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    ++++ IVU AG Charttechn. HOT ++++ - 500 Beiträge pro Seite (Seite 6)

    eröffnet am 24.08.05 15:11:24 von
    neuester Beitrag 11.04.24 09:51:25 von
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      Avatar
      schrieb am 15.10.15 12:18:42
      Beitrag Nr. 2.501 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.797.608 von Pieselwitz am 07.10.15 20:31:51Schöner Bericht:

      http://www.morgenpost.de/berlin/article206118061/Regierender…

      War hier auf WO noch nicht sichtbar und auch nicht unter den News...

      Ein Auszug daraus:

      Für den Chef der IVU-Traffic Technologies, Martin Müller-Elschner, bietet die Reise einige Chancen. Die IVU, die Software für Verkehrsunternehmen herstellt, ist seit fünf Jahren in Israel aktiv, seit Neuestem mit eigener Niederlassung. Unter anderem haben die Berliner die Informationsapp für Jerusalems Nahverkehr programmiert. "Wir hoffen, dass in Israel noch viel mehr geht", sagte der Manager. Es sei wertvoll, politische Begleitung zu haben.

      Denke, dass bis zum 9 Monatsbericht die Aktie weiter leicht anziehen wird und wenn - so wie bisher - das 3. und 4. Quartal saisonal deutlich stärker sind, die 5€ erobert werden.

      Fundamental wäre es ohnedies jetzt schon mehr als gerechtfertigt. Siehe auch die Ausführungen hier und auf ariva betreffend EV (Enterprise Value) und sehr solidem Wachstum.

      Freundliche Grüße,
      soyus1
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      Avatar
      schrieb am 20.10.15 08:51:24
      Beitrag Nr. 2.502 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.854.293 von soyus1 am 15.10.15 12:18:42Danke für den Artikel. Er untermauert die gute Ausganagsposition und die hervorragenden Zukunftsaussichten von IVU. Diese ständigen Neuaufträge sichern den Kurs mindestens nach unten ab und sorgen auch zukünftig für steigende Umsatzzahlen, mehr Profitablität und dementsprechend steigende Kurse. Hätte ich nicht schon eine fünfstellige Anzahl von IVU-Aktien, so würde ich hier weiterhin aufstocken.
      Avatar
      schrieb am 20.10.15 16:45:03
      Beitrag Nr. 2.503 ()
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      Avatar
      schrieb am 20.10.15 19:49:13
      Beitrag Nr. 2.504 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.889.927 von muppetshow am 20.10.15 16:45:03
      Zitat von muppetshow: http://www.it-times.de/news/ivu-traffic-mit-pilotprojekt-fur…



      Wobei an diesem erstmal kleinen Auftrag das Besondere ist, dass er erhebliche Folgeaufträge generieren könnte, wenn das Pilotprojekt funktioniert und zufriedenstellt, wovon ich ausgehe.

      Das Beispiel zeigt ohnehin ganz gut wie das IVU Geschäft im Grundsatz funktioniert.
      Avatar
      schrieb am 02.11.15 13:31:21
      Beitrag Nr. 2.505 ()
      Falls es hier User gibt, die bei Ariva.de keinen Account haben bzw. nicht Mitlesen, poste ich hier noch die Zusammenfassung des Gesprächs mit Frau Sparla (IVU Controoling) vom Freitagnachmittag.


      Konkretes war wie so oft bei IVU nicht rauszukitzeln, aber insgesamt doch ein schönes Gespräch. Ich versuch das mal etwas aufzusplitten.

      1. Zum Thema Kooperation mit Scheid&Bachmann machte man nur nochmal klar, dass es da wenig Überlappungen gibt, sondern sich da große Synergien erhofft, da S&B halt vor allem Hardware liefert und insbesondere in Nordamerika und Frankreich gut positioniert ist, wo IVU in diese Märkte mit ihrer Software und ganzheitlichen Systeme drängen möchte. Die Kooperation ist sehr zufriedenstellend angelaufen.

      2. Bei den hohen liquiden Mitteln stimmte man mir weitestgehend zu, was deren starken Anwachsen aktuell und im nächsten Jahr anbetrifft, aber der Vorstand erhofft sich in den nächsten 1-2 Jahren große Aufträge im Ausland, die ein vielfaches der Aufträge entsprechen, die man derzeit so in Mitteleuropa erzielt. Für diese Aufträge, die besonders in großen Metropolen (ich glaube man schielt da insbesondere auf Nord- und Südamerika) kommen können, muss man viel Cash vorhalten. Insofern ist man bei IVU natürlich an einer normalen Dividende soweit hinsichtlich Jahresgewinn machbar interessiert, aber man sollte jetzt von unserer Seite (Frau Sparla ist auch selbst Aktionärin) nicht mit Sonderdividenden wegen des hohen Cashbestands rechnen. Den Cash will man hauptsächlich für das hoffentlich starke Wachstum über solche Großaufträge einsetzen. Dazu kommt der derzeit haussierende Markt im regionalen bzw. nationalen Bahnverkehr. Das ist wohl derzeit eine besonders eindeutige Tendenz, und IVU ist durch neue ganzheitliche Produkte dort auch immer besser psoitioniert. Aber die angesprochenen richtigen Großaufträge erwartet man wohl eher (wie damals in Kolumbien) in großen Metroplen dieser Welt im Stadtverkehr.

      3. Aus dem Grund baut man auch immer mal vorausschauend qualifiziertes Personal auf. Man muss sich also nicht wundern, wenn die Personalaufwandsquote auch mal schwankt, da man halt schon bei Anbahnung von Aufträgen und mit dem Hintergrund der wiederkehrenden Erlöse immer sukzessive aufstockt, aber das übergeordnet gleichmäßig zum Wachstum tut, so dass die Marge mindestens gleichbleiben soll. Aber man hat extra nochmal betont, dass IVU an stetigem Wachstum bei entsprechend solidem, gleichmäßigen Anpassen der Kapazitäten interessiert ist. Ich persönlich denke, da hat IVU aus der Vergangenheit gelernt und versucht bewusst risikoarm zu wirtschaften.

      4. Die Verlustvorträge hatte Frau Sparla nicht genau im Kopf, aber sie meinte auf meine 70 Mio angesprochen nur "VIEL". :) ... also ich glaub da brauch man sich die nächsten 5-10 Jahre keine Gedanken machen. Die Steuerquote wird in den nächsten 10 Jahren minimal sein, in diesem und nächsten Jahr vielleicht sogar nochmal letztmalig ein kleiner Steuerertrag, wobei das nicht von ihr kommt, sondern das auf der HV geäußert wurde.

      5. Was die Frage nach dem Markt in Berlin angeht. Also man hat die größten städtischen Gesellschaften wie BVG, Gasag und Co ja bereits als Kunden. Zudem kürzlich wohl KKI dazu gewonnen. Aber so grundsätzlich konnte sie mir die Frage schwer beantworten. Man ist natürlich immer an Neuaufträgen aus der Heimatregion interessiert. Auch Aachen als großer Standort wird da in der Umgebung bzw. durch Folgeaufträge abgegrast, aber mehr kann man dazu auch letztlich nicht sagen.

      6. Die im letzten Jahr bilanziell abgeschriebene Forderung schreibt der Vorstand gedanklich noch nicht ab. Man ist an dem Thema noch dran. Aber wirklich positiven Vollzug, ob man da noch was zumindest teilweise eintreiben kann, gibt es noch nicht. Ich würde das für mich als Aktionär erstmal auch gedanklich komplett abschreiben. Wenn dann doch noch was positives kommt, umso besser. Im schlimmsten Fall gibt es halt keinen Zusatzgewinn daraus.

      7. Hinsichtlich IR Arbeit hatte ich einige Dinge kritisch angemerkt, andererseits aber auch wieder gut gefunden. Das ging Frau Sparla übrigens ganz ähnlich wie mir. Man kann sich einerseits wundern, wieso es bei IVU keine Adhocs und kaum Analystenkommentare gibt (wobei man dieses Jahr am EK Forum teilnehmen wird), andererseits ist es bei dieser Saisonalität auch ganz gut, wenn man Quartalsergebnisse nicht ständig per Adhoc preisgibt oder Börsenbriefe zwischenzeitlich dummpushen. Frau Sparla meinte, man sieht das Thema Adhocs bei IVU so, dass News zu den Daten nur dann adhoc pflichtig sind, wenn sich am typischen Saisonverlauf und damit den Daten der Quartale etwas unerwartetes verändern würde. Dann müsste man es vorher als adhoc veröffentlichen. Ansonsten behält man lieber die ruhige und unaufgeregte Marktkommunikation der letzten Jahre bei, gerade auch als Abgrenzung gegenüber IRs, die jeden Pups (meine Wortwahl) melden.




      Nachtrag zum Thema Übernahmen

      Das ging bei dem Themenbereich Verwendung der liquiden Mittel unter, weil es relativ schnell um die Großaufträge ging, an denen man dran ist.

      Damit man das hier nicht falsch versteht. Man steht jetzt nicht unmittelbar vor der Verkündung eines Großauftrages im vielfachen Bereich der letzten Auftragsmeldungen, aber es gibt derzeit viele solche Auftragsausschreibungen. Ich hab Frau Sparla so verstanden (aber legt mich nicht drauf fest!), dass das die Märkte Westeuropa und Amerika betrifft. Wobei man ja in Südostasien besonders gut positioniert ist. Andererseits hat man in Nordamerika gerade erst Kapazitäten aufgebaut. Bestimmt nicht ohne Grund. Deshalb geh ich davon aus, dass in der maroden Infrastruktur der USA wohl diese Ausschreibungen derzeit besonders häufig sind, und IVU sich dort einiges erhofft. Und wie gesagt, schon ein einziger Auftrag aus einer amerik.Großstadt könnte IVU in eine neue Dimension (etwas überspitzt formuliert) bringen. Aber einen echten Zeitplan kann ich euch da jetzt nicht liefern. Ich geh aber nach dem heutigen Gespräch und den Worten von Herrn Bergstein während der HV davon aus, dass man da durchaus für 2016 schon optimistisch sein kann.
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      schrieb am 02.11.15 14:35:14
      Beitrag Nr. 2.506 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.984.697 von katjuscha-research am 02.11.15 13:31:21Besten Dank für die Info. Schaue ab und zu mal bei Ariva vorbei, hab aber keine Lust, noch ein Konto in einem Forum anzulegen.

      Die Aussagen sind ja durchweg ganz interessant, wenngleich vieles ja nur das bestätigt, was man ohnehin schon so ungefähr erahnt hatte. Aber da hat man jetzt immerhin noch etwas mehr Gewissheit.

      Und die Aussagen zu den Planungen für den anwachsenden Cash-Bestand und die anstehenden Ausschreibungen und möglichen Großaufträge im nächsten Jahr sind doch schon ziemlich aufschlussreich und machen Hoffnung, dass die Entwicklung in der nächsten Zeit weiter anhalten wird.

      Wenn doch nur alle Investments so ruhig und unspektakulär und zugleich erfolgreich wären wie hier. ;)
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      Avatar
      schrieb am 02.11.15 17:05:34
      Beitrag Nr. 2.507 ()
      Sonderausschüttung ist doch gar kein Thema bei dem Bilanzgewinn den die AG aufweist...Same wie bei der Dividende...das ist mehr oder weniger beschränkt alles!

      Was eventuell ginge ist ein Aktienrückkaufprogramm? Oder gibt es hierfür auch Beschränkungen? Die AG weist zum 31.12.2014 knapp 16,0 Mio. € Cash aus.
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      Avatar
      schrieb am 02.11.15 17:44:29
      Beitrag Nr. 2.508 ()
      Jynolost, etwas offtopic
      wenn eine AG Namens "Fiktive AG" eine erhebliche Summe auf dem Girokonto hat und ein noch ein kleines Geschäftsfeld, welches sie komplett verkauft. Also nur noch aus Cash besteht und seine AG auflösen will, dies muß doch auch ohne Bilanzgewinn gehen?
      IVU soll kein Geld "auskehren" oder wie auch immer man den technischen Vorgang nennen wollte, aber es müßte doch eine gesetzliche, bilanzielle Möglichkeit geben, diese 16 Millionen fiktiv auszuzahlen? Oder nicht?
      Avatar
      schrieb am 02.11.15 17:46:12
      Beitrag Nr. 2.509 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.986.752 von Junolyst am 02.11.15 17:05:34Genau das schrieb ich ja, dass Sonderausschüttung kein Thema ist.

      Dass es wegen dem AG Gewinn so ist, hatten wir ja hier und bei ariva schon länger festgestellt. Allerdings ist es natürlich grundsätzlich durchaus möglich, da IVU die bilanziellen Voraussetzungen seit letztem Jahr erfüllt. Nur ist der AG Gewinn 2014 nicht hoch genug für eine höhere Dividende oder gar Sonderdividende gewesen. Wie das in den nächsten Jahren aussehen wird, kann niemand sagen. Kann ja theoretisch durchaus sein, dass der 2016 so hoch ist, dass man dann 2017 eine sehr hohe Dividende ausschüttet, die sich nahe am kompletten AG Überschuss orientiert.
      Aber wie gesagt, aktuell eh kein Thema, da man den hohen cashbestand für etwaige Großaufträge nutzen will. Eine kleine Dividende wie dieses Jahr (oder leicht höher wenn es der AG Gewinn zulässt) erwarte ich aber im Juni zur nächstens HV schon.
      Avatar
      schrieb am 02.11.15 20:55:23
      Beitrag Nr. 2.510 ()
      Ich spekuliere darauf, dass die nächste Dividende deutlich erhöht wird, vielleicht auf 0,10 EUR/Aktie. Vom Bilanzgewinn in der AG sollte das bis zum 31.12.2015 problemlos dargestellt werden können.
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      Avatar
      schrieb am 02.11.15 21:05:15
      Beitrag Nr. 2.511 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.988.723 von Syrtakihans am 02.11.15 20:55:23Prinzipiell sollten die 10 Cent kein Ding der Unmöglichkeit sein. Bei ca. 17,7 Mio Aktien würde man damit noch nicht einmal 1,8 Mio EUR ausschütten. Selbst wenn man einen höheren Cash-Bestand bei größeren Aufträgen benötigt, sollte dies machbar sein, sofern es die anderen Faktoren (AG Gewinn) prinzipiell zulassen.

      Aber solange die Aktie weiter so gut läuft wie momentan, ist es mir auch nicht so wichtig, ob man nun 5 oder 10 Cent ausschüttet.
      Avatar
      schrieb am 03.11.15 00:23:39
      Beitrag Nr. 2.512 ()
      Danke Katjuscha für dein Engagement und den informativen Beitrag.

      Großaufträge in Amerika hört sich sehr vielversprechend an. Besser kann IVU den Cashbestand nicht Anlegen. Ich denke, mit dieser Aktie wird man lange Zeit gut leben können. Abgerechnet wird Jahre später, wenn 5 Cent Dividende längst Geschichte sind.
      Avatar
      schrieb am 03.11.15 19:06:34
      Beitrag Nr. 2.513 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.985.273 von Tiefstseetaucher am 02.11.15 14:35:14Vielen Dank für dein Engagement und deine informativen Beiträge zu IVU. :)
      Avatar
      schrieb am 07.11.15 09:57:29
      Beitrag Nr. 2.514 ()
      Da hat die Init-Gewinnwarnung gestern zwischenzeitlich auch voll auf IVU durchgeschlagen. Immerhin haben sich beide Werte dann vor Handelsschluss doch wieder gefangen.

      Bei IVU stehen die Quartalszahlen erst in gut zwei Wochen an. Mal sehen, ob es da auch irgendwelche vorsichtigeren Prognosen gibt. Bei Init hat man ja explizit auf den schärferen Preisdruck bei den Ausschreibungen hingewiesen, der die Margen beeinträchtigt.

      Im Init-Bericht ist explizit auch von mehreren laufenden Ausschreibungen die Rede, über die in den nächsten Wochen entschieden wird und dass die daraus resultierenden potentiellen Aufträge noch bis Jahresende vergeben werden sollen. Vielleicht ist da ja auch noch irgendwas für IVU dabei. So ein netter Großauftrag kurz vor den Quartalszahlen wäre ja nicht das schlechteste. ;)
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      Avatar
      schrieb am 17.11.15 17:45:22
      Beitrag Nr. 2.515 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.029.862 von Tiefstseetaucher am 07.11.15 09:57:29Die 14 tage sind vorbei und morgen sollen die Zahlen kommen, keiner eine Meinung?
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      Avatar
      schrieb am 17.11.15 18:55:14
      Beitrag Nr. 2.516 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.110.832 von ursachse am 17.11.15 17:45:22Es war keine exakte Angabe. Die Zahlen kommen am Montag, bei IVU häufig auch nach Börsenschluss bzw. am Abend.
      Avatar
      schrieb am 17.11.15 19:03:45
      Beitrag Nr. 2.517 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.110.832 von ursachse am 17.11.15 17:45:22Ich denke je nachdem wie "mutig" der Vorstand ist wäre eine Umsatz- und Rohertragsprognoseerhöhung nicht unmöglich. Da der Vorstand aber ja immer eher etwas zurückhaltend ist, wird am Ende wohl eher einfach die Prognose übertroffen. Da die Abweichung aber nicht zu groß ist (bei mehr als 10% Abweichung muss es zu einer Ad-hoc) kommenn ist bisher wohl mehr oder weniger alles "in line"
      Avatar
      schrieb am 17.11.15 20:54:14
      Beitrag Nr. 2.518 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.110.832 von ursachse am 17.11.15 17:45:22
      Zitat von ursachse: Die 14 tage sind vorbei und morgen sollen die Zahlen kommen, keiner eine Meinung?


      Dürfte keine wirklichen Überraschungen geben.

      Tippe auf 31 Mio Umsatz bei einer schwarzen Null beim Ebit nach 9 Monaten.

      Man dürfte bei der Jahresporgnose bleiben. Vielleicht sagt man sowas wie, dass man sehr optimistisch ist diese Prognose zu erreichen. IVU ist halt in solchen Dingen sehr konservativ. Lieber überbietet man die Prognose dann als sich zu früh nach vorn zu wagen.

      EK Forum ist ja nächste Woche auch noch. Könnte mir vorstellen, dass man dort auf Nachfrage vielleicht etwas mehr sagt. Mich würde zum Beispiels interessieren wann der Vorstand die bisherige Zielstellung der 10% Marge ab 2016 ein wenig präzisiert. Denn normalerweise könnte man das schon 2015 erreichen, was aber nur hier im Forum diskutiert wird, aber noch nicht offiziell ist, vielleicht weil der Vorstand beim Aufbau der Kapazitäten für das kommende Wachstum noch nicht genau sagen kann ob die 10% doch schon 2015 erreicht werden. Jedenfalls wäre das ein echter Kurstrigger.

      Na ja, man sollte ohnehin bei IVU mittelfristig denken. Was der Kurs rund um Quartalszahlen macht, ist mir relativ egal. Wichtig ist, dass die Perspektive weiter stimmt.
      Avatar
      schrieb am 18.11.15 15:21:46
      Beitrag Nr. 2.519 ()
      Zahlen sind da:

      http://www.ivu.de/fileadmin/ivu/pdf/publikationen/ger/2015/I…


      Umsatz deutlich gestiegen auf 33,45 Mio, Rohergebnis auf 24,1 Mio. Anders als sonst keine quantitativen Angaben zum Auftragsbestand. Erwartungen unverändert.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 18.11.15 17:42:45
      Beitrag Nr. 2.520 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.119.139 von Tiefstseetaucher am 18.11.15 15:21:46
      Zitat von Tiefstseetaucher: Zahlen sind da:

      http://www.ivu.de/fileadmin/ivu/pdf/publikationen/ger/2015/I…


      Umsatz deutlich gestiegen auf 33,45 Mio, Rohergebnis auf 24,1 Mio. Anders als sonst keine quantitativen Angaben zum Auftragsbestand. Erwartungen unverändert.



      Einzige minimale Veränderung ist, dass man jetzt von "gut 50 Mio €" spricht, was für eine Überbietung der Umsatzprognose spricht. Beim Rohergebnis bleibt man bei dem 39 Mio Ziel.

      Würde alles dafür sprechen, dass wir in Q4 nochmal etwa 21 Mio € Umsatz bei 15 Mio Rohertrag erwarten können.

      Bilanz ist soweit okay. Operativer Cashflow lag in Q3 bei 1 Mio €, aber die Bilanzdaten nach 9 Monaten und die Gewinnerwartungen an Q4 sprechen dafür, dass wir in Q4 etwa 8-9 Mio € operativen Cashflow erreichen und dann wie geplant bei rund 17 Mio Nettocash liegen.
      Avatar
      schrieb am 18.11.15 17:51:50
      Beitrag Nr. 2.521 ()
      Wie ich hier schon häufiger schrieb, helfen die Q1- bis Q3-Berichte eigentlich nur dabei, die Entwicklung wesentlicher Kostenpositionen zu überprüfen, um diese für das entscheidende Q4 besser abschätzen zu können. Was Q1 bis Q3 ansonsten an Umsatz, Rohergebnis, EBIT, CF etc. liefern ist nahezu belanglos.

      Für Q3 sieht m.E. alles gut aus.

      - Personalaufwand nahezu unverändert, trotz erhöhter MA-Zahl
      - Abschreibungen stabil
      - sonstige betriebliche Aufwendungen nahezu unverändert

      Alles paletti!

      Meine Schätzung für 2015 bleibt bestehen:

      Rohergebnis 40,1
      EBIT 6,2
      EBT 5,9
      EAT 6,2
      EPS 0,35 EUR
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 19.11.15 00:33:58
      Beitrag Nr. 2.522 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.120.987 von Syrtakihans am 18.11.15 17:51:50
      Zitat von Syrtakihans: Wie ich hier schon häufiger schrieb, helfen die Q1- bis Q3-Berichte eigentlich nur dabei, die Entwicklung wesentlicher Kostenpositionen zu überprüfen, um diese für das entscheidende Q4 besser abschätzen zu können. Was Q1 bis Q3 ansonsten an Umsatz, Rohergebnis, EBIT, CF etc. liefern ist nahezu belanglos.

      Für Q3 sieht m.E. alles gut aus.

      - Personalaufwand nahezu unverändert, trotz erhöhter MA-Zahl
      - Abschreibungen stabil
      - sonstige betriebliche Aufwendungen nahezu unverändert

      Alles paletti!

      Meine Schätzung für 2015 bleibt bestehen:

      Rohergebnis 40,1
      EBIT 6,2
      EBT 5,9
      EAT 6,2
      EPS 0,35 EUR



      Danke für deine Einschätzung.

      IVU bleibt auch bei mir als Basisinvestment erhalten. Konservatives und bodenständiges Management, solide Finanzierung, stetiges Wachstum gepaart mit sich verbessernder Rentabilität sowie gute Wachstumsaussichten; das ganze meiner Meinung nach auch noch günstig bewertet.

      Kann deine Schätzung gut nachvollziehen bis einschließlich EBT. Wie betrachtest du allerdings den erhöhten Steueraufwand in Q3 durch die Auflösung aktiver latenter Steuern? Um wie bei deiner Schätzung für das Gesamtjahr einen Steuerertrag zu verbuchen müsste es ja in Q4 einen außerordentlich hohen Steuerertrag geben. Hast du dazu Informationen?

      Gruß
      GG
      Avatar
      schrieb am 23.11.15 12:30:12
      Beitrag Nr. 2.523 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.120.987 von Syrtakihans am 18.11.15 17:51:50Und trotz der guten Aussichten und Zahlen dümpelt der Kurs heute wieder bei 4,20 herum.
      Ich verstehe es nicht, hab aber trotzdem nochmal nachgekauft nachdem ich vor zwei Wochen zu 4,66 kaufen musste :mad: .
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 23.11.15 23:12:43
      Beitrag Nr. 2.524 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.152.877 von Inhaberschuldverschreibung am 23.11.15 12:30:12
      Zitat von Inhaberschuldverschreibung: Und trotz der guten Aussichten und Zahlen dümpelt der Kurs heute wieder bei 4,20 herum.
      Ich verstehe es nicht, hab aber trotzdem nochmal nachgekauft nachdem ich vor zwei Wochen zu 4,66 kaufen musste :mad: .



      denke mal die (ich nenn's mal) Irritationen lagen an zwei Punkten

      1. Die Aulösung der aktiven Latenten Steuern wurden nicht weiter erklärt. Ich hab dazu mal die IR angeschrieben. Mal sehn, ob ich eine Antwort dazu bekomme. Seh ich aber ohnhin unproblematisch.

      2. Der Markt versteht offenbar immernoch nicht die Besonderheit bei IVU, das Rohergebnis als Steuergröße zu sehen. Da der Umsatz deutlich über Plan lag, aber das Rohergebnis nicht gleichmäßig nach 9 Monaten mitstieg, denkt jetzt der Markt offenbar im typischen Sinn, dass die Marge leidet. Das muss aber nicht sein. Hängt bei IVU halt am Projektfortschritt bzw. Umsatzmix. Wichtig ist nur, ob der Vorstand die Rohergebnisprognose von 39 Mio bestätigt, und das hat er ja. Da auch die Kostenstruktur keine besonderen Auffälligkeiten zeigt (Syrthakihans hat es schon angesprochen), seh ich keinen Grund zur Beunruhigung, wobei ich grundsätzlich mit weniger Gewinn rechne als er. Ich geh von 5,5 Mio Ebt und 5,0-5,2 Mio Überschuss aus.



      Letztlich kommt es darauf an, wie man IVU einstuft. Für mich klassischer Wachstumswert (auch wenn eher gering, aber dafür stetig und seriös ohne Risiken einzugehen), und daher halte ich ein KGV16 von 13,5 für zu gering, zumal hier im nächsten Jahr etwa 21 Mio Nettocash aufgelaufen sein dürften. Wobei dieser Nettocash theoretischer Natur ist, denn ich hoffe entweder auf höhere Dividenden oder 1-2 sehr umfangreiche Großaufträge, für die entsprechende Vorlaufinvestitionen anfallen würden, die dann temporär den Cashbestand belasten würden, sich aber später umso mehr auszahlen.

      Selbst ohne den Cashbestand einzuarbeiten in eine Bewertungsanalyse würde ich ein KGV von 16-18 als fair ansehen. Das bedeutet ein Kursziel von mindestens 5,5 €. Nehme ich den Cashbestand dazu, wären es entsprechend etwa 6,7-6,8 € Kursziel in den nächsten 6-12 Monaten. Aber irgendwie gefällt mir auch dieser eher schwerfällige, langsame Anstieg. IVU hat immer mal wieder Konsolidierungsphasen, wo man zumindest zur 100TageLinie konsolidiert, wie aktuell auch. Waren meist gute Kaufgelegenheiten, ohne das hier echte Zocker aufspringen, da es für sie zu langsam aufwärts geht. Mir als Langfristinvestor gefallen aber solche etwas flacheren Trends. 4,1-4,2 € sind ziemlich optimale Kaufkurse. Der eigentliche Trigger für einen Kursanstieg sind für mich mögliche Großauftragsmeldungen im kommenden Jahr von/für Großstädte, die sich wohl grad in der Ausschreibung befinden. Dummerweise kann man nicht mit rechnen. Ist börsenpsychologisch aber auch ganz gut so. Daher kann es bei einer solchen News auch noch deutlich hoch gehen.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 25.11.15 13:57:23
      Beitrag Nr. 2.525 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.158.598 von katjuscha-research am 23.11.15 23:12:43
      Zitat von katjuscha-research:
      Zitat von Inhaberschuldverschreibung: Und trotz der guten Aussichten und Zahlen dümpelt der Kurs heute wieder bei 4,20 herum.
      Ich verstehe es nicht, hab aber trotzdem nochmal nachgekauft nachdem ich vor zwei Wochen zu 4,66 kaufen musste :mad: .



      denke mal die (ich nenn's mal) Irritationen lagen an zwei Punkten

      1. Die Aulösung der aktiven Latenten Steuern wurden nicht weiter erklärt. Ich hab dazu mal die IR angeschrieben. Mal sehn, ob ich eine Antwort dazu bekomme. Seh ich aber ohnhin unproblematisch.

      2. Der Markt versteht offenbar immernoch nicht die Besonderheit bei IVU, das Rohergebnis als Steuergröße zu sehen. Da der Umsatz deutlich über Plan lag, aber das Rohergebnis nicht gleichmäßig nach 9 Monaten mitstieg, denkt jetzt der Markt offenbar im typischen Sinn, dass die Marge leidet. Das muss aber nicht sein. Hängt bei IVU halt am Projektfortschritt bzw. Umsatzmix. Wichtig ist nur, ob der Vorstand die Rohergebnisprognose von 39 Mio bestätigt, und das hat er ja. Da auch die Kostenstruktur keine besonderen Auffälligkeiten zeigt (Syrthakihans hat es schon angesprochen), seh ich keinen Grund zur Beunruhigung, wobei ich grundsätzlich mit weniger Gewinn rechne als er. Ich geh von 5,5 Mio Ebt und 5,0-5,2 Mio Überschuss aus.



      Letztlich kommt es darauf an, wie man IVU einstuft. Für mich klassischer Wachstumswert (auch wenn eher gering, aber dafür stetig und seriös ohne Risiken einzugehen), und daher halte ich ein KGV16 von 13,5 für zu gering, zumal hier im nächsten Jahr etwa 21 Mio Nettocash aufgelaufen sein dürften. Wobei dieser Nettocash theoretischer Natur ist, denn ich hoffe entweder auf höhere Dividenden oder 1-2 sehr umfangreiche Großaufträge, für die entsprechende Vorlaufinvestitionen anfallen würden, die dann temporär den Cashbestand belasten würden, sich aber später umso mehr auszahlen.

      Selbst ohne den Cashbestand einzuarbeiten in eine Bewertungsanalyse würde ich ein KGV von 16-18 als fair ansehen. Das bedeutet ein Kursziel von mindestens 5,5 €. Nehme ich den Cashbestand dazu, wären es entsprechend etwa 6,7-6,8 € Kursziel in den nächsten 6-12 Monaten. Aber irgendwie gefällt mir auch dieser eher schwerfällige, langsame Anstieg. IVU hat immer mal wieder Konsolidierungsphasen, wo man zumindest zur 100TageLinie konsolidiert, wie aktuell auch. Waren meist gute Kaufgelegenheiten, ohne das hier echte Zocker aufspringen, da es für sie zu langsam aufwärts geht. Mir als Langfristinvestor gefallen aber solche etwas flacheren Trends. 4,1-4,2 € sind ziemlich optimale Kaufkurse. Der eigentliche Trigger für einen Kursanstieg sind für mich mögliche Großauftragsmeldungen im kommenden Jahr von/für Großstädte, die sich wohl grad in der Ausschreibung befinden. Dummerweise kann man nicht mit rechnen. Ist börsenpsychologisch aber auch ganz gut so. Daher kann es bei einer solchen News auch noch deutlich hoch gehen.


      Ich danke für diese ausführliche und sehr gute Aufklärung!
      Ich mach mir auch eher weniger Sorgen bei IVU. Langsames Wachstum aber dafür halt auch ein eher geringeres Risiko. :D
      Avatar
      schrieb am 28.11.15 21:42:10
      Beitrag Nr. 2.526 ()
      IVU schnappt sich E-Ticketing-Auftrag von den Stadtwerken Schweinfurt
      Hier noch eine Auftraggsmeldung vom 20.11.2015:

      Die Stadtwerke in Schweinfurt setzen auf die Expertise der IVU Traffic Technologies AG. Der Berliner IT-Anbieter rüstet deren Stadtbusse mit einer E-Ticketing-Lösung aus.

      Die IVU Traffic Technologies AG liefert für die Stadtwerke Steinfurt eine Lösung für Flottensteuerung und elektronisches Fahrgeldmanagement. Damit soll ein flexibles E-Ticketing-System für die Stadtbusse aufgebaut werden.

      Auch das Land Rheinland-Pfalz bestellte in diesem Jahr ein neues Informationssystem für Busse bei IVU. Zudem liefert IVU Traffic für die Region Stuttgart Technologie für Echtzeitauskünfte für Busse und Bahnen im Verkehrs- und Tarifverbund Stuttgart (VVS). (lim/rem)


      Quelle: http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2015-11/35661558…
      Avatar
      schrieb am 08.01.16 08:45:48
      Beitrag Nr. 2.527 ()
      Hier ist wohl auch nix mehr los im Thread ...


      Gestern hat der Kurs mal wieder die 200 Tage Linie geküsst. Waren in den letzten Jahren immer gute Kaufgelegenheiten. Indikatoren entsprechend ebenso auf Niveau dieser vorherigen Ausverkaufsphasen. Ich habs gestern gleich mal zum Zukauf genutzt.

      Fundamental hat sich ja an den Ausführungen hier vom November nichts verändert. Nur der Kurs ist 10% günstiger.
      18 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 18.01.16 11:07:59
      Beitrag Nr. 2.528 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.441.312 von katjuscha-research am 08.01.16 08:45:48Im Moment ist es echt ein Trauerspiel am Aktienmarkt.
      Ich verstehe nur noch nicht ganz warum die Leute bei den Nebenwerten direkt in Panik verfallen.
      Als Investor bei IVU und Hypo würde ich diese Woche gerne überspringen :O

      Offtopic: Warum ist der Dax im Oktober nochmal auf 9500 Zähler abgestürzt?
      17 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
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      schrieb am 18.01.16 12:25:57
      Beitrag Nr. 2.529 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.518.361 von Inhaberschuldverschreibung am 18.01.16 11:07:59Der langfristige Chart sieht nach wie vor sehr gut aus, daher habe ich heute nochmal ein paar IVU-Aktien nachgekauft.
      16 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
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      schrieb am 21.01.16 15:10:35
      Beitrag Nr. 2.530 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.519.072 von Soefchen am 18.01.16 12:25:57:( Da muß ich Dir aber mal widersprechen , der Chart sieht überhaupt nicht gut aus , eher wie ein fallendes Messer und in das sollte man nie greifen ... Eigendlich wollte ich mal bei 3.30 Euro einsteigen , dann ist mir der Kurs weggelaufen , aber aus heitiger Sicht bin ich froh darüber . Jetzt sehe ich den Boden erst bei 2.20 Euro .
      15 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
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      schrieb am 21.01.16 15:40:45
      Beitrag Nr. 2.531 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.548.835 von cabblestones am 21.01.16 15:10:352.20 Euro sind doch völlig unrealistisch. 3.50 Euro würde ich noch mitgehen. Aber auch nur, falls der Gesamtmarkt weiterhin soviel Schwäche zeigt, wie das aktuell der Fall ist.

      Wir hängen hier an der Wallstreet, die auch noch Luft nach unten hat / 14500 - 15000. Sollte Amerika entsprechend weiter schwächeln, wovon ich ausgehe, dann ist der DAX im Bereich von 8500 - 9000 Punkten.

      Nebenwerte werden sich einer solchen Schwäche grundsätzlich nicht entziehen, weil hier schon kleinere Verkaufsorders nicht entsprechend aufgefangen werden können. 3.50 Euro würde ich dann für realistisch halten.
      13 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
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      schrieb am 21.01.16 16:33:38
      Beitrag Nr. 2.532 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.549.159 von Pieselwitz am 21.01.16 15:40:45Ausgerechnet jetzt diese Diskussion aufzumachen, ist ja eh fragwürdig.

      Erst machen die Nebenwerte die Abwärtsbewegung im Dax voll mit, und jetzt wo gestern die Indizes ihre Tiefs getestet haben und deutlich nach oben drehen, diskutiert man hier über weiter fallende Kurse?
      Die Gesamtmärkte sehen jetzt kurzfristig und mittelfristig wieder sehr positiv aus.

      IVU ist eine der am günstigsten bewerteten deutschen nebenwerte. Wenn alles normal läuft, hat IVU am jahresende 20-21 Mio € Nettocash. Das heißt, der Unternehmenswert wird derzeit mit 49 Mio € getaxt. das entspricht dem 8-9fachen zu erwartenden Überschuss für 2015 und 2016.

      Also bitte ... wenn man eine Aktie relativ bedenkenlos kaufen kann, dann IVU, zumal IVU hohe wiederkehrende Umsätze hat und im gegensatz zu Zyklikern auch keine großen Kapazitäten aufgebaut hat, die zum Problem werden könnten. IVU wächst lieber risikoarm.


      Man sollte hier lieber über Kursziele von 6-7 € diskutieren statt von fallenden Kursen. Und hier von einem fallenden Messer mit Blick auf den Chart zu reden, ist ja mehr als lächerlich.
      12 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 21.01.16 18:26:37
      Beitrag Nr. 2.533 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.548.835 von cabblestones am 21.01.16 15:10:35vergiss mal charttechnik und konzentrier dich mehr auf die Fundamentaldaten bei IVU. Die sind nämlich hervorragend.

      Das Thema Kursrückgänge ist aber bei den ganzen Werten die sich 2015 stark überdurchschnittlich entwickelt haben, das Thema. Jetzt korrigieren diese eben mal etwas stärker. Aber ist ja nicht schlimm...ist nur gut für die weitere Kursentwicklung.
      Avatar
      schrieb am 22.01.16 07:52:10
      Beitrag Nr. 2.534 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.549.681 von katjuscha-research am 21.01.16 16:33:38Da bin ich anderer Meinung. Gerade der Dow Jones, an dem hängen wir leider, hätte mindestens noch Spielraum bis in den Bereich 15000. Es handelt sich meiner Meinung nach jetzt lediglich um eine Zwischenerholung, die kein Trend ist.

      Und gerade dieses Szenario, sollte es denn kommen, hatte ich gestern skizziert und deshalb kurzzeitige und fallende Kurse bei IVU von 3.50 Euro nicht ausgeschlosssen, weil bereits kleinere Verkaufsorders diese Nebenwerte entsprechend drücken können.

      Ob es so kommt, das werden wir sehen. Grundsätzlich ausschließen tue ich es jedenfalls nicht.
      11 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 22.01.16 09:59:36
      Beitrag Nr. 2.535 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.554.025 von Pieselwitz am 22.01.16 07:52:10Kann ja jeder anderer Meinung sein, aber Fakt ist, dass wir bei allen großen weltweiten Indizes seit gestern fette Kaufsignale haben. Wieso sollte man dagegen handeln?

      Meinungen können unterschiedlich sein, aber auf der eigenen meinung entgegen dem Markt zu bestehen, kann problematisch sein. Viele Shorties dürften sich heute beispielsweise die Finger verbrannt haben, wenn ich mir den Nikkei (+6%) und Dax (+2,5%) heute so anschaue. Ob das eine Zwisncvhenerholung ist, kann niemand sagen. Es gibt auch Wellentechniker, die davon ausgehen, dass die große Welle nach oben in diesem Jahr noch kommt, und uns im Dax auf knapp 14.000 Punkte führen wird. Hört sich für viele Skeptiker derzeit unrealistisch an, aber gerade weil die Skepsis so hoch ist (Put Call Ratio und Shortaktivitäten im S&P500 so hoch wie seit knapp 4 Jahren nicht mehr), könnte es durchaus eine starke Rallye in den nächsten Wochen und Monaten geben.

      Mal abgesehen davon ist IVU eine der günstigsten deutschen Nebenwerte überhaupt, und man würde von einer Krise aufgrund des hohen Cashbestands (den man für günstige Übernahmen nutzen könnte oder Vorteile bei der Auftragsaquise gegenüber finanziell angeschlagenen Konkurrenten bringt) sogar noch profitieren.
      10 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 22.01.16 10:10:31
      Beitrag Nr. 2.536 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.555.354 von katjuscha-research am 22.01.16 09:59:36Ich handel nicht dagegen, schließlich bin ich aktuell privat und in meinem Wikifolio mit Aktien von IVU stark positioniert.
      Ich habe mit dem aberwitzigen Kursziel von cabblestone (Jetzt sehe ich den Boden erst bei 2.20 Euro .) lediglich ausdrücken wollen, dass bei einem weiteren Ausverkauf (Dow Jones 15000 Punkte) an der Börse ein Kurs von 3.50 Euro realistisch und nicht auszuschließen wäre. Da ist es dann relativ unerheblich, ob IVU eine der günstigsten Nebenwerte ist oder nicht.

      Momentan scheint sich der Markt allerdings etwas zu stabilisieren.
      9 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 22.01.16 13:42:59
      Beitrag Nr. 2.537 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.555.474 von Pieselwitz am 22.01.16 10:10:31Hab dich schon verstanden, und ich seh das ganz genauso.

      Ich wollte halt nur deine Aussage mit dem Dow Jones und wie sich IVU verhalten würde, wenn der Dow stark fällt, aufgreifen, um zu sagen, dass die Fundamentaldaten und Aktienmärkte eben nicht so schlecht aussehen wie sie derzeit überall dargestellt werden. Man scheint mir etwas zu stark Panik zu schieben. Beispielsweise wird sowohl beim Thema China als auch beim Thema einzelnen Branchen wie Smartphonse aus "das Wachstum verlangsamt sich" dann plötzlich "Rückgang bei Smartphone-Umsätzen" gemacht, obwohl das Wachstum weiter anhält, wenn auch abgeflacht. China verwandelt sich in eine Konsumgesellschaft. Da dürfte in einigen Branchen noch erhebliches Wachstum anstehen.

      Aber das kann ja auch ein Vorteil sein, wenn zu viele Leute hohe Cashpositionen aufgebuat haben oder gar Shorten.

      Wenn ich sehe, dass einige User in den Foren, die ich schätze und die vielleicht als typisch für den Markt gelten, mittlerweile um die 30% Cashquote ausweisen (hatte ich bis Mittwochmittag auch aus Sicherheitsgründen aufgebaut, aber jetzt nur noch noch 20%) und teilweise sogar Shorts im Depot haben, und gleichzeitig im S&P500 das Put/Call Ratio so hoch ist wie seit 3-4 Jahren nicht, dann sind das eigentlich keine Voraussetzungen für stark fallende Kurse.

      Das Geld wird weiter nach Anlage suchen, und es ist ja nicht so als gäbe es keine günstigen Anlagemöglichkeiten, egal ob das nun IVU oder andere Aktien sind, die gute Perspektiven bei günstiger Bewertung haben.
      8 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 25.01.16 10:48:26
      Beitrag Nr. 2.538 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.557.286 von katjuscha-research am 22.01.16 13:42:59:( Ihr seid hier sehr von IVU überzeugt , bei Ariva sieht das ganz anders aus .
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      Avatar
      schrieb am 25.01.16 11:02:30
      Beitrag Nr. 2.539 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.571.140 von cabblestones am 25.01.16 10:48:26Dann schreibe doch lieber nur bei Ariva als User Raymond weiter, wenn es Dir dort besser gefällt.
      Avatar
      schrieb am 25.01.16 11:04:14
      Beitrag Nr. 2.540 ()
      Hahaha. Verfolgungswahn unter den IVU-Jüngern?
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 25.01.16 11:14:46
      Beitrag Nr. 2.541 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.571.272 von Der Tscheche am 25.01.16 11:04:14Nein. Aber das notorische Leerzeichen vor Punkt, Komma, Ausrufungszeichen und Fragezeichen setzt hier wie dort nur einer. Zufall? Vielleicht, aber unwahrscheinlich. Verfolgungswahn? Nöö. Kann jeder schreiben, was er will. Bloß allzu doof sollte es nach Möglichkeit nicht sein, nicht zuletzt im jeweils eigenen Interesse.
      Avatar
      schrieb am 25.01.16 11:59:31
      Beitrag Nr. 2.542 ()
      Hab' jetzt nur mal die letzten 2 Posts bei Ariva angeschaut, aber da tauchen keine "notorischen Leerzeichen" auf beim James. Na ja, soll mir egal sein.
      Avatar
      schrieb am 25.01.16 14:52:42
      Beitrag Nr. 2.543 ()
      aymond schreibt hier bei w:o meines wissen untzer dem selben Namen wie bei ariva.de auch. Also muss man hier nun wirklich nicht irgendwas reininterpretieren. Ich antworte jedem User auf seine Argumente, egal wer sie postet und wieso.

      Raymond hat seine Argumente bei ariva.de gepostet. das ist legitim. Ich hab sie ihm meines Erachtens vernünftig widerlegt. Sich da einzelne Quartale rauszusuchen und dann einen beliebigen 12 Monatszeitraum daraus zu bilden, ohne sich die Bilanzdaten oder längerfristige Cashflow-zeiträume anzuschauen, kann nicht Sinn einer Analyse sein.




      was cabblestones Beitrag vorhin hier genau sagen sollte, kann er ja nochmal erklären. Inwiefern ist es von Belang, wie viele User bei ariva oder hier negativ oder positiv eingestellt sind? Bei ariva gibt es zwei Chefkritiker, wobei Raymond mit Zahlen argumentiert, während GegenAnlagebetrug wie in anderen Foren auch den Provokateur spielt, auf den man nicht eingehen muss. Und hier gibt es halt gar keine umfassende Diskussion. Was sollen wir daraus schließen?

      Eine Diskussion zur fundamentalen Lage und Perspektive des Unternehmens wäre wohl sinnvoller. Ich hab dazu meine meinung umfassend beschrieben. EnterpriseValue für 2016 etwa beim 9-10fachen Überschuss. Und selbst nach KGV15 mit rund 14 alles andere als teuer im Vergleich zum Gesamtmarkt und zur Branche. Ganz im Gegenteil wächst IVU solide und vor allem seriös, während andere Unternehmen von Überkapazitäten und Rückgängen bei Auftragseingängen gehandicapt sind. IVU ist da wesentlich solider aufgestellt und auch günstig bewertet.
      Avatar
      schrieb am 03.02.16 17:51:41
      Beitrag Nr. 2.544 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.557.286 von katjuscha-research am 22.01.16 13:42:59Wenn ich sehe, dass einige User in den Foren, die ich schätze und die vielleicht als typisch für den Markt gelten, mittlerweile um die 30% Cashquote ausweisen (hatte ich bis Mittwochmittag auch aus Sicherheitsgründen aufgebaut, aber jetzt nur noch noch 20%) und teilweise sogar Shorts im Depot haben, und gleichzeitig im S&P500 das Put/Call Ratio so hoch ist wie seit 3-4 Jahren nicht, dann sind das eigentlich keine Voraussetzungen für stark fallende Kurse.

      Noch abwarten. Der klare Trend ist meiner Meinung nach noch nicht erkennbar. DAX notiert mittlerweile unter 9500 Punkten und ist in jedem fall angeschlagen, DOW wird wohl auch nochmal die 15800 testen.
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      Avatar
      schrieb am 03.02.16 23:24:33
      Beitrag Nr. 2.545 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.649.915 von Pieselwitz am 03.02.16 17:51:41so schnell kann's gehen

      mit der heutigen Kerze und Wellenanalyse wieder klar bullishe Signale für die nächsten Wochen im Dax.

      kritisch wirds erst wenn der dax signifikant unter 9300 geht. Bis dahin ist klar long angesagt, insbesondere bei so perspektivisch interessanten, günstigen Aktien wie IVU.
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      Avatar
      schrieb am 05.02.16 17:17:06
      Beitrag Nr. 2.546 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.652.951 von katjuscha-research am 03.02.16 23:24:33Nee, wir sind anscheinend noch nicht durch.

      Hab mal einen Call auf den Dax mit Limit geordert- allerdings erst im Bereich von ca. 8700 Punkten.
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      Avatar
      schrieb am 05.02.16 17:57:55
      Beitrag Nr. 2.547 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.670.075 von Pieselwitz am 05.02.16 17:17:06Ja, der Euro und 1-2 schlechte Unternehmenszahlen im Dax haben uns die letzten zwei Tage dann doch nen Strich durch die Rechnung gemacht.

      Wobei es noch halbwegs okay aussieht. Ich würd erst signifikant unter 9250 auf SK.Basis skeptischer werden. Bei glatt 9000 liegt dann noch eine relativ starke Unterstützung, und dann erst wieder bei 8550 etwa.

      Aber wer weiß schon was die Indizes so machen. Interessanterweise sehen die US Märkte viel besser aus, nicht nur wegen des Euro/Dollars. Im Dax wird derzeit jede Kleinigkeit überdiemsnional abverkauft. Jetzt sind die letzten zwei Tage auch die ehemaligen Sicheren Häfen (Telekom, SAP, Fresenius) deutlich zurückgekommen. Kann man auch als letzten Ausverkauf interpretieren.


      Na ja, ich werd bei IVU eher zukaufen, falls es nochmal auf 3,8 gehen sollte. Ich beiß mir ja in den Allerwertesten, wenn ich jetzt was verkaufen würde, und dann kommt kurz danach eine Meldung zu einer Auftragsvergabe aus den Ausschreibungen der Großaufträge. Na aber hallo. Dann geht IVU in ganz andere Gewinndimensionen, wenn man so eine Ausschreibung gewinnt.

      schaun wa mal ...
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 05.02.16 18:21:06
      Beitrag Nr. 2.548 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.670.594 von katjuscha-research am 05.02.16 17:57:55Mal eine Frage zu den potentiellen Aufträgen:

      Gibt es da irgendwelche Informationen, bei welchen Aufträgen IVU Angebote abgegeben hat? Haben die sich vielleicht irgendwo mal dazu geäußert (etwa auf einer der Investoreveranstaltungen) oder gibt es andere Informationsquellen, wo man sich mal darüber informieren könnte, welche Ausschreibungen gerade laufen oder anstehen? Gibt es da irgendwelche Fachpublikationen oder ähnliches?
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 05.02.16 18:33:39
      Beitrag Nr. 2.549 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.670.876 von Tiefstseetaucher am 05.02.16 18:21:06Von konkreten Ausschreibungen weiß ich auch nichts. Kannst ja mal den Vorstand bzw. die IR anschreiben, aber nach meiner Erfahrung wird man dir zumindest nichts konkretes dazu sagen (dürfen).

      Ich hab meine Infos auch nur von einem Telefongespräch mit einem Mitarbeiter aus dem höheren IVU Management, und von den grundsätzlichen Aussagen des Vorstands auf der letzten Hauptversammlung. Dass es Ausschreibungen gibt, dürfte kein Geheminis mehr sein. Man kann drüber diskutieren, welchen Umfang die haben und in welchem Bereich sie anfallen würden. ch schließe aber aus den Aussagen zur Höhe der Vorfinanzierungen und aus den in sehr geringem Ausmaß aufgebauten Kapazitäten im Ausland sowie den atuellen Stellenausschreibungen, dass es da um wirkliche Großaufträge handelt, also nichts was man zuletzt aus dem Bahnbereich erhalten hat, sondern er klassisches IVU Projektgeschäft mit IT Systemen im Personennahverkehr großer Städte (Busflotte und Haltestellen). Da kann ein einziger Auftrag deutlich über 10 Mio € Umsatz und 1,5 Mio Cashflow bringen. Wenn ich mich recht erinnere waren es in Kolumbien vor 5-6 Jahren sogar über 15 Mio € Auftragsvolumen, die sich dann über zwei Geschäfstjahre verteilten. Sowas ähnliches ist durchaus jederzeit mal wieder drin.

      Aber letztlich bleibt es natürlich Spekulation, ob IVU bei 1-2 solchen Ausschreibungen den Zuschlag erhält.
      Avatar
      schrieb am 09.02.16 07:45:14
      Beitrag Nr. 2.550 ()
      so mancher Shareholder bekommt nun bei den abstürzenden Kursen Panik. Der Absturz wird mit dem fallenden Ölpreis begründet. Daran lässt sich nach Medienaussagen also ablesen, dass die Wirtschaft zusammenbricht. Ich kann mich dieser Meinung nicht anschließen. Das ist für mich nur die halbe Wahrheit. Das Überangebot an Öl dürfte wohl der Hauptgrund sein. Auch soll es Leute geben, die gerne den Ölpreis in die Tiefe treiben, damit alternative Energien wieder in der Schublade verschwinden, also wirtschaftlich unrentabel werden. Sehr interressant finde ich in diesem Zusammenhang auch die an der Tankstelle künstlich hoch gehaltenen Spritpreise. Wie sind diese hohen Spritpreise bei diesem niedrigen Ölpreis zu erklären ? Hat auch hier die Regierung ihre Finger im Spiel ? Meiner Meinung wird dieser extrem günstige Ölpreis der Wirtschaft in die Hände spielen, um sehr viel billiger produzieren zu können. Die Produkte können also billiger abgestoßen werden. Im übrigen war es doch lange Zeit so, dass es den Kurs von IVU nicht interessiert hat, wenn der Dax auf immer neue Höhen schnellte. Warum also dann dieser Abverkauf bei IVU ? Einem der besten Nebenwerte ohne Schulden und stetig wachsenden Umsatzzahlen ? IVU arbeitet sich in allen Nischen wunderbar mit seinen Produkten heraus. Zum Beispiel bei den öffentlichen Verkehrsmitteln. Die Software steuert die Bahnen vollautomatisch, die Züge steuern automatisch die Weichen an, die Haltestellenansagen werden automatisch abgespielt. Den Bediensteten im Fahrdienst ist auf einer Anzeige automatisch ein Fahrplan hinterlegt. Sie können auf die Sekunde genau erkennen, wie es um die Pünktlichkeit gestellt ist. Auf den Bahnsteigen wird genau angezeigt, wann welcher Zug kommt. Und der Handyuser kann diese Informationen auch abfragen. Also eine runde Sache. Fand ich mal interessant, einen Tätigkeitsbereich zu umschreiben. Ich bin der Meinung, dass der Dax sich in ein paar Tagen gefangen hat, und IVU sich auch in Hinsicht auf die wohl zu erwartetenden Ergebnisse für 2015 wieder behaupten kann.
      6 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 09.02.16 10:58:56
      Beitrag Nr. 2.551 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.692.638 von Ralf43 am 09.02.16 07:45:14Vielleicht schichten jetzt einige um, weil sie merken dass inzwischen auch BASF, Deutsche Bank, etc. nicht mehr soo teuer sind. Oder die Gewinnwarnung bei Init hat einige auch hier ein bisschen nervös werden lassen.

      Im Ernst: ich denke dass es noch ein bisschen mi Panikmodus weiter runter geht, und wenn die Zahlen kommen alle Unternehmen mit guter Entwicklung wieder auf die alten Höchststände zurückkehren. Und meiner Meinung nach spricht nichts dafür, dass es bei IVU eine Enttäuschung gibt. Falls diesmal ein ordentlicher AG-Gewinn und damit verbundene Dividende rausspringt (von mir aus gerne 15 bis 20 cent, Cash genug hat man ja) sollte der Aktienkurs auch schnell wieder über 4 € springen...
      5 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 09.02.16 11:59:41
      Beitrag Nr. 2.552 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.694.738 von TobiB am 09.02.16 10:58:56Ich würde auch mal vermuten, dass die Gewinnwarnung bei Init auch bei IVU Spuren hinterlässt- und so ganz kann man einen gewissen Zusammenhang ja auch nicht leugnen.

      Einmal ist Init durch den dortigen Kurseinbruch nun bei weitem nicht mehr so teuer im Vergleich zu IVU und zum anderen gilt alles das, was der Teilnehmer "Ralf" heute Morgen (absolut richtigerweise) aufgezählt hat natürlich auch für die Init.
      Und obwohl der Markt eigentlich wachsen müsste und die Nachfrage nach entsprechenden Lösungen auch zukünftig steigen sollte, schafft es die Init nicht, den lange ersehnten Großauftrag an Land zu ziehen. Leider wissen wir nicht genau, woran das liegt und deshalb wissen wir auch nicht, ob dieser Grund nicht auch die IVU betreffen könnte.

      Technologisch dürfte die Init mit ihren Lösungen nun sicher nicht (wesentlich) schlechter sein als die IVU. Da Init immer noch deutlich mehr Umsatz macht als die IVU dürfte normalerweise die IVU auch nicht viel günstiger arbeiten können (Stichwort "Kostendegression"). Zudem hat die Init die breitere Basis an installierten Systemen, wodurch bei Init die Serviceumsätze höher sein müssten (auch anteilig).
      Warum also sollte sich die IVU der unguten "Initentwicklung" entziehen können? Init erzielt derzeit bei weitem nicht mehr die Marge aus früheren Zeiten (der Umsatz wächst immerhin noch leicht, das Ebit ist auf dem Rückzug). Das (und die Tatsache, dass eben kein Großauftrag aktuell vermeldet werden kann) deutet ja darauf hin, dass insgesamt die Preise eine größere Rolle spielen und die Marge versenkt wird. Was hat IVU denn, was Init nicht hat?

      Das sollen jetzt keine Suggestivfragen sein sondern echtes Interesse. Ich war sehr lange in Init investiert, dann in IVU, derzeit in keinem der beiden Unternehmen mehr (IVU war mir schon zu teuer und Init läuft eben erkennbar nicht mehr so rund wie noch vor zwei oder drei Jahren).

      Ich beobachte beide Unternehmen weiterhin, kann mich derzeit aber nicht zu einem Enstieg bei einem der beiden durchringen, auch wenn Init natürlich von den Höchstkursen einiges entfernt ist.

      Die Frage ist "einfach": Steht nun der IVU auch eine Kurskonsolidierung bevor oder macht die IVU etwas fundamental anders als die Init?
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      schrieb am 09.02.16 15:34:58
      Beitrag Nr. 2.553 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.695.356 von Huta am 09.02.16 11:59:41:(Na wer wollte dann bei 3.50 Euro kräftig einsteigen. Wo sin die Käufe .?????? ?Vergeßt mal schnell eure Charttechnig u.s.w . Die Kurse werden weiter nach unten gehen , da werden auch keine guten Zahlen helfen. Der Trend zeigt ganz klar in die andere Richtung .
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      schrieb am 09.02.16 16:16:21
      Beitrag Nr. 2.554 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.695.356 von Huta am 09.02.16 11:59:41Im Moment sind mir nicht genug Details bekannt, um zu sagen woran die Probleme bei Init liegen. Allerdings dürfte es nicht an der gesamten Nachfrage haken - die Umsätze steigen ja weiter- sondern eher an Init oder vielleicht ihren Preisvorstellungen.

      Was IVU auf jeden Fall anders macht, ist der Schwerpunkt des Geschäftes. IVU ist im wesentlichen Anbieter der Software und liefert bei Bedarf gerne noch die ergänzend gebrauchten Teile mit. Dadurch kann IVU auch schnell bei Änderungen der Technik oder der Anforderungen die Komponenten von einem anderen Zulieferer holen. Außerdem ist das Geschäft mit Software in der Regel profitabler. Große Teile sind bereits programmiert und müssen nur noch angepasst werden - das gibt einen Vorteil gegenüber Neueinsteigern im Geschäft. Die geschriebene Software wird aber in der Regel nicht in der Bilanz erfasst, obwohl sie ohne Zweifel eines der wichtigsten Vermögenswerte ist. Und was die Bilanz angeht hat IVU ein dickes Cash-Polster was für erhöhte Sicherheit der Aktie sorgt.
      Bei IVU ist das Geschäft auch sehr gut planbar, wenn die keine Aufträge mehr hätten würden sie nicht mehr Personal aufbauen. Danach sieht es aber nicht aus, ich rechne daher mit erwartungsgemäßen Zahlen und einem Gewinn, der gerne bei 35-40 cent je Aktie liegen darf.
      Avatar
      schrieb am 09.02.16 17:21:05
      Beitrag Nr. 2.555 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.697.990 von cabblestones am 09.02.16 15:34:58Jetzt bleibt mal alle auf dem Teppich.
      Ist doch klar das es nicht immer nur aufwärts geht. Wer damit nicht rechnet ist einfach an der Börse falsch. Klar stehen da bei mir im Moment auch nicht realisierte Kursverluste aber jetzt zu verkaufen bringt nichts. Mitte März wenn die Berichtsaison losgeht, steht der DAX schon wieder ganz woanders und dann komm ich nochmal auf den Beitrag zurück.
      Avatar
      schrieb am 09.02.16 19:09:59
      Beitrag Nr. 2.556 ()
      Möglicherweise ist das Zugunglück mit ein Grund für den überproportionalen Kursverlust bei IVU:

      http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2016-02/bad-ai…
      Avatar
      schrieb am 09.02.16 20:37:35
      Beitrag Nr. 2.557 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.695.356 von Huta am 09.02.16 11:59:41Du stellst ja ne Menge Fragen, aber vergleichst Init immer anhand des Kursrückgangs und der Margen. Das ist an sich nicht falksch, aber du bedenkst nicht, dass Init viel. viel höher bewertet war und auf viel höherem Margenniveau als IVU lag. IVU kam in den letzten 1-2 Jahren Init lediglöich näher, was die Marge angeht und was die Bewertung angeht, aber selbst nach dem starken Kursverlust bei Init war diese Aktie immernoch deutlich teurer als IVU.

      Man kann ja schlecht immer sagen, INIT ist schon stark gefallen, und deshalb könnte das auch mit IVU passieren, obwohl die Bewertungen total unterschiedlich waren. Init hat sich jetzt von oben IVU genähert bzw. IVU vorher von unten an Init angenähert, aber IVU ist für mich immernoch klar die bessere Wahl.

      Das Argument mit den Preisen mag ja theoretisch teilweise richtig sein, in den Bereichen wo man sich operativ überschneidet, aber erklär mir mal wieso Init schon über längere Zeit Probleme hat, während bei IVU die Auftragseingänge stetig bis zuletzt gestiegen sind!
      Init ist aus meiner Sicht zu eindimensional aufgestellt, während IVU beispielsweise lange Zeit vom Personennahverkehr lebte, aber dann im Bereich Wahlen und nun zunehmend zuletzt im Bahnverkehr. Das ist aber im Grunde nur Zusatzgeschäft. Im Kernsegment hat man hohe wiederkehrende Umsätze. Man sollte auch mal drüber nachdenken, wie es IVU schaffen konnte in den letzten Jahren stetig zu wachsen, obwohl die Großaufträge der Vorjahre (Kolumbien, Vietnam) in 2013-2015 nicht mehr angefallen sind. Das heißt, kommt so ein Großauftrag in diesem Jahr mal wieder, könnte man sich sogar auch negatives Wachstum im sonstigen Geschäft leisten. Wenn IVU dieses Jahr einen Großauftrag ähnlich wie dem aus Kolumbien bekommen würde, käme es aus meiner Sicht zu einer völligen Neubewertung der Aktie. Dann könnte der Kurs durchaus schnell bis 7-8 € haussieren. Selbst da wäre man noch nicht unbedingt teuer, wenn man dann für 2017 einen Umsatz von 62-65 Mio € Und Nettogewinn von 7 Mio € unterstellen würde. Ende 2017 würde man zudem mächstig im Cash schwimmen. Na ja, tut man ja eigentlich jetzt schon.

      Großer Vorteil von IVU ist zudem das viel sinnvollere Wachstum. Man stellt erst die Kapazitäten um, wenn man es muss bzw. kann. Deswegen kann sich auch mal Umsatz etwas verzögern, aber lieber verzichtet man auf 2-3 Mio Umsatz als auf zu großen Kapazitäten zu sitzen, worunter die Marge leidet. Das sieht man auch an der Entwicklung des Rohergebnisses pro Mitarbeiter. Man hat da im Management aus der Unternehmenskrise 2001-2004 viel gelernt. Die aktuellen Stellenauschreibungen sprechen zudem nicht dafür, als würde IVU mit Problemen rechnen, vor allem unter der Hinsicht des eben geschilderten vorsichtigen Kapazitätsaufbau, für den IVU bekannt ist.

      Übrigens machte IVU auch in den Jahren der Finanz- und Konjunkturkrise 2008/09 noch deutliche Gewinne und Cashflows mit Nettomargen von 3,4% bzw. 4,8%.




      Ich finde die ganze Diskussion hier überhaupt etwas merkwürdig. Die Hälfte aller Nebenwerte ist in den letzten Tagen stark eingebrochen. Das das eindeutig am Gesamtmarkt liegt, ist doch offensichtlich, dazu noch kombiniert mit der Charttechnik im Dax und vielen Einzelwerten. Da kriegt halt manch ein Aktionär Panik, manche setzen StopLoss, manche Aktionäre müssen vielleicht auch zwangliquidieren oder setzen sich aktuell eine bestimmte maximale Investitionsquote. Letztere liegt bei mir beispielsweise bei 70%, damit ich noch was zum Nachkaufen habe. Ich würde allerdings nie sowas wie IVU zu diesen Spottpreisen verkaufen, sondern hab eher bei BVB oder MOR teilweise was verkauft. Aber manch ein Anleger verkauft halt bei IVU. Das ist auch schon alles. Es gibt keinerlei Hinweise von IVU oder dem Branchenumfeld, was für schlechtere Geschäfte spricht. Init hat wie gesagt schon seit zwei Jahren Probleme und kommt von viel höheren Margen. Dazu befindet sich IVU in größeren Ausschreibungen im Kerngeschäft und hat jede Menge Cash. Mittlerweile liegt der Unternehmenswert (MarketCap minus Nettocash) bei nur noch 45 Mio €. Und das bei 5 Mio erwartetem Nettogewinn. Manch einer erwartet sogar mehr, aber ich bin erstmal vorsichtiger.

      Ich seh jedenfalls gar keinen Grund, bei IVU plötzlich skeptisch zu sein, nur weil die Börse wegbricht. Seid doch mal ehrlich. Ohne diesen Börseneinbruch und nun auch Kurseinbruch bei IVU, würdet ihr euch doch die Fragen gar nicht stellen. Jetzt kramt irgendwer die Init-Problematik hervor, die es schon länger gibt. Und weil man selbst wegen dem Kurseinbruch ein wenig verunsichert ist, steigt man auf die Diskussion ein. Na ja ...


      Technisch liegt bei 3,35-3,40 € auch eine Unterstützung, die man faktisch schon getestet hat. Also mal schaun... Bleibt das hier auf dem niedrigen Niveau, werd ich die gestiege Cashquote sicherlich auch mal wieder etwas reduizieren und in IVU investieren.
      Avatar
      schrieb am 09.02.16 20:47:54
      Beitrag Nr. 2.558 ()
      hab überlegt, ob ich hier mal wieder eine Position riskieren soll und hab mir den Chart angeschaut. Aufwärtstrend klar gebrochen. Stramm durch die 200er durch und die 38er nähert sich von oben nach unten der 200er. Ich bleib mal lieber an der Seitenlinie...
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      schrieb am 09.02.16 20:56:42
      Beitrag Nr. 2.559 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.701.695 von Rainolaus am 09.02.16 20:47:54
      Zitat von Rainolaus: hab überlegt, ob ich hier mal wieder eine Position riskieren soll und hab mir den Chart angeschaut. Aufwärtstrend klar gebrochen. Stramm durch die 200er durch und die 38er nähert sich von oben nach unten der 200er. Ich bleib mal lieber an der Seitenlinie...



      Genau deshalb sollte man jetzt kaufen, da der Kurseinbruch ja wegen eben diesem Bruch gefallen ist.

      Das ändert aber Null an den Fundamentaldaten. Ich verkauf doch keine Aktie eines Unternehmens, das mit dem 9fachen Überschuss bewertet wird und vor einem Großauftrag stehen könnte, und dazu in der jüngeren Vergangenheit bewiesen hat, auch in Krisenzeiten gute Gewinne und Cashflows zu erwirtschaften. Sowas kauft man wenn Sonderfaktoren wie Charttechnik zu dem Kurseinbruch geführt hat.
      Avatar
      schrieb am 18.02.16 10:41:01
      Beitrag Nr. 2.560 ()
      IVU endlich vor Kursanstieg?!
      Wird endlich Zeit für einen Kursanstieg. Jeder Schrott erholt sich derzeit, aber IVU tanzt immernoch unter 4 € mit cashbereinigtem KGV von 9-10 herum. Selbst ohne Cashbereinigung halte ich ein KGV von 12-13 für diese Aktie für zu niedrig.


      Jetzt haben wir zumindest mal ein bißchen Action im Orderbuch

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      schrieb am 18.02.16 12:39:20
      Beitrag Nr. 2.561 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.775.393 von katjuscha-research am 18.02.16 10:41:01Schon enttäuschend die Kursentwicklung der letzten Zeit. Die kompletten Gewinne der letzten 12 Monate hat es pulverisiert, ohne dass es da von Unternehmensseite irgendeinen Grund gegeben hätte. Im 3, 5 und sogar 10 Jahreschart sieht es aktuell kurioserweise ziemlich ähnlich aus. In allen Zeitperioden lag der Ausgangswert ganz grob gesehen bei etwa 1,50 EUR, sodass man jeweils rund 150 Prozent zugelegt hat.

      Bin doppelt enttäuscht, weil ich gerade auf so einen Wert wie IVU gesetzt hatte, um die nicht völlig unerwartete Schwächephase auszusitzen. Deshalb hab ich auch Bedenken, hier jetzt nachzukaufen, obwohl ich den Wert selbst für nach wie vor unterbewertet halte. Und nach dem Absturz der letzten Woche ist die Unterbewertung noch gravierender


      Die vom Gesamtmarkt ausgehenden Risiken halte ich allerdings für nach wie vor hoch. Und ob IVU sich dann positiv abkoppeln kann, halte ich angesichts dieser Erfahrung für eher unwahrscheinlich.
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      schrieb am 18.02.16 13:03:27
      Beitrag Nr. 2.562 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.776.659 von Tiefstseetaucher am 18.02.16 12:39:20versteh dich da nicht so richtig.

      einerseits ist dir IVU unterbewertet und du setzt auf ihn, weil du sie als relativ sichere Aktie ansiehst. andererseits nutzt du es dann aber nicht zum Kauf aus, wenn sie mal ein paar Tage underperformed?

      Gerade jetzt würd ich doch einsteigen. Man ist wie viele Nebenwerte in den letzten Wochen um 15-20% abgestürzt. Übrigens hat der Dax in der Zeit auch bis zu 18% verloren.
      Und jetzt erholen sich die Nebenwerte wie üblich mit 1-2 Tagen Zeitverzögerung wieder. Find ich bisher alles normal.

      Die Spreu trennt sich aber dann erst wieder vom Weizen, wenn die Zahlen der Unternehmen veröffentlicht werden. Kennt man ja schon aus den letzten Jahren. Mein Nebenwertedepot und Wikifolio haben jeweils von Dezember bis Februar leicht underperformed, aber ab März deutlich outperformed. Liegt einfach daran, dass Nebenwerte ihre Zahlen erst ab Anfang/Mitte März veröffentlichen. Deshalb kommt da dann erst die Fantasie ab Ende Februar auf und man hebt sich dann vom Markt ab. Ich geh davon aus, dass das auch dieses Jahr wieder passieren wird.


      Und was den Gesamtmarkt angeht, sieht der zur Zeit ziemlich gesund aus. Hoher Pessimismus bei den Anlegern inklusive hoher Shortquoten, dazu niedrige Zinsen und dazu relativ robuste Konjunktur und starker Konsum in den wichtigen Volkswirtschaften. Der immer als negativ gesehene Ölpreisverfall befeuert diesen starken Konsum sogar noch.
      Die Märkte sind in den letzten Wochen so stark gefallen, weil man sich ausschließlich auf die Risiken (Ölpreis, China, Staatsschulden). Volkswirtschaft hat aber immer zwei Seiten einer Medaille.


      auf gehts, ... jetzt ja auch klare charttechnische Kaufsignale beim Dax als auch IVU.
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      schrieb am 18.02.16 13:55:07
      Beitrag Nr. 2.563 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.776.890 von katjuscha-research am 18.02.16 13:03:27Als ich im letzten Jahr IVU nochmal aufgestockt habe, war ich davon ausgegangen, dass sich die Aktie, gerade weil ich sie noch für einerseits deutlich unterbewertet hielt, weiterhin stetiges, solides Wachstum erwartete und das Risiko für negative Überraschungen für minimal hielt, auch in einem negativen Umfeld deutlich besser halten könnte als der Gesamtmarkt.

      Genau dies ist allerdings nicht passiert, man hat mehr oder weniger ähnlich viel verloren ud die Enttäuschung ist entsprechend groß.

      Aktuell scheint sich die Lage zwar wieder aufzuhellen, allerdings halte ich die längerfristigen Aussichten auf dem Gesamtarkt für nicht so rosig. Deshalb neige ich momentan dazu, tendenziell die Aktienpositionen eher weiter abzubauen, bzw. vielleicht mal (für meine Verhältnisse sehr kurzfristig) in dem ein oder anderen Wert zu traden. (Da hab ich natürlich schon wieder ein paar gute Chancen liegenlassen. Irgendwie bin ich nicht der Trader-Typ. ;))

      Um es nochmal klar zu stellen: Die Bedenken haben nichts mit irgendwelchen fundamentalen Zweifeln an IVU zu tun, sondern beruhen ausschließlich auf Risiken die ich im allgemeinen Markt sehe.

      Bei IVU kommt hinzu, dass dieser Wert bei mir ohnehin schon recht stark übergewichtet ist.

      Aber mal sehen, vielleicht entscheide ich mich den nächsten Tagen dann doch anders. Die Zahlen kommen ja am 18.03. also in genau 4 Wochen. Wäre vielleicht schön gewesen, wenn man im Vorfeld schon etwas Positives vermeldet hätte, was ja aber noch kommen kann.

      Eine Dividendenerhöhung wäre vielleicht angesichts der allgemeinen Stimmung gar nicht so schlecht. Grundsätzlich sollte es angesichst der zu erwartenden Cash-Situation ja locker möglich sein, statt 0,89 Mio an die Aktionäre auch 1,78 Mio auszuschütten. (Ich weiß, dass es vom AG-Ergebnis abhängt.)
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      schrieb am 18.02.16 14:21:30
      Beitrag Nr. 2.564 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.777.391 von Tiefstseetaucher am 18.02.16 13:55:07Mir ist schon klar, dass deine Bedenken sich nur auf den Kursverlauf und nicht auf die fundanemtalen Daten und Aussichten bezogen.

      Ich glaube nur, dass du kurzfristige Kursbewegungen überinterpretierst bzw. falsch interpretierst.

      Nebenwerte sind nunmal meistens volatiler, und gerade Aktien, die von vielen Anlegern bullish gesehen werden, können in Phasen ohne News mal schwächer performen als der Markt, einfach weil da der Optimismus phasenweise hoch war. Der klingt aber dann oft sehr schnell ab, wie man ja auch an dir sieht.

      Guck dir mal S&T an! Obwohl dort der Vorstand die Prognose erhöht hat, ist der Kurs ein paar Tage später trotzdem mit dem Gesamtmarkt auf 4,6 € gefallen, also noch stärker als IVU. Jetzt hat sich S&T gestern aber wieder auf 5,6 € erholt. Wieso soll das nicht auch IVU genauso eindrucksvoll gelingen? Aber Kurse von Aktien oder Indizes bewegen sich nunmal nicht immer gleichmäßig. IVU hat lange den Markt outperformed.Ich halte es für normal, wenn man dann auch mal 6 Monate nur genauso wie der Markt läuft, inbesondere in nachrichtenlosen Zeiten.

      Letztlich müssen die Anleger halt ihre Aktien festhalten, wenn sie vom Unternehmen und der Unterbewertung überzeugt sind. Es gibt aber halt immer mal Leute, die in Dellen am Gesamtmarkt fast panisch verkaufen. Sollen sie gerne machen. Das sind die Gelegenheiten aufzustocken. Man muss da die Emotion ausschalten und nur auf die Bewertung und Perspektive des Unternehmens gucken.

      Zur Zeit fallen mir nur eine Handvoll deutsche Aktien ein, die ein ähnlich positives CRV haben wie IVU.
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      Avatar
      schrieb am 18.02.16 23:13:13
      Beitrag Nr. 2.565 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.777.670 von katjuscha-research am 18.02.16 14:21:30
      Avatar
      schrieb am 25.02.16 14:48:04
      Beitrag Nr. 2.566 ()
      Vorläufige Zahlen
      Zahlen (auf den ersten Blick in etwa so wie erwartet:

      http://www.finanzen.net/nachricht/aktien/DGAP-Ad-hoc-IVU-Tra…

      Umsatz 58 Mio (plus 20 Prozent), Rohergebnis s40 Mio (plus 8 Prozent), EBIT 5 Mio (plus 15 Prozent).

      Allerdings fällt die Dividende aus.:
      Aufgrund der sich von IFRS unterscheidenden Bilanzierungsmethoden ist das HGB-Ergebnis negativ und lässt eine Dividendenzahlung für das Geschäftsjahr 2015 nicht zu.


      Hab ich in dieser Form auch nicht nicht erlebt.
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      Avatar
      schrieb am 25.02.16 14:58:04
      Beitrag Nr. 2.567 ()
      zahlen sind gut, Umsatz und Ebit steigt deutlich,
      wenn es keine Dividende gibt sollte man eben mal aktienrückkäufe tätigen,
      aber irgendwo muss man ja hin mit dem Geld
      Avatar
      schrieb am 25.02.16 15:51:51
      Beitrag Nr. 2.568 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.835.486 von Tiefstseetaucher am 25.02.16 14:48:04Das ist ja mal interessant... Hat einer von euch mehr Ahnung von den Rechnungslegungsvorschriften und kann Vermutungen geben, was das HGB-Ergebnis so in die roten Zahlen drückt? Schon letztes Jahr war ich ein wenig enttäuscht, dass der AG-Gewinn nur für die 5 cent Dividende ausgereicht hat...
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      Avatar
      schrieb am 25.02.16 16:11:09
      Beitrag Nr. 2.569 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.836.155 von TobiB am 25.02.16 15:51:51auch in 2014 war die Abweichung zwischen irfs und hgb auffällig. U.a. deshalb konnte ich der Euphorie hier nie folgen. Da das HGB Ergebnis jetzt sogar negativ ist, bleibe ich skeptisch. Gründe für Abweichung ? Evtl. Verrechnugspreise ?
      Avatar
      schrieb am 25.02.16 20:07:18
      Beitrag Nr. 2.570 ()
      Ich habe mir den 2014er Bericht mal angeschaut und verglichen - nach nach IFRS wird deutlich mehr Umsatz bilanziert, auch etwas höherer Personalaufwand (anderer Konsolidierungskreis?), gleichzeitig geringere Abschreibungen. 2013 war dafür der HGB-Gewinn mit 5,9 Mio € außerordentlich hoch.

      Gibt es (wegen der Umsatzbuchungen) irgendwelche anderen Regeln in welchem Geschäftsjahr Umsätze gebucht werden? Ein erst in 2016 als Umsatz Buchbares Projekt kann ja alleine schon so eine Auswirkung haben. Letztendlich hat IVU ja ein dickes Cashpolster erarbeitet, welches ja nicht aus dem nichts entstanden ist. Ich gehe also nicht von Bilanztricks aus, sondern unterschiedlichen Buchungsregelungen und einem dann im Folgejahr stärker ausfallenden Gewinn (hoffentlich beiden Standards). Wenn sich jemand mit solchen Untershcieden auskennt, erklärt sie mir mal bitte!

      Ansonsten sind die Zahlen ja wie erwartet und bezeugen eine sehr stabile Entwicklung - Gewinn um 15% gesteigert ist doch nicht schlecht :)
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      Avatar
      schrieb am 25.02.16 21:01:22
      Beitrag Nr. 2.571 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.838.813 von TobiB am 25.02.16 20:07:18Mein Beitrag bei Ariva:

      Fakt ist: Die Dividende richtet sich nach dem Bilanzgewinn des Einzelabschlusses der AG - also nach HGB. Im letzten Jahr Betrug der Bilanzgewinn 1,262 Mio. €, wovon knapp 0,9 Mio. € ausgeschüttet wurden. Was auf Konzernbasis besteht ist dabei irrelevant.

      Zudem war das EBT in der Mutter (der AG) bei 1,33 Mio. € (im Konzern bei 4,13 Mio. €) und war damit deutlich geringer.

      Da nun nach HGB Abschluss ein Verlust entstanden ist, wurde wohl der verbleibende Bilanzgewinn von rund 0,4 Mio. € aufgebraucht, sodass eine Dividendenausschüttung nicht mehr möglich ist.

      Grund hierfür werden wohl unterschiedliche Bilanzierungsvorschriften sein.

      Dies kann wie bereits hier gesagt wurde durch langfristige Aufträge geschehen, die nach HGB erst im Realisationszeitpunkt angesetzt werden dürfen, nach IFRS jedoch nach dem Grad der Fertigstellung.

      Warum die Aktie fällt ist neben der gestrichenen Dividende m.E. das verhältnismäßig niedrige EBIT, das "nur" bei 5 Mio. € liegt und damit unterproportional zum Umsatz stieg. Nachdem im vergangen Jahr 0,6 Mio. € Abfindung für Hr. Kochanski sowie Abschreibungen auf Forderungen i.H.v. 1,143 Mio. € angefallen waren, lag das EBIT bereits bereinigt um diese Aufwendungen deutlich über 5 Mio. €. Vermutlich fielen daher erneut Abschreibungen auf Forderungen an, die das Ergebnis gedrückt haben. Betrachtet man Rohertrag zu EBIT, ist das EBIT jedoch als positiv zu sehen, da das Umsatzwachstum zum Großteil durch Hardwareumsätze gesteigert wurde,, weßhalb auch die Rohertragsmarge unter Vorjahr liegt. Da das EBIT um 15% verbessert werden konnte, das Rohergebnis um knapp 8% anstieg, ist dies daher durchaus als positiv einzustufen. Ich persönlich hatte mit 55,6 Mio. € Umsatz, 40,3 Mio. € Rohergebnis und 5,2 Mio. € EBIT gerechnet - bin daher als recht zufrieden.

      Bezüglich der Dividende sehe ich das weniger schlimm, da das nicht viel ausmacht. Allerdings muss der Vorstand nun klar machen, was mit dem Geld passieren soll, da der Großteil nahezu ungenutzt im Unternehmen liegt. Ein ARP oder ein Unternehmenskauf würden damit die Effizienz des eingesetzten Kapitals erhöhen.

      Grundsätzliches noch zu HGB/IFRS


      HGB betrifft den Einzelabschluss der Mutter (die AG). IFRS betrifft den Konzern, d.h. die Muttergesellschaft inkl. der Tochtergesellschaften. Konzern heißt immer mindestens zwei Gesellschaften die eine Einheit bilden.
      Avatar
      schrieb am 25.02.16 21:51:39
      Beitrag Nr. 2.572 ()
      Noch mal grundsätzlich: Für die Bewertung der Aktie sind die Zahlen des Konzerns (die deutsche AG zusammen mit den ausländischen Tochtergesellschaften) maßgeblich.

      Vmtl. gab es auch in 2015 keine Ausschüttungen der Tochtergesellschaften an die AG und/oder die Konzerninternen Verrechnungen wurden vmtl. so gestaltet, dass in der AG in Summe keine Gewinne angefallen sind, sondern in den Tochtergesellschaften. Die tatsächlichen Gründe werden wir erst erfahren, wenn die Abschlüsse vorliegen. Der Tatbestand dürfte für die Bewertung der Aktie von untergeordneter Bedeutung sein. Dass keine Dividende ausgeschüttet wird ist zwar schade, spielt aber für die Bewertung ebenfalls nur eine untergeordnete Rolle.

      Da die Entwicklung wesentlicher Kostenpositionen bis einschließlich in Q3 "inline" war, vermute ich in Q4 einen Sondereffekt, der bewirkt hat, dass "nur" 5 Mio. EUR als EBIT erreicht wurden. Ich hatte 6,2 Mio. EUR erwartet.

      EPS 2015 dürfte (je nach Steuerquote) bei ca. 0,28 EUR liegen. Netcash lag zum 31.12.2014 bei 1,21 EUR/Aktie, jetzt vmtl. höher. Die Unterbewertung ist demnach nach wie vor evident.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 26.02.16 10:31:00
      Beitrag Nr. 2.573 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.839.602 von Syrtakihans am 25.02.16 21:51:39Ich tippe hinsichtlich HGB/IFRS Problematik auf einen unterschiedliche bilanziellen Auswirkungen aus Fertigungsaufträgen. Aber wissen tue ich es auch noch nicht. Hab dazu mal die IR angeschrieben.
      Das die Dividende wegfällt, kann dann halt passieren. Führte gestern leider zum Kursrrutsch, weil manche Anleger darauf halt wertlegen. Finde auch, IVU sollte sowas in so einer Adhoc wie gestern wenigstens im Ansatz erklären. Zahlen dazu kann man ja gerne erst im Geschäftsbericht erläutern, aber einen kurzen Satz zu den Hintergründen der HGB Bilanzierung bei IVU hätte man schreiben können.

      Was die Gewinne angeht, liegt man 1 Mio beim Rohertrag über der Vorstandsprognose. Und der Rohertrag ist die wahre Steuergröße bei IVU. Ich vermute aufgrund des höheren Warenabsatzes (2014 war der noch gesunken), ist der Rohertrag unterproportional zum Umsatz gestiegen. Das kann sich aber 2016 schon wieder umdrehen.
      Beim Ebit vermute ich eine (vom Vorstand so auf der HV erwähnte) letztmalige Anpassung der Pensionsrückstellungen. Vielleicht spielte eine leichte Personalkostenerhöhung auch eine Rolle, aber dürfte nicht der Hauptgrund gewesen sein.

      Was den Cashbestand angeht, geh ich nach wie vor von rund 17 Mio € aus, wobei das natürlich auch von dem Fertigstellungsgrad einzelner Projekte und deren Vertragsgestaltung abhängig ist. Da kann sich immer mal was ein Quartal verschieben.


      Unterm Strich bleibt eine MarketCap von 65 Mio € für ein Unternehmen mt 58 Mio Umsatz bei 8-9% Nettomarge und Cashbestand von 17 Mio €. Da dieses Jahr keine Dividende gezahlt wird, geh ich von 21 Mio € Cash am Jahresende 2016 aus, es sei denn IVU bekommt 1-2 fette Großaufträge, was ja auch nicht das Schlechteste wäre. :)

      Jedenfalls reden wir immernoch nur von einem KGV bei 13-14, falls es Sonderffekte in 2015 gab, könnte es bereinigt sogar unter 12 liegen. Für ein Unternehmen, das seit Jahren stetig wächst und eine hervorragende Bilanz ausweist, ist das spottbillig. Wenn ich den Cashbestand noch einrechnen würde, könnte sich das KGV auf 9 belaufen, ex Sondereffekten vielleicht noch tiefer.
      Avatar
      schrieb am 26.02.16 10:45:13
      Beitrag Nr. 2.574 ()
      Ich habe im vergangenen Jahr diese dämlichen 5 Cent Dividende scharf kritisiert, weil a) 5 Cent eben vollkommen lächerlich wenig ist und b) die auch vom Management (!) geschürten Erwartungen sehr viel höher waren. Außerdem wurde darauf verwiesen, dass die Aufnahme der Dividendenzahlung nachhaltig sein soll. Wie ausgesprochen dämlich diese Dividendenzahlung war, sieht man nun in diesem Jahr, da selbst diese Minidividende nun schon wieder gestrichen werden muss. Welchen Eindruck macht das? Bilanzierungsregeln muss man halt klarer kommunizieren, ansonsten ist das Finanzmarktkommunikation auf Deppen-Niveau. Und das sage ich als Aktionär, der seit einem Kurs von 1 Euro dabei ist.
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      Avatar
      schrieb am 26.02.16 10:51:26
      Beitrag Nr. 2.575 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.843.025 von JoffreyBaratheon am 26.02.16 10:45:13schon in 2014 wurden die Abweichungen m.E. weder im Konzern- noch im Einzelabschluß erläutert.
      Avatar
      schrieb am 26.02.16 10:52:18
      Beitrag Nr. 2.576 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.843.025 von JoffreyBaratheon am 26.02.16 10:45:13sehr unprofessionell, und wenn man dann noch die IR anschreibt mit ner Rückmeldung,
      dass der Mitarbeiter schon seit 15 Tagen nicht mehr da sei, kann ich das für eine gerade kommunizierte Emailadresse in einer Adhoc auch nicht verstehen, wenigsten eine Weiterleitung hätte man ja intern vornehmen können. Also, schreibt doch bitte auch mal die IR an, damit sich an der Finanzmarktkommunikation etwas tut.
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      Avatar
      schrieb am 26.02.16 11:39:07
      Beitrag Nr. 2.577 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.843.142 von smyl am 26.02.16 10:52:18Das hört sich wirklich ziemlich unprofessionell an. Hoffentlich ändert sich das möglichst schnell.

      Ansonsten kann man mit den Zahlen eigentlich ganz zufrieden sein, wenn die Differenzen tatsächlich wie vermutet nur aufgrund dieser unterschiedlichen Vorgaben zu den laufenden Aufträgen bestehen.

      Dieses Dividenden-Fiasko hat man sich ja auch selbst eingebrockt, wenn man um diese Abhängigkeit wusste. Dann hätte man schon im letzten Jahr besser ganz darauf verzichtet als jetzt wieder einen Rückzieher machen zu müssen.

      Bin mal gespannt, ob man demnächst eine Aussage zur künftigen Dividenden-Strategie machen wird. Prinzipiell müsste es doch dann möglich sein, in den kommenden Jahren auch mal deutlich mehr auszuschütten, wenn die AG-Bilanz es denn hergibt. (Und wenn man dies überhaupt noch will.)

      Aber auch so sollte man sich mal dazu äußern, was man mit dem aufgelaufenen Cash so anfangen will. Irgendeine Übernahme würde doch nur dann einen Sinn machen, wenn dies wirklich passt. Ein Aktienrückkauf wäre sicher auch begrüßenswert, aber mal sehen, was da kommt.
      29 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 26.02.16 11:46:58
      Beitrag Nr. 2.578 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.843.667 von Tiefstseetaucher am 26.02.16 11:39:07wurden die Dividendenerwartungen nicht hier im Board geschürt? Hier dominierte doch die rosa rote Brille.

      Von IVU selbst habe ich dazu nichts in Erinnerung.
      28 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 26.02.16 12:05:53
      Beitrag Nr. 2.579 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.843.766 von SmartCap am 26.02.16 11:46:58Naja, ob "geschürt" das richtige Wort ist, weiß ich eher nicht. Klar ging man angesichts der guten Geschäftsentwicklung von einer Dividende aus, was dann durch die Unternehmenankündigung zur "erstmaligen" Dividendenzahlung dann auch gewissermaßen bestätigt wurde. Die Sache mit dem niedrigen AG-Gewinn hatte man nicht auf dem Schirm.

      Viele Teilnehmer waren allerdings auch damals schon der Meinung, dass man einer möglichen Dividende eigentlich nicht so einen großen Stellenwert einräumen sollte und es eventuell bessere Verwendungsmöglichkeiten gäbe.

      Jetzt, nachdem die erheblichen Differenzen zwischen den Bilanzierungsvorgaben und deren Auswirkungen auf die Dividendenfähigkeit verdeutlich wurden, sollte man deshalb bei IVU eine klare Ansage machen, wie man in dieser Hinsicht weiter verfahren will.
      Avatar
      schrieb am 26.02.16 12:14:06
      Beitrag Nr. 2.580 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.843.766 von SmartCap am 26.02.16 11:46:58
      Zitat von SmartCap: wurden die Dividendenerwartungen nicht hier im Board geschürt? Hier dominierte doch die rosa rote Brille.

      Von IVU selbst habe ich dazu nichts in Erinnerung.



      Richtig!

      Es gab vom Management nie eine Dividendenankündigung, sondern nur die Aussage, dass man jetzt die Voraussetzungen für die Dividendentätigkeit erreicht hatte. Das war im Jahr 2014.

      Auf dieser Grundlage und zusätzlich auf der Grundlage der sehr hohen Cashflows und Cashbestands habe ich dann hier im Forum nach der Hauptversammlung 2014 meine Dividendenvorstellungen gepostet. Das führte dann zu entsprechenden Diskussionen. Die einen User folgten meiner Sichtweise. Andere User empfanden das als rosarote Brille.

      Insofern nehme ich da gerne die "Schuld" auf mich, setze das aber bewusst in Anführungszeichen, denn die Grundlage von 2014 hat sich nicht verändert. IVU ist seit zwei Jahren dividendenfähig und hat den Cashflow und Cash erreicht, den ich damals prognostizierte. Das dann 2014 im HGB Abschluss nur 1,1 Mio Gewinn anfielen und in 2015 nun gar keiner, konnte ich damals genauso wenig ahnen wie irgendjemand anders. Es hat auch niemand der User gepostet, die mir die rosarote Brille vorwarfen. Aber man kann sich im Nachhinein natürlich gerne hinstellen und sagen, dass man recht hatte. Find ich aber merkwürdig.
      Als ich die Diskussion damals begann und von 15-20 Cents Dividende pro Jahr redete, hatte man das Jahr 2013 hinter sich, wo im HGB Abschluss 5,9 Mio € Nettogewinn erzielt wurden. Und der Cashbestand im Konzern war stark angewachsen und tat das auch 2014 weiter. Es war deshalb absolut legitim, aufgrund der in 2014 erreichten Dividendenfähigkeit von einer Dividende von mindestens 15 Cents zu reden. Da muss ich mir keinerlei Vorwürfe machen.


      Aber nochmal ... vom Vorstand gab es weder auf der Hauptversammlung noch irgendwann sonst eine konkrete Aussage zur Dividendenhöhe. Niemand im Vorstand hat diesbezüglich Fantasie geweckt.

      Ich geh von 20-21 Mio Cash am Jahresende 2016 aus, vorbehaltlich 1-2 Großaufträge, die zu Vorfinanzierung führen würden. Das wär dann aber eher positiv zu werten, wenn dadurch der Cashbestand temporär zum Stichtag Ende 2016 nicht so hoch steht wie gedacht. Verschiebt sich dann halt nur ins Jahr 2017. Jedenfalls geh ich nach wie vor davon aus, dass IVU bald hohe Dividenden ausschütten wird. Man wird nicht jedes Jahr m HGB so unter dem Konzerngewinn liegen. Das wird sich wie 2013 auch mal wieder umdrehen.
      26 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 26.02.16 12:18:16
      Beitrag Nr. 2.581 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.843.025 von JoffreyBaratheon am 26.02.16 10:45:13
      Zitat von JoffreyBaratheon: Ich habe im vergangenen Jahr diese dämlichen 5 Cent Dividende scharf kritisiert, weil a) 5 Cent eben vollkommen lächerlich wenig ist und b) die auch vom Management (!) geschürten Erwartungen sehr viel höher waren. Außerdem wurde darauf verwiesen, dass die Aufnahme der Dividendenzahlung nachhaltig sein soll. Wie ausgesprochen dämlich diese Dividendenzahlung war, sieht man nun in diesem Jahr, da selbst diese Minidividende nun schon wieder gestrichen werden muss. Welchen Eindruck macht das? Bilanzierungsregeln muss man halt klarer kommunizieren, ansonsten ist das Finanzmarktkommunikation auf Deppen-Niveau. Und das sage ich als Aktionär, der seit einem Kurs von 1 Euro dabei ist.




      Bei der Finanzmarktkommunikation aktuell geb ich dir recht. Das hab ich auch schon mehrfach angesprochen.

      Bei der angeblich geschürten Dividendenfantasie durch den Vorstand widerspreche ich ganz klar. Siehe mein Posting an SmartCap! Da ist dem Vorstand nicht mal ansatzweise irgendwas vorzuwerfen. Da wure nie irgendwas geschürt. Und ansonsten muss man sich halt an die Rechnungslegung halten. Das halte ich schlichtweg für die typisch konservative Seriösität des IVU Vorstands der letzten Jahre, auch wenn das manchem Aktionör nicht gefällt.
      Was hier im Forum geschrieben wird, auch von mir hinsichtlich Dividende vor knapp 18 Monaten, ist eine ganz andere Geschichte. Das wird man dem Vorstand nicht zum Vorwurf machen können.
      Avatar
      schrieb am 26.02.16 12:20:18
      Beitrag Nr. 2.582 ()
      2 mal hintereinander ein schwaches Ergebnis nach HGB könnte zu denken geben ...
      Avatar
      schrieb am 26.02.16 12:23:21
      Beitrag Nr. 2.583 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.844.045 von katjuscha-research am 26.02.16 12:14:06
      Zitat von katjuscha-research:
      Zitat von SmartCap: wurden die Dividendenerwartungen nicht hier im Board geschürt? Hier dominierte doch die rosa rote Brille.

      Von IVU selbst habe ich dazu nichts in Erinnerung.



      Richtig!

      Es gab vom Management nie eine Dividendenankündigung, sondern nur die Aussage, dass man jetzt die Voraussetzungen für die Dividendentätigkeit erreicht hatte. Das war im Jahr 2014.


      Zugegebenermaßen bist du im Thema IVU sehr viel tiefer drin, als ich aber meiner Meinung nach ist das nicht richtig, was du da schreibst. Es gab zumindest Ende 2014 wenn ich mich recht erinnere, eine Teilname von IVU auf einer Investorenveranstaltung (EK-Forum ?), wo über die mögliche Dividendenhöhe seitens des Managements Angaben gemacht wurden. Ein Teilnehmer hatte das berichtet.
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      Avatar
      schrieb am 26.02.16 12:26:40
      Beitrag Nr. 2.584 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.844.168 von JoffreyBaratheon am 26.02.16 12:23:21Und diese Aussage wurde schon damals vom Vorstand umgehend dementiert. Es gab auf dieser Investorenveranstaltung diese Aussage zur Dividende nicht.
      14 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 26.02.16 12:30:14
      Beitrag Nr. 2.585 ()
      Effiziente Kapitalallokation war und ist nicht die Stärke der IVU muss man leider sagen. Ich denke, dass man sonst schon länger in Aktienrückkäufe investiert. Auf der Hauptversmamlung im letzten Jahr ist mir auch sehr deutlich aufgefallen, dass der Vorstand sehr gerne und auch mit gutem Detailwissen über das operative Geschäft reden konnte, sobald es um harte Zahlen ging aber eher unsicher wurde (zum Beispiel Höhe des Steuerlichen Rücklagekontos).
      An die Aussagen zur Dividende kann ich mich nicht mehr genau erinnern, allerdings meine ich, dass eine kontinuierliche Dividendenpolitik angestrebt werden sollte.

      Wahrscheinlich muss man sich damit abfinden: IVU hat eine eher schlechte Kapitalmarktkommunikation und kümmert sich weniger um die Investoren - dafür läuft es operativ wie am Schnürchenund man kann sich auf langsame, nachhaltige und verlässliche Gewinnsteigerungen freuen.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 26.02.16 12:37:37
      Beitrag Nr. 2.586 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.844.192 von katjuscha-research am 26.02.16 12:26:40
      Zitat von katjuscha-research: Und diese Aussage wurde schon damals vom Vorstand umgehend dementiert. Es gab auf dieser Investorenveranstaltung diese Aussage zur Dividende nicht.


      Hm ja, Vorstände dementieren dann hinterher gern etwas, was sie nicht gesagt haben wollen. Das ist ja nix Neues. Ob sie nun was gesagt haben oder nicht, ändert aber am Grundproblem nichts. Mit einer Minidividende zu starten und sie dann im nächsten Jahr gleich wieder zu kippen, wenn man gleichzeitig auf einem dicken Cashpolster sitzt, ist massiv erklärungsbedürftig und es nicht zu tun, hefte ich unter "dumm und dümmer" ab.
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      Avatar
      schrieb am 26.02.16 12:41:28
      Beitrag Nr. 2.587 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.844.231 von TobiB am 26.02.16 12:30:14Seh ich genauso.

      Das ist halt so ein sehr konservativer Vorstand, der aus den Erfahrungen von 2000-2003 sehr viel gelernt hat. Man kümmert sich darum, operativ ohne große Risiken einzugehen zu wachsen.

      In Sachen Finanzmarktkommunikation hat man klar Nachholbedarf, wobei ich diese Art irgendwie auch ganz beruhigend finde, in dieser Welt wo in vielen anderen börsennotierten Unternehmen viel zu viel gesagt wird.

      Was die Dividende angeht, meine ich mich auch an diesen Ausspruch mit der kontinuierlichen Dividendenpolitik zu erinnern. Das steht aber nicht unbedingt im Widerspruch mit der gestrigen Adhoc. Wenn du auf der HV warst, wirst du auch die Nachfrage eines Teilnehmers in Erinnerung haben, der genau diese HGB Problematik nochmal ansprach, und der Vorstand hat da auch klar gesagt, dass man daher Dividenden nicht garantieren kann.

      Das mit dem steerlichen Rücklagekonto würd ich nicht als unsicheres Auftreten während der HV beschreiben, sondern eher als ungenaue Aussage. Man meinte eher süffisant, dass es da um länger ausreichende Beträge geht und musste deshalb gar nicht eine detaillierte Zahl nennen. Wobei man das als kritischer Aktionär sicherlich anders sehen kann. Man sollte solche Zahlen sich vor der HV zurecht legen und dann auf Nachfrage auch konkret nennen können. Da geb ich dir durchaus recht.
      Avatar
      schrieb am 26.02.16 12:46:02
      Beitrag Nr. 2.588 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.844.300 von JoffreyBaratheon am 26.02.16 12:37:37
      Zitat von JoffreyBaratheon:
      Zitat von katjuscha-research: Und diese Aussage wurde schon damals vom Vorstand umgehend dementiert. Es gab auf dieser Investorenveranstaltung diese Aussage zur Dividende nicht.


      Hm ja, Vorstände dementieren dann hinterher gern etwas, was sie nicht gesagt haben wollen. Das ist ja nix Neues. Ob sie nun was gesagt haben oder nicht, ändert aber am Grundproblem nichts. Mit einer Minidividende zu starten und sie dann im nächsten Jahr gleich wieder zu kippen, wenn man gleichzeitig auf einem dicken Cashpolster sitzt, ist massiv erklärungsbedürftig und es nicht zu tun, hefte ich unter "dumm und dümmer" ab.



      na ja, das ist ja aber etwas fragwürdig.

      ich soll also irgendeinem Forumuser seine Aussage glauben, aber wenn man dann den Vorstand fragt und er versichert, dass es diese Aussage nie gegeben hat, soll ich dem das nicht glauben?

      abgesehen davon bringt es ja nichts darüber zu diskutieren, wer auf der Veranstaltung was gesagt oder gehört hat. Fakt ist, der Vorstand hat sofort gesagt, dass die Aussage zur Dividende falsch ist. Das ist also eine offizielle Aussage.


      was die Dividende angeht, bringt auch diese Diskussion nichts, solange der Vorstand sich an Regeln halten muss. Deine Sichtweise mag ja grundsätzlich verständlich sein. Wenn ein Unternehmen mit 5 Cents Dividende beginnt, hofft man als Aktionör natürlich, dass sie zumindest beibehalten wird. Aber sie wieder "zu kippen" suggeriert ja eine Entscheidung des Vorstands. Der Vorstand trifft aber diese Entscheodung nicht, sondern der Gesetzgeber.
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      Avatar
      schrieb am 26.02.16 13:07:04
      Beitrag Nr. 2.589 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.844.387 von katjuscha-research am 26.02.16 12:46:02
      Zitat von katjuscha-research:
      Zitat von JoffreyBaratheon: ...

      Hm ja, Vorstände dementieren dann hinterher gern etwas, was sie nicht gesagt haben wollen. Das ist ja nix Neues. Ob sie nun was gesagt haben oder nicht, ändert aber am Grundproblem nichts. Mit einer Minidividende zu starten und sie dann im nächsten Jahr gleich wieder zu kippen, wenn man gleichzeitig auf einem dicken Cashpolster sitzt, ist massiv erklärungsbedürftig und es nicht zu tun, hefte ich unter "dumm und dümmer" ab.



      na ja, das ist ja aber etwas fragwürdig.

      ich soll also irgendeinem Forumuser seine Aussage glauben, aber wenn man dann den Vorstand fragt und er versichert, dass es diese Aussage nie gegeben hat, soll ich dem das nicht glauben?


      Du glaubst ihm also nur deswegen, weil er Vorstand ist? Seltsamer Fall von Obrigkeitsdenken. Für mich ist die Aussage "irgendeines" Users nicht weniger wert. Durch die Aussagen irgendwelcher "User" denen ich mehr Glauben geschenkt habe, als den Lügen irgendwelcher Vorstände bin ich schon vor Fehlentscheidungen bewahrt worden.

      was die Dividende angeht, bringt auch diese Diskussion nichts, solange der Vorstand sich an Regeln halten muss. Deine Sichtweise mag ja grundsätzlich verständlich sein. Wenn ein Unternehmen mit 5 Cents Dividende beginnt, hofft man als Aktionör natürlich, dass sie zumindest beibehalten wird. Aber sie wieder "zu kippen" suggeriert ja eine Entscheidung des Vorstands. Der Vorstand trifft aber diese Entscheodung nicht, sondern der Gesetzgeber.


      Die Entscheidung über eine Dividendenzahlung trifft sehr wohl der Vorstand, wie alle anderen Entscheidungen auch. Die gesetzlichen Grundlagen sind die Leitlinien seines Handelns. Da der gemeine Investor diese Leitlinien nicht alle kennen kann, ist ordnungsgemäße Kommunikation umso wichtiger. Wie sich IVU hier verhält, ist einfach falsch und das ist einer der Gründe, warum der Aktienkurs nicht schon viel höher steht.
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      Avatar
      schrieb am 26.02.16 13:16:55
      Beitrag Nr. 2.590 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.844.636 von JoffreyBaratheon am 26.02.16 13:07:04lol - ich und Obrigkeitsdenken. Der war gut. :D

      Das hat damit nichts zu tun. Ich kann mich aber noch haargenau an die damalige Diskussion erinnern. Wenn ein Vorstand so konsequent sagt, dass der Forumsteilnehmer da irgendwas falsch verstanden hat und sofort klarstellt, was gemeint war, wieso soll ich dann noch darüber diskutieren?

      Mal angenommen, der Vorstand hat auf dieser Veranstaltung sich doch falsch ausgedrückt und der Forumsteilnehmer hat sich nicht verhört. Dann ändert es doch trotzdem nichts an der sofortigen Richtigstellung des Vorstands, oder?




      Die Entscheidung über die Dividende trifft in dem Fall nicht der Vorstand, sondern der Gesetzgeber. Das ist nunmal Fakt. Das der Vorstand das besser kommunizieren muss, da sind wir uns doch völlig einig. Und das der Kurs deshalb jetzt zum zweiten Mal nach Zahlen mit Dividendenankündigung einbricht, ist eine Folge dieser zweifelhaften Kommunikation mit dem Gesamtmarkt. Auch da sind wir uns einig.

      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 26.02.16 13:18:14
      Beitrag Nr. 2.591 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.844.747 von katjuscha-research am 26.02.16 13:16:55sollte in der letzten Zeile natürlich "mit dem FINANZmarkt" heißen.
      Avatar
      schrieb am 26.02.16 13:26:06
      Beitrag Nr. 2.592 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.844.747 von katjuscha-research am 26.02.16 13:16:55Im Grunde kann man es doch auf einen Punkt bringen.

      Es gab nie eine für ALLE einsehbare Investoren und sonstigen Anleger offizielle Dividendenaussage des Vorstands in einer Adhoc, Pressemitteilung, Firmenpräsentation oder ähnlichem.

      Das einzige was es jemals gab, war die Aussage zur wiederhergestellten Dividendenfähigkeit ab 2014 und zu den 5 Cents Dividende für 2014.
      Avatar
      schrieb am 26.02.16 13:28:59
      Beitrag Nr. 2.593 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.843.025 von JoffreyBaratheon am 26.02.16 10:45:13im Gegenteil war man bei IVU wenig erfreut über die Dividendenaussagen in den Boards. So hat man sich mir gegenüber geäußert. Ich hatte IVU damals u.a. zum Thema Dividende gefragt.
      Avatar
      schrieb am 26.02.16 13:35:00
      Beitrag Nr. 2.594 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.844.192 von katjuscha-research am 26.02.16 12:26:40
      Zitat von katjuscha-research: Und diese Aussage wurde schon damals vom Vorstand umgehend dementiert. Es gab auf dieser Investorenveranstaltung diese Aussage zur Dividende nicht.



      Ohne mich jetzt im Detail in die Diskussion einmischen zu wollen, gab es auch dem bewussten EK-Forum eine ziemlich klare Aussage von Herrn Kochanski, dass, wenn man schon eine Dividende zahlt, man sicher nicht über 2 oder 3 Cent redet. Okay, es waren dann ja auch 5 Cent.

      Übrigens, ohne Dir zu nahe treten zu wollen, hast nicht Du seinerzeit unter Hinweis auf den großen Cashbestand immer von einer Sonderdividende geredet- und als ich damals gemeint habe, dass man den Cashbestand vielleicht zur Finanzierung von Großaufträgen benötigt (worauf Du jetzt in Deinen Postings selber hinweist), dies verneint hast, weil man die ja locker aus dem Cashflow finanzieren könnte? Insofern wurden hier schon Erwartungen geweckt- soweit das in einem Forum überhaupt geht.

      Ich schreibe mal sicherheitshalber dazu, dass ich nicht (mehr) Aktionär bei der IVU bin (und auch nicht wieder einsteigen will) und dass ich den Verlust im HGB niemals dazu heranziehen würde, um das Unternehmen in Zweifel zu ziehen, zumal es ja eigentlich nur um die unterschiedliche Bilanzierung von teilfertigen Aufträgen geht (im HGB wird der gesamte Gewinn mWn erst dann realisiert, wenn das Projekt fertig ist, im IFRS ist das anders). Die Tatsache, dass die Dividende ausfällt ist mMn dementsprechend auch nicht wirklich erheblich für die Beurteilung des Unternehmens, allerdings ist es aus meiner Sicht schon sehr ungewöhnlich, dass man nach einem Jahr mit einer sehr geringen Dividende im nächsten Jahr diese schon wieder ganz streichen muss. Dass das optisch nicht gut aussieht, hat man am Kursverlauf gestern gemerkt.
      7 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 26.02.16 13:38:46
      Beitrag Nr. 2.595 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.844.993 von Huta am 26.02.16 13:35:00kannst du das mit den teilfertigen Aufträgen als Ursache belegen ?
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 26.02.16 13:43:09
      Beitrag Nr. 2.596 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.845.041 von SmartCap am 26.02.16 13:38:46
      Zitat von SmartCap: kannst du das mit den teilfertigen Aufträgen als Ursache belegen ?


      NEIN! Das ist eine Vermutung! Ich habe mich auf die Vermutungen anderer Teilnehmer gestützt und mir fällt auch kein anderer möglicher Grund für die große Differenz zwischen IFRS- und HGB-Ergebnis ein (Dir?).

      Aber Du hast absolut recht- ich hätte das als Vermutung kennzeichnen müssen!

      Und alleine die Tatsache, dass man als Aktionär/Interessent rumraten muss, spricht schon für die verbesserungswürdige IR-Arbeit des Unternehmens- aber da sind sich ja alle einig;)
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 26.02.16 13:49:55
      Beitrag Nr. 2.597 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.845.077 von Huta am 26.02.16 13:43:09für 2014 würde ich mal auf den Aspekt Verrechnungspreise tippen. Kann ich nicht belegen = Vermutung.

      Für 2015 keine Idee - wäre auch unseriös weil noch keine Bilanzen verfügbar.

      Gruß
      Sc
      Avatar
      schrieb am 26.02.16 15:34:18
      Beitrag Nr. 2.598 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.844.993 von Huta am 26.02.16 13:35:00
      Zitat von Huta:
      Zitat von katjuscha-research: Und diese Aussage wurde schon damals vom Vorstand umgehend dementiert. Es gab auf dieser Investorenveranstaltung diese Aussage zur Dividende nicht.



      Ohne mich jetzt im Detail in die Diskussion einmischen zu wollen, gab es auch dem bewussten EK-Forum eine ziemlich klare Aussage von Herrn Kochanski, dass, wenn man schon eine Dividende zahlt, man sicher nicht über 2 oder 3 Cent redet. Okay, es waren dann ja auch 5 Cent.

      Übrigens, ohne Dir zu nahe treten zu wollen, hast nicht Du seinerzeit unter Hinweis auf den großen Cashbestand immer von einer Sonderdividende geredet- und als ich damals gemeint habe, dass man den Cashbestand vielleicht zur Finanzierung von Großaufträgen benötigt (worauf Du jetzt in Deinen Postings selber hinweist), dies verneint hast, weil man die ja locker aus dem Cashflow finanzieren könnte? Insofern wurden hier schon Erwartungen geweckt- soweit das in einem Forum überhaupt geht.




      Genau das hab ich doch vorhin bestätigt.

      Ist doch kein Geheimnis meinerseits, dass ich damals eine kleine normale Dividende plus Sonderdividende als machbar angesehen habe. Ich hab auch gar keinen Grund, das zu verheimlichen, denn ich sehe es noch genauso wie damals.

      Das einzige was ich damals nicht wusste (und auch nicht wissen konnte), war die HGB Problematik ab 2014, insbesondere weil 2013 (der mir damals zur Verfügung stehende Geschäftsbericht) einen HGB Gewinn von 5,9 Mio € auswies.

      Aber grundsätzlich halte ich genau wie damals daran fest, dass Dividenden (auch Sonderdividenden) mit Blick auf die hohen Cashflows und den Cashbestand möglich sind. Nur muss es eben 2016 dann auch mal nach HGB passen.


      Das Thema Großaufträge spielte damals für mich eine untergeordnete Rolle, weil es dafür keine "Gerüchte" wie heute gab. Und im Übrigen seh ich es auch heute noch so, dass man trotz Vorfinanzierung solcher Großaufträge genug Cash für eine Dividende hätte. Wie gesagt, ich erwarte 20-21 Mio € zum Jahresende 2016. Selbst wenn man zwischenzeitlich mal 10-12 Mio zur Vorfinanzierung braucht, wäre es doch kein Problem mal 3 Mio € mal 2,65 Mio € Cash als Dividende auszuschütten, also 15 Cents pro Aktie.
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      schrieb am 26.02.16 15:37:26
      Beitrag Nr. 2.599 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.846.361 von katjuscha-research am 26.02.16 15:34:18Übrigens hat man 2009 mitten in der Finanzkrise ja auch den Großauftrag in Kolumbien im Volumen von über 12 Mio finanziert, ohne damals so große Cashbestände gehabt zu haben wie heute.

      Was nicht heißen soll, dass ich dem Vorstand da in seine Entscheidungen reinreden will, wie er Großaufträge zu finanzieren hat. Sollte nur mal verdeutlichen, dass die Vorfinanzierung kein Totschlagsargument gegen Dividenden sein kann.
      Avatar
      schrieb am 26.02.16 15:49:05
      Beitrag Nr. 2.600 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.846.361 von katjuscha-research am 26.02.16 15:34:18@ k-r

      Nicht, dass ich hier falsch verstanden werde. Ich schätze Dein Engagement für IVU schon- und ich bin mir sehr sicher, dass Du eine Menge Ahnung von dem Unternehmen hast. Ich wollte nur klarstellen, dass es hier bei w:o (nicht zuletzt durch Dich) durchaus klare Aussagen zum Thema "Dividende" gegeben hast (so wie JorreyBaratheon geschrieben hat).
      Du hast seinerzeit (ich denke, das weißt Du auch noch) in der Diskussion durchaus den Eindruck erweckt, dass es auf der HV (in 2014) an der Du ja auch teilgenommen hast klare Aussagen des Vorstands zum Thema "Zahlung einer Sonderdividende" gegeben hat- das wäre dann so etwas wie eine "halboffizielle Aussage" des Vorstands. Sollte das so gewesen sein (und ich zweifle nicht daran, dass das, was Du seinerzeit geschrieben hast, der Wahrheit entspricht), kann ich aber nicht verstehen, wieso Du in Beitrag 2.581 schreibst, dass man dem Vorstand "nicht ansatzweise" einen Vorwurf machen kann.

      Ich muss ganz ehrlich sagen, dass es mMn sehr viel eindrucksvoller wäre, wenn Du hier eingeräumt hättest, dass der Vorstand mindestens falsch zu verstehende Aussagen getätigt hat (Du warst Dir seinerzeit immerhin sicher, dass es eine Sonderdividende gibt und das wird schon seine Gründe gehabt haben). Deshalb sehe ich die "Schuld" für Deine "Fehlinfo" auch nicht bei Dir sondern beim Vorstand. Das kann man dann mMn auch mal schreiben, ohne das Unternehmen damit gleich in Bausch und Bogen zu verurteilen.

      Auch ein Vorstand darf ja mal einen Fehler machen- wobei wir uns hinsichtlich der amateurhaften IR ja einig sind. So ein Verhalten zeigt ein gewisses Desinteresse an den Aktionären und das finde ich generell nicht grade vorbildlich!
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      schrieb am 26.02.16 16:26:42
      Beitrag Nr. 2.601 ()
      Also ich für meinen Teil habe mich damals und heute wieder gewundert, warum katjuscha immer wieder "unterstellt" wurde, er hätte förmlch hoch offiziell die (Sonder-)Dividende veröffentlich. Er hat nach meinem vernehmen immer von seiner Meinung und Vorstellung (Hoffnung) gesprochen und sicher in den dann folgenden Folgebeiträgen durchaus mal einen Formfehler drinne gehabt, woraus dann wieder kritische Hinterfragungen gekommen sind.
      Es muß doch mal in dem Thema ein Ende möglich sein, zumal er ja heute selbst sich darin bezichtigt hat, mit der damals eigenen Meinung (Hoffnung auf höhere, Sonderdividende) leider daneben gelegen zu haben.
      Avatar
      schrieb am 26.02.16 17:12:57
      Beitrag Nr. 2.602 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.846.496 von Huta am 26.02.16 15:49:05
      Zitat von Huta: @ k-r

      Nicht, dass ich hier falsch verstanden werde. Ich schätze Dein Engagement für IVU schon- und ich bin mir sehr sicher, dass Du eine Menge Ahnung von dem Unternehmen hast. Ich wollte nur klarstellen, dass es hier bei w:o (nicht zuletzt durch Dich) durchaus klare Aussagen zum Thema "Dividende" gegeben hast (so wie JorreyBaratheon geschrieben hat).
      Du hast seinerzeit (ich denke, das weißt Du auch noch) in der Diskussion durchaus den Eindruck erweckt, dass es auf der HV (in 2014) an der Du ja auch teilgenommen hast klare Aussagen des Vorstands zum Thema "Zahlung einer Sonderdividende" gegeben hat- das wäre dann so etwas wie eine "halboffizielle Aussage" des Vorstands. Sollte das so gewesen sein (und ich zweifle nicht daran, dass das, was Du seinerzeit geschrieben hast, der Wahrheit entspricht), kann ich aber nicht verstehen, wieso Du in Beitrag 2.581 schreibst, dass man dem Vorstand "nicht ansatzweise" einen Vorwurf machen kann.



      Du musst wirklich nicht schreiben, dass du mein Engagement magst etc. oder das du nicht falsch verstanden werden willst!

      Ich find das völlig in Ordnung was du schreibst, auch zu meiner Person in Sachen Dividende damals Mitte/Ende 2014. Null problemo. Man darf mich kritisieren, solange es nicht unter die Gürtellinie geht.


      Nur muss man glaub ich zwei Dinge unterscheiden.

      Erstens hab ich vorhin schon mehrmals geschrieben, dass ich damals durchaus (wie du beschrieben hast) klare Aussagen von mir zur Dividende gab. Völlig richtig. Und ich hab ja heute hier mehrmals beschrieben, dass ich dazu stehe und warum.

      Zweitens ist das aber ganz allein auf meinen Mist gewachsen. Das ist mir wichtig klarzustellen. Und ich habe auch damals nicht den Eindruck erweckt als hätte der Vorstand solche Dividenden in Aussicht gestellt. Deshalb musst du dich auch nicht wundern, wenn ich vorhin geschrieben habe, dem Vorstand ist in dem Punkt kein Vorwurf zu machen. Wo man ihm einen Vorwurf machen kann, ist die Finanzmarktkommunikation was die gestrige Adhoc und auch schon im letzten Jahr die dürftigen Aussagen zur HGB Problematik angehen. Man kann da mehr verlangen als nur zu schreiben, es wird wegen HGB Abschluss keine Dividende geben und das Ebit liegt bei 5 Mio €. Ich verlange da keine detaillierten Zahlen, aber irgendein einfacher Satz mit dem Hinweis, woran es grundsätzlich lag, darf man als Aktionär verlangen.

      Aber nochmal. Es gab nie eine Aussage des Vorstands zu irgendwelchen Dividendenhöhen, weder auf der HV, noch in Finanzberichten, noch bei Präsentationen, die für alle Anleger gleichermaßen zugänglich gewesen wären. Alles was hier im Thread spekuliert wurde, ist ganz allein mein damaliger Wunsch/Vorstellung gewesen, was aufgrund des Cashflows und Cashbestands möglich ist. Und da verteidige ich auch mich ein bißchen, denn ich habe auch nie den Eindruck erweckt, dass das in irgendeiner Weise vom Vorstand kommt. Ich hab auch damals nur von Dividendenfähigkeit und maximal stetiger Dividendenüpolitik geredet. Konkrete Dividendenhöhen hab ich mir in meinem jugendlichen Eifer ;) überlegt. Und ich auch heute seh ich es noch so, dass das nicht nrealistisch aus meiner damaligen Sicht war. Und im Grunde seh ich es auch heute noch so.
      Avatar
      schrieb am 26.02.16 23:05:56
      Beitrag Nr. 2.603 ()
      IVU hat ja lange einen Bilanzverlust gehabt, ist erst im letzten Jahr gerade so dividendenfähig geworden.
      Vermutlich ist es steuerlich sogar vorteilhaft, wenn nach HGB kein Gewinn anfällt. Als Ursache vermute ich percentage of completion von noch nicht abgerechneten Projekten, die nach IFRS bilanziert werden können, nach HGB jedoch (eher) nicht.
      Von daher wird interessant sein, wie sich der Cashbestand und die Forderungen entwickelt haben.

      Insgesamt halte ich die Quartalsabschlüsse von IVU aber für zweifelhaft. Ich finds einfach unlogisch, dass so hohe Umsätze immer erst im 4. Quartal abgerechnet werden. Man könnte meinen, dass IVU Silvesterraketen herstellt. :laugh:
      Ich könnte mir vorstellen, dass man bestimmte Buchungen bereits zeitanteilig im Jahr buchen könnte, die man aber tatsächlich historisch gewachsen immer erst in Q. 4 bucht. Letztlich ist aber vor allem der cash-flow entscheidend. Wenn bei IVU neue Projekte hinzukommen, kann es dadurch nach HGB halt zu periodischen Verschiebungen (auch über 2 Jahre) kommen.

      Wichtiger für IVU ist, dass man die anstehenden großen Ausschreibungen neuer Aufträge gewinnt. Ich weiß nur ganz am Rande von einem wichtigen Auftrag, der wenn man ihn gewinnt deutlich positiv ist, aber wenn man ihn verliert, geht das alte Volumen weg.
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      Avatar
      schrieb am 26.02.16 23:37:28
      Beitrag Nr. 2.604 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.850.222 von Lacantun am 26.02.16 23:05:56
      Zitat von Lacantun: Wichtiger für IVU ist, dass man die anstehenden großen Ausschreibungen neuer Aufträge gewinnt. Ich weiß nur ganz am Rande von einem wichtigen Auftrag, der wenn man ihn gewinnt deutlich positiv ist, aber wenn man ihn verliert, geht das alte Volumen weg.



      Kannst du den letzten Satz mal näher erklären!

      Müsste sich ja dann um einen sich verlängernden Auftrag handeln, der in 2015 zu Umsatz (über wiederkehrende Umsätze?) führte. Meinst du London? Hast du da genauere Infos, welches Volumen weggeht und welches bei Erteilung hinzukommt?

      Bin eh mal gesoannt wie hoch mittlerweile der Anteil wiederkehrender Umsätze ist. Die IR teilte mir vor einigen Zeit mit, dass diese längerfristig vertraglich abgesichert sind. Ich tippe mal, deren Anteil liegt derzeit bei rund 15 Mio €.
      Avatar
      schrieb am 28.02.16 19:41:29
      Beitrag Nr. 2.605 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.844.168 von JoffreyBaratheon am 26.02.16 12:23:21Ich war damals (2014) auf dem EK-Forum und da hatte sich Herr Kochanski zur Dividende geäußert. Wie viel er genau dazu gesagt hatte, weiß ich nicht mehr genau...allerdings meinte er Sinngemäß > ob die Dividende nun 4%, 5% oder 6% betragen wird dazu möchte er sich aktuell noch nicht äußern < sprich, er hatte da durchaus recht hohe Zahlen in den Mund genommen. Womöglich wusste er aber selbst auch nicht dass der HGB Gewinn 2014 dann nicht so hoch ausfallen wird - daher vllt einfach eine unglückliche Formulierung gewesen...

      Übrigens: Bzgl. Dividende 2015: Wenn man sich den Ausblick im HGB Abschluss anschaut lautet der wie folgt:

      "Für 2015 wird eine positive Geschäftsentwicklung bei solidem Wachstum "...". Der Umsatz wird mit rund 41 Mio. € (2014: 38,4) und das Rohergebnis mit rund 33,0 Mio. € (2014: 33,3) geplant."

      Sprich, auf HGB Basis wäre bei Erreichen der Ziele, die nun vermutlich nicht erreicht wurden, ein ähnlicher Bilanzgewinn wie in 2014 erreicht worden und damit der Spielraum für große Dividendenzahlungen erneut begrenzt gewesen.
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      schrieb am 29.02.16 00:12:14
      Beitrag Nr. 2.606 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.857.908 von Junolyst am 28.02.16 19:41:29Könnt natürlich sein, das Ziel nach HGB wurde erreicht, aber es gab auch da einen Sondereffekt.

      Mal abwarten, was der Geschäftsbericht nun letztlich sagt. Irgendeinen Sondereffket muss es ja zwischen Rohertrag und Ebit gegeben haben.
      Avatar
      schrieb am 29.02.16 08:39:11
      Beitrag Nr. 2.607 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.857.908 von Junolyst am 28.02.16 19:41:29
      Zitat von Junolyst: Ich war damals (2014) auf dem EK-Forum und da hatte sich Herr Kochanski zur Dividende geäußert. Wie viel er genau dazu gesagt hatte, weiß ich nicht mehr genau...allerdings meinte er Sinngemäß > ob die Dividende nun 4%, 5% oder 6% betragen wird dazu möchte er sich aktuell noch nicht äußern


      Na also! Danke für die Info, dann habe ich mich richtig erinnert ...
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      Avatar
      schrieb am 29.02.16 13:44:35
      Beitrag Nr. 2.608 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.859.636 von JoffreyBaratheon am 29.02.16 08:39:11:( es ist immer ein schlechtes Zeichen , wenn die Dividende ausfällt .,aber die Aktie wird trotzdem hochgekauft . :confused::confused:
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      Avatar
      schrieb am 29.02.16 14:49:08
      Beitrag Nr. 2.609 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.862.246 von cabblestones am 29.02.16 13:44:35Sorry, aber das ist einfach quatsch.

      Es geht hier einerseits um eine kleine Dividende und andererseits, nehmen wir an es sind die langlaufenden Fertigungsaufträge, handelt es sich lediglich um temporäre Differenzen zwischen HGB und IFRS. Das HGB Ergebnis würde dann in den kommenden Jahren bei Abschluss dieser Verträge deutlich ansteigen!
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      Avatar
      schrieb am 29.02.16 15:46:03
      Beitrag Nr. 2.610 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.862.753 von Junolyst am 29.02.16 14:49:08:( Als langfristiger Anleger stört mich das Wort " würde " . Das ist der Unterschied zwischen erfolgreich und pleite !!!!
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      Avatar
      schrieb am 29.02.16 16:16:16
      Beitrag Nr. 2.611 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.863.284 von cabblestones am 29.02.16 15:46:03Als "langfristiger Anleger" sollte man dann aber auch zumindest die vollständigen Zahen in gut 3 Wochen abwarten und keine voreiligen Schlüsse ziehen. Danach sollten wir mehr zu den Unterschieden zwischen den Bilanzen wissen.
      Avatar
      schrieb am 29.02.16 16:18:21
      Beitrag Nr. 2.612 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.863.284 von cabblestones am 29.02.16 15:46:03Wenn das der Grund ist WIRD es so kommen! Dann wäre auch eine Sonderausschüttung möglich, da der Bilanzgewinn dann deutlich höher ausfällt.

      aber Börse ist wie gesagt auch eine Spekulation auf die Zukunft. Wenn man Rechnungslegung versteht, hilft das auch :cool:

      und das Wort Pleite im Zusammenhang mit IVU ist wohl mehr als Fehl am Platz!
      Avatar
      schrieb am 29.02.16 16:18:39
      Beitrag Nr. 2.613 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.862.753 von Junolyst am 29.02.16 14:49:08
      Zitat von Junolyst: Sorry, aber das ist einfach quatsch.

      Es geht hier einerseits um eine kleine Dividende und andererseits, nehmen wir an es sind die langlaufenden Fertigungsaufträge, handelt es sich lediglich um temporäre Differenzen zwischen HGB und IFRS. Das HGB Ergebnis würde dann in den kommenden Jahren bei Abschluss dieser Verträge deutlich ansteigen!


      Das vermute ich ja auch- und dann wäre der Ausfall der Dividende wegen schlechtem HGB-Abschluss schon eine Petitesse ohne Einfluss auf die Bewertung des Unternehmens.

      ABER: Das hätte man bei der Abfassung der Meldung schon klar kommunizieren MÜSSEN und nicht die Aktionäre ne Runde rumraten lassen.
      Auch die Tatsache, dass auf dem EK-Forum 2014 mindestens der Eindruck erweckt wurde, dass die Dividende schon eher "kräftig" werden würde (ich war ja auch da) und dann anschließend nur 5 Cent gezahlt worden sind, macht mir nicht unbedingt den Eindruck, dass man im Unternehmen den Anleger wirklich ernst nimmt. Ob einen das davon abhalten muss, in die IVU zu inestieren, muss sicher jeder für sich entscheiden- nach IFRS läuft es ja nicht so schlecht im Unternehmen;)
      Avatar
      schrieb am 29.02.16 17:08:41
      Beitrag Nr. 2.614 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.859.636 von JoffreyBaratheon am 29.02.16 08:39:11
      Zitat von JoffreyBaratheon:
      Zitat von Junolyst: Ich war damals (2014) auf dem EK-Forum und da hatte sich Herr Kochanski zur Dividende geäußert. Wie viel er genau dazu gesagt hatte, weiß ich nicht mehr genau...allerdings meinte er Sinngemäß > ob die Dividende nun 4%, 5% oder 6% betragen wird dazu möchte er sich aktuell noch nicht äußern


      Na also! Danke für die Info, dann habe ich mich richtig erinnert ...



      bestimmt musste Kochanski deshalb gehen. ;) :D




      okay, haben es jetzt also zwei User bestätigt, dass er damals bei deutlich geringerem Kurs von 4-6% Rendite sprach. Wären also Dividenden von 8-12 Cents gewesen. Er wusste aber damals offensichtlich noch nicht, dass HGB nur maximal 6 Cents zulassen würde. Komisch dass kurz danach sofort zurückgerudert wurde. Vielleicht ist ihm ja sein Fehler sofort aufgefallen.

      Damit kann man das Thema doch nun auch abschließen. Wichtiger ist mir, was man für 2016 erwarten kann. Ich geh mal davon aus, dass der Umsatz leicht sinken wird (es sei denn es kommt einer der erhofften Großaufträge) aber die wichtigere Steuergröße Rohertrag weiter ansteigt. An den grundsätzlichen Kennzahlen zum KGV und Cashbestand dürfte sich wenig ändern. Ich geh vorläufig unverändert von rund 55 Mio Umsatz bei 41,0-41,5 Mio Rohertrag, 6,5 Mio oper.Cashflow und 5,5 Mio Überschuss bei 21 Mio Cash aus.

      EV/Ebitda 6,5
      KGV bei 12 (cashbereinigt 8,5)


      Hoffe mal, im Geschäftsbericht drückt man sich dann klarer aus. Der GB vom letzten Jahr war ja durchaus detailliert. Insofern erwarte ich da jetzt auch die Aufschlüsselung aller Effekte.
      Avatar
      schrieb am 01.03.16 17:28:25
      Beitrag Nr. 2.615 ()
      Die Konkurrenz (Init) hebt heute ja geradezu ab nach den Zahlen von gestern.

      Dabei sehen die auf den ersten Blick auch nicht so viel besser aus als bei IVU (Konzern), etwa im Hinblick auf Umsatzwachstum oder Gewinn. Hab den Wert allerdings nicht so im Fokus und wäre über ein paar Erläuterungen dankbar.
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 01.03.16 17:48:02
      Beitrag Nr. 2.616 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.874.353 von Tiefstseetaucher am 01.03.16 17:28:25
      Zitat von Tiefstseetaucher: Die Konkurrenz (Init) hebt heute ja geradezu ab nach den Zahlen von gestern.

      Dabei sehen die auf den ersten Blick auch nicht so viel besser aus als bei IVU (Konzern), etwa im Hinblick auf Umsatzwachstum oder Gewinn. Hab den Wert allerdings nicht so im Fokus und wäre über ein paar Erläuterungen dankbar.




      Init ist höher bewertet als IVU, und die Zahlen geben (wie du schon sagst) eigentlich keinen Grund zur Hoffnung.

      Der Unterschied ist einfach, dass IVU viel besser in den letzten 1-2 Jahren gelaufen ist und Init regelrecht ausgebombt war. Nach den schlechten Zahlen und des Abrutschens des Kurses sogar unter die Unterstützung von 13 € hat sich der Kurs dann mit Hilfe des angekündigten ARP wieder drüber gerettet. Ich vermute, diese Gemengelage ermöglicht Init halt drrzeit mal eine deutliche Gegenbewegung.

      Ich würd trotzdem weiter IVU bevorzugen.
      Avatar
      schrieb am 01.03.16 17:56:59
      Beitrag Nr. 2.617 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.874.353 von Tiefstseetaucher am 01.03.16 17:28:25Guten Tag !

      Ich hab mich ja gestern schon mit einem Beitrag bei Init blamiert, weil ich zu dem Schluss gekommen bin, dass ich mich nicht wundern würde, wenn es dort mit dem Kurs weiter bergab gehen würde- die Reaktion heute lässt mich da ja als Kontrainidkator da stehen;).

      Verstehen kann ich die Kursentwicklung allerdings tatsächlich nicht, weil ich die Zahlen ehrlich sehr schlecht fand (auch deutlich schlechter als die bei IVU).

      Während der Umsatz bei Init noch um knapp 2% zulegen konnte (auf 105,3 Mio Euro), ist das Ebit von 18,7 Mio Euro auf nur noch 10,8 Mio Euro runtergerauscht (entsprechend um 42%).

      Wenn ich die 10,8 Mio Ebit einfach mal auf das EpS runterrechne (gegeben, dass Zinsen und Steuersatz in etwa mit den Werten aus 2014 vergleichbar sind), komme ich auf nur noch 70 Cent EpS (wie gesagt, lediglich rechnerisch ermittelt und ohne Gewähr!). Diese 70 Cent führen aber, den Kurs von heute mal genommen zu einem KGV von 20!

      Zudem ist das Problem bei der Init, dass sie zwar umsatzmäßig in den letzten Jahren immer wachsen konnten, das Ergebnis aber hinterherhinkt bzw. in 215 regelrecht eingebrochen ist. Init verweist auf a) Vorleistungen in Bezug auf Asienaufträge, die kommen sollen und b) auf einen zunehmenden Preiswettbewerb.

      Was die Asienaufträge angeht, sind die dort schon seit ein paar Jahren unterwegs und waren am Anfang sehr optimistisch, dass man da recht schnell was ernten kann. Getan hat sich bis heute nichts wirklich nennenswertes. In den letzten Monaten sind insgesamt keine großen Aufträge gemeldet worden. Ich bin daher mal sehr gespannt, wie sich der Auftragseingang entwickelt.

      Zudem bleibt ja die Frage, ob man bei Init irgendeinen Plan hat, wie man denn die Marge wieder hoch bringen will (ich meine, 10% Ebitmarge, die man in 2015 erreicht hat, sind sicher nicht schlecht, aber auf der derzeitigen Umsatzbasis reichen sie halt nicht für mehr als 70 Cent Gewinn je Aktie und da sehe ich einen Kurs von knapp 14 Euro nicht als gerechtfertigt an. Deshalb kann man mMn erst über einen Einstieg bei Init nachdenken, wenn man dort mehr Infos zum Thema "2016 ff." herausgibt.

      Aber das ist nur meine persönliche Meinung und stellt keine Aufforderung dar- und wie man heute sieht, hält sich der Kurs nicht an meine persönliche Meinung;).

      Huta

      P.S.: Ich hatte hier ja auch schonmal die Frage gestellt, ob nicht bei der IVU auch die Gefahr bestehen kann, dass durch eine größer werdende Preiskonkurrenz die Margen auch bei der IVU runter gehen werden (derzeit sieht es da wohl nicht nach aus). Oder ist die IVU in anderen Segmenten unterwegs ? Auffällig ist ja in jedem Fall, dass das Ebit bei der IVU angestiegen ist- und zwar proportional noch stärker als das Rohergebnis.
      Was erwartet ihr denn hier beim Konzernergebnis/EpS für 2015 ?
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 01.03.16 18:06:45
      Beitrag Nr. 2.618 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.874.674 von Huta am 01.03.16 17:56:59Wenn ich noch eine Ergänzungsfrage stellen darf:

      In den letzten Jahren lag der EBT ja gleichauf mit dem Konzernüberschuss, also sind im Prinzip keine Steuern angefallen. Wie lange wird denn dieser Zustad voraussichtlich noch anhalten. Gibt es da irgendwelche Aussagen seitens IVU zu?

      Danke vorab!
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 01.03.16 18:35:25
      Beitrag Nr. 2.619 ()
      Huta


      Zunächst mal ist das Ebit nicht stärker gestiegen als der Rohertrag, weil es ja 2014 schon einen negativen Sonderffekt gab. Normlerweise hätte man bei 40 Mio Rohertrag durchaus 6,0-6,5 Mio Ebit erwarten können.
      Da der Rohertrag allerdings besser als erwartet war, hat das nichts mit möglichem Preoskampf zu tun. Es wird wieder irgendeinen negativen Sondereffekt gegeben haben, entweder bei den Forderungen oder/und bei den Pensionsrückstellungen. Am Personalaufwand wird es nur sehr begrenzt gelegen haben, da der nach 9 Monaten noch absolut im Soll war und Q4 das kaum aufgewogen haben kann.

      Ich bin daher für 2016 auch weiter shr optimistisch. Wenn mal keine Sonderfaktoren anfallen, kann das Ebit sehr deutlich ansteigen. Es ist ja auch erklärtes Ziel des Vorstands, die Ebit-Marge auf 10-12% zu steigern, wobei man immer von mittelfristig sprach. Im Unternehmendeutsch meint man damit meist 3-5 Jahreszeiträume. Da man das schon 2014 äußerte, erwarte ich ab 2017 diese Zielmarge. Wenn man 2017 von 58-60 Mio Umsatz ausgeht, sollte man dann also 6 Mio plus X erreichen.


      Was den Überschuss angeht, müssen wir mal den GB abwarten. IVU hat sehr hohe Verlustvorträge, die noch einige Jahre reichen. Aktuell hatte man in Q3 einen Effekt bei den Latenten Steuern. Ich weiß nicht, obs den auch in Q4 gab. Insofern stell ich mich mal auf etwa 4,5.4,7 Mio € Überschuss ein. Auch in den nächsten Jahren erwarte ich dann sukzessive 10% Steuerquote. Würde bedeuten, dass ich 2016 mit 5,0-5,3 Mio und 2016 mit 5,5.5,8 Mio Überschuss rechne. Die operativen Cashflow sollten immer so knapp 1 Mio darüber liegen, von Schwakungen im working capital mal abgesehen.
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      Avatar
      schrieb am 01.03.16 18:48:21
      Beitrag Nr. 2.620 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.875.121 von katjuscha-research am 01.03.16 18:35:25Danke für Deine Einschätzungen!

      Wie schon gesagt, habe ich Init und IVU auf der Watchlist, konnte mich aber nie so recht für eins dieser beiden Unternehmen entscheiden. Bei IVU finde ich gut, dass man breiter aufgestellt ist, bei Init war es bisher die deutlich stärkere Marge.

      Na ja, ich werde mal weiter überlegen...
      Avatar
      schrieb am 01.03.16 18:52:03
      Beitrag Nr. 2.621 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.874.824 von Huta am 01.03.16 18:06:45
      Zitat von Huta: In den letzten Jahren lag der EBT ja gleichauf mit dem Konzernüberschuss, also sind im Prinzip keine Steuern angefallen. Wie lange wird denn dieser Zustad voraussichtlich noch anhalten. Gibt es da irgendwelche Aussagen seitens IVU zu?


      Nicht aktivierte steuerliche Verlustvorträge lagen lt. GB zum 31.12.2014 bei 60,6 Mio. EUR. Demnach haben wir noch viele Jahre Freude an Steuerquoten nahe Null (in der Konzern-GuV).
      Avatar
      schrieb am 01.03.16 21:34:21
      Beitrag Nr. 2.622 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.875.121 von katjuscha-research am 01.03.16 18:35:25Kat also habs jetzt nicht nochmal nachgeschaut aber Pensionen kann man doch zumindest nach IFRS eigentlich ausschließen - und IVU bilanziert doch nach IFRS

      War anfang letzten Jahres bei einigen DAX Unternhmen ein großes Thema (LHA,Thyssen..., weil die ha eh schon schlechte Bilanz mit sehr niedrigen EK_Quoten haben)

      Und da wurde das meines wissens immer ergebnisneutal im EK verbucht. Oder war das in der Vergangenheit bei IVU schonmal anders?
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      Avatar
      schrieb am 01.03.16 22:35:51
      Beitrag Nr. 2.623 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.876.732 von happyinvest am 01.03.16 21:34:21Das kannn man so pauschal nicht sagen mit den Pensionenn ob Ergebnisneutral oder Ergebniswirksam. In der Regel waren die Zinsänderungenn jedoch letzteres...

      Glaub aber nicht dass das der Fall ist, IVU hat ja kaum Pensionen.
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      Avatar
      schrieb am 01.03.16 22:54:40
      Beitrag Nr. 2.624 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.877.182 von Junolyst am 01.03.16 22:35:51
      Zitat von Junolyst: Das kannn man so pauschal nicht sagen mit den Pensionenn ob Ergebnisneutral oder Ergebniswirksam. In der Regel waren die Zinsänderungenn jedoch letzteres...


      Dienstzeitaufwand und Zinsaufwendungen aus Pensionsverpflichtungen sind ergebniswirksam. Versicherungsmathematische Gewinne/Verluste (z.B. infolge Änderung des Diskontierungszinssatzes) sind unter IFRS grundsätzlich ergebnisneutral. Ein Bilanzierungswahlrecht besteht schon seit einigen Jahren nicht mehr.
      Avatar
      schrieb am 01.03.16 23:48:33
      Beitrag Nr. 2.625 ()
      Nach meiner Erinnerung hat Bergstein auf Nachfrage (weil es letztes Jahr nunmal ergebniswirksam war) auf der HV gesagt, dass es 2015 nochmal letztmalig einen solchen Effekt geben könne. Vielleicht kann Tobi dazu ja was sagen, da er auch auf der HV war. Ich hab meine Mitschriften nicht mehr vorliegen.

      Ich bin bei dem Thema überhaupt nicht firm. Wer das ist, kann es sich ja detailliert im GB2014 durchlesen, in der Anlage ab Seite 27/44.
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      Avatar
      schrieb am 02.03.16 08:03:16
      Beitrag Nr. 2.626 ()
      Die vorgelegten Zahlen lagen weit über die Erwartungen und sind meiner Meinung nach ausgezeichnet - Kurs stagniert trotzdem und ist bei Miniumsätzen leicht rückläufig.

      Woran liegts?

      Sicherlich ist die jetzt weggefallene Dividende und von der IR-Abteilung schlecht publizierte Begründung dafür ein Grund für die eingetretene Kursentwicklung. Bin mir aber sicher, dass der Geschäftsbericht am 18. März hierzu detaillierter Auskunft und Aufklärung liefern wird.

      IVU steht auch nicht im Fokus größerer Inestoren, was man am Streubesitz der Aktien (derzeit 71.5%) deutlich erkennen kann.

      Weitere Insiderkäufe, ein womögliches Aktienrückkaufprogramm - sofern man einen Großteil des Geldes nicht anderweitig zur Vorfinanzierung zukünftiger Projekte benötigt - würden meiner Meinung nach das Vertrauen in das Unternehmen bestärken und wären ein klares, deutliches Signal nach außen.

      Ich bleibe hier weiterhin stark positioniert.
      Avatar
      schrieb am 02.03.16 22:41:00
      Beitrag Nr. 2.627 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.877.551 von katjuscha-research am 01.03.16 23:48:33
      Zitat von katjuscha-research: Nach meiner Erinnerung hat Bergstein auf Nachfrage (weil es letztes Jahr nunmal ergebniswirksam war) auf der HV gesagt, dass es 2015 nochmal letztmalig einen solchen Effekt geben könne. Vielleicht kann Tobi dazu ja was sagen, da er auch auf der HV war. Ich hab meine Mitschriften nicht mehr vorliegen.

      Ich bin bei dem Thema überhaupt nicht firm. Wer das ist, kann es sich ja detailliert im GB2014 durchlesen, in der Anlage ab Seite 27/44.


      Hi, ich kann auch nur ein bisschen sagen. Die Pensionsverpflichtungen waren so ein Punkt, wo die Vorstände bei den Zahlen etwas schwammig wurden und keiner so konkret die genauen Werte nenne konnte. Der zuständige Vorstand sagte schließlich aber, dass ein weiteres Absenken des erwarteten Zinses wohl wahrscheinlich sei, wenn die Zinsen bei 0 blieben.

      Erst einmal habe ich nochmal in den alten GB geschaut, da stehen folgende Informationen:

      Der Barwert aller IVU Pensionsverpflichtungen beträgt knapp 6 Mio €. Das Planvermögen für die Pensionen ist auf 936.000 € geschrumpft. Der Abzinsungsfaktor war von 3,5% auf 1,8% abgesenkt worden. Die Pensionsrückstellungen sind daher von 3.75 Mio€ auf gut 5 Mio€ gestiegen. Es war meines Wissens nach Eigenkapitalwirksam, aber nicht in der GuV drin (oder steckt das in irgendwelchen Posten mit drin?)
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      Avatar
      schrieb am 02.03.16 23:14:32
      Beitrag Nr. 2.628 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.887.259 von TobiB am 02.03.16 22:41:00Nein das ist nicht in der GuV - das wird ergebnisneutral in der Bilanz gebucht.

      ich weiss ehrlich gesagt nicht was man in der guv bei den pensionen als sondereffekt verbuchen sollte. ich hab davon noch nie was gehört oder gelesen.
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      Avatar
      schrieb am 02.03.16 23:40:09
      Beitrag Nr. 2.629 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.887.382 von happyinvest am 02.03.16 23:14:32Ja richtig, mich hatte nur der Beitrag von Kat verwirrt. Ich glaube aber weiter nicht, dass der Dividendenausfall an den Zinsen für Pensionen liegt - selbst wenn die im Gewinn drin wären, wäre der Effekt deutlich unter einer Mio und der Gewinn sollte ein Mehrfaches davon sein.
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      schrieb am 03.03.16 00:38:55
      Beitrag Nr. 2.630 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.887.457 von TobiB am 02.03.16 23:40:09
      Zitat von TobiB: Ja richtig, mich hatte nur der Beitrag von Kat verwirrt. Ich glaube aber weiter nicht, dass der Dividendenausfall an den Zinsen für Pensionen liegt - selbst wenn die im Gewinn drin wären, wäre der Effekt deutlich unter einer Mio und der Gewinn sollte ein Mehrfaches davon sein.


      Zunächst mal habt ihr recht, dass es letztes Jahr nicht ergebniswirksam war. Hatte ich falsch in Erinnerung.

      Ich hab aber nie behauptet, dass der Dividendenausfall an den Pensionsrückstellungen bzw. den Zinsen liegt. Wäre ja auch albern. Der Dividendenausfall liegt am HGB Abschluss, und nur daran.

      Weiß jemand von euch, woran ein ARP theoretisch scheitern kann? Vielleicht sollte der Vorstand halt von Dividende auf ARP umschwenken, wenn das eine machbar aber das andere nicht machbar ist.
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      schrieb am 03.03.16 08:19:27
      Beitrag Nr. 2.631 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.887.541 von katjuscha-research am 03.03.16 00:38:55hattest du eigentlich eine Antwort von der IR bekommen?
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      Avatar
      schrieb am 03.03.16 11:41:22
      Beitrag Nr. 2.632 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.888.273 von smyl am 03.03.16 08:19:27
      Zitat von smyl: hattest du eigentlich eine Antwort von der IR bekommen?


      Jein

      auf meine Mail wurde mir nicht geantwortet. Offenbar ist die IR Tante derzeit nicht im Haus. Sonst bekomme ich eigentlich immer Antworten.

      ich hab aber über eine zweite Quelle meine Antworten bekommen.
      Avatar
      schrieb am 04.03.16 23:05:56
      Beitrag Nr. 2.633 ()
      IVU hat in der letzten Bilanz bei den Assets ein Goodwill in Höhe von 11 Mio. Euro ausgewiesen. Auf diesen Betrag könnte in der jetzigen Bilanz eine Abschreibung erfolgt sein. Ich halte dieses Szenario für durchaus möglich. Weiß eigentlich jemand von euch für was die 11,00 Mio. Euro Goodwill überhaupt angesetzt sind?

      Init dagegen ist größer und hat in seiner Bilanz ein Goodwill von lediglich 4,00 Mio. Euro stehen. Das mal zum Vergleich.
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      Avatar
      schrieb am 05.03.16 00:31:50
      Beitrag Nr. 2.634 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.908.520 von Amphibie am 04.03.16 23:05:56... der damalige Vorstand hat wie so viele Vorstände zu NeuerMarkt Zeiten an Größenwahn gelitten bzw. die damaligen, völlig überteuerten Preise für Übernahmen gezahlt. Das führte dann kurze Zeit später auch sofort zu hohen Abschreibungen, da dem Goodwill keine entsprechenden Cashflows gegenüberstanden. Zudem gab es diverse Insolvenzen oder eigenständige Stillegungen von Tochterfirmen. Daher rühren auch noch ein Teil der Verlustvorträge. Allein 2001 machte man 37 Mio Verlust, davon über 25 Mio durch Abschreibungen und Restruktierungskosten. Der Rest waren operative Verluste aufgrund der riesigen Überkapazitäten durch den hohen Personalaufbau. Ziemlich krank was damals ablief. Ich hatte mir vor zwei Jahren mal die Finanzberichte von 2000-2002 zu Gemüte geführt. Da hab ich echt nur die Hände überm Kopf zusammenschlagen. Ich glaub man hat damals innerhalb von 2-3 Jahren um die 10 Tochterfirmen/Standorte schließen/abschreiben müssen und ein Drittel des Personals entlassen müssen.

      Unter die Übernahmen fiel allerdings auch die damalige TTI (da kam auch der hohe Goodwill her), von der heute fast nur noch der Standort Aachen übrig ist. Insofern wurde damals auch die heutige Grundstruktur der IVU geschaffen, aber eben unter unfassbaren Lasten, die fast die Insolvenz bedeutet haben. Nur eine rigorose Restrukturierung und dann das Lernen aus den damaligen Fehlern schuf wohl die heutige sehr konservative Grundeinstellung des Managements und mehr als solide Bilanzstruktur. Was halt noch übrig sind, sind Überbleibsel des Goodwills von damals. Heute sind die Cashflows aber eigentlich ausreichend, um den ImpairmentTest zu bestehen. Insofern glaub ich eigentlich nicht an eine Goodwillabschreibung in 2015. Aber schlauer sind wir erst in zwei Wochen.

      Wieso Init weniger Goodwill hat, weiß ich nicht. Vielleicht sind sie halt in der älteren Vergangenheit nicht so stark anorganisch gewachsen oder haben damals zumindest nicht überteuert zugekauft.
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      Avatar
      schrieb am 05.03.16 01:12:36
      Beitrag Nr. 2.635 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.908.730 von katjuscha-research am 05.03.16 00:31:50Ich hab mir grad spaßeshalber nochmal den Geschäftsbericht 2001 aufgerufen.

      http://www.ivu.de/fileadmin/ivu/pdf/publikationen/ger/2001/G…

      Wenn man sich da nur mal die Seiten 20+21 anschaut, hat man schon einen guten Überblick. Dazu noch Bilanz, GUV und Kapitalfluss zu gemüte führen. Ist ein ganz gutes warnendes Beispiel für alle, die entweder den Neuen Markt nicht miterlebt haben oder heute behaupten, es gäbe heute wieder ähnliche Fälle. Ich find immernoch, dass wir heutzutage im Vergleich zu damals eine kerngesunde Nebenwertebörse haben.

      Für TTI hat man damals knapp 30 Mio gezahlt (Kaufpreis plus Übernahme von Krediten). Wenn man bedenkt, was letztlich davon übrig blieb und was noch an zusätzlichen Restrukturierungkosten in den Jahren 2001-2004 anfiel, war das echt der Supergau.

      Und ich bin überzeugt davon und habe das auch auf den zwei letzten Hauptversammlungen durchklingen gehört, dass der heutige Vorstand und Aufsichtsrat aus diesem damaligen Desaster seine Lehren gezogen hat. Vielleicht ist er deswegen auch hinsichtlich Cashbestand-Verwendung so dermaßen übervorsichtig und lehnt sich auch bei der Finanzmarktkommunikation nicht mehr ansatzweise aus dem Fenster, sondern konzentriert sich auf seinen operativen Job. Seit 2005 macht man jetzt immer Gewinne, hat dabei immer eine Nettomarge von mindestens 4% erzielt, auch in der Finanz- und Konjunkturkrise 2008/09. Irgendwann wird man aber von dieser konservativen Denkweise wieder stückweise wegkommen müssen. Cash lagern bringt niemandem was.

      Schon unglaublich wie schnell man damals 2001-2004 als Folge der verfehlten Übernahmepolitik die Einnahmen aus dem Börsengang verbrannt hat, wobei man noch Glück hatte, dass man diesen Börsengang hatte. Denn es waren halt immernoch an die 10 Mio Liquidität Ende 2001 trotz der TTI Übernahme. Ohne die vorhandene Liquidität wäre man wohl schnell in die Insolvenz geschlittert. Insofern war der Neue Markt noch ein Segen. Man stelle sich vor, man hätte sich das Geld bei ebenso aus den Fugen gerateten Banken dieser Zeit geliehen. Dann wäre 2002 schon der Ofen aus gewesen.

      Na ja, glücklicherweise sind die Zeiten vorbei. Im Grunde profitiere wir heute sogar davon, da wir so hohe Verlustvorträge nutzen können und der Vertrauensverlust dazu führte, dass IVU lange Zeit bis 2011/12 stark unterbewertet blieb, zumal auch erst ab 2012 das Wachstum nochmal anzog und die Cashflows exorbitant stiegen. Da wirkten sich dann auch starke Skaleneffekte aus. Nur aus den Gründen sieht der Chart für viele Leute heute auch nach Konsolidierungsbedarf aus, denn der Kurs ist halt seit Ende 2012 dann erst in den Aufwärtstrend übergegangen von damals sehr niedriger Bewertung aus. Deshalb ist man trotzdem Kursver3fachung auch immernoch ziemlich günstig bewertet.
      Avatar
      schrieb am 08.03.16 17:28:25
      Beitrag Nr. 2.636 ()
      Kurze Zusammenfassung mit einfachen Worten und Kursziele
      Hallo allerseits,

      ich poste ja nicht gerne aber diesmal ist es mir ein anliegen, weil ich den Eindruck habe, dass eine Verunsicherung besteht, welche m.E. aber nur im Detail liegt.

      Für mich ist die Ad-Hoc sehr positiv zu Werten, weil mich das mit der Dividende gar nicht stört. Leider ist es etwas ungeschickt kommuniziert.

      Habe dein Eindruck, dass alle die nicht so tief in der Materie sind, etwas verunsichert sind, weil wenn Sie die letzten News lesen mit den Betreffs "Keine Dividende" oder "Aktionäre gehen leer aus, Dividende kassiert" sich manche denken... bin im +... Verkaufe mal lieber... jedenfalls lässt der Kursverlauf das vermuten. In den Boards werden dann auch Details diskutiert, die nicht jeder versteht (also ich finde das schon gut :) ) aber allen Verunsicherten die nicht so tief im Detail sind, sei folgendes gesagt:

      Es steht nun mal im Gesetz, dass wenn lt. HGB (Handelsgesetzbuch) kein Gewinn ausgewiesen wird, dass auch keine Dividende gezahlt werden darf.

      Allerdings für eine Bewertung ist das Ergebnis nach IFRS viel aussagekräftiger, weil hier die Projekte viel nach dem jeweiligen Entwicklungsstand bewertet werden und hier sieht es so aus:

      Quelle Ariva:
      http://www.ariva.de/ivu_traffic_technologies-aktie/bilanz-gu…

      Umsatz in Mill €:
      2011 2012 2013 2014 2015
      39,90 44,40 46,30 47,20 58,00
      Steigerung in% 11,28 4,28 1,94 22,9

      EBIT in Mill €:
      2011 2012 2013 2014 2015
      2,90 3,40 3,90 4,30 5,00
      Steigerung in% 17,2 14,7 10,3 16

      Wenn man jetzt bedenkt, dass IVU derzeit nur mit 3,75€ kursiert und somit nur rund eine MK von 65,5 Mio.€ darstellt und davon aber Ende 2016 rund 1,4€ alleine durch Cash abgedeckt sind, dann sieht man schon, dass wir hier gerade sehr günstige Kurse haben.

      Ich rechne damit (sofern die Erde sich halbwegs rund weiterdreht), dass wir 2017 Kurse zwischen 6 und 8 Euro haben werden. Mit etwas Glück und einem Großauftrag (sehe ich nicht so unwahrscheinlich) können wir auch bereits 2016 größer 6€ notieren... also lasst Euch nicht verunsichern, aber jeder muss selbst Wissen wo er investiert und soll am besten selbst nachrechnen.

      Was sind Eure Kurssziele für Ende 2017? Katjuscha und Co... bin gespannt...

      Alles Gute,
      soyus1
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 08.03.16 19:07:31
      Beitrag Nr. 2.637 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.932.598 von soyus1 am 08.03.16 17:28:25Hi soyus1

      schönes Posting

      was das Kursziel angeht, ist das natürlich immer schwer zu sagen, da auch ein stückweit vom Gesamtmarkt abhängig, aber unter der Voraussetzung eines neutralen bis leicht positiven Gesamtmarkts (DAX Stand Ende 2016 bei 9500-10500) würde ich ein Kursziel von 5,5 € für Ende 2016 veranschlagen. Das wäre ein 2016er KGV von 17,5 (cashbereinigt von 13,5). Ende 2017 dann unter ähnlichen Voraussetzungen bei 6,5-7,0 €, natürlich immer vorausgesetzt meine Erwartungen an IVU für diese zwei Jahre treffen auch ein.

      Hinsichtlich dieser Erwartungen würd ich mich lieber auf den Rohertrag beziehen. Der deutlicher schwankende Umsatz (auch deine aufgelisteten Daten der letzten Jahre) führt da etwas in die Irre, da auch da halt mit reinspielt, welche Art von Umsatz zu welchem Stichtag abgewickelt wurde. Ich erwarte jedenfalls (trotz in 2016 leicht sinkendem Umsatz) einen steigenden Rohertrag von 41,0-41,3 Mio € und in 2017 auf 42,7-43,0 Mio €. Ebit sollte auf 5,9-6,2 Mio € bzw. 6,7-7,0 Mio € steigen. Das kann sogar etwas mehr werden, falls die Sonderfaktoren der Jahre 2014/15 nicht mehr anfallen. Cashbestand vorbehaltlich Dividenden müsste normalerweise auf über 25 Mio € Ende 2017 ansteigen. Aber ich denke schon, dass es entweder dann eine Dividende geben wird oder man den Cash anderweitig fürs operative Geschäft oder eine Übernahme verwendet, wenn möglich!


      Rohertrag übrigens seit 2008

      24,7
      27,6 (+11,7%)
      29,5 (+6,9%)
      30,4 (+3,1%)
      31,8 (+4,6%)
      34,8 (+9,4%)
      37,1 (+6,6%)
      40,0 (+7,8%)

      Im Durchschnitt ist also der Rohertrag (der deutlich geringer im Wachstum schwankt als der Umsatz) um 7,2% p.a. gestiegen. Das Ebit ist im selben Zeitraum um durchschnittlich 22% p.a. gestiegen.



      Nettocash ist vielleicht auch nicht ganz uninteressant seit 2008 in Mio €

      - 2,7
      - 0,4
      +1,0
      +0,7
      +5,2
      +10,7
      +14,6
      +16,7e

      sollte wie gesagt auf über 25 Mio bis Ende 2017 steigen, es sei denn man schüttet für 2016 eine hohe Dividende aus.
      Avatar
      schrieb am 10.03.16 11:34:37
      Beitrag Nr. 2.638 ()
      DPGAP- Stimmrechtsmitteilung IVU

      Startseite > Nachrichten > Ad-hocs > Nachricht
      DGAP-Stimmrechte IVU Traffic Technologies AG (deutsch)
      Nachrichtenagentur: dpa-AFX
      | 10.03.2016, 10:50 | 89 | 0 | 0
      IVU Traffic Technologies AG: Veröffentlichung gemäß § 26 Abs. 1 WpHG mit dem Ziel der europaweiten Verbreitung
      IVU Traffic Technologies AG
      10.03.2016 10:50
      Veröffentlichung einer Stimmrechtsmitteilung, übermittelt durch DGAP - ein Service der EQS Group AG.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

      ---------------------------------------------------------------------------
      Stimmrechtsmitteilung
      1. Angaben zum Emittenten
      IVU Traffic Technologies AG
      Bundesallee 88
      12161 Berlin
      Deutschland
      2. Grund der Mitteilung
      X Erwerb/Veräußerung von Aktien mit Stimmrechten
      Erwerb/Veräußerung von Instrumenten
      Änderung der Gesamtzahl der Stimmrechte
      Sonstiger Grund:
      3. Angaben zum Mitteilungspflichtigen
      Name: Registrierter Sitz und Staat:
      DB Platinum IV Luxembourg, Grand Duchy of LuxembourgLuxemburg
      4. Namen der Aktionäre
      mit 3% oder mehr Stimmrechten, wenn abweichend von 3.
      5. Datum der Schwellenberührung
      29.02.2016
      6. Gesamtstimmrechtsanteile
      Anteil Anteil Summe Anteile Gesamtzahl
      Stimmrechte Instrumente (Summe 7.a. + Stimmrechte des
      (Summe 7.a.) (Summe 7.b.1.+ 7.b.) Emittenten
      7.b.2.)
      neu 3,01 % % % 17.719.160,00


      Quelle: http://www.wallstreet-online.de/nachricht/8417634-dgap-stim…
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 10.03.16 11:50:21
      Beitrag Nr. 2.639 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.948.072 von Pieselwitz am 10.03.16 11:34:373.01% entsprechen 588.704 Aktien von IVU.

      Weiß ja nicht, wann DB Platinum IV damit angefangen hat, Positionen von IVU aufzubauen. Aber die Umsätze in den den letzten Monaten geben einen solchen Erwerb über die Börse kaum her - zumal der Kurs seit einigen Monaten rückläufig ist.
      Avatar
      schrieb am 18.03.16 17:30:45
      Beitrag Nr. 2.640 ()
      Tja, die vollständigen Zahlen scheinen überhaupt nicht gut anzukommen. Ein regelrechtes Blutbad.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 18.03.16 19:16:33
      Beitrag Nr. 2.641 ()
      Das Lustige ist, dass so eine Aktie um sage und schreibe 13-14% abstürzt, obwohl die für die operative Tätigkeit wesentlichen Zahlen (Rohertrag und Ebit) bereits bekannt waren.

      Woran lag es also? ...

      Offensichtlich an zwei Dingen. Das EPS, dass aufgrund der unerwarteten Steuerlast wesentlich geringer ausfiel als gedacht. Und am Cashbestand, der aufgrund des Umsatzmix und des entsprechenden Umlaufvermögensaufbaus ebenso weit unter Erwartungen lag.

      Soweit also nicht unverständlich wieso der Kurs abschmiert. Nur frag ich mich, wieso kaum jemand genauer hinschaut. Okay, beim Steuerthema bin ich nicht so firm, um beurteilen zu können, inwifern alle Komponenten ein Sonderfaktor sind, oder ob die reale Steuerquote 2016 wieder 10% oder niedriger sein wird. Aber bei den anderen wesentlchen Themen sieht man doch klarer. Cashflow eben aufgrund Forderungsaufbau negativ. Im Anhang erkennt man aber bereits aufgrund der Kurzfristigkeit der Forderungen, dass sich der operative Cashflow nur ins 1.Halbjahr 2016 verschoben hat.

      Wartungserlöse haben sich auf 14,7 Mio erhöht, und ich nehm an, das werden 2016 schon rund 16 Mio sein. Lizenzerlöse dürften wieder steigen, Hardwareumsätze dafür abnehmen. Das erklärt auch wieso der Vorstand bei 5% sinkendem Umsatz mit 5% steigendem Rohertrag in 2016 rechnet.

      Es gab leider wieder eine Sonderabschreibung auf Fertigungsaufträge. Man sollte das nicht auf die leichte Schulter nehmen. Da muss sich der Vorstand kritisch beim Forderungsmanagement hinterfragen. Aber trotzdem entsteht auch eine gewisse Fantasie daraus. Bei 42 Mio Mio Rohertrag und sagen wir mal halbiertem Sondereffekt, läuft es ziemlich sicher auf 6,5 Mio plus X Ebit in 2016 hinaus, also ein Drittel mehr als 2015.

      Positiv auch die Personalkosten, insbesondere wenn man sich die fallenden Vorstandsgehälter anschaut, wobei das zum Teil sicher noch an den Effekten aus dem Rücktritt von CFO Kochanski Anfang 2014 liegt. Trotzdem schön, man keinen Selbstbedienungsladen vorzufinden.

      Hab übrigens mal ne Frage zu der Abschreibepraxis. Die 1,1 Mio Sonderabschreibung bucht IVU unter Materialaufwand. Ist das normal bzw. korrekt? Letztlich reden wir also von über 2 Mio Abschreibungen. Kein ganz unwichtiger Punkt, wenn man sich sonst nur oberflächlich die GUV anschaut.


      na ja, IVU hat mal wieder traditionell an einem Freitagabend den Gang ins Wochenende vermiest. :D ... hab echt den Eindruck, das hat Tradition und wird vom Vorstand mit Zeitpunkt und Art der Veröffentlichung angestrebt. ;)

      nee, aber im ernst. Die Zahlen werfen in 1-2 Punkten noch Fragen auf, aber mich macht insbesondere der Ausblick beim Rohertrag sehr optimistisch. Und der Cashflow hat sich halt verschoben, wobei die 1 Mio Sonderabschreibung keine Kleinigkeit ist. Muss man kritisch anmerken.
      Avatar
      schrieb am 18.03.16 19:29:22
      Beitrag Nr. 2.642 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.013.339 von Tiefstseetaucher am 18.03.16 17:30:45Dabei sind sie eigentlich nicht so schlimm - vielleicht waren aber die Erwartungen wieder mal zu hoch gewesen. Beim nis pro Aktie hatte ich auch mehr erwartet, aber in dem Bericht steht zum Beispiel eine Sonderbelastung aus Forderungsausfall von knapp einer Mio (Seite 16: 0,9 Mio Wertberichtigung Forderung, 0,2 Mio Wertberichtigung Waren). So etwas sollte eigentlich ein einmaleffekt sein. Als ich die Schlagzeile gelesen habe, habe ich mich auch erschreckt, aber der Rohertrag als entscheidende Größe soll ja weiter wachsen. Und das EBIT ist ja auch wie erwartet gestiegen.

      Insbesondere ist aber die Steuerlast um 1,3 Mio Euro höher als letztes Jahr, wo man noch unterm Strich Steuern zurückbekommen hat - möglicherweise sind Verlustvorträge langsam aufgebraucht? Kennt sich da jemand besser mit der Bilanzierung aus? War aber auch zu erwarten, dass das irgendwann komen muss, auch wenn ich eher für spätere Jahre damit gerechnet habe...
      IVU läuft operativ meiner Meinung nach weiter sher stabil, da mache ich mir wenig Sorgen. Wenn der Rohertrag weiter wächst mache ich mri auch keine Sorgen um das Umsatzwachstum, und dass man jetzt auf einmal Steuern auf den Gewinn zahlt finde ich auch OK. Ich kann mir gut vorstellen ,dass nach dem ersten Schockeinbruch (nach der tatsächlich ungünstig formulierten Meldung) der Kurs wieder ein Stück anzieht. Nettocash ist ja immer noch genug vorhanden.
      Avatar
      schrieb am 18.03.16 20:05:35
      Beitrag Nr. 2.643 ()
      Katjuscha war mal wieder schneller mit seiner Einschätzung^^
      Ich würde aber auch für 2016 etwas vorsichtiger schätzen, 6,5 Mio erscheinen mir sehr viel,
      Was mir beim weiteren Lesen noch aufgefallen ist: ich rechne lieber "nur" mit 5,5-6,0 Mio und lass mich vielleicht positiv überraschen.

      Was mir noch aufgefallen ist: Wenn man nach HGB tatsächlich keine angefangenen Aufträge teilweise abrechnen kan indem man ihre Fertigstellung schätzt, dann ist folgender Absatz wahrscheinlich die Lösung zur Frage, warum kein HGB-Gewinn angefallen ist:

      Projektbewertung:
      Der IVU Konzern realisiert Umsatzerlöse auf Basis der ge-
      schätzten Performance in den Projekten. Performanceschätzungen werden auf
      Basis eines geschätzten Stundenvolumens oder auf Basis vertraglich vereinbarter
      Meilensteine vorgenommen und laufend aktualisiert. Weitere Einzelheiten zu den
      aus Projekten realisierten, noch nicht abgerechneten Erträgen sind in Anhangang-
      abe C.4 aufgeführt. Die Höhe der realisierten Teilgewinne belief sich zum 31. De-
      zember 2015 auf T€ 12.855 (Vorjahr: T€ 7.823).


      Es wurdedn also wesentlich mehr Aufträge noch nicht ganz fertiggestellt, aber nach IFRS schon gebucht scheint es.
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      Avatar
      schrieb am 18.03.16 20:34:31
      Beitrag Nr. 2.644 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.014.578 von TobiB am 18.03.16 20:05:35Ja klar, das bezüglich HGB hatten wir ja vermutet.

      Auch der Effekt beim Ebit war wie erwartet auf neuerliche Sonderabschreibungen zurückzuführen.

      Was meine 6,5 Mio Prognose angeht, hängt es halt davon ab, in welcher Höhe wiederum Sonderabschreibungen anfallen. Wenn die statt 1,1 Mio nur bei 0,3-0,5 Mio liegen, fühle ich mich mit 6,5 Mio Ebit-Prognose pudelwohl, zumindest wenn man von 42,0-42,5 Mio Rohertrag ausgeht, die der Vorstand prognostiziert.

      Einziger unerwarteter Diskussionspunkt ist die Steuerlast. Kann sich ja vielleicht mal jemand äußern, der sich damit auskennt. Genug Verlustvorträge sind vorhanden. Steht auch noch mal explizit im Geschäftsbericht. Die Punkte, die zu der Steuerlast führten, kann ich aber zum Großteil nicht einschätzen.
      Avatar
      schrieb am 18.03.16 20:57:11
      Beitrag Nr. 2.645 ()
      Man wird jetzt wohl erstmal die nächsten Tage abwarten müssen, welche Sicht der Dinge sich durchsetzen wird. Aber selbst wenn die (vernünftigen) Stimmen dominieren, die auf das Positive in den Zahlen und im Ausblick hinweisen und die enttäuschenden Aspekte (Steueraufwand, Forderungsausfall) erklärt werden können, gehe ich nach den Erfahrungen der letzten Monate bestenfalls von einer moderaten Erholung aus.

      Mittelfristig könnten meiner Meinung nach nur noch wirklich überzeugende Auftragsmeldungen neue Phantasie in die Aktie bringen und einen größeren Schub auslösen, aber ob und wann da was kommt, lässt sich ja leider überhaupt nicht prognostizieren.

      Ansonsten hat man sich bei IVU was die IR-Aktivitäten angeht seit dem Abgang von Kochanski ja noch weiter zurückgenommen als ohnehin schon. Und da die ersten neun Monate über den Geschäftsverlauf wie immer nur sehr bedingt Aufschluss geben etc. etc. kann man wohl die nächsten 11 Monate wohl schon jetzt abhaken.

      Ansonsten bin ich nur noch gefrustet. Nicht so sehr von der grundsätzlichen Entwicklung bei IVU, die ja mMn immer noch intakt ist, aber von diesen völlig überzogenen Reaktionen des Marktes.

      PS
      Gerade gesehen: Init ist nach dem zwischenzeitlichen Anstieg auch schon wieder auf dem absteigenden Ast. Die haben prozentual in den letzten Monaten ja sogar deutlich mehr verloren als IVU. Ist aber auch kein wirklicher Trost, eher im Gegenteil.
      Avatar
      schrieb am 18.03.16 21:39:22
      Beitrag Nr. 2.646 ()
      Init steht ja noch alternativ bereit. Denke aber die Init Aktionäre sind auch gefrustet. Aber da gibt es wenigstens noch Dividende, die es ja bei IVU nie zu geben scheint.
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      Avatar
      schrieb am 18.03.16 21:47:26
      Beitrag Nr. 2.647 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.015.238 von Straßenkoeter am 18.03.16 21:39:22
      Zitat von Straßenkoeter: Init steht ja noch alternativ bereit. Denke aber die Init Aktionäre sind auch gefrustet. Aber da gibt es wenigstens noch Dividende, die es ja bei IVU nie zu geben scheint.


      Finde die Vergleiche mit Init nach wie vor merkwürdig. Die haben ja nicht ohne Grund so stark verloren. Dagegen steht ja IVU echt hervorragend da. Bei Init sind es ganz klar operative Probleme. Davon kann ja bei IVU keine Rede sein.

      Nicht desto trotz kann ich Tiefseetaucher in einigen Punkten auch verstehen. Es geht glaub ich aber nicht darum, welche Sichtweise sich durchsetzt. Ich bin und bleibe Langfristanleger. Wer hier kurzfristig zocken will, soll es am besten gleich bleiben lassen. Und wer hier 30-40% Kursanstieg in den nächsten Monaten erwartet, der könnte enttäuscht werden. Insofern sollte derjenige sich vielleicht verabschieden, falls er von sich weiß, dass er das psychologisch nicht lange durchhält wenn der Kurs jetzt ein paar Monate seitwärts gehen sollte.
      Avatar
      schrieb am 19.03.16 07:58:06
      Beitrag Nr. 2.648 ()
      Die Kursentwicklung ist natürlich enttäuschend. Wäre ich hier nicht schon seit längerer Zeit sehr stark investiert, so hätte ich die gestrigen Kurse auch zum Nachkauf genutzt. Denke, da sind gestern einige Stopps ausgelöst wurden.

      Ich bleibe dabei: Weitere Insiderkäufe, ein womögliches Aktienrückkaufprogramm - sofern man einen Großteil des Geldes nicht anderweitig zur Vorfinanzierung zukünftiger Projekte benötigt - würden meiner Meinung nach das Vertrauen in das Unternehmen bestärken und wären ein klares, deutliches Signal nach außen.
      Avatar
      schrieb am 19.03.16 09:00:33
      Beitrag Nr. 2.649 ()
      Da hier nun der langfristige Aufwärtstrend gebrochen wurde, gehe ich von wesentlich tieferen Kursen in Zukunft aus.
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      Avatar
      schrieb am 19.03.16 09:20:07
      Beitrag Nr. 2.650 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.016.357 von Stockplan am 19.03.16 09:00:33Der langfristige Aufwärtstrend ist weiterhin intakt und die operative Entwicklung von IVU ist weiterhin sehr überzeugend.
      Kannst Du Deine Vermutung inhaltlich begründen, zumal Deine charttechnische Interpretation fehlerhaft ist?
      Avatar
      schrieb am 19.03.16 09:29:57
      Beitrag Nr. 2.651 ()
      Gerne, such dir eines aus.

      http://www.wallstreet-online.de/aktien/ivu-traffic-technolog…

      Bevor du also anderen Fehler unterstellst, befassen dich erst mal mit dem Thema...

      Das kann nächste Woche nun erstmal übel werden...mal sehen wie weit die Aktie durchgereicht wird.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 19.03.16 09:49:56
      Beitrag Nr. 2.652 ()
      ich zumindest bin mal überrascht, das es Leute gibt den diesen Werbemüll anklicken und sogar noch daran glauben und handeln? Natürlich können Aktien steigen und fallen und man dafür Gründe finden, aber in Deinem Beispiel würde ich Dich doch einfach mal bitten mir zu erleutern, was das Durchbrechen der Linie links neben dem jetzigen Durchbrechen für den Kurs "damals" bedeutet hat?
      Ich hätte es nämlich so gedeutet, das Derjenige welcher nach der Linie gehandelt hätte bessere verkauskurse deutlich verpaßt hat, oder?
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      Avatar
      schrieb am 19.03.16 09:50:11
      Beitrag Nr. 2.653 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.016.483 von Stockplan am 19.03.16 09:29:57Bevor Du hier weiterhin mit Halbwahrheiten zu argumentieren versuchst, suche Dir erstmal den entsprechenden Langfristchart von IVU heraus, dann ist das von Dir falsch aufgezeigte Ergebnis auch ein anderes, Stockplan.
      Zumal hier eine sehr starke Unterstützung im Bereich von 3.40 Euro besteht.

      Deine Aussaagen zeigen mir deutlich, dass Du Dich offensichtlich noch nicht eingehend mit IVU beschäftigt hast.
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      Avatar
      schrieb am 19.03.16 10:08:09
      Beitrag Nr. 2.654 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.016.546 von 5002 am 19.03.16 09:49:56Hi, es geht hier um den langfristigen Chartres, zum jetzigen Zeitpunkt. Der eine handelt danach, der andere nicht. Ich persönlich rechne jetzt erst mal mit einem Rückgang und Test der 3,40.
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      Avatar
      schrieb am 19.03.16 10:12:20
      Beitrag Nr. 2.655 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.016.552 von Pieselwitz am 19.03.16 09:50:11Es gibt Leute die behaupten, man braucht sich mit einer Aktie nicht eingehend beschäftigen, um sich dazu zu äußern. Wer nach Charttechnik handelt, braucht das auch nicht.
      Vom jetzigen Stand, nach dem starken Rutsch von gestern, ist von einem weiteren Rückgang Charttechnisch und auch durch Gewinnmitnahmen zu rechnen.

      LG
      Stockplan
      Avatar
      schrieb am 19.03.16 10:18:22
      Beitrag Nr. 2.656 ()
      Also ich persönlich bin kein Liniengläubiger und hab mich allerdings selbstverständlich mal versucht in das Thema rein zu kommen. Aber mein Status sollte Laie sein.
      Nun ist mir Langfrist oder Kurzfrist oder sonstwas zunächst mal egal, Du zitierst mich und ich Dich.
      Und zwar bringst Du einen Link ins Spiel und nur darauf beziehe ich mich.
      Und dort kann man Wochen vor heute ebenfalls einen Bruch der Linie "Langsfrist" erkennen und ich als Laie würde das damalige handeln (Verkauf) nach diesem gleichen Signal wie heute als suboptimal bezeichnen.
      Ja oder Nein ?, mehr ist nicht meine Frage an Dich Stockplan
      Ich weiß nicht, ob das jetzige Signal optimal oder suboptimal wäre. Meine Frage ist nach dem Signal vor einigen Wochen!!!
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      Avatar
      schrieb am 19.03.16 13:25:16
      Beitrag Nr. 2.657 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.016.645 von 5002 am 19.03.16 10:18:22Mit Glaube kommst du an der Börse nicht weiter. ;-)
      Vom heutigen Blickpunkt magst du recht haben. Allerdings bedeutet heute ein Bruch des Langfristchart nicht, dass vor Wochen oder Monaten zum Zeitpunkt des Kursverfall, ebenfalls der Langfristchart nach unten durchbrochen wurde.
      Avatar
      schrieb am 19.03.16 13:49:34
      Beitrag Nr. 2.658 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.016.600 von Stockplan am 19.03.16 10:08:09
      Zitat von Stockplan: Hi, es geht hier um den langfristigen Chartres, zum jetzigen Zeitpunkt. Der eine handelt danach, der andere nicht. Ich persönlich rechne jetzt erst mal mit einem Rückgang und Test der 3,40.


      genau genommen liegt das Verlaufstief auf Xetra bei 3,35 €, aber letztlich auch egal.

      ich kann dir sogar teilweise folgen, allerdings wurde der längerfristige Uptrend ja schon vor 2-3 Monaten gebrochen. Das wäre aber früher oder später eh passiert, da er zu steil war.

      ich kann mir im Extremfall ddurchaus vorstellen, dass der Kurs nächste Woche kurz unter 3,35 € geht. Fänd ich im langfristigen Bild gar nicht so schlecht wenn wir da einen Ausverkauf erleben würden. Macht spätere Uptrends auf langfristige Sicht viel sicherer.

      kann aber genauso gut sein, dass der Ausverkauf gestern schon das Tief war. Schwer zu sagen. Hängt davon ab, was der Markt für Schlüsse aus den Zahlen und dem Ausblick zieht. Wenn man nur die 2015er Daten gesondert betrachtet, ist IVU sicherlich bei 3,5-4,0 € fair bewertet. Nur glaube ich, dass die Sondereffekte ja durch den Geschäftsbericht (wenn man sich nur ansatzweise mit dem Anhang beschäftigt) ziemlich visibel sind. Da der Vorstand 5% Roheregbnsi-Anstieg angesagt hat, ist es relati wahrscheinlich, dass wir 2016 ein EPS über 30 Cents sehen. Und das bei sehr stark steigendem Cash-Bestand. Da ist ja einiges aufzuholen, was sich aus Q4 jetzt ins 1.Halbjahr 2016 verschoben hat. Insofern glaub ich nicht, dass der Kurs lange unter 3,4 € bleiben würde, falls es denn dazu kommt.
      Avatar
      schrieb am 19.03.16 20:11:05
      Beitrag Nr. 2.659 ()
      IVU TRAFFIC TECHNOLOGIES AG gegr. 1976


      17,72 Mio. Aktien
      350 Vollzeit Mitarbeiter

      47 Mio. Euro Jahresumsatz 2014 EBIT 4,3 Mio.
      58 Mio. Euro Jahresumsatz 2015 EBIT 5,0 Mio.

      2015 Konzernjahresüberschuss 3,6 Mio. Euro/0,20 Cent/Aktie (- 0,05 Cent)

      2015 Eigenkapital 40 Mio. Euro (Anstieg von 3 Mio. trotz weniger Liquidität)

      2015 IVU Eigenkapital-Quote 63%

      2015 Rohergebnis 40 Mio. Euro

      EBIT Marge sinkt wegen margenschwächeren Materialverkäufen auf 8,4% ( -1%)

      01.01.2016 Auftragsbestand 40 Mio. Euro

      Gestiegener Umsatz mit einen geringeren Ergebnis/Aktie wegen margenschwachen Umsätzen mit Hardware

      1,5 Mio. Euro weniger Vermögenswerte (31.12.2014 – 31.12.2015) unter Einbeziehung der Liquiden Mittel

      Der prognostizierte Umsatz für das Jahr 2016 beträgt 55 Mio. Euro

      _______________________________________________________________________________________________

      Aufgrund eines prognostizierten fallenden Umsatz für das Jahr 2016 und eines gefallenen EPS 0,20 Cent ( - 0,05 Cent) im Jahr 2015 ist der IVU Aktienkurs nach Veröffentlichung des Geschäftsberichts für das Jahr 2015 um über 10% gefallen.
      6 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 19.03.16 21:02:42
      Beitrag Nr. 2.660 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.018.466 von Amphibie am 19.03.16 20:11:05kann nur einer sagen, der sich entweder oberflächlich damit beschäftigt hat oder das Geschäftsmodell nicht versteht.

      1.) klar wird der Umsatz 2016 leicht zurück gehen. Warum? Weil die Hardwareumsätze etwas zurückgehen werden. Das war schließlich der Umsatzreiber in 2015!

      2.) das Rohergebnis soll auf 42 Mio. € (+4,7%) verbessert werden, dementsprechend wird die Rohmarge von 69,1% auf 76,4% wieder in Richtung 2014er Niveau steigen! Und das spiegelt schließlich das eigentliche Wachstum der IVU wieder!

      3.) warum ist das EPS gefallen? Weil IVU schlechtere Geschäfte gemacht hat? Nein! Sondern weil sich der Steuerwaufwand durch einen geringeren Ansatz von Verlustvorträgen sowie deren Neubewertung zu einem Steueraufwand statt einem Steuerertrag gedreht hat.

      Dass die Aktie hier zweistellig fällt ist m.E. daher vollkommen überzogen und quatsch. Das Unternehmen wird auch 2016 im Ergebnis weiter zulegen können und damit den Trend der letzten Jahre fortsetzen. Mit Sicherheit gibt es an der ein oder anderen Stelle ein kleines Fragezeichen (z.B. Working Capital Anstieg, Einmalaufwendungen) aber das ändert nichts an den positiven Zukunftspersektiven des Unternehmens.
      5 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 20.03.16 08:27:09
      Beitrag Nr. 2.661 ()
      Für mich persönlich ist der Kurssturz am Freitag absolut übertrieben und hat
      nichts mit der fundamentalen Situation und Bewertung von IVU zu tun.

      Die Kursentwicklung der vergangenen Monate enttäuscht und verwundert mich allerdings schon etwas, zumal der Fonds DB Platinum IV Luxembourg in den letzten Monaten schrittweise eine Position in Höhe von 3.01 % über die Börse von IVU aufgebaut hat und der kurs trotzdem gefallen ist.
      Avatar
      schrieb am 20.03.16 11:20:35
      Beitrag Nr. 2.662 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.018.595 von Junolyst am 19.03.16 21:02:42Guten Morgen !

      Dass die Aktie derart gefallen ist, hat mMn entscheidend mit dem ausgewiesenen EpS zu tun. 20 Cent ergeben bei einem Kurs von 3,60 Euro ein KGV von 18. Optisch sieht das auf den ersten Blick jetzt nicht mehr wirklich preiswert aus.

      Dass das Ergebnis gefallen ist, Junolyst und andere haben ja darauf hingewiesen, liegt ausschließlich am veränderten Steueraufwand- im letzten Jahr gabs da noch einen leichten Ertrag, in diesem Jahr einen Aufwand (das EBT liegt dementsprechend noch um etwa 0,5 Mio Euro über dem Vorjahr, alleine durch die unterschiedliche Steuer hat sich der Konzernjahresüberschuss um etwa 1,3 Mio Euro vermindert).

      Leider wird der Steueraufwand im GB nicht wirklich erläutert, so dass man als außenstehender Aktionär oder Interessent eben nicht erkennen kann, ob die Steuern sich demnächst generell auf den in 2015 erreichten Satz (etwa 22 %) einpendeln werden oder ob es im nächsten Jahr wieder einen "Nullaufwand" wegen der Verlustvorträge gibt oder ob der Steueraufwand tendenziell eher höher liegen wird.
      Ebenso wird nicht erläutert, wodurch der Steueraufwand überhaupt entstanden ist (vielleicht weiß ja einer der Experten, die sich näher mit der IVU beschäftigen etwas Genaueres, vielleicht habe ich eine entsprechende Erklärung im GB auch nur einfach überlesen- obwohl ich schon an den gängigen Stellen gesucht habe,@Junolyst hat ja angedeutet, dass es sich beim Steueraufwand um eine eher einmalige Sache handelt- ist das irgendwo nachzuvollziehen?).

      An dieser Stelle würde ich dann aber auch wirklich massive Kritik am Unternehmen äußern (haben ja auch andere schon gemacht). Wenn ich, wie vor ein paar Wochen, eine Meldung "raushaue", dass die Dividende entfallen wird, weil das HGB Ergebnis negativ ist und wenn ich dann in dieser Woche unkommentiert mitteile, dass sich das EpS von 25 auf 20 Cent vermindert hat, schadet das einfach der Aktie und damit den Aktionären (und die sollte man als AG schon hegen und pflegen). Das kann und darf einer AG, die ja auch schon jahrelang am Markt ist, eigentlich nicht passieren. Ein bisschen Erläuterung hätte sicher ausgereicht, um den Kurs der Aktie zu stützen.
      Als Aktionär ist es nicht meine Aufgabe, rumzuraten, wieso die Dividende ausfällt oder (jetzt) warum der Steueraufwand sich so verändert hat. Das müsste IVu eigentlich genauso sehen. Ob sie die entsprechenden Infos nun aus Schludrigkeit oder mangels Interesse am Aktienkurs und damit an den Aktionären versäumt haben, werden wir ja nicht herausbekommen- wenn die Informationspolitik aber so weiter läuft, dann kann man schon vermuten, dass den handelnden Personen an einem zufriedenen Aktionärskreis nicht übermäßig viel gelegen ist.

      Auch der deutlich rückläufige Cashflow könnte bei dem ein oder anderen Aktionär zum Zweifel geführt haben- allerdings kann man hier aus dem veröffentlichten GB auf der Homepage die durchaus einleuchtende Erklärung zusammensuchen: Aus der "Kapitalflussrechnung" auf Seite 27 kann man ersehen, dass der operative CF aus der laufenden Geschäftstätigkeit nur durch eine Erhöhung der Forderungen bei einem gleichzeitigen Abbau der Verbindlichkeiten zustande kommt. Dass man Verbindlichkeiten abbaut, beeinträchtigt zwar den CF, ist aber generell nicht verwerflich (übrigens immer ein Grund, weshalb man beim CF nicht nur die reine Zahl beachten sollte sondern eben auch immer mal in die Berechnung schauen sollte, wodurch sich die Zahl denn nun ergibt)- und dass bei einem im Volumen zulegenden Geschäft auch die Forderungen steigen (und wenn man ins Kalkül zieht, dass der Unterschied zwischen HGB und IFRS-Abschluss an den noch nicht ganz fertig abgerechneten Umsätzen liegen könnte), ist normal und möglicherweise auch stuchtagsbedingt (könnte ja theoretisch sein, dass die Zahlungen inzwischen alle erfolgt sind und in diesem Jahr dann für einen entsprechend hohen CF sorgen).
      Andere Gründe für die Veränderung des operativen CF gibt es jedenfalls nicht- also alles soweit okay!

      Ganz ohne jedes Risiko ist ein Forderungsaufbau natürlich auch nicht. Man sollte natürlich immer darauf achten, wie alt die Forderungen, die in der Bilanz ausgewiesen sind denn nun sind- ich glaube generell dürfte die Zahlungsmoral der Kunden der IVU (überwiegend öffentliche Auftraggeber) einigermaßen gut sein- normalerweise zahlt "die öffentliche Hand" zwar ziemlich langsam aber dafür auch ziemlich sicher. Dennoch bewahrheitet sich, dass eine hohe Liquidität von einem Unternehmen wie IVU vorgehalten werden muss, um das laufende Geschäft auch finanzieren zu können- man muss ja sicher auch bei der Hardware in Vorleistung gehen und Projekte ziehen sich eben auch mal über zig Monate und werden teilweise erst bei Endabnahme bezahlt. Und last but not least dürfte es durch die etwas stärkere Konkurrenzsituation auf dem Markt auch dazu kommen, dass Auftraggeber ihre Zahlungsziele nach hinten schieben können- und die üblichen Abschlagszahlungen so klein wie möglich halten- wie gesagt, auf einem Käufermarkt werden die Bedingungen auch im wesentlichen durch die Käufer diktiert.

      Ich habe mich jedenfalls nach dem aus meiner Sicht übertriebenen Kursrückgang am Freitag mal mit ein paar Stücken eingedeckt- der Markt ist ja sehr wohl interessant. Mal schauen, wie sich die Aktie so entwickelt.

      Allen Investierten und Interessierten noch einen schönen Restsonntag.

      Huta
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 20.03.16 14:42:28
      Beitrag Nr. 2.663 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.019.786 von Huta am 20.03.16 11:20:35
      @Huta
      Sehr schöner Kommentar. Bin in der Bilanz und bei IVU jetzt zwar nicht 100% drin (steht auf meiner Watchlist), aber die IR-Kommunikation und auch der GB sind m.M.n. keine gute Arbeit und keine Werbung für IVU.

      Thema Steuerproblematik:
      Meiner Erfahrung nach kann die angefallene Steuerlast in Italien (Verbindlichkeiten aus Auftragsfertigung IVU Italien; s. Seite 32 Anlage 5) entweder nur in Zusammenhang mit einem angefallenen Sonderertrag liegen (dies wäre ja dann in der GUV auch irgendwo im Gewinn ausgewiesen und auch einmalig) oder in einer "permanenten" zukünftigen Steuerbelastung im Italiengeschäft" liegen, dann werden diese Belastungen also keinesfalls einmalig und dementsprechend wäre das zukünftige EPS dementsprechend auch konservativer anzusetzen (ein geschätztes EPS von 0,30 für 2016 ist dann doch wohl eher sehr optimistisch).
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 20.03.16 15:47:14
      Beitrag Nr. 2.664 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.020.356 von Aliberto am 20.03.16 14:42:28Ja irgendwie hängt ein Teil des Steueraufwands mit einer "Auftragsfertigung in Italien" zusammen. Aber es gibt keine Erläuterungen dazu, ob das nun eine einmalige Sache ist und im nächsten Jahr wieder eher mit einem neutralen Steuerergebnis zu rechnen ist oder ob die Steuerlast eher steigen wird oder was auch immer. Sowas kann man auch mal kommunzieren, zumal das ja auch für die Schätzung des EpS (das hat ja Aliberto schon geschrieben) nicht so ganz ohne Auswirkungen wäre. Wenn ich mir die Erläuterungen zum GB Nr. 128 anschaue, dann scheint es ja noch "Steuerverbindlichkeiten" i.H.v. 1,6 Mio Euro aus dieser Italiengeschichte zu geben, die (in welchen Zeiträumen auch immer) noch auf uns zukommen; das könnte aber darauf hindeuten, dass die IVU auch in den nächsten Jahren enstprechende (oder höher?) Aufwandspositionen Steuer ausweisen muss- oder liege ich da falsch?

      Was ich auch immer ein wenig problematisch finde ist, dass IVU nie Ziele für das Ebit kommuniziert sondern immer nur das Rohergebnis in den Vordergrund stellt. Das "Rohergebnis" ist ja für die IVU so eine Art "eigenerwirtschafteter Umsatz", weil man die Hardware ja im Prinzip, so habe ich das verstanden, nur durchhandelt. Das "Rohergebnis" sagt dementsprechend mMn nur in etwa so viel aus, wie bei anderen Unternehmen der Umsatz. Demnach würde eine tatsächliche Ergebnisprognose, aus der man dann auch ersehen könnte, wieviel unterm Strich hängen bleibt vom Rohergebnis, eigentlich fehlen.

      Noch eine Frage an die Teilnehmer hier, die IVU schon länger verfolgen: Gab es nicht im letzten Jahr einen Sonderaufwand wegen dem Ausscheiden von Herrn Kochanski- würde man den rausrechnen, würde man ja im Prinzip auf ein niedrigeres oder weniger stark gestiegenes (bereinigtes) Ebit kommen oder gab es auch im laufenden Jahr wieder irgendwelche Sonderaufwendungen?

      Alles in allem bleibt für mich als Malus eben die sehr sparsame Kommunikation mit den Aktionären stehen- man muss einfach zu viel selber suchen und ermitteln- das könnte man auch bald mal abstellen, dann klappts auch mit dem Kurs;)
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 20.03.16 15:47:15
      Beitrag Nr. 2.665 ()
      genau. Steuerliche Überleitung auf seite 32/45 und 33/45
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 20.03.16 21:30:53
      Beitrag Nr. 2.666 ()
      Sicherlich kann man etwas enttäuscht sein, dass auch in 2015 das Ergebnis wieder durch Sonderaufwendungen gedrückt wurde, aber einen Anlass Aktien unlimitiert über die Börse auszukippen kann der veröffentlichte GB m.E. nicht liefern. Ich würde in erster Linie Aktionäre hierfür verantwortlich machen, die unfähig sind Bilanzen zu lesen.

      Wie schon zu den Vorabzahlen zu vermuten war, legt der GB nun offen, dass Sonder- bzw. Einmalaufwendungen das Ergebnis in Q4 erheblich belastet haben. Zu den bestehenden Diskussionspunkten kann ich nach dem Lesen des GBs im Einzelnen wie folgt Stellung beziehen.

      1. Steuerbelastung.

      In 2015 hat sich in der Konzern-GuV ein Steueraufwand von insgesamt 1,0 Mio. EUR (Vorjahr Steuerertrag von 0,2 Mio. EUR) ergeben, da sich ein erheblicher latenter Steueraufwand ergeben hat. Der laufende tatsächliche Steueraufwand stieg nur von 208 T. EUR auf 419 T. EUR (also jene Steuern, die der Konzern für 2015 tatsächlich zu zahlen hat). Dieser laufende tatsächliche Steueraufwand dürfte auch in den Folgejahren gering bleiben, da im Konzern zum 31.12.2015 noch 68,7 Mio. EUR inländische steuerliche Verlustvorträge vorhanden sind. Hiervon sind 47,3 Mio. EUR noch nicht bilanziell aktiviert bzw. dürften bei Aktivierung in den nächsten Jahren in der Konzern-GuV den latenten Steueraufwand drücken (so wie in den Jahren vor 2015). Den latenten Steueraufwand für IVU Italien, der sich aus der Reduzierung des korrespondierenden Bilanzpostens ergab, würde ich als Einmaleffekt ansehen. Für die Folgejahre schätze ich für die Konzern-GuV weiterhin einen nahezu neutralen Steueraufwand.

      Wenn man um die latenten Steuern bereinigt, ergibt sich für 2015 ein EPS von 0,24 EUR.

      2. Abwertung auf Forderungen aus Fertigungsaufträgen

      PoC-Forderungen wurden um 0,9 Mio. EUR abgewertet, was in gleicher Höhe das Rohergebnis belastet hat. Das hierum bereinigte Rohergebnis liegt bei 41,0 Mio. EUR (übrigens nach einer ursprünglichen Prognose von 39,0 Mio. EUR). Mit Forderungsausfällen hat diese Abwertung nichts zu tun.

      Wenn man um die latenten Steuern und die Abwertung auf PoC-Forderungen bereinigt, ergibt sich für 2015 ein EPS von 0,29 EUR.

      3. Aufwendungen zwischen Rohergebnis und EBIT

      Bei den Aufwendungen in der GuV zwischen Rohergebnis und EBITDA lässt sich ein weiterer Sonder- bzw. Einmalaufwand ausfindig machen.

      Sonstige betriebliche Aufwendungen bereinigt um Wertberichtigungen auf Forderungen in Q4 2013 und Q4 2014 in Mio. EUR:

      Q1 2013 1,4
      Q2 2013 1,5
      Q3 2013 1,5
      Q4 2013 1,8

      Q1 2014 1,4
      Q2 2014 1,5
      Q3 2014 1,9
      Q4 2014 1,9

      Q1 2015 1,5
      Q2 2015 1,8
      Q3 2015 1,9
      Q4 2015 3,6 !!!

      Der Ausschlag in Q4 2015 ist nicht zu übersehen. Ich würde ihn auf 1,7 Mio. EUR und vom Charakter her als einmalig einschätzen. Der GB gibt leider keine weiteren Details hierzu preis, so dass sich dieses Thema für die HV anbietet. Andere Aufwendungen wie Personal und Abschreibungen liegen exakt "inline".

      Wenn man um die latenten Steuern, die Abwertung auf PoC-Forderungen und den sonstigen betrieblichen Sonderaufwand bereinigt, ergibt sich für 2015 ein EPS von 0,39 EUR.

      4. Liquide Mittel

      Der deutlich unter Vorjahr liegende Bestand an liquiden Mitteln ist stichtagsbedingt i.W. dadurch bedingt, dass Projekte vor dem 31.12.2015 noch nicht abgerechnet und noch nicht bezahlt wurden (zu sehen an den Forderungen aus LuL und PoC), sowie im größeren Umfang Rechnungen von Lieferanten bezahlt wurden (zu sehen an Verbindlichkeiten aus LuL). Dieser Aspekt kann für den Aktienkurs eigentlich keine Bedeutung haben.

      5. Kein Gewinn im Einzelabschluss (was die Dividende verhindert)

      Im Einzelabschluss 2015 wurde i.W. kein Gewinn ausgewiesen, da hier nach HGB bilanziert wird und somit nicht wie im Konzern (nach IFRS) eine Teilgewinnrealisierung erfolgt (zu sehen an den PoC-Forderungen im Konzern). Die Gewinnrealisierung dürfte im Einzelabschluss erst mit Abrechnung wesentlicher Projekte in 2016 erfolgen, wo dann vmtl. ein hoher Gewinn ausgewiesen werden dürfte. Weitere Gründe sind (wie schon in meinem letzten Beitrag vermutet) geringere Erträge aus konzerninterner Verrechnung und geringere/fehlende Gewinnabführungen von Tochtergesellschaften. Auch dieser Aspekt kann für den Aktienkurs eigentlich nachhaltige keine Bedeutung haben, auch wenn er Dividendenaffinen Aktionären evtl. Frust bereitet.
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      Avatar
      schrieb am 20.03.16 23:03:48
      Beitrag Nr. 2.667 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.020.626 von Huta am 20.03.16 15:47:14Huta

      1. Ja, du hast das mit dem Rohergebnis richtig verstanden. Man handelt die Hardware nur durch. Übrigens zeigt das auch, dass die Margen im Vergleich zu Init nicht sooo niedrig sind, wie einige Init-Anhänger immer sagen. Sie sind aber immernoch ausbaufähig. Deine Kritik daran kann ich nur halbwegs nachvollziehen bzw. du müsstest mal genauer erklären was du meinst. Geht's dir nur darum, dass man auch klare Ebit-Prognosen machen sollte? Okay, kann ich nachvollziehen. Aber ich würd nicht sagen, dass der Vorstand den Rohertrag als Gewinnprognose angibt, wie es bei dir rüberkommt. Der Vorstand sagt nur, es ist die bessere Steuergröße als der Umsatz. Gewinne und Cashflow Berechnung überlässt man bisher dem Markt. Allerdings sagt der Vorstand schon seit drei Jahren, dass man mittelfristig von zweistelligen Ebit-Margen ausgeht. Und nehm doch stark an, dass 2016 daran kein Weg mehr dran vorbeiführt, zumindest wenn man davon ausgeht, dass die 42 Mio Rohertrag auch erreicht, wovon ich fest ausgehe, so wie ich den konservativen Vorstand kenne.

      2. Ja, es gab letztes Jahr einen Sonderffekt für die Kochanski-Abfindung. Man könnte aber genauso gut sagen, dass auf der anderen Seite 0,5 Mio höhere Staatsförderung vorhanden war. Dazu kommen in diesem Jahr neuerliche Belastungen, die leider nur teilweise verifizierbar sind, wie es Syrthakihans schon ansprach. ... Zudem finde ich 1 Jahresvergleiche immer etwas problematisch, sowohl bei einzelnen Ertragszahlen als auch beim Cashflow. Man könnte ja auch mal den Anstieg des Ebit gegenüber 2013 vergleichen. 2014 gegenüber 2013 wäre man ohne Kochanski-Abfndung sehr stark gestiegen. Jetzt nur das letzten Jahr zu vergleichen, wird der grundsätzlichen Wachstumsdynamik nicht gerecht.

      3. Die Kritik an der sparsamen Kommunikation kann ich nachvollziehen. Insbesondere Frau Weisser muss man da kritisch hinterfragen, die Mails oftmals garnicht beantwortet. Allerdings wird meistens ein Telefonat mit einem Mitarbeiter der Führungsebene (mittleres Management oder gar Vorstand) angeboten. Trotzdem wird es mit der wachsenden Größe des Unternehmens mal Zeit, dass da ab 2017 vielleicht ein neuer Miarbeiter im Finanzbereich eingestellt wird, der sich dann auch hauptberuflich um IR kümmert. Frau Weisser scheint das nur im Nebenjob zu machen.
      Avatar
      schrieb am 21.03.16 00:34:41
      Beitrag Nr. 2.668 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.020.629 von Junolyst am 20.03.16 15:47:15Ich muss noch ein bisschen was ergänzen bzw. berichtigen:

      Die Wertberichtigungen haben sich auf Insgesamt m.E. auf 1,254 Mio. € summiert. (0,9 Mio. € Wertberichtigung Fertigungsaufträge, 0,157 Mio. € Waren, 0,267-0,07 Wertberichtigung Forderungen. ( S. 16 + 24/45). bereinigt um diesen Effekt wäre das Ergebnis bei 6,121 Mio. € gewesen.

      Die Frage ist aber warum wurden die Wertberichtigungen der Waren und Fertigungsaufträge 2015 im Materialaufwand und 2014 im s.b.A verbucht? Um den Rohertrag etwas niedriger ausfallen zu lassen?

      Ich frage mich auch warum der Personalaufwand weiter gestiegen ist, obwohl einerseits nur noch zwei Vorstände im Unternehmen waren (Vorstandsgehalt ist auch gesunken von 1,634 auf 0,848) und da auch noch die Abfindung für Hr. Kochanski über 0,575 Mio. € drin waren. Sprich eigentlich hat der Vorstand 2015 deutlich mehr bekommen, da 1,634 - 0,575 = 1,059/3 = 0,353*2= 0,706 -> Macht einen Gehaltsanstieg von 20,1%! Oder sehe ich das falsch? Wäre der Personalaufwand also noch höher gewesen wenn die 0,575 Mio. € letztes Jahr nicht angefallen wären, da die Anzahl Mitarbeiter deutlich um 11% gestiegen ist?

      bzgl. dem S.b.A ist das m.E. so dass der deswegen in Q4 2015 bereinigt so hoch ist weil die oben genannten Wertberichtigungen 2015 auf einmal im Mat. Aufwand und nicht im S.b.A gebucht wurden. Buchst du sie im S.b.A. passt das soweit. Es stellt sich allerdings die Frage warum der S.b.A in Q4 2015 um 17,7% angestiegen ist, obwohl in Q4 2014 die Wertberichtugungen im S.b.A. gebucht wurden und in Q4 nicht. Das ist der entscheidende Punkt den du vollkommen richtig erkannt hast...schon merkwürdig.

      Warum hat IVU weniger Anzahlungen im Verhältnis zu den Auftragserlösen bekommen? (bei den Fertigungsaufträgen) . Bei ähnlichen Parametern wie die letzten Jahre wären daraus deutlich weniger Forderungen resultiert.

      Wie Katjuscha aber richtigerweise festgestellt hat sind die Fördermittel von 0,858 auf 0,35 Mio. € zurück gegangen. Dee Frage ist natürlich warum so deutlich?

      Es stellt sich mir auch die Frage warum bei den Aktiven latenten Steuern nicht nachaktiviert wurde?

      Frage mich auch wo die 1,889 Mio. € Abgang im AV gebucht wurden? Warum tauchen die gar nicht in der CF Rechnung auf?

      Vermutlich wird man die Markterwartungen an Ivu etwas reduzieren müssen, allerdings ändert das nichts an den weiter positiven Aussichten des Unternehmens. Bekommen die mal einen weiteren Auftrag in Nordamerika gehts ab!
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 21.03.16 02:39:04
      Beitrag Nr. 2.669 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.022.309 von Junolyst am 21.03.16 00:34:41Junolyst

      Die Personalaufwandsquote (Personalaufwand vs Rohertrag) ist im Vergleich zum Vorjahr deutlich gefallen. Wenn man den Kochanski-Effekt rausrechnet, ist sie mit 62,9% haargenau wie 2014.

      Insofern versteh ich deinen Einwand zum steigenden Personalaufwnad nicht. Das der Personalaufwand in absoluten Zahlen mit dem Umsatz bzw. Rohertrag gleichmäßig mitsteigt, ist doch logisch. Wichtig ist, dass sich die Quote nicht stetig erhöht. Tut sie nicht. Übrigens betrug die Quote für 2013 noch 65,5%. Man reduziert also im Vergleich zum Rohertrag sogar den Personalaufwand was ich in dieser Phase der Unternehmensentwicklung für bemerkenswert halte.

      Das der Vorstand ein wenig mehr Gehalt bekommt, find ich nicht erstaunlich. Schließlich übernimmt Bergstein jetzt das Ressort von Kochanski mit. Insgesamt ist das Vorstandsgehalt aber gefallen. Man kann also nicht davon reden, dass sich bei IVU der Vorstand bedient. Ganz im Gegenteil.




      Was deine anderen Dinge angeht, würd ich dich bitten, mal IR bzw. Vorstand zu kontaktieren. Es kann nur gut sein, die mal richtig zu nerven, damit sie merken, dass sich an der Finanzmarktkommunikation was ändern muss. Wenn nur immer nach Zahlen 2-4 Aktionäre ein paar Fragen haben, tun die das eher ab als wenn sich da 10 Aktionäre mit sehr kritischen Ton an sie wenden. Dann geht das vielleicht auch mal an den Vorstand. Im besten Fall wird dann wirklich eine Erklärung dazu veröffentlicht oder eine Auftragstudie in Auftrag gegeben. Zumindest aber kann man dann bei den Q1 Zahlen und der HV mit einer besseren Vorbereitung auf all diese Fragen rechnen.

      Wobei ich davon ausgehe, dass wir den überwiegenden Teil der Fragen uns die nächsten Tage noch selbst beantworten können.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 21.03.16 10:27:14
      Beitrag Nr. 2.670 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.022.357 von katjuscha-research am 21.03.16 02:39:04Guten Morgen !

      Zunächst einmal "Vielen Dank!" für die vielen gehaltvollen Beiträge hier. Andererseits könnte es die IR der IVU AG den Aktionären auch etwas leichter machen und ihre Zahlen ein wenig "börsenfreundlicher" aufbereiten. Denn selbst bei den IVU-Experten hier bleiben ja immer noch einige Fragen über bzw. müssen sich auch die IVU-erfahrenen Teilnehmer hier auf Vermutungen stützen.

      Ich habe aber die Anregung von k-r mal aufgenommen und meine Fragen plus Kritik an der Kommunikation der IVU per Mail an die IVU gerichtet.

      Heute Morgen haben ich sogar noch einmal günstiger als am Freitag ein paar weitere Aktien nachlegen können- jetzt wäre es mir aber recht, wenn sich die hier weit verbreitete Meinung, dass es sich bei den Verkäufern der Aktie nur um Leute handeln könne, die die Bilanzen nicht lesen wollen oder können, auch langsam am Markt durchsetzt;).

      Zwei Fragen bleiben sicher noch:

      1) Woraus resultieren die hohen sonstigen betrieblichen Aufwendungen wie von @syrtakihans angesprochen?
      2) Sind die Steuerbelastungen in 2015 eher einmaliger Natur oder muss man sich bei IVU nun daran gewöhnen, dass die Zeiten eines neutralen oder sogar leicht positiven Steuerpostens vorbei sind?

      Ich persönlich kann auch noch nicht so ganz verstehen, warum man schon auf Aufträge, die sich noch in der Abwicklung befinden (syrtakihans hat sie PoC Forderungen genannt, Junolyst Fertigungsaufträge) Abschreibungen vornehmen muss- was liegt dem denn zugrunde?

      @k-r: Ich hatte tatsächlich in meinem Beitrag gefordert/erbeten, dass die IVU sich auch zum Thema Ebit mal etwas konkreter äußert- nur der Hinweis auf eine zweistellige Marge erscheint mir etwas sehr unkonkret. Andere Unternehmen äußern sich da ja auch deutlich bestimmter- und dann müsste es auch bei der IVU möglich sein, den Aktionären diese Info mit auf den Weg zu geben.

      Nun ja, schauen wir mal was aus der IVU in den nächsten Tagen wird. Die Init hat heute Morgen ja den Gewinn einer Ausschreibung in Honolulu bekanntgegeben (30 Mio $ Volumen) und zieht heute entsprechend an....
      Avatar
      schrieb am 21.03.16 11:36:41
      Beitrag Nr. 2.671 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.021.931 von Syrtakihans am 20.03.16 21:30:53@Syrtakihans
      Danke für die ausführlichen Infos und Deine Einschätzung zu den Zahlen, in einem Punkt bin ich allerdings anderer Meinung bzw. evtl. könntest Du hier Deine Einschätzung noch einmal begründen:

      zu 1) Steuerbelastung

      "In 2015 hat sich in der Konzern-GuV ein Steueraufwand von insgesamt 1,0 Mio. EUR (Vorjahr Steuerertrag von 0,2 Mio. EUR) ergeben, da sich ein erheblicher latenter Steueraufwand ergeben hat. Der laufende tatsächliche Steueraufwand stieg nur von 208 T. EUR auf 419 T. EUR (also jene Steuern, die der Konzern für 2015 tatsächlich zu zahlen hat)." => soweit absolute Übereinstimmung

      "Den latenten Steueraufwand für IVU Italien, der sich aus der Reduzierung des korrespondierenden Bilanzpostens ergab, würde ich als Einmaleffekt ansehen. Für die Folgejahre schätze ich für die Konzern-GuV weiterhin einen nahezu neutralen Steueraufwand." => dies sehe ich anders und aus der Anlage 5 (Punkt 128) dürfte meiner Folgerung nach eher resultieren, dass die noch verbliebenen Verbindlichkeiten aus Auftragsfertigung IVU Italien in Höhe von 1.645 Mio jetzt die nächsten Jahre sukzessive abgebaut und somit "steuerwirksam" werden (beim EPS). Dies kann man evtl. auch aus der Überleitung des Steueraufwandes (s. Anlage 5 Punkt 127) und der deutlich niedrigeren Neubewertung steuerlicher deutscher Verlustvorträge erahnen.

      Was mir persönlich noch negativ aufgefallen ist, ist die Erhöhung des Abzinsungsfaktors der Pensionsrückstellungen von 1,8% im Jahr 2014 auf 2,3% im Jahr 2015; auch wenn dies vom Gesetzgeber erlaubt ist. Wir sind ja in Zeiten "von Nullzinsen" und eine Erhöhung des Abzinsungsfaktors ist schon etwas absurd (wo die Zentralbanken 2015 die Zinsen doch massiv gesenkt haben und dies wohl auch noch einige Zeit so bleiben dürfte). Die Erhöhung des Abzinsungsfaktors führte ja zu einem deutlich niedrigeren Barwert (s. Anlage 5 Punkt 108) und damit zu einem versicherungsmathmatischen Gewinn in Höhe 0.488 Mio abzgl. 0.151 Ertragssteuereffekt = 0.337 Mio. => dies kann sich die folgenden Jahre auch ganz schnell wieder umkehren und dann zu einem Verlust führen.

      Mein Fazit:
      Aktie bleibt bei mir "nur auf der Watchlist" und zuerst muss sich die Kapitalmarkt-IR deutlich verbessern und alle offenen Fragen geklärt sein.
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      Avatar
      schrieb am 21.03.16 12:01:14
      Beitrag Nr. 2.672 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.024.457 von Aliberto am 21.03.16 11:36:41bin auch erst mal raus, was das Ergebnis von 2015 angeht bin ich enttäuscht,
      was das ergebnis für 2016 angeht muss man erstmal abwarten und vor 2017 wird
      es hier wahrscheinlich keine gewissheit geben.

      als ich die IR angeschrieben habe, gab es ausser eine blabla email,
      dass man nichts sagen darf, nichts zurück, aus meiner Sicht gibt es bessere Unternehmen,
      ggf. zahl ich lieber ein höheres KGV, weiß aber was mich erwartet.

      wenn man Init anschaut, lief es da letztes Jahr ja auch nicht so gut,
      deswegen weiß ich net, ob man bei IVU hier so viel Vertrauen auf 2016 haben sollte
      Avatar
      schrieb am 21.03.16 12:05:47
      Beitrag Nr. 2.673 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.020.626 von Huta am 20.03.16 15:47:14
      Zitat von Huta: Ja irgendwie hängt ein Teil des Steueraufwands mit einer "Auftragsfertigung in Italien" zusammen. Aber es gibt keine Erläuterungen dazu, ob das nun eine einmalige Sache ist und im nächsten Jahr wieder eher mit einem neutralen Steuerergebnis zu rechnen ist oder ob die Steuerlast eher steigen wird oder was auch immer. Sowas kann man auch mal kommunzieren, zumal das ja auch für die Schätzung des EpS (das hat ja Aliberto schon geschrieben) nicht so ganz ohne Auswirkungen wäre. Wenn ich mir die Erläuterungen zum GB Nr. 128 anschaue, dann scheint es ja noch "Steuerverbindlichkeiten" i.H.v. 1,6 Mio Euro aus dieser Italiengeschichte zu geben, die (in welchen Zeiträumen auch immer) noch auf uns zukommen; das könnte aber darauf hindeuten, dass die IVU auch in den nächsten Jahren enstprechende (oder höher?) Aufwandspositionen Steuer ausweisen muss- oder liege ich da falsch?


      @Syrtakihans:

      Du gehst ja davon aus, dass die Steuerbelastung demnächst wieder zurückgehen müsste. Hast Du Ahnung davon, wie denn der Hinweis in dem GB zu verstehen ist, dass es aus der "Auftragsfertigung Italien" noch die von mir erwähnten 1,6 Mio Euro (grob) "Steuerverbindlichkeiten" gibt und ob diese nicht sukzessive aufgelöst werden müssen und dann eben auch wieder zu einem entsprechenden Steueraufwand führt?
      Avatar
      schrieb am 21.03.16 14:41:39
      Beitrag Nr. 2.674 ()
      Der Effekt kommt i.w. dadurch zustande, dass PoC-Aktiva gestiegen und PoC-Passiva gefallen sind (besser: die Gewinnanteile daraus). Wirtschaftlich KANN dies bei IVU z.B. dadurch passiert sein, dass bei Projektfortschritt Trenitalia der Hardware-Lieferant in Italien seine Lieferungen an IVU in Rechnung gestellt hat, aber die Rechnung an Trenitalia noch nicht gestellt wurde.

      Generell führt aber eine weitere Internationalisierung zu steigenden Steuerzahlungen, da keine ausländischen Verlustvorträge auf die ausländische Wertschöpfung vorhanden sind.

      EAT-Ergebnisse nach IFRS bei hohem Anteil von PoC und steuerlichen Verlustvorträgen zu betrachten, macht keinen Sinn. Langfristig gleicht sich das natürlich aus.

      Sicherlich wies 2014 einen zu niedrigen Steueraufwand und 2015 einen zu hohen aus.

      Zum Auswürfeln des tatsächlichen (was immer das auch ist) muss man einen längeren Zeitraum betrachten:
      Steuern
      tatsächlich, Bilanz
      2011 -0,157 -0,366
      2012 -0,770 0,538
      2013 -0,934 0,236
      2014 -0,208 0,234
      2015 -0,419 -1,043
      Avatar
      schrieb am 21.03.16 16:28:46
      Beitrag Nr. 2.675 ()
      Interview mit Vorstandsmitglied Dr. Helmut Bergstein
      Hier ein aktuelles Interview vom "Aktionär" mit Dr. Helmut Bergstein:

      http://www.deraktionaer.de/aktie/ivu-traffic-bleibt-auf-kurs…

      Das Interview ist natürlich sehr allgemein gehalten und gibt gerade in Bezug auf die in den letzten Tagen aufgekommene Steuerdiskussion keinerlei Antworten.
      Avatar
      schrieb am 21.03.16 19:57:59
      Beitrag Nr. 2.676 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.024.457 von Aliberto am 21.03.16 11:36:41
      Zitat von Aliberto: "Den latenten Steueraufwand für IVU Italien, der sich aus der Reduzierung des korrespondierenden Bilanzpostens ergab, würde ich als Einmaleffekt ansehen. Für die Folgejahre schätze ich für die Konzern-GuV weiterhin einen nahezu neutralen Steueraufwand." => dies sehe ich anders und aus der Anlage 5 (Punkt 128) dürfte meiner Folgerung nach eher resultieren, dass die noch verbliebenen Verbindlichkeiten aus Auftragsfertigung IVU Italien in Höhe von 1.645 Mio jetzt die nächsten Jahre sukzessive abgebaut und somit "steuerwirksam" werden (beim EPS). Dies kann man evtl. auch aus der Überleitung des Steueraufwandes (s. Anlage 5 Punkt 127) und der deutlich niedrigeren Neubewertung steuerlicher deutscher Verlustvorträge erahnen.

      @Aliberto

      Die zum 31.12.2015 bestehenden latenten Steueraktiva für Verbindlichkeiten aus der Auftragsfertigung der IVU Italien werden in Zukunft aufgelöst, was sich dann als latenter Steueraufwand abbilden wird. Was ich (bzw. wir) nicht wissen ist, über welchen Zeitraum dieses geschieht, und ob die Effekte im latenten Steuerergebnis nicht vielleicht durch Zuschreibungen latenter Steueraktiva oder Veränderungen latenter Steuerpassiva kompensiert werden.

      Auf jeden Fall ist es ungewöhnlich, dass eine Veränderung der latenten Steueraktiva in dieser Höhe derart "voll" durchschlägt, dass sich das latente Steuerergebnis "mal eben" um 1,1 Mio. EUR ändert. Aus diesem Grund sehe ich diesen Vorgang vom Charakter her als ein Einmalereignis an.

      Da IVU auch in Zukunft weiter im Projektgeschäft tätig sein wird und sich Projekteabrechnungen häufig über das Geschäftsjahresende hinaus erstrecken werden, werden uns schwankende latente Steuerergebnisse erhalten bleiben, aber vmlt. typischerweise nicht in der Größenordnung wie 2015.

      Aufgrund der noch bestehenden 47,3 Mio. EUR an nicht aktivierten steuerlichen Verlustvorträgen, die bei einem (wie hier bei IVU) wachsenden Unternehmen mit tendenziell steigenden Raten in die Aktivierung gehen, dürfte im Jahresabschluss in der Steuerüberleitung der Posten "Neubewertung steuerlicher Verlustvorträge" das latente Steuerergebnis stark gegen Null drücken. Daher rührt meine Erwartung, dass die Konzern-GuV in den Folgejahren eher einen nahezu neutralen Steueraufwand aufweisen wird, zumindest solange bis die steuerlichen Verlustvorträge allesamt aktiviert sind.

      Was mir persönlich noch negativ aufgefallen ist, ist die Erhöhung des Abzinsungsfaktors der Pensionsrückstellungen von 1,8% im Jahr 2014 auf 2,3% im Jahr 2015; auch wenn dies vom Gesetzgeber erlaubt ist. Wir sind ja in Zeiten "von Nullzinsen" und eine Erhöhung des Abzinsungsfaktors ist schon etwas absurd (wo die Zentralbanken 2015 die Zinsen doch massiv gesenkt haben und dies wohl auch noch einige Zeit so bleiben dürfte). Die Erhöhung des Abzinsungsfaktors führte ja zu einem deutlich niedrigeren Barwert (s. Anlage 5 Punkt 108) und damit zu einem versicherungsmathmatischen Gewinn in Höhe 0.488 Mio abzgl. 0.151 Ertragssteuereffekt = 0.337 Mio. => dies kann sich die folgenden Jahre auch ganz schnell wieder umkehren und dann zu einem Verlust führen.

      Wobei der versicherungsmathematische Gewinn ergebnisneutral mit dem EK verrechnet wird, egal ob positiv oder negativ.


      Die Börse verhält sich hier m.E. einfach nicht rational. Wenn sie wie momentan (mutmaßlich) u.a. einen latenten Steueraufwand zum Anlass nimmt den Kurs in die Tiefe zu schicken, dann frage ich mich, was geschehen würde, wenn es 2016 vielleicht mal "zufällig" eine latenten Steuerertrag von 1 Mio. EUR gibt und zudem keine weitere Sonderbelastungen und somit beispielsweise ein EPS von 0,50 EUR im GB steht?
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      Avatar
      schrieb am 21.03.16 20:09:28
      Beitrag Nr. 2.677 ()
      Aus dem Aktionär-Interview:

      "Mittelfristig sehen wir uns als einen der führenden Systemprovider für Verkehrsbetriebe auf der Welt und als Trendsetter im Hinblick auf neue Lösungen für den öffentlichen Verkehr."

      Also ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass der weltweite Markt, auf dem sich IVU bewegt, so klein oder so fragmentiert ist, dass man mit weniger als 60Mio. Umsatz pro Jahr tatsächlich "einer der führenden Systemprovider für Verkehrsbetriebe" sein kann.

      Ich hatte die Frage nach Markt/Konkurrenz hier schon vor ca. einem Jahr gestellt und den Eindruck gehabt, dass den Investierten eigentlich jeseits von Init keine Konkurrenten bekannt sind.

      Hatte ich da den falschen Eindruck oder hat inzwischen jemand vielleicht sogar einen Link zu einem schönen Marktüberblick? Das wäre großartig.
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 21.03.16 20:49:09
      Beitrag Nr. 2.678 ()
      Ach so, heißt ja auch "mittelfristig sehen wir uns", dann kann man ja "mittelfristig" recht weit fassen und von deutlich höheren Umsätzen ausgehen.

      Egal, die Frage nach Markt inklusive dessen Größe und den wichtigsten Playern bleibt aus meiner Sicht jedenfalls ganz zentral.
      Avatar
      schrieb am 21.03.16 22:32:36
      Beitrag Nr. 2.679 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.029.173 von Der Tscheche am 21.03.16 20:09:28
      Zitat von Der Tscheche: Ich hatte die Frage nach Markt/Konkurrenz hier schon vor ca. einem Jahr gestellt und den Eindruck gehabt, dass den Investierten eigentlich jeseits von Init keine Konkurrenten bekannt sind.

      Hatte ich da den falschen Eindruck oder hat inzwischen jemand vielleicht sogar einen Link zu einem schönen Marktüberblick? Das wäre großartig.


      Hi, ich kann mich erinnern dass diese Frage auf der letzten Hauptversammlung auch aufgekommen ist und folgendes erklärt wurde: In vielen Märkten trifft man auf Wettbewerber, die IVU von der Struktur her sehr ähneln: kleine bis mittelständische Softwareunternehmen mit eher lokaler Marktdurchdringung. Ohne Präsenz vor Ort ist es wohl kaum realistisch möglich eine Ausschreibung zu gewinnen. Deshalb hat IVU zum Beispiel in eine amerikanische Niederlassung investiert ohne dort bereits Aufträge zu haben - man muss halt irgendwie erstmal versuchen Kontakte aufzubauen um in den Markt zu kommen. IVU hat aber einen Kostenvorteil dadurch, dass sie bereits ein Standardprodukt haben und das nur noch anpassen müssen.

      Übrigens sind unterschiedliche Schnittstellen und Standards auch noch ein Thema bei der Erschließung neuer Märkte - ich erinnere mich dass IVU das im Bezug auf Frankreich nud Israel mal bemerkt hat. Deshalb ist es auch schwierig, einfach international zu expandieren - man muss überall andere Anforderungen erfüllen.

      Eine andere Möglichkeit für Konkurrenten, die keine reinen Verkehrssoftwareunternehmen sind, sind am ehesten allgemeine Software- oder Consultingfirmen, die ohne entsprechendes Standardprodukt eine individuelle Lösung bauen (damit aber natürlich länger brauchen oder teurer sind) oder dass sich das Verkehrsunternehmen selbst eine Software schreibt.

      Über die Standardisierung der Software und Bedienung neuer Trends wie Apps (die lukrative Folgeaufträge aus schon lange installierten Systemen bringen) und im Moment den Einstieg in den Bahnbereich hat IVU aber meiner Meinung nach noch weiter sehr gute Chancen. Meine Frage ist eher, ob die Aktionäre realistischerweise bald mit Ausschüttungen des Gewinns rechnen können, oder ob IVU dauerhaft überkapitalisiert fahren will.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 21.03.16 22:54:39
      Beitrag Nr. 2.680 ()
      Aha - das hört sich ja nach einem extrem fragmentierten Markt ohne Big Player an.
      Hätte ich nicht gedacht.
      Avatar
      schrieb am 22.03.16 11:15:22
      Beitrag Nr. 2.681 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.029.074 von Syrtakihans am 21.03.16 19:57:59@Syrtakihans
      Danke für die Antwort.

      Thema Neubewertung der Pensionsverpflichtungen:
      "Wobei der versicherungsmathematische Gewinn ergebnisneutral mit dem EK verrechnet wird, egal ob positiv oder negativ."

      => Die Darstellung im Jahresabschluss versteh ich ehrlich gesagt überhaupt nicht und die Gesellschaft weist einen Konzernjahresüberschuss von 3.601 Mio aus (dieser ist ja nach Ertragsteuern in Höhe von 1.043 Mio) und dies ergibt ein EPS von 0,20 Euro pro Aktie.

      => Danach weist die Gesellschaft eine Konzern-Gesamtergebnisrechnung für das Geschäftsjahr 2015 aus und hierin sind u.a. die versicherungsmathematischen Gewinne aus der Neubewertung der Pensionszusagen inkl. Ertragssteuereffekt aufgeführt => wenn der versicherungsmathematische Gewinn ergebnisneutral mit dem EK verrechnet wird, wie kann dann hier ein Ertragssteuereffekt entstehen ?

      => wo ist der Unterschied zwischen dem Konzernjahresüberschuss (ergibt das kommuniziertes EPS) und dem Konzerngesamtergebnis (nach Steuern....wurden beim Konzernjahresüberschuss ja auch berücksichtigt)??


      Thema Steuern:
      "Die zum 31.12.2015 bestehenden latenten Steueraktiva für Verbindlichkeiten aus der Auftragsfertigung der IVU Italien werden in Zukunft aufgelöst, was sich dann als latenter Steueraufwand abbilden wird. Was ich (bzw. wir) nicht wissen ist, über welchen Zeitraum dieses geschieht, und ob die Effekte im latenten Steuerergebnis nicht vielleicht durch Zuschreibungen latenter Steueraktiva oder Veränderungen latenter Steuerpassiva kompensiert werden."

      => die steuerlichen "deutschen"Verlustvorträge sind für die IVU-Italientochter nicht nutzbar und damit dürften in den nächsten Jahren in Italien Steuern anfallen bzw. die bisher gebildeten latenten Steueraktiva aufgelöst werden (eine Zuschreibung dürfte es m.M.n. in Italien ja nur bei einem Verlust geben und dies ist nicht unbedingt wünschenswert)

      "Auf jeden Fall ist es ungewöhnlich, dass eine Veränderung der latenten Steueraktiva in dieser Höhe derart "voll" durchschlägt, dass sich das latente Steuerergebnis "mal eben" um 1,1 Mio. EUR ändert."

      => kommt halt immer auf die Ergebniszusammensetzung bzw. Ergebnisse der einzelnen Töchter im Konzern an

      "Aufgrund der noch bestehenden 47,3 Mio. EUR an nicht aktivierten steuerlichen Verlustvorträgen, die bei einem (wie hier bei IVU) wachsenden Unternehmen mit tendenziell steigenden Raten in die Aktivierung gehen, dürfte im Jahresabschluss in der Steuerüberleitung der Posten "Neubewertung steuerlicher Verlustvorträge" das latente Steuerergebnis stark gegen Null drücken. Daher rührt meine Erwartung, dass die Konzern-GuV in den Folgejahren eher einen nahezu neutralen Steueraufwand aufweisen wird, zumindest solange bis die steuerlichen Verlustvorträge allesamt aktiviert sind."

      => die deutschen Steuerverlustvorträge gehen ja eben nicht in die Aktivierung (können für die ausländischen Töchter im Konzern bei Gewinnen der Töchtergesellschaften nicht genutzt werden...dies hatten wir bei der UMS AG ja ebenso)

      => die niedrigere Neubewertung der steuerlichen Verlustvorträge dürfte ja dann m.M.n. zukünftig im Konzern zu "deutlichen" steuerlichen Aufwendungen führen (je nachdem, wo Gewinne erwirtschaftet werden und ob evtl. in den entsprechenden Töchtern noch nutzbare steuerliche Verlustvorträge vorhanden sind); von einem Einmaleffekt bei den Steuern kann daher aus meiner Sicht eher nicht gesprochen werden
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      schrieb am 22.03.16 11:31:20
      Beitrag Nr. 2.682 ()
      Der Blick auf den Kurs lässt vermuten, dass viele panisch ihre Anteile verkauften, ohne sich mit der Thematik im Detail zu beschäftigen. Unterstützt wird dies natürlich dann noch durch schlecht recherchierte Artikel mit Überschriften wie "Umsatzrückgang für 2016 erwartet". Die Belanglosigkeit des Umsatzes scheint vielen allerdings nicht einmal bewusst zu sein...

      Natürlich wirft der Bericht (die Kommunikation muss ich ebenfalls kritisieren) auch einige Fragen auf. Grundsätzlich wurden die kommunizierten Ziele aber über(troffen). Persönlich hatte ich zwar auch mit mehr EPS gerechnet, bin aber durch die Gründe sicher, dass die künftigen Jahre entsprechen überproportional profitieren. Die wegfallende Dividende begrüße ich persönlich sogar, kann hier enttäuschte Anleger aber zum Teil verstehen.

      Dennoch sollte sich jeder die Frage stellen, wie die Aussichten sind. Wo wird IVU in einem Jahr stehen? Wenn ich dies in das Verhältnis zum aktuellen Kurs setze, falle ich bei dieser Aktie vom Glauben ab. Ich kenne jedenfalls keine ähnlich sichere Geldanlage wie IVU, so dass ich ebenfalls nochmal ordentlich nachgelegt habe. Ich glaube auch nicht, dass der Kurs auf diesem Niveau bleiben wird. Ich bin mir meiner Sache sogar so sicher, dass ich sage, wir werden heute mit deutlichem Plus aus dem Tag gehen (Warum denke ich das? Schaut mal bei IVU auf die Homepage).
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      schrieb am 22.03.16 12:18:07
      Beitrag Nr. 2.683 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.033.271 von Blaunt am 22.03.16 11:31:20Danke für den Hinweis, aber poste doch ruhig den Link

      http://www.ivu.de/aktuelles/pressemitteilungen/artikel/ivu-s…

      Besonders schön ist der Hosting Auftrag für die IVU Cloud, das ist ein Zukunftsmodell
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      Avatar
      schrieb am 22.03.16 15:07:46
      Beitrag Nr. 2.684 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.033.139 von Aliberto am 22.03.16 11:15:22Konzernjahresüberschuss = ergebniswirksame Veränderungen

      Konzerngesamtergebnis = JÜ + erfolgsneutrale Veränderungen die direkt in das EK gebucht werden!Kann daher höher oder niedriger als der JÜ sein
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 22.03.16 16:07:44
      Beitrag Nr. 2.685 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.035.194 von Junolyst am 22.03.16 15:07:46@Junolyst
      "Konzerngesamtergebnis = JÜ + erfolgsneutrale Veränderungen die direkt in das EK gebucht werden!Kann daher höher oder niedriger als der JÜ sein"

      => wie kann eine erfolgsneutrale Veränderung dann einen Ertragssteuereffekt herbeiführen (s. Neubewertung der Pensionsverpflichtungen)?!
      Avatar
      schrieb am 22.03.16 20:00:06
      !
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      Avatar
      schrieb am 22.03.16 20:05:26
      Beitrag Nr. 2.687 ()
      IVU: Softwareanbieter soll Lösungen für ein Unternehmen aus Frankreich erbringen

      Der deutsche Softwareanbieter IVU Traffic Technologies AG hat einen Auftrag aus Paris erhalten. Die Berliner sollen helfen das Angebot des Transportbedarfs auszuwerten und anzupassen.

      Der Auftrag für IVU Traffic kommt von Syndicat des Transport de-France (STIF), welches den gesamten Öffentlichen Verkehr in Paris organisiert und finanziert. Insgesamt müssen 1.100 Linien und 70 Privatunternehmen mit mehr als 4.700 Fahrzeugen verwaltet werden.
      Avatar
      schrieb am 23.03.16 14:45:29
      Beitrag Nr. 2.688 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.033.739 von smartcash am 22.03.16 12:18:07
      Zitat von smartcash: Danke für den Hinweis, aber poste doch ruhig den Link

      http://www.ivu.de/aktuelles/pressemitteilungen/artikel/ivu-s…

      Besonders schön ist der Hosting Auftrag für die IVU Cloud, das ist ein Zukunftsmodell



      yepp, meistens relativ hochmargig und wiederkehrend.

      da tut sich IVU ein schönes Ertragsfeld auf.


      am meisten gespannt bin ich darauf, ob ein großer Folgeauftrag aus London kommt und was man in Nordamerika aquirieren wird. Das mit London klang ja irgendwie bei manchen News schon so mit durch. Da stellt sich für mich nur noch die Frage wie umfangreich das sein wird. Nordamerika ist natürlich immer etwas schwierig, aber man hätte da bei der konservativen Ader des Vorstands wohl kein Büro eröffnet, wenn man sich da nichts ausrechnet.

      aber rechnen sollte man natürlich als Anleger nicht zwingend damit. Ich bleib aber weiter sehr optimistisch hinsichtlich Wachstumspotenzial, zumal der Anteil wiederkehrender Umsätze ja einen immer größeren Grundsockel bildet.
      Avatar
      schrieb am 29.03.16 19:59:40
      Beitrag Nr. 2.689 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.030.034 von TobiB am 21.03.16 22:32:36Hier noch mal einige Antworten, die ich eigentlich schon letzte Woche geben wollte.

      Zitat von Aliberto: Thema Steuern:
      "Die zum 31.12.2015 bestehenden latenten Steueraktiva für Verbindlichkeiten aus der Auftragsfertigung der IVU Italien werden in Zukunft aufgelöst, was sich dann als latenter Steueraufwand abbilden wird. Was ich (bzw. wir) nicht wissen ist, über welchen Zeitraum dieses geschieht, und ob die Effekte im latenten Steuerergebnis nicht vielleicht durch Zuschreibungen latenter Steueraktiva oder Veränderungen latenter Steuerpassiva kompensiert werden."

      => die steuerlichen "deutschen"Verlustvorträge sind für die IVU-Italientochter nicht nutzbar und damit dürften in den nächsten Jahren in Italien Steuern anfallen bzw. die bisher gebildeten latenten Steueraktiva aufgelöst werden (eine Zuschreibung dürfte es m.M.n. in Italien ja nur bei einem Verlust geben und dies ist nicht unbedingt wünschenswert)

      Die deutschen Verlustvorträge sind nicht für IVU Italien nutzbar, aber für die deutsche AG - d'accord. Die bisher für IVU Italien gebildeten latenten Steueraktiva sind nach meinem Verständnis für temporäre Unterschiede zwischen IFRS- und "Steuerbilanz" angesetzt, aber es handelt sich nicht um aktivierte Verlustvorträge. Die aktiven latenten Steuern, die für IVU Italien zum 31.12. im Konzern angesetzt sind, gehören zu Aufträgen, die bis dato abgearbeitet sind und werden in Zunft wieder aufgelöst. Wenn IVU Italien den Geschäftsbetrieb nicht einstellt, dann werden in Zukunft für weitere Auftragsfertigungen weitere latente Steuern angesetzt. Daher halte ich es nicht für abwegig, dass sich Auflösung und Aktivierung grob ausgleichen werden.

      "Aufgrund der noch bestehenden 47,3 Mio. EUR an nicht aktivierten steuerlichen Verlustvorträgen, die bei einem (wie hier bei IVU) wachsenden Unternehmen mit tendenziell steigenden Raten in die Aktivierung gehen, dürfte im Jahresabschluss in der Steuerüberleitung der Posten "Neubewertung steuerlicher Verlustvorträge" das latente Steuerergebnis stark gegen Null drücken. Daher rührt meine Erwartung, dass die Konzern-GuV in den Folgejahren eher einen nahezu neutralen Steueraufwand aufweisen wird, zumindest solange bis die steuerlichen Verlustvorträge allesamt aktiviert sind."

      => die deutschen Steuerverlustvorträge gehen ja eben nicht in die Aktivierung (können für die ausländischen Töchter im Konzern bei Gewinnen der Töchtergesellschaften nicht genutzt werden...dies hatten wir bei der UMS AG ja ebenso)

      Widerspruch. Die deutschen Verlustvorträge gehen auch weiter in die Aktivierung, solange weitere Gewinne für die deutsche AG zu erwarten sind (kein Mensch dürfte das Gegenteil erwarten). Somit dürfte sich die sukzessive Aktivierung der vergangenen Jahre fortsetzen, bis alle Verlustvorträge aktiviert sind. Der ganz überwiegende Anteil der Gewinne im Konzern wird durch die deutsche AG generiert. Die Situation bei UMS war anders, weil dort in der deutschen AG keine operativen Gewinne anfielen, und somit die deutschen Verlustvorträge nutzlos (also wertlos) waren.

      Das Fazit für mich bleibt: In den folgenden Jahren sind tendenziell weiterhin nahezu neutrale Steuerergebnisse zu erwarten, so wie in 2014 und davor. Dass allerdings stichtagsbedingt gewisse Ausschläge bei den latenten Steuern, sowohl positiv wie negativ, mit Einmalcharakter auftreten können, kann nicht ausgeschlossen werden.


      Zitat von TobiB:
      Zitat von Der Tscheche: Ich hatte die Frage nach Markt/Konkurrenz hier schon vor ca. einem Jahr gestellt und den Eindruck gehabt, dass den Investierten eigentlich jeseits von Init keine Konkurrenten bekannt sind.

      Hatte ich da den falschen Eindruck oder hat inzwischen jemand vielleicht sogar einen Link zu einem schönen Marktüberblick? Das wäre großartig.


      Hi, ich kann mich erinnern dass diese Frage auf der letzten Hauptversammlung auch aufgekommen ist und folgendes erklärt wurde: In vielen Märkten trifft man auf Wettbewerber, die IVU von der Struktur her sehr ähneln: kleine bis mittelständische Softwareunternehmen mit eher lokaler Marktdurchdringung.

      Ein weiterer bedeutender Mitbewerber neben Init soll ATRON electronic GmbH sein, wie auf der letzten HV gesagt wurde.

      Hinsichtlich der Wettbewerbssituation sei noch erwähnt, dass IVU insbesondere mit dem Produkte IVU.rail dem Wettbewerb um einiges voraus zu sein scheint, da man vom Wissen des Zuse-Instituts Berlin exklusiv profitiert. IVU konnte bereits Aufgaben im Bereich Schienenverkehr bewältigen, an denen Mitbewerber zuvor gescheitert waren. Die Echtzeit-Ressourcensteuerung kann bei größeren Netzen extrem komplex und schwierig werden.

      Es ist m.E. kaum möglich einen Marktüberblick zu liefern, weil sich der Markt, in dem sich IVU bewegt, kaum abgrenzen lässt. Ein Beispiel: IVU hat vor nicht allzu langer Zeit mit dem Produkt IVU.locate den Einzelhändler Lidl mit über 10.000 Filialen als Kunden gewonnen. Ein vergleichbares Produkt war vorher dort vmtl. nicht im Einsatz. Hat IVU hiermit nun seinen Marktanteil vergrößert oder einen neuen Markt geschaffen? Gehören nun alle Einzelhändler der Welt zum Markt von IVU?
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      Avatar
      schrieb am 29.03.16 20:22:48
      Beitrag Nr. 2.690 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.077.743 von Syrtakihans am 29.03.16 19:59:40
      Zitat von Syrtakihans: Hinsichtlich der Wettbewerbssituation sei noch erwähnt, dass IVU insbesondere mit dem Produkte IVU.rail dem Wettbewerb um einiges voraus zu sein scheint, da man vom Wissen des Zuse-Instituts Berlin exklusiv profitiert. IVU konnte bereits Aufgaben im Bereich Schienenverkehr bewältigen, an denen Mitbewerber zuvor gescheitert waren. Die Echtzeit-Ressourcensteuerung kann bei größeren Netzen extrem komplex und schwierig werden.

      Es ist m.E. kaum möglich einen Marktüberblick zu liefern, weil sich der Markt, in dem sich IVU bewegt, kaum abgrenzen lässt. Ein Beispiel: IVU hat vor nicht allzu langer Zeit mit dem Produkt IVU.locate den Einzelhändler Lidl mit über 10.000 Filialen als Kunden gewonnen. Ein vergleichbares Produkt war vorher dort vmtl. nicht im Einsatz. Hat IVU hiermit nun seinen Marktanteil vergrößert oder einen neuen Markt geschaffen? Gehören nun alle Einzelhändler der Welt zum Markt von IVU?


      Hi, danke für deine Ausführungen gerade zu en Steuern. Ich liebe es, wenn eine Diskussion hier mal nicht Charttechnik sondern handfeste Analysen des Geschäftsberichtes hervorbringt :)
      Zu der Technologie kann ich vielleicht auch etwas beitragen: Die Umlaufplanungsprobleme EXAKT zu lösen, ist wohl nach wie vor kaum möglich, und je größer die Probleme sind (d.h. zum Beispiel je mehr Fahrzeuge zum Einsatz kommen) desto länger die Rechenzeit - ohne Spezialsoftware kann das daher unlösbar sein oder zu extrem schlechten und weit vom Kostenminimum entfernten Plänen führt. Oder zu Plänen, die erst nach einer Woche Rechenzeit verfügbar sind.

      Das liegt aber vor allem an der NP-Härte der entsprechenden Probleme, man muss die dann gut modellieren und in einen Löser (eventuell etwas angepasst) stecken.
      Die Standardlöser für diese harten Probleme sind Gurobi und Cplex (auch XPRESS oder SCIP nicht zu unterschätzen) . Mit diesen sollten aber genauso andere Softwarefirmen genauso gute Löungen hinbekommen wenn sie es wirklich wollen und vielleicht mal eine Million in die Hand nehmen und ein Jahr programmieren.

      Andererseits ist das Bahngeschäft nach wie vor ein eher kleinerer Bereich, und es gibt wesentlich weniger Firmen die diesen bedienen. Und IVU.locate ist Umsatzmäßig fast zu vernachlässigen...
      Avatar
      schrieb am 02.04.16 20:53:13
      Beitrag Nr. 2.691 ()
      Geldkurs 01.04.16
      3,651
      EUR
      1.575 Stk.
      Briefkurs 01.04.16
      3,70
      EUR
      24.384 Stk.

      Denke am Montag sehen wir Minimum die 3,50€. XETRA Schluss am Freitag macht gehörig Druck auf die Aktie. Auch bei Tradegate waren wir zum Schluss deutlich unter dem XETRA Geldkurs. Kurs 3,62 zu 3,60.
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      Avatar
      schrieb am 04.04.16 09:20:20
      Beitrag Nr. 2.692 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.106.999 von Straßenkoeter am 02.04.16 20:53:13hääää?

      weil bei Xetra der Kurs bei 3,654 € geschlossen hat, sollen wir heute Minimum 3,5 sehen? Wo ist da die Logik hinter? Bei Tradegate wurde zudem faktisch nix gehandelt. Und Druck war bei Xetra auf den Kurs schlichtweg nicht vorhanden. Fast alle Aktien der letzten Woche wurden bei 3,7 € gehandelt.
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      Avatar
      schrieb am 04.04.16 10:30:29
      Beitrag Nr. 2.693 ()
      Wenn der Wunsch Vater des Gedanken / Geschreibsel wird...
      Hallo allerseits,

      schon sehr bedauerlich, was nach der sehr guten Diskussion über den Geschäftsbericht hier bzw. vor allem auf Ariva.de wieder von einzelnen und auch von den "Aktienexperten" von "Der Anlegerbrief"von sich gegeben wird. Kann nur raten sich auf seine eigenen Analysen zu verlassen und sich mit IVU ausführlich zu befassen.

      Eigentlich müsste man ja nach dem guten Ausblick die langfristige eigene Prognose erhöhen, speziell nach dem Großauftrag der nach den Zahlen vermeldet wurde:

      http://www.it-times.de/news/ivu-softwareanbieter-soll-losung…

      Jeder der nur ein wenig technisches Verständnis hat, ein wenig "Hausverstand" hat und die 4 Grundrechnungsarten beherrscht, der kommt darauf, dass es sich dabei um einen Millionenauftrag handelt.

      Ich spare mir aber das hier breit zu kauen und poste einfach die letzten beiden Prognosen von mir und Katjuscha. Denke weder bei Ihm? jedenfalls noch bei mir besteht Bedarf nach unten etwas anzupassen für 2017.

      1690 Postings bei WO und Ariva sind wohl auch ausreichend, somit bleibt mir nur mehr eines hier ;)

      Danke aber allen die dieses Haifischbecken immer wieder mit guten Beiträgen füllen :) Hoffentlich verstehen dadurch bald mehr die Bedeutung des Wortes "Einmaleffekte" und das Geschäftsmodell von IVU!

      Alles Gute,
      soyus1

      Avatar
      2Bewertung:
      soyus1 schrieb am 08.03.16 17:28:25 Beitrag Nr. 2.636 (51.932.598)
      Kurze Zusammenfassung mit einfachen Worten und Kursziele
      Hallo allerseits,

      ich poste ja nicht gerne aber diesmal ist es mir ein anliegen, weil ich den Eindruck habe, dass eine Verunsicherung besteht, welche m.E. aber nur im Detail liegt.

      Für mich ist die Ad-Hoc sehr positiv zu Werten, weil mich das mit der Dividende gar nicht stört. Leider ist es etwas ungeschickt kommuniziert.

      Habe dein Eindruck, dass alle die nicht so tief in der Materie sind, etwas verunsichert sind, weil wenn Sie die letzten News lesen mit den Betreffs "Keine Dividende" oder "Aktionäre gehen leer aus, Dividende kassiert" sich manche denken... bin im +... Verkaufe mal lieber... jedenfalls lässt der Kursverlauf das vermuten. In den Boards werden dann auch Details diskutiert, die nicht jeder versteht (also ich finde das schon gut :) ) aber allen Verunsicherten die nicht so tief im Detail sind, sei folgendes gesagt:

      Es steht nun mal im Gesetz, dass wenn lt. HGB (Handelsgesetzbuch) kein Gewinn ausgewiesen wird, dass auch keine Dividende gezahlt werden darf.

      Allerdings für eine Bewertung ist das Ergebnis nach IFRS viel aussagekräftiger, weil hier die Projekte viel nach dem jeweiligen Entwicklungsstand bewertet werden und hier sieht es so aus:

      Quelle Ariva:
      http://www.ariva.de/ivu_traffic_technologies-aktie/bilanz-gu…

      Umsatz in Mill €:
      2011 2012 2013 2014 2015
      39,90 44,40 46,30 47,20 58,00
      Steigerung in% 11,28 4,28 1,94 22,9

      EBIT in Mill €:
      2011 2012 2013 2014 2015
      2,90 3,40 3,90 4,30 5,00
      Steigerung in% 17,2 14,7 10,3 16

      Wenn man jetzt bedenkt, dass IVU derzeit nur mit 3,75€ kursiert und somit nur rund eine MK von 65,5 Mio.€ darstellt und davon aber Ende 2016 rund 1,4€ alleine durch Cash abgedeckt sind, dann sieht man schon, dass wir hier gerade sehr günstige Kurse haben.

      Ich rechne damit (sofern die Erde sich halbwegs rund weiterdreht), dass wir 2017 Kurse zwischen 6 und 8 Euro haben werden. Mit etwas Glück und einem Großauftrag (sehe ich nicht so unwahrscheinlich) können wir auch bereits 2016 größer 6€ notieren... also lasst Euch nicht verunsichern, aber jeder muss selbst Wissen wo er investiert und soll am besten selbst nachrechnen.

      Was sind Eure Kurssziele für Ende 2017? Katjuscha und Co... bin gespannt...

      Alles Gute,
      soyus1

      ZitatAntwort
      2
      0 1 Antwort
      Avatar
      3Bewertung:
      katjuscha-research schrieb am 08.03.16 19:07:31 Beitrag Nr. 2.637 (51.933.531)
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.932.598 von soyus1 am 08.03.16 17:28:25
      Hi soyus1

      schönes Posting

      was das Kursziel angeht, ist das natürlich immer schwer zu sagen, da auch ein stückweit vom Gesamtmarkt abhängig, aber unter der Voraussetzung eines neutralen bis leicht positiven Gesamtmarkts (DAX Stand Ende 2016 bei 9500-10500) würde ich ein Kursziel von 5,5 € für Ende 2016 veranschlagen. Das wäre ein 2016er KGV von 17,5 (cashbereinigt von 13,5). Ende 2017 dann unter ähnlichen Voraussetzungen bei 6,5-7,0 €, natürlich immer vorausgesetzt meine Erwartungen an IVU für diese zwei Jahre treffen auch ein.

      Hinsichtlich dieser Erwartungen würd ich mich lieber auf den Rohertrag beziehen. Der deutlicher schwankende Umsatz (auch deine aufgelisteten Daten der letzten Jahre) führt da etwas in die Irre, da auch da halt mit reinspielt, welche Art von Umsatz zu welchem Stichtag abgewickelt wurde. Ich erwarte jedenfalls (trotz in 2016 leicht sinkendem Umsatz) einen steigenden Rohertrag von 41,0-41,3 Mio € und in 2017 auf 42,7-43,0 Mio €. Ebit sollte auf 5,9-6,2 Mio € bzw. 6,7-7,0 Mio € steigen. Das kann sogar etwas mehr werden, falls die Sonderfaktoren der Jahre 2014/15 nicht mehr anfallen. Cashbestand vorbehaltlich Dividenden müsste normalerweise auf über 25 Mio € Ende 2017 ansteigen. Aber ich denke schon, dass es entweder dann eine Dividende geben wird oder man den Cash anderweitig fürs operative Geschäft oder eine Übernahme verwendet, wenn möglich!


      Rohertrag übrigens seit 2008

      24,7
      27,6 (+11,7%)
      29,5 (+6,9%)
      30,4 (+3,1%)
      31,8 (+4,6%)
      34,8 (+9,4%)
      37,1 (+6,6%)
      40,0 (+7,8%)

      Im Durchschnitt ist also der Rohertrag (der deutlich geringer im Wachstum schwankt als der Umsatz) um 7,2% p.a. gestiegen. Das Ebit ist im selben Zeitraum um durchschnittlich 22% p.a. gestiegen.



      Nettocash ist vielleicht auch nicht ganz uninteressant seit 2008 in Mio €

      - 2,7
      - 0,4
      +1,0
      +0,7
      +5,2
      +10,7
      +14,6
      +16,7e

      sollte wie gesagt auf über 25 Mio bis Ende 2017 steigen, es sei denn man schüttet für 2016 eine hohe Dividende aus.
      Avatar
      schrieb am 04.04.16 11:42:08
      Beitrag Nr. 2.694 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.111.745 von katjuscha-research am 04.04.16 09:20:20weil bei Xetra der Kurs bei 3,654 € geschlossen hat, sollen wir heute Minimum 3,5 sehen? Wo ist da die Logik hinter?


      Welche Logik hinter dem Posting von Straßenkoeter stand, weiß ich leider auch nicht. Trotzdem ist seine "Prognose" eingetroffen, oder sogar "übertoffen" worden (3,48).

      Überaus seltsam, zumal sich die Aufregung um die vermeintlich schlechten Zahlen ja eigentlich gelegt haben sollte, irgendwelche Kurzsfristanleger ohne fundamentale Kenntnisse bereits wieder ausgestiegen sein sollten und der vermeldete Frankreich-Auftrag eher wieder für eine positive Grundstimmung hätte sorgen sollen. (Leider macht IVU ja keine Aussagen bei den Auftragsvermeldungen zu den Umsätzen, sodass man leider nur schätzen kann.)

      Und da die Börsen heute ja auch keinen Grund für deutliche Kursrückgänge bieten, bleibt mal wieder Staunen über das, was da bei IVU abgeht.
      Avatar
      schrieb am 05.04.16 20:45:47
      Beitrag Nr. 2.695 ()
      Heute war IVU bei schwachem Markt sehr stabil. Im Bid gab es einige Kauforders die gewartet haben, aber die Verkäufer blieben im Streik. Denke der Boden ist da.
      Avatar
      schrieb am 06.04.16 11:52:55
      Beitrag Nr. 2.696 ()
      Neuer Auftrag
      IVU liefert Planungssystem für Purple Line Bangkok

      Gesamte Planung von Fahrzeugen und Personal mit Standardlösung IVU.rail

      http://www.ivu.de/aktuelles/pressemitteilungen/artikel/ivu-l…
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      Avatar
      schrieb am 06.04.16 20:22:34
      Beitrag Nr. 2.697 ()
      IVU provides planning system for Bangkok's Purple Line

      Nur noch wenige Monate bis zum Betriebsstart der neuen Metro in Bangkok.

      Seit Dezember sind die ersten Testzüge auf der neu gebauten Purple Line in der thailändischen Millionenmetropole unterwegs. Insgesamt 16 Bahnhöfe verteilen sich auf der 23 Kilometer langen Strecke zwischen Bang Yai im Nordwesten und Tao Pun im Zentrum Bangkoks.

      BTS Skytrain in Bangkok kenne ich, aber von Purple Line habe ich bisher noch nichts gehört. Aber egal, später werde ich damit auch mal fahren.

      Following Sukhumvit Line, Silom Line, MRT Blue Line and Airport Rail Link. It is expected that the line will begin it's operation on August 12, 2016.

      Wenn es um die eigene Infrastruktur geht, sind die Thais sehr eigen. Das heißt, daß IVU ein sehr hohe Qualität nach Thailand liefern wird.
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      Avatar
      schrieb am 06.04.16 21:56:18
      Beitrag Nr. 2.698 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.132.980 von Amphibie am 06.04.16 20:22:34Damit bist Du somit ja schon gefahren, nur eben nicht da. Es ist eine Fortsetzung des bisherigen BTS Skytrain Netzes.
      ..purple you know?

      Avatar
      schrieb am 07.04.16 07:56:47
      Beitrag Nr. 2.699 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.127.955 von katjuscha-research am 06.04.16 11:52:55Die neuesten Auftragseingänge aus Paris und Bangkok zeigen ganz deutlich, dass die Produkte von IVU eine hervorragende Qualität besitzen.
      IVU ist ein Unternehmen, welches organisch wächst - nicht auszudenken was mit dem Kurs passiert, wenn hier wirklich mal ein richtiger Großauftrag im zweistelligen Millionenbereich vermeldet wird.

      Ich bleibe hier weiterhin voll investiert.
      Avatar
      schrieb am 07.04.16 18:28:27
      Beitrag Nr. 2.700 ()
      Die neuesten Auftragseingänge aus Paris und Bangkok zeigen ganz deutlich, dass die Produkte von IVU eine hervorragende Qualität besitzen.

      Absolut, bei der Technik von IVU muß es sich um Qualität handeln. In Thailand verkauft man nicht mal eben so einfach ein Bahnsystem. Das kann man gar nicht mit Europa vergleichen, dort ist es viel komplexer einen Auftrag zu gewinnen. Ohne Vertrauen geht da so gut wie gar nichts.
      Avatar
      schrieb am 08.04.16 10:52:38
      Beitrag Nr. 2.701 ()
      Mich interessiert der Sektor. IVU hat sicher gute Produkte, ist mir aber zu teuer und intransparent. Wie seht ihr Trapeze als Wettbewerber ?
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      Avatar
      schrieb am 08.04.16 13:39:49
      Beitrag Nr. 2.702 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.146.465 von SmartCap am 08.04.16 10:52:38
      Zitat von SmartCap: Mich interessiert der Sektor. IVU hat sicher gute Produkte, ist mir aber zu teuer und intransparent. Wie seht ihr Trapeze als Wettbewerber ?


      Wie siehst du denn Trapeze als Wettbewerber?
      Avatar
      schrieb am 08.04.16 17:20:25
      Beitrag Nr. 2.703 ()
      Trapeze noch nie gehört.
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      Avatar
      schrieb am 08.04.16 17:31:47
      Beitrag Nr. 2.704 ()
      Trapeze ist nicht börsennotiert. Wie soll man da Vergleiche anstellen?
      Aus dem Sektor gefällt mir noch Funkwerk( auch wenn die Produkte andere sind), da diese sich nun auf ihre Kernstärke besinnen und der Turnaround aus meiner Sicht 2015 gelungen ist. Jahresbericht steht noch aus. Aktie scheint mir sehr günstig, Vorraussetzung dass es nun nachhaltig besser läuft. IVU finde ich mittlerweile aber so schlecht auch nicht, da sie eine gesunde Basis von wiederkehrenden Einnahmen haben.
      6 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 08.04.16 17:35:38
      Beitrag Nr. 2.705 ()
      meine Frage richtet sich an Leute aus der Branche ...

      Die "Mutter" ist börsenotiiert (in Kanada)
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      Avatar
      schrieb am 08.04.16 17:54:33
      Beitrag Nr. 2.706 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.150.131 von Straßenkoeter am 08.04.16 17:20:25http://www.trapezegroup.de/loesungen
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      Avatar
      schrieb am 08.04.16 17:57:10
      Beitrag Nr. 2.707 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.150.518 von Solvis am 08.04.16 17:54:33Danke Solvis, aber das hatte ich schon gefunden.
      Avatar
      schrieb am 08.04.16 19:01:28
      Beitrag Nr. 2.708 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.150.302 von SmartCap am 08.04.16 17:35:38
      Zitat von SmartCap: meine Frage richtet sich an Leute aus der Branche ...

      Die "Mutter" ist börsenotiiert (in Kanada)




      IVU hat Trapeze jedenfalls noch nie erwähnt, wenn es um größere Wettbewerber geht. Aber klar, Unternehmen mit ähnlichem Geschäftsmodell wird's einige geben. Der Kuchen ist weltweit ja groß. Wenn ich mir die Niederlassungen von Trapeze anschaue, scheinen die mit Hauptsitz Schweiz und ein paar Standorten in Skandinavien nicht den selben regionalen Mark zu beackern. Auch die Jobangebote und Pressemitteilungen auf der Homepage betreffen ausschließlich die Schweiz oder Skandinavien, mal vom Besuch der IT Trans in Karlsruhe abgesehen. Der letzte dort genannte Auftrag waren Fahrscheinautomaten in Krakau vom Februar 2015. Also auch nicht wirklich der Kernbereich von IVU.
      Der Auftrag aus Riad vom Januar 2015 scheint da schon eher eine Konkurrenz zu IVU zu sein, wobei ich nicht wwiß, ob IVU sich an dieser über zwei Jahre andauernden Ausschreibung beteiligt hatte. Scheint ein ziemlich großer Auftrag gewesen zu sein. Auch Auftrage aus 2014 und davor sind IVU ähnlich. Ich hab keine Ahnung wie groß Trapeze ist, aber man muss auch bedenken, dass IVU natürlich erstens nicht überall präsent ist und zweitens nicht jeden Auftrag annehmen kann und will, sei es weil er zu groß, zu klein/margenschwach oder zu risikoreich (Auftraggeber, Zahlungsmoral, etc.) ist. War bei der vorletzten HV auch Thema. IVU hat halt auch nur bestimmte Kapazitäten und wächst daher langsam aber stetig und vor allem bedacht auf wenige Risiken.

      Die Homepage von Trapeze scheint mir irgendwie nichtssagend zu sein. Zu den Produkten, Kunden, Referenzen, Umsätzen findet man sehr wenig. Ziemlich intransparent.
      Die Homepage könnte ich auch einrichten. Viel Text, aber kaum was konkretes. Zudem Standard-Design.

      Dennoch scheint Trapeze international betrachtet durchaus ein relativ großer Player zu sein. In Deutschland treten sie aber faktisch nur auf Messen in Erscheinung. Wenn jemand mal Umsätze insgesamt oder den regionalen Märkten auftreiben kann, immer her damit. Wüsste allerdings nicht wieso das in irgendeiner Form das IVU Investment berühren sollte.
      Avatar
      schrieb am 09.04.16 09:51:08
      Beitrag Nr. 2.709 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.150.266 von Straßenkoeter am 08.04.16 17:31:47siehe zuu trapeze auch den init thread. Weltweit über 1000 MA, vor einigen Jahren hat trapeze die funkwerk york (UK) übernommen.

      Hier und zu init würde ich gerne mal etwas von echten Branchenspezialisten lesen ...möglichst ohne die hier seit Jahren m.E. dominierende rosarote Briile ...
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      Avatar
      schrieb am 09.04.16 13:28:42
      !
      Dieser Beitrag wurde von MODernist moderiert. Grund: themenfremder Inhalt
      Avatar
      schrieb am 09.04.16 13:35:20
      Beitrag Nr. 2.711 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.153.942 von katjuscha-research am 09.04.16 13:28:42ich bin an Einschätzungen von echten Branchenkennern sowohl zu IVU als auch zu init interessiert. Dass hier m.E vieles durch die rosarote Brille gesehen wird, habe ich schon öfter geschrieben.

      3. Gerade im Internet ist das Recht auf Meinungsfreiheit von großer Bedeutung. Versuchen Sie deshalb niemandem Ihre Meinung aufzuzwingen.
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 09.04.16 13:48:28
      Beitrag Nr. 2.712 ()
      Laß(t) doch einfach Gedanken und Meinungsvielfalt zu. Dafür ist das Forum da.
      Avatar
      schrieb am 09.04.16 17:49:30
      Beitrag Nr. 2.713 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.153.966 von SmartCap am 09.04.16 13:35:20
      Zitat von SmartCap: ich bin an Einschätzungen von echten Branchenkennern sowohl zu IVU als auch zu init interessiert. Dass hier m.E vieles durch die rosarote Brille gesehen wird, habe ich schon öfter geschrieben.

      3. Gerade im Internet ist das Recht auf Meinungsfreiheit von großer Bedeutung. Versuchen Sie deshalb niemandem Ihre Meinung aufzuzwingen.



      :confused:

      Was denn jetzt los?

      Dir wurde doch hier auf deine Frage zu Trapeze geantwortet. Ich hab mir dafür extra lange Zeit genommen und die Trapeze-Homepage durchstöbert und deine Fragen dann beantortet. Hat dir jemand seine Meinung aufgezwungen?

      Bin grad verwirrt. :confused:

      Dir geht es doch laut deinem ersten Posting gestern und unserem Boardmailkontakt sowieso nicht um IVU. Wenn ich/wir dich falsch verstanden haben, dann bitte werde doch konkreter, was du noch wissen willst! Deine letzten zwei Postings sind jedenfalls sehr merkwürdig, wenn dir schon so entgegen gekommen wurde.
      Avatar
      schrieb am 10.04.16 10:10:17
      Beitrag Nr. 2.714 ()
      IVU scheint mir, zumindest bei IVU-rail in dem riesigen Eisenbahnmarkt, am wettbewerbsfähigsten unter allen Mitbewerbern zu sein, sag ich mal so. Dafür spricht z.B. die Gewinnung von neun Staatsbahnen und eine gewisse Alleinstellung, wenn es z.B. in der "Broschüre IVU-rail " heißt, "dass erstmalig alle Planungsprozesse in einem System und in einer Datenbank vereinigt werden - fachlich, zeitlich und räumlich." Wobei zu bedenken ist, dass IVU dafür bekannt ist, zurückhaltend und vorsichtig zu argumentieren.
      Avatar
      schrieb am 10.04.16 10:14:55
      Beitrag Nr. 2.715 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.153.966 von SmartCap am 09.04.16 13:35:20
      Zitat von SmartCap: ich bin an Einschätzungen von echten Branchenkennern sowohl zu IVU als auch zu init interessiert. Dass hier m.E vieles durch die rosarote Brille gesehen wird, habe ich schon öfter geschrieben.

      3. Gerade im Internet ist das Recht auf Meinungsfreiheit von großer Bedeutung. Versuchen Sie deshalb niemandem Ihre Meinung aufzuzwingen.



      Wenn katjuscha kein Kenner der Materie ist, dann weiss ich auch nicht, was du willst.

      Ist ja fast schon diffamierend, was du schreibst.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 10.04.16 12:57:20
      Beitrag Nr. 2.716 ()
      IVU hat im übrigen ja auch die Kanadische Staatsbahn erst am 1.6.15 als Kunden gewonnen,
      immerhin im Heimatmarkt der Mutter von Trapeze. Außerdem ist man auch mit der Schweizer Bundesbahn und anderen Kunden in der Schweiz gut im Geschäft, wo sich ja die Hauptniederlassung von Trapeze befindet.
      Avatar
      schrieb am 10.04.16 19:23:34
      Beitrag Nr. 2.717 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.155.904 von jambam1 am 10.04.16 10:14:55Ich bin kein wirklicher Kenner der Materie bzw. Brancheninsider. Geb ich gerne zu,

      Diffamierend fand ich höchstens die Aussage von Smartcap, dass wir hier seine Meinung nicht zulassen, denn er hat ja seine Meinung noch gar nicht geäußert, sondern er hat nur Fragen gestellt, die wir versucht haben zu beantworten, soweit wir das können. Ich kannte Trapeze jedenfalls bisher noch nicht.

      Und wie ich vor 2-3 Tagen schon geschrieben habe (und auch mehrfach in den letzten Monaten), hat IVU natürlich weltweit genug Konkurrenz. Das hindert doch IVU nicht, von niedrigem Niveau weiter zu wachsen. Insofern versteh ich nicht worum es SmartCap geht, zumal er ja am Beginn der Diskussion schreib, dass ihn IVU nicht interessiert weil zu teuer. Ihm ging es ja aus persönlichen Gründen darum, sich mit Brancheninsidern über die Branche auszutauschen. Und das verbietet im ja niemand. Mal sehn, ob sich noch jemand meldet, der ihm da weiterhelfen kann.

      Das was man selbst durch Recherche zu Trapeze finden konnte, hab ich schon beschrieben, und SmartCap selbst hat ja ergänzt. Er scheint sich also ganz gut in der Branche auszukennen. Vielleicht kann er ja seine Fragen auch noch im INIT-Thread posten. Macht ja mindestens genauso viel Sinn.
      Avatar
      schrieb am 14.04.16 00:57:29
      Beitrag Nr. 2.718 ()
      IVU Hauptversammlung am 25.Mai
      HV Einladung - Tagesordnungspunkte


      Einige Punkte sind für IVU-Verhältnisse schon relativ besonders. Klingt doch schon danach, dass sich IVU so langsam intensiver mit anorganischem Wachstum beschäftigt.
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 15.04.16 08:21:51
      Beitrag Nr. 2.719 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.184.551 von katjuscha-research am 14.04.16 00:57:29
      Aktienrückkaufprogramm?
      Scheint sich wohl außerdem ein Aktienrückkaufprogramm anzubahnen.
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      Avatar
      schrieb am 15.04.16 10:00:46
      Beitrag Nr. 2.720 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.194.106 von Pieselwitz am 15.04.16 08:21:51Das wäre doch eine gute Nachricht dafür, was man mit dem überflüssigen Cashanfangen kann, gerade auch wenn man nicht immer Aufgrund des AG Gewinns Dividenden ausschütten kann.

      Der Firma geht es jedenfalls gut und sie stellt weiter Leute ein - ich hatte mich da beworben und bekomme wohl ein Vertragsangebot, auch wenn mir eine andere Firma wahrscheinlich noch mehr zusagen würde falls sie mich will :D
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 15.04.16 11:27:48
      Beitrag Nr. 2.721 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.195.147 von TobiB am 15.04.16 10:00:46Glückwunsch!

      der Veranstaltungskalender für 2016 bei IVU sieht auch ganz interesant aus und könnte in einigen Ländern für sehr lukrative Neuaufträge sorgen:

      KTBB-Bus-Fachtagung
      Datum: 24.-25.05.2016
      Ort: Fribourg, Schweiz

      Geomatica Andina
      Datum: 20.-21.06.2016
      Ort: Bogotá, Kolumbien

      Iran Rail Expo
      Datum:
      15.-18.09.2016
      Ort: Tehran, Iran

      InnoTrans
      Datum: 20.-23.09.2016
      Ort: Berlin, Germany
      Avatar
      schrieb am 15.04.16 15:39:58
      Beitrag Nr. 2.722 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.195.147 von TobiB am 15.04.16 10:00:46Uiiii

      dann haben wir ja hier bald Insiderwissen im Forum. :D


      Was die HV Einladung angeht, hab ich eher das Gefühl, man beschäftigt sich derzeit im Vorstand stark mit möglichen Zukäufen. Auch ein ARP könnte dafür sprechen, wenn man dann die Aktien als Übernahmewährung verwendet, zumindest wenn man es im Zusammenhang mit den weiteren TOPs sieht.
      Avatar
      schrieb am 27.04.16 17:41:01
      Beitrag Nr. 2.723 ()
      aus dem ariva forum:

      ..." Spielen wir das nochmal durch. Mal angenommen ich bin

      CIO eines ÖR-Dienstleisters (bspw. ÖV-Betrieb) - was sehe ich bei IVU:

      Anbieter IVU:
      -Hochkomplexe Lösungen: hier teile ich deine Ansicht der Übersichtlichkeit nicht (warum? siehe SNT-Diskussion)
      -Extrem Breites Portfolio: alleine IVU.suite hat 13 Sub-Systeme
      -Sehr hardware-lastig: sehr anfällig für legacy, da diese erst amortisiert werden müssen
      -Sehr anforderungslastig: bevor es zu einer Lösung kommt, ist viel zu viel Konzeption, Spezifikation, etc. notwendig
      -sehr komplex: ich sehe da noch wenig cloud-anwendungen (außer die Ankündigung, etc.) da auch Kompatibilität zur Hardware gewährleistet werden muss
      -Amortisation der Investition dauert entsprechend lange
      -sehr Zielgruppenspezifisch (ÖV-Unternehmen, Rail, etc. -> enge lahme Zielgruppe)

      -> Lange Anbahnung, Verhandlung, Detailabstimmung, Überzeugung
      --> insofern hohe Transaktionskosten (späte Zahlungen, hohe Vorauskosten, etc. -> risikoreich, falls mal was in die Hose geht)


      Nachfrager:
      -Mehrwert nicht sofort erkennbar (besser bei SNT - wie dort beschrieben)
      -Hoher Ressourcenaufwand bei der Umstellung
      -wenig Motivation bei ÖV-Anbietern (es sei denn politischer oder Wettbewerbsdruck) sehe ich dort aber nicht
      -wenig Innovationsbereitschaft


      Fazit:
      -IVU wird den Laden noch ordentlich umbauen müssen
      -Höchst wahrscheinlich viele alte Mitarbeiter, die sich nicht von den alten Systemen trennen wollen
      -Marketing aus meiner Sicht stark verbesserungswürdig"


      falls der Autor ähnlich gut über INIT informiert ist, ich bin interessiert etwas dazu zu lesen !
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 27.04.16 19:51:30
      Beitrag Nr. 2.724 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.290.778 von SmartCap am 27.04.16 17:41:01Frag ihn doch einfach im ariva-Forum oder über Boardmail, was er von Init hält! Außerdem bist du doch seit langem dick in Init investiert. Du müsstest doch also wissen, was du von Init zu halten hast, zumal du mir schon mehrmals geschrieben hast, dass du vom Fach bist.
      Für die wenigen unklaren Dinge kannst du sicherlic mal bei Init oder IVU anrufen. Bei IVU weiß ich, dass Bergstein gerne bereit ist, dir deine Fragen zu beantworten.
      Avatar
      schrieb am 01.05.16 12:38:02
      Beitrag Nr. 2.725 ()
      aus dem Forum ariva:

      "Ein Internetforum (von lat. forum, Marktplatz), auch Webforum, Diskussionsforum, Computerforum, Online-Forum oder Bulletin Board, ist ein virtueller Platz zum Austausch und zur Archivierung von Gedanken, Meinungen und Erfahrungen."

      Quelle: de.wikipedia.org/wiki/Internetforum

      Ich schließe mich meinem Vorredner an, wir sollten dankbar sein für jede Meinung von Leuten die sich beruflich mit den Produkten von IVU befassen.
      Avatar
      schrieb am 01.05.16 13:03:23
      Beitrag Nr. 2.726 ()
      In eigener Sache: Ich bin fest davon überzeugt, dass „geerdete“, unabhängig (quer?) denkende Analysten mit tiefer, gewachsener Branchenexpertise klassischen Finanzanlysten auf lange Sicht überlegen sind. Mit Erdung meine ich u.a. die Abwesenheit von Selbstüberschätzung, selektiver Wahrnehmung, Wunschdenken, Gruppendenken und Herdenverhalten. In diesem Sinne bin ich sehr am Austausch mit tiefen Branchenkennern interessiert.

      Beiträge von Schreibern, die sich in diesem Sinne mit Gedanken - und Meinungsvielfalt schwertun, lese ich selten, bzw. überhaupt nicht.
      Avatar
      schrieb am 01.05.16 13:18:39
      Beitrag Nr. 2.727 ()
      z.b fand und finde ich diese inkl. vorangegangenen (subjektiven Einzeleinschätzungen) eines Branchenkenners viel interessanter als fast alles was ich hier bisher gelesen habe.


      aus dem ariva forum:


      "Vielleicht bietet sich daher ein einfacher Vergleich an: Beispiel MS Office:

      in den 90ern - total, statisch, unflexibel, Produktorientiertes Pricing
      1 CD mit allen Modulen(Word, Excel, Powerpoint, etc.), gebunden an Windows
      -> Desktop-Version musste man komplett für immer KAUFEN -> Preis 400 DM

      heute (Cloud) - flexibel, variabel, leistungsorientiertes Pricing
      variable Module, Laufzeiten, Preismodelle (pro Nutzer und Rolle), etc.
      -> Webversion man kann bspw. MS-Word für 1 Monat NUTZEN, OHNE Installation für 9,-- EU als Student

      -> übertragen auf diesen Ansatz sehe ich IVU eben noch EHER bei ersterem - die Transformation läuft zwar,
      dauert aber noch aufgrund der genannten Gründe. Andere Unternehmen haben diesen Wandel schon vollzogen, wieder andere haben erst gar keine Altlasten. Nachtigall, Ick hör Dir trapsen ...

      Das ist aber meine subjektive Sicht. Als Indikatoren sehe ich dazu:
      -Die Screenshots bei IVU.Plan und IVU.Pool weisen eindeutig auf Technologie der 90er hin.
      -Wesentliche Systementwicklungen stammen aus den 90ern (siehe mein Link oben)
      -Die Stellenanzeigen habe sehr oft noch C++ als Anforderung (aber auch steigend cloud-anforderungen)
      -meine Erfahrung mit alledem

      Also ganz ehrlich - wir sollten das hier auch nicht übertreiben."
      Avatar
      schrieb am 08.05.16 21:05:21
      Beitrag Nr. 2.728 ()
      Kurs bewegt sich kaum noch. Könnte der Boden gewesen sein.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 09.05.16 10:02:19
      Beitrag Nr. 2.729 ()
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 09.05.16 13:22:09
      Beitrag Nr. 2.730 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.365.543 von TobiB am 09.05.16 10:02:19ein schöner Blogbeitrag! Ev. klappts ja im Mai mit der Bodenbildung
      Avatar
      schrieb am 10.05.16 13:31:30
      Beitrag Nr. 2.731 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.363.854 von Straßenkoeter am 08.05.16 21:05:21
      Zitat von Straßenkoeter: Kurs bewegt sich kaum noch. Könnte der Boden gewesen sein.


      bin wieder mit zaghaften 2000 St. eingestiegen.
      Avatar
      schrieb am 13.05.16 07:44:54
      Beitrag Nr. 2.732 ()
      Avatar
      schrieb am 18.05.16 19:09:11
      Beitrag Nr. 2.733 ()
      Wird jemand aus dem Forum nächste Woche bei der Hauptversammlung sein?

      Ich werd dieses Jahr nicht vor Ort sein. Wäre schön wenn jemand dann hier im Thread berichten könnte, gerade was die Themenschwerpunkte angeht, die hier nach dem Jahreszahlen diskutiert wurden.

      Vielleicht könnten wir sogar im Vorfeld der HV hier noch ein paar Fragen sammeln, die dann der Vorstand auf der HV beantworten könnte, und dann derjenige hier aus dem Forum in den hiesigen Thread niederschreibt, der vor Ort ist.

      thx
      Avatar
      schrieb am 24.05.16 18:31:24
      Beitrag Nr. 2.734 ()
      IVU Q1 Zahlen
      wow - Da bin ich ja mal gespannt wie der Markt auf Xetra morgen reagiert. Heute hat man sich ja mit der Veröffentlichung bis kurz vor Xetra-Close Zeit gelassen. Und mal sehen wie man morgen auf der HV dann neuerliche Sorgen aufgrund der heutigen Zahlen zerstreuen kann.

      Jedenfalls dürfte klar sein, dass viele Anleger von dem hohen Verlust (aufgrund deutlich gestiegenen Personalkosten im Bereich Öffenticher Verkehr und im Zentralbereich, sowie neuerlichen Latenten Steuern) geschockt sind.

      Auf der anderen Seite war der Cashflow sehr stark, was insofern wichtig ist, weil dadurch die Vorstandsaussagen und die Überlegungen bullisher Aktionäre hier in den Foren von ariva.de und w:o bestätigt wurden. Es gab also die entsprechenen Umsätze in Q4/15, die auf Konzernbasis zwar in die GUV eingingen (in der AG nicht), aber im Cashflow die Forderungen zu diesen Aufträgen erst in Q1 eingetrieben wurden. Das sollte die Anleger eigentlich ihrer größten Sorgen entledigen.

      Ich befürchte allerdings, man wird sich wieder auf den hohen Verlust in Q1 konzentrieren. Ich hatte es zwar befürchtet, dass er höher als letztes Jahr aufgrund höherer Personalkosten ausfallen dürfte, aber so ein starkes Minus hatte ich dann doch nicht auf der Rechnung, wobei die Hälfte davon aufs Konto der Latenten Steuern geht. Ein Thema was morgen auf der HV dringend geklärt werden sollte. Wenn man jetzt mal nur die operativen Kosten sieht, haben die 0,5-0,6 Mio höheren Personalkosten den genauso stark steigenden Umsatz aufgefressen. Der Rest der steigenden Kosten waren höhere Aufwendungen im Zentralbereich und ein fetter Posten bei den Latenten Steuern.

      Auftragsbestand höher als ich erhofft hatte. Und die Zukunftsaussagen zu weiteren Aufträgen und Rohertragserwartung hören sich sehr gut an.


      Fazit: Also falls jemand morgen von euch bei der HV ist und sich traut was zu sagen, dann sprecht unbedingt dieses Finanzmarktkommunikationsdesaster an. Es gibt einfach Dinge, auf die muss man den Markt auch mal vorbereiten, sei es in Interviews oder schon im letzten Finanzbericht, was alle Eventualitäten anbetrifft. So wird es morgen früh erstmal ein Hauen und Stechen auf Xetra geben, wie diese Zahlen zu interpretieren sind. Viel Positivem stehen die unerwartet deutlich gestiegenen Personalkosten und der Steuereffekt gegenüber. Wobei Letzteres hoffentlich ein möglichst letztmaliger Sondereffekt sein könnte, und die Personalkosten auch als Zeichen für den großen Optimismus des Vorstands hinsichtlich Neuaufträge interpretierbar wäre. Dennoch bin ich immer wieder erstaunt wie wenig man bei IVU in Sachen IR tut bzw. darüber weiß.
      Da gäbe es sicherlich 3-4 konkrete Fragen für morgen auf der HV. Das fängt bei Kleinigkeiten wie dem Zeitpunkt und der Art und Weise der Veröffentlichung von Quartalszahlen an, geht über das Nichtbeantworten von E-Mail-Anfragen der IR, bis zu fehlenden Präsentationen bzw. Analystenstudien (kann man ruhig mal eine in Auftrag geben) und der Vorbereitung des Marktes auf größere Gewinnschwankungen.

      na ja, wie gesagt, bin gespannt auf die Reaktion morgen früh. Insgesamt bleib ich weiter sehr optimistisch für die Aktie, weil Auftragsbestand und der Vorstandsoptimismus zu weiteren Aufträgen doch ziemlich eindeutig ist. Ob das allerdings morgen früh ausreicht, um den Kurs steigen zu lassen, möcht ich mal bezweifeln. Wird wohl erst gehen, wenn man einzelne Punkte auf der HV klären kann und dann möglichst auch die Öffentlichkeit erreichen. Schade, dass ich dieses Jahr nicht dort sein kann.
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 24.05.16 18:57:16
      Beitrag Nr. 2.735 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.468.285 von katjuscha-research am 24.05.16 18:31:24Fazit bin ich voll bei dir.

      Aber sind die Anleger denn echt so dumm und verstehen es jedes mal aufs neue nicht? Klar kann man das transparenter alles erklären, aber wenn doch extra drin steht, dass es den saisonal typischen Geschäftsverlauf darstellt und für das Gesamtjahresergebnis daher keine Rolle spielt, wie offensichtlicher sollen sie es denn noch schreiben?! Muss man es echt so lange predigen bis es der letzte Depp verstanden hat...?

      Wichtig sind für mich auch die von dir genannten Punkte

      - deutlich gestiegener CF durch reduziertes Working Capital (Abbau Ford. LuL)
      - höherer Auftragsbestand von 47 Mio. € (30.04.2015: 45 Mio. €)
      - Umsatzprognose nun bei mindestens 55 Mio. €
      - Zuversicht des Vorstandes in den kommenden Monate bedeutende Aufträge zu gewinnen

      Von daher sollten die Leute lieber mal die Berichte genauer lesen also blind auf die Zahlen zu schauen und bei dem aktuellen Kursniveau eher kaufen als verkaufen.
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      Avatar
      schrieb am 24.05.16 19:00:43
      Beitrag Nr. 2.736 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.468.285 von katjuscha-research am 24.05.16 18:31:24Sehe die Zahlen zwar ebenso, aber gespannt auf die Marktreaktion bin ich eher nicht.

      Nach meiner Erfahrung wird die Fraktion, die eher das halb leere Glas sieht (hohe Kosten, stark gestiegener Verlust) klar stärker sein als die, die eher das halbvolle Glas bemerkt (Bestätigung der Jahresziele, guter Auftragsbestand, Hinweis auf anstehende zusätzliche Aufträge). Der gestiegene Personalbestand und die höheren Lohnkosten sind natürlich ein gewisses Risiko, aber ohne diese Investition kann man ja kaum weiter wachsen.

      Über alles andere als ein deutliches Minus wäre ich daher sehr erstaunt. :(
      Avatar
      schrieb am 24.05.16 19:37:03
      Beitrag Nr. 2.737 ()
      Bei Tradegate ist nach Veröffentlichung der Zahlen ja schon recht hoher Umsatz (über 20.000 Stück) und gerade ein sattes Minus von mehr als 6 Prozent (aktueller Kurs 3,40).

      Das wars dann wohl erstmal.
      Avatar
      schrieb am 24.05.16 19:58:10
      Beitrag Nr. 2.738 ()
      Aber sind die Anleger denn echt so dumm und verstehen es jedes mal aufs neue nicht?

      geht´s auch etwas weniger überheblich?

      Die Saisonalität dürfte bekannt sein, aber sie erklärt das deutlich verschlechterte Ergebnis eben nicht. Schließlich vergleicht man zwei Erstquartale, auf die diese Problematik gleichermaßen zutrifft. Soviel mal zur Dummheit der Anleger.



      Auf der anderen Seite war der Cashflow sehr stark

      Natürlich ist der - erwartbare - Abbau der Forderungen erfreulich; vor Veränderungen beim working capital war der op. CF jedoch ebenfalls deulich rückläufig

      aber so ein starkes Minus hatte ich dann doch nicht auf der Rechnung, wobei die Hälfte davon aufs Konto der Latenten Steuern geht

      übertrifft auch meine Erwartungen resp. Befürchtungen deutlich; den zweiten Halbsatz verstehe ich nicht. EBIT und EBT liegen doch schon um rund 1 Mio unter Vorjahr, währed die l. Steuern "nur" mit 560 T zu Buche schlagen

      Fazit: wie 2015 muss man wohl wieder auf die Jahreszahlen warten, um den Erfolg des Unternehmens sehen zu können. Dabei bleibt zu hoffen, dass ein Überraschungseffekt a la 2015 ausbleibt. Wo bis dahin Kursphantasie herkommen soll? Wohl nur durch lukrative Auftragsmeldungen
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      Avatar
      schrieb am 24.05.16 19:59:21
      Beitrag Nr. 2.739 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.468.433 von Junolyst am 24.05.16 18:57:16Junolyst

      seh ich im Grundsatz genauso wie du.

      Allerdings sind die Personalkosten schon klar gestiegen, was zumindest ich in der Höhe noch nicht erwartet hatte. Hat also insofern nchts mit Blindheit zu tun, wenn man darauf auch negativ reagiert. Wenn sich das so in den kommenden Quartalen fortsetzen würde, müsste man natürlich unsere Gewinnschätzungen ein wenig nach unten korrigieren.
      Wobei wie gesagt diese Auftragsanbahnungen natürlich der Grund für die Vorlaufkosten beim Personal sein dürften. Kann man positiv interpretieren, wenn die Aufträge dann auch wirklich kommen. Wenn nicht, hat man allerdings einen relativ hohen Kostenapparat. Wobei das selbst bei der Höhe der Personalkosten trotzdem noch auf ein vertretbares KGV von 16-17 hinauslaufen würde. Kommen die Aufträge und man kann die Rohetragsprognose dann auch überbieten, sind die Personalkostenerhöhungen nur proportional zum Umsatzwachstum. Dann strong buy.

      na ja, ich hab in meinem Trading-wikifolio vorhin ein paar Aktien verkauft, weil ich halt morgen früh mit keinem Kursanstieg rechne. Im größeren Langfrist-wikifolio hab ich hingegen gering zugekauft und würde das auch weiterhin tun, da ich mittelfristig stark von IVU und der Aktie überzeugt bin.
      Avatar
      schrieb am 24.05.16 20:08:10
      Beitrag Nr. 2.740 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.468.757 von IllePille am 24.05.16 19:58:10
      Zitat von IllePille: aber so ein starkes Minus hatte ich dann doch nicht auf der Rechnung, wobei die Hälfte davon aufs Konto der Latenten Steuern geht

      übertrifft auch meine Erwartungen resp. Befürchtungen deutlich; den zweiten Halbsatz verstehe ich nicht. EBIT und EBT liegen doch schon um rund 1 Mio unter Vorjahr, währed die l. Steuern "nur" mit 560 T zu Buche schlagen




      na ja, da hast du meine Aussage jetzt ein wenig zu wörtlich genommen.

      klar, genau genommen ist es nur ein Drittel. Allerdings muss man natürlich berücksichtigen, dass der Materialaufwand entsprechend dem Umsatzwachstum mitgestiegen sind, genau wie die SbA, aber im Rahmen des Wachstums. Da ist also erstmal nichts ungewöhnlich und würde meine Jahresgewinnschätzung nicht beeinflussen. Die Personalkosten sind im Grunde der einzige Faktor, der ernsthaft operativ als "negative Überraschung" zu Buche schlägt. Inwiefern das negativ ist und bleibt, hängt letztlich davon ab, wie realistisch die Auftragsvergabe an IVU ist.

      In dem Zusammenhang könnte übrigens morgen auf der HV mal jemand fragen, welchen Umfang der Auftrag in Paris hat. Würde mich interessieren. Hab da zwar so meine grobe Schätzung, aber da kann man leicht mal daneben liegen.
      Avatar
      schrieb am 24.05.16 20:35:22
      Beitrag Nr. 2.741 ()
      Allerdings muss man natürlich berücksichtigen, dass der Materialaufwand entsprechend dem Umsatzwachstum mitgestiegen sind, genau wie die SbA, aber im Rahmen des Wachstums.

      Die Materialaufwandsquote ist von 23,6 auf 24,8% gestiegen, also auch hier ein überproportionaler Anstieg, wenngleich gg der Entwicklung beim Personalaufwand natürlich vernachlässigbar

      Die Personalkosten sind im Grunde der einzige Faktor, der ernsthaft operativ als "negative Überraschung" zu Buche schlägt.

      der Hauptbrocken, ganz klar, aber auch die so. betr. Aufwendungen schlagen mit 200 T negativ zu Buche - das sind immerhin 11% des EBIT-Verlustes.
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      Avatar
      schrieb am 24.05.16 21:53:24
      Beitrag Nr. 2.742 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.468.921 von IllePille am 24.05.16 20:35:22Materialaufwand liegt immer auch am Umsatzmix im entsprechenden Quartal, siehe Logistic vs Public Transport. Entscheidend ist was der Vorstands beim Rohergebnis fürs Gesamtjahr prognostiziert. Die Materialaufwandsquote ist bei IVU ziemlich unwichtig, da sie sich ja am Umsatz orientiert, erst recht auf Quartalsbasis, wo es um 0,1 Mio € in diesem Fall geht, ob die Quote steigt oder fällt.

      Aus meiner Sicht ist der Personalaufbau das einzig wichtige Thema aktuell. Da muss morgen auf der HV geklärt werden, ob es da auch temporäre Effekte gibt, ob das Rohergebnis entsprechend mindestens genauso stark steigt. Immerhin hat der Vorstand auf der letzten HV explizit betont, dass man den Personalaufbau bzw. Kapazitätsaufbau gleichmäßig zum Wachstum vollziehen will, wobei das sicherlich mal übergangsweise ein Jahr anders sein kann, wenn man da in Vorleistung geht. Aber an der Aussage sollte sich der Vorstand schon messen lassen. Vielleicht auch eine Frage für die morgige HV.
      Avatar
      schrieb am 25.05.16 09:58:19
      Beitrag Nr. 2.743 ()
      Die Q1-Zahlen sind in etwa so, wie man sie erwarten konnte, wenn man in die Wachstumsstrategie des Vorstands vertraut. Wenn man nicht vertraut, dann wird man im neuen Personal nur unnötigen Aufwand und somit Belastungen für das Ergebnis sehen wollen.

      Infolge wachsender Leistung und wachsendem Personalbestand folgt in der ersten Jahreshälfte eine höhere Belastung, die in der zweiten Jahreshälfte mehr als ausgeglichen wird. Das kennen wir schon seit Jahren.

      Der wichtigste Punkt in den Q-Berichten ist m.E. immer die Frage, wie sich wesentliche Kostenpositionen entwickeln. Q1:

      - Materialaufwand ist i.W. völlig egal bzw. es kommt für uns auf das Rohergebnis an
      - sonstige betriebliche Aufwendungen sind inline und laufen mit dem Umsatz
      - Personalaufwand läuft mit dem Personal, die Quote Aufwand/Mitarbeiter ist nahezu konstant
      - Abschreibungen sind inline
      - Finanzaufwendungen sind inline
      - latente Steuer ist i.W. völlig egal

      Es wird auch dieses Jahr so wie in den vergangenen Jahren ablaufen: Entscheidend ist, dass die Vorstandsprognose zum Rohergebnis erreicht wird. Anhand gut abschätzbarer Kostenpositionen wird man auch das Ergebnis gut abschätzen können. Das funktioniert hier schon seit Jahren recht gut. Sondereffekte bleiben dabei ein Unsicherheitsfaktor.

      Ohne Sondereffekte erwarte ich für 2016:

      Rohergebnis 43,1
      EBITDA 8,8
      EBIT 7,6
      EBT 7,4
      EAT 7,6
      EPS 0,43 EUR
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      Avatar
      schrieb am 25.05.16 10:12:05
      Beitrag Nr. 2.744 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.471.864 von Syrtakihans am 25.05.16 09:58:19Ohne Sondereffekte erwarte ich für 2016:

      Rohergebnis 43,1
      EBITDA 8,8
      EBIT 7,6
      EBT 7,4
      EAT 7,6
      EPS 0,43 EUR



      Wenn es so kommen sollte, wäre die Aktie momentan doch mehr als günstig. Bleibt halt abzuwarten, welches Ausmaß die Sondereffekte annehmen.
      Avatar
      schrieb am 25.05.16 11:15:32
      Beitrag Nr. 2.745 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.471.864 von Syrtakihans am 25.05.16 09:58:19@syrtakihans: Dein Wort in Gottes Ohr. Wie kommst Du auf so positive Zahlen?

      Beim Rohertrag kann ich Dir folgen, aber bereits danach nicht mehr. Die Personalkosten waren in Q1 jetzt 7,134 Mio. EUR. Auf's Jahr gesehen werden diese Kosten wohl eher steigen, da noch weiter Personal aufgebaut werden soll. Aber selbst wenn die Personalkosten konstant blieben, wären wir damit schon bei 28,5 Mio. EUR Personalkosten für 2016.

      Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen sind in Q1 um 13% gestiegen. Das ist nicht wirklich inline mit dem Umsatzanstieg, wie Du schreibst, denn der Umsatz ist lediglich um 4% gestiegen. Wenn wir jetzt mal freundlich davon ausgehen, dass die sonstigen betrieblichen Aufwendungen aufs Gesamtjahr gesehen nur um 5% wachsen (statt der momentanen 13%), dann wären wir immer noch bei 9,3 Mio. EUR.

      Daraus ergäbe sich dann ein EBITDA von 43,1 - 28,5 - 9,3 = 5,3 was bereits sehr erheblich unter Deiner Schätzung von 8,8 Mio. EUR liegt. Minus Deine 1,2 Mio. EUR Abschreibungen ergäbe ein EBIT von 4,1 Mio. EUR, was deutlich unter Vorjahr läge, wo wir ein EPS von 0,20 EUR hatten...

      Kurz: Ich stimme Dir zwar zu, dass die Investitionen ins Personal im Prinzip kein schlechtes Zeichen sind, da es Wachstumsinvestitionen sind. Allerdings ist mir nach diesen Zahlen nicht mehr klar, ob dieses Wachstum auch profitabel ist. Denn die Personalkosten steigen momentan sehr viel schneller als die geplanten Rohertragszuwächse.

      Klar, kann sich dann alles in 2017/18 auszahlen, wenn die neuen Vertriebsmannschaften erste Aufträge an Land ziehen. Allerdings sieht mir bei IVU hier momentan alles nach einem weiteren "Übergangsjahr" aus und nicht, wie Deine Prognosen vermuten lassen, nach einem Jahr des stark profitablen Wachstums. (Lasse mich in dieser Einschätzung aber gerne korrigieren!)
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      Avatar
      schrieb am 25.05.16 11:20:37
      Beitrag Nr. 2.746 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.471.864 von Syrtakihans am 25.05.16 09:58:19Seit wann ist der Mat. Aufwand egal wenn davon das Rohergebnis abhängt. Das ist ja wohl nicht ganz richtig.

      wie kommst du denn zu deinen in line Ergebnissen?

      Klar ist wichtig, dass die 42 Mio. Rohergebnis erreicht werden, aber das ist keine Garantie dafür, dass auch am Ende des Jahres das EBIT höher ausfällt als 2015. Keiner von uns weiß, ob erneut Sonderaufwendungen für Wertberichtigungen auf Forderungen anfallen, wenn nicht ist definitiv ein höheres EBIT drin, wenn ja könnte der Zuwachs m.E. beim EBIT dieses Jahr eher begrenzt sein und dafür dann 2017 wieder höher ausfallen.

      Wichtig für den Kurs sind daher m.E. insbesondere neue Aufträge, vor allem in Nordamerika, um zu zeigen, dass der erhöhte Personalbestand auch weitere Aufträge mit sich bringt.
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      Avatar
      schrieb am 25.05.16 13:30:55
      Beitrag Nr. 2.747 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.472.710 von Junolyst am 25.05.16 11:20:37
      Zitat von Junolyst: Seit wann ist der Mat. Aufwand egal wenn davon das Rohergebnis abhängt. Das ist ja wohl nicht ganz richtig.


      Das ist ja die Besonderheit bei IVU. Da zählt nunmal nur das Rohergebnis.

      Vielleicht sollte man es lieber so ausdrücken, dass der Umsatz egal ist. Der Materialaufwand ist dann nur der logische Unterschiedsbetrag (ex sonstige Erträge) zum Rohergebnis. Für IVU ist jedenfalls nur wichtig was man beim Rohertrag erwarten kann. Materialaufwand ist schnuppe.
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      Avatar
      schrieb am 25.05.16 13:59:53
      Beitrag Nr. 2.748 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.472.659 von hzenger am 25.05.16 11:15:32Grundsätzlich find ich es immer etwas merkwürdig, wenn einzelne Aufwandsposten bei der prozentualen Veränderung mit der Umsatzveränderung verglichen werden. Das macht schon grundsätzlich wenig Sinn, da die Größe ja eine Andere ist. Man kann trotzdem mehr absoluten Gewinn machen, auch wenn es natürlich kein Zustand für alle Aufwandsposten dauerhaft sein darf.

      Insgesamt waren die Zahlen nur beim Personalanstieg interessant. Die Latenten Steuern werte ich weiterhin als Sonderfaktor. Mal sehn, ob noch jemand dazu was sagt, der auf der HV war. Beim Personal ist es letztlich eine Vertrauensfrage, ob man dem Vorstand unterstellt er würde blind und dumm Personal aufbauen ohne dafür Aufträge oder zumindest eine Vielzahl von Auftragsanbahnungen zu haben, oder ob diesbezüglich optimistisch gestimmt ist. Der Auftragsbestand ist aus mener Sicht sogar sehr erfreulich. Da hatte ich zum STichtag Ende März eher noch nicht mit gerechnet. Lässt erwarten, dass die 42 Mio Rohertrag in jedem Fall erreicht werden.

      Wenn der Rohertrag von 42 Mio € überboten wird, also möglichst um rund 1,0-1,5 Mio €, dann sind die in diesem Jahr 3 Mio steigenden Personalkosten kein Problem. Dann geh ich mit Syrthakihans Gewinnschätzung konform.

      Aber klar, wenn man nur Q1 sieht, denkt man natürlich dass die Personalkosten überproportional steigen. Ich hatte da auch nur mit 0,2-0,3 Mio € gerechnet. Zudem hatte ich die Latenten Steuern nicht im Fokus. Deshalb fällt der Q1 Verlust um rund 1 Mio € höher aus als von mir gedacht. Aber ist das so dramatisch wie es der Kursverlust suggeriert? Wohl kaum, aber hier spielt halt die besondere Saisonalität und Kostenstruktur von IVU eine große Rolle. Wenn man sich das genauer durchrechnet, ist es kaum der Rede wert, vorausgesetzt natürlich, dass der Rohertrag möglichst bei 43 Mio € + X rauskommt. Da muss man halt hoffen, dass die Vorstandsausagen zu weiteren Auftragsanbahnungen keine leeren Worthülsen sind.


      Die Frage ist ja wie man IVU bewertet. Selbst wenn man dieses Jahr nur 20 Cents EPS erreichen würde, hat man aktuell ein KGV von 16,5. Das in einer Wachstumsphase, in der man in gutes Personal investiert, dazu bei einem Unternehmen mit 11 Mio Cash, der sich im Jahresverlauf weiter erhöhen dürfte. Selbst im worst case ist IVU für mich ein Kauf. Wir reden jetzt etwa von einem EV/Umsatz von 0,8 fürs laufende Jahr. Bei aller Liebe, aber wenn der Kurs hier weiterfällt, muss zwingend das Aktienrückkaufprogramm angeschmissen werden, dass heute ja wohl beschlossen wurde. Die Latenten Steuern werden so nicht ewig anfallen, und der Personalaufbau wird sicherlich auch nicht ewig überproportional ansteigen.

      Aber wie gesagt, ich geh eher davon aus, dass IVU die Rohertragsprognose überbietet. Und dann reden wir vermutlich von einem einstelligen KGV.
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      Avatar
      schrieb am 25.05.16 14:14:19
      Beitrag Nr. 2.749 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.473.868 von katjuscha-research am 25.05.16 13:30:55wie kann denn bitte der Materialaufwand egal sein?! Umsatz ./. Mat. Aufwand + sbE = Rohergebnis. Da bestimmt ja wohl zwangsläufig auch der Materialaufwand wie das Rohergebnis ausfällt. Natürlich ist der Mat. Aufwand wiederum geprägt durch die Umsätze, aber dass der Mat. Aufwand egal ist halt ich für quatsch.

      Das Nettoergebnis erachte ich im übrigen für zweitrangig, schaue mehr auf EV/EBITDA. Nur auf EPS zu schauen ist generell immer nur die halbe Wahrheit, da es die Finanzierungsstruktur außer Acht lässt.

      Was macht euch so optmistisch dass die Rohertragsprognose übertroffen wird (43 Mio. und mehr)?
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 25.05.16 14:16:35
      Beitrag Nr. 2.750 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.474.174 von katjuscha-research am 25.05.16 13:59:53Ich sehe das in weiten Teilen nicht anders.

      Dass der Personalaufbau sich langfristig lohnen wird: soviel Vertrauen habe ich in den Vorstand schon. Allerdings suggerieren die Zahlen für mich halt schon, dass das hier ein Übergangsjahr wird. Denn die Personalkosten sind ja nicht saisonal, sondern werden im Rest des Jahres von Quartal zu Quartal leicht weiter ansteigen.

      Wenn man bedenkt, dass man 3 Mio. mehr an Personalkosten hat dieses, sieht die Prognose von 2 Mio. Rohertragswachstum auf einmal halt nicht mehr so doll aus, wie man Anfang des Jahres noch dachte. Denn schließlich werden andere Kosten mit höherem Umsatz ja tendenziell auch wachsen (auch wenn man natürlich hofft, dass gewisse Sonderkosten aus den letzten Jahren nicht mehr anfallen).

      Mit den Steuern muss man eh der Wahrheit ins Auge schauen: irgendwann sind die Verlustvorträge verbraucht. Dass man jetzt für Italien bereits Steuern zahlen muss spielt für den Barwert der deutschen Verlustvorträge ja keine Rolle.

      Ich will damit nicht sagen, dass IVU jetzt "teuer" sei. Ist es natürlich nicht. So vorsichtig wie das Management in der Vergangenheit war, sollte man davon ausgehen, dass der Ausbau der Vertriebsmannschaft in 2015/16 sich dann 2017-19 in sukzessive besseren Ergebnissen niederschlagen wird.

      Allerdings muss man sich hier halt wieder alles selbst zusammenrechnen. Wenn IVU Anfang 2015 und Anfang 2016 halt einfach mal kommuniziert hätte, was Sache ist, wären diese Forumsdiskussionen hier halt nicht immer nur eine Mischung aus Im-Nebel-stochern und Wünsch-dir-was.

      Sind halt zwei Übergangsjahr. OK, kein Ding. Wenn weiter solide operativ die Weichen gestellt werden und die Zukunft entsprechend rosiger aussieht: kein Problem. Aber die Kommunikatoin ist halt echt zum Verzweifeln. Ich hoffe es kommt noch ein bisschen Rückmeldung von der HV.

      Falls die IR Abteilung hier reinschaut (wie's ja bei den meisten Smallcaps geschieht): Bitte, bitte, bitte gebt doch mal die paar Mark für ein Oddo Seydler Research aus und stellt es auf die Homepage. Sonst schlucken wir den Laden mit unseren wikifolios und schmeissen den Vorstand raus ;)
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      Avatar
      schrieb am 25.05.16 14:19:57
      Beitrag Nr. 2.751 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.474.315 von hzenger am 25.05.16 14:16:35Der letzte Satz war gut :laugh:

      Aber bitte kein Oddo Mandat :p da macht H&A oder Warburg seinen Job deutlich besser.
      Avatar
      schrieb am 25.05.16 14:21:03
      Beitrag Nr. 2.752 ()
      Man kann es drehen und wenden wie man will, wenn der Laden nicht bald neue Aufträge vermeldet, die die exponentielle Steigerung der Kosten durch den Personalaufbau rechtfertigen, wird das dieses Jahr nichts mit höheren Kursen. Ich kann nicht 2 Mio mehr an Backlog mit diesem Personalaufbau erklären.

      Die Umsätze heute lassen auch nicht die Behauptung zu dass hier irgendwelche Deppen die Quartalszahlen nicht lesen können. Wahrschenöich ist es eher so, dass man IVU momentan nicht haben muss.
      Avatar
      schrieb am 25.05.16 14:21:24
      Beitrag Nr. 2.753 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.474.315 von hzenger am 25.05.16 14:16:35
      Zitat von hzenger: Sonst schlucken wir den Laden mit unseren wikifolios und schmeissen den Vorstand raus ;)


      Wenn du es schaffst, über L&S die Stimmrechte in die Hand zu bekommen .... :cry:
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 25.05.16 15:13:26
      Beitrag Nr. 2.754 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.474.303 von Junolyst am 25.05.16 14:14:19
      Zitat von Junolyst: wie kann denn bitte der Materialaufwand egal sein?! Umsatz ./. Mat. Aufwand + sbE = Rohergebnis. Da bestimmt ja wohl zwangsläufig auch der Materialaufwand wie das Rohergebnis ausfällt. Natürlich ist der Mat. Aufwand wiederum geprägt durch die Umsätze, aber dass der Mat. Aufwand egal ist halt ich für quatsch.

      Das Nettoergebnis erachte ich im übrigen für zweitrangig, schaue mehr auf EV/EBITDA. Nur auf EPS zu schauen ist generell immer nur die halbe Wahrheit, da es die Finanzierungsstruktur außer Acht lässt.

      Was macht euch so optmistisch dass die Rohertragsprognose übertroffen wird (43 Mio. und mehr)?



      Ich will dir nicht zu nahe treten, aber du hast glab ich noch nicht ganz verstanden, um was es sich bei IVU handelt.

      IVU ist fast ausschließlich ein Software/Dienstleistungsunternehmen. Der Hardwareanteil wird zu großen Teilen fremdgefertigt und ist sozusagen ein durchlaufender Posten. Im Grunde ist der Rohertrag eher der Umsatz als der Umsatz selbst. :D
      Deshalb auch 2015 der viel stärkere Umsatzanstieg als Rohertragsanstieg, da dort viel Fremd(hard)ware verkauft wurde. Das erklärt auch die großen Margenunterschiede zu einem Unternehmen wie Init, die in Wahrheit gar nicht so groß sind.

      Und deshalb sind die Bullen hier im Thread auch so optimistisch, denn Software-Umsätze sind hochskalierbar. Voraussetzung ist natürlich immer, dass man bei der Auftragsvergabe gut aussieht. Das ist aktuell der Fall, sowohl beim gemeldeten Auftragsbestand als auch beim Optimismus bezüglich neuer Auftragsanbahnungen.

      Ob der Rohertrag übertroffen wird, kann dir niemand sagen, aber es gibt natürlich Indizien. Zunächst mal gab es in 2015 einen hohen Anteil Hardwareumsätze. Dann gab es einen Sonderfaktor, der nicht unterhalb des Ebitda gebucht wurde, sondern schon den Rohertrag belastete. Allein durch den Effekt sind wir ja schon bei fast 41 Mio €. Wenn man jetzt sieht, dass der Auftragsbestand bereits höher ist als im letzten Jahr zu dem Zeitpunkt, dann ist das unter der Prämisse des Geschäftsmodells (höherer Softwareanteil) ein ziemlich gutes Zeichen, dass die 42 Mio eher überboten werden, erst recht wenn man einen richtigen Großauftrag an Land zieht, der vielleicht schon zum Teil in Q4 ins Rohergebnis einfliesst. Wäre mir ganz lieb, wenn man so einen Auftrag holt, der so zu einem Drittel in 2016 zum tragen kommt und zu zwei Drittel in 2017.



      @hzenger

      die Verlustvorträge reichen noch mindestens 8 Jahre. Ich glaub kaum, dass man sich damit ernsthaft beschäftigen muss. Niemand (es sei denn Leute, die DCF-Modelle über 15 Jahre berechnen) beschäftigt sich doch als normaler Privatanleger mit Dingen, die so weit in der Zukunft liegen. Die gucken (wie man an den aktuellen Diskussionen ja in negativer Hinsicht erkennen kann) vornehmlich auf Gewinne einzelner Jahre oder gar Quartale.

      ich geb dir allerdings insofern recht als das IVU in Sachen IR Arbeit bzw. Aufklärung zum Geschäftsmodell zu wenig tut. Finanzmarktkommunikation ist da ein Fremdwort. Das darf und muss man kritisieren dürfen. Keine Frage.

      wobei ich aktuell nicht ganz unglücklich drüber bin, falls IVU ein ARP starten will. Vielleicht haut man ja deshalb derzeit alle Kosten und Sonderkosten in die letzten Quartale, aber das ist natürlich spekulativ. Mittelfristig muss jedenfalls mehr in die Finanzmarktkommunikation investiert werden, vielleicht auch mal eine Kaufstudie erstellt werden, die all die Dinge mal umfassend erklärt, die wir hier im Grunde alle paar Monate aufs Neue diskutieren.

      ohnehin finde ich, es wäre am besten wenn sich IVU die Quartalberichte sparen dürfte. Aber man ist halt im PrimeStandard, und das ist ja auch gut so. Dennoch verwirren diese Quartalsmeldungen mehr als sie helfen.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 25.05.16 15:19:26
      Beitrag Nr. 2.755 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.474.363 von JoffreyBaratheon am 25.05.16 14:21:24Pssst....! Sonst fliegt gleich auf, dass die Drohung vollkommen leer und an den Haaren herbeigezogen ist :)
      Avatar
      schrieb am 25.05.16 15:22:38
      Beitrag Nr. 2.756 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.474.363 von JoffreyBaratheon am 25.05.16 14:21:24
      Zitat von JoffreyBaratheon:
      Zitat von hzenger: Sonst schlucken wir den Laden mit unseren wikifolios und schmeissen den Vorstand raus ;)


      Wenn du es schaffst, über L&S die Stimmrechte in die Hand zu bekommen .... :cry:


      Ist doch total einfach - Aktienmehrheit an L&S kaufen, mit den Wikis 30% von IVU kaufen, L&S macht das Übernahmeangebot, Vorstand rauswerfen.
      Avatar
      schrieb am 25.05.16 16:05:12
      Beitrag Nr. 2.757 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.474.726 von katjuscha-research am 25.05.16 15:13:26Danke für die kompetente Aufklärung :rolleyes: :cool:

      Aber dennoch bedingt der Umsatz den Mat. Aufwand, der wiederum das Rohergebnis beeinflusst. Das kannst du nun mal nicht leugnen. Und das hat dann auch entsprechenden Einflus auf das EBIT. Denn PT ist zwar nicht ganz so Rohergebnisstark (je nach Hardwareanteil mal höher mal niedriger) wie Logistics, dafür aber durch den geringeren Personalbedarf aufgrund höherem Anteil Standardsoftware bei der EBIT-Marge entsprechend besser, wohingegen bei Logistics mehr Individualsoftware eine nicht ganz so hohe EBIT-Marge bedingt.

      Das Argument mit dem AB könnte schon hinhauen, allerdings natürlich unter der Prämisse dass, insbesondere jetzt in Q2, weniger Hardware Anteil wie im letzten Jahr dabei ist, denn aktuell hinkt man beim Rohergebnis ja noch etwas hinterher.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 25.05.16 16:36:55
      Beitrag Nr. 2.758 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.475.227 von Junolyst am 25.05.16 16:05:12nur mal vorneweg. ich wollte dich nicht massregeln, sondern habe nur dein Posting als Aufhänger genutzt, um die Sache mit dem Hardwareumsatz nochmal aufzugreifen.

      Das der Materialaufwand vom Umsatz abgeht, hat doch niemand bestritten. Syrthakihans wollte darauf hinaus, dass man sich nur am Rohertrag orientieren sollte. Der Materialaufand spielt insofern gar keine Rolle, weil der Vorstand ja ohnehin als Steuergröße den Rohertrag prognostiziert. Ob wir da nun 55 Mio Umsatz oder 60 Mio Umsatz erreichen, spielt keine Rolle und daher auch der Materialaufwand nicht, wenn der Vorstand bei seiner 42 Mio Rohertragsprognose bleibt.

      Klar, man kann jetzt einfach unterstellen, der Vorstand kennt seinen eigenen Laden nicht, wenn er einfach mal so einen Rohertrag von 42 Mio prognostiziert, aber ich hab dir ja einige Gründe genannt, wieso die Prognose mehr als realistisch sein dürfte.

      - Auftragsbestand nach Q1
      - Sonderbelastung in Q4/15
      - Auftragsanbahnungen
      - höherer Softwareanteil gegenüber Vorjahr, insbesondere in Q4

      Zudem spricht glaub ich die Erfahrung mit Vorstandsprognosen bei IVU klar für eine optimistische Sichtweise, denn ich glaub in den letzten Jahren wurde die Vorstandsprognose zum Rohertrag immer erreicht. Nur mal die letzten drei Jahre

      2013 - angesagt 33,0 Mio - erreicht 34,8 Mio
      2014 - angesagt 36,0 Mio - erreicht 37,1 Mio
      2015 - angesagt 39,0 Mio - erreicht 40,1 Mio (trotz negativem Sonderfaktor)

      wie gesagt, 42 Mio sind ja nun kein sonderlich starker Optimismus. Das sind ex Sonderfaktor knapp 3% mehr als letztes Jahr. Und das trotz höherem Auftragsbestand und offenbar einiger, interessanter Auftragsanbahnungen. Beim Rohertrag mach ich mir wirklich keine Sorgen. Die Frage ist, ob er die gestiegenen Personalkosten von (meine Schätzung) 3 Mio mehr schon in diesem Jahr mindestens ausgleichen kann. Dazu sind 43 Mio plus X Rohertrag notwendig.

      Ich würd mir wünschen, dass man zuerst ein ARP auflegt und in den nächsten 2-3 Monaten einkauft was man kriegen kann. Und dann gerne ein Großauftrag. Dann sind die Berechnungen zum Rohertrag eh Makulatur, wobei es mir eher um stetiges Wachstum geht. 2016 etwa 43-44 Mio Rohertrag und 2017 dann 46-47 Mio Rohertrag ohne Zukäufe wäre realistisch, wenn ein Großauftrag kommt, der zu 2 Drittel ins kommende Jahr fällt.

      Und Zukäufe sind ja bei Betrachtung der HV Unterlagen auch nicht ganz ausgeschlossen.
      Avatar
      schrieb am 26.05.16 12:06:33
      Beitrag Nr. 2.759 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.472.659 von hzenger am 25.05.16 11:15:32
      Zitat von hzenger: @syrtakihans: Dein Wort in Gottes Ohr. Wie kommst Du auf so positive Zahlen?

      Beim Rohertrag kann ich Dir folgen, aber bereits danach nicht mehr. Die Personalkosten waren in Q1 jetzt 7,134 Mio. EUR. Auf's Jahr gesehen werden diese Kosten wohl eher steigen, da noch weiter Personal aufgebaut werden soll. Aber selbst wenn die Personalkosten konstant blieben, wären wir damit schon bei 28,5 Mio. EUR Personalkosten für 2016.

      Deine Nachfrage ist vollkommen berechtigt. Meine Schätzung stammt vom Zeitpunkt vor den Q1-Zahlen. Ich war davon ausgegangen, dass der Personalaufwand in 2016 nur moderat steigt in ähnlicher Größenordnung wie das Rohergebnis. Ich habe meine Schätzung erst einmal so belassen, da ich nicht weis, wie sich der Personalbestand weiter entwickelt. Wenn kurzfristig weitere Aufträge gewonnen werden (wie der Vorstand hofft), dürfte der Personalbestand weiter aufgestockt werden, aber vom Rohergebnis kann man dann auch noch mehr erhoffen (PoC-Bilanzierung). Es kann aber auch nicht ausgeschlossen werden, dass der Personalbestand wieder heruntergefahren wird (wie in 2014). Ich behalte mir Änderungen meiner Schätzung in dieser Hinsicht vor, warte aber erst einmal ab, bis weitere Informationen vorliegen.

      Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen sind in Q1 um 13% gestiegen. Das ist nicht wirklich inline mit dem Umsatzanstieg, wie Du schreibst, denn der Umsatz ist lediglich um 4% gestiegen. Wenn wir jetzt mal freundlich davon ausgehen, dass die sonstigen betrieblichen Aufwendungen aufs Gesamtjahr gesehen nur um 5% wachsen (statt der momentanen 13%), dann wären wir immer noch bei 9,3 Mio. EUR.

      In den sonstigen betrieblichen Aufwendungen steckt in Q4 2015 ein Sondereffekt! Sonstige betriebliche Aufwendungen bereinigt um Wertberichtigungen auf Forderungen in Q4 2014 in Mio. EUR:

      Q1 2014 1,4
      Q2 2014 1,5
      Q3 2014 1,9
      Q4 2014 1,9

      Q1 2015 1,5
      Q2 2015 1,8
      Q3 2015 1,9
      Q4 2015 3,6 !!!

      Ich würde daher erst einmal von sonstigen betrieblichen Aufwendungen von ca. 1,8 Mio. EUR/Quartal ausgehen.

      Ich habe den Eindruck, dass sich die Börse zu sehr von dem Verlust in Q1 beeindrucken lässt. Prinzipiell gilt, dass infolge wachsender Leistung und wachsendem Personalbestand in der ersten Jahreshälfte eine höhere Belastung erfolgt, die in der zweiten Jahreshälfte mehr als ausgeglichen wird. Je stärker das Wachstum ausfällt, umso stärker ist dieser unterjährige Effekt ausgeprägt.

      Wenn man nicht das Vertrauen hat, dass das Unternehmen wie seit Jahren weiter profitabel wächst, dann muss man die Personalaufstockung natürlich kritisch sehen. Ohne diese grundsätzliche Vertrauensfrage für sich selber positiv beantwortet zu haben, sollte man hier aber eh nicht investiert sein.


      Zitat von Junolyst: Seit wann ist der Mat. Aufwand egal wenn davon das Rohergebnis abhängt. Das ist ja wohl nicht ganz richtig.

      Vom Materialaufwand hängt das Rohergebnis ja nicht ab! Bei den Materialaufwendungen handelt es sich i.W. um Hardware, an der IVU so gut wie nichts verdient. Diese Hardware wird von IVU eingekauft und ohne nennenswerte Handelsspanne an Projektkunden weiter veräußert. Für unsere Zwecke ist der Materialaufwand daher belanglos.
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      Avatar
      schrieb am 26.05.16 12:24:36
      Beitrag Nr. 2.760 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.481.431 von Syrtakihans am 26.05.16 12:06:33Danke für die Antwort. Der Sondereffekt bei den sonstigen betrieblichen Aufwendungen in Q4 ist mir bewusst und Du hast recht, dass man bei diesem Posten daher zunächst mal mit geringeren Kosten rechnen sollte, als in meinem Post.

      Bei den Personalaufwendungen denke ich hingegen, dass die uns wahrscheinlich erhalten bleiben. Denn ein erheblicher Teil davon scheint ja auf den Ausbau des Vertriebs zurückzugehen (z.B. Nordamerikabüro).

      Ich denke der Track Record des Managements bei solchem Ausbau der Aktivitäten ist bisher recht positiv: man hat bisher sehr vorsichtig und mit Verstand investiert. Deshalb sehe ich die Downside für diese Investments in Personal/Vertrieb zunächst mal als eher gering an.

      Vielmehr erscheint wahrscheinlich, dass hier in den kommenden Jahren zusätzliche Ausschreibungen in Ländern gewonnen werden können, zu denen IVU bisher nur beschränkten Vertriebszugang hatte.

      Allerdings ändert das wohl leider nichts daran, dass 2016 ein Übergangsjahr werden könnte, wenn nicht ein Großauftrag den Rohertrag unerwartet in die Höhe schießen lässt.
      Avatar
      schrieb am 26.05.16 12:48:14
      Beitrag Nr. 2.761 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.481.431 von Syrtakihans am 26.05.16 12:06:33Das mit der Hardware stimmt nur bedingt, sie liefern bei PT auch Hardware, aber nur teilweise wenn es der Kunde wünscht. Das bedingt dann auch eine niedrigere Rohmarge wie in 2015.

      In Q4 2015 sehe ich im übrigen keinen großen Sondereffekt, denn insgesamt gab es nur Sonderaufwendungen von 0,197 (0,267 Afa Forderungen - Auflösung Wertberichtugungen). Von daher ist in der Tat die Frage warum der s.b.A in Q4 15 so stark angestiegen war, denn im Vorjahr waren da ja die Abschreibungen auf Forderungen enthalten (1,144).

      Zum Personal: was würde es für einen Sinn machen den Personalbestand im Jahresverlauf wieder abzubauen?

      @Hzenger: du sprachst die Verlustvorträge an. die werden so schnell nicht weg sein, zum 31.12.2015 waren es 68,7 Mio. € im Konzern. (32 Gewerbesteuer), 36,7 (körperschaft). Soweit ich informiert bin bestehen zwischen der AG und den Töchtern Gewinnabführungsverträgen, sodass diese dann auch genutzt werden können. Das mit den Steuern in Italien war vielmehr durch die POC Bilanzierung bedingt.
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      Avatar
      schrieb am 26.05.16 14:14:46
      Beitrag Nr. 2.762 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.481.710 von Junolyst am 26.05.16 12:48:14
      Zitat von Junolyst: Das mit der Hardware stimmt nur bedingt, sie liefern bei PT auch Hardware, aber nur teilweise wenn es der Kunde wünscht. Das bedingt dann auch eine niedrigere Rohmarge wie in 2015.

      Was willst Du denn hinsichtlich des für uns relevanten Ergebnisses der IVU davon abhängig machen, ob Materialaufwand und Umsatz einige Mio. EUR höher oder niedriger ausfallen? Es bleibt für mich belanglos. Mich interessiert, ob das Rohergebnis in 2016 vielleicht 43 oder 44 Mio. EUR erreichen wird, und nicht ob der Umsatz meinetwegen bei 50 oder 60 Mio. EUR liegt.

      In Q4 2015 sehe ich im übrigen keinen großen Sondereffekt, denn insgesamt gab es nur Sonderaufwendungen von 0,197 (0,267 Afa Forderungen - Auflösung Wertberichtugungen).

      Warum? Die Zahlenreihe, die ich zu den sonstigen betrieblichen Aufwendungen gepostet habe, ist doch völlig eindeutig und zeigt um ca. 1,7 Mio. EUR höhere Aufwendungen in Q4 als üblich.

      Zum Personal: was würde es für einen Sinn machen den Personalbestand im Jahresverlauf wieder abzubauen?

      Gegenfrage: Was für einen Sinn machte es den Personalbestand in 2014 von 411 (Q1) auf 397 (Q3) zu reduzieren. Wenn gewisse Ausschreibungen verloren gehen, macht es eben Sinn sich von einem gewissen Personalüberhang zu trennen.
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      Avatar
      schrieb am 26.05.16 14:54:45
      Beitrag Nr. 2.763 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.482.226 von Syrtakihans am 26.05.16 14:14:46Und wie stellst du dir vor wie das gehen soll? Soll das Rohergebnis von 43 Mio. € vom Himmel fallen? Um ein höheres Rohergebnis zu erreichen, muss der Hardwareanteil nun mal geringer sein, sonst hat man 1 € Umsatz -1 € Mat. Aufwand = 0 € Rohergebnis

      Definitiv gab es in Q4 2015 irgendwelche hohen Kosten, aber es sind weder Afa auf Forderungen/Fertigungsaufträge od. Vorräte. Es muss sich also um "normale" Kosten gehalten haben.

      Klar kann man das nie ausschließen, aber aufgrund der positiven Aussagen des Vorstandes zur erwarteten Auftragsentwicklung würde ich jetzt eher weniger davon ausgehen.
      10 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 26.05.16 15:17:42
      Beitrag Nr. 2.764 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.482.439 von Junolyst am 26.05.16 14:54:45
      Zitat von Junolyst: Und wie stellst du dir vor wie das gehen soll? Soll das Rohergebnis von 43 Mio. € vom Himmel fallen? Um ein höheres Rohergebnis zu erreichen, muss der Hardwareanteil nun mal geringer sein, sonst hat man 1 € Umsatz -1 € Mat. Aufwand = 0 € Rohergebnis

      Nein. Wenn der Kunde neben der Software für 1 EUR auch noch Hardware für 1 EUR bestellt, werden ihm natürlich 2 EUR in Rechnung gestellt (=Umsatz) und das Rohergebnis bleibt bei 1 EUR, weil IVU die Hardware für 1 EUR einkauft (=Materialaufwand).
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      schrieb am 26.05.16 15:27:01
      Beitrag Nr. 2.765 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.482.565 von Syrtakihans am 26.05.16 15:17:42Dann ja, klar. Nur weil es grade so rüber kam als würde Ivu nur Hardware liefern. Denn die SOftware bildet ja das Hauptgeschäft.

      Und letztlich muss der Hardwareanteil ja zugunsten des Softwareanteils dieses Jahr zurückgehen, um das angestrebte Rohergebnis zu erreichen. Wenn die Rohmarge wie jetzt in Q1 bleibt ist alles im Lot.
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      Avatar
      schrieb am 26.05.16 16:01:36
      Beitrag Nr. 2.766 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.482.628 von Junolyst am 26.05.16 15:27:01
      Zitat von Junolyst: Dann ja, klar. Nur weil es grade so rüber kam als würde Ivu nur Hardware liefern. Denn die SOftware bildet ja das Hauptgeschäft.

      Und letztlich muss der Hardwareanteil ja zugunsten des Softwareanteils dieses Jahr zurückgehen, um das angestrebte Rohergebnis zu erreichen. Wenn die Rohmarge wie jetzt in Q1 bleibt ist alles im Lot.



      Der Vorstand hat doch im Geschäftsbericht 2015 klar gesagt, dass insbesondere in Q4 unerwartet hohe Hardwareerlöse erfolgt sind, weshalb der Umsatz stark gestiegen ist, aber der Rohertrag da nicht mithalten konnte. Man ist auch beim Rohertrag wieder mal deutlich über Prognose gewesen, aber der Umsatz lag ja weit, weit über den ursprünglichen Erwartungen.

      Es ist also sehr realistisch, dass der Hardwareanteil dieses Jahr fällt. Da der Auftragsbestand jedoch höher ist als im Vorjahr und man zudem den Sondereffekt 2015 im Rohertrag noch rausrechnen muss, ist es nun wirklich nicht unrealistisch, dass der Rohertrag wieder oberhalb von 42 Mio € oder gar 43 Mio € liegt, ganz ohne neuerlichen Großauftrag. Man muss ja ex Sondereffekt nur 3% draufsetzen.

      Und die Hardwareproblematik hab ich dir ja gestern schon verdeutlicht. die Syrthakihans jetzt am Anfang von Beitrag #2762 nochmal wiederholte. Der Umsatz spielt schlichtweg keine Rolle, und damit auch der Materialaufwand nicht. Wichtig ist, was der Vorstand an Aufträgen auf dem Tisch liegen hat, aus denen er auf die eigenen Software/Dienstleistungsumsätze schließen kann. Daran orientiert er seine Rohertragsprognose. Und nur die ist entscheidend.

      Was die Personalkosten angeht, seh ich es ähnlich wie hzenger, aber bin etwas optimistischer, weil ich halt dem Vorstand ein für ein Investment Mindestmaß an Vertrauen entgegenbringe. Grundsätzlich dürften die Personalkosten erstmal so bleiben wie in Q1. Sollte man gewisse Posten nicht mehr benötigen, wird man sie wieder reduzieren. Grundsätzlich muss man aber diesen Weg erstmal gehen. Und wenn man da jetzt halt mal ein Jahr hat, wo das Ebt stagniert, trotz so hoher temporärer Kosten, dann ist das allemal nicht nur verkraftbar, sondern auch zu begrüßen. Allerdings nur wenn der Vorstand diesbezüglich flexibel bleibt, also auch nicht vor flexiblen Mitarbeiterverträgen zurückschreckt. Und klar, dauerhaft sind steigende Personalkosten nur gerechtfertigt, wenn dann auch neue Aufträge reinkommen.
      Aber das Gute ist eben, auch bei der jetzigen Kostenstruktur ließe sich noch ein Ebt von 5-6 Mio € realisieren, zumindest ex Sonderfaktor Forderungsabschreibung. Insofern ist mir die ganze Diskussion ein wenig zu dramatisch, denn wenn in einem Markt in dem das durchschnittliche KGV derzeit bei 16-18 liegt und Anleihen ohnehin keine Rendite bringen, ernsthaft eine IVU verkauft wird, weil sie selbst in so einem Übergangsjahr mal mit KGV von 14-15 bewertet wird (cashbereinigt 11), dann versteh ich die Börsenwelt nicht mehr. Ist ja nun schließlich nicht so als wäre der IVU Vorstand verrückt und baut aus Witz und Dallerei wahnsinnige Kapazitäten auf.

      Dazu kommt ein jetzt genehmigtes Aktienrückkaufprogramm, dass man zur Not noch einsetzen könnte, wenn der Kurs tatsächlich mal auf 3 € fällt. Dazu kommt die Möglichkeit von Übernahmen, die im besten Fall auch noch Synergien schaffen. Zudem ist es a erklärtes Ziel dauerhaft eine zweistellige Ebt-Marge zu erreichen. Es ist also auch von der Seite nicht ganz unrealistisch ab 2017 dann dauerhaft 6 Mio plus X zu erwirtschaften. Selbst bei etwaigen Steuern im Ausland sollte man mit 5 Mio Überschuss rechnen können. Der Großteil davon ist bei IVU gleich OCF. Also die finanziellen Mittel und die Produkte für profitables Wachstum hat man allemal. Aber klar, so richtig überzeugt sind die Anleger wohl erst, wenn der erste Großauftrag aus den USA kommt. Nur ob man dann noch zu 3,4 € kaufen kann? ...
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      Avatar
      schrieb am 26.05.16 16:22:54
      Beitrag Nr. 2.767 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.482.829 von katjuscha-research am 26.05.16 16:01:36Bin immer wieder dankbar dass du mir die Dinge erklärst ;)

      Aber dass der Hardwareanteil nur in Q4 hoch war ist ja quatsch wenn du dir die Umsatzsteigerungen auch im Jahresverlauf anschaust.

      Q1: Umsatz +16,1%, Rohergebnis +10,3% -> also höherer Hardwareanteil
      Q2: U +39,5%, Rohergebnis +15% -> deutlich höherer Hardwareanteil
      Q3: U + 15,3%, Rohergebnis -5,2% -> deutet auch auf hohen Hardwareanteil hin
      Q4: U +22,5%, Rohergebnis +12,1% -> ebenso hoher Hardwareanteil
      --> hat sich also über alle 4 Quartale erstreckt, natürlich mal stärker und mal schwächer.

      zweistelliges Margenziel wurde m.W. auf EBIT-Basis damals formuliert, nicht fürs EBT

      Bzgl. des ARP wäre es definitiv zu befürworten, das nun auch auszunutzen, 5% könnte man sich ja schon gut leisten, auf Kredit wird der Vorstand eher nicht kaufen, und Schwankunken bei OCF sind ja nicht auszuschließen, wie man 2015 gesehen hat. Von daher ist es ja Quatsch zu sagen dass der JÜ nahezu der OCF ist. Es kommt vielmehr auf die länge der Projekte an und wie viel davon abgerechnet werden können bzw. wie hoch die bereits erhaltenen Anzahlungen sind, sonst geht das Working Capital ganz schnell wieder hoch.
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      Avatar
      schrieb am 26.05.16 16:54:14
      Beitrag Nr. 2.768 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.482.997 von Junolyst am 26.05.16 16:22:54prozentuale Veränderung verzerrt das Bild aber etwas, da Umsatz und Rohertrag in Q4 immer besonders hoch sind. Wenn da also 22,5% Umsatzsteigerung bei 12,1% Rohertragssteigerung in Q4 vermeldet werden, ist das in absoluten Zahlen ein weit größerer Unterschied als es bei den gleichen prozentualen Veränderungen in anderen Quartalen der Fall wäre.

      Aber lassen wir das. Spielt im Grunde für die ganze Argumentation keine Rolle. Ich wollte das Thema Materialaufwendungen nur verduetlichen. Insofern musst du nicht immer ironisch/süffisant jedes Mal anmerken, wie toll du es findest, wenn ich dir die Welt erkläre. ;)
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      Avatar
      schrieb am 26.05.16 21:20:13
      Beitrag Nr. 2.769 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.483.342 von katjuscha-research am 26.05.16 16:54:14grade bei Ariva gesehen, dass du insbesondere auch viel von möglichen Großaufträgen sprichst. Woher nimmst du denn deine Annahme dass das nur Großauträge werden. Können ja auch mittelgroße Aufträge sein, die das Geschäftsjahr nur bedingt beeinflussen.
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      Avatar
      schrieb am 26.05.16 22:04:14
      Beitrag Nr. 2.770 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.484.971 von Junolyst am 26.05.16 21:20:13Ich rede wenn überhaupt von einem Großauftrag. Die Info daraus hab ich aus Gesprächen mit einer IVU Führungsperson, ob man mir das jetzt glaubt oder nicht. Es ging in einem längeren Gespräch vor ein paar Monaten eigentlich um die Frage der Cashverwendung (Dividende, ARP etc.), aber es kam dann zum Ausdruck, dass man bei IVU jetzt Kapazitäten aufbauen will, um Großaufträge umsetzen zu können, wo man in einigen interessanten Ausschreibungen sein soll. Daher hält man auch immer etwas mehr Cash vor, falls man einen Großauftrag mal vorfinanzieren muss.
      Aus dem Gespräch habe ich rausgehört, dass es dabei nicht um die üblichen mittelgroßen Aufträge wie Paris, Bangkok oder die Aufträge im Inland geht, die man verlängert, sondern man sich halt auch mal einen Großauftrag erhofft, wie wir ihn in der Vergangenheit in Peru (Lima) oder in Vietnam gesehen haben.
      Es ist ja auch kein Geheimnis, dass insbesondere in den USA viele Großstädte und auch grundsätzlich das ÖPNV-Netz nicht gerade modernisiert wurde. Große Teile der Infrastruktur in den USA sind marode und gehören erneuert. Daher können natürlich dann auch Großprojekte in Bereichen initiert werden, die IVU tangieren. Ich sag aber nicht, dass IVU jetzt mehrere Großaufträge bekommt. Klar wird weiterhin eher sowas kommen, wie wir es letztes Jahr in Kanada, Schweden oder Italien gesehen haben. Das ist halt das auf was sich der aktuelle Auftragsbestand stützt.
      Der große Trigger, auf den ich hoffe, ist aber ein einziger richtiger Großauftrag, der IVU in ganz andere Dimensionen bringt. Als man 2008 den Auftrag aus LIma bekam, lag man ja noch bei rund 35 Mio Umsatz. Da verteilten sich dann die 10-12 Mio Umsatz für den Lima-Aftrag auf zwei Jahre bei einem Umsatzniveau, dass knapp über BreaEven lag. Wenn jetzt so ein Großauftrag käme, sind die Skaleneffekte dann schon eindeutiger. Aber niemand kann natürlich damit rechnen, dass IVU die Zusage dann auch wirklich bekommt. Im Normalfall bekommt man so einen Auftrag eher nicht, aber es muss ja nur ein einziger sein.
      Man wird aber wohl kaum derartig Kapazitäten aufbauen, wenn man nicht in mehreren größeren Auftragsausschreibungen engagiert wäre. Kann aber natürlich auch sein, dass es eher auf mehrere mittelgroße Aufträge hinausläuft. Man ist aber auch an größeren Fischen dran.




      Kurs heute leider abgeschmiert, weil zwei Wikifolios gegen Handelsende deutlich abbauten. Allein ein Wikifolio war heute für mehr als die Hälfte aller auf Xetra verkauften Aktien verantwortlich. Da hat mein kleiner Zukauf leider keine Wirkung gehabt.

      Kann man nur hoffen, IVU schmeißt langsam das ARP an. Hat man ja hoffentlich nicht nur um der Theorie Willen beschlossen.
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      Avatar
      schrieb am 26.05.16 22:11:03
      Beitrag Nr. 2.771 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.485.187 von katjuscha-research am 26.05.16 22:04:14da ist mein Kenntnissstand ein anderer. Hab gehört man ist eher an mittelgroßen dran...

      Und du vergleichst die Aufträge in Schweden, Kanada, Italien etc. als wären die alle gleich groß, was aber nicht so ist. So soll der Schweden Auftrag beispielsweise größer gewesen sein als der Kanada Auftrag, aber die Symbolwirkung ist eben eine andere, da Kanada der erste Auftrag in Nordamerika war. Ebenso ist wohl der Paris Auftrag nicht so riesig, aber wenn man in Paris ist hofft man wohl dadurch weitere AUfträge in Frankreich zu bekommen.

      Großaufträge würde ich daher eher für wahrscheinlich halten, wenn man dann schon mal ein bisschen Fuß gefasst hat in Nordamerika.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 26.05.16 22:38:01
      Beitrag Nr. 2.772 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.485.250 von Junolyst am 26.05.16 22:11:03
      Zitat von Junolyst: da ist mein Kenntnissstand ein anderer. Hab gehört man ist eher an mittelgroßen dran...

      Und du vergleichst die Aufträge in Schweden, Kanada, Italien etc. als wären die alle gleich groß, was aber nicht so ist. So soll der Schweden Auftrag beispielsweise größer gewesen sein als der Kanada Auftrag, aber die Symbolwirkung ist eben eine andere, da Kanada der erste Auftrag in Nordamerika war. Ebenso ist wohl der Paris Auftrag nicht so riesig, aber wenn man in Paris ist hofft man wohl dadurch weitere AUfträge in Frankreich zu bekommen.

      Großaufträge würde ich daher eher für wahrscheinlich halten, wenn man dann schon mal ein bisschen Fuß gefasst hat in Nordamerika.



      Wer hat denn gesagt, die wären alle gleich groß?

      Das was du schreibst versteht sich doch von selbst, was Signalwirkung und unterschiedliche Größe der mittelgroßen Aufträge angeht.

      Es geht doch nicht um die genaue Größe eines mittelgroßen Auftrags. Du hast doch das Vokabular mittelgroßer vs echtem Großauftrag ins Spiel gebracht. Nicht meine Wenigkeit. Deshalb hab ich nur diesen Vergleich gewählt. Fakt ist, der Auftrag aus Kolumbien (sorry, nicht Lima) war eine völlig andere Dimension und vor allem ein anderer Bereich. Die Aufträge im letzten Jahr waren überwiegend Aufträge bei ivu-rail, also einem Bereich, der bei IVU stark wächst, aber noch auf niedrigem Niveau. Kolumbien damals war ein Auftrag, der den Kernbereich von IVU und die gesamte Bandbreite im Verkehrsleitsystem (Betriebslenkung, Planung, Disposition, etc.) von Cali betraf.

      Ich versteh deinen Gedankengang auch nicht so ganz. Na klar kann man durch einen Auftrag in Kanada oder Paris Folgeaufträge bekommen. Aber wieso schließt du daraus, man könne keinen Großauftrag erhalten? Wo ist da der Zusammenhang? Man hatte ja damals in Kolumbien oder Vietnam auch keinen Fuss in der Tür.

      Ich glaub dir übrigens, was du gehört hast. Wieso glaubst du mir nicht was ich gehlrt habe? Schließt sich doch nicht aus, an verschiedenen Arten und Größen von Ausschreibungen beteiligt zu sein.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 26.05.16 22:45:53
      Beitrag Nr. 2.773 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.485.391 von katjuscha-research am 26.05.16 22:38:01Großauftrag wird ja von Ivu selber nicht so genau definiert. Aber den Kolumbien Auftrag würde ich schon eindeutig als Großauftrag dekalrieren beispielsweise.

      Möglicherweise hat man seine Strategie etwas geändert bzgl. an welchen Ausschreibungen man sich beteiligt. Ist ja nicht so als würde man nach Nordamerika gehen, in San Francisco ein Vertriebsbüro aufbauen und dann ist das ein Selbstläufer. Jeder Markt hat seine eigenen Tüken und der amerikanische Markt ist schließlich sehr groß.

      Daher wäre die Strategie mit mittelgroßen Aufträgen zu beginnen und sich beispielsweise in Jahr 2 auch an größeren Ausschreibungen zu beteiligen nachvollziehbar. Man braucht ja schließlich auch referenzen, die kann Ivu allerdings nur mit dem Kanada Auftrag vorweisen, wenn man das überhaupt als Referenz sehen kann.
      Avatar
      schrieb am 27.05.16 13:15:02
      Beitrag Nr. 2.774 ()
      werfe mal meine Schätzungen in den Raum (ohne Sondereffekte)

      Umsatz 55,5 Mio. €
      Rohergebnis 43,0
      EBIT 5,1
      Eps 0,25€
      Dividende: 0,07€
      Avatar
      schrieb am 27.05.16 15:00:38
      Beitrag Nr. 2.775 ()
      Zum Vergleich mit meinen Schätzungen 2015: (Erwartet/Ist)

      Umsatz: 55,6/58,1
      Rohergebnis: 40,3/40,1
      EBIT: 5,2/4,9
      Eps: 0,29€/0,20€
      Avatar
      schrieb am 03.06.16 12:19:59
      Beitrag Nr. 2.776 ()
      Erst der Absturz nach den Jahreszahlen, wonach sich der Kurs bei 3,40 bis 3,70 eingependelt hatte, jetzt nach dem 1. Quartal anscheinend ein weiterer Scritt zurück in den Bereich 3,30 bis 3,40.

      Es scheint hier jetzt wieder das altbekannte Herumdümpeln einzusetzen. Positive Impulse wären nötig und einige Erfolgsmeldungen zu neuen Aufträgen halte ich für die einzig realistische Option, den Kurs wieder voran zu bringen.

      Es wäre bei solchen Erfolgsmeldungen meiner Meinung nach aber auch wichtig, zumindest eine ungefähre Größenordnung mit anzugeben. Bislang hat man sich dazu ja meistens ausgeschwiegen. Man könnte zumindest mal darauf hinweisen, wieweit man sich durch neue Aufträge dem anvisierten Jahresumsatz annähert.

      Irgendwas halbwegs Konkretes sollte da schon kommen bevor wieder das allgemeine Rätseln um das Volumen der gemeldeten Aufträge beginnt.

      Hoffentlich kommt in nicht allzu ferner Zukunft etwas, das Jahr ist ja erschreckenderweise schon fast wieder halb um. :rolleyes:
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      schrieb am 03.06.16 14:38:03
      Beitrag Nr. 2.777 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.533.968 von Tiefstseetaucher am 03.06.16 12:19:59Ich will nicht sagen, dass das Volumen der Aufträge egal ist, aber auf die Erreichung der Jahreszahlen lässt wie in den Jahren davor auch die Vorstandsaussage und der schon bekannte Auftragsbestand schließen. Da dieser AB nach Q1 höher war als im Vorjahr, zudem ein Sonderfaktor das Rohergebnis belastete, wird IVU das Rohergebnisziel erreichen.

      Dafür muss nicht wissen, ob ein ivu.rail Auftrag aus Nordamerika nun 0,8 oder 1,5 Mio Volumen hat. Ist nicht uninteressant, aber auf die Jahresprognose schließt man aus dem AB insgesamt.

      Letztes Jahr gabs ja auch nur die üblichen mittelgroßen Aufträge und das wiedekehrende Geschäft in Deutschland. Obwohl wir nicht das genaue Auftragsvolumen bei einzelnen Aufträgen kannten, wurde die Zielprognose von 38 Mio € Rohergebnis deutlich überboten. Leiß sich auch da aus dem AB und den Vorstandsaussagen zum gesicherten Umsatz ableiten.

      Der IVU Vorstand ist in solchen Dingen eh kein Schaumschläger. Lieber geht man da niedriger ran als zu enttäuschen. Wurde mir heute auch nochmal bei einem ähnlichen Thema durch Herrn Voigt bestätigt, dass man lieber wenig sagt, aber dann mit Hand und Fuss.
      Avatar
      schrieb am 09.06.16 15:09:12
      Beitrag Nr. 2.778 ()
      http://www.dgap.de/dgap/News/pvr/ivu-traffic-technologies-ve…

      vermutlich nicht ganz unschuldig am Verkaufsdruck der letzten Zeit. ehemaliger Finanzvorstand
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      Avatar
      schrieb am 09.06.16 22:53:00
      Beitrag Nr. 2.779 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.578.983 von Junolyst am 09.06.16 15:09:12
      Zitat von Junolyst: http://www.dgap.de/dgap/News/pvr/ivu-traffic-technologies-ve…

      vermutlich nicht ganz unschuldig am Verkaufsdruck der letzten Zeit. ehemaliger Finanzvorstand



      sehr lange her.

      seit 2001 nicht mehr im Vorstand. Ist über 70 Jahre alt und hat mit IVU nichts mehr zu tun. Sitzt halt seit Börsengang auf ner Menge Aktien.

      ist natürlich die Frage, ob er am Verkaufsdruck zuletzt beteiligt war. Vielleicht eher gering, da er ja seit 3 Jahren verkaufen könnte, ohne das wir davon wissen. Wir wissen nur, dass er in den letzten knapp 3 Jahren etwa 200T Aktien verkauft hat.
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      schrieb am 10.06.16 11:29:34
      Beitrag Nr. 2.780 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.582.970 von katjuscha-research am 09.06.16 22:53:00Du bist doch echt so ein Neunmalkluger...:rolleyes:

      Ist das wichtig wie lange es her ist wenn ich schreibe ehemalig..?! So viel wie ich weiß ist er Mitgründer und hat dann bestimmt auch noch gewisse Kontakte zum Unternehmen kann ich mir vorstellen...Aktien hat man ja nicht aus spaß an der Freude, der will ja auch wissen was mit seinem Geld passiert wenn er nicht mehr aktiv dabei ist.

      Wie kommst du auf -200T Aktien in den letzten 3 Jahren?
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      schrieb am 10.06.16 15:44:42
      Beitrag Nr. 2.781 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.586.426 von Junolyst am 10.06.16 11:29:34Musst du eigentlich jedes Posting in letzter Zeit persönlich nehmen?

      Ich hab lediglich dein Posting als Aufhänger dafür genutzt, meine Meinung zu Wincklers Verkauf zu posten. Das hatte überhaupt nichts mit deiner Aussage zu tun, sondern in deinem Posting war nunmal die Stimmrechtsmitteilung verlinkt. Daher hab ich darauf reagiert. Nicht mehr und nicht weniger.

      Das gleiche hatte ich übrigens vorher schon bei Ariva.de geschrieben, ohne das du vorher dich dort geäußert hast. Daran sieht man schon, dass es mir nur um die Sache ging.


      Beim Verkaufsdruck genau ähnlich. Da hab ich deine Meinung benutzt, um zu beschrieben, wie ich die Faktenlage sehe, nämlich dass er schon vor drei Jahren die 4,1% erreicht hatte und demnach vielleicht nicht aktuell stark verkauft hat, sondern schon über einen längeren Zeitraum.

      Er hat ja beispielsweise auch im Jahr 2013 bei Kursen zwischen 1,5 und 2,0 € einen Großteil seines Pakets verkauft. Deshalb auch meine Meinung, dass er sich dabei weniger nach IVU und deren Geschäft richtet, sondern lediglich nach seinem eigenen Geldbeutel. Wenn er Geld braucht, baut er halt sukzessive seine ehemals große IVU Position ab. Damals 2013 hat er über 200.000 Stück bei Kursen von rund 1,7 € verkauft, obwohl es IVU prächtig ging.
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      Avatar
      schrieb am 10.06.16 15:47:44
      Beitrag Nr. 2.782 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.586.426 von Junolyst am 10.06.16 11:29:34
      Zitat von Junolyst: Wie kommst du auf -200T Aktien in den letzten 3 Jahren?



      Na wenn er im September 2013 meldet, dass er noch 4,1% hat und jetzt 2,9%, sind das etwa 200T Aktien, die er seitdem verkauft hat.

      Ob er dabei in letzter Zeit stärker verkauft hat oder über die drei Jahre hinweg relativ gleimäßig können wir nicht wissen. Wir wissen nur, dass er in den letzten Wochen um die 15T Stück verkauft haben muss.
      Avatar
      schrieb am 12.06.16 12:18:08
      Beitrag Nr. 2.783 ()
      Wir wissen aber, dass er am 7.6. für unter 3,30 EUR Aktien verkauft hat.
      Man weiss aber auch nicht, wer genau die Aktien dann wieder gekauft hat. Bei manchen kleineren Aktien kommt es bisweilen auch vor, dass Aktien bewusst im Kurs gedrückt werden, wenn gute Meldungen bevorstehen. So mancher Anleger schmeißt dann seine Aktien aus Unsicherheit und ein Wissender sammelt dann billig ein.

      Aber das ist alles Spekulation.
      Fakt ist, dass die Aktie charttechnisch entweder auf dem aktuellen Kursniveau einen Boden finden sollte, oder erst bei 3 EUR. In dieser Gegend würde auch die ganz stumpfe Bewertung von Umsatz=Unternehmenswert passen.

      Rein unternehmerisch betrachtet ist es bei einigen Softwarefirmen momentan so, dass Kunden Aufträge geben, die wegen fehlendem Personal überhaupt erst verzögert abgearbeitet werden können. Von daher könnte allein daraus schon zusätzlicher Umsatz auch bei IVU generiert werden.

      Und falls der Personalaufbau wegen eines neuen Großauftrags erfolgt ist, kann es auch sein, dass IVU bereits weiss, dass sie einen Auftrag erhalten werden, nur dies noch nicht offiziell bekannt gegeben werden kann. Oft gibt es da noch zeitliche Verzögerungen.

      Klar ist aber auch, dass die folgenden Zahlen zum Halbjahr und 9-Monate vermutlich auch keine Jubelstürme auslösen werden, ausser es kommt halt eine gute Meldung...

      Insofern ist es vermutlich wieder eine gute Strategie die 9-Monatszahlen abzuwarten...;)
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      Avatar
      schrieb am 12.06.16 20:13:00
      Beitrag Nr. 2.784 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.597.400 von Lacantun am 12.06.16 12:18:08
      Zitat von Lacantun: Rein unternehmerisch betrachtet ist es bei einigen Softwarefirmen momentan so, dass Kunden Aufträge geben, die wegen fehlendem Personal überhaupt erst verzögert abgearbeitet werden können. Von daher könnte allein daraus schon zusätzlicher Umsatz auch bei IVU generiert werden.

      Also nach IFRS gibt es aus Aufträgen frühestens dann Umsätze, wenn deren Abarbeitung begonnen hat, und das dann dem Grade der Fertigstellung nach (percentage of completion). Ergo nützen Aufträge, die wegen Personalmangel noch gar nicht angefasst werden konnten, der GuV rein gar nichts.
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      Avatar
      schrieb am 13.06.16 00:25:30
      Beitrag Nr. 2.785 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.599.473 von Syrtakihans am 12.06.16 20:13:00Tja, ich meinte das ja in Bezug auf den Personalaufbau. Wenn IVU nun mehr Personal hat, können Sie auch mehr Extrawünsche der Kunden erfüllen und allein dadurch schon zusätzliche Umsätze sichern.

      Aber im Vergleich zu den Top-Analysten, die sogar Beachtung beim Vorstand finden, bin ich natürlich nur ein kleines Lichtlein.:laugh:
      Avatar
      schrieb am 13.06.16 13:22:41
      Beitrag Nr. 2.786 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.597.400 von Lacantun am 12.06.16 12:18:08
      Zitat von Lacantun: Wir wissen aber, dass er am 7.6. für unter 3,30 EUR Aktien verkauft hat.
      Man weiss aber auch nicht, wer genau die Aktien dann wieder gekauft hat. Bei manchen kleineren Aktien kommt es bisweilen auch vor, dass Aktien bewusst im Kurs gedrückt werden, wenn gute Meldungen bevorstehen. So mancher Anleger schmeißt dann seine Aktien aus Unsicherheit und ein Wissender sammelt dann billig ein.

      Aber das ist alles Spekulation.
      Fakt ist, dass die Aktie charttechnisch entweder auf dem aktuellen Kursniveau einen Boden finden sollte, oder erst bei 3 EUR. In dieser Gegend würde auch die ganz stumpfe Bewertung von Umsatz=Unternehmenswert passen.




      Wie gesagt, der Kurs ist dem ehemaligen Vorstand vermutlich fast egal bei seinen Verkäufen. Er versucht relativ marktschonend seit Jahren immer mal ein paar tausend Stück monatlich zu geben. Das macht er jetzt seit mindestens 4-5 Jahren so. Dabei hat er offensichtlich mal fast zu Tiefskursen verkauft aber wohl sicherlich auch oberhalb 4 €. Ob er also da jetzt unter 3,3 € verkauft, dürfte genauso uninteressant sein wie seine Verkäufe bei 3,7 €, 4,0 €, 4,5 €, 4,7 € oder vor Jahren bei 1,3 €, 1,6 €, 1,9 € etc.. Dem gehts nur darum, sich sein Rentendasein zu verschönern. Wenn er da zuletzt also 5,5k Aktien pro Monat geworfen hat, macht das halt 20k € monatliches Einkommen nur aus Aktienverkäufen. Und den Kurs beeinflusst es nicht, da nicht umfangreich genug. Das er nun jetzt die 3% unterschritten hat, ist halt so. Irgendwann musste es ja dazu kommen.


      Was deinen letzten Satz (im von mir zitierten Bereich) angeht, ist halt die Frage was man unter Unternehmenswert versteht. Meistens meint man ja den Enterprise Value (heißt ja übersetzt auch nichts anderes als Unternehmenswert), dann liegt der jetzt bei einem Kurs von 3,08 € bei nur noch knapp 40 Mio € (MarketCap 54 Mio € - 14 Mio Nettocash), da ich davon ausgehe, dass sich durch den Jahresgewinn 2016 der Nettocashbestand zumindest noch auf 14 Mio plus X erhöhen müsste. Da ist diesmal keinerlei Effekt aus dem working capital drin, sondern nur Überschuss der nächsten drei Quartale minus Investitions-CF.
      Bei 40 Mio € EV hätten wir aktuell also ein EV/Umsatz von nur noch 0,7. Nimmt man EV/Rohertrag (da da fremde Hardwareerlöse bereinigt sind), liegt man bei 0,9.

      Kann man jetzt natürlich beurteilen wie man will, je nachdem was man für Margen in diesem und den nächsten Jahren erwartet. Unternehmenswert unterhalb des einfachen Umsatzes ist jedenfalls für einen Software/Dienstleister sicherlich nicht teuer, ums mal vorsichtig auszudrücken.
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      Avatar
      schrieb am 13.06.16 13:28:23
      Beitrag Nr. 2.787 ()
      Wie hoch ist denn der (praktisch margenfreie soviel ich weiß) Anteil der Hardware-Umsätze am Gesamtumsatz, wenn man - statt selbst zu recherchieren - fragen darf?
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      Avatar
      schrieb am 13.06.16 13:40:17
      Beitrag Nr. 2.788 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.603.319 von katjuscha-research am 13.06.16 13:22:41du kennst deine Unternehmen sehr genau ...

      Respekt

      :)
      Avatar
      schrieb am 13.06.16 13:41:36
      Beitrag Nr. 2.789 ()
      mal sehen was passiert wenn IVU unter die 3 Euro Marke fällt ;)
      Avatar
      schrieb am 13.06.16 14:12:03
      Beitrag Nr. 2.790 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.603.364 von Der Tscheche am 13.06.16 13:28:23
      Zitat von Der Tscheche: Wie hoch ist denn der (praktisch margenfreie soviel ich weiß) Anteil der Hardware-Umsätze am Gesamtumsatz, wenn man - statt selbst zu recherchieren - fragen darf?


      Ach jetzt habe ich erst den vorletzten Absatz von K. gelesen. Das reicht mir dann als Info, ziehe die Frage zurück.
      Avatar
      schrieb am 13.06.16 20:57:48
      Beitrag Nr. 2.791 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.603.364 von Der Tscheche am 13.06.16 13:28:23Das lässt sich für einen außenstehenden eigentlich nicht feststellen, da die Harwareumsätze im Segment PT generiert werden. Aber da werden ja auch nicht nur Hardwareumsätze erzielt.
      Avatar
      schrieb am 15.06.16 19:03:27
      Beitrag Nr. 2.792 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.588.916 von katjuscha-research am 10.06.16 15:44:42Ich hab nur den Eindruck, dass es gewisse Forumsteilnehmer gibt, die aufgrund ihres AUM denken die Weißheit mit Löffeln gefressen zu haben. Respekt für 4 Mio. € aber wenn man mal die Performance vergleicht ist die nur unwesentlich besser. Was macht dich so selbstüberzeugt? Hast du BWL/Finance o.ä. studiert, in einer Bank, bei einem Fonds o.ä. gearbeitet oder hast ein CFA wo ich sagen würde, ok, von Bilanzen und der ganzen Thematik hat er auf jedenfall Ahnung..?

      Aber back zum Thema...Finde der gute Larry könnte langsam mal liefern und sollte weniger Kaffee trinken (S. 12) ...:confused::rolleyes: ;)

      -> http://www.ivu.de/fileadmin/ivu/pdf/kundenzeitung/ger/2016/I…
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      Avatar
      schrieb am 15.06.16 19:14:07
      Beitrag Nr. 2.793 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.623.923 von Junolyst am 15.06.16 19:03:27
      Zitat von Junolyst: Ich hab nur den Eindruck, dass es gewisse Forumsteilnehmer gibt, die aufgrund ihres AUM denken die Weißheit mit Löffeln gefressen zu haben. Respekt für 4 Mio. € aber wenn man mal die Performance vergleicht ist die nur unwesentlich besser. Was macht dich so selbstüberzeugt? Hast du BWL/Finance o.ä. studiert, in einer Bank, bei einem Fonds o.ä. gearbeitet oder hast ein CFA wo ich sagen würde, ok, von Bilanzen und der ganzen Thematik hat er auf jedenfall Ahnung..?

      Aber back zum Thema...Finde der gute Larry könnte langsam mal liefern und sollte weniger Kaffee trinken (S. 12) ...:confused::rolleyes: ;)

      -> http://www.ivu.de/fileadmin/ivu/pdf/kundenzeitung/ger/2016/I…




      Ich versteh echt dein Problem nicht.

      Guck dir doch bitte nochmal meine Postings an, die dich so aufgeregt haben! Inwiefern war ich da persönlich beleidigend oder hab "die Weisheit mit Löffeln gefressen"?

      Ich hab dir ganz normal geantwortet bzw. meine Meinung zu dem Sachverhalt der Winckler-Verkäufe gepostet. Wenn sich da einzelne Dinge unterschiedlich darstellen, liegt das in der Natur eines Aktienforums. Wenn alle die gleichen Ansichten hätten, wären Foren ja unnütz. Mal davon abgesehen hab ich dir ja lediglich den Fakt nochmal genannt hatte, dass Winckler in den letzten drei Jahre knapp 200T Aktien verkaufte. Das hast du ja nicht gewusst und mich deshalb extra gefragt. Insofern versteh ich deine Entrüstung da jetzt nicht.

      Und was mein AUM damit zu tun hat, musst du mir mal erklären! Für den AUM kann ich letztlich garnichts, höchstens für die Performence. Und was meinst du mit "selbstüberzeugt" in dem Zusammenhang? Wenn ich eine Meinung habe, vertrete ich die ganz normal. Wenn ich von meiner Meinung nicht überzeugt wäre, würde ich sie ja nicht posten. Das geht dir ja nicht anders. Was nicht heißt, dass man nicht daneben liegen kann. Geht mir oft genug so, wie man am IVU-Kursverlauf der Monate ja sieht. Das gehört einfach dazu. Wer von sch behauptet, mmer richtig zu liegen, den kann man schlecht für voll nehmen.
      Avatar
      schrieb am 21.06.16 13:30:46
      Beitrag Nr. 2.794 ()
      Pressemitteilung - Auftrag Schweiz
      21.06.

      AAR bus+bahn digitalisiert den Arbeitsplatz seines Fahrpersonals mit dem IVU.pad

      IVU liefert Tablet-App für das gesamte Fahrpersonal von Bus und Bahn

      http://www.ivu.de/aktuelles/pressemitteilungen/artikel/aar-b…

      Die Zukunft des Fahrpersonals beim öffentlichen Transportunternehmen AAR bus+bahn wird digital. Künftig statten die Schweizer ihr gesamtes Fahrpersonal mit Tablets aus. So möchte AAR bus+bahn die Informationen besser zugänglich machen, Arbeitsabläufe verschlanken und beschleunigen. Möglich macht dies das neue IVU.pad. Die App der Berliner IVU Traffic Technologies AG dient als zentrale Kommunikationsplattform und unterstützt das Fahrpersonal bei den wichtigsten mobilen Prozessen.

      ...
      Avatar
      schrieb am 11.07.16 03:13:14
      Beitrag Nr. 2.795 ()
      hmmm, INIT ist Freitag um 11% gestiegen, nachdem die BVG (Berliner Verkehrsbetriebe) ihren 16 Mio Auftrag an die kürzlich insolvent gegangene Metric storniert haben. Man erhofft sich wohl jetzt bei INIT Chancen auf den Auftrag.

      Bei IVU hat sich leider gar nichts getan, dabei hätte man durchaus zusammen mit Scheid&Bachmann Lösungen im Bereich Ticketing. Und man ist zudem noch ein lokaler Anbieter.

      Schade, zur Zeit scheint IVU bei den Anlegern aus dem Fokus zu sein.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 11.07.16 15:27:58
      Beitrag Nr. 2.796 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.803.856 von katjuscha-research am 11.07.16 03:13:14Ich sehr die aktuelle Kursschwäche als Chance, günstig an weitere Unternehmensanteile zu gelangen. Von mir aus kann der Kurs noch ein paar Wochen auf dem Niveau ausharren, bis ich mit dem Einsammeln fertig bin. So wird mir die Chance gegeben, einige gut gelaufene Depotwerte in die steigenden Märkte zu verkaufen und dabei sukzessive IVU aufzustocken.

      Ich bin kein Fan von großer Diversifizierung, sodass ich einigen Werten auch gerne bis zu 40% der Depotgewichtung gewähre (dann allerdings nur temporär). Bei IVU dauert es aber noch, bis ich dahin komme. Ist aktuell auch nicht angedacht.

      25% könnte ich mir aber durchaus vorstellen.

      Ich glaube fest an den Trend der zunehmenden Urbanisierung und dass IVU hier eine nicht untergeordnete Rolle einnehmen wird.
      Avatar
      schrieb am 13.07.16 14:04:02
      Beitrag Nr. 2.797 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.803.856 von katjuscha-research am 11.07.16 03:13:14
      Zitat von katjuscha-research: hmmm, INIT ist Freitag um 11% gestiegen, nachdem die BVG (Berliner Verkehrsbetriebe) ihren 16 Mio Auftrag an die kürzlich insolvent gegangene Metric storniert haben. Man erhofft sich wohl jetzt bei INIT Chancen auf den Auftrag.

      Bei IVU hat sich leider gar nichts getan, dabei hätte man durchaus zusammen mit Scheid&Bachmann Lösungen im Bereich Ticketing. Und man ist zudem noch ein lokaler Anbieter.

      Schade, zur Zeit scheint IVU bei den Anlegern aus dem Fokus zu sein.


      Ja irgendwie schade, dass man den Standortvorteil nicht gleich monetarisieren konnte. Allerdings sehe ich noch nicht, dass INIT den Auftrag bekommen wird.

      Wer weiß, vielleicht werden wir ja noch freudig von IVU und den BVG überrascht.
      Avatar
      schrieb am 14.07.16 19:42:13
      Beitrag Nr. 2.798 ()
      Allzu lange wird es nicht mehr dauern. Ich beobachte IVU nun schon eine ganze Weile. Ein Schubs über die 3,20 Euro und die Aktie wird nach oben ausbrechen. Dann werden wir die 3,00 Euro im Kurs nicht mehr sehen.
      7 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 19.07.16 16:29:25
      Beitrag Nr. 2.799 ()
      bin heute mit langfristiger Perspektive eingestiegen (6% des Portfolios). Überzeugt haben mich folgende Punkte:

      - Schuldenfrei
      - Wechselkosten: wiederkehrende Umsätze aus alten Aufträgen
      - wenig Risiko, hohe Unsicherheit (schuldenfrei und gleichzeitig schwer absehbares Wachstumspotenzial)
      - Microcap
      Avatar
      schrieb am 19.07.16 17:27:51
      Beitrag Nr. 2.800 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.836.064 von Amphibie am 14.07.16 19:42:13
      Zitat von Amphibie: Allzu lange wird es nicht mehr dauern. Ich beobachte IVU nun schon eine ganze Weile. Ein Schubs über die 3,20 Euro und die Aktie wird nach oben ausbrechen. Dann werden wir die 3,00 Euro im Kurs nicht mehr sehen.


      Warum?
      6 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 19.07.16 17:29:15
      Beitrag Nr. 2.801 ()
      Chart
      MACD, vermutlich am drehen nach unten
      SLowStoch: nach unten gekreuzt
      RSI, leichte Tendenz abwärts gerichtet
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 19.07.16 18:27:28
      Beitrag Nr. 2.802 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.867.171 von websin am 19.07.16 17:29:15Was meinst du denn mit "MACD vermutlich am drehen nach unten"?
      Ein MACD dreht ja nicht, sondern es geht da um das Kreuzen der Signallinie. Und Vermutungen haben ja bei Chartsignalen ohnehin nichts zu suchen.

      Ich geh mal davon aus, du meinst den Chart im daily? Da sehen MACD und RSI eigentlich bullish aus.

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      Avatar
      schrieb am 19.07.16 19:59:03
      Beitrag Nr. 2.803 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.867.624 von katjuscha-research am 19.07.16 18:27:28Es ist meine persönliche Wortwahl. Du kannst aus "drehen" auch "kreuzen" machen, ist jedem selbst überlassen.
      Zeig mal Deinen Chart...

      Folgender Chart ist gemeint (Ich glaube w:o hat ein Problem, in der Vorschau sehe ich keinen Chart!)
      Linkadresse:
      http://www.ariva.de/chart/images/chart.m?z=a1259~A1~B38:100:…
      Avatar
      schrieb am 19.07.16 20:04:16
      Beitrag Nr. 2.804 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.867.159 von websin am 19.07.16 17:27:51
      Du fragst warum?
      Weil die IVU-Aktie ein Kauf ist. Was weißt du schon von, oder über den MACD-Indikator? Bei mir zumindest steht der MACD-Indikator bei der IVU AG auf Kauf. Ich bleibe dabei, die IVU-Aktie wird ein Renner.
      5 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 19.07.16 20:16:22
      Beitrag Nr. 2.805 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.868.248 von Amphibie am 19.07.16 20:04:16
      Zitat von Amphibie: Weil die IVU-Aktie ein Kauf ist. Was weißt du schon von, oder über den MACD-Indikator? Bei mir zumindest steht der MACD-Indikator bei der IVU AG auf Kauf. Ich bleibe dabei, die IVU-Aktie wird ein Renner.


      Ich schrieb "MACD, vermutlich am drehen nach unten"
      Das ist meine GANZ PERSÖNLICHE Einschätzung.
      Es wird nicht verlangt das die jmd. teilt.

      Ok Amphibie. Ich habe natürlich das Wissen nicht wie Du gepachtet. Mal für Dich, ich sehe da zumindest KEIN K-SIGNAL (Kaufsignal):
      http://www.investor-verlag.de/wp-content/uploads/2015/11/bil…

      Und wo ist Dein Chart Schlaumeier? :)

      Wir hatten vor Jahren schon einmal eine Differenz.
      Da knüpfst Du mit Deiner arroganten überheblichen Retorik gleich wieder an - klasse!
      Nichts selbstkritisch dazu gelernt. *daumen runter*
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 19.07.16 20:20:29
      Beitrag Nr. 2.806 ()
      Slow Stochastik:

      Ein Verkaufssignal wird generiert,
      a) wenn die Linie %K die Linie %D von oben nach unten schneidet.
      b) Ein weiteres Verkaufssignal ist vorhanden, wenn die %K Linie aus dem oberen Grenzbereich unter 70-80 fällt.
      a) und b) Komplett gegeben, aus meinem bescheidenen nichtwissenden Blickwinkel. ;)

      Und nochmal der Chart:
      https://abload.de/img/chart_year_ivutraffic9vzqe.png
      Avatar
      schrieb am 19.07.16 20:23:57
      Beitrag Nr. 2.807 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.868.305 von websin am 19.07.16 20:16:22Ja, ich erinnere mich an dich. Einer von vielen, ohne Erfolg. Du warst fanatisch nach Lynas. Das war die Zeit, wo ich schon ahnte und auch hier schrieb das Lynas den Bach runter gehen wird. Und so ist es auch gekommen. Wenn du jetzt ehrlich bist, würdest du sagen, ja so war es. Und jetzt sage ich dir und das zum letzten mal das die IVG-Aktie ein Kauf ist. Auch hier werde ich richtig liegen.
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      Avatar
      schrieb am 19.07.16 20:38:55
      Beitrag Nr. 2.808 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.868.386 von Amphibie am 19.07.16 20:23:57Na prima. Lynas- Und nun? Ahbe ich gar kein Problem mit. Jeder (außer Amphibie) macht Anfängerfehler.
      Gestärkt geht man daraus hervor wenn man daraus monetär als auch menschlich lernt. Beides ist in meinem Fall gegeben. Darüber bin ich sogar glücklich.

      Nun zu Dir.

      "Amphibien"-Fehlerlos.
      Der SLow Stoch ist mit Verkaufssignal versehen- kein kommentar Deinerseits.
      Und Dein Chart? Nur Luft als Feedback.
      Als w:o-User - substanzos.


      Nur Glauben hilft an der Börse nicht Schätzelein.
      Erfolge statt Vorwürfe vorzuweisen? Seit 2004 zwei Follower, sonst nicht stark in Erscheinung getreten - außer negativ.
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      Avatar
      schrieb am 19.07.16 21:39:11
      Beitrag Nr. 2.809 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.868.455 von websin am 19.07.16 20:38:55zusammengefasst

      nur der Stochastik ist im daily für dich der Grund skeptisch zu sein.

      das Kufsignal im MACD deutest du um in eine Vermutung es wird irgendwann auf Verkauf drehen.

      fundamental ist dir IVU egal ... okay, akzeptier ich.
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      Avatar
      schrieb am 19.07.16 22:14:38
      Beitrag Nr. 2.810 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.868.935 von katjuscha-research am 19.07.16 21:39:11Chart
      bzgl. macd und slowstoch richtig. :)

      Fundamental etc.
      Ne ne... ;)
      Grundsätzlich trade ich überwiegend nur Werte von denen ich überzeugt bin. Das ist bei IVU ohne jeden Zweifel der Fall. Die Fundamentaldaten gefallen mir hier (Bspw. Umsatzentwicklung, EBITDA Wachstum).
      Von den Unternehmen die ich in meiner engen Watchliste (~55) habe, gefällt mir IVU eigentlich mit am besten.
      Ein Punkt ist auch der Newsflow - vorbildlich m M n, gepaart mit Management, Strategie und Unternehmenskultur.

      IVU ist daher bei dem Kursrückgang viel weiter oben auf meiner Watchliste als noch vor Monaten, da fand ich die Entwicklung erstklassig, war mir der Kurs aber einfach zu teuer. Auf Jahresbasis nun ~20% verloren, somit ein guter EK.

      Für mich ist nur der Kaufzeitpunkt noch zu fixieren, dafür ist der Chart hilfreich. Man erwischt nie den Tiefstkurs, kann es aber probieren.
      Ich denke auch die bereits Investierten werden hier wieder höhere Kurse sehen und wenn das Unternehmen so konsequent weiter macht.

      VG, Websin
      Avatar
      schrieb am 20.07.16 09:18:55
      Beitrag Nr. 2.811 ()
      Meine Erfahrung zeigt mir, dass bei Nebenwerten, die unterhalb des S-Dax angesiedelt sind, mit Chart-und Markttechnik wenig zu machen ist. Am besten funktioniert das beim Dax, auf den alle Instis schauen.

      Prüft das ruhig mal, denn bei den kleinsten Meldungen und sei es nur ein Artikel im "Aktionär o.ä. wird der Kurs mit relativ wenigen Stücken so stark beeinflusst, dass die Charts nichts mehr hergeben.
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      Avatar
      schrieb am 20.07.16 10:56:26
      Beitrag Nr. 2.812 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.871.248 von Michale am 20.07.16 09:18:55Ist ja kein Problem wenn man Charttechnik nicht mag, Die Contra-Meinung per Copy&Paste bei Bastei Lübbe als auch IVU zu posten... notwendig? :confused:
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      Avatar
      schrieb am 20.07.16 11:05:04
      Beitrag Nr. 2.813 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.872.169 von websin am 20.07.16 10:56:26Da hast Du mich wohl falsch verstanden, ich liebe Charts und auch die Markttechnik, jedoch nur bei großen Indices, wie Dax, M-Dax, Dow S & P 500 etc. Aber hier arbeite ich am liebsten mit der Stochastik. Sie hat für mich bisher die besten Trefferquoten erziehlt. Diese liegen m.E. nach bei ca. 60 bis 65 %.

      Nochmal jedoch, bei kleinen Unternehmen jedoch schrieb ich, sollte man das selbst prüfen, ob das wirklich funktioniert.
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      Avatar
      schrieb am 20.07.16 11:32:36
      Beitrag Nr. 2.814 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.872.226 von Michale am 20.07.16 11:05:04Yepp! :)
      Du differenzierst da. Ist denke ich auch eine gute Idee durch Beobachtung, kann man mal mit einbeziehen. Diese Beobachtung habe ich hier und dort schon öfter gemacht ohne das ich es in die Einkaufspolitik einbezogen habe. Wenn man darüber diskutiert realisiert man das jedoch nachhaltiger. Danke für den Hinweis :)

      Am liebsten mit Fast&SlowStoch?

      Ich nehme zuerst überwiegend den MACD, dann Slow & RSI parallel ab und an mit Parabol SAR. Durchschnitte beziehe ich auch mit ein, vor allem bei anstehenden Kaufsignalen.
      Avatar
      schrieb am 20.07.16 12:08:30
      Beitrag Nr. 2.815 ()
      Den MACD nehme ich auch, jedoch nur zur Ergänzung.
      Ich schaue mir sowohl die Fast als auch Slow Stochastic an. Diese Verbindung bringt dann bei z.B. Siemens die entgültige Kaufentscheidung.

      Bei großen Unternehmen suche ich die richtigen Ideen nach der Levermann Strategie, die sich bei mir ebenso wie die Platow-Börse (Ein Börsenbrief, der seine Erfolge im Musterdepot durchaus sehen lassen kann) ebenfalls als Ideengeber herauskristallisiert hat.
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      Avatar
      schrieb am 20.07.16 12:59:48
      Beitrag Nr. 2.816 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.872.883 von Michale am 20.07.16 12:08:30
      Zitat von Michale: Den MACD nehme ich auch, jedoch nur zur Ergänzung.
      Ich schaue mir sowohl die Fast als auch Slow Stochastic an. Diese Verbindung bringt dann bei z.B. Siemens die entgültige Kaufentscheidung.

      Bei großen Unternehmen suche ich die richtigen Ideen nach der Levermann Strategie, die sich bei mir ebenso wie die Platow-Börse (Ein Börsenbrief, der seine Erfolge im Musterdepot durchaus sehen lassen kann) ebenfalls als Ideengeber herauskristallisiert hat.




      Geb dir grundsätzlich recht, dass Charttechnik bei Nebenwerten eher selten funktioniert, jedenfalls unterhalb der Indizes (SDax, TecDax),zumindest was Indikatoren angeht, die eher wenig bis nichts hergeben, oft sogar Fehlsignale geben.

      Allerdings kann man starke Überkauftheit bzw.Überverkauftheit und klare Trends durchaus respektieren. Hat man ja auch an IVU gesehen. 3 Jahre lang ein relativ klarer Uptrend hat gut funktioniert, und seitdem dieser Trend vor einem halben Jahr gebrochen wurde, geht irgendwie gar nichts mehr. Und da gibt es auch jede Menge andere Nebenwerte, bei denen man mit Trends und klaren Unterstützungen arbeiten kann, wobei ich auch klar sage, dass man nur wirklich klare Unterstützungen/Widerstände und Trends mit möglichst 4-5 Auflgaepunkten nutzen sollte. 1-2 Auflagepunkte machen für mich noch keine Unterstützung/Widerstand.

      wobei sowas für Antizykliker auch immer eine Chance sein kann. Wenn beispielsweise viele charttechnisch orientierte Anleger aufgrund eines Abwärtstrends nicht einsteigen bzw. sogar aussteigen, und so der Kurs mal über einige Quartale hernieder liegt, kann das für den fundamental orientierten Antizykliker natürlich die Chance sein, sich ein gutes Aktienpaket zuzukaufen.
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      Avatar
      schrieb am 20.07.16 15:59:34
      Beitrag Nr. 2.817 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.873.396 von katjuscha-research am 20.07.16 12:59:48das kann ich so gut nachvollziehen und liegt nicht weit von meinen Vorgehen entfernt.
      Avatar
      schrieb am 27.07.16 23:18:35
      Beitrag Nr. 2.818 ()
      jetzt hat man zumindest mal den Widerstand bei 3,24 € genommen. Vielleicht ja ein erstes gutes Zeichen.

      wir ja langsam auch mal Zeit für eine Gegenbewegung, zumindest mal in den Bereich 3,40-3,45

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      Avatar
      schrieb am 31.07.16 10:57:46
      Beitrag Nr. 2.819 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.932.481 von katjuscha-research am 27.07.16 23:18:35was Du hier schreibst sehe ich nicht ganz so.

      Ich bin froh, dass die Bodenbildung ca. 6 Wochen angedauert hat, denn eine kürzere und schnellere ist definitiv (aus eigener Erfahrung) nicht so tragfähig.

      So, jetzt noch Deine richtig gemalte 3,30 Linie mit großen Umsätzen überspringen, dann können als nächstes (aber nur rein Charttechnisch) die 3,50 in Angriff genommen werden.
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      Avatar
      schrieb am 01.08.16 16:18:24
      Beitrag Nr. 2.820 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.955.014 von Michale am 31.07.16 10:57:46wusste noch gar nicht, dass es hier ne Hochladefunktion gibt. Hab mir immer die Arbeit gemacht Bilder von anderswo zu verlinken.

      gleich mal ausprobieren.


      Bodenbildung abgeschlossen?

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      Avatar
      schrieb am 01.08.16 16:31:54
      Beitrag Nr. 2.821 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.963.018 von katjuscha-research am 01.08.16 16:18:24Ja, eine ausgezeichnete Chartsituation!!!

      1. Bodenbildung abgeschlossen
      2. Ausbruch über 3,24 bis über 3,30
      3. Am gleichen Tag zur Schlussglocke nochmals ein Aufsetzer auf 3,24.!!!! => absolut nach Lehrbuch!!!
      4. Heute der Ausbruch.

      Muss nur noch die Umsätze heute Abend checken. Diese sollten höher als in den letzten Tagen sein, dann sehe ich gute Chancen, dass sich ein neuer Trend herauskristalliert.
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      Avatar
      schrieb am 01.08.16 16:50:45
      Beitrag Nr. 2.822 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.963.150 von Michale am 01.08.16 16:31:54Umsätze aktuell eher gering.
      Avatar
      schrieb am 10.08.16 16:30:42
      Beitrag Nr. 2.823 ()
      Heute endlich mal richtig "Zug" in der Aktie - einhergehend mit einem hohenHandelsvolumen, welches wir schon lange nicht mehr hatten.

      Ende des Monats dann die Halbjahresergebnissse. Vielleicht gibt es ja auch mal News bezüglich eines neuen Auftrages z.B. in Amerika, wo man ja extra eine kleine Niederlassung aufgemacht hat.
      Avatar
      schrieb am 10.08.16 18:47:54
      Beitrag Nr. 2.824 ()
      Nun ist der Weg frei nach oben. Nächstes Kursziel 3,50 Euro/Stck. Danach geht es dann Richtung 4,00 Euro/Stck. die wir dann spätestens zum Winter 2016 erreichen sollten.

      IVU hat gute Produkte mit teilweise Alleinstellungsmerkmalen. Und das gibt es derzeit für eine Marktkapitalisierung von sage und schreibe gerade mal 60 Mio. Euro.
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 10.08.16 19:00:46
      Beitrag Nr. 2.825 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.032.525 von Amphibie am 10.08.16 18:47:54Das heutige Handelsvolumen, kurz vor Börsenschluss wurden nochmal schnell 10000 Stück zu 3.43 aus dem ASK weggekauft, sollte zu denken geben. Hatten wir schon lange nicht mehr bei IVU und heute sozusagen aus dem Stand 77.956 Aktien allein auf Xetra gehandelt.

      Bahnen sich etwas Nachrichten an?
      Avatar
      schrieb am 10.08.16 19:36:22
      Beitrag Nr. 2.826 ()
      Heute endlich der Charttechnische Ausbruch mit dem entsprechendem Volumen beim Candlestick!!!!!
      Und gleichzeitig wurde die 90-Tage-Linie überschritten - Ausgezeichnet!!!
      Allein Charttechniker werden begeistert sein. Aber ich bin überzeugt, dass dies noch einen anderen Hintergrund hat.

      Hier werfen m.E. "künftige Ereignisse" ihre Schatten voraus.
      Avatar
      schrieb am 11.08.16 10:26:18
      Beitrag Nr. 2.827 ()
      Hmmmm....Großauftrag oder Musterdepotaufnahme?

      Irgendwas wird passieren.....
      Avatar
      schrieb am 11.08.16 17:39:31
      Beitrag Nr. 2.828 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.032.525 von Amphibie am 10.08.16 18:47:54
      Zitat von Amphibie: IVU hat gute Produkte mit teilweise Alleinstellungsmerkmalen. Und das gibt es derzeit für eine Marktkapitalisierung von sage und schreibe gerade mal 60 Mio. Euro.

      ==================
      Die Produkte sind gut. Soweit sind wir uns einig. Nur ist die MK doch so isoliert betrachtet nichts was wirklich viel aussagt über gut oder schlecht bzw. günstig oder teuer. Wichtig ist letztendlich was in Relation dazu an Gewinn gemacht wird bzw. was man als Zeitreihe für die kommenden Jahre erwartet. Da konnte man beim letztenmal nicht überzeugen bzw. kamen Dinge hinzu die eine Anpassung der Gewinnerwartungen vieler Anleger nach unten bewirkte. Mal abwarten, ob man zum Hj.1 dann mal etwas bringen kann was zur Abwechslung die Anleger weiter aufmuntern wird.
      Avatar
      schrieb am 16.08.16 09:59:34
      Beitrag Nr. 2.829 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.032.525 von Amphibie am 10.08.16 18:47:54
      Zitat von Amphibie: Nun ist der Weg frei nach oben. Nächstes Kursziel 3,50 Euro/Stck. Danach geht es dann Richtung 4,00 Euro/Stck. die wir dann spätestens zum Winter 2016 erreichen sollten.


      träum weiter.
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      Avatar
      schrieb am 16.08.16 12:33:58
      Beitrag Nr. 2.830 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.067.603 von Rainolaus am 16.08.16 09:59:34
      Zitat von Rainolaus:
      Zitat von Amphibie: Nun ist der Weg frei nach oben. Nächstes Kursziel 3,50 Euro/Stck. Danach geht es dann Richtung 4,00 Euro/Stck. die wir dann spätestens zum Winter 2016 erreichen sollten.


      träum weiter.



      Nur weil der Kurs wie üblich einen Retest des Ausbruchsniveaus bei 3,35 € vorgenommen hat?

      Im Grunde erstmal idealtypisch. Jetzt muss es aber natürlich wieder aufwärts gehen, um den Ausbruch zu bestätigen.
      Avatar
      schrieb am 16.08.16 14:22:08
      Beitrag Nr. 2.831 ()
      Katjuschas Beschreibung hat mich zu einem charttechnischen Hingucken animiert.
      Ich sehe allerdings bei 3,35 kein "Ausbruchsniveau".

      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 16.08.16 15:58:15
      Beitrag Nr. 2.832 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.069.916 von Der Tscheche am 16.08.16 14:22:08Bei 3,35-3,40 € lag das alte Verlaufstief (Mai15+Frühjahr16) als auch das alte Verlaufshoch (Ende Juli), sowie der mittelfristige Downtrend mit immerhin 4-5 trendbestätigenden Punkten. Das heißt, dort lag ein massiver Kreuzwiderstand, der jetzt zur Unterstützung wird. Zuem liegt durch das höhere Hoch eine Umkehrformation vor.

      Dein längerfristiger Downtrend mag auch vorhanden sein, aber spielt für meinen Kreuzwiderstand (jetzt Unterstützung) erstmal keine Rolle, zumal deiner doch eher ungenau ist. Hatte ja nur das eine trendbestätigende Hoch von Ende Dezember.

      Aber klar, Linien kann man überall irgendwo anlegen, wie bei dir diese Querlinie da mitten im Chart. Was ist das rein chartanalytisch für eine Linie?


      Bist du eigentlich investiert?
      Avatar
      schrieb am 16.08.16 16:10:40
      Beitrag Nr. 2.833 ()
      Hahaha. Na was soll das schon für eine Linie sein: völlig beliebig halt, schreibst Du doch selber.

      Nö, ich bin nicht investiert.
      Avatar
      schrieb am 17.08.16 10:33:21
      Beitrag Nr. 2.834 ()
      IVU hat wieder einen großen Auftrag aus der Schweiz erhalten.

      http://www.ivu.de/aktuelles/pressemitteilungen/artikel/ivu-g…
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      Avatar
      schrieb am 17.08.16 11:15:12
      Beitrag Nr. 2.835 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.076.465 von Michale am 17.08.16 10:33:21das sind tolle News! Mit BLS haben sie sicher einen langjährigen und zahlungsfähigen Kunden.

      Der Kurs reagiert bisher nicht darauf. Lässt sich via Dreisatz ableiten, wieviel Geld sie etwa mit dem Auftrag einnehmen? Also über einen Vergleich mit einem anderen Projekt und über die Anzahl Fahrzeuge z.b....
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      Avatar
      schrieb am 17.08.16 11:26:20
      Beitrag Nr. 2.836 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.076.900 von fallencommunist am 17.08.16 11:15:12dass der Kurs bisher nicht darauf reagiert hat, ist m.E. dass diese Mitteilung bisher nur auf der IVU-HP zu finden war und sicher nicht alle jeden Tag draufschauen.

      Wie viel Umsatz das produzieren könnte, weiß ich nicht, aber vielleicht kann das ja jemand schätzen.
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      Avatar
      schrieb am 17.08.16 11:59:57
      Beitrag Nr. 2.837 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.077.005 von Michale am 17.08.16 11:26:20Die Problematik der fehlenden Umsatzzahlen bei solchen Aufträgen gibt es ja schon immer, weshalb es schwierig ist, einen solchen Auftrag ganz konkret einzuschätzen. Denke, dass es ein guter 6-stelliger Betrag sein könnte.
      Avatar
      schrieb am 17.08.16 12:21:50
      Beitrag Nr. 2.838 ()
      Jetzt kommt wieder etwas Bewegung in den Kurs und die Taxen ziehen an. Bin mir aber nicht so sicher, ob der Kursanstieg in den letzten Tagen allein mit der Bekanntgabe des heutigen Auftrages zu tun hat.
      Avatar
      schrieb am 17.08.16 12:47:35
      Beitrag Nr. 2.839 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.077.005 von Michale am 17.08.16 11:26:20Jetzt gibt es auch eine Antwort auf den sich ergebenden Umsatz bei diesem Auftrag:

      3.2 Berücksichtigte Anbieter
      Liste der Anbieter
      Name : IVU Traffic Technologies AG, Bundesallee 88, 12161 Berlin, Deutschland
      Preis: CHF 10'831'526.00 ohne MWSt.
      Bemerkung : Es handelt sich um den unverhandelten Angebotspreis.


      Knapp 10 Mio Euro Auftragswert. Allredings erfährt man dies nur auf einer Schweizer Homepage:

      Quelle: www.simap.ch
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      Avatar
      schrieb am 17.08.16 13:02:51
      Beitrag Nr. 2.840 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.077.698 von Pieselwitz am 17.08.16 12:47:35Wobei ich nicht glaube, dass der volle Umsatz schon 2016 ergebniswirksam wird. Auf jeden Fall ist dieser Auftrag schon eine gute Hausnummer.
      Avatar
      schrieb am 17.08.16 13:08:43
      Beitrag Nr. 2.841 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.077.698 von Pieselwitz am 17.08.16 12:47:35ah nett. danke. wie konntest du das finden auf der seite? mit der suchfunktion bin ich nicht weit gekommen.
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      Avatar
      schrieb am 17.08.16 13:12:50
      Beitrag Nr. 2.842 ()
      vielversprechend finde ich auch das wort "Standardlösung" in der Meldung. klingt nach potenziell guter gewinnspanne. generell ist ivu rail ja das margen-flagship wenn ichs richtig verstanden habe.
      Avatar
      schrieb am 17.08.16 13:15:03
      Beitrag Nr. 2.843 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.077.920 von fallencommunist am 17.08.16 13:08:43Der User Wavesurfer "ariva-Forum" hatte diese Informationen & den dazugehörigen Link ermitteln können und dort als erster veröffentlicht.
      Avatar
      schrieb am 17.08.16 13:18:33
      Beitrag Nr. 2.844 ()
      aha! jetzt hab ichs gefunden. musste nur den zeitraum erweitern:

      Zuschlag

      Publikationsdatum Simap : 15.06.2016

      das ist ja ziemlich alt. ivu weiss also seit juni bescheid. das erklärt womöglich, warum es schon neulich einen anstieg gab. hatte mir schon sorgen gemacht wegen insiderhandel. warum aber sollte ivu das so lange verschweigen?
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      Avatar
      schrieb am 17.08.16 13:25:31
      Beitrag Nr. 2.845 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.078.010 von fallencommunist am 17.08.16 13:18:33Der Zuschlag für diesen Auftrag wurde ja schon am 15.06.2016 erteilt. Der Anstieg unter hohen Umsätzen erfolgte hier aber erst sehr zeitverzögert in der vergangenen Woche (10.08.2016). Insofern ist es schwierig, jetzt die genauen Zusammenhänge richtig einzuordnen.
      Aber aufgrund dieses großauftrages ist es meiner Meinung nach schon naheliegend, dass der Kurszuwachs damit zusammenhängen könnte. Obwohl ich denke, dass 2016 nicht alles ergebniswirksam verbucht werden wird.
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      Avatar
      schrieb am 17.08.16 13:34:00
      Beitrag Nr. 2.846 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.078.064 von Pieselwitz am 17.08.16 13:25:31unabhängig davon wann das Ergebniswirksam wird, als grobe Überschlagsrechnung:

      10m Euro. 10% Marge = 1mio. Abdiskontieren braucht man nicht viel da das ja nicht 10 Jahre dauern wird und die Cashflows auch nicht unsicher sind, also 1m. Dann entstehen daraus noch sagen wir 10% des Betrags jährlich durch Wartungs-/Servicearbeiten, also 1m, mit 10% Marge= 0.1m mal dem IVU-typischen Multiple von ca. 14 -> 1.4m. Macht insgesamt +2.4m Marketcap, also +~4%.
      Weiss nicht ob das reicht um den Anstieg zu erklären. Eine gewisse Phantasie gibt es vielleicht noch, weil BLS auch ein Prestigeprojekt innerhalb der Schweiz sein kann und andere Projekte folgen.
      Der Ausschreibung bei simap kann man ja noch entnehmen, dass sie sich gegen Trapeze durchgesetzt haben (nur IVU und Trapeze wurden angefragt) und die Anfrage ging an das "neue" Basler Büro der IVU. Evtl war/ist das auch ein Türöffner für andere Schweizer Projekte.
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      schrieb am 18.08.16 08:11:38
      Beitrag Nr. 2.847 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.078.163 von fallencommunist am 17.08.16 13:34:00Der Ausschreibung bei simap kann man ja noch entnehmen, dass sie sich gegen Trapeze durchgesetzt haben (nur IVU und Trapeze wurden angefragt) und die Anfrage ging an das "neue" Basler Büro der IVU. Evtl war/ist das auch ein Türöffner für andere Schweizer Projekte.

      IVU hat ja schon zufriedene Kunden in der Schweiz - VBZ/Verkehrsbetriebe Zürich - und deshalb ist ein solcher Auftrag keine große Überraschung und erklärt auch den Personalaufbau in den vergangenen Monaten. Qualität, wie IVU sie zweifelsohne liefert, setzt sich am Ende eben durch.
      Bin gespannt, ob man in Amerika einen Fuß in die Tür bekommt. Schließlich gibt es dort eine Niederlassung in San Francisco.
      Avatar
      schrieb am 23.08.16 11:41:45
      Beitrag Nr. 2.848 ()
      Der Kursanstieg hatte wohl tatsächlich mit dem Großauftrag aus der Schweiz zu tun. Mittlerweile wieder etwas zurück gekommen, was auch an Verkäufen in einigen Wikifolios liegt.
      Avatar
      schrieb am 24.08.16 18:34:23
      Beitrag Nr. 2.849 ()
      Ich bin letzte Woche raus aus IVU. Ich habe noch 3,53 Euro/Stck. je Aktie bekommen. Trotzdem halte ich die Aktie für okay.
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      Avatar
      schrieb am 24.08.16 20:24:49
      Beitrag Nr. 2.850 ()
      Avatar
      schrieb am 24.08.16 20:53:36
      Beitrag Nr. 2.851 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.129.661 von Amphibie am 24.08.16 18:34:23was ich nicht verstehe ist, wenn man die Aktie für o.K. hält, warum man sich dann nach einem erkennbar kleinem Zwischenhoch von dieser verabschiedet. Ich sehe diese Aktie auch für o.K. an, bleibe ihr aber treu, denn es gibt nicht allzuviel Nebenwerte mit ziemlich viel Potential, die ich kenne, in denen man auch investieren kann, ohne Angst um sein Geld haben zu müssen.

      Spaß beiseite, ich sehe die Chancen bei IVU mittelfristig sehr gut und rechne hier langfristig mit Kursen deutlich jenseits der 5 Eurinos. Mein Durchschnittseinstand ist hier bei läppischen 1,89 und vor 5,00 werde ich nur bei erkennbar schlechter Tendenz verkaufen. Hier bin ich wie bei vielen guten anderen Aktien auch der Langfristinvestor.
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      schrieb am 25.08.16 11:56:08
      Beitrag Nr. 2.852 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.130.396 von Michale am 24.08.16 20:53:36Spaß beiseite, ich sehe die Chancen bei IVU mittelfristig sehr gut und rechne hier langfristig mit Kursen deutlich jenseits der 5 Eurinos. Mein Durchschnittseinstand ist hier bei läppischen 1,89 und vor 5,00 werde ich nur bei erkennbar schlechter Tendenz verkaufen. Hier bin ich wie bei vielen guten anderen Aktien auch der Langfristinvestor.

      Sehe ich ganz genauso. Bin auch schon seit über 4 Jahren dabei und werde meine große Position weiterhin halten.
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      schrieb am 25.08.16 12:22:20
      Beitrag Nr. 2.853 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.134.638 von Pieselwitz am 25.08.16 11:56:08Ich kenne alle Arten dieses Spiels mit Aktien. Habe auch in vielen Bereichen sehr umfangreiche Erfahrungen. Aber ich habe gelernt (müssen und dürfen), dass die Langfrist-Strategie sich in mehr als 50 % aller Investitionsentscheidungen als richtig und am meisten Erfolg versprechend herausgestellt hat. Hier weiche ich lediglich dann davor ab, wenn:

      1) die Aktie zu schnell zu stark gestiegen ist und in keinem Verhältnis zum KGV passt. Wichtig ist hierbei,
      dass die Aussichten des Unternehmens nicht durch z.B. Zukäufe im nächsten oder übernächsten Jahr
      wieder einigermaßen stimmig sind.
      2) Wenn schlechte Unternehmensaussichten und kein Erfolg auf Besserung besteht.
      3) Wenn (wie bei Bastei Lübbe geschehen) eine Bilanz korrigiert werden muss o.ä..
      Avatar
      schrieb am 26.08.16 14:29:39
      Beitrag Nr. 2.854 ()
      Der User katjuscha im Ariva-Forum:

      Katjuscha: zwei Großaufträge 12:14 #733

      in kurzer Folge, dazu ganz ordentliches Orderbuch und Chart, aber der Kurs zieht nicht an.
      hmmm, frag mich langsam was es noch braucht.


      Da verkauft der User in den letzten Wochen selbst massiv eigene Aktien von IVU über sein Wikifolio ab, trägt also auch in einem gewissen Umfang dazu bei, dass der Kurs nicht steigt, und jetzt tut er ganz scheinheilig und ratlos.

      Sorry - Ich will nicht verkennen, dass dieser User in der Vergangenheit diesen Thread qualitativ mit seinen Beiträgen verbessert hat.

      Aber diese eigenen Abverkäufe einhergehend mit seinem Post auf Ariva sind für mich persönlich an Scheinheiligkeit nicht zu überbieten.
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      Avatar
      schrieb am 26.08.16 15:53:37
      Beitrag Nr. 2.855 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.144.982 von Pieselwitz am 26.08.16 14:29:39
      Zitat von Pieselwitz: Der User katjuscha im Ariva-Forum:

      Katjuscha: zwei Großaufträge 12:14 #733

      in kurzer Folge, dazu ganz ordentliches Orderbuch und Chart, aber der Kurs zieht nicht an.
      hmmm, frag mich langsam was es noch braucht.


      Da verkauft der User in den letzten Wochen selbst massiv eigene Aktien von IVU über sein Wikifolio ab, trägt also auch in einem gewissen Umfang dazu bei, dass der Kurs nicht steigt, und jetzt tut er ganz scheinheilig und ratlos.

      Sorry - Ich will nicht verkennen, dass dieser User in der Vergangenheit diesen Thread qualitativ mit seinen Beiträgen verbessert hat.

      Aber diese eigenen Abverkäufe einhergehend mit seinem Post auf Ariva sind für mich persönlich an Scheinheiligkeit nicht zu überbieten.




      :rolleyes: ... wird das jetzt die gleiche unsinnige Diskussion wie im BVB-Forum?

      na echt super, jetzt wird es mir also zum Vorwurf gemacht, dass ich mal über 10% meines wikifolios mit IVU bestückt hatte (bei geringerem AUM) und jetzt IVU abbaue, genau wie alle anderen meiner ehemals hoch gewichteten Aktien im Wikifolio. Ich bin bei allen meinen zum Teil verkauften Aktien bullish und poste deshalb auch bullish in den Foren. Das hat mit den Teilverkäufen nichts zu tun.

      Ich habe oft genug in diversen Threads, im Blog etc. begründet wieso ich die hoch gewichteten Aktien auf ein Normalmaß von 5-6% abbaue. Auch bei IVU habe ich das kürzlich bereits bei ariva.de getan. Selbst bei S&T und dem BVB habe ich stark abgebaut, bin aber derzeit dort aufgrund Sondersituationen (S&T wegen TecDax Aufstieg und BVB wegen diversen News zu neuen Vermarktungserlösen, die den BVB in eine andere Dimension führen) noch entsprechend überdimensional investiert.

      Bei IVU baue ich zudem auf 5% ab, damit ich nach etwaigen Kursverlusten (falls beispielsweise die Halbjahreszahlen negativ aufgenommen werden) noch genug Munition habe, um temporär wieder auf 8-9% aufstocken zu können, die ich dann allerdings auch wieder auf 6% abbauen würde, sobald der Kurs wieder steigt. Normales Trading mit Teilen einer Langfristanlage, was ihr wahrscheinlich privat genauso macht. Man lässt eine Grundposition laufen und tradet mit zusätzlicher Position. Bei mir war nur das Problem, dass meine Grundposition bei IVU lange Zeit viel zu groß war.


      Ich bin es echt langsam leid, dass ich mich dafür rechtfertigen muss, in meinem Wikifolio ein gewisses Depotmanagement betreiben zu müssen. Und das obwol ich trotzdem sehr stark in IVU engagiert bleibe, sowohl privat als auch im wikifolio.

      Wisst ihr eigentlich wieviel 5,5% des wikifolios in IVU-Aktien ausgedrückt sind? Das sind 60.000 Aktien. Das ist doch wohl mehr als genug. IVU ist die Position in meinem wikifolio, die gemessen an der MarketCap des Unternehmens am höchsten gewichtet ist. Ich "besitze" über wikifolio und privat immerhin 0,4% aller IVU-Aktien. Allein schon deshalb sollte man auch mal an Teilverkäufe denken.


      Im Übrigen ist es schlichtweg unwahr, dass ich dazu beitrage, dass der Kurs nicht steigt. Außer einer einzigen etwas größeren Verkaufsorder kürzlich bei 3,47 € habe ich in den Wochen davor nur minimale Verkäufe von wöchentlich knapp 800 Stück vorgenommen. Der wöchentliche Umsatz lag in dem Zeitraum beim fast 100fachen davon. Hinzu kommt, dass ich sehr genau darauf achte, ob andere WikifolioTrader im gleichen Zeitraum kaufen und so meine Teilverkäufe ausgleichen. Das war beispielsweise in den letzten Wochen vermehrt der Fall. Insbesondere hzenger hat weit mehr gekauft als ich verkauft habe.


      Ich weiß gar nicht wieso ich mich dafür rechtfertigen muss, dass ich minimale Teilverkäufe aus Gründen des Depotmanagements vornehme. Hat sich jemand etwa mal bedankt als ich den viel zu großen IVU-Bestand aufgebaut habe. Darauf hab ich auch keinen Wert gelegt, kann aber an unsinniger Kritik an Teilverkäufen auch gerne verzichten.

      Was das mit Scheinheiligkeit zu tun haben soll, wenn ich eine Aktie zum Kauf empfehle, die ich in steigende Kurse hinein verkaufe, muss mir mal jemand erklären. Ich verkaufe auch seit Wochen schon S&T Aktien in steigende Kurse hinein. Ab und zu auch beim BVB und anderswo. Und überall bin ich trotzdem langfristig bullish zur Aktie. Da ist überhaupt kein Widerspruch für mich erkennbar.

      Fakt ist einfach, dass es Aktien gibt, die relativ gering gehandelt werden und wo ich deshalb nicht mit nahezu 10% meines wikifolios investiert bleiben kann. Bei anderen, besser gehandelten Aktien ist das eher möglich. Beispielsweise kann man Hypoport eher mal 10-15% gewichten, weil da mein gesamter Bestand an 1-2 Tagen liquidierbar ist, ohne das ich den Kurs bewege.Bei IVU ist das mit ehemals über 100.000 Aktien nicht möglich.



      Ich hoffe die längere Erklärung reicht. Ich hab echt keinen Bock auf einen längeren Streit wie im BVB-Forum vor 2-3 Tagen. Die Erklärung lasse ich hier jetzt so stehen und werde nur dann mich dazu nochmal äußern, wenn ich unter der Gürtellinie angegriffen werden sollte. Ansonsten lohnt die Diskussion eigentlich gar nicht. Sollte ja jetzt auch ausreichend erklärt sein, wieso ich so handele. Zumal ich oft genug transparent gemacht habe und mich nur wiederhole.
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      Avatar
      schrieb am 26.08.16 20:20:28
      Beitrag Nr. 2.856 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.145.816 von katjuscha-research am 26.08.16 15:53:37Hallo katjuscha-research,

      dir kann ich mit Deinem Beitrag nur zustimmen und bin dankbar, soviel Offenheit über seine eigene Strategie bekanntzugeben, ist eigentlich selten, da man eher Angst haben muss, dass diese abegkupfert wird.
      Diese Strategie kann ich ausdrücklich nachvollziehen und ich denke, dass man hier Kritik übt, ist normal und sollte ein wikifolio-Trader sicher nicht überbewerten. Zu erwähnen ist, Trader geben sich Regeln und halten sich daran. Es gibt ja auch Fonds, die in einzelne Trader investieren und hier wird von Seiten des Fonds (z.B. Platow) stringent darauf geachtet, dass diese Richtlinen eingehalten werden. Wenn nicht, fliegt man nach nicht allzu langer Zeit raus.
      Ich fahre diese Strategie zwar nicht, denn für mich ist entweder ein WP im Depot oder nicht im Depot. Ich will mich halt nicht ärgern, dass ich noch einen Teil der Aktien besitze. Aber ich handle auch nur für mich allein und habe nichts mit wikifolio zu tun und außerdem sind meine Kapitaleinsätze deutlich kleiner.
      Für mich ist in diesem Zusammenhang eher wichtig, wie gut die entsprechenden Beiträge fundiert sind und da kann ich Pieselwitz nur zustimmen, dass deine Beiträge die Foren belebt haben.

      Also, als eher schon gesetzterer (das Alter ist damit gemeint) Investor kann ich Dir nur raten, mache weiter so!!!!!!!!!!
      Avatar
      schrieb am 27.08.16 08:29:37
      Beitrag Nr. 2.857 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.145.816 von katjuscha-research am 26.08.16 15:53:37wird das jetzt die gleiche unsinnige Diskussion wie im BVB-Forum?

      Wieso unsinnige Diskussion?

      Bloß, weil ich der Meinung bin, dass Deine Aussagen in den letzten Wochen nicht mit Deinem Handeln übereinstimmen?
      Du kannst handeln wie Du möchtest und meinetwegen auch alle IVU Aktien verkaufen - ist mir völlig geichgültig. Im Zusammenhang dazu finde ich jedoch Deine zuvor gemachten Aussagen absolut scheinheilig und grenzwertig:

      Aber als Investment wär's jetzt antizyklisch betrachtet fast schon optimales Kaufniveau hier zwischen 3,0 und 3,4 €. Da spielt es dann nicht die große Rolle, ob man nun zu 3,3 € kauft oder erst bei 3,1 €. (http://www.ariva.de/forum/ivu-sachlich-und-konstruktiv-514518?page=20)

      3.07.16 09:31#585
      Von den Indikatoren her stehen wir vor einer größeren Aufwärtsbewegung, erst recht wenn der MACD in den nächsten 2-3 Wochen noch ein Kaufsignal liefert. (http://www.ariva.de/forum/ivu-sachlich-und-konstruktiv-51451…


      Ich hätte noch mehr Postigs raussuchen können, welche diesen Gegensatz zwischen Screiben und Handeln von Dir sehr klar und deutlich aufzeigen, ist mir aber die Mühe nicht wert.
      Du solltest mal etwas selbstkritiischer reflektieren, ob es dann nicht besser ist, gar nichts zu schreiben.

      Insofern ist von meiner Seite dazu alles geschrieben und der inhaltliche Status meiner Meinung, dass ich Dir Scheinheiligkeit vorwerfe, hat sich dazu auch nicht geändert.
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      Avatar
      schrieb am 27.08.16 12:58:10
      Beitrag Nr. 2.858 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.149.419 von Pieselwitz am 27.08.16 08:29:37@Pieselwitz: In Eure konkrete Auseinandersetzung möchte ich mich zwar nicht einmischen. Aber ich würde ganz generell folgendes zu bedenken geben: Ein wikifolio von 3,6 Mio. EUR zu verwalten, wie katjuscha das tut, legt einem erhebliche Beschränkungen und Zwänge auf, denen andere Anleger nicht ausgesetzt sind. Dies kann bisweilen dazu führen, dass man Käufe und Verkäufe vornimmt, die man als Privatanleger sonst so nicht vorgenommen hätte.

      Ich gebe Dir mal ein Beispiel (von vielen): Einer der am höchsten gewichteten Werte in meinem wikifolio ist Bavaria Industries. Als ich den Wert aufgebaut hatte, waren meine AUM im wikifolio nahe bei null. Im Laufe der Zeit ist mein wikifolio dann aber auf AUM von 2,3 Mio. EUR gewachsen. Dies hat zur Folge, dass mein wikifolio mittlerweile rund 1% des Free Float von Bavaria hält. Die Aktie ist allerdings nicht sehr liquide. Vorsicht legt also nahe, den Wert *prozentual* immer weiter ein Stückchen abzubauen, obwohl ich in meinem privaten Depot nie auch nur ein Stück verkaufen würde. Im wikifolio muss ich es--sehr zu meinem Leidwesen--anders handhaben und illiquide Werte teilweise aus Sicherheitsgründen verkaufen, obwohl ich fundamental davon überzeugt bin, dass sie gute Investments sind. Entsprechend schreibe ich in den Foren auch wohlwollend zu Bavaria, obwohl ich im wikifolio auch mal ein paar Stück gebe.

      Ich könnte jetzt noch einiges mehr schreiben, lass das hier aber mal. Ich wollte nur zu bedenken geben, dass es vielleicht auch andere Aspekte zu Deinen Anschuldigungen gibt, die Du (in meinen Augen zu Unrecht) ausklammerst.
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      Avatar
      schrieb am 27.08.16 14:56:43
      Beitrag Nr. 2.859 ()
      hzenger, ich gebe Dir auch mal ein Beispiel. Ich bin in Bavaria investiert, zu 11,5€ eingestiegen und bei ca. 20 meine Stückzahlen verdoppelt. Ich habe kein Grund zu "meckern". Ich finde zunächst mal Deine und Kats Arrangement hier lobenswert und sehr hilfreich. Aber sieh mal die andere Seite. Bei aller Freundlichkeit Eurer Schreiben's, warum kann ich mich darauf verlassen, das Ihr Euch auch daran haltet? Nun zum Beispiel, würdest Du Dich nicht in der Lage einschätzen, bei dem dürftigen Orderbuch bei Bavaria, den Kurs nach oben oder unten zu bewegen?
      Ich unterstelle das Euch NICHT !!!!! Aber warum sollten nicht Wikifolianer nicht auf solche ideen kommen, und dies in ihren Privatdepots (über Schwager Schwagers Nachbar....) auszunutzen? Es ist manchmal eben für den Leser Eurer Beiträge ein heißer Ritt auf der Rasierklinge, was man da so "heraus" lesen will.
      Das Du so ein großes Wikifolio hast war mir gar nicht bewußt. Aber eben auch speziell bei Katjuscha muß ich aber unbedingt erwähnen, und das ist mein einziger Grund meines Schreibens hier, er hat mehrfach das vielleicht unplausible vorgehen seines handelns erklärt. Warum er für ein Wertpapier positiv gestimmt ist und parallel aber im Wiki verkauft. Und dies gleichzeitig, soviel fairnis muß sein.
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      Avatar
      schrieb am 27.08.16 16:25:01
      Beitrag Nr. 2.860 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.150.967 von 5002 am 27.08.16 14:56:43Hallo 5002,

      danke für die Rückmeldung. Ich will dem nicht widersprechen. Das ganze hat ja nicht nur eine moralische, sondern auch eine juristische Komponente. Auch deshalb versuche ich sehr aufzupassen mit dem, was ich in Foren sage. Ich will mich einfach nicht dem Vorwurf aussetzen, Werte zu pushen, die ich in Wahrheit dringend verkaufen will. Bisher hat sich noch niemand beschwert und ich tue mein bestes, dass es so bleibt.

      Privat entgegengesetzt zum wikifolio zu traden wäre natürlich ein offensichtlicher Interessenskonflikt und damit nicht nur unmoralisch, sondern auch grob illegal, wenn da Systematik hintersteckt. Da muss man als wikifolio-Trader auf seine Reputation aufbauen und ich hoffe, die ist noch unbeschädigt. In meinem konkreten Fall habe ich einen sechsstelligen Betrag ins eigene wikifolio investiert. Tatsächlich würde ich vermuten, dass kein anderer Investor eine so hohe Depotbeteiligung in meinem wiki hat, wie ich selbst. Zumindest soviel kann ich also garantieren: ich sitze mit allen anderen Anlegern im selben Boot. Das schließt aber nicht aus, dass ich aus Liquiditätsgründen Werte wie IVU und Bavaria nicht dennoch perspektivisch trimmen muss, obwohl ich optimistisch für die Aktien bin.

      Viele Grüße
      Avatar
      schrieb am 29.08.16 08:57:09
      Beitrag Nr. 2.861 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.150.574 von hzenger am 27.08.16 12:58:10Ich gebe Dir Recht, dass eine Anlagesumme in dieser Höhe bestimmten Zwängen unterliegt, die im Vorfeld so nicht absehbar sind und kurzfristiges Handeln nicht auszuschließen ist.

      Beim User katjuscha ist meine Bewertung der Sachlage aber anders. Diese Anlagesumme entstand nicht erst in den letzten Wochen, sondern besteht schon seit geraumer Zeit, weshalb ich Dein Argument nicht gelten lasse.

      Deshalb finde ich es scheinheilig und absolut grenzwertig, Anlagesumme hin oder her, dass IVU vom User katjuscha in den höchsten Tönen gelobt wird, aber gleichzeitig Verkäufe stattfinden. Das ist ein klarer Widerspruch in sich. Dann wäre es für mich persönlich besser, man äußert sich gar nicht und tut hinterher nicht auch noch auf beldeidigt. Ein wenig mehr Selbstkritik und eigenes Hinterfragen wäre bei katjuscha da schon wünschenswert.
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      Avatar
      schrieb am 30.08.16 10:04:18
      Beitrag Nr. 2.862 ()
      Kommt heute der Ivu Bericht? Finanzkalender ist irgendwie nur noch bis zur HV...
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      Avatar
      schrieb am 30.08.16 10:48:36
      Beitrag Nr. 2.863 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.164.209 von Junolyst am 30.08.16 10:04:18Ja, Halbjahresbericht wird heute veröffentlicht. Am 23.11. dann das ergebnis für das 3. Quartal.
      Avatar
      schrieb am 30.08.16 14:43:39
      Beitrag Nr. 2.864 ()
      Mit 22.771 T€ liegt der Umsatz im ersten Halbjahr 2016 über dem Vorjahreswert. Das Rohergebnis steigt auf 17.494 T€ an. Die Ziele für 2016 werden bestätigt.

      http://www.ivu.de/fileadmin/ivu/pdf/publikationen/ger/2016/I…
      6 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 30.08.16 15:01:00
      Beitrag Nr. 2.865 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.166.504 von IllePille am 30.08.16 14:43:39Sieht doch auf dem ersten Blick gut aus.Rohmarge um 12%gestiege
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      Avatar
      schrieb am 30.08.16 15:09:47
      Beitrag Nr. 2.866 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.166.678 von hopper09 am 30.08.16 15:01:00jo, haben ergebnisseitig wieder deutlich aufgeholt gg Q1, pos. EBIT in Q2 gg neg. EBIT im Vj
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 30.08.16 16:14:24
      Beitrag Nr. 2.867 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.166.747 von IllePille am 30.08.16 15:09:47Habe 20k und gebe kein Stück ab vor 8 Euro.
      Avatar
      schrieb am 30.08.16 16:32:15
      Beitrag Nr. 2.868 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.166.678 von hopper09 am 30.08.16 15:01:00
      Zitat von hopper09: Sieht doch auf dem ersten Blick gut aus.Rohmarge um 12%gestiege


      und EBIT ‐1.586
      nochmal ‐672 schlechter als iM Vorjahr
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 30.08.16 16:46:54
      Beitrag Nr. 2.869 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.167.581 von Rainolaus am 30.08.16 16:32:15
      Zitat von Rainolaus:
      Zitat von hopper09: Sieht doch auf dem ersten Blick gut aus.Rohmarge um 12%gestiege


      und EBIT ‐1.586
      nochmal ‐672 schlechter als iM Vorjahr



      na ja, wie oft will man das schlechte 1.Quartal noch einpreisen? Der Kurs ging ja wegen dem Ebit-verlust von 1,8x Mio € in Q1 schon im Mai/Juni in die Grütze.

      man sollte sich mal Q2 gesondert anschauen. Dort ist der Rohertrag um über 20% gestiegen. Das Ebit ist von einem leichten Verlust in ein leichtes plus gekommen. Die um 1 Mio höheren Personalkosten (bei 1,8 Mio höherem Rohergebnis) und die etwas höheren sonstigen Aufwendungen haben halt ein noch besseres Q2 verhindert. Aber das ist ja nach Q4 und Q1 nichts Neues gewesen, dass IVU die Personalkapazität erheblich erhöht hat. Wird wohl auf 4 Mio Steigerung der Personakosten im Gesamtjahr hinauslaufen, Bisher bin ich von 3,5 Mio ausgegangen. Damit dürfte der Gewinn im Gesamtjahr entsprechend um 0,5 Mio unter meiner bisherigen Schätzung liegen und etwa auf Vorjahresniveau liegen.

      Die Q2 Zahlen als solche kann man jedenfalls nur als sehr erfreulich bezeichnen, insbesondere beim Rohertrag.

      Letztlich stellt sich die Bewertungsfrage. KGV16 dürfte etwa bei 17-18 liegen, nettocashbereinigt bei etwa 14-15. Wenn IVU aber 2017ff weiter beim Rohertrag wächst, werden sich die erhöhten Kapazitäten auszahlen und der Gewinn wieder leicht überproportional wachsen. Dann könnte man nächstes Jahr schon wieder bei KGV von 12 liegen. Sieht allerdings so aus als glaubt der Markt das nicht mehr und wartet erstmal ab, zumal viele Privatanleger eh schon investiert sind und Fonds sich wegen zu wenig Börsenumsatz kaum engagieren.

      Mal sehn was der Markt die nächsten 3-4 Monate bis Jahresende draus macht. Noch ein Großauftrag wie der aus der Schweiz könnte ein positiver Trigger sein. Ansonsten wird's wohl eher seitwärts gehen, hoffentlich mit leichter Up Tendenz.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 30.08.16 17:30:03
      Beitrag Nr. 2.870 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.156.343 von Pieselwitz am 29.08.16 08:57:09
      Zitat von Pieselwitz: Ich gebe Dir Recht, dass eine Anlagesumme in dieser Höhe bestimmten Zwängen unterliegt, die im Vorfeld so nicht absehbar sind und kurzfristiges Handeln nicht auszuschließen ist.

      Beim User katjuscha ist meine Bewertung der Sachlage aber anders. Diese Anlagesumme entstand nicht erst in den letzten Wochen, sondern besteht schon seit geraumer Zeit, weshalb ich Dein Argument nicht gelten lasse.

      Deshalb finde ich es scheinheilig und absolut grenzwertig, Anlagesumme hin oder her, dass IVU vom User katjuscha in den höchsten Tönen gelobt wird, aber gleichzeitig Verkäufe stattfinden. Das ist ein klarer Widerspruch in sich. Dann wäre es für mich persönlich besser, man äußert sich gar nicht und tut hinterher nicht auch noch auf beldeidigt. Ein wenig mehr Selbstkritik und eigenes Hinterfragen wäre bei katjuscha da schon wünschenswert.



      Mein Hauptargumen war auch gar nicht die Anlagesumme.

      Es ist schlichtweg mir überlassen, ob ich in meinem Depot eine gesunde Depotstruktur habe. Dazu gehört eine Aktie wie IVU, die relativ geringe Börsenumsätze aufweist, auf ein Normalmaß von 5-6% abzubauen. Das muss ich bei Aktien im SDax wie Hypoport oder BVB halt nicht un, weil da im Schnitt das 7-8fache täglich gehandelt wird.

      Und natürlich lobe ich eine IVU in den höchsten Tönen in den Foren, wenn die bei mir eine große Depotposition ist. Ich versteh gar nicht was du mir da vorwirfst. Ich lobe genauso S&T; BVB, Hypoport und all meine anderen Depotwerte, und baue sie teilweise ab. Das halte ich für völlig normal.

      Mich würde mal deine Anlagestrategie interessieren. Verkaufst du nie teilweise Aktien, obwohl du sie für kaufenswert hälst? Bei mir passiert das ständig, entweder
      - weil die Charttechnik mir kurzfristig nicht zusagt,
      - oder weil ich Risiken am Gesamtmarkt sehe,
      - oder weil die Aktie illiquide ist,
      - oder weil sie einen zu großen Depotanteil eingenommen hat,
      - oder weil ich andere Aktien gefunden habe, die ich etwas höher gewichten will,
      - oder aus sentimenttechnischen Gründen, oder oder ... Gründe gibt es jede Menge, auch Aktien von Unternehmen teilweise zu verkaufen, die man grundsätzlich für interessant und unterbewertet hält. Oftmals ist es auch einfach so, dass man dem Markt Respekt zollen muss. Soll heißen, man verkauft Aktien, weil sie vom Markt seit längerem nicht beachtet werden, obwohl der Markt haussiert, sprich, diese Aktie ist dem Markt nicht sexy genug. Wieso soll man sie dann hochgewichtet lassen?


      Im Übrigen würd ich mal gerne wissen, wieso du nur mir das vorwirfst. Es gibt sicherlich etliche Bullen in Foren, die dann immer wieder davon berichten, sie hätten kürzlich verkauft. Das ist dann was anderes, obwohl sie nicht mal den Zwängen unterliegen, denen ich unterlegen bin? Komisch!
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      schrieb am 30.08.16 17:35:13
      Beitrag Nr. 2.871 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.156.343 von Pieselwitz am 29.08.16 08:57:09ps

      ausgerechnet mir mangelnde Selbstkritik und Hinterfragen vorzuwerfen, find ich ziemlich merkwürdig. Ich hinterfrage mich ständig. Genau das ist ja der Grund wieso ich mein Depot desöfteren umbaue, und hochgewichtete Aktien etwas abbaue, insbesondere wenn sie illiquide sind. Und zwar zum Wohle meiner Investoren.

      und das mache ich extrem marktschonend. Wie man mir bei durchschnittlich 800 verkauften Aktien pro Woche noch einen Vorwurf machen kann, leuchtet mir nicht ein, zumal ich das machte als ich mitbekam, dass andere wikifolioTrader zukaufen. Ich habe also stark darauf geachtet, die Aktie bzw. den Kursverlauf nicht zu beeinflussen. Wäre ja sonst auch dumm von mir. Wieso sollte ich eine meiner 4-5 am höchsten gewichteten Aktienwerte torpedieren?

      ich könnt ja umgekehrt fragen ... Wenn mein Depotanteil an IVU angeblich nicht mehr hoch genug ist, wieso bashe ich dann die Aktie nicht, sondern empfehle sie weiterhin zum Kauf? Offensichtlich ist doch also mein IVU Depotanteil immernoch sehr ordentlich.
      Avatar
      schrieb am 30.08.16 17:53:12
      Beitrag Nr. 2.872 ()
      Es ist doch eine komfortable Situation wenn der gestiegene Rohertrag die gestiegenen Personalkosten kompensieren kann. Wenn man weiß wie aufwändig (Zeit und Kosten) es ist einen internationalen Vertrieb aufzubauen finde ich das mehr als gut. Ich vermute dass die gestiegenen sonstigen betrieblichen Aufwendungen auch damit zusammen hängen.

      Mal eine Frage in die Runde: woher kommen nochmal die hohen Ertragssteuern des Q1 und warum gibt es bei dem hohen Cash keine Finanzerträge sondern finanzaufwendungen?
      Avatar
      schrieb am 31.08.16 10:58:06
      Beitrag Nr. 2.873 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.167.764 von katjuscha-research am 30.08.16 16:46:54
      Zitat von katjuscha-research: Letztlich stellt sich die Bewertungsfrage. KGV16 dürfte etwa bei 17-18 liegen, nettocashbereinigt bei etwa 14-15.


      Schnäppchen sehen anders aus. Das musst Du aber auch zugeben.
      Avatar
      schrieb am 01.09.16 12:15:37
      Beitrag Nr. 2.874 ()
      Wir haben im ariva IVU-Forum eine kleine Aktion gestartet. Plan ist es, dem Vorstand einen Brief zu schicken, in dem eine aktivere Kapitalverwendung angeregt wird. Die Diskussion und der Briefentwurf findet sich hier:

      http://forum.finanzen.net/forum/thread?thread_id=514518

      Wer sich beteiligen möchte, aber keinen ariva Account hat, kann mir gern auch über wo: Boardmail schreiben. (Allerdings nur noch heute.)

      Gruß
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
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      schrieb am 01.09.16 12:50:41
      Beitrag Nr. 2.875 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.168.142 von katjuscha-research am 30.08.16 17:30:03Mein Hauptargumen war auch gar nicht die Anlagesumme.

      Hallo katjuscha, meine Antwort in Bezug auf die Anlagesumme war bezogen auf das Posting von hzenger.

      Wir werden uns inhaltlich sicherlich nicht mehr annähern und deshalb wäre eine weitere Diskussion hierüber nicht zielführend.
      Avatar
      schrieb am 01.09.16 13:11:10
      Beitrag Nr. 2.876 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.182.671 von hzenger am 01.09.16 12:15:37
      Zitat von hzenger auf ariva: Wir nehmen dieses Schreiben daher zum Anlass, eine deutlich aktivere Verwendung des brachliegenden Überschusskapitals anzuregen. Dies kann durch interne Investitionen, externe Übernahmen, Aktienrückkäufe oder (sobald möglich) durch die Auszahlung von Dividenden erfolgen.


      interessante idee. ein paar punkte die mir dazu einfallen:

      1. Aktienrückkäufe und u.U. Übernahmen würde ich prinzipiell gutheissen
      2. Dividenden finde ich steuerlich viel weniger interessant
      3. Interne Investitionen machen mMn nur Sinn, wenn Aufträge mit ausreichend guter Marge reinkommen. Darauf hat man nur teilweise Einfluss (z.B. die Zweigstellen in Schweiz/USA die man aufbaut). Investitionen um der Investition Willen zu niedrigeren Margen würde ich klar ablehnen.
      4. Alle drei Punkte sind ggf. hinfällig, wenn IVU diesen Cash für einen Großauftrag bereit hält

      Zitat von Warren Buffett: “The stock market is a no-called-strike game. You don’t have to swing at everything – you can wait for your pitch. The problem when you’re a money manager is that your fans keep yelling, ‘swing, you bum!'”


      Ich stecke nicht tief genug in der Materie um beurteilen zu können, wie groß ein Großauftrag sein kann. Aber wenn ich mal den BLS Deal heranziehe (10m) und noch eine Nummer größer gehe, dann sind Aufträge zu 20m-40m nicht ausgeschlossen. Soweit ichs verstanden habe hält IVU sich ja einen etwas übergroßen Personalbestand um bei Aufträgen schnell schlagkräftig zu sein. Für einen Großauftrag könnte man dann schnell auch 10m Cash + 20m Kredite auftreiben, was nicht ginge, wenn man den Cash nun großteils ausschüttet.

      5. Zu den Vorteilen von Schulden würde mich noch interessieren, inwiefern IVU Schuldzinsen steuerlich geltend machen kann. In Deutschland zahlt IVU schließlich sowieso keine Steuern wegen Verlustvorträge. Die wesentlichen Steuern werden in Italien gezahlt, oder? Korrigiert mich bitte falls falsch.
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      schrieb am 01.09.16 13:33:46
      Beitrag Nr. 2.877 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.183.121 von fallencommunist am 01.09.16 13:11:10Zu den Großaufträgen: ich denke nicht, dass IVU da ein Finanzierungsproblem hätte. Zumal dann nicht, wenn sie den Großauftrag bei der Bank vorweisen können, wenn sie in Vorleistung treten. Ein Unternehmen gutem Cashflow und null Schulden, das einen Kredit möchte, um einen lukrativen Großauftrag vorzufinanzieren? Das sollte die Bank ohne Sicherheiten mit Freude für 2% machen.

      Zum Thema Steuervorteile der Verschuldung: das ist nicht das wesentliche Anliegen. Das Anliegen ist zunächst, Excess-Cash nicht zu 0,1% auf dem Festgeldkonto liegen zu haben (=> Opportunitätskosten). Wenn man in Downcycles dann mal in die Miesen rutschen sollte, ist auch da der Steuervorteil in meinen Augen nicht der Punkt. Vielmehr ist der Punkt die Erhöhung der Kapitalrendite. Wenn IVU ein Projekt mit 8% ROI auf das working capital macht und das teilweise per Kredit zu 2% vorfinanziert, so steigt die effektive Kapitalrendite des Unternehmens durch den Hebeleffekt. Das funktioniert je besser, umso niedriger die Zinsen sind.
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      Avatar
      schrieb am 01.09.16 13:43:29
      Beitrag Nr. 2.878 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.183.262 von hzenger am 01.09.16 13:33:46Es muss ja auch nicht darum gehen, den Cashberg sofort und vollständig abzubauen. Eine starke Innenfinanzierungsfähigkeit würde ich auch in Zukunft begrüßen.

      Aber was spricht dagegen, jährlich beispielsweise 1 Million Aktien zurückzukaufen und einzuziehen? Meiner Erwartung nach würde der mittlere jährliche freie Cashflow hierfür sicher ausreichen.

      Und jeder kann sich ausrechnen, wo wir kurstechnisch bei dieser Entwicklung beispielsweise in 10 Jahren stehen würden (ceteris paribus, die hoffentlich positive operative Entwicklung mal außen vorgelassen). Ich denke nicht, dass ein wachsender Cashberg einen ähnlich starken Effekt hätte, direkt ermittelte Kennzahlen liegen den meisten Menschen eher als bereinigte.
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      Avatar
      schrieb am 01.09.16 13:50:26
      Beitrag Nr. 2.879 ()
      ok. ihr habt mich überzeugt :)
      Rückkäufe wären mein klarer Favorit aus den genannten Optionen. Bin schon gespannt auf die Reaktion!
      Avatar
      schrieb am 01.09.16 13:57:41
      Beitrag Nr. 2.880 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.183.334 von BReal am 01.09.16 13:43:29Zustimmung. Mir wäre ein konstantes unaufgeregtes Rückkaufprogramm auch am liebsten.
      Avatar
      schrieb am 01.09.16 19:07:57
      Beitrag Nr. 2.881 ()
      Eine vorsichtige Finanzplanung bedeutet im Umkehrschluss jedoch nicht, dass Unternehmen Geld horten sollten. :laugh::laugh:

      Vergiss es, wie oft soll IVU noch erklären, dass der Cash zur Vorfinanzierung dient. Der Brief ist unsinn. Das ist das Geschäft von IVU wie auch INIT die müssen dauerhaft liquide sein.
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      Avatar
      schrieb am 01.09.16 21:11:13
      Beitrag Nr. 2.882 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.186.613 von Amphibie am 01.09.16 19:07:57Wenn das ein valides Argument wäre, müsste das Nettocash ja zwischendurch dann mal auf Null oder sogar ins Negative rutschen. Tut er aber nicht, sondern wächst immer weiter an.

      Außerdem ist IVU nun wirklich nicht das einzige Unternehmen, dass Aufträge vorfinanziert. Das ist aber kein Grund bisweilen ein Viertel der Marktkapitalisierung in Netcash rumzuschleppen.
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      Avatar
      schrieb am 01.09.16 22:04:46
      Beitrag Nr. 2.883 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.187.582 von hzenger am 01.09.16 21:11:13Sehe ich genauso. Scließlich dient nicht der gesamte Cash der Vorfinanzierung. Ein ARP würde den Kurs zudem nach unten absichern.

      @hzenger: Bei meinem Vornamen bitte ein "l" weglassen - war ein Tippfehler ;)
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      Avatar
      schrieb am 01.09.16 22:48:55
      Beitrag Nr. 2.884 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.187.960 von Pieselwitz am 01.09.16 22:04:46Alles klar. Dachte schon, dass das eine etwas eigenwillige Variante ist. Aber wer bin ich, die Kreativität Deiner Eltern in Frage zu stellen ;)
      Avatar
      schrieb am 02.09.16 10:49:55
      Beitrag Nr. 2.885 ()
      Alternativ wäre auch eine Sonderausschüttung (Verrechnung Kapitalrücklage mit Bilanzverlust) möglich und dann ein jährliches ARP - 1 Mio. € Aktien fände ich da jedoch schon recht viel...
      Avatar
      schrieb am 02.09.16 11:15:25
      Beitrag Nr. 2.886 ()
      Durch solche Forderungen wird die Firma nur geschwächt. Wie wäre es denn so etwas mal auf der nächsten Hauptversammlung vorzuschlagen? Ein Rückkaufprogramm ist derzeit so gut wie ausgeschlossen, wenn man die IVU-Planungen kennt.
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      Avatar
      schrieb am 02.09.16 11:36:23
      Beitrag Nr. 2.887 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.191.305 von Amphibie am 02.09.16 11:15:25Naja der Vorstand ist ja von den Aktionären bzw. dem Aufsichtsrat, der auch von den Aktionären eingesetzt wird gewählt. Der Vorstand soll natürlich auch im Sinne des Shareholder Values im besten Sinne und Gewissen für die AKtionäre handeln. Es ist ja schließlich kein Mittelständler.

      Von daher kann man hier schon erwarten, dass von Seiten des Vorstandes hier auch mal was getan wird, um den Aktienkurs zusätzlich attraktiv zu machen.

      Es ist nur eine Frage des Drucks von Seiten der Aktionäre m.E. und dann fällt dem Vorstand dazu auch was ein ;)
      Avatar
      schrieb am 20.09.16 11:50:21
      Beitrag Nr. 2.888 ()
      (Millionen)Auftrag aus der Türkei
      Berlin, 20.09.16

      IVU steigt in türkischen Markt ein

      Verkehrsbetrieb der Millionenstadt Kayseri bestellt Planungs- und Dispositionslösung
      Die IVU Traffic Technologies AG ist künftig auch auf dem türkischen Markt aktiv. Der Verkehrsbetrieb von Kayseri beauftragte den Berliner IT-Spezialist mit der Lieferung seiner Standardlösungen IVU.plan und IVU.crew für die Planung und Disposition von Fahrzeugen und Personal der Straßenbahn.

      Mit rund einer Million Einwohnern zählt Kayseri zu den zehn größten Städten der Türkei und ist eines der wichtigsten Industrie- und Handelszentren des Landes. Seit der Eröffnung der ersten Linie 2009 baut die Stadt ihr Straßenbahnnetz kontinuierlich aus, inzwischen umfasst es eine Länge von über 34 Kilometern mit 55 Haltestellen. Künftig plant und disponiert Kayseri Ulaşım A.Ş. die Umläufe und Dienste mit IVU.plan und IVU.crew.

      IVU.plan unterstützt die Planer dabei, effiziente Umläufe und Dienstpläne zu erstellen. Das System berücksichtigt gesetzliche und betriebliche Regeln sowie zahlreiche Vorgaben wie Wendezeiten, Pausenregeln, Dienstart oder Qualifikationen. Ein intelligentes Vorschlagswesen vereinfacht es, passende Dienste anzulegen. Bei der Zuteilung von Fahrern in der Personaldisposition hilft IVU.crew ebenfalls mit Vorschlägen sowie einer automatischen Regelprüfung, um unzulässige Dienste zu verhindern. Das gesamte System liegt in türkischer Sprache vor. Dank des standardisierten Einführungsprozesses IVU.xpress beträgt die gesamte Implementierungsdauer nur sechs Monate.

      „Mit der IVU-Lösung bekommen wir in kürzester Zeit ein ausgereiftes und erprobtes System“, sagt Feyzullah Gündogdu, CEO von Kayseri Ulaşım A.Ş. „Es bietet uns die Flexibilität, die wir für die Weiterentwicklung unserer Verkehrsangebote benötigen. Künftig möchten wir die verschiedenen Verkehrsträger komplett integrieren. Das IVU-System wird uns das spürbar erleichtern und uns dabei unterstützten, den gesamten öffentlichen Nahverkehr in Kayseri deutlich effizienter zu managen.“ Neben der Straßenbahn betreibt das Unternehmen auch ein umfangreiches Busnetz mit rund 600 Fahrzeugen.

      „Wir freuen uns, mit diesem Auftrag in den türkischen Markt einzusteigen“, sagt Oytun Arslan, Leiter Vertrieb Türkei bei der IVU Traffic Technologies AG. „Kayseri ist ein wichtiges Referenzprojekt für uns. Die Türkei investiert derzeit viel in den Ausbau des öffentlichen Verkehrs und wir erwarten hier in der Zukunft weitere Aufträge.“ Kayseri gilt als innovativer Treiber des öffentlichen Verkehrs in der Türkei. Für die Finanzierung ihres Nahverkehrsangebots gewann die Stadt im vergangenen Jahr einen UITP Award.


      Quelle
      : http://www.ivu.de/aktuelles/pressemitteilungen/artikel/ivu-s…
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 20.09.16 12:07:45
      Beitrag Nr. 2.889 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.310.510 von Pieselwitz am 20.09.16 11:50:21Wie kommst du darauf, dass das ein Millionenauftrag ist?

      Geht ja offenbar nur ums Straßenbahnnetz.

      Zur Umsatzhöhe steht jedenfalls nichts in der Pressemitteilung.
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      Avatar
      schrieb am 20.09.16 13:24:52
      Beitrag Nr. 2.890 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.310.687 von katjuscha-research am 20.09.16 12:07:45Bei der IVU kann man unter Umständen etwas daraus schliessen, welcher Unternehmensvertreter den Auftrag in der Pressemeldung kommentiert.

      Die ganz großen bzw. wichtigen Dinger: Der Vorstandsvorsitzende
      Die "normalen" Aufträge: Das obere / mittlere Management
      Den aktuellen Deal: Der regionale Vertriebsleiter...

      Muss natürlich nichts heißen. Es ist auch prima, dass nun in der Türkei ein erster Auftrag gewonnen werden konnte. Scheint strategisch auch seit langem geplant worden zu sein (die Kooperation mit der türkischen Universität, der Hinweis auf der HV 2015, dass beispielsweise Istanbul seinen ÖPNV noch mit Excel plant ect.). Von daher: Sollte Istanbul irgendwann einmal gewonnen werden, wäre das ein Riesenerfolg. Und für den sind Referenzprojekte natürlich äußerst wichtig.
      Avatar
      schrieb am 22.09.16 17:53:38
      Beitrag Nr. 2.891 ()
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 22.09.16 19:00:49
      Beitrag Nr. 2.892 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.329.791 von smartcash am 22.09.16 17:53:38Erster Auftrag in Mexiko. Die Auftragsflut nimmt kein Ende; insofern wohl auch der Personalaufbau in den vergangenen Monaten. Denke, weitere Aufträge werden folgen, weshalb ich mich hier weiterhin beruhigt zurücklehne und keine einzige Aktie verkaufen werde.
      Avatar
      schrieb am 07.10.16 19:23:02
      Beitrag Nr. 2.893 ()
      steigt heute ohne News. Weiss jemand etwas?
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      Avatar
      schrieb am 09.10.16 09:35:59
      Beitrag Nr. 2.894 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.432.487 von fallencommunist am 07.10.16 19:23:02
      Zitat von fallencommunist: steigt heute ohne News. Weiss jemand etwas?


      Nein, nichts gefunden.
      Ich gehe davon aus das viele Anleger bereits 2017 im Blickfeld haben und dann sollte es auch bei IVU wieder besser laufen.
      Avatar
      schrieb am 09.10.16 19:47:00
      Beitrag Nr. 2.895 ()
      Einfach mal schauen,wie das Ding bei den kapitalstarken Wikifolios gewichtet ist und jeder sollte seine eigenen Schlüsse ziehen...:D

      Meiner zumindest ist,sollten die Wikis 2018 ein Opfer der Regulierung werden,werde ich ihnen keine Träne nachweinen :D
      Avatar
      schrieb am 27.10.16 15:27:58
      Beitrag Nr. 2.896 ()
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 27.10.16 16:32:18
      Beitrag Nr. 2.897 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.566.320 von Junolyst am 27.10.16 15:27:58Solange es nicht der Matthias Rust ist, der mal mit ner Chessna aufm Kremlplatz gelandet ist...

      Ich hoffe nur, wir haben nicht wieder so ein leidiges Abfindungsthema wie beim letzten CFO
      Avatar
      schrieb am 27.10.16 16:57:18
      Beitrag Nr. 2.898 ()
      www.ivu.de/fileadmin/ivu/pdf/pressemeldungen/ger/2014/PM_IVU_Hauptversammlung2014.pdf

      Hat wohll noch bis 2019 Vertrag gehabt...
      Avatar
      schrieb am 28.10.16 00:05:08
      Beitrag Nr. 2.899 ()
      Dass der Vorstand sich zerstreitet ist kein gutes Zeichen, schon letztes Jahr auf der HV gabs ja etliche Kritik an hohen und intransparenten Abfindungen und keine Auskunftbereitschaft von seiten der Firma. Ich gehe davon aus dass das wieder so sein wird, und es könnte im schlechtesten Fall so sein dass auch wieder der Gewinn um eine ähnliche Größenordung beeinträchtigt wird (damals ca 5 cent/Aktie für Abfindungen).

      Abgesehen davon habe ich ohnehin nicht das Gefühl gehabt, dass IVU eine besonders gute Führung hat. Es könnte also sein, dass einiges besser wird wenn Machtkämpfe intern geklärt werden, es könnte aber auch sein dass es nur ein Zeichen ist dass es intern schlechter aussieht als von außen.

      Wäre IVU nicht immer noch so günstig bewertet und Sotware so ein interessanter Markt würde ich langsam auch verkaufen. So warte ich lieber ab, denn IVU verdient ja offenbar immer noch ganz ordentlich Geld im Geschäft.
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      Avatar
      schrieb am 28.10.16 08:36:18
      Beitrag Nr. 2.900 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.570.343 von TobiB am 28.10.16 00:05:08Über die wahren Hintergründe werden wir leider nichts erfahren.

      Ist für mich persönlich auch absolut nachrangig, weil ich diesen Wechsel eher positiv für die Zukunft von IVU und die Entwicklung des Aktienkurses interpretiere.

      So ein Wechsel kann auch frischen Wind mit sich bringen und eine teils andere Ausrichtung herbeiführen (Aktienrückkaufprogramm, bessere Kapitalmarktkommunikation etc.).
      Ich denke, Dr. Bergstein war diesbezüglich etwas zu konservativ eingestellt und zu festgefahren in seiner Ansicht, diese Dinge auch nur ansatzweise zu erwägen - eben technokratisch.

      Deshalb begrüße ich diesen Wechsel an der Spitze und sehe ´diesen keinesfalls negativ.
      7 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 28.10.16 08:42:17
      Beitrag Nr. 2.901 ()
      War Herr Bergstein nicht der, zu dem sich Katjuscha mehrfach besonders positiv geäußert hat nach HV-Besuch? (Habe nur den Dr.-Titel in Erinnerung, aber nicht mehr den Namen.)
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 28.10.16 11:08:43
      Beitrag Nr. 2.902 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.571.114 von Der Tscheche am 28.10.16 08:42:17
      Zitat von Der Tscheche: War Herr Bergstein nicht der, zu dem sich Katjuscha mehrfach besonders positiv geäußert hat nach HV-Besuch? (Habe nur den Dr.-Titel in Erinnerung, aber nicht mehr den Namen.)


      yepp

      der kam mir halt immer besonders kompetent in technischen Fragen rüber.

      kann aber auch damit zun tun haben, dass ich wirklich Null Ahnung von technischen Dingen habe. :D

      Bergstein war halt auf Hauptversammlungen immer derjenige, der solche Fragen beantwortet hat.

      ob sein Weggang jetzt für oder gegen die Aktie spricht, lässt sich nicht wirklich sagen. Kommt drauf an, welche Strategie man ohne ihn verfolgt. Ich nehm mal stark an, es ging um eine strategische Richtungsentscheidung, so wie ich die Adhoc lese.
      Avatar
      schrieb am 28.10.16 13:37:20
      Beitrag Nr. 2.903 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.571.063 von Pieselwitz am 28.10.16 08:36:18Frischen Wind durch eine interne Neubesetzung? Glaube ich eher weniger. Der ist doch genauso festgefahren unter Umständen in seinem Doing...Ein externer neuer CFO wäre mal gut gewesen, der Ahnung von Kapitalmarktkommunikation hat.

      Bin gespannt auf das EKF, was da so abgeht.
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      Avatar
      schrieb am 28.10.16 13:44:15
      Beitrag Nr. 2.904 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.573.997 von Junolyst am 28.10.16 13:37:20Ich sehe durch diesen Vorstandswechsel mehr Chancen als Risiken. Es scheint offensichtlich unterschiedliche und unüberbrückbare Auffassungen bezüglich der zukünftigen Ausrichtung des Unternehmens gegeben zu haben, weshalb dann der Rücktritt von Dr. Bergstein erfolgte.

      Dr. Bergstein steht/stand für die jetzige Entwicklung/Kommunikation/Ausrichtung - so zumindest meine Meinung. Insofern schlussfolgere ich daraus, dass es zukünftig durchaus Änderungen bezüglich Ausrichtung und Kapitalmarktkommunikation geben könnte.

      Lassen wir uns überraschen.
      5 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 28.10.16 13:50:56
      Beitrag Nr. 2.905 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.574.084 von Pieselwitz am 28.10.16 13:44:15Na gut, letztlich können wir nicht wissen für welche Haltung Bergstein stand.

      Aber selbst wenn ich das jetzt erstmal neutral bewerte, weil ich es nicht wissen kann, würd ich trotzdem allein die Tatsache positiv sehen, dass interner Streit über eine zukünftige Richtung damit vom Tisch ist. Man hat sich festgelegt und das ist immernoch besser als Vorstände, die nich am selben Strang ziehen. Jetzt ist (zumindest intern) wenigstens klar wo es lang geht.

      Wäre natürlich schön wenn man irgendwann das auch mal den Aktionären mitteilen würde. Das ist mal wieder das typische IVU Problem. Kapitalmarktkommunikation Note 5, auch wenn ich ja normalerweise eine ruhige IR Arbeit bevorzuge. Aber IVU übertreibt es.
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 28.10.16 14:40:47
      Beitrag Nr. 2.906 ()
      CEO und CFO in einer Person, davon halte ich überhaupt nichts. Es verhindert den Diskurs und die Auseinandersetzung über kontroverse Themen. Es ist doch wichtig das nicht alle gleich denken und in innovationsgetriebenen Unternehmen wie Ivu doch erst recht. Wenn einer mehr oder weniger alleine entscheidet erhöht sich automatisch auch die Gefahr von Fehlentscheidungen. Für mich organisationssoziologisch ein Rückschritt.

      Ein bisschen ist das dann so als würde ich mir selber meine Kredite genehmigen, das geht einfach nicht.
      Avatar
      schrieb am 28.10.16 14:48:50
      Beitrag Nr. 2.907 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.574.153 von katjuscha-research am 28.10.16 13:50:56Ist natürlich alles rein spekulativ. Die wahren (Hinter)Gründe werden die Aktionäre nicht erfahren; für mich und meine Anlageentscheidung bezüglich IVU sowieso eher hintergründig, da IVU sehr solide aufgestellt war und es auch ist. Diesen Verdienst trägt Dr. Bergstein in jedem Fall mit!

      So ein Wechsel an der Vorstandsspitze birgt auch Chancen, welche ich hier bei den von mir zuvor aufgeführten Punkten sehe. Insofern begrüße ich den Wechsel, verbunden mit der Hoffnung, dass Verbesserungen bezüglich klarer Ausrichtung des vorhandenen Kapitals und Kapitalmarktkommunikation herbeigeführt werden.
      Avatar
      schrieb am 28.10.16 21:17:22
      Beitrag Nr. 2.908 ()
      Interne oder externe Neubesetzung des vakanten Vorstandsposten ist m.E. nicht so wichtig, als dass der Vorstand an einem Strang zieht. Ich habe persönlich mal miterlebt, wie sich so was anfühlt, wenn sich drei Vorstände nicht einig sind und ständig streiten. Hierbei wird so viel Synergie verschwendet, das die Unternehmensführung nicht gerade ins Stocken gerät, jedoch ist man hierbei nicht weit weg davon; Entscheidungen werden nicht mehr getroffen, endlose Diskussionen über teil absolute Nichtigkeiten weil jeder Recht haben will und vieles mehr.
      Avatar
      schrieb am 29.10.16 01:22:20
      Beitrag Nr. 2.909 ()
      Ich würde mal alle Kritiker (insbesondere auch smartcash mit seinem Argument) bitten, sich Anfang nächste Woche an die IR zu wenden, dort Kritik zu äußern und um Aufklärung zu bitten!

      Das meine ich ganz im ernst. Ich glaub es bringt nichts wenn wir in den Foren uns die Finger wund schreiben. Der Vorstand muss merken, das ses mehr als 3-4 kritische Geister gibt, die sich an ihn wenden. Das ist eine AG und damit gehört das Unternehmen genau genommen den Aktionären.

      Ich seh IVU operativ absolut auf Kurs. Und möglicherweise ist der Abgang von Bergstein sogar positiv für uns. Aber trotzdem ist IVU in Sachen Transparenz und Kapitalmarktkommunikation und Kapitalallokation unterirdisch. Wenn man es positiv sehen will, kann man sagen, schlimmer kann es nicht werden und es besteht dadurch viel Potenzial für Verbesserungen, sowohl im Finanzwesen zum Wohle der Aktionäre als auch in der Marktkommunikation und somit den Aktienkurs. Aber man muss es halt auch mal als Vorstand angehen und als Aktionär einfordern.
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      Avatar
      schrieb am 30.10.16 22:41:42
      Beitrag Nr. 2.910 ()
      Finde ich erstaunlich, dass sich der Kurs nach der Vorstands-Meldung gleich wieder gefangen hat.
      Avatar
      schrieb am 31.10.16 22:03:27
      Beitrag Nr. 2.911 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.578.971 von katjuscha-research am 29.10.16 01:22:20Und möglicherweise ist der Abgang von Bergstein sogar positiv für uns.

      Nein, vergiss es

      Die Aktie ist jetzt ein Verkauf, abwarten.
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      Avatar
      schrieb am 01.11.16 14:44:40
      Beitrag Nr. 2.912 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.592.012 von Amphibie am 31.10.16 22:03:27schleichst du dich jetzt in jedes W:O Forum und nervst die Leute mit Negativkommentaren? :rolleyes:
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 01.11.16 15:23:28
      Beitrag Nr. 2.913 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.574.153 von katjuscha-research am 28.10.16 13:50:56
      Zitat von katjuscha-research: Na gut, letztlich können wir nicht wissen für welche Haltung Bergstein stand.

      Aber selbst wenn ich das jetzt erstmal neutral bewerte, weil ich es nicht wissen kann, würd ich trotzdem allein die Tatsache positiv sehen, dass interner Streit über eine zukünftige Richtung damit vom Tisch ist. Man hat sich festgelegt und das ist immernoch besser als Vorstände, die nich am selben Strang ziehen. Jetzt ist (zumindest intern) wenigstens klar wo es lang geht.

      Wäre natürlich schön wenn man irgendwann das auch mal den Aktionären mitteilen würde. Das ist mal wieder das typische IVU Problem. Kapitalmarktkommunikation Note 5, auch wenn ich ja normalerweise eine ruhige IR Arbeit bevorzuge. Aber IVU übertreibt es.


      Vollkommen korrekt! Man kann nur hoffen, dass die Differenzen in den letzten Wochen/Monaten nicht zu vielen miserablen/hinausgezögerten Entscheidungen geführt hat. Aber auch das wäre nichtmehr zu ändern. Hinzu kommt, dass ein Personalwechsel auf der Ebene nicht aufwandsneutral durchgeführt werden kann. Und auch dies ist jetzt nichtmehr zu ändern und immer noch besser als mit einem ineffizientem Leitungsgremium weiterzuarbeiten. Sehe den Status Quo als nicht optimal an, aber das Vorgehen als sehr positiv.

      Allerdings widerspreche ich teilweise bezüglich des letzten Punkts. Je nach Auswirkung einer offenen Strategiekommunikation bin ich als Aktionär auch gerne gewillt dies erst später zu erfahren, wenn das Unternehmen dadurch Risiken (bzgl. Konkurrenz etc) vermindert/nicht eingeht.
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      Avatar
      schrieb am 01.11.16 17:47:23
      Beitrag Nr. 2.914 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.596.734 von DerPD am 01.11.16 15:23:28Normalerweise seh ichs ja genauso wie du. Es ist ja eher die Regel, dass man als Aktionär in solchen Mitteilungen nicht mehr erfährt als "unterschiedliche Vorstellungen über die zukünftige Strategie des Unternehmens. Aber man sieht ja am Kursverlauf der letzten Tage, dass das bei IVU durchaus Verunsicherung gebracht hat. Wieso kann man nicht zumindest einfach mal sagen, wofür der neue Vorstand denn nun in der zukünftigen Entwicklung steht?
      Man muss ja Bergstein nicht schlecht nachreden. Das gehört sich auch nicht für einen seriösen Vorstand. Aber man kann doch den Aktionären mitteilen, welche Richtung der neue Vorstand einschlägt. Geht es beispielsweise darum, ob der neue Vorstand sich leichter tut mit anorganischem Wachstum oder internationaler Expansion (und Bergstein das nicht wollte), dann wäre das doch für den Finanzmarkt durchaus positiv. Aber auch wenn es genau umgekehrt ist, würde davon die Welt nicht untergehen. Man sollte es nur mal klarstellen, weil ansonsten jeder Anleger sich seinen Teil denkt, und im Normalfall denkt bei einem Vorstandsrücktritt erstmal nix positives. Ich persönlich erwarte nichts Negatives, aber ich weiß wie andere Anleger ticken. Und damit sollte sich auch mal der Vorstand beschäftigen. Das ist schließlich eine börsennotierte AG, deren Anteilseigner informiert werden möchten.
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      Avatar
      schrieb am 01.11.16 18:25:08
      Beitrag Nr. 2.915 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.598.105 von katjuscha-research am 01.11.16 17:47:23Verstehe ich vollkommen und sehe die gesamte Kommunikation ebenfalls kritisch. Der Zustand ist eben nur ertragbar, weil es operativ ordentlich läuft. Ich hoffe eben einfach, dass die Kommunikation dadurch zustande kommt, dass man Risiken vermeiden möchte. Auch eine Grobstrategie "anorganisches Wachstum" birgt potentielle Risiken bei etwaigen Übernahmeverhandlungen. Falls dieser Trade-off gar nicht statt gefunden hat, sondern der Vorstand lediglich gerne verschwiegen und unkommunikativ wäre, würde ich das als reales Problem sehen. Kann es leider noch nicht einschätzen.
      Avatar
      schrieb am 02.11.16 10:44:39
      !
      Dieser Beitrag wurde von MODernist moderiert. Grund: Provokation
      Avatar
      schrieb am 02.11.16 12:45:02
      Beitrag Nr. 2.917 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.603.061 von Amphibie am 02.11.16 10:44:39
      Begründung
      Also ohne Kommentar (Begründung) einfach nur schreiben "unter 3 € ist IVU ein Kauf" ist mir nicht genug.
      Avatar
      schrieb am 02.11.16 12:58:00
      Beitrag Nr. 2.918 ()
      Avatar
      schrieb am 02.11.16 13:00:20
      Beitrag Nr. 2.919 ()
      EBIT 1 Mio., das ist bitter.
      Avatar
      schrieb am 02.11.16 13:07:00
      Beitrag Nr. 2.920 ()
      Jetzt hättest Du schon kaufen können, Amphibie, wir waren gerade schon unter 3 auf Xetra.
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      Avatar
      schrieb am 02.11.16 13:11:16
      Beitrag Nr. 2.921 ()
      jetzt wäre mal ein ARP angebracht. Wenn 2017 wieder gut werden soll.

      Hier muss der Vorstand auf jedenfall mal handeln. Bin auf das EKF gespannt.
      Avatar
      schrieb am 02.11.16 13:25:23
      Beitrag Nr. 2.922 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.604.177 von Der Tscheche am 02.11.16 13:07:00Vor 2 Monaten war ich noch fett drinne in IVU, habe zu 3,54 Euro verkauft und nun sind wir schon bei 2,90 Euro/Stck.
      Avatar
      schrieb am 02.11.16 13:26:57
      Beitrag Nr. 2.923 ()
      Das wird Diskussionen auf der nächsten HV geben
      Operativ dürfte das weniger kritisch sein, aber der Vertrauensverlust (teilweise auch bei mir) ist jetzt immens.

      Man entlässt Bergstein bzw. er geht von allein wegen "unterschiedlicher Auffassungen zur zukünftigen Strategie". Man gibt dazu keinerlei Auskunft und lässt den Markt erstmal 2-3 Tage raten was dahintersteckt. Währenddessen fällt der Kurs von 3,6 € auf 3,2 €. Und dann kommt die Adhoc zur Gewinnwarnung. :rolleyes:

      Also bei aller Liebe, Herr Vorstand, aber wie das aussieht, müsste selbst der dümmste Vorstand verstehen, selbst wenn der von Kapitalmarkt wenig Ahnung haben mag.

      Wenn ich nicht von IVU extrem überzeugt wäre, insbesondere vom operativen Potenzial und der dazu im Vergleich geringen Bewertung, würde ich jetzt schon allein aus Verärgerung über diese Vorstandspolitik meine Aktien auf den Markt schmeißen.

      Allerdings wird die Bewertung jetzt wieder sehr attraktiv. Ohne die Sondereffekte und aufgrund der guten Auftragslage müsste man bei ähnlichen Margen wie in den Vorjahren dann mittlerweile beim aktuellen Kurs von 2,9 € auf ein KGV von 11-12 kommen, cashbereinigt unter 10. Daher kauf ich eher zu, aber kann jeden Anleger verstehen, der jetzt verkauft.
      Avatar
      schrieb am 02.11.16 13:40:05
      Beitrag Nr. 2.924 ()
      IVU habe ich in den letzten Jahren laufend beobachtet, ohne in dem Papier engagiert zu sein.

      Bereits der JA 2015 mit den stark divergierenden Ergebnis IFRS (+ EUR 5,0 Mio.) zu HGB (negativ) hätte bei jedem analytisch veranlagten Anleger Zweifel an der Ertragsstärke aufkommen lassen müssen.

      Wenn das IFRS Ergebnis von IVU in 2016 nun rd. 1,0 Mio. EUR betragen soll, dann dürfte das HGB Ergebnis in 2016 sehr deutlich negativ sein.

      Wer in der Branche engagiert bleiben möchte, dem kann ich nur die Papiere von Funkwerk empfehlen. Funkwerk bilanziert ausschließlich nach HGB und dürfte in 2016 nach meinen Analysen ein EBIT von rd. EUR 6,0 Mio. erreichen (Funkwerk selbst sagt mindestens EUR 4 Mio.)

      Funkwerk hat mehrere Jahre der Sanierung hinter sich und ist inzwischen wieder auf dem aufsteigenden Ast. Die dürren Jahre, die Funkwerk hinter sich hat, stehen IVU erst bevor.

      Nach dieser Adhoc ist IVU für mich jedenfalls auch bei derzeitigen Kursen um EUR 2,90 ein klarer Verkauf.
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      Avatar
      schrieb am 02.11.16 13:44:44
      Beitrag Nr. 2.925 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.596.371 von Junolyst am 01.11.16 14:44:40Seit Jahren dasselbe Muster ;)
      Avatar
      schrieb am 02.11.16 13:52:19
      Beitrag Nr. 2.926 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.604.474 von kalimerakriti am 02.11.16 13:40:05
      Zitat von kalimerakriti: IVU habe ich in den letzten Jahren laufend beobachtet, ohne in dem Papier engagiert zu sein.

      Bereits der JA 2015 mit den stark divergierenden Ergebnis IFRS (+ EUR 5,0 Mio.) zu HGB (negativ) hätte bei jedem analytisch veranlagten Anleger Zweifel an der Ertragsstärke aufkommen lassen müssen.



      Das Thema wurde hier doch rauf und runter diskutiert.

      Kommt doch immer auf der Grund von divergierenden IFRS/HGB Gewinnen an. Bei dir hört sich das so an als wäre IFRS immer problematisch und HGB immer super, siehe Funkwerk (wo ich übrigens auch investiert bin). Aber das ist so pauschal einfach nicht sinnvoll.

      Theoretisch önnte nach HGB in diesem Jahr ein höherer Gewinn als nach IFRS rausspringen, wobei ich davon nicht ausgehe.

      Zumindest wird jetzt klarer wie Bergstein gehen musste. Der hat als COO da wohl bei ein paar Auslandsprojekten zu viel riskiert bzw. kein ausreichendes Controlling gegeben.

      Einziger Vorteil der Sache könnte sein, dass der Vorstand jetzt hoffentlich verstanden hat, um was es geht, sowohl was operative Risiken angeht auch die Auswirkungen schlechter Kapitalmarktkommunikation. Jedenfalls wird das auf der nächsten HV richtig Diskussionen geben, die es bei IVU so wohl seit 2001/02 nicht gab. Hoffentlich wird er dann durch den Aktionärsärger auch gleichzeitig das Thema Kommunikation verbessern. Manchmal liegt in so einer üblen News ja auch eine Chance. Der Vorstand muss nun umdenken und wird sich beweisen wollen.
      Avatar
      schrieb am 02.11.16 13:55:22
      Beitrag Nr. 2.927 ()
      Zumindest haben wir jetzt einen Grund für den vor ein paar Tagen vermeldeten Abgang von Dr. Bergstein.

      Die Vorgehensweise ist für mich allerdings absolut dilettantisch, nicht nachvollziehbar und wird heute zurecht an der Börse abgestraft. Das sollte man dem jetzigen Vorstand & Aufsichtsrat bei der nächsten HV auch deutlich gegenüber kommunizieren.

      Ich schrieb schon vor Monaten, dass ein mögiches ARP den Kurs stützen würde - jetzt mehr denn je.
      Avatar
      schrieb am 02.11.16 14:02:15
      Beitrag Nr. 2.928 ()
      Kurz noch was zu Israel und die daraus resultierenden Aspekte.

      Das ist natürlich startegisch sehr interessant. Vielleicht muss man unter diesem Aspekt den Bergstein-Rücktritt sehen. Scheint mir mittlerweile am wahrscheinlichsten.

      Denn der Vorstand insgesamt meinte ja lange Zeit (auch noch auf der HV im Jahr 2015), dass man sich aus diversen Standorten zurückzieht (damals beispielsweise Singapur, oder wars Dubai?), weil es für IVU wenig Sinn macht, eigene Standorte dezentral zu betreiben, wenn nur alle Jubeljahre aus der speziellen Region ein Großauftrag kommt. Das wickelt mal lieber zentral aus Deutschland ab. Hatte glaub ich Müller-Elschner damals so vorgetragen. Israel hatte man aber gerade erst neu gegründet, weil man sich dort mehr Aufträge erwartet hat, auch in der Region. Ich weiß nicht, ob vielleicht der Syrienkrieg bzw. die dann folgende Flüchtlingskrise auch was damit zu tun hat, dass der Plan im Nahen Osten nicht so aufging, aber vielleicht ging Bergstein einfach zu viele Risiken in seiner Strategie ein. Und der neue Vorstand hat jetzt daraus die Konsequenzen gezogen, wird rigoros abschreiben und nur noch dort expandieren wo man laut heutiger Adhoc "verlässliche, margenstarke Auslandsmärkte" vorfindet. Den Rest wird man wohl zukünftig wieder komplett von Deutschland aus zentral steuern.

      So jedenfalls jetzt mein erster Eindruck, der sich durch die expliziten Aussagen zu Israel und die ganzen Umstände um den Bergstein-Rücktritt ergibt.
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      Avatar
      schrieb am 02.11.16 14:11:38
      Beitrag Nr. 2.929 ()
      Fast 80% vom Jahresbetriebsergebnis zu versenken, ist natürlich schon eine ordentliche Hausnummer und es wird in der Vorstandsetage ordentlich gekracht haben. Ob das ein reinigendes Gewitter war, wird sich zukünftig zeigen müssen.

      Zumindest ist jetzt nachhaltig ein wichtiger Faktor bei IVU verloren geganngen: VERTRAUEN!

      Ich bleibe trotzdem investiert, weil ich 1. immer noch deutllich im Plus liege und 2. vor allen Dingen auf die Lernfähgkeit des neuen Vorstandes setze!
      Avatar
      schrieb am 02.11.16 14:14:49
      Beitrag Nr. 2.930 ()
      2 - 2,50 Euro sind durchaus im Bereich de Möglichen. Eine möglich kurzfristige Schcokstarre an den Märkten bei einem "Trump-Sieg" mit einbegriffen.
      Avatar
      schrieb am 02.11.16 14:19:24
      Beitrag Nr. 2.931 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.604.696 von katjuscha-research am 02.11.16 14:02:15Israel hatte man aber gerade erst neu gegründet, weil man sich dort mehr Aufträge erwartet hat, auch in der Region.

      Das war mir ohnehin etwas merkwürdig vorgekommen.

      Kann Israel angesichts der politischen Realitäten denn überhaupt ein geeigneter Standort sein, um in der dortigen Region Aufträge zu gewinnen, oder ist das für viele Länder nicht sogar eher kontraproduktiv?
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      Avatar
      schrieb am 02.11.16 14:21:23
      Beitrag Nr. 2.932 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.604.837 von Tiefstseetaucher am 02.11.16 14:19:24im Nachhinein ist man immer klüger. Denke, dass es dort schon einiges Konkretes gegeben hat, es dann aber nicht entsprechend umgesetzt werden konnte.
      Avatar
      schrieb am 02.11.16 14:27:06
      Beitrag Nr. 2.933 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.604.837 von Tiefstseetaucher am 02.11.16 14:19:24
      Zitat von Tiefstseetaucher: Israel hatte man aber gerade erst neu gegründet, weil man sich dort mehr Aufträge erwartet hat, auch in der Region.

      Das war mir ohnehin etwas merkwürdig vorgekommen.

      Kann Israel angesichts der politischen Realitäten denn überhaupt ein geeigneter Standort sein, um in der dortigen Region Aufträge zu gewinnen, oder ist das für viele Länder nicht sogar eher kontraproduktiv?



      Leg mich jetzt nicht drauf fest, aber IVU hatte dort glaub einen Prestigeauftrag gewonnen und neue Aufträge erstmal nur in Israel in Aussicht. Ob man darüber hinaus an Aufträge aus der Region dachte, ist schwer zu sagen. Aber wenn man sich als deutsches Unternehmen (halt mit Sitz einer Tochter in Israel) vorstellt, glaub ich nicht, dass das kontraproduktiv ist. Sind ja eh nur Zusatzaufträge.

      Ich frag mich eher wieso die Abschreibungen da anscheinend so groß werden konnten. Da muss der Verantwortliche (Bergstein?) wohl nich so genau hingeschaut haben. Muss man ja eh erstmal abwarten, was das genau für Abschreibungen sind. Kundenforderungen? Immaterielles Vermögen? Eigentlich dürfte der Kostenapparat auch nicht grad groß dort gewesen sein. Na ja, fäll ja jetzt ab 2017 weg.
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      Avatar
      schrieb am 02.11.16 14:33:20
      Beitrag Nr. 2.934 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.604.912 von katjuscha-research am 02.11.16 14:27:06Könnte es vielleicht sein, dass Israel komplett dicht gemacht wird als Büro? Das wäre vermutlich recht teuer, da man zusätzlich zu den reinen Projektabschreibungen noch Abfindungen für Mitarbeiter und Einmalverluste auf Büroinventar und Kosten durch die vorzeitige Kündigung des Mietvertrags hätte.
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      Avatar
      schrieb am 02.11.16 15:18:48
      Beitrag Nr. 2.935 ()
      http://www.ivu.de/aktuelles/pressemitteilungen/artikel/ivu-s…

      Es geht vermutlich um diesen Auftrag. Ende 2014 bekommen mit 12 Jahren Laufzeit.
      16 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 02.11.16 16:04:43
      Beitrag Nr. 2.936 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.604.984 von hzenger am 02.11.16 14:33:20
      Zitat von hzenger: Könnte es vielleicht sein, dass Israel komplett dicht gemacht wird als Büro? Das wäre vermutlich recht teuer, da man zusätzlich zu den reinen Projektabschreibungen noch Abfindungen für Mitarbeiter und Einmalverluste auf Büroinventar und Kosten durch die vorzeitige Kündigung des Mietvertrags hätte.


      Da geh ich doch mal stark von aus.

      Wobei ich nicht glaube, dass da so riesig ist, denn die Büros haben doch nur ein paar Mitarbeiter. Aber klar, letztlich ist ja das der Grund für die hohe Abschreibung. Ich geh aber mal davon aus, dass man ein Büro inklusive Inventar etc. nicht komplett abschreiben muss. Normal finden sich doch Nachmieter bzw. das Inventar kann noch zu Geld gemacht werden. Das Büro allein kann eigentlich nicht 2-3 Mio Sonderabschreibungen bringen, oder?
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      Avatar
      schrieb am 02.11.16 16:09:01
      Beitrag Nr. 2.937 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.606.070 von katjuscha-research am 02.11.16 16:04:43Nee stimmt, das ist sicher nicht nur das. Im Zweifel ist es sowohl das Projekt als auch das Büro.

      Wie seht ihr den Zusammenhang zu den IFRS vs. HGB Abschreibungen im Ausland letztes Jahr?
      Avatar
      schrieb am 02.11.16 16:15:59
      Beitrag Nr. 2.938 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.605.545 von Junolyst am 02.11.16 15:18:48
      Zitat von Junolyst: http://www.ivu.de/aktuelles/pressemitteilungen/artikel/ivu-s…

      Es geht vermutlich um diesen Auftrag. Ende 2014 bekommen mit 12 Jahren Laufzeit.



      Wie meinst du das?

      Denkst du dieses israelische Busunternehmen Superbus Vallys Ltd. ist pleite?

      Frag ich mich trotzdem was dann da noch abgeschrieben wird. Implementiert dürfte ivu.suite ja längst sein, auch wenn der gesamte Servicevertrag 12 Jahre dauern sollte.



      na ja, ich wollte ja eh an IVU schreiben. Die Mail sollte sich eigentlich um die IR Kommunikation drehen. Jetzt hat die Adhoc alles über den Haufen geworfen. Werd deshalb das jetzt umformulieren und ausweiten und dann mal morgen die Mail abschicken. Da kann ich das Thema Israel mal ansprechen. Vielleicht sagt man ja mehr dazu.

      wäre übrigens schön wenn IVU selbst mal auf einen Finanzjournalisten zugeht und sich zu den News der letzten Tage befragen lässt und für Antworten sorgt. Machen doch andere Vorstände auch nicht anders, da dann beispielsweise bei BRN vorstellig zu werden.
      15 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 02.11.16 16:37:22
      Beitrag Nr. 2.939 ()
      Mir stellt sich jetzt vor allem die Frage wie man IVU die nächsten Wochen bewerten wird. Es werden natürlich die üblichen Auasgeier kommen, die meinen "war doch klar" und "viel zu teuer". Leider wird man aktuell wenig entgegensetzen können solange von IVU nicht mehr kommt als "nächstes Jahr solls wieder besser werden".

      Fakt ist, aktuell ist man mit 51 Mio MarketCap bewertet. EnterpriseValue dürfte so bei 42 Mio € liegen. Das entspricht exakt dem erwarteten Rohertrag von IVU.

      In den letzten Jahren hat IVU immer eine EbT-Marge auf den Rohertrag von 10,0-11,5% erzielt. Insofern ist IVU ein strong buy, aber eben unter der Voraussetzung, dass man 2017 wieder die Marge erzielt wie in den Jahren 2010-2015. Aber Psychologie ist halt so ne Sache. Kann sein, dass der Vertrauensverlust zu groß ist, um die ächsten Wochen zu steigen. Wobei ich schon erwarte, dass man zumindest im Bereich 3,0-3,3 € pendeln kann, denn ist ja nun nicht so dass IVU von grundsätzlichen Auftragseinbrüchen berichtet hätte. Das würde mir viel eher Sorgen machen. Und ne Marge von 10% auf den Rohertrag sollte eigentlich bei dem Geschäftsmodell die Unterkante sein.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 02.11.16 17:26:57
      Beitrag Nr. 2.940 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.606.373 von katjuscha-research am 02.11.16 16:37:22schönes Posting #1208 übrigens von Goethe21 bei ariva.de

      wenn er es mir erlaubt, werd ich die drei Punkte mal genauso in meine Mail an IVU übernehmen und darauf aufbauend hoffentlich einen führenden Manager ans Telefon bekommen.

      die Punkte seh ich nämlich exakt genauso.
      Avatar
      schrieb am 02.11.16 20:42:51
      Beitrag Nr. 2.941 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.606.187 von katjuscha-research am 02.11.16 16:15:59Bei einem Auftrag der 12 Jahre läuft rechne ich mit einem entsprechenden Volumen. Eher einer der größeren Aufträge bei Ivu.

      Dass das Busunternehmen pleite ist, kann man nicht ausschließen, hatte ichh jetzt aber gar nicht als erstes im Kopf. Mir hatte Herr Dr. Bergstein im Telefonat mal erzählt, dass man bei ausländischen Aufträgen immer wieder das Problem der "Zahlungsmoral" hätte, ohne einen genauen Auftrag zu nennen. Evtl. ist hier eine Zahlung bereits seit längerem überfällig, die der neue Vorstand nun erstmal direkt abschreibt um reinen Tisch zu machen. Oder aber die Gesellschaft war unzufrieden und man hat sich auf eine außerordentliche Aufhebung des Vertrags geeinigt? Glaube ich allerdings eher nicht. Vllt waren die Kosten auch zu hoch? Ivu hat ja auch bei den vergangenen Abschreibungen nie gesagt um was es da genau ging, von daher sind das verschiedene Vermutungen, wobei ich das mit der Zahlungsverzögerung am wahrscheinlichsten halte.

      Ich denke auch wie du sagst Katjuscha und wie auch auf Ariva geschrieben wurde, als Aktionär muss man jetzt Druck machen. Die Gesellschaft macht was sie will. IR existiert quasi nicht weil Fr. Weisser auch keine Ahnung hat, man präsentiert sich einmal im Jahr auf dem EKF, Research gibt es keins, keine aktive Kapitalmarktkommunikation, die Zwischenberichte sind der Witz (immerhin mit vollständiger GuV, Bilanz, CF-Rechnung und Segmentbericht) und medial wird auch nahezu nichts über IVU berichtet. Man könnte beispielsweise viel transparenter über Aufträge berichten. Und wenn man keine genauen Zahlen nennen darf dann könnte man Kategorien bilden. Bis 1 Mio., zwischen 1-5 Mio., größer 10 Mio. €...man muss es nur wollen. Und ein ARP zum derzeitigen Zeitpunkt wäre aus sicht des Unternehmens einfach nur eine Bestätigung des Trends der letzten Jahre, dass man auch an die Zukunft des Unternehmens glaubt und dass man sagt ja wir erachten die Aktie auch als unterbewertet.
      14 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 02.11.16 21:09:29
      Beitrag Nr. 2.942 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.608.173 von Junolyst am 02.11.16 20:42:51Man muss aber bei allem Ärger auch langsam mal ein bißchen auf dem Teppich bleiben. Mir wird jetzt insbesondere bei Ariva im Thread schon arg übertrieben bishin zu Klagewillen.

      Fakt ist, IVU wird seine Jahresprognose erreichen. Das mag jetzt für manche User Schönrederei sein, weil wir letztlich alle mit 3-5 Mio Ebit je nach Prognose gerechnet haben und es jetzt aufgrund von Sonderabschreibungen nur 1 Mio werden sollen. Aber letztlich hat IVU nur den Rohertrag prognostiziert, und der wird eingehalten, vermutlich auch was wir uns etwa an Ebitda berechnet hatten.

      Jetzt ist der Kurs innerhalb von 7 Handelstagen von 3,75 € auf 2,85 € eingebrochen. Das sind mehr als ein Viertel. Das kann man ja jetzt als Aktionär total schlimm finden (muss man auch bei dem Kommunikationsdebakel der letzten Tage), aber wenn man das mal ganz ruhig ohne Emotionen betrachtet, frag ich mich, ob dieser Kursverlust nicht sehr viel einpreist. Denken denn jetzt wirklich plötzlich alle, dass IVU jetzt niemals mehr die Vorsteuermarge der letzten 6-7 Jahre erzielen kann? Sogar letztes Jahr hat man eine Ebt-Marge auf den Rohertrag von über 10% erzielt, obwohl da auch schon Sonderfaktoren das Ergebnis belastet hatten. Daraus resultiert, dass man derzeit bei EV/Rohertrag von 1 und 10% Marge sehr günstig bewertet wäre. Bei Marge von 12% wären wir schon bei KGV von 9-10 angelangt. Und das sind ja keine utopischen Zahlen, sondern das was wir von 2010 bis 2015 in jedem Jahr gesehen haben, und zwar bei niedrigerem Rohertrag. Aktuell halt etwas verzerrt wegen dem Kapazitätsaufbau seit Ende 2015. Und IVU hat einen starken Anstieg der Suche nach Mitarbeiter. Sieht mir sogar nach Rekord aus, was die 30 Stellenausschreibungen angeht. Also beim Umsatz und Rohertrag sieht es absolut zukunftsfähig aus.

      Ich will hier wichtige Kritik am Vorstand nicht abwürgen. Und ja, man muss auch hinterfragen, ob das alles mit rechten Dingen zuging, was die Meldung zu Bergstein und den Abverkauf bis zur heutigen Adhoc betrifft. Aber ist ja jetzt auch nicht so als wäre das nicht auch schon in ähnlicher Form bei sehr anerkannten Firmen mal vorgekommen. Eine Grundsatzdebatte daraus zu machen, nach dem Motto, der IVU_Vorstand wäre irgendwie korrupt, find ich völlig übertrieben.

      Ich bin aber dafür, dass wir den Vorstand weiter nerven. Und ich wäre auch bereit mal ein Treffen von 2-3 Aktionärsvertretern mit dem Vorstand zu organisieren, wenn der dafür bereit wäre. Dann kann man dem Vorstand vielleicht mal besser klarmachen worauf es bei einer börsennotierten AG ankommt. Das Hin und Her über Mails und einzelne Telefonate einzelner Aktionäre wird nicht viel bringen. Ich hoffe zudem, der Vorstand macht ein Vorstandsinterview bei BRN oder einen ConferenceCall. EK Forum ist zudem ja auch noch, wobei ich nicht weiß ob IVU daran teilnimmt. Irgendeine größere Stellungnahme muss aber in den nächsten Tagen oder zumindest noch im November folgen. Am liebsten wäre mir ein umfassendes, gut geführtes Vorstandsinterview, in dem alle kritischen Fragen angesprochen werden, gefolgt von einem Treffen mit Aktionärsvertretern.

      Für mich bleibt IVU ein Kauf, erst recht nach diesem Kursrutsch. Wie gesagt, wir rden hier nur noch von etwa 40-42 Mio EnterpriseValue für ein Unternehmen mit 42-43 Mio Rohertrag und Ebt-Marge von 10-12% in den letzten 6-7 Jahren. Das wird jetzt das erste Jahr, wo man aufgrund Sonderabschreibungen darunter bleibt. Der Vorstand bestätigt heute zudem die guten Zukunftsaussichten und verspricht sich nun auf risikoarme Auslandsexpansion zu beschränken. Man muss ihm nach dem Vertrauensverlust der letzten Woche ja nicht glauben, aber es ist ja jetzt abgesehen von der mangelhaften IR auch nicht so als hätte dieser Vorstand jahrelang ständig gelogen. Eigentlich kam mir dieser Vorstand immer sehr seriös und solide vor. Da hat die letzte Wohe natürlich viel kaputt gemacht, aber deshalb vergess ich ja nicht auf das eigentlich sehr große Potenzial des Unternehmens und der Aktie zu schauen.
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      Avatar
      schrieb am 02.11.16 21:24:19
      Beitrag Nr. 2.943 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.608.389 von katjuscha-research am 02.11.16 21:09:29ps

      bei ariva äußern sich jetzt Leute, die gerade mal Monate oder ein Jahr investiert sind nach dem Motto, IVU würde set etlichen Jahren gegen Aktionärsinteressen verstoßen und nur das Geld der Anleger wollen, sich dann aber nicht mehr kümmern.

      nix für ungut Leute, aber bis Ende 2015 hat sich niemand beschwert, eben weil der Kurs aufgrund der starken operativen Entwicklung gestiegen ist. Da war den meisten Leuten die eher kärgliche IR fast egal. Niemand hat aber damals behauptet, der Vorstand wäre unseriös und wolle nur die Anleger abzocken.

      also bei allem völlig verständlichen Ärger sollte man wieder ein wenig die Perspektive zurechtrücken. Operativ macht das Management seit etlichen Jahren gute Arbeit. Man wächst seit 10 Jahren faktisch durchgängig, wenn auch nur leicht um rund 5-6% durchschnittlich pro Jahr. Auch der Gewinn ist bis 2014 durchgängig überproportional gestiegen. 2015 kam dann zuerst die Sondereffekte und dann ab Jahresende der Kapazitätsaufbau aufgrund der guten Zukunftsperspektiven.

      Arbeiten muss man jetzt daran, Risiken bei der Auslandsexpansion zu minimieren, was der Vorstand ja zumindest schon mal erkannt zu haben scheint. Und dann halt die IR noch verbessern. Da könnten wir wie gesagt auch als Aktionäre mit gutem Rat dem Vorstand zukünftig zur Seite stehen.
      Avatar
      schrieb am 02.11.16 21:40:24
      Beitrag Nr. 2.944 ()
      Würde mich wirklich mal interessieren, wer mir damals den kompletten Block abgenommen hat und ober er oder sie den immer noch hält. Die Stückzahl konnte ich nur an einen Tag abgeben, an dem ein größerer Auftrag vermeldet wurde.
      Avatar
      schrieb am 02.11.16 21:41:54
      !
      Dieser Beitrag wurde von MODelfin moderiert. Grund: unnötige Provokation, bleiben Sie bitte sachlich, Danke!
      Avatar
      schrieb am 02.11.16 21:48:17
      !
      Dieser Beitrag wurde von CloudMOD moderiert. Grund: unnötige Provokation, bleiben Sie bitte sachlich
      Avatar
      schrieb am 02.11.16 21:52:59
      Beitrag Nr. 2.947 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.608.389 von katjuscha-research am 02.11.16 21:09:29kann ich weitgehend unterstreichen, allerdings beziehst du dich bei deinen Betrachtungen im letzten Absatz auf Vergangenheitswerte, deren Fortschreibung derzeit überhaupt nicht abgeschätzt werden können.

      - IVU spricht von Wertberichtigungen auf ausländische Projekte, vor allem in Israel. Also nicht nur Israel
      - IVU spricht von einer Rückkehr zu den guten Gewinnmargen der Vorjahre

      was IVU nicht gesagt hat:

      - warum genau die Abschreibungen erforderlich sind: Forderungsausfälle? Projektbeendigungen?...
      - folglich bleibt offen, welche Auswirkungen diese Ausschreibungen auf die zukünftige Rohertragsmarge haben werden. Aufhorchen lässt doch, dass IVU keine Aussage zu deren Höhe für 2017 macht. Und folglich können zwar die Gewinnmargen wieder erreicht werden, aber bezogen auf welchen Basiswert? Schließlich wurde nicht gesagt, dass man 2017 wieder ein EBIT wie in guten Tagen erwirtschaften will

      Fazit: zwei Unternehmensmitteilungen innerhalb weniger Tage, die weit mehr Fragen als Antworten liefern. Ohne detailliertere Stellungnahme erscheint ein weiterer Kursrückgang deutlich wahrscheinlicher als eine (nachhaltige) Kurserholung. Zumal sich viele Anleger schon mit Blick auf die zeitversetzte Veröffentlichung der beiden Meldungen - zu Recht - ziemlich verar... vorkommen dürften
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      schrieb am 02.11.16 22:10:26
      Beitrag Nr. 2.948 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.608.665 von IllePille am 02.11.16 21:52:59Die guten Margen der Vorjahre beziehen sich natürlich auf das EBIT in Relation zum Umsatz und nicht zum Rohergebnis.

      Zudem gab es bereits in den vergangenen 3 Jahren Sondereffekte im EBIT, insbesondere in 2014 mit 1,7 Mio. €. Diesesmal ist es vermutlich nur etwas größer ausgefallen. Dazu vermute ich noch eine Rückstellung für Hr. Dr. Bergstein. Der neue Vorstand hat evtl. überall dort wo er Unsicherheiten sah abgeschrieben, einmal reinen Tisch gemacht. Wir können nur hoffen, dass IVU weiter die Aufträge gewinnt wie bisher bei guten Margen und dann sollte es 2017 auch wieder >10% EBIT-Marge gehen.
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      Avatar
      schrieb am 02.11.16 22:23:45
      Beitrag Nr. 2.949 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.608.665 von IllePille am 02.11.16 21:52:59Na ja, dein Argument macht nur dann Sinn, wenn man unterstellt, dass jedes Jahr hohe Forderungsausfälle geben wird.
      Zum Umsatz/Rohertrag hat sich der Vorstand ganz klar positiv geäußert, und die Stellenausschreibungen und die Aufträge der letzten Monate sprechen auch eine klare Sprache.

      Und was deine Aussage zu den vergangenheitsgerichteten Daten angeht, hab ich deshalb ja aus gutem Grund eine größere Zeitspanne genannt. Wieso man bei deutlich höherem Rohertrag als in den Jahren 2010-2015 nicht in 2017 und Folgejahren eine Ebt-Marge von 10-12% erzielen sollte, ist mir nicht klar. Wie gesagt, selbst 2015 hat man das noch geschafft, obwohl es bereits zu Sonderfaktoren und Kapazitätsaufbau kam.

      Zudem wird ja jetzt die Auslandsexpansion nicht abgebrochen, nur weil in einem Land das nicht länger als zwei Jahre gutgegangen ist. Der Vorstand bezieht sich ja auch ganz explizit auf dieses Thema wenn er schreibt, man wolle sich auf Auslandsmärkte mit geringeren Risiken konzentrieren.
      Deshalb habe ich ja auch heute nachmittag schon das Posting zu Israel verfasst. Man muss wissen, um was es bei dem Thema genau geht. IVU will sich ja nicht aus der Auslandsexpansion zurückziehen. Ganz im Gegenteil. Man will Standorte in ausländischen Märkten nur in Ausnahmefällen eröffnen, aber deshalb wird man ja nicht auf Aufträge verzichten. In Israel scheint das Problem tiefer gegangen zu sein, weil man für einen langjährigen Auftrag einen Standort eröffnet hatte. Ich geh davon aus, dass man genau das zukünftig vermeiden will und wieder alles aus Mitteleuropa aus zentral steuert, es sei denn man bekommt in Nordamerika eine Auftragsschwemme von öffentlichen Verkehrsverbunden, die ja Modernisierung nötig haben. Dann geh ich davon aus, dass man sich dort auch dauerhaft niederlässt. Aber im Mittleren Osten hatte man sich ja mit Ausnahme Israels schon 2013/14 zurückgezogen. Auch in Afrika und Asien mit Ausnahme von Vietnam wird man keine Standorte eröffnen bzw. Tochtergesellschaften gründen.

      Das Problem aktuell ist, dass es zwei Jahre in Folge Sonderabschreibungen gibt. Man sollte aber nicht so tun als wäre das die Regel. Aber es beeinflusst derzeit extrem die Psyche der Anleger, die sich aufgrund des Kursverlustes darauf fokussieren, obwohl es ja eigentlich umgekehrt logisch wäre, also sich nach 25% Kursverlust auf die Zukunftschancen zu konzentrieren. Anleger handeln oft prozyklisch statt antizyklisch. Hab ich dieses Jahr leider auch schon zu häufig. Bin dadurch dieses Jahr nach schlechten Unternehmensnews oft fast zum Tief ausgestiegen. Und das waren Aktien, die mir nicht so aussichtsreich erschienen wie es bei IVU auf dem Niveau der Fall ist.

      Kann mir 2,5-2,6 € vorstellen, falls hier jetzt einige Anleger aus Gründen des Vertrauensverlustes dazu entschließen die Reißleine zu ziehen. Da werd ich aber stark zukaufen, da wir unter 2,5 € auf ziemlich abstruse Niveaus kommen würden. Da läge der EV bereits unter 35 Mio €.



      RSI im daily übrigens bei 18 !!!

      So tief war er noch nie.
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      Avatar
      schrieb am 02.11.16 22:27:44
      Beitrag Nr. 2.950 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.608.785 von Junolyst am 02.11.16 22:10:26
      Zitat von Junolyst: Die guten Margen der Vorjahre beziehen sich natürlich auf das EBIT in Relation zum Umsatz und nicht zum Rohergebnis.


      Doch doch, ich meinte EbT-Marge im Verhältnis zum Rohertrag. Ist halt DIE Besonderheit bei IVU. Sieht man ja auch daran, dass dieses Jahr der Umsatz etwas fallen wird, während der Rohertrag deutlich steigt.
      Ich gucke mir daher nur die Vorsteuermarge im Vergleich zum Rohertrag an. Nur da sieht man die Unternehmensentwicklung, wobei man dann natürlich noch etwas tiefer in die Kostenstruktru einsteigen muss, wie es Syrthakihans hier im Forum desöfetren gemacht hat.
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 02.11.16 23:09:24
      Beitrag Nr. 2.951 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.608.863 von katjuscha-research am 02.11.16 22:23:45
      Zitat von katjuscha-research: RSI im daily übrigens bei 18 !!!

      So tief war er noch nie.


      Überverkauft? Ich sehe aber keine Divergenzen.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 02.11.16 23:47:06
      Beitrag Nr. 2.952 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.608.884 von katjuscha-research am 02.11.16 22:27:44dann bereinigst du also EBT und Rohergebnis und berechnest ber. EBT/ber. Rohergebnis als Marge?

      Warum EBT und nicht EBIT?
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 02.11.16 23:47:12
      Beitrag Nr. 2.953 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.609.121 von Der Tscheche am 02.11.16 23:09:24
      Zitat von Der Tscheche:
      Zitat von katjuscha-research: RSI im daily übrigens bei 18 !!!

      So tief war er noch nie.


      Überverkauft? Ich sehe aber keine Divergenzen.


      :D

      gut reagiert. Respekt! :)
      Avatar
      schrieb am 02.11.16 23:55:38
      Beitrag Nr. 2.954 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.609.223 von Junolyst am 02.11.16 23:47:06
      Zitat von Junolyst: dann bereinigst du also EBT und Rohergebnis und berechnest ber. EBT/ber. Rohergebnis als Marge?

      Warum EBT und nicht EBIT?




      Bereingut hab ich da nichts. Das sind die offiziellen Zahlen der Jahre bis 2015. Es gab immer eine Ebt-Marge von 10,0-11,5% zum Rohertrag.

      Wie gesagt, der Rohertrag ist ja der eigentliche Kernumsatz bei IVU, weil der Materialaufwand nur ein durchlaufender Posten für den Hardwareanteil ist. Im Kern ist IVU aber ein Software/Dienstleistungsunternehmen. Deshalb sollte man beispielsweise auch im Branchenvergleich (INIT) auch die Marge von Init (dort Ebt zu Umsatz) mit Ebt/Rohertrag bei IVU vergleichen. Da Init größer ist als IVU sind dort die Margen allein aufgrund der Basiseffekts höher. User wie beispielsweise Scansoft haben daher schon vor langer Zeit erkannt, dass IVU großes Margenpotenzial hat, wenn man weiter die Roherträge (Kernumsatz) steigert. Deshalb nutzt IVU ja auch immer den Rohertrag in den Prognosen als wichtigstes Kerngröße. Alles was dann abgeht, ist im Grunde relativ leicht analysierbar, aber in den letzten 1-2 Jahren aufgrund von Sonderfaktoren (Vorstandsabfindung, Forderungsaufall) und dem Kapazitätsaufbau (seit Ende 2015) ziemlich verzerrt. Wenn man aber davon ausgeht, dass IVU weiter im Rohertrag wächst, und davon gehe ich aufgrund der starken Marktstellung, der wiederkehrenden Umsätze in Europa und dem Wachstumspotenial außerhalb Europas fest aus, dann wird IVU die Marge mindestens auf dem Bereich zukünftig halten, die man 2010-2015 hatte. Daran ändert so 1-2 Übergangsjahre nichts.

      Die Frage wieso Ebt und nicht Ebit ... na ja, kann man ja halten wie ein Dachdecker. Es kommt dann nur auf die Entwicklung über die Jahre an. Kann man genauso auch mit dem Ebit machen. Ich nutze lieber das Ebt, weil es halt Zinseffekte bereits beinhaltet.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 03.11.16 09:07:41
      Beitrag Nr. 2.955 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.608.389 von katjuscha-research am 02.11.16 21:09:29
      Zitat von katjuscha-research: Man muss aber bei allem Ärger auch langsam mal ein bißchen auf dem Teppich bleiben. Mir wird jetzt insbesondere bei Ariva im Thread schon arg übertrieben bishin zu Klagewillen.

      Fakt ist, IVU wird seine Jahresprognose erreichen. Das mag jetzt für manche User Schönrederei sein


      Ja, ist es auch. Der prognostizierte Gewinn vor Kosten wird erreicht, na Halleluja! Mit dem Rohertrag auf geduldigem Papier kann ich mir den Hintern abputzen.

      Jetzt ist der Kurs innerhalb von 7 Handelstagen von 3,75 € auf 2,85 € eingebrochen. Das sind mehr als ein Viertel. Das kann man ja jetzt als Aktionär total schlimm finden (muss man auch bei dem Kommunikationsdebakel der letzten Tage), aber wenn man das mal ganz ruhig ohne Emotionen betrachtet, frag ich mich, ob dieser Kursverlust nicht sehr viel einpreist.


      Ja und es wird mehr eingepreist, als du wahrhaben willst. Nämlich, dass die zukünftige Ergebnisentwicklung alles Andere als sicher ist und vor allem der Rohertrag niemanden außer dich interessiert. Deine Zahlenkenntnis in allen Ehren, aber sie verstellt dir den Blick aufs große Ganze und das ist in dem Fall, dass es bei IVU offenbar Probleme gibt, die für uns nicht in Zahlen zu fassen sind und jetzt eben im Kurs berücksichtigt werden. Die Probleme im operativen Geschäft können größer sein, als wir denken und auch das Kommunikationsdesaster hat seinen Preis.

      Ich will hier wichtige Kritik am Vorstand nicht abwürgen. Und ja, man muss auch hinterfragen, ob das alles mit rechten Dingen zuging, was die Meldung zu Bergstein und den Abverkauf bis zur heutigen Adhoc betrifft. Aber ist ja jetzt auch nicht so als wäre das nicht auch schon in ähnlicher Form bei sehr anerkannten Firmen mal vorgekommen.


      Du willst die Kritik scheinbar ja doch abwürgen, wenn du das Vorgehen des Vorstands damit entschuldigst, dass das bei anderen Unternehmen auch so passiert. Ganz schwache Nummer.

      Ich bin aber dafür, dass wir den Vorstand weiter nerven. Und ich wäre auch bereit mal ein Treffen von 2-3 Aktionärsvertretern mit dem Vorstand zu organisieren, wenn der dafür bereit wäre. Dann kann man dem Vorstand vielleicht mal besser klarmachen worauf es bei einer börsennotierten AG ankommt.


      Uuuh, na der zittert sicher jetzt schon. Mit deinen Positionen ist ja klar, was das für ein Kaffeekränzchen wird. Ich habe nichts gegen dich persönlich, aber der wischt mit Leuten wie dir den Fußboden auf. Die sind bestens trainiert darin, solche windelweiche Opposition abzubügeln. Damit erreichst du rein gar nichts.


      Für mich bleibt IVU ein Kauf, erst recht nach diesem Kursrutsch. Wie gesagt, wir rden hier nur noch von etwa 40-42 Mio EnterpriseValue für ein Unternehmen mit 42-43 Mio Rohertrag und Ebt-Marge von 10-12% in den letzten 6-7 Jahren. Das wird jetzt das erste Jahr, wo man aufgrund Sonderabschreibungen darunter bleibt. Der Vorstand bestätigt heute zudem die guten Zukunftsaussichten und verspricht sich nun auf risikoarme Auslandsexpansion zu beschränken. Man muss ihm nach dem Vertrauensverlust der letzten Woche ja nicht glauben, aber es ist ja jetzt abgesehen von der mangelhaften IR auch nicht so als hätte dieser Vorstand jahrelang ständig gelogen.


      Du reflektierst aufgrund deiner totalen Zahlengläubigkeit überhaupt nicht, dass du nunmal mit deiner EBIT-Prognose falsch gelegen hast. Das ist ja nicht deine Schuld aber sollte dennoch Grund genug für dich sein, mal innezuhalten. Denn die zukünftigen Ergebnisse sind alles andere als sicher. Im Gegenteil, es steckt jetzt eine massive Unsicherheit darin. Es ist nichts weiter als Wunschdenken, wenn du einfach auf die Vorstandsaussagen verweist und glaubst, ab nächstem Jahr wird alles wieder besser. Für diese Annahme gibt es nicht die allergeringste Grundlage. Nur weil es der Vorstand so sagt, wird es auch so kommen? Das ist doch einfach absurd. Warum rufst du nicht gleich mal beim Vorstand an und gratulierst ihm zu den Gewinnen der kommenden Geschäftsjahre?
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 03.11.16 10:38:56
      Beitrag Nr. 2.956 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.610.453 von JoffreyBaratheon am 03.11.16 09:07:41
      Joffrey
      Man muss aber bei allem Ärger auch langsam mal ein bißchen auf dem Teppich bleiben. Mir wird jetzt insbesondere bei Ariva im Thread schon arg übertrieben bishin zu Klagewillen.

      Fakt ist, IVU wird seine Jahresprognose erreichen. Das mag jetzt für manche User Schönrederei sein


      Ja, ist es auch. Der prognostizierte Gewinn vor Kosten wird erreicht, na Halleluja! Mit dem Rohertrag auf geduldigem Papier kann ich mir den Hintern abputzen.

      Mann Joffrey, wieso so emotional?

      Guck doch nochmal genau in welchem Zusammenhang ich das geschrieben habe! Ich hab nicht ohne Grund auch extra geschrieben, das könne man als Schönrederei empfinden. Das zeigt doch, dass ich genau das vermeiden will. Mehr dazu später bzw. hab ich ja längst in diversen Posts beschrieben.

      Um was es ging war die Frage nach der Adhoc-Pflicht. IVU hat nunmal streng genommen nie eine Ebit-Jahresprognose gemacht, sondern sich auf Auftragslage und dementsprechend Rohertrag bezogen. Beide Kennzahlen sehen nach wie vor unverändert aus. Das war keine Wertung zu unseren klar verfehlten Ebit-Erwartungen. Nicht mal im Ansatz.



      Jetzt ist der Kurs innerhalb von 7 Handelstagen von 3,75 € auf 2,85 € eingebrochen. Das sind mehr als ein Viertel. Das kann man ja jetzt als Aktionär total schlimm finden (muss man auch bei dem Kommunikationsdebakel der letzten Tage), aber wenn man das mal ganz ruhig ohne Emotionen betrachtet, frag ich mich, ob dieser Kursverlust nicht sehr viel einpreist.


      Ja und es wird mehr eingepreist, als du wahrhaben willst. Nämlich, dass die zukünftige Ergebnisentwicklung alles Andere als sicher ist und vor allem der Rohertrag niemanden außer dich interessiert. Deine Zahlenkenntnis in allen Ehren, aber sie verstellt dir den Blick aufs große Ganze und das ist in dem Fall, dass es bei IVU offenbar Probleme gibt, die für uns nicht in Zahlen zu fassen sind und jetzt eben im Kurs berücksichtigt werden. Die Probleme im operativen Geschäft können größer sein, als wir denken und auch das Kommunikationsdesaster hat seinen Preis.


      Hab ich behauptet, zukünftige Ergebnisentwicklungen wären sicher?

      Auch hier versuch doch mal bitte ruhig zu bleiben! MUss du mich jetzt hier persönlich anmachen, nach dem Motto "Rohertrag interessiert nur dich", "Zahlenkenntnis verstellt Blick aufs große Ganze"?

      Ich habe nirgendwo behauptet, der Rohertrag wäre entscheidend. Im Übrigen habe ich IVU bereits schärfer kritisiert als du selbst. Also bleib doch mal ruhig! Du fokussierst dich hier auf einzelne meiner Aussagen zum Rohertrag, aber nimmst gar nicht wahr wo ich IVU scharf kritisiert habe und auch dass ich die Zahlen (Ebit) alles andere als gut finde. Intern werde ich zudem IVU auch mit harten Worten kritisieren,also bei meinem Mailkontakt, Telefon, möglicher persönlicher Kontakt (wenn er zustande kommt).

      Bei meiner Rohertragsbetrachtung geht es um die Basis zukünftiger Vorsteuergewinne, auf Grundlage der üblichen Margen ex Sonderfaktoren. Du kannst ja gerne unterstellen, es gäbe weitreichendere Probleme. Die Meinung nehm ich dir nicht weg. Aber bitte lass mir doch meine Herangehensweise statt hier die persönliche Schiene zu fahren, oder soll ich jetzt auch so anfangen?
      Ich kann jedenfalls in der aktuellen Situation gar nicht anders als mich auf operative Gewinne (Rohergebnis und Ebitda) zu konzentrieren, um daraus Kurspotenzial (nach oben wie nach unten) zu ermitteln. Wie machst du das denn bei Aktien, wenn das Unternehmen gerade Sonderabschreibungen bekannt gegeben hat, vielleicht sogar in der Verlustzone ist? Setzt du dann ein negatives KGV an und meinst Kursziel Null (mal provokativ ausgedrückt), weil man sich ja "mit allem anderen den Hintern abputzen kann"? In irgendeiner Form muss man sich die Roherträge, Bruttoergebnis, Ebida anschauen, um zu einem nicht emotionalen Analyse zu kommen.

      Du kannst mir glauben, dass ich gestern mindestens genauso verärgert war wie du. Aber nach ein paar Stunden muss man doch zur Ruhe kommen und wieder das Gesamtbild sowohl mit Zahlen, Marktperspektiven als auch mögliche operative Probleme sprechen lassen, nd bei letzterem natürlich ausgewogen alle Chancen und Risiken betrachten. Und glaub mir, das tue ich.


      Ich will hier wichtige Kritik am Vorstand nicht abwürgen. Und ja, man muss auch hinterfragen, ob das alles mit rechten Dingen zuging, was die Meldung zu Bergstein und den Abverkauf bis zur heutigen Adhoc betrifft. Aber ist ja jetzt auch nicht so als wäre das nicht auch schon in ähnlicher Form bei sehr anerkannten Firmen mal vorgekommen.


      Du willst die Kritik scheinbar ja doch abwürgen, wenn du das Vorgehen des Vorstands damit entschuldigst, dass das bei anderen Unternehmen auch so passiert. Ganz schwache Nummer.


      Du scheinst wirklich nur ein einziges Posting von mir rauszugreifen. Ich hab den Vorstand schon vor Wochen und Monaten kritisiert, und hier gestern direkt nach der Adhoc ebenso. Da ich bei Ariva.de gesperrt bin, habe ich mit anderen Usern dort über Boardmail (insbesondere hzenger und Scansoft) bereits konkrete Maßnahmen organisiert, um dem Vorstand mal die Meinung zu geigen. Also tue nicht so als würde ich hier irgendwas unter en Teppich kehren wollen. Ich habe lediglich zum Ausdruck bringen wollen, dass es solche Vorkommnisse schon bei anderen Firmen gab, deren Kurs sich auch wieder erholt hat, weil man sich irgendwann halt wieder aufs Fundamentale konzentrieren muss statt rein emootional nach 25% Kursverlust aus verständlicher Enttäuschung die Aktien zu schmeißen. Ich hatte übrigens geschreben, dass ich Verkäufer aktuell sehr gut verstehen kann. Ich werd allerdings zu diesen Kursen und erst recht bei 2,5-2,6 € (falls es noch dazu kommt) kaufen. Das kann ja jeder Anleger anders sehen, aber für mich wären das auf Sicht von einem Jahr betrachtet Schnäppchenkurse.

      Ich bin aber dafür, dass wir den Vorstand weiter nerven. Und ich wäre auch bereit mal ein Treffen von 2-3 Aktionärsvertretern mit dem Vorstand zu organisieren, wenn der dafür bereit wäre. Dann kann man dem Vorstand vielleicht mal besser klarmachen worauf es bei einer börsennotierten AG ankommt.


      Uuuh, na der zittert sicher jetzt schon. Mit deinen Positionen ist ja klar, was das für ein Kaffeekränzchen wird. Ich habe nichts gegen dich persönlich, aber der wischt mit Leuten wie dir den Fußboden auf. Die sind bestens trainiert darin, solche windelweiche Opposition abzubügeln. Damit erreichst du rein gar nichts.


      Na jetzt musst du dich aber mal entscheiden! Bin ich nun der Schönredner oder nicht?
      Da will man mal was unternehmen und dann ist es dir nicht recht, weil "die mit mir den Fussboden aufwischen". Sag mal hast du heute den Tag der bildlich harschen Ausdrucksweise?

      Im übrigen sehe ich den Sinn und Zweck so eines Gesprächs mit dem Vorstand nicht darin auf Konfrontation zu gehen. Der soll nicht "erzittern".Wieso sollte ich so anmaßend sein? Was malst du dir eigentlich aus, wie so ein Gespräch aussehen soll? Schließt du da von deinen Charakterzügen auf meine? Also ich möchte in so einem Gespräch vor allem mal darüber reden wie man die IR Arbeit verbessern könnte und was ein Vorstand einer börsennotierten AG unter Kapitalallokation zu verstehen hat. Zu den derzeitigen operativen Problemen n Israel kann ich eh nur Fragen stellen und die Antworten hier dann in den Foren weiterleiten. Da werd ich mich schlecht einmischen können.


      Für mich bleibt IVU ein Kauf, erst recht nach diesem Kursrutsch. Wie gesagt, wir rden hier nur noch von etwa 40-42 Mio EnterpriseValue für ein Unternehmen mit 42-43 Mio Rohertrag und Ebt-Marge von 10-12% in den letzten 6-7 Jahren. Das wird jetzt das erste Jahr, wo man aufgrund Sonderabschreibungen darunter bleibt. Der Vorstand bestätigt heute zudem die guten Zukunftsaussichten und verspricht sich nun auf risikoarme Auslandsexpansion zu beschränken. Man muss ihm nach dem Vertrauensverlust der letzten Woche ja nicht glauben, aber es ist ja jetzt abgesehen von der mangelhaften IR auch nicht so als hätte dieser Vorstand jahrelang ständig gelogen.


      Du reflektierst aufgrund deiner totalen Zahlengläubigkeit überhaupt nicht, dass du nunmal mit deiner EBIT-Prognose falsch gelegen hast. Das ist ja nicht deine Schuld aber sollte dennoch Grund genug für dich sein, mal innezuhalten. Denn die zukünftigen Ergebnisse sind alles andere als sicher. Im Gegenteil, es steckt jetzt eine massive Unsicherheit darin. Es ist nichts weiter als Wunschdenken, wenn du einfach auf die Vorstandsaussagen verweist und glaubst, ab nächstem Jahr wird alles wieder besser. Für diese Annahme gibt es nicht die allergeringste Grundlage. Nur weil es der Vorstand so sagt, wird es auch so kommen? Das ist doch einfach absurd. Warum rufst du nicht gleich mal beim Vorstand an und gratulierst ihm zu den Gewinnen der kommenden Geschäftsjahre?

      ????

      Wie kommst du darauf, ich würde nicht reflektieren, dass ich mit meinetr Ebit-Prognose falsch gelegen habe?

      Gerade wegen meiner Zahlengläubigkeit bleibt mir garnichts anderes übrig. Natürlich hab ich mit der Ebit-Prognose falsch gelegen. Ist doch offensichtlich.

      Deine Aussage ich würde auf die Vorstandsaussage verweisen und deshalb sagen "im nächsten Jahr wird alles besser" ist nicht annähernd das was ich geschrieben hatte. Wie kommst du auf sowas? Ganz im Gegenteil, man kann eben nicht zwingend annehmen, im nächsten Jahr wird alles besser. Aber ich kann aus den aktuellen Fakten zur Auftragslage und dem Rohergebnis (Fakt, nicht Prognose!) Schlüsse ziehen. Klar, man kann jetzt unterstellen (was du mir übrigens im positiven Sinne ständig vorwirfst, es aber im negatven Sinne aktuell selbst tust), dass Sonderabschreibungen wie zu Israel jetzt jedes Jahr anfallen. Kann man machen. Dann bist du aber nicht besser als das was du mir vorwirfst. Die Frage ist was in Israel schief gelaufen ist. Und das habe ich versucht aufzuschlüsseln bzw. überhaupt hier erstmal eine Diskussion darüber zu beginnen, denn das ist eine ziemlich entscheidene Frage. Wenn es vor allem Abschreibungen waren, die die dortige Tochtergesellschaft, den Standort betrafen, werde ich daraus durch Mut shöpfen können, da der Vorstand seit Jahren versucht genau solche Risiken zu minimieren. Das sieht man speziell daran, dass man seit Jahren mehr Aufträge (Umsatzanteil) im Ausland bei gleichzeitig geringere Anzahl ausländischer Standorte hat. Israel war in 2014 ein Sonderfaktor, weil sich dort wegen des 12jährigen Vertrags mit einem privaten Anbieter wohl zutraute dort einen Standort zu eröffnen. In anderen Ländern ist man anders vorgegangen. Und aktuell hat man beispielsweise in Schweden, Kanada oder Italien vor allem solche langfristigen Verträge mut öffentlichen Verkehrverbunden, wo die Zahlungsmoral besser und die Pleitegefahr extrem gering ist. Und selbst dort hat man keinen eigenen Standort, sondern wickelt meist von Deutschland aus die Geschäfte ab. Das ist jedenfalls der Grund wieso ich Israel gesondert erwähnt hatte und vor allem ist das auch der Grund wieso ich Mut für die Zukunft von IVU daraus ziehe. Auch das musst du ja nicht genauso sehen und darfst skeptisch bleiben, aber mich hier in dem ganzen Posting anzugreifen mit teilweise fragwürdiger Ausdrucksweise muss doch nicht sein. Bin ich von dir gar nicht gewohnt. Ich habe dieses Jahr auch schon ein paar Fehlschläge bei meinen Trades gehabt, aber deshalb muss man doch nicht so emotional werden.
      Avatar
      schrieb am 03.11.16 11:26:43
      Beitrag Nr. 2.957 ()
      Spätestens jetzt rechtfertigt sich die höhere Bewertung von der INIT AG. :(
      Das Geschreibe an den Vorstand halte ich für unsinnig und total überflüssig. So etwas hält die Leute lediglich von ihrer Arbeit ab.
      Avatar
      schrieb am 03.11.16 11:34:19
      Beitrag Nr. 2.958 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.609.265 von katjuscha-research am 02.11.16 23:55:38Bereinigung deswegen weil die vergangenen 3 Jahre allesamt Sondereffekte, sowohl im Rohergebnis als auch unterhalb enthalten haben.
      Avatar
      schrieb am 03.11.16 12:01:50
      Beitrag Nr. 2.959 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.608.863 von katjuscha-research am 02.11.16 22:23:45du hast meinen Beitrag offensichtlich falsch verstanden.

      Ich habe nicht - auch nicht indirekt - unterstellt, dass es jedes Jahr hohe Forderungsausfälle geben wird. Meine "Frage" war ganz simpel, welche Auswirkungen diese Ausschreibungen auf die zukünftige Rohertragsmarge haben.

      Nochmal: wir wissen überhaupt nicht, was und warum abgeschrieben wird. Also wissen wir auch nicht, ob das Auswirkungen auf die zukünftige Umsatz-/Rohertragsentwicklung haben wird. Und es wurden nur die Werte für 2016 bestätigt, aber keine Aussage für 2017 getroffen. Insofern ist die Aussage bzgl der Rückkehr zu guten Gewinnmargen (Margen, nicht absolute Gewinne!) wenig erhellend.
      Avatar
      schrieb am 03.11.16 13:09:53
      Beitrag Nr. 2.960 ()
      Mal was als neutraler aussenstehender der nie hier investiert war... Ich verfolge IVU natürlich auch schon lange. Was hier gelaufen ist, war mehr als unsauber, aber wer langjährig am Aktienmarkt unterwegs ist hat es so oder so ähnlich auch schon zigmal erlebt.

      Nun als Aussenstehender der sich fragt ob die Aktie vlt. mal interessant wird muss ich sagen, jetzt noch nicht. Das nächste positive quartal wird dann wohl Q4 2017 werden. d.h. die Zahlen kommen dann im Februar, März 2018. Das ist mir einfach zu weit weg. Es wird auch ne harte Zeit 2017 weil man erstmal 3 Quartale miese Zahlen bringen wird und am Ende steht dann eventuell im Q4 wieder ein Profit auf dem Niveau der Vorjahre.

      Der Vorstand von IVU muss dringend sich ein paar Instis suchen die ihm die Story abkaufen, ansonsten wird das ne lange Seitwärts- Abwärtsphase. Insiderkäufe sehe ich bisher auch noch keine. Das wäre so der Tag wo der Vorstand mal für mindestens ein halbes Jahresgehalt Aktien kaufen sollte.
      Avatar
      schrieb am 03.11.16 13:20:06
      Beitrag Nr. 2.961 ()
      Das wäre so der Tag wo der Vorstand mal für mindestens ein halbes Jahresgehalt Aktien kaufen sollte.

      Ist ja nur noch einer da der kaufen kann. :(

      Wie sieht denn das eigentlich mit der Abfindung für Bergstein aus? Kochanski wurde damals einiges an Geld zugesprochen.
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      Avatar
      schrieb am 03.11.16 13:26:20
      Beitrag Nr. 2.962 ()
      Du reflektierst aufgrund deiner totalen Zahlengläubigkeit überhaupt nicht, dass du nunmal mit deiner EBIT-Prognose falsch gelegen hast.

      Das schreibt ein User an Katjuscha. Naja ich finde die Postings von Katjuscha ganz gut, wenngleich die Prognosen von diesen User, bzgl. des Cash von IVU so gut wie immer falsch waren. Spätestens dann als die tatsächlichen Quartalsberichte kamen, stellte sich heraus das weniger Cash im Unternehmen war.
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      Avatar
      schrieb am 03.11.16 17:09:31
      Beitrag Nr. 2.963 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.612.676 von Amphibie am 03.11.16 13:20:06
      Zitat von Amphibie: Das wäre so der Tag wo der Vorstand mal für mindestens ein halbes Jahresgehalt Aktien kaufen sollte.

      Ist ja nur noch einer da der kaufen kann. :(

      Wie sieht denn das eigentlich mit der Abfindung für Bergstein aus? Kochanski wurde damals einiges an Geld zugesprochen.


      In der Adhoc steht nur, er legt sein Amt nieder. An seinem Dienstvertrag ändert das erst mal nichts, der läuft einfach weiter. In der Regel einigt man sich auf einen Abfindungsbetrag, der unter den noch ausstehenden Vergütungsansprüchen liegt. Der wird uns dann wieder unter der Kategorie "Einmalaufwand" das Ergebnis verkacken.
      Avatar
      schrieb am 03.11.16 17:18:21
      Beitrag Nr. 2.964 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.612.745 von Amphibie am 03.11.16 13:26:20Er hat wenigstens die Eier sich hinzustellen und Prognosen zu nennen, du nicht :cool:

      Du arbeitest immer nach dem Motto "war ja eh klar dass es nicht so kommt". Schlaumeier mag niemand ;)

      Hat hier mal jemand versucht IVU zu erreichen oder hat es gar geschafft?
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      Avatar
      schrieb am 03.11.16 17:54:46
      Beitrag Nr. 2.965 ()
      ich? habt Ihr keine Mail mit freundlichen Grüßen vom Vorstand bekommen?
      als Gründe für die Wertberichtigung wurden genannt
      - Einem großen Projekt in Israel, bei dem der Kunde den Vertrag einseitig und aus unserer Sicht ungerechtfertigt gekündigt hat. Hiergegen werden wir uns selbstverständlich rechtlich wehren, leider jedoch mit ungewissem Ausgang.
      - Einem weiteren Projekt in Israel, das überraschend storniert wurde.
      - Der Verschiebung eines Projekts in Südamerika auf 2017.
      Avatar
      schrieb am 03.11.16 18:37:57
      Beitrag Nr. 2.966 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.614.620 von Junolyst am 03.11.16 17:18:21Er hat wenigstens die Eier sich hinzustellen und Prognosen zu nennen, du nicht

      Ich möchte meine Ruhe haben, User Katjuscha ist wohl der einzige der recht gute Postings zu IVU reinstellt, daß ist nun mal Fakt. Ok, wenn dieser User dann beim Cash paar mal daneben liegt, was soll`s? Ich lese die Postings von Katjuscha gerne, es sind leider auch die einzigen die auf wirklicher Recherche geschrieben wurden. Da steckt schon Arbeit drinne und ist nicht nach dem Motto null, acht, fünfzehn geschrieben.

      Ich nenne keine Prognosen? Nein, wieso auch, ich bin mit meinen 10k Block raus und warte ab. So schnell werde ich diese Aktie nicht wieder kaufen. Man sollte erst einmal abwarten und Ruhe einkehren lassen.
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      Avatar
      schrieb am 03.11.16 19:08:30
      Beitrag Nr. 2.967 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.615.223 von Amphibie am 03.11.16 18:37:57Ganz einfach, wer selbst keine nennt, darf die anderen auch nicht dafür schlecht machen. Wer im Glashaus sitzt und so...

      Zitat von 5002: ich? habt Ihr keine Mail mit freundlichen Grüßen vom Vorstand bekommen?
      als Gründe für die Wertberichtigung wurden genannt
      - Einem großen Projekt in Israel, bei dem der Kunde den Vertrag einseitig und aus unserer Sicht ungerechtfertigt gekündigt hat. Hiergegen werden wir uns selbstverständlich rechtlich wehren, leider jedoch mit ungewissem Ausgang.
      - Einem weiteren Projekt in Israel, das überraschend storniert wurde.
      - Der Verschiebung eines Projekts in Südamerika auf 2017.


      Ironie oder Ernst?
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 03.11.16 21:27:29
      Beitrag Nr. 2.968 ()
      im Ernst
      ca. 17:00 Uhr erhielt ich sie
      Avatar
      schrieb am 03.11.16 21:56:20
      Beitrag Nr. 2.969 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.615.421 von Junolyst am 03.11.16 19:08:30
      Zitat von Junolyst: Ganz einfach, wer selbst keine nennt, darf die anderen auch nicht dafür schlecht machen. Wer im Glashaus sitzt und so...

      Zitat von 5002: ich? habt Ihr keine Mail mit freundlichen Grüßen vom Vorstand bekommen?
      als Gründe für die Wertberichtigung wurden genannt
      - Einem großen Projekt in Israel, bei dem der Kunde den Vertrag einseitig und aus unserer Sicht ungerechtfertigt gekündigt hat. Hiergegen werden wir uns selbstverständlich rechtlich wehren, leider jedoch mit ungewissem Ausgang.
      - Einem weiteren Projekt in Israel, das überraschend storniert wurde.
      - Der Verschiebung eines Projekts in Südamerika auf 2017.


      Ironie oder Ernst?




      Diese Standard-Mail haben einige Aktionäre bekommen. Im Grunde alle, die bis dahin eine Mail an IVU geschickt hatten.

      Geht erstmal nur um Fragen zur Gewinnwarnung. Zu anderen Themen, wie die Kapitalmarktkommunikation muss man ohnehin länger nachhaken. Ich erwarte nicht, dass man darauf kurzfristig reagiert geschweige was bedeutendes ändert. Aber wer wei, vielleicht arbeitet man ja intern schon an einem Interview, einer Auftragsstudie oder einem ConferenceCall. Sehr kurzfristig erwarte ich jetzt aber keine Umsetzung.
      Avatar
      schrieb am 08.11.16 17:25:45
      Beitrag Nr. 2.970 ()
      IVU jetzt nur noch 2,70 Euro/Stck.
      Macht summa summarum ein minus von 8400,-- Euro zu meinen Verkaufskurs, wenn ich dann die verkauften Stücke heute noch halten würde.
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 08.11.16 18:00:21
      Beitrag Nr. 2.971 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.645.655 von Amphibie am 08.11.16 17:25:45"User" ersetzt den Protagonisten in diesem Forum hier
      Das Internet und w:o vergisst ja nichts... :)

      - 14.7 User beobachtet ivu
      - User teilt keinen kauf mit
      - 24.8 User verkauft angeblich ivu
      - mehrere posts des Users wurden aufgrund von provokationen gelöscht

      ergebnis: nicht dokumentierter kauf des Users bei x,-€ angeblich zu 3,54 verkauft

      bei einem theoretischen verlust von 8.400,-€ hätte der User 10.000 IVUs gehabt.
      da will uns also jmd. erzählen dass er für 35.400,-€ einen smallcap IVU gekauft hatte?
      alleine das schon zeigt die absolute naivität des Users auf.

      für mich ist solch ein investierter ein dünnhäutiger uninvestierter wichtigtuer.
      vielleicht hat er auch bei 4,- gekauft und sitzt auf einem realen verlust von 4.600,-€, das würde die dünnhäutigkeit nach verkauf zumindest erklären.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 08.11.16 18:15:24
      Beitrag Nr. 2.972 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.646.018 von speakingvolume am 08.11.16 18:00:21
      ich finde den Kommentar des "Users" zum Verkauf eigentlich keiner Antwort würdig.
      Aber was ich generell nicht verstehen kann, wie manche User Aufmerksamkeit damit zu erzielen versuchen, und dies mit irgendwelchen Kommentaren, zu welchem Kurs man ge-oder verkauft hat. Als wenn dies jemanden ausser dem Schreiberling interessiert. Dies ist für mich sehr schade, da man sich (jedenfalls tue ich dies) alle Posts durchliest und viel Zeit vergeudet.
      Und zu den angeblichen 10k Stücken die Du errechnet zu haben glaubst, das ist m.E. nicht unnormal in einem Nebenwert, wenn das entsprechende Gesamtvolumen dahinter steckt. Und ich bin mir absolut sicher, dass es einige Leute hier im Forum gibt, die solche oder auch höhere Werte in IVU halten, ohne hier eine Kopflastigkeit im Depot zu haben.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 08.11.16 18:41:38
      Beitrag Nr. 2.973 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.646.150 von Michale am 08.11.16 18:15:24Es gibt bei w:o ein paar Teilnehmer, die genau aufzeigen wie man Geld verdient. Diese haben langjährige Erfahrung und kommunizieren Ihre Tätigkeit auch dadurch dass sie EKs und VKs posten. In diesem Kommunikationsverlauf inkl. Kursverläufe, An- und Verkäufe in Folge erkennt man dann dass Ihre Strategie aufgeht (oder eben nicht!). Ohne diese Infos ist es nicht nachprüfbar und nicht authentisch.

      Kann man machen, muss man aber nicht.
      Ich sehe es, wenn es erfolgreich ist, als kostenlosen Service an.
      Wo bekommt man das? Bei der Bank?:rolleyes:

      Selbstverständlich gibt es bei w:o auch User, die viel Fundament beim Handeln mitbringen.

      Ich mag generell keine Besserwisser und Wichtigtuer, die sich dazu bei jeder Kleinigkeit angegriffen fühlen. Entweder man steht dazu was man tut oder nicht. Dies ist der Anstoß zum Posting gewesen und mal nachzuschauen ob das bei IVU bei dem User stichhaltig war. Ergebnis: Nein.

      VG, SV ;)
      Avatar
      schrieb am 08.11.16 19:46:48
      Beitrag Nr. 2.974 ()
      bei einem theoretischen verlust von 8.400,-€ hätte der User 10.000 IVUs gehabt. da will uns also jmd. erzählen dass er für 35.400,-€ einen smallcap IVU gekauft hatte? alleine das schon zeigt die absolute naivität des Users auf.

      Hää, wie bitte, wieso das denn?? Du, bei mir geht so gut wie jeden Tag so eine Summe über den Tisch. ;)
      Avatar
      schrieb am 08.11.16 19:53:26
      Beitrag Nr. 2.975 ()
      da will uns also jmd. erzählen dass er für 35.400,-€ einen smallcap IVU gekauft hatte?
      alleine das schon zeigt die absolute naivität des Users auf.


      Nein, gekauft um die 3,00 Euro und verkauft zu 3,54 Euro macht summa summarum 35400,-- Euro. :D
      Avatar
      schrieb am 08.11.16 20:45:00
      Beitrag Nr. 2.976 ()
      Amphibie - ein Sympathieträger und Börsenguru mit leichter Neigung zur nicht aufhörenden Selbstdarstellung (aber haben wir nicht alle unsere kleinen Schwächen).
      Avatar
      schrieb am 09.11.16 16:31:08
      Beitrag Nr. 2.977 ()
      Avatar
      schrieb am 11.11.16 13:11:00
      Beitrag Nr. 2.978 ()
      http://www.boerse-online.de/nachrichten/aktien/IVU-Chef-Muel…

      Interview von Börse Online mit Müller-Elschner. Sieht die Aktie derzeit als unterbewertet an.
      Avatar
      schrieb am 16.11.16 12:21:29
      !
      Dieser Beitrag wurde von CloudMOD moderiert. Grund: ohne nachvollziehbare Quellenangabe, ggf überarbeitet neu einstellen
      Avatar
      schrieb am 26.11.16 22:24:15
      Beitrag Nr. 2.980 ()
      IVU Traffic Technologies will zurück in die Erfolgsspur

      http://www.boerse-global.de/ivu-traffic-technologies-will-zu…
      Avatar
      schrieb am 13.12.16 22:37:43
      Beitrag Nr. 2.981 ()
      Nachtrag zur Gewinnwarnung und den Q3-Zahlen aus meinen Wikifolios:

      "> Update < Das Unternehmen hat am 18.11.2016 Q3-Zahlen für das Geschäftsjahr 2016 veröffentlicht, nachdem am 02.11.2016 bekanntgegeben wurde, dass aufgrund von einmaligen Sondereffekten das operative Ergebnis in diesem Jahr mit rund 1,0 Mio. € deutlich unterhalb des Vorjahreswertes von 4,87 Mio. € liegen wird (Details dazu im Update vom 02.11.2016). Beim Umsatz konnte die IVU nun erneut sehr gute Zahlen präsentieren. Im dritten Quartal stiegen die Erlöse um 21,1% auf 14,52 Mio. €, sodass nach 9 Monaten ein Umsatzplus von 11,5% auf 37,29 Mio. € zu Buche steht. Wichtige Projekte waren hierbei insbesondere der Einstieg in den Türkischen Markt, der erste Auftrag aus Mexiko sowie ein Auftrag des größten schwedischen Bahnunternehmens.

      Aufgrund des sehr guten Wachstums in den ersten 9 Monaten hat der Vorstand im Zuge dessen die Umsatzprognose auf ca. 60 Mio. € (bislang mind. 55 Mio. €) erhöht. Ich hatte am 09.11.2016 die Möglichkeit in einem ausführlichen Telefonat mit dem kaufmännischen Leiter der Gesellschaft zu sprechend und entsprechende Fragen zu stellen. Das wichtigste kurz zusammengefasst:  Unter dem bisherigen CFO ist man Projektrisiken eingegangen, die man so heute vermutlich nicht mehr eingehen würde. Er wird eine Abfindung bekommen, die in der Prognose von 1 Mio. € EBIT bereits berücksichtigt ist Die Wertberichtigung in 2016 betrifft 2 Projekte in Israel. Bei dem einen hat der Kunde gekündigt. Rechtliche Schritte dagegen werden untersucht, Ausgang ungewiss. Hier hat man die Struktur des dortigen Marktes unterschätzt bzw. auch die Anforderungen an die Produkte unterschätzt. Aufgrund einer erheblichen Vorfinanzierung musste dies nun wertberichtigt werden  Zukünftig insbesondere Fokus auf die Heimatmärkte der DACH-Region, Südamerika und andere ausgewählte Märkte, bei denen man bei geringem Risiko attraktive Projekte umsetzen kann.  Aufbau USA aktuell noch schleppend. Weiterhin kein Auftrag. Man ist aber überzeugt, dass die Produkte der IVU dort sehr gut hinpassen und wenn die ersten Aufträge gewonnen sind weitere folgen werden. Aller Anfang ist schwer...  Er ist sich bewusst dass das Thema Investor Relations bei IVU zu kurz kommt und man ist gewillt dies zu ändern 

      Eine Dividende wird es vermutlich erst wieder ab 2017 geben, wenn nach HGB langlaufende Aufträge abgerechnet werden können und zudem die Abschreibung auf Firmenwerte wegfällt, die in diesem Jahr das letzte Mal anfällt Am 21.11.2016 hatte sich das Unternehmen, vertreten durch CEO Martin Müller-Elschner, auf dem Eigenkapitalforum in Frankfurt/Main vor Investoren präsentiert. Hier wurde nochmals betont, dass es sich 2016 um Einmaleffekte handle und man 2017 wieder zu den guten Gewinnmargen der Vorjahr zurückkehren wird. Das wichtigste kurz zusammengefasst  Das Trail Geschäft entwickelt sich sehr gut  Jede Eisenbahn der Welt ist potenzieller Kunde -> IVU hat keine wirklichen Wettbewerber  Ist ein Unternehmen einmal Kunde ist die verbleibe Quote bei nahezu 100%.

      Im Zuge der Reduzierung der Ergebnisprognose für das laufende Geschäftsjahr habe ich meine Schätzungen entsprechend überarbeitet. Während ich meine Umsatzerwartungen für 2016ff angehoben habe, fallen die Ergebnisschätzungen insbesondere für 2016 aber auch die Folgejahre etwas niedriger aus. Das Unternehmen muss 2017 zeigen, dass die eingeleiteten Maßnahmen Erfolge zeigen und die Margen der Vorjahre wieder erreicht werden können. Ebenso ist m.E. das Fuß fassen im amerikanischen Markt von wichtiger Bedeutung, da man hier bereits einiges investiert hat. Dennoch bleibt die Investmentstory nach wie vor intakt, da sich die IVU in einem sehr attraktiven Markt befindet, der sich weiter positiv entwickeln wird und in dem das Unternehmen weiteres Wachstum generieren kann. Das Kursziel hat sich im Rahmen der überarbeiteten Schätzungen leicht von 4,80€ auf 4,50€ reduziert. Auf dem derzeitigen Kursniveau entspricht dies weiterhin einem attraktiven Kurspotenzial von knapp 61%."

      https://www.wikifolio.com/de/de/wikifolio/19920415
      https://www.wikifolio.com/de/de/wikifolio/top-pics-of-the-ye…
      23 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 14.12.16 09:20:03
      Beitrag Nr. 2.982 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.887.643 von Junolyst am 13.12.16 22:37:43Vielen Dank für die Info und Deine Bemühungen. Gut zu wissen, dass die Abfindung bereits im Jahresergebnis einkalkuliert ist, da gab es ja durchaus noch einige Unsicherheit. Interessant auch, dass man anscheinend bei dem geplatzten Israel-Deal durchaus eigene Mängel (Anforderungen an Produkte unterschätzt) einräumt.

      Warten wir also ab, ob man de IR tatsächlich verbessern wird und wie sich Umsatz und Gewinn in der nächsten Zeit entwickeln werden.

      Verstärktes Daumen drücken vor allem im Hinblick auf die USA, denn ansonsten könnte hier ja ein weiterer "Sondereffekt" entstehen.
      22 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 15.12.16 15:43:01
      Beitrag Nr. 2.983 ()
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 15.12.16 16:11:19
      Beitrag Nr. 2.984 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.895.692 von Junolyst am 15.12.16 15:43:01
      waren das nicht
      die Stücke, die heute früh bei Tradegate auf der Geldseite standen?
      Avatar
      schrieb am 15.12.16 16:44:21
      Beitrag Nr. 2.985 ()
      http://www.ivu.de/aktuelles/pressemitteilungen/artikel/regio…

      gestern noch mit neuem Auftrag aus der Schweiz
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 15.12.16 16:52:08
      Beitrag Nr. 2.986 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.896.092 von Junolyst am 15.12.16 16:44:21
      die Frage ist hier,
      wie groß das Auftragsvolumen ist. Denn bei einer Abrechnung in CHF wird sicher eine hübsche Marge hängenbleiben.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 15.12.16 17:10:30
      Beitrag Nr. 2.987 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.896.144 von Michale am 15.12.16 16:52:08Gehört die Steiermark jetzt zur Schweiz oder hat Österreich jetzt in Schweizer Franken?
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 15.12.16 17:13:20
      Beitrag Nr. 2.988 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.896.252 von smartcash am 15.12.16 17:10:30Du hast natürlich recht, hatte ich falsch gelesen.
      Avatar
      schrieb am 18.12.16 12:52:10
      Beitrag Nr. 2.989 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.889.140 von Tiefstseetaucher am 14.12.16 09:20:03
      Ursachen des Flops in Israel? Und vielleicht noch sonst wo?
      @Tiefseetaucher: du schreibst " durchaus eigene Mängel (Anforderungen an Produkte unterschätzt) einräumt."
      Ich gehe da allerdings mit Aktiencheck, die da schreiben:
      "In der Summe scheine der Vorstand beim "Projektmanagement" komplett versagt zu haben. Es stelle sich zudem die Frage, ob bei IVU überhaupt ein funktionierendes Risikomanagement-System vorhanden sei, wenn derart grobe Fehler gemacht würden, die nunmehr richtig Geld gekostet hätten."
      http://www.aktiencheck.de/exklusiv/Artikel-IVU_Traffic_Techn…

      Und ob es dann ausreicht ein paar Köpfe zu wechseln? Das sieht eher nach einem Innere-Struktur-Problem aus.

      Und von Lateinamerika hört man verdächtigerweise auch momentan wenig. Ist da der nächste Flop zu erwarten?
      21 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 18.12.16 19:54:04
      Beitrag Nr. 2.990 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.910.584 von XtremeI am 18.12.16 12:52:10Kannst du deine Aussage auch näher begründen, wieso es nach einem "innere Struktur Problem" aussieht?

      Immerhin hatte man bei IVU ja über 10 Jahre hinweg keine solchen "Strukturprobleme".

      Würde mich mal interessieren wie du auf deine Aussage kommst. Ganz ehrlich!


      Deinen letzten Satz versteh ich ebenso nicht. Wenn man also aus einer Region nichts hört, spricht das für erneute Sonderabschreibungen? Oder was meinst du mit Flop?
      Avatar
      schrieb am 19.12.16 09:55:15
      Beitrag Nr. 2.991 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.910.584 von XtremeI am 18.12.16 12:52:10Halte das auch für übertrieben dies so zu formulieren.

      IVU arbeitet im Projektgeschäft, da kann es immer wieder zu Verzögerungen oder Verschiebungen kommen. Das ist, seit weiß ich nicht wie langer Zeit, der erste Auftrag der in dieser Form storniert wurde so viel ich weiß.

      Mit Blick auf die außerordentlichen Abschreibungen in den letzten Jahren kann man sich mit Sicherheit fragen, ob das Risikocontrolling bei Ivu umfangreich genug ist, aber von einem Strukturproblem zu reden ist m.E. nicht passend.

      Der Artikel aus der Vorstandswoche ist insgesamt auch sehr negativ formuliert, klingt als hätten die da noch persönlich was miteinander auszutragen. Lediglich den Abschnitt mit dem aktivistischen Investro finde ich passend, alles andere hat ja schon fast Muddy Waters Züge...
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      Avatar
      schrieb am 19.12.16 11:27:43
      Beitrag Nr. 2.992 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.914.187 von Junolyst am 19.12.16 09:55:15Hi,
      ich bin auch immer vorsichtig bei Beschuldigungen und schlechtreden. Allerdings hat mich die spontane (und natürlich auch teure) Entlassung eines Vorstandes doch etwas erschreckt. Ich kann sie mir tatsächlich nur damit erklären, dass im Unternehmen entweder ein Richtungsstreit geschwelt hat, oder dass Müller-Elschner und der Aufsichtsrat eben intern genau diese Meinung hatten: Versagen beim Projektmanagement. Die Info dass angeblich ein für wenige hunderttausend Euro geplantes Projekt auf einmal das zehnfache kostet, ist eklatant! Man hätte solche Risiken entweder erkennen und vorher Vertraglich absichern müssen (falls es zum Beispiel um Übersetzung oder andere Systemkompatibilität geht) und vor alem während des Projektes schnell darauf reagieren sollen und notfalls sich selbst eingestehen dass man versagt hat und das ganze stoppen.

      Das scheitern eines solchen Projektes könnte auch ein Warnzeichen in der Richtung sein, dass man zu aggressiv bei Neuprojekten kalkuliert hat um in den Markt zu kommen (Wenn man das ändert könnten aber auch die Umsätze leiden), es könnte heißen dass man personelle Probleme hat oder die eigene Software so komplex geworden ist, dass man sie selbst auch nur noch mit Mühe beherrschen kann. Das ist bei einem 20 Jahre alten System was zum Teil aus C und zum Teil aus Java besteht durchaus möglich und wäre ein echter Wettbewerbsnachteil, also hoffe ich auf ersteres.
      Am meisten Hoffnung machen mir noch die Insiderkäufe und die niedrige Bewertung, allerdings bin ich von der operativen Performance und der Unternehmensleitung aktuell nciht sehr überzeugt. Hoffe es wird besser!
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      Avatar
      schrieb am 19.12.16 14:33:17
      Beitrag Nr. 2.993 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.914.838 von TobiB am 19.12.16 11:27:43Genau das zeigt doch, dass es eher ein personelles oder projektbezogenes und kein strukturelles Problem gewesen sein dürfte.

      Was meinst du eigentlich damit, dass ein für wenige hunderttausend Euro geplantes Projekt nun das Zehnfache kostet? Die Info ist mir nicht bekannt. Woher hast du die?
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      Avatar
      schrieb am 19.12.16 16:21:09
      Beitrag Nr. 2.994 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.916.095 von katjuscha-research am 19.12.16 14:33:17Hi Katjuscha,
      das ist keine gesicherte Information, aber eine "Insiderinfo" die in dem von Xtremel geposteten Link von Vorstandswoche steht und die ich für sehr plausibel halte.

      Zitat von XtremeI: Ich gehe da allerdings mit Aktiencheck, die da schreiben:
      "In der Summe scheine der Vorstand beim "Projektmanagement" komplett versagt zu haben. Es stelle sich zudem die Frage, ob bei IVU überhaupt ein funktionierendes Risikomanagement-System vorhanden sei, wenn derart grobe Fehler gemacht würden, die nunmehr richtig Geld gekostet hätten."
      http://www.aktiencheck.de/exklusiv/Artikel-IVU_Traffic_Techn…

      Und ob es dann ausreicht ein paar Köpfe zu wechseln? Das sieht eher nach einem Innere-Struktur-Problem aus.


      Zudem passt die Zahl sehr gut dazu, dass ich sonst ein EBIT von eher 5 Mio Euro erwarten würde: Vermutlich fällt wieder eine übertriebene Abfindung für den Weggang von Herr Bergstein an, wie schon beim letzten Mal als ein Vorstand ging, aber selbst dann bleiben meiner Meinung nach noch 3-3,5 Mio € Erklärungsbedarf, die diesem Sondereffekt zuzuschreiben sind. Dass man also aus zwei Projekten in Israel (wie der Chef selbst ja sagt, siehe
      http://www.boerse-online.de/nachrichten/aktien/IVU-Chef-Muel… 3,5 Mio abschreibt und dann sagt "Wir haben unser Risikomanagement verbessert" klingt danach, dass man das Risiko dort eben sehr schlecht gemanaged hat. Einer der Aufträge war noch nicht unterschrieben, also können eigentlich nur für einen von beiden die großen Abschreibungen angefallen sein - passt also sehr sehr gut und wirft kein gutes Licht auf die IVU.

      Allerdings hast du recht, dass es im besten Fall ein einmaliger Fehler ist, aus dem man lernt und nun die richtigen Konsequenzen gezogen hat.
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      Avatar
      schrieb am 19.12.16 16:45:17
      Beitrag Nr. 2.995 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.914.838 von TobiB am 19.12.16 11:27:43m.E. ist der Fall hier nicht ganz richtig dargestellt.

      Es hieß dass das Projekt durch den Kunden beendet bzw. gekündigt wurde. Vertraglich stand dem Unternehmen dies nicht zu, sondern sie haben es einfach gemacht, daher auch die evtl. rechtlichen Schritte!

      Was also will man dagegen tun? Für mich bleibt da nur, dass man sich dann von solchen eher unsicheren Märkten fern hält. Das will man ja nun auch tun. Aber hat das mit einem grundsätzlich falschen/schlechten Risikomanagement zu tun? Ich glaube nicht. Auch hat das für mich nichts mit einer Fehlkalkulation zu tun. Denn, was will man denn machen wenn in einem fremden Land, in dem die rechtlichen Bedingungen auch nicht so sind wie in Dtl. der Vertragspartner einfach von heute auf Morgen sagt er will nicht mehr?

      Man hat aus den Fehlern, die man hier begangen hat gelernt und weiß für die Zukunft Bescheid wenn man neue Märkte angehen will. Fokus auf Heimatmärkte und margenstarke ausländische Märkte.

      kleine Anmerkung noch: es war nur ein Insiderkauf. Die zweite Meldung war lediglich eine Korrektur der ersten ;)
      13 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 19.12.16 18:52:11
      Beitrag Nr. 2.996 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.916.854 von TobiB am 19.12.16 16:21:09na ja, ich halte das schlichtweg für eine Behauptung der Vorstandswoche mit den 0,1 Mio Gewinnbeitrag aus einem Projekt.

      Natürlich passt die Zahl der Abschreibungshöhe plus Bergstein-Abfindung zu der Lücke der 5 Mio Ebit-Erwartung. Das sehen hier ja alle User so. Zum Teil hat der Vorstand auch die Höhe erklärt und in welchen Quartalen sie anfällt. Aber für die 0,1 Mio € Gewinnbeitrag seh ich keinen Indiz.

      Nach meiner Erinnerung handelt es sich beim dem Projekt um ein Großprojekt, das man vor 2 Jahren vereinnahmen konnte und das langfristig wiederkehrende Umsätze (und Gewinne) mit sich bringen sollte. Laufzeit des Vertrages war 12 Jahre.

      http://www.ivu.de/fileadmin/ivu/pdf/pressemeldungen/ger/2014…

      Diese wiederkehrenden Umsätze fallen nun nicht mehr an, aber da scheint man Forderungen bereits bilanziert zu haben, soweit ich das verstehe. Daraus resultierend die Abschreibungen. Das aus diesem Gesamtprojekt ursprünglich nur 0,1 Mio budgetiert wurden, kann ich mir nicht vorstellen. Dann würde man so ein Projekt doch gar nicht erst beginnen.

      Nicht desto trotz fallen diese Gewinne und Cashflows nun halt weg, die man einplante. Schlimm genug, aber das ist doch kein strukturelles Problem, sondern da wurde ein Kunde schlecht eingeschätzt. Und so wie ich die Sache verstehe, müsste IVU eigentlich sehr gute Chancen auf Schadenersatz haben. Aber gut, dafür haben wir zu wenig Einblick. Wenn die Verträge nicht wasserdicht waren und IVU dem israel.Konzern da ein Schlupfloch leiß, um ohne (aus deren Sicht) juristischem Nachspiel auszusteigen, dann müsste das nicht nur für Bergstein personelle Konsequenzen haben.


      Mich wundert aber der ganze Absatz der Vorstandswoche.

      ...Das Projekt sei einst mit einem überschaubaren Gewinnbeitrag von wenigen 100 000 Euro budgetiert gewesen. Wie aus Investorenkreisen zu hören sei, sollten mit dem Israel-Abenteuer nunmehr 3 Mio. Euro versenkt worden sein. Zu allem Übel sei das Projekt sogar seitens des Kunden gestoppt worden. Die Aktienexperten von "Vorstandswoche.de" würden nicht ausschließen, dass es an dieser Stelle noch zu einem Rechtstreit komme....

      Das ist doch doppelt negativ geschrieben. Denn was soll denn heißen "zu allem Übel sei das Projekt SOGAR seitens des Kunden gestoppt worden"???
      Ja klar, genau das ist doch die Ursache des Problems. Die Vorstandswoche stellt es hier jedoch so dar als wäre der Stopp seitens des Kundes noch eine zusätzliche Folge und der mögliche Rechtsstreit eine zusätzliche Belastung für IVU, obwohl es genau umgekehrt ist. Der Kunde stoppte einseitig das Projekt, woraus für IVU entsprechende Abschreibungen resultieren. Und IVU behält sich vor, rechtliche Schritte einzuleiten. So wird doch ein Schuh draus. Für IVU sind die Folgen eines Rechtsstreits entweder neutral im worst case oder eben deutlich positiv. Bei der Vorstandswoche klingt das alles nach einem weiteren Problem.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 19.12.16 19:00:11
      Beitrag Nr. 2.997 ()
      "So wird doch ein Schuh draus. Für IVU sind die Folgen eines Rechtsstreits entweder neutral im worst case oder eben deutlich positiv. Bei der Vorstandswoche klingt das alles nach einem weiteren Problem."

      Was ja aber wohl nicht heißt, dass die Sichtweise der Vorstandswoche auf keinen Fall die zutreffendere sein kann.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 19.12.16 19:28:40
      Beitrag Nr. 2.998 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.918.051 von Der Tscheche am 19.12.16 19:00:11
      Zitat von Der Tscheche: "So wird doch ein Schuh draus. Für IVU sind die Folgen eines Rechtsstreits entweder neutral im worst case oder eben deutlich positiv. Bei der Vorstandswoche klingt das alles nach einem weiteren Problem."

      Was ja aber wohl nicht heißt, dass die Sichtweise der Vorstandswoche auf keinen Fall die zutreffendere sein kann.




      Kommt drauf an welche Sichtweise du meinst.

      Du weisst genauso gut wie (insbesondere bei den Streits die in Foren so ausbrechen), dass man durch geschickte Rhetorik ein Bild vermitteln kann, dass nichts mit den Fakten zu tun hat und trotzdem nicht zu 100% als falsch bezeichnet werden kann.

      Die Vorstandwoche könnte beispielsweise bei dem Thema 0,1 Mio Projektgewinn recht haben. Kann sein. Das ändert nichts daran, dass man mit den letzten zwei Sätzen des von mir kursiv gedruckten Absatzes nur Meinungsmache betreibt, die ganz klar einen Sachverhalt negativer machen soll als er eigentlich ist. Und wenn du so willst, will ich durchaus sagen, dass diese konkrete Stelle in dem Artikel der Vorstandswoche nicht zutreffend ist. Ganz klar.
      Aber wie gesagt, von zutreffend oder nicht, kann man in dem Zusammenhang ja ohnehin nicht reden, da es sich dabei lediglich um geschickte Meinungsmache handelt. Denn natürlich könnte es zu einem Rechtsstreit kommen. Nur klingt das in dem Absatz der Vorstandswoche völlig anders als in dem VORHER veröffentlichten Statement des Vorstands zu diesem Sachverhalt. Ein eigentlich positiver Sachverhalt wird bei der Vorstandwoche so artikuliert als wäre der Rechtssteit etwas zusätzlich negatives genau wie der Projektstopp durch den israel. Kunden, obwohl das ja vorher längst im eigenen Artikel lang und breit als Ursache der Verluste ausgebreitet wurde. Da muss ich von den klaren Unterstellungen weiter hinten in dem Artikel noch gar nicht anfangen.

      So etwas tendenziöses mag ja in einem Aktienforum egal ob von Bullen oder Bären, egal ob Pushern oder Bashern normal sein, aber von einem seriösen Finanzjournalisten wie dem der Vorstandswoche?
      Avatar
      schrieb am 19.12.16 20:08:37
      Beitrag Nr. 2.999 ()
      "Und wenn du so willst, will ich durchaus sagen, dass diese konkrete Stelle in dem Artikel der Vorstandswoche nicht zutreffend ist. Ganz klar."

      Ich meinte nur diese Stelle. Es kann doch auch sein, dass IVU verlautbart, dass man sich rechtliche Schritte vorbehält, der Kunde das aber ebenfalls tut und IVU womöglich verklagt?

      Ich verstehe einfach nur nicht, woher Du diese Sicherheit nimmst, dass "diese konkrete Stelle" "ganz klar" "nicht zutreffend ist".
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 19.12.16 20:16:27
      Beitrag Nr. 3.000 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.918.615 von Der Tscheche am 19.12.16 20:08:37
      Zitat von Der Tscheche: "Und wenn du so willst, will ich durchaus sagen, dass diese konkrete Stelle in dem Artikel der Vorstandswoche nicht zutreffend ist. Ganz klar."

      Ich meinte nur diese Stelle. Es kann doch auch sein, dass IVU verlautbart, dass man sich rechtliche Schritte vorbehält, der Kunde das aber ebenfalls tut und IVU womöglich verklagt?

      Ich verstehe einfach nur nicht, woher Du diese Sicherheit nimmst, dass "diese konkrete Stelle" "ganz klar" "nicht zutreffend ist".



      100%ige Sicherheit gibt es nirgendwo auf der Welt, egal bei welchem Thema.

      Aber erkläre mir doch mal, wo ich die Stelle im Artikel der Vorstandswoche finde, wo sie eine Klage von Seiten des israel. Unternehmens begründen oder zumindest eine Quelle für diese Idee nennen! Ich seh die einfach nicht. Irgendeine Idee für diese Klage muss die Vorstandswoche ja haben. Wenn sie die nicht nennen, ist so eine Aussage für mich nichts wert.
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