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    Stada: Ausbruch! - 500 Beiträge pro Seite (Seite 13)

    eröffnet am 15.12.06 08:53:47 von
    neuester Beitrag 07.05.24 17:28:52 von
    Beiträge: 6.903
    ID: 1.100.582
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      schrieb am 23.05.16 18:30:18
      Beitrag Nr. 6.001 ()
      Das Handelsblatt bringt es auf den Punkt: "Der Angriff des Investors AOC auf den Aufsichtsrat von Stada trifft vor allem Vorstandschef Hartmut Retzlaff. Seit 23 Jahren führt er den Pharmakonzern, den er groß gemacht hat, als wäre er sein Eigentum."

      http://www.handelsblatt.com/my/unternehmen/industrie/stada-c…
      Avatar
      schrieb am 24.05.16 12:38:35
      Beitrag Nr. 6.002 ()
      Vor kurzem:
      Extrem positive Bewertung von WIWO!

      http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2016-05/37480505…
      Avatar
      schrieb am 25.05.16 13:28:23
      Beitrag Nr. 6.003 ()
      Stada plus 10% !!!!

      Reaktion auf WiWo Einschätzung? Finde keine andere Erklärung! Hat aber lange 24 h gedauert bis der Kurs losrast!
      Avatar
      schrieb am 25.05.16 13:32:02
      Beitrag Nr. 6.004 ()
      Habe auch zunächst nichts gefunden, aber hier steht was: http://www.wsj.com/articles/stada-arzneimittelholds-buyout-t…

      Habe hier bei WO nur rein geguckt, da ich sonst nirgendwo was gefunden habe... eigentlich wollte ich mich schon abgemeldet haben, da die Mods regelmäßig meine Beiträge löschen, obwohl ich sachlich Dampfplauderer kritisiere.

      Habe übrigens 4/5 zwischen 47 und 48€ verkauft, es gibt keine Adhoc von Stada, auch ansonsten findet man nirgendwo Nachrichten. In meinen Augen eine Ente. Falls nicht, habe ich ja noch eine kleine Position :laugh:

      Gruß
      Beilage
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      Avatar
      schrieb am 25.05.16 13:59:39
      Beitrag Nr. 6.005 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.473.871 von Beilagenfresser am 25.05.16 13:32:02Vielen Dank. Interessanter Artikel und erklärt den Anstieg. Bemerkenswert auch die Aussagen des DB Vertreters.

      Ich bin gestern mit kleinen Pos. Opt.-Scheinen ausgestoppt worden, bleibe aber mit der Hauptposition drin und übertrage Stimmrechte für die HV.

      Gruß

      Kody

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      Avatar
      schrieb am 25.05.16 17:17:12
      Beitrag Nr. 6.006 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.473.871 von Beilagenfresser am 25.05.16 13:32:02wie meinst du das mit "ente"
      ist doch höchst seriös Wall street Journal bei kuka hat auch WSJ
      gemeldet
      Uhrziet 7.27am

      hier 13.27 oder ?
      Avatar
      schrieb am 25.05.16 17:57:55
      Beitrag Nr. 6.007 ()
      Ich halte es für gut möglich, dass sich der Vorstand nun einen Private Equity Fonds als weissen Ritter sucht, um seine Machtbasis zu sichern. Er wird ein dickes Managementpaket für sichheraushandeln und seine Zukunft finanziell abfedern. Genug Geld ist ja bekanntlich im Markt und CVC hat bei börsennotierten Gesellschaften Erfahrung (z.B. bei Evonik). So wie wir den Vorstand erlebt haben, ist meine Sorge allerdings, dass er nicht den besten Preis für die Aktionäre heraushandelt, sondern sich eher von dem Wert seines Managementpakets leiten lässt (insoweit gilt: je günstiger der Einstieg von CVC desto lukrativer der künftige deal für das Management). Für die Aktionäre wäre es besser, wenn ein unabhängiger Aufsichtsrat den Preis verhandeln könnte. Insoweit bleibt zu hoffen, dass AOC am Ball bleibt.
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 27.05.16 11:12:46
      Beitrag Nr. 6.008 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.476.223 von Vorbote am 25.05.16 17:57:55CVC ist der "weisse Ritter" dann ist ergo "AOC" der "schwarze Ritter"

      Ich meine mal der Begriff des "weissen Ritters" ist tatsächlich

      wikipedia/quelle
      Weißer Ritter (Wirtschaft)

      Weißer Ritter wird an den Aktienmärkten ein Unternehmen genannt, das bei einer geplanten feindlichen Übernahme dem Übernahmekandidaten zu Hilfe kommt, der Gegenpart hierzu ist der Schwarze Ritter. Der Schwarze Ritter ist im Rahmen von Unternehmensübernahmen ein Investor, der ein Unternehmen gegen den Willen von dessen Management aufkaufen will. Man spricht in diesem Fall auch von einer feindlichen Übernahme.[1]

      Die Hilfe kann von Unterstützung in der Abwehrschlacht bis zu einer Vereinigung oder einer Übernahme gehen. Im Interesse der Zielgesellschaft kann ein solches Vorgehen sein, wenn der Weiße Ritter einen höheren Preis bietet und/oder sein Geschäftsmodell besser zu dem der Zielgesellschaft passt, so dass ein gemeinsamer Marktauftritt sinnvoll erscheint.
      Beispiele

      Im Jahr 2004 wurde das Schweizer Unternehmen Novartis als Weißer Ritter im Kampf um die Übernahme des deutsch-französischen Pharmakonzerns Aventis durch das französische Unternehmen Sanofi-Synthélabo gehandelt.

      Ein weiteres Beispiel dafür ist der Porsche-VW-Coup. In diesem Fall ist Porsche als Weißer Ritter in Erscheinung getreten, indem sie 32.868.462 (10,26 %) VW-Stammaktien erworben haben. Ziel dieser Aktion war, gemeinsam mit dem Land Niedersachsen eine Stimmrechtsmehrheit aufzubauen und somit eine mögliche Übernahme durch Hedge-Fonds zu verhindern. Im März 2007 stockte Porsche den Anteil auf 31 % auf.

      Im März 2006 wurde auch der Leverkusener Pharmakonzern Bayer als Weißer Ritter bezeichnet, der das Übernahmeangebot der Firma Merck für das Berliner Unternehmen Schering überboten hatte. Zum Weißen Ritter wurde Bayer in diesem Fall, da die Unternehmensführung von Schering das Angebot als finanziell attraktiver bezeichnet hatte und die mit der Übernahme durch Merck drohende Gefahr der Verlagerung des Unternehmensstandortes von Berlin nach Darmstadt abgewendet sah.[2]

      Günter und Daniela Herz gründete 2002 die Mayfair Vermögensverwaltung in Hamburg. 2005 erwarb Mayfair rund 27 Prozent des Sportartikelherstellers Puma. Als der französische Luxuskonzern PPR am 10. April 2007 ein Übernahmeangebot für Puma zu 330 Euro pro Aktie ankündigte, verkaufte Mayfair und realisierte dabei rund eine halbe Mrd. Euro Gewinn.

      Als weißer Ritter bewahrte die Mayfair Vermögensverwaltung in Hamburg den technischen Schiffsdienstleister Germanischer Lloyd vor einer feindlichen Übernahme durch den Konkurrenten Bureau Veritas: Am 15. Dezember 2006 übernahm sie über 90 % der Aktien und stellte damit die Unabhängigkeit der Klassifikationsgesellschaft sicher.
      Weblinks

      bin nun auch mit miniinvestment investiert
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      Avatar
      schrieb am 29.05.16 11:31:37
      Beitrag Nr. 6.009 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.487.611 von user78 am 27.05.16 11:12:46@user78

      und da auf der HV
      die vinkulierten Namensaktien abgeschafft werden (Tagesordnungspunkt)
      ist auch der jetzige Unternehmensname auch nicht zeitgemäss

      Standesgemeinschaft deutscher Apotheker S T A D A

      Wie findet Ihr DADA ?
      Meinungen !
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 31.05.16 22:06:54
      Beitrag Nr. 6.010 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.496.788 von user78 am 29.05.16 11:31:37@wie findet Ihr DA DA ?

      o.k nicht da da, dann eben finance.

      nur http://www.finance-magazin.de , alles andere-Handelsblatt-wiwo-SZ
      kannst du in die Tonne treten

      Von Philipp Habdank 03.05.2016

      Es wird ungemütlich für Stada-Chef Helmut Retzlaff: Eine Investorengruppe um einen früheren Triton-Manager ist bei dem Pharmakonzern eingestiegen. Was die Gruppe namens „Active Ownership“ aber genau vor hat, ist noch nebulös.


      Nach dem Einstieg von Active Ownership: Stada-Chef Helmut Retzlaff (links) und sein CFO Helmut Kraft müssen sich auf Gegenwind gefasst machen.

      STADA Arzneimittel AG

      Nach dem Einstieg von Active Ownership: Stada-Chef Helmut Retzlaff (links) und sein CFO Helmut Kraft(Bildchen) müssen sich auf Gegenwind gefasst machen.

      Ungemütliche Zeiten für das Management des Generikaherstellers Stada. CEO Hartmut Retzlaff und CFO Helmut Kraft müssen sich auf eine Attacke aktivistischer Investoren einstellen. Wie die Frankfurter Allgemeine Zeitung berichtet, hat eine Gruppe namens Active Ownership bereits 5 Prozent der insgesamt 62,3 Millionen Stada-Aktien aufgekauft.

      Angeführt wird Active Ownership von Florian Schuhbauer, einem früheren Manager des erfolgreichen Private-Equity-Fonds Triton. Zu den Unterstützern von Active Ownership gehört der Investor BNY Mellon Services. FINANCE-Informationen zufolge könnte sich die Gruppe noch um weitere kleinere Investmentfonds vergrößern, die möglicherweise ihrerseits bereits damit begonnen haben, Positionen in Stada aufzubauen.
      Active Ownership könnte Aufspaltung von Stada im Sinn haben

      Laut FAZ dürfte Active Ownership mit ihrem Investment vor allem zwei Ziele verfolgen: Zum einen könnte der seit längerem wegen hohen Gehältern und Pensionszusagen bei manchen Aktionären in Ungnade gefallene Stada-Chef Retzlaff unter Druck gesetzt werden. Dieser soll laut FAZ bisher kontinuierlich sowohl die Zusammenarbeit mit Private-Equity-Investoren, als auch eine Fusion mit einem anderen Generikahersteller abgelehnt haben. Stattdessen ist Stada in den vergangenen Jahren massiv in das Geschäft mit nicht-verschreibungspflichtigen Medikamenten („OTC-Geschäft“) expandiert. Diese Strategie hat Stada als Übernahmeziel für internationale Generikariesen unattraktiver gemacht.

      Ohne Retzlaff könnte sich Stada offener für Allianzen mit Finanzinvestoren oder Wettbewerbern zeigen, so lautet eine weit verbreitete Einschätzung in Frankfurter Finanzkreisen. Auch eine Aufspaltung des MDax-Konzerns in zwei Unternehmen könnte dann zu einer Option werden. Der Hintergrundgedanke der Befürworter eines solchen Einschnitts: Beide Sparten für sich genommen schaffen für den Aktionär größeren Wert, als gebündelt in einem Konzern. Dies lässt den Schluss zu, dass eine Neuordnung des Konzernportfolios einer der zentralen Ansatzpunkte von Active Ownership sein könnte.

      Bei Bilfinger und ABB macht gerade der schwedische Hedgefonds Cevian vor, wie aktivistische Investoren aus dem Aktionärskreis heraus große Umbaumaßnahmen auslösen können. Der Vormarsch von Active Ownership wäre nicht der erste Versuch, die Strukturen bei Stada aufzubrechen. Das Unternehmen aus dem hessischen Bad Vilbel ist seit Jahren ein Übernahmeziel. Zunächst bemühte sich der israelische Wettbewerber Teva um eine Übernahme, entschied sich dann jedoch für den Ulmer Wettbewerber Ratiopharm. 2012 streckte laut FAZ die indische Gesellschaft Sun ihre Fühler nach Stada aus. Alle Übernahmeversuche scheiterten.
      Spannung vor der Stada-Hauptversammlung am 9. Juni

      Stada-Chef Retzlaff steht damit die nächste aufreibende Hauptversammlung ins Haus. Vor einem Jahr erntete er massiven Widerstand gegen sein umfangreiches Vergütungspaket, das unter anderem Pensionszusagen von in der Spitze rund 35 Millionen Euro umfasste. Inzwischen verzichtete Retzlaff auf einen Teil seiner Pensionszulagen. Bei der anstehenden Hauptversammlung am 9. Juni könnte Active Ownership die Aktionärskritik wieder lauter werden lassen. Ob die Gruppe einen Sitz im Aufsichtsrat anstrebt, ist noch nicht bekannt.

      Allerdings dürften die meisten Aktionäre nicht unzufrieden mit der Arbeit von Retzlaff und CFO Kraft sein. Dank des heutigen Kurssprungs von über 5 Prozent, den das Bekanntwerden des Einstiegs von Active Ownership ausgelöst hat, notiert die Stada-Aktie so hoch wie seit 2008 nicht mehr.

      Und trotz heftigen Gegenwinds von der Währungsseite – Stada betreibt ein umfangreiches Osteuropageschäft, vor allem in Serbien und Russland – entwickeln sich Umsatz und Ertrag weitgehend stabil. Auch die Finanzierung ist solide: Erst vor wenigen Tagen löste Stada das im Dezember fällige Schuldscheindarlehen über 188 Millionen Euro durch einen mit 350 Millionen Euro fast doppelt so großen Schuldschein ab. Neben dem Schuldschein finanziert sich Stada auch über zwei Anleihen im Gesamtvolumen von 650 Millionen Euro. Beide Bonds notieren bei rund 103 Prozent.

      philipp.habdank[at]finance-magazin.de
      Avatar
      schrieb am 31.05.16 22:21:38
      Beitrag Nr. 6.011 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.496.788 von user78 am 29.05.16 11:31:37http://www.finance-magazin.de/themen/aktivistische-investore…
      Avatar
      schrieb am 02.06.16 15:34:51
      Beitrag Nr. 6.012 ()
      Oha - jetzt sickern die Unternehmensintera durch!
      Ich wollte gerade feststellen, dass es an der Medienfront in den letzten Tagen ruhig um Stada geworden ist, da stoße ich im Internet auf den folgenden Artikel:

      http://www.apotheke-adhoc.de/nachrichten/markt/nachricht-det…

      Da reibt man sich die Augen, was die Apotheker so alles zu berichten haben. Offenbar werden hier gezielt Interna an die Öffentlichkeit gebracht...
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      Avatar
      schrieb am 02.06.16 22:56:16
      Beitrag Nr. 6.013 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.527.272 von Vorbote am 02.06.16 15:34:51Stada-Boxenluder Micaela Schäfer

      auch bei s T a D a

      da fällt mir gleich die storry mit billig ein.
      Willkommen im Dorf Billig! Hier drehen Micaela, Gina-Lisa, Yoga-Jordan und sexy Julia neue Werbespots.
      Avatar
      schrieb am 03.06.16 14:23:11
      Beitrag Nr. 6.014 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.527.272 von Vorbote am 02.06.16 15:34:51@vorbote

      Oha - jetzt sickern die Unternehmensintera durch!
      Ich wollte gerade feststellen, dass es an der Medienfront in den letzten Tagen ruhig um Stada geworden ist, da stoße ich im Internet auf den folgenden Artikel:

      http://www.apotheke-adhoc.de/nachrichten/markt/nachricht-det…

      Da reibt man sich die Augen, was die Apotheker so alles zu berichten haben. Offenbar werden hier gezielt Interna an die Öffentlichkeit gebracht...

      - habe mir mal die mühe gemacht im bundesanzeiger die leerverkaufshistorie
      zahlenreihe darzustellen

      world Quant 0,47 kaum veränderung 3. pos 0,61-0,59-0,47

      parvus 0,60 kaum veränderung 1.pos seit 01.01.16

      gam....... 0,49 3 pos ,recht aktuell 0,64-0,55-0,49

      auf und ab beim dickschiff Leerverkäufer Marshall 33pos

      0,8-0,93-1,01-1,11-1,09-1,14-1,2-1,3-1,4-1,51-1,6-1,74-1,8-1,9-2,0-1,96-1,73-1,61-1,59-1,61-1,59-1,47-1,12-0,9-0,88-0,9-0,89-0,91-0,89-0,77-0,6-0,59-0,69-0,70

      shorties sind mit stada gegrillt worden:D
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 03.06.16 14:28:01
      Beitrag Nr. 6.015 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.535.138 von user78 am 03.06.16 14:23:11http://shortsell.nl/short/STADA
      Avatar
      schrieb am 06.06.16 09:33:18
      Beitrag Nr. 6.016 ()
      Den (vorübergehenden?) Abgang von Retzlaff begrüße ich sehr.

      An der Abschaffung der vinkulierten Namensaktien führt jetzt wohl kein Weg vorbei. Auch das gigantische Selbstbedienungssystem Retzlaff dürfte nun leichter zu beschneiden sein.

      Für den Aktienkurs ist diese Entwicklung eher positiv.

      Ich lege mit einem Optionsschein nochmal vorsichtig nach.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 06.06.16 09:53:23
      Beitrag Nr. 6.017 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.548.959 von kody am 06.06.16 09:33:18STADA Arzneimittel AG: Führungswechsel bei STADA

      DGAP-News: STADA Arzneimittel AG / Schlagwort(e): Sonstiges

      2016-06-05 / 19:02
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

      Pressemitteilung

      Führungswechsel bei STADA

      - Hartmut Retzlaff lässt Amt als Vorsitzender des Vorstands krankheitsbedingt ruhen

      - Vorstandsmitglieder Helmut Kraft und Dr. Matthias Wiedenfels übernehmen bisherige Verantwortungsbereiche des Vorstandsvorsitzenden gemeinsam

      - Dr. Matthias Wiedenfels zunächst zusätzlich zum Vorsitzenden des Vorstands ernannt

      Bad Vilbel, 5. Juni 2016 - Der Aufsichtsrat der STADA Arzneimittel AG hat heute in einer außerordentlichen Sitzung einen Wechsel an der Unternehmensspitze beschlossen. Aus Gründen einer schweren, voraussichtlich länger andauernden Krankheit muss der bisherige Vorstandsvorsitzende Hartmut Retzlaff ab sofort sein Amt bis auf weiteres ruhen lassen. Seine bisherigen Aufgaben übernehmen die Vorstandsmitglieder Helmut Kraft und Dr. Matthias Wiedenfels gemeinsam. Dr. Matthias Wiedenfels ist zunächst zusätzlich zum Vorsitzenden des Vorstands berufen worden.

      "Hartmut Retzlaff hat STADA geprägt. In den bislang 23 Jahren seiner Amtszeit als Vorstandsvorsitzender hat er das Unternehmen erfolgreich aufgebaut, internationalisiert und konsequent diversifiziert. Heute steht STADA besser da als je zuvor. Dass Herr Retzlaff jetzt krankheitsbedingt sein Amt vorübergehend ruhen lassen muss, kommt für uns alle überraschend und macht uns betroffen. Aber Gesundheit geht vor! Gemeinsam mit allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern von STADA wünscht ihm der Aufsichtsrat gute und rasche Genesung", sagte Dr. Martin Abend, Vorsitzender des Aufsichtsrats.

      Helmut Kraft, der dem Vorstand seit 2010 angehört und für den Bereich Finanzen verantwortlich ist, wird künftig zusätzlich die Ressorts Marketing & Vertrieb, Einkauf/Supply Chain Management sowie Forschung & Entwicklung übernehmen. Dr. Matthias Wiedenfels, seit 2013 Mitglied des Vorstands für Unternehmensentwicklung & Zentrale Dienste, wird künftig zusätzlich für Strategie, Kommunikation sowie Produktion verantwortlich zeichnen. Dr. Matthias Wiedenfels übernimmt zudem bis auf weiteres das Amt des Vorsitzenden des Vorstands.

      Dr. Martin Abend erklärte zur Ernennung: "Mit Herrn Dr. Wiedenfels tritt zunächst ein erfahrener langjähriger Manager an die Spitze des Vorstands, der den Erfolg der vergangenen Jahre maßgeblich mitgestaltet hat und der den eingeleiteten Wandel im Sinne des Unternehmens mit Nachdruck vorantreiben wird. Er steht damit sowohl für Kontinuität als auch für die Fähigkeit, dem Unternehmen die laufend erforderlichen neuen Impulse zu geben. Wir sind überzeugt, dass STADA sich nicht zuletzt dank der am Markt anerkannten Wachstumsstrategie und mit hochmotivierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern äußerst erfolgreich weiterentwickeln wird."

      - kody schreibt was von vorübergehend, 99 zu 1 das die Ära Rezlaff beendet ist.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 06.06.16 10:22:42
      Beitrag Nr. 6.018 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.549.142 von user78 am 06.06.16 09:53:23
      Zitat von user78: ...

      - kody schreibt was von vorübergehend, 99 zu 1 das die Ära Rezlaff beendet ist.


      Ich werte den (auch meiner Ansicht nach nicht nur vorübergehenden) Abgang von Retzlaff als wichtiger als alles zuvor erfolgte. Der Selbstbedienungsladen Retzlaff AG hat geschlossen. Ich bin gespannt, ob er hier zukünftig juristisch noch etwas zu erwarten hat - Stichwort Veruntreuung. Seine Altersrückstellungen waren ja schon jenseits von Gut und Böse. Dass man dann noch den eigenen Sohn im Unternehmen für ein Top-Managergehalt anstellt, obwohl niemand genau sagen kann warum, zudem einige Bekannte via Beratervertrag ordentlich finanziell versorgt werden und das ganze nicht entsprechend im Geschäftsbericht kommuniziert wird... bin mal auf die übrigen Leichen im Keller gespannt...

      Quelle meiner Aussagen zum System Retzlaff siehe: http://www.apotheke-adhoc.de/nachrichten/nachricht-detail/st…

      Der König wurde gestürzt... vor diesem Hintergrund hätte ich bei einem Kurssprung auf das aktuelle Niveau nur die Hälfte meiner Aktien abgegeben und nicht wie bereits geschehen 80%. Es gibt die Chance auf bis zu 60€, oder eine Durchsacker auf unter 20€ - je nachdem was jetzt noch ans Tageslicht kommt... bei knapp über 50€ gebe ich jedoch auch meine verbliebenen 20% ab... Spatz in der Hand vs. Leiche im Keller...

      Gruß
      Beilage

      PS: Nur meine persönliche Meinung
      Avatar
      schrieb am 06.06.16 10:35:54
      Beitrag Nr. 6.019 ()
      Bei Stada kann es nur besser werden! Und das hat seine Gründe... (guckste hier)
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 06.06.16 11:40:55
      Beitrag Nr. 6.020 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.549.493 von sirmike am 06.06.16 10:35:54@sirmike

      (guckste hier)
      find ich gut, gut möglich das es nun ähnlich abläuft wie damals Celesio- McKesson

      zuerst werden x-CEO,s verbraten und teuer abgefunden und danach bigübernahme
      Avatar
      schrieb am 06.06.16 12:16:43
      Beitrag Nr. 6.021 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.549.493 von sirmike am 06.06.16 10:35:54
      Zitat von sirmike: Bei Stada kann es nur besser werden! Und das hat seine Gründe... (guckste hier)


      Ich bin der Meinung, dass bei Stada auch Dinge ans Licht gefördert werden können, die dem Kurs nicht dienlich sind und es somit keine Einbahnstraße sein muss - ich traue Retzlaff überhaupt nicht! Ich hoffe es gibt keine bösen Überraschungen, oder zumindest keine, die sich auf die Bilanz auswirken. Nur bin ich mir da nicht zu 100% sicher. Daher steige ich auch mit meiner letzten Position knapp über 50€ aus, sofern es dazu kommen sollte, ansonsten bleibe ich drin und harre der Dinge, die da kommen. Gemittelt bin ich zwischen Ende 2008 und 2012 um 18€ bei Stada eingestiegen, bei meinen bisherigen Verkäufen zwischen 47 und 48€ kein Wahnsinnsgeschäft, auch verglichen mit dem schnöden DAX30, aber um Welten besser als Tagesgeld. Jetzt bei vielleicht bald knapp über 50€ noch auf mögliche 60€ zu warten, eventuell 5 Jahre, das ist mir zu heiß, dann würde ich eher meine verbliebenen 20% den Hedgefonds zum Decken der Leerverkäufe geben...
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 07.06.16 15:58:57
      Beitrag Nr. 6.022 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.550.267 von Beilagenfresser am 06.06.16 12:16:43@beilagenfresser
      ich bin der Meinung, dass bei Stada auch Dinge ans Licht gefördert werden können, die dem Kurs nicht dienlich sind und es somit keine Einbahnstraße sein muss - ich traue Retzlaff überhaupt nicht! Ich hoffe es gibt keine bösen Überraschungen, oder zumindest keine, die sich auf die Bilanz auswirken. Nur bin ich mir da nicht zu 100% sicher. Daher steige ich auch mit meiner letzten Position knapp über 50€ aus, sofern es dazu kommen sollte, ansonsten bleibe ich drin und harre der Dinge, die da kommen. Gemittelt bin ich zwischen Ende 2008 und 2012 um 18€ bei Stada eingestiegen, bei meinen bisherigen Verkäufen zwischen 47 und 48€ kein Wahnsinnsgeschäft, auch verglichen mit dem schnöden DAX30, aber um Welten besser als Tagesgeld. Jetzt bei vielleicht bald knapp über 50€ noch auf mögliche 60€ zu warten, eventuell 5 Jahre, das ist mir zu heiß, dann würde ich eher meine verbliebenen 20% den Hedgefonds zum Decken der Leerverkäufe geben...

      user78
      bei den runden Zahlen 49 liegen die verkaufsorder- bin nun auch ausgestiegen -
      eigentlich bin ich auf stada nur wieder gestossen, da ich Sie im Depot vor 2 Jahren
      hatte und da war die Richtung ganz klar süden.
      Wo der charttechnische Ausbruch war so um 36 und kody den W.O Beitrag schlechthin
      gliefert hat bin ich nicht eingestiegen und so bin ich viel zu spät dazugekommen.


      Ganzklar die shortseller werden wieder aufstocken!
      Avatar
      schrieb am 08.06.16 12:29:32
      Beitrag Nr. 6.023 ()
      Nach Stada-Dementi zu Verkaufsverhandlungen mit CVC Capital heftiger Kurseinbruch. Die Umbaupläne von Active Ownership sind damit nicht vom Tisch. Sie könnten sogar leichter umsetzbar sein, nachdem es wohl keinen "Weißen Ritter" gibt.
      Avatar
      schrieb am 08.06.16 17:03:51
      Beitrag Nr. 6.024 ()
      Short mit Kursziel 42 Euro:

      a) Umbaupläne bekannt und daher bereits eingepreist
      b) Übernahmefantasie entweicht (laut Reuters zwei Quellen - Pressesprecher und eine mit dem Vorgang vertraute Person - die Gespräche mit
      Finanzinvestoren verneinen):
      http://www.reuters.com/article/stada-ma-cvc-denial-idUSL8N18… wenn doch etwas dran ist, warum sollte Stada überhaupt erst jetzt dementieren und nicht sofort - ist ja schon einige Tage her, seit das Gerücht in die Welt kam
      c) Aufhebung der vinkulierten Namensaktien bereits eingepreist
      d) Retzlaff erst einmal weg, bereits eingepreist, kennen sich die neuen Vorstände gut aus oder treffen sie womöglich schlechtere Entscheidungen, die Umsatz/Gewinneinbußen mit sich bringen ?
      e) Gibt es vielleicht einen "Stada-Sumpf", der irgendwann publik wird ? (z. B. schlimme Vetternwirtschaft, dubiose Apotheken-Deals, Bilanztricks - was auch immer ?)
      f) nur eine Quelle (WSJ) berichtete von Übernahmefantasien zu 60 Euro. Warum 60 Euro ? Weil Generika-Firmen mit dem ca. 2,3 fachen des Jahresumsatzes bewertet werden (z. B. Teva). Stada hat aber einen Umsatz von 40 %, der von eigenen Produkten herkommt. Greift diese Bewertung da auch ?
      g) Warum sollte Active Ownership oder andere nicht auf dem aktuellen Niveau abladen ? Sind doch günstig reingekommen...
      h) Bei ca. 49 Euro war der Deckel drauf. Irgendwie bröselt es nun langsam ab...
      i) Eventuelle Gewinnerwartungen durch Umbau bereits eingepreist - kommt der Umbau überhaupt und wenn ja, bringt er überhaupt die erwarteten Erfolge ?
      j) Mir fällt kein Grund ein, woher aktuell noch Impulse kommen sollten...
      Avatar
      schrieb am 08.06.16 21:28:12
      Beitrag Nr. 6.025 ()
      Erstaunlich reger Handel am Nachmittag nach der Meldung, es wäre nichts dran an den Gerüchten. Die Schwäche wurde von vielen für Käufe genutzt, ich hatte eher mit weiteren Abgaben im Tagesverlauf gerechnet. Ist da doch jemand und sammelt?
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 08.06.16 21:54:35
      Beitrag Nr. 6.026 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.573.040 von Magictrader am 08.06.16 21:28:12
      Zitat von Magictrader: Erstaunlich reger Handel am Nachmittag nach der Meldung, es wäre nichts dran an den Gerüchten. Die Schwäche wurde von vielen für Käufe genutzt, ich hatte eher mit weiteren Abgaben im Tagesverlauf gerechnet. Ist da doch jemand und sammelt?


      Stada ist "im Spiel", nach dem Abgang von Retzlaff werden sich die Kandidaten versammeln und es werden nicht nur welche aus der Branche sein, sondern auch Finanzinvestoren, die den Laden übernehmen wollen. Einige Aktionäre mit Paketen um und bei 5% gibt es ja, die haben bestimmt nichts dagegen, wenn hier (endlich) mal Werte gehoben werden. Ist nur eine Frage der zeit, eher von Wochen als von Monaten, denke ich.
      Avatar
      schrieb am 09.06.16 00:22:29
      Beitrag Nr. 6.027 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.573.040 von Magictrader am 08.06.16 21:28:12Eine derartige Erholung hätte ich heute auch nicht für möglich gehalten. Andererseits: warum sollte jemand jetzt schon sammeln ? Wenn der Anstieg auf Sammler zurückzuführen wäre, hätten diese ja auch noch heute etwas warten können. Der Kurs wäre dann schätzungsweise schon 10-15 % zurückgekommen und morgen vielleicht auch noch etwas (Erfahrungswert bei solchen Dementis) und man hätte noch mehr Stop-Loss mitnehmen können. Der Kursverlauf sieht schon merkwürdig aus. Sehr steiler Anstieg und dann mehrtägige Plateaubildung zwischen 47-49 Euro über fast 2 Wochen. Nach so starken Anstiegen kommt der Kurs ja oft zuerst einmal zurück, bildet eine Spitze aus. Vielleicht wird das Dementi der Gespräche auch nicht richtig vom Markt geglaubt. Aber das Niveau ist eigentlich schon sehr hoch. Selbst wenn es zu einer Übernahme zu 60 Euro doch noch kommen sollte, notiert der Kurs aktuell nur ca. 20 % darunter - ohne das ein Angebot vorliegt und bei vorliegenden Dementis. Syngenta, Monsanto und Wincor vor Erreichen der Annahmequote liegen/lagen bei schon bekanntem Übernahmeangebot bzw. erwarteter Angebotserhöhung auch ca. 15-20 % darunter (auch wenn da noch andere Fälle wie Kartellfragen mir reinspielen). Insofern ist die Übernahme immer noch ziemlich eingepreist.
      Ich weiß auch nicht, wo ansonsten die ganzen Werte gehoben werden sollen, die dieses Kursniveau rechtfertigen. Der Pharmamarkt ist voll von großen Konkurrenzfirmen und Unwägbarkeiten in der Gesundheitspolitik. Daran wird sich auch nichts ändern, wenn ein anderer Aufsichtsrat/Vorstand da ist. Auch wenn das erste Quartal gut lief, der Riesen-Burner im Gegensatz zu sonst war es auch nicht, finde ich. Ob da nun das Mitspracherecht eines Investors etwas ändern kann ? Wenn ich z. B. an Thyssen und Bilfinger mit Cevian denke, sind die ganz großen Sprünge da auch ausgeblieben.
      Ich kann mir auch nicht vorstellen, das Active Ownership noch zukauft. Das hätte sie dann auch vorher bedeutend billiger machen können, bevor sie bekannt gaben, den Aufsichtsrat wechseln zu wollen.
      Aktuell ist die Situation echt unscharf auf dem Plateau. Nach dem steilen Anstieg auf 47,50 Euro ging es am nächsten Tag kaum nach oben, danach dann um ca. 5 % auf 49,50 Euro, dann wieder um 5 % runter, wieder leicht hoch und abbröckelnd auf 47 bevor dann Retzlaff seine Ruhepause verkündete. Dadurch wieder hoch, dann wieder bröckelnd. Trotzdem heute relativ große Stärke.
      Sieht für mich nach Zockerei aus bzw. die recht großen Intraday-Schwankungen deuten auf Unsicherheit hin. Wenn keine Nachrichten in den nächsten Tagen kommen, sollte es weiter seitwärts oder abwärts gehen (wenn der Gesamtmarkt seitwärts geht).
      Vielleicht war es auch heute eine Todesklippe. Eine von mir benannte Singularität:D: Ein extrem starker Kurseinbruch wird intraday fast komplett wieder wettgemacht. Die Zeit, nochmal über die Klippe zu springen und rechtzeitig zu verkaufen. Bevor dann die Tage der Fahrstuhl nach unten fährt. Vermutlicher Sinn: Nach kräftigem Abverkauf wird mit kleineren Umsätzen wieder hochgekauft. Es wird wieder von einigen Anlegern Vertrauen gefasst. Dann kann man um so besser zu höheren Kursen abladen und noch viel mehr, als wenn alles in einem Rutsch durchsegelt. Mal schauen, ob es eine Todesklippe war.:rolleyes:
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      Avatar
      schrieb am 09.06.16 14:54:28
      Beitrag Nr. 6.028 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.573.907 von KleineRatte am 09.06.16 00:22:29na ja, heute wäre die HV gewesen und jetzt sind es noch 2 Monate dahin

      Offensichtlich ist stada gegen den Markt "relativ" leicht ansteigend, aber die 50,50- 51- 51,50
      sind chartechnisch schwer zu nehmen.
      allen Investierten ein gutes händchen
      Avatar
      schrieb am 10.06.16 08:10:57
      Beitrag Nr. 6.029 ()
      Lustig. Heute Dividendenzahlung auf dem Konto. Muss die nicht durch die HV genehmigt werden? Oder gelten da bei Stada auch andere Regeln...? :rolleyes:
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 10.06.16 11:06:31
      Beitrag Nr. 6.030 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.584.017 von katzenbaum am 10.06.16 08:10:57stimmt schon, dividendenabschlag immer am Tag der HV, durch die Verschiebung in den august ist alles verpeilt.
      IM bundesanzeiger wurde es berichtigt aber in den foren (w.o) (finanzen.net)
      wurde es im ticker nicht berichtigt.
      Avatar
      schrieb am 10.06.16 11:42:21
      Beitrag Nr. 6.031 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.584.017 von katzenbaum am 10.06.16 08:10:57
      Zitat von katzenbaum: Lustig. Heute Dividendenzahlung auf dem Konto. Muss die nicht durch die HV genehmigt werden? Oder gelten da bei Stada auch andere Regeln...? :rolleyes:


      Anscheinend gibts bei Stada andere Regeln. Bei mir ist es auch auf dem Konto. Anruf bei der comdirect: die können es sich auch nicht genau erklären. Müssen erst mal nachforschen. Die wusste gar nichts davon, dass die HV verlegt wurde. Comdirect halt :laugh:
      Avatar
      schrieb am 10.06.16 14:00:31
      Beitrag Nr. 6.032 ()
      Man soll gehen, wenn es am schönsten ist. Ich trau dem Braten nicht, bin auch mit meiner letzten Position jetzt raus.

      Habe alles aus den Stada-Verkäufen heute in Daimler (3/4 zu 57,80€) und Commerzbank (1/4 zu 6,81€) gesteckt. Sehe hier wesentlich größere Potentiale und muss nicht nur von einer theoretischen Übernahme träumen. Alle Parameter KBV, KGV, Dividendenrendite sind bei diesen Werten deutlich angenehmer und aussichtsreicher als eine Stada bei 47€.

      Nur meine Meinung, wünsche den noch investierten dennoch weiterhin eine gute Stada-Performance, nur dann halt ohne mich...

      Gruß
      Beilage
      Avatar
      schrieb am 10.06.16 18:38:39
      Beitrag Nr. 6.033 ()
      Warum hast du überhaupt jetzt schon reinvestiert. Man könnte ja auch abwarten.
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 10.06.16 23:07:46
      Beitrag Nr. 6.034 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.590.506 von sdaktien am 10.06.16 18:38:39@sdaktien
      Warum hast du überhaupt jetzt schon reinvestiert. Man könnte ja auch abwarten.

      @user78

      ganz meine Meinung, ruhig Cashbestände aufstocken, und zugucken vielleicht
      kommst du in 10 Wochen bei den Werten 20 prozent günstiger rein.
      am 25. August jährt sich der Minicrash;)

      sdaktien bist du eigentlich investiert oder hast du nur geguckt
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 11.06.16 16:22:14
      Beitrag Nr. 6.035 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.591.973 von user78 am 10.06.16 23:07:46
      Zitat von user78: @sdaktien
      Warum hast du überhaupt jetzt schon reinvestiert. Man könnte ja auch abwarten.

      @user78

      ganz meine Meinung, ruhig Cashbestände aufstocken, und zugucken vielleicht
      kommst du in 10 Wochen bei den Werten 20 prozent günstiger rein.
      am 25. August jährt sich der Minicrash;)

      sdaktien bist du eigentlich investiert oder hast du nur geguckt


      Ja, man könnte abwarten. Das macht dann Sinn, wenn man weiß was kommt. Ich habe genug trockenes Pulver und mag bei der aktuellen Marktsituation nicht zu viel Geld unnütz rumliegen lassen. Ich halte die genannten Titel auch aktuell schon für günstig. Dass die Märkte noch nennenswert fallen, ist für mich nicht ausgemachte Sache.
      Wenn wir schon die Geschichte bemühen: Im Juli 1998 Stand der Kurs-DAX höher als diesen Freitag! Siehe: http://www.wallstreet-online.de/indizes/dax-kurs-index#t:max… 18 Jahre Null-Performance, trotz reichlich Inflation, Wirtschaftswachstum, etc. ... vielleicht schafft es eine zukünftige Regierung durch kluges Handeln Aktienanlage in Deutschland wieder interessant zu machen, z.B. durch Abschaffung der Spekulationssteuer - wegen mir nach 5 Jahren Haltedauer. Aber vermutlich kommt es genau anders und die Steuern auf Besitz deutscher Unternehmen durch Deutsche wird mit weiteren Strafsteuern weiter unattraktiver und eine private Altersvorsorge noch schwieriger, insbesondere für die, die erst jetzt damit anfangen, weil sie erst am Anfang ihres Berufslebens stehen...

      Ich lese gern eure Beiträge, aber wenn ihr ominös schreibt, dass man mit seinen Investitionen noch warten sollte, dann begründet doch bitte warum. Danke! Dann lass ich mich auch gern auf eine Diskussion ein, wenn auch nicht zwingend hier im Stada-Thread. Meine Aussage war hier lediglich, dass ich den anderen genannten Werten mehr Fantasie zubillige, welche mir in punkto Stada auf dem aktuellen Niveau nahezu restlos fehlt...

      Gruß und allen ein schönes WE!
      Beilage
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      Avatar
      schrieb am 12.06.16 14:39:08
      Beitrag Nr. 6.036 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.594.586 von Beilagenfresser am 11.06.16 16:22:14beilagenfresser@
      http://www.wallstreet-online.de/indizes/dax-kurs-index#t:max

      den indizie kannte ich noch nicht:look:danke,
      Avatar
      schrieb am 13.06.16 08:11:49
      Beitrag Nr. 6.037 ()
      Die Div. von Stada wurde stoniert ????:confused::confused:
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 13.06.16 08:15:54
      Beitrag Nr. 6.038 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.600.508 von Fmüller am 13.06.16 08:11:49
      Zitat von Fmüller: Die Div. von Stada wurde stoniert ????:confused::confused:


      Ist ja auch korrekt. Keine HV, kein HV-Beschluss, keine Dividende.
      Avatar
      schrieb am 21.06.16 09:12:40
      Beitrag Nr. 6.039 ()
      Ist das kursrelevant?


      FRANKFURT (dpa-AFX) - Der unter Druck durch einen Großaktionär geratene Arzneimittelkonzern Stada hat sich einem Pressebericht zufolge eine Investmentbank zu Hilfe genommen. Damit wolle das Unternehmen seine Position gegenüber den Anteilseignern stärken, schreibt die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" (Dienstag) mit Verweis auf das Kapitalmarktumfeld. Der neue vorläufige Vorstandsvorsitzende Matthias Wiedenfels habe gerade eine große amerikanische Bank damit beauftragt, heißt es. Ein Konzernsprecher lehnte eine Stellungnahme in der Zeitung ab.
      Avatar
      schrieb am 21.06.16 20:10:36
      Beitrag Nr. 6.040 ()
      Jein. Sowas wird offiziell nicht wiklich bekanntgegeben, war bei k+s genauso. Man wusste aber, wer wen verpflichtet hat. Und hier ist es ja keine Übernahme.
      Avatar
      schrieb am 28.06.16 10:25:22
      Beitrag Nr. 6.041 ()
      Zwei Interessante Meldungen!!

      "Stada: Kein Stein bleibt auf dem anderen
      APOTHEKE ADHOC/dpa, 28.06.2016 09:23 Uhr"

      Außerdem steigt weiterer amerik. Investor ein.

      Ich bin bei 47 € raus aus der Aktie und mit Teilerlös in TuBull HU4VP5 eingestiegen.

      Bleibt spannend!!
      Avatar
      schrieb am 01.07.16 09:46:08
      Beitrag Nr. 6.042 ()
      Auch das ist spannend ... habe ich auch noch nie so gesehen.
      Quelle: Bundesanzeiger von heute:

      Aufforderung zum Abstimmungsverhalten zu bestimmten Punkten der Tagesordnung
      Termin der Hauptversammlung: 26.08.2018
      Der Active Ownership Fund beabsichtigt, von Aktionären gemeinsam ausgewählte Aufsichtsratskandidaten der Hauptversammlung zur Wahl vorzuschlagen. Geeignete Kandidaten werden durch Spencer Stuart identifiziert. Aktionäre mit mind. 75.000 Aktien können sich bei Spencer Stuart bis zum 6.7.2016 registrieren und am Auswahlprozess teilnehmen (Email an: saz@spencerstuart.com). Wir rufen sämtliche Aktionäre auf, unseren Antrag zu unterstützen und für die ausgewählten Aufsichtsratskandidaten zu stimmen.


      Active Ownership Fund SICAV-FIS SCS (Aktionär)
      Klaus Röhrig
      304 Route de Thionville
      5884 Hesperange
      E-Mail: info@activeownershipcapital.com

      Leider ist mein Bestand ein wenig kleiner, als dass ich da mitmachen dürfte.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 01.07.16 12:55:50
      Beitrag Nr. 6.043 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.738.882 von Valueseeker am 01.07.16 09:46:08Extrem spannend - siehe dazu auch die Mitteilung auf DGAP:

      http://www.dgap.de/dgap/News/dgap_media/active-ownership-fun…

      Schon ziemlich professionell, wie Active Ownership da vorgeht. Habe so etwas auch noch nie erlebt - diese Hauptversammlung wird ein Kracher!
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 01.07.16 14:19:43
      Beitrag Nr. 6.044 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.741.300 von Vorbote am 01.07.16 12:55:50
      HV ohne Retzlaff?

      Ich frage mich, ob Retzlaff wirklich krank ist? Gibt es da zuverlässige Infos? Evtl aus dem Kreis der Belegschaft?

      Interessant auch, daß der Leerverkäufer Marshall Wace seine Leerpositionen kontinuierlich abbaut.
      Avatar
      schrieb am 01.07.16 16:39:18
      Beitrag Nr. 6.045 ()
      Wow - sogar die DWS wagt sich aus der Deckung
      "Stada shareholder DWS says

      * Not under the impression that Stada has been acting in the interest of Stada shareholders, would welcome improvement of corporate governance
      "

      http://www.reuters.com/article/idUSFWN19N0EJ

      Die DWS kann man wohl kaum als aggressive Heuschrecke bezeichnen...
      Avatar
      schrieb am 06.07.16 12:13:19
      Beitrag Nr. 6.046 ()
      Lesenswerter Beitrag! U.a. Info zu Gesundheitszustand von Retzlaff!

      http://www.aktiencheck.de/exklusiv/Artikel-STADA_Aktie_Flieg…
      Avatar
      schrieb am 06.07.16 21:28:53
      Beitrag Nr. 6.047 ()
      ROUNDUP
      Stada stellt neue Kandidaten für den Aufsichtsrat vor

      http://www.wallstreet-online.de/nachricht/8739943-roundup-st…
      Avatar
      schrieb am 13.07.16 09:36:50
      Beitrag Nr. 6.048 ()
      Kursziel 49 €/neutral

      "Die Investmentbank Oddo Seydler hat Stada nach den Kursgewinnen der vergangenen Monate von "Buy" auf "Neutral" abgestuft, das Kursziel aber von 42 auf 49 Euro angehoben. Das Kurspotenzial der Papiere des Arzneimittelherstellers sei mittlerweile begrenzt, schrieb Analyst Igor Kim in einer Studie vom Mittwoch. Angesichts der mittelfristigen Unternehmensziele habe er seine Gewinnschätzungen ab 2017 angehoben./mis/ag Hinweis: Informationen zur Offenlegungspflicht bei Interessenkonflikten im Sinne von § 34 b WpHG für das genannte Analysten-Haus finden Sie unter http://web.dpa-afx.de/offenlegungspflicht/offenlegungs_pflic…

      AFA0001 2016-07-13/08:59

      ISIN: DE0007251803

      © 2016 APA-dpa-AFX-Analyser"


      Ich rechne allerdings damit, daß im Vorfeld der HV nochmal Bewegung in die Aktie kommt und die 50€ überschritten werden.
      Avatar
      schrieb am 20.07.16 17:04:40
      Beitrag Nr. 6.049 ()
      TO für HV auf Stada Homepage (Investoren) veröffentlicht:
      - Vinkulierung der Namensaktien wird aufgehoben.
      - Aufsichtsratskandidaten nach Vorschlag der Gesellschaft
      - Vergütungssystem für Vorstand wird angepasst.

      Alles noch Vorschläge, die der Zustimmung der HV bedürfen.

      Problemlos dürfte erfreulicherweise die Aufhebung der Vinkulierung der Namensaktien über die Bühne gehen. Bei den anderen Punkten gibt es sicher Auseinandersetzungen.
      Avatar
      schrieb am 21.07.16 21:48:25
      Beitrag Nr. 6.050 ()
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 25.07.16 07:06:30
      Beitrag Nr. 6.051 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.887.136 von Huusmeister am 21.07.16 21:48:25http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/arzneimittelkonzern-in…
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 28.07.16 13:58:49
      Beitrag Nr. 6.052 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.904.968 von Grid-Party am 25.07.16 07:06:30bin gespannt...
      Avatar
      schrieb am 29.07.16 09:18:58
      Beitrag Nr. 6.053 ()
      Lt. FAZ kommt Retzlaff nicht mehr zurück. Angesichts der schamlosen Selbstbedienungsmentalität der H. R. ( u.a.Vorstandsvergütung höher als bei Bayer) ist das eindeutig positiv. Ist ein weiterer Baustein zu einem Neuanfang.

      "STADA - Beim Arzneimittelkonzern Stada wird der dienstbefreite Vorstandschef Harmut Retzlaff vermutlich nicht zurückkehren. Seine Bilanz fällt durchwachsen aus. Nach Informationen der FAZ hat der Aufsichtsrat erste Gespräche mit Retzlaff aufgenommen, um über dessen endgültige Demission zu verhandeln. Interimschef Matthias Wiedenfels traut sich die Unternehmensführung zu. (FAZ S. 22) "
      Avatar
      schrieb am 01.08.16 14:58:37
      Beitrag Nr. 6.054 ()
      Reuters Meldung : Der US-Finanzinvestor Guy Wyser-Pratte soll einen Verkauf von Stada an die Beteiligungsgesellschaft CVC ins Spiel bringen.

      Das ist die positive Meldung von heute!

      Die negative kommt vom Handelsblatt. Demnach soll Retzlaff die Rückkehr ins Amt planen. Das würde eine dringend nötige Neuausrichtung massiv erschweren.

      Die HV wird sehr, sehr spannend. Wer kann sollte unbedingt nach Frankfurt kommen.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 01.08.16 18:19:37
      Beitrag Nr. 6.055 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.962.349 von kody am 01.08.16 14:58:37Reuters Meldung : Der US-Finanzinvestor Guy Wyser-Pratte soll einen Verkauf von Stada an die Beteiligungsgesellschaft CVC ins Spiel bringen.
      [/i
      und er rechnete noch vor:
      "CVC könnte leicht einen Preis von um die 65 Euro je Aktie zahlen und immer noch Geld verdienen"
      Avatar
      schrieb am 02.08.16 11:25:59
      Beitrag Nr. 6.056 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.962.349 von kody am 01.08.16 14:58:37
      Zitat von kody: Reuters Meldung : Der US-Finanzinvestor Guy Wyser-Pratte soll einen Verkauf von Stada an die Beteiligungsgesellschaft CVC ins Spiel bringen.

      Das ist die positive Meldung von heute!

      Die negative kommt vom Handelsblatt. Demnach soll Retzlaff die Rückkehr ins Amt planen. Das würde eine dringend nötige Neuausrichtung massiv erschweren.

      Die HV wird sehr, sehr spannend. Wer kann sollte unbedingt nach Frankfurt kommen.


      Das muß unbedingt verhindert werden.
      Dieser Mensch scheint ja immer noch zu glauben, daß Stada sein persönliches Eigentum ist....:confused:
      Avatar
      schrieb am 04.08.16 08:32:20
      Beitrag Nr. 6.057 ()
      Gute News von Stada von heute!

      DGAP-News: STADA Arzneimittel AG / Schlagwort(e): Sonstiges STADA Arzneimittel AG: Hervorragende Geschäftsentwicklung im 1. Halbjahr 2016 - ausgewiesene und bereinigte Ertragskennzahlen deutlich über Vorjahr - sehr gute Entwicklung des Cashflows - Vorstand nennt Einzelheiten zur weiterentwickelten Strategie
      Avatar
      schrieb am 04.08.16 12:40:16
      Beitrag Nr. 6.058 ()
      Eine Bremse der Entwicklung (meistens was in Osteuropa) gibt es nicht?
      Avatar
      schrieb am 05.08.16 19:46:57
      Beitrag Nr. 6.059 ()
      Weisung zur Abstimmung für Nicht-FfM-Fahrer:
      welche Konstellation bei TOP 8 erschwert eine Wiederkehr des Herrn Retzlaff ?
      Vorschläge erbeten.

      Gruß, b.
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 07.08.16 22:06:13
      Beitrag Nr. 6.060 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.001.223 von bergfex58 am 05.08.16 19:46:57Du solltest Dich fragen, ob Du das alte System bei Stada willst oder ob es Zeit für einen Neuanfang ist. Für das alte System steht nicht nur Retzlaff sondern in aller erster Linie der Aufsichtsratsvorsitzende Dr. Abend. Herr Retzlaff hat sich sein Gehalt und seine Pensionen ja nicht selbst gewährt. Diese wurden ihm vielmehr von Dr. Abend (der den Personalausschuss im Aufsichtsrat leitet) zugeschoben. Im Gegenzug kassiert ja auch Dr. Abend seit Jahren dick ab. Ohne den Wechsel im Vorsitz des Aufsichtsrat dürfte sich also nicht viel ändern. Daher:

      1) Wenn Du den Wechsel willst, musst du die Gegenanträge zu Top 8 sowie die Tops des Ergänzungsverlangen von AOC unterstützen (über letztere soll u.a. Abend abgewählt werden).

      2) Wenn Du diejenigen unterstützen willst, die bisher bei Stada gewirtschaftet haben, solltest Du die Vorschläge der Verwaltung unterstützen. Ob Du damit auch Retzlaff unterstützt ist nicht ganz klar (wundern würde es mich aber nicht).

      Gruss Vorbote
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 08.08.16 14:14:10
      Beitrag Nr. 6.061 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.009.323 von Vorbote am 07.08.16 22:06:13danke für Deine Mühewaltung.

      Gruß, b.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 12.08.16 16:31:25
      Beitrag Nr. 6.062 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.001.223 von bergfex58 am 05.08.16 19:46:57Ich möchte die Antwort von Vorbote ein wenig ergänzen, bzw. neutraler darstellen.

      1) Wenn du den vollständigen Wechsel willst und gleichzeitig einen Aufsichtsrat vollständig im Sinne von AOC, dann solltest du den Ergänzungsantrag von AOC unterstützen.

      2) Wenn du Veränderungen willst, inklusive eines neuen Vorstandsvorsitzenden, der sich allerdings, wie jeder Neue, erst bewähren muss, dann solltest du die Vorschläge der Verwaltung unterstützen.
      Ob, wenn der Neue scheitert, Retzlaff wiederkommt, kann niemand heute sagen. Sehr wahrscheinlich ist es aber nicht.

      Wichtiger finde ich, dass die Vinlkulierung abgeschafft werden soll. Und darüber sind sich ja wohl alle einig. So wird sich ein "befreiter" Kurs der Aktie ergeben.

      Viele Anleger setzen auf sogenannte Übernahmekandidaten, als die auch Stada gehandelt wird, um irgendwann dicke Gewinne zu machen. Ich bin selbst schon mehrfach out-gesqueezed (<-- schreckliches Wort eigentlich) bzw, quasi out-gesqueezed (Marktkapitalisierung danach zu klein, usw.) worden. Bei Schering (Übernahme durch Bayer) hat mich dies allerdings richtig geärgert.
      Einen Dividendentitel verloren, und keinnerlei sinvolles Re-Investment in Sicht. Das sollte man auch bedenken.
      Avatar
      schrieb am 13.08.16 08:55:49
      Beitrag Nr. 6.063 ()
      "Stimmrechtsberater Ivox Glass Lewis lehnt Wahlvorschläge von Aktivisten ab.
      Von Sabine Wadewitz, Frankfurt"

      Börsen-Zeitung, 13.8.2016

      Dies könnte den Ausschlag zu Gunsten des Verwaltungsvorschlags geben. Sehe ich nicht als großes Unglück. Wichtiger ist die Aufhebung der Vinkulierung!!
      Avatar
      schrieb am 14.08.16 18:05:24
      Beitrag Nr. 6.064 ()
      SCHON WIEDER EINE NEUE ENTWICKLUNG !!

      Aus wiwo.de von heute:

      "Frankfurt: Im Kampf um die künftige Führung und Ausrichtung des Pharmaherstellers Stada verbuchten die Opponenten um den aktivistischen Fonds Active Ownership Capital (AOC) einen wichtigen Punktgewinn. Denn anders als der Aktionärsberater Ivox Glass Lewis hat sich der einflussreiche Institutional Shareholder Service (ISS) jetzt weitgehend für die AOC-Vorschläge zur bevorstehenden Hauptversammlung am 26. August ausgesprochen......"

      Leider kann ich nicht zur HV. Berichtet jemand von dort ?

      Ich werde mit Spielgeld jetzt nochmal nachlegen!
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      Avatar
      schrieb am 14.08.16 18:15:42
      Beitrag Nr. 6.065 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.057.521 von kody am 14.08.16 18:05:24
      Handelsblatt / ISS auf Seiten von AOC
      Das Handelsblatt berichtet auch darüber:

      http://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/stada-akti…

      Laut Handelsblatt ist ISS deutlich einflussreicher als Glass Lewis...
      Avatar
      schrieb am 15.08.16 08:53:36
      Beitrag Nr. 6.066 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.012.821 von bergfex58 am 08.08.16 14:14:10Übrigens sehe ich gerade, dass AOC nun auch den Stimmrechtsvertreter organisiert hat, der Deine Stimmen auf der HV vertreten kann. Infos dazu findest Du auf der AOC Homepage:

      http://www.saz-governance.de/

      Auf der Homepage steht mittlerweile auch ein Aktionärsbrief - offenbar die Antwort auf den Aktionärsbrief von STADA. Scheint ja eine echte Brieffreundschaft (besser: Brieffeindschaft) zu werden... Jedenfalls eine ganz informative Zusammenfassung der Standpunkte von AOC. Für die eigene Meinungsbildung sollte man dies mal gegen die mit der Einladung verschickten Unterlagen der Gesellschaft stellen.
      Avatar
      schrieb am 15.08.16 16:29:34
      Beitrag Nr. 6.067 ()
      Retzlaff ist raus.

      Mit eine Freistellung bis Dezember und danach einer Abfindung ist Deutschlands bestbezahlter Vorstandsvorsitzender (selbst im Vergleich mit den meisten DAX-Vorständen!!) raus. Jetzt steht einem echten Neuanfang nur noch der AR-Vorsitzende, der die Mißwirtschaft bei Stada erst möglich gemacht hat, noch im Wege. Ohne Retzlaff wird er es angesichts der Aktionärsrevolte sehr schwer haben und hoffentlich schnell das Handtuch werfen.
      Avatar
      schrieb am 16.08.16 09:08:38
      Beitrag Nr. 6.068 ()
      FAZ: CEO Wiedenfels kein Dickfisch (laut AR-Sprecher!)
      Unfassbar, was bei STADA abgeht. Zitat aus der heutigen FAZ:

      "Interimschef Matthias Wiedenfels erhält vom Aufsichtsrat keine Garantie, den Führungsposten dauerhaft zu behalten. Der Manager sei als neuer Unternehmensleiter vorgesehen – außer wenn sich ein „richtiger Dickfisch“ finde, sagte der Aufsichtsratssprecher. Mit anderen Worten: Sollte sich ein besonders hochkarätiger Kandidat zu Stada locken lassen, der es unter dem Vorstandsvorsitz nicht macht, könnte Wiedenfels das Nachsehen haben."

      Was ist denn der amtierende Mister "Ich bin der CEO. Punkt!" nach Auffassung des Aufsichtsrats: Eine Ölsardine?? Warum ist er dann überhaupt CEO??

      Ich würde erwarten, dass sich für einen M-DAX Konzern auch ein "Dickfisch" finden lässt, zumal ja auch Dickfisch-Vorstandsgehälter gezahlt werden...
      Avatar
      schrieb am 16.08.16 14:14:17
      Beitrag Nr. 6.069 ()
      Bei der Bahn ist grad Stühlerücken. Vielleicht fällt ja einer bis Vilbel durch. Oder die spekulieren auf Roland Koch. :eek:
      Avatar
      schrieb am 20.08.16 16:58:40
      Beitrag Nr. 6.070 ()
      Und der AR hat alles abgesegnet
      Der Sohn des CEO in Management-Position? Geht ja gar nicht! Siehe Stellungnahme der AOC,
      http://www.saz-governance.de/
      Leider ist die Stellungnahme der AOC nur in Englisch verfügbar und zu dem (notwendigerweise) recht länglich. Werden deshalb wohl nicht viele ganz lesen.

      Meine Meinung: Klingt überzeugend, was da gesagt und begründet wird. Ganz im Gegensatz zur Stellungnahme des Beirats. Die wirkt alles in allem eher naiv: Die aktivistischen Aktionäre wollten "das Unternehmen ... gewinnbringend zerschlagen". Woher bezieht der Beirat die Begründung für diese Behauptung? Oder diese Phrase "Stada habe in den 120 Jahren seines Bestehens die Belange der niedergelassenen ... Ärzte ... und Apotheker stets im Blick behalten". Was soll das heißen? Produzieren andere Pharma-Unternehmen gegen Ärzte und Apotheker?
      Und der Beirat klopft dem bisherigen Vorstand auf die Schulter für die bisherige tolle Entwicklung. Da klopft der neue Vorstand doch gleich mit ... Die Grafik in der Stellungnahme von AOC zeigt etwas anderes ...
      Klar aber auch, das ein kleinerer Mitbewerber im Pharma-Sektor es bei so vielen dominierenden Großen es nicht leicht hat.
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      Avatar
      schrieb am 22.08.16 15:28:42
      Beitrag Nr. 6.071 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.101.608 von hugon am 20.08.16 16:58:40
      Stada Battle
      Tippe darauf, dass sich Vorstand und AR durchsetzen werden. Viele Institutionelle haben kein Interesse an einer "Enthauptung" des Unternehmens durch AOC Revolution. Neben den Geschichten über Retzlaff jr. scheinen die auch nicht besonders viele Argumente zu haben. Sonst hätten die auch eine Sonderprüfung beantragt.

      Würde mich aber auch nicht wundern, wenn Stada kurzfristig noch weggekauft wird. Dafür hat mir die Bude aber mittlerweile zu lange im Regal gelegen.

      Steht irgendwo, wieviele Stimmen AOC eingesammelt hat?
      12 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 22.08.16 16:46:08
      Beitrag Nr. 6.072 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.111.328 von Cutloss am 22.08.16 15:28:42
      Kurzfristig weggekauft?
      Weg gekauft - glaube nicht. Es sei denn jemand glaubt da eine Unterbewertung zu heben, siehe Stada vs MDAX. Aber das ist wohl kaum der Fall. Wenn wenigstens die Dividendenrendite einen Ausgleich bringen würde ... !
      Das Unternehmen scheint auf den Kissen seiner 120-jährigen Geschichte einschlafen zu wollen. Obwohl alle in dem gegebenen personellen Umfeld immer ihr Bestes tun, im Umfeld der wachtums-armen Firmengeschichte beachtliche Erfolge erzielen und sich deswegen im firmeneigenen Umfeld zu Recht auf die Schulter klopfen können.
      Das kommt bei älteren Unternehmen sehr häufig vor. Bei mittelständischen Unternehmen (also mit weniger Kontrolle als bei einer AG) werden dann irgendwann Verluste erwirtschaftet, und keiner hat vorher was gemerkt oder kann was dafür. Diesen Tenor vertritt ja auch der Beirat in seinem Kommentar: "Was ist denn?", sozusagen.
      Ich glaube AOC will einfach mal Dampf machen. Wie viele Stimmen dahinter stehen, wird sich wohl erst auf der HV ergeben. Es könnten dort auch neue Anträge hereinkommen und Varianten abgestimmt werden, die wir noch gar nicht kennen: Vorschlag von Vorstand und AR + Zusätze z.B.
      11 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 22.08.16 17:12:43
      Beitrag Nr. 6.073 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.112.024 von hugon am 22.08.16 16:46:08
      Stada HV
      Fände es eigentlich ganz geil, wenn man sich auf Kompromiss einigen könnte.

      AOC ist ja extrem ruhig - entweder haben die noch was in der Hinterhand oder die sprechen mit einem potentiellen Erwerber. Normal müsste AOC ja nochmal richtig Gas geben, damit sie mit ihren Maximalforderungen durchkommen und die 30% Marke knacken.

      Selber habe ich keine Stimmrechte an AOC abgetreten, die sind mir nicht konsequent genug. Außerdem hackt eine institutionelle Krähe der anderen kein Auge aus. AOC ist wohl auch zu scheu für so eine öffentliche Schlacht - schade eigentlich.
      9 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 23.08.16 14:09:22
      Beitrag Nr. 6.074 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.112.024 von hugon am 22.08.16 16:46:08
      Ownership Pakt mit Retzlaff??
      Hallo im beigefügten Welt Artikel steht drin, dass Retzlaff von Ownership als CEO eingesetzt werden könnte. Eigentlich unglaublich, dass man den Verantwortlichen für die kritisierten Missstände jetzt noch zurückholen will.

      Ist das jetzt ne Finte von Retzlaff, um Ownership erstmal auf Abstand zu halten - oder kann man das Ernst nehmen?

      AOC würde sich doch vollkommen unglaubwürdig machen, wenn sie Retzlaff jetzt wieder auf den Schild heben würden.

      Oder will HR Ownership einen "Siegfrieden" anbieten, damit die selbsternannten Aktivisten nicht als Bettvorleger landen und völlig das Gesicht verlieren?

      I don't get it. Hoffe nur, dass da jetzt keine Hängepartie folgt. Lieber eine Übernahme "quick and dirty".




      Der Showdown rückt näher;
      Stada Gremien positionieren sich vor HV - Vorstandschef Wiedenfels: "Ich weiß, wo Wachstumspotenziale liegen"

      RUBRIK: AKTUELL; Aktuell; S. 13 Ausg. 34

      LÄNGE: 310 Wörter

      Knapp eine Woche vor der aufsehenerregenden Hauptversammlung des Arzneimittelherstellers Stada bringen Aktionärsvertreter, Aufsichtsrats- und Vorstandschef sich noch einmal in Stellung. Bei dem Aktionärstreffen am kommenden Freitag (26. August) steht eine Kampfabstimmung bevor: Der aktivistische Großaktionär AOC will, unterstützt vom Aktionärsberater ISS, die komplette Aufsichtsratsriege der Kapitalseite austauschen lassen und nimmt auch den Vorstandschef Matthias Wiedenfels unter Beschuss. Dieser wehrt sich im Gespräch mit uro am Sonntag gegen den Vorwurf mangelnder Expertise: "Ich lasse mich davon nicht beeindrucken, sondern konzentriere mich auf meine Aufgabe als Vorstandsvorsitzender", sagte er. "Ich weiß, wo Effizienz-und Wachstumspotenziale liegen, und verfolge das gleiche Ziel wie die meisten unserer Investoren: das Unternehmen kontinuierlich zu verbessern und in eine erfolgreiche Zukunft zu führen." Werde auf dem Weg dahin gestritten, könne das "durchaus produktiv sein", sagte er.
      Auch Aufsichtsratschef Martin Abend sieht sich für den Machtkampf um die Spitzenposition bei dem Bad Vilbeler Unternehmen gut gerüstet: Er habe im Gespräch mit den Großinvestoren bessere Argumente als Kritiker, die seine Abwahl fordern, sagte er den Nachrichtenagenturen dpa und dpa-AFX. Abend will nur vier der sechs Aufsichtsratsmitglieder austauschen, selbst aber bis 2018 im Amt bleiben. Hinter den Kulissen rumort es ebenfalls gewaltig: Der erkrankte ehemalige Vorstandschef Hartmut Retzlaff hatte sein Amt zuletzt offiziell niedergelegt. Nun kursieren Spekulationen, er lote auf eigene Faust Chancen für eine Übernahme durch den Finanzinvestor CVC aus und arbeite an einer Rückkehr: Sollte es AOC gelingen, den Aufsichtsrat zu tauschen und anschließend Wiedenfels zu kippen, sehe er sich bereits wieder auf seinem alten Posten. sf
      Avatar
      schrieb am 23.08.16 16:39:02
      Beitrag Nr. 6.075 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.112.246 von Cutloss am 22.08.16 17:12:43
      Kompromiss
      Einen Kompromiss schlägt Stada ja schon selbst vor. Erfreulich und erstaunlich zugleich, dass man gleich aufgewacht ist (vermutlich) aufgrund der Intervention von AOC.
      Also ohnehin keine Schlacht in Sicht, aber eine turbulente HV.
      Hauptsächlich wollen sie ja Abend und Oetker behalten.
      Die alternativen Aufsichtsratsmitglieder von AOC, sind die so relevant? Vielleicht hat AOC z.B. die Forderung der Berufung einer Psychologin in den AR, hauptsächlich zwecks Moderation, auch eher sarkastisch gemeint. Außerdem gibt es da ja diese Frauenquoten-Diskussion. Abend könnte vielleicht noch weg ... Die HV wird's ergeben.
      Seit Februar (in meinem letzten Beitrag hatte ich den 5-Jahres-Zeitraum gemeint) ist die Aktie gegenüber dem M-DAX schon erfreulich gestiegen: MDAX: ca. 22%, Stada: ca. 80%. Reines Angebot/Nachfrage-Phänomen weil sich AOC eingekauft hat? Weil andere davon was gemerkt haben? Weil schon Missstände bekannt, und deren Beseitigung diskutiert wurde, und andere davon was gemerkt haben? Weil durchgesickert ist, dass die Vinkulierung wegfällt? Wohl alles zusammen.
      Für die Alt-Aktionäre läuft es zur Zeit gut, für AOC vermutlich noch besser. Die Tendenz der jüngsten Analysen bewegt sich von Hold in Richtung Buy zum derzeitigen Kurs.
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      Avatar
      schrieb am 23.08.16 17:10:15
      Beitrag Nr. 6.076 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.119.536 von hugon am 23.08.16 16:39:02
      AOC hat sich ja mit seinen Forderungen ziemlich weit aus dem Fenster gelehnt. Viele Investoren werden auch erst in letzter Minute entscheiden und abwarten, wer sich wie präsentiert.

      Falls Schuhbauer damit leben kann, dass er nur gackert, statt Eier zu legen, ist das seine Sache.

      AOC hatte ja auch die Möglichkeit zu einer "gemeinsamen" Lösung mit Stada. Das wäre für die doch viel gesichtswahrender, als jetzt auf der HV mit wenig Zuspruch coram publico eine Klatsche zu kassieren.
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      Avatar
      schrieb am 23.08.16 18:08:13
      Beitrag Nr. 6.077 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.119.878 von Cutloss am 23.08.16 17:10:15
      Gemeinsame Lösung
      Wieso? AOC hat doch schon viel geleistet. Stada hat sich doch schon bewegt.
      Und dass alle Vorschläge durchlaufen, ist doch eher ganz selten bei Alternativ-Vorschlägen von Aktionären. Er und Röhrig haben also schon viel mehr als nur gegackert.
      Könnte gut sein, dass so eine "gemeinsame Lösung" auf der HV gefunden wird.
      Da verliert auch keiner sein Gesicht, schon nicht wegen des Kurs-Verlaufs.
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      Avatar
      schrieb am 23.08.16 19:12:05
      Beitrag Nr. 6.078 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.120.394 von hugon am 23.08.16 18:08:13
      Gemeinsame Lösung
      Erste Verhandlungsregel: Drohe nie etwas an, dass Du nicht durchsetzen kann.

      Wenn Rörig und Schuhbauer sich nicht durchsetzen können, wäre gesichtswahrende Lösung das Beste.

      Hängt aber auch vom Exithorizont der Geldgeber ab und evtl. vorliegenden Offerten für die Stücke.

      Das sind ja keine Asi-Börsenblatt Pusher, sondern wohl eher die Wealth Manager Klientel. Denen muss ja ein Follow-Up geboten werden.

      M.E. hat der neue Vorstand MW alle Fäden in der Hand. Gehe jetzt mal davon aus, dass er keine Retzlaff Marionette und sauber ist. Dann kann er ggf. sogar Retzlaff und AOC gegeneinander ausspielen und seine eigene Position festigen.

      AOC scheint ja ohnehin nur am Katzentisch Platz genommen zu haben.
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      Avatar
      schrieb am 24.08.16 09:20:21
      Beitrag Nr. 6.079 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.120.898 von Cutloss am 23.08.16 19:12:05
      Sharedeals.de wird von der HV berichten
      cool, SD wird wohl in deren Live-Chat zwischendurch von der HV berichten. Hoffen wir auf fruchtbare Infos. Bis in der FAZ, Handelsblatt und Co was steht, können ja Stunden vergehen.

      http://www.sharedeals.de/2016/08/stada-ag-grosser-showdown/
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 24.08.16 10:22:49
      Beitrag Nr. 6.080 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.124.243 von Eastside_ am 24.08.16 09:20:21
      Stada HV
      Geil.

      Muss auch hin. Obwohls ne reine Paketspekulation ist.

      Wenn AOC ihrr Hausaufgaben gemacht haben, können sie MW und Seibt in Verlegenheit bringen. Aber nur dann. Rechne mit No-Show von AOC. Sonst hätten Sie noch Gas gegeben.

      Von geiler Übernahmelösung hätten alle am meisten. Aber das wird MW nicht unbedingt wollen.

      Wait and see.
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      Avatar
      schrieb am 24.08.16 11:52:53
      Beitrag Nr. 6.081 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.124.864 von Cutloss am 24.08.16 10:22:49
      Geile Übernahmelösung für alle am besten?
      Wieso hätten alle "von geiler Übernahmelösung" am meisten?
      Wieviel Prozent ist denn "geil"? Für einen Anleger, nicht für einen Kurzfrist-Spekulant.
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      Avatar
      schrieb am 24.08.16 12:25:02
      Beitrag Nr. 6.082 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.125.722 von hugon am 24.08.16 11:52:53
      Warum eine geile Übernahmelösung für Stada-Aktionäre am besten wäre:
      Weil die Aktionäre dann mit schön cash nach Hause gehen könnten. Wenn die Übernahme-Phantasie raus aus der Aktie ist, gibts keinen Grund mehr zu kaufen.

      Ansonsten wird ohne Perspektive Luft aus der Spekulation gelassen:

      1. Stada Vorstand lässt AOC Forderungen zum AR abperlen. MW etabliert sich fest und dauerhaft im Vorstand. Erst mal vorsichtige Expansion aber keine großen Würfe. (Ist ja auch die Frage, was mit den USA geschieht und ob eine Geschäftstätigkeit auf dem Balkan bzw. in Russland nicht unter FCPA Gesichtspunkten problematisch sein könnte. Das geht aber auf MW Deckel - außer er hängt HR dafür an den Fliegenfänger.)

      2. AOC setzt sich durch und wechselt AR aus. Dann Weiterverkauf an Finanzinvestor bzw. Wettbewerber. Schwierig auf dem Preisniveau. Aber vllt. hat ja ein reicher Chinese Bock.

      3. Röhrig und Schuhbauer lassen die Korken knallen und nutzen das Kursniveau um Kassse zu machen. Evtl. gibts da demnächst noch ein Rückkaufprogramm. Dann müssen die Jungs nicht mehr die ganze Kuh verkaufen, womit die sich eh schwer getan haben. Dann müssen die sich auf der HV auch keine Blöße geben bzw. Stress antun den sie nicht händeln können. Ne Pump and Dump Nummer war das ja nicht.
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      Avatar
      schrieb am 24.08.16 15:50:45
      Beitrag Nr. 6.083 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.126.043 von Cutloss am 24.08.16 12:25:02
      Stada ist wohl schon entschieden
      Neben SdK und DSW unterstützt jetzt sogar der Governance-Papst Strenger die Kandidaten des Vorstands. Das wars dann wohl - außer AOC will jetzt auf der HV oder Off-the-Record noch den Lauten machen.

      Also ich werde meine Stücke jetzt portionsweise abgeben und Gewinne realisieren, weil Friede Freude Eierkuchen die ganze Übernahmephantasie rauslässt. Vielleicht hat AOC ja selbst auch schon abverkauft und verzichtet deshalb auch auf möglicherweise irreführende Signale an den Markt. Die haben ja nix Neues auf der Pfanne - weshalb sie auch niemand unterstützen kann.


      http://wirtschaftsblatt.at/home/boerse/europa/5074165/Nerven…
      Avatar
      schrieb am 24.08.16 21:46:30
      Beitrag Nr. 6.084 ()
      Anleger und Übernahme
      Eine Übernahme ist doch eigentlich nur gut für Stada-ist-gestiegen-Steig-ich-schnell-noch-ein-Aktionäre. Klar, dass die auch schnell wieder verkaufen müssen, ohne Übernahme.
      Für Anleger gilt:
      AOC hat extrem viel erreicht!
      - In Gesprächen mit dem Unternehmen Sympathie für mehr Wachstum gewonnen
      - AR-Wahl vorgezogen
      - 4 neue Aufsichtsräte
      - Alten CEO geschasst
      - Neue Regeln für Management-Gehälter
      - Vinkulierung aufgehoben
      - Kursgewinn
      - Positive Analysten-Haltung
      Wenn AOC wirklich handelt, wie sie in ihren Veröffentlichungen versprechen, und bislang spricht nichts dagegen, behalten sie auch eine nennenswerte Beteiligung.
      Eine Übernahme würde doch bedeuten: Geld statt Sachwerten, und das ist gerade zur Zeit keine rosige Aussicht.
      Beispiel KUKA. Da gibt's ca. 35 bis 50% Aufschlag, je nachdem, welchen Kurs man als Ausgangsbasis nimmt. Dennoch stellt sich die Frage, ob das für Anleger gut ist. Das sieht man sofort, wenn man im 3-Jahres-Kursverlauf von KUKA alt (WKN 620440) am Ende statt der maximal 110 die 115 einsetzt. Hätte KUKA das Niveau nicht auch von sich aus recht bald erreicht? Und etwas mehr Dividende hätte es vermutlich auch irgendwann gegeben.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 25.08.16 07:43:11
      Beitrag Nr. 6.085 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.130.927 von hugon am 24.08.16 21:46:30
      Schuhbauer macht sich auf Stada HV grade
      Lt. HB ist Schuhbauer zuversichtlich, dass seine Argumente und AR Kandidaten überzeugen werden.

      Wenn er überzeugt, kann er bestimmt noch auf der HV zusätzliche Stimmen einsammeln. Fraglich nur, ob das reicht, nachdem Stada hier gut vorgelegt hat.

      Wird vielleicht doch noch ne spannende Veranstaltung.

      Gut auch, wenn alles, was im Raum steht auf HV ausdiskutiert wird. Dann kann der Blick nach vorn gehen und es gibt keine Hängepartie mit Schlammschlacht.

      Hab auch keinen Bock auf ne Übernahme im Gildemeister Stil.

      Zu hugon:

      Wenn Schuhbauer schlau ist, einigt er sich mit Stada und greift mit etwas Glück noch 2 AR Posten für seine Kandidaten ab, bevor er als Bettvorleger landet.
      Avatar
      schrieb am 25.08.16 14:30:29
      Beitrag Nr. 6.086 ()
      Ich habe jetzt mal einen alten, ca. 5 Jahre alten Artikel von Paulchen rausgesucht.
      Bitte von oben nach unten lesen, habe den Artikel aus 2011 nicht verändert, das neueste steht unten.
      Aber die ganzen Sichtweisen von damals sind fast eingetreten...


      =======
      ANFANG DES ALTEN ARTIKELS AUS DEM JAHR 2011:
      =======

      Mich kotzt dieses gegurke der Aktie und des unfähigen Managements an, deshalb hier nochmal der Beitrag von Paul ergänzt um ein paar Kommentare meinerseits.

      Solange Retze an der Spitze dieses Unternehmens rumluscht kann und wird das nichts werden. Jeder der bei STADA arbeitet oder arbeiten wird, kann das bestätigen.
      1. Nehmen wir uns doch als erstes die Wechsel im Vorstand vor und fragen uns warum LR (Luschenretze) als einziger noch da ist. Der Fisch stinkt vom Kopf, ein Wechsel auch auf der Position des Vorstandsvorsitzenden ist unumgänglich!
      Öhmichen, Schwarm, Jeblonski, Schumann, Stols

      2. Auch in den Ebenen darunter ist der Aderlass beträchtlich, immer wurden Bauernopfer gebracht anstatt Retze endlich mal auszutauschen.
      Dr. Siebein, Jens-Peter Schütz, Ciftcioglu, div. Lagerleiter, Dr. Kerker
      Falls ich eine Person vergessen habe so bitte ich das zu entschuldigen, bei dieser Fluktuation kann man sich nicht alle Namen behalten.

      3. Ebenso unerklärlich ist die Verlängerung von Retzes Vertrag in 2010 bis zum Jahr 2016, obwohl dieser regulär erst 2011 ausgelaufen wäre!

      4. Interessant ist auch die Besetzung des Vorstandes des Tochterunternehmens Hemopharm in Deutschland, hier könnten böse Zungen vermuten, dass seinem Sohn eine Plattform geschaffen wurde, damit dieser sich austoben kann. http://www.hemopharm.de/unternehmen/konzern/management.html. Mich würde hierzu folgendes interessieren.
      a) http://www.uzara.de/uzara-trophy.html --> Wer hat hier teilgenommen und was war der Sinn der Reise? Wurde hier nur was vorgeschoben damit man private Interessen von einem börsennotierten Unternehmen bezahlen lassen kann? Wenn ich die Bilder so sehe so hat das nicht viel von Forschungsreise….
      b) Warum wurde die deutsche Hemopharm dermaßen aufgeblasen obwohl ich mit der Stada GmbH schon einen Vertriebszweig für Markenprodukte vorweisen kann?

      5. LR sollte das Unternehmen (falls er den bleibt) endlich mal im Sinne von Aktionären führen und nicht wie ein Familienunternehmen!

      6. Ebenso unklar sind die Veränderungen im Aufsichtsrat im August 2009. Warum gibt Brüggemann das Mandat des AR-Vorsitzenden ab, bleibt aber gleichzeitig dem Aufsichtsrat erhalten? Und Uwe E. Flach schied ganz aus? Wurde hier evtl. schon der Versuch unternommen Retzi abzusägen, was nicht geklappt hat?

      7. Falls LR doch bis 2016 im Amt bleibt (in meinen Augen wäre schlecht für die Firma) wird er hoffentlich kein Aufsichtsratsmitglied um seine von ihm gefällten falschen Entscheidungen zu kontrollieren. Das wäre der Super-GAU.

      8. Wie kann ich einen Inhaber einer Fussballtrainerlizenz / ehem. Nachwuchstrainer einer Westdeutschen Mannschaft zum Prokuristen der Stada GmbH (oder z.B. Direktor Marketing und Vertrieb, CSM, CRM) machen? Gilt hier das Peter-Prinzip, Aufstieg zur Unfähigkeit? Oder gilt hier: Der hat mich mal in einem Club betreut, ich tue ihm was Gutes und verschaffe ihm einen Job? Und dann lasse ich ihn immer höher klettern, der Stelleninhaber bleibt mir gegenüber loyal und wird mir nie ans Bein pinkeln. Außerdem schare ich nur Leute um mich, die mir nicht aufgrund ihrer fachlichen Kompetenz gefährlich werden können. http://www.frank-plagge.de/Fussball_fp/fussball-trainer_lize…

      9. Zum Link: http://www.apotheke-adhoc.de/Nachrichten/Markt/5811.html: Hieraus ein Zitat: „Wenn es einen begründeten Korruptionsverdacht im Unternehmen gibt, beschäftigen sich die internen Compliance- und Revisionsabteilungen mit den Vorgängen.“ Falls die internen Compliance und Revisionsabteilungen so zuverlässig wie das Risikomanagement (Serbien! etc.) ist, dann gute Nacht. In meinen Augen deckt sich die Aussage „Wir hatten eine Loge im Frankfurter Fußballstadion, auf Schalke und Sitzplätze in der Münchener Allianz-Arena. Und da wurden natürlich nur Ärzte eingeladen, die auch Umsatz gemacht haben. Man könnte sagen: Eine Hand wäscht die andere”. Solange man damit Mehrumsatz macht ist es zumindest gut für die Aktionäre, wenn aber nur bestimmte Leute des eigenen Dunstkreises aufgrund des Nasenfaktors eingeladen werden wird das ganze zum Problem.

      10. Wann erleben wir Aktionäre und Mitarbeiter mal ein Jahr ohne negative Sondereffekte?

      11. Wachstum durch Zukauf schafft jeder, es ist endlich an der Zeit ein vernünftiges organisches Wachstum zu generieren und das vorhandene Portfolio richtig zu integrieren.

      12. Warum wurden in gewissen Bereichen des Unternehmens in den letzten Jahren zusätzliche Hierarchien generiert? Damit ich mehr Ja-Sager um mich scheren kann? Lean-Management in den mittleren Ebenen wäre ab und an nicht schlecht.

      13. http://www.fnp.de/fnp/region/lokales/frankfurt/klitschko-kam… (Dank an den Poster dieses Links hier im Forum)
      a) Da könnte ich doch schon wieder kotzen. Das bestätigt das gesamte Bild der oben dargestellten Punkte.
      b) „…3000 Euro ist das Buch wert“, naja, egal, erhöhen wir doch einfach die Gage für die Klitschko-Brüder, dann kriege ich beim nächsten Mal halt ein noch größeres Buch
      c) „…eigentlich fährt Steffen Ferrari“. Respekt, mit 30 Jahren, nicht schlecht. Okay, wenn man die Firma als Familienunternehmen sieht und sie dementsprechend ausnimmt, dann geht das schon. Ist die Hemopharm Deutschland (nicht weltweit) eigentlich profitabel oder wurde sie nur als Spielzeug für den kleinen Retze geschaffen?
      14. Es freut mich das trotz der Löschung des Artikels doch einige meinen Beitrag gelesen haben und somit eine Diskussion entfacht wurde. Ich verstehe die Löschung auch nicht, aber egal. Wenn das Demokratie ist, dann bitte.

      15. Zu Beitrag Nummer Beitrag Nr.4850 / peace4711: Naja, wenn der Aufsichtsrat mit Getreuen besetzt wird dann wird aus dem Aufsichtsrat ein Abnickrat. Das gleiche ist es doch mit dem Betriebsrat. Der steht dem Vorstand näher als den eigenen Leuten, ich erinnere nur an die Situation mit Anhebung der Arbeitszeit etc. Dort hätte wir Arbeitnehmer uns mal einen starken BR gewünscht, Pustekuchen, der ging doch auf Kuschelkurs mit dem Vorstand.
      a) Compliance? Sieht man doch dass es nicht funktioniert. Vielleicht weil der Officer nicht unabhängig ist? Und Risk-Management? Bei einem funktionierendem Risikomanagement wäre es in dieser Höhe und Häufigkeit nicht zu den Wertberichtigungen gekommen!
      b) Evtl. wäre es gut die Prüfungsgesellschaft zu wechseln und zu einer größeren zu gehen, welche kritischer prüft da sie nicht nur auf wenige Firmen angewiesen ist und auch keine Referenz vorweisen muss?
      16. Leider habe ich die Cache-Suche im Internet nicht so nutzen können wie ich wollte. Bis vor ca. 1 – 2 Jahren war auf der Homepage des kleinen Retze (www.steffenretzlaff.de) auf der Startseite eine Visitenkarte mit der Mailadresse „@habundgut.ch“ angegeben. Diese wurde mittlerweile ausgetauscht. Soweit, so uninteressant. Allerdings ist die Hab und Gut Kreativagentur auch Lieferant von Stada und wird mit gutem Geld entlohnt….einen Reim, was das bedeutet und ob die Höhe der Leistung der Bezahlung entspricht, kann/soll sich jeder selbst machen.

      17. Noch was zum Thema Selbstbedienungsladen, auch wenn es ausgewiesen ist im Geschäftsbericht, aber nochmal um es in Erinnerung zu rufen: http://www.manager-magazin.de/magazin/artikel/0,2828,785355,… Das ist mehr als Zumwinkel bekommen hat, und der war Chef eines sehr großen Dax-Konzerns…..

      18. Beitrag 4860 von Raymond_James: „"reif für die wende" ... ? ... ja, weil die short-signale abgearbeitet sind:…..Man weiß nie was noch kommt als extra Überraschung, bei STADA wird der Aktionär auch gerne mit schlechten Nachrichten beglückt.

      19. Zur Adhoc-Mitteilung in Beitrag Nr.4894: Hatte Stada nicht mal ein Geschäft in der Schweiz, welches dann zugemacht wurde? Warum sollte es jetzt klappen? Wieder ein peinlicher Versuch Umsatz zu einem überhöhtem Preis zu kaufen.

      20. Thema Patronatserklärung: Ob hier je ein Cent fliessen wird? Das ist doch wieder eine Nebelkerze eines unfähigen Managers. Siehe auch: Quelle: Nomura Equity Research: Martin Brunninger und Chris Cooper, Analysten von Nomura Equity Research, stufen die Aktie von STADA Arzneimittel (<DE0007251803>/ ) weiterhin mit "reduce" ein. Am 21. September habe das Management von STADA Arzneimittel eine einmalige Belastung in Höhe von 97 Mio. EUR gemeldet. Die serbische Regierung habe STADA Arzneimittel nun die vollständige Begleichung der ausstehenden Forderungen in den Jahren 2012 bis 2013 zugesagt. Angesichts des Defizits des serbischen Gesundheitsbudgets sei es den Analysten von Nomura Equity Research zufolge allerdings unwahrscheinlich, dass das Geld bald fließen werde. Bei Nomura Equity Research schließe man die Möglichkeit weiterer Abschreibungen nicht aus. Man unterstreiche das Risiko, dass das Management im vierten Quartal vorsorglich einen Teil des Goodwills der Hemofarm-Gruppe abschreiben könnte. In den vergangenen Quartalen habe die Nettoverschuldung in Relation zum EBITDA zugenommen. Dieser Anstieg sei insbesondere angesichts des schwachen Umsatzwachstums in vielen etablierten Märkten besorgniserregend. Die EPS-Prognose von Nomura Equity Research für die Jahre 2011 und 2012 liege nach wie vor bei 0,37 EUR und 2,08 EUR. Das Kursziel der Unternehmensaktie werde bei einem Horizont von zwölf Monaten mit 15,00 EUR beibehalten.

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      ENDE DES ALTEN ARTIKELS
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      Nun aufgrund der Ereignisse der letzten Tage und der Entwicklungen der letzten Jahre meine ergänzenden Anmerkungen:

      A) Zitat Pressemitteilung vom 06.06.2016: "...voraussichtlich länger andauernden Krankheit". Sorry, da krieg ich schon wieder Brechreiz. Nicht mal jetzt schafft es der Aufsichtsrat Luschen-Retze an die Luft zu setzen. Wieviel muss er noch verbocken und seinen Getreuen zuschanzen? In andere Firmen wäre der Tatbestand der Untreue schon längst erfüllt. Sohn, Bekannte, Freunde....ein reiner Selbstbedienungsladen ist das geworden. Nicht ein M-Dax-Unternehmen auf welches Retzes immer verweist. Was er aus einem besseren Hasenstall gemacht hat.....naja, dieser Hasenstall hatte (apotheke-ad-hoc: Wer sonst kann schon von sich behaupten, aus einem „besseren Hasenstall“ im Alleingang einen weltbekannten Generikakonzern geschmiedet zu haben) hatte laut Retze 100 Mio Umsatz. Das ist 23 Jahre her. Interessant ist, welche EK-Quote hatte die Firma vor 23 Jahren, wie war die Rendite und lasteten dort auch schon 2,3 Mrd. Euro Verbindlichkeiten auf der Stada? Es gibt fast keinen vernünftigen
      Zukauf der letzten Jahre welche nicht irgendwann Sonderbereinigt wurde....das sagt doch alles über die Kompetenz des Managements aus. Zum Vergleich, TEVA hat die doppelte Bruttorendite in 2015 und eine Eigenkapitalquote von 55%....aber die wird ja auch nicht als Spielzeug geführt damit der Sohn sein Marketingleben ausüben kann.
      -> Viele Aktionäre, wie auch ich, hoffen dass nicht nach der Hauptversammlung Retze wieder auftaucht. Ich hoffe persönlich für ihn das es keine Krankheit ist und er nur aus der Schusslinie gezogen wurde. Aber dann setzt ihn ab, macht das System Retze kaputt und gut ist. Und die unbequemen Fragen zu seinem Sohn....die sollten trotzdem gestellt werden. Sind ja 2 andere Vorstände da, die das mitbekommen haben wie sich dieser selbst bereichert an der Firma....die waren auch mit ihm auf dem Filmball, ebenso wie Adil Kachout, unser toller Schalke-Fussballtrainer. Ansonsten kann man ja mal Oliver Twelsiek fragen, als Head of Controlling ist er mit Luschen-Retzes-Sohn ja Geschäftsführer bei vielen Stada-Firmen.

      B) Punkt 7 hat sich erledigt...der Aufsichtsrat hatte ihn ja leider neu bis 2021 bestellt....ob das ein Dankeschön war für die Erhöhung der Erfolgsunabhängigen Vergütung des Aufsichtsratsvorsitzenden um 80 % von 2013 auf 2014 (105 TE -> 189 TE) kann sich jeder selbst ein Urteil bilden.

      C) Punkt 20 Patronatserklärung....was ist hieraus geworden? Habe ich nichts mehr mitbekommen. Vielleicht kann mir einer die Antwort geben?


      http://bratke.de/news/page/4/


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      So, neues Update am 24.08. Wollte den Artikel schon vorher mal fertig stellen, bin leider nicht dazu gekommen:
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      HIER MAL MEIN NEUESTER STAND / FRAGEN / ETC

      1) Warum ist Retze jun. immer noch im Amt?

      1a) Link: http://www.apotheke-adhoc.de/nachrichten/markt/nachricht-det…
      Zitat:"Im März 2012 wurde der damals 31-Jährige vom Director Marketing & Vertrieb zum Geschäftsführer befördert. Schon ein Jahr später kassierte der Aufsteiger ein Gehalt von 460.000 Euro."
      Zitat:" „Für die Besetzung offener Positionen innerhalb des Stada-Konzerns gibt es einen transparenten und nachvollziehbaren Prozess, bei dem einzig und allein die fachliche Qualifikation und die persönliche Eignung des/der jeweiligen Kandidaten/-in entscheiden“, teilte ein Konzernsprecher auf Nachfrage mit. „Dieser Prozess ist selbstverständlich in vollem Umfang auch bei für Steffen Retzlaff angewendet worden.“"
      --> NA DANN LEGT DEN PROZESS MAL DAR. DER KLEINE LUSCHENRETZE STOLZIERTE DURCH DIE FIRMA WIE SEIN PATRIARCHISCHER VATER; HAT NIE WAS GELEISTET UND NUR GELD VERBRANNT. EINE FARCE DAS SIE IHN NICHT GLEICH MIT ADIL UND DEM VATER RAUSGEWORFEN HABEN.

      1b) Leider habe ich die Cache-Suche im Internet nicht so nutzen können wie ich wollte. Bis 2008/2009 Jahren war auf der Homepage des kleinen Retze (www.steffenretzlaff.de) auf der Startseite eine Visitenkarte mit der Mailadresse „@habundgut.ch“ angegeben. Diese wurde mittlerweile ausgetauscht. Soweit, so uninteressant. Allerdings ist die Hab und Gut Kreativagentur auch Lieferant von Stada und wird mit gutem Geld entlohnt….einen Reim, was das bedeutet und ob die Höhe der Leistung der Bezahlung entspricht, kann/soll sich jeder selbst machen. Soviel zu Compliance und Selbstbedienung. Aber das hat der kleine ja vom Vater gelernt ;)
      1c) www.steffenretzlaff.de -> Seite im Wartungsmodus....erst seit dass ganze mit Family Business war, einfach hier auch mal google-cache Suche oder ne Wayback-Maschine anwenden. Dann sieht man dass die ganze Anstellung bei Stada etc. nur dazu dient, private Interessen wie Rennsport, Reisen (Brasilien zu Pele, Dubai, Asien) zu verwirklichen. Wirklich geleistet hat er nie was.
      1d) http://www.megamodels-brasil.de/ --> Hier hilft ebenfalls eine Wayback-Machine, wie er sich sonnt auf der Yacht liegend etc. Soviel kann er gar nicht studiert haben zu der Zeit, dass die (Punkt 1a) persönliche Eignung ein Gehalt von 500 TE steigend rechtfertigt. Auch die Verflechtungen untereinander mit den registrierten Personen etc. ist mehr als auffällig. Gerne Mails an steffen@megamodel-brasil.de oder steffen@habundgut.ch .. .. ..

      ALLGEMEIN:
      Retze versucht momentan seine Spuren zu verwischen.
      Seine Seite ist offline, die Seite Megamodels-Brasil.de nicht mehr registriert (es sollte ein leichtes sein herauszufinden auf wen sie registriert war: http://domain-history.domaintools.com/), megamodels-brasil.de hatte als (c) (c) 2001 www.spechtconsult.com, diese Seite ist mittlerweile auch wegen "Wegen Bauarbeiten vorübergehend offline." KOMISCH?
      Ich sag nur: https://web.archive.org/web/20081013213803/http://www.specht… --> KOMISCH, STADA ist eine Referenz...wie bei Hab&Gut Kreativagentur schließt sich auch hier der Kreis....

      Solche Beispiele sind jetzt nur die Spitze des Eisberges...vor diesem Hintergrund verstehe ich auch nicht warum Retze sen. weiterhin Berater ist, hier muss sich AR-Chef Dr. Abend gerne mal erklären.
      Die Anzeige wegen schwerer Wirtschaftskriminalität war zwar nicht erfolgreich, aber evtl. fehlten dem Anzeiger nur ein paar Beispiele...die gibt es genügend..einfach mal die Bücher genauer anschauen kann ich da jedem nur raten. Ich war schockiert als ich vor ein paar Jahren von einem weltweit sehr großen Konzern nördlich nach BV gegangen bin. Compliance...Fehlanzeige, das war in der FMCG-Branche definitiv besser.

      H. Dr. Abend sollte gehen wenn er seine Pflichen als AR-Vorsitzender in den letzten Jahr eklatant vernachlässigt hat, bewusst oder unbewusst mag ein anderer Beurteilen. Aber wenn man soviel Schotter für den Job bekommt, da kann man schon mal was übersehen ; - )

      Link: http://www.apotheke-adhoc.de/nachrichten/markt/nachricht-det…
      "Der Druck auf Retzlaff wird jedenfalls weiter steigen. Bei der Staatsanwaltschaft Dresden ging unlängst eine anonyme Anzeige ein, in der Stada-Aufsichtsratschef Dr. Martin Abend der schweren Wirtschaftskriminalität beschuldigt wurde, weil er all die Missstände kenne und nichts dagegen unternehme. Die Angreifer hatten ihre Vorwürfe nicht genügend untermauert; der Fall wird demnächst zu den Akten gelegt."

      Bei GT Pharma GmbH & Pharmaswyzz Deuschland GmbH ist Retze jun noch Geschäftsführer? Oder sind die Daten veraltet?
      https://www.biz-q.com/Retzlaff%2C+Steffen+Markus%2C+Wettenbe…

      Ein Auszug aus diesem Link trifft es eigentlich ganz gut:
      http://www.wallstreet-online.de/nachricht/8863914-stada-span…
      -"...Das ist einmal mehr ein Beweis dafür, dass Abend an dem Amt klebt und vielleicht darauf sogar finanziell angewiesen ist."
      -"...Er gibt zahlreiche Interviews und stellt sich massiv in den Vordergrund."
      -"...die zweifelhafte Kommunikationsberatung aus der eigenen Tasche zahlt oder ob Stada, also die Aktionäre, dafür aufkommen dürfen. "
      --> GENAU; Wer zahlt den ganzen Spass von Dr. Abend?

      -"...Aber nein – Retzlaff hat sogar noch einen Beratervertrag für das Geschäft in Asien (Vietnam) erhalten, der sicherlich gut dotiert ist. Wenigstens kann Retzlaff nun gemeinsam mit seinem Sohn Steffen, der unerklärlicherweise weiterhin Asien-Chef von Stada ist, agieren."
      -"...Hartmut, der braun gebrannt und mit breiter Brust durch die Straßen von Bad Vilbel zieht, scheint sich nach seiner kurzen Krankheit wieder pudelwohl zu fühlen."
      --> Aha...wer glaubt das Luschenretze wirklich krank war...der stellt auch an Weihnachten noch den Stiefel vor die Türe für den Weihnachtsmann.

      Zitat aus der FAZ (und Beitrag von Vorbote)
      "Interimschef Matthias Wiedenfels erhält vom Aufsichtsrat keine Garantie, den Führungsposten dauerhaft zu behalten. Der Manager sei als neuer Unternehmensleiter vorgesehen – außer wenn sich ein „richtiger Dickfisch“ finde, sagte der Aufsichtsratssprecher. Mit anderen Worten: Sollte sich ein besonders hochkarätiger Kandidat zu Stada locken lassen, der es unter dem Vorstandsvorsitz nicht macht, könnte Wiedenfels das Nachsehen haben."
      Was ist das bitte für eine Aussage....der AR sollte sich hier mal bitte bedeckter halten, gerade im Stuhl sägt er schon am neuen Vorstand, das ist die endgültige Disqualifikation.

      Ich sehe aber auch z.B. Wolfram Heinisch (früher mal Compliance/Vice President Strategy Planning & Business Intelligence), DR. ManFRED anDUlEIT (Vice President Corporate Governance & Corporate Compliance), Dietrich Stumpf (Internal Audit, sowas muss doch bei einem internen Audit auffallen) in der Pflicht.
      Aber das sind nur ein paar Namen, beispielhafte Namen, es gibt viele mehr die alles wussten vom System Retzlaff, zuschanzen von Aufträgen und Geld an Dritte, mit denen auch ausserhalb STADA Beziehungen gepflegt wurden (z.B. Adil, aber der Choleriker ist ja weg) (andere wurden ja schon früher "entsorgt", mit Hilfe des AR-> man denke zurück wie die Fluktuation im Vorstand war und dieser sukzessive auf 3 verkleinert wurde, nur dass niemand Retze was konnte).
      Naja, aber gegenseitiges zuschanzen von Jobs und Geld bei Stada hat Tradition, nicht nur bei Retze, auch bei Familie He..... wo 2 Personen sehr gut von Stada leben etc.

      Ich habe eigentlich noch viel mehr Fragen/Hintergrundwissen/etc. aber wollte den Artikel als Denkanstoss vor der HV noch einstellen.
      Bei Fragen, einfach mailen.
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      Avatar
      schrieb am 25.08.16 16:56:21
      Beitrag Nr. 6.087 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.136.069 von Paulreloaded2 am 25.08.16 14:30:29@Harter Tobak, Paulchen. Hoffen wir mal, dass die neue Führung das zukünftig berücksichtigt. Von sich aus werden die aber nicht tätig. Vor allem nicht, wenn Abend im Amt bleibt. Darauf wartet keiner.

      - Vielleicht kommt es morgen ja doch auf die Tagesform an:

      Glass Lewis nicht uneingeschränkt auf Seiten des Managements. Die wollen Abend und Krauth nicht. Wir werdens sehen. Alles nur keine Lusttöter für den Kurs.

      http://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/stada-mehr…
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      Avatar
      schrieb am 26.08.16 10:43:51
      Beitrag Nr. 6.088 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.137.533 von Cutloss am 25.08.16 16:56:21
      Stada Update
      Platow Meldung:
      - Der "renommierte" Investmentbanker Hendrik Borggreve (Scharping-Lochschwager) hat AR Chef Abend in Brief zum Rückzug aufgefordert.

      - Platow spekuliert darauf, dass Abend versuchen könnte den "Rebellen" Ihre Stimmrechte mit Nachweis auf Acting-in-concert zu entziehen. (Gibt es nicht mehr Anhaltspunkte, um einige aktuelle bzw. ehemalige Organmitglieder einer intensiven strafrechtlichen Ermittlung zu unterziehen?) Lachhaft, sofern keine stichhaltigen Anhaltspunkte für Auffälligkeiten vorliegen. Eher schon falsche Verdächtigung.

      - Platow spekuliert, dass in diesem Fall die AOC Gruppe (wer gehört denn überhaupt dazu) einen Abwahlantrag gegen Abend als Versammlungsleiter stellen könnte.

      - Außerdem wäre selbst bei Wahl von Abend fraglich, ob der in den neuen "Kontrollrat" einziehen könnte.

      WAS AUF HV PASSIERT IST:
      - Abend gibt Versammlungsleitung vorsorglich an Notarin Arnold aus Berlin ab. Die Gute soll auch eine der engsten Beraterinnen von Friede Springer sein.
      - Warum tut sich Seibt das nicht an ? Erkennt er die Lage oder hat er im Backoffice genug zu tun?

      SPANNENDE FRAGE:

      - Bekommen die AOC Leute Ihre Stimmrechtsblöcke ausgeteilt, oder gibts schon Sperenzchen am Eingang?

      - Sagt Abend was zum eigenen Abschied bzw. weiteren Umgang mit Retzlaff? Hat Aufsichtsrat das AOC Angebot im Interesse der Aktionäre überhaupt geprüft? Oder waren Vorstand und AR tatsächlich von Partikularinteressen kontaminiert?




      -
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      Avatar
      schrieb am 26.08.16 12:16:38
      Beitrag Nr. 6.089 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.142.513 von Cutloss am 26.08.16 10:43:51
      Stada HV
      Zitate von sharedeals.de LIve chat (Habe mich zu spät angemeldet.) Marco berichtet:

      http://www.sharedeals.de/2016/08/stada-ag-grosser-showdown/#…

      - Hui, AOC hat wohl nie mit dem ARV gesprochen, sondern sich bei Oetker, der sich ein Family Office führt, ein allgemeines Gespräch erschlichen, wo man dann plötzlich über Änderungen bei Stada gesprochen habe. Oetker, als stellvertretender ARV war da wohl voll überrumpelt.

      - nun wird es spannend. Alle Gegenkandidaten für den AR von AOC haben eine Nöhe zu Novartis. Der Prozess der Kandidatensuche wurde nicht von AOC finanziert. wer dann?

      - lauter applause der Aktionäre für den ARV! riecht das schon nach Schlappe für AOC?

      Woher kommt die Info, dass AOC seine Kandidatensuche nicht selbst bezahlt hat? Musste AOC das offenlegen oder hat der AOC Personalberater seine Rechnung an Stada geschickt?
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 26.08.16 13:41:04
      Beitrag Nr. 6.090 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.143.536 von Cutloss am 26.08.16 12:16:38
      Stada HV
      Danach kam AOC

      - AOC hatte sich mit Vorstand und AR auf Neubesetzung von 3 AR Mandaten geeinigt, dann gab es Kehrtwende seitens Stada inkl. des Vorwurfs der Zerschlagungsabsichten etc. inkl. Absage der HV.

      - AOC habe nicht vor, Stada zu zerschlagen.

      - FAZ berichte sehr einseitig zugunsten von Stada. Medienkampagne

      - Optimierungspotential bei Stada massiv - Gewinne könnten auf 1 Mrd. € pro Jahr steigen. Das wäre MK von 10 Mrd. €.

      - Retzlaff bestbezahltester CEO in DE aller Zeiten inkl. Pensionszusagen.

      - Sprecher von Deka in der Bütt. Hält 900.000 Aktien. Kritisiert Corporate Governance. Wird spannend, ob er öffentlich bekennt, gegen Abend stimmen zu wollen.
      Avatar
      schrieb am 26.08.16 21:51:56
      Beitrag Nr. 6.091 ()
      http://www.fr-online.de/wirtschaft/wirbel-bei-stada-hauptver…

      Bei der Hauptversammlung des Pharma-Herstellers Stada fliegen die Fetzen. Der Machtkampf erreicht seinen vorläufigen Höhepunkt.
      FRANKFURT –
      Es war der „Sommerkrimi der deutschen Wirtschaft“ (Manager-Magazin). Am Freitag hat er seinen vorläufigen Höhepunkt erreicht. Die Protagonisten des Schauspiels trafen auf der mit Spannung erwarteten Hauptversammlung des Bad Vilbeler Pharmakonzerns Stada, der Produkte wie das Grippemittel Grippostad oder die Sonnencreme Ladival vertreibt, aufeinander. Dabei überzogen sich Vertreter von Aufsichtsrat und Vorstand auf der einen Seite und unzufriedenen Investoren auf der anderen Seiten mit Vorwürfen und boten den Kleinaktionären auf den so gut wie voll besetzten Rängen bestes Sommertheater.

      Als Moderatorin wachte die Berliner Rechtsanwältin Karin Arnold souverän über die Veranstaltung, da der Aufsichtsratsvorsitzende Martin Abend im Zentrum des Konflikts steht, der sich in den vergangenen Monaten immer weiter hochgeschaukelt hat. Seinen Anfang hatte dieser genommen, als der Investor AOC Reformen bei Stada forderte. Konkret ging es ihm darum, den Aufsichtsrat mit neuen Mitgliedern zu besetzen, eine gute Unternehmensführung durchzusetzen und Wachstum und Rendite zu steigern. Diesen Forderungen schlossen sich - teilweise - andere Investoren an.

      Im Zuge des Konflikts zog sich der langjährige Firmenchef Hartmut Retzlaff im Juni aus dem Unternehmen zurück. Zunächst hieß es, dass er aus gesundheitlichen Gründen seinen Job vorübergehend nicht mehr ausüben könne. Als sein Vertreter wurde der Vorstand für Unternehmensentwicklung, Matthias Wiedenfels, berufen. Der schlug einen forschen Ton an, leitete einen Umbruch im Unternehmen ein und erklärte Anfang August: „Ich begreife mich nicht als Interims-Vorstandschef.“ Mitte August gab Stada schließlich die endgültige Trennung von Retzlaff bekannt, der seit 33 Jahren im Unternehmen war und die Firma seit 1993 geführt und groß gemacht hatte. All das wurde begleitet von Streitereien in den Medien.

      Kritik an „Vetternwirtschaft“

      Den Kleinaktionären machten es die Kontrahenten nicht einfach. Beide Seiten überzogen sich mit Vorwürfen, wobei Rede und Gegenrede, Dichtung und Wahrheit sich kaum unterscheiden ließen. Der Investor AOC forderte am Freitag die komplette Neubesetzung der Anteilseigenervertreter im Aufsichtsrat. Vier bisherige Vertreter hatten bereits ihren Verzicht erklärt. Doch nun sollten auch Aufsichtsratschef Abend und sein Stellvertreter Carl Ferdinand Oetker gehen.

      AOC-Mitgründer Florian Schuhbauer kritisierte, dass Stada in den vergangenen Jahren eine stärkere Internationalisierung und Wachstumschancen verpasst hätten. Außerdem seien die Kosten zu hoch. Zudem herrsche im Unternehmen „Vetternwirtschaft“. Konkret kritisierte er, dass der Sohn von Ex-Firmenchef Retzlaff, Steffen Retzlaff, im Unternehmen Karriere gemacht hat. Außerdem bemängelte er die Bezüge von Vater Retzlaff. So hat der Aufsichtsrat dem Ex-Chef über die Jahre nicht nur ein jährliches Millionengehalt gewährt, sondern auch Pensionsansprüche von über 30 Millionen Euro. Darüberhinaus habe das Management seine vollen Boni auch in den Jahren erhalten, in denen die Geschäftsergebnisse das nicht gerechtfertigt hätten. Als er die Corporate Governance von Stada mit der von Volkswagen verglich, ging ein Raunen durch den Saal.

      „Verkrustete Strukturen“

      Den Vorwürfen, dass AOC nicht am langfristigen Erfolg von Stada interessiert sei, ja möglicherweise sogar im Auftrag von Konkurrenten agiere, trat Schuhbauer energisch entgegen. AOC plane, „die Beteiligung langfristig zu halten“. Überzeugen konnte er davon aber nicht alle Aktionäre.

      Dem Stada-Aufsichtsrat warf AOC vor, dass er eine Schlammschlacht in den Medien angezettelt habe. „Musste es wirklich zu so einer Eskalation kommen“, sagte AOC-Vertreter Andreas Füchsel. Im Mai sei doch bereits eine Vereinbarung zur Zukunft des Unternehmens getroffen worden. Diese Vereinbarung stritt Aufsichtsratschef Abend zwar nicht ab, bezeichnete sie aber als unverbindlich. Beide Seiten bezichtigten sich darüberhinaus gegenseitig der Lüge, was beide wiederum zurückwiesen.

      Aufgrund des Drucks durch AOC hat Stada bereits Veränderungen eingeleitet: Das Unternehmen unterstützt die Idee, die Vinkulierung der Namensaktien abzuschaffen, die dem Vorstand bisher ein Vetorecht gaben, wenn jemand Aktien kaufen wollte. Zudem wurde ein neues System für die Vergütung des Vorstandes entwickelt und der Aufsichtsratschef veranlasste die Suche nach vier neuen Aufsichtsratsmitgliedern, die dem Kontrollgremium mehr Kompetenz verschaffen sollen. Dazu zählten zum Beispiel die Marketingchefin von Opel, Tina Müller, sowie Vertreter aus der Pharmabranche. Diesen Kandidaten setzte AOC eigene Vertreter entgegen.

      Die Abstimmung über den künftigen Aufsichtsrat genauso wie über die Entlastung der Mitglieder des Aufsichtsrats- und des Vorstands standen bei Redaktionsschluss dieser Ausgabe noch aus. Die Aussprache zog sich zu diesem Zeitpunkt bereits mehr als vier Stunden hin.

      Kritik gab es nicht nur von AOC. Der Vertreter eines Vermögensverwalters einer reichen deutschen Familie erklärte: „Für uns ist es unglaublich, wie sich in einem deutschen M-Dax-Konzern über eine so lange Zeit eine so schlechte Governance halten kann.“ Der Vertreter der Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger kritisierte „verkrustete Strukturen“.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 27.08.16 00:52:06
      Beitrag Nr. 6.092 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.148.450 von muschelsucher am 26.08.16 21:51:56...................
      Die Abstimmung über den künftigen Aufsichtsrat genauso wie über die Entlastung der Mitglieder des Aufsichtsrats- und des Vorstands standen bei Redaktionsschluss dieser Ausgabe noch aus. Die Aussprache zog sich zu diesem Zeitpunkt bereits mehr als vier Stunden hin.





      STADA Arzneimittel AG: Hauptversammlung beschließt die Abberufung des Aufsichtsratsvorsitzenden Dr. Martin Abend aus dem Aufsichtsrat


      STADA Arzneimittel AG / Schlagwort(e): Hauptversammlung

      26.08.2016 23:46

      Veröffentlichung einer Insiderinformation gemäß Artikel 17 MAR, übermittelt
      durch DGAP - ein Service der EQS Group AG.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.



      Bad Vilbel, 26. August 2016 - Die Hauptversammlung der STADA Arzneimittel
      AG hat heute mit 55,98 Prozent der abgegebenen Stimmen den Beschluss
      gefasst, den Aufsichtsratsvorsitzenden Dr. Martin Abend von seinem Amt als
      Aufsichtsratsmitglied der Gesellschaft mit Wirkung zum Zeitpunkt der
      Beendigung der Hauptversammlung vom 26. August 2016 abzuberufen.

      Bei den Wahlen zum Aufsichtsrat wurden alle vier vom Aufsichtsrat
      vorgeschlagenen Kandidaten, das heißt Dr. Birgit Kudlek, Tina Müller, Dr.
      Gunnar Riemann und Rolf Hoffmann gewählt.


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      schrieb am 27.08.16 01:32:08
      Beitrag Nr. 6.093 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.149.143 von user78 am 27.08.16 00:52:06STADA Arzneimittel AG: Aufsichtsrat wählt Carl Ferdinand Oetker zum neuen Vorsitzenden


      STADA Arzneimittel AG / Schlagwort(e): Sonstiges

      27.08.2016 01:13

      Veröffentlichung einer Insiderinformation gemäß Artikel 17 MAR, übermittelt
      durch DGAP - ein Service der EQS Group AG.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.



      Bad Vilbel, August 27, 2016 - Der Aufsichtsrat der STADA Arzneimittel AG
      hat heute Carl Ferdinand Oetker zum neuen Vorsitzenden gewählt. Zuvor hatte
      die Hauptversammlung den bisherigen Aufsichtsratsvorsitzenden Dr. Martin
      Abend
      abgewählt (vergleiche vorangegangene Ad-hoc-Meldung vom 26.08.2016).
      Zusätzlich zu den vier neu gewählten Aufsichtsratsmitgliedern Dr. Birgit
      Kudlek, Tina Müller, Dr. Gunnar Riemann und Rolf Hoffmann hat die
      Hauptversammlung auch Eric Cornut als weiteres Mitglied in den Aufsichtsrat
      gewählt.



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      schrieb am 27.08.16 16:44:00
      Beitrag Nr. 6.094 ()
      im familieneigenen unternehmen liessen sie carl ferdinand oetker nicht in die naehe der konzernspitze (er war direktor der lampe bank) und bei stada ist er nun aufsichtsratsvorsitzender. viel glueck auf dem ersatzposten!
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 27.08.16 19:20:54
      Beitrag Nr. 6.095 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.151.324 von El_Matador am 27.08.16 16:44:00danke El-Matador@ für das Zuspiel

      schau mal bloed die Verdummungspresse ist:confused:

      im familieneigenen unternehmen liessen sie carl ferdinand oetker nicht in die naehe der konzernspitze

      Darf jetzt ran: Unternehmerspross Carl Ferdinand Oetker ist neuer Aufsichtsratschef von Oetker.

      http://www.manager-magazin.de/unternehmen/artikel/stada-akti…
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 28.08.16 14:30:39
      Beitrag Nr. 6.096 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.151.954 von user78 am 27.08.16 19:20:54
      Oetker jun. kann sich jetzt mal beweisen
      Na kommt, nur weil C.F. Oekter aus einer bekannten Familie kommt, muss er nicht gleich vollkommen unfähig sein. Da gibts weitaus krassere Fälle in fast jeder Sippe.

      Zumindest dürfte CF Oetker so gut abgesichert sein, dass er es nicht nötig hat, in die Firmenkasse zu greifen.

      Carl Ferdinand kann jetzt zeigen, was er neben seinem Namen noch zu bieten hat. Lasst den mal machen. Bin sicher, dass er sich von seiner besten Seite zeigen wird, sofern er jetzt kein total verzogenes Umfeld hat.

      Die große Bühne ist nichts für kleinkarierte Spielchen, das wird er schon verstanden haben. Davon hat er in seiner Sippe eh genug.

      Ansonsten gilt wie immer:

      Hände die man nicht abhacken kann, muss man schütteln.
      Avatar
      schrieb am 29.08.16 10:28:36
      Beitrag Nr. 6.097 ()
      HV-Nachlese
      Wer bis zum Ende der HV durchgehalten hat, dem wurde ein echter Wirtschaftskrimi geboten. Es fing schon damit an, dass sich vor der Einlasskontrolle lange Schlangen bildeten, die weit auf die Straße reichten. Für insbesondere die vielen älteren HV-Teilnehmer waren die langen Wartezeiten eine Zumutung.

      Was in der Presse sodann nur teilweise berichtet wird, ist ja, dass sowohl die Gegenkandidaten von AOC als auch die beiden umstrittenen Aufsichtsratskandidaten der Verwaltung durchgefallen sind. Nach einer (der zahlreichen) Unterbrechungen, in denen die Rechtsberater der Gesellschaft mit Notar und Versammlungsleiterin darüber brüteten, wie die Pattsituation gelöst werden konnte, kam es dann zu einer weiteren Stichwahl, deren Zulässigkeit aber heftig umstritten ist. Laut Aussagen der Rechtsanwälte von AOC war die Stichwahl nicht zulässig und es wurde entsprechend protestiert. Ich denke daher, dass es bei Stada auch in den nächsten Monaten noch rund gehen wird. Oder anders gesagt: Bin mal gespannt, wieviel Geschick und Fingerspitzengefühl Herr Oetker darin hat, die Investoren zu beruhigen (Herrn Abend ist das, wie bekannt, ja nicht gerade gut gelungen).

      Insgesamt wirkten die diversen Abstimmungsvorgänge nicht gerade souverän durchgefüht. Der erste Abstimmungsvorgang mit ca. 15 Abstimmungen wurde von der Versammlungsleitung überraschend für ungültig erklärt. Danach musste man mit nicht beschrifteten Sonderstimmkarten abstimmen, was angesichts der Vielzahl der Abstimmungen für erhebliche Schwierigkeiten sorgte. Manche Beobachter meinten, dass sei seitens Dr. Abend Absicht gewesen. Ich glaube das zwar nicht, aber professionell wirkte das nicht und trug zu einer erheblichen Zeitverzögerung bei.

      Leider wurde gegen 18.00 Uhr das Catering eingestellt und die Klimaanlage schaltete sich ab. Es wurde heisser und heisser und es gab keine Getränke mehr... Erst sehr viel später wurden noch ein paar Wasserkisten reingeschleppt. So kann man die Aktionäre auch buchstäblich weichkochen... Um ca. 23.45 Uhr war die Veranstaltung dann vorbei - ein echter Marathon!
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      Avatar
      schrieb am 29.08.16 11:28:01
      Beitrag Nr. 6.098 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.157.165 von Vorbote am 29.08.16 10:28:36
      Zitat von Vorbote: Für insbesondere die vielen älteren HV-Teilnehmer waren die langen Wartezeiten eine Zumutung.

      Leider wurde gegen 18.00 Uhr das Catering eingestellt und die Klimaanlage schaltete sich ab. Es wurde heisser und heisser und es gab keine Getränke mehr... Erst sehr viel später wurden noch ein paar Wasserkisten reingeschleppt. So kann man die Aktionäre auch buchstäblich weichkochen... Um ca. 23.45 Uhr war die Veranstaltung dann vorbei - ein echter Marathon!


      Bei allem Respekt, die Redebeiträge eines älteren Herren waren für die anderen Aktionäre auch eine Zumutung. Wie er wiederholt etwas wegen der Vinkulierung, der Stimmrechte halbiert und verdoppelt usw. und sofort geredet hat, war echt anstrengend. Ich fand eigentlich, dass Dr. Wiedenfels das schon beim ersten mal gut erklärt hatte.

      Das mit dem Catering ist ja typisch. Allerdings hatten die doch am Ende der Unterbrechung schon wieder für abends was vorbereitet, oder? Jedenfalls standen da wieder Senf- und Ketchuppötte auf den Tischen.

      Man wird sehen, wie das weiter geht. Spannend war es auf jeden Fall.
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      Avatar
      schrieb am 29.08.16 15:33:14
      Beitrag Nr. 6.099 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.157.540 von giledos am 29.08.16 11:28:01Da gebe ich Dir Recht - ich schwankte zwischen Mitleid und Genervtsein und hoffte, dass bald der Betreuter eingreift...
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      Avatar
      schrieb am 31.08.16 11:24:29
      Beitrag Nr. 6.100 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.159.289 von Vorbote am 29.08.16 15:33:14
      Stada nach der HV
      Platow schreibt, dass der geschasste AR Chef Abend mit einem Branchen-Dickfisch als neuem CEO geliebäugelt habe.

      Großer Gewinner sei Carl Ferdinand Oetker.

      Mal schauen, ob er den Kurs von Wiedenfels stumpf mitträgt,oder ob er auch stärker auf Veränderungen im Sinne der Aktionäre drängt.

      Auch spannend, was AOC jetzt macht. Angeblich wollen die ja klagen. Bin mal gespannt, was die zum neuen Kurs des Managements sagen.
      Avatar
      schrieb am 31.08.16 14:47:44
      Beitrag Nr. 6.101 ()
      Ist das überhaupt ein neuer Kurs?
      Avatar
      schrieb am 14.10.16 09:36:36
      Beitrag Nr. 6.102 ()
      ROUNDUP: Neue Preisbremse für Arzneimittel - Preise bleiben geheim


      BERLIN (dpa-AFX) - Die Bundesregierung will die oft extrem hohen Umsätze der Pharmaindustrie mit neuen Medikamenten begrenzen. Übersteigen die Kosten für die Krankenkassen eine Schwelle von 250 Millionen Euro im ersten Jahr nach Markteinführung, sollen die Hersteller ab diesem Zeitpunkt niedrigere Preise bekommen. Das sieht der Entwurf für ein Gesetz zur Arzneimittelversorgung vor, den das Bundeskabinett am Mittwoch in Berlin beschloss. Die Krankenkassen warfen Gesundheitsminister Hermann Gröhe (CDU) zu große Zugeständnisse an die Pharmalobby vor.

      Heute können neue Mittel zunächst zum frei von den Pharmafirmen festgesetzten Preis verkauft werden, bevor ihr Nutzen offiziell bewertet und über ihren Erstattungspreis verhandelt wird. Manche Mittel erzielen im ersten Jahr enorme Bruttoumsätze von mehreren hundert Millionen Euro.

      Der Kassen-Spitzenverband warf Gröhe eine "Alibi-Lösung" für die Arznei-Preisspirale vor. Bei der geplanten Preisschwelle wären vergangenes Jahr nur drei Mittel betroffen gewesen, sagte Verbandsvize Johann-Magnus von Stackelberg. "Wenn man eine echte Wirkung auf die Industrie und ihre Preisgestaltung will, muss der Erstattungsbetrag rückwirkend ab dem ersten Tag gelten, an dem das Arzneimittel verfügbar ist."

      Für die Hersteller bringen neue Mittel oft hohe Umsätze von rund eine Million Euro pro Monat. Der Preis für neue Mittel pro Packung ist laut einem Report der Techniker Krankenkasse von 670 Euro im Jahr 2012 auf 1400 Euro im Jahr 2013 in die Höhe geschnellt. Bei Arzneimitteln gab es 2015 deutliche Steigerungen der Kassenausgaben von plus 3,9 Prozent auf 35,4 Milliarden Euro.

      Das Gesetz von Gröhe sieht zudem vor, dass die ausgehandelten Erstattungspreise geheim bleiben. Das soll den Pharmastandort Deutschland stärken. AOK-Chef Martin Litsch kritisierte, in Wahrheit diene dies nur dazu, "dass Pharmafirmen in Ländern, die Deutschland als Referenzland nutzen, höhere Preise durchsetzen können".

      Ärzte sollen über den Zusatznutzen neuer Mittel für einzelne Patientengruppen besser informiert werden. Kassen-Vertreter Stackelberg begrüßte diesen Passus. Der Pharmaverband vfa warnte vor einseitigen Infos für die Ärzte durch die Kassen.

      Gröhe will zudem Ausschreibungen der Kassen verbieten, an denen sich Apotheken beteiligen können, die Zytostatika - also spezielle Krebsmittel - herstellen und ambulant tätige Onkologen beliefern.

      Außerdem wird ein Preismoratorium für Arzneimittel ohne andere Preisregulierung bis Ende 2022 verlängert. Apotheker bekommen eine höhere Vergütung von 100 Millionen Euro im Jahr.

      In der Vergangenheit immer wieder vorgekommene Lieferengpässe bei Arzneimitteln sollen vermieden werden. Die Behörden erhalten dazu die Möglichkeit, von den Herstellern Informationen zu Absatzmenge und Verschreibungsvolumen zu fordern. Angesichts vieler Krankheitserreger, die gegen Antibiotika unempfindlich sind, sollen Reserve-Antibiotika von bestimmten Preisregulierungen ausgenommen werden können. Nun beginnen die parlamentarischen Beratungen über den Gesetzentwurf.

      Gröhe sagte, die Ausgaben für besonders hochpreisige neue Arzneimittel würden begrenzt, die Arzneimittelversorgung insgesamt aber gestärkt. Die Regelungen sollen 2017 in Kraft treten./bw/DP/jha
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      Avatar
      schrieb am 07.11.16 13:24:00
      Beitrag Nr. 6.103 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.476.167 von Fmüller am 14.10.16 09:36:36 Egbert Prior Stada: Invasion der Heuschrecken Gastautor: Egbert Prior | 07.11.2016, 10:59 | 350 | 0 | 0 Als Anfang April der Einstieg des aktivistischen Investors Active Ownership Capital bekannt wurde, ist der Kurs, der jahrelang dümpelte, in der Spitze um gut 40% auf 50 Euro geklettert. Eine turbulente Hauptversammlung, auf der fast alle Aufsichtsräte ausgetauscht wurden, heizte die Kursphantasie an. Doch seither bröckelt die Notiz wieder, aktuell 45 Euro. Anscheinend ist wieder Ruhe eingekehrt in Bad Vilbel, doch das ist möglicherweise die Ruhe vor dem Sturm. Einem Zeitungsbericht zufolge, stehen bei Stada die Heuschrecken Schlange. Die „üblichen Verdächtigen“ wie Advent, Bain, Blackstone, CVC oder Permira geben sich ein Stelldichein. Doch bevor die Beteiligungsgesellschaften eine möglicherweise milliardenschwere Offerte abgeben, begehren sie erst Einblick in die Bücher. In diesem Punkt soll der Vorstand mauern, der angeblich hochkarätige Berater für einen „Abwehrkampf“ unter Vertrag genommen hat. Fest steht aber, daß sich in Bad Vilbel grundlegend etwas ändern muß. Das Unternehmen gilt als zu klein, um sich in der Pharmabranche dauerhaft zu behaupten. Stada könnte nun entweder übernommen werden oder sich selbst einen Wettbewerber einverleiben. Denkbar ist auch die Zerlegung des Konzerns in die Generika-Sparte und das Geschäft mit rezeptfreien Medikamenten. Der Verkauf der Einzelteile würde wahrscheinlich in der Summe mehr einbringen, als die Gesellschaft im Ganzen zu versilbern. Aktueller Börsenwert 2,8 Milliarden. Dem steht ein Umsatz (2016) von voraussichtlich 2,2 Milliarden entgegen. Faktor 1,3. Damit ist Stada deutlich billiger als Wettbewerber, die mit dem zwei- oder dreifachen der Jahreserlöse gehandelt werden. Auch das KGV (2016) hält sich mit schätzungsweise 16 in Grenzen. Die Nettorendite von zuletzt 7,8% stellt in der Pharmaindustrie sicherlich keine Glanzleistung dar. Doch als Reaktion auf die Aktionärsattacken stellt der Vorstand mehr Wachstum und Profitabilität in Aussicht. Bis 2019 soll der Umsatz auf 2,6 Milliarden steigen und der Nettogewinn von 166 auf 250 Millionen anschwellen. So gesehen ergibt sich ein KGV von lediglich 11. Selbst wenn Stada nicht geschluckt werden sollte, hätte die Aktie weiteres Potential. Für wahrscheinlicher halten wir aber, daß es in den nächsten Wochen und Monaten zu einer größeren Transaktion kommt. Fazit: Die Übernahmephantasie steigt, der Kurs ist aber auch fundamental gut abgesichert.

      Egbert Prior: Stada: Invasion der Heuschrecken | wallstreet-online.de - Vollständiger Artikel unter:
      http://www.wallstreet-online.de/nachricht/9065097-egbert-pri…

      stimmrechtsmitteilung state of norway nun unter 3 %
      Avatar
      schrieb am 17.11.16 08:54:02
      Beitrag Nr. 6.104 ()
      Stada-Chef: Kein Verkaufsauftrag für das Pharmaunternehmen

      16.11.16 / 09:01 dpa-AFX

      BAD VILBEL (dpa-AFX) - Der Vorstandschef des Pharmaherstellers Stada Chart anzeigenKauf/Verkauf , Matthias Wiedenfels, glaubt trotz immer wieder aufflammender Übernahmefantasien in der Branche an die Eigenständigkeit des Unternehmens. "Wenn ich nicht daran glauben würde, hätten wir ja keine Mittelfristziele für 2019 mit konkreten Zahlen und Fakten vorgestellt", sagte Wiedenfels in einem Interview mit dem "Handelsblatt" (Mittwoch). "Allerdings ist Eigenständigkeit nie Selbstzweck. Das heißt im Umkehrschluss aber auch nicht, dass ich einen Verkaufsauftrag habe." Die Rechtslage sei da eindeutig: "Sollte es einmal ein Übernahmeangebot geben, dann müsste das Management es auch prüfen", so der Stada-Chef, der seit diesem Sommer im Amt ist.

      Das Unternehmen aus Bad Vilbel befindet sich derzeit im Umbau. Nicht profitable Geschäftsfelder sind aufgegeben und abgeschrieben worden, was zuletzt den Quartalsgewinn schmälerte. Neben einer internen Umstrukturierung hält das Unternehmen laut Wiedenfels aber auch nach Wachstumsmöglichkeiten Ausschau. "Zukäufe bleiben ein wichtiger Teil unserer Wachstumsstrategie. Weil wir hier intern noch eine Menge zu tun haben, werden es in der nächsten Zeit eher ergänzende Zukäufe sein", sagte Wiedenfels. Von Interesse seien Märkte, in denen Stada "schon ganz gut unterwegs" sei. Er nennt Asien als Beispiel und Südamerika.

      Stada will vor allem in seinem Segment Markenprodukte, in dem die frei verkäuflichen Medikamente vereint sind, wachsen. Dabei könnte es zum Beispiel um Produkte im Zusammenhang mit Nahrungsmittelunverträglichkeiten, um Vitamine und Mineralien gehen. Aber auch das Generikageschäft soll größer werden. "Natürlich vernachlässigen wir Generika nicht. Die bleiben auch künftig unsere solide Geschäftsbasis. Aber da schauen wir bei Zukäufen eher auf die Zukunft und damit auf Biosimilars, also die kommende Generation von Biotech-Nachahmerprodukten." Aktuell rechnet das Unternehmen mit der Zulassung eines Biosimilars gegen Osteoporose auf dem europäischen Markt.

      Die Generika-Sparte des französischen Pharmaherstellers Sanofi, die zum Verkauf steht, sei für Stada zu groß und thematisch nicht passend, weil hier der Schwerpunkt auf klassischen Generika liegt. Das Biosimilarsgeschäft von Merck, das Marktgerüchten zufolge auch zum Verkauf steht, würde laut Wiedenfels nicht so viel Sinn für Stada machen, weil dort ähnliche Arzneien in der Entwicklung stünden wie bei Stada./nmu/mne/fbr
      Avatar
      schrieb am 12.02.17 19:27:14
      Beitrag Nr. 6.105 ()
      stada soll uebernehmeangebot zu €58 pro aktie erhalten...lang genug gewartet, naechste woche wird kasse gemacht.
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 12.02.17 19:44:09
      Beitrag Nr. 6.106 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.302.189 von MissDaisy am 12.02.17 19:27:14wo adhoc ?

      Nachbörslich Kurse bei Lang und Schwarz, Freitags bei 56-58:eek:
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 12.02.17 19:47:38
      Beitrag Nr. 6.107 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.302.264 von user78 am 12.02.17 19:44:09LONDON (dpa-AFX) - Die lange spekulierte Übernahme des Pharmaunternehmens Stada nimmt nun offenbar konkrete Züge an: Laut der "Financial Times" hat der Finanzinvestor Cinven ein formelles Angebot vorgelegt. Der Preis liege bei 58 Euro je Aktie oder insgesamt 3,6 Milliarden Euro, berichtete das Blatt am Sonntag auf seiner Internetseite unter Berufung auf "Personen, die die Situation eng verfolgen". Das entspricht einem Aufschlag von 17 Prozent auf den Schlusskurs der Stada-Aktie am Freitag. Keines der beiden genannten Unternehmen wollten sich dem Bericht zufolge äußern. Im November hatte Stada-Chef Matthias Weidenfels in einem Interview mit dem "Handelsblatt" betont, er glaube trotz immer wieder aufflammender Übernahmefantasien in der Branche an die Eigenständigkeit des Unternehmens. "Wenn ich nicht daran glauben würde, hätten wir ja keine Mittelfristziele für 2019 mit konkreten Zahlen und Fakten vorgestellt", so der Manager. "Allerdings ist Eigenständigkeit nie Selbstzweck. Das heißt im Umkehrschluss aber auch nicht, dass ich einen Verkaufsauftrag habe." Die Rechtslage sei da eindeutig: "Sollte es einmal ein Übernahmeangebot geben, dann müsste das Management es auch prüfen", so der Stada-Chef, der seit dem Sommer vergangenen Jahres im Amt ist. KAUF WÄRE GROSSER ERFOLG FÜR AOC Das Unternehmen aus Bad Vilbel befindet sich derzeit im Umbau. Nicht profitable Geschäftsfelder sind aufgegeben und abgeschrieben worden, was zuletzt den Quartalsgewinn geschmälert hatte. Neben einer internen Umstrukturierung hält das Unternehmen laut Wiedenfels aber auch nach Wachstumsmöglichkeiten Ausschau. Bis 2019 hat sich der Konzern kräftige Wachstumsziele gesetzt. Eine Übernahme durch Cinven zu dem in der Zeitung genannten Preis wäre ein großer Erfolg für den aktivistischen Investor Active Ownership Capital (AOC). Dieser hatte den Konzern aufgemischt und auf der Hauptversammlung Ende August den bisherigen Aufsichtsratschef Martin Abend zu Fall gebracht. Die Internationalisierung sei nicht konsequent genug vorangebracht worden, hatte ein Kritikpunkt gelautet. Bei einem Übernahmepresi von 17 Euro je Aktie hätte AOC den Wert seines Stada-Investments innerhalb eines Jahres fast verdoppelt./he

      :
      http://www.wallstreet-online.de/nachricht/9310133-ft-stada-f…
      Avatar
      schrieb am 12.02.17 19:56:45
      Beitrag Nr. 6.108 ()
      Schade, ich hatte eigentlich Stada immer sehr gern in meinem Depot.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 12.02.17 20:07:50
      Beitrag Nr. 6.109 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.302.330 von codiman am 12.02.17 19:56:45Egbert Prior ´s Prognose ist recht zeitnah in Erfüllung gegangen, und hier sind die

      Börsenzeiten bei Lang und Schwarz

      Mo.-Fr. von 8.00 bis 23.00 Uhr, Samstags von 10.00 bis 13.00 und Sonntags von 17.00 bis 19.00 Uhr.;)

      War für mich neu, aber Geld schläft nicht.
      Avatar
      schrieb am 13.02.17 08:37:51
      Beitrag Nr. 6.110 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.302.189 von MissDaisy am 12.02.17 19:27:1456,00 Euro sind geboten, wird im besten Interesse zum Wohl des Aktionärs geprüft !
      Ich würde keine Stücke aus der Hand geben, sieht nach Bieterkampf aus.
      Avatar
      schrieb am 13.02.17 08:43:30
      Beitrag Nr. 6.111 ()
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 13.02.17 08:53:59
      Beitrag Nr. 6.112 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.303.983 von valueanleger am 13.02.17 08:43:30
      Übernahmeangebot
      Das werden die nächsten Tage zeigen. Es ist ja auch nicht klar, wer der zweite Bieter ist. Ich gehe davon aus, dass 60,00 Euro drin sind!
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      Avatar
      schrieb am 13.02.17 09:05:11
      Beitrag Nr. 6.113 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.304.112 von Akientraum am 13.02.17 08:53:59
      Zitat von Akientraum: Das werden die nächsten Tage zeigen. Es ist ja auch nicht klar, wer der zweite Bieter ist. Ich gehe davon aus, dass 60,00 Euro drin sind!


      Auf Sharedeals.de werden Kursziele zwischen 66-68€ bis 73€ genannt.
      Die Sharedealer sind ja meist bei Zockeraktien investiert - der Stada Kurs wird sich wegen der hohen MK nicht von denen beeinflussen lassen.
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      Avatar
      schrieb am 13.02.17 10:10:10
      Beitrag Nr. 6.114 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.304.211 von valueanleger am 13.02.17 09:05:11Die Citigroup scheint an das Übernahmeangebot noch nicht zu glauben. Würden sie es ernst nehmen, müssten sie eine andere Kursstellung für das Discountzertifikat cx562k vornehmen ... :);)
      Avatar
      schrieb am 13.02.17 12:33:26
      Beitrag Nr. 6.115 ()
      Stada-Übernahme: Die Shareholder Value Beteiligungen AG als großer Profiteur

      Die Shareholder Value Beteiligungen AG investiert in kleine und mittel-ständische, börsennotierte Aktiengesellschaften aus dem deutschsprachigen Raum. Sie verfolgt dabei konsequent den Value-Investing-Ansatz und nutzt den Innern Wert als zentrale Steuerungsgröße. Und dabei ist sie sehr erfolgreich, wie die Entwicklung von Kursverlauf und innerem Wert belegen. Und das zufriedene Grinsen im Gesicht ihrer Aktionäre, denn beide Werte konnte das Team um Frank Fischer und Reiner Sachs seit dem Tiefpunkt 2009 während der Finanzkrise mehr als verfünffachen. Dabei waren die Aktien der SVB lange Zeit mit einem deutlichen Abschlag auf den NAV, den inneren Wert, zu kaufen, teilweise bis zu 20%. Diese Zeiten sind inzwischen vorbei und die Aktien notieren inzwischen eher mit einem leichten Aufschlag auf den NAV. Auch daran zeigt sich der Erfolg des Managements, dem Anleger offenbar zutrauen, ihr Geld auch in Zukunft zu mehren. Eine Investition, die aktuell von sich Reden macht, sticht hier besonders hervor (>>> weiterlesen...)
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 13.02.17 12:42:14
      Beitrag Nr. 6.116 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.305.966 von sirmike am 13.02.17 12:33:26Du machst ja in eigener Sache Werbung:cool:Authentisch, bist du, bei 109,00 hast du heute aufgestockt. Wann hast du die erste Position bei Shareholder value Beteiligung ins Depot geholt ?
      Avatar
      schrieb am 13.02.17 13:06:49
      Beitrag Nr. 6.117 ()
      keine Stücke abgeben (ausser Day Trader)
      Swing Trader und Investoren sollten - falls möglich (Stichwort "Money Management") - unbedingt dabeibleiben nach meiner Börsenerfahrung. Der 2. oder weitere Übernahme-Interessenten werden wohl kaum mit weniger Angebot daherkommen. (Dieser Fall liegt anders als seinerzeit bei K&S wo relativ frühes Aussteigen angebracht war.)

      Und: hier liegen wir nun nach Breakout auf ATH.
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      schrieb am 13.02.17 13:21:52
      Beitrag Nr. 6.118 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.306.266 von faultcode am 13.02.17 13:06:49Ganz deine Meinung, auf keinen Fall bei 56,00 Euro Kasse machen.
      In der Regel und gerade in der Pharmabranche geht mehr und deshalb ist der Ausblick von
      sharedeals gar nicht mal schlecht 68 - 73.

      wieder unser Goldjunge @Valueanleger
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      schrieb am 13.02.17 15:21:58
      Beitrag Nr. 6.119 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.306.404 von user78 am 13.02.17 13:21:52Kontaktaufnahme

      http://www.dgap.de/dgap/News/adhoc/stada-arzneimittel-nimmt-…
      Avatar
      schrieb am 13.02.17 19:38:03
      Beitrag Nr. 6.120 ()
      Stada habe ich heute Morgen über Tradegate zu sensationellen 57,56 € verkauft.
      Da ich jetzt zum 3. Mal (und alle 3 mal mit Gewinn) drin war und die Reise von 31€ mitgemacht habe reicht mir das.
      Natürlich kann sich jetzt eine Bieterschlacht entwickeln und Kurse um 60 - 70 vielleicht auch höher können erreicht werden.
      Kann aber auch so laufen wie bei K+ S , von 42 auf 18€.
      Müssen ja alle zustimmen.
      Außerdem wird Stada mit Schulden mit 4,6 Mrd € bewertet. Ist auch sch ein stolzer Preis...
      Euch allen viel Glück

      Gruß codimen
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      Avatar
      schrieb am 13.02.17 21:36:04
      Beitrag Nr. 6.121 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.310.274 von codiman am 13.02.17 19:38:03Gratuliere - gleichwohl ich nicht glaube, dass die 57,XX so sensationell waren, wie Du heute noch glaubst. Nach oben sehe ich schon noch Luft für Spekulationen, und nach unten sollte bei 56 die Sicherung drin sein. Keine Ahnung, wieso hier erneut der Vergleich zu K&S gezogen wird. Ich würde hier eher den zu REpower ziehen. Wegen 1,56 EUR hast Du die Möglichkeit auf ein Vielfaches davon sausen lassen...:rolleyes: Andererseits, wer weiß schon, was kommt, vielleicht bleibt es ja auch bei den 56 und Du reinvestierst das Geld superklug...
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      schrieb am 13.02.17 23:22:38
      Beitrag Nr. 6.122 ()
      Expansion Breakout (tm)?
      (jetzt doch Day Trading, als kleine Trockenübung gemäss "Hit and Run Trading" von Jeff Cooper, 1st ed. 1996; soll keine Reklame sein, nur zur vorläufigen Ermittlung der weiteren potentiellen Stärke dieses Kursanstiegs - ohne neue Nachrichten)

      Expansion Breakout (tm) Kauf kann sich morgen, 14.2., zeigen und zwar bei Erfüllung von Kriterium (2a):
      Tag 1 (13.2.):
      (10) (wichtige Nachricht liegt vor)
      (1a) neues Hoch in 2 Kalender-Monaten: checked!
      (1b) Hoch - Tief an Tag 1 grösser als die entsprechende Differenz aller 9 Handelstage zuvor (hier XETRA): 1.40 Punkte: checked!

      =>
      Tag 2 (14.2.):
      (2a) Kauf bei 0.125 Punkten oberhalb Hoch von Tag 1, also 57.10 + 0.124 = 57.225
      (2b) dann, Anfangs-Stopp (loss) bei 1.0 Punkt unterhalb Schluss von Tag 1, also 56.03 - 1.00 = 55.03 (was allerdings hier durch die vermeintliche Absicherung bei 56.0 nicht unbedingt sein musss..)

      Ich persönlich glaube nämlich nicht so ganz an unmittelbar weitere Kursgewinne ohne neue Nachrichten dazu. Bei den beiden letzten (3 Kal.-Monate), irgendwie vergleichbaren Anstiegen mit hohem Volumen lag der Schluss jeweils deutlich über Erstkurs. Heute nicht, was kein gutes Zeichen ist.
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      Avatar
      schrieb am 14.02.17 12:56:59
      Beitrag Nr. 6.123 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.311.899 von faultcode am 13.02.17 23:22:38
      schlapp (bis zum Mittag zumindest)
      Vorerst kein Expansion Breakout (oder auch Expansion Pivot, ein anderes Muster) bis 1230h.

      Generell git für Stada, dass der Chart mMn sich eher wenig zur Mustererkennung eignet, v.a. nicht langfristig. Man muss solange die Indikatoren schieben - und damit willkürlich manipulieren - bis es "passt" zu dem was man sucht.

      Vielleicht hängt das (auch) mit der Eigentümerstruktur zusammen, wobei man sich beim (in diesem Fall wichtigen) Freefloat nicht einigen kann (Stand 14.2.):
      - Stada selber: 100% (https://www.stada.de/investor-relations/aktie/aktionaersstru…)
      - WO: 65,57%
      - on-vista: 65,57%
      - finanzenDotnet: 94,81%

      Es scheint möglicherweise so zu sein, dass zumindest eine Gruppe an Stakeholdern, nämlich die Apotheker und Ärzte, ein bestimmtes stategisches - und eben kein rein finanzielles - Interesse an Stada haben (aber sehr wohl ein eigenes finanzielles Interesse), und das für mitunter zu einem sehr chaotischen Chartverlauf führt (auf allen Zeitebenen), und damit zur grossen Gefahr von Fehl-Signalen. (Ich selber verkaufte in 2014-Q1 meine halbe Position, was eben rückblickend ein Fehler war.)
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 14.02.17 18:40:02
      Beitrag Nr. 6.124 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.315.547 von faultcode am 14.02.17 12:56:593 mal Sasse Robert im Minutentakt, kann man den nicht mal auf ignore stellen liebes W.O Team ?
      Avatar
      schrieb am 14.02.17 20:47:26
      Beitrag Nr. 6.125 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.311.177 von Grid-Party am 13.02.17 21:36:04Für Ratiopharm wurde damals beim Notverkauf glaub das 13fache EBITDA bewillig, für die Übernahme von Dermapharm waren dieses Jahr angeblich 1,1 Mrd für 500 Mio Umsatz und 100 Mio EBITDA zu wenig. Stada kann außerdem aufgrund der Russlandkrise nicht alle Ertragspotenziale ausschöpfen.

      Also das 12fache EBITDA würde ich da als Untergrenze sehen und die 60 Euro werden wohl genannt, damit den Finanzinvestoren für einen Weiterverkauf noch eine Perspektive bleibt. Man muss allerdings auch sehen, dass Stada erst weichgeklopft werden musste, vor den Apothekern muss man nicht so viel Angst haben, aber das Management hat hier wohl gemauert, vor zwei Jahren wäre ein Übernahmeversuch sicher noch als feindlich zurückgewiesen worden, ob nun für 50 oder 60 Euro.

      Teva hat sich wohl auf anderen Baustellen übernommen und hat andere Sorgen, trotzdem könnte auch ein Wettbewerber eingreifen, statt in 3 Jahren vielleicht deutlich mehr zu zahlen. Andererseits ist durch den hohen freefloat erstmal die Aufgabe, überhaupt die Mehrheit oder 75% in einer Hand zu bündeln.
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      Avatar
      schrieb am 15.02.17 10:11:05
      Beitrag Nr. 6.126 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.320.380 von honigbaer am 14.02.17 20:47:26
      Luft ist raus
      Es scheint erst einmal so zu sein, dass die Luft raus ist. Ohne neue Informationen wird der Kurs wohl um 54/55 Euro rumdümpeln. Mal sehen, ob es wie in der Vergangenheit auch, kein "Strohfeuer" ist.
      Avatar
      schrieb am 16.02.17 11:41:11
      Beitrag Nr. 6.127 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.320.380 von honigbaer am 14.02.17 20:47:26Interessant wäre, wenn noch weitere Bieter aktiv wären, außer den bisher bekannten Leichenflederern. Also etwa echte Pharmaunternehmen.......Aber wenn, dann läuft sowas nicht in der Öffentlichkeit.....Werden wir also nicht erfahren......Jedefalls ab 60 werde ich wohl schwach.......
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 16.02.17 12:05:17
      Beitrag Nr. 6.128 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.335.041 von allespaletti am 16.02.17 11:41:11Man könnte nach dem weißen Ritter suchen. Merck würde mir da einfallen. Kann aber sein, dass Stada einem echten Pharmaunternehmen vielleicht zu teuer ist. Ist ja Generika und nicht Forschung.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 16.02.17 14:35:58
      Beitrag Nr. 6.129 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.335.269 von sdaktien am 16.02.17 12:05:17
      Zitat von sdaktien: Man könnte nach dem weißen Ritter suchen. Merck würde mir da einfallen. Kann aber sein, dass Stada einem echten Pharmaunternehmen vielleicht zu teuer ist. Ist ja Generika und nicht Forschung.


      Wertfaktor ist jedenfalls auch die eigene Marke.
      Der Generikamarkt wird aber künftig auch von den auslaufenden Biotechnologiepatenten geprägt werden.(Biosimilars) Auch ohne Forschung wird also die Produktion anspruchsvoller.

      http://www.finanzen.net/nachricht/aktien/Boomender-Milliarde…

      Stada wäre sicher für Wettbewerber wie Novartis oder Mylan ein attraktives Übernahmeziel.
      Aber da der Verkauf an einen Wettbewerber schwerer zu vermitteln ist und eine feindliche Übernahme ohnehin nicht in Betracht kommt, vermute ich, dass zunächst ein Finanzinvestor zum Zug kommt.
      Avatar
      schrieb am 16.02.17 17:10:50
      Beitrag Nr. 6.130 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.335.269 von sdaktien am 16.02.17 12:05:17nun LIVE Schaltung



      Investor News

      STADA-Aufsichtsrat gründet Ad-hoc-Ausschuss

      - Enge Begleitung des Vorstands bei den ergebnisoffenen Gesprächen mit Investoren

      Bad Vilbel, 16. Februar 2017 - Um den Vorstand der STADA Arzneimittel AG in der aktuellen Situation effizient bei der Wahrung des Unternehmensinteresses zu unterstützen, hat der Aufsichtsrat die Einrichtung eines Ad-hoc-Ausschusses des Gremiums beschlossen. Das aus fünf Personen bestehende Gremium unter Leitung des Aufsichtsratsvorsitzenden Ferdinand Oetker soll einen schnellen und engen Austausch zwischen beiden Organen der Gesellschaft sicherstellen und insbesondere bei zustimmungspflichtigen Geschäften eine effiziente Entscheidungsfindung ermöglichen.

      Der Aufsichtsrat versteht die Gründung des Ausschusses als Ausdruck eines abgestimmten Vorgehens in den laufenden ergebnisoffenen Gesprächen, die der Vorstand mit voller Billigung und Unterstützung des Aufsichtsrats führt. Der Vorstand der STADA Arzneimittel AG hat die Einrichtung des Ausschusses explizit begrüßt und freut sich auf die vertrauensvolle Zusammenarbeit.

      Die am 13. Februar 2017 per Ad-hoc-Aktualisierung der Ad-hoc-Meldung vom 12. Februar kommunizierten ergebnisoffenen Gespräche mit den beiden potenziellen Interessenten laufen unverändert weiter.
      Avatar
      schrieb am 17.02.17 08:04:18
      Beitrag Nr. 6.131 ()
      Mal ganz ehrlich: Die 56, also ca. 12 % Aufschlag auf den Kurs vor Bekanntgabe der Absichten, waren doch ein Witz! Wer ernsthaft Interesse hat, muss schon mindestens 20 % drauflegen. Das haben sich auch andere gesagt und daher sind diese in den Bieterwettstreit eingestiegen.

      Ich kann mir nicht vorstellen, dass Stada sich für unter 60 übernehmen lässt.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 17.02.17 10:17:45
      Beitrag Nr. 6.132 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.343.126 von bruder_halblang am 17.02.17 08:04:18
      Zitat von bruder_halblang: Mal ganz ehrlich: Die 56, also ca. 12 % Aufschlag auf den Kurs vor Bekanntgabe der Absichten, waren doch ein Witz! Wer ernsthaft Interesse hat, muss schon mindestens 20 % drauflegen. Das haben sich auch andere gesagt und daher sind diese in den Bieterwettstreit eingestiegen.

      Ich kann mir nicht vorstellen, dass Stada sich für unter 60 übernehmen lässt.


      Das meine ich auch!
      Und genau dies Kandidaten habe ich beim letzten Posting gemeint:
      .......wäre sicher für Wettbewerber wie Novartis oder Mylan ein attraktives Übernahmeziel.......

      Die müssten aber jetzt handeln. Ich vermute, das tun die auch......

      Ich tausche gerne in Novartis....
      Avatar
      schrieb am 17.02.17 13:51:10
      Beitrag Nr. 6.133 ()
      nun doch Expansion Breakout
      Tag 5 statt Tag 2; siehe Kriterium (2a) von oben.
      Robert Sasse ;)
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 23.02.17 16:47:22
      Beitrag Nr. 6.134 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.347.266 von faultcode am 17.02.17 13:51:10lass mal Robert den fliegenden Robert sein;)

      Erst 56,00 , Advent 58,00 das ist schon dürftig


      Bad Vilbel, 23. Februar 2017 - Die STADA Arzneimittel AG teilt mit, dass
      sie heute ein rechtlich verbindliches Angebot von Advent International
      Corporation für den Erwerb von bis zu 100 Prozent der Aktien der
      Gesellschaft zu einem Angebotspreis von 58,00 Euro pro STADA-Aktie als
      Barangebot zuzüglich Dividende 2016 (die Dividende 2015 betrug 0,70 Euro je
      Aktie) erhalten hat. Das Angebot ist befristet bis Montag, den 27. Februar
      2017, und steht unter dem Vorbehalt der Zustimmung des Vorstands der
      Gesellschaft.

      Im engen Austausch mit dem Aufsichtsrat wird der Vorstand das Angebot im
      besten Unternehmensinteresse prüfen und die ergebnisoffenen Gespräche mit
      allen Interessenten im Hinblick auf weitere Wertsteigerungspotenziale, die
      Werthaltigkeit der strategischen Konzepte und Wahrung der Interessen aller
      Stakeholder weiterführen. STADA wird den Kapitalmarkt und die
      Öffentlichkeit über den Fortgang entsprechend den rechtlichen Anforderungen
      informieren.

      .
      Avatar
      schrieb am 23.02.17 17:06:57
      Beitrag Nr. 6.135 ()
      Bietet Mylan auch noch mit? Die wollen in Europa expandieren! Denke da kommt noch ein Nachschlag! Aufsichtsrat Oetker scheint der Aufgabe auch nicht gewachsen zu sein. Da wird sich an der Spitze sicherlich was tun!

      http://www.fiercepharma.com/pharma/stada-has-its-first-real-…

      http://m.apotheke-adhoc.de/nachrichten/nachricht-detail/gene…
      Avatar
      schrieb am 23.02.17 17:23:07
      Beitrag Nr. 6.136 ()
      Handelsblatt errechnet 77€ je Aktie bei Übernahme. Stada hat zwar keine guten Renditen, ist aber stark in Russland und GB. Auch wurde viel investiert.
      http://app.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/bieter-wet…
      Avatar
      schrieb am 23.02.17 22:56:10
      Beitrag Nr. 6.137 ()
      Der alte Stada-Chef Retzlaff sen. war wohl einer der besten seiner Zunft in der BRD und hat Stada groß gemacht. Das ließ er sich auch gut bezahlen und hat Vetternwirtschaft betrieben und seinen Sohn groß gemacht. Sollte wohl in seine Fußstapfen treten. Family-Business halt! Die mittlere Ebene sei wohl hui, ganz oben dagegen mittlerweile pfui. Siehe Bilder
      http://m.apotheke-adhoc.de/nachrichten/nachricht-detail/gene…
      Avatar
      schrieb am 23.02.17 23:04:47
      Beitrag Nr. 6.138 ()
      Aktie weiterhin halten und zurücklehnen.
      Avatar
      schrieb am 24.02.17 00:18:37
      Beitrag Nr. 6.139 ()
      Verstehe nicht, dass der Kurs vor Verkündung des verbindlichen Übernahmeangebots nicht ausgesetzt worden ist. So was muss doch eigentlich klappen! Haben da welche ihre Pflichten verletzt? Da haben viele nun viel zu niedrig verkauft.

      Außerdem verstehe ich nicht, warum welche nach Verkündung des Übernahmeangebots von voraussichtlich 58,70 Euro danach bis runter auf 57,51 verkauft haben. Mir erscheint das Risiko des Scheiterns der Übernahme als gering. Dagegen schätze die Chance auf einen noch höheren Preis als relativ hoch ein.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 24.02.17 08:47:08
      Beitrag Nr. 6.140 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.399.277 von bruder_halblang am 24.02.17 00:18:37Nun ja, das Angebot ist bis Montag befristet, und Stadas Management muss sich bis dahin entschieden haben. Bei Ablehnung wäre ab Dienstag wieder alles offen.

      Aber die Chancen auf einen Preis jenseits der 58 € stehen gut.
      Avatar
      schrieb am 24.02.17 09:17:06
      Beitrag Nr. 6.141 ()
      Aber einige scheinen dem Braten nicht zu trauen, denn der Kurs liegt bei 57,30. Vielleicht aber wird der Kurs auch nur runtermanipuliert, um den Übernahmepreis nicht zu sehr nach oben zu treiben.
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 24.02.17 10:23:50
      Beitrag Nr. 6.142 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.400.672 von bruder_halblang am 24.02.17 09:17:06Immerhin liegt das geschätzte KGV für 2017 noch unter 18. Daher gibt es noch Luft nach oben.
      striker2
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 24.02.17 16:22:26
      Beitrag Nr. 6.143 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.401.458 von Striker2 am 24.02.17 10:23:50
      Activist investor calls for transparent Stada sales process
      Das scheint auch die Meinung von AOC zu sein:

      http://www.reuters.com/article/stada-ma-aoc-idUSF9N1G200L
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 24.02.17 22:37:55
      Beitrag Nr. 6.144 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.405.196 von Vorbote am 24.02.17 16:22:26Sehe ich auch so. Die sind 2.größter Aktionär! Auch die anderen werden sich nicht die Butter von Brot nehmen lassen.

      Aktionäre
      Name Aktien %
      Shareholder Value Management AG 3 237 532 5,19%
      Active Ownership Capital SARL 3 150 000 5,05%
      Norges Bank Investment Management 2 141 051 3,43%
      LSV Asset Management 1 821 358 2,92%
      Deutsche Asset Management Investment GmbH 1 773 406 2,84%
      The Vanguard Group, Inc. 1 341 298 2,15%
      Invesco Asset Management Deutschland GmbH 1 285 864 2,06%
      Dimensional Fund Advisors LP 1 044 119 1,67%
      BlackRock Asset Management Deutschland AG 830 944 1,33%
      Amundi Asset Management SA (Investment Management) 646 840 1,04%
      Avatar
      schrieb am 24.02.17 22:53:17
      Beitrag Nr. 6.145 ()
      Kaufen, reformieren, versilbern. Wer sind die Hedgefonds?
      http://m.apotheke-adhoc.de/nachrichten/nachricht-detail/gene…
      Avatar
      schrieb am 25.02.17 09:36:31
      Beitrag Nr. 6.146 ()
      Eines scheint wohl sicher zu sein: Mit AOC wird es keine Übernahme zu 58 + Dividende geben.

      Entweder Advent legt noch was drauf (ca. 2 Euro) oder die Angebotsfrist bis Montagabend verstreicht ergebnislos.
      Avatar
      schrieb am 25.02.17 12:03:15
      Beitrag Nr. 6.147 ()
      Möge der bessere Gewinnen:

      DGAP-News: STADA Arzneimittel AG / Schlagwort(e): Sonstiges

      25.02.2017 / 11:48
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

      Investor News

      STADA führt strukturierten und offenen Bieterprozess mit allen Interessenten

      Bad Vilbel, 25. Februar 2017 - Vorstand und Aufsichtsrat der STADA Arzneimittel AG haben am Wochenende die bereits seit dem 13. Februar laufenden ergebnisoffenen Gespräche mit allen Interessenten in einen strukturierten Bieterprozess überführt. Der transparente und faire Prozess, der weiteren Interessenten offensteht, stellt sicher, dass alle potenziellen Bieter den gleichen Informationsstand sowie die gleiche Gelegenheit erhalten, ihre Pläne für STADA zu präsentieren. Zu diesem Zweck wurde ein Datenraum eingerichtet und die bislang drei potenziellen Bieter zu einer mehrstufigen Due Diligence eingeladen.

      Im Interesse aller Shareholder und Stakeholder des Unternehmens sollen in diesem Prozess zum einen weitere Wertsteigerungspotenziale des Unternehmens identifiziert werden, um in möglichen Angebotspreisen reflektiert werden zu können. Zum anderen soll die Werthaltigkeit der strategischen Konzepte sowie die Bereitschaft der Interessenten geprüft werden, Schutzmechanismen für die Stakeholder zu gewähren. Vorstand und Aufsichtsrat beabsichtigen, den Bieterprozess gründlich zu führen und effizient im besten Unternehmensinteresse abzuschließen. Dabei wird STADA den Kapitalmarkt regelmäßig über neue Entwicklungen informieren.

      Weitere Informationen für Analysten und Investoren:
      STADA Arzneimittel AG / Investor Relations / Stadastraße 2-18 / 61118 Bad Vilbel /
      Tel.: +49 (0) 6101 603-113 / Fax: +49 (0) 6101 603-215 / E-Mail: ir@stada.de
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 25.02.17 12:59:42
      Beitrag Nr. 6.148 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.409.906 von valueanleger am 25.02.17 12:03:15Das ist ziemlich genau das, was AOC gestern verlangt hat. Ich verstehe nicht, warum man STADA eigentlich immer erst dazu prügeln muss, im besten Sinne der Aktionäre zu handeln. Mit den ganzen personellen Änderungen im letzten Sommer ist immer noch keine Professionalität in das Unternehmen eingezogen.
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 25.02.17 13:03:23
      Beitrag Nr. 6.149 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.410.161 von Vorbote am 25.02.17 12:59:42
      Zitat von Vorbote: Das ist ziemlich genau das, was AOC gestern verlangt hat. Ich verstehe nicht, warum man STADA eigentlich immer erst dazu prügeln muss, im besten Sinne der Aktionäre zu handeln. Mit den ganzen personellen Änderungen im letzten Sommer ist immer noch keine Professionalität in das Unternehmen eingezogen.


      Nun werden bald andere das sagen haben - dies wird auch an der Unternehmensführung sichtbar werden.
      Avatar
      schrieb am 25.02.17 13:05:30
      Beitrag Nr. 6.150 ()
      Um die Vorstände mache ich mir sowieso keine Sorgen.
      Für die Arbeitnehmer hoffe ich auf einen vernünftigen guten Investor:

      http://www.wiwo.de/unternehmen/industrie/stada-arbeiternehme…
      Avatar
      schrieb am 25.02.17 14:37:38
      Beitrag Nr. 6.151 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.410.161 von Vorbote am 25.02.17 12:59:42
      Zitat von Vorbote: Das ist ziemlich genau das, was AOC gestern verlangt hat. Ich verstehe nicht, warum man STADA eigentlich immer erst dazu prügeln muss, im besten Sinne der Aktionäre zu handeln. Mit den ganzen personellen Änderungen im letzten Sommer ist immer noch keine Professionalität in das Unternehmen eingezogen.


      Das ist nun natürlich alles etwas zweischneidig, wer sagt denn, dass eine Übernahme überhaupt im besten Sinne der Aktionäre ist? Stada besitzt einen wertvollen Markennamen und besetzt gewisse Marktnischen, in denen man den Wettbewerb nicht fürchten muss.

      Dass man in der früheren Struktur Börsenkurse weit unter dem fairen Firmenwert hatte, weil eine selbstherrliche Unternehmensführung eine Übernahme um jeden Preis verhindert hätte, ist unbestritten. Es ist aber recht offensichtlich, dass AOC weniger ein Anwalt der Kleinstaktionäre ist, sondern die Vorarbeit geleistet hat, um Hedgefonds und Private Equity die Tür zu öffnen.

      Wenn ich es richtig verstehe, lässt die Satzung doch bei Stada wegen vinkulierter Aktien gar keine feindliche Übernahme zu. Also dient der ganze Hokuspokus mit Datenraum, Transparenz und Übernahmeausschuss nur der Ablenkung. ES wird der Eindruck erweckt, man verkaufe sich meistbietend, dabei wird man sich für etwa 60 Euro verkaufen, während man weiß, dass in 1-2 Jahren auch 70 oder 80 Euro möglich wären. Die meisten Streubesitzaktionäre (oben genannte Paketaktionäre repräsentieren überwiegend auch Fonds und ETFs) wird man somit zu etwa 60 Euro abschütteln. Eine gehörige Profitspanne bleibt aber dem jetzt zu ermittelnden Bieter allemal.

      Natürlich hat man AOC gebraucht, um die harte Nuss zu knacken. Man muss aber im Auge behalten, dass die Hedgefonds auch auf ihren eigenen Profit bedacht sein müssen und naturgemäß kein Interesse an einem hohen Übernahmepreis für den Streubesitz haben.

      Datenraum und Due Dilligence, wer weiß, was für Insiderinformationen da der Konkurrenz offengelegt werden? Wer will verhindern, dass sich die Bieter letztlich im Datenraum treffen, um zu verabreden, dass keinesfalls mehr als 60 Euro gezahlt werden?
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      schrieb am 25.02.17 15:15:28
      Beitrag Nr. 6.152 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.410.620 von honigbaer am 25.02.17 14:37:38Die Vinkulierung der Namensaktien wurde im letzten Sommer ja abgeschafft, so dass es in dieser Hinsicht keine Probleme mehr gibt. Das mit der Zweischneidigkeit sehe ich nicht so: Es wird ja kein Aktionär gezwungen zu verkaufen. Wer meint, er bleibe besser investiert, kann das machen. Für die anderen soll das Management den besten Preis verhandeln - das erstbeste und dazu sehr kurz befristete Angebot scheint mir das nicht zu sein. Es werden ja auch immer wieder Namen von Strategen genannt, die sicher mehr als ein Finanzinvestor bietet könnten. Natürlich ist es immer ein gewisses Risiko, die in die Bücher sehen zu lassen. Um mit diesen Risiken umzugehen, gibt es in der M&A Praxis mittlerweile aber erprobte Mittel und Wege.

      Ich störe mich insbesondere daran, dass das Management sich bislang nicht darum bemüht hat, einen geordneten Prozess zu fahren, sondern sich von den Bietern hat treiben lassen (alle paar Tage eine neue Adhoc - macht keinen geordneten Eindruck).
      Avatar
      schrieb am 25.02.17 19:34:43
      Beitrag Nr. 6.153 ()
      Mal abgesehen von meiner These, dass hier ein Bietergefecht nur vorgetäuscht wird, wie sollte sich das Unternehmen denn "ordnend" verhalten? Das hieße ja letztlich doch, einzelne Gebote durch Exklusivverhandlungen zu bevorzugen oder sich abwehrend oder einladend zu verhalten.

      Wenn es einen Hauptaktionär gäbe, der seine Aktien verkaufen will, dann könnte der natürlich Berater beauftragen, um den bestmöglichen Preis rauszuschlagen, ohne, dass ein Interessenkonflikt bestünde.

      Hier agiert aber das Unternehmen selbst, das ja selbst gar keine Aktien zu verkaufen hat, sondern laut letzter Verlautbarung mit den Bietern verabredet, welche "Schutzmechanismen für die Stakeholder zu gewähren" sind. Was soll man sich darunter vorstellen, Standort- und Arbeitsplatzgarantien für Mitarbeiter und Management? Mit "unprofessionell" hat das meines Erachtens sehr wenig zu tun. Vielmehr sind ja auf beiden Seiten Übernahmeexperten und Juristen involviert, die im Prinzip eine Transaktion befürworten.

      Ob diese Befürworter auch die ideale Besetzung für Preisverhandlungen sind, ist eine andere Frage.
      Für das Stadamanagement stellt sich vor allem die Frage, wie weit kann man den Bietern entgegenkommen, ohne Verrat an den Aktionärsinteressen zu begehen.

      Und es werde niemand gezwungen zu verkaufen, ist natürlich leicht dahergesagt. Tatsächlich bestehen ja deshalb die Schutzmechanismen des Übernahmerechts, dass bei Kontrollwechsel ein Abfindungsangebot erfolgen muss, weil man dem neuen Hauptaktionär ausgeliefert ist. Ab 75% bzw 90% Anteilsbesitz des Hauptaktionärs drohen außerdem Beherrschungsvertrag bzw Squeeze out. Und dass man dann höhere Aktienpreise realisieren kann, als jetzt anlässlich des Mehrheitserwerbs ausgehandelt, ist nicht garantiert.
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      schrieb am 25.02.17 21:32:05
      Beitrag Nr. 6.154 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.411.994 von honigbaer am 25.02.17 19:34:43Es fängt schon mit der Betonung der Interessen aller "Stakeholder" an. Ich würde mir wünschen, dass man die Eigentümer, d.h. die Aktionäre, mal in den Vordergrund stellt - aber in Deutschland (und insbesondere bei STADA) gibt man halt nicht viel auf "shareholder value".

      Es ist doch mittlerweile absehbar, dass STADA mehrheitlich übernommen wird. Was soll das Unternehmen machen? Spätestens im jetzigen Stadium diejenigen Bieter ansprechen und zur Teilnahme an dem Verkaufsprozess einladen, die uns Aktionären den höchsten Preis bieten. Stattdessen denkt das Management zunächst mal an sich: Es ist doch kein Zufall, dass in der Pressemitteilung von Advent ausdrücklich erwähnt wird, dass das Management nicht ausgetauscht werden soll. Da wurden natürlich die Managementpakete schon verhandelt und ohne AOC würde das Unternehmen in aller Schnelle an Advent verkauft.

      Ja - wenn der Bieter 75% oder 95% einsammelt, dann droht ein Beherrschungsvertrag oder ein Squeeze-out. Du kannst dann aber die Abfindung in einem Spruchverfahren überprüfen lassen. Immerhin fand dann aber die ganz überwiegende Mehrheit der Aktionäre den vom Bieter gebotenen Preis als angemessen und hat verkauft. Das ist eben gelebte Aktionärsdemokratie - wer das nicht will, ist an der Börse falsch aufgehoben.
      Avatar
      schrieb am 25.02.17 23:36:05
      Beitrag Nr. 6.155 ()
      Wieso bin ich an der Börse falsch aufgehoben, nur weil ich die Praxistauglichkeit mancher Übernahmerichtlinien in Frage stelle? Gesetzgeber und Gerichte haben allein in der Frage der Delistings in den letzten Jahren haufenweise Mist gebaut, deshalb verkaufe ich doch nicht meine Aktien!

      Ansonsten kann ich da jetzt schon eher zustimmen.
      In §33 WPÜG ist ja auch einiges geregelt, wie das Management sich zu verhalten hat, und all diese Bestimmungen sind eben dazu da, eine Diktatur des Hauptaktionärs zu Lasten der Minderheitsaktionäre zu vermeiden. Aktionärsdemokratie ist nicht als Recht der Mehrheit zu verstehen, sondern es geht dabei um den Minderheitenschutz.

      Man erlebt ja die Umgehungsversuche und Gesetzeslücken. Siehe Celesio, wo man für Wandelanleihen höhere Preise gezahlt hat, ohne alle Aktionäre gleich zu behandeln. Oder Beherrschungsverträge, da sitzt der Hauptaktionär am längeren Hebel und kann oft ein schwaches Börsenumfeld abwarten.
      Avatar
      schrieb am 27.02.17 09:34:24
      Beitrag Nr. 6.156 ()
      Ich frage mich, warum die Aktie derzeit noch so rege gehandelt wird. Hier heißt es doch erst mal: ABWARTEN! Aber jeder so, wie er mag ...
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      schrieb am 27.02.17 12:31:10
      Beitrag Nr. 6.157 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.418.210 von bruder_halblang am 27.02.17 09:34:24Zitat von honigbaer:

      „Also dient der ganze Hokuspokus mit Datenraum, Transparenz und Übernahmeausschuss nur der Ablenkung. ES wird der Eindruck erweckt, man verkaufe sich meistbietend, dabei wird man sich für etwa 60 Euro verkaufen,..“

      Diesem Statement kann ich mich anschließen. Insbesondere den Eindruck, dass es sich um rivalisierende Gebote handelt, müsste man anhand der Lageprüfung eigentlich verwerfen. Die beiden nicht verbindlichen Angebote von Cinven und Bain und der von Advent gebotene Preis unterscheiden sich kaum.

      Die genannten Firmen effektiv als Konkurrenten zu bezeichnen verbietet sich eigentlich, wenn man sich nur die eng abgestimmte Kooperation in jüngerer Vergangenheit anschaut.

      So haben z.B. Bain und Advent zu Jahresbeginn gemeinschaftlich den Kartenzahlungs-Dienstleister Concardis übernommen. Davor haben die beiden Worldpay (gemeinsamer Kauf bzw. Verkauf, über das Joint Venture Ship Global 2 & Cy ) und Nets an die Börse gebracht. :)

      http://www.handelsblatt.com/unternehmen/banken-versicherunge…

      Bei der brasilianischen Generikafirma Teuto hat man es jüngst ebenfalls gemeinschaftlich versucht…
      Gemeinsam mit Cinven wollte sich Advent an Allegro heranmachen, nach der Übernahme von Tinsa in Spanien durch Advent wurde die Firma an Cinven weitergereicht.

      Hätte man seitens des Vorstands offen gesagt, dass drei angelsächsische Firmen Stada unter engster Abstimmung übernehmen wollen, wäre diese Farce mit dem laut bestimmten Publikationskreisen vermeintlich fair (was der Wettbewerb des Markte hergibt) bewerteten Angebot in der Nähe von 60 nie durchgegangen, aber die Presse hat ja auch keine wirkliche Lust zu recherchieren…;)
      Avatar
      schrieb am 27.02.17 20:57:53
      Beitrag Nr. 6.158 ()
      Dürfte wohl noch Wochen bis zu einer Entscheidung dauern ...
      Avatar
      schrieb am 27.02.17 23:09:27
      Beitrag Nr. 6.159 ()
      ... es wird aber deshalb nicht billiger.

      Kurz nochmal verkaufen, um dann nach einem höheren Gebot zurückzukaufen, wird sich wohl kaum rechnen.

      http://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/pharmaindu…
      Avatar
      schrieb am 03.03.17 08:33:43
      Beitrag Nr. 6.160 ()
      Der Preis wird steigen, da Deutschland erste Wahl ist, genug Geld von PenKas und Versicherungen da ist und man lieber einmal scheitert, als einmal zu spät zu kommen.

      http://mobil.n-tv.de/wirtschaft/Firmenjaeger-balgen-sich-um-…
      Avatar
      schrieb am 03.03.17 09:08:26
      Beitrag Nr. 6.161 ()
      Habe den Eindruck, dass die Käufer-Kandidaten bereits an der Börse auf der Käuferseite stehen. Wenn der Kurs unter 57 abzukippen droht, wird sofort wieder gekauft, aber nur bis ca. 57,50.

      Macht ja auch Sinn: Warum 58 + 0,72 oder mehr bezahlen, wenn es jetzt viele Stücke deutlich darunter gibt?!
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      Avatar
      schrieb am 03.03.17 09:40:45
      Beitrag Nr. 6.162 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.455.292 von bruder_halblang am 03.03.17 09:08:26So weit so logisch - nur, wer verhält sich so unlogisch und verkauft jetzt?!?
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      Avatar
      schrieb am 03.03.17 10:17:33
      Beitrag Nr. 6.163 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.455.631 von Grid-Party am 03.03.17 09:40:45Dem, dem der Gewinn reicht. Es ist nicht jeder bis zum Ende gierig.
      Avatar
      schrieb am 06.03.17 20:51:54
      Beitrag Nr. 6.164 ()
      PRIVATE EQUITY | Mon Mar 6, 2017 | 6:14pm GMT
      Private equity groups talk about joint bids for Stada -sources
      Two pairings of private equity groups are considering bids for Stada that would value the German generic drugmaker at up to 4.8 billion euros ($5.1 billion) including debt, people familiar with the matter told Reuters on Monday.

      Advent and Permira are talking about a joint offer, two of the people said, confirming a report in the Frankfuter Allgemeine Zeitung.

      Bain Capital und Cinven, who had previously separately signalled interest, have also joined forces, three sources said.

      After looking into Stada's books, the private equity firms would consider an offer of up to 60 euros per share as justifiable, according to the financial sources.

      Advent, Permira and Cinven declined comment. Bain was not immediately reachable for comment.

      Stada shares earlier closed up 0.1 percent at 57.19 euros. ($1 = 0.9454 euros) (Reporting by Alexander Huebner; Writing by Georgina Prodhan)

      http://uk.reuters.com/article/stada-ma-idUKF9N17F034
      Avatar
      schrieb am 08.03.17 07:52:50
      Beitrag Nr. 6.165 ()
      Der Markt scheint aber nicht mit 60 Euro oder mehr zu rechnen, denn der Kurs liegt um 57.

      Oder wird der Kurs heruntermanipuliert, um den Übernahmepreis in Grenzen zu halten?
      Avatar
      schrieb am 08.03.17 10:37:35
      Beitrag Nr. 6.166 ()
      Vielleicht sollten wir die rund 3 Euro Differenz schlicht als Risikoprämie betrachten. Wenn die Übernahme gelingt, kann man gut 3 Euro gewinnen. Wenn die Übernahme scheitert, dürfte man gut 6 Euro verlieren.

      Die Frage ist jetzt: Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit einer Übernahme in absehbarer Zeit? Derzeit wird vom Markt mit einem Kurs von 56,53 eine Wahrscheinlichkeit von 2 : 1 bzw. 66 % eingepreist, dass die Übernahme gelingt.
      Avatar
      schrieb am 09.03.17 09:40:28
      Beitrag Nr. 6.167 ()
      Heute Morgen nur noch knapp über 56, also eine implizite Übernahmewahrscheinlichkeit von 60 %.

      Ich kann mir aber immer noch gut vorstellen, dass der Kurs bewusst gedrückt wird, damit am Ende alle mit 60 Euro zufrieden sind. Ich wäre es auch!
      Avatar
      schrieb am 09.03.17 14:01:58
      Beitrag Nr. 6.168 ()
      Unsicherheit hat ihren Preis, so lange kein angebot vorliegt, würde ich mir deshalb über Kursabschläge von 5-10% zum erwarteten Preis keine Sorgen machen.

      Sollte es bei einem Sparangebot seitens Private Equity bleiben und trotzdem eine Annahmequote von 75% verlangt werden, dann kann alles auch noch während der Annahmefrist zur Zitterpartie werden. Andererseits würde ein strategischer Käufer, der mehr bezahlt, möglicherweise alles durch aufkommende Kartellfragen verzögern.
      Avatar
      schrieb am 09.03.17 21:11:09
      Beitrag Nr. 6.169 ()
      Die Übernahme durch eine Pharmafirma macht mehr Sinn als durch einen Hedgefond und rechtfertigt einen höheren Kaufpreis für einen deutschen Markt, in dem für Generika höhere Preise erzielt werden als in vielen anderen Märkten.

      https://www.bloomberg.com/news/articles/2017-03-09/cvc-said-…

      http://www.apotheke-adhoc.de/nachrichten/markt/nachricht-det…
      Avatar
      schrieb am 10.03.17 20:13:58
      Beitrag Nr. 6.170 ()
      Mylan und Merck auch noch interessiert außer den Chinesen?
      http://www.fiercepharma.com/pharma/more-pe-firms-drugmakers-…
      Avatar
      schrieb am 12.03.17 18:51:13
      Beitrag Nr. 6.171 ()
      Avatar
      schrieb am 15.03.17 08:01:23
      Beitrag Nr. 6.172 ()
      Tja, jetzt haben sich all diese Spaßbieter offensichtlich abgesprochen ...

      http://www.reuters.com/article/brief-germanys-stada-receives…

      Das wird nix!
      Avatar
      schrieb am 15.03.17 08:04:06
      Beitrag Nr. 6.173 ()
      Avatar
      schrieb am 15.03.17 08:15:20
      Beitrag Nr. 6.174 ()
      Es ist wohl davon auszugehen, dass hier nur ein strategischer Investor den Zuschlag bekäme, oder aber Stada bliebe selbständig.

      Das haben wohl auch diese vier "Spaßbieter" erkannt und deshalb wohl in Absprache untereinander dieses nicht ernstzunehmende Angebot unterbreitet.
      Avatar
      schrieb am 15.03.17 08:20:45
      Beitrag Nr. 6.175 ()
      Möglicherweise wollten diese "Spaßbieter" nun auch den Weg frei machen für eine Übernahme bspw. durch die Shanghaier - ohne Bieterkampf. Mit 60 Euro wären jene wohl dabei.
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      Avatar
      schrieb am 16.03.17 19:01:33
      Beitrag Nr. 6.176 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.537.976 von bruder_halblang am 15.03.17 08:20:45STADA Arzneimittel AG: Stellungnahme von STADA zu Medienberichten

      DGAP-News: STADA Arzneimittel AG / Schlagwort(e): Stellungnahme

      16.03.2017 / 18:22
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

      STADA bestätigt aktuelle Medienberichte, wonach die im strukturierten Bieterprozess geplanten Expertengespräche mit den Bietern zunächst auf Entscheidung des Aufsichtsrats vertagt worden sind. Vorstand und Aufsichtsrat sind im Übrigen übereinstimmend der Meinung, dass die indikativen Angebote noch nicht den fundamentalen Unternehmenswert der STADA vollständig widerspiegeln. Das Unternehmen möchte daher den Bietern zunächst Gelegenheit geben, ihre Angebote noch einmal zu verbessern.
      STADA widerspricht aktuellen Medienberichten, die Verzögerung im Prozess ziele darauf ab, ein weiteres Konsortium aus einem Private-Equity- und einem strategischen Investor in den Prozess zu holen.
      Avatar
      schrieb am 16.03.17 21:40:39
      Beitrag Nr. 6.177 ()
      Genau die richtige Antwort vom Stada-Management! Wie ich schon schrieb, sind die bisherigen Angebote nicht ernst zu nehmen. Es besteht ja keine Notwendigkeit eines Verkaufs. Insofern müsste jemand schon richtig viel Geld in die Hand nehmen, um das Management und vor allem die Aktionäre zu einem Verkauf zu bewegen.

      Hätte das Management ein Angebot zu 58,72 befürwortet, wäre noch lange nicht sicher gewesen, dass es die Aktionäre auch getan hätten. Ich denke, hier müsste deutlich mehr als 60 über die Theke gehen.
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      Avatar
      schrieb am 16.03.17 22:33:08
      Beitrag Nr. 6.178 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.551.593 von bruder_halblang am 16.03.17 21:40:39Ich denke auch, EUR 58 + Dividende sind noch zu wenig. Da geht noch ein bisschen was. Ich erwarte letztlich ein Angebot für EUR 60-63 ggf. zzgl. Dividende. Es fragt sich, wer sich zuerst aus der Deckung traut...
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      Avatar
      schrieb am 21.03.17 15:24:52
      Beitrag Nr. 6.179 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.551.929 von Vorbote am 16.03.17 22:33:08
      Zitat von Vorbote: Ich denke auch, EUR 58 + Dividende sind noch zu wenig. Da geht noch ein bisschen was. Ich erwarte letztlich ein Angebot für EUR 60-63 ggf. zzgl. Dividende. Es fragt sich, wer sich zuerst aus der Deckung traut...


      Hier scheint sich ein zweites K+S Debakel anzubahnen.
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      schrieb am 21.03.17 15:31:34
      Beitrag Nr. 6.180 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.580.080 von kampfhundstreichler am 21.03.17 15:24:52vor allem ist interessant, dass die Hedgefonds nicht hier beherzt bei guten 54 Euro zugreifen, wo doch die 58,70 Euro fast fix und als sicher zu gelten haben und evtl. es sogar noch einen ordentlichen Nachschlag geben soll. Wie im vorigen Beitrag schon erwaehnt, kann es gut sein, dass der Markt hier ein zweites K+S Debakel einpreist, wo ein grössenwahnsinniger Vorstand und Aufsichtsrat sich massiv verspekulierten und die 41 Euro von Potasch vor zwei Jahren ablehnten. Nun steht K+S bei 22 Eurolingen.

      Bei Stada ist ja auch interessant, dass kein strategischer Investor wie z.B. Teva bereit war, für Stada zu bieten sondern "nur" zwei Heuschrecken. Ich habe das ungute Gefühl, dass der AR eine mögliche Übernahme durch unrealistische Preisforderungen torpedieren will.
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      Avatar
      schrieb am 21.03.17 19:02:14
      Beitrag Nr. 6.181 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.580.164 von kampfhundstreichler am 21.03.17 15:31:34deine überlegungen kann ich voll nachvollziehen. sowieso sind EV im bereich von 4,5 - 5 mrd angesichts des bekannten zahlenwerkes sehr ambitioniert (um es mal vorsichtig auszudrücken) und das liefe dann maximal auf 62 hinaus.

      andererseits kann man die aktuellen kurse auch vor dem hintergrund sehen, dass damit die chancen, falls man 60 plus divi hinlegt, wesentlich größer wären als zuletzt, als manche von eine bieterschlacht phantasierten.

      k+s ist in einer anderen branche mit sehr sehr viel umweltschutzauflagen und totaler abhängigkeit vom kalipreis, was gerade dann, wenn man sich mit einem gigantischen projekt hoch verschuldet hat, doppelt und dreifach zurückschlägt. wenn das umfeld für sie günstiger wäre, läge der kurs jetzt keine 50 % unter der damals im raum stehenden zahl.
      Avatar
      schrieb am 22.03.17 00:39:31
      Beitrag Nr. 6.182 ()
      EV 5 Mrd ist absolut üblich für die Branche, 12-13 faches EBITDA.
      Prognoseerhöhung oder die soeben angekündigte konsolidiertungsbedingte Bilanzanpassung in letzter Minute muss man da gar nicht zu Rate ziehen.

      Das Handelsblatt hatte geschrieben, Oetker habe die Investmentbank Evercore als weitere Berater engagiert und wolle den Preis auf mindestens 70 Euro treiben, aus Sicht der Bieter sei das aber "prohibitiv" hoch.

      Ich glaube, uns wird hier nur Theater vorgespielt.
      Ein Angebot unter 60 hätte wohl sowieso kaum eine Chance, auf 75% Annahmequote zu kommen.
      Aber viel mehr wird es auch nicht, die Bieter werden auf eine Preisfindung anhand der Geschäftszahlen 2016 pochen. Es sei denn, es käme doch noch ein strategischer Bieter, der die Hedgefonds übertrumpft.
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      Avatar
      schrieb am 22.03.17 03:42:31
      Beitrag Nr. 6.183 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.585.087 von honigbaer am 22.03.17 00:39:31"EV 5 Mrd ist absolut üblich für die Branche, 12-13 faches EBITDA."

      schon, aber eher als endpreis.

      bei 62,34 mio aktien sollte man auch bedenken, dass jeder euro, den sie jetzt mehr bieten würden, den späteren gewinn bei weiterverkauf erheblich mindert. insofern sind die 70, die laut medienberichten im AR herumgeistern, meines erachtens reine phantasie oder, wie kampfhundstreichler vorhin meinte, teil einer abschreckungsstrategie.
      Avatar
      schrieb am 22.03.17 10:33:17
      Beitrag Nr. 6.184 ()
      Naja, einen "Endpreis" kennt das Übernahmerecht nicht, das wäre §327a das Aktiengesetzes.

      Ich wollte schon auch darauf hinaus, dass jetzt ein Preis für den Erwerb von 75% gesucht wird.
      Sollte es danach zu Strukturmaßnahmen kommen, wird es in der Regel teurer, es kommt aber auch darauf an, welches Volumen davon betroffen ist. Aus Sicht der Bieter ist das eine Mischkalkulation und ein niedriger freiwilliger Angebotspreis kann letztlich die Übernahme verteuern und gefährden.

      Angesichts des steilen Anstiegs beim EBITDA kann man sich darüber hinaus weder für ein freiwilliges Angebot, noch für mögliche Strukturmaßnahmen allzuviel Zeit lassen, viel billiger wird es nicht.
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      Avatar
      schrieb am 22.03.17 12:31:40
      Beitrag Nr. 6.185 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.587.544 von honigbaer am 22.03.17 10:33:17das gilt auch umgekehrt. so faszinierend ist die neue mittelfristprognose nun auch wieder nicht ("bereinigte" kenngrößen). wenn die übernahme platzt, geht es für die aktionäre eine volle etage plus ein paar stufen tiefer. und das nicht nur für einen tag und eine nacht.
      Avatar
      schrieb am 22.03.17 13:53:23
      Beitrag Nr. 6.186 ()
      Wieso Stada jetzt eine dritte Investmentbank als Berater braucht, und sich auf der anderen Seite gleich zwei bis drei Übernahmekonsortien positionieren müssen, verstehe wer will. Ich denke nunmal, dass die Private Equityfonds nicht monatelang gearbeitet haben, um jetzt ergebnisoffene Preis- und Übernahmeverhandlungen zu führen.

      Und den Wert der Stadaaktie haben die Firmenjäger sicher sehr genau kalkuliert, der Bleistift fällt denen vor Schreck nicht aus der Hand, wenn 70 Euro genannt werden. Im Gegenteil, ich bin weiterhin der Meinung, dass bei einem Angebot um die 60 Euro bereits 10-20% Aufschlag einkalkuliert sind, um später an einen strategischen Investor, der Synergien heben kann, weiterzureichen.
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      Avatar
      schrieb am 22.03.17 15:35:59
      Beitrag Nr. 6.187 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.589.284 von honigbaer am 22.03.17 13:53:23keine ahnung. natürlich habe auch ich die rhetorische konstellation genauso wie du durchgespielt (aufschlag "einkalkuliert"), aber es ist gleichzeitig alles sehr sehr undurchsichtig (zusammenschluß der interessenten, kein gebot eines endabnehmers, verschiebung der bpk), auch dass sich, was ich heute erst erfahren habe, die finanzinvestoren offenbar zu einem placet verpflichtet haben (siehe http://www.manager-magazin.de/unternehmen/artikel/empoerte-g…).

      ich gehe vor allem davon aus, dass für einige börsenteilnehmer die rechnung bereits aufgegangen ist.

      was jetzt noch kommt, mag vielleicht den ein oder anderen euro noch bringen, vielleicht aber auch auf jahre hinaus totes kapital oder ein upgrade für den verlusttopf...

      dass der wert jahrelang im dornröschenschlaf lag, also himmelweit unter wert notierte, glaube ich eigentlich eher nicht. gerade in osteuropa lief es in den letzten jahren anders als es sich die konzernstrategen vorgestellt hatten. insofern genieße ich auch die stark angehobene mittelfristprognose mit vorsicht.
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      schrieb am 23.03.17 10:47:09
      Beitrag Nr. 6.188 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.590.094 von LeoF am 22.03.17 15:35:59
      Zitat von LeoF: ich gehe vor allem davon aus, dass für einige börsenteilnehmer die rechnung bereits aufgegangen ist.


      Möglicherweise vor allem für jene(n), die/der den VV vor Beginn des Übernahmeangebots im Dienstwagen belauscht haben/hat ...

      http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/stada-chef-matt…

      Unter solchen Bedingungen ist ein seriöser Ablauf nicht unbedingt zu erwarten 😟
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      schrieb am 23.03.17 18:06:28
      Beitrag Nr. 6.189 ()
      Wenn Teva nicht ganz andere Sorgen hätte, würde ich auf den Mossad tippen.
      http://de.reuters.com/article/israel-teva-idDEKBN16U1KH

      Aber wieso soll das einem seriösen Ablauf hinderlich sein?
      Ich dachte Stada führt hier einen hochtransparenten Bieterprozess durch, welche übernahmerelevanten Betriebsgeheimnisse hätte man denn da schon vor Monaten erfahren können?

      Ich sehe mich da eher bestätigt in der Annahme, dass die Übernahme mit den Hedgefonds längst abgekartet ist. Eine Bieterschlacht, die sich allenfalls Branchengrößen wie Teva, Mylan oder Novartis liefern könnten, ist vor dem Hintergrund von Tevas Schwächeanfall derzeit nicht zu befürchten, würde aber die Pläne der Hedgefonds durchkreuzen.
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      schrieb am 26.03.17 15:55:50
      Beitrag Nr. 6.190 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.599.847 von honigbaer am 23.03.17 18:06:28Naja, ich glaube auch kaum, dass sich echte Spezialisten für solche Methoden erwischen lassen würden. Naheliegender sind wohl Interessierte in der Firma selbst (interne Spannungen werden durch die verschiedensten Beraterbanken und den Betriebsratsaufschrei dokumentiert) oder im Umfeld (…) als Verantwortliche auszumachen.

      Betroffen war ja nicht nur der Dienstwagen, sondern es wurden ja auch Fotos gemacht, mit welchen der VV konfrontiert wurde. Über die Brisanz der Inhalte lässt sich nur spekulieren.

      Allerdings kann ich den Zusammenhang, dass nach dem Einschalten von Spezialisten nichts mehr zugesandt wurde, nicht wirklich nachvollziehen. Vielleicht war die Aktion später auch nicht mehr nötig (z.B. veraltetes Insiderwissen, öffentliches Angebot,…).
      Die Staatsanwaltschaft hat das Verfahren scheinbar bereits voriges Jahr ergebnislos eingestellt.

      http://hessenschau.de/wirtschaft/stada-chef-wiedenfels-bespi…

      Vielleicht ging es um merkwürdige Absprachen und durchschaute Absichten, z.B. hatte ein Bieter beim Übernahmeangebot mitgeteilt, man wolle das Management bei der zukünftigen Umsetzung der Strategie unterstützen.

      https://www.adventinternational.com/advent-international-sub…

      Was mir dabei besonders auffällt ist, dass der Angebotspreis als gehöriger Aufschlag angepriesen wurde („premium of around 66 percent compared to the share price on March 31, 2016, before the share purchases of activist investors became public“). Gibt es da einen Zusammenhang? Der alte Boss des AR musste gehen, er vermutete „acting in concert“ (Der ältere Bruder des neuen hat schon Geschäfte mit einem der Bieter gemacht, vgl. z.B. den Ablauf bei der Douglas Holding.)

      http://www.n-tv.de/wirtschaft/Showdown-bei-Stada-article1847…

      Einer der aktivistischen Herren hatte Mitte letzten Jahres gesagt, dass „die Stada-Aktie leicht 60 bis 65 Euro wert sein könnte“, „Deswegen brauchen sie einen Partner mit ausreichend Geld wie CVC, die Erfahrung mit Generika haben.“

      http://www.focus.de/finanzen/news/wirtschaft-und-geld-stada-…

      Faktisch bleibt zu vermerken, dass die Aktie danach in Q4 2016 zwischenzeitlich von ca. 50€ auf 41€ abgetaucht ist, aber zu Jahresbeginn wieder 2017 bei 50€ war.
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      Avatar
      schrieb am 28.03.17 19:05:31
      Beitrag Nr. 6.191 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.615.275 von Terker am 26.03.17 15:55:50
      Showdown Stada am Mittwoch
      - Die angebliche Überwachungsaffäre bei Wiedenfels wird hoffentlich noch aufgeklärt. Sowas können ja auch ungestüme Hofschranzen sein. Bei Dt. Bank oder Dt. Telekom hats vor Jahren auch mal entsprechende Affären gegeben. Das ist aber nur ne absolute Petitesse am Rande. Rechne nicht, dass Wiedenfels sich lange halten können wird. Ohne Berater ist er aufgeschmissen und die Verschiebung der BPK wegen des Impairments ist im Bieterkampf ein No-Go.

      - Viel mehr bin ich auf das Verhalten von Oetker jun. gespannt. Angeblich hat er Banken aufgefordert, sich in der zusätzlichen Frist Gedanken drüber zu machen, wie sie auf 70€ kommen können. Da kommt man ganz schnell drauf - wenn die Zahlen und Bewertungen ok sind.

      - Aber ganz stranges Verhalten in einem blindwütig entfesselten Bieterkampf auf einmal Neubewertungen durchführen zu müssen und dann noch für eine beschädigtere Ware mehr Geld zu verlangen. Von den Strategie-Nachhilfestunden durch Boston Constulting ganz abgesehen.

      - My guess: Wiedenfels und Oetker jun. können mit zu hohen Preisforderungen ihre Jobs bzw. Prestige-Pöstchen erstmal sichern. Zu 70€ lässt die kein PE Bieter im Amt. Warum sollen die sich selbst auf die Straße setzen? Deren erratisches Verhalten macht doch keinen Sinn.

      Alternative:
      - Stada lässt morgen die Hosen runter und präsentiert Hammer Strategie und die Bieter bekommen auch Sicherheit bzgl. weiterer Impairment oder DD Risiken.

      Sehe 50% Chance, dass die Fusion platzt, v.a. nach dem wilden MM Artikel.
      Avatar
      schrieb am 28.03.17 22:58:19
      Beitrag Nr. 6.192 ()
      Das Impairment kommt halt dabei raus, wenn man die Bieter zu tief in die Bücher schauen lässt.
      Und dass das Management eigene Interessen verfolgt und das die TRansaktion gefährdet, kann durchaus sein.
      Andererseits haben aber die freien Aktionäre im Fall Stada keinen abwehrbereiten Ankerktionär, sondern nur das derzeitige Management als Verfechter eines höheren Übernahmepreises.

      Drüben bei Pfeiffer hat sich das Management gegen den eigenen Paketaktionär zur Wehr gesetzt, mit dem Ergebnis, dass die Übernahme (vorerst) abgesagt wurde, dafür steht die Aktie 20% über dem angebotenen Preis.

      Dass das Private Equity Angebot bei Stada knapp kalkuliert ist und es durchaus 20% mehr sein könnten, erscheint mir da fast plausibler. Wieso man da am jammern ist, 70 Euro sei zu viel, die prognose optimistisch und das Verhalten unprofessionell, verstehe ich nicht.

      Ich glaube zwar auch nicht, dass viel mehr als 60 Euro rauszuholen sind, aber das ist ja dann nur ein weiteres Beispiel, wie das Auslandskapital sich grundsolide Traditionsfirmen schnappt, während den deutschen Aktionären die Prognosen zu positiv sind.
      Avatar
      schrieb am 29.03.17 07:27:50
      Beitrag Nr. 6.193 ()
      Auch hier spielen die guten Zahlen kurzfristig keine Rolle, es zählen nur die Übernahmeverhandlungen:

      http://www.dgap.de/dgap/News/corporate/stada-finale-zahlen-b…
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      Avatar
      schrieb am 29.03.17 13:22:55
      Beitrag Nr. 6.194 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.632.093 von valueanleger am 29.03.17 07:27:50
      Zahlen heute

      Mmmh.

      Die ganzen "Bereinigungen" sprechen für sich. Von der Aggressivität mit welcher der Bieterkampf entfesselt wurde, ist nicht mehr viel zu übrig geblieben. Man könnte schon fast glauben, dass gar keine Übernahme mehr im Raum stünde, wenn man die Ad-hoc liest. Da ist der Übernahmetiger erstmal zum Bettvorleger mutiert.

      Abwarten, ob die PE Jungs bei der Stange bleiben. Hängt aber auch von Datenqualität und Verhandlungsführung etc ab.

      Zahlen und Strategie waren eher ein Lusttöter, sonst wären noch mehr Übernahme-Zocker reingegangen.

      Mit den 70€ rechne ich nicht mehr. Entweder es bleibt bei den ohnehin hohen Hausnummern, oder es gibt einen Rückzug. Wäre für alle vielleicht nicht das Schlechteste.
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      Avatar
      schrieb am 29.03.17 13:39:44
      Beitrag Nr. 6.195 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.635.252 von Cutloss am 29.03.17 13:22:55Was hätte man den Deiner Meinung machen können? Ich finde es genau anders herum, dass man mit der Adhoc mehr als klar herausgestellt hat, dass man einer Übernahme nicht im Wege steht. Nicht umsonst will man über die Darstellung des bereinigten Gewinns aufzeigen, dass höhere Preise gerechtfertigt sein sollen. Die Adhoc zielt meines Erachtens nur auf den zu bietenden Preis ab.
      Avatar
      schrieb am 29.03.17 20:03:10
      Beitrag Nr. 6.196 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.635.252 von Cutloss am 29.03.17 13:22:55na ja, schau dir die ersten 3 1/2 minuten der aufzeichnung der bilanzpressekonferenz an.

      für mich hört sich das schon noch so an, als sei eine übernahme nicht unrealistisch.

      und wenn wiedenfels von einem zeitplan spricht, über den er aber gleichzeitig nichts sagen wolle, ebensowenig wie über die intensiven gespräche, dann tippe ich eher auf früher als auf später.

      von der grundsätzlichen kommunikationskonstellation her gesehen, sollte der aktionär doch eigentlich alles auf dem tisch/stuhl liegen haben, wenn er zur hv kommt, oder?

      der knackpunkt ist halt leider, dass das ergebnis all der gespräche mit den bietern die gesamte interessensbandbreite der stakeholder zufriedenstellen soll, so ungefähr drückte er sich heute vormittag aus (wortlaut wie gesagt in minuten 2 und 3 der bilanzpressekonferenz). und stakeholder sind letztlich alle: vom manager über den pförtner bis hin zum kunden und zur krankenkasse und dem staat.

      mein tipp: bestenfalls 62 oder 63 plus dividende.
      Avatar
      schrieb am 30.03.17 17:59:18
      Beitrag Nr. 6.197 ()
      Avatar
      schrieb am 31.03.17 09:22:36
      Beitrag Nr. 6.198 ()
      Avatar
      schrieb am 05.04.17 13:44:04
      Beitrag Nr. 6.199 ()
      Arzneimittelhersteller setzt Bietern Frist bis Freitag (07.04.2017)
      http://www.wallstreet-online.de/nachricht/9464966-stada-uebe…
      http://de.reuters.com/article/deutschland-stada-idDEKBN17710…

      =>
      Die Hoffnung von Stada auf eine kräftige Aufstockung der Gebote werde sich aber wohl nicht erfüllen. "Niemand wird etwas Verrücktes machen", sagte einer der Insider. Aber etwas mehr sei immer drin. Damit könnten die Bieter Aufsichtsratschef Carl-Ferdinand Oetker umstimmen, der einer Übernahme offenbar am kritischsten gegenübersteht. "Oetker braucht eine gesichtswahrende Erhöhung, aber die Aussichten für das Geschäft geben nicht viel mehr her", sagte ein anderer Insider. Stada hatte die Erwartungen für die nächsten Jahre kräftig nach oben geschraubt, um die Bieter zu höheren Kaufangeboten zu bewegen.

      Wenn es bei 58 Euro je Aktie bliebe, könnten Vorstand und Aufsichtsrat den Aktionären eine Annahme kaum empfehlen, sagte ein Insider.
      Avatar
      schrieb am 05.04.17 14:26:02
      Beitrag Nr. 6.200 ()
      meine Hoffnung und Zuversicht liegt in einem gemittelten Preis - das alte Spiel: Gesichtswahrung und Interessenwahrung - nach dem man so viel Zeit und Personal damit Geld in die Evaluation und Kontraktanbahnung gesteckt hat - am Ende ist der Markt für solch robuste Investments (zu mal noch in der Pharma) auch sehr rar
      Avatar
      schrieb am 05.04.17 22:49:22
      Beitrag Nr. 6.201 ()
      Es gibt mehrere Varianten:

      1. Die Bieter reagieren überhaupt nicht, sozusagen als Retour-Kutsche.
      2. Die Bieter bekräftigen ihr Angebot von 58,72 Euro.
      3. Die Bieter legen noch einen Schluck drauf, vielleicht 60 Euro inkl. Dividende.

      zu 1.: Unwahrscheinlich, denn die Bieter sind ja diejenigen, die was wollen, also aktiv werden müssen.
      zu 2.: Das wäre ein Affront und damit das Ende der Übernahmeverhandlungen. Auch unwahrscheinlich.
      zu 3. Halte ich für die wahrscheinliche Variante, wobei ich einen Bieterkampf ausschließe. Ich denke, die beiden Bieterpaare werden sich zuvor absprechen. Möglicherweise schließen sich alle zusammen oder ein Bieterpaar verzichtet um Vorwege.
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      Avatar
      schrieb am 06.04.17 13:57:36
      Beitrag Nr. 6.202 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.685.700 von bruder_halblang am 05.04.17 22:49:22mein tip geht eher in richtung 62 ohne dividende
      Avatar
      schrieb am 07.04.17 08:28:53
      Beitrag Nr. 6.203 ()
      Na ja, wahrscheinlich wird es heute auch keine Klarheit geben. Wäre ja viel zu einfach, derzeit bei 57 zu kaufen und bei 60 oder 62 wieder zu verkaufen - vermeintlich ohne Risiko.

      Da kommen bestimmt noch irgendwelche Gemeinheiten auf uns zu ...
      Avatar
      schrieb am 07.04.17 09:39:35
      Beitrag Nr. 6.204 ()
      Es reicht jetzt mit dem Theater!
      Was soll das denn wieder? Jetzt plötzlich ein Teilverkauf!

      Ich will jetzt, dass Stada schnell verkauft wird! Der Porsche ist bestellt, Sybille bekommt ihre Brillis und Dagmar den Gaul zum Reiten.

      Was die sich alles einfallen lassen, um die lukrativen Jobs zu behalten!
      Ja, mit Retzlaff hätten die meisten so noch jahrelang weitergurken können.

      Ein dreifach Hoch auf die AOC. Sie lebe Hoch Hoch Hoch!
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      Avatar
      schrieb am 07.04.17 09:45:26
      Beitrag Nr. 6.205 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.694.967 von FrauMoisl am 07.04.17 09:39:35
      So wahr, so wahr! Wahrlich wahr!

      Ja keine Ahnung, du. Voll krass die Verzögerungstaktik.

      Das sind jetzt echt nicht meine Interessen, Herr Aufsichtsrat!
      Avatar
      schrieb am 07.04.17 11:06:07
      Beitrag Nr. 6.206 ()
      Ihr habt das falsch gelesen, bei dem Teilverkauf geht es doch nur um einen Teil des Vietnamgeschäfts mit vielleicht 20 Mio Verkaufserlös. Mit der Übernahme hat das nur insoweit zu tun, als die Bieter davon bei der Due Dilligence erfahren haben und nun meinen, den Preis drücken zu können, weil bei dieser Transaktion kein hohes EBITDA Multiple verlangt wird.
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      Avatar
      schrieb am 07.04.17 11:13:59
      Beitrag Nr. 6.207 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.695.705 von honigbaer am 07.04.17 11:06:07Dann wäre die Verkaufsankündigung kontraproduktiv. Für mich entsteht der Eindruck, dass Vorstand und AR in erster Linie an den Erhalt ihrer Jobs denken und die Aktionärsinteressen nicht vorrangig sind, obwohl die Aktionäre den AR als ihre Interessenvertretung gewählt haben und dieser bestellt den Vorstand. Bei der nächsten HV sollten wir dies bei der Abstimmung über die Entlastung von AR und Vorstand berücksichtigen.
      5 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 07.04.17 12:30:18
      Beitrag Nr. 6.208 ()
      Ich lese nur (Wirtschaftswoche Internet), dass dieser Verkauf "auf Anfrage" bestätigt wurde. Angestoßen haben das also wohl die Bieter. Außerdem sei der Partner des Jointventure auf vietnamesischer Seite mit dem ex-Vorstand Retzlaff persönlich verbunden. Also dient die Transaktion der Entflechtung von Interessen. Da kann man natürlich auch reininterpretieren, dass Retzlaff nochmal was hinterhergeworfen kriegt. Ist halt nicht immer so schwarz-weiß die Welt.

      Mit den Aktionärsinteressen ist es auch so eine Sache. Der eine will schnellstmöglich für 58 verkaufen, dem anderen sind 70 Euro noch nicht genug. Ohne einen strategischen Bieter aus der Branche, kann es kein Wettbieten geben, da Private Equity sagt, man wolle kein feindliches Angebot machen. Schlau taktiert, denn ein freundliches Angebot kann trotz eines moderaten Preises eine hohe Annahmequote erreichen. Man kann dafür nicht das Management allein verantwortlich machen.
      Avatar
      schrieb am 07.04.17 13:49:11
      Beitrag Nr. 6.209 ()
      12 Uhr Mittag gerade vorbei... Es scheint sich endgültig zuzuspitzen... ;-)
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      Avatar
      schrieb am 07.04.17 14:45:48
      Beitrag Nr. 6.210 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.696.836 von Grid-Party am 07.04.17 13:49:11
      Stada Showdown

      Das Powerplay scheint sich zuzuspitzen. Die Verzögerungstaktik und der überstürzte Ausstieg aus dem rechtlich diskutablen Vietnam JV sind alles andere als vertrauensbildende Maßnahmen. Da fragt man sich, wer den DATA ROOM bestückt hat? V.a. das forcieren eines Bieterwettkampfs einerseits ohne dass die Bude besenrein gemacht wurde, wirkt wenig professionell.

      Rechne mit weiterer Verzögerung oder einem endgültigen Scheitern.

      Kernfrage wird sein, ob die Bieter jetzt alle Informationen über evtl. Altlasten haben und das Tischtuch nicht vollkommen zerschnitten ist.

      An Wiedenfels und Oetker jun. Stelle wird ein Preis über 70€ unwahrscheinlich, sowie eine langfristige Weiterbeschäftigung im Konzern. An deren Stelle wirds wahrscheinlich sinnvoller sein, den Deal platzen oder einschlafen zu lassen - aber so dass man den Interessenten die Prüfkosten nicht erstatten muss.
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      Avatar
      schrieb am 07.04.17 17:12:18
      Beitrag Nr. 6.211 ()
      Avatar
      schrieb am 07.04.17 17:16:23
      Beitrag Nr. 6.212 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.697.352 von Cutloss am 07.04.17 14:45:48Vielleicht kommt der strategische Interessent erst nach einem Gebot der PEQs aus der Deckung. Wäre zumindest schlau.
      Avatar
      schrieb am 07.04.17 19:54:34
      Beitrag Nr. 6.213 ()
      Wir werden heute (noch) nichts erfahren. Dass Stada eine Frist bis heute gesetzt hat, war ja nur eine Insiderinformation. Offiziell kam dazu von Stada gar nichts.

      Bis heute also sollen die Interessenten ein "verbindliches" Gebot abgeben. Aber dieses "verbindlich" bezieht sich sicherlich nur auf die internen Verhandlungen. Die Interessenten wollen ja die Zustimmung von Vorstand und Aufsichtsrat. Und die würden sich sicherlich einige Tage Zeit lassen.

      Nach deren Zustimmung könnte dann ein öffentliches verbindliches Angebot folgen, von welchen wir natürlich sofort erfahren müssen und werden - aber wohl erst in der nächsten Woche.
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      Avatar
      schrieb am 07.04.17 20:27:03
      Beitrag Nr. 6.214 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.699.674 von bruder_halblang am 07.04.17 19:54:34Nein, wenn ein Angebot eingeht, muss es auch veröffentlicht werden - unabhängig von der Zustimmung von Vorstand oder AR. Aber wer weiß, was da wann eingeht. Ich nehme an, am WE gibt es News...
      Avatar
      schrieb am 07.04.17 20:38:35
      Beitrag Nr. 6.215 ()
      Nein, es soll ja erst ein öffentliches verbindliches Angebot nach der Zustimmung von Vorstand und AR geben. Vorher werden wir wohl gar nichts erfahren.
      Avatar
      schrieb am 07.04.17 21:47:41
      Beitrag Nr. 6.216 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.695.759 von Felsenschwalbe am 07.04.17 11:13:59
      Zitat von Felsenschwalbe: Für mich entsteht der Eindruck, dass Vorstand und AR in erster Linie an den Erhalt ihrer Jobs denken und die Aktionärsinteressen nicht vorrangig sind
      :rolleyes: Die Interessen von langjährig Beschäftigten sind ja wohl weitaus höher einzuschätzen als von einem, der hier seit ein paar Wochen Aktien hält und sich die schnelle Mark erhofft!
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      Avatar
      schrieb am 07.04.17 21:53:31
      Beitrag Nr. 6.217 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.700.313 von bruder_halblang am 07.04.17 21:47:41
      Blödsinn
      Ich will mit Stada Grld verdienen, sonst nichts.

      Die Rote Fahne darfst Du zuhause schwenken. Im Keller.
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      Avatar
      schrieb am 07.04.17 21:55:16
      Beitrag Nr. 6.218 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.700.337 von FrauMoisl am 07.04.17 21:53:31
      Geld natürlich, kein Grld.
      Was denn sonst?
      Avatar
      schrieb am 07.04.17 22:12:45
      Beitrag Nr. 6.219 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.700.337 von FrauMoisl am 07.04.17 21:53:31
      Zitat von FrauMoisl: Ich will mit Stada Geld verdienen, sonst nichts.
      Das glaube ich Dir. Und mir geht es ebenso. Aber dennoch sind die Interessen der Beschäftigten höher einzuschätzen als unsere.

      Bei einer Pleite ist das nicht anders. Da sind wir Aktionäre auch die Letzen, die die Hunde beißen.
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      Avatar
      schrieb am 07.04.17 23:53:28
      Beitrag Nr. 6.220 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.700.454 von bruder_halblang am 07.04.17 22:12:45dir ist aber schon klar, wir die beschäftigungssituation in den allermeisten börsennotierten deutschen unternehmen aussieht. mit dem schicksal der schleckerfrauen hat sie sehr sehr wenig gemeinsam.

      im interessensdreieck "manager-beschäftigte-aktionäre" schritt die entwicklung in den vergangenen 20 jahren genau in dieser reihenfolge voran.
      Avatar
      schrieb am 08.04.17 07:01:40
      Beitrag Nr. 6.221 ()
      Ja, deshalb jetzt endlich der Verkauf!
      Avatar
      schrieb am 08.04.17 08:40:35
      Beitrag Nr. 6.222 ()
      Ich hoffe auch auf nächste Woche, das wir mehr Informationen
      und Preise/Gebote veröffentlicht werden.
      Habe mich persönlich mit einem Stada Call in Position gebracht.
      Hoffe auf ein Übernahmeangebot so zwischen 62-64 Euro, mehr denke ich wird es nicht werden.
      Avatar
      schrieb am 08.04.17 09:32:33
      Beitrag Nr. 6.223 ()
      62 wäre schon das höchste aller Gefühle, denn die derzeitigen uns bekannten Bieter sind geizig. Ich rechne mit nicht mehr als 60 inkl. Dividende - wenn es überhaupt noch zu einem verbindlichen Gebot kommen wird.

      Aber wie ich gestern schon schrieb, könnte doch noch ein strategischer Investor (bspw. ein chinesisches Unternehmen) ein Gebot abgeben. Die könnten auf ein mögliches Gebot der bekannten Bieter noch ein paar Euro draufsetzen und per "feindlicher" Übernahme - also nur mit Zustimmung der Aktionäre - leicht zu ihrem Ziel kommen.
      Avatar
      schrieb am 08.04.17 13:09:24
      Beitrag Nr. 6.224 ()
      Jetzt nochmal zur Frage des Übernahmeangebotes:

      Müssten Bieter und Stada Verwaltung die Abgabe eines verbindlichen Übernahmeangebotes nicht sofort erstmal bekanntgeben unabhängig von Stellungnahme des Vorstands?

      Bezweifle, dass Vorstand und AR von Stada den Eingang von verbindlichen Übernahmeangeboten mit Verweis auf "Prüfpflicht" einfach so mal 2 Wochen unter den Tisch fallen lassen können.

      Der Eingang eines verbindlichen Übernahmeangebotes wäre ja eine ad-hoc pflichtige Tatsache.

      Vielleicht spüren die Bieter auch, dass Stada Vorstand und AR wackeln und versuchen Preis zu drücken, indem Übernahme erstmal abgesagt wird. Dann fällt die Aktie und die Bude kostet in einem Jahr nur noch die Hälfte.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 08.04.17 17:12:09
      Beitrag Nr. 6.225 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.702.461 von Cutloss am 08.04.17 13:09:24
      Zitat von Cutloss: Müssten Bieter und Stada Verwaltung die Abgabe eines verbindlichen Übernahmeangebotes nicht sofort erstmal bekanntgeben unabhängig von Stellungnahme des Vorstands?
      Ja, natürlich müssten sie es sofort bekannt geben. Aber wie ich gestern schon schrieb, würden die uns bekannten Bieter doch nur ein verbindliches Angebot machen mit Zustimmung von Vorstand und AR.

      Bis gestern sollten die Bieter also dem Vorstand und dem AR mitteilen, was diese definitiv zu zahlen bereit wären. Derzeit könnten Vorstand und AR darüber beraten. Wenn diese ihre Zustimmung gäben, würde ein öffentliches verbindliches Übernahmeangebot folgen - und wir davon erfahren.
      Avatar
      schrieb am 09.04.17 20:40:56
      Beitrag Nr. 6.226 ()
      In der kommende Wiche sind wir sicherlich schlauer
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      Avatar
      schrieb am 10.04.17 06:35:26
      Beitrag Nr. 6.227 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.706.233 von URANI am 09.04.17 20:40:5666 Euro. Der Hammer :)
      Avatar
      schrieb am 10.04.17 06:37:58
      Beitrag Nr. 6.228 ()
      66Euro. Gratulation. Doch noch ein paar Euro on top. So fängt die Woche gut an ...
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
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      schrieb am 10.04.17 06:56:26
      Beitrag Nr. 6.229 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.706.977 von Snoopy9 am 10.04.17 06:37:58Sauber :-)
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      schrieb am 10.04.17 06:59:09
      Beitrag Nr. 6.230 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.707.004 von URANI am 10.04.17 06:56:26Bin stolz auf Euch! Gut gemacht.
      Avatar
      schrieb am 10.04.17 07:55:22
      Beitrag Nr. 6.231 ()
      Das ist schon mal sehr schön! Und jetzt gucken wir mal, ob noch ein Chinese kommt, und vielleicht 70 bietet ...
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      schrieb am 10.04.17 09:55:46
      Beitrag Nr. 6.232 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.707.151 von bruder_halblang am 10.04.17 07:55:22Nein. Unternehmen zu gesund.
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      schrieb am 10.04.17 10:25:25
      Beitrag Nr. 6.233 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.707.919 von sdaktien am 10.04.17 09:55:46
      Zitat von sdaktien: Unternehmen zu gesund.
      :confused: Was willst Du uns mit diesen drei weisen Worten sagen?
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      Avatar
      schrieb am 10.04.17 10:37:53
      Beitrag Nr. 6.234 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.708.105 von bruder_halblang am 10.04.17 10:25:25Meine Einlassung hatte die ironische Intention, den Chinesen einen Kaufwillen bei Stada abzusprechen. Der Grund läge in der für Chinesen zu guten Ertragslage des Unternehmens.
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      schrieb am 10.04.17 23:49:11
      Beitrag Nr. 6.235 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.708.204 von sdaktien am 10.04.17 10:37:53
      Zitat von sdaktien: Meine Einlassung hatte die ironische Intention, den Chinesen einen Kaufwillen bei Stada abzusprechen. Der Grund läge in der für Chinesen zu guten Ertragslage des Unternehmens.
      Die Chinesen werden auch qualitätsbewusster! Ich kann mir immer noch gut vorstellen, dass noch sehr kurzfristig ein geschätzter Investor aus dem Reich der Mitte um die Ecke kommt. Das könnte bereits am Dienstag vor Börsenbeginn geschehen sein. Also wenn die meisten diese Zeilen lesen, könnte es bereits passiert sein. Und unter 70 Euro würde da überhaupt nichts laufen.
      Avatar
      schrieb am 11.04.17 10:33:23
      Beitrag Nr. 6.236 ()
      Stada hat aber keine wichtige Technologie, so wie Aixtron. Und da steht der Laden eigentlich in der Wand. Anonsten sind Chinesen am Flughafen in Hahn zu finden, wohingegen Qualitätsaktien wie Bayer oder Daimler scheinbar nicht auf der Einkaufsliste stehen.
      Avatar
      schrieb am 12.04.17 00:59:35
      Beitrag Nr. 6.237 ()
      Wer jetzt noch Stada übernehmen wollte, könnte das nur feindlich tun indem er sich direkt an die Aktionäre wendet. Das ist unwahrscheinlich, Stada stand ja lange genug zum Verkauf. Jeder, der interessiert ist, hätte ein Angebot abgeben können. Das Stada Management war ja auch bemüht weitere Interessenten anzulocken. Den höchsten Preis hätte wohl jemand bezahlen können, der in Europa bereits über ein Generika/ OTC Portfolio verfügt z.B. Novartis, denen Hexal gehört. Da hätte sich durch die Synergien auch ein höherer Übernahmepreis noch gerechnet. Hat aber keiner angebissen.
      Wer mehr als 66 Euro haben will, wird dabei bleiben müssen bis Stada im squeeze out von der Börse genommen wird, da gibt es dann meistens nochmal einen Aufschlag. Das Problem dabei ist, dass sie sich mit dem squeeze out auch Zeit lassen können.
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      Avatar
      schrieb am 12.04.17 01:46:23
      Beitrag Nr. 6.238 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.721.770 von Airstrike am 12.04.17 00:59:35schon, aber auch nicht ewig

      die frage ist sowieso erstmal, wieviel sie für dieses angebot angedient bekommen.

      ich schätze: eine ganze menge (90 +/-)
      Avatar
      schrieb am 12.04.17 22:30:39
      Beitrag Nr. 6.239 ()
      Okay, dann kommt da wohl kein Chinese mehr um die Ecke.

      Ein offizielles Übernahmeangebot gibt es meines Wissens immer noch nicht, sondern nur Absichtserklärungen. Einen rechtlichen Anspruch auf die 66 Euro haben die Aktionäre also bisher noch nicht. Das erklärt, warum der Kurs immer noch 2,5 % unter dem Übernahmepreis liegt.

      Warum lassen die sich so viel Zeit?
      Avatar
      schrieb am 13.04.17 01:04:29
      Beitrag Nr. 6.240 ()
      Das ist der aktuelle Stand:
      http://www.dgap.de/dgap/News/wpueg/angebot-zum-erwerb-zielge…

      Die Angebotsunterlage muss ja auch erst von BAFIN genehmigt werden, also ein paar Wochen dauert es schon noch. Dann Annahmefrist und ggfs Kartellfreigaben, die Angebotsbedingung 75% muss auch erstmal erfüllt werden, bevor es Geld gibt.

      Also muss man mindestens noch 2-3 Monate bis zum Zahltag und die genannten Risiken einkalkulieren.
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      schrieb am 13.04.17 09:41:01
      Beitrag Nr. 6.241 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.729.561 von honigbaer am 13.04.17 01:04:29Hauptrisiko dürften die 75 %-Hürde sein, wenn auch nicht besonders groß...
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      schrieb am 15.04.17 15:31:25
      Beitrag Nr. 6.242 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.730.668 von Grid-Party am 13.04.17 09:41:01Bei der akt. Kursentwicklung und der zus. Div. halte ich das Angebot für zu mickrig. Ich kaufe nach und verkaufe teurer. Die Letzten sind die Teuersten. :cool: Ab 70 schmeiß ich.....daß sind satt 10% mehr und das in 1 Woche.......Kann kein Geld verschenken.....
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      Avatar
      schrieb am 15.04.17 15:53:05
      Beitrag Nr. 6.243 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.741.834 von allespaletti am 15.04.17 15:31:25Den Trick uns mal bitte allen...
      Avatar
      schrieb am 16.04.17 12:06:19
      Beitrag Nr. 6.244 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.741.834 von allespaletti am 15.04.17 15:31:25Ich dachte, das wäre ein Börsenforum und keine Comedybühne....:rolleyes:


      :cool:running
      Avatar
      schrieb am 27.04.17 14:39:24
      Beitrag Nr. 6.245 ()
      Annahmefrist für Stada-Übernahme läuft

      FRANKFURT/BAD VILBEL (dpa-AFX) - Die beiden Finanzinvestoren Bain und Cinven haben ihr detailliertes Übernahmeangebot für den Bad Vilbeler Pharmakonzern Stada vorgelegt. Wie das Konsortium nach der Genehmigung der Angebotsunterlagen durch die Bafin in Frankfurt mitteilte, können Stada-Aktionäre ihre Papiere ab diesem Donnerstag einreichen. Wie bereits bekannt sollen sie für jede Aktie eine Barzahlung von 65,28 Euro je Aktie plus eine Dividende für das Geschäftsjahr 2016 in Höhe von 0,72 Euro bekommen. An der Börse hatte die im MDax notierte Stada-Aktie am Vortag bei 64,50 Euro geschlossen.

      Vorstand und Aufsichtsrat von Stada wollen nun die Angebotsunterlagen prüfen. "Aus heutiger Sicht gehen beide Gremien davon aus, den Aktionärinnen und Aktionären das Angebot zur Annahme empfehlen zu können", hieß es in einer Mitteilung.

      Stada, ein Hersteller von Nachahmermedikamenten (Generika) und Markenprodukten wie der Sonnencreme Ladival und Grippostad aus dem hessischen Bad Vilbel, befindet sich zu 100 Prozent in Streubesitz. Die Offerte kommt nur durch, wenn die Mindestannahmeschwelle von 75 Prozent erreicht wird. Bain und Cinven hatten sich in einem mehrwöchigen Bieterwettstreit gegen das konkurrierende Konsortium aus den Investoren Advent und Permira durchgesetzt, nachdem sie ihr Angebot zuletzt kräftig aufgestockt hatten. /tav/stb

      ISIN DE0007251803
      AXC0061 2017-04-27/08:03


      :cool:running
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      Avatar
      schrieb am 28.04.17 01:14:56
      Beitrag Nr. 6.246 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.819.529 von coolrunning am 27.04.17 14:39:24Vor allem die Verschiebung der Hauptversammlung wäre noch zu erwähnen, was natürlich am Angebot nichts ändern soll, also entweder 66 Euro oder 65,28 plus 0,72 Dividende.
      Je nach Steuersituation kann ein minimaler Vorteil entstehen, wenn die Dividende bei Wirksamwerden des Angebots noch nicht gezahlt ist.

      In der adhoc hieß es:
      - Annahmefrist läuft vom 27. April 2017 bis voraussichtlich zum 8. Juni 2017
      - Angebot ist an eine Mindestannahmeschwelle von 75 Prozent gebunden
      - Hauptversammlung 2017 wird auf den 30. August 2017 vertagt
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 28.04.17 09:06:12
      Beitrag Nr. 6.247 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.824.644 von honigbaer am 28.04.17 01:14:56Oh je. Die Stada HV ist dieses Jahr auch wieder verschoben worden. Man sollte das der comdirect mitteilen. Letztes Jahr wurde der HV-Termin auch verschoben, aber die comdirect hat mir trotzdem die Dividende am Tag der ursprünglich geplanten HV ausgezahlt. Hinterher wurde das wieder storniert und die vorzeitige Auszahlung mit irgendeinem Geschwurbel entschuldigt.
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      Avatar
      schrieb am 28.04.17 14:27:55
      Beitrag Nr. 6.248 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.826.015 von giledos am 28.04.17 09:06:12Interssant. Wie kann man eine Dividende auszahlen die nicht da ist? Andererseits muss der Dividendenstichtag nicht unbedingt auf dem Tag der HV liegen.
      Avatar
      schrieb am 29.04.17 01:04:29
      Beitrag Nr. 6.249 ()
      Weil das kein Fehler der Comdirect war, sondern ein Fehler von Clearstream. Andere Banken haben die Stada Dividende letztes Jahr auch zu früh gebucht und dann storniert. Die Banken beschäftigen sich nicht mit HV Terminen. Das läuft alles automatisch. Sogar möglich, dass der Fehler bei Stada selbst lag, weil sie Clearstream den falschen Ex -Dividende Tag mitgeteilt haben bzw. die Verschiebung nicht mitgeteilt haben.
      Avatar
      schrieb am 01.05.17 14:23:13
      Beitrag Nr. 6.250 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.824.644 von honigbaer am 28.04.17 01:14:56
      Zitat von honigbaer: Vor allem die Verschiebung der Hauptversammlung wäre noch zu erwähnen, was natürlich am Angebot nichts ändern soll, also entweder 66 Euro oder 65,28 plus 0,72 Dividende.
      Je nach Steuersituation kann ein minimaler Vorteil entstehen, wenn die Dividende bei Wirksamwerden des Angebots noch nicht gezahlt ist.

      In der adhoc hieß es:
      - Annahmefrist läuft vom 27. April 2017 bis voraussichtlich zum 8. Juni 2017
      - Angebot ist an eine Mindestannahmeschwelle von 75 Prozent gebunden
      - Hauptversammlung 2017 wird auf den 30. August 2017 vertagt


      Die Verschiebung der HV ist tatsächlich sehr aussagekräftig. Die „smarten“ Boys wollten nicht unvorbereitet auf Fragen zur Übernahme antworten 😋, die Sie vielleicht in ein schlechteres Licht rücken würden. Dabei hätte sich trefflich über das „Investorenabkommen“ diskutieren lassen. Wie sieht es da mit den „Zusagen“ für die Arbeitnehmer aus? 😇

      In der adhoc vom 10.4. liest man außerdem: „Die Investorenvereinbarung enthält zudem wichtige Zusagen, um die Rechte künftiger Minderheitsaktionäre zu wahren.“ Wenn die „Kleinen“ nicht verkaufen sollen, wer denn dann? 😆

      Die Wasserstandsmeldungen werden interessant.

      Sehr amüsant finde ich noch die „häufig gestellten“ Fragen zum Übernahmeangebot auf stada.de, z.B. „Gibt es für mich steuerliche Nachteile, wenn ich das Angebot annehme/ablehne?“ Ja, auch so etwas soll es geben (nicht überall), steuerliche Nachteile beim Verkauf zu einem ATH Preis (Anteilseigner in D, Anteilseigner im Ausland?). Und was, wenn selbst der Steuerberater kommentiert, eine Übernahme durch einen bzw. eine Fusion mit einem Branchenvertreter wäre sogar zu vermeintlich „schlechteren“ Bedingungen günstiger? Werden solche Fragen tatsächlich gerade einmal ein paar Tage nach Bekanntgabe eines Übernahmeangebots häufig gestellt ?
      Avatar
      schrieb am 01.05.17 15:11:41
      Beitrag Nr. 6.251 ()
      Ja, aber wenn man schon so viel Geld in die Hand nimmt, kann man sich auch die Diskussionen mit abgabewilligen Aktionären sparen und dann später im kleinen Kreis der verbliebenen Anleger diskutieren.

      Bei der steuerlichen Beurteilung stehen natürlich die belange des Übernehmers im Vordergrund und die gesetzlichen Regeln für Firmenübernahmen. Keine Ahnung, was der Steuerberater meinen könnte, eine Verschmelzung mit Aktientausch wäre aber ganz etwas anderes. Steuerlich wäre eine Veräußerung mit steuerpflichtigem Gewinn wohl nur bei einem reinen Aktientausch zu vermeiden, was für den Übernehmer aber unerwünschten Streubesitz in der eigenen Firma begründen würde. Aßer den Aktionären der Zielgesellschaft müssten dann noch die Aktionäre des Bieters einverstanden sein. Und eine "Prämie" des Barangebots ist damit auch schwer zu vermitteln.

      Also würde ein Branchenvertreter wohl auch mit einem Barangebot anrücken und einen Beherrschungsvertrag oder Squeeze-out anstreben.

      (Einmal von der aggressiven Veräußerungsgewinnbesteuerung in Deutschland ohne Haltefristen abgesehen, die sowohl im internationalen Vergleich, als auch im Vergleich zu Immobilien oder Edelmetallen, zu hohen Belastungen führt. Aber das steht auf einem anderen Blatt. Es herrscht da natürlich ein massiver Unterschied zum Nachteil deutscher Kleinanleger und zum Vorteil von Investmentfonds mit Sitz auf den Cayman Islands.)
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      Avatar
      schrieb am 01.05.17 17:35:51
      Beitrag Nr. 6.252 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.839.711 von honigbaer am 01.05.17 15:11:41Die Argumentation ist durchaus plausibel. Zur Steuervermeidung wäre wahrscheinlich ein Aktientausch das beste Szenario. ;)

      Wenngleich es die Aktionärsstruktur der Stada nur schlecht zuließe, möchte ich neben dem gescheiterten Versuch von Mylan beim Generikahersteller Perrigo im Jahr 2015 als Beispiel dennoch auf eine Übernahme aus der Pharmabranche verweisen, welche durch einen Mix erreicht wurde.

      Als Novartis 2010 Alcon schluckte, wurde zunächst eine Option für einen Nestle-Anteil gezogen und dann hat man für den Rest einen Aktientausch (junge Aktien ausgegeben) angeboten. Nach der Übernahme hat man Alcon mit der Tochter Ciba Vision zusammengelegt.

      Da ja Novartis aber schön öfters Aktienrückkäufe getätigt hat (im Dezember ein Programm in der Größenordung von bis zu 5 Milliarden $, aktuell ca. 70€/Aktie) und Gerüchten zufolge sogar noch im Februar 2017 Interesse an Stada (z.B. Cash, Blick, etc.) bestanden habe, ließe sich durchaus eine Analogie hinsichtlich der Vorgangsweise (Zusammenführung mit Sandoz, die zuletzt geschwächelt haben?) erkennen.

      Allerdings haben sich die Basler das mit der Entwicklung des Alcon-Geschäfts doch ein wenig einfacher vorgestellt... :(

      https://www.cash.ch/news/top-news/pharmakonzern-vor-veraende…

      http://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/uebernahme…
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      Avatar
      schrieb am 03.05.17 10:59:53
      Beitrag Nr. 6.253 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.840.439 von Terker am 01.05.17 17:35:51
      Stada-Übernahme / steuerlich betrachtet
      Hallo zusammen,

      sehe ich das richtig, dass der Übernahmepreis von € 66,00 je Aktie für Altbestände (vor dem 1.1.2009 erworben) steuerfrei ist (analog einem Verkauf über die Börse) und die Depotbank dies gleich direkt bei Zahlung des Preises berücksichtigen muss oder sind hier fiskalische Fallstricke zu erwarten?

      Gruß an alle

      OldGold
      Avatar
      schrieb am 03.05.17 11:28:03
      Beitrag Nr. 6.254 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.839.711 von honigbaer am 01.05.17 15:11:41Es mag vielleicht ein Nachteil zu Lasten des Kleinalegers vorlegen im Verhältnis zwischen deutschem Kleinanleger und einem auf den Caymans angesiedelten Investmentfonds, aber ganz sicher nicht zwischen einem deutschen Kleinanleger und deutschen Angestellten/Arbeiter, was die Besteuerung von Gewinnen bzw. Einkommen angeht...:rolleyes:
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      Avatar
      schrieb am 03.05.17 11:52:35
      Beitrag Nr. 6.255 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.853.426 von Grid-Party am 03.05.17 11:28:03
      Zitat von Grid-Party: Es mag vielleicht ein Nachteil zu Lasten des Kleinalegers vorlegen im Verhältnis zwischen deutschem Kleinanleger und einem auf den Caymans angesiedelten Investmentfonds, aber ganz sicher nicht zwischen einem deutschen Kleinanleger und deutschen Angestellten/Arbeiter, was die Besteuerung von Gewinnen bzw. Einkommen angeht...:rolleyes:


      Das kommt doch wiederum ganz darauf an, denn bei Anschaffung vor 2009 ist der Veräußerungserlös für Arbeiter genauso steuerfrei wie für Kapitalanleger, wird der Bestand über einen Investmentfond gehalten, bleibt der Veräußerungsgewinn vorerst steuerfrei und wird er über eine GmbH gehalten, bleibt der Veräußerungserlös vorerst zu 95% steuerfrei, ist aber letztlich insgesamt etwas höher belastet. Ist der Investmentfond dann noch in einem Versicherungsmantel, kann unter gewissen Voraussetzungen auch nur der halbe persönliche Steuersatz zum Tragen kommen. Wegen der Nichtabziehbarkeit von Finanzierungskosten unter der Abgeltungssteuer ergeben sich weitere Vor- und Nachteile. Der größte Unterschied zum Arbeiter / Angestellten liegt aber darin, dass für den nicht erwerbstätigen gesetzlich versicherten Kapitalanleger zusätzlich zur Abgeltungssteuer noch mindestens 14,6% Krankenkassenbeitrag anfallen, die ungerechterweise für den Arbeitnehmer entfallen. Also auch hier eine massive Benachteiligung des Kleinanlegers. :(

      Umgekehrt betrachtet, wenn es um Arbeitseinkommen geht, besteht eine ganz erheblich Begünstigung hierfür. Alleinstehende Nichterwerbstätige, die ausschließlich hohe Kapitaleinkünfte beziehen, dürfen etwa 9.000 Euro, den Arbeitnehmerfreibetrag und sämtliche Beiträge zur Kranken- und Rentenversicherung steuerfrei als zusätzliches Arbeitseinkommen verbuchen. :rolleyes:
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      Avatar
      schrieb am 04.05.17 16:43:09
      Beitrag Nr. 6.256 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.853.693 von honigbaer am 03.05.17 11:52:35"Bis zum 4. Mai 2017, 12:30 Uhr (Ortszeit Frankfurt am Main) ("Meldestichtag"), ist das Übernahmeangebot für insgesamt 241.925 STADA-Aktien angenommen worden. Dies entspricht einem Anteil von ca. 0,3881 % des Grundkapitals und der Stimmrechte der STADA AG."

      Quelle: www.niddahealthcare-offer.com Pflichtmitteilungen, Mai 04

      Nächste Woche wissen wir wieder mehr
      Avatar
      schrieb am 08.05.17 12:01:43
      Beitrag Nr. 6.257 ()
      Hallo allerseits! Ich habe heute die Angebotsunterlagen zu der Übernahme erhalten. Hier werden ja € 66,- je Papier geboten. Wie schätzt ihr das ein: annehmen oder besteht hier sogar noch ne Chance auf mehr, wenn man nicht andient? Wincor ging nach Übernahme ja auch immer weiter nach oben, oder? Ist hier sogar Squeeze-Out denkbar?

      Ist hier noch jemand dabei? Und jetzt bin ich gespannt auf eure Einschätzungen..
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      Avatar
      schrieb am 09.05.17 08:52:41
      Beitrag Nr. 6.258 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.889.550 von GetFreaky am 08.05.17 12:01:43Diese Frage stelle ich mir auch, zumal ich mehr als die Hälfte steuerfrei habe :confused:
      Avatar
      schrieb am 09.05.17 10:26:22
      Beitrag Nr. 6.259 ()
      Hab ich mich jetzt nicht so mit befasst. Aber ich habe nicht gelesen, dass man Stada auch von der Börse nehmen will. Korrigiert mich wenn ich falsch liege. Wenn die Notierung bestehen bleiben soll, wäre es vielleicht attraktiv nicht umzutauschen. Es ist zu vermuten, dass Stada finanziell weiter vorangebracht werden wird. Damit steigt der Wert des Unternehmens für einen Wiederverkauf an. Ein langer Atem wäre aber nötig.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 09.05.17 11:20:44
      Beitrag Nr. 6.260 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.898.136 von sdaktien am 09.05.17 10:26:22Ich würde eindeutig dagegen argumentieren: Das Angebot wird nur dann wirksam, wenn 75 % der Aktien angedient werden. Danach hat der Übernehmer die Möglichkeit, einen Beherrschungsvertrag abzuschließen. Was dann mit der Firma passiert, darauf haben die verbleibenden Aktionäre nicht mehr so viel Einfluss, numerisch nicht und auch sonst nicht. Jederzeit könnte beschlossen werden, den Laden von der Börse zu nehmen. Oder die lassen den Kurs durch gezielte Abverkäufe abschmieren, die Kleinanleger verkaufe in Panik dem sinkenden Kurs hinterher. Alles schon häufig passiert. Auch wenn wir alle wissen, das der Laden hochgetunt werden und teurer verkauft werden soll, wissen wir auch, dass kein Geld verschenkt werden wird. Womöglich kostet ein Umbau erstmal Geld, verhagelt die Bilanz, die Ratings gehen runter, der Kurs ebenso, hinter unserem Rücken kauft der Übernehmer an der Börse zu, landet irgendwan bei 95 % und macht dann einen Squeeze Out zu einem Dreimonatsdurchschnittskurs, der unter den jetzt gebotenen 66 EUR liegt. Alles mögliche Szenarien, die ich jedenfalls nicht mit der vollen Aktienzahl durchlaufen wollen würde. Aber das muss jeder selbst entscheiden. Ich habe einige Übernahmen hinter mir, in deren Anschluss ordentlich gezockt wurde. Glaube mir, wenn der Kurs einmal unter das Übernahmenniveau sinkt, geht das Gefühl erstmal ziemlich den Bach runter...
      Avatar
      schrieb am 09.05.17 14:45:04
      Beitrag Nr. 6.261 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.889.550 von GetFreaky am 08.05.17 12:01:43Wie die Sache ausgehen wird, ist meiner Meinung nach völlig offen. Es wäre allerdings nicht überraschend, wenn es unter einigen wichtigen Playern Absprachen gibt.

      Jedoch erachte ich zwei Kernaussagen, die die Bieter auch öffentlich gemacht haben für richtig, nämlich, dass für die Umsetzung der ambitionierten Ziele des aktuellen Managements

      a) Geld

      und

      b) Zeit (=Geld)

      benötigt werden.

      Zeit wird unabhängig davon benötigt, ob die Übernahme gelingt oder nicht. Unter der Ägide des alten Vorstandes wurde viel Zeit verschwendet und es wird dauern, diese Versäumnisse aufzuholen (ob man es dem gegenwärtigen VV zutraut, ist eine andere Frage).

      Ich glaube nicht, dass man den überwiegenden (längerfristig orientierten) Stada-Aktionären mangelnde Geduld oder auch Angst vor Rückschritten vorwerfen kann. Durch den Umstand, dass man viel mit diesem Unternehmen erlebt hat, lässt man sich nicht schnell einschüchtern (neben der Gier ist nun mal Angst der Triebfaktor an der Börse), insbesondere wenn man schon so lange Aktionär ist, dass die Einstiegspreise teilweise deutlich geringer als die aktuellen Kurse waren (man als Arzt oder Apotheker einen Teil des Aktienbestandes vielleicht sogar geerbt hat, ein Teil des Gewinnes vielleicht auch von vor 2009 stammt).

      Der Chart zeigt auch, dass es sehr wohl panische Verkäufe gab. Mitte 2007 lag der Kurs um 50€. Die Eintrübung der Aussichten führten zu einigen Abstürzen, bis man schließlich Anfang 2009 bei 10€ lag. Von da an ging es wieder aufwärts. Allerdings wurden diese eigentlich starken Veränderungen nicht in der kategorisierten Aktionärsstruktur (ca. 12% branchenverwandte Anleger, ca. 60% institutionelle Investoren) reflektiert. Einen Großinvestor gab es nie und noch heute sitzen 75% der Eigentümer in Europa (D 48%, UK 9%, Rest-Europa 18%). Da die alte Riege regelmäßig Unternehmen gekauft hat, bei denen man mit Umsatz-Multiples für einen bestimmten (teilweise effektiv ungerechtfertigt hohen) Kaufpreis argumentiert hat, ist das aktuelle Angebot aus dieser Perspektive nicht sonderlich beeindruckend. Und solche Erfahrungen machen viele zögerlich, wie sich in der anfänglichen Annahmequote zeigt.

      Scheitert die Übernahme durch diese Bieter, so denken einige vielleicht auch, dass es ja schließlich noch einen zweiten „unabhängigen“ Bieter gegeben hat, der auch 58€ geboten hat, so dass die momentanen Kurse möglicherweise gerechtfertigt sind und das Absturzrisiko überschaubar ist.

      Gesetzt den Fall, die Übernahme scheitert, und der Vorstand, an dem scheinbar festgehalten werden soll, kriegt dadurch nicht das Geld, das er für eine effizientere Unternehmensausrichtung benötigt, gibt es immer noch die Möglichkeit einer (allfällig mehrstufigen) Kapitalerhöhung, die jedoch kursbestimmend sein dürfte.

      Im Unternehmen selbst gibt es scheinbar unterschiedliche Vorstellung über zukünftige (notwendige/angemessene) Entwicklungen, und dieser Umstand ist nicht unbedingt förderlich für eine gute Lageeinschätzung. Die Auseinandersetzungen zwischen Vorstand und Aufsichtsrat haben zur Anspannung beigetragen. Die Bespitzelung (durch/für wen auch immer) des VV in der aktuellen Situation ist schon ein Kuriosum.

      Bedauerlich ist, dass es für den Annahmetermin teilweise solche Meldungen gibt (warum auch immer):
      „Die Aktionäre haben bis Mitte Mai Zeit, sich zu entscheiden, eine Mindestannahmeschwelle von 75% ist vorgesehen.“

      http://www.ma-review.de/news/meldung/bain-und-cinven-machen-…

      In den offiziellen Unterlagen liest man etwas anderes (Zeit nehmen und mehrere Quellen konsultieren).

      Von den Q1 Zahlen für 2017, die am 11. Mai anstehen, ist nur eingeschränkt eine Entscheidungshilfe zu erwarten, da sich Stada bereits seit geraumer Zeit bemüht ist, sich langfristig hübsch zu machen und zuletzt auch (vielleicht notwendige) Maßnahmen getroffen hat, die nicht unbedingt förderlich waren für schöne Geschäftszahlen.
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      schrieb am 09.05.17 16:17:34
      Beitrag Nr. 6.262 ()
      Mit einem Scheitern der Übernahme rechnet derzeit wohl kaum jemand, der Kurs liegt ganz stabil bei 2 bis 2,5% unter dem Angebotspreis. Wochenlang wurde diskutiert, da war die Meinung, es könne 58, aber kaum über 60 Euro geben. Dass dann die Abgabebereitschaft der Aktionäre nicht gegeben wäre, wurde dabei nicht beanstandet. Wenn es jetzt 10% mehr gibt, sollten die 75% kein Problem sein.

      Da die 66 Euro bereits ein hohes KGV bedeuten, dürfte eine Bewertung anlässlich eines Beherrschungsvertrags kaum weit darüber liegen.

      Annahmefrist ist natürlich der 8.Juni, wie in der Angebotsunterlage angegeben.
      (Und im Erfolgsfall die gesetzlich vorgeschriebene Zaunkönignachfrist, ebenfalls gemäß Angebotsunterlage.)
      Avatar
      schrieb am 11.05.17 09:14:33
      Beitrag Nr. 6.263 ()
      Rubel und gutes Deutschland-Geschäft verleihen Stada zum Jahresauftakt Kraft

      11.05.17 / 07:58 dpa-AFX

      BAD VILBEL (dpa-AFX) - Mitten im laufenden Übernahmeprozess kann der Arzneimittelhersteller Stada Chart anzeigenKauf/Verkauf mit einem Umsatz- und Gewinnanstieg im ersten Quartal punkten. Dabei profitierte der MDax -Konzern in seinem Russland-Geschäft von der Erholung beim Rubel. Ausschlaggebend sei aber auch die gute Entwicklung bei den Markenprodukten in Deutschland gewesen, teilte das Unternehmen am Donnerstag in Bad Vilbel mit. Nach dem sehr guten Start sei Stada "auf einem guten Weg, die Guidance für das laufende Geschäftsjahr zu erreichen", sagte Konzernchef Matthias Wiedenfels mit Blick auf die Prognose.

      Zwischen Januar und März konnte der Hersteller von Nachahmerarzneien (Generika) und rezeptfreien Markenprodukten die Erlöse von 497,1 Millionen Euro im Vorjahr auf 566,3 Millionen Euro steigern. Dies war ein Anstieg von 14 Prozent. Unter dem Strich sprang der Gewinn um 66 Prozent in die Höhe auf 49,2 Millionen Euro. Auch bei den am Finanzmarkt viel beachteten bereinigten Kennziffern vermeldete der Konzern deutliche Verbesserungen.

      Stada will sich von den beiden Finanzinvestoren Bain und Cinven für 5,3 Milliarden Euro übernehmen lassen. Den Stada-Aktionären wird für jede Aktie eine Barzahlung in Höhe von 65,28 Euro plus 0,72 Euro Dividende für das Geschäftsjahr 2016 geboten. Bain und Cinven wollen sich mindestens 75 Prozent der Anteile sichern. Das Angebot läuft noch bis zum 8. Juni./tav/stb
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      schrieb am 12.05.17 21:45:50
      Beitrag Nr. 6.264 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.916.865 von Fmüller am 11.05.17 09:14:33Stada: Kleinanleger, bitte geht! :eek:

      http://www.apotheke-adhoc.de/nachrichten/markt/nachricht-det…

      Die Kleinanleger sollen laut VV in den künftigen Wochen noch stärker über die „Vorteile“ der Übernahmeofferte informiert werden (Interviews, Aktionärsbriefe, Gespräche mit Depotbanken). Derzeit seien ca. 27% der Eigentümer Privatanleger, ca. 73% institutionelle Investoren, davon ca. 12% indexabbildende Fonds (v.a. MDAX, MSCI).

      In der telefonischen PK meinte der VV, dass Zusagen zu Arbeitsplätzen, auch die seitens der Bieterin, prinzipiell unverbindlich sind (Ganz ausschließen kann man bestimmt nichts, aber er brachte als Beispiel für einen Handlungsbedarf eine „existenzbedrohende Lage“. Eine Nummer kleiner ging es wohl nicht.). Im Zusammenhang mit der Gesamtverschuldung ergänzte der CFO die übliche Praxis von Bieterkonsortien wie Cinven/Bain, den Kaufpreis normalerweise der Zielgesellschaft aufzuerlegen, dass aber nach 3-5 Jahren das Verhältnis von Gesamtverschuldung zu bereinigtem EBITDA wieder im Zielbereich von ca. 3 liegen würde. (Wird man das im Aktionärsbrief lesen?)

      Die Guidance würde nicht angehoben, da die kostenverursachenden Umbauten von Vertrieb und Marketing voraussichtlich erst im Juli abgeschlossen sein werden. Aktuell rechne man zudem mit Kanzleispesen im Zusammenhang mit der möglichen Übernahme sowie für die Anfertigung der „Fairness Opinions“ durch drei Investmentbanken mit Sondereffekten im niedrigen zweistelligen Millionenbereich.

      Besonders hervorgehoben wurde in genannter Telefonschaltung die „Großzügigkeit“ des Angebots, wobei Bezug auf den implizierten EBITDA-Multiplikator von 12,3 EV/EBITDA (2017E) genommen wurde (Seit wann wird bei Stada nicht mehr auf den Umsatz geschaut wie bei eigenen Übernahmen?).

      „Bis zum 11. Mai 2017, 12:30 Uhr (Ortszeit Frankfurt am Main) ("Meldestichtag"), ist das Übernahmeangebot für insgesamt 2.326.439 STADA-Aktien angenommen worden. Dies entspricht einem Anteil von ca. 3,7317 % des Grundkapitals und der Stimmrechte der STADA AG“ Quelle: : www.niddahealthcare-offer.com, Pflichtmitteilungen

      Ob die PK mit ihren „Argumenten“ noch mehr Leute überzeugt hat, werden wir nächste Woche wissen.

      Von den „Großen“ (es gibt hier tatsächlich die Optik, dass nicht alle Aktien gleich sind) hat sich bis jetzt wohl noch niemand vom Zaunkönigthron zurückgezogen. Warum wohl?

      Den „Kleinen“ rät eine Analystenempfehlung von heute, Stada zu verkaufen. Den fairen Wert sehe man knapp unter dem ehemaligen Konkurrenzangebot. Beim Scheitern der Transaktion sehe man das Risiko eines Rückfalls auf das Niveau vor „Aufkommen der ersten Übernahmegerüchte“ (nicht erwähnenswert ist der ehemalige technischen Widerstand bei ca. 50€, der von Juni bis Oktober vergeblich angelaufen wurde).

      Kleinanleger, seid Ihr immer noch da? :)

      Im Ernst: Wer hier mehr investiert als 2,50€ hat, sollte sich unbedingt die Webcasts der deutschen Konferenz anschauen. Da erfährt man wirklich viel. Vielleicht erleichtert dies auch die Entscheidung in die eine oder andere Richtung.
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      schrieb am 15.05.17 19:10:37
      Beitrag Nr. 6.265 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.934.490 von Terker am 12.05.17 21:45:50Was haltet Ihr davon?

      Eventuelles Gegenangebot von Advent und Shanghai Pharma...

      http://www.finanztreff.de/news/kreise-finanzinvestor-advent-…
      Avatar
      schrieb am 15.05.17 19:53:12
      Beitrag Nr. 6.266 ()
      Die "Abendkurse" sind schon mal höher.

      Nachdem man monatelang erzählt hat, dass dass 58 schon zu viel und 60 das höchste der Gefühle ist, und mit 66 alles gut bezahlt, kommt vielleicht doch noch ein besseres Angebot?

      Aufrunden bitte!
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      schrieb am 16.05.17 08:36:31
      Beitrag Nr. 6.267 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.948.587 von honigbaer am 15.05.17 19:53:12Bis zum 8. Juni können wir ja noch ein bisschen pokern, vielleicht legt auch die NIDDA noch ein bisschen nach....:laugh:
      Avatar
      schrieb am 16.05.17 17:37:42
      Beitrag Nr. 6.268 ()
      Scheint mir gedeckelt zu sein bei 6,40 €, um dann weiter einzusammeln.
      Avatar
      schrieb am 16.05.17 18:24:39
      Beitrag Nr. 6.269 ()
      Eher nicht?! Der erste Bieter Cinven darf doch gar nicht über 66 kaufen, ohne den Preis zu erhöhen.

      Werden allerdings andere Pakete gebildet, bedeutet das eher Unsicherheit bezüglich der zu erreichenden 75%. Zumal ein Börsenkurs über dem Angebotspreis nicht auf den ersten Blick zur Annahme einlädt.
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      schrieb am 16.05.17 18:38:11
      Beitrag Nr. 6.270 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.956.495 von honigbaer am 16.05.17 18:24:39Bis zur Annahmefrist muss ein anderes Gebot auf dem Tisch liegen, sonst ergibt das für eine Interessenten keinen Sinn. Er läuft sonst die Gefahr, dass die 75 % erreicht werden. Bei derartigen Gerüchten werden die Großen, die ohnehin bis zum Schluss warten, jedoch nicht andienen. Für uns ist es ein bisschen egal: Wir können ebenfalls warten. Wer angedient hat, für den kommt es am Ende auf dassselbe raus, da die 75 % im Falle eines anderen Gebots nicht erreicht und seine AKtien wieder frei werden.
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      schrieb am 17.05.17 08:41:29
      Beitrag Nr. 6.271 ()
      Das hört sich aber nicht sehr konkret an, was der potenzielle neue Bieter zu sagen hat. Insbesondere sei der genannte Preis wohl nicht richtig.
      Ich bin daher bis auf ein paar Reststücke raus.
      Avatar
      schrieb am 17.05.17 11:18:49
      Beitrag Nr. 6.272 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.956.594 von Grid-Party am 16.05.17 18:38:11
      Zitat von Grid-Party: .... Wer angedient hat, für den kommt es am Ende auf dassselbe raus, da die 75 % im Falle eines anderen Gebots nicht erreicht und seine Aktien wieder frei werden.


      Bei einem konkurrierenden Angebot oder einer Preisänderung des vorliegenden Angebots hätte man ein sofortiges Rücktrittsrecht und könnte das Gegenangebot wahrnehmen. Außerdem würde sich die Annahmefrist des vorliegenden Angebots auf die Annahmefrist des Konkurrenzangebots verlängern.

      Ein möglicher neuer Bieter kann sich also ruhig Zeit lassen, denn die Anleger bekommen genug Zeit, zwischen den Angeboten zu wählen. Allerdings kann das Ende der Annahmefrist dann deutlich später sein.
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      Avatar
      schrieb am 17.05.17 12:17:57
      Beitrag Nr. 6.273 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.961.610 von honigbaer am 17.05.17 11:18:49Na also, die geben sich noch nicht geschlagen. :)

      17.05. 10:42 dpa-AFX: Shanghai Pharma bestätigt Gespräche über mögliches Gegen-Gebot für Stada

      HONGKONG/BAD VILBEL (dpa-AFX) - Die chinesische Firma Shanghai Pharmaceuticals hat Kontakte zu Finanzinvestoren über ein mögliches Gegengebot für den deutschen Pharmakonzern Stada bestätigt. Wie aus einer Mitteilung an die Hongkonger Börse vom Mittwoch hervorgeht, führte Shanghai Pharmaceuticals darüber mit Finanzinvestoren zuletzt Gespräche. Ein offizielles Angebot sei aber nicht unterbreitet worden. Es bestünden noch Unsicherheiten, hieß es weiter.

      Die Nachrichtenagentur Bloomberg hatte am Montagabend unter Berufung auf informierte Personen berichtet, dass der unterlegene Finanzinvestor Advent und Shanghai Pharmaceuticals mit dem Gedanken spielten, für Stada ein neues Angebot auf den Tisch zu legen. Dabei werde über eine Offerte von rund 70 Euro je Aktie gesprochen.

      Der Hersteller von Nachahmermedikamenten und rezeptfreien Markenprodukten zeigte sich am Dienstag von den Spekulationen unbeeindruckt und warb erneut um die Annahme des aktuell laufenden Angebots der Investoren Bain und Cinven. "Wir haben kein weiteres Angebot erhalten, und uns wurde auch keines angekündigt", sagte ein Sprecher.

      Bain und Cinven hatten sich in einem mehrwöchigen Bieterwettstreit gegen das konkurrierende Konsortium aus den Investoren Advent und Permira durchgesetzt, nachdem sie ihr Angebot zuletzt kräftig aufgestockt hatten. Die Stada-Aktionäre sollen für jede Aktie eine Barzahlung von 65,28 Euro plus eine Dividende für das Geschäftsjahr 2016 in Höhe von 0,72 Euro bekommen. Stada hat seinen Aktionären die Annahme des 5,3 Milliarden Euro schweren Angebots empfohlen.

      Die Annahmefrist läuft bereits und geht bis zum 8. Juni. Bain und Cinven haben ihr detailliertes Übernahmeangebot für den Bad Vilbeler Pharmakonzern bereits vorgelegt. Stada, bekannt für Produkte wie die Sonnencreme Ladival und Grippostad, befindet sich zu 100 Prozent in Streubesitz. Die Offerte kommt nur durch, wenn die Mindestannahmeschwelle von 75 Prozent erreicht wird./jha/nas/stb
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      Avatar
      schrieb am 17.05.17 13:24:59
      Beitrag Nr. 6.274 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.962.159 von enuxx am 17.05.17 12:17:5717.05. 13:16 dpa-AFX: ROUNDUP: Shanghai Pharma bestätigt Gespräche über Gegengebot für Stada

      HONGKONG/BAD VILBEL (dpa-AFX) - Die Anzeichen verdichten sich, dass das
      Bieterrennen um den Arzneimittelhersteller Stada noch nicht entschieden ist. Die chinesische Firma Shanghai Pharmaceuticals hat Kontakte zu Finanzinvestoren über ein mögliches Gegengebot für den deutschen MDax-Konzern Stada bestätigt. Wie aus einer Mitteilung an die Hongkonger Börse vom Mittwoch hervorgeht, führte Shanghai Pharmaceuticals darüber mit Finanzinvestoren zuletzt Gespräche. Ein offizielles Angebot sei aber nicht unterbreitet worden. Es bestünden noch Unsicherheiten, hieß es weiter.

      Die Nachrichtenagentur Bloomberg hatte am Montagabend unter Berufung auf informierte Personen berichtet, dass der unterlegene Finanzinvestor Advent und Shanghai Pharmaceuticals mit dem Gedanken spielten, für Stada ein neues Angebot auf den Tisch zu legen. Dabei werde über eine Offerte von rund 70 Euro je Aktie gesprochen. Am Mittwoch meldete die Agentur dann, dass auch Investor Permira erneut mit im Boot sein soll. Die Finanzierung stehe, zitierte die Agentur eine mit der Angelegenheit vertraute Person. Eine endgültige Entscheidung sei aber noch nicht gefallen. Sprecher wollten sich gegenüber der Agentur nicht dazu äußern.

      Am Finanzmarkt standen Stada-Aktien am Mittwoch nach dem Kurssprung der Vortage mit Abschlägen von rund einem halben Prozent wie der Gesamtmarkt leicht unter Druck.

      Der Hersteller von Nachahmermedikamenten und rezeptfreien Markenprodukten hatte sich am Dienstag von den Spekulationen noch unbeeindruckt gezeigt und erneut um die Annahme des aktuell laufenden Angebots der Investoren Bain und Cinven geworben. "Wir haben kein weiteres Angebot erhalten, und uns wurde auch keines angekündigt", sagte ein Sprecher.

      Bain und Cinven hatten sich in einem mehrwöchigen Bieterwettstreit gegen das konkurrierende Konsortium aus Advent und Permira durchgesetzt, nachdem sie ihr Angebot zuletzt kräftig aufgestockt hatten. Die Stada-Aktionäre sollen für jede Aktie eine Barzahlung von 65,28 Euro plus eine Dividende für das Geschäftsjahr 2016 in Höhe von 0,72 Euro bekommen. Stada hat seinen Aktionären die Annahme des 5,3 Milliarden Euro schweren Angebots empfohlen.

      Die Annahmefrist läuft bereits und geht bis zum 8. Juni. Bain und Cinven haben ihr detailliertes Übernahmeangebot für den Bad Vilbeler Pharmakonzern bereits vorgelegt. Stada, bekannt für Produkte wie die Sonnencreme Ladival und und das Erkältungsmittel Grippostad, befindet sich zu 100 Prozent in Streubesitz. Die Offerte kommt nur durch, wenn die Mindestannahmeschwelle von 75 Prozent erreicht wird./jha/nas/fbr
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      schrieb am 18.05.17 14:56:17
      Beitrag Nr. 6.275 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.962.783 von enuxx am 17.05.17 13:24:59"Bis zum 18. Mai 2017, 12:30 Uhr (Ortszeit Frankfurt am Main) ("Meldestichtag"), ist das Übernahmeangebot für insgesamt 3.889.261 STADA-Aktien angenommen worden. Dies entspricht einem Anteil von ca. 6,2385 % des Grundkapitals und der Stimmrechte der STADA AG."

      Quelle: http://www.niddahealthcare-offer.com, Pflichtmitteilungen

      Ob sich die Bieter darüber freuen können? :look:

      Zu diesem Zeitpunkt liegt der Kurs hauchdünn über dem Angebotspreis.
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      Avatar
      schrieb am 19.05.17 10:19:54
      Beitrag Nr. 6.276 ()
      Ich würde doch zu gerne wissen, für wen J.P. Morgan die Aktien eingekauft hat!
      Avatar
      schrieb am 19.05.17 10:50:06
      Beitrag Nr. 6.277 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.971.645 von Terker am 18.05.17 14:56:17Ergänzung:

      Zum Meldestichtag hielten weder die Bieterin noch mit ihr gemeinsam handelnde Personen im Sinne des § 2 Abs. 5 WpÜG oder deren Tochterunternehmen STADA-Aktien oder nach §§ 25, 25a Wertpapierhandelsgesetz (WpHG) mitzuteilende Stimmrechtsanteile in Bezug auf die STADA AG. Ihnen wurden zum Meldestichtag auch keine Stimmrechte aus STADA-Aktien nach § 30 WpÜG zugerechnet.

      Quelle: http://www.niddahealthcare-offer.com, , Pflichtmitteilungen, 18.05.2017 um 12:30Uhr


      WPÜG § 30 Zurechnung von Stimmrechten; Verordnungsermächtigung

      Absatz 1: Stimmrechten des Bieters stehen Stimmrechte aus Aktien der Zielgesellschaft gleich, die (1.) einem Tochterunternehmen des Bieters gehören, die (2.) einem Dritten gehören und von ihm für Rechnung des Bieters gehalten werden, etc.

      „Von den acht Banken, welche die Kredite stellen, sind sechs gleichzeitig als Finanzierungsberater mandatiert. Lead Financial Advisors sind J.P. Morgan, Macquarie Capital und Rothschild. Barclays, Citigroup und UBS sind als Additional Financial Advisors dabei. Nomura und Société Générale stellen nach LCD-Informationen Kapital bereit, beraten aber nicht. Die Rechtsberatung übernimmt die US-Kanzlei Kirkland & Ellis.“

      Quelle: finance-magazin, http://www.finance-magazin.de/geld-liquiditaet/kredite-und-a…, 11.04.2017

      DGAP-Melung 18.05.2017, um 16:21 Uhr:

      JPMorgan Chase & Co., Gesamtstimmrechtsanteile: 5,45% (Anteil Stimmrechte: 0,56%, Anteil Instrumente: 4,89%), Datum der Schwellenberührung: 12.05.2017

      Quelle: http://www.dgap.de/dgap/News/pvr/stada-arzneimittel-veroeffe…

      😐
      Avatar
      schrieb am 25.05.17 11:42:32
      Beitrag Nr. 6.278 ()
      Angebliches Gegenangebot ware Fake-News. Die AKtie ist auch deswegen unter dem Gebotspreis des verbliebenen Bieters, weil es ein gewisses Restrisiko bezüglich der Annahmeschwelle gibt. Ich spüre da auch etwas Unruhe, was die Anschreiben über die Bank belegen. Ist überhaupt noch jemand von den 32.000 Kleinaktionären dabei???
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      Avatar
      schrieb am 25.05.17 15:00:21
      Beitrag Nr. 6.279 ()
      Oder das Dementi war fake news, kann genauso sein.

      Inwiefern soll Unruhe durch die Bankanschreiben belegt sein?
      Grundlage ist die Angebotsunterlage, die Bankanschreiben werden da ganz routinemäßig aufgesetzt und zitieren gegebenenfalls die Bedingungen.
      Avatar
      schrieb am 25.05.17 20:13:09
      Beitrag Nr. 6.280 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.015.089 von soeinmist am 25.05.17 11:42:32Die Wasserstandsmeldungen werden Aufschluss darüber geben, wie viele Stimmanteile der Bietergesellschaft bisher angedient wurden. Bisher ging es eher schleppend (warum sollte es auch schneller gehen?), aber die Beraterbanken (UBS, JPM, etc.) haben Ihre Stimmanteile kontinuierlich ausgebaut.

      Unabhängig davon, was die Presse schreibt (für einige der Journalisten war die Sache quasi unabhängig von der Zustimmung durch die NOTWENDIGE Zahl der Aktionäre bereits längst gelaufen) oder welche Wünsche durch Analystenkommentare zum Ausdruck gebracht wurden, wird man sich einfach noch etwas gedulden müssen.

      Meiner Meinung nach wird sich ein guter Teil der längerfristig engagierten Kleinanleger u.a. auch aufgrund steurlicher Überlegungen (Abgeltungssteuer z.B. http://www.abendblatt.de/politik/deutschland/article21051347…, etc.) nicht schnell unter Druck setzen lassen 😎 und sich erst nach kritischer Prüfung für die eine oder andere Richtung entscheiden. Mitentscheidend könnte sein, ob die Überzeugung vorherrscht, dass die Übernahmekurse mittelfristig nicht auch ohne Gebote erreicht werden können oder eben nicht.

      Die Zahl der Pharmaunternehmen in dieser Preisklasse ist nämlich beschränkt, schon darunter wird es eng wie sich beispielsweise daran zeigt, dass Stada selbst kein geeignetes Unternehmen zur Übernahme gefunden hat ("Auf Grund fehlender geeigneter Akquisitionsobjekte tätigte der Konzern im Berichtszeitraum keine größeren Akquisition.", Q1-2017, S.16, Zwischenbericht). Und genau deswegen interessiert sich bestimmt mehr als nur eine Firma für die Stada. Ob es konkret wird, ist eine andere Frage.
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      Avatar
      schrieb am 26.05.17 13:58:57
      Beitrag Nr. 6.281 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.018.125 von Terker am 25.05.17 20:13:09"Bis zum 26. Mai 2017, 12:30 Uhr (Ortszeit Frankfurt am Main) ("Meldestichtag"), ist das Übernahmeangebot für insgesamt 4.751.652 STADA-Aktien angenommen worden. Dies entspricht einem Anteil von ca. 7,6219 % des Grundkapitals und der Stimmrechte der STADA AG."

      Quelle: http://www.niddahealthcare-offer.com/, Pflichtmitteilungen

      Im Laufe der letzten Woche konnte die Bieterin also wieder ein paar Aktionäre vom Angebot überzeugen, denen zusammen 1,3834% der Stimmrechtsanteile zuzuschreiben sind.
      Avatar
      schrieb am 01.06.17 17:00:25
      Beitrag Nr. 6.282 ()
      Jetzt geht das wieder los: Eine Woche Zittern auf der Zielgeraden
      http://www.finanzen.net/nachricht/aktien/zaehes-ringen-finan…
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      Avatar
      schrieb am 01.06.17 19:13:31
      Beitrag Nr. 6.283 ()
      Bis zum 1. Juni 2017, 12:30 Uhr ... ist das Übernahmeangebot für insgesamt 5.959.982 STADA-Aktien angenommen worden. Dies entspricht einem Anteil von ca. 9,5601 % des Grundkapitals und der Stimmrechte der STADA AG.
      Avatar
      schrieb am 01.06.17 21:32:44
      Beitrag Nr. 6.284 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.059.868 von honigbaer am 01.06.17 17:00:25Es war absehbar, dass die Übernahme kompliziert werden würde. Dafür gab es eben zu viele Argumente, die von der schreibenden Zunft, von den Analysten, aber vor allem auch von der Unternehmensführung selbst ausgeblendet wurden. Der "großzügige" Preis sei so überzeugend, dass alles andere zwangsläufig in den in den Hintergrund rücken müsse. Die Aktionärsstruktur mit den vielen Pharmazeuten und Ärzten ist seit Jahren bekannt. Genau der Einfluss dieser Fraktion sollte durch den neuen Aufsichtsrat abgefedert werden. Es ist einfach zu billig, die Verantwortung im Falle eine Scheiterns solchen schwierig zu erreichenden Kleinanlegern zuzuschreiben. Offensichtlich war es nicht förderlich, als sich der VV dafür stark machte, dass insbesondere die Kleinen gehen sollten. In einer dpa-Meldung von gestern wurde die allfällige Anpassung des mdax diskutiert, die am 6.6. publiziert und am 19.6. Anwendung finden sollte. Ein sachliches Argument (MK, Umsätze, Streubesitzgrad) wurde nicht gefunden, welches ein Streichen der Stada-Aktien rechtfertigen würde. Damit sind die Aktien, die indexabbildenden Fonds (ETFs) zuzurechnen sind, wohl vorerst für eine Übernahme am 8.6. gebunden.
      Jüngst wurden verdientermaßen die langfristigen Stada-Mitarbeiter ausgezeichnet, beginnend mit jenen, die seit 10 Jahren im Betrieb sind. Daran, dass es einige Stada-Anteilseigner gibt, die schon mindestens so lange in diesem Titel engagiert sind, die man aufmerksamer (paraphrasiert: "Mit den institutionellen sind wir in engem Kontakt, aber,...) und weniger kindisch (neue Multiples für eigenen Verkauf, kein Peergruppenvergleich, Verschiebung Hv, etc.) behandeln könnte, haben wohl einige Verantwortliche nicht gedacht
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 01.06.17 22:05:29
      Beitrag Nr. 6.285 ()
      Wenn die Übernahme doch noch scheitert, werde ich sofort eine große Position auf ermäßigtem Niveau kaufen....
      Avatar
      schrieb am 01.06.17 23:41:34
      Beitrag Nr. 6.286 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.062.154 von Terker am 01.06.17 21:32:44Ich sehe das trotzdem etwas anders, denn dire Antwort auf Deinen Einwand wäre ja, die Interessen der Nicht-Aktionäre und jener Aktionäre, die jede Umstrukturierung ablehnen, noch mehr zu berücksichtigen. Wieso soll man Apothekerm, die sich Vorteile davon versprechen, wenn Stada Ratiopharm Konkurrenz macht, erlauben, derart Einfluss zu nehmen. Es wird immer einige Aktionäre geben, die man mit Geld nicht oder nur schwer überreden kann.

      Das Problem liegt wohl eher im Übernahmerecht insgesamt. Wenn man ohne Risiko bei einem Scheitern von null Prozent auf 75% will, womit man letztlich auch den letzten Aktionär beherrschen kann, muss man eben einen Preis bieten, der nicht die Hälfte, sondern 3/4 der Aktionäre überzeugt. Und dann gibt es immer noch Indexfonds oder Erbengemeinschaften, die aus technischen Gründen keinen Verkauf veranlassen können und dazu vielleicht noch Hedgefonds, die auf einen späteren Squeeze-out spekulieren. Ich will damit nur sagen, man jammert hier über die Schwierigkeit, eine selbst aufgestellte Hürde (Bedingung 75%) zu überspringen. Der Gesetzgeber erlaubt solche Alles- oder Nichts-Angebote, was letztlich vorsieht, dass die Großanleger die Sache ausmachen und die Kleinanleger dem ohnehin ausgeliefert sind.

      Im Fall Stada mag man sich noch recht sicher fühlen, da ja meghrere Bieter Interesse zeigten, aber sonst ist man doch dem Risiko ausgesetzt, plötzlich ohne Ankeraktionär und klare Perspektive dazustehen.
      Avatar
      schrieb am 02.06.17 10:31:54
      Beitrag Nr. 6.287 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.015.089 von soeinmist am 25.05.17 11:42:32
      Zitat von soeinmist: Angebliches Gegenangebot ware Fake-News. Die Aktie ist auch deswegen unter dem Gebotspreis des verbliebenen Bieters, weil es ein gewisses Restrisiko bezüglich der Annahmeschwelle gibt. Ich spüre da auch etwas Unruhe, was die Anschreiben über die Bank belegen. Ist überhaupt noch jemand von den 32.000 Kleinaktionären dabei???


      Wie stand auf dem per Post verschickten Flyer: "Bain Capital und Cinven bieten ihnen einen attraktiven Preis..." Attraktiv für wen? Ganz offensichtlich hat man die Rechnung ohne eine Analyse der Kleinaktionäre gemacht. Darunter scheinen einige zu sein, denen es relativ egal ist, ob die Aktie bei 70 oder 25 steht, die einfach nur die Produkte dieses Unternehmens und die Entwicklung mögen und vor lauter Geld scheffeln gar nicht die Zeit haben, wegen ein paar Kröten an der Börse zur Post zu rennen.
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      Avatar
      schrieb am 02.06.17 12:22:35
      Beitrag Nr. 6.288 ()
      Wieso? Offenbar wollen manche jetzt schon aus Verzweiflung zu 63,50 raus und können ihre Aktien gar nicht schnell genug loswerden. Die Finanzinvestoren sind hier die starken Hände, die Ärzte und Apotheker die schwachen. Tatsächlich wurden die Aktionäre jahrelang hingehalten, ohne den Firmenwert zu sehen, bis die Finanzinvestoren den Laden "aufmischten".

      Aber wie soll man auch einen Kleinanleger überzeugen, das Angebot anzunehmen? Das kann er auch noch während der Zaunkönigfrist nachholen, wenn er es jetzt versäumt. Daneben gibt es die beiden Möglichkeiten, stur die Aktien behalten oder über die Börse verkaufen. Wobei letzteres natürlich eine Preisfrage ist. Dafür gibt es sofort Geld, während sich die Abwicklung des Angebots noch hinziehen kann, wenn die Kartellsachen auch nur Formsache sind.

      Spätestens seit Aixtron, Celesio, Rhönkliniken sind die Kleinanleger doch nur noch verunsichert. Das Übernahmerecht sieht nunmal nicht vor, dass die Kleinanleger mündig über ein Übernahmeangebot mitentscheiden. Obwohl das im Fall Stada ganz gut wäre, wenn alle zigtausend Aktionäre aufgrund von Schwarmintelligenz erkennen, dass die 75% erreicht werden müssen, damit es für alle etwas gibt.

      Attraktiver Preis beantwortet sich natürlich auch: Wenn man die Firma kontrollieren kann, sind 66 Euro für eine Aktie günstig, wenn man nur ein kleiner Wicht mit ein paar Aktien ist, kann man derzeit nicht mehr als den Angebotspreis herausschlagen.
      Avatar
      schrieb am 02.06.17 12:33:35
      Beitrag Nr. 6.289 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.065.160 von soeinmist am 02.06.17 10:31:54@honigbaer

      Zitat von soeinmist:
      Zitat von soeinmist: Angebliches Gegenangebot ware Fake-News. Die Aktie ist auch deswegen unter dem Gebotspreis des verbliebenen Bieters, weil es ein gewisses Restrisiko bezüglich der Annahmeschwelle gibt. Ich spüre da auch etwas Unruhe, was die Anschreiben über die Bank belegen. Ist überhaupt noch jemand von den 32.000 Kleinaktionären dabei???


      Wie stand auf dem per Post verschickten Flyer: "Bain Capital und Cinven bieten ihnen einen attraktiven Preis..." Attraktiv für wen? Ganz offensichtlich hat man die Rechnung ohne eine Analyse der Kleinaktionäre gemacht. Darunter scheinen einige zu sein, denen es relativ egal ist, ob die Aktie bei 70 oder 25 steht, die einfach nur die Produkte dieses Unternehmens und die Entwicklung mögen und vor lauter Geld scheffeln gar nicht die Zeit haben, wegen ein paar Kröten an der Börse zur Post zu rennen.


      Genau diesen Aspekt meinte ich.

      "Die Börse besteht zu 90% aus Psychologie." A. Kostolany

      Es ist immer noch ALLES möglich, aber diesen Gesichtspunkt hat man möglicherweise unterschätzt, denn hierin besteht ein Übernahmerisiko. Das Unternehmen ist 120 Jahre alt, da gab es noch keine Hedge Fonds. Damit werden viele Geschichten verbunden...

      Man denke an folgendes Szenario: Urgroßvater war schon am Anfang dabei, Stada ist mit den wilden Jahren besser zurecht gekommen als Opa, Papa hat den Rest vererbt und nach seiner letzten HV gesagt, dass Pharmatitel NIE verkauft werden. Da würden sich einige lieber von den zukünftigen Erben arg beschimpfen lassen, als mit der Familientradition zu brechen. Das gehört zum Inventar wie die alte Laborwaage...

      Das kann man alles vergessen, wenn die kritische Masse erreicht wird (die wollen aggressiv die 75%, die Kontrolle, und nicht eine spätere Entwicklung zu anderen Konditionen einpreisen, das schafft eben nicht unbedingt Vertrauen), und der angebotene Preis wurde halt so berechnet, dass man die Übernahmekosten irgendwann noch auf Stadas tragfähige Schultern legen kann. Mit einem anderen Bieter aus der Branche würden sich manche vielleicht nicht so zieren.

      Dialog war aber nicht gewollt 🤐, und der kann bei einem Pharmaunternehmen, das nunmal im Wettbewerb steht, und bei dem es eine delikate Logistikkette gibt (eben abgeschlossen durch Arzt-Apotheker-Patient), schon helfen. Auch firmenintern hat es Spannungen gegeben und da in D nun einmal auch Arbeitnehmer in den AR dürfen, müssen deren Interessen auch Berücksichtigung finden. Der VV hat sich wiederholt zu den Interessen der Stakeholder und der Aktionäre (diese "Differenzierung" hat er tatsächlich gemacht, als ob die Anteileigner keine Stakeholder wären) geäußert. Der Vorsitzende des AR habe intern mit den anfänglichen Preisen gehadert (55€ +/-, da hatten einige wohl andere Vorstellungen) und alle mussten ihre Rechtsbeistände :rolleyes: mit ins Boot nehmen, Berater engagieren, "Fairness Opinions" anfertigen lassen, und das alles wird im zweistelligen Millionenbereich in den nächsten Quartalen den Aktionären zur Last gelegt werden, so es die Firma dann noch in dieser Konstellation gibt.

      Ich wiederhole mich wahrscheinlich, aber für die öffentliche Diskussion, wäre es hilfreich gewesen, wenn die Preise, aber auch z.B. die abgemachte Investorenvereinbarung (die wohl eine Reihe generalisierter, stark konditionierter, Zusagen enthält, vgl. Telefonkonferenz) medial distanziert und kritisch erörtert würden (Chancen und Risiken), anstatt sich zum Sprachrohr für ein Selbstlob zu machen 🤥. Wir wünschen "alles Gute", aber nur keine Transparenz (Wie viele haben sich denn nun über die Bücher her gemacht, wie viele strategische Partner hat man kontaktiert?).
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      schrieb am 02.06.17 13:18:03
      Beitrag Nr. 6.290 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.066.483 von Terker am 02.06.17 12:33:35
      Zitat von Terker: ...
      Das kann man alles vergessen, wenn die kritische Masse erreicht wird (die wollen aggressiv die 75%, die Kontrolle, und nicht eine spätere Entwicklung zu anderen Konditionen einpreisen, das schafft eben nicht unbedingt Vertrauen), und der angebotene Preis wurde halt so berechnet, dass man die Übernahmekosten irgendwann noch auf Stadas tragfähige Schultern legen kann. Mit einem anderen Bieter aus der Branche würden sich manche vielleicht nicht so zieren.
      ...


      Die Kosten notfalls auch dem Übernahmeziel aufbürden zu können, ist sicher ein wesentlicher Grund, wieso man unbedingt 75% braucht. Aber diesbezüglich kann man natürlich nicht so gut Transparenz schaffen. Aber man muss andererseits sehen, dass mit den Stakeholdern eben nicht die Anteilseigner gemeint sind, sondern Arbeitnehmer und vielleicht auch die Apotheker, die ihre Pfründe in Gefahr sehen. Früher war man Genossenschaft, aber jetzt ist man Aktiengesellschaft, obwohl diese lange eher wie eine Genossenschaft geführt wurde. Ich denke, die Stakeholder kommen ganz gut davon, denn es wurde ja doch im Vorfeld einiges an Zugeständnissen gemacht auf Kosten des Unternehmens. Man muss den Aktionären dann nicht unbedingt noch mehr zahlen, dafür dass man die bestehenden Strukturen verändern darf.

      Sauberer wäre es natürlich, wenn jedem Stakeholder mit seinem bisherigen Vertrag mit dem Unternehmen alles abgegolten ist. Aber für eine freundliche Übernahme muss man nunmal diesbezüglich Kompromisse machen. Die Gesellschaft gehört den Aktionären, aber eben mit vielen Einschränkungen vertraglicher aber auch ideeller Art.

      Ob es so viele tapfere Aktionäre der ersten Stunde gibt, wage ich zu bezweifeln, so sehr mir so eine Haltung imponiert. Meine Erfahrung ist aber, dass die Erben nix wissen und kein Testament gemacht wird oder eines mit Testamentsvollstreckung, demzufolge der Testamentsvollstrecker dann gerne erstmal liquidiert. So traurig das ist, die Loyalität der Aktionäre zur Firma und untereinander schmilzt und der Egoismus nimmt zu. Wenn ich eine Aktie empfehle wird nach Dividende und schnellen Kursgewinnen gefragt und nicht, wie die Firma bei Gewinnthesaurierung über 5 Jahre voran kommen kann.

      Das treibt ja insgesamt die Übernahmen, die Altaktionäre wissen gar nicht um ihre Werte und die Angreifer stellen die Frage nach den Aussichten über 5 Jahre.
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      schrieb am 02.06.17 13:55:49
      Beitrag Nr. 6.291 ()
      Ich würde kein Stück andienen
      Warum sollte man als Kleinaktionär andienen? Im Grunde genommen ist die Firma ja mehr wert als die gebotenen 66 Euro. Sonst würden "die Heuschrecken" sie ja nicht zu diesem Preis übernehmen wollen, wenn nicht noch eine fette Gewinnspanne drin wäre. Ich kann mir denken, warum man ausgerechnet 75 % will. Die Antwort heißt vermutlich: DELISTING. Schön von der Börse nehmen, filetieren und dann teuer weiterverkaufen. Warum sollte ich das denen gönnen und mir entgehen diese Gewinne?
      Wenn man wirklich ernsthaft und dauerhaft in Stada investieren wollte, hätte man sich auch mit z.B. 50 % der Aktien zufrieden geben können um wichtige Entscheidungen zu treffen. Eigentlich reichen sogar noch weniger und mit über 25% bzw. 50% entscheidende Weichen stellen. Ein starker Ankeraktionär kann auch Kapital einbringen über zum Beispiel Kapitalerhöhungen. Hier will man meiner Meinung nach wieder mal schnellen Reibach auf Kosten der Kleinaktionäre (und letztendlich auch des Unternehmens) machen. Die "Heuschrecken" haben mit ihrem Angebot bestätigt, dass Stada mehr wert ist als 66 Euro. Warum sollte man als Kleinaktionär dann andienen? Ich hoffe nur, eine ausreichende Mehrheit an Aktionären dient nicht an. Momentan sieht es noch ganz gut aus. Mit einem vernünftigen Ankeraktionär würde Stada längerfristig auch ohne Übernahme über 70 Euro kommen. Und wer weiß? Vielleicht hatten Hedgefonds schon jahrelang Stada im Visier und den Kurs selbst niedrig gehalten, damit sie bei geeigneter Gelegenheit zuschlagen konnten und jeder sagt "Wow, toll, endlich steigt die Aktie"...
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      schrieb am 02.06.17 14:08:52
      Beitrag Nr. 6.292 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.066.993 von honigbaer am 02.06.17 13:18:03
      Das treibt ja insgesamt die Übernahmen, die Altaktionäre wissen gar nicht um ihre Werte und die Angreifer stellen die Frage nach den Aussichten über 5 Jahre.


      Das ist ganz bestimmt die Triebfeder für viele Übernahmen von AGs, obwohl es nicht so sein müsste.

      Auch Stada hat in den letzten Jahren traditionsreiche Marken übernommen, und dabei hatte der alte VV (mit Menschen konnte er, der frühere Pharmareferent, wie der Filius allerdings auch...), dem man vieles vorwerfen könnte, bestimmt mehr Gespür und Sensibilität. Insbesondere bei T&R musste man wohl sehr gut diskutieren, die traditionsreiche Geschichte seit 1922 findet man dort noch heute auf der Homepage http://www.thorntonandross.co.uk/aboutus.aspx, wo man dann solche eine Aussagen lesen kann:

      "In September 2013 the company was sold to STADA AG and became a member of the Stada group of companies. Jonathan Thornton spoke of his sadness to be leaving the business after years of family ownership and involvement, but also of his pleasure in leaving it in the capable hands (wo das wohl enden wird? :( ) of the existing management and the new owners. “Many of the values that are so important to me are also evident within the STADA group, which ultimately was a major factor in making this decision to complete the transaction”. Following the acquisition, the businesses of Thornton & Ross and Genus Pharmaceuticals were merged and Thornton & Ross became the Centre of Excellence for the development of OTC products within the STADA group."

      Einige Eigentümer, seien es auch kleine, nimmt so etwas schon mit und wenn man ihnen dann noch ein allzu stark gelobtes Übernahmeangebot für eine Firma macht, bei der tatsächlich keine akute Notsituation besteht, und ihnen dabei ins Gesicht grinst, etwa so :laugh: , dann werden sie vielleicht nur noch trotzig.
      Avatar
      schrieb am 02.06.17 14:20:22
      Beitrag Nr. 6.293 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.067.392 von KleineRatte am 02.06.17 13:55:49
      Zitat von KleineRatte: Vielleicht hatten Hedgefonds schon jahrelang Stada im Visier und den Kurs selbst niedrig gehalten, damit sie bei geeigneter Gelegenheit zuschlagen konnten und jeder sagt "Wow, toll, endlich steigt die Aktie"...


      Die Aktien wurden jahrelang ordentlich leerverkauft, alles ist sehr gut dokumentiert (vgl. alte Beiträge). Auch aktuell hat sich wieder ein Brite daran versucht, zunächst musste er die Position wieder abbauen, weil ein Gegenangebot nicht auszuschließen war, jetzt wurde wieder eine Shortposition aufgebaut und etwas auf den Markt geworfen.
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      Avatar
      schrieb am 02.06.17 14:25:39
      Beitrag Nr. 6.294 ()
      Warum nicht Widerstand leisten?
      Das ist hier durch den großen Privatbesitz endlich mal die Möglichkeit, dem Großkapital einen Seitenhieb zu verpassen und die Rechte der Kleinen durchzusetzen. Sonst machen Hedgefonds und Banken das Spiel meiner Meinung nach sowieso immer untereinander aus. Vermutlich lachen sie am Stammtisch über die doofen Privatanleger, die sie aus meiner Sicht regelmäßig mit einem Almosen abspeisen wollen verglichen mit dem Reibach, den das Großkapital dann einfährt:"Hier hast du deine 66 Euro, freu dich doch! (wir verkaufen dann für 100)."
      Und zu allem Überfluss gehen die Menschen dann noch für diese Hedgefonds arbeiten in den übernommenen Unternehmen. Jeder Stada-Mitarbeiter wird in Zukunft für diese Hedgefonds/Finanzinvestoren schuften, wenn die Übernahme klappt. Und jeder Arzt und Apotheker, der in Zukunft Stada-Produkte verordnet bzw. verkauft, hat selber nichts mehr davon, wenn er seine Aktien andienen würde und die Übernahme gelingt. Bzw. er wirft mit jeder Verordnung/jedem Verkauf noch Geld in den Rachen der neuen Eigentümer. Und noch weiter gesponnen: Jede Verordnung von Stada-Medikamenten auf Kosten der gesetzlichen Krankenkasse wird wieder von "den Kleinen" bezahlt über Krankenkassenbeiträge. Und wer bekommt das Geld dann? Richtig, wieder die Finanzinvestoren.
      Jetzt wird sich zeigen, ob der "Kleine" Interesse daran hat, seine Rechte zu sichern, indem er nicht andient und die Übernahme scheitert. Oder ob er es nicht anders verdient hat, bildlich gesprochen wie ein Schaf zur finanziellen Schlachtbank geführt zu werden und auf Dauer dabei irgendwie auch seine Menschenwürde verkauft.
      Das ist nur meine Meinung der Dinge, aber ich finde sie bestechend logisch. In einer Woche wird sich so wieder einmal entscheiden, ob der "Kleine" sich wieder einmal ein Stückchen mehr Fleisch aus der Haut schneidet und an die Fianzinvestoren gibt. Bis der "Kleine" den Finanzinvestoren eines Tages dann ganz gehört...
      Avatar
      schrieb am 02.06.17 14:26:43
      Beitrag Nr. 6.295 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.067.629 von Terker am 02.06.17 14:20:22Dann passt das alles ja tatsächlich hervorragend zusammen!
      Avatar
      schrieb am 02.06.17 14:48:47
      Beitrag Nr. 6.296 ()
      Traditionsbewusst ? Vielmehr verantwortungsbewusst!
      http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2017-06/40862403…

      "Grundsätzlich ist es zwar bei Übernahmeprozessen nicht unüblich, dass Anleger ihre Anteile erst sehr spät dem interessierten Käufer andienen - doch im Falle Stada erweist sich nach Informationen aus mit der Transaktion beschäftigten Bankenkreisen der "hohe Anteil" an Privatinvestoren als Problem. Diese halten früheren Angaben zufolge rund 27 Prozent an Stada, davon soll ein großer Teil auf traditionsbewusste Apotheker und Ärzte entfallen."

      Das hört sich aus den Bankenkreisen schon wieder so negativ an nach dem Motto:"Ihr seid alle angestaubt und wollte keine Veränderung." Hier würde ich traditionsbewusst eher durch verantwortungsbewusst ersetzen. Nämlich gesellschaftspolitisch verantwortungsbewusst. (siehe meine Ausführung oben für wen die STADA-Mitarbeiter nach arbeiten und für wer nachher das Geld aus den gesetzlichen Krankenkassen erhält).
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      Avatar
      schrieb am 02.06.17 14:57:35
      Beitrag Nr. 6.297 ()
      Ich fürchte, bei Stada ist die Sache längst abgemacht und die Hedgefonds haben schon über die Jahre 25% eingesammelt. Ein Fonds hier und ein anderer dort hält 2,99%, professionelle Arbitrageure positionieren sich im Gefolge der Anführer. Und gegen eine 25% Sperrminorität könnte auch ein strategischer Bieter nicht mit einem Gegenangebot ankommen.

      Alles andere ist vor allem PR-Arbeit, es kann ja nicht schaden, eine Woche vor "Annahmeschluss" nochmal auf die erforderliche Zustimmungsquote hinzuweisen.
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      Avatar
      schrieb am 02.06.17 15:06:12
      Beitrag Nr. 6.298 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.067.908 von KleineRatte am 02.06.17 14:48:47
      Zitat von KleineRatte: "Ihr seid alle angestaubt und wollte keine Veränderung." .


      Für einige wird Letzteres zutreffen. Allerdings haben seit gestern auch wieder ca. 1% der Stimmanteile das angebot angenommen:

      "Bis zum 2. Juni 2017, 12:30 Uhr (Ortszeit Frankfurt am Main) ("Meldestichtag"), ist das Übernahmeangebot für insgesamt 6.588.759 STADA-Aktien angenommen worden. Dies entspricht einem Anteil von ca. 10,5687 % des Grundkapitals und der Stimmrechte der STADA AG."

      Quelle:www.niddahealthcare-offer.com, Pflichtmitteilungen
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 02.06.17 15:11:54
      Beitrag Nr. 6.299 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.067.995 von honigbaer am 02.06.17 14:57:35
      75% sind eine Menge Holz!
      Womöglich haben die Finanzinvestoren tatsächlich schon kräftig gesammelt. Aber 75% sind kein Pappenstiel. Wenn die Aktionärsstruktur aus meinem Link oben recht aktuell ist und davon nicht so viele verkauft haben, waren es zuletzt immerhin noch 27 % Privatanleger. Geht man davon aus, dass 10 % aus indexgebundenen Fonds nicht so einfach andienen dürfen, fehlen nach 100 - 75 -10 nur noch 15 %, damit die Übernahme scheitert. Das ist eigentlich real greifbar. Allein die Tatsache, dass die Presse überhaupt recht reißerisch auf die Annahmequote PR-mäßig hinweist heißt ja, dass es eben nicht so eindeutig ist. Wenn die 75 % schon so sicher wären, bräuchte man diese PR-Aktion ja gar nicht erst.
      Avatar
      schrieb am 02.06.17 15:21:20
      Beitrag Nr. 6.300 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.068.079 von Terker am 02.06.17 15:06:12Das geht ja noch. Ich hoffe, die meisten Privatanleger, die andienen wollen, haben das bereits getan. Ich denke, viele Privatanleger werden auch nicht gerade bis auf den letzten Drücker warten aus Angst, vielleicht zu spät angedient zu haben. So langsam macht das ja auch keine Sinn mehr, als Privatanleger noch länger zu zögern, wenn man ohnehin andienen will. Auf den letzten Drücker werden dann ja die Anteile der ganzen Fonds und Großinvestoren in der Andienung zusammengezählt. Das machen die wahrscheinlich auch deshalb extra so, damit Privatanleger in ausreichender Zahl andienen und nicht sagen: passt sowieso schon.
      Ich könnte mir aber auch vorstellen, dass es den ein oder anderen größeren Investor gibt, der nicht andienen möchte (wenn auch nicht viele).
      Unter dem Strich finde ich 10 % extrem wenig angesichts der kurzen Restlaufzeit. Ich meine mich zu erinnern, bei anderen Übernahmen waren es im allgemeinen schon so 20-30% eine Woche vor Schluss die angedient haben.
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      Avatar
      schrieb am 02.06.17 16:25:39
      Beitrag Nr. 6.301 ()
      Vor zwei Jahren gab man die Aktionärsstruktur mit 58% Institutionelle und 10% Apother an.
      Heute nennt man 73% Institutionelle (inkl. 12% Indexfonds) und 27% Privatanleger. (10. Mai 2017)

      Also die 10% Apotheker werden sich wohl nicht verdreifacht haben und ob sie so ein harter Kern sind, ist auch die Frage.

      @ KleineRatte Es kann schon sein, dass viele Kleinanleger andienen, weil der Preis gut ist oder weil man meint zu spät zu kommen. Dabei geht das wegen der Zaunkönigregelung erstmal gar nicht, dass man etwas verpasst. Die logischere Alternative, mit der man auch das Risiko eines Scheiterns eliminiert, ist ein börslicher Verkauf, bei dem man heute allerdings 3% weniger als den Angebotspreis bekommt.
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      Avatar
      schrieb am 02.06.17 16:41:46
      Beitrag Nr. 6.302 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.068.229 von KleineRatte am 02.06.17 15:21:20Falls keiner der Kleinanleger verkauft hätte (laut Stada 27% am 11. Mai), wäre die Übernahme bei dieser Schwelle (75%) bestimmt gescheitert. Es ist aber davon auszugehen, dass inzwischen doch einige verkauft haben, eine Irritation hat es sicher gegeben, weil der Kurs an der Börse kurzfristig über dem Angebotspreis war. Das Bieterkonsortium hat bestimmt auch einen zeitlich (Pfingsten, Indexpflege am 6.6.) und taktisch ausgerichteten Übernahmeplan.

      Neben den offiziellen Beraterbanken (J.P. Morgan [5,45%], Macquarie Capital, Rothschild, Barclays, Citigroup, UBS [2,59%], Nomura, Société Générale[3,70%]), von denen einige bestimmt auch unter der Meldeschwelle operieren (offiziell am aktivsten war zuletzt wohl die UBS), gibt es noch Active Ownership ([6,98%+6,98%], die zusammen mit der BNY Mellon [7,02%] arbeiten). Zusammen kommen die, bei denen es offiziell bekannt ist, nicht auf die 30%. Darunter gibt es, wie honigbaer anmerkt, bestimmt noch einige „Helfer“, die unterhalb der Meldeschwelle von 2,99% arbeiten.

      https://www.stada.de/investor-relations/aktie/stimmrechtsmit…

      Wie viele der Kleinanleger haben aber BISHER tatsächlich etwas abgegeben (einige Zaunkönige wird es bestimmt geben, honigbaer hat´s gut beschrieben 😀)? Möglich ist auch, dass einige der Banken, die sich auf eine Zusammenarbeit mit Permira&Co vorbereitet hatten, getendert zuletzt haben („Die Finanzinvestoren Advent und Permira entbinden in der Causa Stada die Beraterbanken von ihrem Mandat, FAZ, S. 18, 30.5.).

      Der Streubesitz macht die Sache schon kompliziert, denn auch bei den institutionellen Anlegern wäre eine Koordination schwierig, am aktivsten war hier im Monat Mai die Super-Schattenbank Blackrock.

      Möglicherweise wird am 6.6. (MDAX-Sitzung am Abend) eine ordentliche Zahl von angedienten Aktien präsentiert, die aber nur untergeordnet die JETZT abgabewilligen Kleininvestoren reflektiert.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 02.06.17 16:49:33
      Beitrag Nr. 6.303 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.069.021 von Terker am 02.06.17 16:41:46Ich werde noch andienen, hatte abgewartet, ob es noch ein höheres Gebot gibt (ja, ich weiß, dann wäre die alte Frist ohnehin obsolet geworden). Wenn die Schwelle überschritten wird, ist es ok, ich habe keine Lust, als Minderheitenaktionär von einer Heuschrecke in die Mangel genommen zu werden, die mit der Firma im Rahmen eines Beherrschungsvertrages tut, was sie will, und ich hoffen muss, nicht mit deutlich weniger am Ende dazustehen (es ist ein Trugschluss, dass der Kurs anschließend immer weiter steigen und ein Squeeze Out dann zum Höchstkurs stattfinden wird). Wenn nicht, dann: ebenfalls ok, wir alle wissen, dass der Wert langfristig höher sein kann. Dann warte ich weiter.
      Avatar
      schrieb am 02.06.17 16:58:17
      Beitrag Nr. 6.304 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.068.889 von honigbaer am 02.06.17 16:25:39Von den 27 % Privatanlegern sind dann vielleicht 10 % Apotheker (falls noch nicht verkauft). Ärzte sollen ja auch noch beteiligt sein. Aber vielleicht denken auch andere Privatanleger außer Ärzten und Apothekern ähnlich und sind nicht verkaufwillig. Wenn etwas mehr als jeder 2. der 27% nicht andient, würde das schon zum Scheitern führen können (10 % Indexfonds + 15 % Privatanleger = 25 %). Aber genau: vermutlich verkaufen einige Kleinaktionäre auch über die Börse, da es sofort Geld gibt (wenn auch etwas weniger).
      Die Zaunkönigregelung greift ja nur, wenn die 75% auch erreicht werden. Der ein oder andere dient daher vielleicht lieber zeitig an, damit die Stücke mit in die 75 % einfliessen und die Übernahme stattfinden kann - gerade wo es so knapp zu sein scheint.
      Es ist ja schwer zu sagen, wieviele Kleinaktionäre noch dabei sein. Zum einen weiß man nicht, wer schon über die Börse verkauft hat. Und man weiß auch nicht, wieviele von den 10%, die angedient haben, überhaupt Kleinaktionäre sind. Im Extremfall (natürlich höchst unwahrscheinlich) hat kein Kleinaktionär angedient oder verkauft und 27 % sind daher blockiert.
      Wie dem auch sei, aktuell etwas über 10 % sind aus meiner Sicht sehr wenig. Wenn die Wasserstandsmeldungen jetzt täglich kommen, sind wir am Mi und Do bedeutend schlauer. Denn 1-3 Tage vorher dient auch immer schon der ein oder andere Fonds/Großinvestor an. Kursmäßig wird sich wohl nicht viel tun, da jeder Verkauf unter dem Angebotspreis bestimmt von den neuen Investoren aufgesaugt wird, denke ich.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 03.06.17 13:22:49
      Beitrag Nr. 6.305 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.069.150 von KleineRatte am 02.06.17 16:58:17Bisher ging es nach publiziertem Kenntnisstand tatsächlich eher schleppend, was durch die Aktionärsstruktur, den Preis und das bekundete, allerdings nicht konkrete, Interesse von Mitbewerbern bedingt sein dürfte. Jedoch gibt es wahrscheinlich einige Absprachen und möglicherweise setzt man genau darauf, dass eine Mehrheit der eher kurzfristig/spekulativ engagierten Kleinanleger ein Scheitern der Übernahme fürchtet und deshalb andient (das wird dann auch veröffentlicht). Meiner Meinung nach wirkt das Bieterkonsortium sehr entschlossen. Sollten die einen signifikanten Teil der Stimmrechte einsammeln, aber die 75% dennoch verfehlen, könnte ich mir vorstellen, das sie die Angebotsbedingung mit der Schwelle fallen lassen, schließlich wurde da einiges an Geld und Arbeit in die Vorbereitung gesteckt. Den Rest der intern avvisierten Stimmanteile ( von 0 auf 75% ist ambitioniert) könnte man vielleicht zu einem späteren Zeitpunkt bekommen.
      Avatar
      schrieb am 06.06.17 15:42:31
      Beitrag Nr. 6.306 ()
      Aktuelle Annahmequote: 14,71 % (Stand 06. Juni 2017, 12:30 Uhr MEZ)
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 07.06.17 10:13:54
      Beitrag Nr. 6.307 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.088.605 von honigbaer am 06.06.17 15:42:31Bei Dax, MDax und TecDax bleibt es bei der derzeitigen Zusammensetzung.
      Avatar
      schrieb am 07.06.17 14:28:49
      Beitrag Nr. 6.308 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.088.605 von honigbaer am 06.06.17 15:42:31Bis zum 7. Juni 2017, 12:30 Uhr (Ortszeit Frankfurt am Main) ("Meldestichtag"), ist das Übernahmeangebot für insgesamt 13.404.907 STADA-Aktien angenommen worden. Dies entspricht einem Anteil von ca. 21,5021 % des Grundkapitals und der Stimmrechte der STADA AG.
      Avatar
      schrieb am 07.06.17 17:45:34
      Beitrag Nr. 6.309 ()
      Xetra Schlusskurs 65,05 nach Tagestief 63,29.
      Tagestief bei den zum Verkauf eingereichten sogar nur 61,61.

      Angesichts der Kurspflege zum Schluss, scheint das Projekt keineswegs aufgegeben zu sein.
      Die 61,61 signalisieren andererseits eine erhebliche Verunsicherung, der Kurs der zum Verkauf eingereichten war fast den ganzen Tag nur zwischen 62 und 63.
      Avatar
      schrieb am 07.06.17 18:06:14
      Beitrag Nr. 6.310 ()
      Mindestannahme wird auf 67,5% gesenkt, das steht hinter dem Kurssprung.
      Avatar
      schrieb am 07.06.17 18:11:13
      Beitrag Nr. 6.311 ()
      Außerdem verlängert sich die reguläre Annahmefrist dadurch bis 22. Juni 24:00 Uhr.
      Avatar
      schrieb am 07.06.17 18:59:39
      Beitrag Nr. 6.312 ()
      (In der um 17.35 Uhr gesendeten Meldung mit obiger Überschrift muss es im letzten Satz der Meldung korrekt heißen, dass sich die Offerte verlängert, sofern die Mindestannahmeschwelle erreicht wird (NICHT: Die Bieter können die Laufzeit der Offerte nochmals verlängern). Die Bieter selbst haben keine Möglichkeit, die Laufzeit nochmals zu verlängern. Diese fehlerhafte Angabe war auch in der um 18.00 Uhr gesendeten Meldung "TOP DE: Stada-Käufer senken Annahmeschwelle und verlängern Offerte" enthalten.

      Es folgt die korrigierte Fassung der Meldung.)
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      Avatar
      schrieb am 07.06.17 21:49:55
      Beitrag Nr. 6.313 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.098.568 von keinGeldmehr am 07.06.17 18:59:39Ich hätte ein paar Fragen und würde gern Eure Einschätzung hören:

      a) Seid Ihr überrascht von der Entscheidung, die Annahmeschwelle zu senken? 😲
      b) Was ändert sich Eurer Meinung nach aus der Sicht der kleinen Anleger? Gibt es einen Lerneffekt? 🤔
      c) Was ändert sich nach Eurem Dafürhalten für das Bieterkonsortium? 🙄

      Ich sehe es so:

      a) Damit war zu rechnen. Fachpresse und Analysten haben, insbesondere anfänglich, keine realistische Beschreibung der Situation geliefert, für die Motivation dafür kann es unterschiedliche Erklärungen geben. Der (dieser?) Preis war wohl nicht Anreiz genug, 75% der Aktionäre zu überzeugen, ihre Aktien innerhalb der Annahmefrist anzudienen.

      b) Es gibt mehr Zeit über das Angebot zu reflektieren. Insbesondere würde ich mir den Kopf darüber zerbrechen, warum der VV (für den das Interesse der aktuellen Aktionäre prioritär sein müsste) jüngst ein Interview gegeben hat, und dabei erwähnt hat, dass Kaufobjekte im Bereich von 1 Milliarde Euro angeschaut werden, und welchen Effekt die Abwägung Übernahmepreis Stada vs. Kaufpreis Akquisitionsobjekt gehabt haben könnte. Auch angesichts der Schwierigkeiten der Übernahme für die Bieterin (Schwelle gesenkt) hat man im FAQ auf der Homepage, den Text mit dem Hinweis auf mögliches Squeeze-out, allfällige Beherrschungs- und Gewinnabführverträge nicht abgeändert. Sachlich richtig, aber eine Relativierung vor dem Hintergrund der neuen Schwelle hat man nicht vorgenommen.

      c) Die nunmehrige Schwelle scheint viel realistischer, insbesondere, weil immerhin schon ca. 1 Drittel der notwendigen Aktionäre angedient hat (vom Rücktrittsrecht werden vermutlich wenige Gebrauch machen). Die Abhängigkeit von den Kleinen wurde reduziert. Wenn der Streubesitz nach erfolgreichem Angebot reduziert wird, könnte Stada mittelfristig aus dem MDAX genommen werden bzw. in den SDAX abrutschen und durch die neue Indexgewichtung könnten Aktien verfügbar werden, mit denen man dann doch in absehbarer Zeit auf 75% der Stimmanteile kommen könnte.

      Was meint Ihr? :)
      Avatar
      schrieb am 08.06.17 02:01:26
      Beitrag Nr. 6.314 ()
      Ich sehe da weder eine große Veränderung, noch kann man sicher sein, ob die Verlängerung aus der Not heraus oder aus taktischen Gründen vorgenommen wurde. Taktisch insoweit, als man 14% der Stimmen, die derzeit bei Indexfonds liegen sollen, nur einsammeln kann, wenn man die Herausnahme aus dem MDAX noch vor Ende der Annahmefrist (ggfs der 14-Tage-Nachfrist) erreicht.

      Bezüglich möglicher Strukturmaßnahmen kann man natürlich keine veränderten Aussagen treffen, man hat ja die gleichen Absichten, es ist nun nur nicht mehr Bedingung, dass man auch 75% angedient bekommt und handeln kann. Wer sagt außerdem, dass die Bieter nicht notfalls 7,5% der Aktien mobilisieren können, die bisher nicht angedient wurden? In diesem Fall könnten sie selbst über vollen Erfolg (über 75% Annahmequote) oder Rückzug (unter 67,5% Annahmequote) entscheiden.

      Dass man zusammen mit den Stimmen von Indexfonds letztlich die 75% erreicht, ist sicher weiterhin beabsichtigt. Dem Angebotspreis würde ich dabei keine so große Bedeutung beimessen, bei Indexausschluss, sind diese wohl überwiegend bereit, anzunehmen.
      Avatar
      schrieb am 14.06.17 15:45:23
      Beitrag Nr. 6.315 ()
      Aktuelle Annahmequote: 32,95 % (Stand 14. Juni 2017, 12:30 Uhr MEZ)
      Avatar
      schrieb am 14.06.17 15:53:45
      Beitrag Nr. 6.316 ()
      Haha, schon wieder ein Brief von Wiedenfels und Oetker. Freue mich über die rege Post. Die wollen den Deal unbedingt und auf einmal ist man als Kleinaktionär wichtig.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 16.06.17 16:13:47
      Beitrag Nr. 6.317 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.138.829 von soeinmist am 14.06.17 15:53:45"Großaktionär AOC macht Kasse mit Stada-Aktien"

      "Mit dem vorzeitigen Verkauf zeigt AOC Zweifel am Gelingen der Übernahme."

      http://www.t-online.de/finanzen/boerse/news/id_81445058/wirt…

      Und wieder ein paar Großaktionäre, die sich verabschiedet haben...

      Im Mai letzten Jahres hatten sich die selbst noch so präsentiert:

      "Active Ownership Capital begrüßt als langfristig 🤔 orientierter Investor, dass die Stada Arzneimittel AG unseren Vorschlag zur wesentlichen Erneuerung des Aufsichtsrats angenommen hat."

      Quelle: daz online, https://www.deutsche-apotheker-zeitung.de/news/artikel/2016/…
      Avatar
      schrieb am 16.06.17 18:07:10
      Beitrag Nr. 6.318 ()
      aktuelle Annahmequote: 32,20 % (Stand 16. Juni 2017, 12:30 Uhr MEZ)
      (sogar etwas rückläufig im Vergleich zuvorgestern, wie auch immer das möglich ist)
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 16.06.17 19:06:43
      Beitrag Nr. 6.319 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.153.538 von honigbaer am 16.06.17 18:07:10Diejenigen, die schon vorher angedient hatten, konnten nach der Änderung des Angebots das Andienen rückgängig machen. Weshalb auch immer das jemand getan haben sollte, der vorher andienen wollte....:rolleyes:
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 16.06.17 22:20:01
      Beitrag Nr. 6.320 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.153.946 von Grid-Party am 16.06.17 19:06:43
      Zitat von Grid-Party: Diejenigen, die schon vorher angedient hatten, konnten nach der Änderung des Angebots das Andienen rückgängig machen. Weshalb auch immer das jemand getan haben sollte, der vorher andienen wollte....:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 16.06.17 22:28:10
      Beitrag Nr. 6.321 ()
      wie wärs mit "lieber ziehe ich meine Andienung zurück und verkaufe zu 64,xy € statt wie ein begossener Pudel dazustehen, wenn die Übernahme an der Mindestandienungsschwelle scheitert"
      AOC dürfte nicht der einzige Aktionär sein, der lieber handelt, statt sich von der Faulheit anderer bzw. deren möglicherweise abstrusen Kurszielen abhängig zu machen.
      Avatar
      schrieb am 17.06.17 00:16:37
      Beitrag Nr. 6.322 ()
      Dass AOC einen Rabatt gewährt, glaube ich weniger. Eher, dass die Käufer eine Extrawurst braten, indem sie (mittelbar) AOC die 66 Euro ohne weitere Bedingungen zahlen. Sollte es knapp werden mit der Annahmequote, dann liegen die Druckmittel eher bei AOC, die den Deal scheitern lassen können, indem sie sich die "abstrusen Kursziele" zu eigen machen.

      Es sind auch sicher nicht abstruse Kursziele, die das Erreichen der Mindestannahmequote erschweren.

      Vielmehr besteht die Schwierigkeit, dass man die Verweigerer wirtschaftlich kaum schlechter stellen kann, als die annehmenden Aktionäre. Das beginnt mit der Zaunkönigregelung, die es bei einem Erfolg des Angebots auch während der Nachfrist erlaubt, das Angebot anzunehmen. Also vergibt man sich wenig, wenn man erstmal abwartet. Und im Fall späterer Strukturmaßnahmen profitiert man jedenfalls noch bis zu deren Einleitung vom weiteren Unternehmenserfolg.

      Dass es die 66 Euro nur gibt, wenn sich genügend Aktionäre zur Annahme entschließen, ist sicher so, aber das Wohl aller über das eigene zu stellen, verlangt ja fast philosophische Weisheit. Ist ja nicht der Pfingstausflug der Kirchengemeinde, bei dem die letzten Plätze im Bus erfolgreich durch Mundpropaganda belegt werden.

      Je unsicherer alles wirkt, umso mehr Aktien werden noch beim Publikum mit 2-3% Rabatt eingesammelt. Statt so komplzierter Überlegungen, ob da auch alle mitmachen, schauen die Kleinanleger eher auf den Börsenkurs und nehmen an, weil da noch 3% Plus im Angebotspreis stecken.
      Avatar
      schrieb am 17.06.17 15:30:14
      Beitrag Nr. 6.323 ()
      Es gibt keine "Druckmittel" mehr bei diesem Angebot, da der Bieter das Angebot nicht mehr verändern darf, das war nur in der ursprünglichen Frist möglich. Mehr als 66 € kann es deshalb nur geben, wenn das Angebot erfolgreich ist, und der Markt bei den nichtangedienten Aktien z.B. auf einen Beherrschungsvertrag spekuliert, oder bei einem Scheitern auf ein komplett neues Angebot.
      Ein neues Angebot wird sich jeder potentielle Bieter aber sehr gut überlegen bei dem offensichtlich wenig abgabefreudigen Aktionariat (für mich ist es inzwischen sehr wahrscheinlich, dass dieses Angebot scheitert). Sehr viel kostengünstiger wäre es für einen Interessenten im Fall Stada höchstwahrscheinlich, wenn er sich erstmal ein Paket <30% kauft und nach einem 0815 Angebot mit dem er über 30% springt ( a la Pfeiffer Vakuum oder Vossloh) in einem längeren Prozess den Streubesitz aufkauft.
      Avatar
      schrieb am 17.06.17 16:10:28
      Beitrag Nr. 6.324 ()
      Kaufen Bain & Civen außerbörslich nicht selbst auch ?
      Avatar
      schrieb am 17.06.17 18:13:30
      Beitrag Nr. 6.325 ()
      Der Bieter darf bis zum vorletzten Tag der Annahmefrist auf die Angebotsbedingungen verzichten. Außerdem bestünde für die Bieter tatsächlich die Möglichkeit, im Börsenhandel und außerbörslich 66 Euro zu zahlen, was ja derzeit nicht passiert. Bain und Cinven können jederzeit außerbörslich kaufen und auch verkaufen, dürfen dabei allerdings nicht mehr als die 66 Euro zahlen. Die Börsenkurse zwischen 64,20 und 65 sind natürlich nicht ohne Einfluss der Bieter.

      Ich bin sicher, dass die Hedgefonds, die ja monatelang auf die Übernahme hingearbeitet haben, bereits einige Aktien auf ihrer Seite haben. Außerdem wissen die Investmentbanken wohl recht genau, mit welchem Preis man welches Ziel erreichen kann. Wo sind denn die Stimmen des Widerstands, der 70 Euro und mehr fordert? Hedgefonds, die 3 oder 5% der Stimmen haben und beteuern, nicht abgabewillig zu sein? Der Anteil und Einfluss der Privatanleger wird hier überschätzt und die Aussicht auf ein Delisting oder einen Beherrschungsvertrag, gilt in diesen Kreisen auch nicht unbedingt als lukrativ. Auf Bieterseite sind hingegen absolute Profis unterwegs. Selbst bei einem Scheitern, wäre hier nach dem Angebot nur vor dem nächsten Angebot.
      Avatar
      schrieb am 17.06.17 18:34:40
      Beitrag Nr. 6.326 ()
      @honigbär:
      ich empfehle Dir das Studium von §21 WpÜG-Absatz 6
      Der Bieter hat zu Beginn der 2 Wochen Frist bereits auf diesen Umstand hingewiesen.


      Laut Mitteilung vom 16.6. hält der Bieter zum Meldezeitpunkt keine Stada Aktien und auch keine zurechenbaren Stada-Stimmrechte.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 17.06.17 22:56:29
      Beitrag Nr. 6.327 ()
      Da muss ich wohl zustimmen, dass auch ein Verzicht auf Angebotsbedingungen nicht möglich ist.

      Ich habe aber den Fall Celsio noch in Erinnerung, im November 2013 hieß es da auch, gescheitert und man könne mindestens ein Jahr lang kein neues Angebot unterbreiten. Drei Monate später ging es dann doch. Bei Celesio hatte sich Singer seinerzeit eingekauft und so ein erreichen der 25% unmöglich gemacht. Bei Stada hat sich aber weder ein Aktionär gemeldet, der das Angebot nicht annehmen will UND es gab auch konkurrierende Bieter, denen ein neues Angebot nicht ""verboten"" wäre. (Doppelte Anführungszeichen, da das "Verbot" bei Celesioja dann doch letztlich keine Rolle.)

      Man kann natürlich denken, es sei alles offen und muss dann auf die 3% Gewinn oder mehr im Fall eines Gelingens verzichten. Ich bin aber zuversichtlich, wie gesagt, Profis am Werk.
      Avatar
      schrieb am 18.06.17 22:26:23
      Beitrag Nr. 6.328 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.157.831 von DOBY am 17.06.17 18:34:40
      AOC
      Ich interpretiere die Situation etwas anders.

      Mit der Stimmrechtsmeldung wurde gemeldet, dass das "Acting in Concert" zwischen AOC und BNY aufgelöst wurde. Die Stimmen der BNY sind damit nicht mehr AOC zuzurechnen.
      BNY hat selber aber über den Frankfurter Aktienfonds für Stiftungen ca. 5,2% an STADA. (vgl. Halbjahresbericht zum 31.3.2017).
      Damit muss AOC die Stimmenunterschreitung melden - und zwar auch dann wenn keine einzige Aktie verkauft worden ist.
      Für mich gibt es zwei Argumente, die für diese Interpretation sprechen.
      - Wenn AOC selber über 5% gehalten hätte, dann hätten die mit den Stimmen der BNY eine Stimmrechtsmeldung über 10% abgeben müssen. Das ist zu keinem Zeitpunkt erfolgt.
      - AOC hat lt. Meldung einen Anteil von 0,16% an STADA behalten. Das erscheint sehr merkwürdig, wenn man tatsächlich vorzeitig verkauft hat. Warum dann nicht gleich alles?

      Es könnte als so sein, dass keine Aktie verkauft worden ist und AOC nur einen kleinen Teil an STADA hält und diese Aktien auch immer noch hat bzw. andienen wird?
      Avatar
      schrieb am 18.06.17 23:50:56
      Beitrag Nr. 6.329 ()
      Aber das Handelsblatt meldete:
      "Der Investor hat sein Paket von rund 5 Prozent der Stada-Aktien veräußert, wie ein AOC-Sprecher nach einer Stada-Börsenpflichtmitteilung am Freitag sagte. ... Man gehe davon aus, dass die veräußerten Anteile den Finanzinvestoren Bain und Cinven angedient würden, teilte AOC mit."

      Zusammen mit der verringerten Annahmequote, kann man schon auf die Idee kommen, dass bereits eingereichte Aktien zurückgenommen und stattdessen nun definitiv verkauft wurden.

      Was soll man da reininterpretieren, Käufer können ja auch nur große Fonds sein.
      AOC wisse es besser und fürchte um das Zustandekommen, hat aber noch einen Käufer gefunden, der an die Transaktion glaubt? Es gehören ja immer zwei dazu, wenn so ein Paket verkauft wird.

      Wenn ein Paketaktionär verkauft, macht es die Sache für die Bieter leichter und nicht schwerer, wieso soll man da das Gegenteil hineininterpretieren.
      Avatar
      schrieb am 19.06.17 15:44:03
      Beitrag Nr. 6.330 ()
      Aktuelle Annahmequote: 36,55 % (Stand 19. Juni 2017, 12:30 Uhr MEZ)
      Avatar
      schrieb am 19.06.17 19:25:09
      Beitrag Nr. 6.331 ()
      die heutige Wasserstandsmeldung ist offenbar "gut angekommen":

      STADA Arzneimittel AG Namens-Aktien o.N.
      19.06.17 17:35:50 Uhr
      63,75 EUR

      Wenn nicht ein großes Wunder passiert (was man eventuell als Marktmanipulation ansehen müsste, wenn jemand heimlich riesige (meldepflichtige) Bestände aufgebaut haben sollte mit denen er in der Schlussphase des Übernahmeangebots jongliert), dann sollte die Verunsicherung bis Donnerstag noch kräftig wachsen.
      Avatar
      schrieb am 20.06.17 00:57:50
      Beitrag Nr. 6.332 ()
      Die Wasserstandsmeldung wurde noch gut verdaut, aber die Berichterstattung im Handelsblatt hat dann in den letzten 1-2 Börsenstunden für Verunsicherung gesorgt.

      http://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/geringe-an…

      Nur die Hälfte der 27% Privatanleger habe angedient und die andere Hälfte sei schwer mobilisierbar.

      Ist halt mal wieder eine Angsthasen-Challenge.

      Die Stimmrechtsmitteilungen der Paketaktionäre sind doch bekannt:
      https://www.stada.de/investor-relations/aktie/stimmrechtsmit…
      OK, die 12%, die in ETFs feststecken, sind da natürlich auch dabei.
      Avatar
      schrieb am 20.06.17 07:11:06
      Beitrag Nr. 6.333 ()
      Zwischen 43-45 € würde ich gerne ein paar Stücke hinzukaufen, wenn die Spekulanten ausgestiegen sind. Habe aktuell leider nur 2% meiner Anlagen in Stada. Seltsamerweise bin ich bei diesem Unternehmen weniger auf Renditejagd. Die verkaufen Medikamente, die mir helfen. Daran bin und bleibe ich zu günstigen Kursen gerne beteiligt.
      Avatar
      schrieb am 20.06.17 10:53:56
      Beitrag Nr. 6.334 ()
      Tja, es ist einfach:

      - 66 EUR Abfindung scheint bei Betrachtung der Börsenkurse mit 64 EUR ein vernünftiges Angebot.

      - Sollte die Annahmequote nicht erreicht werden und damit das Angebot hinfällig werden, wird der Kurs voraussichtlich fallen

      - Damit bleibt für Investierte eigentlich nur die Option des Verkaufs. Und zwar HEUTE, am letzten möglichen Tag hierfür.

      - Ausschließlich Nichtinvestierte hoffen auf geringe Annahmequoten
      6 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 20.06.17 11:28:15
      Beitrag Nr. 6.335 ()
      Als Weckruf ist die Berichterstattung im Handelsblatt ja sicher nützlich, nur mit "Übernahme vor die Wand fahren" und "Kurs, der in den Keller geht" trägt man schon ganz schön dick auf. Der Schulhof-Jargon der Investmentbanker spricht auch nicht jeden an.

      Letztlich erfährt man aus der Zeitung nur noch, in welche Richtung die Sau gerade durchs Dorf getrieben wird. Erst haben sich die Hedgefonds gefreut, über eine leicht angreifbare Firma ohne Ankeraktionär, dann konnte man sich bei der Preisfindung nicht zwischen 58 und 66 Euro orientieren, 50 und 70 Euro standen genauso im Raum. Dann wurde zum Schein oder real das ein oder andere Bietergefecht ausgetragen, vor dem Stada Übernahmeausschuss, bis zum weißen Ritter aus Shanghai, dann schon während der Annahmefrist.

      Und auf der Zielgeraden merkt man jetzt, dass alles vertrakt ist, ein Teil der Aktien im MDAX gefangen, mangels Ankeraktionärs wird einem nichtmal eine Kotrollmehrheit vor die Füße geworfen ... das Leben ist eines der Härtesten.

      Also ich glaube der Preis ist sicher auf plusminus 10% ausgelotet, Interessenten würde es auch weiterhin geben, wenn das aktuelle angebot scheitern sollte. Und fundamental betrachtet ist Stada doch eine solide Sache, wenn ich mir Epigenomics oder Biotest anschaue, wo ja derzeit auch Übernahmen laufen, ist Stada doch das solidere Unternehmen und die Fallhöhe wäre bei einem Scheitern demzufolge begrenzt.
      Avatar
      schrieb am 20.06.17 14:38:10
      Beitrag Nr. 6.336 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.169.594 von MONOTONI am 20.06.17 10:53:56
      Zitat von MONOTONI: Tja, es ist einfach:

      - 66 EUR Abfindung scheint bei Betrachtung der Börsenkurse mit 64 EUR ein vernünftiges Angebot.

      - Sollte die Annahmequote nicht erreicht werden und damit das Angebot hinfällig werden, wird der Kurs voraussichtlich fallen

      - Damit bleibt für Investierte eigentlich nur die Option des Verkaufs. Und zwar HEUTE, am letzten möglichen Tag hierfür.

      - Ausschließlich Nichtinvestierte hoffen auf geringe Annahmequoten


      Warum sollte heute der "letztmögliche Tag" sein ? Die Verkündung ob die Übernahme geklappt hat, werden wir vermutlich erst am Freitag oder am WE erleben.
      Die Möglichkeit zum Verkauf hatte man außerdem schon länger und vor allem zu besseren Kursen, ich habe z.B. am Tag der Verkündung der Fristverlängerung verkauft für 65,30 €. Bei nur noch etwas über 1% unter dem Angebotspreis war mir das Spekulieren auf ein Gelingen des Angebots und Andienen nicht mehr einsichtig.
      Eigentlich kann ich mir das Verhalten der Instis, die nicht andienen und nicht verkauft haben (und die nicht aus "technischen Gründen" daran gehindert sind) nur damit erklären, dass man auf mehr als 66 hofft, ein Weg der ziemlich steinig werden kann. Oder Big Boss lauert mit einem Riesenpaket in seiner Höhle und wirft es "pünktlich" am 22. in den Ring, wozu auch immer das gut sein soll.
      5 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 20.06.17 14:47:06
      Beitrag Nr. 6.337 ()
      Aktuelle Annahmequote: 40,04 % (Stand 20. Juni 2017, 12:30 Uhr MEZ)
      Avatar
      schrieb am 20.06.17 14:51:00
      Beitrag Nr. 6.338 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.171.355 von DOBY am 20.06.17 14:38:10es ist schon reichlich kurios, dass so wenige aktionäre ein angebot annehmen, das das unternehmen in einer höhe bewertet, von der man als aktionär unter dem alten vorstand nur träumen konnte.

      aber ganz offensichtlich halten einige den inneren wert für nochmal ein ganzes stück höher, sonst würden hier nicht ausgerechnet beteiligungsgesellschaften (plural), die über einen zeithorzont von maximal 5 jahren verfügen, einsteigen wollen.

      ich habe meine aktien angedient, wäre aber, falls es nicht klappt (wonach es stark aussieht), auch nicht traurig, da in meinen augen nach einer gewissen ersten delle mittelfristig mittlerweile erheblich höhere kurse (80 +/-) vorstellbar sind.

      erstaunlich ist wirklich die bisher geringe annahmequote, da es erfahrungsgemäß den wenigsten börsenteilnehmern um die realisierung "innerer werte" geht.
      Avatar
      schrieb am 20.06.17 15:03:07
      Beitrag Nr. 6.339 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.171.355 von DOBY am 20.06.17 14:38:10
      Zitat von DOBY: Oder Big Boss lauert mit einem Riesenpaket in seiner Höhle und wirft es "pünktlich" am 22. in den Ring, wozu auch immer das gut sein soll.


      Ich könnte mir schon vorstellen, dass sie die aktuelle Annahmequote erreichen können bzw. dass sie, in welcher Form auch immer, vielleicht bereits Zugriff auf die Stimmrechte haben. Allerdings ist es doch günstiger, die Optik eines kritischen Punktes aufrecht zu erhalten, indem die Blöcke durch die 8 beteiligten Banken / Finanzdienstleister nur nach und nach angedient werden. Beim aktuellen Börsenkurs können die Andiener günstig zukaufen und Aktionäre können von der Richtigkeit der Angebotsannahme besser überzeugt werden ("Jetzt oder nie!" Seit wann ist die Börse eine Einbahnstraße?). Allerdings könnten doch noch einige Aktien benötigt werden, wenn der Beherrschungsvertrag finanzierungsrelevant ist, wie das Handelsblatt andeutet.

      "Cinven und Bain brauchen einen Beherrschungsvertrag, um die Übernahme finanzieren zu können - und um diesen abschließen zu können, benötigen sie eine Dreiviertel-Mehrheit in der Hauptversammlung.", Quelle: Handelsblatt 19.06.2017

      Jene ETFs, die den MDAX abbilden, könnten ihre Anteile abgeben, wenn Stada aus dem MDAX ausscheidet. Allerdings gibt es ja noch andere Indices, die Stada enthalten; ich meine mich zu entsinnen, dass der VV MSCI-Produkte aufgezählt hat.
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      schrieb am 20.06.17 19:34:49
      Beitrag Nr. 6.340 ()
      Das Handelsblatt schreibt übrigens in der Printausgabe von 18%, die bei Hedgefonds liegen sollen, die erst anlässlich der Spekulation auf ein höheres Shanghai-Angebot teuer eingestiegen seien und sich nun zierten. Das scheint mir zwar auch nicht besonders glaubhaft, so dumm ist das große Kapital auch wieder nicht, es bestätigt aber zumindest das Vorhandensein größerer Pakete, die noch andienen könnten.
      Avatar
      schrieb am 20.06.17 21:52:34
      Beitrag Nr. 6.341 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.171.355 von DOBY am 20.06.17 14:38:10Danke für den Hinweis, DOBY. Bei der Aussage "heute" hatte ich in der Tat einen "Knick im Kalender"!

      Ansonsten gilt meine Aussage aber uneingeschränkt: Investierte können aktuell nur verkaufen!

      Ich wage sogar noch ein Prognose, die aber lediglich auf einem Bauchgefühl beruht und die ich nicht fachlich-sachlich begründen kann: auch bei Erreichen der Übernahmequote sehen wir im Anschluss wieder niedrigere Kurse (nochmals: nur so ein Gefühl)
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      schrieb am 21.06.17 10:11:44
      Beitrag Nr. 6.342 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.174.583 von MONOTONI am 20.06.17 21:52:34Für die nächsten zwei Wochen gilt das sicher nicht.
      Wenn die Annahmeschwelle erreicht wird - und davon gehe ich aus - dann kann kann jeder Aktionär weitere Aktien im Rahmen der Zaunkönig-Regelung andienen. Da sorgt alleine die Arbitrage-Möglichkeit dafür, dass der Kurs nicht sinkt. Wenn man z.B. zu 64 Euro kaufen könnte und dann sicher 66 Euro in wenigen Wochen bekommt, dann ist ein zu gutes Geschäft, als dass das niemand machen würde).
      Wenn die Quote erreicht wird, dann steht die Aktie am Freitag abend bei mindestens 65,50. Es ist gut möglich, dass die Aktie dann sogar über 66 geht. Es gibt genug Abfindungs-Spezialisten, die genau auf solche Situationen wetten. Es gibt ja zwei Situationen, die attraktiv wären:
      - die Bieter brauchen weitere Aktien um auf 75% zu kommen. Dann werden die alles Aufkaufen was bis 66 zu bekommen ist (mehr dürfen sie ja nicht). Das entspricht einem guten Sicherheitsnetz nach unten - mit Chancen nach oben.
      - die Bieter erreichen die 75% im Rahmen der Nachfrist. Dann wollen die einen Gewinn- und Beherrschungsvertrag abschließen. Das bedeutet, dass der Wert der Aktie festgeschrieben wird und die Aktionäre eine fixe Gewinnbeteiligung bekommen. Wenn der Wert wieder mit 66 festgeschrieben wird (viel weniger werden die Bieter ja kaum argumentieren können), dann bekommt der Aktionär auf diese 66 Euro z.B. eine Garantiedividende von Euro 3,3 (5%) - und hat zusätzlich die Chance in 3-5 Jahren im Rahmen eines Exit die Aktien z.B. für 80 oder 100 mit zu verkaufen. Das ist für viele Spezial-Fonds genau die Konstellation, die die suchen.

      Ich kann kein Szenario erkennen, bei dem der Kurs unter 65,50 sinken könnte - ausser natürlich der Deal platzt. Dann stehen wir am Freitag Abend vermutlich eher bei 58 bis 60 Euro.
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      schrieb am 21.06.17 13:03:45
      Beitrag Nr. 6.343 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.176.713 von Valueseeker am 21.06.17 10:11:44das würde ein toller exit in ein paar jahren mit, sagen wir mal, 78 % der aktien
      Avatar
      schrieb am 21.06.17 21:38:06
      Beitrag Nr. 6.344 ()
      Kann ich wieder STADA Aktionär werden ???
      :D:D:D

      Milliarden-Übernahme von Stada droht zu scheitern

      zurück
      Mi, 21.06.17 16:36

      Bild
      Neue Hürde
      Bad Vilbel (dpa) - Einen Tag vor Ablauf der entscheidenden Frist droht die Übernahme des Arzneimittelherstellers Stada am Votum der Aktionäre zu scheitern.
      Bis Mittwoch haben weniger als die Hälfte der Anteilseigner (41,37 Prozent) die Kaufofferte der Finanzinvestoren Bain und Cinven angenommen, wie die Investoren mitteilten.
      Sie wollen den im MDax notierten Konzern für 5,3 Milliarden Euro übernehmen - haben aber die Bedingung gestellt, dass bis Donnerstag (22. Juni) um Mitternacht mindestens 67,5 Prozent der Aktionäre zustimmen. «Das Ding wird unglaublich eng», hieß es aus mit der Transaktion beschäftigten Bankenkreisen. «Was in den nächsten Stunden passiert, lässt sich kaum voraussagen.»
      Die Übernahme des Herstellers von Nachahmer-Medikamenten und rezeptfreien Markenprodukten wie Grippostad läuft schon länger schleppend. Jüngst mussten Bain und Cinven die Annahmequote von 75 auf 67,5 Prozent senken und die Frist verlängern, weil nicht genug Stada-Aktionäre ihre Papiere angedient hatten. :eek:
      Sollten die Investoren die neue Hürde nicht überwinden, können sie aus rechtlichen Gründen erst 2018 ein weiteres Angebot vorlegen. In Finanzkreisen gilt das aber als wenig wahrscheinlich. Werde die Quote nicht erreicht, scheitere das Angebot, betonten Bain und Cinven.
      Auch an der Börse zeigte sich Skepsis. Stada-Aktien notierten am Mittwochnachmittag bei 63,70 Euro und damit mit einem Abschlag zur Offerte von Bain und Cinven, die 66 Euro je Anteil bieten. In der vergangenen Woche war zudem bekannt geworden, dass der Stada-Großaktionär AOC seine Anteile vorzeitig verkauft hatte.
      Zwar ist es bei Übernahmen üblich, dass Großanleger die Frist ausreizen. Doch an Stada halten auch Privatanleger laut Firmenangaben mit 27 Prozent einen relativ hohen Anteil. Unter ihnen sollen viele traditionsbewusste Ärzte und Apotheker sein. Von den Privatanlegern hätten bisher nur etwas mehr als die Hälfte Aktien angedient, hieß es in den Bankkreisen. Mit weiteren Zuläufen sei kaum zu rechnen.
      Eine zusätzliche Hürde sind Indexfonds, die 12 Prozent der Anteile besitzen und die Entwicklung des MDax abbilden. Sie sind aus rechtlichen Gründen gebunden, bestimmte Annahmequoten abzuwarten. Die Finanzinvestoren rechneten nicht mehr damit, die Papiere noch angedient zu bekommen, verlautete es in den Kreisen. Als Problem gilt auch, dass Hedgefonds in der Hoffnung auf ein höheres Angebot zu hohen Kursen eingestiegen seien und nun zögerten.
      Sollte der Deal platzen, befürchten Analysten einen Kursrutsch der Aktie. Stada-Papiere hatten zuletzt stark zugelegt, weil Anleger auf einen Erfolg der lukrativen Übernahme gesetzt hatten.
      Stada-Aktionärstruktur



      ----------------------

      Wäre für mich geil. Vielleicht geht es ja so tief wie bei K+S damals .
      Die sind 2015 richtig abgestürzt.



      Wichtig dann, das sich Aktie auspendelt. :lick::lick::lick::lick:
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      Avatar
      schrieb am 22.06.17 10:00:48
      Beitrag Nr. 6.345 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.181.366 von codiman am 21.06.17 21:38:06Ich halte es nicht für sinnvoll, nach dem Scheitern des Angebots, sofort zuzukaufen. Wie man bei K+S gesehen hat, dürften sich die Verkäufe über Wochen hinziehen. Niemand will die kurzfristig orientierten Spekulanten mit möglichst geringen Verlusten aus ihren großen Positionen lassen.
      Danach ergeben sich hoffentlich günstige Kurse für ein nach wie vor attraktives Unternehmen.
      Avatar
      schrieb am 22.06.17 17:50:12
      Beitrag Nr. 6.346 ()
      was ich nicht verstehe: die haben die Schwelle gesenkt ok, aber warum erhöhen die nicht das Angebot? Kein Mensch legt doch zu Beginn alles auf den Tisch. Der Bieter hat doch strategisch bestimmt Reserve und will einfach mal schauen ob es vielleicht "billig" klappt. Würde ich zumindest so machen...
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      Avatar
      schrieb am 22.06.17 19:19:53
      Beitrag Nr. 6.347 ()
      Das würde vermutlich auch nicht viel bringen, augenscheinlich gibt es ja sogar genug Verkaufswillige, die mit 63 Euro zufrieden sind, sonst wären die Börsenkurse nicht so. Manche können aber nicht verkaufen, so lange Stada im MDAX ist, oder rechnen damit, dass es bei folgenden Strukturmaßnahmen eher noch einen Euro mehr gibt. Da ändert dann ein Euro mehr, den man beim Angebotspreis drauflegt, auch nichts an der Erwartungshaltung.

      Will man schauen, wer zu welchem Kurs verkauft, kann man das ja über die Börse machen. Da gab es erst Kurse um 50 Euro, dann um 58 Euro, zuletzt um 63 bis 66 Euro. So ein Übernahmeangebot auf den Weg zu bringen, kostet ja auch was, Finanzierung und korrektes Verhalten im Rechtsrahmen müssen organisiert werden. Dann mauss man Regeln einhalten, muss unter 30% bleiben, oder für alle Aktien bieten und man darf es nur einmal im Jahr versuchen und nur einmal den Preis erhöhen.

      Der Preispoker spielt sich schon im Vorfeld ab, da wird unter den größeren Aktionären oder mit der Firma selbst ausgelotet, was akzeptabel wäre. (Auf anderen Baustellen wird das schon auch mal anders gehandhabt, aber der freundlichen Übernahmen bei Stada gingen wohl viele Gespräche voraus.)
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      Avatar
      schrieb am 22.06.17 19:51:48
      Beitrag Nr. 6.348 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.186.996 von Mylu am 22.06.17 17:50:12@Mylu

      Der Bieter wollte 75% der Stimmanteile :look: , um einen Beherrschungsvertrag abschließen zu können, der laut Handelsblatt wohl auch für die Finanzierung notwendig war, denn die Bieter hätten etwas über eine Milliarde an Krediten aufgenommen (eine typische Vorgehensweise für solche Firmen).

      Mit dem Beherrschungsvertrag hätte man absehbar Zugriff auf die Stada-Kasse gehabt und hätte die Übernahme auf diese Weise bezahlen können. Die Nettoverschuldung der Stada wäre gestiegen, der CFO war aber in der letzten Telefonkonferenz überzeugt, dass das Verhältnis von bereinigtem EBITDA zur Nettoverschuldung des neu aufgestellten Unternehmens (auch Zukäufe in Milliardenhöhe hat der VV ins Auge gefasst) innerhalb der nächsten Jahre bald wieder auf ein vertretbares Maß reduziert werden hätte können.

      Da bereits im Vorfeld nach einem Showdown mit einem anderen Beiterkonsortium (wohl effektiv mehr Show als Bieterschlacht) eng kalkuliert wurde, war der Spielraum ("Reserven") angesichts der von honigbaer aufgezählten Aspekte für eine ernsthafte Gebotserhöhung, die allfällig nötig gewesen wäre, wohl zu begrenzt. Und schließlich haben doch einige (genug?) Aktionäre das Angebot nach aktuellem Kenntnisstand als akzeptabel empfunden.
      Avatar
      schrieb am 22.06.17 19:58:07
      Beitrag Nr. 6.349 ()
      Vielen Dank für eure Rückmeldung. Top
      Avatar
      schrieb am 22.06.17 20:01:00
      Beitrag Nr. 6.350 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.187.454 von honigbaer am 22.06.17 19:19:53Darf ich mal noch dumm fragen was du mit:".. Regeln einhalten, muss unter 30% bleiben, oder für alle Aktien bieten..." meinst?
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      Avatar
      schrieb am 22.06.17 20:05:29
      Beitrag Nr. 6.351 ()
      Bei Stada gab es verschiedene Umstände, die die Andienungsbereitschaft gebremst haben:
      (wurde auch von verschiedenen usern bereits geschrieben)
      u.a.:
      a) Das Gerücht, dass es ein Gegenangebot bei 70 € geben könnte (deshalb die miese Quote zum Ende der normalen Frist)
      b) Das Gerücht, dass der AR-Chef den fairen Wert bei mind. 70 € sehen würde (Bei den Verhandlungen um den Angebotspreis beim Bieterverfahren)
      c) die Tatsache, dass in den vergangenen Jahren die Aktien fast aller Unternehmen, für die es erfolgreiche Übernahmeangebote gab, heute höher stehen als die Angebotspreise.

      Man sollte nicht einseitig die Privatanleger für die mangelnde Andienungsbereitschaft verantwortlich machen (wie die Presse), entscheidend sind die Instis, und die haben zumindest bis 1 Tag vor Fristende dem Angebot sehr stark die rote Karte gezeigt*(Big Boss Gemauschel in den letzten 24 Std bis Fristende morgen als "Verschwörungstheorie" vorerst außer Acht gelassen) .
      Die aktuellen Kurse sind Ausdruck von Zweifeln, ob die Übernahme gelingt. Man kann davon ausgehen, dass die Verkäufer schon gern 66 hätten, also nicht "leichten Herzens" verkaufen, wie Honigbär es darstellt, sondern weil sie einen Kursrutsch befürchten, ich denke das ist nachvollziehbar. Aus meiner Sicht waren die Verkäufer in der Schlussphase nur dumm, dass sie nicht die höheren Kurse in den letzten Wochen genutzt haben, ich denke das kommt z.B. daher, dass nicht nur Honigbär fälschlicherweise davon ausgegangen ist, der Bieter könne in der zusätzlichen 2 Wochen Frist sein Angebot nochmals verbessern oder auf Bedingungen verzichten. Deshalb war es logisch, dass der kurze Freudensprung nach der freiwilligen Fristverlängerung sich sehr schnell in Luft aufgelöst hat.
      Schaun mer mal, ob wir morgen ein Wunder erleben.
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      Avatar
      schrieb am 22.06.17 20:33:34
      Beitrag Nr. 6.352 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.187.630 von Mylu am 22.06.17 20:01:00
      Zitat von Mylu: Darf ich mal noch dumm fragen was du mit:".. Regeln einhalten, muss unter 30% bleiben, oder für alle Aktien bieten..." meinst?


      Das Übernahmerecht (WpÜG) sieht in §35 vor, dass jeder, der die Kontrolle (mahr als 30% der Aktien) bei einem börsennotierten Unternehmen erlangt, allen Aktionären ein Angebot zum Erwerb ihrer Aktien unterbreiten muss. §31 Absatz (1) regelt darüber hinaus: "Der Bieter hat den Aktionären der Zielgesellschaft eine angemessene Gegenleistung anzubieten. Bei der Bestimmung der angemessenen Gegenleistung sind grundsätzlich der durchschnittliche Börsenkurs der Aktien der Zielgesellschaft und Erwerbe von Aktien der Zielgesellschaft durch den Bieter, mit ihm gemeinsam handelnder Personen oder deren Tochterunternehmen zu berücksichtigen."

      Daraus ergibt sich, dass man so nach und nach über die Börse höchstens 29,99% kaufen kann und das wegen der Stimmrechtsmeldeschwellen auch kaum geheim halten kann. Ein formelles Kaufangebot hingegen muss sich auf alle Aktien eines Unternehmens beziehen. Und kommt man über 30%, kann es teuer werden und ob man dadurch am Ende 35%, 70% oder 90% der Stimmrechte erwirbt, weiß man vorher nichtmal.

      §32 regelt für Übernahmeangebote: "Ein Übernahmeangebot, das sich nur auf einen Teil der Aktien der Zielgesellschaft erstreckt, ist unbeschadet der Vorschrift des § 24 unzulässig."

      Vorher den Markt auslosten, ist auch nicht erlaubt:
      §17 "Eine öffentliche auf den Erwerb von Wertpapieren der Zielgesellschaft gerichtete Aufforderung des Bieters zur Abgabe von Angeboten durch die Inhaber der Wertpapiere ist unzulässig."

      Teilangebote sind somit eigentlich nur möglich, wenn man die Gesellschaft bereits kontrolliert, und vom Publikum ein paar Aktien mit einem öffentlichen Angebot erwerben will.
      Avatar
      schrieb am 22.06.17 20:46:05
      Beitrag Nr. 6.353 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.187.644 von DOBY am 22.06.17 20:05:29
      Zitat von DOBY: ...
      c) die Tatsache, dass in den vergangenen Jahren die Aktien fast aller Unternehmen, für die es erfolgreiche Übernahmeangebote gab, heute höher stehen als die Angebotspreise.
      ...
      Schaun mer mal, ob wir morgen ein Wunder erleben.


      Jetzt heißt es schon, vielleicht wisse man es erst nächste Woche genau.

      Dass die letzten Aktien die teuersten sind, heißt es schon immer, aber einige professionelle Akteure haben wohl erkannt, dass nach einer Übernahme nur eine geringe Gefahr für Kursrückschläge besteht und diese Situationen mehr Chancen als Risiken bergen. Aber wenn man davon profitieren will, wird man sich bevorzugt schon engagieren, bevor für alle Marktteilnehmer sicher ist, dass die Mindestannahmequote erreicht wird, auch wenn man gar nicht beabsichtigt, das Angebot anzunehmen. Und auch wegen der Möglichkeit eines konkurrierenden Angebots, drängte sich vielleicht ein Verkauf zu 65 doch nicht so auf, wie einem das nun erscheinen mag.

      Im übrigen, wenn so renommierte Private Equity Gesellschaften keine Wunder vollbringen können, wer dann?? :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 23.06.17 01:27:58
      Beitrag Nr. 6.354 ()
      @honigbaer: die Sache mit dem konkurrierenden Angebot...wieviele Fälle von konkurrierenden Angeboten gab es denn in Dtl. in den letzten Jahren ? Ich kenne keinen einzigen derartigen Fall in den letzten 20 Jahren. Angesichts dessen, habe ich diese Möglichkeit bei meinem privaten Handeln als unwahrscheinlich bewertet.
      Rückwirkend betrachtet würde ich nicht ausschließen, dass bei Stada diese Gerüchte gezielt gestreut wurden um die Übernahme zu torpedieren (obwohl sie offenbar keine reine Presseente waren, die Chinesen bestätigten laut Presseberichten ja eine solche Anfrage bei ihnen). Das heißt nicht, dass ich weitere Übernahmeversuche in der Zukunft ausschließe, wenn die Übernahme scheitert. Neue Bieter würden aber sicher aus dem Scheitern Konsequenzen ziehen und sich eine andere Strategie überlegen. Gescheiterte Übernahmen sind ein teurer Spaß sowohl für die Bieter und oft auch für die betroffenen Unternehmen.
      7 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 23.06.17 07:37:28
      Beitrag Nr. 6.355 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.188.322 von DOBY am 23.06.17 01:27:58
      Zitat von DOBY: @honigbaer: ... Gescheiterte Übernahmen sind ein teurer Spaß sowohl für die Bieter und oft auch für die betroffenen Unternehmen.


      Mich würde interessieren, was eine gescheiterte Übernahme die Bieter Cinven und Bain kosten könnte? Kosten für Rücknahme der Kreditzusagen der Banken? Opportunitätskosten? Kosten für die Internetseite, die beauftragten Banken mit der Übernahme, Porto für die Briefe an die Aktionäre von Stada?
      Avatar
      schrieb am 23.06.17 09:24:43
      Beitrag Nr. 6.356 ()
      Die Kosten würde ich so zwischen 1 bis 4% des Volumens veranschlagen, ein wesentlicher Teil davon dürfte aber die Finanzierung betreffen, also wenn man die richtigen Banken hat und die Bonität des Übernehmers oder zumindest des Übernahmeziels gut ist, dann kommt es weniger teuer. Bei einem Gelingen ist aber vermutlich mehr fällig, da würde ich eher 5-10% vernschlagen, weil dann Erfolgshonorare verteilt werden, die man allerdings aus der Beute finanzieren kann.

      Also erhebliche Risiken und das erklärt natürlich auch, wieso niemand Lust hat, sich in einen Übernahmekampf mit ungewissem Ausgang zu verstricken und auch feindliche Angebote die Ausnahme sind.

      Gerade bei Stada wäre aber auch ein Angebot eines Wettbewerbers denkbar, die Mittel sind sicher vorhanden, aber ich hatte mich ja auch dahingehend geäußert, dass die Finanzinvestoren erstmal geordnete Verhältnisse schaffen müssen und das Unternehmen dann weiterreichen wollen.

      Opportunitätskosten, ja wenn der Hund nicht geschissen hätte, hätte er einen Hasen gefangen, das ist klar. Aber wer will das beziffern? Ist aber auch Unsinn. Stada ist sicher eine kalkulierbare Sache und die Finanzinvestoren haben eine eingeschränkte Auswahl an Zielobjekten, indem sie keine Synergieeffekte bei einer Übernahme realisieren, allenfalls indirekt, wenn sie noch andere Firmen in der gleichen Branche "betreuen". Man wird also kaum unterstellen können, dass die Investoren hier ihre Zeit vertrödeln. Wäre Teva derzeit nicht in misslicher Lage, käme man vermutlich sowieso nicht so günstig an Stada ran.
      Avatar
      schrieb am 23.06.17 13:33:26
      Beitrag Nr. 6.357 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.188.322 von DOBY am 23.06.17 01:27:58REpower (Areva vs. Suzlon)
      Avatar
      schrieb am 23.06.17 14:38:28
      Beitrag Nr. 6.358 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.188.322 von DOBY am 23.06.17 01:27:58Ich frage mich, weshalb die angedienten Stücke 1,2 Euro unter den nicht angedienten Stücken notieren?
      - Wenn das Angebot nicht zustande kommt, dann werden die angedienten Stücke zurückgebucht - dann hat man einfach günstiger eingekauft.
      - Wenn das Angebot zustande kommt, dann bekommt man 66 Euro für 62 Euro Einsatz. Was man nicht hat, ist ein upside über 66 hinaus.

      Der höhere Preis signalisiert dann wohl, dass der Markt dem potentiellen Upside über 66 hinaus einen Wert von 1,2 Euro einräumt.

      Der Preis von 62 Euro selber interpretiere ich so, dass der Markt dem Deal wohl eine 50:50 Chance gibt. Wenn das Angebot durchgeht, dann hat man 4 Euro verdient. Wenn es nicht durchgeht, dann wird die Aktie vermutlich bei z.B. bei 58 notieren - also 4 Euro darunter.

      Ich persönlich glaube, dass das nur kurzfristig wäre. Stada ist jetzt übernahmereif. Wenn Bain und Cinven es nicht schaffen, dann wird das ein anderer tun.
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      Avatar
      schrieb am 23.06.17 14:59:00
      Beitrag Nr. 6.359 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.192.263 von Valueseeker am 23.06.17 14:38:28Und mich wundert, auch dass es so lange dauert, bis das Ergebnis verkündet wird? Das soll wohl erst am Dienstag nächster Woche vorliegen?
      Während der Angebotsphase muss die Wasserstandsmeldung doch auch am nächsten Tag (Mittags?) fertig sein.
      Könnte es sein, dass hier mit ein paar Hedgefonds im Hintergrund noch gefeilscht wird?
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 23.06.17 15:12:06
      Beitrag Nr. 6.360 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.192.452 von Valueseeker am 23.06.17 14:59:00http://www.apotheke-adhoc.de/nachrichten/markt/nachricht-det…
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      Avatar
      schrieb am 23.06.17 18:45:02
      Beitrag Nr. 6.361 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.192.581 von Grid-Party am 23.06.17 15:12:06Bain/Cinven warten auf Stada-Ergebnis - "Wir sind noch nicht da"

      Doch kann es bis zum Montag oder sogar Dienstag dauern, bei die letzten Aktien bei den Bietern ankommen. "Manche Banken schicken das immer noch mit der Post", betonte ein Investmentbanker.

      aus Reuters Meldung, Quelle: http://www.finanzen.net/nachricht/aktien/bain-cinven-warten-…

      Was sagt man dazu?
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 24.06.17 00:07:04
      Beitrag Nr. 6.362 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.194.192 von Terker am 23.06.17 18:45:02was wohl?

      dass es noch nicht reicht, aber auch nicht ganz aussichtslos ist

      die frage, wie das laufend eübernahmeangebot ausgeht, ist jedoch ganz klar eine frage von gestern. die neue zentrale frage lautet: was heißt es, dass 30-40 % der investoren NICHT bereit sind, zu 65,xx anzudienen????

      denn diese quote geht ja wohl kaum auf das konto sentimentaler, desinteressierter, trotziger privatanleger sowie indexfonds, denen angeblich die hände gebunden sein sollen ...
      Avatar
      schrieb am 24.06.17 07:49:06
      Beitrag Nr. 6.363 ()
      "aber auch nicht ganz aussichtslos ist"

      Das ist zuviel hineininterpretiert, weil es danach klingt, dass man nah dran ist an der Schwelle. Aktueller Stand kann aber immer noch sein, dass man meilenweit von den geforderten 67,5% weg ist, aber Wunder sind nicht auszuschliessen, vielleicht sind ja noch 4 Briefe mit der Andienung jeweils eines 5% Pakets unterwegs, da wäre es doof, wenn man schon voreilig gemeldet hat "Angebot gescheitert" und dann eine Korrektur machen muss.
      Die Frage ist, bis wann setzt man eine Deadline, Postkarten aus der Südsee können auch Wochen unterwegs sein, so lange wird man wohl kaum warten.
      Im Fall der an einer Mindestschwelle gescheiterten Rhön-Übernahme waren es damals 2 Werktage, dann hatte der Bieter (Fresenius) verkündet, dass man gescheitert sei.
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 24.06.17 14:09:32
      Beitrag Nr. 6.364 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.196.088 von DOBY am 24.06.17 07:49:06
      Umbuchung als Hinweis für ...
      gescheiterte Übernahme.
      Bin bei der Onvistabank und es war der Gesamtbestand meiner angedienten Aktien wieder zurückgebucht in 725180, woraus ich schloß, daß das gesetzte Limit von 67,5 % der Übernahme nicht erreicht wurde.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 24.06.17 14:39:42
      Beitrag Nr. 6.365 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.197.456 von bergfex58 am 24.06.17 14:09:32Klar kennt die Onvista die Annahmequote als erster....Traeum mal weiter

      News gibts frühestens Montag
      Avatar
      schrieb am 24.06.17 14:40:29
      Beitrag Nr. 6.366 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.197.456 von bergfex58 am 24.06.17 14:09:32Bei meinem Bruder wurde auch zurückgebucht (Consors), bei mir (DB) noch nicht.
      Avatar
      schrieb am 25.06.17 06:33:12
      Beitrag Nr. 6.367 ()
      Schade, aber ich habe bei dem Ding viel gelernt für die Zukunft. Da ich Stada aber seit Urzeiten im Depot habe, ist der zu erwartende Rückschlag auf - ja, was eigentlich - 50 oder 55 Euro auch verschmerzbar. Und auf lange Sicht bekommen wir die 66 Euro schon, da bin ich recht optimistisch. Ich hab auch Zeit bis 2020.

      Für die Zukunft wüsste ich aber gerne, was das im Detail bedeutet: "Eine zusätzliche Hürde sind Indexfonds, die 12 Prozent der Anteile besitzen und die Entwicklung des MDax abbilden. Sie sind aus rechtlichen Gründen gebunden, bestimmte Annahmequoten abzuwarten."

      Da die Indexfonds ja immer fetter werden, wüsste man anhand der notwendigen Annahmequoten wohl von Anfang an, ob das klappen wird oder nicht.
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      Avatar
      schrieb am 25.06.17 15:38:19
      Beitrag Nr. 6.368 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.199.565 von rockstar007 am 25.06.17 06:33:12Ich glaube nicht an 50-55, auch unter 60 werden wir wohl nur kurz fallen. DFas zunächst unterlegene Bieterkonsortium steht doch schon in den Startlöchern, weitere werden folgen, womöglich Bain/Civen ebenfalls erneut, wenn Vorstand und Bafin ihr OK geben. Du wirst definitiv nicht bis 2020 warten müssen, um die 66 wiederzusehen.

      Würde mal gerne wissen, wer in den letzten Monaten gekauft hat. Hätten Bain/Civen selbst zugekauft - der Kurs war fast durchgehend unter den 66 - , hätten sie die Schwelle womöglich überschritten.
      Avatar
      schrieb am 25.06.17 16:19:11
      Beitrag Nr. 6.369 ()
      Die Kleinanleger, denen 58 genug war, sind vermutlich längst ausgestiegen.
      Die strategischen Investoren hingegen haben den Preis, wie ich meine, auf plus minus 10% ausgelotet.
      Die Bieter müssen natürlich den Eindruck erwecken, dass eine tolle Prämie ihr Angebot alternativlos macht.
      Sollten sich andere Paketaktionäre mit 18 oder 20% eingekauft haben, um zu opponieren, muss das keinen schlechteren Preis bedeuten.

      Nichtsdestotrotz kann so eine Patt-Situation schwer lösbar sein, bei Celesio bestand der Ausweg seinerzeit darin, Singer beim Kauf von Wandelanleihen einen Preisvorteil zuzugestehen.
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      Avatar
      schrieb am 26.06.17 00:54:46
      Beitrag Nr. 6.370 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.201.007 von honigbaer am 25.06.17 16:19:11und die 18 bis 20 %-Pakete holst du dir cashgesettled und sagst: hi ????
      Avatar
      schrieb am 26.06.17 12:51:11
      Beitrag Nr. 6.371 ()
      Seit 12 Uhr nimmt der Verkaufsdruck etwas zu. Insider steigen aus?
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 26.06.17 14:53:16
      Beitrag Nr. 6.372 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.205.417 von soeinmist am 26.06.17 12:51:11Interessant bleibt, dass die zum Kauf eingereichten unter den nicht eingereichten notieren.

      Eine Tradingchance!
      Avatar
      schrieb am 26.06.17 16:53:51
      Beitrag Nr. 6.373 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.205.417 von soeinmist am 26.06.17 12:51:11Kaum Umsätze, daher der fallende Kurs nicht wirklich aussagekräftig. Vom Gefühl her dürfte es jedoch nicht geklappt haben. Die großen Pakete dürften bekannt sein - und dass es da wirklich noch auf ein paar tausend Aktien ankommen sollte, die der Apotheker im Allgäu oder auf Rügen bei seiner Volksbank angedient hat und deren Andienung nun mit Rauchzeichen oder Brieftaube nach Frankfurt gemorst wird, das halte ich doch für eher unwahrscheinlich... Wenn es geklappt hätte, wäre das noch viel eher durchgesickert, auch wenn die Bekanntgabe womöglich erst nach dem amtlichen Enderebnis gemeldet wird; und dann wäre der Kurs nach oben gegangen.
      Avatar
      schrieb am 26.06.17 17:19:43
      Beitrag Nr. 6.374 ()
      Gehe jetzt auch davon aus, dass es nicht geklappt hat.
      Wo wären jetzt charttechnisch gute Wiedereinstiegspunkte? 55, 50, 41,50???
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 26.06.17 18:23:47
      Beitrag Nr. 6.375 ()
      Termine für 27.06.2017 (laut dpa-AFX):
      10:00 D: Stada äußert sich zu geplantem Verkauf an Finanzinvestoren Bain und Cinven
      Avatar
      schrieb am 26.06.17 19:02:01
      Beitrag Nr. 6.376 ()
      Financial Times meint mehr zu wissen, der Deal sei gescheitert:
      https://www.ft.com/content/f449e9b1-1071-3f92-99ae-cf76e3058…
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      Avatar
      schrieb am 26.06.17 19:13:52
      Beitrag Nr. 6.377 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.207.655 von soeinmist am 26.06.17 17:19:43
      Zitat von soeinmist: Gehe jetzt auch davon aus, dass es nicht geklappt hat.
      Wo wären jetzt charttechnisch gute Wiedereinstiegspunkte? 55, 50, 41,50???


      ... ungefähr da, wo der Kurs vor dem Übernahmepoker stand. Um da anzukommen, dauert es erfahrungsgemäß ein wenig.
      Avatar
      schrieb am 26.06.17 19:22:19
      Beitrag Nr. 6.378 ()
      2% haben gefehlt...deutschland ein Eldorado für gescheiterte Übernahmen...

      58€ oder 67€ einige zu hoch gezockt...
      Avatar
      schrieb am 26.06.17 19:23:22
      Beitrag Nr. 6.379 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.208.588 von honigbaer am 26.06.17 19:02:01Stada Arzneimittel AG:
      Freiwilliges öffentliches Übernahmeangebot von Bain Capital und Cinven nicht erfolgreich

      Quelle:
      http://www.stock-world.de/nachrichten/dax_mdax/DGAP-Adhoc-ST…

      Annahme: 65,52%
      Avatar
      schrieb am 26.06.17 19:49:15
      Beitrag Nr. 6.380 ()
      Wenn Bain Capital und Cinven den Preis um 1,50 Euro erhöht hätten und/oder die Schwelle auf 50,1 % abgesenkt hätten, wäre die Chose durch gewesen.
      Trotz Teilverkauf ist STADA immer noch mein größter Posten.
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      Avatar
      schrieb am 26.06.17 20:11:32
      Beitrag Nr. 6.381 ()
      Hätte nicht gedacht, dass diese Übernahme an 2% scheitert.
      Avatar
      schrieb am 26.06.17 20:41:36
      Beitrag Nr. 6.382 ()
      Auf den ersten Blick wirkt das natürlich jetzt dilettantisch, wenn man sich selbst die Hürde 2% zu hoch setzt. Aber bei 2/3 Fremdfinanzierung wäre es natürlich auch ein Drama geworden, wenn man hinterher den Beherrschungsvertrag nicht durchsetzen könnte.

      Und soll man jetzt dem Vorstand einen Vorwurf machen?
      Aber dort gibt es wohl auch eher lange Gesichter.
      Nur dass es dann später kein Gemecker gibt, wenn doch noch die Chinesen kommen!
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      Avatar
      schrieb am 26.06.17 21:37:30
      Beitrag Nr. 6.383 ()
      Ärgerlich vor allem für diejenigen, welche ihre Aktien angedient haben und derzeit wohl noch nicht wieder darüber verfügen können. Die müssen nun an der Seitenlinie mit ansehen, wie der Kurs wegbricht.

      Es sagen zwar einige, dass nun doch noch andere Bieter auftauchen könnten. Aber ich glaube nicht daran, denn die hatten schließlich Monate dafür Zeit. Die hätten nicht auf den wenig wahrscheinlichen Fall, welcher jetzt eingetreten ist, gewartet. Also scheint nicht wirklich ein Interesse an Stada von anderer Seite zu bestehen.

      Der Kurs wird nun aller Wahrscheinlichkeit nach auf 50 zurückfallen. Mag sein, dass zwischenzeitlich Gerüchte gestreut werden, um den Kurs vorübergehend zu stützen. Aber die 50 wird früher oder später wieder kommen. So weit es es bis dahin ja nicht mehr.

      Und ich persönlich finde es gut, dass Stada unter deutscher Führung bleibt.
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      Avatar
      schrieb am 26.06.17 22:44:49
      Beitrag Nr. 6.384 ()
      zum teil erscheinen mir die postings etwas wirr

      ein privatanleger, der in diesem fall andient und dann jammert, dem ist meines erachtens nicht zu helfen: entweder nicht andienen und jederzeit herr über seine papiere oder nicht andienen und bei erfolg der offerte die aktien über die börse nachreichen (oder glaubt jemand, dass nur die andienenden eine chance auf 65,xx gehabt hätten???)

      es war doch spätestens am freitag klar, dass es extrem knapp wird und dass es nicht reichen würde, dafür sprach seit absenken der annahmeschwelle auch mehr als umgekehrt

      wie neulich schon gesagt: die neue frage lautet doch: warum nehmen fast 35 % so ein gutes angebot nicht an?

      ich werde morgen mit einem sukzessiven positionsaufbau beginnen

      die aktuelle gewinnprognose für 2019 lautet zweieinhalb jahre vor ablauf jenes gj (also bereitsmit relativ guter visibilität) auf 250-270 mio.
      anzahl der aktien = 62,34 mio aktien
      kgv e2019 in einer phase klarer vermögenswertinflation nicht mal 15

      so (sic!!) gesehen ist es schon fast ein wunder, dass überhaupt so viele zur abgabe bereit waren
      5 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 26.06.17 22:48:44
      Beitrag Nr. 6.385 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.210.208 von LeoF am 26.06.17 22:44:49p.s:

      und hier war erwiesenermassen kein endabnehmer am werk ...
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      Avatar
      schrieb am 26.06.17 23:00:38
      Beitrag Nr. 6.386 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.210.256 von LeoF am 26.06.17 22:48:44das exit-ziel für 2020/22 müsste im bereich von 100 gelegen haben
      Avatar
      schrieb am 26.06.17 23:31:32
      Beitrag Nr. 6.387 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.210.208 von LeoF am 26.06.17 22:44:49
      Zitat von LeoF: entweder nicht andienen und jederzeit herr über seine papiere oder nicht andienen und bei erfolg der offerte die aktien über die börse nachreichen (oder glaubt jemand, dass nur die andienenden eine chance auf 65,xx gehabt hätten???)
      Aber anscheinend haben zu viele so gedacht wie Du. Ergebnis: die 67,5 % wurden nicht erreicht. "Nachreichen" über die Börse natürlich auch jetzt noch möglich, aber leider nur noch für 57,xx.

      Hier sieht man mal wieder, dass der Egoismus einzelner zum Schaden aller - der Egoisten eingeschlossen - geführt hat.
      Avatar
      schrieb am 26.06.17 23:59:34
      Beitrag Nr. 6.388 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.210.208 von LeoF am 26.06.17 22:44:49Also ich kann sicher zustimmen, dass die optimistischen Prognosen durchaus auch ohne akute Übernahmephantasie Kurse bis 70 Euro rechtfertigen können. Allerdings war die überwiegende Meinung hier im Thread vor einigen Wochen noch, dass 58 Euro auch schon ein guter Angebotspreis sei und auch 66 als Ende der Fahnenstange wurde durchaus akzeptiert. Die ablehnenden Aktionäre dürften deshalb technisch gehindert sein (Erbengemeinschaften und Indexfonds), aber auch träge oder strategische Abwarter, die entweder auf einen Beherrschungsvertrag warten wollten oder schlichtweg dachten, sie könnten nach Angebotsende noch andienen.

      Darauf, dass das Übernahmerecht nunmal so gestrickt ist, dass für die Kleinanleger wenig Anreiz zur Annahme besteht, wurde ja hingewiesen. Mit den angedienten Aktien ist man weniger flexibel und glückt die Übernahme, kann man in der 14 Tage Nachfrist einreichen. Etwas unfair trotzdem zu sagen, dass Einreichung während der Frist doof ist, schließlich hätte gerade das ja die Sache noch retten können, wenn es so knapp ist. Das Übernahmerecht legt für Kleinanleger Verkauf (geringerer Preis) über die Börse oder Einreichung in der Nachfrist nahe.

      Und die Aussage, "es war klar, dass es knapp wird und nicht reichen würde" ist ja wohl ein Widerspruch in sich. :eek: Entweder war es knapp, dann konnte man nicht wissen, wie es ausgeht. Oder es war klar, dass es nicht reicht. Beides gleichzeitig kann nur dann klar gewesen sein, wenn man hinterher sowieso alles vorher gewusst hat. :rolleyes:

      Klar war seit Donnerstag doch nur, dass die 18-20% noch auftauchen würden, aber noch 22% benötigt wurden.
      Avatar
      schrieb am 27.06.17 00:53:12
      Beitrag Nr. 6.389 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.209.785 von bruder_halblang am 26.06.17 21:37:30
      Zitat von bruder_halblang: Aber ich glaube nicht daran, denn die hatten schließlich Monate dafür Zeit. Die hätten nicht auf den wenig wahrscheinlichen Fall, welcher jetzt eingetreten ist, gewartet. Also scheint nicht wirklich ein Interesse an Stada von anderer Seite zu bestehen.


      Nun ja , Interesse von anderer Seite bestand ja nun definitiv.


      http://www.zeit.de/news/2017-02/23/pharma-drei-bieter-fuer-s…

      Ob Advent es nun versuchen wird oder ob sich Bain/ Cinven einen weiteren Versuch genehmigen lassen, kann natürlich keiner sagen. Stada dürfte weiter ein Übernahmekandidat bleiben , was einfach auch daran liegt, dass es in dieser Branche nicht viele Ziele gibt. Das sollte den Kursrückgang bremsen, zumal die Aktie nun auch relativ zum Gesamtmarkt nicht außergewöhnlich hoch bewertet ist. Die 50 ist natürlich möglich sollten größere Positionen aufgelöst werden, die auf eine Übernahme gesetzt haben, aber aktiv auf fallende Kurse wird niemand setzen wollen.
      Avatar
      schrieb am 27.06.17 01:14:07
      Beitrag Nr. 6.390 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.210.208 von LeoF am 26.06.17 22:44:49
      Zitat von LeoF: ich werde morgen mit einem sukzessiven positionsaufbau beginnen

      die aktuelle gewinnprognose für 2019 lautet zweieinhalb jahre vor ablauf jenes gj (also bereitsmit relativ guter visibilität) auf 250-270 mio.
      anzahl der aktien = 62,34 mio aktien
      kgv e2019 in einer phase klarer vermögenswertinflation nicht mal 15

      so (sic!!) gesehen ist es schon fast ein wunder, dass überhaupt so viele zur abgabe bereit waren


      Der VV wollte doch noch vor einigen Wochen mit Hilfe der Bieter Milliardenzukäufe tätigen, weil es in der kleineren Preisklasse :( kaum etwas zu holen gibt (aufgrund der Seltenheit solcher Anlageobjekte wäre ein anspruchsvoller Aktienkurs für Stada selbst nicht ungerechtfertigt). Ist das jetzt alles wirklich vom Tisch ( :confused: adhoc vom 26.06.: Segmentstärkung, Internationalisierung, Portfolio und Organisation vereinfachen, Kostenbasis optimieren, fehlt da noch was wichtiges)?

      Schließlich ist der Vorstand seit der HV von 2013 (aktuell noch bis April 2018) aber noch befugt, ein- oder mehrmalig Kapitalerhöhungen durchzuführen, die die komplexe Aktionärsstruktur vereinfachen könnten (danach Anreiz für andere/gleiche Interessenten? :look: ). Auch wenn die aktuelle Guidance nicht allzu ambitioniert ist, dürfte das die Lagebeurteilung doch erschweren (Ratios, etc.), und die Aktie könnte deshalb schon etwas durchschwingen.
      Avatar
      schrieb am 27.06.17 06:22:01
      Beitrag Nr. 6.391 ()
      Schwerer Imageschaden für Bain und Cinven. Da werden heute morgen sicherlich Kündigungsgespräche geführt werden, so dilettantisch diese Finanzinvestoren ohne Kenntnis der Aktionärsstruktur vorgegangen sind. Kein Investor, der viel Geld bei diesen Finanzinvestoren angelegt hat, schaut sich das kritiklos an.

      Wiedereinstieg bei etwa 50 Euro. Dort sollte die Übernahmefantasie ausgepreist sein. Geht nicht zu schnell rein. Kurzfristig orientierte Spekulanten dürften viele Aktien loswerden wollen. Also nicht zu teuer nachkaufen!! Stada bleibt langfristig weiterhin eine sinnvolle Anlageidee.
      Avatar
      schrieb am 27.06.17 06:40:38
      Beitrag Nr. 6.392 ()
      Nachdem das Übernaheangebot gescheitert ist nehme ich Stada wieder auf meine Watchlist.
      Sollten die Kursrückgänge übertrieben sein steige ich wieder ein.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 27.06.17 07:53:28
      Beitrag Nr. 6.393 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.210.772 von valueanleger am 27.06.17 06:40:38
      Zitat von valueanleger: Nachdem das Übernaheangebot gescheitert ist nehme ich Stada wieder auf meine Watchlist.
      Sollten die Kursrückgänge übertrieben sein steige ich wieder ein.


      Und wo ist dein Einstieg?
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 27.06.17 08:48:06
      Beitrag Nr. 6.394 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.209.383 von honigbaer am 26.06.17 20:41:36
      Zitat von honigbaer: Und soll man jetzt dem Vorstand einen Vorwurf machen?
      Aber dort gibt es wohl auch eher lange Gesichter.


      Kommt ganz drauf an, welcher Vorstand gemeint ist. ;)

      Retzlaffs Rache?

      http://www.apotheke-adhoc.de/nachrichten/markt/nachricht-det…
      Avatar
      schrieb am 27.06.17 09:45:41
      Beitrag Nr. 6.395 ()
      Leerverkäufe zurückgekauft? Der Anstieg jetzt könnte eine Falle sein. Ich möchte Kurse um die 50er Marke.
      Avatar
      schrieb am 27.06.17 09:49:29
      Beitrag Nr. 6.396 ()
      DENKANSATZ: Die fehlenden Prozent könnte sich der (gescheiterte?) Übernehmende jetzt auch unter seinem Angebotspreis direkt an der Börse holen.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 27.06.17 12:09:56
      Beitrag Nr. 6.397 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.211.957 von MONOTONI am 27.06.17 09:49:29Insider: Finanzinvestoren wollen Stada-Übernahme noch retten

      http://derstandard.at/2000059866207/Insider-Finanzinvestoren…

      Tatsächlich?
      Avatar
      schrieb am 27.06.17 16:08:54
      Beitrag Nr. 6.398 ()
      Stada wird übernommen. Später, anders, aber sicher...

      Die beiden Finanzinvestoren Bain Capital und Cinven sind mit der Übernahme von Stada gescheitert. Obwohl sie die Annahmefrist verlängert und die Mindestannahmeschwelle von ursprünglich 75,0 auf 67,5 Prozent gesenkt hatten, waren zum Ende der verlängerten Annahmefrist am 22. Juni 2017 lediglich 65,52 Prozent der ausgegebenen Stada-Aktien angedient worden, so dass die 5,3 Mrd. Euro teure Übernahme des Generika-Herstellers aus Bad Vilbel gescheitert ist. Dabei hatten Vorstand und Aufsichtsrat von Stada eine Annahme des Angebots ausdrücklich empfohlen.

      Das Scheitern
      Stada ist ein MDAX-Wert mit einem hohen Streubesitzanteil, was eine Übernahme schwierig macht. Des Weiteren ist in Deutschland erstmals das Phänomen ETF einem Übernahmeplan in die Quere gekommen. Denn diese passiven Indexfonds bilden den ihnen zugrunde liegenden Index 1:1 nach und können somit gar nicht eine Übernahmeofferte annehmen (anders als Aktienfonds) und ETFs halten immerhin rund 14 Prozent aller Aktien. Selbst bei vollständiger Annahme des Übernahmeangebots hätten also max. 86 Prozent angedient werden können. Die Finanzjournalisten haben das ETF-Phänomen/Problem sehr gut beschrieben.

      Einer der aktivistischen Hedgefonds, die sich zuvor eingekauft und massiv auf eine Übernahme hingearbeitet hatten, Active Ownership, war während der Übernahmefrist zu Höchstkursen ausgestiegen. Auch das hat die Annahme nicht wahrscheinlicher gemacht und vielleicht waren es am Ende genau diese Aktien, die zum Erreichen der Mindestannahmeschwelle fehlten.

      Die Lage
      Bei der Shareholder Value Beteiligungen AG ist Stada die größte Depotposition und das Scheitern der Übernahme samt dem folgenden zweistelligen Kurseinbruch trifft das Unternehmen bzw. dessen Nettoinventarwert hart. Deren Vorstand hat sich heute zu einer Corporate News hinreißen lassen mit der Überschrift "Gier ist schlecht". Darin wird die vermeintliche Gier der Anleger, die Offerte nicht angenommen haben, kritisiert und andererseits erklärt, dass die SHB an ihrem Aktienpaket festhalten wird, da man weiterhin an eine Übernahme glaubt. Und zwar entweder durch Bain/Cinven oder ein anderes Konsortium.

      Zumindest Bain/Cinven können allerdings nicht ohne Weiteres ein neues Angebot vorlegen. Denn ihnen steht nun das Wertpapiererwerbs- und Übernahmegesetz (WpÜG) im Weg, genauer gesagt dessen §26, der Sperrfristen definiert.

      § 26 - Wertpapiererwerbs- und Übernahmegesetz (WpÜG) - Sperrfrist

      (1) Ist ein Angebot nach § 15 Abs. 1 oder 2 untersagt worden, ist ein erneutes Angebot des Bieters vor Ablauf eines Jahres unzulässig. Gleiches gilt, wenn der Bieter ein Angebot von dem Erwerb eines Mindestanteils der Wertpapiere abhängig gemacht hat und dieser Mindestanteil nach Ablauf der Annahmefrist nicht erreicht wurde. Die Sätze 1 und 2 gelten nicht, wenn der Bieter zur Veröffentlichung nach § 35 Abs. 1 Satz 1 und zur Abgabe eines Angebots nach § 35 Abs. 2 Satz 1 verpflichtet ist.

      (2) Die Bundesanstalt kann den Bieter auf schriftlichen Antrag von dem Verbot des Absatzes 1 Satz 1 und 2 befreien, wenn die Zielgesellschaft der Befreiung zustimmt.

      Folglich können Bain/Cinven erst in einem Jahr wieder aktiv werden, während andere Bieter auch sofort agieren könnten.

      Der Ausblick
      Doch wie wahrscheinlich ist ein weiterer Übernahmeversuch? > hier weiterlesen...
      Avatar
      schrieb am 27.06.17 16:13:29
      Beitrag Nr. 6.399 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.211.120 von Pauline1966 am 27.06.17 07:53:28
      Zitat von Pauline1966:
      Zitat von valueanleger: Nachdem das Übernaheangebot gescheitert ist nehme ich Stada wieder auf meine Watchlist.
      Sollten die Kursrückgänge übertrieben sein steige ich wieder ein.


      Und wo ist dein Einstieg?


      im Bereich um die 55€.
      Avatar
      schrieb am 27.06.17 16:15:50
      Beitrag Nr. 6.400 ()
      Würde mich überraschen, wenn man so einfach aufgeben würde.
      Reuters schreibt:
      https://www.reuters.com/article/us-stada-arzneimitt-m-a-idUS…
      While former counterbidders Advent and Permira remain interested in Stada, they are not expected to take immediate action to put together a new bid, but will wait to see if Bain and Cinven launch a second attempt, people close to the matter said.

      Und hier steht zu lesen:
      https://www.pehub.com/2017/06/bain-cinven-in-talks-over-pote…
      The sources said that hedge funds held back some of their shareholdings, speculating on securing a higher price for any remaining shares after a successful initial tender offer.

      Also eher nicht Retzlaff Revenge, sondern berechnende Hedgefonds stecken hinter dem Scheitern.
      Avatar
      schrieb am 27.06.17 16:47:16
      Beitrag Nr. 6.401 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.208.990 von nickelich am 26.06.17 19:49:15
      Zitat von Grid-Party: Ich glaube nicht an 50-55, auch unter 60 werden wir wohl nur kurz fallen. DFas zunächst unterlegene Bieterkonsortium steht doch schon in den Startlöchern, weitere werden folgen, womöglich Bain/Civen ebenfalls erneut, wenn Vorstand und Bafin ihr OK geben. Du wirst definitiv nicht bis 2020 warten müssen, um die 66 wiederzusehen.


      Gute Prognose mit den nur kurz unter 60 ;)

      Zitat von nickelich: Trotz Teilverkauf ist STADA immer noch mein größter Posten.


      Meine nicht, Fuchs Petro hat die Gunst der Stunde genutzt.

      Außerdem ist mein Depot unter die Millionengrenze gefallen, das war ja ein kurzes Vergnügen nach dem tollen Tag im April.

      Morgen früh gibt´s Senseo statt Nespresso :cool:
      Avatar
      schrieb am 27.06.17 22:39:48
      Beitrag Nr. 6.402 ()
      Wenn man das schon liest: "Aus Finanzkreisen verlautete ..." oder "Quelle: Kreise" oder so ...

      Das sind nur Gerüchte mit dem Zweck, den Kurs zu stützen, um noch halbwegs heil rauszukommen. Aber es gibt eben immer Idioten, die darauf reinfallen.

      Die Wahrheit: Bisher potenzielle Übernehmer werden Stada nicht mal mehr mit der Kneifzange anfassen. Stada bleibt selbständig und der Kurs taucht wieder dahin ab+, wo er hergekommen ist.
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      schrieb am 27.06.17 23:30:33
      Beitrag Nr. 6.403 ()
      Private Equity muss dranbleiben, bis man eine erfolgreiche Übernahme hinkriegt und die harte Nuss Stada geknackt ist. Für diese Erkenntnis brauche ich keine Finanzkreise und anonyme Quellen, Analysten von Kepler Chevreux und Commerzbank sehen ebenso wie Shareholdervalue weiter Übernahmephantasie.
      Avatar
      schrieb am 28.06.17 13:58:34
      Beitrag Nr. 6.404 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.218.599 von bruder_halblang am 27.06.17 22:39:48Nicht konkrete Meldungen sind natürlich nicht hilfreich, aber auch bei Aussagen, die konkreten Personen zuzuordnen sind, kann es Widersprüche geben, die mitunter irritierend sein können:

      VV am Dienstag (nach außen):
      In einer Telefonkonferenz am Dienstag gab er sich größte Mühe, Ruhe und Kontinuität zu demonstrieren. So sagte er beispielsweise, es bestehe "überhaupt kein Anlass" über ein anderes Angebot zu spekulieren. "Wir (...) machen ganz normal weiter."

      VV nach gescheiterter Übernahme an die Beschäftigten (nach innen):
      "Bedeutet die Entscheidung (...), dass die Übernahme jetzt vom Tisch ist und wir in Zukunft Ruhe haben werden? Nein, das bedeutet sie nicht. Denn :confused: niemand kann heute im Sicherheit ausschließen, ob in den kommenden Tagen oder Wochen nicht ein weiteres Angebot an unsere Aktionäre abgeben werden wird", schreibt der Stada-Chef weiter.

      Jeweils Quelle: http://www.manager-magazin.de/unternehmen/industrie/stada-ge…

      Und dabei hatte sich der Betriebsrat gerade so gefreut...
      "Wir sind davon überzeugt, dass Stada unter eigener Führung auch in Zukunft erfolgreich sein wird", teilte die Mitarbeitervertretung in einer gesonderten Stellungnahme am Dienstag in Bad Vilbel mit.

      Quelle: http://www.aktiencheck.de/news/Artikel-Stada_Betriebsrat_beg…
      Avatar
      schrieb am 28.06.17 17:32:01
      Beitrag Nr. 6.405 ()
      Vielleicht muss man da zwischen den Zeilen lesen ... "kein anlass, über ein anderes Angebot zu spekulieren" = "Bain und Cinven bleiben am Ball" ... ???
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      schrieb am 28.06.17 19:18:14
      Beitrag Nr. 6.406 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.223.197 von honigbaer am 28.06.17 17:32:01
      Zitat von honigbaer: Vielleicht muss man da zwischen den Zeilen lesen ... "kein anlass, über ein anderes Angebot zu spekulieren" = "Bain und Cinven bleiben am Ball" ... ???


      Stimmt, das wäre natürlich auch eine Leseart
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      schrieb am 03.07.17 13:07:40
      Beitrag Nr. 6.407 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.223.885 von Terker am 28.06.17 19:18:14Seit dem Minicrash auf 57,50 marschiert das Papier wieder wie an der Schnur gezogen.

      Also wenn da nicht jemand im größeren Stil einsammelt, dann weiß ich auch nicht mehr :cool:
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      schrieb am 03.07.17 15:00:44
      Beitrag Nr. 6.408 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.252.138 von rockstar007 am 03.07.17 13:07:40Das Geld lag ja auf der Straße bei Kursen unter 60. Dass es weitergeht mit dem Übernahmeverfahren, ist ja ausgemacht. Die Frage ist nur zu welchem Preis - wobei der wohl nicht unter dem Niveau neulich liegen dürfte. Und wann - je nachdem ergibt das hier eine schöne Verzinsung.
      Avatar
      schrieb am 03.07.17 18:15:48
      Beitrag Nr. 6.409 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.252.138 von rockstar007 am 03.07.17 13:07:40Die Übernahme ist an 1,98% der Stimmrechte gescheitert.

      Seit dem Auslaufen der Frist hat Morgan Stanley als größter institutioneller Anleger die eigenen Anteile ausgebaut (22.06.17 7,99% -> 27.06.17 9,97% ) und könnte bei einem erneuten Anlauf aktuell (Mitteilung von heute) entsprechend mindestens 1,98% der Stimmen mehr andienen. Es stellt sich allerdings die Frage, ob die Aktien nicht etwa solchen Aktionären abgenommen wurden, die bereits angedient hatten... :look:

      Quellen:

      https://www.stada.de/fileadmin/user_upload/A_stada.de/5_Inve…

      http://www.dgap.de/dgap/News/pvr/stada-arzneimittel-release-…" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">
      http://www.dgap.de/dgap/News/pvr/stada-arzneimittel-release-…

      https://www.stada.de/investor-relations/aktie/stimmrechtsmit…
      Avatar
      schrieb am 04.07.17 01:30:40
      Beitrag Nr. 6.410 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.218.599 von bruder_halblang am 27.06.17 22:39:48
      Zitat von bruder_halblang: Die Wahrheit: Bisher potenzielle Übernehmer werden Stada nicht mal mehr mit der Kneifzange anfassen. Stada bleibt selbständig und der Kurs taucht wieder dahin ab+, wo er hergekommen ist.


      Ach ja ?


      STADA Arzneimittel AG bestätigt, dass Bain Capital und Cinven Antrag auf Befreiung von einjähriger Sperrfrist zur Abgabe eines erneuten freiwilligen öffentlichen Übernahmeangebots erwägen

      http://www.dgap.de/dgap/News/adhoc/stada-arzneimittel-bestae…
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      schrieb am 04.07.17 06:58:23
      Beitrag Nr. 6.411 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.257.058 von Airstrike am 04.07.17 01:30:40Quelle: Financial Times


      https://www.ft.com/content/7e859572-602d-11e7-8814-0ac7eb84e…


      Wieder 66 Euro? :confused:

      "Bain and Cinven have yet to receive clearance from BaFin and Stada but those approvals may come in the next 48 hours, allowing them to make a new offer valuing the maker of generic Viagra at the same €66 per share price, some of these people said."
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      schrieb am 04.07.17 08:24:14
      Beitrag Nr. 6.412 ()
      Eigentlich ein Spiel fuer Doofe....
      Da sitzen die Finanzinvestoren noch auf Aktien, die sie loswerden muessen und woollen und verbreiten flott Geruechte und der Kurs steht bei 64 EUR. Und wenn sie abgeladen haben, kommt die Ernuechterung. Auch wenn das Mitspielen hier reizt, nein, das ist mir zu heiss!
      Avatar
      schrieb am 04.07.17 08:42:03
      Beitrag Nr. 6.413 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.257.220 von Terker am 04.07.17 06:58:23Dann aber doch wenigstens ex-Dividende 66 EUR, irgendwas müssen die resistenten (Nicht-Index-)Fonds doch ausgehandelt haben! Bei identischer Offer verspüre ich jedenfalls keine Lust mehr anzudienen, bewegen müssen sie sich jetzt schon:yawn:
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      schrieb am 04.07.17 10:21:48
      Beitrag Nr. 6.414 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.257.748 von Grid-Party am 04.07.17 08:42:03https://www.onvista.de/news/roundup-neue-offerte-fuer-stada-…

      "SENKUNG DER MINDESTANNAHMESCHWELLE MÖGLICH

      Dabei könnte ein neues Angebot schnell kommen, womöglich noch diese Woche, wie die "Financial Times" auf ihrer Webseite schreibt. So sei eine Zustimmung von Stada und Bafin innerhalb von 48 Stunden möglich. Dabei berichtet die Zeitung unter Berufung auf informierte Kreise, dass der Preis bei 66 Euro je Aktie bleibe, jedoch die Mindestannahmeschwelle auf 65 Prozent oder darunter gesenkt werden könnte. Zudem wäre eine verkürzte Andienungsfrist möglich. Sprecher von Cinven und Stada wollten dies nicht kommentieren, Bain Capital war für eine Stellungnahme kurzfristig nicht erreichbar."

      Ich bin skeptisch, ob zu solchen Bedingungen ausreichend angedient würde. Schließlich haben doch einige Kleinaktionäre gesehen, dass bisher diejenigen Großinvestoren am besten abgeschnitten haben, die auf ein Andienen verzichtet haben und knapp unter 66 Euro ausgestiegen sind. Laut Stada würde der Vorstand den Verzicht auf die einjährige Sperrfrist gegebenfalls "prüfen". Vor 10 Tagen hatte man hingegen das Aktionärsvotum noch "akzeptiert". Ich kann mir nicht vorstellen, dass sich diese Herren auf die bereits verlegte HV freuen, wenn die Sache nicht noch schnell über die Bühne geht. Theater...
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      schrieb am 04.07.17 11:03:10
      Beitrag Nr. 6.415 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.258.552 von Terker am 04.07.17 10:21:48Vorausgesetzt, der VV erlebt die HV noch in seiner jetzigen Position...

      https://www.wallstreet-online.de/nachricht/9716953-kreise-au…
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      schrieb am 04.07.17 11:58:13
      Beitrag Nr. 6.416 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.258.897 von Terker am 04.07.17 11:03:10Vorstandschef entlassen. Da hat man mal eben einen Sündenbock gefeuert oder alte Rechnungen beglichen. :D
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      schrieb am 04.07.17 12:34:39
      Beitrag Nr. 6.417 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.259.437 von soeinmist am 04.07.17 11:58:13szenen wie aus dem tollhaus
      Avatar
      schrieb am 04.07.17 12:40:35
      Beitrag Nr. 6.418 ()
      ein paar rote karten sind dem aufsichtsrat am 30.8. sicher.
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      schrieb am 04.07.17 14:56:51
      Beitrag Nr. 6.419 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.259.848 von LeoF am 04.07.17 12:40:35Stada bringt heute eine halbe Stunde nach Mitternacht die adhoc-Meldung heraus, man könne sich vorstellen, die eben gescheiterten Amerikaner noch einmal bieten zu lassen. Am Morgen legt der Vorstand dann aus „persönlichen Gründen“ die Geschäftsführung nieder, wobei der VV zuletzt noch betont hatte, man sei dankbar, weil man „absolut“ gemeinsam an einem Strang ziehe. Das hat sich wohl erledigt. 🙃

      Der Chef des AR, der dem Verkauf möglicherweise prinzipiell, allfällig auch dem Preis skeptisch gegenüberstand, betont jetzt man wolle eventuelle Offerten „UNVOREINGENOMMEN prüfen und bewerten“. Die Übergangsführung pflichtet bei, man wolle alle Optionen „im Interesse der Aktionäre und der Belegschaft“ (Vertreter waren gegen Verkauf) abwägen.

      Meiner Meinung nach sendet das Unternehmen hier mehrere Signale aus. Nach innen, wir werden alles(alle) berücksichtigen, gegenüber potentiellen Investoren, dass prinzipiell Bereitschaft besteht, auch schnelle Lösungen zu finden, dass aber auch sorgfältig geprüft und bewertet (bringt´s das jetzt?) wird, und dass man nicht nur alles durchwinken wird (Übernahmepreis?,😕 Investorenvereinbarung, etc.).

      Angesichts einer allfälligen Koordination zwischen einigen großen Investoren („Bain und Cinven haben laut „FT“ inzwischen von einigen Investoren Zusagen bekommen, dass sie ihre Anteile nun verkaufen., vgl. Handelsblatt), wird das auch notwendig sein. Die BaFin möge sich das im Interesse aller gegebenenfalls GENAU anschauen.

      Der Aufsichtsrat wird spätestens auf der HV 🤔 Argumente für diese Vorgangsweise präsentieren müssen.

      Quelle:
      http://www.handelsblatt.com/unternehmen/management/matthias-…" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://www.handelsblatt.com/unternehmen/management/matthias-…
      Avatar
      schrieb am 04.07.17 15:39:00
      Beitrag Nr. 6.420 ()
      Was für ein total konfuser Laden!
      Passt auch zum HB-Artikel von oben (keine neuen Info's, nur Bespiel):
      http://www.manager-magazin.de/unternehmen/artikel/stada-chef…

      => Kasperle-Theater unter erwachsenen Menschen im emotionalen Überschwang.

      => wie will das Unternehmen eigentlich in Zukunft gezielt und strukturiert (ausreichend) Geld verdienen?
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      Avatar
      schrieb am 04.07.17 17:02:55
      Beitrag Nr. 6.421 ()
      Der Personalwechsel kommt zwar überraschend, nach außen wurde ja nichts dergleichen angedeutet, aber man kann sich natürlich gut vorstellen, dass in den letzten Tagen mögliche Konflikte weiter eskalierten. Auch ist so ein Personalwechsel nicht skandalös. Der Vorstand hat eine starke Position im operativen Geschäft. Man muss ihm diesen starken Einfluss aber nicht auch gleich für einen Übernahmevorgang zubilligen, der ja vor allem die Unternehmenseigner betrifft, deren Vertreter im Aufsichtsrat sitzen. Die Beendigung der Zusammenarbeit kann man eher als Schaffung klarer Verhältnisse betrachten und wenn man bisher die Konflikte nicht nach außen getragen hat, zeugt das eher von erwachsenem Verhalten.

      Wenn man liest, dass Vorstand und Aufsichtsrat juristische Berater brauchen, um zusammen zu arbeiten,naja, vermutlich ist das nunmal heute so, aber was soll man da denken.

      So einen schlechten Job hat man ja insgesamt nicht gemacht, Preis und Bieterauswahl waren OK, am Schluss haben aber die 2% (vorerst) gefehlt. Und die unterschiedliche Kommunikation nach innen und außen, vor allem aber in Richtung der Aktionäre, kann durchaus damit zu tun haben. Für einen hohen Übernahmepreis waren die ambitionierten Geschäftsprognosen sicher förderlich, für eine hohe annahmequote aber weniger, da hat sich mancher Aktionär vielleicht gesagt, in drei Jahren ist der Kurs auch so bei 80.

      Und natürlich ist man jetzt unerwartet eher in die Defensive geraten. Erst hatte man drei Bieter und jetzt muss man, wenn man nicht viele Monate Unsicherheit in Kauf nehmen will, gezwungenermaßen die Übernahme durch Bain und Cinven unterstützen und als alternativlos darstellen. Wer da rausgeplatzt ist mit "Hurra, dann wächst Stada alleine weiter, Problem der Aktionäre, wem sie ihre Aktien verkaufen", war wohl auch einfach nicht auf der Höhe der Zeit. Natürlich gibt das Gegenwind.
      Avatar
      schrieb am 04.07.17 19:25:21
      Beitrag Nr. 6.422 ()
      Ich glaube, ich sollte mir eine Aktie kaufen, um bei der HV teilzunehmen. Scheint ja wieder ne interessante HV zu werden.
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      Avatar
      schrieb am 04.07.17 22:35:24
      Beitrag Nr. 6.423 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.262.488 von giledos am 04.07.17 19:25:21wenn ich versuche, mir auf die schnelle einen reim auf alles zu machen, dann in etwa so (alles nun folgende ist natürlich reine spekulation eines zeitunglesenden kleinaktionäres):

      ich glaube, dass es unterschiedliche auffassungen zwischen aufsichtsrat und vorstand über die zukunft des unternehmens gab. natürlich ist der AR in den letzten wochen nicht voll in die offensive gegangen, da er ja nicht wußte, wie die übernahme ausgeht.

      jetzt aber ist man sich im AR, so stelle ich mir das vor, ziemlich sicher, dass man einen harten kern von mindestens 30 % hat, der NICHT übernommen werden will (ich hatte bereits neulich geschrieben, dass man vor allem darüber nachdenken muss, WARUM fast 35 % ein derartig attraktives angebot, das stada auf einem nie gekannten level bewertet, NICHT annehmen), wahrscheinlich aus den beiden lagern kunden und arbeitgeber.

      wiedenfels und kraft haben mit ihrer ehrgeizigen agenda 2019 gewinnperspektiven vorgelegt, bei denen manchem angst und bange werden musste (denn wieso jetzt plötzlich so renditestark, nachdem der laden jahrelang vor sich hindümpelte, allein mit einer beruhigung der lage in russland sind die gewinnsteigerungen ja wohl kaum zu realisieren, da müssen schon noch ein paar stellschrauben mehr enger gedreht werden)

      mit wiedenfels und kraft mussten nun die beiden gehen, die stada deutlich profitabler machen wollten und einem neuen angebot gegenüber offen gewesen wären

      ich glaube, dass auf einer hv geschlossene 30 % eine sehr gute aussicht haben, sich zu behaupten, vor allem weil die andere seite nicht nur über stimmberechtigte aktien verfügen dürfte.

      aber interessant werden die nächsten wochen und monate mit sicherheit

      meinungen zu dieser kaffeesatzdeutung?
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      Avatar
      schrieb am 05.07.17 00:32:07
      Beitrag Nr. 6.424 ()
      Von einem harten Kern, der eine Übernahme ablehnt, kann nicht die Rede sein. Die ablehnenden 30% setzen sich aus 10% Kleinanlegern zusammen, 10% Indexfonds und 10% Spekulanten, die aus Abfindungssituationen mehr herausschlagen wollen. Das sind eher technische Hindernisse, die auch im Übernahmerechtihren Grund haben, für Privatanleger drängt sich eine Annahme in der regulären Frist nicht auf.

      Und wieso sollten 65% der Übernahme zustimmende Aktionäre nun eine HV-Minderheit sein?
      Es mag ja durchaus verständlich sein, dass nicht jeder Stada in der Hand von Finanzinvestoren sehen will. Aber wenn 65% verkaufen wollen, bräuchte es schon gute Argumente. Zumal man ja seitens der Unternehmensführung bereits zugestimmt hatte, insofern wäre ein Kurswechsel nun zu begründen.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 05.07.17 01:29:51
      Beitrag Nr. 6.425 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.263.448 von LeoF am 04.07.17 22:35:24Also die Kommunikation bei Stada war zuletzt immer problematisch.

      Zunächst einmal empfinde ich die Bekanntgabe der Amtsniederlegung als stillos, bedanken sollte man sich immer, zum Glück hat wenigstens einer der Vorstände intern eine zeitgerechte Verabschiedung für angebracht gehalten und dafür einen Weg gefunden – trotz aller unterschiedlicher Auffassungen über die Weiterentwicklung des Unternehmens.

      Allerdings finde es nicht richtig, dass der nunmehrige alte VV letzte Woche am Dienstag nach außen hin, Übernahmegespräche als Spekulation abgetan hat und am Mittwoch intern selbst spekuliert hat (vgl. Bericht MM). Das wurde ausgenutzt. Die Aktie ging am letzten Dienstag auf 56,xx runter (heute wird das bestimmt einige Aktionäre ärgern) und MS hat eben genau an jenem 27.6. die Prozente eingesammelt, die Cinven/Bain zuletzt gefehlt haben (vgl. Stimmrechtsmitteilung). Ob hier nur Aktionärsinteressen vertreten wurden?

      Die alte Führung hat ALLES für eine Übernahme getan (von wegen „Allerdings ist Eigenständigkeit nie Selbstzweck. Das heißt im Umkehrschluss aber auch nicht, dass ich einen Verkaufsauftrag habe.“ VV im HB, November), möglicherweise hat sie dabei Fingerspitzengefühl, eventuell auch Objektivität vermissen lassen, insbesondere nach innen („super Investorenvereinbarung unterschrieben, aber bei Kündigungen doch unklar geblieben“). Über die mangelnde Sensibilität gegenüber langfristigen Kleinaktionäre aus alten Zeiten ist nicht mehr viel zu sagen.

      Unabhängig davon wie die Zahlen für das Q2 aussehen, sind die Kosten für die Übernahmegespräche (separate Kanzleispesen für Vorstand und AR,…) wohl im niedrigen zweistelligen Millionenbereich anzusiedeln (alter VV in einer Telefonkonferenz zu den letzten Zahlen). Spätestens hier zeigt sich, dass aktiv in unterschiedliche Richtungen gearbeitet wurde. Nach außen hat der alte VV verlautbart, dass das Aktionärsvotum akzeptiert werde (wie? mehrheitlich für Übernahme :confused:, unter diesen Bedingungen aber insgesamt für Selbsständigkeit? :confused:) , aber offensichtlich gab es intensive Kommunikation mit den Bietern auch nach dem Scheitern der Übernahme.

      Der Aufsichtsrat konnte nach dem Drama im Vorfeld nicht mehr nur einfach zusehen, Handlungsspielraum ergab sich zweifelsfrei auch durch das knappe Scheitern. Von einem Abrücken von der aktuellen Strategie war allerdings nie die Rede, das zukünftige Zahlenwerk hat man, interne Widerstände kennend, weiterhin im Auge.

      Das jahrelange Dahindümpeln ist wesentlich auf vergangene Vorstandsentscheidungen zurückzuführen, unkritische Leute im AR haben dies begünstigt. In einem Interview im HB Anfang des Jahres hat es Guy Wyser-Pratte treffend formuliert:

      „Im mittleren Management hat Stada exzellente Leute :)", sagte Wyser-Pratte. "Die Kerle an der Spitze braucht niemand.

      Solches Potential hat man sehr lange brach liegen lassen (der Junior des Hasenstallchefs wurde vom letzten VV entmachtet). Angesichts solcher langfristigen Versäumnisse sind Geschäftsentwicklungen/Sanktionen in Russland beinahe schon untergeordnet zu bewerten.

      Ich würde weder einen harten Kern noch rein technische Gründe für das Scheitern (ETF-Auflagen, etc.) exklusiv verantwortlich machen. Letztendlich ist doch auch das Bieterkonsortium selbst und die gewählte ambitionierte Vorgehensweise mitverantwortlich (kreditfinanzierte Übernahme mit Covenants, von 0% auf 75% in einem Schlag bei einem Unternehmen mit komplizierter Aktionärsstruktur?) für das Scheitern. Wäre der Streubesitz schrittweise nach unten gegangen hätte die Deutsche Börse Stada im MDAX auch anders gewichtet und es wären mehr Aktien zum Einsammeln da gewesen... :yawn:
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      Avatar
      schrieb am 05.07.17 02:05:36
      Beitrag Nr. 6.426 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.263.769 von honigbaer am 05.07.17 00:32:07was glaubst du, wieviel von den 65 % ende august angemeldet sein werden, um sich anzuhören, was sich die verantwortlichen so alles gedacht haben?

      ein block von 35 % aus apothekern, belegschaft usw. hat gute chancen auf eine knappe mehrheit
      Avatar
      schrieb am 05.07.17 02:11:58
      Beitrag Nr. 6.427 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.263.847 von Terker am 05.07.17 01:29:51und wie glaubst du, geht es jetzt weiter?

      alles sehr interessant, was du schreibst, aber: hier wurde nicht nur der vorstandsvorsitzende entmachtet, sondern gleich noch der finanzchef. das scheint mir auf gravierende differenzen zwischen dem topmanagement und dem aufsichtsrat (der ja wohl eher der traditionellen linie zuzuordnen ist) über die weitere vorgehensweise in sachen übernahme hinzudeuten

      die beiden wurden ja vermutlich nicht abserviert, weil es in rußland hakt oder bei irgendeinem rabattvertrag mit den krankenkassen nicht zum zuge gekommen ist

      unüberbrückbare meinungsverschiedenheiten zum thema übernahme: das kann doch eigentlich der einzige grund sein, oder?
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      Avatar
      schrieb am 05.07.17 10:21:09
      Beitrag Nr. 6.428 ()
      Was sagt ihr, dass die neuen Vorstände vom Aufsichtsrat mit so kurzen Vertragslaufzeiten ausgestattet wurden (Handelsblatt)? Quasi wie Zeitarbeiter...
      Avatar
      schrieb am 05.07.17 12:06:53
      Beitrag Nr. 6.429 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.263.871 von LeoF am 05.07.17 02:11:58soeinmist hat es oben angesprochen, da wurden wohl alte Rechnungen beglichen.

      Nach der Erkrankung des Pharmareferenten und der Bestellung des Juristen, hat man wohl versucht, den Vorstand auszutauschen, so dass er den neuen Herausforderungen in den Augen des AR gerecht werden konnte, unabhängig von der Art und Weise, wie die Geschäfte effektiv geführt wurden und noch VOR allfälligen Übernahmegesprächen.

      Es ist normal, dass Manager versuchen, die Gunst der Stunde für sich persönlich zu nutzen, insbesondere wenn sie frisch im Chefsessel sind. Nach der Einleitung von Übernahmegesprächen konnte man den Vorstand plötzlich nicht mehr austauschen, und dem Beispiel seines Vorgängers folgend, hat der VV dann eventuell seine eigenen Interessen in Mittelpunkt gestellt, ein neuer Eigentümer wäre diesem VV allerdings im Gegensatz zum alten gelegen gekommen, das trifft auch für den CFO zu.

      http://www.apotheke-adhoc.de/nachrichten/markt/nachricht-det…" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://www.apotheke-adhoc.de/nachrichten/markt/nachricht-det…


      Insofern sind Differenzen in Bezug auf die Übernahme sicherlich nicht die einzigen Gründe für den „freiwilligen“ Abgang von VV und CFO.

      Aufgrund der kurzen Laufzeit der Verträge (arm werden sie dadurch nicht werden, die Selbstbedienungszeiten sind aber vorbei) werden die neuen Vorstände, die hoffentlich ein abhörsicheres Auto haben, nur wenig Handlungsspielraum haben, neue Impulse zu setzen. Um die angekündigten Geschäftszahlen und ein moderates Wachstum (der neue VV kennt sich mit Marketing besser aus) zu erreichen, wird das allerdings auch nicht notwendig sein. Konzerninterne Umbauten wurden eingeleitet, teilweise abgeschlossen. Die Nettoverschuldung dürfte sinken (für ein weniger verschuldetes Unternehmen möchte das bisherige Bieterkonsortium gleich viel zahlen?). Viel mehr als Kurs zu halten und allfällige neue Übernahmeangebote zu prüfen, wird der AR dem neuen Vorstand vorerst wohl nicht abverlangen. („Die ersten Prioritäten für mich sind, die Wachstumsstrategie weiter umzusetzen sowie mögliche weitere Übernahmeangebote zu prüfen. Ich werde jede Option im Interesse der Aktionäre und der Belegschaft unvoreingenommen abwägen.“, adhoc von gestern).

      Unterdessen (Meldung vom 29.06) hat auch die EU Kommission eine Übernahme durch Bain/Cinven erlaubt:

      http://europa.eu/rapid/press-release_MEX-17-1866_en.htm

      Irgendwie wird die Sache weiter gehen.
      15 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 05.07.17 12:10:55
      Beitrag Nr. 6.430 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.266.202 von Terker am 05.07.17 12:06:53Vielleicht kommen dieses Mal aber andere zum Zug:

      Unterlegene Investoren greifen erneut an

      http://www.wiwo.de/unternehmen/industrie/stada-unterlegene-i…
      14 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 06.07.17 13:44:11
      Beitrag Nr. 6.431 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.266.244 von Terker am 05.07.17 12:10:55Geht womöglich gleich los...

      https://www.wallstreet-online.de/nachricht/9723253-kreise-zw…

      Was macht Ihr bei einem gleichlautenden Angebot?
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      schrieb am 06.07.17 22:01:45
      Beitrag Nr. 6.432 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.274.368 von Grid-Party am 06.07.17 13:44:11Ist was passiert?

      Stada ist wieder auf 64€
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 06.07.17 22:03:27
      Beitrag Nr. 6.433 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.277.776 von Chris8501 am 06.07.17 22:01:45Kreise: Elliott will bei Stada einsteigen, Position über 5 %.
      Avatar
      schrieb am 07.07.17 12:14:34
      Beitrag Nr. 6.434 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.274.368 von Grid-Party am 06.07.17 13:44:11Die meisten Analysten gehen zwar in groben Zügen vom gleichen Angebot aus, aber anscheinend gibt es auch Leute, die meinen, die

      Stada-Übernahme dürfte teurer werden

      http://www.n-tv.de/wirtschaft/wirtschaft_der_boersen_tag/Sta…

      🤔
      10 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
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      schrieb am 10.07.17 10:44:50
      Beitrag Nr. 6.435 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.280.389 von Terker am 07.07.17 12:14:34
      66,25
      mal schauen ob sich der eingekaufte Fonds noch dazu äußert...
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      schrieb am 10.07.17 12:07:37
      Beitrag Nr. 6.436 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.291.723 von Spondon am 10.07.17 10:44:50
      Zitat von Spondon: mal schauen ob sich der eingekaufte Fonds noch dazu äußert...


      0,25 € mehr ist jetzt auch nicht der Brüller.
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      schrieb am 10.07.17 12:34:32
      Beitrag Nr. 6.437 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.292.425 von giledos am 10.07.17 12:07:37ja, die 25 ct werden, das kann ich schon jetzt sagen, DIE börsenerinnerung 2017 für mich sein
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      schrieb am 10.07.17 14:56:56
      Beitrag Nr. 6.438 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.291.723 von Spondon am 10.07.17 10:44:50Diesen Preis haben wir dieses Jahr schon einmal an der Börse gesehen, allerdings nicht in den Unterlagen von Bain/Cinven. Vielleicht genügt die geringfügige Angebotserhöhung, um jene Investoren zu "erlösen", die in der Hoffnung auf ein höheres Gebot damals zugekauft haben und deshalb nicht verlustfrei andienen konnten. Die BaFin hat schnell reagiert, und auf der Angebotsseite wird schon von unwiderruflichen Zusagen in Höhe von rund 19,6 % der Stimmanteile gespochen (in der ersten Wasserstandsmeldung dürfte man also eine ordentliche zweistellige Annahmequote erwarten, oder?).

      Bei Erreichen der Annahmeschwelle glaubt man wohl dieses Mal zusammen mit den aktuell in ETFs gebundenen Aktien, die notwendigen 75% für einen Beherrschungsvertrag noch vor der HV erreichen zu können.

      Hat sich nach den Ereignissen in den letzten Monaten die Zahl der "trotzigen" Kleinanleger wohl erhöht oder erniedrigt?

      Das Bieterkonsortium legt also ca. 15,5 Mio. mehr auf den Tisch, um eine milliardenschwere Transaktion zu retten, die bisher wohl Kosten im mittleren zweistelligen Bereich verursacht hat. Ob da das letzte Wort schon gesprochen ist?
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      schrieb am 10.07.17 15:04:16
      Beitrag Nr. 6.439 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.293.703 von Terker am 10.07.17 14:56:56
      Zitat von Terker: Das Bieterkonsortium legt also ca. 15,5 Mio. mehr auf den Tisch, um eine milliardenschwere Transaktion zu retten, die bisher wohl Kosten im mittleren zweistelligen Millionen-Bereich verursacht hat. Ob da das letzte Wort schon gesprochen ist?


      Sorry, mit einer Geldtasche voller Kupfermünzen wird man das wohl nicht bewerkstelligen können... :laugh:

      Ich meine mich zu entsinnen, dass irgendwo mal 60 Mio. angegeben wurden
      Avatar
      schrieb am 10.07.17 16:53:14
      Beitrag Nr. 6.440 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.293.703 von Terker am 10.07.17 14:56:56
      Zitat von Terker: Diesen Preis haben wir dieses Jahr schon einmal an der Börse gesehen, allerdings nicht in den Unterlagen von Bain/Cinven. Vielleicht genügt die geringfügige Angebotserhöhung, um jene Investoren zu "erlösen", die in der Hoffnung auf ein höheres Gebot damals zugekauft haben und deshalb nicht verlustfrei andienen konnten.


      Mein Beitrag ist nicht gegen Dich, sondern gegen die Finanzpresse gerichtet, denn das ist meines Erachtens ein wenig eine Mär... Es ist zwar richtig, dass der Kurs über 66 EUR stand, aber doch nur ein paar Tage, dh selbst wenn ein Fonds damals alle Stücke alleine gekauft hätte, hätte diese Menge nicht gereicht, die Übernahme im ersten Anlauf perfekt zu machen. Wenn die Fonds jetzt zufrieden sind, wird es klappen. Ich diene teileise an, teilweise warte ich ab. Die Frist wird ja nach erfolgter Angebotsannahme wahrscheinlich verlängert, die Dividende nach Auszahlung aber wohl abgezogen werden, oder?.
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      schrieb am 10.07.17 16:57:17
      Beitrag Nr. 6.441 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.292.425 von giledos am 10.07.17 12:07:37Doch, laut Vorstand ein Superbrüller:

      "in wesentlichen Aspekten" verbessert :laugh:
      Avatar
      schrieb am 10.07.17 18:43:42
      Beitrag Nr. 6.442 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.294.756 von Grid-Party am 10.07.17 16:53:14Der letzte Übernahmeversuch ist an 1,98% der Stimmanteile gescheitert, dies bedeutet, dass 1,23 Mio. Aktien zu wenig angedient wurden.

      Als die Aktie ein paar Tage hintereinander über 66€ geschlossen hat, wechselten in Summe ca. 2,6 Mio. Aktien den Besitzer.

      Der neue CFO hat in der heutigen Analystenkonferenz ( https://www.stada.com/investor-relations/at-a-glance.html mp3, 11 min.) mitgeteilt, dass unter den 19,6% der Aktien, die verbindlich angedient werden, ca. 3% (1,87 Mio. Aktien) solchen Stimmrechten zuzurechnen sind, die bislang nicht angedient wurden. Ob es sich dabei um nach der Übernahme an der Börse erworbene Papiere handelt, hat er nicht mitgeteilt.

      Die prinzipielle Einstellung gegenüber weiten Teilen (nicht allen!) der Finanzpresse :( und der Analysten teile ich. Kann durchaus sein, dass manche Analysen (gewollt) nicht stichhaltig sind.
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      Avatar
      schrieb am 10.07.17 19:55:47
      Beitrag Nr. 6.443 ()
      Nehmen wir mal optimistisch an, die zugekauften 3% kämen nicht von der Börse, wo ja eine Zuordnung auf zuvor nicht eingereichte Aktien kaum möglich ist, sondern von bisher ablehnenden Paketaktionären, dann sollte unter Berücksichtigung der zusätzlich um 4,5% reduzierten Mindestannahmequote eine hohe Transaktionssicherheit bestehen.

      Allerdings soll auch "Rabaukenfonds" (O-Ton Managermagazin) Elliott Management (Paul Singer) inzwischen schon 5% der Aktien haben, eine mögliche Abwehrfraktion hat natürlich auch Zeit, sich zu positionieren, je länger es dauert.

      Mit der Erhöhung um 0,25 Euro trägt man wohl eher der Verzögerung insgesamt Rechnung, als dass man einzelne Aktionäre damit überzeugen musste. (Wenn Aktien über Derivate oder Terminvereinbarungen gesichert wurden, wird da wohl regelmäßig eine geringe Zinskomponente vereinbart sein.) Es scheint ja nun alles in geregelte Bahnen gelenkt zu werden, also muss man nicht überall etwas zwischen den Zeilen lesen. Dass man nicht gerade 5 Jahresverträge mit den neuen Managern abschließt und nur die 25 Cent draufpakt, Hauptsache ist doch, dass man mit der schnellen Vorlage des neuen Angebots die Unsicherheit aus dem Markt nimmt. 10 oder 20% unter 60 über die Börse einzusammeln, wäre vielleicht auch eine weitaus weniger faire Option gewesen, wenn man sich jetzt erstmal ein paar Monate Zeit gelassen hätte. Aber das hätte natürlich auch Risiken, wie man am Einstieg Singers erkennt.
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      Avatar
      schrieb am 10.07.17 19:56:47
      Beitrag Nr. 6.444 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.295.647 von Terker am 10.07.17 18:43:42Danke fürs Nachrechnen, dafür war ich nämlich tatsächlich zu faul. Hatte nur in meiner Erinnerung gekramt. An allen Tagen, an denen der Kurs über 66 schloss, war er jedoch auch zwischenzeitlich unter 66 gefallen. Zumindest auf xetra. Wer und zu welchen Preisen genau da einsammelte, weiß man also nach wie vor nicht. Ich hatte mich daran gestört, da das eine simple Vermutung der Presse ist, die jedoch ständig wiederholt wurde. Ich glaube auch nicht, dass ein einziger Fonds just da begann zu kaufen. Vielmehr dürften womöglich deutlich mehr Fonds zugekauft haben, die aber auch schon vorher investiert waren und im Schnitt die 66 keinesfalls überschritte haben dürften. Wie dem auch sei, spielt keine Rolle. Danke jedoch für Deine Mühe auf der theoretischen Ebene.
      Avatar
      schrieb am 10.07.17 21:59:46
      Beitrag Nr. 6.445 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.296.091 von honigbaer am 10.07.17 19:55:47Diese Gesellschaft hat sich schon irgendwie eingeschlichen, auch wenn laut Stadaspitzen bereits ein Brief dieses Bieters mit einer angekündigten Stimmrechtsmitteilung ins Haus geflattert ist.

      "Wie es in Finanzmarktkreisen heißt, steckt er hinter der Beteiligung der Investmentbank Morgan Stanley von, laut Bloomberg, gut sechs Prozent an Stada." 😲

      Quelle: z.B. SZ http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/einstieg-investoren-ka…" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/einstieg-investoren-ka…



      Bloomberg zufolge soll aber an einem ungewöhnlichen Projekt gearbeitet werden, welches eine Kombination aus Andienen und Übernahmefinanzierung (Mindestannahmeschwelle auf 50%?) ermöglichen soll.

      https://www.bloomberg.com/news/articles/2017-07-06/activist-…

      Soweit bekannt ist die Übernahme durch Bain/Cinven aber schon voll finanziert (JPM, u.s.w.) und deshalb soll es mit den unterlegenen Bietern schon Gespräche für ein solches Modell gegeben haben, die allerdings erst einsteigen wollen, wenn die aktuelle Übernahme platzen sollte.

      http://www.apotheke-adhoc.de/nachrichten/markt/nachricht-det…" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://www.apotheke-adhoc.de/nachrichten/markt/nachricht-det…


      Da bei der Finanzierung möglicherweise mehr Geld zu verdienen ist, als bei einem Andienen zum aktuellen Niveau, würde ich nicht ausschließen, dass auf ein solches Szenario hingearbeitet wird.

      Abwarten, und schauen wie sich die Sache entwickelt...
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 10.07.17 22:53:35
      Beitrag Nr. 6.446 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.296.745 von Terker am 10.07.17 21:59:46B/C müssen sich mit Elliott arrangieren, weil sie sonst am Ende ein Problem mit dem Squeeze Out haben. Die Indexfonds werden in einer zweiten, verlängerten Runde andienen, wenn Stada aus dem MDAX geflogen ist bzw. sich das abzeichnet (kenne deren Regularien nicht). Oder sie verkaufen anschließend direkt an B/C. Ein Beherrschungsvertrag bei 75 % ist daher in Reichweite. Ob B/C das reicht? Eher nicht. Je nachdem, wie viele Private noch halten, kommen sie unter Umständen schnell in die Nähe der 95 % für den Squeeze. Letzteres aber eben nicht, wenn Elliott mauern und auf eine noch höhere Summe spekulieren sollte.
      Avatar
      schrieb am 11.07.17 00:28:10
      Beitrag Nr. 6.447 ()
      Da der Bieter eine Aktiengesellschaft ist, wäre der Mindestanteil für einen Squeeze-out nur 90%.

      Aber ich gehe von 10% Apothekern und 10% Hedgefonds aus, die man schwer überzeugen kann, so dass dies vorerst kein Thema sein sollte. Elliott riskiert nicht viel, wenn die Übernahme erfolgt, schlimmstenfalls ist am Spruchverfahren nach Beherrschungsvertrag beteiligt. Ein gemeinsames Interesse von Bieter und Elliott besteht nur insoweit, als beiden an einem Szenario mit weniger als 75% Annahmequote nicht gelegen sein kann. Nur in dem Fall, wenn Elliott als Andiener der fehlenden 1 oder 2% auftreten kann, wertet dies das Paket von Elliott nochmal auf, weil dann Bedingungen gestellt werden können. Ansonsten werden die Bieter mit Elliott so wenig wie möglich zu tun haben wollen.
      Avatar
      schrieb am 11.07.17 01:01:14
      Beitrag Nr. 6.448 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.292.605 von LeoF am 10.07.17 12:34:32
      Zitat von LeoF: ja, die 25 ct werden, das kann ich schon jetzt sagen, DIE börsenerinnerung 2017 für mich sein


      Die beste Formulierung, die ich bisher dazu gelesen, habe stammt von hier:


      http://www.apotheke-adhoc.de/nachrichten/markt/nachricht-det…

      "Die Zusage, das Votum der Aktionäre aus dem ersten gescheiterten Anlauf zu respektieren, hat sich in Luft aufgelöst. Für ein Schnapsgeld obendrauf soll der Konzern nun endlich versilbert werden." 😆
      Avatar
      schrieb am 12.07.17 09:59:25
      Beitrag Nr. 6.449 ()
      Fragt sich nur, in welcher Apotheke man einen Schnaps für 25 Cent kaufen kann, da kosten die billigsten Bonbons ja meistens schon 1,95 Euro.

      Die Berichterstattung wird zunehmend polemisch, anders ist die Schadenfreude über das verfehlte Mindestannahmeziel und die Beschimpfung Singers, dem man es möglicherweise zu verdanken hat, schwer unter einen Hut zu bringen. Dabei gibt es sicher handfeste Argumente, wieso Stada aus Sicht der Apotheker nicht übernommen werden sollte, An reines Traditionsbewusstsein glaube ich da weniger, aber inwieweit es wirtschaftlich für die Apotheken einen Unterschied machen würde, wer bei Stada das Sagen hat, ist mir auch nicht klar, da würde ich mir mehr Transparenz wünschen.
      Avatar
      schrieb am 12.07.17 11:08:19
      Beitrag Nr. 6.450 ()
      Der Analyst der DZ Bank wirkt auf mich auch nicht besonders kundenfreundlich, wenn er beim aktuellen Angebot seit Tagen zum Verkauf rät.
      Avatar
      schrieb am 12.07.17 11:10:10
      Beitrag Nr. 6.451 ()
      "...Singers Hedgefonds-Gesellschaft Elliott Management ist dafür bekannt, sich in laufende Übernahmeprozesse einzuschalten und den Preis nach oben zu treiben..."

      https://www.wallstreet-online.de/nachricht/9732514-uebernahm…

      Vielleicht tritt ja in kürze noch ein anderer Bieter auf und Singer fädelt da etwas ein... :cool:
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 12.07.17 12:34:26
      Beitrag Nr. 6.452 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.307.527 von EnergyRango am 12.07.17 11:10:10
      Investor Singer kauft sich bei Stada ein
      Der Hedgefonds Elliott des amerikanischen Investors Paul Singer hat sich beim Generikahersteller Stada eingekauft. Er hält fast neun Prozent an Stada.
      Der US-Investor Paul Singer hat zusammen mit seinem Hedgefonds Elliott eine Beteiligung von fast neun Prozent an dem Arzneimittelhersteller Stada aufgebaut. Singer verfügt über 8,69 Prozent der Stimmrechte, davon 6,71 Prozent über Aktien und 1,98 Prozent über Optionen, wie aus seiner Stimmrechtsmitteilung am Mittwoch hervorgeht. Singer und Elliott überschritten demnach am 4. Juli die meldepflichtige Schwelle von drei Prozent.


      http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/stada-investor-singer-…
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      Avatar
      schrieb am 12.07.17 15:58:36
      Beitrag Nr. 6.453 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.308.340 von santakl am 12.07.17 12:34:26Stimmrechtsmitteilung von heute

      Bank of America jetzt auch mit 5,53% dabei?

      http://www.dgap.de/dgap/News/pvr/stada-arzneimittel-release-…" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">
      http://www.dgap.de/dgap/News/pvr/stada-arzneimittel-release-…

      Wie passen die ins Bild?

      Was braut sich da zusammen? (nach dem Glas Schnaps doch noch ein Bier? ;) )
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 12.07.17 16:48:32
      Beitrag Nr. 6.454 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.310.542 von Terker am 12.07.17 15:58:36Date on which threshold was crossed or reached: 21 Jun 2017

      Und heute kundgetan...
      Avatar
      schrieb am 12.07.17 17:37:31
      Beitrag Nr. 6.455 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.310.542 von Terker am 12.07.17 15:58:36Also langsam habe ich da eine Vermutung, denn bei der Bank of America ist Buffett Hauptaktionär und mit Singer/Elliott steht Buffett in Verhandlungen im oben genannten Texas-Deal (Firma "Oncor").

      Außerdem hat Buffett mehrfach angekündigt in Deutschland weiter einkaufen zu wollen.

      Ob Buffett aber da im Hintergrund tatsächlich die Fäden zieht weiß man nicht. Wie gesagt, es ist nur eine ganz vage Vermutung.
      Avatar
      schrieb am 12.07.17 18:19:58
      Beitrag Nr. 6.456 ()
      Singer (ver)handelt aber gegen Buffett und nicht mit ihm.

      Ich schätze Singer eher so ein, dass er sein eigenes Aktienpaket letztlich hoch bezahlt sehen will, eine bessere Offerte für alle ist da eher kontraproduktiv. Vielmehr beschafft Singer die fehlenden 2% für den Bieter oder ist bereit, seine Aktien nach dem Angebot zur Ermöglichung von Strukturmaßnahmen teurer zu verkaufen oder er geht auch erstmal mit seinen Anteilen ins Spruchverfahren. Ist schon eher ein Prozesshansel, mit dem nicht gut Kirschen essen ist, als ein Dealmaker, der konstruktiv etwas neues einfädelt.

      "Rabaukenfonds" würde ich trotzdem relativieren. Die Bieter werden wohl genötigt, sich mit Singer zu arrangieren. Bei anderen Gelegenheiten kann es aber auch im Interesse der Kleinaktionäre sein, wenn Singer seine Geschütze auffährt (z.B. Sonderprüfung bei Kabel Deutschland) und dem Hauptaktionär nicht ohne Weiteres die letzten Aktien überlässt.

      Bei Stada gehe ich davon aus, dass Singer schon länger engagiert ist, vielleicht auch nur über Optionen, jedenfalls nicht seine %te teuer in den letzten Tagen erworben hat.
      (Fast 9% ist ja vielleicht als dreimal 2,9% zu lesen.)
      Und ein in Presseberichten angedeutet Kooperationsvorschlag mit dem ein oder anderen Bieter, kann meines Erachtens nur darin bestehen, dass man "notfalls", also wenn es mit annahmequoten und Beherrschungsvertrag doch wieder knapp wird, ein paar %te liefert, um im Gegenzug später bessere Konditionen (Beherrschungsvertrag) für einen möglicherweise verbleibenden Aktienbestand zu bekommen.

      Dient Singer nicht an, läuft es bei 63% Mindestannahmequote und 9% bei Singer ohnehin auf so eine Konstellation hinaus, wenn es mit den Aktien bei den ETFs noch nicht ganz für die 75% reicht, kann Singer sich teuer kaufen lassen. Und reicht es doch, geht er auch kein großes Risiko ein, denn der Beherrschungsvertrag ist dann auch ohne sein Mitwirken sicher.

      Die Transaktionssicherheit für das neue Angebot sehe ich durch den Einstieg Singers eher erhöht, allerdings müssen sich die Bieter mit dem Gedanken anfreunden, auch nach erfolgreicher Übernahme einen hartnäckigen Aktionär an Bord zu haben.
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      Avatar
      schrieb am 12.07.17 18:54:43
      Beitrag Nr. 6.457 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.311.967 von honigbaer am 12.07.17 18:19:58Hmmm kann man auf der Welle schwimmen und einen höheren Preis bekommen, wenn man in runde 1 nicht andient als Kleinaktionär?
      Avatar
      schrieb am 12.07.17 19:42:30
      Beitrag Nr. 6.458 ()
      Die Möglichkeit, auf den Beherrschungsvertrag zu warten, steht auch jedem Kleinaktionär offen. Der Unterschied zum freiwilligen Angebot ist dabei, dass der Angebotspreis gutachterlich ermittelt und auf Antrag gerichtlich im Spruchverfahren überprüft wird. Die Gefahr, dass hierbei weniger als der freiwillige Preis angeboten wird, ist gering, obwohl länger zurückliegende Vorerwerbe nicht zwingend berücksichtigt werden müssen. Untergrenze ist der durchschnittliche Börsenkurs bei Ankündigung des Beherrschungsvertrags. Aber da die Abfindung verzinst wird und dann auch eine jährliche Ausgleichzahlung als Ersatz der Dividende festgelegt wird, riskiert man dabei wenig.

      Beim Versuch, dem Bieter 100 Aktien direkt zu einem guten Preis zu verkaufen, wird man aber dort nur auf das laufende Übernahmeangebot oder danach auf den Börsenhandel verwiesen werden.

      Wenn Singer den Bietern zwischen Angebotsende und Abschluss eines Beherrschungsvertrags sein Aktienpaket anbietet, bekommt er aber vielleicht eine andere Antwort. Theoretisch wäre dann vielleicht sogar eine Konstellation denkbar, in der Singer sein Paket noch vor Abschluss des Beherrschungsvertrags teuer an die Bieter verkauft und dann den Kleinanlegern, nachdem Gras über die Transaktion gewachsen ist, beim Beherrschungsvertrag weniger geboten wird. Aber wie gesagt, der durchschnittliche Börsenkurs ist die Untergrenze.
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      Avatar
      schrieb am 12.07.17 19:53:27
      Beitrag Nr. 6.459 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.312.678 von honigbaer am 12.07.17 19:42:30Um Missverständnisse zu vermeiden:
      Die Barabfindung aus dem Beherrschungsvertrag (inklusive einer Möglichen Erhöhung nach langwieriger gerichtlicher Überprüfung) steht im Fall des Wirksamwerdens eines Beherrschungsvertrags natürlich jedem zu, der dann noch Aktionär ist. Aber für den Beherrschungsvertrag ist ein Hauptversammlungsbeschluss nötig. Also werden zwischen Ende der Nachfrist des freiwilligen Angebots und Wirksamwerden des Beherrschungsvertrags (falls dieser beschlossen wird) einige Wochen oder mehrere Monate vergehen, in denen kein Barabfindungsangebot angenommen werden kann.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 13.07.17 12:50:40
      Beitrag Nr. 6.460 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.312.750 von honigbaer am 12.07.17 19:53:27Das erste Angebot war ja 65,28 zuzüglich 0,72 Euro Dividende. Da zumindest ich bei der Dividende 26,3 % KEST plus Soli an die BRD abgeben muss, damit die ihre Funevents in Hamburg und sonstwo abhalten kann, bleiben von den 0,72 nur 0,53 Euro übrig. Somit betrug das Angebot in Wirklichkeit nicht 66,00, sondern 65,81. Und auch jetzt kommen wir erst einmal auf 66,06.

      Hätte mal B&C den Dividendenquatsch sein lassen und korrekt 66,25 geboten, dann wäre das sicherlich besser angekommen.
      Avatar
      schrieb am 13.07.17 13:42:36
      Beitrag Nr. 6.461 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.311.967 von honigbaer am 12.07.17 18:19:58
      Zitat von honigbaer: Ich schätze Singer eher so ein, dass er sein eigenes Aktienpaket letztlich hoch bezahlt sehen will, eine bessere Offerte für alle ist da eher kontraproduktiv.


      Kam es bei der Celesio Übernahme nicht genau so, und wurde dann nicht auch wegen Ungleichbehandlung geklagt? :(

      Allerdings gibt es eine Vielzahl von möglichen Konzepten, um möglicherweise mehr abzukassieren als der Rest. Und genau dies hat ja auch bereits Bloomberg vor der offiziellen Bestätigung des Einstiegs mit einer möglichen Kombination mit einer Finanzierung beschrieben, insofern ist ein solches Szenario für mich nicht unplausibel. Das wäre aber quasi unabhängig von der Annahmequote, und damit nach deren Worten etwas neues für D.

      "E. is working on a structure that would see them tender their shares to a bidding consortium interested in acquiring St., the people said. E. would also offer to finance the takeover, allowing it to reap fees at the same time, they said. The structure, which is unprecedented in Germany, would allow a bidder to lower the acceptance threshold for the deal to as low as 50 percent, they said."

      https://www.bloomberg.com/news/articles/2017-07-06/activist-…" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">
      https://www.bloomberg.com/news/articles/2017-07-06/activist-…

      Wie das bei der aktuell bekannten Stimmrechtsverteilung allerdings gelingen soll, ohne sich mit anderen signifikanten Eigentümern mit allfällig komplizierten Interessenslagen abzustimmen, kann ich mir nicht erklären.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 13.07.17 13:48:35
      Beitrag Nr. 6.462 ()
      B&C kann ja nicht hingehen und Stada vorschreiben, wann die Hauptversammlung und in welcher Höhe die Dividendenzahlung stattzufinden hat. Schließlich hat der Bieter bis zum Wirksamwerden des Angebots 0,00% der Stimmrechte. Den HV Termin konnte man problemlos auf August verschieben, aber die Gewinnverwendung liegt im Ermessen der stimmberechtigten Aktionäre anlässlich der Hauptversammlung.

      Die Auswirkung einer Dividendenzahlung hängt im übrigen für Inländer vom Erwerbszeitpunkt ab, bei Erwerb ab 2009 spielt es keine so große Rolle, ob man einen Dividendenzufluss oder einen entsprechend höheren Veräußerungsgewinn vereinnahmt. Die Besitzer von Altbeständen (vor 2009 erworben), die meisten ausländischen Investoren und auch Kapitalgesellschaften (je nach Beteiligungshöhe) haben einen minimalen steuerlichen Nachteil, wenn beispielsweise im Wohnsitzland Veräußerungsgewinne steuerfrei sind, die deutsche Kapitalertragsteuer gemäß DBA aber nicht vollständig auf die Steuerschuld im Wohnsitzland angerechnet werden kann.

      So gesehen, sind die ganzen Dividendenzahlungen "steuerschädlich" und die Firmen sollten lieber Aktienrückkäufe machen. Aber die Zahlung einer Dividende signalisiert nunmal auch Kontinuität und viele Anleger orientieren sich bei Anlageentscheidungen an der Dividendenrendite, obwohl die Dividende sowieso nur auf Kosten des Unternehmens (also der Aktionäre) an die Aktionäre gezahlt wird.

      Bei einer Übernahme ist das natürlich ein Unterschied, ob die millionenschwere Dividendenzahlung erfolgt und anteilig an die verbleibenden Aktionäre fließt, oder ob das Geld in der Firmenkasse unter künftiger Kontrolle der Bieter bleibt. Deshalb würde wohl jeder Bieter gerne als erstes die Dividende streichen, aus Sicht nicht verkaufswilliger Aktionäre, die gibt es schließlich auch noch, ist ja eine laufende Dividendenzahlung etwas Werterhöhendes. Viele Anleger kaufen nur "Dividendenpapiere" oder solche mit kontinuierlicher Dividendenhistorie. Der Effekt einer Dividendenzahlung auf den Kurswert der Aktie ist also viel größer, als die paar Cent, mit denen sich das steuerlich auswirkt.

      Nach der Übernahme kann der Bieter bezüglich der Dividende auf der Hauptversammlung verfahren, wie er will. Das müssen die verbleibenden Aktionäre sowieso einkalkulieren, dass ihnen dann möglicherweise die Dividende gestrichen wird. Deshalb gibt es ein Übernahmerecht, damit die verbleibenden Aktionäre bei einem Kontrollerwerb nicht ganz ohne Rechte dastehen und zumindest ein einmaliges Geldangebot erhalten.
      Avatar
      schrieb am 13.07.17 14:45:46
      Beitrag Nr. 6.463 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.317.601 von Terker am 13.07.17 13:42:36
      Zitat von Terker: Kam es bei der Celesio-Übernahme nicht genau so, und wurde dann nicht auch wegen Ungleichbehandlung geklagt? :(

      Allerdings gibt es eine Vielzahl von möglichen Konzepten, um möglicherweise mehr abzukassieren als der Rest. ....

      Wie das bei der aktuell bekannten Stimmrechtsverteilung allerdings gelingen soll, ohne sich mit anderen signifikanten Eigentümern mit allfällig komplizierten Interessenslagen abzustimmen, kann ich mir nicht erklären.


      Ja genau, bei Celesio wurde letztlich für die Wandelanleihen (die Singer lieferte) ein höherer Preis bezahlt, als für die Aktien und da laufen noch Klagen.

      An Ideen, wie man mehr abkassieren kann als der Rest, mangelt es Singer bestimmt nicht, und seine präzedenzlose Finanzierungsidee ist sicher unter diesem Aspekt zu sehen.

      Die Bieter haben ja bereits eine Finanzierungszusage der Banken, wenn Singer so lieb sein will und sich als Financier anbietet und beim Zins 2% billiger ist, wäre das sicher willkommen. Aber ich glaube kaum, dass Singers Hedgefonds mit Renditeerwartungen von 2-3% kalkuliert. Und da rein zufällig gleichzeitig eine Stimmrechtsmitteilung für die fehlenden Stimmrechtsprozente hereinflattert, sieht das doch sehr danach aus, dass die Bieter dazu gedrängt werden sollen, sich mit einer anderen (mutmaßlich teureren) Finanzierungsvariante unter Beteiligung Singers anzufreunden.

      Wenn die Bieter vielleicht derzeit mit einer Fremdfinanzierung zu 4% rechnen können, keine Ahnung , ob das realistisch ist, die Barabfindung im Spruchverfahren wäre jedenfalls ungefähr so zu verzinsen, dann muss ja so eine Finanzierung auch mit einem gewissen Prozentsatz Eigenkapital unterlegt sein. Wenn dann jemand sagt, Freunde (des Wertpapierkredits), ich verkaufe euch 10% der Aktien, bezahlen müsst ihr erst in zwei Jahren, aber ich will dafür 8% Zins p.a., und als Sicherheit akzeptiere ich unterdessen sogar die Aktien, die ich euch verkaufe, da müsst ihr gar kein Eigenkapital mitbringen, wieso soll das nicht "innovativ" sein.

      So kompliziert ist die Interessenlage nun auch wieder nicht, ich geb Dir, was Du willst, aber es kostet etwas, wie jede Finanzierung. Aber B&C sind wohl besser beraten, wenn sie keinen Präzedenzfall dieser Art schaffen.
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      schrieb am 13.07.17 18:40:59
      Beitrag Nr. 6.464 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.318.201 von honigbaer am 13.07.17 14:45:46Beim alten Übernahmeversuch gab es 8 kreditstellende Banken (2,6 Mrd €):

      https://www.finance-magazin.de/geld-liquiditaet/kredite-und-…

      J.P. Morgan (am 01.06.2017 unter Meldeschwelle (zeitweise 5,59%))

      Macquarie Capital

      Rothschild

      Baclays

      Citigroup

      UBS (am 29.05.2017 unter Meldeschwelle (zeitweise 5,04%))

      Nomura

      Société Générale (3,70% am 18.12.2015)

      Von diesen verfügt aktuell lediglich noch SG über mitteilungspflichtige Stimmrechtsanteile. Auch bei diesem Versuch war es bei einigen wohl so, dass für ein späteres Andienen, eine Beteiligung bei der Finanzierung vorausgesetzt wurde, wie sie jetzt ins Spiel gebracht wird.

      Morgan Stanley (9,35% am 06.07.2017)
      (soll mit PS kooperieren)

      Bank of America (5,53% am 21.06.2017)

      Elliott
      (8,69% am 04.07.2017)

      Bei solchen Bedingungen sind potentielle Bieter beinahe zu einem fremdkapitalfinanziertem Deal (dort wird das Geld verdient) gezwungen. Schon im Februar war darüber vom MM berichtet worden, dass sich z.B. Advent eine Übernahme alleine hätte leisten können, zuletzt aber mit PS verhandelt hat (Bloomberg).

      "Advent könnte sich den Kauf aus seinem 13-Milliarden-Fonds dagegen locker alleine leisten."

      “Elliott has reached out to buyout firms Advent International and Permira, which lost a bidding war against their peers.”

      http://www.manager-magazin.de/unternehmen/artikel/stada-drit…

      https://www.bloomberg.com/news/articles/2017-07-06/activist-…" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">https://www.bloomberg.com/news/articles/2017-07-06/activist-…
      Avatar
      schrieb am 13.07.17 23:37:18
      Beitrag Nr. 6.465 ()
      Die Positionen der Banken sind aber sicher mit Calls und Puts abgesichert und eine Spekulation der Banken auf eigene Rechnung, zum Nachteil der Bieter, ist sicher ausgeschlossen. Vielleicht steht dazu etwas in der Angebotsunterlage. Mit den Aktivitäten Singers ist das erstmal schwer vergleichbar und was er konkret anbieten will, wissen wir ja nicht.

      Reuters hatte schon im April geschrieben, dass die Hälfte fremdfinanziert sei: und später eine Hochzinsanleihe geplant ist
      http://www.reuters.com/article/us-stada-m-a-idUSKBN17C0DA

      "Stada said that the buyers would fund about half of the deal with 2.6 billion euros in equity, the remainder with debt.

      Including undrawn facilities, the buyout will be backed with just over 3 billion euros of debt financing, with drawn debt amounting to 2.7 billion euros, banking sources said.

      Barclays, Citigroup, Commerzbank, Jefferies, JP Morgan, Nomura, Societe Generale and UBS are leading the debt financing, which will include leveraged loans and high yield bonds denominated in euros, the sources added."
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      schrieb am 19.07.17 09:41:47
      Beitrag Nr. 6.466 ()
      Neues Angebot
      So, auf gehts in die nächste Runde. Nidda Healthcare hat das neue Angebot veröffentlicht.
      Die Annahmefrist geht bis 16. August.

      www.niddahealthcare-angebot.de
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      schrieb am 19.07.17 09:52:10
      Beitrag Nr. 6.467 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.352.753 von giledos am 19.07.17 09:41:47
      Zitat von giledos: So, auf gehts in die nächste Runde. Nidda Healthcare hat das neue Angebot veröffentlicht.
      Die Annahmefrist geht bis 16. August.

      Hier der richtige Link:

      http://www.niddahealthcare-offer.com/websites/1006_ma2/Germa…
      Avatar
      schrieb am 19.07.17 17:01:52
      Beitrag Nr. 6.468 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.322.077 von honigbaer am 13.07.17 23:37:18In den neuen Angebotsunterlagen haben B/C auch die Finanzierung der Übernahme in wesentlichen Punkten gleich gelassen.

      Im Prinzip ist der Abschnitt betreffend die Fremdfinanzierung unverändert:

      i) 1950 Mio. € besicherter langfristiger Laufzeitkredit

      ii) 485 Mio. € besicherte Brückenfinanzierung (bis zu 7 Jahre), festverzinsliche Schuldverschreibungen

      iii) 340 Mio. € unbesicherte Brückenfinanzierung (bis zu 8 Jahre), festverzinsliche
      Schuldverschreibungen

      iv) 400 Mio. € besicherter revolvierender Kredit (bis zu 7 Jahre)

      Beim Durchschnittszinssatz für diese Finanzierung geht man von EURIBOR+3,84% p.a. aus.

      Von den alten Finanziers sind dabei geblieben:

      Barclays
      Citigroup
      J.P. Morgan
      Nomura
      Société Générale
      Nomura
      UBS
      Commerzbank

      Neu dabei sind allerdings:

      Deutsche Bank
      ING-DiBa
      Jefferies

      Bisher hat es gar keine Vorerwerbe gegeben, allerdings wurden die bisherigen Andienungsvereinbarungen aufgeschlüsselt (19,6%)

      8 fixe ungenannte Partner (jeweils unter 3%) wollen andienen (vgl. unten)

      dazu kommen noch die Stimmanteile von Farallon (3,58%) und BNY Mellon (5,54%)

      Die mitfinanzierende UBS hat die Meldeschwellenüberschreitung heute mitgeteilt (3,64%)

      Quellen: Stimmrechtsmitteilungen, Angebotsunterlagen von heute

      Ob da für Dritte noch viel Platz zum Manövrieren bleibt?

      Die Wasserstandsmeldungen werden jedenfalls interessant werden. :)
      Avatar
      schrieb am 19.07.17 19:24:47
      Beitrag Nr. 6.469 ()
      Vielleicht erscheint doch noch ein "Weißer Ritter" mit 70 € im Gepäck????? :D:D
      5 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 26.07.17 15:11:47
      Beitrag Nr. 6.470 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.357.169 von Fmüller am 19.07.17 19:24:47Bis gestern 18:00 Uhr haben ca. 22,72 % des Grundkapitals angedient. (Doppelzählungen möglich bei 2,28% möglich). :look:

      Quelle:

      www.niddahealthcare-offer.com, Pflichtmitteilungen

      http://www.niddahealthcare-offer.com/websites/1006_ma2/Germa…

      Ob sich wohl bis zu den Halbjahreszahlen nächste Woche noch viel tun wird?
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 26.07.17 15:27:53
      Beitrag Nr. 6.471 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.396.469 von Terker am 26.07.17 15:11:47Das ist recht wenig.
      Avatar
      schrieb am 26.07.17 17:03:09
      Beitrag Nr. 6.472 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.396.469 von Terker am 26.07.17 15:11:47Sind da die unwiderruflichen Zusagen (gut 19 %) schon dabei?
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 26.07.17 17:53:40
      Beitrag Nr. 6.473 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.397.579 von Grid-Party am 26.07.17 17:03:09Auf welcher Seite sieht man die wasserstandsmeldungen?
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      schrieb am 26.07.17 17:59:56
      Beitrag Nr. 6.474 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.398.074 von Spondon am 26.07.17 17:53:40#Beitrag Nr. 6.470

      Dann durchklicken....
      Avatar
      schrieb am 02.08.17 11:44:50
      Beitrag Nr. 6.475 ()
      Aktuelle Wasserstandsmeldung:

      23,95%
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 02.08.17 15:37:09
      Beitrag Nr. 6.476 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.441.809 von giledos am 02.08.17 11:44:50Mag ja sein, dass einige den wohlverdienten Urlaub genießen 😎, aber das geht ja wieder fabelhaft los.😴

      Und dabei hat sich ja zumindest eine Mehrheit im AR für die Annahme des Angebots ausgesprochen (der Vorstand muss in nächster Zeit sowieso aus der Hand fressen, der Joker sogar meinte, dass die Pokerspieler hoffentlich dazu gelernt haben).

      http://www.handelsblatt.com/my/unternehmen/industrie/stada-c…" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://www.handelsblatt.com/my/unternehmen/industrie/stada-c…


      Vielleicht war ja aber selbst die Zustimmung zu dieser homöopathisch erhöhten Offerte an einer definierten Stelle nicht ganz freiwillig (der Disput zwischen dem ehemaligen Vorstand und dem Aufsichtsrat hat Millionen gekostet 😲 , da kann es nicht verwundern, dass sich manche zusätzlich zu der berechtigten Empörung 😤 noch zu ihrem höchst persönlichen Vorteil gut kalkuliert aufregen ), und die „kleinen“ Aktionäre haben sich bisher noch nicht so überzeugen lassen:

      http://www.transatlantic-journal.com/2017/07/ferdinand-oetke…

      „Noch bevor Willink und Düttmann sich ernsthaft an ihr Konzept machen konnten, mussten sie — nach einer Rückzugsdrohung von Bain Capital und Cinven – das neue Angebot der beiden Firmenaufkäufer unterstützen, keine Woche nach ihrer Berufung. Andernfalls, das haben Investoren klargemacht, müssten sie mit Klagen rechnen.

      Mit Ausnahme der Arbeitnehmervertretung wird wohl auch angedient werden (so zumindest die Kommunikation nach außen):

      http://www.wiwo.de/unternehmen/industrie/geplante-stada-uebe…" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">
      http://www.wiwo.de/unternehmen/industrie/geplante-stada-uebe…

      Ob man sich über den gebotenen Preis freut, ist eine andere Frage. (Wie war das noch mal mit den 70€? 🤔)

      http://www.fr.de/wirtschaft/uebernahme-poker-um-stada-a-1250…

      Aber, wo von unabhängigen Medien abgeraten wird (vgl. MM), ist vielleicht auch die Bildung einer eigenen Meinung zu anspruchsvoll. Den Umgang mit Pressespekulationen, die es zweifelsohne gibt, kann man scheinbar nicht erlernen.

      http://www.manager-magazin.de/unternehmen/artikel/stada-aufs…" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">
      http://www.manager-magazin.de/unternehmen/artikel/stada-aufs…
      Avatar
      schrieb am 02.08.17 16:27:58
      Beitrag Nr. 6.477 ()
      Auch wenn es die Auflage vom Manager Magazin erhöht, lettlich ist derVorstand nur beim aufsichtsrat angestellt und der Aufsichtsrat wiederum bei den Aktionären. Und wenn sich 2/3 der Aktionäre nun für eine Übernahme durch wen auch immer entscheiden, kommt es vermutlich dazu. Notfalls wird das Personal der Firma angepasst und nicht die Firma dem Personal.

      Die ganze Verunsicherung und Verzögerung spielt letztlich den Bietern in die Hände, wenn ihnen auch ein Erfolg im ersten Anlauf lieber gewesen wäre.
      Es mag ja einige sture Kleinanleger geben, aber die meisten suchen doch dann den Absprung über die Börse, wenn alles so unklar ist. Bestenfalls freut sich da Elliott Management drüber, indem der Fonds sich ein (zuvor am Markt zusammengekauftes?) Paket gesichert hat. Ob dieses ganz oder teilweise letztlich der Mehrheitsbeschaffung im Interesse der Bieter dient, oder ob damit queruliert werden soll, scheint nicht völlig absehbar zu sein.
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      Avatar
      schrieb am 02.08.17 16:58:48
      Beitrag Nr. 6.478 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.444.488 von honigbaer am 02.08.17 16:27:58Die Wasserstandmeldung mit 23,95% ist mau. Könnte es scheitern?
      Avatar
      schrieb am 02.08.17 21:02:23
      Beitrag Nr. 6.479 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.444.488 von honigbaer am 02.08.17 16:27:58Einige Aktionäre waren bestimmt verunsichert, allerdings kann man auch dem Bieterkonsortium nicht unbedingt absolute Überzeugung und Geschlossenheit vorwerfen. Dies manifestiert sich nicht zuletzt in den von den beteiligten Banken erstellten Analysen, die in Hinblick auf das erste Angebot die Gründe für das erste Scheitern erörterten. Viele Köche verderben eben manchmal den Brei (auch jetzt sind schon wieder einige Banken dabei,…)

      Einige sahen dabei die Probleme im deutschen Übernahmerecht (Pahlke, Rothschild), andere geben Übernahmen prinzipiell nur geringe Erfolgsquoten (Doll, Barclays), dann war wieder die Aktionärsstruktur mit den ETFs erfolgsverhindernd (Langel, Macquarie) und schließlich wurden die spekulativen Investoren thematisiert (Kames, JPM).

      http://www.teleboerse.de/aktien/Wie-Spekulanten-Firmenkaeufe…

      Möglicherweise waren aber alle Faktoren mitentscheidend, dass eben nicht 2/3 der Aktien angeboten wurden. Meiner Meinung nach haben B/C die Übernahmehindernisse eventuell unterschätzt (Hochmut,…). Und einige Kleinanleger, darunter viele Ärzte und Apotheker, lassen sich nun einmal nicht so leicht alles gefallen.

      Kaum jemand von den „Großen“ wird das besser wissen, als der Apothekersohn aus New York, der auch einen Abschluss in Psychologie vorzuweisen hat (gerade mit seinem Vater hat er vor 40 Jahren solche Investitionen besprochen, und am Anfang hat er dabei wohl einiges vom Geld seiner Freude und Familie verloren, da wurden Lehren gezogen).

      Was werden da wohl einige denken, wenn ihnen beim 2. Mal praktisch sofort das gleiche Angebot angepriesen wird? Da wird nicht auf Nuancen geschaut, sondern möglicherweise voll auf Reaktanz geschaltet. Daraus kann Entschlossenheit erwachsen, die es unter Umständen weit bringen kann.

      Die Methoden, um aus solchen Situationen Gewinn zu schlagen, gefallen mir nicht wirklich, allerdings halte ich die Art von Shareholder Activism wie sie vom Angesprochenen propagiert wird (passiver Aktivismus bis pro-aktive Positionierung, „die Leute sollen zu mir kommen (müssen)), nicht für die schlechteste Wahl, wenn man sich für eine solche Vorgangsweise begeistern will. Über die effektiven Absichten scheint sich die Stada-Führung zumindest momentan nicht wirklicher sicher zu sein, wenn man den offiziellen Aussagen Glauben schenken will.
      Avatar
      schrieb am 02.08.17 23:32:50
      Beitrag Nr. 6.480 ()
      Der verlinkte Artikel der Telebörse ist ja üble Propaganda des Großkapitals.
      Dagegen bin ich harmlos, wenn ich sage, mit 2/3 Mehrheit werde man wohl weitgehend die Richtung bestimmen können.

      Den im deutschen Recht gegebenen Minderheitenschutz bei Linde als fehlendes Mitspracherecht der Aktionäre zu bezeichnen, stellt ja wohl die Verhältnisse völlig auf den Kopf. Einzig die Analyse ist richtig, dass die Quertreiber nicht die Kleinanleger sind, sondern querulierende Hedgefonds. Dass das Übernahmerecht den Kleinanlegern keinen Anreiz bietet, Übernahmeangebote in erster Runde zu akzeptieren, wird nichtmal erwähnt.

      Wieso soll das Übernahmerecht unbedingt so gestrickt werden, dass es dem Bieter den Erwerb von 75% und den Zugriff auf die Firmenkasse zur Finanzierung der Transaktion erlaubt? Was ja nebenbei bemerkt auch den Handlungsspielraum des Unternehmens im operativen Geschäft beeinträchtigt. Den Kleinanlegern garantiert auch niemand eine Dividende, damit sie die Zinsen für den Wertpapierkredit bezahlen können.

      Würde man dem Bieter erlauben, auf Angebotsbedingungen bis zuletzt zu verzichten, hätte man sich hier den zweiten Anlauf sparen können. Dazu braucht es kein Enteignungsrecht mit Mehrheitsbeschlüssen, was in jeder Hinsicht und nicht zuletzt verfassungsrechtlich höchst bedenklich wäre.
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      Avatar
      schrieb am 03.08.17 11:17:32
      Beitrag Nr. 6.481 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.447.467 von honigbaer am 02.08.17 23:32:50Spätestens seit Freuds Neffe Edward Bernays vor 100 Jahren die Methoden der Propaganda für die PR neu definiert hat, müsste man in marktwirtschaftlichen Systemen mit diesen massenpsychologischen Instrumenten vertraut sein.
      Das Kapital, ob groß oder klein, hat sich wohl schon immer für solche Aussendungen interessiert (Ansätze dafür ließen sich wohl auch beim „Marktschreier“, sogar im Tauschhandel, finden). Bei der Bereitstellung und Organisation von Mitteln aus der englischsprachigen Sphäre (Australien, US, UK), die in unmittelbaren Zusammenhang mit dem Übernahmeversuch bei der Stada stehen, handelt es sich diesbezüglich wohl kaum um eine Ausnahme (Stada selbst streicht auf S. 3 der Q2 Präsentation die zahlreichen PR-Aktivitäten im Zusammenhang mit der Übernahme an prominenter Stelle hervor). Davon scheint man sich viel zu versprechen.

      Und das Zusammengehen von Linde und Praxair ist ein naheliegendes Beispiel für einen Vergleich des Gestaltungsspielraums. Andere Aspekte können unter einer solchen Überschrift (Wie Spekulanten Firmenkäufe torpedieren) ja nicht abschließend beurteilt werden.

      Die Gründe für das Scheitern überhaupt ausschließlich auf der Seite der Eigentümer erschließen zu wollen, halte ich nicht für erschöpfend, da auch die Bieterseite in der Verantwortung steht. Die Regeln für eine Übernahme kannte man vorher, mitten im Spiel kann man sie nicht so leicht ändern („so lange das Gesetz ist, müssen Käufer und Verkäufer damit leben - und das könnten sie auch, meint Pahlke.“, Anm. von einer Bank, die wieder zum Beraterteam von B/C gehört). Bei vermeintlicher Kenntnis der Mechanismen nur Zugeständnisse bei der Annahmequote machen zu wollen, würden einige vielleicht sogar als arrogant bezeichnen, zumal bekanntermaßen ca. 13% der Aktien (aktuelle PK-Präsentation, Slide 3) in Indexfonds gebunden sind. Da wollte jemand mit einem scheinbar halbherzigen Sprung zwei Hürden überspringen und bei Erreichen der Schwelle im Zielbereich von 2/3 der Stimmrechte auch gleich den Weg für den Beherrschungsvertrag bei 75% frei machen. Wer beim Hindernislauf aufgrund schlechten Timings im Wassergraben landet, kann auch mal ausrutschen...Kann passieren.
      Angesichts der heute präsentierten Beratungsspesen sind dabei aber wohl mehr Leute (Zuschauer?) ungewollt nass geworden als nur eine Läuferin oder ein Läufer. Für andere war es hingegen eine echte Erfrischung…
      Avatar
      schrieb am 09.08.17 09:24:39
      Beitrag Nr. 6.482 ()
      Aktuelle Wasserstandsmeldung von heute:

      28,29%


      Wenn das bis nächste Woche noch was werden soll, müssten sich ein paar Großaktionäre aber langsam mal aus der Deckung wagen.
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      Avatar
      schrieb am 09.08.17 09:41:33
      Beitrag Nr. 6.483 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.485.798 von giledos am 09.08.17 09:24:39Rechnen wir mal. Eliot ca. 10% dient nicht an.
      ETF 13% dienen nicht an.
      12% der Aktionäre dienen sicher nicht an. Summe 35%, aber auch da sind noch ein paar weitere unsichere Prozente möglich. Wird eine enge Kiste.
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      Avatar
      schrieb am 09.08.17 10:05:48
      Beitrag Nr. 6.484 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.486.023 von Spondon am 09.08.17 09:41:33und da das Angebot nur lächerlich erhöht wurde, mehrere Schreiben der Aktionäre gab die nicht andienen wollen, wird es wohl zu 66,25 scheitern denke ich. Dafür müssten hier 70 geboten werden. Nächste Runde folgt. Besser safe aussteigen und wieder einsteigen bei Absturz;-)
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      Avatar
      schrieb am 09.08.17 10:19:50
      Beitrag Nr. 6.485 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.486.278 von Spondon am 09.08.17 10:05:48Wenn es scheitert, dann knallt der Kurs dieses Mal richtig. Siehe Teva...

      Wer weiter stur nicht andient kann auch bei ECX mal sehen was dann passiert, -60% in 3 Wochen.
      22 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 09.08.17 10:30:12
      Beitrag Nr. 6.486 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.486.416 von trade20 am 09.08.17 10:19:50economics, ja aber dafür wird Elliot sicher weiter einsammeln. Der setzt sicher darauf und dann kommt in einem Jahr ein neues Angebot. Einfaches Spiel und durchsichtig. Kurs 50€ nach Absturz hier?
      21 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 09.08.17 10:32:47
      Beitrag Nr. 6.487 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.486.542 von Spondon am 09.08.17 10:30:12Elliott setzt sicher auf keinen Absturz!

      Es sollten einfach ein paar gierige Fonds und Private vom letzten Mal lernen und andienen. EUR 70 bietet hier keiner, das ist mal klar!

      ECX Aktionäre wollten auch 12 und nun haben die anstatt 7,5 den Kurs von 4... Toll gemacht
      20 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
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      schrieb am 09.08.17 10:36:52
      Beitrag Nr. 6.488 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.486.554 von trade20 am 09.08.17 10:32:47tja dann stürzt es halt ab. 63% bei 66,25€ daran glaube ich nicht mehr und Elliot bekommt den Absturz. Er wird dann einsammeln müssen.
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      schrieb am 09.08.17 10:45:38
      Beitrag Nr. 6.489 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.486.602 von Spondon am 09.08.17 10:36:52Elliott dient am Ende auch an. Weil die wissen, die EUR 66,25 ist das beste was Aktionäre erwarten können.
      18 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
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      schrieb am 09.08.17 10:49:06
      Beitrag Nr. 6.490 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.486.713 von trade20 am 09.08.17 10:45:38quatsch, aber werden wir sehen. ich tippe mal auf 61% Andienung.
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      schrieb am 09.08.17 10:57:31
      Beitrag Nr. 6.491 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.486.752 von Spondon am 09.08.17 10:49:06Red keinen Unfug. Verfolge mal die Elliott Investments seriös dann weisst du Elliott blockiert keine Übernahmen zum Spass.

      Wenn halbwegs jeder andient, dann gibts 65% Quote und die reicht.
      16 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
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      schrieb am 09.08.17 11:12:48
      Beitrag Nr. 6.492 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.486.812 von trade20 am 09.08.17 10:57:31offenbar wollen aber keine 65% für 66,25€ andienen. Davon gehe ich aus.
      Einfach mal so nur 25 Cent das Angebot erhöhen kommt nicht gut an. 70€ und das Ding läuft. Elliot spielt hier seine Interessen aus. Es kommt ein neues Gebot, wenn auch von einem neuen Bieter. Ich gehe davon mal aus das der Kurs vorher auf 45 bis 50€ abstürzt.
      15 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 09.08.17 11:14:50
      Beitrag Nr. 6.493 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.486.992 von Spondon am 09.08.17 11:12:48Elliot will keine 66,25€ sondern eher 70€. Da dient er nix an. Es ist nur eine Frage der Zeit bis er seine 70 sieht. Die bekommt er sicher auch, wenn der Kurs auch kurzfristig abstürzt. Siehe epi...passiert.
      14 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
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      schrieb am 09.08.17 11:18:52
      Beitrag Nr. 6.494 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.487.007 von Spondon am 09.08.17 11:14:50bin mal gespannt wo die Panik hier bei einem Kursverlust stopp macht.
      Avatar
      schrieb am 09.08.17 11:56:32
      Beitrag Nr. 6.495 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.487.007 von Spondon am 09.08.17 11:14:50Der Preis ist möglicherweise schon so kalkuliert, dass voraussichtlich mehr als 50% der Aktionäre bereit sind, die Aktie herzugeben, auch wenn es mit der aktuellen Annahmequote noch nicht ganz so aussieht. Alleinentscheidend ist das aber vielleicht gar nicht. Der gestrige Aktionärsbrief ist allfällig mitentscheidend, denn insbesondere auf die Bedenken kleiner Anleger wurde bisher wenig eingegangen (der Brief öffnet zwar mit Liebe Aktionäre, aber er adressiert bestimmt nicht die Hedgefonds).

      Allerdings könnten sich einige auch veralbert vorkommen, insbesondere die Androhung einer Zerschlagung wirkt schon etwas merkwürdig, wenn man sich Bains eigene Studie zu den M&A Aktivitäten im Pharma Bereich ansieht.

      http://www.bain.com/publications/articles/global-healthcare-…

      Denn gerade dort wird dieses Instrument als Vorteil von Private Equity gegenüber einer Börsennotierung zur Margenverbesserung angepriesen:

      “While public investors might frown on the near-term hit to revenue from a divestiture, private investors can see a chance to improve margins.“

      So viel zum Wahren der Mitarbeiterinteressen...

      Das Anpreisen der Finanzstärke der potentiell neuen Eigentümer ist dann nicht hilfreich, wenn man die übliche Vorgangsweise berücksichtigt, dass die Schultern der Zielgesellschaft die Übernahmekosten übernehmen sollen (der alte CFO hat sogar gemeint, dass im aktuellen Fall das Verhältnis von EBITDA zu Nettoverschuldung innerhalb von 3-5 Jahren wieder auf das jetzige Niveau fallen würde). Insbesondere dort ist eine Weiterentwicklung schwierig. Allerdings sehe ich es auch so wie Bain, dass Generikaunternehmen prinzipiell besser ausgerichtet sind als die forschende Pharmaindustrie, wenn man eine Entwicklung außerhalb des Kernsegments vorantreibt. Stada macht dies auch durch die Förderung der Markenprodukte, z.B. bei der Selbstmedikation. Wie viel leichter wäre die Internationalisierung gefallen, wenn man die Spesen für die Beraterkanzleien (17+10 Mio. Euro?) berücksichtigt und diese in die Werbung geflossen wären?

      Dass es momentan billiger ist, solche Übernahmeziele von der Börse zu nehmen als von anderen privaten Eigentümern abzunehmen, schreibt Bain ebenfalls selbst. Die Multiple-Bewertung bei Eingentümern aus PE ist praktisch augenblicklich höher (vgl. z.B. Fig. 5 im angesprochenen Bericht).

      Und dieser Umgang mit dem Gegenüber ist deshalb sehr wichtig.

      One measure of the challenge they face: In the past five years, only 30% of large healthcare PE investors have been able to complete more than one deal valued between $500 million and $5 billion (or higher), the range considered the sweet spot for large PE deal makers.

      Vielleicht erklären sich die relativ geringen Erfolgschancen vielleicht zum Teil auch dadurch (eine der aktuell beteiligten Banken bezifferte die Chancen gar nur bei etwa 20%, vgl. ältere Beiträge).

      Die Aktionärsstruktur beinhaltet momentan viele Hedgefonds, allfällig war das Abschaffen der Roadshows, das den einfachen Aktionären doch einen Einblick in die glänzende Arbeit des mittleren Managements ermöglicht hat, diesbezüglich nicht ganz vorteilhaft.

      Die Haltung der Hedgefonds kennt man angeblich nicht (Singer selbst hat z.B. seine durchschnittliche Haltedauer im gesamte Portfolio auf 2,5, Jahre beschrieben), allerdings will man sich auch nicht unbedingt mit ihnen in Kontakt setzen. So wurde der neue CFO bei der letzten PK auf dem falschen Fuß erwischt, als die Presse nachfragte, warum man sich denn nicht mit dem neuen („wichtigen“) Großinvestor in Korrespondenz setze. Schließlich wurde argumentiert, dass ein Brief bei der Ankündigung einer Meldeschwellenberührung impliziere, dass dies nicht erwünscht sei. Warum so zurückhaltend (konfliktscheu?), wenn es doch um so ein wichtiges Vorhaben im Interesse aller Beteiligten geht?

      Bert (so dürfen ihn die engsten Mitarbeiter scheinbar nennen) soll respektvoll Briefe schreiben, möglichst an alle, und für bessere Laune sorgen. Dafür hat man ihn ja für ein halbes Jahr geholt. :)
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      Avatar
      schrieb am 09.08.17 12:15:15
      Beitrag Nr. 6.496 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.487.409 von Terker am 09.08.17 11:56:32war bei epi das gleiche. Angsmachen. Hat nix gebracht. Annahme scheiterte
      11 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 09.08.17 13:24:49
      Beitrag Nr. 6.497 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.487.565 von Spondon am 09.08.17 12:15:15Nochmal! Singer dient am Ende auch an falls die Übernahme knapp wird.

      Einen anderen Bieter gibt es nicht. EUR 70 ist wie Epigenomics 12. Einfach albern. Dort haben die Lemminge die Quittung fuer Ihre Ignoranz und den Sommerschlaf bekommen. 60% Kursverlust war teuer. Hier sollte man nicht auf den goldenen Handschlag warten.

      Lieber den Spatz in der Hand als die Taube.....
      10 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 09.08.17 13:47:24
      Beitrag Nr. 6.498 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.488.174 von trade20 am 09.08.17 13:24:49so was ähnliches wurde auch bei epi gesagt. Nein, Singer wird sicher keine Aktie andienen.
      für einen Euro läppischen Gewinn je Aktie ist er nicht eingestiegen.
      5 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 09.08.17 14:10:04
      Beitrag Nr. 6.499 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.488.297 von Spondon am 09.08.17 13:47:24

      Erst SLM, jetzt STADA: „Heuschrecke“ Paul Singer steigt ein

      US-Hedgefonds Elliott unter der Leitung von Paul Singer ist dafür bekannt, bei laufenden Übernahmen dazwischenzufunken. In der Regel möchte der Investor einen höheren Angebotspreis erzwingen. Nun ist der Investor mit fast neun Prozent per Aktien und Optionen am Generikahersteller STADA beteiligt und sorgt für Unsicherheit.

      Für STADA läuft bekanntlich ein neues Übernahmeangebot: Das Investorenduo Bain Capital und Cinven sind mittlerweile bereit, 66,25 Euro je STADA-Aktie zu bieten. Im Zuge dessen wurde auch die Mindestannahmeschwelle von 67,5 Prozent auf lediglich 63 Prozent reduziert. Paul Singer müsste also kräftig aufstocken, um eine Übernahme zu diesen Konditionen zu blockieren.

      Ob Elliott die Aktien andient, wird sich zeigen. Dass der Star-Investor lediglich auf ein erfolgreiches Übernahmeangebot setzt, macht allerdings wenig Sinn. Denn aktuell notiert die STADA-Aktie lediglich gut ein Prozent unter dem Gebot von 66,25 Euro. Fakt ist, dass sich der Hedgefonds nicht immer richtig liegt. So platzte im vergangenen Jahr die Übernahme des TecDAX-Titels SLM Solutions durch General Electric. GE war nicht bereit, einen höheren Preis für die Lübecker auf den Tisch zu legen – zum Ärger des Investors.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 09.08.17 14:11:29
      Beitrag Nr. 6.500 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.488.537 von Spondon am 09.08.17 14:10:04rein deshalb kann man nicht auf Singers setzen. Der wird nicht wegen 1 Euro Gewinn je Stück einsteigen.
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