aktie. Für mich das momentan günstigste Halbleiterunternehmen.

      Darüberhinaus halte ich Große Stücke auf den CEO.

      Deine Meinung würde mich interessieren.

      Gruß


      AT&S ist ein Geduldsspiel. Aber: Die Karten liegen für die nächsten 36 Monate auf dem Tisch: Sprich Geschäftsplan.

      Alle Pläne sind bei AT&S nahezu aufgegangen. Nach der gestrigen Meldung ist der Case nochmals abgesichert worden durch eine neue Markteinschätzung mit Erhöhung der Zielvorgaben.

      Wir werden in 23/24 bei 600 Mill. EBITDA rauskommen, bewertet mit MK Multiple 5 ergibt sich ein Kursziel von 75 Euro.

      PS: Die Verschuldung sind für mich "Vorlauf-Invests", die aber stetig im Griff gehalten werden und bestimmten Regeln folgen. Deshalb lasse ich die "vorübergehend" höheren Schulden aus der KZ-Vorgabe aussen vor.

      Gruß
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 25.03.21 11:17:12
      Beitrag Nr. 52.890 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.595.919 von Kleiner Chef am 25.03.21 11:03:17
      Eine Ergänzung zu Haemato
      Zitat von Kleiner Chef:
      Zitat von halbgott: ...

      Ich wollte mich dazu eigentlich nicht mehr äußern, aber das kann ich nicht so stehen lassen. Es gibt für Deine Aussage keine Quelle, das behauptest Du einfach so. Würde es sich bei den Tests um eine sehr einfache extrem gewinnbringende und nachhaltige Sache handeln, würde man niemals direkt eine Kapitalerhöhung machen, sondern einen Kredit mit z.Z. sehr niedrigen Zinsen aufnehmen. Jede Bank würde diesen gewähren, wenn die Sache so simpel wäre.

      Kleiner Chef gab ein Kursziel von 63 Euro an, damit unterstellt er, daß sich der Aktienkurs, obwohl er schon sehr stark gestiegen ist, nochmals verdoppeln könne. Wäre aus Unternehmenssicht aber einigermaßen suboptimal, wenn man dann direkt eine Kapitalerhöhung macht, obwohl klar sein müsste, daß der Aktienkurs sehr stark steigen muss. Ich würde mal sagen, daß Unternehmen will natürlich das Optimale, daher machen sie jetzt eine Kapitalerhöhung, eben weil der Aktienkurs innerhalb kürzester Zeit um +52% gestiegen ist und das Unternehmen selber davon ausgehen könnte, daß dies ein sehr guter Kurs wäre um eine Kapitalerhöhung durchzuführen.


      Nochmals in Kürze den Case

      1. Haemato war vor der Aquisition und der Meldung zu den Tests bereits eingeordnet mit einem Kursziel 49 Euro.

      2. Auch nach der M1 Einbringung mit SK-Erhöhung sollte dieses KZ gelten.

      3. Wer glaubt das Haemato 50 Mill. Euro mit den Tests verdienen kann, der glaubt an ein KZ von 63 Euro. Das ist ein einmaliger Effekt, bessert aber die Bilanz und mit Cash entsprechend auf, so meine Annahme.

      4. Wer nicht an diesen Einmaleffekt glaubt, der bleibt an der Seitenlinie.

      5. Damit können wir die Diskussion darauf begrenzen, ob 50 Mill. Euro mit den Tests verdient werden kann oder nicht. Meine Einschätzung: Es besteht eine gute Chance. Wenn es so kommt wird es sich im Kurs bemerkbar machen.

      6. Risiko: Nochmals: Ohne Testauftrag bei 50 Euro als Kursziel? Wir werden in Kürze Research Updates bekommen, da bin ich mir sicher. In diesem Szenario ist das Kursrisiko nach unten begrenzt bei einem Einstand von 33 Euro.

      7. Ich werde das CRV genau beobachten. Wenn es nicht aufgeht, dann hänge ich nicht an der Aktie.

      Gruß




      Jetzt ist die Kapitalerhöhung noch dazwischengekommen. Natürlich wäre ich sehr verärgert, wenn die Kapitalerhöhung unterhalb von 30 Euro plaziert werden würde.

      BR

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 25.03.21 11:30:18
      Beitrag Nr. 52.891 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.595.919 von Kleiner Chef am 25.03.21 11:03:17
      Zitat von Kleiner Chef:
      Zitat von halbgott: ...

      Ich wollte mich dazu eigentlich nicht mehr äußern, aber das kann ich nicht so stehen lassen. Es gibt für Deine Aussage keine Quelle, das behauptest Du einfach so. Würde es sich bei den Tests um eine sehr einfache extrem gewinnbringende und nachhaltige Sache handeln, würde man niemals direkt eine Kapitalerhöhung machen, sondern einen Kredit mit z.Z. sehr niedrigen Zinsen aufnehmen. Jede Bank würde diesen gewähren, wenn die Sache so simpel wäre.

      Kleiner Chef gab ein Kursziel von 63 Euro an, damit unterstellt er, daß sich der Aktienkurs, obwohl er schon sehr stark gestiegen ist, nochmals verdoppeln könne. Wäre aus Unternehmenssicht aber einigermaßen suboptimal, wenn man dann direkt eine Kapitalerhöhung macht, obwohl klar sein müsste, daß der Aktienkurs sehr stark steigen muss. Ich würde mal sagen, daß Unternehmen will natürlich das Optimale, daher machen sie jetzt eine Kapitalerhöhung, eben weil der Aktienkurs innerhalb kürzester Zeit um +52% gestiegen ist und das Unternehmen selber davon ausgehen könnte, daß dies ein sehr guter Kurs wäre um eine Kapitalerhöhung durchzuführen.


      Nochmals in Kürze den Case

      1. Haemato war vor der Aquisition und der Meldung zu den Tests bereits eingeordnet mit einem Kursziel 49 Euro.

      2. Auch nach der M1 Einbringung mit SK-Erhöhung sollte dieses KZ gelten.

      3. Wer glaubt das Haemato 50 Mill. Euro mit den Tests verdienen kann, der glaubt an ein KZ von 63 Euro. Das ist ein einmaliger Effekt, bessert aber die Bilanz und mit Cash entsprechend auf, so meine Annahme.

      4. Wer nicht an diesen Einmaleffekt glaubt, der bleibt an der Seitenlinie.

      5. Damit können wir die Diskussion darauf begrenzen, ob 50 Mill. Euro mit den Tests verdient werden kann oder nicht. Meine Einschätzung: Es besteht eine gute Chance. Wenn es so kommt wird es sich im Kurs bemerkbar machen.

      6. Risiko: Nochmals: Ohne Testauftrag bei 50 Euro als Kursziel? Wir werden in Kürze Research Updates bekommen, da bin ich mir sicher. In diesem Szenario ist das Kursrisiko nach unten begrenzt bei einem Einstand von 33 Euro.

      7. Ich werde das CRV genau beobachten. Wenn es nicht aufgeht, dann hänge ich nicht an der Aktie.

      Gruß


      Ich kann wirklich nicht glauben, dass sich noch jemand ernsthaft mit diesen Buden MPH und/oder Haemato als Investment Case beschäftigt. Das verbietet sich bei deren Geschichte eigentlich ganz von selbst. Die fortwährende Dummpusherei durch Herrn Pröbstl auf allen Kanälen für diese Aktien spricht ebenfalls dagegen. Finger weg!
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 25.03.21 11:59:39
      Beitrag Nr. 52.892 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.596.015 von Kleiner Chef am 25.03.21 11:08:29
      Ist das EBITDA-Multiple bei AT&S die richtige Bewertungsgröße
      Hallo Kleiner Chef,

      meines Erachtens machst Du es Dir hier bei AT&S etwas zu einfach.
      Man kann ja bei vielem vereinfachend ein EBITDA-Multiple von 5 ansetzen.
      Bei AT&S ist aber das EBITDA durchweg sehr hoch und das Nettoergebnis im Vergleich zum EBITDA recht niedrig. Das Geschäft ist extrem kapitalintensiv. Ich glaube nicht, dass die AfA zu hoch bei AT&S zu hoch angesetzt ist. Man ist ja u.A. Zulieferer für Smartphones und wir wissen wie schnell sich dort Technologien ändern. Bei AT&S ist nach der Investition immer vor der Investition.
      Dies sollte man bei der Bewertung durchaus mit berücksichtigen.

      Viele Grüße,

      Johannes

      Zitat von Kleiner Chef:
      Zitat von Pep92: Hi KC,

      verfolgst du eig. noch AT&S? Nach der Hammermeldung von gestern dürfte dort ordentlich Potentzial bestehen. Ich komme in meinem Model auf ein EPS von EUR 4.80-5.10 (Umsatz von 2.011 Mrd, EBITDA marge von 26.5%) für das übernächste Geschäftsjahr (23/24). Auch wenn es jetzt nochmal 200 mio mehr an CAPEX wird, so sollte AT&S in den nächsten Jahren durchaus massiven (free) cashflow erwirtschaften. Demgegenüber steht ein Preis von 27 Euro pro Aktie. Für mich das momentan günstigste Halbleiterunternehmen.

      Darüberhinaus halte ich Große Stücke auf den CEO.

      Deine Meinung würde mich interessieren.

      Gruß


      AT&S ist ein Geduldsspiel. Aber: Die Karten liegen für die nächsten 36 Monate auf dem Tisch: Sprich Geschäftsplan.

      Alle Pläne sind bei AT&S nahezu aufgegangen. Nach der gestrigen Meldung ist der Case nochmals abgesichert worden durch eine neue Markteinschätzung mit Erhöhung der Zielvorgaben.

      Wir werden in 23/24 bei 600 Mill. EBITDA rauskommen, bewertet mit MK Multiple 5 ergibt sich ein Kursziel von 75 Euro.

      PS: Die Verschuldung sind für mich "Vorlauf-Invests", die aber stetig im Griff gehalten werden und bestimmten Regeln folgen. Deshalb lasse ich die "vorübergehend" höheren Schulden aus der KZ-Vorgabe aussen vor.

      Gruß
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 25.03.21 13:18:11
      Beitrag Nr. 52.893 ()
      wie wird der winter 2021?

      70% geimpft, davon vllt. 80% immunität
      gegen den/die näxten mutanten.

      bleiben ca. 45%, die von der näxten welle
      gefährdet sein werden.

      ich denke nicht, dass wir einen testbuckel
      um den sommer haben werden, sondern dass
      tests noch sehr lange durchgängig in den
      erkältungsmonaten unverzichtbar sein werden.
      Avatar
      schrieb am 25.03.21 14:41:32
      Beitrag Nr. 52.894 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.596.840 von JohannesWild am 25.03.21 11:59:39
      AT&S und Net debt Entwicklung?
      Zitat von JohannesWild: Hallo Kleiner Chef,

      meines Erachtens machst Du es Dir hier bei AT&S etwas zu einfach.
      Man kann ja bei vielem vereinfachend ein EBITDA-Multiple von 5 ansetzen.
      Bei AT&S ist aber das EBITDA durchweg sehr hoch und das Nettoergebnis im Vergleich zum EBITDA recht niedrig. Das Geschäft ist extrem kapitalintensiv. Ich glaube nicht, dass die AfA zu hoch bei AT&S zu hoch angesetzt ist. Man ist ja u.A. Zulieferer für Smartphones und wir wissen wie schnell sich dort Technologien ändern. Bei AT&S ist nach der Investition immer vor der Investition.
      Dies sollte man bei der Bewertung durchaus mit berücksichtigen.

      Viele Grüße,

      Johannes

      Zitat von Kleiner Chef: ...

      AT&S ist ein Geduldsspiel. Aber: Die Karten liegen für die nächsten 36 Monate auf dem Tisch: Sprich Geschäftsplan.

      Alle Pläne sind bei AT&S nahezu aufgegangen. Nach der gestrigen Meldung ist der Case nochmals abgesichert worden durch eine neue Markteinschätzung mit Erhöhung der Zielvorgaben.

      Wir werden in 23/24 bei 600 Mill. EBITDA rauskommen, bewertet mit MK Multiple 5 ergibt sich ein Kursziel von 75 Euro.

      PS: Die Verschuldung sind für mich "Vorlauf-Invests", die aber stetig im Griff gehalten werden und bestimmten Regeln folgen. Deshalb lasse ich die "vorübergehend" höheren Schulden aus der KZ-Vorgabe aussen vor.

      Gruß


      Natürlich ist das ein vereinfachter Ansatz. Warum sage ich Net-Debt kann man vernachlässigen:

      1. Nach Chongging Phase I und II hat man Ende letzten GJ ein Net-Debt von 247 Mill. Euro gehabt, das ist 1-fache EBITDA Multiple. Nach 500 Mill. Euro Invest. Völlig o.k. aus meiner Sicht

      2. Chonqging Phase II - Invest etwa 1 Mrd.
      Dieses Invest zieht sich sagen wir bis zum Ziel-Zeithorizont GJ 24
      EBITDA-Beiträge bis dahin: Muss jeder selbst evaluieren. Mein Ansatz
      2021 = 250
      2022 = 300
      2023 = 350
      2024 = 500
      Summe = 1,25 Mrd. = Operativer Cash flow
      Wenn also Ende 2024 net debt bei 500 Mill. Euro liegt, dann können die Invests
      in Summe bis zu 1,5 Mrd. ausmachen.

      3. Das ist eine vereinfachte Darstellung, aber zeigt auf, das man trotz Mrd. Invests
      bis Ende 2024 eine überschaubare Schuldensituation hat und deshalb habe ich
      die Net-Debts vernachlässigt.

      4. Am Ende des Tages kommt es darauf an, ob man den Geschäftsplan mitträgt.
      Vielleicht bin ich hinsichtlich der EBITDA Entwicklung sogar zu vorsichtig. Vielleicht
      ist die Investsumme auch höher.

      Ob am Ende ein Kurs von 70 Euro steht oder 80 Euro steht, kann heute sowieso
      nicht genau bestimmt werden, ist aber ausgehend vom heutigen Kursniveau auch
      nicht entscheidend, wenn man der Einschätzung des Geschäftsplanes folgt.

      Gruß
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 25.03.21 14:44:00
      Beitrag Nr. 52.895 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.596.378 von Effektenkombinat am 25.03.21 11:30:18Kurze knackige Ansage anstelle langer Überlegungen und Zahlenspielen.

      🤔👍
      Avatar
      schrieb am 25.03.21 14:58:14
      Beitrag Nr. 52.896 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.596.378 von Effektenkombinat am 25.03.21 11:30:18Wer sich mit Aktien aus dem Magnumgeflecht einlässt, der darf sich nicht wundern wenn er es sauber rasiert wieder verlässt.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 25.03.21 15:49:44
      Beitrag Nr. 52.897 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.599.708 von Kleiner Chef am 25.03.21 14:41:32
      AT&S
      Der Geschäftsplan läuft ja mit seinem expliziten ROCE Target auf ein Ziel-EPS von > 5€ heraus. Nach Abschreibungen, Steuern etc.

      Das grösste Risiko für diesen Geschäftsplan ist in solch kapitalintensiven Industrien immer eine mögliche Unterauslastung der Kapazitäten (mit entsprechendem Margendruck).

      Wenn jetzt aber AT&S sogar über die bereits bestehenden Expansionspläne hinaus noch weitere große Investitionen in neue Kapazitäten plant: was sagt uns das über die erwartete Nachfrage und die Realisierbarkeit des ursprünglichen Plans? In meinen Augen sicher nichts schlechtes. Sie müssen ja nicht investieren...
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 25.03.21 16:03:00
      Beitrag Nr. 52.898 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.601.028 von hzenger am 25.03.21 15:49:44
      AT&S: Markt und Kapazitäten?
      Zitat von hzenger: Der Geschäftsplan läuft ja mit seinem expliziten ROCE Target auf ein Ziel-EPS von > 5€ heraus. Nach Abschreibungen, Steuern etc.

      Das grösste Risiko für diesen Geschäftsplan ist in solch kapitalintensiven Industrien immer eine mögliche Unterauslastung der Kapazitäten (mit entsprechendem Margendruck).

      Wenn jetzt aber AT&S sogar über die bereits bestehenden Expansionspläne hinaus noch weitere große Investitionen in neue Kapazitäten plant: was sagt uns das über die erwartete Nachfrage und die Realisierbarkeit des ursprünglichen Plans? In meinen Augen sicher nichts schlechtes. Sie müssen ja nicht investieren...


      Genau: AT&S geht ja von einer Angebotslücke bis 2025 aus, immer wieder erwähnt in den Calls. Die gestrige Nachricht untermauert diese Aussage.

      Was man aber erwähnen sollte ist diese Saisonalität bei AT&S d.h. Q1 und Q4 eines KJ tendenziell keine Vollauslastung und Q2 und Q4 nicht genügend Kapazitäten. Wenn hier das Geschäft hier noch runder wird, dann kann man aus den Kapazitäten noch mehr rausholen. Aber bisher ist das nicht der Fall. Kann man das über eine Diversifizierung hinbekommen, sicherlich eine spannende Frage.

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 25.03.21 16:12:11
      Beitrag Nr. 52.899 ()
      Cliq Digital
      @KC

      Ist oder war die Aktie von Cliq Digital schon auf deiner Watch?

      Nach dem starken Anstieg in den letzten Monaten gab es in den letzten beiden Tagen eine Konsolidierung auf einen Kurs, der für eine erste Position ordentlich wäre. Die Quirin Bank hat ja das KZ 45 ausgegeben. Wäre also eine Performance von über 50% momentan. Kannst du hierzu eine Einschätzung abgeben?

      Danke im Voraus und Gruß
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 25.03.21 17:18:18
      Beitrag Nr. 52.900 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.601.415 von Schalkerboy904 am 25.03.21 16:12:11
      Korrigiere KZ
      Die Superbullen der Quirin Bank haben ihr KZ jüngst sogar auf 60 € angehoben.
      Avatar
      schrieb am 26.03.21 04:51:15
      Beitrag Nr. 52.901 ()
      PVA Tepla mit sehr gutem Ergebnis und guten Aussichten.



      Beim Auftragseingang sieht der Vorstand per Ende Februar 2021 deutliche
      Steigerungsraten gegenüber dem Vorjahreszeitraum und erwartet, dass sich
      diese Entwicklung im Laufe des Jahres weiter fortsetzt.

      "Wir rechnen für das Geschäftsjahr 2022 und darüber hinaus insbesondere in
      der Halbleiterindustrie mit einem deutlichen Wachstum. Aufgrund der stark
      steigenden Nachfrage nach Siliziumkarbid-Bauelementen und -Wafern werden wir
      deshalb die Aktivitäten für Forschung und Entwicklung in diesem Bereich
      deutlich erhöhen und erhebliche Mittel in die Prozessentwicklung für 6-Zoll
      und 8-Zoll Wafer investieren", erläutert der Vorstandsvorsitzende Manfred
      Bender und fährt fort, "Die voranschreitende Digitalisierung und die rasante
      technologische Weiterentwicklung der E-Mobilität beschleunigen die Nachfrage
      nach Leistungs-Halbleitern. An dieser Entwicklung wollen wir erfolgreich
      partizipieren."
      Avatar
      schrieb am 26.03.21 13:49:52
      Beitrag Nr. 52.902 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.601.415 von Schalkerboy904 am 25.03.21 16:12:11
      Cliq macht einen sehr guten Job ist aber kein Selbstläufer!
      Zitat von Schalkerboy904: @KC

      Ist oder war die Aktie von Cliq Digital schon auf deiner Watch?

      Nach dem starken Anstieg in den letzten Monaten gab es in den letzten beiden Tagen eine Konsolidierung auf einen Kurs, der für eine erste Position ordentlich wäre. Die Quirin Bank hat ja das KZ 45 ausgegeben. Wäre also eine Performance von über 50% momentan. Kannst du hierzu eine Einschätzung abgeben?

      Danke im Voraus und Gruß


      Cliq macht seit zwei Jahren einen sehr guten Job. Das war nicht immer so. Und das Geschäftsmodell
      digital Kunden zu gewinnen birgt auch Risiken, wie die Vergangenheit gezeigt hat.

      Mittlerweile scheinen sie ein brauchbares Angebot digital aufgebaut zu haben und kann ein respektables Wachstum vorlegen. Aktuell hätte zwei Depotwerte wo eher aufstocken würde, als mich für Cliq zu entscheiden, da sie schon enorm gut gelaufen sind. Sie stehen aber auf der Watch.

      Gruß
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 26.03.21 14:31:41
      Beitrag Nr. 52.903 ()
      Nordwest Handel
      Nordwest heute mit Jahresbericht und positivem Ausblick. Für langfristg orientierte Anleger ein angenehm ruhiger Depotwert mit KGV 10.
      Avatar
      schrieb am 26.03.21 14:46:35
      Beitrag Nr. 52.904 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.600.047 von Fullhouse1 am 25.03.21 14:58:14
      Zitat von Fullhouse1: Wer sich mit Aktien aus dem Magnumgeflecht einlässt, der darf sich nicht wundern wenn er es sauber rasiert wieder verlässt.


      Ich bin ein großer Anhänger von KC und habe viele seiner Empfehlungen gekauft. Jedoch rate ich jedem sich mit dem "Magnumgeflecht" zu beschäftigen. Vorsicht!!!! Ich fasse diese Aktie nicht mit der Kneifzange an.


      VG

      smallvalueinvestor
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 26.03.21 15:34:37
      Beitrag Nr. 52.905 ()
      Mit ein Grund den Weg über MPH zu wählen. An MPH ist Magnum mit 60% direkt beteiligt. Man ist über MPH besser diversifiziert, da die große Anteile an M1 Kliniken und CR Capital halten und M1 Kliniken eben an Hemato.Auch bekommt man die Aktien günstiger als wenn man direkt in die jeweiligen Unternehmen investiert. Für mich ein Kompromiss. Wenn was faul laufen sollte dann ja ggf in den jeweiligen Beteiligungen von MPH. Da man diese indirekt mit einem deutlichen Abschlag bekommt,hat man einen großen Risikopuffer. In diesem Fall man ist bei Haemato dabei,zwar abgeschwächt, hat aber auch nicht das große Risiko, selbst wen Haemato mit ihrenTests floppen sollte.

      Grundsätzlich gefällt mir langfristig die M1 Kliniken eh besser. Klar kurzfristig ist KC eben auf den Trend mit den Tests draufgesprungen und da bekommt man über Haemato eben den Trend pur. Langfristig, auch unter Einbeziehung der Risiken,halte ich MPH für die bessere Wahl.

      Wer aber kurzfristig den puren Trend mit MPH mitgehen möchte, ist mit Haemato sicherlich nicht schlecht bedient. Langfristig könnte es im worst case wieder holprig werden.
      Avatar
      schrieb am 26.03.21 16:07:16
      Beitrag Nr. 52.906 ()
      Übrigens hält die MPH auch direkt nochmal rund 10% an Haemato (75% ja schon via M1 Kliniken), damit liegt der Haemato-Freefloat bei unter 15% - kein Wunder also, dass die Haemato-Aktie zunächst am stärksten reagiert. MPH halte ich aber am Ende für das bessere Investment, Begründung hier verfasst:
      https://www.wallstreet-online.de/diskussion/1343778-neustebe…
      Avatar
      schrieb am 26.03.21 17:34:29
      Beitrag Nr. 52.907 ()
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 26.03.21 17:58:04
      Beitrag Nr. 52.908 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.616.952 von Glanzhose am 26.03.21 17:34:29Die Meldung hat bei allen drei den Vermerk: „Geschäft i.R. eines Mitarbeiterbeteiligungsprogramms“. Wenn man nicht weiß, was die Bedingungen des Programms sind, kann man schlecht über die Aussagekraft der Käufe urteilen ... Weißt Du etwas?

      Gruß,
      Weinberg
      Avatar
      schrieb am 26.03.21 19:34:43
      Beitrag Nr. 52.909 ()
      Haemato - oder die User in diesen Board werden &quot;emanzipiert&quot;
      Die kontroverse Diskussion zu Haemato ist der beste Beweis dafür das die User in diesem Forum nicht mehr nur jeden Trade von KC "blind" folgen.
      Seine Empfehlungen werden kritisch durchleuchtet und jeder trifft seine Entscheidung für sich.
      Das ist sehr gut für dieses Forum und für die Aktienkultur allgemein. 👍
      Von Lemminge keine Spur mehr. ;)

      Gruß
      Value
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      Avatar
      schrieb am 27.03.21 08:45:35
      Beitrag Nr. 52.910 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.614.480 von smallvalueinvestor am 26.03.21 14:46:35
      Zitat von smallvalueinvestor: Ich bin ein großer Anhänger von KC und habe viele seiner Empfehlungen gekauft. Jedoch rate ich jedem sich mit dem "Magnumgeflecht" zu beschäftigen. Vorsicht!!!! Ich fasse diese Aktie nicht mit der Kneifzange an.


      VG

      smallvalueinvestor


      Schon seltsam, dass nur wenige Stunden nach der Zulassung die Chance zur Kapitalerhöhung genutzt wird. Ob das die günstigste Art ist, die neuen Aktivitäten zu finanzieren? bin ja gespannt, wann sie dann mal Vollzug melden werden und ob die MPH und M1 mitzeichnen.
      Avatar
      schrieb am 27.03.21 09:12:35
      Beitrag Nr. 52.911 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.618.548 von valueanleger am 26.03.21 19:34:43Der starke Zulauf, auch in Deutschland, an die Börse. Es sind neue Zeiten an der Börse und Börsenkultur angebrochen. Auch hier in Deutschland.
      Auch hier im KC-thread, wo andere (neue) Teilnehmer zustoßen und einige 'gestandene' Teilnehmer, ihre Beiträge reduzieren, weil merke: auch der Titel dieses threads ist nicht mehr ganz aktuell.
      Trotzdem und gerade deswegen ist KC und sein thread mit all'den Teilnehmern, extrem nützlich und wertvoll.:cool:
      Avatar
      schrieb am 27.03.21 11:18:57
      Beitrag Nr. 52.912 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.613.712 von Kleiner Chef am 26.03.21 13:49:52
      Zitat von Kleiner Chef:
      Zitat von Schalkerboy904: @KC

      Ist oder war die Aktie von Cliq Digital schon auf deiner Watch?

      Nach dem starken Anstieg in den letzten Monaten gab es in den letzten beiden Tagen eine Konsolidierung auf einen Kurs, der für eine erste Position ordentlich wäre. Die Quirin Bank hat ja das KZ 45 ausgegeben. Wäre also eine Performance von über 50% momentan. Kannst du hierzu eine Einschätzung abgeben?

      Danke im Voraus und Gruß


      Cliq macht seit zwei Jahren einen sehr guten Job. Das war nicht immer so. Und das Geschäftsmodell
      digital Kunden zu gewinnen birgt auch Risiken, wie die Vergangenheit gezeigt hat.

      Mittlerweile scheinen sie ein brauchbares Angebot digital aufgebaut zu haben und kann ein respektables Wachstum vorlegen. Aktuell hätte zwei Depotwerte wo eher aufstocken würde, als mich für Cliq zu entscheiden, da sie schon enorm gut gelaufen sind. Sie stehen aber auf der Watch.

      Gruß


      Cliq macht wirklich seit zwei Jahren einen hervorragenden Job. Mit der Umstellung von Affiliate-Marketing auf das eigene, direkte Einkaufsteam und der Aufstockung der Anteile an der Red27Mobile war bereits Ende 2019 absehbar, dass Cliq für das Jahr 2020 ein deutlich einstelliges KGV bei sehr starkem Wachstum vorweisen kann. Aufgrund dessen hatte ich Cliq auch als Jahresfavorit für 2020 vorgestellt. 2020 lief dann aber noch mal viel viel besser als gedacht und so wurde Cliq innerhalb eines Jahres zum Tenbagger. Dass die Bewertung für 2021 mit einem KGV bzw. EV/FCF von 17-18 trotz einer Wertentwicklung >1.000% immer noch recht moderat ist, zeigt wie absurd günstig Cliq Anfang 2020 bewertet war.

      Nun hat Cliq auch für 2021 30% Wachstum, Marktanteilsgewinne und ein überproportional steigendes Ergebnis angekündigt. 2020 war also keine Eintagsfliege. Die Entwicklung bei Cliq ist laut Vorstand "strukturell" und nicht auf Corona zurückzuführen und das Geschäft soll auf die nächste Stufe gehoben werden. Es ist also gut möglich, dass Cliq für 2023 schon wieder auf ein KGV u. EV/FCF von unter 10 kommt.

      Ich habe zwar aufgrund der starken Performance und der damit einhergehenden deutlich höheren Gewichtung immer mal wieder Teilverkäufe vorgenommen, bleibe aber nach wie vor mit einer Basisposition an Bord. Bislang war bei Cliq jeder 10 - 20% Rücksetzer, die es häufiger mal gibt, immer wieder eine gute Einstiegschance. So sehe ich auch die scharfe Korrektur der letzten Tage von 35€ auf 29€ wieder als gute Einstiegschance für Anleger, die bislang nur an der Seitenlinie standen.

      Die Quirin-Bank hat zuletzt sogar das Kursziel von 45€ auf 60€ erhöht. Das halte ich nicht für unrealistisch. Seit zwei Jahren wird hier kontinuierlich geliefert und die Zahlen geben der Kursentwicklung und dem Vorstand recht. Da aktuell kein Ende der operativen Entwicklung zu erkennen ist, dürfte auch die Aktie mittelfristig weiter zulegen. So ist zumindest meine aktuelle Einschätzung.
      Avatar
      schrieb am 27.03.21 12:12:05
      Beitrag Nr. 52.913 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.618.548 von valueanleger am 26.03.21 19:34:43
      Aktienkultur in DE und deren Entwicklung
      Zitat von valueanleger: Die kontroverse Diskussion zu Haemato ist der beste Beweis dafür das die User in diesem Forum nicht mehr nur jeden Trade von KC "blind" folgen.
      Seine Empfehlungen werden kritisch durchleuchtet und jeder trifft seine Entscheidung für sich.
      Das ist sehr gut für dieses Forum und für die Aktienkultur allgemein. 👍
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      Gruß
      Value


      @Value: Schöner Hinweis. Werde mich im Wochenendupdate dem Thema widmen.

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 27.03.21 17:00:50
      Beitrag Nr. 52.914 ()
      Wochenupdate: Zur Emanzipation der deutschen Aktienkultur!
      Wenn man die letzten zwei Jahrzehnte hier rückblickend analysiert, so muss man feststellen, das die deutsche Aktienkultur sich stark verändert hat. Ohne Zweifel ist aber in den letzten zwölf Monaten die größte Veränderung eingetreten, neben dem Ende des Hypes um Tech-Werte zur Jahrhundert Wende.

      Wie vielen anderen hier ist die Bereitschaft sich dem Thema Vermögensbildung zu nähern durch veränderte Zinslandschaft stark gestiegen. Immer mehr Privatpersonen müssen eine Alternative zum Spar-/Girokonto finden, weil das Geld weniger wird. Wenngleich die Sparraten in 2020 Rekordstände erreicht haben, so ist der Anlagedruck weg von Nullzinsen aktuell stärker ausgeprägt als je zuvor.

      Ich hätte mir gewünscht, das diese Entwicklung schon vorher einsetzt. Aber: Wenn man in Deutschland das Abitur gemacht hat und dann sukzessive in die Eigenständigkeit entlassen wird, ohne das Grundwissen von betriebswirtschaftlichen und volkswirtschaftlichen Zusammenhängen über unser Bildungssystem vermittelt bekommen zu haben, dann liegt dort sicherlich einer der Schlüssel, weshalb das Wort Aktienkultur lange ein Fremdwort war, aber immer noch ist.

      Der aktive und passive Investor!

      Selbst in meinem privaten Umfeld erreichen mich Anfragen, die vorher so nicht existierten. Dabei gilt es zunächst herauszufinden, ob die Anlage aus passiven oder aktiven Anlagen bestehen soll. Das ist eine Grundsatzentscheidung, die jeder nur für sich selbst treffen kann.

      Das Schöne: Das Angebot an passiven Anlageprodukten ist in den letzten Jahren deutlich gestiegen bei gleichzeitig attraktiveren Preismodellen. Die Zeiten, das man von den Banken den hausinternen Fond aufgedrückt bekommen hat sind vorbei. Ich könnte hier Seiten füllen, aber das würde den Rahmen sprengen.

      Entscheidet man sich als aktiver Investor am Markt teilzunehmen, dann muss man den Einstieg finden und es dauert lange bis man eine eigene Anlagestrategie entwickelt hat.

      Dabei kommt es für den aktiven Investor darauf an in der Anlaufphase die Risiken zu begrenzen. Mittlerweile ist das Angebot an Informationen nahezu unbegrenzt im Netz. Umgekehrt: Das Angebot an Aktien in Deutschland ist in den letzten zwei Jahrzehnten eher zurückgegangen als gestiegen. Ohne es zahlenmäßig zu belegen, sind durch Delistings, Fusionen, ausländischen Übernahmen aber auch die Anzahl innovativer Unternehmen, ist zurück gegangen.

      Meine Lernkurve: Der Gewinn liegt im Einkauf

      Ausdrücklich nochmals. Ich bin kein Trader. Schon oft habe ich meine Strategie hier erläutert. Der oberste Grundsatz lautet: Der Gewinn liegt im Einkauf. Verbunden damit greife ich gerne antizyklisch zu. Natürlich hat sich mein Anlageuniversum inzwischen erweitert. Aber, soweit ich deutsche Small Caps finde, dann ist diese Anlageklasse weiterhin mein präferiertes Target. Dennoch schaue ich mir auch andere Targets an: Wer hätte noch vor einem Jahr gedacht, das Klöckner & Co zu den Top-Gewinnern im Wochenend-Update gehört. Das ist sicher ein Beispiel dafür, das sich das Portfolio auch aus Werten, ausserhalb des deutschen Small Caps Sektors rekrutiert.

      Auch gilt: Den letzten Microcap auf dem deutschen Kurszettel muss ich nicht mehr ausgraben, wenn es Alternativen gibt. Bei Pro-DV muss ich nicht mitschwimmen, eine Alexanderwerk ist auf einem aktuell attraktiven Niveau, aber hier bleibe ich an der Seitenlinie, was nicht immer so war.

      Umgekehrt: Vermeide ich es in teure Titel zu investieren, die mit 20er, 30er KGV´s bewertet sind. Wenn da die Erwartungen nicht erfüllt werden, dann kann der Rückschlag einem Blitzeinschlag gleichkommen. So bin ich von einer Wirecard und vergleichbaren Rückschlägen verschont geblieben.

      Zur Entwicklung dieses Forums

      Man muss hier immer im Blick haben bei der Diskussion und den inhaltlichen Auseinandersetzungen: Trete ich einer Person gegenüber, die sich gerade erst dem Aktienmarkt nähert oder setze ich mich inhaltlich mit fortgeschrittenen, erfahrenen Investoren auseinander, die die eigene Strategie bereits gefunden haben.

      Gerade innerhalb des letzten Jahres sind viele neue Anleger hier hinzugekommen. Für sie ist als aktive Anleger der Diskussionsaustausch immer als Anstoß für eine Investmentidee zu verstehen, um dann eigene Erfahrungen zu sammeln und eine eigene Strategie zu entwickeln.

      Für den erfahreneren Investor zeigt die Diskussion rund um Haemato, dem letzten Depotzugang, das es keine einheitliche Meinung gibt. Weil das ist, profitiere auch ich von der Diskussion über die Pro´s und Cont´s zu einem Anlagewert. Ob es Haemato gelingt aus den Tests einen Gewinnbeitrag von 50 Mill. Euro zu ziehen bleibt abzuwarten. Auch hier gilt: Ich schätze das Risiko als begrenzt ein, gelingt es aber einen nennenswerten Anteil des Versorgungsproblems zu schließen, dann kann Haemato noch Spaß machen. Zunächst darf man gespannt sein, zu welchem Preis die neuen Stücke platziert werden. Unter 30 Euro wäre kein gutes Signal.

      Aktuell befinden wir uns in einem steigenden Markt, was die Diskussionskultur in diesem Forum sicherlich guttut. Das war nicht immer so. Aktuell macht es Spaß, es mit einer gesunden Diskussionskultur zu tun zu haben, gleichwohl ist mir klar, das in zurückgehenden Märkten sich das Umfeld auch wieder ändern wird. Aber: Damit sind wir in der Vergangenheit klargekommen und werden es auch in Zukunft.

      Unabhängig davon ist die Qualität an Beiträgen über die Zeit immer besser geworden, weil sich hier ein Kreis erfahrener Anleger etabliert hat. Das tut dem Forum gut, aber primär auch den neuen aktiven Anlegern, weil sie davon profitieren. Zu dieser Erkenntnis komme ich auch deshalb, weil die Rückmeldung zur Spendenaktion enorm positiv war. Vielen Dank dafür.

      Und noch zwei Ratschläge: Folgt nie blind den vielen Aktienratschlägen, die es auch hier auf WO als Werbebanner präsentiert werden. Das geht in die Hose. Zweitens: Wenn man Aktienideen folgt und sie kaufen will, dann bitte nicht im Späthandel, sondern wartet auf die Eröffnung am nächsten Tag. Letzteres gilt insbesondere für kleinere Titel.

      Wochengewinner und Verlierer im Überblick!



      Die Jahresperformance liegt bei 30 %!

      Die Wochengewinner und Verlierer können der Übersicht entnommen werden. In der vergangenen Woche blieb das Depot konstant. Die Jahresperformance bleibt bei 30 %.

      Zu den Wochengewinnern: AT&S hat einerseits die Guidance für 2023/24 durch weitere Investitionen angehoben und arbeitet bereits an der nächsten signifikanten Ausbaustufe in Vietnam.

      3U Holding: Durch ein weiteres Interview des WECLAPP Vorstandes wurde nun sogar ein konkreter IPO-Termin noch für 2021 genannt, was die Aktie beflügelt hat.

      Klöckner & Co: Ob es sich bei Klöckner um einen Wert der Old-Economy handelt oder Techwert, das verschwimmt total, wenn Klöckner & Co heute in den Berichterstattungen als Amazon des Werkstoffhandels bezeichnet wird.



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      Avatar
      schrieb am 27.03.21 17:48:23
      Beitrag Nr. 52.915 ()
      Ein paar Gedanken zu den Selbsttests und Haemato
      Ich hatte vor einiger Zeit ja schon mal ein paar meiner Gedanken zu den Selbsttests in den Thread gestellt. Ich gehe davon aus, dass die meisten meiner Schätzungen weiter gelten. D.h. etwa 100 Mio. Selbsttests pro Woche, wenn ausreichend Tests zur Verfügung stehen. Ich denke auch weiterhin, dass Mitte Mai Selbsttests nicht mehr notwendig sind. Bis dahin wird aber noch gutes Geld mit den Tests zu verdienen seint. Es sind aktuell nur 20 zugelassen. Es sind aber weitere 230 Verfahren beantragt. Wenn die alle genehmigt sind wird die Konkurrenz groß, sprich bei einer Milliarde Tests werden das pro Hersteller im Schnitt noch etwa 4 Mio. Tests sein. Ich denke der Preisdruck wird dann entsprechend steigen. Das heißt richtig Geld verdient, wird nur in den kommenden Wochen. Roche und Siemens haben sich soweit ich weiß schon gut positioniert und liefern 10 Mio Tests die Woche. Verbleiben noch 80 Mio. Tests pro Woche für den Rest. Ich gehe davon aus, dass Haemato sich etwa 5% vom Kuchen schnappen kann. Das bedeutet etwa 4 Mio. Tests pro Woche. In etwa 6 Wochen sehe ich keinen größeren Bedarf mehr für Tests und das Geld muss verdient sein. Damit könnte Haemato 24 Mio. Tests verkaufen. Bei der Marge bin ich etwas optimistischer. Schließlich beliefert Haemato "Apotheken" und da kann man von höheren Margen ausgehen. Ich gehe mal von 2€ als Überschuss aus. Damit könnte Haemato etwa 48 Mio € erzielen.

      Warum nur noch 6 Wochen?
      Wenn man auf die letzte Entwicklung letztes Jahr schaut, sieht man, dass es Mitte Mai kaum noch neue Fälle gab. Das liegt aus meiner Sicht hauptsächlich am Wetter (Mehr USV-Strahlung, wärmer, trockener). Wie stark die Abschwächung der Ausbreitung letztendlich wird, wird noch diskutiert. Dass Sie aber kommt ist für mich sicher.

      Falsch-Positiv-Rate
      Ein weiterer Punkt, der auch kontrovers in Mathematiker- und Medizinerkreisen diskutiert wird ist die Falsch-Positiv-Rate. Das heißt die Zahl der Tests die positiv ausfallen, der Patient aber gar kein Corona hat. Wenn pro Woche 100 Mio. Tests durchgeführt werden, sind davon etwa 0,3% falsch positiv. Der Wert hängt vom Testverfahren ab und soll zwischen 0,2 und 0,4 Prozent schwanken. Das heißt es werden jede Woche etwa 300.000 Menschen falsch positiv getestet. Aktuell haben wir 100.000 Personen pro Woche, die wirklich positiv sind. Mit anderen Worten die Chance bei einem positiven Test, wirklich Corona zu haben ist nur 25%. Wenn die Fallzahlen wieder fallen auf sagen wir auf 25.000 Personen pro Woche, dann sind wir nur noch bei knapp 7%, das man wirklich Corona hat bei einem positiven Selbsttest hat. Mit anderen Worten es macht nur Sinn zu testen, wenn die Fallzahlen hoch sind. Die Skepsis in der Bevölkerung ist meiner Meinung nach stark ausgeprägt. Wenn der Allgemeinheit der Sachverhalt klar wird, wird die Akzeptanz für Selbsttests schnell sinken. Ich kann mir nicht vorstellen, dass bei sinkenden Inzidenzzahlen sich jede Woche 300.000 Menschen freiwillig in Quarantäne begeben. Wenn dann auch noch ein Großteil der Bevölkerung geimpft ist, machen Selbsttests überhaupt keinen Sinn mehr, da die Kollateralschäden viel größer sind als der positive Effekt.

      Der Wert von Haemato hat sich seit Bekanntgabe etwa um 43,3 Mio € erhöht. In meiner Berechnung müsste er sich um etwa 48 Mio. € erhöhen. Die 5 Mio. € Abweichung machen allerdings nur etwa 3% vom aktuellen Gesamtwert von ~161 Mio. € aus. Damit hat der Markt die Entwicklung aus meiner Sicht größtenteils schon eingepreist. Meine Einschätzung betrifft aber nur den Deal mit den Selbsttests. Zum restlichen Geschäft kann ich wenig sagen. Für mich war das bisher immer der Schwachpunkt in meiner M1-Beteiligung.
      Wenn der Turnaround im operativen Geschäft gelingt wäre das ein anderer Aspekt. Hier geht man neue Wege. Der Umsatz in den ersten 9 Monaten 2020 ist trotz Corona um 25% gestiegen, EBITDA hat sich verdoppelt. Der Hebel für den Gewinn ist hier sehr groß, da man Verlust gemacht hat und die Margen klein sind. Die Margen im Bereich Specialty Pharma erscheinen mir eher dünn siehe Medios mit 2,7% Ebit-marge.

      Ich empfinde MPH als eher unfreundlich gegenüber Minderheitsaktionären. Könnte mir vorstellen, dass die Kaptalerhöhung zu 25€ je Aktie durchgeführt wird.

      Zusammengefasst ist der Aspekt der Selbsttests im aktuellen Kurs aus meiner Sicht eingepreist. Die gute Umsatz- und EBITDAentwicklung mit den großen Hebeln wären aus meiner Sicht ein Investmentcase. Negativ ist die Mutter MPH. Mein persönliches Fazit für mich: Watchlist. Abschließend nocheinmal vielen Dank an KC für die Inspiration und die Darlegung seines Falls.
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      Avatar
      schrieb am 27.03.21 18:06:21
      Beitrag Nr. 52.916 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.625.751 von Lynvestor am 27.03.21 17:48:23Ich sehe Deine Annahme, dass man das Thema Selbsttests in 6 Wochen in den Akten legen kann als vollkommen illusorisch an. Erstens wird man noch weit über die Mitte des Jahres vieles an Aktivitäten nur mit Schnelltests freigeben, aber auch organisierte Tests für bestimmte Gruppen wird es lange geben. Hier nenne ich mal die Schulen. Meine Tochter hat zum Beispiel gerade 10 Tests von der Schule bekommen. Von den Kindern wird im Sommer noch niemand getestet sein. Den ganze medizinische Sektor wird man noch länger testen. Zweitens ist der Vergleich mit dem Mai 2020 nicht passend. Die jetzige Situation ist nicht vergleichbar, auch wenn der Sommer hilft. Hier erinnere ich besonders an den damaligen harten Lockdown für Büros. Und drittens würde ich erst einmal abwarten, wo wir die nächsten Wochen bei den Infektionszahlen landen werden. Ich sehe keine getroffenen Maßnahmen, die auf absehbarer Zeit die Fallzahlen senken wird. Das liegt natürlich auch an den Schnelltests, die viele ansonsten nicht erkannte Fälle herausfischen.

      Die spannendere Frage für die Hersteller ist die Anzahl der frei gegebenen Tests sowie die Schnelligkeit des Preisverfalls.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 27.03.21 18:33:53
      Beitrag Nr. 52.917 ()
      Haemato: Gegenthese!
      Zur Einordnung: In der ersten Hochphase im Frühjahr 2020 lagen die Infektionen bei 5000 Fälle pro Tag.
      In der zweiten Phase Dezember 2020 bei 30.000 Fällen pro Tag.

      In der dritten Phase können es im April bis zu 100.000 Fälle pro Tag werden. Wenn man sich dieses Szenario vor Augen hält, so warten wir mal ab, wie im April/Mai nach Schnelltests geschrien wird. Das wird nicht zum Nachteil von Haemato passieren.

      Und: Es wird zu keinem kompletten Logdown mehr kommen, weil nicht durchsetzbar, so meine These.
      Es wird bis zu den Sommerferien kein Szenario geben, was bei den Tests zu einer Abnahme der Nachfrage führen wird. Tests und Impfungen werden die Regeln der sozialen Kontakte bestimmen. Damit sprechen wir schon mal von einem doppelt so langen Zeitraum.

      Und: Wie sich die Mutanten noch bemerkbar machen werden in meinem Szenario bleibt auch abzuwarten. Die können für zusätzliche Störfaktoren sorgen, die den Vergleich mit der 1. und 2. Welle erschweren und dessen Auswirkungen ungewiss sind.

      Mein Fazit: Die nächsten Wochen werden in Bezug auf die Fragestellung extrem spannend. Die Testszenarien werden sich sicherlich das komplette 2 Quartal hinziehen. Dann wären wir bei Deinen Annahmen bei einem Überschuss von 100 Mill. Euro zusätzlich. Aber: Ich kann mir auch nicht vorstellen, das an deutschen Schulen, öffentlichen Einrichtungen das Thema Tests nach den Schulferien im Sommer verschwunden ist. Warten wir es ab. Aber dann hätte der Kollege Pröbstl recht, der von einem Überschuss aus den Tests für Haemato im dreistellige Mio. Bereich ausgeht. Mehr als meine Erwartung.

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 27.03.21 21:15:35
      Beitrag Nr. 52.918 ()
      Erst mal vielen Dank für die spannende Diskussion.

      @Straßenkoeter:

      "Ich sehe Deine Annahme, dass man das Thema Selbsttests in 6 Wochen in den Akten legen kann als vollkommen illusorisch an."

      Ich gehe auch nicht davon aus, dass man in 6 Wochen die Schnelltests ad Akta legen kann. Aber: 1. Der Bedarf wird stark sinken. Ich kann mir nicht vorstellen, dass dauerhaft in allen Betrieben wöchentlich 2 mal getestet wird. Ich denke das wird sich auf Schulen, Kindergärten und medizinische Bereiche beschränken. Das wäre aus meiner Sicht nur noch ein Bruchteil des aktuellen Umsatzes. Ich schätze 20%.
      2. Die Konkurrenz wird enorm zunehmen. Und zwar um geschätzt einen Faktor 10. Bei einer Gleichverteilung verbleibt ein Umsatz von 10%.
      3. Auf Grund der großen Konkurrenz wird sich die Marge reduzieren. Dann werden nicht mehr 2€ sondern eher 1€, also 50% übrig bleiben.

      In der Summe ergibt das eine einen Gewinnrückgang um 99%. Sprich man macht nicht 4 Millionen Gewinn pro Woche, sondern 40.000€. Von mir aus auf ein halbes Jahr hochgerechnet ergibt das nochmal eine Million €. Im Vergleich zu den Anfangsgewinnen kann man das ignorieren.

      "Und drittens würde ich erst einmal abwarten, wo wir die nächsten Wochen bei den Infektionszahlen landen werden. Ich sehe keine getroffenen Maßnahmen, die auf absehbarer Zeit die Fallzahlen senken wird."

      Der 7 Tage R-Wert liegt bei etwa 1,2. Damit haben wir bei gleichen Maßnahmen in einer Woche etwa 125.000 Fälle pro Woche. In 4 Wochen wären wir dann bei 216.000 Fällen pro Woche. Ich gehe aber nicht davon aus, dass unsere Regierung das zulässt. Ich denke, dass weitere Einschränkungen kommen. Außerdem sollte so langsam das Wetter einen positiven Einfluss nehmen. Der R-Wert sollte mit steigenden Temperaturen um 0,4 sinken.

      @KC:

      "Haemato: Gegenthese! Zur Einordnung: In der ersten Hochphase im Frühjahr 2020 lagen die Infektionen bei 5000 Fälle pro Tag. In der zweiten Phase Dezember 2020 bei 30.000 Fällen pro Tag. In der dritten Phase können es im April bis zu 100.000 Fälle pro Tag werden."

      Wie Du schreibst ist die Zahl der wöchentlichen Fälle entscheidend, wenn die Reduzierung des R-Wertes einsetzt. Wenn wir von 100.000 Fällen am Tag ausgingen würde es noch sehr lange dauern. 100.000 pro Tag wäre aber eine Versiebenfachung zum aktuellen Stand. Beim aktuellen R-Wert würde das über 10 Wochen dauern. Das halte ich für ausgeschlossen, da der R-Wert schon wetterbedingt sinken wird.


      "Wenn man sich dieses Szenario vor Augen hält, so warten wir mal ab, wie im April/Mai nach Schnelltests geschrien wird. Das wird nicht zum Nachteil von Haemato passieren."

      Das denke ich auch. Das ist die Zeit in der sich Haemato eine goldene Nase verdienen wird.

      "Und: Es wird zu keinem kompletten Logdown mehr kommen, weil nicht durchsetzbar, so meine These."

      Schwer zu sagen. Wenn die Fallzahlen hoch genug sind würde ich das nicht ausschließen. Halte ich aber auch für politisch schwer umsetzbar.

      "Es wird bis zu den Sommerferien kein Szenario geben, was bei den Tests zu einer Abnahme der Nachfrage führen wird. Tests und Impfungen werden die Regeln der sozialen Kontakte bestimmen."
      Hier wage ich mal zu widersprechen. Siehe meine Argumentation Falsch-Positiv-Tests. Was hier auch noch schwierig werden könnte: Auf Grund der großen Anzahl der Falsch-Positiv-Tests müssen die Kapazitäten für die PCR Tests deutlich ausgeweitet werden. Ich hoffe das hat unsere Regierung eingeplant. Wenn die PCR Tests liegen bleiben, bringt die genze Schnelltesterei nichts mehr. Das ist natürlich auch ein Risiko für Haemato. Wenn es sich rausstellt, dass der Test eine zu hohe Falsch-Positiv-Rate hat oder andere Qualitätskriterien nicht einhält, dürfte er in kürzester Zeit vom Markt verschwinden. Das halte ich aber für eher unwahrscheinlich (<1%).

      "Damit sprechen wir schon mal von einem doppelt so langen Zeitraum. Und: Wie sich die Mutanten noch bemerkbar machen werden in meinem Szenario bleibt auch abzuwarten. Die können für zusätzliche Störfaktoren sorgen, die den Vergleich mit der 1. und 2. Welle erschweren und dessen Auswirkungen ungewiss sind."
      Das stimmt natürlich. Falls eine neue Mutante kommt, die sich noch stärker ausbreitet, sprich R-Wert über 1,4 hat und gegen die auch die aktuellen Impfstoffe nicht helfen, dann haben die Schnelltesthersteller ausgesorgt. Ist halt die Frage mit welcher Wahrscheinlichkeit man das in sein Bewertungsmodell aufnimmt. Was man natürlich auch noch erwähnen muss: Die Bundesregierung wird mit Sicherheit großzügig bestellen und eine Reserve einplanen.

      "Mein Fazit: Die nächsten Wochen werden in Bezug auf die Fragestellung extrem spannend. Die Testszenarien werden sich sicherlich das komplette 2 Quartal hinziehen."

      Oh ja, spannend wird es auf jeden Fall.

      "Dann wären wir bei Deinen Annahmen bei einem Überschuss von 100 Mill. Euro zusätzlich."
      Na gut, das habe ich ja oben eingeschränkt auf Grund der Anpassungen von Umsatz, Marge und Gesamtmarkt.

      "Aber: Ich kann mir auch nicht vorstellen, das an deutschen Schulen, öffentlichen Einrichtungen das Thema Tests nach den Schulferien im Sommer verschwunden ist. Warten wir es ab. Aber dann hätte der Kollege Pröbstl recht, der von einem Überschuss aus den Tests für Haemato im dreistellige Mio. Bereich ausgeht. Mehr als meine Erwartung"

      Also bei der Euro am Sonntag bin ich prinzipiell skeptisch. Die schreiben auch ab und zu was positives zu einem meiner Favoriten der CR Capital. Allerdings finde ich das recht oberflächlich. Die CR Capital ist aus meiner Sicht zwar sehr gut, aber nicht aus den Gründen die der Herr Pröbstl nennt. Aber er ist sehr freundlich.

      Prinzipiell ging es mir darum ein Modell für die Beschreibung als Grundlage zu liefern. Die Einschatzung der Wahrscheinlichkeiten ist natürlich immer eine persönliche Sache. Wenn ich keine guten Daten habe, gehe ich immer von Mittelwerten aus oder extrapoliere alte Daten weiter. Kann sein, dass das manchmal illusorisch wirkt. Ist aber immer ein guter Start für eine erste Prognose. Wenn ich guten Input habe, dann passe ich das an. Aus meiner Sicht hilft es, um zumindest ein ungefähres Gefühl für die Chancen und Risiken zu erhalten. Wissen werden wir es erst, wenn die Verkaufszahlen da sind. Aber dann ist eben auch kein Geschäft mehr zu machen. Vielen Dank nochmal für die spannende Diskussion und allen viel Glück.
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 27.03.21 21:25:17
      Beitrag Nr. 52.919 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.625.751 von Lynvestor am 27.03.21 17:48:23
      Wir haben einen neuen Virus
      Leider (im Hinblick auf den ganzen Spaß am Leben) kann ich mit den 6 Wochen nicht mitgehen. Der Virus heute ist 0,0 mit dem Virus vor einem Jahr vergleichbar. Die Ansteckungsrate der Mutation wird auf 50% oder höher geschätzt. Die Gefahr ist ebenfalls nochmal deutlich gestiegen.
      Daher muss man dies differenziert betrachten. Wie das Wetter Auswirkungen haben wird, wird sich zeigen. Aber darauf zu hoffen, dass das Wetter den Virus verschwinden lässt ist mehr als illusorisch.
      Um es in den Worten von Karl Lauterbach zu formulieren: „Die dritte Welle wird medizinisch und politisch total unterschätzt.“ Man steigt aus dem Boot und denkt man kann den Rest bis zum Ufer schwimmen. Dabei weiß man gar nicht wie gut man schwimmen kann.

      Liebe Grüße
      Avatar
      schrieb am 27.03.21 21:35:23
      Beitrag Nr. 52.920 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.626.870 von Lynvestor am 27.03.21 21:15:35
      Kuriose Annahme
      “Der R-Wert sollte mit steigenden Temperaturen um 0,4 sinken.“

      Ist dies eine persönliche Vermutung oder gibt es hierfür faktenbasierte Berechnungen?

      Zu dem Punkt das wird die Regierung nicht zulassen.
      Heißt im Umkehrschluss doch, dass man nur noch mit einem negativen Schnelltest zur Arbeit darf. Wiederum kurbelt das den Umsatz an Schnelltests an.
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      Avatar
      schrieb am 28.03.21 03:51:20
      Beitrag Nr. 52.921 ()
      Testbedarfe
      Zur Diskussion über die Länge des Schnelltestbedarfes möchte ich den Gedanken beitragen, dass der Bedarf nicht nur eindimensional steigt oder sinkt - sondern sich auch verändert.

      Zuerst waren Schnelltests vor allem in Pflegeheimen gefragt, jetzt zuerst in Schulen und Kitas, zunehmend werden Unternehmen hinzukommen. Wenn - wohl etwa ab den Sommerferien - die Infektionszahlen durchs Impfen so niedrig sind, dass in Schulen und Kitas keine Tests mehr benötigt werden, werden aber auch erstmal neue Bedarfe entstehen: Stadien, Sporthallen, Messen, Konzerte, Club-Besuche, Festivals - alle Großveranstaltungen können im Sommer wieder möglich sein, wenn alle Besucher getestet werden können. Auch im privaten Bereich (Feiern, Hochzeiten,...) könnten Schnelltests ab einer gewissen Personenzahl nicht nur verpflichtend sein, sondern auch zum guten Ton gehören. Das gleiche gilt für politische Veranstaltungen. Insgesamt rechne ich mit Testbedarf auf dem heutigen Niveau bis mindestens zur Bundestagswahl Ende Spetember. Erst danach ist es eine Frage von impfbedingter Herdenimmunität (auch: Impfwilligkeit) und Mutanten.
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      Avatar
      schrieb am 28.03.21 08:22:47
      Beitrag Nr. 52.922 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.627.623 von imperatom am 28.03.21 03:51:20Sehr schön beschrieben. Covid hat bzw. wird zu einem Paradigmenwechsel ggü. diversen Infektionskrankheiten führen. Covid wird mit hoher Wahrscheinlichkeit ohnehin nicht verschwinden, sondern (wie Grippe) saisonal immer wieder zurückkehren. Ich denke auch, dass sowohl Tests als auch Impfung zur quasi-Pflicht erhoben werden. Da die Gefährlichkeit von schweren Grippewellen sehr ähnlich ist könnte ich mir sogar eine Ausweitung auf Grippe (Stichwort: guter Ton) vorstellen.

      Obwohl mir die bizarre Covid-Hysterie auf den Sack geht fand ich es schon immer eine Zumutung wenn rotzende hustende Menschen hinter mir im Kino saßen. Ich denke dies wird in Zukunft wohl gesellschaftlich geächtet sein und das ist gut so. Habe noch nie verstanden warum man, wenn man eindeutig krank ist seine Mitmenschen damit belästigen muss.

      Seltsam finde ich es dass es offenbar nur ein 0 oder 1 gibt. Also entweder Panik oder komplette Verdrängung. Ja Covid ist vielleicht um den Faktor 2 schlimmer als die Grippe von 2 Jahren als 25.000 Menschen starben, aber damals hat es keine alte Sau interessiert, null. Und jetzt? Wo ist die Schwelle, wo es von 0 auf 1 springt? bei 30.000?

      Wie auch immer ich sehe einen Trend zu mehr Bewusstsein bzgl. Viren&Co und hatte hier ja deshalb neulich "Sonic Healthcare" vorgestellt, die auch in Deutschland marktführend die Testlabors betreiben....in GB helfen sie sogar bei der Impfung. Ein grundsolides Geschäftsmodell welches in den kommenden Jahren ganz sicher wachsen wird.

      Gibts eigentlich einen Impfhersteller der sich auf Grippe spezialisiert hat? Ich könnte mir vorstelle, dass dies aufgrund der vorherrschenden 0-1 Situation auch bald in den Focus rücken wird. Die nächste schwere Grippewelle kommt garantiert.

      Zitat von imperatom: Zur Diskussion über die Länge des Schnelltestbedarfes möchte ich den Gedanken beitragen, dass der Bedarf nicht nur eindimensional steigt oder sinkt - sondern sich auch verändert.

      Zuerst waren Schnelltests vor allem in Pflegeheimen gefragt, jetzt zuerst in Schulen und Kitas, zunehmend werden Unternehmen hinzukommen. Wenn - wohl etwa ab den Sommerferien - die Infektionszahlen durchs Impfen so niedrig sind, dass in Schulen und Kitas keine Tests mehr benötigt werden, werden aber auch erstmal neue Bedarfe entstehen: Stadien, Sporthallen, Messen, Konzerte, Club-Besuche, Festivals - alle Großveranstaltungen können im Sommer wieder möglich sein, wenn alle Besucher getestet werden können. Auch im privaten Bereich (Feiern, Hochzeiten,...) könnten Schnelltests ab einer gewissen Personenzahl nicht nur verpflichtend sein, sondern auch zum guten Ton gehören. Das gleiche gilt für politische Veranstaltungen. Insgesamt rechne ich mit Testbedarf auf dem heutigen Niveau bis mindestens zur Bundestagswahl Ende Spetember. Erst danach ist es eine Frage von impfbedingter Herdenimmunität (auch: Impfwilligkeit) und Mutanten.
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      Avatar
      schrieb am 28.03.21 08:59:26
      Beitrag Nr. 52.923 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.627.857 von werthaltig am 28.03.21 08:22:47Zur Grippr: BioNTech kooperiert auch bei Influenza mit Pfizer, könnte ähnlich erfolgreich werden wie jetzt Covid, dauert aber länger, denke ich, da ist die Not nicht so gross
      Avatar
      schrieb am 28.03.21 10:08:11
      Beitrag Nr. 52.924 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.625.856 von straßenköter am 27.03.21 18:06:21
      Zitat von straßenköter: Die spannendere Frage für die Hersteller ist die Anzahl der frei gegebenen Tests sowie die Schnelligkeit des Preisverfalls.


      Vielleicht hilft ein Blick auf die Preisentwicklung bei den FFP2-Masken. Im Dezember 2020 habe ich noch 5 EUR pro Stück gezahlt, jetzt bekommt man sie für 0,88 EUR beim Lidl - gibt sicher auch Statistiken dazu. Der Bedarf dürfte in der Zeit massiv angestiegen sein (wie es eben auch bei den Tests passieren wird). Keine Ahnung, ob man die Preisentwicklung auch einfach auf Tests übertragen könnte?
      Avatar
      schrieb am 28.03.21 11:00:51
      Beitrag Nr. 52.925 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.627.857 von werthaltig am 28.03.21 08:22:47
      Zitat von werthaltig: Wie auch immer ich sehe einen Trend zu mehr Bewusstsein bzgl. Viren&Co und hatte hier ja deshalb neulich "Sonic Healthcare" vorgestellt, die auch in Deutschland marktführend die Testlabors betreiben....

      Kurz- und evtl. mittelfristig sind die Schnelltests und der damit stark ansteigende Bedarf an PCR-Tests aufgrund der vielen positiven und falsch positiven Ergebnisse durch die Massentests ein guter Trigger, oder? Davon sollte Sonic doch profitieren und unabhängig sein von dem möglicherweise kommenden Preiskampf bei den Schnelltests? Meinungen?
      Avatar
      schrieb am 28.03.21 11:20:11
      Beitrag Nr. 52.926 ()
      Vielleicht sollte man sich auch mal Gedanken über den ganzen Müll machen, der durch die massenhaften Tests und die weggeworfenen oder verlorenen Masken entsteht!
      Avatar
      schrieb am 28.03.21 12:04:00
      Beitrag Nr. 52.927 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.627.857 von werthaltig am 28.03.21 08:22:47Der Vergleich mit der Anzahl der Grippetoten ist absolut nicht zielführend. Wir hatten trotz aller Maßnahmen ca. 70000 Coronatote im Zeitraum eines Jahres. Das ist mit keiner Grippewelle auch nur ansatzweise vergleichbar.
      Wenn man nicht Äpfel mit Birnen vergleichen will sollte man Länder heranziehen, die weniger Schutzmaßnahmen ergriffen haben und dort die Anzahl der Coronatoten (und am besten dauerhaft gesundheitlich geschädigten) mit denen der Influenza vergleichen. Dann sollte einem bewusst werden, dass wir hier von anderen Dimensionen sprechen.

      Bezüglich klimatischer Effekt auf Coronainfektionen: Man weiß inzwischen, dass dieser sehr gering ausfällt (zeigen auch die Beispiele der Länder, die den Höhepunkt der jeweiligen Wellen im Hochsommer hatten -> da gibt es auf der Südhalbkugel ausreichend Beispiele). Die Infektionszahlen im letzten Sommer, als man in Deutschland auf extrem niedrigem Niveau startete, können nicht als Maßstab genommen werden, um zu erklären, dass auch dieses Jahr ab Mai mit stark sinkenden Infektionszahlen zu rechnen ist. Das wird kein seriöser Experte auf dem Gebiet so unterschreiben.
      Der Impffortschritt ist ebenfalls viel zu langsam, um dadurch zeitnah bereits spürbare Entlastung zu erwarten. Bis jetzt ist gerade einmal knapp über die Hälfte der Ü80-jährigen geimpft. https://www.spiegel.de/wirtschaft/corona-impfung-welches-bun…
      Dementsprechend werden Schnelltests noch lange Zeit stark nachgefragt sein.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 28.03.21 12:20:09
      Beitrag Nr. 52.928 ()
      Der umgekehrte Weg
      Hallo liebe Mitforisten!

      Da hier üblicherweise Ideen vorgestellt werden, die andere Investoren dazu anregen, ebenfalls über einen Kauf nachzudenken, liegt es nahe, wie von KC beschrieben den Gewinn im Einkauf zu suchen.

      Ich würde gern nun einmal die versammelte Schwarmintelligenz dazu nutzen, den umgekehrten Weg zum sonst hier üblichen Vorgehen zu beschreiten. Da ich ein außerbörsliches Investment plane und die vorhandenen Cashreserven dazu nicht ausreichen, werde ich mein Depot kürzen müssen. Ich habe damit bereits angefangen, muss jedoch in der kommenden Woche das Tempo verschärfen.

      Laut Studien von Morningstar hat sich zudem gezeigt, dass viele (auch professionelle) Depotmanager zwar sehr gut im Aufspüren von neuen Investmentideen sind, aber Probleme im Verkauf ihrer Werte haben. Meist geschieht es so, dass Aktien nur verkauft werden um vermeintlich attraktivere Käufe in anderen Werten zu finanzieren. Das kann Performance kosten wenn man keine gute Exitstrategie verfolgt.

      Ich bin daher für alle Vorschläge offen, gern auch per Boardmail, wie ihr hier verfahren würdet. Es gibt ja generell den Rasenmäher-Ansatz oder das gezielte Verkaufen einzelner Aktien. Daher freue ich mich, wenn einzelne User kurz darlegen könnten, warum sie welche Aktie verkaufen würden. Die Auflistung der Werte erfolgt nach Gewichtung im Depot und reicht von 9-10% bei Guillemot und Netease/Tencent hin zu weniger 0,25% bei den beiden kleinsten Werten.

      GUILLEMOT
      NETEASE INC.
      TENCENT HLDGS
      NANOREPRO AG
      LANG & SCHWARZ AG
      ENDOR
      CLIQ DIGITAL AG
      HAIER SMART HOME CO LTD
      GLOBAL FASHION GROUP SA
      EVOTEC SE
      ALIBABA GROUP HOLDING
      OTELLO CORPORATION
      ALMONTY INDUSTRIES INC.
      WESTWING GROUP AG
      MIC AG
      YOUDAO INC. ADS
      DEUTSCHE ROHSTOFF AG
      CD PROJEKT RED SA
      PEH Wertpapier
      CYTOSORBENTS CORPORATI
      CLINUVEL PHARMACEUTICALS
      HEIDELBERG PHARMA AG
      BASF
      FUTU HOLDINGS ADS
      FORESIGHT AUTONOMOUS
      PROSUS
      FORMYCON AG
      POET TECHS INC.
      BIONTECH SE
      NEXR TECHNOLOGIES SE
      GERMAN STARTUPS GROUP
      SCHLUMBERGER
      FASTLY INC.

      @KC Ich möchte den Thread nicht kapern, daher würde ich den Beitrag löschen lassen, wenn Du der Meinung bist, dass dieser umgekehrte Ansatz der Exitstrategie hier nicht sinnvoll platziert ist.
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      Avatar
      schrieb am 28.03.21 12:25:58
      Beitrag Nr. 52.929 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.629.036 von Be_eR am 28.03.21 12:20:09Du hast Prosus und Tencent im Depot.
      Avatar
      schrieb am 28.03.21 13:01:46
      Beitrag Nr. 52.930 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.628.913 von Johnnynocash am 28.03.21 12:04:00Die Zählweise bei den Coronatoten ist sehr fragwürdig. Eine ähnlich hirnrissige Zählweise bei Grippe hätte ebenfalls erheblich höhere Todeszahlen zur Folge. Glaubt nicht alles was euch das GEZ-Panikorchester und superseriöse Quellen wie der Spiegel vorgaukeln. Es gibt ja bereits seriöse Vergleichsstudien, die meine Sicht der Dinge untermauern und meine natürlich unmaßgebliche Meinung ist: Ja, Covid ist gefährlicher...aber "nur" um einen Faktor 1,5. Aber wie immer gilt...Lest selber die Studien und bildete euch eure eigene Meinung.

      Hinweis: SARI bedeutet: „Severe Acute Respiratory Infections“



      Quelle Robert Koch: https://www.rki.de/DE/Content/Infekt/EpidBull/Archiv/2020/Au…

      So mehr zum Thema sage ich nicht, weil das Thema vergiftet ist und ich keine Lust habe als Corona-Leugner oder Verharmloser diffamiert zu werden.


      Zitat von Johnnynocash: Der Vergleich mit der Anzahl der Grippetoten ist absolut nicht zielführend. Wir hatten trotz aller Maßnahmen ca. 70000 Coronatote im Zeitraum eines Jahres. Das ist mit keiner Grippewelle auch nur ansatzweise vergleichbar.
      Wenn man nicht Äpfel mit Birnen vergleichen will sollte man Länder heranziehen, die weniger Schutzmaßnahmen ergriffen haben und dort die Anzahl der Coronatoten (und am besten dauerhaft gesundheitlich geschädigten) mit denen der Influenza vergleichen. Dann sollte einem bewusst werden, dass wir hier von anderen Dimensionen sprechen.

      Bezüglich klimatischer Effekt auf Coronainfektionen: Man weiß inzwischen, dass dieser sehr gering ausfällt (zeigen auch die Beispiele der Länder, die den Höhepunkt der jeweiligen Wellen im Hochsommer hatten -> da gibt es auf der Südhalbkugel ausreichend Beispiele). Die Infektionszahlen im letzten Sommer, als man in Deutschland auf extrem niedrigem Niveau startete, können nicht als Maßstab genommen werden, um zu erklären, dass auch dieses Jahr ab Mai mit stark sinkenden Infektionszahlen zu rechnen ist. Das wird kein seriöser Experte auf dem Gebiet so unterschreiben.
      Der Impffortschritt ist ebenfalls viel zu langsam, um dadurch zeitnah bereits spürbare Entlastung zu erwarten. Bis jetzt ist gerade einmal knapp über die Hälfte der Ü80-jährigen geimpft. https://www.spiegel.de/wirtschaft/corona-impfung-welches-bun…
      Dementsprechend werden Schnelltests noch lange Zeit stark nachgefragt sein.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 28.03.21 13:20:09
      Beitrag Nr. 52.931 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.629.036 von Be_eR am 28.03.21 12:20:09
      Zitat von Be_eR: Hallo liebe Mitforisten!

      Da hier üblicherweise Ideen vorgestellt werden, die andere Investoren dazu anregen, ebenfalls über einen Kauf nachzudenken, liegt es nahe, wie von KC beschrieben den Gewinn im Einkauf zu suchen.

      Ich würde gern nun einmal die versammelte Schwarmintelligenz dazu nutzen, den umgekehrten Weg zum sonst hier üblichen Vorgehen zu beschreiten. Da ich ein außerbörsliches Investment plane und die vorhandenen Cashreserven dazu nicht ausreichen, werde ich mein Depot kürzen müssen. Ich habe damit bereits angefangen, muss jedoch in der kommenden Woche das Tempo verschärfen.

      Laut Studien von Morningstar hat sich zudem gezeigt, dass viele (auch professionelle) Depotmanager zwar sehr gut im Aufspüren von neuen Investmentideen sind, aber Probleme im Verkauf ihrer Werte haben. Meist geschieht es so, dass Aktien nur verkauft werden um vermeintlich attraktivere Käufe in anderen Werten zu finanzieren. Das kann Performance kosten wenn man keine gute Exitstrategie verfolgt.

      Ich bin daher für alle Vorschläge offen, gern auch per Boardmail, wie ihr hier verfahren würdet. Es gibt ja generell den Rasenmäher-Ansatz oder das gezielte Verkaufen einzelner Aktien. Daher freue ich mich, wenn einzelne User kurz darlegen könnten, warum sie welche Aktie verkaufen würden. Die Auflistung der Werte erfolgt nach Gewichtung im Depot und reicht von 9-10% bei Guillemot und Netease/Tencent hin zu weniger 0,25% bei den beiden kleinsten Werten.

      GUILLEMOT
      NETEASE INC.
      TENCENT HLDGS
      NANOREPRO AG
      LANG & SCHWARZ AG
      ENDOR
      CLIQ DIGITAL AG
      HAIER SMART HOME CO LTD
      GLOBAL FASHION GROUP SA
      EVOTEC SE
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      OTELLO CORPORATION
      ALMONTY INDUSTRIES INC.
      WESTWING GROUP AG
      MIC AG
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      DEUTSCHE ROHSTOFF AG
      CD PROJEKT RED SA
      PEH Wertpapier
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      CLINUVEL PHARMACEUTICALS
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      PROSUS
      FORMYCON AG
      POET TECHS INC.
      BIONTECH SE
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      GERMAN STARTUPS GROUP
      SCHLUMBERGER
      FASTLY INC.

      @KC Ich möchte den Thread nicht kapern, daher würde ich den Beitrag löschen lassen, wenn Du der Meinung bist, dass dieser umgekehrte Ansatz der Exitstrategie hier nicht sinnvoll platziert ist.


      vielleicht hilft dir folgender Ansatz, den ich sehr interessant fand etwas weiter,
      vor kurzem meinte Markus Koch mal,
      stell dir vor durch einen Systemfehler wurden alle deine Depot Positionen über das Wochenende geschlossen,
      du wachst Montag morgen mit 100% Cash im Depot auf,

      Würdest du alle Positionen vom Freitag so direkt am Montag wieder kaufen mit der selben Gewichtung?


      zu deinem Depot kann ich eigentlich nur zu zwei Werten etwas sagen,
      bei Lang&Schwarz hatte ich bereits alle Gewinne mitgenommen, (zugegeben deutlich vor dem Peak des Kurses)
      aber 2020 und die ersten Monate 2021 waren beim brokerage und Trading sicher keine normalen Zeiten,
      hier erwarte ich eine gewisse Normalisierung auf etwas niedrigerem Niveau,

      bei Haier Smart Home hingegen habe ich diese Woche erneut aufgestockt,
      ich finde das CRV bei der Haier D Aktie weiterhin äußerst spannend und vielversprechend,
      Avatar
      schrieb am 28.03.21 13:32:39
      Beitrag Nr. 52.932 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.625.556 von Kleiner Chef am 27.03.21 17:00:50Vorsicht: Für den Vergleich "Amazon des Werkstoffhandels" wurde ich hier schon vor Jahren als Phantast dargestellt und ausgelacht.

      Und noch immer ist es ja nicht mal im Ansatz ein "Amazönchen", weil KlöCo nicht mit dem sagen wir 90%igen Verkauf der XOM-Plattform vorankommt. Aber das wird notwendig sein, wenn auch ähnliche Händler auf die Plattform kommen sollen.
      Avatar
      schrieb am 28.03.21 15:08:56
      Beitrag Nr. 52.933 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.629.261 von werthaltig am 28.03.21 13:01:46
      Zitat von werthaltig: Ja, Covid ist gefährlicher...aber "nur" um einen Faktor 1,5. Aber wie immer gilt...Lest selber die Studien und bildete euch eure eigene Meinung.


      Das stimmt halt nur, wenn man die Todeszahlen und Sterberaten miteinander vergleicht. Das ist aber nicht zu Ende gedacht, denn bei der Grippe hatte man diese Todeszahlen fast ohne irgendwelche Schutzmaßnahmen zu ergreifen, jedes potentielle Superspreading-Event fand statt, einfach weil die Grippe sich nicht so extrem schnell verbreitet wie Covid. Die hohe Gefahr bei Covid liegt also nicht zuerst in der Sterbegefahr im Infektionsfall, sondern darin, dass sich so viele Menschen gleichzeitig infizieren und es dann wegend er schieren Menge Infizierter zu sehr hohen Sterbezahlen kommt, wenn man die Ausbreitung nicht stoppt. Das macht die wesentlich höhere Gefahr von Covid aus.
      Avatar
      schrieb am 28.03.21 15:36:15
      Beitrag Nr. 52.934 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.629.036 von Be_eR am 28.03.21 12:20:09
      Zitat von Be_eR: Hallo liebe Mitforisten!

      Da hier üblicherweise Ideen vorgestellt werden, die andere Investoren dazu anregen, ebenfalls über einen Kauf nachzudenken, liegt es nahe, wie von KC beschrieben den Gewinn im Einkauf zu suchen.

      Ich würde gern nun einmal die versammelte Schwarmintelligenz dazu nutzen, den umgekehrten Weg zum sonst hier üblichen Vorgehen zu beschreiten. Da ich ein außerbörsliches Investment plane und die vorhandenen Cashreserven dazu nicht ausreichen, werde ich mein Depot kürzen müssen. Ich habe damit bereits angefangen, muss jedoch in der kommenden Woche das Tempo verschärfen.

      Laut Studien von Morningstar hat sich zudem gezeigt, dass viele (auch professionelle) Depotmanager zwar sehr gut im Aufspüren von neuen Investmentideen sind, aber Probleme im Verkauf ihrer Werte haben. Meist geschieht es so, dass Aktien nur verkauft werden um vermeintlich attraktivere Käufe in anderen Werten zu finanzieren. Das kann Performance kosten wenn man keine gute Exitstrategie verfolgt.

      Ich bin daher für alle Vorschläge offen, gern auch per Boardmail, wie ihr hier verfahren würdet. Es gibt ja generell den Rasenmäher-Ansatz oder das gezielte Verkaufen einzelner Aktien. Daher freue ich mich, wenn einzelne User kurz darlegen könnten, warum sie welche Aktie verkaufen würden. Die Auflistung der Werte erfolgt nach Gewichtung im Depot und reicht von 9-10% bei Guillemot und Netease/Tencent hin zu weniger 0,25% bei den beiden kleinsten Werten.

      GUILLEMOT
      NETEASE INC.
      TENCENT HLDGS
      NANOREPRO AG
      LANG & SCHWARZ AG
      ENDOR
      CLIQ DIGITAL AG
      HAIER SMART HOME CO LTD
      GLOBAL FASHION GROUP SA
      EVOTEC SE
      ALIBABA GROUP HOLDING
      OTELLO CORPORATION
      ALMONTY INDUSTRIES INC.
      WESTWING GROUP AG
      MIC AG
      YOUDAO INC. ADS
      DEUTSCHE ROHSTOFF AG
      CD PROJEKT RED SA
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      CYTOSORBENTS CORPORATI
      CLINUVEL PHARMACEUTICALS
      HEIDELBERG PHARMA AG
      BASF
      FUTU HOLDINGS ADS
      FORESIGHT AUTONOMOUS
      PROSUS
      FORMYCON AG
      POET TECHS INC.
      BIONTECH SE
      NEXR TECHNOLOGIES SE
      GERMAN STARTUPS GROUP
      SCHLUMBERGER
      FASTLY INC.

      @KC Ich möchte den Thread nicht kapern, daher würde ich den Beitrag löschen lassen, wenn Du der Meinung bist, dass dieser umgekehrte Ansatz der Exitstrategie hier nicht sinnvoll platziert ist.


      Als Rohstoff-Investor fand und ich finde ich die Deutsche Rohstoff AG schon immer total öde und überbewertet und der langfristige Aktienkurs hat mich bestätigt - Shareholder Value geht anders auch wenn das Umfeld natürlich in den letzten Jahren nicht immer einfach war.

      Hoch verschuldet sucht man sein Heil im Wesentlichen in fossilen Energy-Projekten. Da hat m.E. jemand die Zeichen der Zeit nicht verstanden und es würde mich nicht wundern, wenn DRAG in 10 Jahren vom Kurszettel verschwunden ist.

      Ich glaube wenn Du Dich von denen trennst verpasst Du nicht viel....
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 28.03.21 16:06:43
      Beitrag Nr. 52.935 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.626.960 von Schalkerboy904 am 27.03.21 21:35:23Das war die Schätzung eines Virologen. Hatte ich irgendwo gelesen. Die Quelle finde ich nicht mehr.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 28.03.21 17:25:08
      Beitrag Nr. 52.936 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.630.342 von Lynvestor am 28.03.21 16:06:43Hört sich nach Klaus Stöhr an.....der seit Beginn der Pandemie ständig meilenweit daneben liegt. Ich würde da lieber, um die Entscheidung für oder gegen ein Unternehmen mit Schnelltests im Angebot zu fällen, auf die hören, die von Beginn an Recht hatten und derzeit eindeutige Modellierungen zum weiteren Verlauf haben. Michael Meyer-Herrmann zum Beispiel.
      Ansonsten finde ich Ihre Analysen nämlich immer sehr fundiert:-)
      Avatar
      schrieb am 28.03.21 18:58:00
      Beitrag Nr. 52.937 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.625.751 von Lynvestor am 27.03.21 17:48:23Und noch eine Ergänzung bezüglich Ihrer Ausführungen zur "falsch positiv-Rate". Die Schnelltests haben tatsächlich ein Problem. Das liegt jedoch kaum darin, dass sie häufig falsch positiv wären sondern vielmehr, dass sie falsch negativ sind. https://www.ages.at/service/service-presse/pressemeldungen/e…

      https://www.n-tv.de/panorama/Corona-Tests-haben-ein-Temperat…

      In die offiziellen Statistiken gehen jedoch ohnehin nicht die Schnelltests ein, sondern nur die per PCR-Test bestätigten Fälle. Bei PCR-Tests ist "falsch positiv" nahezu nicht vorhanden. Zeigte sich z.B. in Neuseeland, wo phasenweise über Wochen trotz mehrerer tausend PCR-Tests am Tag kein einziger positiver Test dabei war.
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 28.03.21 19:23:49
      Beitrag Nr. 52.938 ()
      Ich habe die Quelle jetzt doch nochmal gesucht, sie aber nicht wieder gefunden. Dafür gab es eine alternative Quelle: https://www.fr.de/wissen/corona-virus-pandemie-fruehling-som… . Hier wird die Verringerung des R-Wertes mit mindestens 0,5 angegeben. Das Problem bei der Sache ist, wie auch schon von einigen Kommentatoren vermutet, dass der R-Wert sehr schwer abzuschätzen ist, da verschiedenste Elemente den Wert beeinflussen. (Mutante, menschliches Verhalten, ...) Das heißt die Unsicherheit in beide Richtungen ist groß.

      Vielen Dank für den Hinweis zu Michael Meyer-Hermann. Das Modell wäre zwar interessant zu verstehen, aber das wird mir doch zu komplex und zeitaufwändig.
      Die weitere Entwicklung nach Mai ist aus meiner Sicht auch nur noch zweitrangig was Haemato betrifft. Das meiste Geld sollte innerhalb der nächsten 4-8 Wochen verdient werden.
      Avatar
      schrieb am 28.03.21 19:39:30
      Beitrag Nr. 52.939 ()
      Impfen, impfen, impfen & bei Härtefällen Opaganib zulassen!!!

      https://de.euronews.com/2021/03/26/spektakular-arztin-in-der…

      Opaganib ist von Redhill, Heidelberg Pharma (ehemals Wiley) hat's damals entwickelt und erhält bei Zulassung Lizenzeinnahmen...
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 28.03.21 20:33:47
      Beitrag Nr. 52.940 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.631.446 von Johnnynocash am 28.03.21 18:58:00Das Video fand ich ja ziemlich gut. Allerdings bezieht sich mein Punkt nicht auf die PCR-Tests, sondern auf die Schnelltests. Bei den Schnelltests ist die Falsch-Positiv-Rate 0,2-0,4 % nach meinen Informationen. Bei 0,2-0,4 Prozent wären 1200 Probanden auch nicht sehr aussagekräftig. Es geht um das Problem, dass wir bald 100 Mio. Schnelltests bei relativ geringer Inzidenz pro Woche planen. Das ist ein generelles medizinisch-statistisches Problem. Wenn man ohne Anfangsverdacht testet gibt es bei nur geringem Fehler sehr viele falsch positive Tests. Hier wird auch in deinem Artikel von Drosten im vorletzten Absatz darauf hingewiesen:

      " Die Gruppe von Sandra Ciesek hatte bei 602 gesunden Lehrern (10.836 Tests, zweitägig vordere Nasenabstrich-Antigen-Selbsttests) fünf Covid-19 Infektionen gefunden (1 präsymptomatisch, 4 mit sehr milden Symptomen); zudem fanden sich 16 inkorrekt positive Schnelltestergebnisse (0,15 % aller Antigen-Schnelltests) und 4 inkorrekt negative (3). Das Vorkommen falsch positiver Resultate ist bei Antigen-Schnelltests – gleich ob nach professioneller Probengewinnung oder nach Selbstbeprobung – nicht überraschend, weshalb jedes positive Schnelltestergebnis einer Bestätigungsuntersuchung mittels PCR-Test zugeführt werden sollte."

      Hier war die falsch-positiv-Rate zwar recht gering mit 0,15%, aber dennoch waren über drei mal so viele Ergebnisse falsch-positiv wie positiv-positiv.
      Der andere Artikel geht eigentlich eher auf die Falsch-Faklsch-Raten ein. Die Falsch-Falsch-Raten hatte ich noch gar nicht weiter betrachtet. Das kann natürlich auch zu Akzeptanzproblemen führen.
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      Avatar
      schrieb am 28.03.21 21:08:35
      Beitrag Nr. 52.941 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.632.028 von Lynvestor am 28.03.21 20:33:47Ich verstehe das Problem nicht. Wenn ein Schnelltest positiv ausfällt, dann macht man halt noch einen zweiten Test direkt im Anschluss daran. Die Wahrscheinlichkeit zweimal ein falsch-positives Testergebnis zu bekommen, geht gegen 0.

      @Lynvestor: Ich finde Dein Modell ganz gut, jedoch sind die Parameter falsch kalibriert.

      1) Zur Diskussion um den R-Wert: Der liegt im Sommer tatsächlich niedriger, lass es ruhig zwischen 0,4 und 0,5 sein. Das wird aber alles konterkariert durch die extrem höhere Ansteckungsgefahrt der Mutationen. Allein die britische Variante, die inzwischen in Deutschland klar dominiert, hat einen um 0,4-0,7 höheren R-Wert. Folge: Die dritte Welle verschwindet leider eben nicht "von allein" durch das uns rettende Sommerwetter.
      2) Es liegen in der Tat sehr viele Anträge auf Zulassung vor. Allerdings wird davon längst nicht jedes Produkt auch tatsächlich am Markt platziert werden können. BfArM-Chef Broich sagte auch entsprechend, dass bereits viele Anträge aufgrund von Qualitätsmängeln abgelehnt wurden.
      Quelle:
      https://www.aerztezeitung.de/Politik/BfArM-Praesident-Viele-…
      3) Die Lieferfähigkeit der Anbieter ist und bleibt bislang das größte Problem. Deutschland ist nun einmal keine Insel und die Länder um uns herum (Österreich als Vorreiter sowieso) haben auch bemerkt, dass Tests sinnvoll sein könnten. Das heizt die Nachfrage weiter an. Wer die Nachrichten gezielt verfolgt, kann erkennen, dass Nanorepro z.B. zuletzt zwei größere Aufträge erhalten hat weil sie im Gegensatz zu chinesischen Herstellern lieferfähig waren.
      4) In den Betrieben wird weiter getestet werden, auch über die von Dir genannten 6 Wochen hinaus. Bei uns z.B. wird jeden Tag Jeder getestet. Die 5 EUR an Kosten, die dadurch verursacht werden, sind peanuts. Allein schon die eingesparten Euro-Beträge, die durch wegfallende Reisekosten und abgesagte große Veranstaltungen, die mit teils hunderten Gästen stattgefunden hätten, wiegen das mehr als auf.
      5) Deine angenommene Wahrscheinlichkeit einer neueren, noch härteren Mutation als der britischen Variante liegt bei null. Ich halte das für zu optimistisch. Wenn wir hier eine resistente brasillianische Variante sehen, die da im laufenden Menschenversuch durch einen leugnenden Präsidenten geradezu gezüchtet wird, dann bekommen wir ein ernstes Problem. Bislang sind leider fast immer die eher negativen Szenarien eingetreten, ich sehe gerade durch die Politik keine Aktivitäten, die dies verhindern sollten.

      Fazit: Covid wird uns deutlich länger in Atem halten als von Dir angenommen. Die an Covid sich ausrichtenden Unternehmen werden daher auch länger in der Sonderkonjunktur profitieren.
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      Avatar
      schrieb am 28.03.21 22:29:22
      Beitrag Nr. 52.942 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.632.169 von Be_eR am 28.03.21 21:08:35Es ist Bewegung in dem Thema.

      In Spanien werden große Konzerte gegeben und die Niederlande haben auch das Thema Party und Großevents in Bearbeitung.

      https://www.n-tv.de/mediathek/videos/panorama/5000-Menschen-…
      Avatar
      schrieb am 29.03.21 09:15:06
      Beitrag Nr. 52.943 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.631.671 von Sugar2000 am 28.03.21 19:39:30
      Zitat von Sugar2000: Impfen, impfen, impfen & bei Härtefällen Opaganib zulassen!!!

      https://de.euronews.com/2021/03/26/spektakular-arztin-in-der…

      Opaganib ist von Redhill, Heidelberg Pharma (ehemals Wiley) hat's damals entwickelt und erhält bei Zulassung Lizenzeinnahmen...


      Stimmt einfach nicht. Upamostat ist von Heidelberg Pharma. Mit Opaganib hat HDP nichts zu tun
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 29.03.21 09:30:10
      Beitrag Nr. 52.944 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.634.467 von Langzeit-Investor am 29.03.21 09:15:06Oh sorry, das darf doch nicht sein. Habe ich das jetzt echt durcheinandergebracht :-(
      Vielen Dank für die Klarstellung!

      upamostat (bekannt als MESUPRON) stammt natürlich von WILEX!!
      Avatar
      schrieb am 29.03.21 10:06:12
      Beitrag Nr. 52.945 ()
      haemato
      meine erwartung wäre, dass man ein abo auf schnelltests hat,
      jeden monat zahlt man 25 euro für 15 tests z.B.

      solange das virus schnell mutiert, werden impfungen zu
      wenig schutz gegen mutanten bieten. tests gegen die ausbreitung
      und medikamente gegen ernsthafte folgen sind eher der weg, den ich vermute.

      der artikel beschreibt das ganz gut.
      https://reitschuster.de/post/ich-kann-nicht-mehr-ein-arzt-am…
      Avatar
      schrieb am 29.03.21 10:20:35
      Beitrag Nr. 52.946 ()
      Update
      Zukauf 2 % 3U Holding zu 3,02 Euro:

      Grund: Noch diese Woche gibt es den Jahresabschlussbericht von 3 U und vielleicht auch schon von WECLAPP. Man darf auf das Update gespannt sein. Der eigentliche Trigger für diesen Zukauf ist natürlich die operative Entwicklung von WECLAPP. Dabei sehe ich das aktuelle KZ von 3,5 Euro eher als Durchgangsstation an, denn wir wissen auch aus dem Interview der letzten Woche, das 3U alles andere als den Verkauf von Weclapp Anteilen vorsieht zum IPO, jedenfalls Mehrheits-Eigentümer bleibt.

      Gruß
      5 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 29.03.21 10:44:40
      Beitrag Nr. 52.947 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.632.169 von Be_eR am 28.03.21 21:08:35Vielen Dank für deine Hinweise. Einige Kommentare zu deinen einzelnen Punkten:

      "Ich verstehe das Problem nicht. Wenn ein Schnelltest positiv ausfällt, dann macht man halt noch einen zweiten Test direkt im Anschluss daran. Die Wahrscheinlichkeit zweimal ein falsch-positives Testergebnis zu bekommen, geht gegen 0."
      Das fand ich spontan unglaublich einleuchtend. Gehen wir mal ein reales Beispiel durch: Du willst abends essen gehem. Das Lokal fordert von dir einen negativen Schnelltest vor Ort. Du machst den und er fällt positiv aus. Ok, doof machst Du halt noch einen. Der ist negativ. Naja dann ist ja alles super und Du kannst rein? Kann ich mir niocht vorstellen. Das hieße ich mache so lange Tests bis mir das Ergebnis passt. Wer soll denn da entscheidenm, welcher Test gültig ist und welcher nicht? Wieiviel Tests musst Du dann machen bis Du etwas aussagekräftiges hast? Kann ich mir nicht vorstellen wie das laufen soll. Ich denke nach einem positiven Schnelltest muss ein PCR-Test her. Und das dauert einige Tage.


      "@Lynvestor: Ich finde Dein Modell ganz gut, jedoch sind die Parameter falsch kalibriert. "

      Tja, falsch würde ich jetzt nicht sagen, aber die Paramter sind natürlich entscheidend.

      "1) Zur Diskussion um den R-Wert: Der liegt im Sommer tatsächlich niedriger, lass es ruhig zwischen 0,4 und 0,5 sein. Das wird aber alles konterkariert durch die extrem höhere Ansteckungsgefahrt der Mutationen. Allein die britische Variante, die inzwischen in Deutschland klar dominiert, hat einen um 0,4-0,7 höheren R-Wert. Folge: Die dritte Welle verschwindet leider eben nicht "von allein" durch das uns rettende Sommerwetter."

      Hier sind wir wieder bei den Parametern. Die kann man natürlich drehen und wenden bis man das Ergebnis rausbekommt das einem passt. Ich gehe davon aus, dass wir spätestens bei einer Inzidenz von 200 einen weiteren Lockdown haben werden. Siehe https://www.zdf.de/nachrichten/panorama/corona-dritte-welle-… . Hier sind auch Modellrechnungen dargelegt. Finden die Impfungen wie von unserer Regierung wie geplant statt, können wir mindestens von dem Modell 2 Mio. Impfungen pro Woche ausgehen. Ich glaube auch nicht, dass bis zu einer Inzidenz von 200 gewartet wird. Herr Spahn hat ja schon Maßnahmen angekündigt und die Notbremse soll ja schon ab 100 gezogen werden. Mal ganz davon abgesehen könnten die Schnelltests selbst Ihr größter Feind werden. Wenn man es schafft durch die Schnelltests die Inzidenzen rasch zu senken wird der Bedarf automatisch wegfallen. Soweit ich weiß war die letzte Vorgabe bei uns in RLP, dass Schnelltests ab Inzidenzen über 50 für bestimmte Freizeitaktivitäten durchgeführt werden. Darunter dürften diese großteils entfallen.

      "2) Es liegen in der Tat sehr viele Anträge auf Zulassung vor. Allerdings wird davon längst nicht jedes Produkt auch tatsächlich am Markt platziert werden können. BfArM-Chef Broich sagte auch entsprechend, dass bereits viele Anträge aufgrund von Qualitätsmängeln abgelehnt wurden. Quelle: https://www.aerztezeitung.de/Politik/BfArM-Praesident-Viele-…

      Ich zitiere mal:"Allerdings habe das Institut bei seiner Prüfung auch Produkte aussortiert." Das hört sich für mich jetzt nicht nach viel an. Sagen wir mal 20%. Das würde den Wettbewerbsdruck von einer Verzehnfachung auf eine Verachtfachung ändern. Damit würde sich der Marktanteil um etwa einen Faktor 1,25 erhöhen.

      "3) Die Lieferfähigkeit der Anbieter ist und bleibt bislang das größte Problem. Deutschland ist nun einmal keine Insel und die Länder um uns herum (Österreich als Vorreiter sowieso) haben auch bemerkt, dass Tests sinnvoll sein könnten. Das heizt die Nachfrage weiter an. Wer die Nachrichten gezielt verfolgt, kann erkennen, dass Nanorepro z.B. zuletzt zwei größere Aufträge erhalten hat weil sie im Gegensatz zu chinesischen Herstellern lieferfähig waren."

      Genau. Aktuell ist die Lieferfähigkeit das Problem. Aber auch nur aktuell. Und an dem Problem wird mit höchstem Druck gearbeitet. Daher sind auch die nächsten 6 Wochen entscheidend.

      "4) In den Betrieben wird weiter getestet werden, auch über die von Dir genannten 6 Wochen hinaus. Bei uns z.B. wird jeden Tag Jeder getestet. Die 5 EUR an Kosten, die dadurch verursacht werden, sind peanuts. Allein schon die eingesparten Euro-Beträge, die durch wegfallende Reisekosten und abgesagte große Veranstaltungen, die mit teils hunderten Gästen stattgefunden hätten, wiegen das mehr als auf."

      Ok, das nehme ich mal als Gegenthese. Wie wäre denn deine Abschätzung wie sich der Bedarf von Selbsttests entwickelt? Dass bei euch jeder jeden Tag getestet wird ist schon interessant. Ich arbeite in der kritischen Infrastruktur und bekomme auf Nachfrage einen Test die Woche bei Verfügbarkeit. Die Ärzte bei uns bekommen auch einen Test die Woche. Das empfinde ich auch als angemessen auf Grund der von mir angesprochenen Probleme bei der Vieltestung. Soweit ich weiß ist da auch nicht mehr geplant.

      "5) Deine angenommene Wahrscheinlichkeit einer neueren, noch härteren Mutation als der britischen Variante liegt bei null. Ich halte das für zu optimistisch. Wenn wir hier eine resistente brasillianische Variante sehen, die da im laufenden Menschenversuch durch einen leugnenden Präsidenten geradezu gezüchtet wird, dann bekommen wir ein ernstes Problem. Bislang sind leider fast immer die eher negativen Szenarien eingetreten, ich sehe gerade durch die Politik keine Aktivitäten, die dies verhindern sollten."

      Das ist nicht ganz richtig. Ich muss auch zugeben, dass für den Investmentcase gerade dieser Fall aber besonders interessant ist. Falls sich so etwas abzeichnen sollte würde ich auch investieren. Aus meiner Sicht ist es aber so, dass die Wahrscheinlichkeit sehr klein ist, dass das so eintritt. Es dürfte auch Monate dauern bis solch eine Variante bei uns im wesentlichen zum Infektionsgeschehen beiträgt. Ich blende in meinem Modell aber auch alle Punkte aus, die ein viel schnelleres Ende der Pandemie berücksichtigen (schnellere Zulassung und Verfügbarkeit anderer Vakzine, größere Empfindlichkeit des Virus gegen UV, ...). Das sollte sich ungefähr rausmitteln. In der Tendenz gibt es aber hier eine Asymmetrie zu Gunsten des Virus.

      " Fazit: Covid wird uns deutlich länger in Atem halten als von Dir angenommen. Die an Covid sich ausrichtenden Unternehmen werden daher auch länger in der Sonderkonjunktur profitieren."

      Wir werden sehen. Da Du aber keine konkrete Prognose abgibst, werden wir nur schwer vergleichen können.
      Avatar
      schrieb am 29.03.21 11:01:12
      Beitrag Nr. 52.948 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.635.472 von Kleiner Chef am 29.03.21 10:20:35
      Zitat von Kleiner Chef: Zukauf 2 % 3U Holding zu 3,02 Euro:

      Grund: Noch diese Woche gibt es den Jahresabschlussbericht von 3 U und vielleicht auch schon von WECLAPP. Man darf auf das Update gespannt sein. Der eigentliche Trigger für diesen Zukauf ist natürlich die operative Entwicklung von WECLAPP. Dabei sehe ich das aktuelle KZ von 3,5 Euro eher als Durchgangsstation an, denn wir wissen auch aus dem Interview der letzten Woche, das 3U alles andere als den Verkauf von Weclapp Anteilen vorsieht zum IPO, jedenfalls Mehrheits-Eigentümer bleibt.

      Gruß


      KC

      Ich habe gerade auch erhöht. Ich sehe neben der operativen Entwicklung von weclapp noch min. einen weiteren Trigger. Sollte der bereits angedeutete Zukauf bei weclapp verkündet werden, müßte der Kurs recht schnell bei 3,50 Euro sein.

      Erfolgt danach das IPO von weclapp im Oktober müßten wir weit höhere Kurse sehen.

      Kenne das Unternehmen gut. Hatte das Unternehmen mal in meinem Portfolio als es unter einem Euro stand. Jedoch hatte ich damals das Potential von weclapp unterschätzt. Dies wird mir nicht ein zweites Mal passieren.

      VG

      smallvalueinvestor
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 29.03.21 11:25:38
      Beitrag Nr. 52.949 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.636.144 von smallvalueinvestor am 29.03.21 11:01:12
      3U und Weclapp?
      Zitat von smallvalueinvestor:
      Zitat von Kleiner Chef: Zukauf 2 % 3U Holding zu 3,02 Euro:

      Grund: Noch diese Woche gibt es den Jahresabschlussbericht von 3 U und vielleicht auch schon von WECLAPP. Man darf auf das Update gespannt sein. Der eigentliche Trigger für diesen Zukauf ist natürlich die operative Entwicklung von WECLAPP. Dabei sehe ich das aktuelle KZ von 3,5 Euro eher als Durchgangsstation an, denn wir wissen auch aus dem Interview der letzten Woche, das 3U alles andere als den Verkauf von Weclapp Anteilen vorsieht zum IPO, jedenfalls Mehrheits-Eigentümer bleibt.

      Gruß


      KC

      Ich habe gerade auch erhöht. Ich sehe neben der operativen Entwicklung von weclapp noch min. einen weiteren Trigger. Sollte der bereits angedeutete Zukauf bei weclapp verkündet werden, müßte der Kurs recht schnell bei 3,50 Euro sein.

      Erfolgt danach das IPO von weclapp im Oktober müßten wir weit höhere Kurse sehen.

      Kenne das Unternehmen gut. Hatte das Unternehmen mal in meinem Portfolio als es unter einem Euro stand. Jedoch hatte ich damals das Potential von weclapp unterschätzt. Dies wird mir nicht ein zweites Mal passieren.

      VG

      smallvalueinvestor


      Wie auch immer. Selbst im Worst Case, wenn die Akquisition nicht wie geplant klappt laufen wir von Jahr zu Jahr in Höherbewertungen von Weclapp organisch hinein, von der 3U profitieren wird, wie gesagt Worst Case.

      Hatte jetzt ein ein Beispiel über ein kleines Unternehmen, was bei der ERP Auswahl zwischen Shortlist
      Xentral und Weclapp für Xentral entschieden hat. Die E-Commerce Anbindung an den Ausschlag gegeben.

      Zur Einordnung: Xentral ist die Bude, in der Thelen investiert hat aufgrund "Höhle des Löwen" Vorstellung. Zuletzt hat man eine weitere Finanzierungsrunde von 20 Mill. Euro bekommen. Vergleichsweise ist XENTRAL noch ein Start UP, zeigt aber das es in DE mehrere aufstrebende 4.0 ERP-Systeme gibt.

      Fazit: Der Sektor ist hot!

      Gruß
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 29.03.21 13:05:07
      Beitrag Nr. 52.950 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.636.525 von Kleiner Chef am 29.03.21 11:25:38
      Zitat von Kleiner Chef:
      Zitat von smallvalueinvestor: ...

      KC

      Ich habe gerade auch erhöht. Ich sehe neben der operativen Entwicklung von weclapp noch min. einen weiteren Trigger. Sollte der bereits angedeutete Zukauf bei weclapp verkündet werden, müßte der Kurs recht schnell bei 3,50 Euro sein.

      Erfolgt danach das IPO von weclapp im Oktober müßten wir weit höhere Kurse sehen.

      Kenne das Unternehmen gut. Hatte das Unternehmen mal in meinem Portfolio als es unter einem Euro stand. Jedoch hatte ich damals das Potential von weclapp unterschätzt. Dies wird mir nicht ein zweites Mal passieren.

      VG

      smallvalueinvestor


      Wie auch immer. Selbst im Worst Case, wenn die Akquisition nicht wie geplant klappt laufen wir von Jahr zu Jahr in Höherbewertungen von Weclapp organisch hinein, von der 3U profitieren wird, wie gesagt Worst Case.

      Hatte jetzt ein ein Beispiel über ein kleines Unternehmen, was bei der ERP Auswahl zwischen Shortlist
      Xentral und Weclapp für Xentral entschieden hat. Die E-Commerce Anbindung an den Ausschlag gegeben.

      Zur Einordnung: Xentral ist die Bude, in der Thelen investiert hat aufgrund "Höhle des Löwen" Vorstellung. Zuletzt hat man eine weitere Finanzierungsrunde von 20 Mill. Euro bekommen. Vergleichsweise ist XENTRAL noch ein Start UP, zeigt aber das es in DE mehrere aufstrebende 4.0 ERP-Systeme gibt.

      Fazit: Der Sektor ist hot!

      Gruß


      Thelen ist bei Xentral investiert, das stimmt. Bei der Höhle der Löwen war das Unternehmen jedoch nicht.
      Als eines der aufstrebendsten, jungen Unternehmen in Süddeutschland wäre das wahrscheinlich auch etwas unter deren Niveau gewesen ;)
      Avatar
      schrieb am 29.03.21 13:09:50
      Beitrag Nr. 52.951 ()
      War eigentlich nicht Thema dieses Threads, aber aus gegebenem Anlass stelle ich die Frage mal trotzdem. Hoffe, das ist okay!

      Was haltet Ihr von einem Kauf von ViacomCBS und Discovery, nachdem die Banken jetzt aufgrund der Schieflage eines Hedgefonds Notverkäufe vornehmen mussten bzw. noch vornehmen und sich die Kurse plötzlich halbiert haben? Kann man das machen oder zu riskant?
      Avatar
      schrieb am 29.03.21 13:35:18
      Beitrag Nr. 52.952 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.636.525 von Kleiner Chef am 29.03.21 11:25:38Für die Gewinnzahlen der 3U ist es allerdings vllt. wichtiger, das man u.a. mit dem neuen Logistikzentrum und selbst kreierten Marken bei Selfio aus der Verlustzone kommt. Das allgemeine Marktumfeld dafür müsste in Corona-Zeiten eigentlich auch gut sein. Hinzu kommt die Knappheit an Handwerkern.

      Trotzdem hat es 2020 noch nicht funktioniert. Aber man kann auch da optimistisch sein denke ich.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 29.03.21 13:45:00
      Beitrag Nr. 52.953 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.638.262 von Klaus321 am 29.03.21 13:35:18
      Klöckner: Die Amazon des Werkstoffhandels?
      Zitat von Klaus321: Für die Gewinnzahlen der 3U ist es allerdings vllt. wichtiger, das man u.a. mit dem neuen Logistikzentrum und selbst kreierten Marken bei Selfio aus der Verlustzone kommt. Das allgemeine Marktumfeld dafür müsste in Corona-Zeiten eigentlich auch gut sein. Hinzu kommt die Knappheit an Handwerkern.

      Trotzdem hat es 2020 noch nicht funktioniert. Aber man kann auch da optimistisch sein denke ich.


      Habe Klöckner 2 % Depotanteil zu 10,32 Euro verkauft. Grund: Der Grund ist nicht das sich nicht an höhere Klöckner Kurse glaube, aber den u.g. Kauf halte ich für nachhaltiger.

      Zukauf 2 % AT&S zu 30,2 Euro: AT&S plant die nächste Wachstumsphase mit 1,8 Mill. Dollar Projekt?
      Aktuell will die Aktie nach oben, denn es dürfte in naher Zukunft ein Update aus dem Unternehmen kommen. Hinzu kommt, das AT&S im Peer-Vergleich deutlich zu günstig ist.

      Wenn AT&S nach Chonqquing Phase III 75 Euro in 2024 wert ist, dann ist die nächste Mrd. Ausbaustufe interessant, wenn man die Details incl. der Finanzierung erfährt. Jedenfalls bestätigt sich hier, das AT&S sich in Märkten bewegt in den kommenden Jahren, die von einem Angebotsdefizit geprägt sind.

      Gruß

      http://hanoitimes.vn/austria-based-ats-ponders-us18-billion-…

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 29.03.21 14:22:01
      Beitrag Nr. 52.954 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.630.183 von Maigret am 28.03.21 15:36:15Moin,

      ich respektiere selbstverständlich andere Meinungen zu hier diskuterten Werten, allerdings erschließt sich mir Deine Einschätzung, ohne Angabe von aktuellen Gründen, nicht.
      Ich habe es vor einigen Wochen bereits geschrieben, die Deutsche Rohstoff ist momentan eine sehr spannende Aktie, die besonders mit dem 1.Q 2021, aber auch dem Gesamtjahr, positiv überraschen wird. Ja, Du hast völlig recht, die letzen 2 Jahre waren alles andere als verlockend. Auch wird die Fokussierung auf Öl und Gas nicht die nächsten 30 Jahre der Weisheit letzter Schluss sein... aber die Beteiligung an anderen Rohstoffunternehmen wird voranschreiten.

      Zum guten Ölpreis und der deutlichen Ausweitung der Förderung kommen z.Zt. auch noch andere positive News:

      https://www.wallstreet-online.de/nachricht/13654775-dgap-new…

      Mannheim. Das Aktien- und Anleiheportfolio, das die Deutsche Rohstoff AG im vergangenen Jahr als Reaktion auf die COVID-Krise in Öl- und Goldaktien und -anleihen aufgebaut hat, liefert weiterhin sehr gute Ergebnisse. Im ersten Quartal 2021 (Stichtag 15. März) beliefen sich die realisierten Gewinne auf 8,2 Mio. EUR. Unrealisierte Gewinne bestanden noch in Höhe von 3,8 Mio. EUR.

      Das heisst, ein Teil der Anleihen und Aktien werden weiterhin gehalten.

      Vielleicht schaust Du Dir das Ganze noch einmal an..

      Viele Erfolg bei Deinen Investments

      Beste Grüße

      upanddown1
      Avatar
      schrieb am 29.03.21 15:29:55
      Beitrag Nr. 52.955 ()
      Ekotechnika
      Gewinnprognose deutlich angehoben:

      https://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2021-03/5243010…

      Damit könnte das EPS bei etwa 3 Euro liegen. Auf der letzten HV wurde angekündigt, über den Start von Dividendenzahlungen nachzudenken.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 29.03.21 16:34:45
      Beitrag Nr. 52.956 ()
      Die Baumot AG war hier im Thread ja hin und wieder auch mal ein Thema, wenn ich mich recht entsinne.

      https://www.dgap.de/dgap/News/adhoc/baumot-group-eroeffnung-…
      Baumot Group AG: Eröffnung Insolvenzverfahren
      Auf der Grundlage aller aktuellen Informationen ist eine Fortführung der Gesellschaften nicht mehr wahrscheinlich. Stattdessen wird nunmehr nur noch die Verwertung der Assets der einzelnen Gesellschaften angestrebt, um die Interessen der Gläubiger besser zu befriedigen.
      Avatar
      schrieb am 29.03.21 17:03:20
      Beitrag Nr. 52.957 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.639.714 von imperatom am 29.03.21 15:29:55
      Ekotechnika - Nachzügleraktie um vom aktuellen Agrarboom zu profitieren
      Ich lese hier v.a. Skaleneffekte bei steigenden Umsätzen – eine Kombination die mir sehr gut gefällt ;) Und die Preise für Agrarrohstoffe stehen erst am Anfang. Manche sprechen ja von einem neuen Superzyklus. Da werden auch nächstes Jahr die Landwirte gut investieren...den "Bonus" falls der Rubel mal steigen sollte und damit die negativen Währungseffekte sich umkehren (mit dem Ölpreis/Gaspreis) bzw. falls mal ein paar Russlandsanktionen gelockert werden UND eine Smart-Farming-Fantasie gibts noch dazu. Außerdem der auftauende Permafrostboden – also auch eine Aktie mit der man vom Klimawandel profitieren kann!

      Ideale Aktie für die, die den Agrarboom letztes Jahr verpasst haben...wäre die nicht so extrem markteng würde ich hier nochmal aufstocken. Ist halt die mit Abstand illiquideste Aktie die ich hab. Geht Risiko vor Rendite, aber EKO wird dieses Jahr noch viel Freude machen. Als kleine Beimischung fürs Depot sicher kein Fehler.
      Avatar
      schrieb am 29.03.21 17:34:54
      Beitrag Nr. 52.958 ()
      Haemato: KE plaziert
      Bezugspreis lag 31 Euro, institutioneller Käufer noch unbekannt (mutmaßlich erneut MPH oder M1):

      https://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2021-03/5243168…
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 29.03.21 19:16:54
      Beitrag Nr. 52.959 ()
      Westwing
      unfassbar

      Ich dachte schon, dass ich für Q1/20 vielleicht zu optimistisch bin als ich 75% Wachstum erwartet hatte, und nun werden es 100% bei 14-15% Marge. Das bedeutet allein Q1 bringt gegenüber Vorjahr 67 Mio mehr Umsatz und knapp 21 Mio höheres Ebitda und 16-17 Mo mehr Überschuss.

      Auch Q4 lag hinsichtlich Marge mit 16,5% statt 14,1% klar besser als erwartet.

      https://www.ariva.de/news/ad-hoc-westwing-group-ag-gj-2021-w…

      Der Ausblick auf 2021 ist eindeutig zu konservativ, vor allem was den Gewinn angeht. So stark wird man die Marketingksten gar nicht erhöhen können, um nicht zumindest am oberen Rand der Range rauszukommen.


      Diskussionen dazu dann bitte im Westwing-Thread, wenn Bedarf besteht!
      11 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 29.03.21 20:34:59
      Beitrag Nr. 52.960 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.641.580 von imperatom am 29.03.21 17:34:54
      Haemato: Der nächste Schritt....
      Zitat von imperatom: Bezugspreis lag 31 Euro, institutioneller Käufer noch unbekannt (mutmaßlich erneut MPH oder M1):

      https://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2021-03/5243168…


      dürfte nun sein, das sich die Analysten zu Wort melden. Schauen wir mal, was für einen Case sie aufstellen.

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 29.03.21 21:20:43
      Beitrag Nr. 52.961 ()
      Bevor heute westwing mit den Zahlen und Ausblick erfreuen konnte, hat auch einer meiner Jahresfavoriten heute gute Zahlen veröffentlicht: Pax Global Technology hat beim Umsatz 14,7% zugelegt und das EPS ist um 45% auf 0,83 HKD gestiegen. Die 2020er Zahlen bezogen auf den Schlusskurs in Hongkong (7.71 HKD, Market Cap ca 8,5 Mrd HKD) bezogen ergeben ein KGV von knapp über 9. Wachstum für das Jahr 2021 wird mit über 10% angepeilt. Nettocash beträgt über 3,5 Mrd HKD.

      Anscheinend war jemand davon so begeistert, dass er heute Abend für 1,1€ in Frankfurt zugegriffen hat. Ein satter Aufschlag von 30% zum umgerechneten Schlusskurs in Hongkong. Ich weiß nicht, ob ich das lustig oder traurig finden soll.
      Avatar
      schrieb am 29.03.21 22:02:53
      Beitrag Nr. 52.962 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.643.041 von katjuscha-research am 29.03.21 19:16:54Ich sehe da im Q2 2020 eine höhere EBITDA-Marge als im Gesamtjahr 2020. Und im Gesamtjahr 2020 eine höhere EBITDA-Marge als man für 2021 erwartet.

      Der Börsenwert liegt mehr als beim Zehnfachen des Eigelkapitals. Das KGV 2021 nach Deinen Angaben liegt nach bei ca. 50 - oder? Also ich finde das total überteuert.

      Und dann die Unsicherheit mit Corona. Wenn in ein paar Monaten die Menschen wieder in Möbelhäusern bummeln können, dann werden die auch dort kaufen und nicht mehr soviel in recht anonymen Internetshops.

      "Sell on good news" und "bloss weg mit dem Corona-Highflyer".
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      Avatar
      schrieb am 29.03.21 22:24:22
      Beitrag Nr. 52.963 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.645.222 von Klaus321 am 29.03.21 22:02:53Die Marge in Q2/20 war deshalb so hoch, weil man aufgrund der Corona Unsicherheit die Marketingkosten enorm zurückgefahren hat, gleichzeitig erlebte man wöllig unerwartet starke Nachfrage.
      Bei der EBITDA Marge in 2020 gabs dann eben ein paar Effekte, wodurch die höher ausgefallen ist. Dennoch hat man gezeigt, welche Margen hier erwirtschaftet werden können auf lange Sicht (15% AEBITDA). Katjuscha sagte bereits, dass der Ausblick auf 2021 bzgl Profitabilität zu konservativ sein dürfte.
      Und aufs Eigenkapital geh ich jetzt nicht ein, weil das mitunter die unwichtigste Bilanzkennzahl bei der Bewertung von Aktien ist, die es gibt.
      Ich verkaufe keine einzige Aktie nach der Meldung heute. Und "sell on good news" würde mich hier wundern, weil man die Erwartungen (auch meine) um einiges übertroffen hat. Und die Aussage mit "recht anonymer Internetshop" zeigt auch, dass du hier nur oberflächlich agierst. Du bist auch definitiv nicht die Zielgruppe von westwing.
      Avatar
      schrieb am 29.03.21 22:25:37
      Beitrag Nr. 52.964 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.645.222 von Klaus321 am 29.03.21 22:02:53Versteh ehrlich nicht was du mir mit der Q2 Marge und dem KBV sagen willst.

      Ist doch völlig klar, dass die Marge in Q2 höher als im Gesamtjahr liegt. Wäre ja auch merkwürdig, wenn das nicht so wäre, nachdem Q1 noch deutliche Verluste machte und Q2 ohnehin saisonal das zweitstärkste Quartal ist.

      Zum KBV muss ich wohl eh nix sagen, oder? :rolleyes:



      Fakt ist, Q4 zeigte eine Marge von 16,5% bei 156 Mio Umsatz, und Q1/21 nach heutigen Aussagen eine Marge von 14,5% bei etwa 135 Mio Umsatz. Kannst dir ja gerne mal durchrechnen, was du für zukünftige Gewinne/Cashflows und damit Bewertungen bedeutet, wenn wir solche Margen bei auch auf Jahresbasis entsprechendem Umsatzniveau haben!

      Wenn ich mal konservativ mit 600 Mio Umsatz bei 14,5% Marge in 2022 kalkuliere, reden wir von etwa 50 Mio € Überschuss, also einem aktuellen KGV von 16. Und da ist noch nicht inkludiert, dass der Nettocash bis Ende 2022 auf fast 200 Mio € steigen könnte, so dass wir cashbereinigt von einem KGV von 12 reden.


      Dass der Ausblick des Vorstands auf 2021 konservativ ist, ist offensichtlich. Da muss man nur mal einen Taschenrechner anwerfen. Und das obwohl ich schon einkalkuliere, dass die Marketingkosten deutlich steigen. Man wird trotzdem mindestens bei 53-55 Mio € AEbitda rauskommen, also am oberen Rand der Vorstandsprognose.
      Wie konservativ der Vorstand ist, sieht man doch schon allein an der Tatsache, wie hoch man den Gewinn in Q1 erwartet. Die saisonal starken Quartale 2+4 kommen noch, und Corona wird in Q2 auch nicht urplötzlich keine Rolle mehr spielen.

      Wie man im Thread bei ariva.de sieht, bin ich mit meinen Zahlen sogar der konservativste Aktionär unter den Usern.
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 30.03.21 00:12:03
      Beitrag Nr. 52.965 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.525.205 von Mittsch am 19.03.21 12:11:04
      Pro DV Interview
      Zitat von Mittsch:
      Zitat von katjuscha-research: WissenMacht,

      Dann ergänze ich mal wieder ein paar Zahlen ganz ohne Kommentar meinerseits.


      Kurs 0,88€

      MarketCap 3,8 Mio €

      Umsatz 2,98 Mio
      Ebitda 0,13 Mio
      Überschuss 0,04 Mio

      Auftragseingang 2,73 Mio (Vorjahr 3,44 Mio)
      Auftragsbestand 1,82 Mio (Vorjahr 2,11 Mio)


      Eigenkapital 0,54 Mio
      Bilanzsumme 1,20 Mio


      Mir ist ebenfalls noch nicht so ganz klar, warum DV Pro so unglaublich großes Potenzial haben soll. Anhand der aktuellen Faktenlage kann ich jedenfalls keine krasse Unterbewertung erkennen. Ich habe nichts dagegen, wenn sich jemand die Mühe macht und hier neue Unternehmen vorstellt. Wegen mir kann man das auch vorher ankündigen. Aber so ganz schlüssig hat er den Investmentcase nicht dargestellt. Jedenfalls hat es bei mir nicht mal für die Watchlist gereicht.

      @WiMa: Was erwartest du denn für Umsätze und Gewinne in 2021 / 22? Habe dazu irgendwie nirgends was in deinen Beiträgen gelesen. Damit fehlt ja eigentlich das wichtigste in deiner Vorstellung.



      Nabend,

      eine Prognose zu den Zahlen 2021 habe ich bewusst nur angedeutet.
      Wie bereits angekündigt, habe ich angefragt für ein Interview um einzelne Bereiche besser zu verstehen und bewerten zu können. Pro DV hat auch zugesagt. (gewünschte Fragen könnt ihr mir gerne per BM senden) Dies hat mir damals bei Endor sehr weitergeholfen. Pro DV war in der Vergangenheit ebenfalls nie sehr kommunikativ gegenüber den Aktionären. Das ist ein großes Manko wie viele User festgestellt haben. Jeder erwartet ein transparentes Unternehmen. Und es gibt viele Firmen, die sich dadurch uninteressant machen, obwohl vieles im Detail steckt.

      SMC Research hat sich heute zu Pro DV geäußert mit einem Kursziel von 0,95E
      https://www.smc-research.com/

      Wie den ihre Trefferquote ist weiß ich nicht aber mein Kursziel lag ja einiges darüber weil ich neben den Zahlen bei so kleinen Werten sehr stark die Marktstellung und das Know-How bewerte.

      Und bei Pro Dv fällt dies aus meiner Sicht besonders ins Gewicht. (siehe Thread)

      Also lassen wir uns mal von dem Interview überraschen und dann kann man vielleicht mehr über die Zukunft von Pro Dv sagen.

      Bitte nicht direkt wieder mit dem Knüppel kommen.

      PS: In Zukunft werde ich hier nur noch Aktien nennen mit standfesterem Zahlenwerk um gewisse Diskussionen und Vorwürfe zu vermeiden

      Gruß WiMa
      Avatar
      schrieb am 30.03.21 09:01:11
      Beitrag Nr. 52.966 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.645.456 von katjuscha-research am 29.03.21 22:25:37Naja...

      Westwing selbst erwartet 8 - 10 % bereinigte EBITDA-Marge für 2021. Ich weiss nicht was die da an unschönen Dingen herausrechnen. Du erwartest 14,5 % unbereinigt. "Konservativ" ist das für mich nicht. Das wäre wenn Du 7 % unbereinigt abnehmen würdest. Und ein KGv berechnet man vom Nettogewinn.

      Ich gehe davon aus das man den Zenit überschritten hat. Weil viele Käufe Verzweiflungskäufe waren, da die Menschen nicht anderweitig einkaufen konnten.

      Die Menschen wollen nicht zu Hause eingesperrt sein mit dem einzigen Kontakt zum Paketboten. Sie wollen raus und haptische Erlebnisse haben. Ergo: "Sell on good News bei den Corona-Highflyern".
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 30.03.21 09:25:33
      Beitrag Nr. 52.967 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.647.529 von Klaus321 am 30.03.21 09:01:11Wie kommst du darauf, dass ich 14,5% Marge erwarte?

      Meine Prognosen sehen 10,3% bereinigte Ebitda-Marge in 2021 vor.



      Ich fand nur deine Aussage zu Q2 und KBV merkwürdig. Wieso hast du dir denn ausgerechnet das Q2 rausgesucht? Welche Bewandtnis hat die Marge von Q2/20, wenn du sie mit dem Gesamtjahr vergleichst?
      Das macht ja irgendwie keinerlei Sinn, schon allein weil Q1/20 die Jahresmarge extrem belastet hat, während Q1/21 etwa 16 Basispunkte höher liegt (-1,5% vs +14,5%).


      Das man das KGV vom Nettogewinn berechnet, ist ja eine ganz neue Erkenntnis? ;)

      Vielleicht ist dir ja nicht aufgefallen, dass ich genau das in meinem Posting gestern Abend getan habe. („600 Mio Umsatz bei 14,5% Aebitda-Marge ... 50 Mio Überschuss“). Ich werde das im Westwing-Thread in Kürze nochmal genauer ausführen.
      Grob gerechnet

      600 Mio Umsatz
      87 Mio Aebitda
      76 Mio Ebitda
      64 Mio EBIT
      50 Mio Überschuss (kann je nach realer Steuerquote auch etwas höher oder niedriger ausfallen).



      Ps: führe die Diskussion doch bitte im Westwing-Thread!
      Avatar
      schrieb am 30.03.21 09:44:36
      Beitrag Nr. 52.968 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.647.529 von Klaus321 am 30.03.21 09:01:11
      Westwing in Zeiten nach Corona
      Zitat von Klaus321: Ich gehe davon aus das man den Zenit überschritten hat. Weil viele Käufe Verzweiflungskäufe waren, da die Menschen nicht anderweitig einkaufen konnten.

      Die Menschen wollen nicht zu Hause eingesperrt sein mit dem einzigen Kontakt zum Paketboten. Sie wollen raus und haptische Erlebnisse haben. Ergo: "Sell on good News bei den Corona-Highflyern".


      Genau das hat man auch gedacht, als in Q3 2020 nahezu der komplette Einzelhandel wieder öffnete. Trotzdem konnte Westwing währenddessen mit 55% wachsen. Weit über den Erwartungen des Marktes. Warum soll es diesmal anders sein?

      Westwing generiert mittlerweile über 80% seiner Umsätze über Apps. Als Kunde lädt man sich die App runter, registriert sich, tritt dem Shoppingclub bei und bekommt immer wieder Angebote zugeschickt. Dieses Konzept bindet nachhaltig wesentlich mehr Kunden, als vom Markt angenommen wird. Ich bin mir ziemlich sicher, dass auch Q2 und Q3 deutlich über den Markterwartungen liegen werden, einfach weil man über den Winter so viele Kunden gewinnen konnte, wovon man das ganze Jahr profitieren sollte. Selbst bei einem Nullwachstum in Q4 sollte man >30% beim Umsatz im Gesamtjahr wachsen können.

      Die Gewinnschätzungen seitens Westwing sind sehr, sehr konservativ und dürften mindestens einmal im Laufe des Jahres nach oben angepasst werden!

      Ein Online Unternehmen wie Westwing mit 10% Marge und nachhaltig zweistelligem Wachstum wird normalerweise mit einem cashbereinigten KUV >2 bewertet. Zumindest sind mir keine günstigeren vergleichbaren Unternehmen bekannt.

      Kursziel 60.

      Grantelbart
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      Avatar
      schrieb am 30.03.21 10:07:00
      Beitrag Nr. 52.969 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.648.252 von Grantelbart am 30.03.21 09:44:36Auch nach Corona werden die Leute weiterhin verstärkt im Internet einkaufen. Einfach weil die Menschen ihr Handy verdammt gerne in der Hand halten, als Optimierer in kürzester Zeit eine Vielzahl an Optionen bewerten wollen und grundsätzlich gar nicht so viel Bock auf Kontakte mit anderen Menschen haben.

      Bei westwing finde ich die Positionierung wie von dir beschrieben einfach interessant. Die Leute sollen sich dort eben nicht aus einer schier endlosen Masse Dinge raussuchen müssen. Vielmehr wird in instagramreifen Arrangements die Ware fokussiert in Szene gesetzt. Das ist stark auf Impulskäufer ausgelegt. Die Leute werden regelmäßig auf dir Seite gelockt, bekommen schöne Einrichtungideen gezeigt und können diese einfach nachkaufen und haben die Gewissheit, dass es gut aussehen wird. Ist ein ganz anderer Ansatz als home24, wobei ich letzteres ebenfalls im Depot habe :)
      Avatar
      schrieb am 30.03.21 10:12:32
      Beitrag Nr. 52.970 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.645.222 von Klaus321 am 29.03.21 22:02:53Moin, moin,
      ich denke Du hast Recht, dass ein großer Teil der Menschen gerne Einkaufen geht und sich nach den haptischen Erlebnissen sehnt.

      Es gibt aber auch einen Haufen Menschen, und ich gehöre auch dazu, der sehr ungerne Einkaufen geht. Und Möbelhäuser sind für mich tatsächlich die Vorhölle. Schon seit Jahren gehe ich nur da real Einkaufen, wo es nicht anders geht, und in gut kuratierte Geschäfte mit gut informiertem Personal, die mir tatsächlich einen Mehrwert gegenüber dem Internet bieten. Da kaufe ich dann auch gerne und zahle auch mehr.

      Durch die geringe Lagerhaltung heutzutage, schaufelt sich der Handel m. A. n. sowieso gerade sein eigenes Grab. Denn warum soll ich in einen Laden gehen, wenn ich zu 50% höre, "das ist gerade nicht auf Lager kann ich aber gerne bestellen". Dann kann ich auch gleich im Netz bestellen.

      Dazu kommen noch die Leute, die in den Dörfern und der Peripherie wohnen, die ihre Zeit dann lieber anders nutzen, als an den WE in die Städte zu pendeln.

      Oder Familien mit kleinen Kindern. Hier müssten die Innenstädte anders konzipiert sein und andere Angebote machen, damit ein Aufenthalt mit Einkauf attraktiv wird.

      Klar, das ist nur ein Teil der Menschen, aber noch genug für ausreichend Wachstum des Onlinehandels.

      Greatings
      FlipFlap
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 30.03.21 11:13:48
      Beitrag Nr. 52.971 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.648.615 von flipflap am 30.03.21 10:12:32Ich brauch nur auf mich schauen. Ich habe vor Corona viele Dinge eigentlich nur offline gekauft - Kleidung, Möbel. Ich dachte ich muss das sehen/spüren. Selbst Elektronik noch oft im Laden weil ich es sofort wollte und nicht noch 2 Tage warten.

      Aber durch Corona hab ich dann anfangs zwangsläufig und später sehr gerne "alles" online gekauft. Und das Kauferlebnis ist einfach überragend (zumindest für mich) in allen Punkten.

      Wenn sich nicht irgendwas gravierend ändert, hat mich der Offlinehandel für immer verloren.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 30.03.21 11:29:12
      Beitrag Nr. 52.972 ()
      Es zieht Kreise: ;)

      Klöckner: Eine kleine Amazon-Story -"vom Händler zum Marktplatz"

      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 30.03.21 12:05:58
      Beitrag Nr. 52.973 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.648.615 von flipflap am 30.03.21 10:12:32Wir können es letztlich nur abwarten.

      So wie ich es verstehe, gibt es keinen Corona-Impfstoff der 100 % schützt - ein Restrisiko wird damit immer bleiben. Umso größer, je mehr Menschen man trifft, was besonders auf Massenveranstaltungen wie Messen, Konzerte oder auch Einkaufscenter/Innenstädte an einem Samstag zutrifft. Mitunter auch einen Möbelmarkt am Haupteinkaufstag Samstag. Masken und vor allen Schnelltests könnte es noch lange geben.

      Bei uns eröffnet allerdings auch ein neuer Möbelladen der Opti-Kette in einer ehemaligen Filiale von Kaufhof mitten in der Stadt. Da kann man selbst gar keine (größeren?) Möbel mitnehmen - die werden alle von einem Lager vom Stadtrand aus nach Hause geliefert. Da geht es auch mehr um die gekonnte Inszenierung - aber eben haptisch und nicht nur am Bildschirm.

      Im Grunde die nächsten Monate und 2022 bei ganz vielen Aktien und nicht nur Westwing diese Frage. Wissen kann es keiner.
      Avatar
      schrieb am 30.03.21 12:45:06
      Beitrag Nr. 52.974 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.649.398 von happyinvest am 30.03.21 11:13:48
      Zitat von happyinvest: Ich brauch nur auf mich schauen. Ich habe vor Corona viele Dinge eigentlich nur offline gekauft - Kleidung, Möbel. Ich dachte ich muss das sehen/spüren. Selbst Elektronik noch oft im Laden weil ich es sofort wollte und nicht noch 2 Tage warten.

      Aber durch Corona hab ich dann anfangs zwangsläufig und später sehr gerne "alles" online gekauft. Und das Kauferlebnis ist einfach überragend (zumindest für mich) in allen Punkten.

      Wenn sich nicht irgendwas gravierend ändert, hat mich der Offlinehandel für immer verloren.



      Geht mir eigentlich genauso, wobei es natürlich auch auf die Produkte ankommt.

      Bei Klamotten kaufe ich abgesehen von Schuhen mittlerweile alles online. Mir war es immer schon ein Graus, in irgendwelchen Läden Klamotten zu kaufen, lange vor Corona.

      Auf einen Baumarkt könnte ich allerdings nicht verzichten. Da kaufe ich eigentlich nichts online.

      Was Möbel betrifft (um auf Westwing zurückzukommen), muss man halt sehen über was man konkret redet. Ich glaub, kaum jemand würde eine größere Anschaffung (Couch, Küche, Wohnzimmerschrank) online kaufen, aber Westwing bietet ja vor allem kleinere Möbel (Couchtisch, Beistelltisch, Kommode) und Accessoires für ausgewählte Kunden an. Da gefällt man mir auch wesentlich besser als Home24, sowohl was die Produktqualität als auch die Art des Marketings betrifft.

      Ich gehe jedenfalls auch davon aus, dass man auch nach Corona wächst, auch wenn sicherlich ab Q3 aufgrund des Basiseffekts aus dem Vorjahreszeitraum mit begrenztem Schaum. Bei Ariva.de habe ich dazu zwei Postings verfasst, was ich eher konservativ für die nächsten 3-4 Quartale und die nächsten 2-3 Jahre erwarte.

      https://www.ariva.de/forum/westwing-group-ag-thread-558684?p…


      kat
      Avatar
      schrieb am 30.03.21 13:36:24
      Beitrag Nr. 52.975 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.649.653 von Klaus321 am 30.03.21 11:29:12Bei manchen fällt der Groschen sehr spät... :rolleyes:
      https://www.technik-einkauf.de/rohstoffe/kloeckner-startup-x…

      Wer der Börse einen Schritt voraus ist performt deutlich besser. ;)

      Gruß
      Value
      Avatar
      schrieb am 30.03.21 17:18:42
      Beitrag Nr. 52.976 ()
      audius SE
      Jahresergebnis/Vorläufiges Ergebnis

      https://www.ariva.de/news/audius-uebertrifft-2020-prognose-u…
      Avatar
      schrieb am 30.03.21 20:47:00
      Beitrag Nr. 52.977 ()
      DGAP-News: Haier Smart Home Co.,Ltd.

      Haier Smart Home 2020 Jahresergebnis über Markterwartungen

      - Umsatz steigt um 4,5 %, Gewinn steigt um 8,2 % gegenüber Vorjahr

      - Signifikante Kostensenkung in Q4 durch digitale Transformation

      - Überseemärkte mit Rekordhoch

      Qingdao / Shanghai / Hongkong / Frankfurt, 30. März 2021 - Haier Smart Home Co., Ltd. ("Haier Smart Home" oder "das Unternehmen", Börsenkürzel: 690D.DE, 600690.SH, 6690.HK) hat heute ihre Jahresergebnisse 2020 veröffentlicht. Laut Finanzbericht übertraf das Unternehmen die Markterwartungen mit einem Umsatzanstieg von 4,5 % auf RMB 209,7 Mrd. Der den Eigentümern des Unternehmens zurechenbare Nettogewinn stieg um 8,2 % auf RMB 8,9 Mrd. Der operative Cashflow erhöhte sich um 16,7 % auf RMB 17,6 Mrd.

      Die Leistung im vierten Quartal war mit einem deutlichen Umsatzwachstum von 20 % und dem den Eigentümern des Unternehmens zurechenbaren Nettogewinn von RMB 2,6 Mrd. im Vergleich zum Vorjahr herausragend.
      In Q4 überstieg der operative Cashflow RMB 11,8 Mrd., was einer starken Wachstumsrate von etwa 80 % entspricht.


      https://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2021-03/5244545…



      Ich fasse wie folgt zusammen.
      Für ein Pandemie Jahr klingt die Meldung ja wirklich nicht schlecht. ;)
      Die Markterwartungen der großen Analysten Häuser wurden von Haier somit erreicht bzw. sogar übertroffen.
      Die großen Analysten Häuser hatten bisher ein durchschnittliches Kursziel von rund 4,50 Euro je Haier Aktie ausgegeben.
      Diese werden sie nun wohl nicht groß verändern da die Schätzungen getroffen/übertroffen wurden.

      Die Haier Aktien notiert in China bei 3,90 Euro und die Analysten sehen Kursziele von 4 - 5,50 Euro.
      In Deutschland bekommt man den selben Firmenwert je Aktie aktuell weiterhin für 1,90 oder 110% Abschlag.
      Ich gebe hier weiterhin kein Stück unter 3 Euro aus der Hand!
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 30.03.21 23:51:08
      Beitrag Nr. 52.978 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.658.557 von trustone am 30.03.21 20:47:00mittlerweile sind auch die Beschlüsse der heutigen Haier Aufsichtsratssitzung veröffentlicht worden,
      darin wurde unter anderem auch ein durchaus wuchtiges Aktienrückkaufprogramm für die Deutschen Haier D Shares einstimmig beschlossen,

      kann es sein, dass auch den Haier Direktoren dieser massive Abschlag der D Shares einfach zu groß ist, ;)
      da sie heute beschlossen haben bis zu 10% der Haier D Aktien zurück zu kaufen,
      für mich ein klarer Vertrauensbeweis dass es dieser Haier Mega Konzern ernst meint mit einer sinnvollen und werthaltigen Listung der D Aktien auch in Europa,
      solch ein großes Aktienrückkaufprogramm ist sicherlich ein großer Schritt um auch die D Aktie in Richtung des fairen Börsenwerts von über 3 Euro zu heben,

      XVIII. Resolution on Proposing the General Meeting to Grant the General Mandate to the Board of Directors to Repurchase not more than 10% of the Total Number of D-shares of the Company in Issue (Voting results: For 12, Against 0, Abstain 0)

      In order to strengthen the market value management of the Company and meet the needs of the Company's operation, in accordance with the Company Law of the People's Republic of China, the Securities Law of the People's Republic of China, the EU Market Abuse Regulation and relevant EU regulations on securities issuance and trading (collectively, the "Relevant Listing Regulations") and the Articles of Association and based on the current operation and financial conditions and the development prospects of the Company, the Board of Directors intends to propose at the general meeting and the class meetings of the Company to authorize the Board of Directors the general mandate to repurchase certain D-shares of the Company in issue.

      https://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2021-03/5244683…
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 31.03.21 00:34:12
      Beitrag Nr. 52.979 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.660.441 von trustone am 30.03.21 23:51:08
      Zitat von trustone: mittlerweile sind auch die Beschlüsse der heutigen Haier Aufsichtsratssitzung veröffentlicht worden,
      darin wurde unter anderem auch ein durchaus wuchtiges Aktienrückkaufprogramm für die Deutschen Haier D Shares einstimmig beschlossen,

      kann es sein, dass auch den Haier Direktoren dieser massive Abschlag der D Shares einfach zu groß ist, ;)
      da sie heute beschlossen haben bis zu 10% der Haier D Aktien zurück zu kaufen


      Na, dann erzähl aber auch die ganze Geschichte:
      - In Punkt XVII wurde analog ein bis-zu-10%-Rückkaufprogramm für die H-Aktien beschlossen, es geht also nicht nur um die D-Shares

      - In Punkt XVI wird erstaunlicherweise sogar einer zusätzlichen Emission von D-Shares der Weg geebnet

      Zusammengenommen ist das jetzt nicht gerade ein starkes Signal für Kurssteigerungen bei den D-Shares. Vor allem der Punkt 16 wirkt aber irritierend: Warum würde man eine KE ausgerechnet in günstigen D-Shares durchführen? Irgendwie wirkt das nicht wirklich so, als wären die drei Aktiengattungen wirklich so austauschbar, wie hier zuweilen angenommen wird.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 31.03.21 00:53:46
      Beitrag Nr. 52.980 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.660.585 von imperatom am 31.03.21 00:34:12deshalb hab ich doch auch extra den Link mit angegeben, kann sich doch jeder selbst ein Bild davon machen,
      das Problem nur, die Meldung heute das sind bestimm 10 oder 15 A4 Seiten, da kann man in einem Posting nicht alles wiedergeben,

      zu deinem Punkt mit den H Shares,
      also ein H Shares Rückkaufprogramm bis zu 10% wurde ja bereits bei der letzten AO HV beschlossen, ich denke mal damit ist das gemeint,
      falls es wieder ein neues ist, auch gut,
      jedes H Shares Rückkaufprogramm ist auch gut für die D Shares würde ich mal meinen,

      Punkt XVI verstehe ich so dass hier möglicherweise zukünftig mehr D Shares ausgegeben werden könne oder wegen Vorschriften/Gesetze sogar müssen?
      warte da erstmal eine Anfrage von mir an die IR Abteilung ab,
      war aber auch oft eine Kritik, die D Aktie habe zu wenig freeflow, das würde dann ja erhöht werden,

      im Gegensatz dazu aber das beschlossene Aktienrückkaufprogramm?!
      das ist für mich erstmal fakt und sehr positiv!

      wurde und wird in Deutschland ja immer wieder gerne so hingestellt als sei diese Haier D Aktien nur irgend ein lästiger Beifang für Haier,
      obwohl sie völlig ebenbürtig mit den Aktien in Asien sind die bei über 3 Euro notieren,

      dass es alleine heute im Haier Board of Directors bei mehreren Tagesordnungspunkten um die Haier D Aktie ging zeigt doch den Stellenwert der D Aktie im Konzern,

      ich gestehe der D Aktie mindestens den Wert der H Aktie zu, und diese notiert aktuell nun mal bei 3,30 Euro, ;)
      Avatar
      schrieb am 31.03.21 09:22:01
      Beitrag Nr. 52.981 ()
      Haier

      Vielleicht ist es dem einen oder anderen entgangen, weil es nur eine kleine Anmerkung war: KC meinte damals dass Haier bis 2.50 laufen kann und das hat sie gemacht - noch ein wenig drüber geschaut und dann das mühselige Korrigieren begonnen. Bei den meisten Aktien ist die Korrektur mit verlustreichen Einstiegen behaftet, weil sie immer noch mal ein paar Prozente fällt obwohl sie 'so gut aussieht':p

      Woher KC dieses Ziel angenommen hat weiß ich, aber es hat hingehauen.
      Seitdem ist Haier eine ganz normale Aktie geworden und hat ihren Zauber für mich verloren.
      8 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 31.03.21 09:44:12
      Beitrag Nr. 52.982 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.660.585 von imperatom am 31.03.21 00:34:12
      Zitat von imperatom: - In Punkt XVI wird erstaunlicherweise sogar einer zusätzlichen Emission von D-Shares der Weg geebnet

      Zusammengenommen ist das jetzt nicht gerade ein starkes Signal für Kurssteigerungen bei den D-Shares. Vor allem der Punkt 16 wirkt aber irritierend: Warum würde man eine KE ausgerechnet in günstigen D-Shares durchführen? Irgendwie wirkt das nicht wirklich so, als wären die drei Aktiengattungen wirklich so austauschbar, wie hier zuweilen angenommen wird.


      Gerade das spricht doch dafür, dass Haier den tatsächlichen Wert der D-Aktien höher sieht und mittelfristig auch höhere Kursen erwartet.
      Avatar
      schrieb am 31.03.21 10:25:55
      Beitrag Nr. 52.983 ()
      MWB

      https://www.wallstreet-online.de/nachricht/13715152-dgap-adh…

      Geniale Divi.

      Die Ausschüttung ist höher als erhofft. Hatte mind. 1,10 und max 1,50 gedacht.

      Der Kurs explodiert. Was will man mehr.

      VG

      smallvalueinvestor
      Avatar
      schrieb am 31.03.21 10:26:24
      Beitrag Nr. 52.984 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.662.580 von jambam1 am 31.03.21 09:22:01
      Zu den Haier Zahlen!
      Zitat von jambam1: Haier

      Vielleicht ist es dem einen oder anderen entgangen, weil es nur eine kleine Anmerkung war: KC meinte damals dass Haier bis 2.50 laufen kann und das hat sie gemacht - noch ein wenig drüber geschaut und dann das mühselige Korrigieren begonnen. Bei den meisten Aktien ist die Korrektur mit verlustreichen Einstiegen behaftet, weil sie immer noch mal ein paar Prozente fällt obwohl sie 'so gut aussieht':p

      Woher KC dieses Ziel angenommen hat weiß ich, aber es hat hingehauen.
      Seitdem ist Haier eine ganz normale Aktie geworden und hat ihren Zauber für mich verloren.


      Ich denke die Zahlen gestern waren insgesamt in Line, die gestern gemeldet wurden. Ergebnis sogar
      über den Erwartungen. Dividende liegt in Euro wieder bei 4,75 Cent/Aktie.

      Wie komme ich zum Kursziel?

      Meine Erwartung ist, das die A-Shares perspektivisch über einen Gegenwert von 4 Euro notieren werden, denn ein zweistelliges Wachstum in 2021 und 2022 sind die Erwartung. Daraus leite ich bei einem Abschlag von 30 % das Kursziel von 2,8 Euro ab.

      Was wir aktuell sehen ist eine Konsolidierung in China/Hongkong und DE. Eine Höherbewertung der D-Shares kann nur über eine wieder verstärkte Nachfrage aufkommen, oder aber dann wenn abgabebereite, chin. Altinvestoren ihre Stücke liquidiert haben. Wann das sein wird, kann ich nicht sagen.

      Operativ wird die Aktie natürlich von den operativen Zahlen getrieben in den kommenden Quartalen. Hinzu kommt die Dividende, die erfahrungsgemäß im August ausgeschüttet wird. Wer an diese Entwicklung glaubt, der kann die Aktie natürlich behalten, denn das weitere Potential ist wie ausgeführt vorhanden.

      Ich habe die starke Übergewichtung abgebaut, weil der Case ja aufgegangen ist. Ich habe nicht vor sie zu verkaufen, schließe aber einen weiteren Abbau nicht aus, was wesentlich vom Newsflow und alternativen Targets abhängt.

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 31.03.21 10:30:41
      Beitrag Nr. 52.985 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.662.580 von jambam1 am 31.03.21 09:22:01für mich ist Haier auch eine ganz normale Aktie,
      nur eben eine die ich aktuell in etwa zu halben Preis bekomme,

      in Hongkong wurde heute morgen 3,41 Euro je Haier Aktie bezahlt, ;)
      6 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 31.03.21 10:49:58
      Beitrag Nr. 52.986 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.663.876 von trustone am 31.03.21 10:30:41
      Zitat von trustone: für mich ist Haier auch eine ganz normale Aktie,
      nur eben eine die ich aktuell in etwa zu halben Preis bekomme,

      in Hongkong wurde heute morgen 3,41 Euro je Haier Aktie bezahlt, ;)




      Hier widerspreche ich vehement.

      Haier ist alles aber bestimmt keine normale Aktie. Haier ist eine chinesische Aktie. Spekulanten hoffen auf eine Angleichung von irgendwelchen Aktiengattungen. Träumen ist erlaubt. Jedoch sind hier einige politische Risiken.

      VG

      smallvalueinvestor
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 31.03.21 11:12:26
      Beitrag Nr. 52.987 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.663.876 von trustone am 31.03.21 10:30:41
      Zitat von trustone: für mich ist Haier auch eine ganz normale Aktie,
      nur eben eine die ich aktuell in etwa zu halben Preis bekomme,

      in Hongkong wurde heute morgen 3,41 Euro je Haier Aktie bezahlt, ;)



      und warum steigt sie dann nicht in diese Sphären und geht in die andere Richtung ?

      Für MICH ist der Zauber verloren und wochenlanges, sogar monatelanges Diskutieren und Eruieren ist nicht mein Ding.

      ich wünsche Dir Erfolg und viel Spaß weiterhin mit den Haier-Shares.
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 31.03.21 11:21:52
      Beitrag Nr. 52.988 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.664.605 von jambam1 am 31.03.21 11:12:26normale Konsolidierung nach einem sehr starken Anstieg denke ich,
      einfach das ein oder andere Monat Geduld mitbringen dann sehen wir Kurse im die 3 Euro meiner Meinung nach, ;)
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 31.03.21 11:45:16
      Beitrag Nr. 52.989 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.664.734 von trustone am 31.03.21 11:21:52Geduld hat'se nich!
      Avatar
      schrieb am 31.03.21 12:42:40
      Beitrag Nr. 52.990 ()
      https://www.sharedeals.de/paragon-voltabox-perspektive/


      Paragon macht nach den Zahlen einen deutlichen Kurssprung. Chancen und Risiken zu beurteilen überlasse ich gern den Profis. ich bin nach den Zahlen eine kleine spekulative Position eingegangen.
      Avatar
      schrieb am 31.03.21 16:24:17
      Beitrag Nr. 52.991 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.664.734 von trustone am 31.03.21 11:21:52
      Zitat von trustone: normale Konsolidierung nach einem sehr starken Anstieg denke ich,
      einfach das ein oder andere Monat Geduld mitbringen dann sehen wir Kurse im die 3 Euro meiner Meinung nach, ;)



      Ja, man kann hier einen Dip nutzen und hat langfristig ein sehr gutes Unternehmen im Depot.

      @ KC
      Danke für die Erklärung. 👍
      Avatar
      schrieb am 31.03.21 17:20:32
      Beitrag Nr. 52.992 ()
      Nach der Adhoc von Nanorepro muss ich meine Analyse bezüglich Haemato anpassen. Nanorepro geht von einem EBITDA von nur 25% aus. Da Haemato seine Schnelltests (siehe homepage) für 4,8€ bzw. 5,11€ verkauft (Großpackungen noch billiger), gehe ich davon aus, dass etwas unter 1€ als Überschuss verbleibt. Das ist weniger als die Hälfte des ursprünglich angenommenen Gewinns. Damit hat die Aktie für mich Abwärtspotenzial. Ich habe gerade meine M1 Bestände verkauft (M1 gehört ein Großteil von Haemato). Wer meine Prognosen zu skeptisch findet: Drosten steht Massenschnelltests auch kritisch gegenüber.

      Antigen-Tests liefern nur Momentaufnahme

      Noch mehr als PCR-Tests sind die Schnelltests nur eine Momentaufnahme. Für einzelne Fälle wie das spontane Testen vor dem Besuch im Altenheim seien sie sinnvoll, so Christian Drosten. Bei einem bevölkerungsreichen Land wie Deutschland sei aber an Massentests nicht zu denken - mit Ausnahmen: "Es lohnt sich, mit einem solchen Antigen-Test in einen Hotspot reinzugehen, wenn man weiß: In diesem Stadtteil haben wir ein Riesenproblem", sagt Drosten. Den Stadtteil an einem Wochenende durchzutesten, das würde sich auch in Deutschland lohnen.

      unter: https://www.ndr.de/nachrichten/info/Corona-Kommen-die-Antige…
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 31.03.21 20:27:57
      Beitrag Nr. 52.993 ()
      Hallo zusammen,

      anbei kurze Wasserstandsmeldung zum Nebenwerte-Tippspiel 2021 am Ende des ersten Quartals :

      Die TOP 5 Tipper sind aktuell (in % die Entwicklung der Werte im Mittel):
      - Alfi001 (84,29%)
      - Nordwind24 (51,35%)
      - briefkopfumschlag (47,89%)
      - GranNDpaAlu (41,45%)
      - betzebub54 (41,35%)

      Die aktuellen FLOP 5 Tipper sind:
      - sirmike (-1,09%)
      - Batistuta (-2,08%)
      - frontline55 (-3,10%)
      - bavaria_1 (-8,88%)
      - lanvall1 (-18,37%)

      Und hier die Tipps vom aktuell Führenden:
      https://drive.google.com/file/d/1pyXOUHAbRQ7zAJZaHk1xAydWyp2…

      Wünsche allen weiterhin viel Erfolg!

      Viele Grüße
      rickrack
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 31.03.21 21:38:12
      Beitrag Nr. 52.994 ()
      Servus rickrack,

      danke fürs Sammeln der Daten und Organisieren des Tippspiels.
      Wenn ich für zukünftige Tippspiele einen Kritikpunkt äußern dürfte. Die Wertung des aktuell führenden wird aktuell maßgeblich von einer Aktie beeinflusst, die aber extrem illiquide und mit großem Spread in Deutschland gehandelt wird. Deshalb wäre mein Vorschlag, dass man solche Aktien dann in Zukunft entweder nicht mehr zulässt, oder die Kurse der Heimatbörse nimmt. Ich hab das mal für diese eine Aktie rausgesucht und es würde sich dann folgenden Bild ergeben: Schlusskurs an der Heimatbörse ASX für Bass Metals am 29.12 war 0,035 und der heutige Schlusskurs war 0,09 (gerechnet in Australischen Dollar Cents). Wäre in dem Fall schon ein erheblicher Unterschied.
      Avatar
      schrieb am 01.04.21 01:51:27
      Beitrag Nr. 52.995 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.672.354 von rickrack am 31.03.21 20:27:57
      Zitat von rickrack: hier die Tipps vom aktuell Führenden:
      https://drive.google.com/file/d/1pyXOUHAbRQ7zAJZaHk1xAydWyp2…

      Erstmal danke für den Zwischenstand und herzlichen Glückwunsch an die Führenden!

      Allerdings erscheint die Spitzenposition in der Tat sehr fragwürdig. Vor allem lag der Quartalsschlusskurs von Bass Metals in Frankfurt nicht bei 0,9 Eurocent, sondern bei 0,7 - und es wäre wenig sinnvoll, einer Fremdwährung als Maßstab zu nehmen.

      Ob eine ausländische Aktie unter 1 Cent Wert überhaupt sinnvollerweise Teils des Spiels sein kann, ist dann eine zweite Frage, aber zumindest die Rendite muss meines Erachtens korrigiert werden.
      Avatar
      schrieb am 01.04.21 02:08:53
      Beitrag Nr. 52.996 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.669.786 von Lynvestor am 31.03.21 17:20:32
      Zitat von Lynvestor: Da Haemato seine Schnelltests (siehe homepage) für 4,8€ bzw. 5,11€ verkauft (Großpackungen noch billiger), gehe ich davon aus, dass etwas unter 1€ als Überschuss verbleibt. Das ist weniger als die Hälfte des ursprünglich angenommenen Gewinns. Damit hat die Aktie für mich Abwärtspotenzial.


      Okay...?!

      Haemato ist an der Börse 158 Mio Euro wert. Vor der Schnelltest-Nachricht lag der Wert bei rund 118 Mio Euro. Die Schnelltest-Gewinne nach Steuern werden aktuell also mit etwa 40 Mio Euro bewertet.

      Dazu müsste man also entsprechend Deiner Margenschätzung etwas über 60 Mio Tests verkaufen (30% Steuerquote). Laut Adhoc rechnet Haemato aber mit einem Verkauf von bis zu 200 Mio Tests. Klar: "Bis zu" ist keine feste Größe. Aber für das von Dir beschriebende "Abwärtspotential" müsste Haemato nur weniger als ein Drittel der avisierten Menge verkaufen. Das erscheint nicht gerade naheliegend. Wahrscheinlicher erscheint, dass der Aufschlag nach oben angepasst werden muss.
      Avatar
      schrieb am 01.04.21 09:35:34
      Beitrag Nr. 52.997 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.664.236 von smallvalueinvestor am 31.03.21 10:49:58
      Zitat von smallvalueinvestor:
      Zitat von trustone: für mich ist Haier auch eine ganz normale Aktie,
      nur eben eine die ich aktuell in etwa zu halben Preis bekomme,

      in Hongkong wurde heute morgen 3,41 Euro je Haier Aktie bezahlt, ;)




      Hier widerspreche ich vehement.

      Haier ist alles aber bestimmt keine normale Aktie. Haier ist eine chinesische Aktie. Spekulanten hoffen auf eine Angleichung von irgendwelchen Aktiengattungen. Träumen ist erlaubt. Jedoch sind hier einige politische Risiken.

      VG

      smallvalueinvestor
      Und dieses Risiko gilt dann nur und ausschließlich für die D-Aktien, nicht aber für die H-Aktien ?
      Avatar
      schrieb am 01.04.21 09:55:07
      Beitrag Nr. 52.998 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.672.354 von rickrack am 31.03.21 20:27:57
      Top 3 mit 50 % Performance und mehr!
      Zitat von rickrack: Hallo zusammen,

      anbei kurze Wasserstandsmeldung zum Nebenwerte-Tippspiel 2021 am Ende des ersten Quartals :

      Die TOP 5 Tipper sind aktuell (in % die Entwicklung der Werte im Mittel):
      - Alfi001 (84,29%)
      - Nordwind24 (51,35%)
      - briefkopfumschlag (47,89%)
      - GranNDpaAlu (41,45%)
      - betzebub54 (41,35%)

      Die aktuellen FLOP 5 Tipper sind:
      - sirmike (-1,09%)
      - Batistuta (-2,08%)
      - frontline55 (-3,10%)
      - bavaria_1 (-8,88%)
      - lanvall1 (-18,37%)

      Und hier die Tipps vom aktuell Führenden:
      https://drive.google.com/file/d/1pyXOUHAbRQ7zAJZaHk1xAydWyp2…

      Wünsche allen weiterhin viel Erfolg!

      Viele Grüße
      rickrack


      Rickrack: Herzlichen Dank für die Übersicht. Kann sich jeder selbst einordnen.

      Für die Top 3 meinen Glückwunsch. Die Performance kann sich sehen lassen.

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 01.04.21 10:10:06
      Beitrag Nr. 52.999 ()
      89 % ??

      war mir gar nicht so bewusst, aber dank fürs Lob, die Technologie-Werte laufen zurzeit wieder gut ....

      Habe heute morgen Aves One gekauft, auch aktuelle Empfehlung von heute bei Boerse Online (Hot Deal), ist sogar fast zum Empfehlungskurs zu haben :-)
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 01.04.21 10:10:54
      Beitrag Nr. 53.000 ()
      Cutter_Slade

      Ich muß erst mal zugeben, daß ich kein Experte für chinesische Aktien bin. Hatte in der Vergangenheit nur Betrugsfälle (Jojou, Kinghero, Vtion (damalige IR Tante Frau Yao Sun heute bei Haier DE IR) etc) im Portfolio.

      Wenn, hätte ich mehr Vertrauen in den H Aktien. Es gibt Studien (JBelfort hatte eine mal gepostet), die Abweichungen zwischen den verschiedenen Aktiengattungen bei chinesischen Aktien in USA untersuchen. Dieses Phänomen ist seit längerem bekannt. Eine Angleichung kann, muß aber sich nicht schließen.

      Mir gefällt es nicht wenn bestimmte Personen so tun, als ob es auf jeden Fall so kommen muß. Es kann, muß aber nicht sein.

      Chinesiche Aktien haben immense politische Risiken. Man muß sich sehr genau damit beschäftigen.
      Schaut euch die ganzen Betrugsfälle an (Luckin Coffee etc). Wußtet ihr das die Barbestände in China oft bei Nebenwerten gar nicht vorhanden sind? Jede Provinzbank bestätigt irgendwelche Summen. Sind null wert. Nur Bankbestätigungen von der Zentralbank haben Hand und Fuß. Extreme Sichtweise: Natürlich ist es nicht ganz so, aber in der Tendenz.

      Nicht jedes chinesische Unternehmen ist ein Betrugsfall, aber die Betrugsfälle sind wesentlich häufiger anzutreffen als in DE.

      Stupid German money. They love it.

      VG

      smallvalueinvestor
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