Thema Stoffe: Welche Vorteile hat Microfaser?
Viele Käufer von Sportbekleidung und Bettwäsche schwören auf den Stoff Microfaser. Die Zusammensetzung von Mikrofaser-Stoffen und ihre Vorteile gegenüber Baumwolle in der Übersicht.

Mikrofaser ist ein Oberbegriff für Stoffe aus besonders dünnen Fäden. Die Fäden von Mikrofaser-Stoffen setzen sich aus einer Garnstärke von maximal einem dtex zusammen. Diese Faserfeinheit entspricht einem Gramm pro eintausend Meter Stoff. Die Fäden von Mikrofaser-Stoffen sind damit halb so dick wie Seidenfäden, die zur Herstellung von Seidentextilien verwendet werden. Baumwolle ist dreimal so dick wie Mikrofaser. Besonders dünne Mikrofasern werden als Supermikrofasern bezeichnet. Mikrofaser wird aus Polyester, Nylon, Acryl oder Zellulose hergestellt. Viele Hersteller führen eigene Bezeichnungen für ihre Mikrofaserprodukte.
Viele Argumente sprechen für die feinen Mikrofasern. Gewerbe aus Mikrofaser sind besonders weich und bieten darüber hinaus eine gute Formbeständigkeit. Damit trocknet Microfaser besonders schnell nach der Wäsche, lässt sich angenehm tragen und behält im Gegensatz zu Baumwolle, die häufig ausleiert, auch ihre Form. Mikrofasern bilden zudem keine Fusseln. Anfällig für Fusseln ist besonders Wolle, die bei einsetzendem Pilling einfach nicht mehr schön aussieht.
Microfaser wird häufig zur Herstellung seidenähnlicher Gewebe verwendet. Mikrofasern sind hier besonders in der Oberbekleidung und als Bettwäsche anzutreffen. Auch viele Lederimitate in der Oberbekleidung, Accessoires wie Handschuhe und Taschen sowie Möbelbezüge bestehen aus Mikrofasern. Im Haushalt werden auch gern Mikrofasertücher genutzt, die sogar ohne Putzmittel auskommen. Typisch ist Mikrofaser zudem für Sport- und Funktionsbekleidung.
Sportsachen wie Unterwäsche oder Shirts sowie Funktionsbekleidungen wie Jacken und Hosen nutzen besonders die atmungsaktiven Eigenschaften von Mikrofaser, die Schweiß aus dem Stoff austreten lassen. Sport- und Outdoorbekleidung aus Mikrofasergewebe hält zudem Wind und Wasser ab. Es trocknet zudem sehr schnell.
Besonders beliebt sind Mikrofaserstoffe auch für Bettwäsche. Auch hier punkten die feinen Fasern wieder mit ihrer guten Atmungsaktivität, die speziell nächtlichem Schweiß entgegen kommt. Mikrofaserbettwäsche ist zudem für die Sommer- und Wintermonate geeignet. Die Bettwäsche ist vergleichbar günstig, behält lange ihre Farbe und muss in der Regel nicht gebügelt werden. Wenn Mikrofaserbettwäsche in der Trommel genug Platz hat, also separat gewaschen wird, kommt sie ohne Falten aus der Maschine.
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