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    Steuern auf Verluste - wie wir das wieder weg kriegen - 500 Beiträge pro Seite (Seite 5)

    eröffnet am 17.12.19 08:19:16 von
    neuester Beitrag 09.05.24 18:39:55 von
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      schrieb am 04.02.20 17:28:12
      Beitrag Nr. 2.001 ()
      naja wenn Schloz klassischer Sparbuchsparer ist, wie soll er dann den gesamten Börsenmarkt verstehen. ... Aber tolle Ideen hat er ja, wie man den Bürgern noch mehr aus den Taschen ziehen kann. PS: Bzgl. Blaubeermuffin, ist es doch vorbildlich arbeiten zu gehen und Rentnern u.a. das Leben zu finanzieren und eigene Rentenpunkte sammelt.

      Was mich nur wundert, ist, das seitens der Industrie so getan wird als sei nichts passiert. Hier auf WSO nur Werbung für diverse strukturierte Produkte und in Zeitungen das gleich Spiel ... nach dem Motto, abmelken bis zum Schluss
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      schrieb am 04.02.20 18:12:18
      Beitrag Nr. 2.002 ()
      Ist vllt auch gut so, wenn das nicht in den Medien breitgetreten wird. Die finanziell dumme breite Masse denkt sich dann wieder nur: Ach dir "armen" Spekulanten, haben ja soooowas von keine Kohle, die tun mir als Angesteller/Arbeiter nur richtig leid *sniff*
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      schrieb am 04.02.20 18:18:14
      Beitrag Nr. 2.003 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.580.925 von Slipknot79 am 04.02.20 18:12:18
      Zitat von Slipknot79: Ist vllt auch gut so, wenn das nicht in den Medien breitgetreten wird. Die finanziell dumme breite Masse denkt sich dann wieder nur: Ach dir "armen" Spekulanten, haben ja soooowas von keine Kohle, die tun mir als Angesteller/Arbeiter nur richtig leid *sniff*


      ja das würde wohl so sein... wobei heute in der Regional-Zeitung auch stand, das die Bürger mit einem Einkommen von bis zu 70.000 Euro 80% der Steuern ausmachen, obwohl deren Anteil an der Bevölkerung lediglich bei nur 60% liegt.

      Daran sieht man doch, wer der gebeutelte ist ... Kurz würde uns in AT mit Kusshand aufnehmen (wobei ich der Meinung bin das dort Futures mit dem persönlichen Steuersatz veranlagt werden) ... nvm
      Avatar
      schrieb am 04.02.20 18:39:58
      Beitrag Nr. 2.004 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.579.971 von Sunny48 am 04.02.20 17:08:59
      Zitat von Sunny48:
      Zitat von MK-ULTRA: ...

      Du hast es immer noch nicht kapiert. Da es eben KEINE FTT auf Derivate gibt, kann es logischerweise auch keine FTT auf Futures geben. Weil die FTT aber den Hochfrequenzhandel in Aktien obsolet werden lassen würde, muss dieser eben anders behandelt werden. Nur deshalb wird der HFT überhaupt erwähnt.


      ja, das verstehe ich. Derzeit gibt es keine FTT auf den Aktien und den Aktien HFT Handel- aber, dreht es sich auf europäischer Ebene nicht genau darum, auch den Derivatehandel und gerade den HFT Derivatehandel mit einzubeziehen? Scholz wird immer wieder dafür kritisiert, dass er neben dem Aktien HFT Handel auch den Derivatehandel nicht miteinbezieht.

      Friedensangebot:rolleyes: Ich räume ein, das im Artikel nicht´s von Derivaten steht. Aufgrund der Diskussion rund um die FTT auf europäischer Eben und Scholzen´s Problemen, die FTT auf nationaler Ebene durchzubekommen, liegt doch nahe- auch wenn´s im Artikel nicht explizit steht zu antizipieren, dass mit HFT Handel auch die Derivate gemeint sein können.

      Wir ziehen hier doch alle am selben Strang - bis auf Blaubeermuffin, der will ja liener arbeiten gehen:p. ich finde es jedenfalls spannend, wenn wir hier die Neuigkeiten zusammentragen und diskutieren.


      Dass Scholz gerade den spekulativen Teil, nämlich den HFT, geschont hat, zeigt ja, welchen Einfluss die Bankenlobby hat.
      Bei den Derivaten ist das noch extremer. Der komplette Future- und Optionshandel würde aus Deutschland verschwinden, wenn man den besteuern würde. Deshalb hat Scholz seine ursprünglichen Pläne schnell wieder eingepackt. Es gibt auch in keinem Land der Welt Steuern auf Derivate. Steuern auf Aktien sind dagegen sehr wohl verbreitet.
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      Avatar
      schrieb am 04.02.20 19:10:04
      Beitrag Nr. 2.005 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.581.354 von MK-ULTRA am 04.02.20 18:39:58
      Zitat von MK-ULTRA:
      Zitat von Sunny48: ...

      ja, das verstehe ich. Derzeit gibt es keine FTT auf den Aktien und den Aktien HFT Handel- aber, dreht es sich auf europäischer Ebene nicht genau darum, auch den Derivatehandel und gerade den HFT Derivatehandel mit einzubeziehen? Scholz wird immer wieder dafür kritisiert, dass er neben dem Aktien HFT Handel auch den Derivatehandel nicht miteinbezieht.

      Friedensangebot:rolleyes: Ich räume ein, das im Artikel nicht´s von Derivaten steht. Aufgrund der Diskussion rund um die FTT auf europäischer Eben und Scholzen´s Problemen, die FTT auf nationaler Ebene durchzubekommen, liegt doch nahe- auch wenn´s im Artikel nicht explizit steht zu antizipieren, dass mit HFT Handel auch die Derivate gemeint sein können.

      Wir ziehen hier doch alle am selben Strang - bis auf Blaubeermuffin, der will ja liener arbeiten gehen:p. ich finde es jedenfalls spannend, wenn wir hier die Neuigkeiten zusammentragen und diskutieren.


      Dass Scholz gerade den spekulativen Teil, nämlich den HFT, geschont hat, zeigt ja, welchen Einfluss die Bankenlobby hat.
      Bei den Derivaten ist das noch extremer. Der komplette Future- und Optionshandel würde aus Deutschland verschwinden, wenn man den besteuern würde. Deshalb hat Scholz seine ursprünglichen Pläne schnell wieder eingepackt. Es gibt auch in keinem Land der Welt Steuern auf Derivate. Steuern auf Aktien sind dagegen sehr wohl verbreitet.


      aber sollte der DDV dann nicht auch den Einfluss haben und ausüben, bei den angekündigten Gesprächen im Finanzministerium die leidige Beschränkung der Verlustverrechnung (max. 10.000) wieder aus der Welt zu schaffen? Oder ist die Gruppe der privaten Händler in diesem (Future-)Bereich so verschwindend gering, dass man sie über die Klinge gehen lässt. wenn sie keine GmbH gründen?
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      schrieb am 04.02.20 19:36:34
      Beitrag Nr. 2.006 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.581.837 von Sunny48 am 04.02.20 19:10:04wenn Du Dir die Liste der Mitgleider des DDV ansiehst, dann liegt die Vermutung nahe, dass es in erster Linie darum gehen wird, den Handel in Zertifikaten aufrecht zu erhalten...

      wer privat den DAX Future an der EUREX handelt, braucht möglicherweise andere Fürsprecher...

      https://www.derivateverband.de/DEU/Verband/Mitglieder
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      schrieb am 04.02.20 19:48:11
      Beitrag Nr. 2.007 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.582.194 von DAX7003 am 04.02.20 19:36:34Das Handelsblatt schreibt nun auch mal was:

      https://www.handelsblatt.com/finanzen/steuern-recht/steuern/…

      Und der Antrag der FDP sollte bald kommen:

      https://www.facebook.com/FlorianToncarMdB/posts/120174859336…
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      Avatar
      schrieb am 04.02.20 20:04:59
      Beitrag Nr. 2.008 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.582.386 von startvestor am 04.02.20 19:48:11Der DDV "traut" sich nun auch auf der Website, unser Thema zu erwähnen:

      https://www.derivateverband.de/DE/MediaLibrary/Document/20%2…
      Avatar
      schrieb am 04.02.20 20:42:00
      Beitrag Nr. 2.009 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.581.837 von Sunny48 am 04.02.20 19:10:04
      Zitat von Sunny48:
      Zitat von MK-ULTRA: ...

      Dass Scholz gerade den spekulativen Teil, nämlich den HFT, geschont hat, zeigt ja, welchen Einfluss die Bankenlobby hat.
      Bei den Derivaten ist das noch extremer. Der komplette Future- und Optionshandel würde aus Deutschland verschwinden, wenn man den besteuern würde. Deshalb hat Scholz seine ursprünglichen Pläne schnell wieder eingepackt. Es gibt auch in keinem Land der Welt Steuern auf Derivate. Steuern auf Aktien sind dagegen sehr wohl verbreitet.


      aber sollte der DDV dann nicht auch den Einfluss haben und ausüben, bei den angekündigten Gesprächen im Finanzministerium die leidige Beschränkung der Verlustverrechnung (max. 10.000) wieder aus der Welt zu schaffen? Oder ist die Gruppe der privaten Händler in diesem (Future-)Bereich so verschwindend gering, dass man sie über die Klinge gehen lässt. wenn sie keine GmbH gründen?


      Da vermischst du zwei unterschiedliche Dinge. Der DDV hat mit dem börsennotierten Future- und Optionshandel nichts zu tun. Der ist Lobbyist der Zertifikate, die wiederum zu 99% von privaten Anlegern gehandelt werden. Der Eurexhandel, der Optionen und Futureshandel umfasst, liegt zu mindestens 95% bei den Profis, sprich Banken und institutionellen Händlern.
      Avatar
      schrieb am 05.02.20 11:10:20
      Beitrag Nr. 2.010 ()
      Break Even Trader leiden am stärksten
      Man kann ausrechnen, was die neue Regel für den Gewinn nach Steuern in Abhängigkeit der Profit-Loss-Quote bedeutet. Ich habe mal (etwas zu optimistisch) mit 25 Prozent Steuern gerechnet.

      Profit-Loss-Quote:
      Z.B. 10.000 € Umsatz: PL-Quote 0,3: 3000 € Gewinn vor Steuer, 7000 € Verlust.
      Z.B. 10.000 € Umsatz: PL-Quote 0,7: 7000 € Gewinn vor Steuer, 3000 € Verlust.

      Unten mal 3 Simulationsrechnungen für PL Quoten von 0,3 0,5 und 0,7. Umsätze 1.000 bis 1.000.000 €.

      Trader mit einer PL-Quote von 0,7 werden auch weiterhin bei 1 Millionen Umsatz ihren Gewinn nach Steuern machen. Aber Sie müssen über 70.000 € Steuern mehr zahlen als vorher. Der Gewinn nach Steuer beträgt für Sie grob 75 % des Gewinns mit der alten Regelung.

      Trader mit eine PL-Quote von 0,5 (Break Even Trader) machen jetzt ab 20.000 Euro Umsatz Verluste nach Steuern. Bei ihnen ist die Veränderung des Gewinns nach Steuern zudem am negativsten. Während die Trader mit einer PL-Quote von 0,3 und 0,7 bei 1 Mio Umsatz rund ~72.000 € weniger haben als mit dem alten Gesetz, haben Trader mit eine PL-Quote von 0,5 über 120.000 € weniger mit dem neuen Gesetz.

      Trader mit einer PL-Quote von 0,3 und 0,7 verlieren durch das neue Gesetz gleich viel. Der Trader mit der PL-Quote von 0,3 hat bei einem Umsatz von 1 Mio nun rund 20 % höhere Verluste als vorher.

      Bei einer guten PL-Quote kann man also weiterhin erfolgreich handeln. Es ist aber deutlich schwerer geworden und Verlustjahre hauen deutlich stärker rein. Durch den bekannten Zinseszinseffekt wird die Altersvorsorge, Kapitalakkumulation von Privatpersonen wird damit auf jeden Falls deutlich erschwert.

      Was häufig bei der Argumentation der Poltiker vergessen wird: Das Risiko ensteht nicht durch ein einzeles Produkt im Portfolio. Es kommt auf das Gesamtportfolio an. Das Exposure und die Korrelation der Anlageklassen untereinader. Ein Portfolio, das ausschliesslich auch hochkorrelierten Aktien besteht kann wesentlich riskanter sein als ein Portfolio aus verschiedenen schwach korrelierten Zertifikaten bzw. Futures. Mit Aktien ist es deutlich schwerer zu diversifizieren, da sie bei einem Crash fast alle in die selbe Richtung laufen.



      Avatar
      schrieb am 05.02.20 11:23:39
      Beitrag Nr. 2.011 ()
      Anmerkung: Profit-Umsatz-Quote wäre korrekter.
      Avatar
      schrieb am 06.02.20 00:56:40
      Beitrag Nr. 2.012 ()
      Die Lösung ist da... Scholz will den Steuerfreibetrag um 59 Euro erhöhen... :D
      Avatar
      schrieb am 06.02.20 08:47:05
      Beitrag Nr. 2.013 ()
      ne nur um 50 Euro hieß es eben auf ntv ... lächerlich
      Avatar
      schrieb am 06.02.20 10:24:23
      Beitrag Nr. 2.014 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.492.306 von Taxadvisor am 26.01.20 22:21:40
      Zitat von Taxadvisor:
      Zitat von startvestor: Wenn ich es sofort entscheiden müsste würde ich sagen:

      - jeder tradende Ehegatte hat die 10K
      - tradet nur ein Ehegatte, gibts auch nur einmal die 10K


      Korrekt, die Einkünfte werden auf Ehegattenebene einzeln ermittelt. Für denn Spararpauschbetrag gilt deshalb auch eine Sonderreglung.

      Gruß
      Taxadvisor


      Und wenn in einem Gemeinschaftsdepot mit gehandelt wird?
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      Avatar
      schrieb am 06.02.20 10:27:51
      Beitrag Nr. 2.015 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.599.978 von BastiLoe am 06.02.20 10:24:23
      Zitat von BastiLoe:
      Zitat von Taxadvisor: ...

      Korrekt, die Einkünfte werden auf Ehegattenebene einzeln ermittelt. Für denn Spararpauschbetrag gilt deshalb auch eine Sonderreglung.

      Gruß
      Taxadvisor


      Und wenn in einem Gemeinschaftsdepot mit gehandelt wird?


      Dann bekommt jeder die Hälfte der Einkünfte zugrechnet. Diese hälfte wird mit weiteren Einkünften zusammengerechnet etc...

      Gruß
      Taxadvisor
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      Avatar
      schrieb am 06.02.20 11:36:43
      Beitrag Nr. 2.016 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.600.032 von Taxadvisor am 06.02.20 10:27:51
      Zitat von Taxadvisor: Dann bekommt jeder die Hälfte der Einkünfte zugrechnet. Diese hälfte wird mit weiteren Einkünften zusammengerechnet etc...

      Gruß
      Taxadvisor


      Und dann darf auch jeder 10.000€ Verlust verrechnen wäre jetzt mein Verständnis.
      Avatar
      schrieb am 06.02.20 12:08:06
      Beitrag Nr. 2.017 ()
      Heute im Handelsblatt:

      "Länder haben sich darauf geeinigt, ab 2021 Onlinecasinos und Onlinepoker zuzulassen.."

      Aber eine Depotabsicherung am Terminmarkt soll verhindert werden!!

      Danke, Herr Binding 😡😡😡
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      Avatar
      schrieb am 06.02.20 18:00:30
      Beitrag Nr. 2.018 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.601.310 von ibu800 am 06.02.20 12:08:06
      Zitat von ibu800: "Länder haben sich darauf geeinigt, ab 2021 Onlinecasinos und Onlinepoker zuzulassen.."


      Bitte ganz lesen und zitieren - maximaler Einsatz pro Monat: €1000. Da bist Du auch bei ca. €10000 Maximalverlust per Anno. Das ist anscheinend das Spielgeld, dass uns der Staat zugestehen will.

      PS: Ausnahme natürlich staatliche Lotterien und die Spielkasinos. Da kannst Du dem Staat weiter soviel geben, wie Du magst. 💩💩
      Avatar
      schrieb am 06.02.20 19:44:39
      Beitrag Nr. 2.019 ()
      Bundesfinanzminister Olaf Scholz (SPD) setzt sich dafür ein, Einnahmen aus einer von ihm geplanten Finanztransaktionssteuer für die Grundrente zu nutzen. Doch auch diese Börsensteuer ist umstritten. Kritiker sagen, sie würde Sparer belasten. Im Gesetzentwurf zur Grundrente ist von der Finanztransaktionssteuer keine Rede. Stattdessen heißt es lediglich, die Grundrente werde vollständig aus Steuermitteln finanziert. Dafür werde der Bundeszuschuss an die Rentenversicherung "ab dem Jahr 2021 dauerhaft um 1,4 Milliarden Euro erhöht"

      Sollte es sowas wie Hirn tatsächlich noch geben?

      https://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/grundrente-bundes…
      Avatar
      schrieb am 06.02.20 20:46:47
      Beitrag Nr. 2.020 ()
      Nun passiert, was ich die ganze Zeit sage:

      Es verdichten sich die Anzeichen, dass GmbHs, die nur zur Vermehrung von Vermögen gegründet, bald nicht mehr als GmbH anerkannt werden und man trotzdem unter die neue Regelung ab 2021 fallen wird.


      Tja liebe Freunde...

      Nun lache ICH :laugh::laugh::laugh:
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      Avatar
      schrieb am 06.02.20 22:03:59
      Beitrag Nr. 2.021 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.607.847 von Blaubeermuffin am 06.02.20 20:46:47Ich bereue jetzt schon die Nachfrage, aber ich versuche es trotzdem:

      Hast Du Belege oder einen Link zu deiner Aussage?! 😀
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      Avatar
      schrieb am 06.02.20 22:16:56
      Beitrag Nr. 2.022 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.607.847 von Blaubeermuffin am 06.02.20 20:46:47
      Zitat von Blaubeermuffin: Nun passiert, was ich die ganze Zeit sage:

      Es verdichten sich die Anzeichen, dass GmbHs, die nur zur Vermehrung von Vermögen gegründet, bald nicht mehr als GmbH anerkannt werden und man trotzdem unter die neue Regelung ab 2021 fallen wird.


      Tja liebe Freunde...

      Nun lache ICH :laugh::laugh::laugh:


      Quelle?

      Am meisten lachen die, die niemals auf die Versprechen irgendwelcher Coaches reingefallen sind und einfach ihren Job behalten haben.
      Avatar
      schrieb am 06.02.20 22:32:49
      Beitrag Nr. 2.023 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.608.549 von LeDax am 06.02.20 22:03:59Schaut euch mal auf Youtube um, die Meldungen mehren sich.

      Manche wissen da offenbar was
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 06.02.20 22:43:19
      Beitrag Nr. 2.024 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.608.843 von Blaubeermuffin am 06.02.20 22:32:49
      Zitat von Blaubeermuffin: Schaut euch mal auf Youtube um, die Meldungen mehren sich.

      Manche wissen da offenbar was


      Welche Youtube-Videos? Danke.
      Avatar
      schrieb am 07.02.20 03:44:15
      Beitrag Nr. 2.025 ()
      Mein Steuerberater meinte damals, das er sich sicher ist, das diese Regelungen auch auf eine GmbH Anwendung finden wird. Um eben nicht eine Umgehung über eine GmbH machen zu können. Ich hab ihm aber nicht geglaubt.

      Und Blaubeere ist sicherlich alles, aber keine sichere Quelle. :) ebenso alles was Schaufelverkäufer und Youtube Spinner erzählen...
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      Avatar
      schrieb am 07.02.20 08:19:56
      Beitrag Nr. 2.026 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.607.847 von Blaubeermuffin am 06.02.20 20:46:47
      Zitat von Blaubeermuffin: Nun passiert, was ich die ganze Zeit sage:

      Es verdichten sich die Anzeichen, dass GmbHs, die nur zur Vermehrung von Vermögen gegründet, bald nicht mehr als GmbH anerkannt werden und man trotzdem unter die neue Regelung ab 2021 fallen wird.


      Tja liebe Freunde...

      Nun lache ICH :laugh::laugh::laugh:


      das ist eine sehr interessante und ggf. wichtige Information. Kannst du uns bitte die Quelle(n) nennen?
      Avatar
      schrieb am 07.02.20 08:41:56
      Beitrag Nr. 2.027 ()
      Nur meine 5 Cent:
      - der Troll führt hier einige am Nasenring durch die Maschine
      - diejenigen, die vielleicht etwas von der kommenden (!) Gesetz-Interpretation etwas wissen, sind die Beteiligten beim BMF oder in dem zuständigen Finanzausschuß - und die werden das wohl nicht über YT verbreiten (lassen).
      - wenn sich selbst Fachleute (nicht Politiker, sondern Steuerberater) am Kopf kratzen, dann sollte man bis zur offiziellen Klarstellung die Füße still halten - und nicht jeden hergelaufenen Troll füttern

      An den Troll: bewerb dich doch bitte in Südafrika. Die dortigen Minen sollen die tiefsten sein. 😘
      Avatar
      schrieb am 08.02.20 00:03:01
      Beitrag Nr. 2.028 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.609.644 von bomike am 07.02.20 03:44:15Die FDP hat nun ihren Antrag vorgelegt, unter Nr. 7 kommen wir:

      http://dip21.bundestag.de/dip21/btd/19/167/1916794.pdf

      Ich hoffe mal, man wird im Finanzauschuss darüber reden. Was Satz 5 bedeutet, werden die Finanzleute ja nun alle wissen.

      Ob aber nach dem Thüringendesaster nicht Satz 5 für "links" und damit für gut erklärt und als heilig angesehen wird, weiß ich nicht.
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      Avatar
      schrieb am 08.02.20 00:17:27
      Beitrag Nr. 2.029 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.619.811 von startvestor am 08.02.20 00:03:01Ansonsten gibt's ja mittlerweile genug Fragen an unseren Mann in der SPD. Wenn er die beantwortet, muss er sich eindeutig positionieren:

      https://www.abgeordnetenwatch.de/profile/lothar-binding/ques…
      7 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 08.02.20 00:32:19
      Beitrag Nr. 2.030 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.619.838 von startvestor am 08.02.20 00:17:27Der Mann von BDO scheint für Satz 5 wohl auch die Totalverlust-Auslegung im Kontext zu "erhoffen":

      https://www.bdo.de/de-de/insights-de/newsletter/steuern-rech…

      Und Frau Tillmann hat auch eine neue Frage:

      https://www.abgeordnetenwatch.de/profile/antje-tillmann/ques…
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 08.02.20 02:38:53
      Beitrag Nr. 2.031 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.619.838 von startvestor am 08.02.20 00:17:27Aber lernschwach seid ihr nicht, oder?

      Es ist doch schon klar, welche Antwort kommen wird.
      Ihr hofft nur auf eine andere Auslegung. Ihr HOFFT!

      Aber diese Hoffnungen werden sich bald endgültig zerschlagen!


      Hoffentlich merkt ihr es DANN langsam mal!
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 08.02.20 10:24:01
      Beitrag Nr. 2.032 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.620.006 von Blaubeermuffin am 08.02.20 02:38:53
      Zitat von Blaubeermuffin: Aber lernschwach seid ihr nicht, oder?

      Es ist doch schon klar, welche Antwort kommen wird.
      Ihr hofft nur auf eine andere Auslegung. Ihr HOFFT!

      Aber diese Hoffnungen werden sich bald endgültig zerschlagen!


      Hoffentlich merkt ihr es DANN langsam mal!



      Die Regelung ist so wie sie besteht klar rechtswidrig. Die Frage ist nur noch, ob die Beteiligten selber sehen, was für einen Mist sie produziert haben und sie aufheben, oder ob ein Gericht das machen muss.

      Verstehe auch Dein Problem nicht, geh einfach auf dem Weg zum Arbeitsamt vorher beim Steuerberater vorbei und setz eine GmbH auf und fertig. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 08.02.20 12:18:00
      Beitrag Nr. 2.033 ()
      Kollege @Blaubeermuffin hat zwar als Fachmann für’s Sanitäre wenig Schwierigkeiten Grohe von hansgrohe zu unterscheiden, aber er tut sich wohl etwas schwerer mit dem Wechselspiel von Long zu Short im Future-Handel, sonst hätte er seit 2015 ein Vermögen angehäuft, dass ihm auch in 2021ff ein Leben ohne die Notwendigkeit des Trading ermöglichen würde... von den vielen Chancen, die sich im laufenden Jahr bereits geboten haben mal ganz abgesehen... ;)
      Avatar
      schrieb am 08.02.20 17:58:23
      Beitrag Nr. 2.034 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.619.886 von startvestor am 08.02.20 00:32:19
      Zitat von startvestor: Der Mann von BDO scheint für Satz 5 wohl auch die Totalverlust-Auslegung im Kontext zu "erhoffen":

      https://www.bdo.de/de-de/insights-de/newsletter/steuern-rech…

      Und Frau Tillmann hat auch eine neue Frage:

      https://www.abgeordnetenwatch.de/profile/antje-tillmann/ques…


      Und die Frage an Frau Tillmann, ist gut gemacht. Klare deutliche Frage und keine Möglichkeit dem auszuweichen.
      Avatar
      schrieb am 08.02.20 18:07:27
      Beitrag Nr. 2.035 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.623.450 von bomike am 08.02.20 17:58:23mir wäre allerdings lieber, die Fragen würden nicht immer aggregierte Salden per Jahresende in den Raum werfen, sondern mal eine Liste, die Trade für Trade den vermeintlich neuen Sachverhalt darstellt, im Sinne einer Kapitalflussrechnung... denn hier wie in dem 385 TEUR Beispiel entsteht beim unkundigen Politiker direkt der Eindruck, das es sich um einen Vermögenden handelt und nicht den „kleinen“ Privatanleger, wie man ihn sich in Berlin vorstellt...
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      Avatar
      schrieb am 08.02.20 19:40:09
      Beitrag Nr. 2.036 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.623.489 von DAX7003 am 08.02.20 18:07:27
      Zitat von DAX7003: mir wäre allerdings lieber, die Fragen würden nicht immer aggregierte Salden per Jahresende in den Raum werfen, sondern mal eine Liste, die Trade für Trade den vermeintlich neuen Sachverhalt darstellt, im Sinne einer Kapitalflussrechnung... denn hier wie in dem 385 TEUR Beispiel entsteht beim unkundigen Politiker direkt der Eindruck, das es sich um einen Vermögenden handelt und nicht den „kleinen“ Privatanleger, wie man ihn sich in Berlin vorstellt...


      Ich finde, die Diskussion um den armen Kleinanleger der betroffen ist, sollte so nicht weitergeführt werden. Ich kann auch nicht einsehen, warum man in dem Beispiel bei der Frage an Frau Tillmann einen Vermögenden derart steuerlich ungerecht behandeln dürfen sollte. Diese beschränkte Verlustverrechnung ist einfach Unsinn, völlig unabhängig davon wieviel Vermögen der Betroffene besitzt. Auch für Vermögende gelten die verfassungsrechtlichen Besteuerungsprinzipien.
      Avatar
      schrieb am 08.02.20 19:53:28
      Beitrag Nr. 2.037 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.623.912 von MakeCashNotWar am 08.02.20 19:40:09Dann habe ich mich mißverständlich ausgedrückt... Und hier ist klar, wie sich die 100 zu 110 TEUR ergeben haben - eben durch unzählige Klein-Klein Trades... aber ein Laie denkt dann schnell... moment mal, 100 Mille Verlust in Termingeschäften?? wer sich das leisten kann muss es ziemlich dicke haben.... so, jedenfalls meine Erfahrung, nachdem ich testweise meine Mutter mit der Fragestellung konfrontiert hatte... und wir glauben doch wohl nicht, dass Frau Tillmann oder Herr Binding dem täglichen Handel in Termingeschäften näher stehen als meine Mutter?!? ;)
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      schrieb am 08.02.20 20:21:18
      Beitrag Nr. 2.038 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.623.978 von DAX7003 am 08.02.20 19:53:28Bei der Finanztransaktionssteuer wird auch ständig mit dem armen Kleinanlerger argumentiert.
      Und jetzt sagt die SPD, na gut, dann erhöhen wir eben zum Ausgleich für die Kleinanleger den Sparerpauschbetrag um 50 €.
      Sowas kommt dann halt dabei raus 💩
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      Avatar
      schrieb am 08.02.20 20:41:01
      Beitrag Nr. 2.039 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.624.098 von MakeCashNotWar am 08.02.20 20:21:18die FTT oder Aktiensteuer ist ja weiterer Beleg für die chaotische Herangehensweise des Gesetzgebers, wenn es um Kapitalmarktbesteuerung geht...

      untertägig soll die Aktiensteuer verrechnet werden können, also Kauf 100 Siemens AG um 9:15 Uhr, Verkauf 80 Siemens AG um 12:34 Uhr, Kauf 40 Siemens AG um 14:30 Uhr, Verkauf 30 Siemens AG um 17:11 Uhr führt am Ende zu einer Belastung von Kauf 30 Siemens AG (und nicht etwa 140 Stück) - bleibt noch die Frage, ob zum Mischkurs inkl. der Verkäufe oder FIFO-Prinzip... hier wird als auf kurzfristiges Daytrading (im Volksmund oft als "spekulativ" bezeichnet) Rücksicht genommen...

      bei der Verlustverrechnung von Termingeschäften, die ebenfalls oft als "spekulativ" gelten soll das aber unterbunden werden...

      Hier fehlt es doch eindeutig an einem klaren Konzept und Logik - mal abgesehen von allen berechtigten verfassungsrechtlichen Einwänden

      Ein faire Steuergesetzgebung sollte doch das Gemeinschaftsgefühl der Bürger im Staate stärken und nicht spalten - aber ich sehe immer nur, wie einzelne Gruppen gegeneinander ausgespielt werden... widerlich
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      schrieb am 08.02.20 23:06:50
      Beitrag Nr. 2.040 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.624.188 von DAX7003 am 08.02.20 20:41:01M.E. ist ein großes Problem dieser Politiker, dass sie sich mit zig unwichtigen Einzelfragen beschäftigen und am Ende im Detail nirgendwo richtig drin stecken - also Oberflächlichkeit wegen Masse statt Klasse.

      Dazu kommt natürlich das Ideologieproblem. Wir stehen momentan vor einem mächtigen Linksruck, sinnigerweise durch FDP und AfD, aber auch CDU in Thüringen ausgelöst. Das wird auf uns zurückschlagen. Die SPD ist jetzt in der Vorhand und kann mit Satz 5 - Verfassungswidrigkeit ist dann egal - machen was sie will. Esken ist der Boss, Merkel folgt ihr - vielleicht fehlt es ihr auch an Verbundenheit mit ihren Nachfolgern. :confused:

      Politisch sind wir also momentan in einer Lage, wo es für uns sehr böse ausgehen könnte. Das hieße Satz 5 bleibt, FTT zu 0,5% incl. Derivaten, Verlustkappung auch bei Aktien und Fonds am Horizont.

      Und wir können nix machen, weil wir alle "rechts" sind - wir sind die Bösen, denn wir wollen offensichtlich keinen Sozialismus. Leute die auswandern wollen und können, sollten es jetzt tun. Eine GmbH wird niemanden retten, wenn meine böse Vorahnung wahr würde.

      Ob die SPD zur Vernunft kommt? Glaube ich nicht - ich hoffe, das Problem löst sich an der Wahlurne. Die SPD war vor dem Desaster in Thüringen bei der letzten mir bekannten Umfrage dort bei 6%.
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      schrieb am 08.02.20 23:45:14
      Beitrag Nr. 2.041 ()
      Die SPD mutiert zu Steinzeit Kommunisten. Wirklich abgefahren. Nicht mal die Grünen (in der Führung) sind so links wie die SPD. Die SPD macht auch keinen Linksruck, sondern einen Ruck von Links zu den Kommunisten. Hoffnung besteht aber, die werden bald nicht mal 10% bekommen. Dann kommt Kühnert und wir haben die Chance das die unter 5% wandern.
      Avatar
      schrieb am 09.02.20 16:40:04
      Beitrag Nr. 2.042 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.624.728 von startvestor am 08.02.20 23:06:50Gratuliere, du kommst der Sache näher.

      Und aus diesem Grund wird es auch keine erlösende Antwort, sondern sehr bald die vollständige Zerstörung der verbliebenen Hoffnungen geben.


      Wäre schön, wenn der Rest dieses Forums bald auch zu dieser Einsicht kommen würde.
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      Avatar
      schrieb am 09.02.20 17:35:51
      Beitrag Nr. 2.043 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.624.188 von DAX7003 am 08.02.20 20:41:01Verstehe ich das richtig. Wenn Mann z.B morgens 100 Siemens kauft und diese nachmittags wieder verkauft, dann soll man keine Finanztransaktionssteuer zahlen müssen?
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      Avatar
      schrieb am 09.02.20 17:37:34
      Beitrag Nr. 2.044 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.627.962 von detriment am 09.02.20 17:35:51Frau und Diverse natürlich auch.
      Avatar
      schrieb am 09.02.20 18:00:13
      Beitrag Nr. 2.045 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.627.602 von Blaubeermuffin am 09.02.20 16:40:04Nein, wir haben seit Mittwoch eine neue Situation. Wo das endet, ist noch nicht absehbar.
      Avatar
      schrieb am 09.02.20 18:13:12
      Beitrag Nr. 2.046 ()
      Hoffen wir mal, dass seine Bekannte Recht hat!


      https://youtu.be/dgmWi14QorY
      8 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 09.02.20 18:16:45
      Beitrag Nr. 2.047 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.627.962 von detriment am 09.02.20 17:35:51ja, es soll doch der Hochfrequenzhandel verschont bleiben, insofern erwarte ich für die Zukunft das kuriose Phänomen, dass Aktien in den letzten Minuten der Handelssitzung noch glatt gestellt werden, um die Steuern zu sparen ;)
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 09.02.20 18:22:40
      Beitrag Nr. 2.048 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.628.169 von DAX7003 am 09.02.20 18:16:45
      Zitat von DAX7003: ja, es soll doch der Hochfrequenzhandel verschont bleiben, insofern erwarte ich für die Zukunft das kuriose Phänomen, dass Aktien in den letzten Minuten der Handelssitzung noch glatt gestellt werden, um die Steuern zu sparen ;)


      lol Da wirk Koko ja bald ein passendes Seminar verkaufen "Werde HFT und umgehe Steuern" oder "komm gleich nach Dubai" ^^^

      Die ganzen HFT sind doch in D so stark reguliert, das die doch meistens in AT oder so sitzen .. und dann ggf. eine Niederlassung in Deutschland haben .... somit sind das meist eh KG und weniger die natürlichen Personen.
      Avatar
      schrieb am 09.02.20 18:27:11
      Beitrag Nr. 2.049 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.628.154 von North-Trader am 09.02.20 18:13:12
      Zitat von North-Trader: Hoffen wir mal, dass seine Bekannte Recht hat!


      https://youtu.be/dgmWi14QorY


      Ich kenne da jemanden der kennt jemanden und der wiederum kennt jemanden und usw.

      :keks:

      clickbait ... so wie da kommende Video wo es ums Auswandern für Trader geht ... Da kennt er wohl auch jemanden ... zu schwammige AUssagen
      Avatar
      schrieb am 09.02.20 18:33:03
      Beitrag Nr. 2.050 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.628.190 von Chris_M am 09.02.20 18:22:40das ganze Gesetz ist doch für die Tonne... warum Unternehmen diskriminieren deren Marktkapitalisierung eine bestimmte Schwelle erreicht? Warum “Hochfrequenzhandel” ausnehmen, und wie ist “Hochfrequenz” definiert? Wenn Aktiengeschäfte plötzlich umsatzbesteuert werden, ist meine Trading-GmbH dann auch wieder umsatzsteuerabzugsberechtigt beim Einkauf anderer Waren und Dienstleistungen??

      Hier wird wegen ein paar Pippifax-Steuer-Einnahmen wieder ein Fass aufgemacht, dessen Boden nicht trägt...
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      Avatar
      schrieb am 09.02.20 18:40:55
      Beitrag Nr. 2.051 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.628.268 von DAX7003 am 09.02.20 18:33:03
      Zitat von DAX7003: Hier wird wegen ein paar Pippifax-Steuer-Einnahmen wieder ein Fass aufgemacht, dessen Boden nicht trägt...


      Naja der Glatzkopf hat Versprechungen gemacht (Grundrente) und dafür Geld eingeplant was noch nicht mal fließt .. und selbst wenn es mal fließen sollte, durch Blaubeer... Steuern, dann reicht das aber noch nicht mal ansatzweise aus ...

      m.M.n. werden die Minister und Abgeordneten immer dümmer im laufe der Jahre ... aber ok das schweift vom Thema ab ...

      Österreich gilt auch als schönes (Kapital)Auswanderland für Deutsche, hieß es letztens auf ntv ... wobei Futures dort mit dem persönlichen Steuersatz verrechnet werden ist das dennoch besser als die max. Verrechnung von 10k
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      Avatar
      schrieb am 09.02.20 18:54:09
      Beitrag Nr. 2.052 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.628.154 von North-Trader am 09.02.20 18:13:12
      Zitat von North-Trader: Hoffen wir mal, dass seine Bekannte Recht hat!


      https://youtu.be/dgmWi14QorY



      :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:


      Aua aua aua


      :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      6 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 09.02.20 18:56:39
      Beitrag Nr. 2.053 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.628.400 von Blaubeermuffin am 09.02.20 18:54:09
      Zitat von Blaubeermuffin:
      Zitat von North-Trader: Hoffen wir mal, dass seine Bekannte Recht hat!


      https://youtu.be/dgmWi14QorY



      :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:

      Wie meinen?
      Aua aua aua


      :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      5 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 09.02.20 19:08:05
      Beitrag Nr. 2.054 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.628.418 von North-Trader am 09.02.20 18:56:39
      Zitat von North-Trader:
      Zitat von Blaubeermuffin: ...


      :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:

      Wie meinen?
      Aua aua aua


      :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:


      Ich bin mir auch zu 100% sicher, dass das Gesetz noch geändert wird und das ich das noch erlebe. Irgendwann. Meine restliche Lebenserwartung liegt bei gut 30 Jahren...

      Warum sollte sich jemand, der sich mit Invesmtent-Fonds beschäftigt, mit § 20 Abs. 6 EStG beschäftigen? Das trifft allenfalls Spezial-Investmentfonds (von (verbleibenden) privaten Anlegern), die haben bestimmt keine Lobby.

      Gruß
      Taxadvisor
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 09.02.20 19:28:34
      Beitrag Nr. 2.055 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.628.490 von Taxadvisor am 09.02.20 19:08:05Ich habe auch schon überlegt, warum ich mich an den rechtswidrigen Satz 5 halten sollte. Also Auslandsbroker und in der ESt-Erklärung 2021 saldieren, d.h. das Verlustfeld bleibt leer.

      Weit würde ich damit aber nicht kommen. Das FA wird entweder rückfragen und die Verlustdaten aus mir rauspressen oder noch besser mich gleich kaputt schätzen. Macht steht IMMER über Recht.

      Sollte es zu einem massiven Linksruck kommen, also AfD-Verbot, vereinigte neue Linke stellt Kanzler Bodo Ramelow, Steuerverschärfungen, Enteignungen usw., dann ist Satz 5 eh nur ein Luxusproblem.
      Avatar
      schrieb am 09.02.20 19:28:39
      Beitrag Nr. 2.056 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.628.418 von North-Trader am 09.02.20 18:56:39Ein Freund von einem Freund deren bekannte ihre Cousine, die ab und zu mit dem Hund Gassi geht.

      Ich meine:

      Wie verzweifelt muss man sein, um sich an solche Aussagen zu hängen?

      Das ist einfach nur noch ärmlich :laugh::laugh::laugh:
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 09.02.20 20:43:50
      Beitrag Nr. 2.057 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.628.613 von Blaubeermuffin am 09.02.20 19:28:39
      Zitat von Blaubeermuffin: Ein Freund von einem Freund deren bekannte ihre Cousine, die ab und zu mit dem Hund Gassi geht.

      Ich meine:

      Wie verzweifelt muss man sein, um sich an solche Aussagen zu hängen?

      Das ist einfach nur noch ärmlich :laugh::laugh::laugh:



      Er hat ja erklärt welchen Hintergrund sie hat. Und sich jetzt an dem Grad der Bekanntschaft aufzuhängen und als erbärmlich abzutun. Aber okay. Jeder wie er meint.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 09.02.20 20:51:34
      Beitrag Nr. 2.058 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.628.322 von Chris_M am 09.02.20 18:40:55
      Zitat von Chris_M:
      Zitat von DAX7003: Hier wird wegen ein paar Pippifax-Steuer-Einnahmen wieder ein Fass aufgemacht, dessen Boden nicht trägt...


      Naja der Glatzkopf hat Versprechungen gemacht (Grundrente) und dafür Geld eingeplant was noch nicht mal fließt .. und selbst wenn es mal fließen sollte, durch Blaubeer... Steuern, dann reicht das aber noch nicht mal ansatzweise aus ...

      m.M.n. werden die Minister und Abgeordneten immer dümmer im laufe der Jahre ... aber ok das schweift vom Thema ab ...

      Österreich gilt auch als schönes (Kapital)Auswanderland für Deutsche, hieß es letztens auf ntv ... wobei Futures dort mit dem persönlichen Steuersatz verrechnet werden ist das dennoch besser als die max. Verrechnung von 10k


      Du kannst in Österreich die Tradinggebühren von der Steuer absetzten.
      Ansonsten ja, es gilt der persönliche Steuertarif, bis zu 55% ab 1 Millionen Einkommen pro Jahr.

      Allerdings vertritt Kurz die Meinung, man solle Futures mit 0,02% besteuern, Halfturn? Fullturn? und worauf eigentlich?

      Ich glaube, es gibt bessere Auswanderländer (Schweiz? UK?)
      Avatar
      schrieb am 09.02.20 20:53:15
      Beitrag Nr. 2.059 ()
      Avatar
      schrieb am 09.02.20 21:18:42
      Beitrag Nr. 2.060 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.628.997 von North-Trader am 09.02.20 20:43:50Oh Mann...

      Der Nächste, der sich hier an wertlose Illusionen klammert :laugh::laugh::laugh::laugh:

      Dieser Strang ist göttlich :D
      Avatar
      schrieb am 10.02.20 01:07:37
      Beitrag Nr. 2.061 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.620.006 von Blaubeermuffin am 08.02.20 02:38:53blaubeer , ich lese hier nur ale 3-4 tage . aber ganz im ernst du bist sowas von ein a......l... unfassbar . Natürlich steuert dieses land in eine linke Katastrophe . Doch was für ein Mensch muss man sein um mit solcher Lust und Häme hier süffisant zu kommentieren ? Ich hab nen bekannten der könnte das sein . Links , selber gieriger Börsianer jetz da er mal 1-2 Jahre Verluste hat lacht und feiert er jedes Gesetz das die Börse verbieten will.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 10.02.20 18:29:49
      Beitrag Nr. 2.062 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.629.702 von Fabius78 am 10.02.20 01:07:37Dass ich hier mit Schimpfworten belegt werde, wo ich euch nur berechtigterweise die Sinnlosigkeit eures Gejammers vor Augen führe, zeigt dass euch die Verzweiflung bis zum Halse und darüber hinaus steht.

      Ihr beweist mit euren kindischen Reaktionen hier jeden Tag, dass ihr eigentlich selbst wisst, dass es die Erlösung nicht geben wird.



      Findet euch damit ab: GAME OVER
      Avatar
      schrieb am 10.02.20 19:44:07
      Beitrag Nr. 2.063 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.629.702 von Fabius78 am 10.02.20 01:07:37
      Zitat von Fabius78: blaubeer , ich lese hier nur ale 3-4 tage . aber ganz im ernst du bist sowas von ein a......l... unfassbar . Natürlich steuert dieses land in eine linke Katastrophe . Doch was für ein Mensch muss man sein um mit solcher Lust und Häme hier süffisant zu kommentieren ? Ich hab nen bekannten der könnte das sein . Links , selber gieriger Börsianer jetz da er mal 1-2 Jahre Verluste hat lacht und feiert er jedes Gesetz das die Börse verbieten will.


      Das der Typ ein kompetter Vollidxot ist, hat hier mittlerweile jeder gecheckt. Das beste ist einfach seine Beiträge zu ignorieren. Dafür gibt es auch eine Funktion bei WO (Beiträge von User XY ausblenden). Warum sich dieser Typ so aufgeilt, dass Trading für uns vielleicht bald vorbei ist, oder auch nicht.....keine Ahnung...Schadenfreude?, Neid?,... irgendeine schlechte Charaktereigenschaft jedenfalls. Vielleicht hast Du mit Deiner Vermutung recht. Auf Seite 170 steht alles, was dazu gesagt werden muss.
      DONT FEED THE TROLL......einfach ignoriren, auch wenns schwer fällt.....Vielleicht verzieht er sich dann in irgend ein anderes Forum zum Trollen.

      @all ich finde das hier einen sehr guten Informationsaustausch bezüglich dieser Steuerproblematik (Großen Dank auch von mir an Taxadvisor!!), auch wenn ich selber diesbezüglich leider nichts fachliches beitragen kann.

      LG
      Avatar
      schrieb am 10.02.20 20:26:32
      Beitrag Nr. 2.064 ()
      AKK ist heute zurückgetreten.

      Nun wird wieder Friedrich Merz als Kanzlerkandidat ins Spiel gebracht.

      Merz is ein Vollbut Kaptialist und Börsianer, vielleicht kommt ja doch noch Rettung.
      Avatar
      schrieb am 10.02.20 21:55:18
      Beitrag Nr. 2.065 ()
      Meine Sorge ist eher, dass wenn Merz Chef wird, er sich an der finanziell dummen Masse das Genick brechen wird. Die typischen Angestellten/Arbeiter denken sich "Die da oben" sind Shice, da bringt es auch nichts, wenn einer "von denen da oben" eine finanziell Schlaue Idee mit "Aktien als Altersvorsorge" gebracht hat. Der finanziell dummen Masse ist diese Idee leider viel zu hoch, dafür reicht das Verständnis nicht, gepaart mit der Kack Aktienkultur, lässt sichs leicht ausrechnen, was mit Merz passieren wird.
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      Avatar
      schrieb am 11.02.20 00:01:32
      Beitrag Nr. 2.066 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.639.194 von Slipknot79 am 10.02.20 21:55:18Vielleicht ist das aber auch nur eine Legende einer grünlinken Medienlandschaft oder hättest du gedacht, dass es 10 Mio. Aktien- und 10 Mio. Fondsbesitzer in Deutschland gibt und 750.000 Anleger, die mal Derivate handelten. Vermutlich sinds insgesamt sogar noch mehr (über Versicherungen usw.), die bei Aktien mit drinhängen.

      Jede Aussage in der Öffentlichkeit ist interessensgebunden und tatsächlich in der Öffentlichkeit wirklich wahrnehmbar sind ja nur ganz wenige. Wir hier sind doch völlig unter dem Radar.

      Wenn Linke und SPD enteignen wollen, dann wollen die auch nix ans Volk verteilen. Es gab noch nie auf der Welt Volkseigentum. In der DDR gehörte die Wirtschaft der SED und die SED gehörte einer kleinen Elite. Heute träumen diese Leute von China, wo du als hoher Parteikader Milliardär bist. D.h. Kevin Kühnert wäre in China Mulitmilliardär, dafür erzählt man doch jede Geschichte oder etwa nicht?
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 11.02.20 23:52:44
      Beitrag Nr. 2.067 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.640.172 von startvestor am 11.02.20 00:01:32Morgen, also am Mittwoch so ab 18:45 Uhr wird der Antrag der FDP zu unserem Thema beraten.

      https://www.bundestag.de/tagesordnung

      Also dann zuschauen und "hoffen und bangen" - kennen wir ja von der Börse:

      https://www.bundestag.de/mediathek/parlamentsfernsehen
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 12.02.20 05:54:22
      Beitrag Nr. 2.068 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.652.268 von startvestor am 11.02.20 23:52:44
      Zitat von startvestor: Morgen, also am Mittwoch so ab 18:45 Uhr wird der Antrag der FDP zu unserem Thema beraten.

      https://www.bundestag.de/tagesordnung

      Also dann zuschauen und "hoffen und bangen" - kennen wir ja von der Börse:

      https://www.bundestag.de/mediathek/parlamentsfernsehen



      Was soll daraus schon werden. In dem Dokument gerät das Thema "10000 Euro" zur Nebensache, alle anderen "Vorschläge" sind unrealistisch da sie nichts wiederherstellen sondern neu regeln/verbessern wollen. Jeder wird auf den anderen hundert Punkten herumreiten anstatt auf dem einzig realistischen. Damit wird dann alles abgeschmettert und abgetan.
      Mit "jeder" meine ich übrigens die 2 %, die sich noch den letzten (!) Diskussionspunkt des Tages antun. Netter Versuch, aber bei so einer Ausgestaltung läuft der "Trade" ziemlich sicher "nicht ins Geld".
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      schrieb am 12.02.20 05:58:49
      Beitrag Nr. 2.069 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.652.538 von onyxogen am 12.02.20 05:54:22Verstehe nicht, wieso die FDP nicht einfach einen 5-zeiligen Antrag stellt, in dem der Denk-/Schreibfehler Verlust = Totalverlust korrigiert wird, da er falsch ins Gesetz reingerutscht ist. Also in Satz 5 statt "Verlust" den Begriff "Totalverlust" reinnehmen und alles wäre ok.
      So, dass jeder der letztlich dafür stimmt nicht dasteht, als ob er seine Meinung geändert hat, sondern dass er bei der letzten Abstimmung versehentlich falsch gestimmt hat weil die Auswirkungen nicht gut rübergebracht wurden!
      Avatar
      schrieb am 12.02.20 09:03:09
      Beitrag Nr. 2.070 ()
      Es geht ja heute im BT nur darum, die Themen im Finanzausschuss aufzugreifen (Überweisung). Der kann dann einen Vorschlag machen. Wenn Herr Binding tatsächlich in Satz 5 nur die Totalverluste will, kann er dann ja mitmachen.
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      schrieb am 12.02.20 18:17:58
      Beitrag Nr. 2.071 ()
      Da kann man ja nur hoffen, dass sich eure Hoffnungen nun ganz schnell endgültig zerschlagen.

      Dann könnt ihr euch endlich auf sinnvollere Dinge fokussieren.
      Avatar
      schrieb am 12.02.20 20:00:37
      Beitrag Nr. 2.072 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.653.660 von startvestor am 12.02.20 09:03:09Ich dachte schon, der TOP ZP2 wird ein non-Event, nur Herr Toncar erwähnte kurz unser Thema. Der Mann von der SPD (Lothar sprach diesmal nicht) kam mir gar ziemlich verwirrt vor.

      Aber ganz am Ende kam unser Mann in der CSU, Steuerberater Brehm und sprach bzgl. § 20 Abs. 6 von der "Besteuerung von Scheingewinnen", die man so nicht gewollt hätte. Aha, Aha. Er hat zwar nur Zinssicherungsgeschäfte erwähnt, so wie die meisten Abgeordneten anscheinend real existierende Aktien in ihrer Realität noch nicht wahrgenommen haben - der Mann der SPD sprach doch tatsächlich von der Sicherheit der Staatsanleihe (aber er meinte nicht sichere Verluste und auch keine Kursgewinne) - aber er hats wohl begriffen, der gute Herr Brehm.

      https://www.bundestag.de/mediathek?videoid=7427463#url=L21lZ…

      Der FDP-Antrag geht nun in den Finanzausschuss, das reicht mir schon. CDU/CSU und FDP dürften nun für die Korrektur des Satzes 5 sein. AfD auch, aber die sind ja "unberührbar", d.h. das ist eher schädlich. Mit GRÜNEN und LINKEN können wir nicht rechnen. Es wird an Lothar Binding hängen - also weiter Abgeordnetenwatch beobachten.
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      schrieb am 12.02.20 20:45:33
      Beitrag Nr. 2.073 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.661.760 von startvestor am 12.02.20 20:00:37Danke für die Zusammenfassung und den Link. Brehm zum besagten Paragraphen: "... da ist ein Punkt, den wir so nicht gewollt haben ..." Dann warten wir mal einfach ab, was da noch passiert.
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      schrieb am 12.02.20 22:20:37
      Beitrag Nr. 2.074 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.662.240 von ErniSteak am 12.02.20 20:45:33Es soll ja nun zeitnah in den Finanzausschuss gehen. Einerseits fände ich da eine öffentliche Sitzung interessant (vielleicht dürfen DDV und andere mal dabei sein), anderseits besteht dann das Risiko, dass sich wie heute im BT einige nur profilieren wollen.

      Schauen wir mal, wann wir es auf der TO finden bzw. uns Herr Toncar auf Facebook informiert.

      https://www.bundestag.de/ausschuesse/a07/tagesordnungen
      Avatar
      schrieb am 13.02.20 08:19:19
      Beitrag Nr. 2.075 ()
      Off-Topic: Hatte heute morgen einen Blaubeermuffin zum Frühstück.
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      schrieb am 13.02.20 17:52:56
      Beitrag Nr. 2.076 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.664.973 von MakeCashNotWar am 13.02.20 08:19:19Hey Kollege,

      kannst ruhig deine blöden Witzchen über mich machen.

      Im Gegensatz zu dir werde ICH in Zukunft weiter meine Rechnungen bezahlen können und nicht in absehbarer Zeit unter der Brücke schlafen müssen :kiss:
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      schrieb am 13.02.20 19:11:19
      Beitrag Nr. 2.077 ()
      Gut dass Blaubeer extra nochmal einen Thread im Daytrading Bereich aufgemacht hat! :-)

      Vielen Dank! Jetzt kann keiner mehr sagen, Du hättest uns nicht gewarnt! :laugh:

      Ich hingegen behalte meine Konten trotzdem - ist ja noch etwas Zeit und bis dahin verdiene ich lieber weiter Geld.

      https://www.wallstreet-online.de/diskussion/1320262-1-10/han…
      Avatar
      schrieb am 13.02.20 19:32:11
      Beitrag Nr. 2.078 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.672.611 von Blaubeermuffin am 13.02.20 17:52:56Aber jetzt mal eine wirklich ernst gemeinte Frage:

      Hast du bisher vom Trading gelebt und suchst dir jetzt wirklich einen Job, weil dir das Geschäftsmodell aufgrund der Steueränderung wegbricht oder hast du noch nie ausschließlich vom Handel gelebt?
      Avatar
      schrieb am 13.02.20 19:40:54
      Beitrag Nr. 2.079 ()
      Anfang Jan 2020 hat Blaub.. noch anders geschrieben und auch Tax gefragt wie hoch die laufenden Kosten für eine UG sind usw.

      scheint sich für ihn nicht zu rechnen... und Auswandern wohl auch nicht, deshalb ist für ihn akt. Game Over
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      schrieb am 13.02.20 21:02:00
      Beitrag Nr. 2.080 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.674.039 von Chris_M am 13.02.20 19:40:54
      Zitat von Chris_M: Anfang Jan 2020 hat Blaub.. noch anders geschrieben und auch Tax gefragt wie hoch die laufenden Kosten für eine UG sind usw.

      scheint sich für ihn nicht zu rechnen... und Auswandern wohl auch nicht, deshalb ist für ihn akt. Game Over



      Und nochmal:

      UG/GmbH ist keine Lösung, da dort bereits entsprechende Änderungen geplant werden, die diese Lösungsmöglichkeit bald nicht mehr gestatten werden.
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      Avatar
      schrieb am 13.02.20 21:09:41
      Beitrag Nr. 2.081 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.675.074 von Blaubeermuffin am 13.02.20 21:02:00
      Zitat von Blaubeermuffin:
      Zitat von Chris_M: Anfang Jan 2020 hat Blaub.. noch anders geschrieben und auch Tax gefragt wie hoch die laufenden Kosten für eine UG sind usw.

      scheint sich für ihn nicht zu rechnen... und Auswandern wohl auch nicht, deshalb ist für ihn akt. Game Over



      Und nochmal:

      UG/GmbH ist keine Lösung, da dort bereits entsprechende Änderungen geplant werden, die diese Lösungsmöglichkeit bald nicht mehr gestatten werden.


      ja geplant werden ... solange es nicht rechtskräftig ist kannst es doch trozdem machen ... und wenn du im Ausland lebst würde dich das Gesetzt auch nicht tangieren ...
      Avatar
      schrieb am 13.02.20 21:44:49
      Beitrag Nr. 2.082 ()
      Ist ja wundervoll für euch, dass ihr so wenig soziale Kontakte habt, dass ihr einfach so aus eurem Umfeld rauskönnt.

      Na dann mal zu!

      Packt eure Koffer und ciao!
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      schrieb am 13.02.20 22:07:12
      Beitrag Nr. 2.083 ()
      Du musst das anders sehen, das Umfeld ist in der heutigen Zeit doch nicht nur an einem Ort gebunden. Wenn dein zukünftiger Arbeitgeber sagt, dein Einsatzgebiet ist da und da, dann hast du auch die Wahl. Sieh das doch nicht immer so verbissen Blaubeere ... das Leben geht doch weiter und ist nicht Game Over
      Avatar
      schrieb am 13.02.20 22:30:02
      Beitrag Nr. 2.084 ()
      Okay, dann habt ihr sicher auch nichts dagegen, wenn ich am Wochenende mal einige Abgeordnete anschreibe und ihnen sage, dass sie das Gesetz besser so lassen, da ohnehin nur hauptberufliche Zocker davon betroffen sind (und so ist es ja auch wirklich).

      Das werde ich dann wohl mal tun ;)
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      Avatar
      schrieb am 13.02.20 22:51:58
      Beitrag Nr. 2.085 ()
      Guten Tag Herr Brehm,

      ich nehme Bezug auf Ihre Rede am 12. Februar 2019.

      Sie sagen dort dass Sie beabsichtigen, über die Änderung des Paragraph 20 des Einkommenssteuergesetzes nochmal reden wollen.

      Lassen Sie mich dazu sagen:
      Die Änderung benachteiligt nur sog. "Daytrader", die mit ausschließlich spekulativen Absichten hohe Summen am Finanzmarkt hin und herbewegen.
      Ein Volkswirtschaftlicher Nutzen entsteht durch diese Tätigkeit nicht.
      Im Gegenteil gibt es sogar Belege dafür dass derartige Transaktionen die Stabilität des Finanzsystems negativ beeinflussen.
      Überdies belegen Zahlen, dass 70-90% dieser "Daytrader" dauerhaft Geld mit ihrer Tätigkeit verlieren.
      Im Sinne des Verbraucherschutzes wäre eine Beibehaltung des §20 sinnvoll, da er Privatanleger im Sinne eines "Airbags" vor solchen Verlusten schützen würde.


      Mit freundlichen Grüßen


      :kiss:
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      Avatar
      schrieb am 13.02.20 22:52:21
      Beitrag Nr. 2.086 ()
      2020 haben wir ja schon, noch schnell korrigieren
      Avatar
      schrieb am 13.02.20 23:48:27
      Beitrag Nr. 2.087 ()
      blaube
      kann dieser mensch einfach nur bitte sich hier ausklinken , es reicht mit Provokation.
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      Avatar
      schrieb am 13.02.20 23:54:30
      Beitrag Nr. 2.088 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.676.487 von Fabius78 am 13.02.20 23:48:27Das sind keine Provokationen, sondern ich schaffe jetzt Fakten.

      Mail an Brehm ist raus und Binding schreibe ich auch noch an.

      Sicherheitshalber werde ich das noch in eine Frage fassen und auf Abgeordnetenwatch hochladen.


      Betrachtet es als Gruß von einem "miesen Stück Dreck".


      So viel von mir ;)
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      Avatar
      schrieb am 14.02.20 00:22:33
      Beitrag Nr. 2.089 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.676.031 von Blaubeermuffin am 13.02.20 22:30:02Ich seh mich hier ja eher als neutraler Beobachter und mag mich in euren Disput auch gar nicht einmischen, aber was ich mich in der Position doch frage, wie solche gehässigen Gedanken zustande kommen können. Ich verstehe absolut, dass "Auswandern" für Viele nicht in Frage kommt. Das sollte man respektieren und nicht ins Lächerliche ziehen. Auf der anderen Seite kann ich mir nicht vorstellen, dass diese "Eingabe" anders als sarkastisch gemeint sein kann. Nahezu alles davon, ließe sich einfach anfechten. Von dem Nonsens ist eben nicht nur der "Daytrader" betroffen. Für die Behauptung eines "volkswirtschaftlichen Schadens" gibt es keinen wissenschaftlichen Konsens. Die Besteuerung von Verlusten als "Airbag" zu bezeichnen finde ich schon ziemlich abstrus. Nichts für ungut. Ich denke, mit einem rechtswidrigen und in dieser Form auch überflüssigen Gesetz ist niemandem geholfen. Ansonsten: Lasst es einfach gut sein. Alles Weitere liegt eh in fremder Hand und ich würde hier erst weiter diskutieren, wenn konkrete Ergebnisse vorliegen.
      Avatar
      schrieb am 14.02.20 00:32:02
      Beitrag Nr. 2.090 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.676.514 von Blaubeermuffin am 13.02.20 23:54:30Mir tut es leid, dass du auf diese Weise übel angegangen wurdest. Das ist nicht in Ordnung. Auf der anderen Seite finde ich es doch etwas schräg, wenn man gezielt darauf aus ist, dass andere Schaden davon tragen. Das fällt normalerweise unter rachsüchtig, ist irrational und schädigt oft einen viel größeren Kreis, der überhaupt nicht darin eingebunden war. Vielleicht mal drüber nachdenken. Alles Gute weiterhin.
      Avatar
      schrieb am 14.02.20 03:40:49
      Beitrag Nr. 2.091 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.676.175 von Blaubeermuffin am 13.02.20 22:51:58in die Kerbe schlägt ja auch Genosse Binding, löst aber den Widerspruch zum Leistungsfähigkeitsprinzip nicht auf
      Avatar
      schrieb am 14.02.20 09:08:37
      Beitrag Nr. 2.092 ()
      Herr Binding hat weitere Fragen auf abgeordnetenwatch beantwortet.
      5 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 14.02.20 09:10:58
      Beitrag Nr. 2.093 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.678.563 von MakeCashNotWar am 14.02.20 09:08:37
      Zitat von MakeCashNotWar: Herr Binding hat weitere Fragen auf abgeordnetenwatch beantwortet.


      Hier stellt er eindeutig klar, dass alle Verluste betroffen sind und nicht nur Totalverluste:

      https://www.abgeordnetenwatch.de/profile/lothar-binding/ques…
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 14.02.20 10:28:02
      Beitrag Nr. 2.094 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.678.620 von MakeCashNotWar am 14.02.20 09:10:58Wenn man Herrn Binding so zuhört (liest), dann scheint er das wirklich ernst zu meinen.

      Was mich allerdings etwas erschreckt, ist seine Definition von Kleinanlegern.

      In einer Frage wurden Beispiele zu Geschäften genannt wo es um Beträge von monatlich 500 oder pro Geschäft 1500 € geht und er antwortet darauf diese Zahlen von Ihnen passen nicht zur Definition von Kleinanlegern.

      Welche Vorstellung hat der Herr von Kleinanlegern?

      Eine monatliche Sparrate von 50 €?
      Alles darüber hinaus ist schon ein Spekulant?

      Diese Definition von ihm finde ich schon ziemlich schräg und auch sehr vermessen.

      Mal schauen, wo das ganze hingeht, vielleicht behält der Blaubeer recht! ;-)
      Avatar
      schrieb am 14.02.20 11:29:33
      Beitrag Nr. 2.095 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.676.175 von Blaubeermuffin am 13.02.20 22:51:58
      Zitat von Blaubeermuffin: Guten Tag Herr Brehm,

      ich nehme Bezug auf Ihre Rede am 12. Februar 2019.

      Sie sagen dort dass Sie beabsichtigen, über die Änderung des Paragraph 20 des Einkommenssteuergesetzes nochmal reden wollen.

      Lassen Sie mich dazu sagen:
      Die Änderung benachteiligt nur sog. "Daytrader", die mit ausschließlich spekulativen Absichten hohe Summen am Finanzmarkt hin und herbewegen.
      Ein Volkswirtschaftlicher Nutzen entsteht durch diese Tätigkeit nicht.
      Im Gegenteil gibt es sogar Belege dafür dass derartige Transaktionen die Stabilität des Finanzsystems negativ beeinflussen.
      Überdies belegen Zahlen, dass 70-90% dieser "Daytrader" dauerhaft Geld mit ihrer Tätigkeit verlieren.
      Im Sinne des Verbraucherschutzes wäre eine Beibehaltung des §20 sinnvoll, da er Privatanleger im Sinne eines "Airbags" vor solchen Verlusten schützen würde.


      Mit freundlichen Grüßen


      :kiss:



      Interessant.

      Nun, es scheint, du hast einen wirklich tiefsitzenden Kroll gegen alle diejenigen, die Geld beim Trading verdienen und Du handelst nicht darum, weil du glaubst der Allgemeinheit zu dienen, nein, Du handelst aus reinsten Egoismus. Aus Hass, Neid und Kroll sollen auch alle anderen daraus keinen Gewinn erzielen können.

      Trotzdem lese ich dich hier sehr gerne, Du bist nämlich ungewollt einer der stärksten Antriebe für die Gegenbewegung des §20. Würde es Dich nicht geben, so müsste man Dich erfinden, so wichtig ist Deine Funktion, weil jeder fähige Trader nur eins auf keinen Fall will.

      Auf keinen Fall und niemals will ein Trader ein Blaubeermuffin sein. Nicht persönlich, nicht didaktisch, nicht argumentativ und auch nicht menschlich.

      Trotzdem, mach Bitte hier weiter. Druck erzeugt immer Gegendruck und Geld immer mehr Geld. So ist das halt mal im Leben.

      Auch, Du meinst also jetzt ist das Trading dann vorbei in Deutschland?! Gut möglich oder auch nicht. Ich sag Dir was, wer Geld hat, dem ist das völlig schnurz was D macht. Völlig egal. Dann leiste ich mir halt 2 Steuerberater, was solls. Dann halt ein Urlaub weniger, die SPD Sitz ich aus.
      Avatar
      schrieb am 14.02.20 12:02:06
      Beitrag Nr. 2.096 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.675.527 von Blaubeermuffin am 13.02.20 21:44:49
      Zitat von Blaubeermuffin: Ist ja wundervoll für euch, dass ihr so wenig soziale Kontakte habt, dass ihr einfach so aus eurem Umfeld rauskönnt.

      Na dann mal zu!

      Packt eure Koffer und ciao!


      Blaubeermuffin, dass muss ich noch los werden. Das geht genau so über Firmennetzwerke, oder über Geflechte, sogar innerhalb EU, sprich Spanien oder Irland. Und weisst Du was das Lustige dabei ist, bei einer bestimmt Konstellation würde ich sogar weniger Steuern bezahlen als jetzt (unter 20%).

      Auch Dein Einwand, die Tradings-GmbHs werden verboten ist einfach nur kindisch und zeugt von der vorhin erwähnten Kleingeistigkeit. Jeder größere mittelständische Betrieb hat solche Vermögensverwaltungen, die u.a. das Betriebsvermögen anlegen. Ich kenne alleine in meinem Umfeld mehrere Leute die sowas professionell machen. Aber gut, jedem das seine.

      Bei alle dem vergisst du zudem noch eins. Es ist nicht illegal Steuern zu sparen. Jeder Steuerpflichtige darf jedes legale mittel ausnutzen um das zu tun und das würde ich hier auch allen Anderen Tradern empfehlen.

      So lange es innerhalb der EU keine Steuerharmonisierung gibt, so lange gibt es auch Steuersparmodelle, also warum nicht nutzen.
      Avatar
      schrieb am 14.02.20 12:24:21
      Beitrag Nr. 2.097 ()
      Petition
      Gibt glaube ich eine neue Petition

      https://www.openpetition.de/petition/online/initiative-rueck…
      11 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 14.02.20 13:33:04
      Beitrag Nr. 2.098 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.678.620 von MakeCashNotWar am 14.02.20 09:10:58
      Zitat von MakeCashNotWar:
      Zitat von MakeCashNotWar: Herr Binding hat weitere Fragen auf abgeordnetenwatch beantwortet.


      Hier stellt er eindeutig klar, dass alle Verluste betroffen sind und nicht nur Totalverluste:

      https://www.abgeordnetenwatch.de/profile/lothar-binding/ques…



      Endlich ist es klar.

      Dann könnt ihr euch ja nun langsam mal um Arbeit bemühen ;)
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 14.02.20 13:40:45
      Beitrag Nr. 2.099 ()
      Die Vorstellung rot rot grün... ist der absolute Horror. Nächster Schritt sind dann Enteignungen.
      Avatar
      schrieb am 14.02.20 17:01:03
      Beitrag Nr. 2.100 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.681.578 von Karsten_Reuss am 14.02.20 12:24:21
      Zitat von Karsten_Reuss: Gibt glaube ich eine neue Petition

      https://www.openpetition.de/petition/online/initiative-rueck…


      mh ob das was bringt ... das ist m.M.n. die dritte Petition ... selbst wenn 1000 gestartet werden kommt man nicht auf die erforderlichen 50.000 Stimmen binnen 8 Wochen

      @MakeCashNotWar was hast von Binding als Antwort erwartet? das er schreibt "upps da ist mir ein Fehler passiert" ... das Ding hat er schön frisiert und den anderen schön untergejubelt die nicht mal ansatzweise wußten, um was es da genau geht (außer dem Hintergrund "Kleinanleger zu schützen")

      Ich frage mich nur, wie der nächste Finanzminister die Versprechen von Scholz und Co finanzieren will, denn:

      25% Kapitalertragsteuer auf etwas (durch Termingeschäften) ist mehr als 25% Kapitalertragsteuer auf NICHTS wenn Privatanleger keine Temringeschäfte mehr handeln ...
      9 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 14.02.20 17:30:03
      Beitrag Nr. 2.101 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.685.007 von Chris_M am 14.02.20 17:01:03Offensichtlich waren all meine Überlegungen zu Binding nicht falsch. Der begangene Rechtsbruch war genau seine Absicht und nun hat er auch den Mut (nach Thüringen), ihn offensiv zu verkaufen.

      Mal schauen, ob die Verbände mit Scholz weiterverhandeln wollen. Wahrscheinlich werden sie noch den FDP-Antrag abwarten, das ist o.k. Aber danach müssen sie ihre Schockstarre überwinden und endlich ans BVerfG ran.

      Bindings Grundgesetz ist nicht unser Grundgesetz. Bei seinem steht in Artikel 1 die führende Rolle der marxistisch-leninistischen Partei.

      http://www.verfassungen.de/ddr/verf74.htm#i

      Wir können kuschen, wie Deutsche das so gern tun. Freiheit haben wir dann aber auch nicht verdient.
      7 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 14.02.20 18:00:17
      Beitrag Nr. 2.102 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.685.397 von startvestor am 14.02.20 17:30:03was die Partei(en) wirklich nicht wahr haben wollen ist, das ihre Wählerschaft die Lager wechseln.

      Heute habe ich mit m.M.n. starken SPDlern gesprochen, die mir gesagt haben das sie der Partei lange treu waren aber sie diese Partei nicht mehr ihre Stimme geben.

      Ob man die Wähler nun Pakt oder Gesindel nennt ist dann auch nicht mehr hilfreich. ... Die letzte Bundestagswahl führte zu diesem Desaster.

      Deutsche und ihre Marotten ... sieht man ja z.B. auch an Blaubeere ... Solche Veränderungen sollte man als Chance sehen ...
      Avatar
      schrieb am 14.02.20 18:31:45
      Beitrag Nr. 2.103 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.685.007 von Chris_M am 14.02.20 17:01:03
      Zitat von Chris_M: @MakeCashNotWar was hast von Binding als Antwort erwartet? das er schreibt "upps da ist mir ein Fehler passiert"


      Ich habe völlig wertungsfrei auf Bindings Antworten hingewiesen. Ich dachte es besteht hier Interesse daran.
      Avatar
      schrieb am 14.02.20 20:43:16
      Beitrag Nr. 2.104 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.681.578 von Karsten_Reuss am 14.02.20 12:24:21Kommt von Godmode:

      https://www.godmode-trader.de/analyse/gemeinsam-gegen-den-st…

      Und noch was von einem RA:

      https://blog.handelsblatt.com/steuerboard/2020/02/14/verlust…
      Avatar
      schrieb am 14.02.20 21:43:07
      Beitrag Nr. 2.105 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.685.397 von startvestor am 14.02.20 17:30:03
      Zitat von startvestor: Offensichtlich waren all meine Überlegungen zu Binding nicht falsch. Der begangene Rechtsbruch war genau seine Absicht und nun hat er auch den Mut (nach Thüringen), ihn offensiv zu verkaufen.


      In der Tat. Ich habe ja nicht gedacht, dass da eine Agenda hintersteht. Aber nach den neuen Antworten ist nun auch für micht klar, dass das ganze von langer Hand geplant ist. Für mich stellt sich das jetzt so dar:

      Ein Ziel ist erkennbar eine satte Steuererhöhung für die profitablen Trader. Diese sollen im Betriebsvermögen traden, also eine GmbH gründen mit den entsprechenden Folgen, also KSt und auch GewSt und bei Ausschüttung nochmal ESt. Im GmbH Mantel kann man das Vermögen überdies auch nicht mehr so leicht wegschaffen (Wegzugsbesteuerung).

      Die profitablen Trader machen das als Beruf (sonst wären sie nicht profitabel) und verdienen nach Bindings Auffassung deshalb nicht die Privilegierung durch die Abgeltungssteuer.

      Die nicht profitablen Trader sollen das Traden sein lassen. Also Paternalismus pur. Der Staat weiß besser, was für diese Menschen gut ist und das Steuerrecht soll als Mittel der Disziplinierung herhalten. 10.000 EUR erachtet der Staat für diese Menschen ausreichend als "Spielgeld" ähnlich wie bei Online Kasinos usw.

      Leute zwischen den Welten, die z.B. ihr Portfolio mit Derivaten absichern oder konservative Optionsstratgeien fahren, haben einfach Pech gehabt. Das ist untypisches Verhalten für Privatanleger, hätten sie mal besser den Profis ihr Geld anvertraut (Investmentfonds) oder ein Riesterprodukt abgeschlossen.

      Immerhin erkennt Binding an, dass Derivate im betrieblichen Bereich ihre Berechtigung haben. Wobei er hier von klassischen Absicherungsgeschäften spricht. Ich denke wenn - was Gott verhüten möge - es irgendwann zu Rot Rot Grün kommt, dann wird bei Trading GmbHs ganz genau geschaut werden, wie hoch der "realwirtschaftliche Teil" ist. Wobei Derivate-Coaching für Privatanleger sicher nicht als realwirtschaftlich durchgehen wird (Gruß an JR :laugh:).

      Ich denke, dass da utilitaristisch vorgegangen wird. D.h. solange ordentlich Steuern überwiesen werden, ist die Trading-GmbH ok, aber eher als bei einer realwirtschaftlichen GmbH wird das ganze als Umgehung gewertet werden. Da reicht dann vielleicht schon ein Verlustjahr und dann darf der Inhaber richtig satt nachzahlen (also ruinös auch auf die Scheingewinne). Wer unter diesen Umständen noch Traden kann, der muss wirklich Nerven aus Stahl haben. Jeder Hedgefonds hat ja irgendwann mal ein Verlustjahr.

      Ich denke das einzig vernünftige ist in diesem Zusammenhang Auswandern, wenn es bei der bisherigen Regelung bleibt. Es macht aus meiner Sicht keinen Sinn eine GmbH zu gründen. Das wäre unter diesen Prämissen viel zu riskant.

      Interessant auch, wie in diesem Zusammenhang der Sinn der Abgeltungssteuer wieder Bedeutung bekommt. Bei einem Gewerbe, dass potentiell eben von jedem Ort der Erde aus ausgeübt werden kann, sind nun mal 25 % besser als nix. Hoffentlich erinnern sich noch Politiker daran.
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      Avatar
      schrieb am 14.02.20 22:41:15
      Beitrag Nr. 2.106 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.687.755 von Gerhard_Mueller am 14.02.20 21:43:07Ich bin ja beeindruckt dass selbst du lernfähig bist.

      Schön zu sehen, dass euch nun auch langsam klar wird, was ich hier seit Wochen predige.

      Vor zwei Wochen bin ich dafür noch in justiziabler Weise beleidigt worden.

      Just saying
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 15.02.20 10:21:28
      Beitrag Nr. 2.107 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.687.755 von Gerhard_Mueller am 14.02.20 21:43:07
      Zitat von Gerhard_Mueller: Ich denke das einzig vernünftige ist in diesem Zusammenhang Auswandern, wenn es bei der bisherigen Regelung bleibt. Es macht aus meiner Sicht keinen Sinn eine GmbH zu gründen. Das wäre unter diesen Prämissen viel zu riskant.


      Für das Auswandern hat letztens ein User die das erwähnten als Idioten bzw. Hirnlos bezeichnet.

      Aber für einige ist Auswandern ja keine Lösung, weil sie Ihr Umfeld schätzen oder zu sehr Ortsgebunden sind (Haus und Kind) ... Junggesellen haben den Koffer schon fertig gepackt
      Avatar
      schrieb am 15.02.20 11:02:17
      Beitrag Nr. 2.108 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.688.067 von Blaubeermuffin am 14.02.20 22:41:15
      Zitat von Blaubeermuffin: Ich bin ja beeindruckt dass selbst du lernfähig bist.

      Schön zu sehen, dass euch nun auch langsam klar wird, was ich hier seit Wochen predige.

      Vor zwei Wochen bin ich dafür noch in justiziabler Weise beleidigt worden.

      Just saying



      :laugh: "Predigen" ist doch ein etwas starkes Wort. Seien wir doch ehrlich: Du rennst einfach in Panik durchs Forum und zeigst allen Deine volle Hose . Irgendwie auch eine sehr deutsche Art der Problemverarbeitung. :laugh:
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 15.02.20 11:04:36
      Beitrag Nr. 2.109 ()
      Ich hoffe ja jetzt wo man weiss wie der tickt, dass dieser Binding wieder zur Vernunft kommt.

      Sonst wird doch folgendes passieren: Wikifolio (oder irgendein anderer Anbieter) wird nach dem ersten Schock mit einem Endlos - "Daytradingzertifikat" rauskommen. Dort kann man auf einer virtuellen Börse, die auf dem Server liegt, "daytraden" und alle Gewinne und Verluste bleiben in dem Zertifikat. Die Charts sehen aus wie bei der echten Börse, also mit allen bling bling Indikatoren. Wenn "Gewinne" entstehen, wird monatlich an den Zertifikateinhaber eine gleichbleibende "Dividende" ausgezahlt. Der Rest wirt thesauriert. Verluste bleiben ebenfalls in dem Zertifikatemantel, bis das Zertifikat verkauft wird. Für den Service erhebt Wikifolio einen saftigen Gebührensatz in % des Portfoliowertes. Außerdem stellt Wikifolio die Preise auf dem virtuellen Markt.

      Ein Verlust nach EStG entsteht erst am Ende, wenn das Zertifikat veräussert wird (also irgendwann mal in zig Jahren). Wikifolio hedged sich dafür preiswert an der US-Börse mit komplexen Optionsstrukuren.

      Die reale Börse in Deutschland mit Börsenaufsicht, Clearingstellen und -regeln, also ein richtig teures halbstaatliches System ist komplett aussen vor. Die Liquidität dort trocknet aus. Die realwirtschaftliche deutsche GmbH, die ihre Währungskonten dort hedgen will, findet exorbitante Spreads vor, die ein Hedging wirtschaftlich unmöglich machen.

      Profitable Trader schauen sich die Kostenstruktur in den neu entstandenen Zertifikaten an und beschliessen, lieber was anderes zu machen. Sie ziehen nach Dubai zu Koko und stärken damit moslemisch-fundamentalistische Regimes. Gehandelt wird in den USA.

      Privatleute die ihr Depot nicht mehr hedgen können fallen im nächsten Crash aus und stehen mit Mistgabeln vor dem Büro von Binding.

      Hr Binding wird jährlich zu einem Vortrag geladen bei Wikifolio, der mit 20.000 EUR vergütet wird. Scholz erhält einen Job bei Warburg als Leiter der Zertikateabteilung.

      M.a.W.: Das Böse hat gesiegt. :D
      Avatar
      schrieb am 15.02.20 12:36:32
      Beitrag Nr. 2.110 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.690.044 von Gerhard_Mueller am 15.02.20 11:02:17
      Zitat von Gerhard_Mueller:
      Zitat von Blaubeermuffin: Ich bin ja beeindruckt dass selbst du lernfähig bist.

      Schön zu sehen, dass euch nun auch langsam klar wird, was ich hier seit Wochen predige.

      Vor zwei Wochen bin ich dafür noch in justiziabler Weise beleidigt worden.

      Just saying



      :laugh: "Predigen" ist doch ein etwas starkes Wort. Seien wir doch ehrlich: Du rennst einfach in Panik durchs Forum und zeigst allen Deine volle Hose . Irgendwie auch eine sehr deutsche Art der Problemverarbeitung. :laugh:


      Im Gegensatz zu so ziemlich allen anderen hier war mir die Situation sehr schnell klar.

      Ich habe auch zum Ausdruck gebracht, dass ich darüber nicht glücklich bin, mich aber den neuen Gegebenheiten anpassen werde.
      Ebenso habe ich die richtigen Schritte ergriffen.

      Das Forum hier hingegen lamentiert immer noch rum und setzt noch Hoffnungen in Luftnummern wie Herrn Brehm :laugh::laugh::laugh:
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      Avatar
      schrieb am 15.02.20 12:57:14
      Beitrag Nr. 2.111 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.690.590 von Blaubeermuffin am 15.02.20 12:36:32
      Zitat von Blaubeermuffin: Im Gegensatz zu so ziemlich allen anderen hier war mir die Situation sehr schnell klar.

      Ich habe auch zum Ausdruck gebracht, dass ich darüber nicht glücklich bin, mich aber den neuen Gegebenheiten anpassen werde.
      Ebenso habe ich die richtigen Schritte ergriffen.

      Das Forum hier hingegen lamentiert immer noch rum und setzt noch Hoffnungen in Luftnummern wie Herrn Brehm :laugh::laugh::laugh:


      Schubladendenke ... schwarz / Weiß; richtig / falsch ....

      Du hast für dich die "richtigen" Schritte ergriffen aber die anderen hier schmeißen die Flinte nicht so schnell ins Korn. Insb. weil bis 01.01.2021 ja noch über 10 Monate vor einem liegen.

      Ob das richtig ist oder nicht, kann dir doch egal sein. Ich freue mich für dich, das du schaffen gehst ...
      Avatar
      schrieb am 15.02.20 14:30:56
      Beitrag Nr. 2.112 ()
      Noch einmal eine kurze Nachfrage. Ich kaufe bei IB einen FDAX bei 13700, der Markt fällt und ich kaufe bei 13600 einen zweiten.
      Nach einem Anstieg stelle ich die Kontrakte bei 13670 und bei 13680 glatt. Bisher weist IB mir für beide Trades ein Gewinn von 496€ für den einen und 746€ für den anderen nach Gebühren auf Grund des Verkaufs über dem Durchschnitt von 13650 aus.

      Wird das 2021 so bleiben oder wird das dann einzeln zu verrechnen sein mit einem Verlusttrade von 754€ und einem Gewinntrade von 1996 €?
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      Avatar
      schrieb am 15.02.20 14:32:04
      Beitrag Nr. 2.113 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.682.487 von Blaubeermuffin am 14.02.20 13:33:04
      Zitat von Blaubeermuffin: Endlich ist es klar.

      Dann könnt ihr euch ja nun langsam mal um Arbeit bemühen ;)

      @Käpt'n Blaubeer:

      Die meisten haben doch einen Job und traden nebenbei, die machen ihren Job eh weiter. Und wer soviel verdient, dass er vom Traden leben kann, lässt das ohnehin über eine Firma laufen der Steuern wegen - so dass sich da auch nichts ändert.

      Bei den anderen reicht Bewerbungen schreiben übrigens nicht: Da sollte man schon eine (mindestens dreijährige) Ausbildung haben vorher. Keiner stellt Dich als Gehirnchirurg ein, wenn Du darin nicht ausgebildet wurdest. Das einzige, was ohne Ausbildung geht, ist traden - darum scheitern auch so viele daran. Das würden sie aber auch ohne Gesetzesänderungen tun.

      Am Ende hat unser Versuch, für Öffentlichkeit zu sorgen, doch Erfolg gehabt: Es wird nochmal im Ausschuss diskutiert. Wir haben zumindest eine kleine Chance, dass sie merken, dass da was nicht stimmig ist.
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      Avatar
      schrieb am 15.02.20 14:38:08
      Beitrag Nr. 2.114 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.691.202 von Marktrauschen am 15.02.20 14:32:04
      Zitat von Marktrauschen:
      Zitat von Blaubeermuffin: Endlich ist es klar.

      Dann könnt ihr euch ja nun langsam mal um Arbeit bemühen ;)

      @Käpt'n Blaubeer:

      Die meisten haben doch einen Job und traden nebenbei, die machen ihren Job eh weiter. Und wer soviel verdient, dass er vom Traden leben kann, lässt das ohnehin über eine Firma laufen der Steuern wegen - so dass sich da auch nichts ändert.



      Du hast es noch nicht ansatzweise begriffen.

      Dazu muss ich dich wirklich mal beglückwünschen :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 15.02.20 22:00:27
      Beitrag Nr. 2.115 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.691.190 von TradeIntraday am 15.02.20 14:30:56
      Zitat von TradeIntraday: Noch einmal eine kurze Nachfrage. Ich kaufe bei IB einen FDAX bei 13700, der Markt fällt und ich kaufe bei 13600 einen zweiten.
      Nach einem Anstieg stelle ich die Kontrakte bei 13670 und bei 13680 glatt. Bisher weist IB mir für beide Trades ein Gewinn von 496€ für den einen und 746€ für den anderen nach Gebühren auf Grund des Verkaufs über dem Durchschnitt von 13650 aus.

      Wird das 2021 so bleiben oder wird das dann einzeln zu verrechnen sein mit einem Verlusttrade von 754€ und einem Gewinntrade von 1996 €?

      Für Aktien ist die Fifo-Methode vorgeschrieben, bei Termingeschäften ist mir keine Vorschrift bekannt.
      Ob Fifo-, Lifo- oder Durschschnitts-Methode war ja bisher für die unterjährige Verrechnung unerheblich.

      Mit der neuen Verlustbegrenzung hat die angewandte Methode nun massiven Einfluß auf die Höhe der Abgeltungssteuer.
      Keine der Methoden kann die eigentliche Intention des Händlers in allen Fällen korrekt wiedergeben, was die Ungerechtigkeit des neuen Gesetzes noch erhöht.

      Das Beispiel im Bild verdeutlicht den Unsinn der ganzen Geschichte, zusätzliche Verluste und Gewinne entstehen nur durch Wechsel der Verbrauchsfolge-Methode.
      Avatar
      schrieb am 15.02.20 22:17:46
      Beitrag Nr. 2.116 ()
      Hallo zusammen,

      ich verfolge die Diskussion hier schon einige Zeit, weil ich auch betroffen bin. Ich trade CFDs und Futures auf Devisen, Rohstoffe und Aktienindizes ausschließlich automatisch.
      Ich habe mich gerade angemeldet, weil ich einen Artikel gefunden habe, der vermutlich vielen hier eine Freude bereiten wird:

      https://www.manager-magazin.de/politik/deutschland/cum-ex-ta…

      Auch wenn es uns nicht hilft, meine Laune hat es jedenfalls verbessert, obwohl ich normalerweise nicht so schadenfroh bin.
      5 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 16.02.20 03:04:49
      Beitrag Nr. 2.117 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.692.966 von Kaisernorton am 15.02.20 22:17:46
      Zitat von Kaisernorton: Hallo zusammen,

      ich verfolge die Diskussion hier schon einige Zeit, weil ich auch betroffen bin. Ich trade CFDs und Futures auf Devisen, Rohstoffe und Aktienindizes ausschließlich automatisch.
      Ich habe mich gerade angemeldet, weil ich einen Artikel gefunden habe, der vermutlich vielen hier eine Freude bereiten wird:

      https://www.manager-magazin.de/politik/deutschland/cum-ex-ta…

      Auch wenn es uns nicht hilft, meine Laune hat es jedenfalls verbessert, obwohl ich normalerweise nicht so schadenfroh bin.


      Sehr cool, wird sogar von anderen Medien aufgegriffen!
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 16.02.20 22:50:12
      Beitrag Nr. 2.118 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.693.293 von bomike am 16.02.20 03:04:49Oha, der solide Herr Scholz, der auf mich so brav und zuverlässig gewirkt hat.

      Diese Lawine lässt sich wohl nicht mehr aufhalten.

      ;)
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      Avatar
      schrieb am 16.02.20 22:54:40
      Beitrag Nr. 2.119 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.697.868 von jambam1 am 16.02.20 22:50:12Zusatz:

      besonders bedauerlich ist, dass es kaum noch ein Unrechtsbewusstsein gibt.

      Und wenn das Bundesfinanzministerium nicht eingegriffen hätte ... da hat jemand zuwenig profitiert und wollte nicht mit reingezogen werden.
      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 17.02.20 15:45:47
      Beitrag Nr. 2.120 ()
      Schrei nach Liebe?
      Blaubeermuffin ---> https://de.wikipedia.org/wiki/Troll_(Netzkultur)

      Vorschlag an alle konstruktiven Forenmitglieder dieses Beitrags: Wenn wir ihn (oder sie?) erstmal zwei Wochen ignorieren, dann dreht er entweder durch oder sucht sich einen anderen Ort zum spielen. Ersteres fände ich fast noch lustiger , wenn das Thema nicht so ernst wäre. Aber die Heilung einer Persönlichkeitsstörung ist nicht unsere Aufgabe.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 17.02.20 16:09:13
      Beitrag Nr. 2.121 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.703.022 von jjupp am 17.02.20 15:45:47Ach wie schön, dass euer Gestrampel hier euch nichts nützen wird.

      Da könnt ihr mich ignorieren wie ihr wollt, eure Hoffnungen werden sich bald endgültig zerschlagen.
      SICHER!
      Avatar
      schrieb am 18.02.20 01:36:57
      Beitrag Nr. 2.122 ()
      Warum die Trading-GmbH eben doch keine Lösung ist:





      Und wieder löst sich eine eurer Hoffnungen auf.


      Och wie schade :laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 18.02.20 07:30:23
      Beitrag Nr. 2.123 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.707.237 von Blaubeermuffin am 18.02.20 01:36:57Richtigerweise erwähnt er am Anfang, dass er weder Rechtsanwalt noch Steuerberater ist, und das wird bei seinem Geplapper zu Punkt 6 auch mehr als deutlich... ;)
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      Avatar
      schrieb am 18.02.20 09:08:11
      Beitrag Nr. 2.124 ()
      https://www.finanzen.de/news/grundrente-vor-beschluss-im-kab…

      Die Regierung plant wohl für dieses Jahr noch eine Rentenversicherungspflicht für Selbstständige. Wer letztlich alles unter diese neue Regelung fallen wird und wie diese ausgestaltet sein wird ist noch offen, es würde mich aber wundern wenn Trader bzw. private Vermögensverwalter aussen vor gelassen werden. Der aktuelle Rentenbeitrag für selbstständig Versicherte ist aktuell 18,6% vom Bruttoeinkommen...

      Da wartet sicherlich zur nächsten Weihnachtsfeier ein neues Überraschungsei auf uns....
      Avatar
      schrieb am 18.02.20 09:08:31
      Beitrag Nr. 2.125 ()
      Heldental ist doch eine Prop Bude ... da kannst doch weiterhin traden ohne das §20 greift ...
      Avatar
      schrieb am 18.02.20 09:11:00
      Beitrag Nr. 2.126 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.707.564 von DAX7003 am 18.02.20 07:30:23
      Zitat von DAX7003: Richtigerweise erwähnt er am Anfang, dass er weder Rechtsanwalt noch Steuerberater ist, und das wird bei seinem Geplapper zu Punkt 6 auch mehr als deutlich... ;)


      Immerhin einer der "besseren" Beiträge (mit Hinweis auf Kosten und Einschränkungen bei der Broker-Wahl), auch wenn Punkt 6 nicht aktuell ist. Allerdings Bundesanzeiger und LEI sind aus meiner Sicht keine relevanten Punkte.

      Gruß
      Taxadvisor
      Avatar
      schrieb am 18.02.20 09:13:18
      Beitrag Nr. 2.127 ()
      Avatar
      schrieb am 18.02.20 09:21:32
      Beitrag Nr. 2.128 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.708.698 von cristrader am 18.02.20 09:08:11das muss nicht einmal schlecht sein, denn die umlagenfinanzierte Rentenversicherung macht doch aktuell einen stabileren Eindruck, wenn ich die jährlichen Bescheide über meine Anwaltschaft der beiden Systeme vergleiche.. im Gegensatz zur staatlichen Einrichtung jammert die private Versicherung regelmäßig über das niedrige Zinsniveau, gestiegene Kosten und veränderte Sterbetafeln, was letztendlich zu immer geringeren Überschüssen führt... die erwartete staatliche Rente aus meiner Zeit als Angestellter hingegen steigt jährlich
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 18.02.20 09:53:51
      Beitrag Nr. 2.129 ()
      @DAX7003 Mag für dich in Ordnung sein.

      In der heutigen Zeit bei Negativzinsen und unkontrollierter Geldmengenausweitung durch die EZB sehe ich für mich persönlich keinerlei Nutzen etwa 18,6 % meines Einkommens in ein solches System einzuzahlen. Ich kümmere mich lieber selbst um meine Altersvorsorge.

      Die Versicherungsbranche freut sich natürlich...
      Avatar
      schrieb am 18.02.20 19:17:23
      Beitrag Nr. 2.130 ()
      Blau beer muffin du geistiger tiefflieger, geh heim und belästige deine oma
      Avatar
      schrieb am 18.02.20 20:50:03
      Beitrag Nr. 2.131 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.692.966 von Kaisernorton am 15.02.20 22:17:46
      Zitat von Kaisernorton: Hallo zusammen,

      ich verfolge die Diskussion hier schon einige Zeit, weil ich auch betroffen bin. Ich trade CFDs und Futures auf Devisen, Rohstoffe und Aktienindizes ausschließlich automatisch.
      Ich habe mich gerade angemeldet, weil ich einen Artikel gefunden habe, der vermutlich vielen hier eine Freude bereiten wird:

      https://www.manager-magazin.de/politik/deutschland/cum-ex-ta…

      Auch wenn es uns nicht hilft, meine Laune hat es jedenfalls verbessert, obwohl ich normalerweise nicht so schadenfroh bin.


      gestern auch in der WELT

      Hamburger SPD erhielt Spenden von der Warburg-Bank

      https://www.welt.de/regionales/hamburg/article205916405/Cum-…

      Lassen sich schön von den bösen schmieren und dann wird den bösen Bürger das Spekulieren eingeschränkt...
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 18.02.20 22:38:07
      Beitrag Nr. 2.132 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.717.548 von Chris_M am 18.02.20 20:50:03Pech für die SPD, dass die Medien grün und links sind und auf den richtigen Zeitpunkt warten konnten. :D Und da wirds halt nix mit dem Bürgermeister in Hamburg, dass macht jetzt die GRÜNE.

      Das dumme ist nur, wenn die Scholz stürzen, wer wird dann Finanzminister? 💩

      Avatar
      schrieb am 18.02.20 22:51:51
      Beitrag Nr. 2.133 ()
      falls die Aktiensteuer / Bindingsteuer nun darauf abgezielt hat, deren Einahmen zu verwenden,

      um den privaten Freunden von Hr. Scholz unter die Arme zu greifen, ist diese nicht rechtskräftig.
      Avatar
      schrieb am 18.02.20 22:53:41
      Beitrag Nr. 2.134 ()
      @ Blaubeermuffin,

      nettes Video von Heldenthal. aber schwachsinnig.

      natürlich bring eine GmbH etwas.

      Heldenthal würde es aber auch etwas bringen, wenn sich nun die Zweifler bei dieser Prop Abzocke

      bewerben.

      das sach ich mal nur: Deutsche Winzer empfehlen täglich 3 Flaschen Wein, für die Gesundheit.
      Avatar
      schrieb am 19.02.20 00:21:26
      Beitrag Nr. 2.135 ()
      Was mich interessieren würde ist wie sich der Steuersatz berechnet, bzw. wie dieses neue Gesetz ausgelegt wird, wenn man keinerlei sonstige Einkünfte außer Kapitalerträge aus Termingeschäften hat und diese so niedrig sind, dass der persönliche Steuersatz sogar unter der Abgeltungssteuer liegt.
      Da gibt es ja diese Günstigerprüfung, bei der man unter Umständen einen Teil der Abgeltungssteuer zurückbekommt oder, ausländischer Broker, garnicht erst in voller Höhe am Jahresende bezahlt. Außerdem gibt es noch den Steuerfreibetrag der 2020 bei 9408 €(Single), bzw. 18816 €(Verheiratete) liegt.

      Wenn der Staat durch absurde Steuern das absolute, vom Bürger selbsterwirtschaftete Existenzminimum einkassiert, kann man ja direkt Hartz IV anmelden, dem Staat und dem Olaf S. auf der Tasche liegen und kommt da besser bei weg. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 19.02.20 09:23:22
      Beitrag Nr. 2.136 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.708.887 von DAX7003 am 18.02.20 09:21:32
      Zitat von DAX7003: das muss nicht einmal schlecht sein, denn die umlagenfinanzierte Rentenversicherung macht doch aktuell einen stabileren Eindruck, wenn ich die jährlichen Bescheide über meine Anwaltschaft der beiden Systeme vergleiche.. im Gegensatz zur staatlichen Einrichtung jammert die private Versicherung regelmäßig über das niedrige Zinsniveau, gestiegene Kosten und veränderte Sterbetafeln, was letztendlich zu immer geringeren Überschüssen führt... die erwartete staatliche Rente aus meiner Zeit als Angestellter hingegen steigt jährlich


      Nachdem in den letzten zehn Jahren die Tarifabschlüsse über und die Zinsen unter der Inflation lagen, wäre es sehr verwunderlich, wenn das nicht so wäre. Das heißt aber nicht, daß das die nächsten 30 Jahre auch so sein wird.
      Insbesondere glaube ich nicht, daß man bei dauerhaft negativen Zinsen die kapitalgedeckte Altersvorsorge auf Dauer wird zwingen können, fast ausschließlich in Zinsinstrumenten anzulegen.
      Avatar
      schrieb am 21.02.20 00:01:52
      Beitrag Nr. 2.137 ()
      Frau Tillmann hat eine weitere Frage beantwortet und das ist sehr aufschlußreich.

      https://www.abgeordnetenwatch.de/profile/antje-tillmann/ques…

      Damit ist jegliche "Versehenstheorie" erledigt.

      Und "uns Lothar" hat auch weitere Fragen offen. Bin gespannt, ob er nun noch stärker den Klassenkämpfer rausholt.

      https://www.abgeordnetenwatch.de/profile/lothar-binding#bloc…
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      Avatar
      schrieb am 21.02.20 00:06:00
      Beitrag Nr. 2.138 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.743.840 von startvestor am 21.02.20 00:01:52Hier auch eine Antwort des evtl. zukünftigen Finanzministers, natürlich komplett uneinsichtig (20.02.):

      https://www.godmode-trader.de/analyse/unfassbar-diese-gesetz…
      Avatar
      schrieb am 21.02.20 00:50:08
      Beitrag Nr. 2.139 ()
      Hat eigentlich schonmal jemand bei seinem Broker nachgefragt, ob hier bereits an einer Lösung gearbeitet wird? Ich denke da an sowas wie ein Kofferzertifikat, bei dem Werte ein und ausgebucht werden, ohne dass das Zertifikat dazu veräußert werden muss. Erst zum Jahresende wird dann das Zertifikat ausgebucht. Auf der Jahresendabrechnung steht dann nur eine Buchung. Ein solches Produkt könnte möglicherweise das Traden weiterhin in Deutschland ermöglichen.
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      schrieb am 21.02.20 01:32:23
      Beitrag Nr. 2.140 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.743.840 von startvestor am 21.02.20 00:01:52Guten Morgen :D (durchaus zweideutig gemeint)


      Die drei Links für Trader, die jetzt wichtig sind:

      https://www.arbeitsagentur.de/arbeitslosengeld-2/arbeitslose…

      https://www.hartziv.org/hartz-iv-rechner.html

      https://www.arbeitsagentur.de/unternehmen/arbeitskraefte/job…
      Avatar
      schrieb am 21.02.20 01:34:09
      Beitrag Nr. 2.141 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.743.921 von elmuchodingdong am 21.02.20 00:50:08Junge...

      Die SPD hat klar erklärt dass sie Spekulation unattraktiv machen will.

      Wie lange meinst du wird es dauern, bis solche Konstruktionen gesetzlich verboten werden?


      Auch du bist herzlich auf meine drei Links im vorigen Posts hingewiesen.

      Das sind Dinge, mit denen du dich jetzt beschäftigen solltest und nicht mit Unfug wie "Kofferzertifikaten" ;)
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      Avatar
      schrieb am 21.02.20 09:48:34
      Beitrag Nr. 2.142 ()
      Blaubeermuffin ---> Achtung, Troll unterwegs. BITTE NICHT FÜTTERN! https://de.wikipedia.org/wiki/Troll_(Netzkultur)
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      Avatar
      schrieb am 21.02.20 10:11:04
      Beitrag Nr. 2.143 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.745.871 von jjupp am 21.02.20 09:48:34
      Zitat von jjupp: Blaubeermuffin ---> Achtung, Troll unterwegs. BITTE NICHT FÜTTERN! https://de.wikipedia.org/wiki/Troll_(Netzkultur)


      Beere ist sicher frustriert weil sein Leistungsantrag abgelehnt wurde, weil er durch die Bedarfsprüfung durchgefallen ist...

      Ist scheiße, denn das Schonkapital ist nicht gerade hoch angelegt, wenn man Kohl vom Amt haben will ... oder geht er zu diesem Amt in der Hoffnung das die ihn Arbeit geben:confused::laugh:
      Avatar
      schrieb am 21.02.20 10:18:09
      Beitrag Nr. 2.144 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.745.871 von jjupp am 21.02.20 09:48:34Meinetwegen kannste mich Troll nennen.

      Ich führe euch nur weiterhin die Lächerlichkeit eures sinnloses Gestrampels vor Augen.

      So ganz wach seid ihr ja anscheinend immer noch nicht :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 21.02.20 10:34:57
      Beitrag Nr. 2.145 ()
      Troll ausblenden
      An den Troll:
      Du schaffst dir (und mir, wenn ich deinen Rotz lesen muß) schlechtes Karma.
      Daher blende ich dich aus. Ist ganz einfach.

      Meine Bitte an die anderen: macht es genauso.
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      Avatar
      schrieb am 21.02.20 12:01:13
      Beitrag Nr. 2.146 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.746.450 von Antifragiler am 21.02.20 10:34:57Uuuuhhhh Kama :laugh::laugh::laugh::laugh:

      Meinetwegen blendet mich aus.

      Ihr werdet alle noch an meine Worte denken wenn euch das Geld ausgeht und eure Existenz in Trümmern liegt :D
      Avatar
      schrieb am 21.02.20 19:10:55
      Beitrag Nr. 2.147 ()
      Ach guck - und schon ist Ruhe.

      Avatar
      schrieb am 21.02.20 21:06:23
      Beitrag Nr. 2.148 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.703.022 von jjupp am 17.02.20 15:45:47
      Zitat von jjupp: Blaubeermuffin ---> https://de.wikipedia.org/wiki/Troll_(Netzkultur)

      Vorschlag an alle konstruktiven Forenmitglieder dieses Beitrags: Wenn wir ihn (oder sie?) erstmal zwei Wochen ignorieren, dann dreht er entweder durch oder sucht sich einen anderen Ort zum spielen. Ersteres fände ich fast noch lustiger , wenn das Thema nicht so ernst wäre. Aber die Heilung einer Persönlichkeitsstörung ist nicht unsere Aufgabe.


      Nein! Der Typ ist einfach zu köstlich und wie armselig.

      Argumentativ auf Kleinkind Niveau, intellektuell so gewieft wie ein Lattenzaun, herrlich.
      Avatar
      schrieb am 22.02.20 10:08:39
      Beitrag Nr. 2.149 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.743.978 von Blaubeermuffin am 21.02.20 01:34:09
      Spekulation
      .... "Die SPD hat klar erklärt dass sie Spekulation unattraktiv machen will".
      Ich bin da nicht so sicher, dass dem so ist.

      Das Lieblingsprojekt der SPD ist zurzeit die Grundrente. Nach Olaf Scholz soll das Geld hierfür nun über die noch einzuführende Transaktiionssteuer hereinkommen.Er hat ja in mehreren Interviews schon dargelegt, dass es gar nicht um Spekulation geht, sondern darum, eine (neue) Umsatzsteuer für den Aktienerwerb einzuführen.(z.B. hier. https://www.deutschlandfunk.de/finanzierung-grundrente-schol…
      Auf Derivate soll die Steuer im übrigen nicht erhoben werden.
      Die angedachte leichte Erhöhung des Sparerfreibetrages hätte im übrigen keinen Einfluss auf die Einnahmen aus dieser Steuer.

      Untersuchungen in Frankreich (welches schon seit längerem eine solche Steuer hat)zeigen aber nun, dass der Umsatz in Aktien heruntergehen wird.Das weiß natürlich auch Olaf Scholz.
      https://www.wiwo.de/finanzen/steuern-recht/mehr-als-nur-eine…

      Ich frage mich nun, ob die neue Verlustverrechnung für Derivate nicht in einem Zusammenhang zu sehen ist mit der oben dargelegten Transaktionssteuer:
      1/ Derivate werden zum unkalkulierbaren wirtschaftlichen Risiko -> da handelt man doch als Anleger eher Aktien -> erhöht die Einnahmen aus der Transaktionssteuer
      2/ Derivate zur Absicherung -> besser nicht, da wirtschaftlich nicht mehr sinnvoll -> da verkauft der Anleger besser seine Aktien (und kauft sie dann zurück) -> höhere Einnahmen aus Transaktionssteuer
      3/ Je mehr Länder in Europa bei der neuen Steuer mitmachen, umso besser. Die Transaktionssteuer könnte ich natürlich umgehen, indem ich z.B. nur noch US-Aktien kaufe. Aber das wird nicht jeder machen wollen: alleine schon wegen des Währungsrsikos. Hedging wird ja quasi verboten.

      Übrigens läuft auch gerade eine Kampagne für die private Altersversorgung mit Aktien (https://www.nachdenkseiten.de/?p=58196). Sollte auch den Umsatz mit Aktien ankurbeln.
      Falls das so stimmt, ist die SPD eher dafür, die Spekulation anzutreiben, anstatt sie zu vermindern. Allerdings nur auf den Gebieten, in denen sie sich den meisten Nutzen verspricht. Und natürlich würde kein Abgeordneter der SPD dies jemals zugeben.

      Btw, ich bin auch ein Betroffener von diesem Irrsinn.

      Noch eine Anmerkung zu Olaf Scholz:
      in einem Artikel las ich, dass es Überlegungen gibt, dass Norbert-Walter Borjans Finanzminister werden soll, falls Scholz zu stark unter Druck kommt. Wie an der Börse gilt auch hier: Auch eine 1EUR Aktie kann sich nochmal halbieren. Sprich: es kann immer noch schlimmer kommen!
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      schrieb am 22.02.20 16:11:07
      Beitrag Nr. 2.150 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.755.600 von RuleNumberOne am 22.02.20 10:08:39Deine Spekulation ist nicht stimmig. Satz 5 kommt von Binding. Das ist ein strammer Parteilinker, der will eigentlich den ganzen Kapitalismus weghaben, wie Esken. Scholz setzt nur die alten Planungen zur FTT fort, ist selbst ein Sparbuchmensch und hält von Aktien gar nichts. Die Grundrente ist ein PR-Gag und die Finanzierung per FTT sollte noch mehr Ex-Wähler zurückbringen.

      Nowabo als Finanzminister - Pech für Lothar. :D
      Avatar
      schrieb am 22.02.20 20:16:39
      Beitrag Nr. 2.151 ()
      habe heute mal den §20 EStG https://www.gesetze-im-internet.de/estg/__20.html gelesen und mir die Augen gerieben...
      bitte lest selber mal... soweit ich das verstehe, steht die Verlustbegrenzung auf 10.000 Euro bereits jetzt im §20 EStG drin- ich hatte das im Forum so verstanden, dass diese Neuerung für den Future- und CFD Handel erst mit der Steuererklärung 2021 in Kraft treten soll. Will sagen, unser Handel in 2020 sollte davon doch noch unberührt bleiben oder habe ich da etwas gänzlich falsch verstanden?

      So wie das im § 20 formuliert ist, gilt das ab sofort?
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      Avatar
      schrieb am 22.02.20 21:09:06
      Beitrag Nr. 2.152 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.758.918 von Sunny48 am 22.02.20 20:16:39
      Zitat von Sunny48: habe heute mal den §20 EStG https://www.gesetze-im-internet.de/estg/__20.html gelesen und mir die Augen gerieben...
      bitte lest selber mal... soweit ich das verstehe, steht die Verlustbegrenzung auf 10.000 Euro bereits jetzt im §20 EStG drin- ich hatte das im Forum so verstanden, dass diese Neuerung für den Future- und CFD Handel erst mit der Steuererklärung 2021 in Kraft treten soll. Will sagen, unser Handel in 2020 sollte davon doch noch unberührt bleiben oder habe ich da etwas gänzlich falsch verstanden?

      So wie das im § 20 formuliert ist, gilt das ab sofort?


      mal zum vergleich, was beschlossen wurde:
      https://assets.wallstreet-online.de/_media/5082/board/202001…

      hier mit Markierungen aus dem StB Video
      https://assets.wallstreet-online.de/_media/5082/board/202001…

      Das mit der Zeitangabe mal im $52 (28) nachschauen @Sunny48
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      Avatar
      schrieb am 22.02.20 21:19:24
      Beitrag Nr. 2.153 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.759.155 von Chris_M am 22.02.20 21:09:06
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      Avatar
      schrieb am 22.02.20 22:22:52
      Beitrag Nr. 2.154 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.759.206 von Chris_M am 22.02.20 21:19:24
      Zitat von Chris_M:


      danke dir Chris_M...
      Avatar
      schrieb am 24.02.20 20:45:15
      Beitrag Nr. 2.155 ()
      Das ist nicht das Ende des Tradings, aber das Ende aller deutschen Broker. Wenn die rote Witzfigur es so haben will...
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      Avatar
      schrieb am 24.02.20 20:53:25
      Beitrag Nr. 2.156 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.775.758 von paule66 am 24.02.20 20:45:15nicht das Ende der Broker sondern ehr der Emittenten ... 3 Mrd Jahresumsatz ... dann werden die Ordergebühren halt wieder erhöht und liegen dann bald wieder bei 10-60 Euro pro Order ...

      Dt. Aktien werden dann auch noch gemieden sobald die Finanztransaktionssteuer fällig wird ...

      Die Aktienkultur ist in D ja eh nicht populär und wird gegen Null tendieren.

      Ich frage mich wirklich wie es die SPD in HH noch auf so hohe werte geschafft hat.
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      Avatar
      schrieb am 24.02.20 22:22:18
      Beitrag Nr. 2.157 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.775.863 von Chris_M am 24.02.20 20:53:25Wenn die akiven Trader ins Ausland gehen wird das kaum ein Broker überleben. Und die Einlagensicherung auch nicht. Sie wollen Deutschland zerstören und es geht ihnen damit noch nicht schnell genug.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 24.02.20 22:33:25
      Beitrag Nr. 2.158 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.776.715 von paule66 am 24.02.20 22:22:18
      Zitat von paule66: Wenn die akiven Trader ins Ausland gehen wird das kaum ein Broker überleben. Und die Einlagensicherung auch nicht. Sie wollen Deutschland zerstören und es geht ihnen damit noch nicht schnell genug.


      10 Monate sind noch ... die Anzahl derer die a) eine GmbH gründen können und/oder b) auswandern können, ist sicher gering. Insb. letzteres wird kaum jemand machen, der in D z.B. Schulpflichtige Kinder etc. hat. Für einen Junggesellen ist es leichter seine Koffer zu nehmen und das Land zu verlassen. Aber die Anzahl der Auswanderer wird somit gering sein ...

      Es gibt ja keine Studien von der Anzahl der Trader und deren Depotgröße ... ich vermute ehr das sehr sehr viele Kleinanleger erstmal aus die Nase fallen sofern Sie die Änderung des §20 EStG nicht kennen. Es ist Wahnsinn wie viel die Industrie weiterhin Zertifikate und Co bewirbt als sei nichts passiert.

      Ich schätze das sowohl die Anzahl der Kleinanleger den großen Teil der Betroffenen ausmacht auch vom Volumen der Depots her ...

      PS: Einlagesicherung ist aber was ganz anderes. Bezieht sich ja auf Sichteinlagen auf den Konten ...

      Mal sehen welches EU Land dann D retten wird oder welcher Rettungsschirm dann greifen wird (Die Antwort ist; der fleißige Steuerzahler)
      Avatar
      schrieb am 25.02.20 11:28:35
      Beitrag Nr. 2.159 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.776.715 von paule66 am 24.02.20 22:22:18
      Zitat von paule66: Wenn die akiven Trader ins Ausland gehen wird das kaum ein Broker überleben. Und die Einlagensicherung auch nicht. Sie wollen Deutschland zerstören und es geht ihnen damit noch nicht schnell genug.


      Mit nachgewiesenem (Haupt-) Wohnsitz im Ausland kann man ja weiter über (s)einen deutschen Broker traden. Man wäre dann ja nicht mehr in D. steuerpflichtig.
      Avatar
      schrieb am 25.02.20 23:06:00
      Beitrag Nr. 2.160 ()
      GmbH kann man im Notfall auch machen. Ist aber mit Zusatzkosten und Arbeit verbunden. Das einfachste ist ein ausländischer Broker, der unterjährig verrechnet und du trägst dann nur den ausländischen Gewinn in die Steuererklärung ein.
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      Avatar
      schrieb am 25.02.20 23:14:42
      Beitrag Nr. 2.161 ()
      Ich kann mich gar nicht genug aufregen über diesen Schwachsinn. Das ist natürlich auch klar verfassungswidrig, kümmert den Scholz aber einen Dreck. Können die Broker das nicht schon vorab gerichtlich anfechten? Wenn da erst 2022 geklagt werden kann, das schau ich mir nicht solange an.
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      Avatar
      schrieb am 25.02.20 23:54:58
      Beitrag Nr. 2.162 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.788.109 von paule66 am 25.02.20 23:14:42Der DDV will ja mit Scholz verhandeln. Außerdem gibts den FDP-Antrag, der bald im Finanzausschuss besprochen wird. Die Frage wird sein, wie stark ist Binding? Er ist ein Esken-Mann. Aber die wissen ja auch alle, dass Hamburg TROTZ Esken gewonnen wurde, Esken-Unterstützung Null, Esken-Gegenwind 100.

      Mir wäre aber auch lieber, es gingen bereits heute Broker und Tradingdienste wegen Artikel 12 und 14 GG zum BVerfG. Die hoffen anscheinend noch und verlieren dadurch Zeit. Außerdem würde das der FDP im Finanzausschuss helfen.
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      Avatar
      schrieb am 26.02.20 07:16:47
      Beitrag Nr. 2.163 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.788.055 von paule66 am 25.02.20 23:06:00
      Zitat von paule66: GmbH kann man im Notfall auch machen. Ist aber mit Zusatzkosten und Arbeit verbunden. Das einfachste ist ein ausländischer Broker, der unterjährig verrechnet und du trägst dann nur den ausländischen Gewinn in die Steuererklärung ein.


      wie kommst du auf die Idee, dass ein ausländischer Broker, der die Gewinne und Verluste unterjährig verrechnet, das Problem löst? Dem ist nicht so. Beim derzeitigen Stand der Gesetzgebung bist du verpflichtet dem Finanzamt transparent jeden Gewinntrade bzw. die Summe aller Gewinntrades pro Monat bzw. pro Jahr auszuweisen. Kannst du das nicht, läufst du Gefahr, dass das Finanzamt nach deren Vorstellungen schätzt, wie deine saldiert ausgewiesenen Gewinne zustand gekommen sind und das kann für dich wesentlich nachteiliger werden. Im Gegenteil- ausländische Broker, die die Tagesgewinne und Verluste nicht sauber getrennt im täglichen Kontoauszug ausweisen, werden für dich zum Problem, wenn du nicht parallel im Hintergrund aussagekräftige Statistiken oder Exceltabellen für die Steuererkläruing führst.
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      Avatar
      schrieb am 26.02.20 07:26:56
      Beitrag Nr. 2.164 ()
      @all diejenigen, die derzeit vorwiegend noch CFD und weniger Futures handeln...

      mir ist aufgefallen, dass es bezogen auf die 10.000 Euro Verlustbegrenzung möglicherweise besser ist vom CFD auf den Futurehandel umzusteigenl, weil die Kauf-/Verkaufskosten (Kommissionen) im Futurehandel als Werbungskosten abgesetzt werden dürfen (wenn ich das im §20 EStG richtig verstanden habe). Die Kommissionen laufen nicht in den Verlustverrechnungstopf mit rein sondern nur der reine Verlust, den man mit dem Future macht.

      Habe ich einen Spread von 2 Pkt auf den Dax CFD, dann zahle ich bei 25 CFD 50 Euro Spread gegenüber dem Future bei 1 Pkt 25 Euro + 3,80 Euro Kommission. Geht der Trade mit 1 Punkten daneben, habe ich im CFD einen Verlust von 50 Euro bei einem Spread von 2 Pkt und beim Future von 25 Euro, die in den Verlustverrechnungstopf gehen und 3,80 Euro, die in die Werbungskosten laufen. Da die Kommissionen gerade im Intradayhandel eine große Rolle spielen läuft hier im Futurehandel der Verlustverrechnungstopf nicht so schnell voll wie im CFD Handel.
      Avatar
      schrieb am 26.02.20 22:03:20
      Beitrag Nr. 2.165 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.788.376 von startvestor am 25.02.20 23:54:58Das BVerfG hat heute in einem anderen Fall gegen übergriffige Politiker entschieden.

      Es gibt die Tendenz, die Freiheit der Bürger einzuschränken. Danke an die Verfasungsrichter, in diesem Fall die Freiheit zurückgebracht zu haben. Weiter so. Politiker wissen NICHT, wie wir alle "besser" zu leben haben. Politiker sind die Diener, nicht andersrum!
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      Avatar
      schrieb am 26.02.20 22:17:03
      Beitrag Nr. 2.166 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.800.175 von startvestor am 26.02.20 22:03:20
      Zitat von startvestor: Das BVerfG hat heute in einem anderen Fall gegen übergriffige Politiker entschieden.

      Es gibt die Tendenz, die Freiheit der Bürger einzuschränken. Danke an die Verfasungsrichter, in diesem Fall die Freiheit zurückgebracht zu haben. Weiter so. Politiker wissen NICHT, wie wir alle "besser" zu leben haben. Politiker sind die Diener, nicht andersrum!


      Heute wurde auch beim Bundesverfassungsgericht was zur Sterbehilfe entschieden ... weiter auch nichts.

      Bis das Gesetzt vom BR geändert wird können dann noch Monate/Jahre vergehen ... denen in B ist es doch völlig schnuppe wie wir mit unseren Trading umgehen solange sie sich um Posten ringen und eben nicht dienen ...
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      Avatar
      schrieb am 26.02.20 23:36:30
      Beitrag Nr. 2.167 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.800.259 von Chris_M am 26.02.20 22:17:03Herrmann Gröhe und andere hatten sich 2015 erdreistet, den Tod der Bürger in ihre eigenen Hände zu nehmen - sie haben die Sterbehilfe verboten, weil irgendwas in ihren Ideologen-Köpfen sagte, sie wüssten alles besser. Das Gesetz ist ab heute unwirksam.

      Die verfassungswidrige Organspendepflicht von Jens Spahn ist zum Glück gescheitert. AKK's Freiwilligen-Pflichtdienst wirds hoffentlich auch nicht schaffen. Und wer weiß, was es noch alles gibt, siehe z.B. die Landwirte.

      Die Bindingsteuer ist eben keine Ausnahme. Es hat System. Ideologen aller Parteien vereinigen sich. Der obige Fall zeigt aber auch, dass sie nicht mit allem durchkommen. Eigentlich kommen sie mit gar nichts durch, nur leider dauert alles ewig und die Politiker akzeptieren die Gerichtsbeschlüsse auch oft nicht in ihrer eigenen Herrlichkeit.

      Aber man muss eben dahin zum BVerfG. Binding braucht eine krachende Ohrfeige, so wie Gröhe heute.
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      Avatar
      schrieb am 26.02.20 23:52:52
      Beitrag Nr. 2.168 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.800.700 von startvestor am 26.02.20 23:36:30
      Zitat von startvestor: Herrmann Gröhe und andere hatten sich 2015 erdreistet, den Tod der Bürger in ihre eigenen Hände zu nehmen - sie haben die Sterbehilfe verboten, weil irgendwas in ihren Ideologen-Köpfen sagte, sie wüssten alles besser. Das Gesetz ist ab heute unwirksam.


      unwirksam ist aber keine Lösung wie in Zukunft mit Sterbehilfe umgegangen werden soll. Das muss erst eine Gesetzt her und eben das wird dauern... für §20 (6) würde eine unwirksamkeit für uns ja wie ein Jakepot sein aber das mit der Sterbehilfe hat 4 Jahre gedauert und in Belgien war ein ähnlicher Fall mit 10 Jahren ...

      Nach 4 Jahren hat der Staat mit §20 (6) das Depot eliminiert und du meinst doch nicht das es da was zurück gibt. Siehe Haushaltsüberschuss, bekommst ja auch nichts zurück ..

      Also auf so einen langjährigen Prozess möchte ich nicht warten.
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      Avatar
      schrieb am 27.02.20 00:04:34
      Beitrag Nr. 2.169 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.800.754 von Chris_M am 26.02.20 23:52:52So wie ich das verstehe, gilt bei der Sterbehilfe nun das Recht von vor 2015. D.h. die Kriminalisierung ist sofort weg. Bzgl. der Bindingsteuer wäre es halt wichtig, dass Broker oder Tradingdienste eine einstweilige Anordnung erwirken.

      https://www.bundesverfassungsgericht.de/DE/Verfahren/Wichtig…

      Ich denke, die Verfassungsrichter wissen selber längst, dass zu viele Politiker ein "Problem" im Kopf haben, die meinen, sie müssten "Perfect World" schaffen. Dabei ist das eine Welt, in der wir alle Sklaven einer Ideologie sind.

      Insofern werden die Verfassungsrichter sehr gern jeden Auswuchs dieses Irrsinns zerreißen - es muss halt nur endlich wer klagen. Wir als Privatanleger sind noch nicht beschwert, das sind aber Broker, Emittenten und Tradingdienste schon jetzt. Die hoffen noch auf DDV und Scholz und verschenken unnötig Zeit dadurch. :mad:
      Avatar
      schrieb am 27.02.20 00:49:32
      Beitrag Nr. 2.170 ()
      Irgendwie auch schon wieder lustig.

      Da wird zuerst mit einer Gesetzesänderung der Aktienhandel und Termingeschäfte in Deutschland für Privatanleger quasi sinnlos gemacht. Paar Wochen später platzt die Börsenblase (Verluste, Verluste und schön Steuern drauf!) und anschließend ist Sterbehilfe erlaubt. Passt doch!

      Und jetzt wo man sich beim Sterben helfen lassen darf, lässt man ("Wir haben alles im Griff!" "Grenzen bleiben erstmal auf!") das Coronavirus ins Land.

      Und während das alles passiert liegt das Wirtschaftswachstum nahe null und Corona, da bin ich mir sicher, wird uns schön den Rest geben. Dann hat die Groko es endlich geschafft den Laden vor die Wand zu fahren. Das die Sterbehilfe so schnell so nützlich wird, wer hätt's gedacht? :laugh:
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      schrieb am 27.02.20 03:11:10
      Beitrag Nr. 2.171 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.800.916 von Gerrera am 27.02.20 00:49:32
      Zitat von Gerrera: Irgendwie auch schon wieder lustig.

      Da wird zuerst mit einer Gesetzesänderung der Aktienhandel und Termingeschäfte in Deutschland für Privatanleger quasi sinnlos gemacht. Paar Wochen später platzt die Börsenblase (Verluste, Verluste und schön Steuern drauf!) und anschließend ist Sterbehilfe erlaubt. Passt doch!


      Sehr gut.. So läuft das jetzt in Deutschland rund. :)
      Avatar
      schrieb am 28.02.20 13:26:18
      Beitrag Nr. 2.172 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.789.000 von Sunny48 am 26.02.20 07:16:47Du hast natürlich Recht. Ich hab erst seit ein paar Tagen wieder einen ausländischen Broker. Früher hat da kein Mensch was angegeben. Geht heute mit der Datenaustauschwut nicht mehr.
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      schrieb am 28.02.20 13:51:10
      Beitrag Nr. 2.173 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.823.731 von paule66 am 28.02.20 13:26:18
      Zitat von paule66: Du hast natürlich Recht. Ich hab erst seit ein paar Tagen wieder einen ausländischen Broker. Früher hat da kein Mensch was angegeben. Geht heute mit der Datenaustauschwut nicht mehr.


      bzgl. Datenaustausch und gegen Geldwäsche blabla ist das selbst bei jeder P2P Plattform und alles was mit Geld zutun hat so, das der User Account auf der Plattform mit dem Namen auf dem Bankkonto identisch sein muss. ... Furchtbar da ich gerade wieder in Verifizierungsprozess feststecke, weil man ja immer gewissen Technik dafür braucht. ... Aber BTC kann ich wenigstens noch von Wallet zu Wallet versenden. Ich warte noch auf dem Tag wo das auch noch alles verifiziert werden muss.. Man sitzt im Glashaus.
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      schrieb am 29.02.20 15:15:00
      Beitrag Nr. 2.174 ()
      Erichsen hat es inzwischen auch mitbekommen.



      https://youtu.be/IkzPt3l5kJ8
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      schrieb am 29.02.20 15:20:02
      Beitrag Nr. 2.175 ()
      7 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
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      schrieb am 29.02.20 15:39:07
      Beitrag Nr. 2.176 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.836.613 von Chris_M am 29.02.20 15:20:02
      Zitat von Chris_M: ah @Taxadvisor


      wenn ich die Info im Video richtig verstanden habe, dann hat man für den Fall, dass man verheiratet ist und neben dem eigenen auch ein Konto für den Ehepartner "be-tradet" folgenden Sachverhalt ab 2022:
      eigene anrechenbare unterjährige Verlustbegrenzung 2022: 10.000
      unterjährige Verlustbegrenzung 2022 Konto Ehepartner: 10.000
      eigener Verlustvortag aus 2021: 10.000
      Verlustvortrag Konto Ehepartner aus 2021: 10.000
      macht summasumarum 40.000 anrechenbaren Verlust für 2022... damit kann man einigermaßen klarkommen...
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      Avatar
      schrieb am 29.02.20 15:39:54
      Beitrag Nr. 2.177 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.836.589 von Marktrauschen am 29.02.20 15:15:00
      Zitat von Marktrauschen: Erichsen hat es inzwischen auch mitbekommen.

      https://youtu.be/IkzPt3l5kJ8


      Gut Ding will Weile haben 😉😉😉😉

      Gruß
      Taxadvisor
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      Avatar
      schrieb am 29.02.20 15:42:36
      Beitrag Nr. 2.178 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.836.709 von Sunny48 am 29.02.20 15:39:07
      Zitat von Sunny48:
      Zitat von Chris_M: ah @Taxadvisor


      wenn ich die Info im Video richtig verstanden habe, dann hat man für den Fall, dass man verheiratet ist und neben dem eigenen auch ein Konto für den Ehepartner "be-tradet" folgenden Sachverhalt ab 2022:
      eigene anrechenbare unterjährige Verlustbegrenzung 2022: 10.000
      unterjährige Verlustbegrenzung 2022 Konto Ehepartner: 10.000
      eigener Verlustvortag aus 2021: 10.000
      Verlustvortrag Konto Ehepartner aus 2021: 10.000
      macht summasumarum 40.000 anrechenbaren Verlust für 2022... damit kann man einigermaßen klarkommen...


      keine Ahnung wie das bei gemeinschaftlicher Veranlagung aussieht; bin davon nicht betroffen aber Taxadvisor kann das sicher beantworten, wie das bei Ehepartner mit gemeinschaftlicher Veranlagung ist
      Avatar
      schrieb am 29.02.20 15:44:34
      Beitrag Nr. 2.179 ()
      @taxadvisor

      hallo taxadvisor,
      ist meine Interpretation des Erichsen Videos so richtig?

      wenn ich die Info im Video richtig verstanden habe, dann hat man für den Fall, dass man verheiratet ist und neben dem eigenen auch ein Konto für den Ehepartner "be-tradet" folgenden Sachverhalt ab 2022: eigene anrechenbare unterjährige Verlustbegrenzung 2022: 10.000 unterjährige Verlustbegrenzung 2022 Konto Ehepartner: 10.000 eigener Verlustvortag aus 2021: 10.000 Verlustvortrag Konto Ehepartner aus 2021: 10.000 macht summasumarum 40.000 anrechenbaren Verlust für 2022... damit kann man einigermaßen klarkommen...
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 29.02.20 18:31:18
      Beitrag Nr. 2.180 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.836.745 von Sunny48 am 29.02.20 15:44:34
      Zitat von Sunny48: @taxadvisor

      hallo taxadvisor,
      ist meine Interpretation des Erichsen Videos so richtig?

      wenn ich die Info im Video richtig verstanden habe, dann hat man für den Fall, dass man verheiratet ist und neben dem eigenen auch ein Konto für den Ehepartner "be-tradet" folgenden Sachverhalt ab 2022: eigene anrechenbare unterjährige Verlustbegrenzung 2022: 10.000 unterjährige Verlustbegrenzung 2022 Konto Ehepartner: 10.000 eigener Verlustvortag aus 2021: 10.000 Verlustvortrag Konto Ehepartner aus 2021: 10.000 macht summasumarum 40.000 anrechenbaren Verlust für 2022... damit kann man einigermaßen klarkommen...


      Habe ich doch in dem Video gesagt. Wenn beide Ehegatten getrennte Konten traden, und jeder die entsprechenden Verluste verbucht, geht das auf jeden Fall. Heißt aber auch, bei mehr als je TEUR 10 Verlust im Jahr, wird der Verlustvortrag immer höher.

      Gruß
      Taxadvisor
      Avatar
      schrieb am 01.03.20 15:20:48
      Beitrag Nr. 2.181 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.836.718 von Taxadvisor am 29.02.20 15:39:54sorry, das ist bloß eine Wiederholung von allem was hier schon geschrieben wurde.

      nach 5 minuten hab ich es aufgegeben.

      :rolleyes:
      11 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 01.03.20 15:23:44
      Beitrag Nr. 2.182 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.842.992 von jambam1 am 01.03.20 15:20:48Dass man sich einen Verwandten raussucht dem man vertraut und dann auf einem Konto tradet dass er eröffnet hat habe ich schon auf Seite 16 (ungefähr) gesagt.

      :keks:
      Avatar
      schrieb am 01.03.20 15:27:34
      Beitrag Nr. 2.183 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.242.541 von jambam1 am 29.12.19 07:45:54
      Zitat von jambam1:
      Zitat von Chris_M: ...
      d.h. es enstehen exorbitante Verlusttöpfe und die Gewinne werden alle schön voll versteuert und auf lange Sicht schrumpft wohl ehr das Kapital.

      c) man kann es umgehen aber das schmeckt auch nicht jeden. Einfach die Depotgröße weit runterfahren. (leider wird man dann nicht vom Ertrag leben können)



      ein hochaktiver Trader kann mehrere Depots auf seine Verwandtschaft verteilen (sofern das Vertrauensverhältnis intakt ist).

      und bei jedem diese 10.000 in Ansatz bringen



      hier mein Beitrag
      Avatar
      schrieb am 01.03.20 21:10:48
      Beitrag Nr. 2.184 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.842.992 von jambam1 am 01.03.20 15:20:48War ja auch nicht für dich bestimmt. :laugh: Nein, es ist gut, wenn das Thema in der Öffentlichkeit bleibt. Es muss vor der 1. KW 2021 was passieren.
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      Avatar
      schrieb am 01.03.20 21:23:47
      Beitrag Nr. 2.185 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.845.563 von startvestor am 01.03.20 21:10:48Mich ärgert am meisten an der Sache, dass der Staat uns einschränken will.

      Da gibt es den schönen Satz "Wenn Verbote die Lösung wären dann müsste man die Diktatur bevorzugen."

      Und dann noch Cum-ex. Von solchen Leuten soll man sich was vorschreiben lassen ?

      NEIN !

      :mad:
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      Avatar
      schrieb am 01.03.20 21:34:12
      Beitrag Nr. 2.186 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.845.563 von startvestor am 01.03.20 21:10:48Ein Einspruchsverfahren gegen das Gesetz würde schon helfen (ganz unjuristisch formuliert).

      und ... wer Kinder hat, die über 18 Jahre alt sind, kann sich von der 10.000-Einschränkung etwas befreien.
      Avatar
      schrieb am 01.03.20 21:34:15
      Beitrag Nr. 2.187 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.845.659 von jambam1 am 01.03.20 21:23:47Völlig richtig.

      Und bzgl. Aktien und Fonds - taxadvisor meinte, dass würde sich die Politik nicht trauen. Es gibt nicht die "Politik", es gibt am Ende nur Machtfragen. Lothar Binding würde sich auch Aktien und Fonds trauen, nur Brehm wäre diesmal wohl nicht mehr so naiv.

      Was mir auch nicht gefallen hat, ist der Hinweis, dass erst in einigen Jahren gerichtlich was gemacht werden kann. Ich bleibe dabei, dass BVerfG würde die Bindingsteuer per einstweiliger Anordnung stoppen. Banken, Emittenten und Tradingdienste müssen nur endlich aus der Lethargie raus.

      Gegen einen vorsätzlichen Rechtsbetrug muss man ALLES versuchen. Auch eine Strafanzeige gegen Binding wäre gerechtfertigt. Scheint übrigens gar nicht so selten zu sein, dass Abgeordnete verklagt werden, warum dann nicht hier?
      6 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 01.03.20 21:38:24
      Beitrag Nr. 2.188 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.845.722 von startvestor am 01.03.20 21:34:15Am 04.03. sind wir leider nicht dabei. :cry:

      https://www.bundestag.de/resource/blob/684196/0d58f7a25caa0d…
      Avatar
      schrieb am 01.03.20 21:47:01
      Beitrag Nr. 2.189 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.845.722 von startvestor am 01.03.20 21:34:15Ja, warum denn nicht hier ?

      Ein betroffener Jurist wäre hier ein Geschenk für die Trader-Gemeinde.
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      Avatar
      schrieb am 01.03.20 22:54:14
      Beitrag Nr. 2.190 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.845.788 von jambam1 am 01.03.20 21:47:01
      Zitat von jambam1: Ja, warum denn nicht hier ?

      Ein betroffener Jurist wäre hier ein Geschenk für die Trader-Gemeinde.


      Ja der könnte dann mal startvestor darüber aufklären, dass Banken, Emittenten und Tradingdienste juristisch überhaupt nicht gegen das Gesetz vorgehen können, da sie überhaupt nicht vom Einkommenssteuergesetz unmittelbar betroffen sind.
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      Avatar
      schrieb am 01.03.20 23:04:42
      Beitrag Nr. 2.191 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.846.100 von blaky am 01.03.20 22:54:14Ich habe es schon zigmal hier geschrieben, dann halt auch für dich nochmal in Kurzform. Die benannten sind durch die Verletzung von Artikel 12 und 14 Grundgesetz beschwert. Tatsächlich ist es egal, ob sie da Recht bekommen - wenn das BVerfG die Bindingsteuer in die Hände bekommt, wird es immer RECHTSWIDRIG sagen und dann lässt sich das Ding nicht halten, es sei denn Binding putscht das Grundgesetz weg.
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      Avatar
      schrieb am 01.03.20 23:19:02
      Beitrag Nr. 2.192 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.846.133 von startvestor am 01.03.20 23:04:42wenn das BVerfG die Bindingsteuer in die Hände bekommt, wird es immer RECHTSWIDRIG sagen
      kann doch Jahre dauern und bis die Politik ein Urteil umsetzt auch wieder Jahre
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 01.03.20 23:49:01
      Beitrag Nr. 2.193 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.846.175 von curacanne am 01.03.20 23:19:02Deshalb gibts ja auch die "einstweilige Anordnung", um derart kriminelle Gesetzesänderungen sofort stoppen zu können.

      Es ist nur deshalb nur ein "kleiner" Verfassungsbruch, weil die mediale Unterstützung fehlt. Wenn die Bindingsteuer nicht "links" wäre, gäbe es seit Mitte Dezember oder früher Trommelfeuer.
      Avatar
      schrieb am 02.03.20 08:02:44
      Beitrag Nr. 2.194 ()
      Wir sind uns doch einig, dass dieses Gesetz rechtswidrig ist. Nur ich kann deinen mehrfach geäußerten Auffassungen zur Klagemöglichkeit von Banken und Verbänden nicht folgen. Ich finde hier z. B. Artikel 12 und 14 Grundgesetz überhaupt nicht betroffen bzw. anwendbar. Eine Klage vor dem Bundesverfassungsgericht ist nicht so einfach zu erreichen. Ich glaube es werden auch nur ein oder zwei Prozent der eingereichten Klagen überhaupt vom Bundesverfassungsgericht zugelassen.

      Ich sehe nur zwei realistische Möglichkeiten. Entweder die Politik kommt noch zur Vernunft und ändert das Gesetz nochmal (nicht sehr wahrscheinlich) oder ein Steuerzahler muss sich durch die Instanzen klagen und dies wird dann viele Jahre dauern. Leider....
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 02.03.20 09:03:20
      Beitrag Nr. 2.195 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.847.147 von blaky am 02.03.20 08:02:44
      Zitat von blaky: Wir sind uns doch einig, dass dieses Gesetz rechtswidrig ist. Nur ich kann deinen mehrfach geäußerten Auffassungen zur Klagemöglichkeit von Banken und Verbänden nicht folgen. Ich finde hier z. B. Artikel 12 und 14 Grundgesetz überhaupt nicht betroffen bzw. anwendbar. Eine Klage vor dem Bundesverfassungsgericht ist nicht so einfach zu erreichen. Ich glaube es werden auch nur ein oder zwei Prozent der eingereichten Klagen überhaupt vom Bundesverfassungsgericht zugelassen.

      Ich sehe nur zwei realistische Möglichkeiten. Entweder die Politik kommt noch zur Vernunft und ändert das Gesetz nochmal (nicht sehr wahrscheinlich) oder ein Steuerzahler muss sich durch die Instanzen klagen und dies wird dann viele Jahre dauern. Leider....


      Die (endgültige) Klärung dauert sicherlich, eine Klage eines dauerhaft erfolgreichen Traders wegen Verstoß gegen art 12 GG hätte evtl. Erfolgsaussichten und wäre vielleich schneller beim BVerfG als der Weg über den BFH. Die andere Möglichkeit hatte ich im Video ja angedeutet. Über einen Vorauszahlungsbescheid und dann vorläufigen Rechtschutz (Aussetzung der Vollziehung etc.), hilft aber leider nur, wenn die Verwaltung gegenhält und ist keine endgültige Entscheidung.

      Gruß
      Taxadvisor
      Avatar
      schrieb am 02.03.20 13:11:49
      Beitrag Nr. 2.196 ()
      7 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 02.03.20 14:08:25
      Beitrag Nr. 2.197 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.851.248 von North-Trader am 02.03.20 13:11:49Die Mittelschicht inbs. die aufstrebende ist Scholz viel zu groß... die muss weggebrochen werden ...

      Schaut Euch Länder an, wo es sowas wie Mittelschicht nicht gibt. Da wohnt reich neben Bettelarm ... So scheint es mir wollen es die Politiker ...

      EU Länder retten, Entwicklungshilfe leisten, Grundrente sichern, Flüchtlinge aufnehmen und fördern uvm. ... ich frage mich wie das finanziert werden soll ... arbeiten bis 90 für jeden deutschen ... oder gleich alles Enteignen und Kommunismus 2.0 in D schaffen mit SEDnew

      Aber das Thema $20 EStG ist nicht mehr Präsenz auch wenn es im Januar einmal auf ntv und ARD kurz thematisiert wurde ... in Zeitschriften wie Börse Online oder Der Aktionär nichts davon zu lesen. Ganz im Gegenteil, weiterhin Produktempfehlungen zu CFD, Zertifikaten und Co ...

      Mich würde schon interessieren, wie es im Jan/Feb 2021 mit den Umsätzen von den DDV ausschaut und wie viele Trader die von der Änderung noch nichts wahrgenommen haben, dann erschrecken, wenn auf einmal nur noch 10k verrechnet werden dürfen.
      6 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 02.03.20 15:47:18
      Beitrag Nr. 2.198 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.852.019 von Chris_M am 02.03.20 14:08:25
      Zitat von Chris_M: Mich würde schon interessieren, wie es im Jan/Feb 2021 mit den Umsätzen von den DDV ausschaut und wie viele Trader die von der Änderung noch nichts wahrgenommen haben, dann erschrecken, wenn auf einmal nur noch 10k verrechnet werden dürfen.


      Sie Dir die Kommentare zu den Videos von Erichsen, tradingdusche, Rabe, Heldenthal etc. an. Viele wohlen es noch nicht wahr haben (das wäre ein Feld für den Muffin 😉). Die Argumentation gerade zu den CFD und Forex hält sich ja hartnäckig. Wenn das BMF vom Gesetz abweicht, o.k., ansonsten ist das aber klar.

      Die CFD's und bestimmte FOREX-Geschäfte unterliegen nur dann der AbgSt, wenn sie unter § 20 Abs. 2 Nr. 3 EStG fallen. Alle anderen Normen passen nicht. Und dann gilt die Verlustbeschränkung, das ist keine Raketenwissenschaft. Um das zu erkennen, muss man nur die Gesetzessystematik verstehen und den § 20 EStG mal richtig und vollständig lesen.

      Gruß
      Taxadvisor
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 02.03.20 16:04:00
      Beitrag Nr. 2.199 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.853.231 von Taxadvisor am 02.03.20 15:47:18ok die Trader YouTubes werden ja auch von vielen geschaut, daran habe ich nicht gedacht, weil ich sie mir i.d.R. nicht anschaue und auch keine Kommentare unterhalb YT lese (gibt ja hier schon genug Kommentare)

      Ok bei Muffin kommt nur "Game Over" oder "geht zum Amt"

      Nur vom "nicht wahr haben" wollen und was uns nach Stand der Dinge erwarten wird, ist letzteres die Realität.

      Die letzten 10 Tage waren ja prädestiniert für Shorter und auf der anderen Seite gab es sicher auch viele die einiges verloren haben. Absicherungsgeschäfte wären ja ideal für sowas aber selbst das ist ab 2021 steuerlich irrelevant. ...

      wobei die -20k für verheiratete ja schon einigen helfen könnte. Vielleicht gibt es ja 2020 noch ein Heitratsboom. (#sarkasmusON haben Kinder auch einen Freibetrag von -10k oder durfen die das nicht anrechnen, weil sie noch nicht alt genug für den Terminhandel sind?? sonst könnte mann ja Kinder adoptieren. #sarkasmusOFF)
      Avatar
      schrieb am 02.03.20 17:02:20
      Beitrag Nr. 2.200 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.853.231 von Taxadvisor am 02.03.20 15:47:18Ich habe es aufgegeben.

      Es nützt nicht, diejenigen aufzuklären, die es nicht wahrhaben wollen.
      Perlen vor die Säue.

      Ich war wohl der Erste, der erkannt hat, dass hier auf verlorenem Posten gekämpft wird.

      Und ebenso bin ich überzeugt davon, dass die "Lösung" mittels GmbH/UG nur kurzfristig Abhilfe schaffen wird und dieses Schlupfloch auch alsbald geschlossen werden wird.
      Ebenso halte ich hier vorgeschlagene Produkte wie "Kofferzertfikate" oder das Vertrauen auf die Innovationskraft der Finanzindustrie für nicht zielführend.

      Denn hinter der Gesetzesänderung steckt eine klar erkennbare politische Agenda und diese wird zur Folge haben, dass Ausweichmöglichkeiten auch bald verunmöglicht werden.

      Ich bleibe dabei:
      Geht zum Amt oder verlasst Deutschland.

      Andere als diese zwei Möglichkeiten gibt es nicht.
      Avatar
      schrieb am 02.03.20 17:14:14
      Beitrag Nr. 2.201 ()
      na da wird RTL ja bald genug Material haben für "good by Deutschland"

      Das mit der GmbH sehe ich ähnlich kritisch. Solange die Änderung von §20 EStG nicht klar als verfassungswidrig eingestuft wurde, denke ich das einige Politiker das durchaus auf den Schirm haben und das auch KG Basis umwandeln ggf. KG mit Umsätzen von unter 20 Mio Euro werden dann betroffen sein, damit die institutionellen und Banken etc. wenigstens weiter machen können.

      Ich meine das der Hochfrequenzhandel ja in D auch durch diverse Gesetzte reguliert ist und dementsprechend wurde das Geschäftfeld nach z.B. Österreich verlagert.
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      Avatar
      schrieb am 02.03.20 17:46:40
      Beitrag Nr. 2.202 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.854.287 von Chris_M am 02.03.20 17:14:14Ebenso diese neue Sau, die durchs Dorf getrieben wird, Konto auf Namen des Ehepartners.

      Ich gebe dieser Ausweichmöglichkeit 12, höchstens 24 Monate, dann wird auch dieses Loch gestopft.

      Und nochmal:
      Gebt das Trading auf oder befasst euch ganz konkret mit dem Thema Auswanderung.
      Avatar
      schrieb am 02.03.20 17:55:16
      Beitrag Nr. 2.203 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.852.019 von Chris_M am 02.03.20 14:08:25
      Zitat von Chris_M: Die Mittelschicht inbs. die aufstrebende ist Scholz viel zu groß... die muss weggebrochen werden ...

      Schaut Euch Länder an, wo es sowas wie Mittelschicht nicht gibt. Da wohnt reich neben Bettelarm ...


      Die Frage ist ja, in welchen EU Ländern ist die Schere zwischen Reich und Arm an geringsten?
      Kann ich dir sagen: In Bulgarien und Rumänien. Da sind dann halt alle Arm.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 02.03.20 18:19:43
      Beitrag Nr. 2.204 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.854.818 von bomike am 02.03.20 17:55:16Ganz raus aus der EU, wenn du auswandern willst.

      Ich vermute, der deutsche Umgang mit dem Trading wird über kurz oder lang in der ganzen Staatengemeinschaft Schule machen.
      Avatar
      schrieb am 02.03.20 19:14:12
      Beitrag Nr. 2.205 ()
      habe mir eben mal einige Kommentare unter L.Erichson sein Video durchgelesen (insg. sind es ja 300) und die sind ja schlimmer als hier auf WSO und was mich wundert, da ist ja wie hier jeder gegen Rot und Grün, wenn man sich aber mal die Wahl in HH anschaut, dann frage ich mich wo kommen die ganzen Stimmen für die Parteien her (von Aktionären und Tradern anscheinend nicht)

      Die Petition (https://www.openpetition.de/petition/online/initiative-rueck… ist ja auch schon 2 Monate alt und ok hat immerhin schon 16k Unterschriften aber das ist nicht mal ein Drittel ...

      Von daher wird sich somit nicht so schnell was ändern, egal ob wir uns aufregen oder nicht.
      Avatar
      schrieb am 02.03.20 19:55:14
      Beitrag Nr. 2.206 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.847.147 von blaky am 02.03.20 08:02:44Ist doch egal, ob das BVerfG die Klage abweist. Mir reicht völlig folgender Teilsatz in der Entscheidung:

      "... und im Übrigen ist § 20 Abs. 6 Satz 5 EStG verfassungswidrig."

      Welcher Einspruchsbearbeiter beim FA wird dann noch "für Binding" entscheiden oder wenns schlecht läuft, welches FG?

      Das BVerfG wird nicht schreiben "... im Übrigen war die Verfassungswidrigkeit nicht zu prüfen", weil das lächerlich ist.
      Avatar
      schrieb am 02.03.20 20:49:01
      Beitrag Nr. 2.207 ()
      Binding im Interview, sehr offen, sehr ausführlich.
      Pflichtlektüre für euch

      https://www.dzbportfolio.de/news/interview-mit-lothar-bindin…
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 02.03.20 23:07:05
      Beitrag Nr. 2.208 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.856.936 von Blaubeermuffin am 02.03.20 20:49:01
      Binding hat etwas nicht verstanden oder lügt bewußt.
      Zitat von Blaubeermuffin: Binding im Interview, sehr offen, sehr ausführlich.
      Pflichtlektüre für euch

      https://www.dzbportfolio.de/news/interview-mit-lothar-bindin…


      Binding behauptet im obigen Link, und auch hier

      https://www.godmode-trader.de/analyse/unfassbar-diese-gesetz…

      daß die SPD vor allem verhindern wolle, daß Verluste aus Termingeschäften dem allgemeinen Steuerzahler aufgebürdet würden.

      Zitat von Binding :

      "Bisher ist es so, dass einige Trader, die sich auf den Handel mit Derivaten spezialisiert haben, sehr hohe Risiken eingehen, um überproportional hohe Gewinne zu erzielen. Gehen die Wetten nicht auf, bürden diese Anleger den Steuerzahlern ihre Verluste auf. Diese Praxis haben wir jetzt eingeschränkt. Ab 2021 sind Verluste aus Termingeschäften nur noch bis zu 10.000 Euro mit Gewinnen aus Termingeschäften und mit Erträgen aus Stillhaltergeschäften verrechenbar. Unsere Botschaft als Gesetzgeber lautet: Wer privat mit Derivaten zocken will, darf das gerne tun, muss dann aber oberhalb der Verlustabzugsbeschränkung auch das Risiko alleine tragen."

      Das ist falsch (oder einfach gelogen).

      Angenommen, ein Trader macht in einem 100.000 Euro Gewinne und 100.000 Euro Verluste aus Termingeschäften, dann hat er in der Summe nichts verdient. Bisher war es so, daß er dann auch keine Steuern zahlen mußte. Wo wurden bisher die 100.000 Euro Verluste dem Steuerzahler aufgebürdet ? Nirgends.

      Nach der neuen Regelung muß der Trader nun 90.000 Euro versteuern, das sind dann ohne Soli 22.500 Euro Abgeltungssteuer. Es ist also nach der Neuregelung so, daß der allgemeine Steuerzahler aus den Verlusten des Traders nun einen vorher nicht angefallenen Gewinn erzielt.

      Es ist also genau umgekehrt, wie Binding behauptet : nicht der Steuerzahler wurde früher zum Vorteil des Traders belastet, sondern nun werden Verluste des Traders in einen zusätzlichen Gewinn für den Steuerzahler umgemünzt.

      Diese Aussagen von Binding sind entweder hochgradig ignorant, oder einfach frech gelogen, um seine politische Agenda durchzubringen. Hier sollte man ansetzen, um seine inkonsistente und rechtswidrige Argumentation zu Fall zu bringen.
      Avatar
      schrieb am 02.03.20 23:07:35
      Beitrag Nr. 2.209 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.856.936 von Blaubeermuffin am 02.03.20 20:49:01Danke für den Link, sehr interessant.
      Sein Denken scheint sehr ideologisch geprägt.
      Avatar
      schrieb am 02.03.20 23:08:51
      Beitrag Nr. 2.210 ()
      in einem Jahr 100.000 Euro Gewinne und 100.000 Euro Verluste, soll es natürlich heißen
      5 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 02.03.20 23:16:18
      Beitrag Nr. 2.211 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.858.337 von wolfeck am 02.03.20 23:08:51Rational hast du natürlich recht.

      Er sieht es aber so, dass dem Staat die Steuer auf 100.000 Euro Gewinn zusteht, nur durch den Verlust in gleicher Höhe, der Allgemeinheit diese
      Steuer nun anschließend wieder durch die Lappen geht.
      Das ist natürlich völlig Blödsinn.

      Erstens kommen unterjährig nicht erst die Gewinne zustande und werden dann wieder durch Verluste egalisiert.
      Und zweitens macht keiner mit Absicht Verluste, nur um keine Steuer mehr im Trading bezahlen zu müssen, wovon er eigentlich seinen Lebensunterhalt bestreiten will.

      Da hat er echt eine merkwürdige Weltanschauung.
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      Avatar
      schrieb am 02.03.20 23:27:12
      Beitrag Nr. 2.212 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.858.388 von LeDax am 02.03.20 23:16:18Also das ist bei jedem Geschäftsmann so, daß der Gesamt-Jahresgewinn aus der Summe von Gewinnen und Verlusten berechnet wird. Ein Gebrauchtwagenhändler, der einen Teil seiner Autos nur mit Verlusten verkaufen kann, kann diese Verluste immer mit den Gewinnen aus dem Verkauf der übrigen Autos verrechnen. Dem Staat steht nur eine Steuer auf den Netto-Gesamtgewinn eines Jahres zu, nicht nur auf die Einkünfte aus den mit Gewinn verkauften Waren. Und wenn der Autohändler unter dem Strich in einem Jahr nichts verdient hat, muß er auch keine Steuern bezahlen.

      Um was geht es hier, wenn nicht um Rationalität ?
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      Avatar
      schrieb am 02.03.20 23:34:48
      Beitrag Nr. 2.213 ()
      Aber die SPD will halt Spekulation mit "Termingeschäften" allgemein einschränken, zumindest für Privatleute. Die sollen gefälligst ordentlich malochen gehen und Steuren dafür zahlen.

      Die großen Spekulationsgewinne bleiben in Zukunft den Großinvestoren (Banken, Fonds) vorbehalten, die dürfen das nämlich fleißig weiter machen, weil sie keine Einkommensteuer zahlen. Die sind ja auch systemrelevant.
      Avatar
      schrieb am 02.03.20 23:35:54
      Beitrag Nr. 2.214 ()
      Das reiche Deutschland gibt es nur im Koalitionsvertrag

      zwar etwas älter (Veröffentlicht am 24.02.2018) aber passt zum Thema und das die GroKo alles daran tut, das man in D nicht reich wird.

      https://www.welt.de/finanzen/article173880430/Vermoegen-Das-…

      und wie schön Bindung auf dzbportfolio.de erwähnt: "Professionelle, gewerbliche Investoren können Gewinne und Verluste wie bisher unbegrenzt steuerlich gegeneinander"

      Das heißt m.M.n. die natürlichen Personen sind alle dumm und können mit Derivate nichts anfangen ... aus dem Grund ist wohl auch Sigmar Gabriel bei der Deutschen Bank (um sie von innen kaputt zu machen^^)
      Avatar
      schrieb am 02.03.20 23:43:13
      Beitrag Nr. 2.215 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.858.478 von wolfeck am 02.03.20 23:27:12Binding kommt nicht aus der DDR, aber sein Denken hängt offensichtlich tief in der Ideologie des Kommunismus fest. Sein Ansatz ist im Kern, dass das gesamte Einkommen dem Staat gehört. Der ist großzügig und lässt dem Bürger gleich etwas davon durch den verringerten Steuersatz (<100%) und außerdem gibt er ihm noch soziale Wohltaten wie Rente usw.

      Bei "bösen" oder sagen wir gleich "rechten" Einkommen wie dem Trading nur etwas mehr als 25% Steuern abzuziehen, d.h. dem Bürger 75% zu lassen, ist dem Kommunisten ein Graus. Insofern sind die zu versteuernden "Scheingewinne" wie Brehm sie im BT nannte, für Binding ganz normal. Er liebt Steuern auf Verluste und Steuersätze > 100%. Der Mann ist BT-Abgeordneter, aber pfeift auf das Grundgesetz. Es interessiert ihn nicht. Er nimmt sich sein eigenes Recht, weil er die Macht dazu hat.

      Danke an Tobias Kramer, dass er Binding noch etwas mehr die Maske vom Gesicht reißen konnte.
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      Avatar
      schrieb am 02.03.20 23:50:44
      Beitrag Nr. 2.216 ()
      Mit der gleichen Logik könnte Herr Binding die Umsätze jedes Unternehmers besteuern, die Ausgaben aber nicht anrechenbar machen, denn "Wenn der Unternehmer teuer einkauft und vielleicht noch seinen Angestellten einen hohen Lohn zahlt, dann kann er dies doch nicht dem Steuerzahler aufbürden!"

      Wäre ebenselbe Logik
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      Avatar
      schrieb am 03.03.20 00:01:37
      Beitrag Nr. 2.217 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.858.580 von startvestor am 02.03.20 23:43:13
      Zitat von startvestor: Binding kommt nicht aus der DDR, aber sein Denken hängt offensichtlich tief in der Ideologie des Kommunismus fest. Sein Ansatz ist im Kern, dass das gesamte Einkommen dem Staat gehört. Der ist großzügig und lässt dem Bürger gleich etwas davon durch den verringerten Steuersatz (<100%) und außerdem gibt er ihm noch soziale Wohltaten wie Rente usw.

      Bei "bösen" oder sagen wir gleich "rechten" Einkommen wie dem Trading nur etwas mehr als 25% Steuern abzuziehen, d.h.


      Widerspruch:

      Die Denke, die Herr Binding an den Tag legt, ist zutiefst rechts bis (sozial)darwinistisch, denn:

      1) Wer es sich leisten kann und für wen es sich lohnt, gründet eine GmbH. Die ganz dicken Fische bleiben sowieso unangetastet.

      2) Nur die absoluten Überflieger im Trading können in seiner Welt überleben, was sich daran zeigt, dass Trader mit sehr hohem Profitfactor weiter ein gutes Auskommen haben werden. Oder solche, die sich auf die abzockerischen Geschäfts- und Gebührenmodelle von PropHäusern einlassen können/wollen.
      Die weniger erfolgreichen Trader hingegen, die mit niedrigem Profitfactor, werden hingegen vom Staat endgültig zugrunde gerichtet.

      Das ist alles andere als "links" in meinen Augen, sondern das ziemliche Gegenteil.
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      Avatar
      schrieb am 03.03.20 00:01:52
      Beitrag Nr. 2.218 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.858.607 von Blaubeermuffin am 02.03.20 23:50:44Und ist mit Sicherheit keine Fantasiegebilde. Wäre ein logischer kommunistischer Gedanke, wenn man warum auch immer (vielleicht weil sonst alles zusammenbricht :cry: ) noch private Betriebe zulässt.

      Ja und woher kommts:

      https://de.wikipedia.org/wiki/K%C3%B6rperschaftsteuer_(DDR)

      Zitat:

      Eine Regelung zur Mindestbesteuerung führte dazu, dass auch Unternehmen, die geringe Gewinne oder Verluste schrieben, Körperschaftssteuer zahlen mussten.
      Avatar
      schrieb am 03.03.20 00:09:24
      Beitrag Nr. 2.219 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.858.661 von Blaubeermuffin am 03.03.20 00:01:37Du kannst einem Politiker doch nicht alles glauben. :cry: Zwischen den Zeilen steht: "An die großen Fische bin ich diesmal noch nicht drangekommen, das wird schon noch."

      Hier lohnt mal ein Blick nach China. Dort ist man als hoher Parteikader Multimillionär. "Links" hat mit gut nichts zu tun. "Links" ist nicht menschenfreundlich, es ist nur eine andere Form der Monarchie, wo selbsternannte Adlige die "Entscheidungsgewalt" über ihrer Untertanen beanspruchen. Freiheit ist der größte Feind von "links", während "rechts" und "links" ideologisch verwandt sind.
      Avatar
      schrieb am 03.03.20 07:25:47
      Beitrag Nr. 2.220 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.743.840 von startvestor am 21.02.20 00:01:52
      Zitat von startvestor: Frau Tillmann hat eine weitere Frage beantwortet und das ist sehr aufschlußreich.

      https://www.abgeordnetenwatch.de/profile/antje-tillmann/ques…

      Damit ist jegliche "Versehenstheorie" erledigt.



      Mein, Gott, was soll die Vorsitzende des Finanzausschusses im deutschen Bundestag auf solche Fragen auch antworten. Ob sie wußte, was sie tat, als sie da abstimmte ? Etwa : "nein, so genau hatten wir das nicht überlegt " ? Das wäre doch ein bißchen viel verlangt. Das ganze restliche schwammige Geschwurbel um die Grundgesetzwidrigkeit und "Substanzbesteuerung" (hä ?) läßt für mich eher den Schluß zu, daß da einigen Leuten etwas ziemlich peinlich ist, und sie da ohne Gesichtsverlust wieder rauskommen müssen. Brehm sagte ja in seiner Rede im Bundestag, da stehe etwas drin im Gesetz "was wir so nicht gewollt haben".

      Aber ist ja auch egal, wie das nun genau war. Wichtig ist, daß anerkannt wird, das die Neuregelung grundgesetzwidrig ist und wieder geändert wird, vielleicht mit einem "Reparaturgesetz", wie es ein Jurist in einem in diesem Thread verlinkten Beitrag ausdrückte.



      Oder seht die Sache doch mal anders : Wenn die Regelung nicht vor 2022 (erst dann müssen Steuern auf 2021 gezahlt werden, oder wenn man einen Steuerberater hat, erst ab 2023) geändert werden sollte, steht da ein klar grundgesetzwidriger Satz im EStg.

      Gegen den Steuerbescheid für 2021 legt man dann also Einspruch ein und stellt einen Antrag auf Aussetzung des Vollzugs; wenn der nicht gewährt werden sollte, klagt man sich die Aussetzung des Vollzugs per einstweiliger Verfügung (oder wie immer sich das hier genau nennt) ein. Dafür reicht wahrscheinlich schon, daß ein Gericht der unteren Instanzen sagt, wahrscheinlich ist Satz 5 grundgesetz- bzw. rechtswidrig.

      Dann wird der Vollzug des Steuerbescheids gerichtlich ausgesetzt, womöglich bis das Verfahren beim BverG abgeschlossen ist (das kann dauern), und Ihr müßt für 2021 erstmal keine Steuern zahlen. Das Geld bleibt also auf Eurem Konto, und Ihr könnt es weiter anlegen (am besten nicht unterwegs verzocken) und es in der Zwischenzeit weiter vermehren. Wäre das so schlecht ?
      Avatar
      schrieb am 03.03.20 07:42:13
      Beitrag Nr. 2.221 ()
      Letzeres gilt natürlich nur, wenn man einen ausländischen Broker hat, der die Abgeltungssteuer nicht automatisch einzieht. Es soll da ja Möglichkeiten geben...

      Wenn die bei einem deutschen Broker zu viel gezahlte Abgeltungssteuer allerdings gerichtlich blockiert und dann über Jahre beim Finanzamt liegen bleiben würde, wäre das eher schlecht...
      Avatar
      schrieb am 03.03.20 08:48:41
      Beitrag Nr. 2.222 ()
      Das Risiko beim Auslandsbroker und der Aussetzung der Vollziehung wäre, dass du ggf. eine riesige Steuerschuld offen hast. Falls Gründunkelrot kommt, werden die sich dieses Geld holen, die werden das "rechte" BVerfG oder andere Gerichte ins Leere laufen lassen - siehe z.B. Polen.
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      Avatar
      schrieb am 03.03.20 09:41:12
      Beitrag Nr. 2.223 ()
      nur mal nebenbei ... beim sbroker seit 2 Tagen kein CDF handel möglich ... betrifft mich nicht aber schon merkwürdig ... bzgl. wikifolio: seit 2 Tagen kein handel mit SocGen möglich. Insb. bei letzteren kann jeder Trader auf wikifolio verzichten (wird ja schon im L&S Threat gemeint, das nächstes Jahr viele auf wiki umsteigen; viel Spaß beim Systemausfall)
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      Avatar
      schrieb am 03.03.20 15:27:57
      Beitrag Nr. 2.224 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.861.091 von Chris_M am 03.03.20 09:41:12Bei der Comdirect geht wohl seit gestern auch kein CFD Handel.
      Beides Mal ist der Marketmaker ja die Commerzbank.

      Am 16. März wird das Commerzbank Derivate Geschäft auf die Société Generale übertragen. Vielleicht gibt es dort im Vorfeld Probleme mit der Integration.
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      Avatar
      schrieb am 03.03.20 15:32:48
      Beitrag Nr. 2.225 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.865.702 von LeDax am 03.03.20 15:27:57
      Zitat von LeDax: Bei der Comdirect geht wohl seit gestern auch kein CFD Handel.
      Beides Mal ist der Marketmaker ja die Commerzbank.


      sBorker hat CFD über CoBa laufen

      Zitat von LeDax: Am 16. März wird das Commerzbank Derivate Geschäft auf die Société Generale übertragen. Vielleicht gibt es dort im Vorfeld Probleme mit der Integration.


      Denke ich auch ... gestern groß bei guidants gelesen ...

      Aber schon merkwürdig, denn so ein langer Ausfall ist untypisch ... i.d.R. sind es 0,01% Ausfall
      Avatar
      schrieb am 03.03.20 16:53:54
      Beitrag Nr. 2.226 ()
      In einer Facebookgruppe hat heute jemand einen Screenshot von Herrn Toncar (FDP) gepostet.
      Anscheinend hat Herr Toncar mitgeteilt, dass "unser" Thema bei der nächsten Sitzung des Finanzausschusses diskutiert wird.

      Den Originalpost von Herrn Toncar konnte ich nicht finden.
      Avatar
      schrieb am 03.03.20 17:06:38
      Beitrag Nr. 2.227 ()
      Bedenke mal das die von der SPD NULL Euro verrechnen lassen wollten und man sich die -10k hart erhandelt hat und so wie Binding und Co schon sagen ... wir müssen den dummen Bürder schützen von Verlusten etc. da wird sicher kaum was durchkommen. Von der Simmverteilung her auch schwer da was zu kippen, den Fakt ist "Es ist durch" ..

      ich wunder mich immer nur, das die noch jemand wählt .. kopfschüttelt
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      Avatar
      schrieb am 03.03.20 18:40:53
      Beitrag Nr. 2.228 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.867.301 von Chris_M am 03.03.20 17:06:38
      Zitat von Chris_M: Bedenke mal das die von der SPD NULL Euro verrechnen lassen wollten...


      Ist meines Erachtens ein Indiz dafür, dass da tatsächlich mehr Dummheit als böse Absicht vorhanden war.
      Dafür spricht auch das Interview mit Binding.

      Fakt ist nunmal, es wird nun weniger Steueraufkommen geben als zuvor, denn Bindings Argumentation mit der Aufbürdung von Verlusten auf den Steuerzahler ist schlicht quatsch.

      Nur habe ich begründete Zweifel, ob die Sozen den Schwanz einziehen werden.

      Wenn es darum geht, das Gesicht zu wahren, sind deutsche Politiker nicht anders als die Ostasiaten.
      Avatar
      schrieb am 03.03.20 20:43:14
      Beitrag Nr. 2.229 ()
      Der aktuelle Crash wird uns noch sehr lange beschäftigen. Und was gibt es Schöneres, als sein Depot vor die Wand zu fahren und dann auf die ganzen Verluste auch noch Steuern zu zahlen?

      Da wird sich noch der ein oder andere schwer wundern (pleite) und auch die beim Finanzamt (Geld eintreiben wo nichts mehr zu holen ist) und im Endeffekt dann auch die Politik, wie man nur so dämliche Gesetze verabschieden konnte.
      Avatar
      schrieb am 03.03.20 21:27:01
      Beitrag Nr. 2.230 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.860.323 von startvestor am 03.03.20 08:48:41
      Zitat von startvestor: Das Risiko beim Auslandsbroker und der Aussetzung der Vollziehung wäre, dass du ggf. eine riesige Steuerschuld offen hast. Falls Gründunkelrot kommt, werden die sich dieses Geld holen, die werden das "rechte" BVerfG oder andere Gerichte ins Leere laufen lassen - siehe z.B. Polen.


      Kommt drauf an, ob man Erfolgsaussichten bei einer Klage hat, wenn man nur knapp über der 10000 € Verlustgrenze ist und einen leicht erhöhten Steuersatz zahlt, oder ob man diese erst hat, wenn man mehr Steuern zahlt, als man Gewinne hat.
      In ersterem Fall würde ich es eventuell darauf ankommen lassen, wenn eine Rechtsschutzversicherung den größten Teil übernehmen würde. Im 2.Fall müßte ich abwägen, ob ich auf einen kompletten Jahresgewinn verzichte (d.h ~10000€ Gewinn/11200€ Verlust => ~100€ Steuern, wenn man den Freibetrag mit einrechnet). (Voraussetzung ist natürlich, daß ich in diesen Umsatzbereich komme).
      9 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 03.03.20 21:41:29
      Beitrag Nr. 2.231 ()
      Weiß hier jemand eigentlich, wie sich das mit Serverkosten, Literatur und Ähnlichem verhält ? Werden diese auch auf den Verlusttopf von 10.000 € angerechnet ? Oder wie verhält es sich mit Swaps und Kommisionen verhält ? Das summiert sich nämlich auch über das Jahr.
      Avatar
      schrieb am 03.03.20 21:58:27
      Beitrag Nr. 2.232 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.871.123 von Kaisernorton am 03.03.20 21:27:01
      Zitat von Kaisernorton:
      Zitat von startvestor: Das Risiko beim Auslandsbroker und der Aussetzung der Vollziehung wäre, dass du ggf. eine riesige Steuerschuld offen hast. Falls Gründunkelrot kommt, werden die sich dieses Geld holen, die werden das "rechte" BVerfG oder andere Gerichte ins Leere laufen lassen - siehe z.B. Polen.


      Kommt drauf an, ob man Erfolgsaussichten bei einer Klage hat, wenn man nur knapp über der 10000 € Verlustgrenze ist und einen leicht erhöhten Steuersatz zahlt, oder ob man diese erst hat, wenn man mehr Steuern zahlt, als man Gewinne hat.
      In ersterem Fall würde ich es eventuell darauf ankommen lassen, wenn eine Rechtsschutzversicherung den größten Teil übernehmen würde. Im 2.Fall müßte ich abwägen, ob ich auf einen kompletten Jahresgewinn verzichte (d.h ~10000€ Gewinn/11200€ Verlust => ~100€ Steuern, wenn man den Freibetrag mit einrechnet). (Voraussetzung ist natürlich, daß ich in diesen Umsatzbereich komme).


      bzgl. Rechtschutzversicherung beließ dich mal: https://rechtschutzversicherungen.com/leistungsarten/privat-… (sind 3 Seiten zu lesen)

      Ich meine das du das aus eigener Tasche zu zahlen hast es sei den du hast eine gewerbliche Rechtsschutztversicherung ...
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      Avatar
      schrieb am 03.03.20 22:48:12
      Beitrag Nr. 2.233 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.871.483 von Chris_M am 03.03.20 21:58:27Wenn man Abgeltungssteuer bezahlt oder Einkommensteuer, dann ist man gegenüber dem Finanzamt Privatanleger, das heißt dann müßte die private Rechtsschutzversicherung meiner Meinung nach auch die Kosten eines Gerichtsverfahrens gegen das Finanzamt übernehmen. Eine solche private Rechtsschutzversicherung gibt es schon für ca. 15-20 Euro im Monat. Die sollte man nur frühzeitig abschließen, man hat meist ein halbes Jahr Wartezeit.

      Gewerbliche Anleger zahlen sowieso keine Einkommensteuer, sondern andere Arten von Steuern und sind deshalb von der Neuregelung nicht betroffen.
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      Avatar
      schrieb am 03.03.20 23:01:56
      Beitrag Nr. 2.234 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.871.921 von wolfeck am 03.03.20 22:48:12Was ich meinte ist, dass bei Gründunkelrot möglicherweise die Unabhängigkeit der Gerichte eingeschränkt wird (wie in Polen) und dann entscheiden die, wie Binding es vorgibt.

      Hier noch der Link zu Florian Toncars Post (nächste Woche im Finanzausschuss) und viel spannender das Video zur Erschiessung der 1% Reichen durch die Linken. Aber klar, "links" ist ja gut und Joseph Stalin war eigentlich Jesus 2.0.
      6 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 03.03.20 23:09:55
      Beitrag Nr. 2.235 ()
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 03.03.20 23:12:31
      Beitrag Nr. 2.236 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.872.044 von startvestor am 03.03.20 23:01:56
      Zitat von startvestor: Was ich meinte ist, dass bei Gründunkelrot möglicherweise die Unabhängigkeit der Gerichte eingeschränkt wird (wie in Polen) und dann entscheiden die, wie Binding es vorgibt.


      Na, na, nun wollen wir mal nicht vollends paranoid werden.
      Avatar
      schrieb am 03.03.20 23:16:35
      Beitrag Nr. 2.237 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.872.101 von startvestor am 03.03.20 23:09:55
      Zitat von startvestor: https://www.facebook.com/watch/?comment_id=1224224711115383&…

      https://www.facebook.com/FlorianToncarMdB/videos/17396144072…


      Vielleicht schreibe ich dem Herrn Toncar nochmal explizit, daß Binding immer wieder und penetrant falsch behauptet, der Steuerzahler werde im Augenblick durch die Verluste aus Termingeschäften belastet. Toncar scheint mir mehr von der Materie zu verstehen. Falls das Binding-Argument im Finanzausschuss dann wieder kommen sollte, könnte Toncar das gleich entschlossen richtigstellen.
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      Avatar
      schrieb am 04.03.20 00:04:44
      Beitrag Nr. 2.238 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.872.143 von wolfeck am 03.03.20 23:16:35Kannste dem Brehm am besten gleich auch schreiben! (über Abgeordnetenwatch, dann aber mit einer Frage verknüpfen).


      Darauf hinweisen, dass das Steueraufkommen eher noch gemindert werden wird, da viele Privatanleger den Handel einstellen werden und keine Abgeltungssteuer mehr generieren; zusätzlich Bedrohung von Arbeitsplätzen und zurückgehende Umsätze in der Finanzindustrie.

      Dass verlierende Trader ihre Losses ohnehin selbst tragen müssen, ist ja eigentlich jedem, der sich mit der Materie auskennt, klar.
      Aber für unsere verehrten Politschranzen sollte man es trotzdem nochmal explizit in Fettdruck hinschreiben.
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      schrieb am 04.03.20 00:15:31
      Beitrag Nr. 2.239 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.872.380 von Blaubeermuffin am 04.03.20 00:04:44
      Zitat von Blaubeermuffin: Kannste dem Brehm am besten gleich auch schreiben! (über Abgeordnetenwatch, dann aber mit einer Frage verknüpfen).


      Darauf hinweisen, dass das Steueraufkommen eher noch gemindert werden wird, da viele Privatanleger den Handel einstellen werden und keine Abgeltungssteuer mehr generieren; zusätzlich Bedrohung von Arbeitsplätzen und zurückgehende Umsätze in der Finanzindustrie.

      Dass verlierende Trader ihre Losses ohnehin selbst tragen müssen, ist ja eigentlich jedem, der sich mit der Materie auskennt, klar.
      Aber für unsere verehrten Politschranzen sollte man es trotzdem nochmal explizit in Fettdruck hinschreiben.


      Das stimmt so ziemlich alles. Die Leute von der CDU wollten unbedingt ihre GroKo retten, und deshalb haben sie unbedacht diesem Satz 5 zugestimmt, denke ich. Und die SPD lacht sich ins Fäustchen, weil sie den bösen Spekulanten (zumindest den Klein- und Privatanlegern) eins reingewürgt haben. Daß das den Staat am Ende unter dem Strich sogar Steuereinnahmen kosten könnte, haben die auch nicht in Betracht gezogen. Reine Ideologie.
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      Avatar
      schrieb am 04.03.20 01:03:01
      Beitrag Nr. 2.240 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.872.428 von wolfeck am 04.03.20 00:15:31Ich gehe nur mit fast 100% Wahrscheinlichkeit davon aus, dass selbst die sachlich richtgsten Argumente die SPD nicht zum Einlenken bewegen werden.

      Wir leben im "Postfaktischen Zeitalter" und dieser Trend macht längst nicht beim gemeinen Bürger Halt.
      Avatar
      schrieb am 04.03.20 08:53:46
      Beitrag Nr. 2.241 ()
      Das ist doch kein Argument, sondern Propaganda. Propaganda = Lüge kann man nicht "widerlegen", die muss man nur klar benennen. Binding sagt das nur, um Stimmung bei der linken Clientel zu machen und es funktioniert.
      Avatar
      schrieb am 05.03.20 06:36:49
      Beitrag Nr. 2.242 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.824.067 von Chris_M am 28.02.20 13:51:10
      Zitat von Chris_M:
      Zitat von paule66: Du hast natürlich Recht. Ich hab erst seit ein paar Tagen wieder einen ausländischen Broker. Früher hat da kein Mensch was angegeben. Geht heute mit der Datenaustauschwut nicht mehr.


      bzgl. Datenaustausch und gegen Geldwäsche blabla ist das selbst bei jeder P2P Plattform und alles was mit Geld zutun hat so, das der User Account auf der Plattform mit dem Namen auf dem Bankkonto identisch sein muss. ... Furchtbar da ich gerade wieder in Verifizierungsprozess feststecke, weil man ja immer gewissen Technik dafür braucht. ... Aber BTC kann ich wenigstens noch von Wallet zu Wallet versenden. Ich warte noch auf dem Tag wo das auch noch alles verifiziert werden muss.. Man sitzt im Glashaus.


      Kleiner Tipp am Rande. Ausgetauscht werden Geldbewegungen, ggf. Kontostände. Deine Einzeltrades sieht keiner und blickt auch keiner. Ziemlich unwahrscheinlich also, dass damit einer beim Auslandsbroker aufliegt,wenn es nicht gerade um viele Millionen geht...
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      Avatar
      schrieb am 05.03.20 06:43:49
      Beitrag Nr. 2.243 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.886.078 von onyxogen am 05.03.20 06:36:49
      Zitat von Chris_M:
      Zitat von paule66: Du hast natürlich Recht. Ich hab erst seit ein paar Tagen wieder einen ausländischen Broker. Früher hat da kein Mensch was angegeben. Geht heute mit der Datenaustauschwut nicht mehr.


      bzgl. Datenaustausch und gegen Geldwäsche blabla ist das selbst bei jeder P2P Plattform und alles was mit Geld zutun hat so, das der User Account auf der Plattform mit dem Namen auf dem Bankkonto identisch sein muss. ... Furchtbar da ich gerade wieder in Verifizierungsprozess feststecke, weil man ja immer gewissen Technik dafür braucht. ... Aber BTC kann ich wenigstens noch von Wallet zu Wallet versenden. Ich warte noch auf dem Tag wo das auch noch alles verifiziert werden muss.. Man sitzt im Glashaus.




      Kleiner Tipp am Rande. Ausgetauscht werden Geldbewegungen, und ggf. Kontostände. Deine Einzeltrades sieht keiner und blickt auch keiner. Ziemlich unwahrscheinlich also, dass damit einer beim Auslandsbroker aufliegt,wenn es nicht gerade um viele Millionen geht... Wenn du also beim Auslandsbroker 100000 gewinnst und 90000 verlierst, und das keinem auf die Nase bindingst, kommst wohl durch bis das Gesetz endlich offiziell in der Tonne geht. Klar ist ein Risiko mit dabei. Aber wir sind Trader und haben immer welches. Bei dem "Probability of Profit" sieht das recht gut aus.
      Vor allem bei jemandem, der seinen Job aufgegeben hat um Trader zu sein, sollte das eine Option sein... Was soll denn ein solcher sonst machen? Zu verlieren hat er ja eigentlich nichts.
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      Avatar
      schrieb am 05.03.20 08:52:32
      Beitrag Nr. 2.244 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.886.093 von onyxogen am 05.03.20 06:43:49
      Zitat von onyxogen: Kleiner Tipp am Rande. Ausgetauscht werden Geldbewegungen, und ggf. Kontostände. Deine Einzeltrades sieht keiner und blickt auch keiner. Ziemlich unwahrscheinlich also, dass damit einer beim Auslandsbroker aufliegt,wenn es nicht gerade um viele Millionen geht... Wenn du also beim Auslandsbroker 100000 gewinnst und 90000 verlierst, und das keinem auf die Nase bindingst, kommst wohl durch bis das Gesetz endlich offiziell in der Tonne geht. Klar ist ein Risiko mit dabei. Aber wir sind Trader und haben immer welches. Bei dem "Probability of Profit" sieht das recht gut aus.
      Vor allem bei jemandem, der seinen Job aufgegeben hat um Trader zu sein, sollte das eine Option sein... Was soll denn ein solcher sonst machen? Zu verlieren hat er ja eigentlich nichts.


      Das ist schlicht Steuerhinterziehung. Da ich davon ausgehe, dass das Gesetz nicht so "schlimm" ist, dass es nichtig ist, sondern eben nur verfassungswidrig, bleibt das auch eine Steuerhinterziehung (auf Zeit) wenn BFH/BVerfG das Gesetz später kippen. Ist also wie Diebstahl oder Betrug. Muss jeder für sich selbst entscheiden, sollte man hier aber nicht als "Empfehlung" posten.

      Wir haben eigentlich auch keine Mandanten, die mehr als EUR 1.000 Kapitalerträge beim Auslandsbroker erzielen, bei denen nicht von Zeit zu Zeit weitere Unterlagen angefordert werden.

      Gruß
      Taxadvisor
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      Avatar
      schrieb am 05.03.20 09:17:53
      Beitrag Nr. 2.245 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.887.149 von Taxadvisor am 05.03.20 08:52:32
      Zitat von Taxadvisor:
      Zitat von onyxogen: Kleiner Tipp am Rande. Ausgetauscht werden Geldbewegungen, und ggf. Kontostände. Deine Einzeltrades sieht keiner und blickt auch keiner. Ziemlich unwahrscheinlich also, dass damit einer beim Auslandsbroker aufliegt,wenn es nicht gerade um viele Millionen geht... Wenn du also beim Auslandsbroker 100000 gewinnst und 90000 verlierst, und das keinem auf die Nase bindingst, kommst wohl durch bis das Gesetz endlich offiziell in der Tonne geht. Klar ist ein Risiko mit dabei. Aber wir sind Trader und haben immer welches. Bei dem "Probability of Profit" sieht das recht gut aus.
      Vor allem bei jemandem, der seinen Job aufgegeben hat um Trader zu sein, sollte das eine Option sein... Was soll denn ein solcher sonst machen? Zu verlieren hat er ja eigentlich nichts.


      Das ist schlicht Steuerhinterziehung. Da ich davon ausgehe, dass das Gesetz nicht so "schlimm" ist, dass es nichtig ist, sondern eben nur verfassungswidrig, bleibt das auch eine Steuerhinterziehung (auf Zeit) wenn BFH/BVerfG das Gesetz später kippen. Ist also wie Diebstahl oder Betrug. Muss jeder für sich selbst entscheiden, sollte man hier aber nicht als "Empfehlung" posten.

      Wir haben eigentlich auch keine Mandanten, die mehr als EUR 1.000 Kapitalerträge beim Auslandsbroker erzielen, bei denen nicht von Zeit zu Zeit weitere Unterlagen angefordert werden.

      Gruß
      Taxadvisor


      @taxadvisor: vielen Dank für diese klaren Worte. Ich denke, viele unterschätzen das Problem und die daraus resultierenden Konsequenzen gewaltig. Und bei den drohenden Steuerlasten kann das böse ins Auge gehen.
      Avatar
      schrieb am 05.03.20 09:35:19
      Beitrag Nr. 2.246 ()
      Augen zu und durch denken sich da einige ... und vergessen Unwissenheit schützt vor Strafe nicht
      Avatar
      schrieb am 05.03.20 09:59:01
      Beitrag Nr. 2.247 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.886.093 von onyxogen am 05.03.20 06:43:49Davon würde ich dringend abraten. Das ist in meinen Augen glatter Selbstmord.
      Mit dem FA ist nicht gut Kirschen essen. Wie willst DU dann Nachts noch ein Auge zumachen. Sowas hier zu posten, ist schon recht blauäugig.

      Für Trader heißt es ab 2021 wohl erstmal Füsse still halten und Tee trinken, den Ruhestand genießen oder auf Aktien umsteigen.
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      Avatar
      schrieb am 05.03.20 10:09:06
      Beitrag Nr. 2.248 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.888.259 von Freak_dd am 05.03.20 09:59:01
      Zitat von Freak_dd: Davon würde ich dringend abraten. Das ist in meinen Augen glatter Selbstmord.
      Mit dem FA ist nicht gut Kirschen essen. Wie willst DU dann Nachts noch ein Auge zumachen. Sowas hier zu posten, ist schon recht blauäugig.

      Für Trader heißt es ab 2021 wohl erstmal Füsse still halten und Tee trinken, den Ruhestand genießen oder auf Aktien umsteigen.


      War ja auch nur ein provokatives Gedankenexperiment für die, die ihre Füsse nicht still halten können oder noch nicht genug für einen Ruhestand haben. Einfach mal so auf 0 Einkommen oder Sozialhilfen zurückfallen ist halt nicht für jeden eine Option.
      Aktientrading ist da aber sicher die vernünftigere Möglichkeit, falls jmd. gleichzeitig Lust auf direktionales Trading hat.
      Avatar
      schrieb am 05.03.20 10:13:38
      Beitrag Nr. 2.249 ()
      Was muss denn getan werden, damit ein Gericht hierzu ein Normenkontrollverfahren anstrengt? Wer muss getriggert werden?
      8 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 05.03.20 13:31:09
      Beitrag Nr. 2.250 ()
      @Taxadvisor - wie ist zukünftig das shorten von amerikanischen Aktien bei Marginkonten (z.B. bei IB) zu bewerten? Fällt das unter Termingeschäfte/Verlustverrechnungsgrenze?
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 05.03.20 15:08:08
      Beitrag Nr. 2.251 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.891.625 von jjupp am 05.03.20 13:31:09
      Zitat von jjupp: @Taxadvisor - wie ist zukünftig das shorten von amerikanischen Aktien bei Marginkonten (z.B. bei IB) zu bewerten? Fällt das unter Termingeschäfte/Verlustverrechnungsgrenze?


      M.E. nein, soweit nicht das BMF sich noch anders äußert.

      Gruß
      Taxadvisor
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 05.03.20 15:28:24
      Beitrag Nr. 2.252 ()
      @jjupp

      dann beließt dich auch mal auf IB was die Mindestanforderungen für die physische Leihe gilt...

      https://www.interactivebrokers.com/en/software/twsHelp/users…

      https://www.interactivebrokers.com/en/index.php?f=14527
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      Avatar
      schrieb am 05.03.20 15:34:32
      Beitrag Nr. 2.253 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.893.080 von Taxadvisor am 05.03.20 15:08:08
      Zitat von Taxadvisor:
      Zitat von jjupp: @Taxadvisor - wie ist zukünftig das shorten von amerikanischen Aktien bei Marginkonten (z.B. bei IB) zu bewerten? Fällt das unter Termingeschäfte/Verlustverrechnungsgrenze?


      M.E. nein, soweit nicht das BMF sich noch anders äußert.

      Gruß
      Taxadvisor


      Danke für die Antwort!
      Avatar
      schrieb am 05.03.20 15:47:18
      Beitrag Nr. 2.254 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.893.407 von Chris_M am 05.03.20 15:28:24
      Zitat von Chris_M: @jjupp

      dann beließt dich auch mal auf IB was die Mindestanforderungen für die physische Leihe gilt...

      https://www.interactivebrokers.com/en/software/twsHelp/users…

      https://www.interactivebrokers.com/en/index.php?f=14527


      Hallo Chris, was willst du damit ausdrücken?
      Avatar
      schrieb am 05.03.20 16:06:51
      Beitrag Nr. 2.255 ()
      Hier waren mal vor einiger Zeit Konstrukte wie "Kofferzertifikate" im Gespräch, bei der es lediglich am Ende des Geschäftsjahres eine Buchung gibt.

      Habe das mal gegoogelt und nichts dazu gefunden.

      Wie wäre die juristische Lage, wenn die Finanzindustrie so etwas auflegt?

      Die Idee an und für sich ist nicht schlecht, nur nehme ich stark an, dass so ein Schlupfloch vom Gesetzgeber schnell geschlossen würde.
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 05.03.20 16:12:08
      Beitrag Nr. 2.256 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.894.043 von Blaubeermuffin am 05.03.20 16:06:51"bei der es lediglich am Ende des Geschäftsjahres eine Buchung gibt."

      Das muss es ja nicht mal ... ist nur ein anderes Wort für wikifolio.

      Dax hat auch gerade im L&S Thread die Umsätze der Zertifikaten und wikis gepostet. Einige gehen davon aus, das viele auf wikifolio umsatteln und dort traden ... dabei muss man aber auch sagen, das seit 3 Tagen keine Produkte von SG handelbar sind und dann ist man auch aufgeschmissen und nicht handlungsfähig
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 05.03.20 16:20:33
      Beitrag Nr. 2.257 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.893.407 von Chris_M am 05.03.20 15:28:24
      Zitat von Chris_M: @jjupp

      dann beließt dich auch mal auf IB was die Mindestanforderungen für die physische Leihe gilt...

      https://www.interactivebrokers.com/en/software/twsHelp/users…

      https://www.interactivebrokers.com/en/index.php?f=14527


      Hallo Chris, was wolltest du damit vermitteln?
      Avatar
      schrieb am 05.03.20 17:39:19
      Beitrag Nr. 2.258 ()
      Binding wird anscheinend auf Abgeordnetenwatch mit Fragen zum Thema überschüttet. Die letzten drei hat er noch nicht beantwortet, und als ich heute eine weitere eingereicht habe, bekam ich die Antwort, daß im Augenblick "wegen regen Interesses" keine weiteren Fragen zum Thema mehr zugelassen werden. Allerdings wurde mein schöner Essay wenigstens an ihn weitergeleitet. Nun denn, hoffentlich merkt er endlich, daß da was nicht stimmt.

      Irgendwie hat die ganze Sache ursprünglich ihren Anfang bei der Verlustanrechnung von verfallenen Optionsscheinen genommen, und ist dann mehr oder weniger nebenbei auf alle "Termingeschäfte" ausgedehnt worden, mit den bekannten Folgen, daß nun auch Strafsteuern auf Verluste gezahlt werden müssen. Das Verständnis von Binding und Kollegen ist aber anscheinend bei den "Totalverlusten" aus verfallenen Optionen stehen geblieben.
      Avatar
      schrieb am 05.03.20 18:57:53
      Beitrag Nr. 2.259 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.894.130 von Chris_M am 05.03.20 16:12:08Was wäre denn das Problem dabei, CFDs in so eine Verpackung zu stecken?

      Bin leider kein Finanzwissenschaftler und auch kein Jurist.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 05.03.20 19:13:48
      Beitrag Nr. 2.260 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.896.851 von Blaubeermuffin am 05.03.20 18:57:53
      Zitat von Blaubeermuffin: Was wäre denn das Problem dabei, CFDs in so eine Verpackung zu stecken?

      Bin leider kein Finanzwissenschaftler und auch kein Jurist.


      ich wunder mich auch das es zu wikifolio kein vergleichbares Konkurrenzprodukt gibt.

      Ich pers. kann wiki nicht zum Positionstrade nutzen, weil a) nur 4 Emittenten vorhanden sind, b) kaum Optionsscheine auf US Werte zu finden sind. ... Heavy Trader nutzen da ja meist KO-Zertifikate von L&S aber man ließt ja auch oft genug von Ausfällen bei wikifolio und deshalb sehe ich es für Heavy Trader als nicht das passende Instrument.

      Ansonsten sehe ich es auch so, das es eigentlich kein Problem sein sollte sowas zu schaffen ... da brauchen sich doch m.M.n. nur alle Emittenten zusammentun und somit vergleichbar wie wiki eine Plattform gründen wo User Zugriff auf die ganzen Finanzprodukte von den Emis hat und es in ein Musterdepot handeln kann und das dann wie wikifolio als Zertifikat kaufbar ist...
      Avatar
      schrieb am 05.03.20 20:14:28
      Beitrag Nr. 2.261 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.888.478 von onyxogen am 05.03.20 10:13:38Normenkontrollverfahren braucht 25% der Abgeordneten, das hat die FDP nicht. Wir brauchen folgendes:

      einstweilige Anordnung des BVerfG wg. Art. 12 und 14 GG


      Nochmal kurz zu Gründunkelrot und der Unabhängigkeit der Gerichte. Richter leben nicht im luftleeren Raum. Wenn die Linke weiter von Massenerschiessungen und Arbeitslagern redet, wird das die Richter automatisch einschüchtern und zu "linken" Urteilen führen.
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      Avatar
      schrieb am 06.03.20 06:54:55
      Beitrag Nr. 2.262 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.898.078 von startvestor am 05.03.20 20:14:28
      Zitat von startvestor: Normenkontrollverfahren braucht 25% der Abgeordneten, das hat die FDP nicht. Wir brauchen folgendes:

      einstweilige Anordnung des BVerfG wg. Art. 12 und 14 GG


      Nochmal kurz zu Gründunkelrot und der Unabhängigkeit der Gerichte. Richter leben nicht im luftleeren Raum. Wenn die Linke weiter von Massenerschiessungen und Arbeitslagern redet, wird das die Richter automatisch einschüchtern und zu "linken" Urteilen führen.


      Ich hatte jedoch gelesen, dass es ein Gericht anstrengen kann. Dass es eine Partei tut ist nur ein weiterer Sonderfall. Müsste nochmal den Gesetzestext dazu raussuchen.
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      Avatar
      schrieb am 06.03.20 14:21:10
      Beitrag Nr. 2.263 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.900.886 von onyxogen am 06.03.20 06:54:55
      Zitat von onyxogen:
      Zitat von startvestor: Normenkontrollverfahren braucht 25% der Abgeordneten, das hat die FDP nicht.



      Ich hatte jedoch gelesen, dass es ein Gericht anstrengen kann. Dass es eine Partei tut ist nur ein weiterer Sonderfall. Müsste nochmal den Gesetzestext dazu raussuchen.



      B. ANTRAGSBERECHTIGUNG
      Gemäß Art. 93 I Nr. 2 GG, § 76 I BVerfGG sind nur die Bundesregierung, eine der Landesregierungen oder ein Viertel der Mitglieder des Bundestages antragsberechtigt.
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      Avatar
      schrieb am 06.03.20 14:46:14
      Beitrag Nr. 2.264 ()
      so Leute ich schreib auch mal was zu dem Thema....Trade jetzt seit 16 Jahren durchgehend und hauptberuflich. Ausschließlich Turbos und seit letztem Jahr auch OS auf DAX Werte.
      Als ich im Januar von der netten Regulierung des Zerti Marktes gelesen hatte dachte ich wie viele
      erst das sei ein schlechter Scherz, dann dacht ich das gilt pro Einzelverlust (die 10k), bis es mir dann geblüht hat...lese seit einigen Wochen hier still mit...
      Meine Meinung ist dazu recht radikal, ich verachte den Staat ohnehin schon wegen total Versagen auf vielen Ebenen. Aber das spielt jetzt keine Rolle.
      Ich sehe die Chance das das Thema vom Tisch kommt gegen Null...evtl. wenn Merz an die Macht kommt....selbst wenn das Ganze in zb 2025 von irgendwelchen Gerichten zurückgenommen wird könnte es sein dass es keinen Zerti markt wie wir Ihn heute kennen geben wird.
      Wüsste nicht wie sich Emmis halten sollen bzw. diese Produkte noch anbieten sollten.
      Ins Ausland auswandern wäre die nächste Alternative, aber wie gesagt wer kann sagen dass der Markt noch wie bisher funktioniert (ordersize, Spreads, handelbarkeit)
      Keine Verlust mehr machen ? Lol das ist schier unmöglich....und Ihr kennt alle Murphys Law: was passiert wenn ich partout meine Verluste klein halten will/ muss ?? ….Genau....
      Trading ist ja so schon schwer genug. Sich dann noch psychisch mit der Verlustkomponente zu stressen der pure Horror.
      Also ich hab die 10k für dieses Jahr schon voll mit einem 3:1 W/L Ratio. Könnte dann nächstes Jahr 9 Monate Urlaub machen.
      Schade, ich mach den Job gerne....bin auch finanziell unabhängig. Aber es ärgert einen maßlos was
      da abgeht....
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 06.03.20 15:55:01
      Beitrag Nr. 2.265 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.907.336 von Nemo73 am 06.03.20 14:46:14Wenn du finanziell unabhängig bist, was spricht gegen eine Auswanderung?

      Ich bin durch dieses schwachsinnige Gesetz sehr betroffen, handle Forex/Metals
      Mir kommt dies einem Berufsverbot gleich.

      Gegen eine Auswanderung sprechen Kinder/Freunde/Haus...
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 06.03.20 16:02:39
      Beitrag Nr. 2.266 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.908.434 von Schlury am 06.03.20 15:55:01
      Zitat von Schlury: Wenn du finanziell unabhängig bist, was spricht gegen eine Auswanderung?


      Gegen eine Auswanderung sprechen Kinder/Freunde/Haus...


      meine Freundin hat einen Klasse Job, den Sie nicht aufgeben will. Ich kann das verstehen.
      Kinder haben wir keine. Auswandern ist außerdem ein Riesenschritt. Ich wohne leider in Mitteldeutschland. Näheste Grenze ist Frankreich 220km. Würde wenn dann lieber nach Österreich oder Schweiz.
      Außerdem lass ich mich nicht gerne aus meiner Heimat vertreiben. Aber es ist auf jeden Fall eine Option.
      Ich würd versuchen noch ein oder 2 Depots auf andere Leute zu eröffnen und dort bis 10-15K Verlust zu handeln. Aber die Leute find ich nicht so einfach und es ist halt auch illegal am Ende des Tages...
      Avatar
      schrieb am 06.03.20 17:01:24
      Beitrag Nr. 2.267 ()
      na -10k sind ruck zuck weg ... ich war am Montag mutig mit einem Teilinvest aber der gewünschte Effekt kam nicht was dann zu unruhigen Schlaf führte 💩 ... So ist es nun mal die Emotionen kann man nicht ganz abstellen. Habe die Position vor ca. einer Stunde glatt gestellt und das waren vor Steuerverrechnung -9.000 Euro ... passt ja da habe ich ja noch einen kleinen Puffer von 1.000 Euro nach Binding-Rechnung XD 💣
      Avatar
      schrieb am 06.03.20 18:50:12
      Beitrag Nr. 2.268 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.907.003 von wolfeck am 06.03.20 14:21:10
      Zitat von wolfeck:
      Zitat von onyxogen: ...



      B. ANTRAGSBERECHTIGUNG
      Gemäß Art. 93 I Nr. 2 GG, § 76 I BVerfGG sind nur die Bundesregierung, eine der Landesregierungen oder ein Viertel der Mitglieder des Bundestages antragsberechtigt.


      "Bei der konkreten Normenkontrolle nach Art. 100 GG i.V.m. §§ 13 Nr.11, 80ff. BVerfGG ist der Antragssteller zwingend ein deutsches Gericht. Es muss der Überzeugung sein, dass das im Einzelfall angewandte Gesetzt verfassungswidrig ist und die Überprüfung der Verfassungsmäßigkeit des Gesetzes für den konkreten Fall erheblich ist. Es also insbesondere auf die Beantwortung dieser Frage ankommt."

      Dafür braucht es dann aber vermutlich den ersten Fall, bei dem das gestohlene Geld eingefordert wird, also nicht vor 2022...?
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      Avatar
      schrieb am 06.03.20 19:15:57
      Beitrag Nr. 2.269 ()
      gerade lesen ich diese "Ankündigung" bei guidants



      Ich frage mich ob die Consorbank auch Antworten hat wie man die 10.000 Euro Verlust ab besten umgehen kann?

      Ich bin ja schon zu alt für das Konto ... wäre das eigentlich Altersdiskimierung :confused::laugh:

      Schon etwas grotesk ..
      Avatar
      schrieb am 06.03.20 19:25:18
      Beitrag Nr. 2.270 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.910.945 von onyxogen am 06.03.20 18:50:12Das hatten wir hier auch schon, irgendwo in den letzten 100.000 Posts. :D Man muss halt irgendwie an ein Gericht ran - es gab da auch Ideen vor 2021. Man könnte es ggf. auch mal mit Schadenersatz gg. Binding versuchen? Anfang 2021 könntest du deinen dt. Broker verklagen, weil er die Verluste nicht verrechnet.
      Avatar
      schrieb am 06.03.20 19:31:08
      Beitrag Nr. 2.271 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.910.945 von onyxogen am 06.03.20 18:50:12
      Zitat von onyxogen:
      Zitat von wolfeck: ...


      B. ANTRAGSBERECHTIGUNG
      Gemäß Art. 93 I Nr. 2 GG, § 76 I BVerfGG sind nur die Bundesregierung, eine der Landesregierungen oder ein Viertel der Mitglieder des Bundestages antragsberechtigt.


      "Bei der konkreten Normenkontrolle nach Art. 100 GG i.V.m. §§ 13 Nr.11, 80ff. BVerfGG ist der Antragssteller zwingend ein deutsches Gericht. Es muss der Überzeugung sein, dass das im Einzelfall angewandte Gesetzt verfassungswidrig ist und die Überprüfung der Verfassungsmäßigkeit des Gesetzes für den konkreten Fall erheblich ist. Es also insbesondere auf die Beantwortung dieser Frage ankommt."

      Dafür braucht es dann aber vermutlich den ersten Fall, bei dem das gestohlene Geld eingefordert wird, also nicht vor 2022...?


      So sieht es wohl aus. Das sagen ja auch die Banken und Anlegerverbände in der Presse. Das wäre dann die gerichtliche Normenkontrolle nach Inkrafttreten und Wirksamwerden eines neuen Gesetzes.

      Aber nun warten wir mal ab. Ich halte das ganze nach wie vor für ein großes Mißverständnis, das davon ausging, daß die SPD Totalverluste aus verfallenen Optionen nicht mehr steuerlich anerkennen wollte. Danach kam eine Lawine ins Rollen, die keiner bedacht hat.

      Es soll ja schon ein "Fachgespräch" im Bundesfinanzministerium mit den Fachverbänden geführt worden sein, was auf Deutsch heißt : da sind einige Dinge im Detail nicht richtig durchdacht und verstanden gewesen. Für so verbohrt, daß er unbeabsichtigte Konsequenzen eines schlecht bedachten Satzes im Gesetz nicht korrigieren kann, halte ich selbst Binding nicht, nach nochmaliger Lektüre seiner Interviews. Man lese nur mal seinen letzten Kommentar auf Abgeordnetenwatch zum Thema : schnell dahingeschrieben, mit Tippfehlern u.ä., als ob er das ganz schnell loswerden wollte.
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      Avatar
      schrieb am 06.03.20 19:37:40
      Beitrag Nr. 2.272 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.911.479 von wolfeck am 06.03.20 19:31:08Hatten wir auch lange diskutiert. M.E. ist klar, dass Binding Brehm reingelegt hat - vorsätzlich.
      Avatar
      schrieb am 06.03.20 19:41:16
      Beitrag Nr. 2.273 ()
      Tja, wer weiß das schon. Wir waren ja nicht dabei.
      Avatar
      schrieb am 06.03.20 19:44:13
      Beitrag Nr. 2.274 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.911.479 von wolfeck am 06.03.20 19:31:08in den hier aufgeführten 228 Seiten wurden u.a. auch Links zu godmode und abgeordnetenwatch gepostet und aus den Antworten unserer Abgeordneten geht klar heraus, das es weniger um die "Totalverluste aus verfallenen Optionen" geht sondern um das hochgehebeltet zocken ... und auf Nachfragen aus den Artikeln wurden dazu auch die CFD genannt.

      Man bedenke nochmal, das die SPD NULL Euro Verlust aus Termingeschäften verrechnen lassen wollte und sich die CDU auf einen (schlechten) Kompromiss eingelassen hat. ... Ich nehme an das es auch wieder zu Drohungen kam "Bruch der GroKo" ... und den faulen Apfel hat die CDU geschluckt und das Gesetzt ist durch. Da wird sich doch keiner Hinstellen und das zugeben, das Sie schön geleimt wurden und wenn ist es denen doch egal, denn die handeln sicher keine Termingeschäfte.

      Die Partein denen dieser Faule Deal aufgefallen ist haben aber nicht genug Stimmen ...

      von daher spielen die schön auf Zeit ...

      zudem gehören wir ja eh aus deren Sicht zu den 1% die erschossen gehören (ist zwar ne andere Partei aber nimmt sich nicht viel)
      Avatar
      schrieb am 06.03.20 19:45:22
      Beitrag Nr. 2.275 ()
      Eine Gefahr des Tradings ist es doch, daß man sich ganz schnell irgendwas zusammenreimt, woher welche Kursänderung nun kommt, obwohl man es in den meisten Fällen gar nicht wissen kann. Da verknüpft man im Kopf Dinge, die nicht wirklich zusammengehören, und das überträgt sich dann schnell auf Dinge des allgemeinen Lebens. Da muß man echt aufpassen, das ist meine persönliche Erfahrung.
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      Avatar
      schrieb am 06.03.20 19:49:10
      Beitrag Nr. 2.276 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.911.632 von wolfeck am 06.03.20 19:45:22Nee, da musst du die alten Posts schon lesen, es gab viele Indizien.
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      Avatar
      schrieb am 06.03.20 19:49:45
      Beitrag Nr. 2.277 ()
      Stichwort: Soli, Abgeltungssteuer, Aktieninvestments mit Haltedauer von über einem Jahr usw. alles sicher Punkte die damals ähnlich diskutiert wurden wie unser aktuelles Thema ...

      Wurden die Sachen Rückgängig gemacht? Ah da fällt mir immer die Schaumweinsteuer ein die es seit 100 Jahren gibt, um die Kriegsflotte aufzurüsten
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      Avatar
      schrieb am 06.03.20 19:57:20
      Beitrag Nr. 2.278 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.911.686 von Chris_M am 06.03.20 19:49:45Aber alles nicht eindeutig grundgesetzwidrig, wie diese Änderung.

      Und : sogar die ESMA will ja angeblich die Hebelbeschränkungen rückgängig machen, weil sie nichts gebracht haben. Aber bisher nur angeblich...
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      Avatar
      schrieb am 06.03.20 20:06:19
      Beitrag Nr. 2.279 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.911.767 von wolfeck am 06.03.20 19:57:20
      Zitat von wolfeck: Aber alles nicht eindeutig grundgesetzwidrig, wie diese Änderung.

      Und : sogar die ESMA will ja angeblich die Hebelbeschränkungen rückgängig machen, weil sie nichts gebracht haben. Aber bisher nur angeblich...


      da hast du recht, grundgesetzwidrig waren die anderen Sachen nicht.

      Na ich denke die ESMA hat schon etwas gebracht... Denke mal an die Nachschusspflicht insb. beim Frankencrash. Und muss es Broker geben die mit Hebel 400 oder 800 werben? Ich meine ich habe sogar mal Hebel 1000 gesehen ...

      Der Broker, wo es auf WSO auch einen Thread gibt zum FrankenCrash hat auch auf seiner Startseiten mit genauen Angeben zur "liquiditätsggarantie" gemacht (Die genaue Summe weiß ich nicht mehr) und nach dem Crash waren die Angaben nicht mehr auf der Startseite und User die einen Screenshot veröffentlichten wurden versucht per Abmahnung Mundtod zu machen (im thread ist es ja auch schon sehr lange ruhig)

      ESMA hat auch Binäre Optionen verboten ... Zurecht meiner Meinung nach, denn das hat nicht mehr viel mit Trading zu tun ...

      Das was Binding hätte machen sollten wäre ein klares Derivate Verbot aber an der Hochfinanz ist m.M.n. noch nie ein Politiker rangegangen
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      Avatar
      schrieb am 06.03.20 20:15:37
      Beitrag Nr. 2.280 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.911.839 von Chris_M am 06.03.20 20:06:19Binäre Optionen zu verbieten war absolut richtig. Das war wie Spielcasino mit Verlustgarantie, aber ohne Spaß.

      Und Broker, die Hebel 800 erlauben, sind in der Regel nur an den Verlusten des Kunden interessiert. Lies mal die Stellungnahme von IG Markets zu den ESMA-Vorschriften.

      Was Binding und die Derivate angeht, so glaube ich, daß er davon nur eine derart oberflächliche Ahnung hat, daß er sich besser raushalten sollte, wenn ihm nicht wieder so peinliche Dinge wie dieses hier passieren sollen.

      Und damit erstmal gut für heut - nix genaues weiß man sowieso nich - das ist die Grundregel des Tradings.
      Avatar
      schrieb am 06.03.20 21:15:41
      Beitrag Nr. 2.281 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.911.677 von startvestor am 06.03.20 19:49:10Wir sind am 11.03. der TOP 2, leider nichtöffentliche Sitzung.

      https://www.bundestag.de/resource/blob/685490/db6173666a218f…
      http://dip21.bundestag.de/dip21/btd/19/167/1916794.pdf
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 06.03.20 21:26:12
      Beitrag Nr. 2.282 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.912.592 von startvestor am 06.03.20 21:15:41
      Zitat von startvestor: Wir sind am 11.03. der TOP 2, leider nichtöffentliche Sitzung.

      https://www.bundestag.de/resource/blob/685490/db6173666a218f…
      http://dip21.bundestag.de/dip21/btd/19/167/1916794.pdf


      Wow TOP 2 und nicht wie im Dezember erst kurz vor Schluss wo alle nur noch nach Hause wollten.

      und jup:

      "einen Gesetzentwurf vorzulegen, der – insbesondere durch Änderung des § 20 EStG – die vollständige steuerliche Berücksichtigung von Verlusten aus Wertpapiergeschäften wiederherstellt; dies umfasst insbesondere die Abschaffung der Begrenzung der Verlustverrechnung in § 20 Absatz 6 EStG auf den Betrag von 10.000 Euro und eine Regelung, dass von Banken erhobene negative Einlagezinsen für die Überlassung von Kapital als negative Erträge im Sinne von § 20 Absatz 1 Nummer 7 EStG zu qualifizieren sind und damit im Rahmen der Verlustverrechnung innerhalb der Kapitaleinkünfte verrechnet und darüber hinaus als Verlustvortrag festgestellt werden können; "

      Klingt auf jeden Fall Pro Aktienkultur

      "einen Gesetzentwurf vorzulegen, durch den der Solidaritätszuschlag umgehend für alle Steuerpflichtigen – und damit auch für Anleger – abgeschafft wird;"

      "von einer Finanztransaktionssteuer in Form einer Aktiensteuer abzusehen, da Investitionen in Aktien gerade im derzeitigen Zinsumfeld für die Altersvorsorge der Bürgerinnen und Bürger von entscheidender Bedeutung sind und es sich beim Handel mit Aktien um das transparenteste und am dichtesten regulierte und überwachte Segment des Wertpapierhandels handelt;"

      "einen Gesetzentwurf vorzulegen, nach dem Kursgewinne von Wertpapieren nach
      einer Haltefrist von fünf Jahren von der Kapitalertragsteuer freistellt werden; "

      Ich hoffe die CDU weiß das Sie von der SPD geleimt wurden und mit dem Antrag eindeutig ihren Fehler gerade biegen können.. wenn das umgesetzt wird
      Avatar
      schrieb am 06.03.20 22:31:02
      Beitrag Nr. 2.283 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.911.767 von wolfeck am 06.03.20 19:57:20
      Zitat von wolfeck: Aber alles nicht eindeutig grundgesetzwidrig, wie diese Änderung.


      Hatten wir alles schon mal: § 2b EStG, wurde vom Pinocchio in 1998 ausgedacht, 2004 wieder abgeschafft. Gab vielfache Kritik, weil viel zu schwammig und damit nicht verfassungskonform. O-Ton Gerhard Schröder: Wir wissen, dass die Gerichte das Gesetz kippen, aber bis dahin ist der Markt ausgetrocknet...

      Kommt vielleicht jetzt vielen bekannt vor.

      Gruß
      Taxadvisor
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 06.03.20 22:35:56
      Beitrag Nr. 2.284 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.913.324 von Taxadvisor am 06.03.20 22:31:02Ja. Und ?

      § 2b (aufgehoben)

      § 2b hat 1 frühere Fassung und wird in 5 Vorschriften zitiert



      Text in der Fassung des Artikels 1 Gesetz zur Beschränkung der Verlustverrechnung im Zusammenhang mit Steuerstundungsmodellen G. v. 22. Dezember 2005 BGBl. I S. 3683 m.W.v. 31. Dezember 2005
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 06.03.20 22:59:18
      Beitrag Nr. 2.285 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.913.390 von wolfeck am 06.03.20 22:35:56
      Zitat von wolfeck: Ja. Und ?

      § 2b (aufgehoben)

      § 2b hat 1 frühere Fassung und wird in 5 Vorschriften zitiert



      Text in der Fassung des Artikels 1 Gesetz zur Beschränkung der Verlustverrechnung im Zusammenhang mit Steuerstundungsmodellen G. v. 22. Dezember 2005 BGBl. I S. 3683 m.W.v. 31. Dezember 2005


      Wurde aus ideologischen Gründen eingeführt und wurde bei Einführung bereits als verfassungswidrig eingestuft und hat trotzdem sechs oder sieben Jahre überdauert...

      Gruß
      Taxadvisor
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 06.03.20 23:14:59
      Beitrag Nr. 2.286 ()
      6 Jahre kann man ja überbrücken mit einer Umschulung^^ .... Theologie wäre doch interessant und bis man ordiniert ist sind die 6 Jahre wie im Flug verstrichen
      Avatar
      schrieb am 06.03.20 23:15:25
      Beitrag Nr. 2.287 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.913.528 von Taxadvisor am 06.03.20 22:59:18Das Beispiel sollte man nutzen, um DDV und Co. Beine zu machen. Die FDP hat natürlich keine Chance, keiner ihrer Vorschläge wird berücksichtigt werden. Aber ich hoffe, dass man etwas aus den Diskussionen nach außen bringen kann.

      So wie die Laxheit der Linken mit den Erschiessungsfantasien würde ich gern sehen, dass Binding das Kapital von Marx zitiert oder eine anderweitige Dummheit begeht, damit klar wird, dass er nicht auf dem Boden des Grundgesetzes steht. Die CDU/CSU muss verstehen, dass die Esken-SPD nur eine Kopie der Erschiessungs-Linken ist und dann krachts hoffentlich bald heftig in der Groko.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 06.03.20 23:24:12
      Beitrag Nr. 2.288 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.913.609 von startvestor am 06.03.20 23:15:25Mal noch ein Link zum BVerfG:

      https://www.bundesverfassungsgericht.de/DE/Verfahren/Wichtig…

      Ich habe im Zusammenhang mit § 2b EStG gelesen, dass das BVerfG bis heute kein Steuergesetz mangels Bestimmtheit für verfassungswidrig erklärt hat (Stand vor 20 Jahren). Es wird Zeit.

      https://webcache.googleusercontent.com/search?q=cache:bxuCRm…
      Avatar
      schrieb am 07.03.20 00:23:45
      Beitrag Nr. 2.289 ()
      [...]
      "Er ist sicher: „Sinnvoll wäre eine vollständige Verrechnung von Gewinnen und Verlusten aus allen Wertpapiergeschäften.“ Deutschland brauche in der Nullzinszeit mehr Aktionäre. Auch unter diesem Aspekt sei das Gesetz verfehlt.

      Bergmann ergänzt: „Und in der aktuellen Lage mit den fallenden Kursen würde man den Anlegern auch noch die Absicherung verweigern.“ Gewinne aus Absicherungsgeschäften würden nach der geplanten Änderung versteuert, obwohl sie nur die Verluste bei den im Depot befindlichen Aktien abfedern würden – was widersinnig sei. Der Verband versuche aber weiter in Gesprächen in Berlin, Politikern diesen Widersinn zu erklären."


      Quelle: https://www.handelsblatt.com/finanzen/anlagestrategie/trends…
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      Avatar
      schrieb am 07.03.20 08:35:26
      Beitrag Nr. 2.290 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.913.828 von Gerrera am 07.03.20 00:23:45Das wird Binding freuen, dass er deutlich mehr Leute als erwartet trifft. Es geht nicht ums Trading, es geht ihm um "Antikapitalisti".
      Avatar
      schrieb am 07.03.20 13:12:47
      Beitrag Nr. 2.291 ()
      Die Linke diskutiert ja inzwischen, ob wir erschossen, oder doch lieber in Steinbrüche geschickt werden sollen...

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      Avatar
      schrieb am 07.03.20 22:29:58
      Beitrag Nr. 2.292 ()
      Gegen so eine Lapalie lehnt sich die CDU gegen die SPD auf, aber sich mal kurz das halbe Finanzsystem umkrempeln lassen: das wird durchgewunken. Verkehrte Welt. Bzw. dabei handelt es sich halt um etwas, das selbst das dümmste MdB versteht, beim Thema Termingeschäfte hingegen schlafen die Reihenweise ein auf ihren Stühlchen.
      https://www.golem.de/news/kostenfallen-cdu-blockiert-begrenz…
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      Avatar
      schrieb am 07.03.20 22:44:33
      Beitrag Nr. 2.293 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.919.141 von onyxogen am 07.03.20 22:29:58in jedem anderen Land ist es bei Verträgen so, das die nach der Laufzeit auslaufen und der Händler bzw. Anbieter erneut beim Kunden kratzen muss...

      D.h. Handy 2 Jahre rum und O2, Vodafone u.a. würden sich dann unumgänglich beim Kunden melden das sie zu einen neuen Vertrag kommen. Aber typisch deutsch ... wieso etwas leicht machen, wenn es auch schwer geht und man als Kunde jeden Mist im Kalender notieren muss um bloß nicht die Kündigungsfrist zu vergessen.
      Avatar
      schrieb am 08.03.20 19:15:56
      Beitrag Nr. 2.294 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.916.123 von elmuchodingdong am 07.03.20 13:12:47Am Freitag war dazu eine aktuelle Stunde im Bundestag. Wer hat die Linke am stärksten verteidigt? Ja, es war die SPD.
      Avatar
      schrieb am 08.03.20 21:40:29
      Beitrag Nr. 2.295 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.419.950 von bomike am 19.01.20 14:51:58Das sehe ich anders.

      Es geht jetzt schon lange nicht mehr den Status Quo aufrecht zu erhalten (25% Steuer), sondern sein Geschäftsmodell (Trading) überhaupt noch weiterführen zu können.

      Das ist mit einer GmbH möglich, da dort auch weiterhin Verluste aus Termingeschäften mit den Gewinnen verrechnet werden können. Also es kann weiter gehen! Wer nicht profitabel handelt, ist eh raus.

      Leider wird hier nicht (habe stundenlang gelesen, danke an @taxadviser für solide Informationen) auf alle Gestaltungsmöglichkeiten einer GmbH eingegangen. Man kann durch Gehaltszahlungen, einem Atypisch-stillen Gesellschafter und einer direkten Anlage der Termingeschäftsgewinne in Aktien eine gute Lösung aufbauen. Über ein paar weitere Gesellschafter, die ohne weiteres Einkommen verfügen, kann auch noch ne Menge Geld steuergünstig (Günstigerprüfung) abgezogen werden.

      Ich hoffe es gibt irgendwo einen eigenen Thread zu einem soliden GmbH Modell.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 08.03.20 21:59:17
      Beitrag Nr. 2.296 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.925.563 von Koepisch am 08.03.20 21:40:29
      Zitat von Koepisch: Das ist mit einer GmbH möglich, da dort auch weiterhin Verluste aus Termingeschäften mit den Gewinnen verrechnet werden können. Also es kann weiter gehen! Wer nicht profitabel handelt, ist eh raus.


      Aber du wirst doch auch hier Positings gelesen haben von Usern die profitabel handeln aber nicht das Kapital aufbringen für eine GmbH.

      Für 5k Profit gründet man keine GmbH; ergo ist man durch §20 EStG eliminiert.

      Des Weiteren 25% Abgelstungsteuer versus 30% Steuer auf die Gewinne innerhalb der GmbH + 25% bei Ausschüttungen ist auch ein Unterschied ob man das so haben möchte. Jetzt kann man auch noch mit Holding Struktur anfangen aber die laufenden Kosten muss man auch noch berücksichtigen.

      Von daher gibt es da nichts schön zu reden.

      that's my two cents
      Avatar
      schrieb am 08.03.20 22:55:19
      Beitrag Nr. 2.297 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.925.563 von Koepisch am 08.03.20 21:40:29und wenn es Herrn Binding nur darum geht, das wir bösen ja unsere Verluste verrechnen können und lediglich nur 25% Kapitalertragsteuer zahlen, dann sollen sie doch die -10k Verrechnung weg lassen und und Gewinne aus Termingeschäfte gleich mit 0% versteuern und gut ist, dann "belasten" wir nach Bindings Deutung zumindest nicht den Steuerzahler bei der Verrechnung.

      Und siehe da bei der aktuellen Börsensituation dürfte man sein Depot ja nicht mal mit Optionen versichern dürfen..
      Avatar
      schrieb am 08.03.20 23:34:01
      Beitrag Nr. 2.298 ()
      Also für mich ist die GmbH keine Option. Wahrscheinlich stelle ich das Trading einfach zum Jahresende ein, außer wenn es jetzt dieses Jahr so gut laufen sollte, dass es sich lohnt z.B. in der Schweiz zu arbeiten und nebenbei zu traden. Dann wäre das eine Sache die ich mir anschauen würde. Schade wärs schon nicht mehr zu traden.
      Avatar
      schrieb am 09.03.20 10:24:59
      Beitrag Nr. 2.299 ()
      ich frage mich ob bzw wie die Parteien (erneut) die Banken retten wollen, wenn es jetzt hart auf hart kommt, denn wir bösen sind ja werden sicher die Schuldigen sein die Corona zum zocken genutzt haben...
      Avatar
      schrieb am 09.03.20 12:00:56
      Beitrag Nr. 2.300 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.907.336 von Nemo73 am 06.03.20 14:46:14Bei einem Profitfaktor von 3 sieht das gar nicht so schlecht aus.

      Gewinn 180000€ Loss 60000€ Steuer 42500€ 35,48%
      Gewinn 360000€ Loss 120000€ Steuer 87500€ 36,45%

      Ich habe das heute mal durchgerechnet, dass sind 10% mehr. Dafür brauche ich keine GmbH aufmachen. Das Verhältnis wird besser bei kleineren Gewinnen und bei einem höheren Profitfaktor. Bis runter zu PF 2 (ca. 47% Steuer) lohnt sich keine GmbH.

      Wer mit PF unter 2 handelt, dem könnte das aber durchaus zu heiß werden.
      Avatar
      schrieb am 10.03.20 15:07:37
      Beitrag Nr. 2.301 ()
      Wann wird unser Thema um Bundestag diskutiert?
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 10.03.20 15:10:16
      Beitrag Nr. 2.302 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.949.374 von North-Trader am 10.03.20 15:07:37"Wir sind am 11.03. der TOP 2, leider nichtöffentliche Sitzung.

      https://www.bundestag.de/resource/blob/685490/db6173666a218f…
      http://dip21.bundestag.de/dip21/btd/19/167/1916794.pdf
      "
      Avatar
      schrieb am 10.03.20 15:23:33
      Beitrag Nr. 2.303 ()
      Hier glaubt nicht ernsthaft jemand, dass das was nützen wird, oder?
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      Avatar
      schrieb am 10.03.20 15:28:32
      Beitrag Nr. 2.304 ()
      ne Muffin ... siehe Soli ... ist halt nur ein Diskussionsanstoß ... zudem braucht Scholz jeden Cent für ??? Es muss halt gespart werden
      Avatar
      schrieb am 10.03.20 16:45:22
      Beitrag Nr. 2.305 ()
      Es gibt ja zum Glück ein paar Möglichkeiten im nächsten Jahr weiter zu traden. Nur wenn die Finanztransaktionssteuer auf Derivate kommt wird es ungemütlich.
      Avatar
      schrieb am 10.03.20 18:37:40
      Beitrag Nr. 2.306 ()
      ist schon irgendwo was durchgesickert, was die im Finanzausschuss heute zu unserem Problem mit der Beschränkung der Verlustverrechnung ab 2021 besprochen oder gar beschlossen haben?
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 10.03.20 18:44:53
      Beitrag Nr. 2.307 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.952.506 von Sunny48 am 10.03.20 18:37:40Das wird es morgen besprochen.

      11.03., nicht 10.03.
      Avatar
      schrieb am 10.03.20 21:50:06
      Beitrag Nr. 2.308 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.949.581 von Blaubeermuffin am 10.03.20 15:23:33Leider nicht. Im Schatten von Corona und Öl und einem ach so schlimmen Crash finden die vorgetragenen Themen sicher maximal wenig Beachtung.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 10.03.20 22:37:21
      Beitrag Nr. 2.309 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.955.293 von onyxogen am 10.03.20 21:50:06
      Zitat von onyxogen: Leider nicht. Im Schatten von Corona und Öl und einem ach so schlimmen Crash finden die vorgetragenen Themen sicher maximal wenig Beachtung.



      Richtig. Die werden sich sogar bestätigt sehen aufgrund des Kursrutsches an der Börse. Ich werde es wohl dieses Jahr nicht schaffen, aber ab jetzt arbeite ich so viel ich kann mit einem Ziel: Raus aus Deutschland und nie wieder zurück kommen.
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      Avatar
      schrieb am 10.03.20 22:56:29
      Beitrag Nr. 2.310 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.955.776 von elmuchodingdong am 10.03.20 22:37:21
      Zitat von elmuchodingdong: [
      Richtig. Die werden sich sogar bestätigt sehen aufgrund des Kursrutsches an der Börse.


      Die Idioten werden ehr wieder Rettungsschirme für die Hochfinanz erstellen und das alle anderen EU Länder gerettet werden...

      Bei rot grün kann man nur noch flüchten; am besten weit weit weg
      Avatar
      schrieb am 11.03.20 12:21:27
      Beitrag Nr. 2.311 ()
      Abgesetzt: Debatte über einen besseren Schutz der Sparer

      https://www.bundestag.de/dokumente/textarchiv/2020/kw11-de-s…
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      Avatar
      schrieb am 11.03.20 12:31:59
      Beitrag Nr. 2.312 ()
      Kleine Anfrage der FDP zu Wertpapiergeschäfte und Verluste

      https://www.bundestag.de/presse/hib/686546-686546
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      schrieb am 11.03.20 13:25:41
      Beitrag Nr. 2.313 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.960.762 von MakeCashNotWar am 11.03.20 12:31:59Wenn ich den Auszug aus der Anfrage schon lese, läuft das mit Pech eher auf noch mehr Bürokratie hinaus.
      Dann gibt es vielleicht einen Zusatz, wie oft handeln und umschichten in Ordnung ist. ;-)


      Die Bundesregierung soll Angaben zur Zahl der Depots und der darin aufbewahrten Papiere machen und zu der Frage Stellung nehmen, ob ein privater Anleger, der in regelmäßigen Abständen (einmal pro Jahr) sein Aktiendepot umschichtet oder mit Hilfe von Derivaten gegen Kursentwicklungsrisiken absichert, ein Spekulant sei.
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      Avatar
      schrieb am 11.03.20 14:24:02
      Beitrag Nr. 2.314 ()
      Wird es nach der Sitzung ein Protokoll geben das veröffentlicht wird?
      Avatar
      schrieb am 11.03.20 22:31:07
      Beitrag Nr. 2.315 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.960.627 von MakeCashNotWar am 11.03.20 12:21:27
      Zitat von MakeCashNotWar: Abgesetzt: Debatte über einen besseren Schutz der Sparer

      https://www.bundestag.de/dokumente/textarchiv/2020/kw11-de-s…


      Was bedeutet "abgesetzt"? Ich glaube da wird eh nichts draus. Erinnern wir uns an die Sache mit Artikel 13. Da haben Hunderttausende und Megakonzerne wie Google dagegen angekämpft und es kam trotzdem.

      Man kann es drehen und wenden wie man will. Deutschland ist tot. Nicht nur wegen dieser Sache jetzt. Auch sonst. Das Land wird immer linker und grüner. Es ist gelaufen und Zeit die Niederlage anzuerkennen und das Feld zu räumen. So schnell wie möglich raus hier. Die werden uns nicht vermissen. Ich die ganz sicher auch nicht.
      Avatar
      schrieb am 11.03.20 23:54:04
      Beitrag Nr. 2.316 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.961.497 von LeDax am 11.03.20 13:25:41Die kleine Anfrage der FDP ist sehr gut. Da wird sich nämlich zeigen, dass die Bindingsteuer ohne jegliche Faktenermittlung geschaffen wurde. Die Ideologen können die Fragen schlichtweg nicht beantworten, weil sie keine Ahnung haben.

      Ein Protokoll zum Finanzauschuss von heute wirds nicht geben (nicht öffentlich!). Florian Toncar hat aber zum FDP-Antrag geschrieben:

      Wir haben als einzige dafür gestimmt. Die Beschlussempfehlung des Ausschusses lautet damit auf Ablehnung. Wir würden Ihnen gerne etwas anderes mitteilen. Das hat aber noch lange nicht zur Folge, dass wir das Thema aufgeben. (TT)

      https://www.facebook.com/FlorianToncarMdB/

      Im Bundestag müsste es aber trotzdem nochmal beraten (2. und 3. Lesung) und abgelehnt werden.
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      Avatar
      schrieb am 12.03.20 00:16:08
      Beitrag Nr. 2.317 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.970.137 von startvestor am 11.03.20 23:54:04Die ARD macht Werbung für die Petition.

      https://boerse.ard.de/anlagestrategie/steuern/olaf-scholz-ma…

      Das wird sicher noch einige Unterzeichner bringen, aber das interessiert im Bundestag niemanden.

      Uns kann nur das BVerfG helfen. Ich hoffe, die Verbände beenden bald ihre nutzlosen Gespräche mit dem BMF (verschenkt Zeit, die für die die Ideologen tickt) und schwenken auf die harte Linie.

      Ansonsten noch was zur Corona-Krise. Mich verwundert die SPD. Hier wäre jetzt die Chance, dem Kapitalismus einen harten Schlag zu versetzen. Man könnte leicht viele Insolvenzen provozieren und Firmen zerstören. Aber vielleicht reden die nur von Hilfen, wollen aber in Wahrheit auf die Staatsbeteiligungen hinaus ("Enteignungen").
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      Avatar
      schrieb am 12.03.20 09:51:00
      Beitrag Nr. 2.318 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.970.209 von startvestor am 12.03.20 00:16:08
      Zitat von startvestor: Ansonsten noch was zur Corona-Krise. Mich verwundert die SPD. Hier wäre jetzt die Chance, dem Kapitalismus einen harten Schlag zu versetzen. Man könnte leicht viele Insolvenzen provozieren und Firmen zerstören. Aber vielleicht reden die nur von Hilfen, wollen aber in Wahrheit auf die Staatsbeteiligungen hinaus ("Enteignungen").


      Bedenke, solche Situationen nutzt die SPD gerne um sich als Retter hinzustellen. ... Insolvenz Schlecker, die MA werden gerettet .. Air Berlin, die MA werden gerettet .. Siemens schließt ein Wert, die MA werden gerettet ..

      Sowas nutzt die SPD zu gerne ... was mit den MA hinterher passiert, darüber wird dann weniger bis garnicht gesprochen bzw. dafür ist ja die BA da..
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      Avatar
      schrieb am 12.03.20 13:48:12
      Beitrag Nr. 2.319 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.973.659 von Chris_M am 12.03.20 09:51:00War da nicht auch mal was mit Gerhard Schröder als Retter der Mitarbeiter von Holzmann?
      Avatar
      schrieb am 12.03.20 15:13:21
      Beitrag Nr. 2.320 ()
      Christine Lagarde gibt der Fiskalpolitik schuld XD ... und es gibt Hilfe für private Haushalte, Unternehmen und Banken

      Ich frage mich wieso Banken extra genannt werden und ist das wirklich nochmal notwendig??? Bankrun und dann könnten wir eh §20 vergessen
      Avatar
      schrieb am 13.03.20 05:27:20
      Beitrag Nr. 2.321 ()
      IHR SEID EINFACH SCHIEF GEWICKELT wenn Ihr das Thema auf dieser Ebene diskutiert!

      Der deutsche Staat führt einen regelrechten Krieg gegen die deutsche Bevölkerung, insbesondere gegen die Mittelschicht. Da hilft nicht aufregen, Petitionen schreiben usw....

      DER EINZIGE WEG IST AUSWANDERN IN EIN STEUERFREIES LAND!

      macht es, bevor alle Möglichkeiten verbaut werden.

      https://www.facebook.com/groups/906274769393425/ <== Lösungen HIER

      :D
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      Avatar
      schrieb am 13.03.20 09:42:20
      Beitrag Nr. 2.322 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.990.378 von ka.sandra am 13.03.20 05:27:20
      Zitat von ka.sandra: DER EINZIGE WEG IST AUSWANDERN IN EIN STEUERFREIES LAND!


      Ich frage mich wo du zur Schule gegangen bist. Es geht hier auch nicht darum Steuern generell zu umgehen.

      Das der Staat Steuergelder an "falschen" Stellen raushaut ist auch ein anderes Thema.
      5 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 13.03.20 14:37:31
      Beitrag Nr. 2.323 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.992.904 von Chris_M am 13.03.20 09:42:20
      Zitat von Chris_M:
      Zitat von ka.sandra: DER EINZIGE WEG IST AUSWANDERN IN EIN STEUERFREIES LAND!


      Ich frage mich wo du zur Schule gegangen bist. Es geht hier auch nicht darum Steuern generell zu umgehen.

      Das der Staat Steuergelder an "falschen" Stellen raushaut ist auch ein anderes Thema.


      Ich sehe es allerdings auch immer mehr wie sie. Wenn die Staaten immer dümmer, linker und bekloppter werden, warum soll ich dann nicht das System "Staat" an sich verneinen und sagen: Ich mach jetzt knall hart Forum-Shopping vom Feinsten und ziehe immer da hin wo ich gerade am wenigsten zahlen muss. Soll der Staat doch zur Hölle gehen. Was nutzt mir eine Solidargemeinschaft wenn ich und das was ich tue abgelehnt und als Teufelszeug hingestellt wird, wenn meine Art zu leben nicht akzeptiert wird? Dann scheiß auf alle. Nutze ich nur noch aus was geht und fertig. So mach ich es jetzt auch.
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      Avatar
      schrieb am 13.03.20 15:02:45
      Beitrag Nr. 2.324 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.997.584 von elmuchodingdong am 13.03.20 14:37:31
      Zitat von elmuchodingdong: Ich sehe es allerdings auch immer mehr wie sie. Wenn die Staaten immer dümmer, linker und bekloppter werden, warum soll ich dann nicht das System "Staat" an sich verneinen und sagen: Ich mach jetzt knall hart Forum-Shopping vom Feinsten und ziehe immer da hin wo ich gerade am wenigsten zahlen muss. Soll der Staat doch zur Hölle gehen. Was nutzt mir eine Solidargemeinschaft wenn ich und das was ich tue abgelehnt und als Teufelszeug hingestellt wird, wenn meine Art zu leben nicht akzeptiert wird? Dann scheiß auf alle. Nutze ich nur noch aus was geht und fertig. So mach ich es jetzt auch.


      naja Ungarn, Polen und auch andere EU-Länder bzw. aus dem EWR sind nicht so solidarisch aufgestellt. In D kommt es einem ja schon so vor als ob Erich H. seine Brut groß ist und nun auf voll solzialkommunistisch tut und jeden willkommen heißt und den konservativen Bürger oder Kritiker gleich als Nazi abgestempelt wird. Siehe akt. Beispiel "Xavier Naidoo: Keine Meinungsfreiheit in Merkel-Deutschland"

      Oder gestern ein YT Kanal Hallo-Meinung gesehen "Ich komme mit meinem Gerechtigkeitssinn nicht mehr klar!" und "Das Land der offenen Grenzen hat keinen Plan!" da frage ich mich woher die vielen Wählerstimmen für die Linken, SPD oder Grünen her kommen. Ist ja bald wie zu SED Zeiten so, wo 110% Stimmen abgegeben wurden.

      Steuern zahle ich gerne aber das was Scholz und Binding mit §20 EStG gemacht haben ist mehr als Falsch und von daher würde ich am liebsten gleich die EU verlassen wollen. Leider muss man für einige Länder außerhalb der EU für ein Dauerhaftes Visum gewisse Kriterien erfüllen, wie 50+ oder mit einem Inländer verheiratet sein ... und nicht Staatenlos hin und her wandern, das kann für einen 20 bis 30 jährigen sicher interessant sein aber zu Hause fühlen bzw. ein Nest haben wäre mir lieber.

      Die Reisefreiheit innerhalb der EU ist ja aktuell eh eingeschränkt. Vielleicht der Anfang vom Ende der EU??? Jeder schottet sich ein und Scholz bietet schon solidarische Hilfe ... Italien wird sich freuen
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      Avatar
      schrieb am 13.03.20 19:18:25
      Beitrag Nr. 2.325 ()
      zzgl. Kofferzertifikat bzw. wikifolio als Alternative. Aktuell sieht man ja das wikifolio in solchen Marktphasen auch mehr als ungeeignet erscheint (auch wenn solche Phasen nur sehr selten vorkommen, aber dann sind halt teilweise permanente Ausfälle im System der Emittenten)
      Avatar
      schrieb am 13.03.20 19:28:41
      Beitrag Nr. 2.326 ()
      Kann es eigentlich sein, dass uns die CDU nach Strich und Faden belogen hat?

      Ich kann mich an diverse Schreiben von CDU-Abgeordneten erinnern (u.a. bei Abgeordnetenwatch und publizierte Nachrichten von Broker-Vertretern), wo diese ausgedrückt hatten, nochmal mit der SPD in Verhandlungen gehen zu wollen.

      Nun hat lt. Herrn Toncar nur die FDP für den Änderungsantrag gestimmt.
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      Avatar
      schrieb am 13.03.20 19:43:38
      Beitrag Nr. 2.327 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.001.709 von Blaubeermuffin am 13.03.20 19:28:41
      Zitat von Blaubeermuffin: Kann es eigentlich sein, dass uns die CDU nach Strich und Faden belogen hat?

      Ich kann mich an diverse Schreiben von CDU-Abgeordneten erinnern (u.a. bei Abgeordnetenwatch und publizierte Nachrichten von Broker-Vertretern), wo diese ausgedrückt hatten, nochmal mit der SPD in Verhandlungen gehen zu wollen.

      Nun hat lt. Herrn Toncar nur die FDP für den Änderungsantrag gestimmt.


      ich tippe mal auf "Koalitionsräson". Solange SPD und CDU koalitionsintern keine gemeinsame Linie haben wird die CDU nicht gegen die SPD stimmen.
      Avatar
      schrieb am 13.03.20 19:51:55
      Beitrag Nr. 2.328 ()
      Machterhalt der GroKo
      Avatar
      schrieb am 13.03.20 21:07:01
      Beitrag Nr. 2.329 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.997.584 von elmuchodingdong am 13.03.20 14:37:31Noch funktioniert die Justiz, selbst in Berlin:

      https://www.wallstreet-online.de/nachricht/12279563-mietende…
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 14.03.20 00:38:06
      Beitrag Nr. 2.330 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.003.023 von startvestor am 13.03.20 21:07:01
      Zitat von startvestor: Noch funktioniert die Justiz, selbst in Berlin:

      https://www.wallstreet-online.de/nachricht/12279563-mietende…


      "oui, il y a des juges a Berlin"

      nur mal googlen
      Avatar
      schrieb am 14.03.20 04:55:47
      Beitrag Nr. 2.331 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.997.584 von elmuchodingdong am 13.03.20 14:37:31
      Zitat von elmuchodingdong:
      Zitat von Chris_M: ...

      Ich frage mich wo du zur Schule gegangen bist. Es geht hier auch nicht darum Steuern generell zu umgehen.

      Das der Staat Steuergelder an "falschen" Stellen raushaut ist auch ein anderes Thema.


      Ich sehe es allerdings auch immer mehr wie sie. Wenn die Staaten immer dümmer, linker und bekloppter werden, warum soll ich dann nicht das System "Staat" an sich verneinen und sagen: Ich mach jetzt knall hart Forum-Shopping vom Feinsten und ziehe immer da hin wo ich gerade am wenigsten zahlen muss. .


      wo ist da noch Solidargemeinschaft in D? Wie ich sehe, daß einzige was in Deutschland noch hervorragend funktioniert, ist die Gehrinwäsche!

      Sie hauen dein Geld links und rechts raus, ohne deine Zustimmung, geschweige deine Kenntniss!
      Vor kurzem las ich D gibt Entwicklungshilfe von 1 Milliarde Euro nach China.... really?! Wo die Chinesen schon den halben Mittelstand in D aufgekauft haben, schickt D Entwicklungshilfe nach CN.... die Chinesen kriegen sich nicht mehr ein vor Lachen!

      Aber bleib Du ruhig in D und zahl deine Steuern, solche Naivlinge brauchen wir nicht im Ausland (bestenfalls nur als Opfer zum Abzocken).
      Avatar
      schrieb am 14.03.20 04:58:54
      Beitrag Nr. 2.332 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.997.935 von Chris_M am 13.03.20 15:02:45
      Zitat von Chris_M: Steuern zahle ich gerne aber das was Scholz und Binding mit §20 EStG gemacht haben ist mehr als Falsch und von daher würde ich am liebsten gleich die EU verlassen wollen. Leider muss man für einige Länder außerhalb der EU für ein Dauerhaftes Visum gewisse Kriterien erfüllen, wie 50+ oder mit einem Inländer verheiratet sein ... und nicht Staatenlos hin und her wandern, das kann für einen 20 bis 30 jährigen sicher interessant sein aber zu Hause fühlen bzw. ein Nest haben wäre mir lieber.


      das ist bereits dein erstes Problem.

      Und leider wird die Gehrinwäsche immer weiter gehen, bis der Deutsche nichts mehr zu verteidigen hat und dann alles um sich klein haut. So wirds kommen und so ist es gewollt. Ich will jedenfalls nicht dazu instrumentalisiert werden.
      Avatar
      schrieb am 14.03.20 05:01:07
      Beitrag Nr. 2.333 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.001.709 von Blaubeermuffin am 13.03.20 19:28:41
      Zitat von Blaubeermuffin: Kann es eigentlich sein, dass uns die CDU nach Strich und Faden belogen hat?


      nicht nur die CDU... selbst die AFD halte ich für eine "Ausgründung" des Verfassungsschutzes, um ein kontrollierbares Ventil für die ultrarechten zu schaffen.

      Egal welche Farbe, rechts, links, grün, blau, alles das selbe. Teile und herrsche... und verarsche sie nach strich und Faden.
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 14.03.20 21:09:36
      Beitrag Nr. 2.334 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.004.943 von ka.sandra am 14.03.20 05:01:07
      Zitat von ka.sandra:
      Zitat von Blaubeermuffin: Kann es eigentlich sein, dass uns die CDU nach Strich und Faden belogen hat?


      nicht nur die CDU... selbst die AFD halte ich für eine "Ausgründung" des Verfassungsschutzes, um ein kontrollierbares Ventil für die ultrarechten zu schaffen.

      Egal welche Farbe, rechts, links, grün, blau, alles das selbe. Teile und herrsche... und verarsche sie nach strich und Faden.


      Na deinem windigen Chef C.H. geht's doch nur ums Geldverdienen....staatenlos.ch...ein Sammelsurium von wertlosen und überteuerten e-books...etc..Informationen welche ich im Handumdrehen via Google-Search spielend leicht selbst und GRATIS ziehen kann...ein Kollektiv von parasitären Rosinenpickern, nie was gearbeitet, geschweige denn erreicht..bleibt bitte "staatenlos" denn Parasiten haben wir in D genug..
      Zu den Steuern:
      -Ein sinnvolles Werkzeug, wenn sinnvoll genutzt, um wichtige Infrastruktir aufrecht zu erhalten.
      Parasiten nurzen diese natürlich gerne gratis..

      - Es gibt natürlich Länder mit niedrigen Steuersätzen die
      -a) über gigantische Erdöl/gas-vorkommen verfügen, und rotal gegensätzlich
      -b) so verarmt sind, dass keine Steuern erhoben werden ,da sie von der Bevölkerung nicht bezahlt werden können..

      Jetzt, ihr Rosinenpicker von staatenlos.ch...pickt sie euch weiter raus, eure Rosinen und zockt über eure Website die dummen Lämminge ab..pfui deibel

      Jetzt
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 14.03.20 21:32:13
      Beitrag Nr. 2.335 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.010.166 von Schlury am 14.03.20 21:09:36
      Zitat von Schlury:
      Zitat von ka.sandra: ...

      nicht nur die CDU... selbst die AFD halte ich für eine "Ausgründung" des Verfassungsschutzes, um ein kontrollierbares Ventil für die ultrarechten zu schaffen.

      Egal welche Farbe, rechts, links, grün, blau, alles das selbe. Teile und herrsche... und verarsche sie nach strich und Faden.


      Na deinem windigen Chef C.H. geht's doch nur ums Geldverdienen....staatenlos.ch...ein Sammelsurium von wertlosen und überteuerten e-books...etc..Informationen welche ich im Handumdrehen via Google-Search spielend leicht selbst und GRATIS ziehen kann...ein Kollektiv von parasitären Rosinenpickern, nie was gearbeitet, geschweige denn erreicht..Bleibt bitte "staatenlos" ,denn Parasiten haben wir in D genug..
      Zu den Steuern:
      -Ein sinnvolles Werkzeug, wenn sinnvoll genutzt, um wichtige Infrastruktur Aufrecht zu erhalten.
      Parasiten nutzen diese natürlich gerne gratis..

      - Es gibt natürlich Länder mit niedrigen Steuersätzen die
      -a) über gigantische Erdöl/gas-vorkommen verfügen, und rotal gegensätzlich
      -b) so verarmt sind, dass keine Steuern erhoben werden ,da sie von der Bevölkerung nicht bezahlt werden können..

      Jetzt, ihr Rosinenpicker von staatenlos.ch...pickt sie euch weiter raus, eure Rosinen und zockt über eure Website die dummen Lemminge ab..pfui deibel
      Avatar
      schrieb am 14.03.20 21:37:58
      Beitrag Nr. 2.336 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.010.166 von Schlury am 14.03.20 21:09:36agree

      insb. ist man als Deutscher im Ausland immer der Ausländer, ergo das was wir in D auch nicht wollen (zumindest nicht die ilealen) ... Zwar wird man als Deutscher gut angesehen, denn schließlich gibt man in den Land Geld aus ABER mehr auch nicht. Die sind nicht auf die paar Euro die Auswanderer da lassen angewesen, weil es Peanuts sind auf das Gesamtwirtschaftliche Ergebnis. Dementsprechend ist man in der Herachie ganz unten. Selbst in Osteuropäischen Ländern ist man als Ausländer noch unter den Gypsy in der Herachie.

      Und Leute die keine Steuern bewusst nur IHRE Steuerlast auf NULL reduzieren wollen sollten man erst gar nicht medizinisch versorgen und deren Kinder dürften auch in keine Schule, Für Straßenbenutzung Maut ...

      Aber Sandra kann gerne auf FB weiterposten oder eröffnet einen eigenen neuen Thread. Hier im Thread geht es primär um §20 EStG und das Ende vom Traden
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      Avatar
      schrieb am 14.03.20 22:01:16
      Beitrag Nr. 2.337 ()
      Mir sind jetzt in der Nachlese meines letzten Beitrages einige RS-Fehler ins Auge gefallen...sorry für die Lämminge mit "ä"🤣
      Nochmal:
      - Ich hasse Schmarotzer
      - Ich hasse Menschen die mir verbieten wollen was ich liebe zu tun
      - Ich hasse Menschen die mir vorschreiben wie ich mein Geld/Lebensunterhalt verdiene .
      - Ich hasse unfähige Politiker

      Ich verdiene jeden Monat eine 5 stellige Summe durch Trading
      und erwäge jetzt wirklich auszuwandern..
      Das neue Gesetzt ist für mich ein Berufsverbot
      Zur Auswahl stehen
      - Zypern
      - Malta
      - Thailand ,da asiatisch fällt auf jeden Fall flach..

      Irgendwelche Vorschlöge?
      Vielen Dank




      - Ich hasse
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 14.03.20 23:01:46
      Beitrag Nr. 2.338 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.010.385 von Chris_M am 14.03.20 21:37:58
      Zitat von Chris_M: Und Leute die keine Steuern bewusst nur IHRE Steuerlast auf NULL reduzieren wollen sollten man erst gar nicht medizinisch versorgen und deren Kinder dürften auch in keine Schule, Für Straßenbenutzung Maut ...


      Du bist verwirrt....

      ich zahle die Schule meiner Kinder selbst, und auch die Arztbesuche, denn wir haben keine Krankenversicherung. Auch meinen Kaiserschnitt habe ich selber bezahlt.

      Aber bleib Du weiter verwirrt, wer Klarheit will, der wandert aus. :keks:
      Avatar
      schrieb am 14.03.20 23:04:04
      Beitrag Nr. 2.339 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.010.472 von Schlury am 14.03.20 22:01:16
      Zitat von Schlury: Ich verdiene jeden Monat eine 5 stellige Summe durch Trading
      und erwäge jetzt wirklich auszuwandern..
      Das neue Gesetzt ist für mich ein Berufsverbot


      Aber über diejenigen lästern, die ausgewandert sind?

      Deutschland ist ein Auslaufmodell. Wenn Du ein totes Pferd reitest, dann steigt ab! Du willst stattdessen eine größere Peitsche besorgen :laugh::laugh::laugh:

      Leider muss man zum Auswandern Eier haben (bzw das Äquivalent davon), was bei diesem Diskussionsnievau hier nicht zu erwarten ist.
      Avatar
      schrieb am 15.03.20 16:54:34
      Beitrag Nr. 2.340 ()
      Gehören Olaf Scholz mit 61 und Lothar Binding mit 69 eigentlich schon zur Corona-Risikogruppe? Das wäre natürlich sehr schade um die beiden...
      Avatar
      schrieb am 16.03.20 23:53:10
      Beitrag Nr. 2.341 ()
      wartet mal ab wenn der Markt weiter so runter kommt und es "Systemkritisch" wird, wovon fast auszugehen ist, kommt da keinerlei Bewegung mehr in die Sache.
      Im Gegenteil, dem Scholz können Sie dann auch noch das Bundesverdienstkreuz verleihen.
      Für mich wird es wohl mein letztes Trader Jahr werden.
      Aktuell ist der Job auch mehr als stressig und wer weiß wofür es gut ist.
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      Avatar
      schrieb am 17.03.20 17:52:59
      Beitrag Nr. 2.342 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.031.375 von Nemo73 am 16.03.20 23:53:10Nunja. Man könnte sehr gut auch von der anderen Seite argumentieren. So ein Crash zeigt nun einmal auch, wie nützlich Absicherungs-Derivate sein können. Ich kenne viele Amerikaner, die eben aus diesem Grund recht gelassen reagieren, während ihre "Shares" derzeit im tiefroten Bereich rumdümpeln. Das dann durch administrative Eingriffe auch noch künstlich zu erschweren, halte ich aus der Perspektive eher für grob fahrlässig.
      Avatar
      schrieb am 17.03.20 20:04:29
      Beitrag Nr. 2.343 ()
      natürlich erkennt jeder der sich ein bisschen mit der Materie auskennt den Sinn vom Hedging eines Aktiendepots.
      Aber man sollte bedenken dass die Herren von der SPD wenig bis gar keinen Schimmer von der Materie haben.
      Die sind 1980 stehen geblieben als Kostolany propagiert hat Aktien zu kaufen und eine Schlaftablette zu nehmen. Für die sind Derivate das reinste Teufelszeug....
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      Avatar
      schrieb am 21.03.20 13:02:24
      Beitrag Nr. 2.344 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.042.169 von Nemo73 am 17.03.20 20:04:29Deswegen ist ja die Derivate-Lobby schon in Berlin, um den SPD-Menschen einen Hedge zu erklären.
      Und was kann da besseres passieren, als ein frischer Börsencrash. Aus den Etagen des Kapitalismus wird es schon Gegenwehr geben.

      "Das einzige was Sozialdemokraten von Geld verstehen, ist, dass sie es von anderen Leuten haben wollen." K. Adenauer
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      Avatar
      schrieb am 21.03.20 18:59:07
      Beitrag Nr. 2.345 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.085.972 von Gerrera am 21.03.20 13:02:24Ich gespannt, inwiefern „unser“ Problem zur Zeit in Berlin relevant ist und wie die aktuelle Krise und der dazugehörige Crash die Politik beeinflusst.
      Mal schauen, wie es sich entwickelt und ob sich überhaupt noch was entwickelt.
      Es bleibt spannend... ;-)
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      Avatar
      schrieb am 21.03.20 21:41:49
      Beitrag Nr. 2.346 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.088.318 von LeDax am 21.03.20 18:59:07Momentan wird das Thema keinerlei Rolle spielen, daher hake ich da auch nirgendwo nach.
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      Avatar
      schrieb am 22.03.20 10:18:45
      Beitrag Nr. 2.347 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.089.212 von startvestor am 21.03.20 21:41:49
      Zitat von startvestor: Momentan wird das Thema keinerlei Rolle spielen, daher hake ich da auch nirgendwo nach.


      So sehe ich das auch. Das Thema interessiert gerade keine Sau. Der Crash kommt genau zum richtigen Zeitpunkt und wird Scholz und Binding bestätigen. Für mich ist klar: Sparen was geht und dann für immer raus aus Deutschland. Wenn ich hier einmal draußen bin hab ich mir geschworen, dass ich nie wieder Fuß auf deutschen Boden setze.
      Avatar
      schrieb am 22.03.20 11:02:42
      Beitrag Nr. 2.348 ()
      @taxadvisor:
      und alle anderen, die eine Antwort wissen...
      Hallo taxadvisor,
      für diejenigen, die sich wegen der steuerlichen Neuerungen im Derivatehandel ab 2021 lieber zukünftig mit Handel pysischer Aktien befassen möchten, möchte ich gern eine Frage stellen, die vielleicht auch andere haben.

      Üblicherweise läuft der Handel physischer Aktien über IB oder comdirekt, consors, etc. Nun bieten aber auch Broker wie JFD Bank oder Admiral markets den Handel physischer Aktien zu attraktiven Kommissionen an. Gehandelt wird über den MT5. Der Unterschied zu den herkömmlichen Aktienbrokern ist:
      1. Ich kann bei JFD oder Admiral nicht direkt auswählen, an welcher Börse ich kaufen oder verkaufen möchte. Sondern man handelt über JFD oder Admiral.
      2. Man kann im MT5 Kontoauzug kaum erkennen, ob ein Aktien CFD oder die physische Aktie gehandelt wird. Es sei denn man handelt nur physische Aktien auf dem Konto, dann kann man anhand der ausgewiesenen Gesamtmargin erkennen, dass es ungehebelte Aktienkäufe sind.
      3. Es gibt vermutlich keine detaillierten Abrechnung pro Aktienkauf mit dem Ausweis von Stückzahl, Ausführungskurs, Kommission und Börse an der ausgeführt wurde.

      Frage: Dürfen wir davon ausgehen, dass die Finanzämter dieses Mischkonstrukt von Brokern wie JFD oder Admiral trotzdem als Handel physischer Aktien akzeptieren, der nicht unter die maximale Verlustverrechnungsgrenze von 10.000 Euro fällt?
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      Avatar
      schrieb am 22.03.20 11:59:33
      Beitrag Nr. 2.349 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.091.408 von Sunny48 am 22.03.20 11:02:42Hallo Sunny,

      gute Frage.

      Allerdings denke ich, dass kann keiner zur Zeit mit Sicherheit beantworten, bis es nicht genauere Informationen gibt, wie das Gesetz ausgelegt wird und was alles detailliert darunter fällt.

      Viele Grüße
      6 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 22.03.20 18:50:03
      Beitrag Nr. 2.350 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.091.780 von LeDax am 22.03.20 11:59:33Ich kann für mich nur sagen im Zweifel möchte ich beweisen können was genau ich wo handle. Und ich erwarte auch, dass das FA das im Zweifel genau so von mir einfordern wird. Habe ich dann einen Broker der leider nur ungenügende Informationen liefert, dann nehme ich einen anderen. Im Zweifel kann ich mich nicht dahinter verstecken dass es der Broker leider nicht besser darstellt
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      schrieb am 22.03.20 19:05:14
      Beitrag Nr. 2.351 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.094.336 von unimatrix27 am 22.03.20 18:50:03
      Zitat von unimatrix27: Ich kann für mich nur sagen im Zweifel möchte ich beweisen können was genau ich wo handle. Und ich erwarte auch, dass das FA das im Zweifel genau so von mir einfordern wird. Habe ich dann einen Broker der leider nur ungenügende Informationen liefert, dann nehme ich einen anderen. Im Zweifel kann ich mich nicht dahinter verstecken dass es der Broker leider nicht besser darstellt


      bin da ganz bei dir. Sehe ich auch so... wenn nur dieser Ärger für Intradayhändler mit der Pattern Daytrading Regel bei IB nicht wäre für Konten unter 25.000 USD... deshalb landete ich auf der Suche nach Alternativen bei JFD und Admiral
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      schrieb am 22.03.20 19:42:35
      Beitrag Nr. 2.352 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.094.519 von Sunny48 am 22.03.20 19:05:14welchen Ärger genau meinst du denn?
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      Avatar
      schrieb am 22.03.20 20:08:00
      Beitrag Nr. 2.353 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.094.897 von unimatrix27 am 22.03.20 19:42:35
      Zitat von unimatrix27: welchen Ärger genau meinst du denn?


      kennst du die PDT nicht? Du darfst bei IB nur eine bestimmte Anzahl an Aktientrades pro Woche machen- ich meine 3 oder 4 und diese darfst du auch nicht am selben Tag wieder schließen, sonst wirst du als Daytrader eingestuft und wenn dein Kontoguthaben dann unter 25.000 USD beträgt, frieren sie dir dein Kontoguthaben für 3 Monate ein- und dann ist aus die Maus mit Trading für 3 Monate oder du musst dein Kontoguthaben auf 25.000 USD aufstocken und aufgestockt lassen, um wieder Zugriff auf dein Konto zu bekommen.
      Avatar
      schrieb am 22.03.20 22:15:42
      Beitrag Nr. 2.354 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.094.897 von unimatrix27 am 22.03.20 19:42:35Schau mal hier:

      https://en.m.wikipedia.org/wiki/Pattern_day_trader
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      Avatar
      schrieb am 23.03.20 08:00:53
      Beitrag Nr. 2.355 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.096.244 von LeDax am 22.03.20 22:15:42ah ok, danke. kannte ich wirklich nicht. Ok das ist dann natürlich doof bzw. macht nur Sinn bei groesseren Konten.
      Avatar
      schrieb am 25.03.20 15:15:34
      Beitrag Nr. 2.356 ()
      @Taxadvisor

      ich habe mal eine Fachliche Frage bzgl. der immernoch aktuellen Situation

      Bsp. Man kann ja seinen dauerhaften Wohnsitzt in D aufgeben und für unbestimmte Zeit ins Ausland gehen (keine Auswanderung).

      Da gilt ja m.E.n. der §49 EStG Beschränkt steuerpflichtige Einkünfte

      Dem dt. Broker ist mitgeteilt, das der dauerhafte Wohnsitzt im Ausland ist und das Wertpapierdepot umgestellt ist, das man sämtliche Gewinne, Verluste, Dividenden usw. mit der Steuererklärung abwickelt.

      Wie verhält es sich z.B. bei den typischen deutschen Trading Produkten, wie Turbo-Optionsscheine, Optionsscheine, Discountzertifikate, Faktorzertifikate usw.

      Sind die Kursgewinne/verluste dann gem. §49 beschränkt in D zu versteuern wie z.B. Mieteinkünfte in D oder sind diese Kursgewinne dann in dem Land (aus dem EWR) wo der dauerhafte Wohnsitzt ist anzugeben?

      Vielen Dank für deine Antwort
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      Avatar
      schrieb am 25.03.20 15:31:48
      Beitrag Nr. 2.357 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.128.356 von Chris_M am 25.03.20 15:15:34
      Zitat von Chris_M: Dem dt. Broker ist mitgeteilt, das der dauerhafte Wohnsitzt im Ausland ist und das Wertpapierdepot umgestellt ist, das man sämtliche Gewinne, Verluste, Dividenden usw. mit der Steuererklärung abwickelt.

      Wie verhält es sich z.B. bei den typischen deutschen Trading Produkten, wie Turbo-Optionsscheine, Optionsscheine, Discountzertifikate, Faktorzertifikate usw.

      Sind die Kursgewinne/verluste dann gem. §49 beschränkt in D zu versteuern wie z.B. Mieteinkünfte in D oder sind diese Kursgewinne dann in dem Land (aus dem EWR) wo der dauerhafte Wohnsitzt ist anzugeben?


      Einfach mal in den § 49 EStG sehen 😉😉
      Bei Devisenausländern fallen nur Dividenden dt. Aktien und bestimmte Zinsen aus Gewinnobligationen/grundpfandlich besicherten Anleihen in die beschränkte Steuerpflicht.

      Gruß
      Taxadvisor
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      Avatar
      schrieb am 25.03.20 15:38:09
      Beitrag Nr. 2.358 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.128.542 von Taxadvisor am 25.03.20 15:31:48ja ich wollte nur auf Nummer Sicher gehen ;)

      Vielen Dank für deine Antwort
      Avatar
      schrieb am 26.03.20 11:05:56
      Beitrag Nr. 2.359 ()
      für diejenigen, die aus dem FX CFD Handel kommen und im Zuge der ab 2021 geltenden Neuerungen planen in den Kassa Spot FX Handel zu gehen um die Besteuerung von §20 auf §23 zu verschieben (also raus aus der Abgeltungssteuer rein in den regulären Steuersatz), für habe ich eine interessante Abhandlung eines Steuerberaters zur steuerlichen Abgrenzung gefunden.
      https://baumgartnerpartner.com/wp-content/uploads/2016/05/ba…
      ich vermute, dass die Finanzaämter eine Einordnung des FX Kassa Handels im Rahmen des reinen Daytrading nicht unter §23 akzeptieren werden, da hier eigentlich Währungsgeschäfte erfasst werden, bei denen Währungen zweckgebunden oder mit längerfristiger Haltedauer getauscht werden. Will sagen, wenn der Unternehmer eine Rechnung in CHF bezahlen muss und deshalb Eur gegen CHF tauscht. Aber das tägliche hin und herhandeln rein zur Erzielung positiver Differenzen (Gewinne) dürfte dann in der Einordnung nach § 23 schwierig werden.
      Was meint ihr?
      5 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 26.03.20 12:17:24
      Beitrag Nr. 2.360 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.137.005 von Sunny48 am 26.03.20 11:05:56
      Zitat von Sunny48: für diejenigen, die aus dem FX CFD Handel kommen und im Zuge der ab 2021 geltenden Neuerungen planen in den Kassa Spot FX Handel zu gehen um die Besteuerung von §20 auf §23 zu verschieben (also raus aus der Abgeltungssteuer rein in den regulären Steuersatz), für habe ich eine interessante Abhandlung eines Steuerberaters zur steuerlichen Abgrenzung gefunden.
      https://baumgartnerpartner.com/wp-content/uploads/2016/05/ba…
      ich vermute, dass die Finanzaämter eine Einordnung des FX Kassa Handels im Rahmen des reinen Daytrading nicht unter §23 akzeptieren werden, da hier eigentlich Währungsgeschäfte erfasst werden, bei denen Währungen zweckgebunden oder mit längerfristiger Haltedauer getauscht werden. Will sagen, wenn der Unternehmer eine Rechnung in CHF bezahlen muss und deshalb Eur gegen CHF tauscht. Aber das tägliche hin und herhandeln rein zur Erzielung positiver Differenzen (Gewinne) dürfte dann in der Einordnung nach § 23 schwierig werden.
      Was meint ihr?


      Verstehe die Frage nicht. Der Tausch des Unternehmers hatte noch nie etwas mit § 23 EStG zu tun, der fällt unter § 15. Wenn der Tausch effektiver Währungen nicht unter § 23 EStG fällt, wäre er beim Privatanleger steuerfrei, da es keine andere Norm gibt. Alternative wäre nur der gewerbliche Fremdwährungshandel, da spielt aber die Rechtsprechung bisher nicht mit.

      Gruß
      Taxadvisor
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 26.03.20 12:45:02
      Beitrag Nr. 2.361 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.137.938 von Taxadvisor am 26.03.20 12:17:24
      Zitat von Taxadvisor:
      Zitat von Sunny48: für diejenigen, die aus dem FX CFD Handel kommen und im Zuge der ab 2021 geltenden Neuerungen planen in den Kassa Spot FX Handel zu gehen um die Besteuerung von §20 auf §23 zu verschieben (also raus aus der Abgeltungssteuer rein in den regulären Steuersatz), für habe ich eine interessante Abhandlung eines Steuerberaters zur steuerlichen Abgrenzung gefunden.
      https://baumgartnerpartner.com/wp-content/uploads/2016/05/ba…
      ich vermute, dass die Finanzaämter eine Einordnung des FX Kassa Handels im Rahmen des reinen Daytrading nicht unter §23 akzeptieren werden, da hier eigentlich Währungsgeschäfte erfasst werden, bei denen Währungen zweckgebunden oder mit längerfristiger Haltedauer getauscht werden. Will sagen, wenn der Unternehmer eine Rechnung in CHF bezahlen muss und deshalb Eur gegen CHF tauscht. Aber das tägliche hin und herhandeln rein zur Erzielung positiver Differenzen (Gewinne) dürfte dann in der Einordnung nach § 23 schwierig werden.
      Was meint ihr?


      Verstehe die Frage nicht. Der Tausch des Unternehmers hatte noch nie etwas mit § 23 EStG zu tun, der fällt unter § 15. Wenn der Tausch effektiver Währungen nicht unter § 23 EStG fällt, wäre er beim Privatanleger steuerfrei, da es keine andere Norm gibt. Alternative wäre nur der gewerbliche Fremdwährungshandel, da spielt aber die Rechtsprechung bisher nicht mit.

      Gruß
      Taxadvisor


      Lieber Taxadvisor,
      ich muss passen, verstehe deine Antwort auch nicht. :confused: Versuchen wir es noch einmal? Darf ich den saldierten Gewinn des Jahres aus dem Kassa Spot FX Intradayhandel (ca. 15-30 Trades pro Tag also ca. 5.000 Trades pro Jahr ) in der ESt-Erklärung unter § 23 als Einkünfte deklarieren, die dem normalen Steuersatz unterliegen. Obwohl hinter den Trades ganz klar nur die Intention steht durch den An- und Verkauf bzw. vice versa eine positive Differenz (Gewinn) zu erzielen? Zur weiteren Erläuterung ich handel bei IB 1 Lot EUR.USD Kassa Spot, was einer Handelssumme von ca. 100.000 pro Trade entspricht.
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 26.03.20 12:52:41
      Beitrag Nr. 2.362 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.138.322 von Sunny48 am 26.03.20 12:45:02
      Zitat von Sunny48: Lieber Taxadvisor,
      ich muss passen, verstehe deine Antwort auch nicht. :confused: Versuchen wir es noch einmal? Darf ich den saldierten Gewinn des Jahres aus dem Kassa Spot FX Intradayhandel (ca. 15-30 Trades pro Tag also ca. 5.000 Trades pro Jahr ) in der ESt-Erklärung unter § 23 als Einkünfte deklarieren, die dem normalen Steuersatz unterliegen. Obwohl hinter den Trades ganz klar nur die Intention steht durch den An- und Verkauf bzw. vice versa eine positive Differenz (Gewinn) zu erzielen? Zur weiteren Erläuterung ich handel bei IB 1 Lot EUR.USD Kassa Spot, was einer Handelssumme von ca. 100.000 pro Trade entspricht.


      Wenn es echter Währungshandel ist, fällt der natürlich unter § 23 EStG. das ist doch gerade die Intention. Das hieß früher nicht um sonst Spekulationsgeschäfte.

      Gruß
      Taxadivsor
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 26.03.20 13:17:12
      Beitrag Nr. 2.363 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.138.415 von Taxadvisor am 26.03.20 12:52:41
      Zitat von Taxadvisor:
      Zitat von Sunny48: Lieber Taxadvisor,
      ich muss passen, verstehe deine Antwort auch nicht. :confused: Versuchen wir es noch einmal? Darf ich den saldierten Gewinn des Jahres aus dem Kassa Spot FX Intradayhandel (ca. 15-30 Trades pro Tag also ca. 5.000 Trades pro Jahr ) in der ESt-Erklärung unter § 23 als Einkünfte deklarieren, die dem normalen Steuersatz unterliegen. Obwohl hinter den Trades ganz klar nur die Intention steht durch den An- und Verkauf bzw. vice versa eine positive Differenz (Gewinn) zu erzielen? Zur weiteren Erläuterung ich handel bei IB 1 Lot EUR.USD Kassa Spot, was einer Handelssumme von ca. 100.000 pro Trade entspricht.


      Wenn es echter Währungshandel ist, fällt der natürlich unter § 23 EStG. das ist doch gerade die Intention. Das hieß früher nicht um sonst Spekulationsgeschäfte.

      Gruß
      Taxadivsor


      muss schmunzeln... bin ja ein bischen älter. "Echter Währungshandel" heißt in meiner Welt ... ich gehe zur Sparkasse bei mir um die Ecke und tausche am Schalter für den Urlaub 5.000 Eur in USD. Sonst bin ich glaube ich auch nicht auf den Kopf gefallen, tu mich mit diesen Formulierungen aber schwer... möchte aber die Sache endlich klar haben, deshalb hier mal ein Kontoauszug von heute morgen, auf dem du sehen kannst, dass ich zwei FX CFD Trades (meiner Meinung nach §20) und etliche FX Spot Trades (meiner Meinung nach §23) gemacht habe. Vielleicht hilft uns das ganz klar zustellen ob das der von dir erwähnte "echte Währungshandel" ist nach §23 ist.
      Lieben Dank und Grüße Sunny

      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 26.03.20 13:27:04
      Beitrag Nr. 2.364 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.138.811 von Sunny48 am 26.03.20 13:17:12
      Zitat von Sunny48:
      Zitat von Taxadvisor: ...

      Wenn es echter Währungshandel ist, fällt der natürlich unter § 23 EStG. das ist doch gerade die Intention. Das hieß früher nicht um sonst Spekulationsgeschäfte.

      Gruß
      Taxadivsor


      muss schmunzeln... bin ja ein bischen älter. "Echter Währungshandel" heißt in meiner Welt ... ich gehe zur Sparkasse bei mir um die Ecke und tausche am Schalter für den Urlaub 5.000 Eur in USD. Sonst bin ich glaube ich auch nicht auf den Kopf gefallen, tu mich mit diesen Formulierungen aber schwer... möchte aber die Sache endlich klar haben, deshalb hier mal ein Kontoauszug von heute morgen, auf dem du sehen kannst, dass ich zwei FX CFD Trades (meiner Meinung nach §20) und etliche FX Spot Trades (meiner Meinung nach §23) gemacht habe. Vielleicht hilft uns das ganz klar zustellen ob das der von dir erwähnte "echte Währungshandel" ist nach §23 ist.
      Lieben Dank und Grüße Sunny



      und um die Sache abschließen ganz rund zu machen... für §23 EStG gibt es keine Beschränkung der Verlustverrechnung sondern die unterjährige Saldierung der Gewinne und Verluste ist auch in 2021 weiterhin möglich?
      Wenn wir das klar haben, kann ich endlich:):confused::rolleyes:
      Ruhe geben- versprochen👍
      Avatar
      schrieb am 26.03.20 16:23:59
      Beitrag Nr. 2.365 ()
      FX und CFD ist doch Derivatehandel. Du handelst ja keine Währungen sondern nur Verträge auf Grundlage der Währungen.
      10 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 26.03.20 16:50:16
      Beitrag Nr. 2.366 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.141.754 von elmuchodingdong am 26.03.20 16:23:59
      Zitat von elmuchodingdong: FX und CFD ist doch Derivatehandel. Du handelst ja keine Währungen sondern nur Verträge auf Grundlage der Währungen.


      dazu gibt es eben unterschiedliche Meinungen und ich versuche halt Klarheit zu bekommen. CFD auf Indizes und CFD auf Aktien und Rohstoffe sind Derivate, CFD auf FX sind ebensfalls Derivate- das gehört alles in die Rubrik des §20 mit den Änderungen. Der FX Spot oder Kassahandel wird aber anders behandelt- der, so taxadvisor, darf nach §23 EStG zum normalen Steuersatz versteuert werden und fällt eben nicht unter §20 und die Abgeltungssteuer und damit gilt dann auch das lästige Verlustverrechnnhsverbot >10.000 Euro nicht.
      9 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 26.03.20 17:07:48
      Beitrag Nr. 2.367 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.142.132 von Sunny48 am 26.03.20 16:50:16hebelst du mit Margin? ich glaube dann kannst §23 knicken und es läuft unter §20
      8 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 26.03.20 19:21:58
      Beitrag Nr. 2.368 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.142.417 von Chris_M am 26.03.20 17:07:48
      Zitat von Chris_M: hebelst du mit Margin? ich glaube dann kannst §23 knicken und es läuft unter §20


      Hallo Chris_M,
      ja, der Spot FX Handel bei IB Handel läuft via Margin Konto und auf Margin. Ich hab mit dem Spot FX Handel bisher wenig Erfahrung und von daher dem Finanzamt auf der Anlage KAP so etwas noch nie eingetragen. Aber ich werde wohl dieses Jahr mal einen Test machen und schauen, ob sie den Spot FX Handel (auch wenn er über Margin läuft) deklariert unter §23 schlucken. Parallel werde ich ein paar FX CFD Trades machen, die ich unter §20 deklariere. Dann schaue ich mal, wie die Finanzbeamten sich dazu so stellen, wenn man Ihnen den IB Jahreskontoauszug so in Spot FX (§23) und CFD FX (§20) aufsplittet. Vielleicht klappt es ja. Für 2020 kann ja noch nichts passieren und für 2021 ist dann klar, wohin die Reise geht.
      Avatar
      schrieb am 28.03.20 07:54:49
      Beitrag Nr. 2.369 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.142.417 von Chris_M am 26.03.20 17:07:48
      Zitat von Chris_M: hebelst du mit Margin? ich glaube dann kannst §23 knicken und es läuft unter §20


      Was hat den Margin damit zu tun? Wenn ich Aktien handele auf Margin bleiben es ja trotzdem Aktien und wären von den neuen Absätzen nicht betroffen.

      Weiß eigentlich jemand wie shortselling von normalen Aktien zu besteuern ist?
      6 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 28.03.20 18:10:47
      Beitrag Nr. 2.370 ()
      https://www.sis-verlag.de/archiv/einkommensteuer/rechtsprech…


      Hat das irgendeinen Effekt auf unser Thema?

      Bin kein Jurist und erst recht kein Steuerjurist.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 28.03.20 18:18:50
      Beitrag Nr. 2.371 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.159.277 von onyxogen am 28.03.20 07:54:49
      Zitat von onyxogen:
      Zitat von Chris_M: hebelst du mit Margin? ich glaube dann kannst §23 knicken und es läuft unter §20


      Was hat den Margin damit zu tun? Wenn ich Aktien handele auf Margin bleiben es ja trotzdem Aktien und wären von den neuen Absätzen nicht betroffen.

      Weiß eigentlich jemand wie shortselling von normalen Aktien zu besteuern ist?


      Gibt es wirklich einen Broker bei dem man auf Margin Aktien handeln kann? Das wäre ja die Lösung für unser Problem.

      Aber mir wäre neu, dass es sowas gibt. Normalerweise werden ja auf Margin immer nur Derivate gehandelt wie z.B. CFDs auf Aktien.
      5 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 28.03.20 18:21:59
      Beitrag Nr. 2.372 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.162.904 von elmuchodingdong am 28.03.20 18:18:50Zum Beispiel bei Interactive Brokers und deren Ableger Lynx, Captrader, etc. kannst du Aktien auf Margin kaufen.
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 28.03.20 18:29:18
      Beitrag Nr. 2.373 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.162.937 von LeDax am 28.03.20 18:21:59
      Zitat von LeDax: Zum Beispiel bei Interactive Brokers und deren Ableger Lynx, Captrader, etc. kannst du Aktien auf Margin kaufen.


      Also du kannst wirklich Aktien auf Margin kaufen? Das heißt der Broker erwirbt dann wriklich am Markt die Unternehmensanteile und übereignet sie dir auf Pump? Und wir reden sicher nicht von CFDs oder sowas?
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 28.03.20 18:32:11
      Beitrag Nr. 2.374 ()
      Ich hab gerade mal bei IB auf der Seite unter Margin handel geschaut. Hier steht jedoch, dass es sich um CFDs handelt.
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 28.03.20 18:33:19
      Beitrag Nr. 2.375 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.854.818 von bomike am 02.03.20 17:55:16Hallo Bomike,
      du bist doch ganz gut vernetzt in der Broker, CFD, ECN Branche.
      Hast du was gehört, ob diese Anbieter selbst auch Arbeit betreiben, um gegen das Gesetz vorzugehen oder verlassen die sich auf die Verbände wie DDV, etc.?
      Oder tun die erstmal gar nichts, um ihre Kunden
      nicht zu verschrecken und lassen den Kunden ggf 2022 mit der Steuererklärung gg die Wand laufen?

      Würde mich freuen, Deine Einschätzung zu hören.

      Viele Grüße
      Avatar
      schrieb am 28.03.20 18:40:13
      Beitrag Nr. 2.376 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.162.982 von elmuchodingdong am 28.03.20 18:29:18Ja, schau mal hier

      https://www.interactivebrokers.eu/de/index.php?f=4745&p=stk

      Margin -> oben rechts -> Aktien

      Aber vielleicht kann das ja nochmal jemand bestätigen, der bei IB ist. :-)
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 28.03.20 23:40:14
      Beitrag Nr. 2.377 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.162.820 von Blaubeermuffin am 28.03.20 18:10:47
      Zitat von Blaubeermuffin: https://www.sis-verlag.de/archiv/einkommensteuer/rechtsprech…


      Hat das irgendeinen Effekt auf unser Thema?

      Bin kein Jurist und erst recht kein Steuerjurist.


      Auf den ersten Blick bedeutet das, dass Zertifikate komplett raus sind aus dem Anwendungsbereich der Termingeschäfte. Wenn Sie unter Abs. 2 Nr. 7 EStG fallen, können Sie nicht unter Abs. 2 Nr. 3 EStG fallen. Ob das aber auch für KO-Zertifikate etc. gilt, muss man mal abwarten. Für (reine) Index-Zertifikate, bei denen eine 1:1-Wertentwicklung stattfindet, sollte das aber gelten.

      Gruß
      Taxadvisor
      Avatar
      schrieb am 28.03.20 23:58:45
      Beitrag Nr. 2.378 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.163.069 von LeDax am 28.03.20 18:40:13Marginkonten bietet ja nicht nur IB, m.E. ist das zumindest in den USA keine Seltenheit. Ist halt eine Art Wertpapierkredit.

      https://www.fool.com/the-ascent/buying-stocks/articles/cash-…

      Satz 5 ist ein klarer Rechtsbruch. Ich glaube deshalb trauen einige der Finanzverwaltung auch zu, da noch was drauf zu setzen, d.h. zusätzlich rechtswidrige Umdeutungen und Interpretationen vorzunehmen.

      Man würde also von der Intention "Rechtsbruch" ausgehen und dann alles da rein packen, wie mans gerne hätte. Das kann man ewig weiterspinnen und am Ende gilt die Verlustkappung für alles, da sind FX, Aktien, Fonds eben auch irgendwie "Termingeschäfte". Das ist dann aber komplette Willkür und dann bestünde auch eine gute "Chance", in der Folge die aufmüpfige Justiz wie in Polen unter Parteidiktat zu stellen. Dann wäre es aber höchste Zeit, das Land zu verlassen - solange man noch darf.
      Avatar
      schrieb am 30.03.20 14:20:42
      Beitrag Nr. 2.379 ()
      Naja Margin Account ist nicht gleich Margin Account. Es ist ein Unterschied, ob ein Broker wenn ich z.B. 10.000 Euro habe tatsächlich 200.000 Euro an Kapitalreserven vorhält, diese am Markt in Aktien investiert und die Aktien mir auf Kredit übereignet, oder ob ein rein virtueller Vertrag aufgesetzt wird, bei dem der Broker entgegenlaufende Positionen seiner Kunden gegeneinander aufrechnet und den Rest dann mit Futures abhedgt wie z.B: bei CFDs.

      Im Grunde haben die Broker jetzt nur die Möglichkeit eben das zu tun. Dass sie jetzt her gehen und sagen: Wir bieten weiterhin Margin Handel an, jedoch führen wir nun die Orders real am Markt aus mit dafür extra vorgehaltenten Kapitalreserven. Dann ist es aus meiner Sicht kein Derivatehandel mehr. Das werden die Broker aber nicht tun, sondern dann eben lieber auf Kunden aus Deutschland verzichten.
      7 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 31.03.20 18:38:12
      Beitrag Nr. 2.380 ()
      @Taxadvisor

      Hier ist auch noch was zu dem jüngsten Urteil die Zertifikate betreffend:

      https://www.rechtslupe.de/steuerrecht/einkommensteuer/einkom…
      Avatar
      schrieb am 01.04.20 09:06:35
      Beitrag Nr. 2.381 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.163.015 von elmuchodingdong am 28.03.20 18:32:11
      Zitat von elmuchodingdong: Ich hab gerade mal bei IB auf der Seite unter Margin handel geschaut. Hier steht jedoch, dass es sich um CFDs handelt.


      Beim Aktienhandel auf Margin bei IB "handelt sich um CFDs"? Das wäre mir neu 😂
      Sind reine Aktien, Trades gehen in den Aktiengewinn- und Verlusttopf und nirgend anderswo hin.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 01.04.20 15:16:39
      Beitrag Nr. 2.382 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.176.223 von elmuchodingdong am 30.03.20 14:20:42Ich versteh die Diskussion nicht ganz. Marginhandel bezieht sich auf verschiedene Assets. und nicht nur CFDs.

      Hier direkt von IB kopiert:



      Margin bedeutet: Ich muss nicht sofort den ganzen Betrag bezahlen, sondern leihe mir Geld vom Broker.
      Margin wird auch berechnet, wenn ich Futures handele:
      Aktuell bei IB:
      Kauf ESTX50-Future: Gegenwert 26460€ aber Ersteinschuss (Margin) nur 6610€
      Analog: Leerverkauf von Optionen
      6 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 01.04.20 15:19:46
      Beitrag Nr. 2.383 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.202.410 von ibu800 am 01.04.20 15:16:39Sorry hat nicht funktioniert:

      Da steht:

      What is Margin?
      Buying on margin is borrowing cash to buy stock.

      https://www.interactivebrokers.eu/de/index.php?f=24862
      Avatar
      schrieb am 02.04.20 01:02:57
      Beitrag Nr. 2.384 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.202.410 von ibu800 am 01.04.20 15:16:39
      Zitat von ibu800: Ich versteh die Diskussion nicht ganz. Marginhandel bezieht sich auf verschiedene Assets. und nicht nur CFDs.


      Ich sage: Marginhandel bezieht sich immer auf Derivate. Und nie auf Basiswerte. Und daher unterliegt er immer der neuen Steuerregel.

      Damit wir uns erstmal einig sind was der Unterschied ist zwischen einer Aktie und einem Derivat auf eine Aktie.

      A) Angenommen ich besitze eine Microsoft Aktie. Du kommst jetzt zu mir und kaufst mir die Aktie ab. Die Aktie gehört jetzt dir. Das ist ganz normaler Aktienhandel.

      B) Möglich wäre aber auch wir besitzen beide keine Microsoft Aktien. Jetzt kommst du zu mir und sagst: Hey, ich wette mit dir, dass Microsoft morgen steigt. Lass uns doch so tun als hätte ich von dir für 1000 Euro Microsoft Aktien gekauft. Steigt der Kurs morgen, dann zahlst du mir den Gewinn. Fällt der Kurs morgen, dann zahle ich dir den Verlust. Wir führen aber nie irgend einen Kauf an den Börsen durch sondern es ist nur eine Wette zwischen uns beiden die ansonsten nicht in der Realität ankommt. Diese Wette ist ein Derivat.

      Ich stelle nun die Behauptung auf (lasse mich aber gerne vom Gegenteil behaupten), dass bei Lektüre der AGB von jedem Broker den man als privater Kleinanleger nutzen kann drin steht, dass alles was auf Margin läuft nach Muster B abgewickelt wird, das heißt als Wette zwischen dir und dem Broker. Und dass der Kunde nicht real Eigentum an den Aktien erwirbt sondern er nur mit dem Broker eine Wette abschließt auf deren Verlauf.
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 02.04.20 01:12:27
      Beitrag Nr. 2.385 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.196.998 von onyxogen am 01.04.20 09:06:35
      Zitat von onyxogen:
      Zitat von elmuchodingdong: Ich hab gerade mal bei IB auf der Seite unter Margin handel geschaut. Hier steht jedoch, dass es sich um CFDs handelt.


      Beim Aktienhandel auf Margin bei IB "handelt sich um CFDs"? Das wäre mir neu 😂
      Sind reine Aktien, Trades gehen in den Aktiengewinn- und Verlusttopf und nirgend anderswo hin.


      Wenn dem so sein sollte wäre es ja gut, aber ich kann mir beim allerbesten Willen nicht vorstellen, dass IB dem Kunden reales Kapital zur Verfügung stellt, dies am Aktienmarkt ausführt und die Aktien dem Kunden übereignet. Ich werde aber mal den Support von IB anschreiben und dann die Antwort hier posten.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 02.04.20 01:23:28
      Beitrag Nr. 2.386 ()
      Ich habe jetzt mal folgende Anfrage an IB geschickt. Bin mal gespannt, ob hier was sinnvolles zurück kommt und nicht nur eine vorformulierte Standardantwort die garnicht zur Frage passt. Immerhin ist die Frage durchaus nicht einfach und erfordert seitens des Mitarbeiters ein gewisses Wissen davon was sie da eigentlich tun :D



      Sehr geehrte Damen und Herren,

      wenn ich bei Interactive Brokers mit Margin zum Beispiel Aktien handle, erwerbe ich dann wirklich Aktien? Das heißt Interactive Brokers stellt mir reales Kapital zur Verfügung, erwirbt real die Aktien am Markt und übereignet mir diese real?

      Oder ist es vielmehr so, dass der Handel auf Margin stets derivativ z.B. in Form eines CFDs abläuft? Das heißt, wenn ich bei IB Aktien auf Margin kaufe dann erwerbe ich garnicht real Eigentum an den Aktien, sondern schließe mit Interactive Brokers nur einen Vertrag ab, dass Interactive Brokers mich so stellt als hätte ich die Aktie gekauft? Ist der Marginhandel auf Aktien bei Ihnen also ein derivatives Geschäft wie z.B. ein CFD?

      Hintergrund der Frage ist die Überlegung, ob der Marginhandel auf Aktien der neuen Steuergesetzgebung in Bezug auf Derivate ab 2021 unterliegen wird. Können Sie bestätigen, dass dies so ist bzw. nicht so ist?

      MFG,
      *
      Avatar
      schrieb am 02.04.20 08:12:33
      Beitrag Nr. 2.387 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.208.677 von elmuchodingdong am 02.04.20 01:12:27
      Zitat von elmuchodingdong:
      Zitat von onyxogen: ...

      Beim Aktienhandel auf Margin bei IB "handelt sich um CFDs"? Das wäre mir neu 😂
      Sind reine Aktien, Trades gehen in den Aktiengewinn- und Verlusttopf und nirgend anderswo hin.


      Wenn dem so sein sollte wäre es ja gut, aber ich kann mir beim allerbesten Willen nicht vorstellen, dass IB dem Kunden reales Kapital zur Verfügung stellt, dies am Aktienmarkt ausführt und die Aktien dem Kunden übereignet. Ich werde aber mal den Support von IB anschreiben und dann die Antwort hier posten.


      Klar is das so. Zahlst ja sogar Zinsen dafür an IB für diesen "Kredit"! Und bekommst Dividenden, bekommst Stimmrechte, kannst die Aktien verleihen - Wäre alles mit einer CFD-Konstruktion nicht möglich.
      Sie schreiben ja auch auf der Seite: auf margin kaufen heißt, Geld leihen um Aktien zu kaufen.
      Avatar
      schrieb am 02.04.20 10:57:32
      Beitrag Nr. 2.388 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.208.668 von elmuchodingdong am 02.04.20 01:02:57Marginhandel bezieht sich immer auf Derivate? Das ist doch Nonsens.

      Ich habe seit über 18 Jahren ein Margin-Konto bei IB, schon alles gehandelt.
      Aktien und CFDs sind 2 unterschiedliche Produkte!
      Ich habe vorhin mal 200 Daimler Aktien gekauft, auf Kredit. D.h. mein Cash-Konto ist noch weiter ins Minus.
      Dann habe ich 100 Daimler CFDs gekauft.
      Jetzt sehe ich auf meinem Konotauszug eben 200 DAI und 100 DAI CFD.


      Vielleicht hilft das noch weiter:
      https://www.interactivebrokers.eu/en/index.php?f=39284
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 02.04.20 11:06:07
      Beitrag Nr. 2.389 ()
      dann ist das doch für Trader geklärt bei IB oder nicht ??? Zumindest würde ich das so sehen.

      Ok bei IB muss sollte man für Daytrading min. 25k auf dem Konto haben aber das ist doch auch kein Beinbruch.
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 02.04.20 11:45:13
      Beitrag Nr. 2.390 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.211.746 von Chris_M am 02.04.20 11:06:07Ich hoffe natürlich, dass ihr Recht habt. Noch habe ich leider keine Antwort von IB. Ich ging davon aus, dass der Marginhandel generell derivativ ist. Aber sollte das bei IB nicht der Fall sein wäre das ja eine echte Lösung für unser Problem, auch wenn der Hebel dann mal wieder schrumpft.

      Zitat von Chris_M: dann ist das doch für Trader geklärt bei IB oder nicht ??? Zumindest würde ich das so sehen.

      Ok bei IB muss sollte man für Daytrading min. 25k auf dem Konto haben aber das ist doch auch kein Beinbruch.


      Ist kein Problem, aber ist das bei denen echt Vorraussetzung?
      Avatar
      schrieb am 02.04.20 11:50:16
      Beitrag Nr. 2.391 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.211.746 von Chris_M am 02.04.20 11:06:07
      Zitat von Chris_M: dann ist das doch für Trader geklärt bei IB oder nicht ??? Zumindest würde ich das so sehen.

      Ok bei IB muss sollte man für Daytrading min. 25k auf dem Konto haben aber das ist doch auch kein Beinbruch.


      Ach so du meinst wahrscheinlich wegen der PDT Regel 25K, oder?

      Kann man hier eigentlich Beiträge editieren?
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 02.04.20 11:54:01
      Beitrag Nr. 2.392 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.212.349 von elmuchodingdong am 02.04.20 11:50:16
      Zitat von elmuchodingdong:
      Zitat von Chris_M: dann ist das doch für Trader geklärt bei IB oder nicht ??? Zumindest würde ich das so sehen.

      Ok bei IB muss sollte man für Daytrading min. 25k auf dem Konto haben aber das ist doch auch kein Beinbruch.


      Ach so du meinst wahrscheinlich wegen der PDT Regel 25K, oder?

      Kann man hier eigentlich Beiträge editieren?


      ja genau deswegen.

      Editieren geht nicht; nur Löschung auf Wunsch des Users (wenn es dein eigener Post ist)
      Avatar
      schrieb am 02.04.20 12:11:59
      Beitrag Nr. 2.393 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.211.629 von ibu800 am 02.04.20 10:57:32
      Zitat von ibu800: Marginhandel bezieht sich immer auf Derivate? Das ist doch Nonsens.

      Ich habe seit über 18 Jahren ein Margin-Konto bei IB, schon alles gehandelt.
      Aktien und CFDs sind 2 unterschiedliche Produkte!
      Ich habe vorhin mal 200 Daimler Aktien gekauft, auf Kredit. D.h. mein Cash-Konto ist noch weiter ins Minus.
      Dann habe ich 100 Daimler CFDs gekauft.
      Jetzt sehe ich auf meinem Konotauszug eben 200 DAI und 100 DAI CFD.


      Vielleicht hilft das noch weiter:
      https://www.interactivebrokers.eu/en/index.php?f=39284


      Welche Margin wird auf den Kauf von Aktien verlangt? 25%
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 02.04.20 12:24:17
      Beitrag Nr. 2.394 ()
      Bei Consorsbank (Apothekenpreise ganz klar) kann man als Platinumstar seit über 10 Jahren Aktien bis zum 5-fachen des Eigenkapitals intraday handeln. Bei Sino ist das ähnlich........das ist echter Aktienhandel und ist somit im Prinzip das gleiche wie der Marginhandel bei IB. Das sollte definitiv unter "Aktienhandel" fallen.
      Avatar
      schrieb am 02.04.20 12:43:01
      Beitrag Nr. 2.395 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.212.595 von elmuchodingdong am 02.04.20 12:11:59
      Zitat von elmuchodingdong:
      Zitat von ibu800: Marginhandel bezieht sich immer auf Derivate? Das ist doch Nonsens.

      Ich habe seit über 18 Jahren ein Margin-Konto bei IB, schon alles gehandelt.
      Aktien und CFDs sind 2 unterschiedliche Produkte!
      Ich habe vorhin mal 200 Daimler Aktien gekauft, auf Kredit. D.h. mein Cash-Konto ist noch weiter ins Minus.
      Dann habe ich 100 Daimler CFDs gekauft.
      Jetzt sehe ich auf meinem Konotauszug eben 200 DAI und 100 DAI CFD.


      Vielleicht hilft das noch weiter:
      https://www.interactivebrokers.eu/en/index.php?f=39284


      Welche Margin wird auf den Kauf von Aktien verlangt? 25%


      Ich möchte ja jetzt nicht unhöflich sein, aber eigene Recherche wäre manchmal hilfreich.
      Einfach in die Suchmaschine deines Vertrauens folgendes eingeben:
      "IB Margin"
      und schwupps kommt man auf folgende Seite:
      https://www.interactivebrokers.eu/de/index.php?f=4745&p=over…

      Der ursprüngliche Grund für dieses Forum war doch ein anderer, oder? Da ging es irgendwie um ein neues Steuergesetz...
      Avatar
      schrieb am 02.04.20 12:47:17
      Beitrag Nr. 2.396 ()
      Die beste Variante ist mMn die Portfolio-Margin ... ist ja auch auf der Seite nachzulesen
      Avatar
      schrieb am 02.04.20 19:39:01
      Beitrag Nr. 2.397 ()
      Also es scheint ja bei IB so zu sein, dass die Margin 25% beträgt. Aber irgendwo habe ich gelesen über Nacht müssen es 50% sein?
      Avatar
      schrieb am 02.04.20 19:40:45
      Beitrag Nr. 2.398 ()
      Also es scheint ja bei IB so zu sein, dass die Margin 25% beträgt. Aber irgendwo habe ich gelesen über Nacht müssen es 50% sein?

      Ich denke mal man sollte aber dennoch mal abklären ob das BMF jeglichen Marginhandel als Termingeschäft sieht... Sie sehen ja CFDs auch als Termingeschäft obwohl es keins ist.
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 02.04.20 19:51:11
      Beitrag Nr. 2.399 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.219.393 von elmuchodingdong am 02.04.20 19:40:45
      Zitat von elmuchodingdong: Also es scheint ja bei IB so zu sein, dass die Margin 25% beträgt. Aber irgendwo habe ich gelesen über Nacht müssen es 50% sein?

      Ich denke mal man sollte aber dennoch mal abklären ob das BMF jeglichen Marginhandel als Termingeschäft sieht... Sie sehen ja CFDs auch als Termingeschäft obwohl es keins ist.


      ... die 50 % sind die overnight Margin
      ... CFD können sehr wohl Derivate auf Termingeschäfte sein. Schau dir mal die CFD auf die Rohstoffe an. Die gibt es als Endloskontrakte und es gibt sie als CFD genau auf den darunterliegenden Future getaxt mit eben demselben Ablaufdatum. Das gilt z.B. auch für die CFD auf die Aktienindizes bei Activ Trades.

      Du hast da ein bischen mismatch in der Nomenklatur. Marginhandel ist nicht grundsätzlich Terminhandel. Eine Aktie handelst du bei IB auf Margin genau wie den CFD auf die Aktie und beide haben kein für den Terminhandel klassisches Ablaufdatum.

      Wir können dieses Sachen gern weiter beackern, aber ich schließe mich hier den Kollegen an, die angemahnt haben, dass es hier in diesem Thread um die News und Diskussion zu den steuerlichen Aspekten für den Derivatehandel ab 2021 geht. Also nichts für Ungut, aber bitte eigenen Thread zum Thema IB, Aktien, Margin aufmachen. Gibt immer jemanden, der sich auch über solche Threads freut.
      Avatar
      schrieb am 02.04.20 19:56:37
      Beitrag Nr. 2.400 ()
      Die Margin ist doch nur bei Aktien 25% (ist Hebel 4 und lt. ESMA ja so vorgesehen) ... auf Indices und Forex dürfte die Margin niedriger sein. (Hebel 20 oder so) ... ich stecke da nicht in der Marterie.

      Das die Margin über Nacht höher geschraubt wird lag auch an der ESMA Regelung, das die Nachschusspflich abgeschafft wurde.

      Bzgl. des anderen Elmuch ist es doch so das ein CFD als "Termingeschäft" von unseren Politikern gesehen wird.

      Aber eine Aktie auf Pump zu kaufen oder die Aktie gegen ein Entgeld zu entleihen ist und bleibt ein Aktiengeschäft ... Müsste ja dann auch im Verrechnungstopf Aktien verrechnet werden (die anderen Erträge Verluste von Zertifikaten, CFD, Dividenden etc. laufen ja im Sonstigen Verrechungstopf) ... wobei IB ja keine Töpfe hat nehme ich mal an.
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      schrieb am 03.04.20 17:48:06
      Beitrag Nr. 2.401 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.219.621 von Chris_M am 02.04.20 19:56:37Also um mal den Bezug zum Thema herzustellen: Mir ging es um die Frage: Welche Alternativen gibt es zumal angesichts der Corona Kriese eh klar ist, dass wir das Thema Derivatetrading abhaken können.

      Dass es auch Marginhandel auf Aktien gibt war mir so nicht bekannt. Allerdings erscheint mir das bei 25% Margin und 50% Overnight Margin dann doch nicht als wirkliche Alternative zum Derivatetrading.

      Schade ist, dass IB irgendwie auf meine Anfrage nicht antwortet. Sonst hätte man weiter fragen können z.B. ob es auch Instrumente gibt bei denen die Margin unter 25% ist und dann hätte ich mal beim BMF angefragt ob sie dem zustimmen, oder jeglichen Marginhandel als "Termingeschäft" klassifizieren was ich denen zutrauen würde.

      Ich glaub ich mach jetzt einfach mal ein Haken an das Thema Trading. Momentan macht es mit der Corona Situation eh kein Spaß und der Druck der gleichzeitig durch diese Steuerthematik entsteht verdirbt mir auch den Spaß. Ich warte jetzt einfach mal ab welche Situation ich zum Jahresende vorfinde und entscheide dann mal wie es weiter geht.
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      schrieb am 03.04.20 22:17:51
      Beitrag Nr. 2.402 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.231.129 von elmuchodingdong am 03.04.20 17:48:06
      Zitat von elmuchodingdong: Also um mal den Bezug zum Thema herzustellen: Mir ging es um die Frage: Welche Alternativen gibt es zumal angesichts der Corona Kriese eh klar ist, dass wir das Thema Derivatetrading abhaken können.

      Dass es auch Marginhandel auf Aktien gibt war mir so nicht bekannt. Allerdings erscheint mir das bei 25% Margin und 50% Overnight Margin dann doch nicht als wirkliche Alternative zum Derivatetrading.

      Schade ist, dass IB irgendwie auf meine Anfrage nicht antwortet. Sonst hätte man weiter fragen können z.B. ob es auch Instrumente gibt bei denen die Margin unter 25% ist und dann hätte ich mal beim BMF angefragt ob sie dem zustimmen, oder jeglichen Marginhandel als "Termingeschäft" klassifizieren was ich denen zutrauen würde.

      Ich glaub ich mach jetzt einfach mal ein Haken an das Thema Trading. Momentan macht es mit der Corona Situation eh kein Spaß und der Druck der gleichzeitig durch diese Steuerthematik entsteht verdirbt mir auch den Spaß. Ich warte jetzt einfach mal ab welche Situation ich zum Jahresende vorfinde und entscheide dann mal wie es weiter geht.


      Leider überschattet die C-Krise alles.
      Machen wir uns keine falschen Hoffnungen..das "Ding" ist durch..
      Vater Staat wird die Millionen Mehreinnahmen (Ironie) nun sehr gut gebrauchen können..

      Bin derzeit an einem Zypern- Konstrukt dran..

      Liebe Grüße an alle
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 08.04.20 17:42:44
      Beitrag Nr. 2.403 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.234.519 von Schlury am 03.04.20 22:17:51
      Zitat von Schlury:
      Zitat von elmuchodingdong: Also um mal den Bezug zum Thema herzustellen: Mir ging es um die Frage: Welche Alternativen gibt es zumal angesichts der Corona Kriese eh klar ist, dass wir das Thema Derivatetrading abhaken können.

      Dass es auch Marginhandel auf Aktien gibt war mir so nicht bekannt. Allerdings erscheint mir das bei 25% Margin und 50% Overnight Margin dann doch nicht als wirkliche Alternative zum Derivatetrading.

      Schade ist, dass IB irgendwie auf meine Anfrage nicht antwortet. Sonst hätte man weiter fragen können z.B. ob es auch Instrumente gibt bei denen die Margin unter 25% ist und dann hätte ich mal beim BMF angefragt ob sie dem zustimmen, oder jeglichen Marginhandel als "Termingeschäft" klassifizieren was ich denen zutrauen würde.

      Ich glaub ich mach jetzt einfach mal ein Haken an das Thema Trading. Momentan macht es mit der Corona Situation eh kein Spaß und der Druck der gleichzeitig durch diese Steuerthematik entsteht verdirbt mir auch den Spaß. Ich warte jetzt einfach mal ab welche Situation ich zum Jahresende vorfinde und entscheide dann mal wie es weiter geht.


      Leider überschattet die C-Krise alles.
      Machen wir uns keine falschen Hoffnungen.Das "Ding" ist durch..
      Vater Staat wird die Millionen Mehreinnahmen (Ironie) nun sehr gut gebrauchen können..

      Bin derzeit an einem Zypern- Konstrukt dran..

      Liebe Grüße an alle
      Avatar
      schrieb am 09.04.20 13:47:23
      Beitrag Nr. 2.404 ()
      Müsste nicht langsam eine Durchführungsverordnung kommen?

      Soweit ich mich erinnere, war die für etwa April erwartet worden.

      Vielleicht hat das BMF auch derzeit andere Dinge zu tun...
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      Avatar
      schrieb am 19.04.20 13:36:30
      Beitrag Nr. 2.405 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.286.969 von Blaubeermuffin am 09.04.20 13:47:23Binding hat ja jetzt auf die meisten Fragen geantwortet, das hier sagt doch alles über die Motivation:

      "Termingeschäfte werden von privaten Anlegern nicht zur Absicherung von Fremdwährungsrisiken, Marktrisiken oder zur Absicherung von Zins-, Preis- oder Kursniveaus getätigt, wie es bei Unternehmen aus realwirtschaftlichen Motiven die Regel ist, sondern lediglich zum „Zocken“."

      und

      "Sie schreiben, dass Sie Ihren Handel mit Differenzkontrakten (Contracts for Difference – CFD) hauptberuflich betreiben. Dabei handelt es sich um hochspekulative Derivate, die aufgrund von Hebeleffekten zu hohen Gewinnen oder zu hohen Verlusten führen können. Das hohe Verlustrisiko ist Ihnen also bewusst. Sie agieren nicht als Privatanleger, daher handelt es sich um betriebliche Termingeschäfte. "



      https://www.abgeordnetenwatch.de/profile/lothar-binding/frag…
      10 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 19.04.20 14:03:33
      Beitrag Nr. 2.406 ()
      "Ein Umzug in einen anderen Staat ist aus meiner Sicht nicht nötig, wenn es nur darum geht, dass sie Ihren Beruf weiterhin ausüben können. Solche Ankündigung eines Wegzugs lese ich übrigens häufiger, z.B. wenn eine stärkere vermögens- oder gewinnbezogene Besteuerung öffentlich debattiert wird. Dann stehen nahezu alle reichen Menschen immer kurz vor dem Wegzug aus Deutschland, weil es überall in der Welt ja so viel besser ist… Glücklicherweise kenne ich auch viele, die sich mit Ihren Vermögen und hohen Einkommen unsrem Land sehr verpflichtet fühlen und „etws zurückzugeben“ möchten."

      Ist doch auch aussagekräftig. .... die Superreichen stört das auch nicht, die haben ihre Berater und KG´s ...

      "Denn Kleinanlagern entstehen üblicherweise keine Verluste größer 10.000 Euro pro Jahr, wie sie richtigerweise anführen."

      Also da weiß ich ja nicht was als Kleinanleger gilt. Beim Corona Crash sind bei einem 100.000 Depot sicher ruck zuck 25k mal schnell weg (ganz egal mit welchen Finanzinstrument) aber mit 100.000 Depot gehört man sicher nicht zu den Vermögenden die der Herr kennt und schätzt ...
      Avatar
      schrieb am 19.04.20 18:57:38
      Beitrag Nr. 2.407 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.375.931 von TradeIntraday am 19.04.20 13:36:30
      Zitat von TradeIntraday: Binding hat ja jetzt auf die meisten Fragen geantwortet, das hier sagt doch alles über die Motivation:

      "Termingeschäfte werden von privaten Anlegern nicht zur Absicherung von Fremdwährungsrisiken, Marktrisiken oder zur Absicherung von Zins-, Preis- oder Kursniveaus getätigt, wie es bei Unternehmen aus realwirtschaftlichen Motiven die Regel ist, sondern lediglich zum „Zocken“."

      und

      "Sie schreiben, dass Sie Ihren Handel mit Differenzkontrakten (Contracts for Difference – CFD) hauptberuflich betreiben. Dabei handelt es sich um hochspekulative Derivate, die aufgrund von Hebeleffekten zu hohen Gewinnen oder zu hohen Verlusten führen können. Das hohe Verlustrisiko ist Ihnen also bewusst. Sie agieren nicht als Privatanleger, daher handelt es sich um betriebliche Termingeschäfte. "



      https://www.abgeordnetenwatch.de/profile/lothar-binding/frag…


      Hallo,
      wie kommt der Binding dazu dich als gewerblichen Trader zu klassifizieren? Hast du ein Gewerbe i.S. Trading angemeldet?
      Sollte das eine Lücke in diesem Dilemma sein, sich als gewerblicher Trader zu deklarieren oder weiß Bindning nicht so genau, worüber er da redet? Order ist mit Gewerbe eine GmbH oder eine Personengesellschaft gemeint?
      9 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 19.04.20 19:12:38
      Beitrag Nr. 2.408 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.378.098 von Sunny48 am 19.04.20 18:57:38zu Bindings Aussage, du seist ein gewerblicher Trader...
      hier findet sich eine Abgrenzung:

      https://www.deutschefxbroker.de/wichtigsten-steuerfragen-bei…

      6 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 19.04.20 19:30:48
      Beitrag Nr. 2.409 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.378.098 von Sunny48 am 19.04.20 18:57:38
      Zitat von Sunny48: Hallo,
      wie kommt der Binding dazu dich als gewerblichen Trader zu klassifizieren? Hast du ein Gewerbe i.S. Trading angemeldet?
      Sollte das eine Lücke in diesem Dilemma sein, sich als gewerblicher Trader zu deklarieren oder weiß Bindning nicht so genau, worüber er da redet? Order ist mit Gewerbe eine GmbH oder eine Personengesellschaft gemeint?


      Wer dessen Statements gelesen hat, weiß: Der Mann ist Ideologe, wissensbefreit und ahnungslos. Bisher hat er zu diesem Thema noch nichts (NULL) von sich gegeben, was einer inhaltlichen Prüfung standhält. Ich würde mir von dem nicht mal erklären lassen, wie man Eier hartkocht.

      Gruß
      Taxadvisor
      Avatar
      schrieb am 19.04.20 19:31:36
      Beitrag Nr. 2.410 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.378.194 von Sunny48 am 19.04.20 19:12:38Ich lese aus diesem Urteil, dass die Gründung einer vermögensverwaltenden GmbH damit auch wegefallen würde, denn dies wäre dann ja ein Gewerbe.

      Damit dann definitiv Game over ab 2021.
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 19.04.20 19:49:48
      Beitrag Nr. 2.411 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.378.194 von Sunny48 am 19.04.20 19:12:38Aus dem SV geht aber auch hervor:



      https://research.wolterskluwer-online.de/document/4b2b4309-e…

      ich meine deshalb meinte auch @Taxadvisor zu trennen und nicht z.B. Termingeschäfte und Langfristanlagen zu mischen. Stichwort Abgrenzungskriteren ... zumindest bin ich der Auffassung
      Avatar
      schrieb am 19.04.20 20:01:17
      Beitrag Nr. 2.412 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.378.308 von Blaubeermuffin am 19.04.20 19:31:36
      Zitat von Blaubeermuffin: Ich lese aus diesem Urteil, dass die Gründung einer vermögensverwaltenden GmbH damit auch wegefallen würde, denn dies wäre dann ja ein Gewerbe.

      Damit dann definitiv Game over ab 2021.


      Jede GmbH ist per se ein Gewerbebetrieb. Und je nach Geschäftszweck kann die GmbH dann machen, was sie will (innerhalb der Gesetze). Das Urteil ist zu einer natürlichen Person ergangen. Für eine Kapitalgesellschaft kann man da wenig bis nix herauslesen.

      Gruß
      Taxadvisor
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 20.04.20 11:11:55
      Beitrag Nr. 2.413 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.378.098 von Sunny48 am 19.04.20 18:57:38
      Zitat von Sunny48: Hallo,
      wie kommt der Binding dazu dich als gewerblichen Trader zu klassifizieren? Hast du ein Gewerbe i.S. Trading angemeldet?
      Sollte das eine Lücke in diesem Dilemma sein, sich als gewerblicher Trader zu deklarieren oder weiß Bindning nicht so genau, worüber er da redet? Order ist mit Gewerbe eine GmbH oder eine Personengesellschaft gemeint?


      Nur zur Klarstellung, die Anfrage kam nicht von mir, sondern von jemand aus seinem Wahlkreis. Ich habe nur die Antwort zitiert. Aber vielleicht sollte man Binding mal die aktuelle Rechtssprechung zum Thema gewerblicher Trader senden.
      Avatar
      schrieb am 20.04.20 23:19:36
      Beitrag Nr. 2.414 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.378.488 von Taxadvisor am 19.04.20 20:01:17Hallo Taxadvisor,

      nach allem was wir bisher wissen: Wie ist Deine Einschätzung, stand heute?

      Hat das Ganze eine Chance über den Rechtsweg wieder gekippt zu werden?

      Wenn ja, wie lange würde es ungefähr dauern?

      Danke. :)
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 21.04.20 00:09:30
      Beitrag Nr. 2.415 ()
      Hallo,

      mal ne Frage an alle Rechtsexperten, Steuerberater usw. :

      Ist dieses neue Gesetz wirklich mit dem Grundgesetz vereinbar?
      Warum kann der Staat mir auf einmal in die Substanz rein besteuern?

      Wie kann es sein, das ich, wenn ich am Jahresende auf meine gesamten Gewinne und meine gesamten Verluste schaue, MEHR Steuern zahlen muss, als ich überhaupt Einkünfte für dieses Jahr habe! Steuern auf Verluste? Ist das durch das Grundgesetz gedeckt?

      Sorry, aber das verstehe ich den ganzen Tag nicht...🤔

      Kann nicht jemand, der etwas besser Situiert ist (als ich) mal bei https://www.frag-einen-anwalt.de/ ne Frage sponsern? ;)
      Avatar
      schrieb am 21.04.20 08:32:32
      Beitrag Nr. 2.416 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.393.029 von indexhunter am 20.04.20 23:19:36
      Zitat von indexhunter: Hallo Taxadvisor,

      nach allem was wir bisher wissen: Wie ist Deine Einschätzung, stand heute?

      Hat das Ganze eine Chance über den Rechtsweg wieder gekippt zu werden?

      Wenn ja, wie lange würde es ungefähr dauern?

      Danke. :)


      Die Einschätzung der meisten Experten ist, dass es zumindest in Teilen verfassungswidrig ist. Bis die Verfahren beim BFH sind, dürfte es mind. drei Jahre (ab 2021 gerechnet) dauern, dann kommt wahrscheinlich noch das BVerfG. Etwas schneller wäre es, wenn jemand gegen den VZ-Bescheid für 2021 klagt, das wäre wohl nach relativ schnell max. 2 Jahre entschieden, wäre aber nur ein Verfahren im vorläufigen Rechtschutz (fraglich wäre auch, ob nicht bereits das FG der Klage stattgibt).

      Die meisten "Chancen" hat derzeit das laufende Verfahren beim BFH (Vorinstanz FG S-H), bei dem es um die Verlustverrechnungseinschränkung von Aktienverlusten geht. Wenn das für den Kläger positiv entschieden wird, wäre klar, dass mindestens Teile der Einschränkung nicht mehr haltbar sind.

      Fazit: Ja es wird gekippt, aber um mit unserem lupenreinen Demokraten zu antworten: Bis dahin hat es seinen Zweck erfüllt.

      Gruß
      Taxadviosr
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 21.04.20 14:32:36
      Beitrag Nr. 2.417 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.394.427 von Taxadvisor am 21.04.20 08:32:32Danke.

      👍👍👍
      Avatar
      schrieb am 21.04.20 14:41:11
      Beitrag Nr. 2.418 ()
      Auch von meiner Seite Danke für die Einschätzung. Sind wir mal gespannt, wie es weitergeht. Ich finde es aber nachwievor erstaunlich, dass seitens der Brokerindustrie da wenig kommt. Oder läuft das alles so unbemerkt im Hintergrund, weiß da jemand mehr?
      11 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 21.04.20 14:44:06
      Beitrag Nr. 2.419 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.400.094 von WhatTheFunk am 21.04.20 14:41:11
      Zitat von WhatTheFunk: Auch von meiner Seite Danke für die Einschätzung. Sind wir mal gespannt, wie es weitergeht. Ich finde es aber nachwievor erstaunlich, dass seitens der Brokerindustrie da wenig kommt. Oder läuft das alles so unbemerkt im Hintergrund, weiß da jemand mehr?


      Die sind hochgradig nervös (sofern im Inland), Kleinanleger werden beruhigt, dass es sie nicht trifft und für die Großen wird ein Komplettpaket mit GmbH/StB etc. vorbereitet. Die meisten Broker sitzen aber ja im Ausland, denen ist das Bums.

      Die Zertifikate-Industrie dürfte aufgrund einer aktuellen BFH-Entscheidung etwas entspannter sein, danach wären sie nicht betroffen.

      Gruß
      Taxadvisor
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      Avatar
      schrieb am 21.04.20 16:08:38
      Beitrag Nr. 2.420 ()
      Naja die Zertifikate Industrie könnte im Worst Case ca. ein 30 Mrd. Euro Markt wegkippen. bei 20 Emittenten sind das immerhin noch durchschnittlich 1,5 Mrd Euro Umsatz.

      @startvestor hast du die Umsätze wieder mal verglichen, ob man schon etwas bemerkt und die Umsätze rückläufiger sind?
      12 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 21.04.20 19:13:35
      Beitrag Nr. 2.421 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.400.094 von WhatTheFunk am 21.04.20 14:41:11
      Zitat von WhatTheFunk: Auch von meiner Seite Danke für die Einschätzung. Sind wir mal gespannt, wie es weitergeht. Ich finde es aber nachwievor erstaunlich, dass seitens der Brokerindustrie da wenig kommt. Oder läuft das alles so unbemerkt im Hintergrund, weiß da jemand mehr?


      Da Aktien ja nicht von der 10000 € Verlustgrenze betroffen sind, müsste die Börse eigentlich nur eine Aktie oder ein ETF herausbringen, das mit einem entsprechenden Hebel den DAX oder Mini-DAX abbildet, so eine Art verkappter Future. Das selbe für den Eurostoxx, Bund,..
      Avatar
      schrieb am 21.04.20 19:16:04
      Beitrag Nr. 2.422 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.401.246 von Chris_M am 21.04.20 16:08:38Hallo Taxadvisor,
      kannst du deinen nachstehenden Satz näher erläutern?!
      Besteht die Chance, dass Zertifikate ausgenommen sind?

      Vielen Dank.


      Die Zertifikate-Industrie dürfte aufgrund einer aktuellen BFH-Entscheidung etwas entspannter sein, danach wären sie nicht betroffen.
      10 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 21.04.20 19:17:10
      Beitrag Nr. 2.423 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.400.139 von Taxadvisor am 21.04.20 14:44:06Sorry, die eben gestellte Frage sollte an Tax und nicht Chris gehen! ;-)
      Avatar
      schrieb am 21.04.20 20:04:21
      Beitrag Nr. 2.424 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.404.246 von LeDax am 21.04.20 19:16:04
      Zitat von LeDax: Hallo Taxadvisor,
      kannst du deinen nachstehenden Satz näher erläutern?!
      Besteht die Chance, dass Zertifikate ausgenommen sind?

      Vielen Dank.


      Die Zertifikate-Industrie dürfte aufgrund einer aktuellen BFH-Entscheidung etwas entspannter sein, danach wären sie nicht betroffen.


      Der BFH hat in einem aktuellen Urteil den Verlust aus Vollrisiko-Zertifikaten unter § 20 Abs. 2 Nr. 7 EStG eingeordnet. Damit gilt das Verlustverrechnungsverbot nicht.

      Gruß
      Taxadvisor
      9 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 21.04.20 20:09:01
      Beitrag Nr. 2.425 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.405.038 von Taxadvisor am 21.04.20 20:04:21"Als Vollrisiko-Zertifikate bezeichnet man Inhaberschuldverschreibungen, deren Wertentwicklung an einen Basiswert, z. B. eine- Aktie, gebunden ist und bei der weder die Erträge noch die Rückzahlung des investierten Kapitals sicher sind."

      D.h. dann kann ja zumindest jeder der mit Optionsscheinen, Ko-Zertifikaten oder Faktorzertifikaten usw. weitermachen ...

      Ich traue den ganzen Frieden noch nicht ganz.

      Kannst du uns bitte das Az des Urteils nennen.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 21.04.20 20:34:21
      Beitrag Nr. 2.426 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.405.107 von Chris_M am 21.04.20 20:09:01vermutlich aus dem Artikel: https://www.rechtslupe.de/steuerrecht/einkommensteuer/einkom…

      muss ich mich mal morgen mit befassen
      Avatar
      schrieb am 21.04.20 21:00:07
      Beitrag Nr. 2.427 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.400.139 von Taxadvisor am 21.04.20 14:44:06
      Zitat von Taxadvisor: Die sind hochgradig nervös (sofern im Inland), Kleinanleger werden beruhigt, dass es sie nicht trifft und für die Großen wird ein Komplettpaket mit GmbH/StB etc. vorbereitet. Die meisten Broker sitzen aber ja im Ausland, denen ist das Bums.

      Gruß
      Taxadvisor


      Hi Taxadvisor,

      auch ausländische Broker haben sicherlich ein gewissen Volumen mit Deutschen Privatanlegern. Denke nicht das dies denen egal ist. Was meinst du mit Komplettpaket GmbH/StB ? Das dann z.B. CFD Broker Services platzieren, damit die Kunden in den Genuss einer GmbH zu kommen?

      Ich habe ebenso Interesse an einem entsprechenden GmbH Konstrukt. Wie findet man hier geeignete Steuerberater, ist das ein 0815 Prozess und man geht quasi zu einem X beliebigen in der jeweiligen Stadt oder empfiehlst du überregionale Dienstleister?

      Ich bin schon auf der Suche z.B. https://sparesteuern.com/ , oder https://www.hdb-gesellschaften.de/firmengruendung/vermoegens…
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 21.04.20 22:26:48
      Beitrag Nr. 2.428 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.405.899 von DieHeuschrecke am 21.04.20 21:00:07
      Zitat von DieHeuschrecke: Hi Taxadvisor,

      auch ausländische Broker haben sicherlich ein gewissen Volumen mit Deutschen Privatanlegern. Denke nicht das dies denen egal ist. Was meinst du mit Komplettpaket GmbH/StB ? Das dann z.B. CFD Broker Services platzieren, damit die Kunden in den Genuss einer GmbH zu kommen?

      Ich habe ebenso Interesse an einem entsprechenden GmbH Konstrukt. Wie findet man hier geeignete Steuerberater, ist das ein 0815 Prozess und man geht quasi zu einem X beliebigen in der jeweiligen Stadt oder empfiehlst du überregionale Dienstleister?

      Ich bin schon auf der Suche z.B. https://sparesteuern.com/ , oder https://www.hdb-gesellschaften.de/firmengruendung/vermoegens…


      Das Problem dürfte die Buchführung sein. Eine GmbH betreuen ist für uns StB ja Standardgeschäft, aber mit Wertpapieren/Derivaten kennen sich halt die meisten nicht aus. Einen x-beliebigen würde ich nicht empfehlen. Da die Transaktionen ja eh alle digital vorliegen, kann das aber sowieso überregional erfolgen. Wir haben ja auch schon mehrere Mandanten bundesweit diesbezüglich beraten. Du kannst uns natürlich auch Deine Kontaktdaten zusenden, dann kann man evtl. Empfehlungen vor Ort geben oder wir können das auch machen.

      Gruß
      Taxadvisor
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 22.04.20 13:02:31
      Beitrag Nr. 2.429 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.400.139 von Taxadvisor am 21.04.20 14:44:06
      Zitat von Taxadvisor: Die sind hochgradig nervös (sofern im Inland), Kleinanleger werden beruhigt, dass es sie nicht trifft und für die Großen wird ein Komplettpaket mit GmbH/StB etc. vorbereitet. Die meisten Broker sitzen aber ja im Ausland, denen ist das Bums.

      Die Zertifikate-Industrie dürfte aufgrund einer aktuellen BFH-Entscheidung etwas entspannter sein, danach wären sie nicht betroffen.

      Gruß
      Taxadvisor


      @Taxadvisor: Ja, wie du auch schon geschrieben hast, die meisten Broker haben ihren Hauptsitz im Ausland. ABER der deutsche CFD Markt ist für die Broker enorm wichtig. Nach UK wohl der größte und wichtigste Markt in Europa.

      Warum sollte es den ausländischen Brokern "Bums sein", dass ab 2021 in einem ihrer wichtigsten Märkte (deutsche CFD-Trader sind finanzstark) eine weitere enorme Beschränkung kommt. Der erste große "Schlag" war meiner Meinung nach am 01.08.2018 mit den Hebel-Beschränkungen der ESMA.

      Warum sind deiner Meinung nach ausländische Broker nicht so betroffen wie deutsche Broker? Es ist ja ein deutsches Gesetz, welches deutsche Privatpersonen betrifft und solange ich in Deutschland meinen Hauptwohnsitz habe, ist es egal bei welchem Broker ich trade, ich bin immer betroffen und damit auch das Geschäft meines Brokers.

      Oder habe ich hier etwas falsch verstanden?

      Gruß
      Steuersklave
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      Avatar
      schrieb am 22.04.20 13:22:03
      Beitrag Nr. 2.430 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.412.394 von Steuersklave am 22.04.20 13:02:31
      Zitat von Steuersklave:
      Zitat von Taxadvisor: Die sind hochgradig nervös (sofern im Inland), Kleinanleger werden beruhigt, dass es sie nicht trifft und für die Großen wird ein Komplettpaket mit GmbH/StB etc. vorbereitet. Die meisten Broker sitzen aber ja im Ausland, denen ist das Bums.

      Die Zertifikate-Industrie dürfte aufgrund einer aktuellen BFH-Entscheidung etwas entspannter sein, danach wären sie nicht betroffen.

      Gruß
      Taxadvisor


      @Taxadvisor: Ja, wie du auch schon geschrieben hast, die meisten Broker haben ihren Hauptsitz im Ausland. ABER der deutsche CFD Markt ist für die Broker enorm wichtig. Nach UK wohl der größte und wichtigste Markt in Europa.

      Warum sollte es den ausländischen Brokern "Bums sein", dass ab 2021 in einem ihrer wichtigsten Märkte (deutsche CFD-Trader sind finanzstark) eine weitere enorme Beschränkung kommt. Der erste große "Schlag" war meiner Meinung nach am 01.08.2018 mit den Hebel-Beschränkungen der ESMA.

      Warum sind deiner Meinung nach ausländische Broker nicht so betroffen wie deutsche Broker? Es ist ja ein deutsches Gesetz, welches deutsche Privatpersonen betrifft und solange ich in Deutschland meinen Hauptwohnsitz habe, ist es egal bei welchem Broker ich trade, ich bin immer betroffen und damit auch das Geschäft meines Brokers.

      Oder habe ich hier etwas falsch verstanden?

      Gruß
      Steuersklave


      Die Auslandsbroker haben regelmäßig ja nicht nur dt. Kunden und nicht nur Derivate-Kunden, außerdem, wenn die dt. Kunden so "enorm wichtig" sind, warum hat man dann bisher so bescheidene Steuerreportings bei den Auslandsbrokern? Die werden die paar Derivate-Händler, die wegfallen, schon kompensieren.

      Außerdem haben die meisten Kunden Depots (für den Derivate-Handel) von < EUR 10.000, die betrifft das häufig nicht, die "wollen ja nur spielen". Da laufen max. TEUR 15 Verluste im Jahr auf, so dass sich die Regelung auf Dauer so gut wie nicht auswirkt.

      Bei den spezialiserten FinTechs in D bricht dann allerdings eine große Gruppe weg, (wenn auch alle Kleinen aufhören), deshalb wird immer wieder beschwichtigt, Kleine beträfe das nicht so richtig etc.

      Gruß
      Taxadvisor
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      Avatar
      schrieb am 22.04.20 14:46:15
      Beitrag Nr. 2.431 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.412.778 von Taxadvisor am 22.04.20 13:22:03An der Stelle wäre doch mal die Frage, inwieweit die Finanzindustrie Produkte umstrukturieren bzw. vielleicht nur umdeklarieren kann, damit die neue Regelung nicht greift.
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      Avatar
      schrieb am 22.04.20 14:51:51
      Beitrag Nr. 2.432 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.414.101 von Blaubeermuffin am 22.04.20 14:46:15
      Zitat von Blaubeermuffin: An der Stelle wäre doch mal die Frage, inwieweit die Finanzindustrie Produkte umstrukturieren bzw. vielleicht nur umdeklarieren kann, damit die neue Regelung nicht greift.


      Da traut sich bei den Inländern/großen Playern keiner ran. Ist auch nicht wirklich zielführend, Zertifikate gibt es bereits, da wird jetzt abgewartet, ob die dazu zählen oder nicht. Und alles weitere können nur tailor-made-Produkte (wikifolio) sein, damit lässt sich kein Geld verdienen.

      Sonsten hätten wir ja auch schon längst geswappte Rentenfonds mit Trägerportfolios aus mindestens 50% Aktien...

      Gruß
      Taxadvisor
      Avatar
      schrieb am 22.04.20 15:00:20
      Beitrag Nr. 2.433 ()
      wikifolio prüft wohl z.Zt. auch ganz genau bei der Emission so wie ich das mitbekomme. ... Einige nutzen ja die Testphase um eine tolle Performace zu erschaffen, welche unter realen Umständen nicht möglich wäre. Ein User auf FB beschwert sich z.B. das sein wiki nicht emittiert wird und wiki wird dafür sicher seine Grüne haben. ...

      Zudem ist ja sehr häufig zu sehen, das die groß Kapitalisierten wikis, früher oder später einknicken insb. wenn gehebelt wird. ... vom Allzeithoch sind die dann sehr sehr weit entfernt und gehen dann All-In mit einem Schein.
      Avatar
      schrieb am 22.04.20 17:06:18
      Beitrag Nr. 2.434 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.405.038 von Taxadvisor am 21.04.20 20:04:21
      Zitat von Taxadvisor:
      Zitat von LeDax: Hallo Taxadvisor,
      kannst du deinen nachstehenden Satz näher erläutern?!
      Besteht die Chance, dass Zertifikate ausgenommen sind?

      Vielen Dank.


      Die Zertifikate-Industrie dürfte aufgrund einer aktuellen BFH-Entscheidung etwas entspannter sein, danach wären sie nicht betroffen.


      Der BFH hat in einem aktuellen Urteil den Verlust aus Vollrisiko-Zertifikaten unter § 20 Abs. 2 Nr. 7 EStG eingeordnet. Damit gilt das Verlustverrechnungsverbot nicht.

      Gruß
      Taxadvisor


      Hm...sind nicht quasi alle Derivate "Vollrisiko-Zerftifikate"? Bei einem CFD zum Beispiel kann ich ja auch jederzeit alles verlieren. Wenn ich z.B. ein CFD auf den SP500 handle ist es theoretisch ja möglich, dass eine Stunde später alle 500 Unternehmen Insolvenz anmelden.
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      Avatar
      schrieb am 22.04.20 17:40:22
      Beitrag Nr. 2.435 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.416.216 von elmuchodingdong am 22.04.20 17:06:18
      Zitat von elmuchodingdong:
      Zitat von Taxadvisor: ...

      Der BFH hat in einem aktuellen Urteil den Verlust aus Vollrisiko-Zertifikaten unter § 20 Abs. 2 Nr. 7 EStG eingeordnet. Damit gilt das Verlustverrechnungsverbot nicht.

      Gruß
      Taxadvisor


      Hm...sind nicht quasi alle Derivate "Vollrisiko-Zerftifikate"? Bei einem CFD zum Beispiel kann ich ja auch jederzeit alles verlieren. Wenn ich z.B. ein CFD auf den SP500 handle ist es theoretisch ja möglich, dass eine Stunde später alle 500 Unternehmen Insolvenz anmelden.


      Ein Zertifikat ist rechtlich als Inhaberschuldverschreibung konzipiert. Das ist das Unterscheidungsmerkmal zu CFD/Optionen/Futures.

      Gruß
      Taxadvisor
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      Avatar
      schrieb am 22.04.20 17:46:04
      Beitrag Nr. 2.436 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.416.759 von Taxadvisor am 22.04.20 17:40:22
      Zitat von Taxadvisor:
      Zitat von elmuchodingdong: ...

      Hm...sind nicht quasi alle Derivate "Vollrisiko-Zerftifikate"? Bei einem CFD zum Beispiel kann ich ja auch jederzeit alles verlieren. Wenn ich z.B. ein CFD auf den SP500 handle ist es theoretisch ja möglich, dass eine Stunde später alle 500 Unternehmen Insolvenz anmelden.


      Ein Zertifikat ist rechtlich als Inhaberschuldverschreibung konzipiert. Das ist das Unterscheidungsmerkmal zu CFD/Optionen/Futures.

      Gruß
      Taxadvisor


      Ok danke. Damit muss ich mich noch näher beschäftigen, aber vielleicht ist es ja schonmal ein Lichtblick.
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      Avatar
      schrieb am 22.04.20 18:26:57
      Beitrag Nr. 2.437 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.416.858 von elmuchodingdong am 22.04.20 17:46:04Habe gerade beim BMF nachgefragt (bin sowieso im Austausch), ob Sie mit bestätigen können, das Zertifikate nicht betroffen sind, sondern nur Optionen/CFDs/Futures...

      Würde mir persönlich zwar bei meinem Trading-Ansatz nicht helfen, aber in jedem Fall besser als nichts.
      Wenn ich Antwort bekomme gebe ich es weiter..
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      Avatar
      schrieb am 22.04.20 19:21:15
      Beitrag Nr. 2.438 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.417.470 von DieHeuschrecke am 22.04.20 18:26:57
      Zitat von DieHeuschrecke: Habe gerade beim BMF nachgefragt (bin sowieso im Austausch), ob Sie mit bestätigen können, das Zertifikate nicht betroffen sind, sondern nur Optionen/CFDs/Futures...

      Würde mir persönlich zwar bei meinem Trading-Ansatz nicht helfen, aber in jedem Fall besser als nichts.
      Wenn ich Antwort bekomme gebe ich es weiter..


      wenn du mit dem BMF im Austausch stehst, hast du dann definitiv schon die Auskunft, dass CFD, Futures und Optionen betroffen sind? Denn bisher ist es doch gar nicht so sicher, ob die CFD und FX betroffen sind, denn CFD sind zwar Derivate - aber keine Termingeschäfte mit festem Verfallsdatum.
      Vielleicht kannst du uns hier die Informationen, die du vom BMF hast, zur Verfügung stellen?
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 22.04.20 20:48:20
      Beitrag Nr. 2.439 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.418.262 von Sunny48 am 22.04.20 19:21:15
      Zitat von Sunny48:
      Zitat von DieHeuschrecke: Habe gerade beim BMF nachgefragt (bin sowieso im Austausch), ob Sie mit bestätigen können, das Zertifikate nicht betroffen sind, sondern nur Optionen/CFDs/Futures...

      Würde mir persönlich zwar bei meinem Trading-Ansatz nicht helfen, aber in jedem Fall besser als nichts.
      Wenn ich Antwort bekomme gebe ich es weiter..


      wenn du mit dem BMF im Austausch stehst, hast du dann definitiv schon die Auskunft, dass CFD, Futures und Optionen betroffen sind? Denn bisher ist es doch gar nicht so sicher, ob die CFD und FX betroffen sind, denn CFD sind zwar Derivate - aber keine Termingeschäfte mit festem Verfallsdatum.
      Vielleicht kannst du uns hier die Informationen, die du vom BMF hast, zur Verfügung stellen?


      Manche Gerüchte halten sich echt lange: Wenn CFD der AbgSt unterliegen (das tun sie seit vielen Jahren), dann unterliegen sie auch dem § 20 Abs. 2 Nr. 3 EStG und damit der Verlustausgleichsbeschränkung. Es gibt im § 20 EStG KEINE andere Norm, nach der CFD der AbgSt unterliegen können.

      Gruß
      Taxadvisor
      Avatar
      schrieb am 22.04.20 21:46:45
      Beitrag Nr. 2.440 ()
      @Taxadvisor das Urteil vom Bundesfinanzhof, vom 29. Oktober 2019 – VIII R 16/16 ist ja vor der Gesetzesänderung gefällt worden.

      Deshalb die Frage: Werden also zukünftig (ab 2021) dann Vollrisiko-Zertifikate (KO-Zertifikate; Optionsscheine, Faktorzertifikate, Inliner etc) also voll verrechnet und es greift nicht § 20 Absatz 6 Satz 4 EStG ???

      Oder kann man davon ausgehen, das man wohl doch erst den Klageweg gehen muss. Wie denkst du akt. darüber im Bezug zu den Vollrisko-Zertifikaten und dem § 20 Absatz 6 Satz 4

      Danke für deine Antwort.
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 22.04.20 22:18:33
      Beitrag Nr. 2.441 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.420.236 von Chris_M am 22.04.20 21:46:45
      Zitat von Chris_M: @Taxadvisor das Urteil vom Bundesfinanzhof, vom 29. Oktober 2019 – VIII R 16/16 ist ja vor der Gesetzesänderung gefällt worden.

      Deshalb die Frage: Werden also zukünftig (ab 2021) dann Vollrisiko-Zertifikate (KO-Zertifikate; Optionsscheine, Faktorzertifikate, Inliner etc) also voll verrechnet und es greift nicht § 20 Absatz 6 Satz 4 EStG ???

      Oder kann man davon ausgehen, das man wohl doch erst den Klageweg gehen muss. Wie denkst du akt. darüber im Bezug zu den Vollrisko-Zertifikaten und dem § 20 Absatz 6 Satz 4

      Danke für deine Antwort.


      Das Urteil ist zur AbgSt getroffen, das zählt, die Abs 1 und 2 im § 20 EStG wurden nicht geändert. Damit Zertifikate trotzdem als Termingeschäfte i.S.d. § 20 Abs. 2 Nr. 3 EStG gelten, müsste der BFH seine Rechtsprechung gleich wieder ändern oder das BMF müsste diese Entscheidung ignorieren.

      Gruß
      Taxadvisor
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      Avatar
      schrieb am 23.04.20 11:11:45
      Beitrag Nr. 2.442 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.420.683 von Taxadvisor am 22.04.20 22:18:33Anbei die Antwort des BMF auf meine Frage welche Produkte betroffen sind:

      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 23.04.20 11:16:46
      Beitrag Nr. 2.443 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.425.834 von DieHeuschrecke am 23.04.20 11:11:45
      Zitat von DieHeuschrecke: Anbei die Antwort des BMF auf meine Frage welche Produkte betroffen sind:



      Das ist keine Antwort auf Deine Frage. Das ist copy/paste des Praktikanten. Dieser Text findet sich wortgleich in allen Stellungnahmen des BMF.

      Gruß
      Taxadivsor
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 23.04.20 11:26:45
      Beitrag Nr. 2.444 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.425.924 von Taxadvisor am 23.04.20 11:16:46Mag sein... ich habe nachgefragt (nach konkreten Produkten)! Das ist die Antwort. Ich kann mich jetzt an das lokale Finanzamt wenden - aber ich mir relativ sicher das dort noch weniger kommt.
      Avatar
      schrieb am 23.04.20 11:56:06
      Beitrag Nr. 2.445 ()
      es wird wohl auf Rechtstreit hinauslaufen ... hatte gestern einen kleinen Lichtschimmer am Himmel gesehen aber wahr wohl nichts ;)
      Avatar
      schrieb am 23.04.20 14:17:47
      Beitrag Nr. 2.446 ()
      Das Problem ist nur der BFH und das VG seit vielen Jahren von der Regierung peu a peu gleichgeschaltet werden.
      Avatar
      schrieb am 27.04.20 00:14:51
      Beitrag Nr. 2.447 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.401.246 von Chris_M am 21.04.20 16:08:38
      Zitat von Chris_M: Naja die Zertifikate Industrie könnte im Worst Case ca. ein 30 Mrd. Euro Markt wegkippen. bei 20 Emittenten sind das immerhin noch durchschnittlich 1,5 Mrd Euro Umsatz.

      @startvestor hast du die Umsätze wieder mal verglichen, ob man schon etwas bemerkt und die Umsätze rückläufiger sind?


      Die Umsätze hatte glaube ich irgendwer anderes gecheckt.

      Die Zahlen sind aber offenbar höher und Corona hat sie immens gepusht im März:

      https://www.derivateverband.de/DE/MediaLibrary/Document/Stat…

      Die weltweiten Rückschläge der Aktienmärkte wirkten sich auch deutlich auf die Umsätze mit strukturierten Wertpapieren an den Börsen in Stuttgart und Frankfurt aus. Mit einem Zuwachs von 53,1 Prozent gegenüber dem Vormonat erreichte das Ordervolumen fast 8,5 Mrd. Euro. Besonders stark nahmen dabei die Handelsaktivitäten im Bereich der Hebelprodukte zu. Hier stiegen die Börsen umsätze um 79,9 Prozent auf knapp 6,2 Mrd. Euro.

      Dezember:

      https://www.derivateverband.de/DE/MediaLibrary/Document/Stat…

      An den lediglich 18 Handelstagen im Dezember erreichten die Börsenumsätze mit Anlagezertifikaten und Hebelprodukten in Stuttgart und Frankfurt ein Niveau von 2,7 Mrd. Euro, das nur 7,8 Prozent unter dem Vormonatswert lag.


      Was macht der DDV nun:

      https://www.wallstreet-online.de/nachricht/12443015-wehren-e…

      Es hat bereits ein Spitzengespräch zwischen DDV, DSW und anderen betroffenen Verbänden sowie der CDU/CSU-Bundestagsfraktion gegeben. Auch mit dem Bundesfinanzministerium stehen die Verbände im Austausch. Lehnt Bundesfinanzminister Olaf Scholz (SPD) eine Korrektur ab, dürfte es im nächsten Schritt zu Musterklagen vor den Finanzgerichten kommen.

      Es sieht nicht gut aus. Momentan kann man auch nicht erwarten, dass irgendwer wegen Art. 12 oder 14 GG zum BVerfG geht, wo eh alles im Ausnahmezustand ist.

      Manche in der SPD werden sich aber fragen, woran wohl die hohen Umfragewerte von CDU/CSU und die immer noch niedrigen der SPD liegen. Und es ist klar, dass dafür Saskia Esken und Leute wie deren Kumpel Lothar Binding verantwortlich sind. Es merkt halt jeder, dass das keine Menschenfreunde, sondern verbiesterte Ideologen sind.
      Avatar
      schrieb am 29.04.20 19:13:08
      Beitrag Nr. 2.448 ()
      Vielleicht passiert ja doch noch etwas…

      Mit Glück nehmen Sie vielleicht ja auch noch die Derivatesteuer mit hinein

      https://www.handelsblatt.com/finanzen/steuern-recht/recht/fi…
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      Avatar
      schrieb am 30.04.20 03:14:59
      Beitrag Nr. 2.449 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.504.512 von LeDax am 29.04.20 19:13:08Da kannst dir die Lage schönreden wie du willst:

      Die EStG-Änderung ist bereits beschlossen.
      Da muss nichts mehr auf Eis gelegt werden.

      Spricht nicht gerade für dich, dass diese Info nun nach fast fünf Monaten immer noch nicht zu dir durchgedrungen ist :(
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 30.04.20 08:34:38
      Beitrag Nr. 2.450 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.509.102 von Blaubeermuffin am 30.04.20 03:14:59Hi Blaubeere du alte Motzmöhre,
      du hattest doch inzwischen auf "handzahm" umgestellt- und jetzt wieder zickig?

      Wollen mal hoffen, dass das ein einmaliger Ausrutscher war. Weißt ja, das Forum hier ist zum Austausch des Sachstandes.
      Avatar
      schrieb am 01.05.20 19:54:31
      Beitrag Nr. 2.451 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.509.102 von Blaubeermuffin am 30.04.20 03:14:59
      Zitat von Blaubeermuffin: Da kannst dir die Lage schönreden wie du willst:

      Die EStG-Änderung ist bereits beschlossen.
      Da muss nichts mehr auf Eis gelegt werden.

      Spricht nicht gerade für dich, dass diese Info nun nach fast fünf Monaten immer noch nicht zu dir durchgedrungen ist :(


      Da hast du Recht. Das ist in der Tat scheiße, dass das bereits verabschiedet war. Wäre Corona 3 Monate früher ausgebrochen wäre es wohl nie zu dem Gesetz gekommen. Wobei du siehst selber wie schnell momentan Gesetze verabschiedet und geändert werden können. Und das Argument: "Die Wirtschaft schmiert ab, jetzt können wir die Finanzinstitute aber auf keinen Fall auch noch mit dem neuen Derivategesetz belasten" könnte durchaus ziehen. Es nimmt den linken Spinnern den Wind aus den Segeln.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 01.05.20 20:26:30
      Beitrag Nr. 2.452 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.532.865 von elmuchodingdong am 01.05.20 19:54:31naja die Finanzinstitute sind ja zum einem nicht von §23 EStG betroffen und die werden sowieso gerettet. Stichwort 'Systemrelevant oder war eine Bank jetzt während Corona geschlossen?

      Die Sozis wollen halt die Kohle von den "reichen Zockern" ... wobei man das ja nicht mal klar definiert, genauso wenig welche Instrumente betroffen sind bzw. ausgeschlossen werden. Keiner traut sich von BMF traut sich mal ne klare Aussage zu treffen und stattdessen wird Copy&Paste geantwortet.
      Avatar
      schrieb am 01.05.20 23:03:10
      Beitrag Nr. 2.453 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.836.709 von Sunny48 am 29.02.20 15:39:07
      @Taxadvisor


      wenn ich die Info im Video richtig verstanden habe, dann hat man für den Fall, dass man verheiratet ist und neben dem eigenen auch ein Konto für den Ehepartner "be-tradet" folgenden Sachverhalt ab 2022:
      eigene anrechenbare unterjährige Verlustbegrenzung 2022: 10.000
      unterjährige Verlustbegrenzung 2022 Konto Ehepartner: 10.000
      eigener Verlustvortag aus 2021: 10.000
      Verlustvortrag Konto Ehepartner aus 2021: 10.000
      macht summasumarum 40.000 anrechenbaren Verlust für 2022... damit kann man einigermaßen klarkommen...[/quote]

      Hallo @Taxadvisor,

      leider habe ich nicht gefunden auf welches Video sich das bezieht aber woran siehst du, dass der Verlustvortrag aus dem Vorjahr noch extra angerechnet werden kann? Ich bin bisher immer davon ausgegangen, dass man generell nur 10000€ Verlust gegenrechnen kann, der Verlustvortrag entstand ja auch aus einem gleichwertigen Produktehandel.

      Es wäre natürlich schon ziemlich gut, wenn man das quasi verdoppeln könnte und Verluste von mehreren Zehntausenden Euros in einem Jahr praktisch doppelt so schnell abbauen könnte. (Je nachdem wie viele Verluste man in Folgejahren hat.)

      Ich würde gern wissen warum du das als unabhängigen Posten siehst. Zumal du auch da 10000€ gegenrechnest. Gibt es da Beispiele aus anderen Bereichen? Mir ist das noch nicht ganz klar.

      Besten Dank!
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 01.05.20 23:15:02
      Beitrag Nr. 2.454 ()
      @Radius2

      Ich meine in dem folgendem Video wurde das angesprochen:

      Avatar
      schrieb am 01.05.20 23:33:17
      Beitrag Nr. 2.455 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.534.689 von Radius2 am 01.05.20 23:03:10
      Zitat von Radius2:
      leider habe ich nicht gefunden auf welches Video sich das bezieht aber woran siehst du, dass der Verlustvortrag aus dem Vorjahr noch extra angerechnet werden kann? Ich bin bisher immer davon ausgegangen, dass man generell nur 10000€ Verlust gegenrechnen kann, der Verlustvortrag entstand ja auch aus einem gleichwertigen Produktehandel.

      Es wäre natürlich schon ziemlich gut, wenn man das quasi verdoppeln könnte und Verluste von mehreren Zehntausenden Euros in einem Jahr praktisch doppelt so schnell abbauen könnte. (Je nachdem wie viele Verluste man in Folgejahren hat.)

      Ich würde gern wissen warum du das als unabhängigen Posten siehst. Zumal du auch da 10000€ gegenrechnest. Gibt es da Beispiele aus anderen Bereichen? Mir ist das noch nicht ganz klar.

      Besten Dank!


      Das Video hat Chris ja schon gepostet. Was ich da gesagt habe, ergibt sich aus dem Gesetz. Es findet jahresbezogen eine Ermittlung der Einkünfte statt, da werden TEUR 10/20 Verluste verrechnet. NACH der Ermittlung der Einkünfte kommt der Verlustvortrag, und der ist dann ebenfalls auf TEUR 10/20 begrenzt.

      Gruß
      Taxadvisor
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 03.05.20 19:19:03
      Beitrag Nr. 2.456 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.534.878 von Taxadvisor am 01.05.20 23:33:17
      Zitat von Taxadvisor: Was ich da gesagt habe, ergibt sich aus dem Gesetz. Es findet jahresbezogen eine Ermittlung der Einkünfte statt, da werden TEUR 10/20 Verluste verrechnet. NACH der Ermittlung der Einkünfte kommt der Verlustvortrag, und der ist dann ebenfalls auf TEUR 10/20 begrenzt.



      Hallo Taxadvisor,

      deine obige Antwort bezieht sich auf das Steuerjahr 2022.
      Sprich man kann TEUR 10/20 unterjährige Verluste aus 2022 und danach ggf. noch TEUR 10/20 Verlustvortrag aus 2021 gegenrechnen.


      Wie verhält es sich im Steuerjahr 2021?

      Max. TEUR 10/20 unterjährige Verluste aus 2021 gegenrechnen ist klar, aber was passiert mit einem Verlustvortrag aus 2020?
      Ist der auch auf TEUR 10/20 begrenzt oder hat man im Steuerjahr zum letzten Mal die Möglichkeit mehr als TEUR 10/20 gegenzurechnen?

      Gruß
      justatrader
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      Avatar
      schrieb am 03.05.20 22:08:17
      Beitrag Nr. 2.457 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.546.810 von justatrader am 03.05.20 19:19:03
      Zitat von justatrader:
      Zitat von Taxadvisor: Was ich da gesagt habe, ergibt sich aus dem Gesetz. Es findet jahresbezogen eine Ermittlung der Einkünfte statt, da werden TEUR 10/20 Verluste verrechnet. NACH der Ermittlung der Einkünfte kommt der Verlustvortrag, und der ist dann ebenfalls auf TEUR 10/20 begrenzt.



      Hallo Taxadvisor,

      deine obige Antwort bezieht sich auf das Steuerjahr 2022.
      Sprich man kann TEUR 10/20 unterjährige Verluste aus 2022 und danach ggf. noch TEUR 10/20 Verlustvortrag aus 2021 gegenrechnen.


      Wie verhält es sich im Steuerjahr 2021?

      Max. TEUR 10/20 unterjährige Verluste aus 2021 gegenrechnen ist klar, aber was passiert mit einem Verlustvortrag aus 2020?
      Ist der auch auf TEUR 10/20 begrenzt oder hat man im Steuerjahr zum letzten Mal die Möglichkeit mehr als TEUR 10/20 gegenzurechnen?

      Gruß
      justatrader


      Auch das ergibt sich aus dem Gesetz. Es gibt keine Beschränkung für Altverluste, also dürfen diese in 2021 und, wenn sie nicht aufgebraucht sind auch in 2022ff in voller Höhe verrechnet werden.

      Gruß
      Taxadvisor
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      Avatar
      schrieb am 03.05.20 22:36:07
      Beitrag Nr. 2.458 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.547.998 von Taxadvisor am 03.05.20 22:08:17Vielen Dank für die Info!
      Avatar
      schrieb am 04.05.20 10:20:20
      Beitrag Nr. 2.459 ()
      Ich weiß nicht ob das hier hingehört aber zwecks Information poste ich es mal.

      Vorraussetzung: Umzug ins Ausland und deutschem Broker.

      Die Aktiengewinne u.ä. müssen von einem selbst im Ausland versteuert werden.

      Bei Dividenden hingegen greift die dt. Kapitalertragsteuer und man muss es sich mit der Steuererklärung (Doppelbesteuerungsabkommen) zurückholen, wenn möglich.

      Das war mir so auch noch nicht bewußt und deshalb man rein informativ zu sehen.
      Avatar
      schrieb am 09.05.20 15:52:23
      Beitrag Nr. 2.460 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.416.759 von Taxadvisor am 22.04.20 17:40:22
      Zitat von Taxadvisor: Ein Zertifikat ist rechtlich als Inhaberschuldverschreibung konzipiert. Das ist das Unterscheidungsmerkmal zu CFD/Optionen/Futures.

      Gruß
      Taxadvisor


      So ist es! Ein Zertifikat gilt rechtlich als Inhaberschuldverschreibung. Ein Optionsschein gilt rein rechtlich als Termingeschäft.

      Zertifikate wirken sich anders als Optionsscheine auf das Eigenkapital der Banken aus. Daher wurden die nachrangigen Zertifikate eingeführt.

      Vielleicht noch der Unterschied zu Derivaten:
      Es gibt einerseits die Optionen und andererseits die Forwards. Ein börsenstandardisierter Forward wird als Future bezeichnet.

      Ein Zertifikat ist ein sog. "embedded derivative".

      Vor vielen Jahren gab es ja einmal die Diskussion sogenannte "embedded derivatives" steuerlich komplett aufzuspalten und jedes Produkt einzeln zu versteuern. Das wurde den Herrschaften aber offensichtlich zu viel, denn da wäre ein riesiges Chaos entstanden.

      Alleine die KO-Zertifikate mit Inhaberschuldverschreibung, Standard-Long-Option plus Digital-Option, wobei sich die Emittenten die Digital-Option in der Regel sparen und einfach ein Kündigungsrecht vereinbaren.

      Dennoch bin ich der Meinung, dass Zertifikate steuerlich als Termingeschäfte versteuert werden müssen, da sie durch das "verbundene Derivat" (=embedded derivate), Termingeschäftscharakter haben.
      Avatar
      schrieb am 09.05.20 19:35:12
      Beitrag Nr. 2.461 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.162.904 von elmuchodingdong am 28.03.20 18:18:50
      Zitat von elmuchodingdong: Gibt es wirklich einen Broker bei dem man auf Margin Aktien handeln kann? Das wäre ja die Lösung für unser Problem.

      Aber mir wäre neu, dass es sowas gibt. Normalerweise werden ja auf Margin immer nur Derivate gehandelt wie z.B. CFDs auf Aktien.


      Natürlich werden Aktien auf Margin gehandelt.

      Nur musst du die unterschiedlichen Rechtssysteme beachten.

      In Dtl. handelst Du Aktien im Rahmen einer kreditmäßigen Ordnung und das Ganze nennt sich Lombard-Krdit oder Wertpapierkredit oder Wertpapier-Dispo. Gesetzmäßige Grundlage ist hier das KWG. Und das KWG schreibt vor, dass man für jeden Kunden extra eine Kreditlinie ordnen muss, die der Kunde auch beantragen muss.

      Wenn du bei einem Ami-Broker, wie IB oder Ameritrade bist, dann unterliegst Du den US-Regularien. Die sind relativ einfach. Hier kannst du von Gesetz her den maximalen vierfachen-Hebel handeln. D. h. bei Aktien kannst du maximal die vierfache Menge handeln. Hier brauchst Du keinen Antrag, d. h. das wird bei Kontoeröffnung beantragt und direkt genehmigt, nachdem du deinen Friedrich-wilhelm - sprich deine Unterschrift - geleistet hast.

      Bei FX (das sind keine Derivate!) und Derivaten gilt eine bestimmte Margin-Berechnung, die von den Börsen festgelegt werden und auch zeitlich stark variieren können. Bei FX legt dies der Broker fest. Das sind aber Grundlagen für den Derivatehandel und den muss (!) man sich aneignen, bevor man mit dem Derivatehandel anfängt. Sieht leider in der Praxis anders aus, da die ganzen Briefkasten-Broker nur Geschäft machen wollen und zudem teilweise höchst fraglich sind.

      Wenn ich beispielsweise schon JFD-Broker höre, rollen sich bei mir die Fußnägel hoch. Muss aber jeder selber wissen, ob er dort ein Konto aufmachen muss. Ich würde das dort nie im Leben machen. Das ist aber ein völlig anderes Thema.

      Bei JFD Broker ist man in jedem Falle in Wild West und nicht bei einem hochseriösen Broker, wie Consors, Comdirekt, IB oder Ameritrade.
      Avatar
      schrieb am 09.05.20 19:43:59
      Beitrag Nr. 2.462 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.208.668 von elmuchodingdong am 02.04.20 01:02:57
      Zitat von elmuchodingdong: Ich sage: Marginhandel bezieht sich immer auf Derivate. Und nie auf Basiswerte.


      Das ist falsch!
      Avatar
      schrieb am 09.05.20 19:50:29
      Beitrag Nr. 2.463 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.219.393 von elmuchodingdong am 02.04.20 19:40:45
      Zitat von elmuchodingdong: Also es scheint ja bei IB so zu sein, dass die Margin 25% beträgt. Aber irgendwo habe ich gelesen über Nacht müssen es 50% sein?

      Ich denke mal man sollte aber dennoch mal abklären ob das BMF jeglichen Marginhandel als Termingeschäft sieht... Sie sehen ja CFDs auch als Termingeschäft obwohl es keins ist.


      Seit wann sollte ein Aktienhandel auf Kredit - von Euch hier Marginhandel genannt - ein Termingeschäft sein?

      Ihr kauft in diesem Fall lediglich die Aktien auf Kredit.

      Bei den Amis geht das über die Margin - in Dtl. muss aufgrund des Kreditwesengesetzes eine Kreditprüfung stattfinden und eine Lombardkreditlinie eingeräumt werden. Das ist der einzige Unterschied.
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      Avatar
      schrieb am 09.05.20 20:17:14
      Beitrag Nr. 2.464 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.406.805 von Taxadvisor am 21.04.20 22:26:48
      Zitat von Taxadvisor:
      Zitat von DieHeuschrecke: Ich habe ebenso Interesse an einem entsprechenden GmbH Konstrukt.


      Das Problem dürfte die Buchführung sein. Eine GmbH betreuen ist für uns StB ja Standardgeschäft, aber mit Wertpapieren/Derivaten kennen sich halt die meisten nicht aus. Einen x-beliebigen würde ich nicht empfehlen. Da die Transaktionen ja eh alle digital vorliegen, kann das aber sowieso überregional erfolgen. Wir haben ja auch schon mehrere Mandanten bundesweit diesbezüglich beraten. Du kannst uns natürlich auch Deine Kontaktdaten zusenden, dann kann man evtl. Empfehlungen vor Ort geben oder wir können das auch machen.

      Gruß
      Taxadvisor


      Das ist genau der Punkt!

      Hatte da gestern mit einem Trader-Kollegen eine Diskussion, der unbedingt eine GmbH aufmachen will.

      Er meinte man könne hier Sammelposten buchen. Da bin ich aber anderer Meinung.

      Weiß hier jemand verbindlich, ob hier Sammelbuchungen möglich sind? Ich meine hier müßte jeder Trade seperat gebucht werden - außer Teilausführungen oder Buchungen des selben Wertpapiers bzw. Derivats - können zusammen gefasst werden.

      Fundierte Meinungen?
      Avatar
      schrieb am 09.05.20 20:28:36
      Beitrag Nr. 2.465 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.412.778 von Taxadvisor am 22.04.20 13:22:03
      Zitat von Taxadvisor: Die Auslandsbroker haben regelmäßig ja nicht nur dt. Kunden und nicht nur Derivate-Kunden, außerdem, wenn die dt. Kunden so "enorm wichtig" sind, warum hat man dann bisher so bescheidene Steuerreportings bei den Auslandsbrokern? Die werden die paar Derivate-Händler, die wegfallen, schon kompensieren.

      Außerdem haben die meisten Kunden Depots (für den Derivate-Handel) von < EUR 10.000, die betrifft das häufig nicht, die "wollen ja nur spielen". Da laufen max. TEUR 15 Verluste im Jahr auf, so dass sich die Regelung auf Dauer so gut wie nicht auswirkt.

      Bei den spezialiserten FinTechs in D bricht dann allerdings eine große Gruppe weg, (wenn auch alle Kleinen aufhören), deshalb wird immer wieder beschwichtigt, Kleine beträfe das nicht so richtig etc.

      Gruß
      Taxadvisor


      Seht euch einfach einmal die Berichte der Broker an!

      Verstehe nicht, warum man das nicht macht. Das sehe ich mir bei einigen zumindest alle zwei Jahre einmal an, damit man weiß, in welcher Größenordnung man spielt.

      Das durchschnittliche Konto bei Consors betrug vor einigen Jahren gerade einmal 25.000 EUR. Gesamtes Depotvolumen dividiert durch Anzahl aller Depots.

      IB hatte vor fünf Jahren gerade einmal 300.000 Kunden weltweit. Das durchschnittliche Depotvolumen lag damals weit über eine Mio USD. Inzwischen dürfte IB die 500.000 Kunden-Marke deutlich geknackt haben. Das durchschnittliche Depotvolumen liegt aber inzwischen unter einer halben Mio. EUR.

      Ich gehe davon aus, dass 90% bis 95% aller Depots unter TEUR 25 liegen.
      Avatar
      schrieb am 10.05.20 15:33:53
      Beitrag Nr. 2.466 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.620.160 von DonVladimir am 09.05.20 19:50:29
      Zitat von DonVladimir:
      Zitat von elmuchodingdong: Also es scheint ja bei IB so zu sein, dass die Margin 25% beträgt. Aber irgendwo habe ich gelesen über Nacht müssen es 50% sein?

      Ich denke mal man sollte aber dennoch mal abklären ob das BMF jeglichen Marginhandel als Termingeschäft sieht... Sie sehen ja CFDs auch als Termingeschäft obwohl es keins ist.


      Seit wann sollte ein Aktienhandel auf Kredit - von Euch hier Marginhandel genannt - ein Termingeschäft sein?

      Ihr kauft in diesem Fall lediglich die Aktien auf Kredit.

      Bei den Amis geht das über die Margin - in Dtl. muss aufgrund des Kreditwesengesetzes eine Kreditprüfung stattfinden und eine Lombardkreditlinie eingeräumt werden. Das ist der einzige Unterschied.


      Wenn der Staat morgen sagt: "Du musst für deine Katze Hundesteuern zahlen, denn unsere Experten haben entschieden, dass Katzen auch Hunde sind", dann ist das zunächst mal so. Das heißt du musst dann erstmal damit leben, erstmal dagegen klagen. Solange sitzen die am längeren Drücker. Das meinte ich damit.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 10.05.20 17:21:38
      Beitrag Nr. 2.467 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.625.012 von elmuchodingdong am 10.05.20 15:33:53
      Zitat von elmuchodingdong:
      Zitat von DonVladimir: ...

      Seit wann sollte ein Aktienhandel auf Kredit - von Euch hier Marginhandel genannt - ein Termingeschäft sein?

      Ihr kauft in diesem Fall lediglich die Aktien auf Kredit.

      Bei den Amis geht das über die Margin - in Dtl. muss aufgrund des Kreditwesengesetzes eine Kreditprüfung stattfinden und eine Lombardkreditlinie eingeräumt werden. Das ist der einzige Unterschied.


      Wenn der Staat morgen sagt: "Du musst für deine Katze Hundesteuern zahlen, denn unsere Experten haben entschieden, dass Katzen auch Hunde sind", dann ist das zunächst mal so. Das heißt du musst dann erstmal damit leben, erstmal dagegen klagen. Solange sitzen die am längeren Drücker. Das meinte ich damit.


      Was hat das mit meinem von dir zitierten Posting zu tun?
      Avatar
      schrieb am 11.05.20 19:50:43
      Beitrag Nr. 2.468 ()
      Ich denke die aller Meisten, die regelrecht "Panik" vor diesem neuen Steuergesetz haben, werden mit diesem höchstwahrscheinlich niemals in Berührung kommen.

      Mal im Ernst: Welcher PRIVATE "Hobby-Trader" hat im Jahr Verluste von mehr als 10.000 EUR UND wenn ja, dann braucht er aber auch noch die die entsprechenden GEWINNE, um die Verluste überhaupt verrechnen zu KÖNNEN!

      Egal wie hoch die jährlichen Verluste sind, erst wenn dann auch mindestens 10.000 EUR Gewinn (un mehr) in Jahr da sind, kommt man überhaupt mit diesem Gesetz in Berührung.

      Die meisten Trader, mit denen ich in einer privaten Gruppe in Kontakt stehe, kommen alleine schon aufgrund der hierfür erforderlichen Einzahlungssumme und der seit 2018 geltenden Hebelbeschränkungen im CFD-Trading nicht an diese Grenze!

      Nach meinen Gesprächen mit "Hobby-Tradern" haben die meisten zwischen 1.000 und 5.000 EUR auf dem CFD-Konto. Um hier dann +überhaupt mehr als 10.000 EUR Verlust machen zu können, muss man im Falle von 5.000 EUR Startkapital schon mal insgesamt Trades im Ergebins von 100% Rendite machen um überhaupt 10.000 EUR Verlust zu haben! Und dann wie gesagt auch noch die entsprechenden Gewinne um die Verluste verrechnen zu könnnen!

      Wie soll das mit diesen Hobby-Einzahlungssummen gehen?
      Richtig! Gar nicht!

      Für alle, die hier und im Netz ständig "rumheulen", schaut euch doch mal eure durchschnittlichen Verluste seit dem 01.08.2018 (Beginn der Hebelbeschränkungen) an. Die aller Meisten werden hier wohl unter 10.000 EUR Verlust im Jahr liegen und wenn doch darüber eher nicht die entsprechenden Gewinne haben um überhaupt zu verrechnen! Kannst auch 50.000 EUR Verlust im Jahr haben, wenn nicht gleichzeitig auch mindestens 10.000 Gewinne da sind um verrechnen zu können, erst dann würde man unter dem neuen Gesetz leiden!

      Für größere Konten oder Future-Trader sieht es hier anders aus.

      Naja, die nächste Bundestagswahl kommt...
      10 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 11.05.20 20:12:24
      Beitrag Nr. 2.469 ()
      Also im Bereich Indices und Forex hat man trotz Regulierung immerhin noch einen Hebel von 20 oder 25 und die gilt ja nicht für Zertifikate. Schau mal in Trading Thread, wundert mich das da so viele mit diesen Papieren Daytraden but nvm.

      Die -10k und +10k kannst du auch mit einem 5K Konto schnell erreichen. Überlege mal wie viele Trades die Hobby Scalper so am Tag machen, da muss man nicht erst die Rechnung machen wie du sie beschreibst, die vielen kleinen Gewinne und kleinen Verluste summieren sich dann ruck zuck auf.

      aber wem juckt das noch und bis zur nächsten Bundestagswahl warten; worauf? das sich was ändert im Bezug auf §20 EStG??
      Avatar
      schrieb am 11.05.20 21:49:27
      Beitrag Nr. 2.470 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.637.051 von Steuersklave am 11.05.20 19:50:43
      Zitat von Steuersklave: Ich denke die aller Meisten, die regelrecht "Panik" vor diesem neuen Steuergesetz haben, werden mit diesem höchstwahrscheinlich niemals in Berührung kommen.

      Mal im Ernst: Welcher PRIVATE "Hobby-Trader" hat im Jahr Verluste von mehr als 10.000 EUR UND wenn ja, dann braucht er aber auch noch die die entsprechenden GEWINNE, um die Verluste überhaupt verrechnen zu KÖNNEN!

      Egal wie hoch die jährlichen Verluste sind, erst wenn dann auch mindestens 10.000 EUR Gewinn (un mehr) in Jahr da sind, kommt man überhaupt mit diesem Gesetz in Berührung.

      Die meisten Trader, mit denen ich in einer privaten Gruppe in Kontakt stehe, kommen alleine schon aufgrund der hierfür erforderlichen Einzahlungssumme und der seit 2018 geltenden Hebelbeschränkungen im CFD-Trading nicht an diese Grenze!

      Nach meinen Gesprächen mit "Hobby-Tradern" haben die meisten zwischen 1.000 und 5.000 EUR auf dem CFD-Konto. Um hier dann +überhaupt mehr als 10.000 EUR Verlust machen zu können, muss man im Falle von 5.000 EUR Startkapital schon mal insgesamt Trades im Ergebins von 100% Rendite machen um überhaupt 10.000 EUR Verlust zu haben! Und dann wie gesagt auch noch die entsprechenden Gewinne um die Verluste verrechnen zu könnnen!

      Wie soll das mit diesen Hobby-Einzahlungssummen gehen?
      Richtig! Gar nicht!

      Für alle, die hier und im Netz ständig "rumheulen", schaut euch doch mal eure durchschnittlichen Verluste seit dem 01.08.2018 (Beginn der Hebelbeschränkungen) an. Die aller Meisten werden hier wohl unter 10.000 EUR Verlust im Jahr liegen und wenn doch darüber eher nicht die entsprechenden Gewinne haben um überhaupt zu verrechnen! Kannst auch 50.000 EUR Verlust im Jahr haben, wenn nicht gleichzeitig auch mindestens 10.000 Gewinne da sind um verrechnen zu können, erst dann würde man unter dem neuen Gesetz leiden!

      Für größere Konten oder Future-Trader sieht es hier anders aus.

      Naja, die nächste Bundestagswahl kommt...


      Steuersklave,
      dein Beitrag nervt mich echt. Er zeugt von Respektlosigkeit und Unkenntnis.
      Wenn du Futures-Spreads oder Option-Kombinationen (z.B. Straddles) handeltst, erreichst du ganz schnell die 10.000€-Grenze, auch mit kleinerem Depot, da immer (mindestens) 1 Seite verliert. Selbst bei einer Depotgröße im unteren 6-stelligen Bereich ist eine Absicherung mit Optionen kaum noch möglich.
      Dass du nur Leute mit einem 1000€-Depot kennst heißt nicht, dass das nicht viele Leute betrifft.
      Du solltest mal über deinen eigenen Tellerrand schauen.
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      Avatar
      schrieb am 11.05.20 22:05:20
      Beitrag Nr. 2.471 ()
      Also mit einem 5k Account und einer täglichen Schwankungsbreite von 0,4% (was so der Durchschnitt im Forex ist) wird man ungehebelt sicher nicht so schnell auf die 10k kommen. ABER mit Hebel ist das überhaupt kein Problem, das kannst dir auch in Excel mal durchkalkulieren.

      Ich bin jetzt aber auch zu Faul mal bei NT die Verlusttrades auf den FDax nachzurechnen, da werden sicher auch schon schnell die -10k erreicht werden und er handelt ja auch nur ein kleines Konto.

      Ergo betrifft §20 EStG nicht nur die mit großen Konten oder Futures Trader.
      Avatar
      schrieb am 15.05.20 12:28:03
      Beitrag Nr. 2.472 ()
      Ist zwar absolut nicht das Thread-Thema, aber zeigt das es noch geht: Rücknahme und Änderung von Gesetzen die über's Ziel hinausschießen. Es müssen sich nur die richtigen Leute, bei den richtigen Stellen beschweren und vernünftig argumentieren.

      Berlin. Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) will verschärfte Regelungen zu Fahrverboten bei zu schnellem Fahren zurücknehmen. https://www.wz.de/panorama/scheuer-will-verschaerfte-regelun…


      Viele denken zwar mittlerweile, dass wir in keiner Demokratie mehr leben, ich aber schon. Mund aufmachen, beschweren und gewaltfrei argumentieren.

      Deswegen:

      https://www.change.org/p/bundesregierung-korrektur-estg-2021…
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 15.05.20 12:34:05
      Beitrag Nr. 2.473 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.692.641 von Gerrera am 15.05.20 12:28:03
      Zitat von Gerrera: Ist zwar absolut nicht das Thread-Thema, aber zeigt das es noch geht: Rücknahme und Änderung von Gesetzen die über's Ziel hinausschießen. Es müssen sich nur die richtigen Leute, bei den richtigen Stellen beschweren und vernünftig argumentieren.

      Berlin. Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) will verschärfte Regelungen zu Fahrverboten bei zu schnellem Fahren zurücknehmen. https://www.wz.de/panorama/scheuer-will-verschaerfte-regelun…


      Viele denken zwar mittlerweile, dass wir in keiner Demokratie mehr leben, ich aber schon. Mund aufmachen, beschweren und gewaltfrei argumentieren.

      Deswegen:

      https://www.change.org/p/bundesregierung-korrektur-estg-2021…


      Ja kaum zu glauben aber die haben binnen 3 Wochen schon 150.000 Unterschriften für ihre Petition gesammelt. .... die Petition die hier mal wegen der Änderung des §20 EStG vor Monaten mal gepostet wurde hat wie ich gerade sehe nicht mal 4.000 Unterschriften ... Das Thema "Terminhandel" und alles was dazu gehört interessiert die Masse der Bevölkerung halt weniger. Kann ich auch nachvollziehen
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 15.05.20 13:03:58
      Beitrag Nr. 2.474 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.692.743 von Chris_M am 15.05.20 12:34:05Es laufen mehrere Petitionen zum Thema §20 EStG.

      Die hier haben fast 30.000 Unterstützer gefunden bis jetzt.

      https://www.openpetition.de/petition/online/initiative-rueck…


      Und beim DSW sind es über 41.000.

      https://www.dsw-info.de/steuerirrsinn/

      Läuft. :)
      Avatar
      schrieb am 15.05.20 13:13:10
      Beitrag Nr. 2.475 ()
      Na ja, es ist doch ganz einfach: Es gibt da draußen Millionen von Autofahrern, die sauer werden könnten. Im nächsten Jahr sind Wahlen, und wenn bis dahin 100.000 oder mehr Führerscheine weg sind, dann könnte es für die Regierung eng werden.

      Die wenigen Trader dagegen interessieren ja keinen. Im Gegenteil: Diese ...... (hier beliebiges Wort einsetzen) sind ja die erklärten Feinde der linken Parteien von CDU über Grüne bis zur SED. Stichwort Leistungsloses Einkommen und so.
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 15.05.20 13:21:03
      Beitrag Nr. 2.476 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.693.451 von JuliaPapa am 15.05.20 13:13:10
      Zitat von JuliaPapa: Na ja, es ist doch ganz einfach: Es gibt da draußen Millionen von Autofahrern, die sauer werden könnten. Im nächsten Jahr sind Wahlen, und wenn bis dahin 100.000 oder mehr Führerscheine weg sind, dann könnte es für die Regierung eng werden.

      Die wenigen Trader dagegen interessieren ja keinen. Im Gegenteil: Diese ...... (hier beliebiges Wort einsetzen) sind ja die erklärten Feinde der linken Parteien von CDU über Grüne bis zur SED. Stichwort Leistungsloses Einkommen und so.


      genau, die Masse macht es ... und es wundert mich das die Strafen in anderen Ländern deutlich teurer sind als in D (Argumentation Punktesystem und Charakterprüfung hin oder her).

      Und klar, wir sind die bösen Kapitalisten (Terminhandel, Zocker etc) die bestraft gehören 😇 ... wenn ich eine Maus wäre würde ich mich auch nicht für die Rechte der Katzen interessieren bzw. als Katze auch nicht für die der Hunde.

      Ich packe meine Koffer und nehme mit: 💰💰💰 :D
      Avatar
      schrieb am 15.05.20 13:53:14
      Beitrag Nr. 2.477 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.693.451 von JuliaPapa am 15.05.20 13:13:10
      Zitat von JuliaPapa: Na ja, es ist doch ganz einfach: Es gibt da draußen Millionen von Autofahrern, die sauer werden könnten. Im nächsten Jahr sind Wahlen, und wenn bis dahin 100.000 oder mehr Führerscheine weg sind, dann könnte es für die Regierung eng werden.

      Die wenigen Trader dagegen interessieren ja keinen. Im Gegenteil: Diese ...... (hier beliebiges Wort einsetzen) sind ja die erklärten Feinde der linken Parteien von CDU über Grüne bis zur SED. Stichwort Leistungsloses Einkommen und so.

      Die Gesetzesänderung geht über "wir machen den blöden Daytradern das Leben schwer" deutlich hinaus. Man kann nicht von der Bevölkerung verlangen aufgrund der Null- und Negativzinsen, für den Ruhestand zwingend in Aktien zu investieren und dann mit einer Gesetzesänderung diese Anlageform quasi abschaffen. Termingeschäfte sind in erster Linie Absicherungsgeschäfte.

      Wenn Herr Scholz das Risiko natürlich weiterhin wie die letzten zehn Jahre, über Geldpolitik aus den Märkten entfernt, kann einem das Gesetz egal sein, weil man keine Verluste bis zur Rente macht.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 15.05.20 15:24:05
      Beitrag Nr. 2.478 ()
      https://www.abgeordnetenwatch.de/profile/lothar-binding/frag…

      Wenn ihr Lust habt, könnt ihr den Lothar Binding gerne weiter mit Fragen zubomben. Ich denke zwar nicht, dass man ihn, den Ideologen schlechthin (der ja hinter dem Gesetz steht) zum Umdenken bewegen wird, aber besser als nix zu tun. Aus seinen Antworten liest man ja auch ganz klar raus, dass er am liebsten ein Derivateverbot für Private hätte.. sind ja alles böse Zocker.

      Er hat übrigens die Frage, was jetzt die Leute machen sollen, die ihre Aktiendepots mit Terminkontrakten absichern, noch nicht konkret beantwortet. Sollen die jetzt alle ne GmbH gründen? Auch hat er nicht beantwortet, wo genau private Spekulanten ihre Verluste nach bisheriger Regel auf dem Rücken der Allgemeinheit austragen, das behauptet er ja immernoch.
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      schrieb am 15.05.20 16:54:14
      Beitrag Nr. 2.479 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.695.419 von WhatTheFunk am 15.05.20 15:24:05Ich denke mit 100%-Ideologen wie Binding und Esken kann man nicht zu diskutieren. Für die zählt nur ihre Macht und die nutzen sie soweit sie können. Aber das erklärt eben auch SPD 15%, was mir die beiden wieder "sympathisch" macht = das Ziel <10% kommt mit jeder Äußerung näher.

      Die Bindingsteuer wird 2021 zum Einsatz kommen, Corona hat sie "gerettet". Dann muss man schauen, wer das schon gegen die Abgeltungssteuer vorgeht. Nach der Wahl im Herbst 2021 sollte die SPD mit der erhofften Kanzlerkandidatin Esken weg vom Fenster sein und dann könnte die Bindingsteuer ab 2023 Geschichte sein, wie ihr Erfinder.
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      schrieb am 15.05.20 16:58:24
      Beitrag Nr. 2.480 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.697.630 von startvestor am 15.05.20 16:54:14
      Zitat von startvestor: Die Bindingsteuer wird 2021 zum Einsatz kommen, Corona hat sie "gerettet". Dann muss man schauen, wer das schon gegen die Abgeltungssteuer vorgeht. Nach der Wahl im Herbst 2021 sollte die SPD mit der erhofften Kanzlerkandidatin Esken weg vom Fenster sein und dann könnte die Bindingsteuer ab 2023 Geschichte sein, wie ihr Erfinder.


      Na ich meine gestern oder vorgestern was gelesen zu haben, das rot, rot, grün miteinander liebäugeln und sollte das so kommen, dann gute Nacht
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      schrieb am 15.05.20 17:31:02
      Beitrag Nr. 2.481 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.697.684 von Chris_M am 15.05.20 16:58:24Ich denke, die Wähler werden Corona nicht so schnell vergessen und dankbar sein, dass weder Habeck, Esken oder Rixinger Kanzler sind.
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
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      schrieb am 15.05.20 17:39:53
      Beitrag Nr. 2.482 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.698.335 von startvestor am 15.05.20 17:31:02naja die K Frage ist ja noch nicht durch ... Söder und Spahn machen ja auch ordentlich Pluspunkte bei den Wählern ... zu rot,rot,grün die sich ja auch als Weltverbesserer präsentieren und heucheln, da würde ich noch nicht meine Hand für ins Feuer legen wollen aber ändert ja nichts an der akt. Lage, den §20 EStG steht und wird greifen.

      Ob Blaubeermuffin wegen Corona noch seine neue Ausbildungsstelle hat? (Sapß)
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      schrieb am 15.05.20 19:05:35
      Beitrag Nr. 2.483 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.698.503 von Chris_M am 15.05.20 17:39:53
      Zitat von Chris_M: naja die K Frage ist ja noch nicht durch ... Söder und Spahn machen ja auch ordentlich Pluspunkte bei den Wählern ... zu rot,rot,grün die sich ja auch als Weltverbesserer präsentieren und heucheln, da würde ich noch nicht meine Hand für ins Feuer legen wollen aber ändert ja nichts an der akt. Lage, den §20 EStG steht und wird greifen.

      Ob Blaubeermuffin wegen Corona noch seine neue Ausbildungsstelle hat? (Sapß)


      au backe Chris_M, nun schieß uns bloß die Blaubeere nicht von der Seite an, sonst haben wir auf den nächsten 25 Seiten wieder Zickenkrieg:rolleyes: Blaubeere übt sich nun schon so lange in vornehmer Zurückhaltung, das soll bitte so bleiben.
      Avatar
      schrieb am 16.05.20 20:49:45
      Beitrag Nr. 2.484 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.638.683 von ibu800 am 11.05.20 21:49:27
      Zitat von ibu800:
      Zitat von Steuersklave: Ich denke die aller Meisten, die regelrecht "Panik" vor diesem neuen Steuergesetz haben, werden mit diesem höchstwahrscheinlich niemals in Berührung kommen.

      Mal im Ernst: Welcher PRIVATE "Hobby-Trader" hat im Jahr Verluste von mehr als 10.000 EUR UND wenn ja, dann braucht er aber auch noch die die entsprechenden GEWINNE, um die Verluste überhaupt verrechnen zu KÖNNEN!

      Egal wie hoch die jährlichen Verluste sind, erst wenn dann auch mindestens 10.000 EUR Gewinn (un mehr) in Jahr da sind, kommt man überhaupt mit diesem Gesetz in Berührung.

      Die meisten Trader, mit denen ich in einer privaten Gruppe in Kontakt stehe, kommen alleine schon aufgrund der hierfür erforderlichen Einzahlungssumme und der seit 2018 geltenden Hebelbeschränkungen im CFD-Trading nicht an diese Grenze!

      Nach meinen Gesprächen mit "Hobby-Tradern" haben die meisten zwischen 1.000 und 5.000 EUR auf dem CFD-Konto. Um hier dann +überhaupt mehr als 10.000 EUR Verlust machen zu können, muss man im Falle von 5.000 EUR Startkapital schon mal insgesamt Trades im Ergebins von 100% Rendite machen um überhaupt 10.000 EUR Verlust zu haben! Und dann wie gesagt auch noch die entsprechenden Gewinne um die Verluste verrechnen zu könnnen!

      Wie soll das mit diesen Hobby-Einzahlungssummen gehen?
      Richtig! Gar nicht!

      Für alle, die hier und im Netz ständig "rumheulen", schaut euch doch mal eure durchschnittlichen Verluste seit dem 01.08.2018 (Beginn der Hebelbeschränkungen) an. Die aller Meisten werden hier wohl unter 10.000 EUR Verlust im Jahr liegen und wenn doch darüber eher nicht die entsprechenden Gewinne haben um überhaupt zu verrechnen! Kannst auch 50.000 EUR Verlust im Jahr haben, wenn nicht gleichzeitig auch mindestens 10.000 Gewinne da sind um verrechnen zu können, erst dann würde man unter dem neuen Gesetz leiden!

      Für größere Konten oder Future-Trader sieht es hier anders aus.

      Naja, die nächste Bundestagswahl kommt...


      Steuersklave,
      dein Beitrag nervt mich echt. Er zeugt von Respektlosigkeit und Unkenntnis.
      Wenn du Futures-Spreads oder Option-Kombinationen (z.B. Straddles) handeltst, erreichst du ganz schnell die 10.000€-Grenze, auch mit kleinerem Depot, da immer (mindestens) 1 Seite verliert. Selbst bei einer Depotgröße im unteren 6-stelligen Bereich ist eine Absicherung mit Optionen kaum noch möglich.
      Dass du nur Leute mit einem 1000€-Depot kennst heißt nicht, dass das nicht viele Leute betrifft.
      Du solltest mal über deinen eigenen Tellerrand schauen.



      Was hat mein Beitrag denn mit "Respektlosigkeit" zu tun?

      Ich bleibe bei meiner Meinung, die ich vielleicht etwas missverständlich ausgedrückt habe:
      Private Hobby CFD-Trader (nicht Optionen oder Futures), die gelegentlich traden oder abends nach der Arbeit die ein oder andere Pendingorder für den nächsten Tag programmieren und ihr Konto zwischen 1.000 und 5.000 EUR kapitalisiert haben, werden mit dem Gesetz höchstwahrscheinlich keine Berührungspunkte haben.

      Wie ich darauf komme? Falle selber in diese Gruppe und stehe mit ähnlichen Tradern im Kontakt.

      Jeder kann ja mal für sich selber prüfen, ob er im Jahr mehr oder weniger als 10.000 EUR Verlust macht und dann auch noch entsprechende Gewinne von mehr als 10.000 EUR vorweisen kann. Ich und viele die ich kenne fallen nicht darunter und sind daher nicht vom Gesetz betroffen.

      Gehe auch gerne in meiner Argumentation einen Schritt weiter: Wer hat in den letzen zwei Jahren mehr als 20.000 EUR Verlust und in den letzten drei Jahren mehr als 30.000 EUR Verlust + entsprechende Gewinne in mindestens der gleichen Größenordnng gemacht??? Nur wer das mit "Ja" beantwortet kann, liegt grade an der Grenze, wo das Gesetz beginnt führ ihn relevant zu werden.

      ICH sehe mich und viele andere "Hobby CFD-Trader" da nicht. MEINE Meinung! Das hat nichts mit mangelndem Respekt zu tun...
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      Avatar
      schrieb am 16.05.20 21:58:59
      Beitrag Nr. 2.485 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.694.078 von Gerrera am 15.05.20 13:53:14
      Zitat von Gerrera: Man kann nicht von der Bevölkerung verlangen aufgrund der Null- und Negativzinsen, für den Ruhestand zwingend in Aktien zu investieren und dann mit einer Gesetzesänderung diese Anlageform quasi abschaffen.


      Wieso nicht?

      So läuft das doch schon seit Jahren. Die Rente wird immer weiter gekürzt und zugleich private Vorsorge propagiert. Was ja auch grundsätzlich richtig ist.

      Und wenn die Leute dann privat vorsorgen, werden Freibeträge gekürzt, Steuerfreiheiten abgeschafft und so weiter. Der Staat weiß schon, woher er sich Geld holt.
      Avatar
      schrieb am 16.05.20 22:01:28
      Beitrag Nr. 2.486 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.697.630 von startvestor am 15.05.20 16:54:14
      Zitat von startvestor: Ich denke mit 100%-Ideologen wie Binding und Esken kann man nicht zu diskutieren. Für die zählt nur ihre Macht und die nutzen sie soweit sie können.


      Absolut richtig.


      Zitat von startvestor: Nach der Wahl im Herbst 2021 sollte die SPD mit der erhofften Kanzlerkandidatin Esken weg vom Fenster sein und dann könnte die Bindingsteuer ab 2023 Geschichte sein, wie ihr Erfinder.


      Ja, die SPD ist weg. Stattdessen finden Merkel und die Grünen endlich zueinander, und dann geht es gegen die bösen Kapitalisten erst richtig zur Sache.
      Avatar
      schrieb am 17.05.20 12:12:02
      Beitrag Nr. 2.487 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.709.042 von Steuersklave am 16.05.20 20:49:45
      Zitat von Steuersklave: Ich bleibe bei meiner Meinung, die ich vielleicht etwas missverständlich ausgedrückt habe:
      Private Hobby CFD-Trader (nicht Optionen oder Futures), die gelegentlich traden oder abends nach der Arbeit die ein oder andere Pendingorder für den nächsten Tag programmieren und ihr Konto zwischen 1.000 und 5.000 EUR kapitalisiert haben, werden mit dem Gesetz höchstwahrscheinlich keine Berührungspunkte haben.

      Wie ich darauf komme? Falle selber in diese Gruppe und stehe mit ähnlichen Tradern im Kontakt.

      Jeder kann ja mal für sich selber prüfen, ob er im Jahr mehr oder weniger als 10.000 EUR Verlust macht und dann auch noch entsprechende Gewinne von mehr als 10.000 EUR vorweisen kann. Ich und viele die ich kenne fallen nicht darunter und sind daher nicht vom Gesetz betroffen.

      Gehe auch gerne in meiner Argumentation einen Schritt weiter: Wer hat in den letzen zwei Jahren mehr als 20.000 EUR Verlust und in den letzten drei Jahren mehr als 30.000 EUR Verlust + entsprechende Gewinne in mindestens der gleichen Größenordnng gemacht??? Nur wer das mit "Ja" beantwortet kann, liegt grade an der Grenze, wo das Gesetz beginnt führ ihn relevant zu werden.

      ICH sehe mich und viele andere "Hobby CFD-Trader" da nicht. MEINE Meinung! Das hat nichts mit mangelndem Respekt zu tun...

      Wenn man viel Energie und begrenzte Lebenszeit in dieses Geschäft steckt und dann selbst dafür sorgt möglichst wenig Geld zu verdienen, dann muss man sich tatsächlich keine Sorgen machen. ;)
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      Avatar
      schrieb am 18.05.20 14:27:18
      Beitrag Nr. 2.488 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.711.919 von Gerrera am 17.05.20 12:12:02Was er außerdem nicht bedacht hat ist, dass man die 10.000 Euro "Verlustrabbatt" erst mit der Steuererklärung bekommt und ich wette, dass selbst hier Finanzämter Ärger machen werden.

      Vorher ist jegliche Verlustberücksichtigung abgeschafft, d.h. Binding ist eine Mehrwertsteuer von 25% + x auf Gewinntrades.
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      Avatar
      schrieb am 18.05.20 14:36:15
      Beitrag Nr. 2.489 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.722.080 von startvestor am 18.05.20 14:27:18die -10k schafft auch jeder Hobby Trader mit einem kleinen Depot. Das kann man sich in Excel simulieren. Dazu sollte schon ein 5k Konto mit Hebel 5 völlig reichen und die 5k haben sicher viele Hobby Trader und i.d.R. nutzen sie deutlich höhere Hebel und zack kommst auf die -10k

      Ich vermute das sich keiner dieser Hobby Trader mal die Mühe macht und sein Trades auswertet und das blaue Wunder kommt dann nach 2021
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      Avatar
      schrieb am 18.05.20 17:35:17
      Beitrag Nr. 2.490 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.722.254 von Chris_M am 18.05.20 14:36:15So wie es aussieht müssen wir wohl auf den Aufschrei im Januar 2021 warten ("Wo ist die Verlustverrechnnung du böser Broker?").
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      Avatar
      schrieb am 18.05.20 17:55:32
      Beitrag Nr. 2.491 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.725.017 von startvestor am 18.05.20 17:35:17
      Zitat von startvestor: So wie es aussieht müssen wir wohl auf den Aufschrei im Januar 2021 warten ("Wo ist die Verlustverrechnnung du böser Broker?").


      so oder so ähnlich ... Sonstiger Verlustverrechnungstopf hat man doch bei dt. Brokern. Ich zweifel mal an das es sowas bei ausländischen CFD Brokern gibt. Da sollte man seine Summe Verluste / Summe Gewinne schon im Auge behalten ..

      Mist jetzt fällt mir ein das ich heute beim Broker bzgl. Verlustverrechnung anrufen wollte...
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 18.05.20 22:12:26
      Beitrag Nr. 2.492 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.722.254 von Chris_M am 18.05.20 14:36:15
      Zitat von Chris_M: die -10k schafft auch jeder Hobby Trader mit einem kleinen Depot. Das kann man sich in Excel simulieren. Dazu sollte schon ein 5k Konto mit Hebel 5 völlig reichen und die 5k haben sicher viele Hobby Trader und i.d.R. nutzen sie deutlich höhere Hebel und zack kommst auf die -10k

      Ich vermute das sich keiner dieser Hobby Trader mal die Mühe macht und sein Trades auswertet und das blaue Wunder kommt dann nach 2021

      Ich habe gelesen, dass Handelssysteme/-setups mit einem Profit Factor < 1,33 ab 2021 aufgrund der Gesetzesänderung nicht mehr funktionieren. Naja, funktionieren schon aber nur bis zur Steuererklärung. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 18.05.20 23:22:31
      Beitrag Nr. 2.493 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.698.335 von startvestor am 15.05.20 17:31:02
      Zitat von startvestor: Ich denke, die Wähler werden Corona nicht so schnell vergessen und dankbar sein, dass weder Habeck, Esken oder Rixinger Kanzler sind.


      wo ist da der Zusammenhang zwischen Corona und diesen Politikern?
      Avatar
      schrieb am 19.05.20 00:23:57
      Beitrag Nr. 2.494 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.725.329 von Chris_M am 18.05.20 17:55:32Den Verlustverrechnungstopf gibts dann ja bekanntlich nicht mehr, da die Broker keinen globalen Überblick über die 10.000 Euro haben - also wird die Bindingsteuer abgezogen, Verluste gibts erst mit der Steuererklärung.

      Beim ausl. Broker ist der Vorteil, dass es da auch keine Bindingsteuer gibt - erst mit der Steuererklärung. Da muss man natürlich auch schon heute bedenken, dass die Steuer später noch kommt. Ab 2021 ist sie nur viel bedrohlicher.
      Avatar
      schrieb am 19.05.20 11:03:11
      Beitrag Nr. 2.495 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.709.042 von Steuersklave am 16.05.20 20:49:45
      Zitat von Steuersklave: Wer hat in den letzen zwei Jahren mehr als 20.000 EUR Verlust und in den letzten drei Jahren mehr als 30.000 EUR Verlust + entsprechende Gewinne in mindestens der gleichen Größenordnng gemacht???


      Ich! Weit über +-100.000 Euro. Und ich bin definitiv ein kleiner Durchschnittsanleger. Ich habe halt sehr viel getradet. Und das ist ja auch der Witz an der neuen Regel. Der der viel Umsatz hat wird bestraft.
      Avatar
      schrieb am 19.05.20 11:30:39
      Beitrag Nr. 2.496 ()
      Also ich habe mir mal eben die Mühe gemacht und von einem Public Trader die Verlusttrade aus dem Jan/Feb 2020 notiert. Zumindest konnte ich das nur auftippen was mir an Screenshots zur Verfügung stand und er handelt ja auch nur ein kleines Konto.

      Jan 2020 Summe aller Verluste: -5.263,33
      Feb 2020 Summe aller Verluste: -11.379,58

      So diese zahlen zeigen doch, das auch jemand mit kleinem Konto durchaus viel Verlust ansammelt und am Monatsende doch noch ein positives Ergebnis stehen bleibt. Im Jan waren es m.M.n. +20% und im Feb +100%
      Avatar
      schrieb am 19.05.20 23:15:02
      Beitrag Nr. 2.497 ()
      Habt Ihr mal beim Binding vorbeigeschaut auf Abgeordnetenwatch?

      Er beantwortet die Fragen nicht mehr sondern zitiert hier aus diesem Thread und macht sich lustig über uns.

      Ziemlich heftig, nicht nur dass viele durch die Neuregelung ihre berufliche Existenz verlieren, jetzt werden sie auch noch verhöhnt. Naja, man sieht sich wieder an der Wahlurne und vor dem Bundesverfassungsgericht :laugh:
      28 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 20.05.20 00:15:24
      Beitrag Nr. 2.498 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.743.704 von Gerhard_Mueller am 19.05.20 23:15:02Hallo Herr Binding,

      also Ihre Antwort fand ich wirklich mal cool. :D

      Ihr Startvestor



      https://www.abgeordnetenwatch.de/profile/lothar-binding/frag…


      Lesen Sie hier bitte weiter mit. Noch schöner wäre natürlich, Sie würden sich hier anmelden (geht ganz leicht) und mitdiskutieren. Und wenn Sie uns dann mal darlegen würden, was konkret bei der Gesetzeserstellung zu Ihrer "Bindingsteuer" (also ich finde den Begriff toll, wie Riesterrente z.B.) abgelaufen ist, gern her damit.
      27 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 20.05.20 02:34:54
      Beitrag Nr. 2.499 ()
      Binding kann nicht diskutieren. Bei allen Fragen die bisher gestellt wurden, hat er immer die gleichen Worthülsen abgelassen, die ihm irgendjemand vorgeschrieben hat. Ich glaub dass er im Grunde gar keine richtige Ahnung von den Einsatzgebieten von Derivaten hat. Die letzten Fragen waren auch überhaupt nicht unhöflich formuliert, im Gegenteil. Warum antwortet er nicht mehr? Weil er keine Antwort hat. Die Fragesteller haben vielleicht überhaupt nichts mit dem Forum zu tun.

      Aus einer anderen Antwort:

      "Zum Abschluss unseres Dialogs möchte ich Ihnen hier noch ein aktuelles Beispiel zitieren, das den spekulativen und riskanten Charakter von Termingeschäften illustriert, sofern sie nicht zur Absicherung eingesetzt werden. Und Privatleute setzen Termingeschäfte, häufig aus Mangel an Rechnerkapazitäten und Know-How, nicht zur Absicherung, sondern zum Zocken ein."

      Wo nimmt er das her? "Aus Mangel an Rechnerkapazitäten" :laugh:

      Ich würde eine Wette halten dass deutlich mehr Privatleute Derivatre zum Absichern nutzen als zum Zocken. Aber was weiss ich schon.


      " In dem Artikel wird ein Trader vorgestellt, der mit Terminkontrakten für Öl durch Spekulation einen hohen Gewinn erzielen will. Da sich die Preise für die Kontrakte sogar in den Minusbereich entwickeln, entstehen ihm über Nacht ca. 9 Mio US-$ Schulden. Mit welcher Begründung sollten diese Verluste unbegrenzt steuerlich berücksichtigt bzw. geltend gemacht werden können? Der Trader hatte noch einmal Glück, denn aufgrund eines technischen Fehlers auf Seiten des Anbieters muss er die Verluste nicht begleichen.
      https://www.focus.de/finanzen/boerse/verrueckte-geschichte-s…

      Wow. Wenn der Fehler nicht bei IB gelegen hätte und der Trader in dem Artikel tatsächlich reell den Verlust von 9 Mio. erlitten hätte, dann wäre er ruiniert. Das wäre dann ja wohl ein Fall für die Privatinsolvenz. Wenn der Trader jetzt vorher in dem Jahr noch sagen wir 1000 EUR Gewinn gemacht hätte, findet es Binding völlig in Ordnung, dass ihm dann noch ein Steuerbescheid dafür ins Haus flattert. Was soll man dazu sagen?

      Genossin Esken findet zB ja auch, dass sie mit ihren Diäten die Privatwirtschaft durchfüttert. Wie soll man da diskutieren? Das geht gar nicht.
      Avatar
      schrieb am 20.05.20 07:18:24
      Beitrag Nr. 2.500 ()
      Schade das Herr Binding eher auf die aus Verzweiflung geschriebenen Posts eingeht und nicht auf die sachlichen.
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