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    MLP Massenflucht der \"Wiesloecher\"? - 500 Beiträge pro Seite (Seite 6)

    eröffnet am 03.07.07 10:43:18 von
    neuester Beitrag 16.05.24 09:51:35 von
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      Avatar
      schrieb am 08.03.09 19:45:02
      Beitrag Nr. 2.501 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.725.440 von interna am 08.03.09 19:31:02Ach interna, wir wissen doch alle, dass Du der allerbeste Berater auf der Welt bist.

      Fühlst Du Dich ertappt? Na los, "Anfragende" meldet Euch hier oder traut Ihr Euch nicht?

      rr
      Avatar
      schrieb am 08.03.09 19:51:02
      Beitrag Nr. 2.502 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.725.499 von ruerup_rentner am 08.03.09 19:45:02ruerup_rentner,

      beantworte bitte meine Frage. Oder warum zierst Du Dich?

      Für Dich mal zwischendurch.

      § 84
      (1) 1Handelsvertreter ist, wer als selbständiger Gewerbetreibender ständig damit betraut ist, für einen anderen Unternehmer (Unternehmer) Geschäfte zu vermitteln oder in dessen Namen abzuschließen.

      Die MLPler sind also betraut, für MLP zu arbeiten. Das ist schon mal ein wichtiger Unterschied, die Unabhängigkeit ist "technisch" gesehen geringer als beim 93-er!


      Fazit aus Frage 1: 93 ist mehr als 84 aber das ist natürlich noch nicht entscheidend!


      Deine Meinung?
      Avatar
      schrieb am 08.03.09 21:38:28
      Beitrag Nr. 2.503 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.725.522 von interna am 08.03.09 19:51:02Bisher "Anfragende". Na ja ist ja Sonntag ;)

      Ich schau im Laufe der Woche mal wieder rein. Ich - und sicher viele andere - sind gespannt.

      Eine schöne Woche

      rr
      Avatar
      schrieb am 09.03.09 07:36:53
      Beitrag Nr. 2.504 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.725.854 von ruerup_rentner am 08.03.09 21:38:28Guten Morgen ruerup_rentner,

      wieso weichst Du meiner Frage weiterhin aus. Weißt Du nicht, welchen Status Du hast oder schämst Du Dich dafür? Warum, der 84er Status an sich kann doch erklärt werden.

      Es ist doch für jeden hier Mitlesenden bedenklich, wenn Du als Kritiker noch nicht mal bereit bist, Deinen Status hier mitzuteilen und zu erklären.

      Was hast Du zu verbergen? Deine Abhängigkeit?
      Avatar
      schrieb am 09.03.09 09:31:09
      Beitrag Nr. 2.505 ()
      Nach intensiver Auseinandersetzung mit der Firma möchte ich festhalten:

      Interna schrieb:

      § 84
      (1) 1Handelsvertreter ist, wer als selbständiger Gewerbetreibender ständig damit betraut ist, für einen anderen Unternehmer (Unternehmer) Geschäfte zu vermitteln oder in dessen Namen abzuschließen.

      Die MLPler sind also betraut, für MLP zu arbeiten. Das ist schon mal ein wichtiger Unterschied, die Unabhängigkeit ist "technisch" gesehen geringer als beim 93-er!

      Ergänzung:

      Der MLP-Vertreter ist lt. Vertrag ein Vermittlungsvertreter!
      Das bedeutet konkret, dass der MLP-Vertreter nur einen unterschriebenen Antrag des Kunden einreicht! (Willenserklärung des Kunden)
      Der Vertrag (Police) kommt aber immer erst durch die Annahmeerklärung MLPs zu Stande.
      Der Vermittlungsvertreter hat viel weniger zu sagen, als ein "Prokurist" oder ein "Handlungsbevollmächtigter".
      Der Vermittlungsvertreter kann und darf den Unternehmer (MLP) nicht rechtswirksam vertreten. Er kann z.B. auch keine Arbeitsverträge mit Rechtswirkung für den Unternehmer schließen.

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      Avatar
      schrieb am 09.03.09 11:08:05
      Beitrag Nr. 2.506 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.726.843 von Sorrytodisturb am 09.03.09 09:31:09Hallo,
      verstehe die ganze Diskussion nicht, ob Makler, Handelsvertreter oder Pseudoselbständiger. Fakt ist: Man(n)hat die Berater so aufgestellt, dass sie wie Angestellte ihren Job machen aber auf eigene Kosten und Risiko. Es werden Kunden betreut, Akten ausgemistet, Schriftverkehr geführt, Akquise betrieben, Beschwerdemanagment betrieben, quasi Mädchen für alles. Dazu darf man mit dem GL das Budget, den eigenen Verdienst planen, damit noch einfacher am Jahresende der Rundumschlag erfolgen kann. Montagsrunden sind auch sehr erfrischend, weil nicht nur Zahlen besprochen werden. Nein man übt auch noch für verbal nicht so talentierte Gesprächleitfäden. Ist wie früher in der Grundschule, als man noch Gedichte aufsagen durfte, nur das die teilweise niveauvoller waren. Also der wahrgewordene Traum eines jeden Arbeitgebers die neuerfundene Leibeigenschaft unseres Jahrhunderts.
      Ich kann nur jedem Berater sagen: Der Kopf ist nicht nur dazu da um ihn durch die Gegend zu tragen. Macht Euch frei, Ihr habt noch ganz andere Perspektiven.

      Naruto
      Avatar
      schrieb am 09.03.09 11:48:45
      Beitrag Nr. 2.507 ()
      @Naturo, da hast Du den Kern der Sache MLP kurz und prägnant wiedergegeben. Ergänzend sollte hier nicht unerwähnt bleiben, dass die GL`s sich nicht zu fein sind Ihren Berater Anweisungen zu geben, die eindeutig in den Privaten Bereich fallen. Ich hatte während meiner Zeit bei MLP zwei GL`s und die nahmen sich nicht viel in diesem Punkt. U.a. wurde mir von einem GL die Trennung von meiner Lebensgefährtin nahe gelegt, weil er meinte, Sie würde mich an meinem Erfolg bei MLP hindere. Selbiger GL versuchte sich mit einer Beraterin der GS in regelmäßigen Abständen fortzupflanzen.
      Die Soziale Kontrolle der Berater durch die GL`s ist nicht zu unterschätzen. Nach einigen Gesprächen mit EX-MLPlern aus verschiedenen Städten, bin ich mittlerweile davon überzeugt, dass die Soziale Kontrolle der Berater zu einem Fach der GL Ausbildung gehört.
      Die Ironie, die die am Meisten über Sozialismus und die Stasi schimpfen, wenden deren Methoden an.
      Avatar
      schrieb am 09.03.09 12:51:04
      Beitrag Nr. 2.508 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.727.805 von Sanchoz am 09.03.09 11:48:45Tja, soziale Kompetenz gehört ja eigentlich auch zu Führungsaufgaben. Wie soll man dies aber in einem Unternehmen finden, wo tolle Verkäufer zu GL´s gemacht werden. Vielleicht sollte die Aufgabe eines GL´s in der erfolgreichen Führung einer GS bestehen. Motivation und Vorbildfunktion sind wesentliche Bestandteile einer Führungskraft. Wie kann man(n) Vorbildfunktion haben, wenn man auf einem Hauptseminar Assistentinnen abschleppt und kurz vor der Alkoholvergiftung steht. Ich als gemäßigter Alkoholkonsument, durfte auf einigen Seminaren interessante Einblicke in das Wesen GL erhalten. Ich kann nur sagen ich wünsche mir neben allen krassen Erfahrungen eine gewisse Spiessigkeit bei diesem Finanzdienstleister. Fristlose Kündigung inclusive, aber wie man so schön sagt "der Fisch fängt am Kopf an zu stinken", also müßte man doch erst mal den Kopf feuern:D
      Vielleicht hat jemand Lust auf eine Neuauflage des Buches Mythos MLP aus heutiger Perspektive. Könnte vielleicht bei sovielen Ex-Beratern ein Bestseller werden.
      Avatar
      schrieb am 09.03.09 13:17:32
      Beitrag Nr. 2.509 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.727.805 von Sanchoz am 09.03.09 11:48:45Ort der Handlung:
      Ein FDL der sich auf eine bestimmte Zielgruppe fixiert hat.


      Mit den privaten Einschüchterungspraktiken - das klingt ja wie bei meiner Ex- GS. Der GL der GS bei der ich war hat sogar einem Senior angewiesen, sich sexuell an eine neue Juniorin ranzumachen... Mehr möchte ich zu dieser Aufforderung nicht sagen.....

      Dann:
      Wir die Junioren wurde im Seminarraum die Pistole auf die Brust gesetzt und eine Rechtfertigung abverlangt, weshalb der Umsatz nicht eingefahren wurde. Danach wurde uns in Reihenfolge der Zugehörigkeit beim FDL die Kündigung angedroht. "Ihr werded gekündigt in der Reihenfolge,wie ihr hierhergekommen seit." Wie soll man da noch arbeiten können??? Ich überlege mir ernsthaft im nachhinein noch rechtliche Schritte gegen diese Vorgehensweise + XXX einzuleiten. Mir wird jetzt erst klar, was passiert ist. Jetzt bin ich auch nicht mehr bei diesem FDL und habe auch noch Schulden. Ich bin echt froh, "dass ich geflüchtet wurde", sprich das mir zur Flucht verholfen wurde. Das ist nicht schlimm gewesen. Schlimm war die Art und Weise, wie mit mir umgegangen wurde dabei. Ich hatte richtige Rachegefühle, bin aber froh dass ich cool geblieben bin. Und: Wahrscheinlich wäre ich noch Jahre lange der 100.00€ Euro Kurve nachgelaufen, die mir vorgehalten wurde.Irrtum...das ist wie Menschen ohne Wasser in die Wüste schicken. Das war reine Manipulation bei der "Einstellung". Nur ein kleiner Prozentsatz der Berater schaffen das auch. Aber das Gros an Beratern scheiter und dümpelt bei einem Einkommen herum, dass niemals im Verhältniss zum zeitlichen Aufwand steht. Ich sage aber nicht, dass FDL schlecht ist, sondern nur die Art und Weise wie manche Menschen diese verkaufen müssen.

      Ich bin mir sicher, dass für die aller aller meisten Berater dieser Laden nichts ist. Vll nur eine gute aber teuere Schule fürs Leben.

      Auf jeden Fall fühle ich mich jetzt als EX viel, viel besser und fühle mich morgens nach dem Aufstehen und richten zur Arbeit nicht mehr so erschlagen wie zur FDL- ZEIT.

      Es gibt noch soviel, aber im Moment habe ich wieder schlechte Laune wegen dem Laden bzw. einiger seiner Einwohner und deren Praktiken.
      Avatar
      schrieb am 09.03.09 13:53:25
      Beitrag Nr. 2.510 ()
      @Mahatma Naruto

      MLP steht ja nicht einmal zu dem in der Alltagspraxis gelebten MLP Leben. Es wird ja vor deutschen Gerichten, seitens MLP behauptet, dass diese Fälle überhaupt nicht der Wahrheit entsprechen. Beweise und Zeugenaussagen von Ex-MLPlern werden von der Gegenseite im besten Fall als substanzlos beiseite geschoben. In den meisten Fällen wird seitens MLP mit Unterstellungen etc. gearbeitet.
      Die Gerichte lassen sich im Moment sehr auf die MLP Taktik ein. Ein Narr, der dabei denkt, es werden politische Entscheidungen getroffen.
      MLP scheint es wirklich geschafft zu haben, ein politisches Netzwerk zu installieren. Im Kleinen war das ja schon bekannt und wurde ja häufig eingesetzt.
      Ich könnte viele Dinge zu einem Buch a la "Mythos MLP" beitragen. Da das Original gefloppt ist, und fast ausschließlich nur von MLPlern gelesen wurde, die meisten haben es dann wahrscheinlich als Geschenk erhalten, würde ein Buch unter dem gleichen Titel das unbedeutende Original nur unnütz aufwerten. Ich weiß nicht ob ich das wirklich will.
      In dem Zusammenhang sei erwähnt, dass die Tatsache, dass der Titel "Mythos MLP" hauptsächlich MLPlern bekannt ist, doch ein Beleg dafür ist, dass die Gesellschaft wenig Interesse an Menschen a la Lautenschläger hat.:laugh:
      Da war Dieter Bohlen eindeutig erfolgreicher und der hat wahrscheinlich mehr für die Gesellschaft getan.
      Avatar
      schrieb am 09.03.09 15:00:13
      Beitrag Nr. 2.511 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.728.727 von Sanchoz am 09.03.09 13:53:25@mahatma & sanchoz: Nicht mehr ärgern, dass Leben geht weiter, nur schade das selbst aus meiner Sicht gute Berater zu substanzlosen Ja-Sagern verkommen. Ich selbst durfte modernen Menschenhandel verfolgen. Als einem Junior nach Einstellung des Vorschusses, das Wasser buchstäblich bis zum Hals stand, hat er gegen Kopfprämie seine Kumpels in das Unternehmen eingekauft. Hat seinen Vorschuss geschmälert und er wurde öffentlich belobigt.Selbst am eigenen Leib diese Ängste zu spüren und "Freunde" wegen läppischen 3.000 EUR zu verkaufen, das ist arm. Also lieben Junioren, Einstiegswillige und Ausstiegswillige: Das Netz ist dein bester Freund "Recherche" und wieder "Recherche", hilft bei der richtigen Entscheidung. Den selbst Mitarbeiter einer Fast-Food Kette verdienen unterm Strich mehr, den sie haben nach Beschäftigungsende keine Schulden. Auch der Kunde ist zufriedener er bekommt für seine Kohle wenigstens Fritten und Hamburger :D.
      Im Ernst beim Ausstieg folgende Regeln befolgen:
      1.Nichts unterschreiben und anerkennen
      2.Es gibt keinen guten Onkel besten Freund
      3. Buchauszug anfordern
      4.Den richtigen Anwalt einschalten
      5.Nicht auf Hilfe aus Beraterkreisen hoffen, die kriegen Judasprämie in Form von Akten

      Ciao
      Avatar
      schrieb am 09.03.09 19:58:51
      Beitrag Nr. 2.512 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.726.843 von Sorrytodisturb am 09.03.09 09:31:09Vielen Dank an alle, die mithelfen, Licht ins Dunkel zu bringen. Ich halte für die Kunden fest:


      HGB 84 er haben weniger Befugnisse als ein HGB 93 er!

      Dann mal zu Frage 2, wohl wissen, damit vielen auf die Füße zu treten:


      2. Was passiert mit meinen über Sie abgeschlossenen Verträgen, wenn ich mir später einmal einen anderen Berater suche? Verzichten Sie auf zukünftige Dynamik- und Bestandsprovisionen, wenn wir nicht mehr zusammenarbeiten sollten? Sollten Sie als Berater ausfallen, z.B. durch eine Krankheit, ist dann für einen guten Ersatzberater gesorgt?


      Ich gebe auf Wunsch des Kunden alle Verträge vollständig mit allen Rechten und Pflichen frei (die von mir abgeschlossenen damit vollständig, die von mir übernommen mindestens in dem Rahmen, wie ich Rechte und Pflichten übernehmen durfte). So, ruerup_rentner, damit ist der Kunde doch gut gestellt. Wie ist es bei MLP?
      Avatar
      schrieb am 10.03.09 19:53:15
      Beitrag Nr. 2.513 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.731.864 von interna am 09.03.09 19:58:51ruerup_rentner,

      Schweigen im Walde? Keine Antwort? Müssen die Kunden befürchten, daß später nie einen Berater Ihrer Wahl wählen können und dieser durch die zu zahlenden Bestandsprovisionen der Kunden nicht bezahlt wird?

      Die Frage geht natürlich auch an andere HGB 93 er!
      Avatar
      schrieb am 10.03.09 23:11:31
      Beitrag Nr. 2.514 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.740.438 von interna am 10.03.09 19:53:15interna,

      wie jedes Mal wenn Du Dich ertappt fühlst, lenkst Du ab. Gerne beantworte ich Deine Fragen, wenn Du ZUVOR eingestehst, dass Du wieder mal ne Show inszeniert hast. Also wie viele Anfragen hast Du denn konkret gehabt UND warum hat sich denn bisher NICHT EINER hier gemeldet.

      Antworten: NULL, NADA, NIENTE!

      Hast Du dafür eine sinnvolle Erklärung?

      Du und Termühlen sind für mich ziemlich nah beieinander. Ein eigentlich genialer Kopf, aber dann durch "Erfolge" geistig total vernebelt. Sorry, aber so sehe ich das. Und ich bin ziemlich sicher einige andere auch.


      rr
      Avatar
      schrieb am 11.03.09 09:14:08
      Beitrag Nr. 2.515 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.729.328 von Naruto am 09.03.09 15:00:13hy Naruto,

      was verstehst Du darunter: 3. Buchauszug anfordern :confused:

      danke
      deaver :)
      Avatar
      schrieb am 11.03.09 10:08:20
      Beitrag Nr. 2.516 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.741.956 von ruerup_rentner am 10.03.09 23:11:31An alle:

      ruerup_rentner scheint Frage 2 zu verneinen. Ok, dann wäre man als Kunde demnach bei ruerup_rentner wie bei allen MLP-Beratern also an MLP erst mal gefesselt. Wer das mag, kann ja dableiben.


      Fazit nach 2 Fragen:

      Für den Kunden HGB 93 von den Möglichkeiten her besser als HGB 84! Bei Bejahung von Frage 2 hat der Kunde dann wirklich die Unabhängigkeit, die ihm zusteht.


      An deaver:

      Der Buchauszug steht Dir jederzeit zu. Diesen benötigst Du, um festzustellen, ob alle Verträge korrekt verprovisioniert wurden und zur Ermittlung Deines Handelsvertreterausgleichs bzw. zum Vermeiden ungerechtfertigter Storni.

      Später mehr!
      Avatar
      schrieb am 11.03.09 10:47:16
      Beitrag Nr. 2.517 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.742.894 von deaver am 11.03.09 09:14:08Lies mal den § 87c HGB!
      Avatar
      schrieb am 11.03.09 13:53:42
      Beitrag Nr. 2.518 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.743.343 von interna am 11.03.09 10:08:20@interna,

      es scheint ja noch Schlimmer um Dich zu stehen als ich dachte. Wirklich schade. Hoffentlich sind bei Finet nicht alle so drauf.

      rr
      Avatar
      schrieb am 12.03.09 08:43:23
      Beitrag Nr. 2.519 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.745.253 von ruerup_rentner am 11.03.09 13:53:42ruerup_rentner,

      Du kannst also die Verträge Deiner Kunden nicht freigeben? Mußt Du ein armer Kerl sein, so unfrei, Du tust mir leid!


      Grüße - interna
      Avatar
      schrieb am 12.03.09 09:24:44
      Beitrag Nr. 2.520 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.750.466 von interna am 12.03.09 08:43:23Interna, was soll das?

      Du weisst doch ganz genau, daß ein MLP-Handelsvertreter keine EIGENEN Kunden hat. Diese sind ihm von MLP zur "Betreuung" (d.h. zur Überfrachtung mit LV-Verträgen) überlassen und können ihm jederzeit, ohne Begründung, wieder weggenommen werden. Ja selbst wenn der MLP-Handelsvertreter diese Kunden durch persönlichen Einsatz, bspw. Direktansprache, selbst akquiriert hat...:D:D:D

      Ich war auch mal so doof, diesen MITARBEITER-Vertrag bei MLP zu unterschreiben...:mad:
      Avatar
      schrieb am 12.03.09 09:44:42
      Beitrag Nr. 2.521 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.750.755 von Outtake am 12.03.09 09:24:44Hallo Outtake,

      "Interna, was soll das?

      Du weisst doch ganz genau, daß ein MLP-Handelsvertreter keine EIGENEN Kunden hat. Diese sind ihm von MLP zur "Betreuung" (d.h. zur Überfrachtung mit LV-Verträgen) überlassen und können ihm jederzeit, ohne Begründung, wieder weggenommen werden. Ja selbst wenn der MLP-Handelsvertreter diese Kunden durch persönlichen Einsatz, bspw. Direktansprache, selbst akquiriert hat...

      Ich war auch mal so doof, diesen MITARBEITER-Vertrag bei MLP zu unterschreiben... "

      Manchmal helfen Wiederholungen, damit es die Berater und Kunden alle verstehen und dann nach Alternativen suchen und finden!
      Avatar
      schrieb am 12.03.09 10:04:24
      Beitrag Nr. 2.522 ()
      Da es sich hier bekanntlich um ein MLP-Forum handelt, hier einfach mal die Fakten:
      Entgegen dem, was die MLPler alle glauben (wollen), gelten folgende Tatsachen:

      Die MLP AG und NICHT der MLPler ist Makler; jedesmal, wenn der MLPler von sich selbst behauptet, dass er Makler sei, lügt er.
      Der Hintergrund: als HGB 84er ist er Handelsvertreter, und zwar mit einem Ausschließlichkeitsvertrag an die Firma MLP gebunden. Er ist Erfüllungsgehilfe der Firma. Die Kunden, die er gewinnt, GEHÖREN der Firma. Nochmal für die, die es sonst nicht verstehen oder glauben wollen: es sind die Kunden der Firma, nicht die des MLPlers (lest Euch den Consultantvertrag durch, daran besteht null Zweifel!). Dann kann er auch nicht der Makler sein sondern nur Erfüllungsgehilfe. Interessant in dem Zusammenhang sind übrigens auch die Kriterien für echte Selbständigkeit der DRV Bund. Davon erfüllt ein MLPler kein eiziges uneingeschränkt, der ist total offensichtlich \"scheinselbständig\". Anders ausgedrückt aus Sicht der DRV Bund: der ist ein Angestellter mit fast allen Pflichten und sehr wenig Rechten.

      Jetzt kommt sicher noch irgendwer, der seinen 34d-Zettel von der IHK rauszieht und sagt, dass da aber steht, dass er Makler ist. Das muss man mal aus Sicht der IHK sehen: die wollen, dass JEDER (also NATÜRLICH auch die Erfüllungsgehilfen in mehr oder weniger strukturierten Vertrieben) die gesetzlich geforderten Mindeststandards erfüllt.
      Dafür gibt es das Register, da soll kein Scheinselbständiger sagen können, dass er sich nicht registrieren lassen muss, nur weil er denn irgendwie doch nur im Firmenauftrag unterwegs ist. Man stelle sich mal vor, die ganzen sozialversicherungsrechtlich fragwürdig Selbständigen würden keine VSHV brauchen, keine Sachkunde nachweisen müssen etc. nur weil sie Struckies sind. :laugh::laugh:

      Ich empfehle jedem MLPler mal die Frage an die Zentrale, wie sehr er noch der Makler seiner Kunden ist, wenn er ausscheidet. :laugh::laugh:

      Warum das ganze so ausführlich? Die lieben MLPler rennen los und erzählen jedem, dass sie die lebenslang betreuenden Makler sind. Nach ein paar Jahren sind sie dann nicht mehr bei MLP, und der nächste erzählt demselben Kunden, dass ab sofort ER der lebenslang betreuenden Makler ist.
      In dieser Behauptung liegt soviel Frustpontenzial auch bei den Kunden, weil sie eben eine einzige grosse (Selbst-) Täuschung ist.

      Die Wahrheit ist knallhart die: \"Lieber Kunde, ich bin zunächst auf unbestimmte Zeit im Auftrag meines Maklerunternehmens mit Ihrer Betreuung beauftragt.\". Das sagt natürlich keiner, aber wie gesagt: alles andere ist gelogen.

      Und genau an der Stelle hat interna natürlich dann wieder Recht. Wer den Status des MLPlers mal wirklich durchdenkt, kann die tollen Sprüche von \"nur in Ihrem Auftrag unterwegs\" nicht mehr sagen, ohne eine langee Nase zu bekommen.:)

      :keks:
      Avatar
      schrieb am 12.03.09 10:35:47
      Beitrag Nr. 2.523 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.751.063 von weisserkoenig am 12.03.09 10:04:24@ weisserkönig

      danke, die Klarheit ist genau richtig und nötig.
      Deswegen soll sich jeder auch gut überlegen, wo er ggf. hinwechselt und wie dort die Regelungen sind. Nicht vom Regen in die Traufe zu springen.

      Auch dabei haben die gebetsmühlenartigen Wiederholungen von interna ihren Sinn.
      Schönen Tag, viel Spaß beim Suchen,
      hades
      Avatar
      schrieb am 12.03.09 10:52:33
      Beitrag Nr. 2.524 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.751.063 von weisserkoenig am 12.03.09 10:04:24Dass der MLPler, erst nach Beendigung seiner Anstellung feststellt, dass er kein Makler sondern Erfüllungsgehilfe war, ist doch ok!
      Auch das lebenslange Betreuungsversprechen an die von ihm akquirierten MLP Kunden, kommt nicht von irgendwo. Bedenkt bitte, dass die meisten Akquise- und Beratungssprüche antrainiert wurden. D.h. der dressierte MLPgehilfe verspricht dem zukünftigen MLP Kunden eine lebenslange Betreuung, der Frustfaktor des Kunden steigt von Berater zu Berater, besser kann es doch überhaupt nicht laufen, der Kunde wird als Konsequenz wahrscheinlich als Karteileiche bei MLP landen. Weiter so.

      Die Information für alle MLPler. Im aktuellem Propagandamagazin "MLP Forum"(Seite 29) empfiehlt MLP jungen Selbstständigen, mit einem Beratungszuschuss vom Staat eine professionelle Unternehmensberatung ins eigene Unternehmen zu holen. Nun Ihr Aktiven nutzt die Chance, MLP behauptet doch, dass seine Berater selbstständig sein. Also steht es euch zu. Ach ja und lasst euch nicht von eurem GL einreden, dass Ihr als Unternehmensberater keine Unternehmensberatung braucht.
      Avatar
      schrieb am 12.03.09 12:04:51
      Beitrag Nr. 2.525 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.751.464 von Sanchoz am 12.03.09 10:52:33Karteileichen bei MLP !?!?
      MLP hat keine Karteileichen,
      dafür gibt es doch die ZKB!!
      Aber warum gibt es die ZKB überhaupt?
      Vielleicht haben die Berater in den GS soviele Termine?
      :laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 12.03.09 13:31:06
      Beitrag Nr. 2.526 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.751.783 von DonCaprisco am 12.03.09 12:04:51An alle:

      Die ZKB wurde ja "gegründet", um die Kunden wieder einzufangen, welche

      a) keinen MLP-Berater mehr wollten oder
      b) die kein MLP-Berater mehr wollte

      MLP hat sich dann weiter brav die Bestandsprovisionen geholt und manche neue MLP-linge damit gefüttert.

      -------------------------------------------------------------------

      ruerup_rentner,

      Frage 1 hast Du nicht beantwortet
      Frage 2 hast Du nicht beantwortet

      Die Mehrheit hier ist der Meinung, daß es für Kunden besser ist, einen HGB 93 er als Berater zu haben, der sämtliche Verträge auf Wunsch mit allen Rechten und Pflichten freigibt.


      Vielleicht kannst Du uns ja Frage 3 beantworten:


      3. Werde ich auch von Ihnen betreut, wenn ich nur Sachver-sicherungen bei Ihnen abschließen möchte? Wieviele Kunden betreuen Sie? Wieviele Kunden dürfen/werden Sie maximal betreuen? Wie kommen Sie auf Ihre Maximalzahl?
      Avatar
      schrieb am 12.03.09 20:38:12
      Beitrag Nr. 2.527 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.752.235 von interna am 12.03.09 13:31:06Ich warte zunächst noch auf ein Statement von Dir. Du bist hier in der Bringschuld, das kann jeder nachlesen.

      rr
      Avatar
      schrieb am 12.03.09 21:22:22
      Beitrag Nr. 2.528 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.756.155 von ruerup_rentner am 12.03.09 20:38:12Lieber ruerup_rentner,

      meine Statements zu den Fragen 1 und 2 habe ich gegeben. Es geht Dich nichts an, wer mich persönlich kontaktiert. Keiner muß sich hier outen, auch Du nicht. Alles billige das auch allen Anderen hier zu. Oder ist das Verpfeifen hoffähig bei MLP?

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 12.03.09 22:11:22
      Beitrag Nr. 2.529 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.756.621 von interna am 12.03.09 21:22:22Lieber interna,

      >meine Statements zu den Fragen 1 und 2 habe ich gegeben.

      Danach habe ich Dich nicht gefragt.

      >Es geht Dich nichts an, wer mich persönlich kontaktiert.

      Dann behalte es bitte auch für Dich.

      >Keiner muß sich hier outen, auch Du nicht. Alles billige das auch >allen Anderen hier zu.

      Mach ich gerne, sie sollen ja auch nicht Namen, Anschrift und Telefonnummer hier hinterlassen und sind ja über Ihren Login-Namen nicht identifizierbar.

      Ich stelle fest, Du hast behauptet, Du bekämst haufenweise Anfragen, postulierst das hier öffentlich und nicht einer bestätigt das durch ein Posting hier???

      Jeder soll sich selbst seinen Reim auf Deine Glaubwürdigkeit machen. Für mich machst Du hier eine Show in der Hoffnung möglichst Leute für die Firma, an der Du einige Anteile hast, zu rekrutieren.

      Eine saubere Auseinandersetzung zu MLP ist es schon lange nicht mehr. Du weißt, ich bin auch in einigen Punkten kritisch gegenüber MLP. Eigentlich solltest Du in der rechten oberen Ecke deiner Postings "Dauerwerbesendung" einblenden ;)

      >Oder ist das Verpfeifen hoffähig bei MLP?

      Bitte verdrehe hier nicht immer die Dinge, so wie Du sie brauchst.


      rr
      Avatar
      schrieb am 12.03.09 23:47:08
      Beitrag Nr. 2.530 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.756.995 von ruerup_rentner am 12.03.09 22:11:22Guten Abend ruerup_rentner,

      schön, daß Du bestätigst, daß ich meine Antwort gegeben habe. Ich wiederhole gerne, daß ich Dir hier keine Login-Namen gebe von Leuten, dich mich per Boardmail etwas fragen. Die gehen Dich nichts an.

      Nun noch mal zu meinen Fragen an Dich mit der Bitte um Beantwortung:

      1. Bist Du ein 84er oder ein 93er? Warum bist Du was?
      2. Gibst Du auf Wunsch des Kunden dessen Verträge mit allen Rechten und Pflichten frei? Darfst Du das überhaupt?

      Sei vorsichtig mit Deinen Anworten, GF könnte recherchieren. Nehme ich zurück, ich meine RS!
      Avatar
      schrieb am 13.03.09 00:15:33
      Beitrag Nr. 2.531 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.757.415 von interna am 12.03.09 23:47:08@interna

      >schön, daß Du bestätigst, daß ich meine Antwort gegeben habe.

      *kopfschüttel* Das hat ja ein Niveau wie die Augsburger Puppenkiste.

      >Ich wiederhole gerne, daß ich Dir hier keine Login-Namen gebe von >Leuten, dich mich per Boardmail etwas fragen. Die gehen Dich >nichts an.

      Darum habe ich Dich NIE gebeten, meine Frage war nur "wieviele" und ich hatte gebeten, dass sich mal einer meldet, der bei Dir angefragt hat. Darauf war dann der "Login-Name" bezogen. Ich stelle fest, dass Du solch eine simple Frage nicht beantworten willst/kannst und Dich windest wie ich es noch nie gesehen habe und Schlüsse ziehst, die - wie gewohnt- unglaublich sind.

      Und gemeldet hat sich auch KEINER.

      Ich beende das dann an dieser Stelle, Ihr könnt Euch hier gerne weiter untereinander auslassen. Ich denke, viele werden sich hier über Dich/Euch amüsieren.

      rr
      Avatar
      schrieb am 13.03.09 08:04:35
      Beitrag Nr. 2.532 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.757.509 von ruerup_rentner am 13.03.09 00:15:33Guten Morgen,

      ruerup_rentner scheint als erster erkannt zu haben, daß er als 84er einen schweren Stand hat - ich gratuliere.

      Er hat erkannt:

      MLPler sind Vermittlungsvertreter ihres "Herrn" - HGB $84ff.

      versus

      Der Makler ist Herr über sich selber und nur seinem Kunden gegenüber verpflichtet. - HGB §93ff.

      Damit hat auch nur Makler das Recht, Verträge mit allen Rechten und Pflichten abzugeben. Meiner Meinung nach ist das ein elementares Grundrecht des Kunden!

      -------------------------------------------------------------------


      Zu Frage 3:

      3. Werde ich auch von Ihnen betreut, wenn ich nur Sachver-sicherungen bei Ihnen abschließen möchte? Wieviele Kunden betreuen Sie? Wieviele Kunden dürfen/werden Sie maximal betreuen? Wie kommen Sie auf Ihre Maximalzahl?

      Die Antworten hierauf können ganz unterschiedlich ausfallen. Wichtig ist, daß man Stellung bezieht und dem Kunden aufzeigt, daß man sich a) darüber Gedanken gemacht hat, in welchen Bereichen man beraten möchte und b) diese Arbeit auch bewältigen kann. MLPler können hier genauso gut sein wie ein freier Makler.
      Avatar
      schrieb am 13.03.09 09:33:52
      Beitrag Nr. 2.533 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.757.509 von ruerup_rentner am 13.03.09 00:15:33"....Ich beende das dann an dieser Stelle, Ihr könnt Euch hier gerne weiter untereinander auslassen. Ich denke, viele werden sich hier über Dich/Euch amüsieren."

      Das wäre ja sehr schade, wenn die Propagandaabteilung von MLP nicht mehr hier weitermachen würde. Diese Stellungnahmen machen es den MLP'lern leichter, das wahre Gesicht des Unternehmens zu erkennen.

      Also los doch, gib es uns weiter :-)
      Avatar
      schrieb am 14.03.09 21:48:53
      Beitrag Nr. 2.534 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.758.552 von hades4 am 13.03.09 09:33:52MLP Kundenkarteileichen werden in der ZKB gelagert. Daran verdient MLP ja nochmal richtig. Zu meiner Zeit musste ein Berater, der einen Kunden in die ZKB auslagern wollte, eine Gebühr von ich mein 25,- € zahlen. Es können auch 50,- € gewesen sein. Da lohnte es sich schon fast auf den Kundenabzugeben und den Datensatz an einen anderen Makler zu verkaufen.
      Bei dem Müll der mir werden der Zeit bei MLP an Kunden übertragen wurde, wäre es irgendwann teuer für mich geworden. Das waren dann Kunden die teilweise 7 oder noch mehr Vorberater hatten. Wie ist denn das jetzt geregelt?
      Avatar
      schrieb am 16.03.09 09:32:44
      Beitrag Nr. 2.535 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.768.377 von Sanchoz am 14.03.09 21:48:53Zitat: "Bei dem Müll der mir werden der Zeit bei MLP an Kunden übertragen wurde,..."


      MLP-Kunden als Müll bezeichnen; vielleicht liegt da ja ein Teil des Problems (fast der ganzen Branche der Finanzberater)... ich denke ich weiß zwar wie das gemeint ist (Kunden die wenig Gewinn abwerfen), aber dahinter steckt m. E. eine Geisteshaltung, die ich bedenklich finde.
      Avatar
      schrieb am 16.03.09 10:06:04
      Beitrag Nr. 2.536 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.768.377 von Sanchoz am 14.03.09 21:48:53Da legen wir doch den Finger in noch eine Wunde des Unternehmens: niemand (!!!!) gibt Kunden frewillig ab, die nett sind und Ertrag auch nur für die fernere Zukunft möglich erscheinen lassen.
      Die anderen (=also irgendwie aus Sicht des MLPlers weniger nett und keine Perspektive) werden dann rumgereicht, bis wirklich nichts mehr geht, dann geht´s irgendwann ab in die Zentrale Vertragsverwaltung.
      Momentan sollen es seit mehreren Monaten soviele sein, dass Akten von der ZVV / ZKB sofort unbesehen in die Geschäftsstellen zurückgeschickt werden, weil die nicht einmal mehr mit dem Scannen nachkommen. Von der Flut der Karteileichen überschwemmt ... :cry:

      Die (Vertrags-)Datenqualität in der ZKB ist wohl ausserdem nach deren eigenen Aussagen so schlecht, dass niemand genau weiss, wieviele der vielen Akten überhaupt noch aktive Verträge enthalten. :cry:

      Solange Junioren nur mit solcher Spielmasse \"gefüttert\" werden, muss sich niemand wundern, wenn eben nach 5 Jahren oft nur noch 20% eines Jahrgangs da sind.
      Anspruch und auch Wirklichkeit sind da sehr nah bei den berüchtigteren Strukturvertrieben, in denen auch gerne der Himmel versprochen und die Grasnabe gehalten wird. Da mag das Verheizen von Leuten ohne Perspektive schneller gehen, am Ende stehen viele vor dem gleichen Scherbenhaufen und sind im Zweifel auch von höherem Niveau gefallen.:cry:

      Zum nachdenken für alle Möchtegern-Spitzenverdiener: fragt mal nach Beispielen von erfolgreichen Beratern aus den letzten 5 Jahren, die nicht entweder am Anfang im A-Geschäft selbst erfolgreich waren oder einen wirklich gepflegten Kundenstamm übernommen haben (das ist die Ausnahme!). Die paar, auf die das zutrifft, wären jetzt auch bei Amway Kronenbotschafter oder eben überall sonst auch ganz oben. Und der Rest geht unweigerlich irgendwann. DU AUCH, naiver Leser...:)
      Avatar
      schrieb am 16.03.09 10:27:31
      Beitrag Nr. 2.537 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.772.133 von friedrichsfeld am 16.03.09 09:32:44@friedrichsfeld
      Hier muß ich schon mal die MLP#ler in Schutz nehmen; eine "Akte" (und OHNE Kontakt zum Kunden ist es erstmal nicht mehr), die oft keine aktiven Verträge mehr enthält bzw. man sehr schnell feststellt, daß der "Kunde" schon längst keiner mehr ist, ist "Müll".
      Das ist m.E. keineswegs abfällig gegen den Kunden gemeint, sondern vielmehr gegen den von dem sie kommt (oder das Unternehmen, das einen mit sowas "verwöhnt").

      @weisser k.
      Widerspruch: Aufgrund der begrenzten Kundenanzahl, die Du bei MLP "betreuen" darfst, muß ein wirklich erfolgreicher Berater selbst nette Kunden abgeben, die vielleicht erst in einigen Jahren Geschäft abwerfen bzw. kann es sich nicht leisten erstmal "nur die Haftpflicht" zu machen - das ist m.E. zwar völlig falsch - oft braucht die Anbahnung von Geschäft eben auch mal mehrere Jahre. Das freut den freien Makler - er kanns nämlich aussitzen....

      Gruß
      B.
      Avatar
      schrieb am 16.03.09 10:56:38
      Beitrag Nr. 2.538 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.772.520 von beobachter1 am 16.03.09 10:27:31@beobachter1

      Die begrenzte Kundenzahl gilt nur noch sehr eingeschränkt, wenn überhaupt. Das leuchtende Beispiel in Sachen Fleiss und Einkommen namens UV (und der ist wirklich gut) hat z.B. meines Wissens knapp 400 Familienkunden. Die angebliche Obergrenze von 200 wird sehr regelmässig überschritten. Wer so erfolgreich ist, dass er eigentlich auch nette Kunden abgeben müsste, muss sie wieder nicht abgeben, weil er so erfolgreich ist.
      Avatar
      schrieb am 16.03.09 11:38:59
      Beitrag Nr. 2.539 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.772.520 von beobachter1 am 16.03.09 10:27:31... ok, seh ich ein...
      Avatar
      schrieb am 16.03.09 12:25:28
      Beitrag Nr. 2.540 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.773.059 von friedrichsfeld am 16.03.09 11:38:59Um es weniger missverständlich zu formulieren. Die Qualität, der mir übertragenen Kundendaten können bedenkenlos als Müll bezeichnet werden. Um es zu konkretisieren, viele der mir übertragenen Kundenakten waren unvollständig oder fehlerhaft, so fehlten Adressangaben oder Telefonnummern. Auch die üblichen Adressnachforschungen waren zu meist erfolglos.
      U.a. wurden mir Kundenakten von ausländischen Studenten übertragen, die nach ihrem Studium wieder in Ihre Heimatländer gegangen waren. Viele dieser Studenten hatten sich zu beginn der 2000er eine Kreditkarte und ein Girokonto mit dem Dispositionskredit eingerichtet, den Dispo und die Kreditkarte voll belastet, und sind mit diesem Geschenk in ihre Länder (zumeist ohne Auslieferungsvereinbarung mit der BRD) zurück gegangen. :laugh:
      Zu meiner Zeit wurde auf das Kundenbetreuungslimit seitens MLP geachtet.

      Von meinen 140 Kunden, waren mir ca 60 übertragen worden, die meisten dieser übertragenden Kunden ca. 90 % habe ich nie gesprochen. Die Verteilung von abgegebenen Kunden wurde von meine GL vorgenommen. Somit hatte wir Berater nicht einmal die Möglichkeit zu sagen, die Kundendaten nehmen wir nicht an. Dies wiederum hätte nämlich die Konsequenz von Einzelgesprächen und netten Interviews in den Runden gehabt, von wegen Erfolgs geblubber!

      Ein Beispiel für einen übertragenden Kunden, dessen Kundenakte gut gepflegt war und mir noch sehr deutlich in Erinnerung geblieben ist, gerade weil ich Ihn ohne Probleme telefonisch erreichen konnte. Er wurde gegen seinen Willen von seinem Berater an mich abgegeben. Nun wollte von seinem bisherigen Berater weiterhin betreut werden, er pochte auch zu Recht auf das ihm gegebene Betreuungsversprechen. Der ehemalige Berater hatte kein Interesse mehr an dem Kunden, weil dieser nur Sachverträge wolle. Der Kunde hat sich letztendlich aus gutem Grunde für ein anderes Unternehmen entschieden.
      Avatar
      schrieb am 16.03.09 16:48:06
      Beitrag Nr. 2.541 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.773.438 von Sanchoz am 16.03.09 12:25:28Hallo Sanchoz,

      "Der ehemalige Berater hatte kein Interesse mehr an dem Kunden, weil dieser nur Sachverträge wolle. Der Kunde hat sich letztendlich aus gutem Grunde für ein anderes Unternehmen entschieden."

      Nun, der Berater kann/konnte nicht rechnen. Langfristig lohnt sich das Sachgeschäft sehr, wenn es nicht nur Kfz ist (obwohl es dort auch Spezialisten geben mag, die viel effizienter arbeiten und ihre Kunden da auch im "Griff" haben, wenn ich das für die Sparte mal so sagen darf).

      Das Betreuungsversprechen gilt übrigens nur bzgl. MLP, nicht bzgl. dem Berater. Jeder MLPler mag da mal in seinen Vertrag schauen und sich das Thema HGB 84 noch mal anschauen.


      Grüße
      Avatar
      schrieb am 16.03.09 17:10:05
      Beitrag Nr. 2.542 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.775.972 von interna am 16.03.09 16:48:06Das Betreuungsversprechen hat der Berater dem Kunden direkt gegeben.
      War damals im Beratungsleitfaden so vorgegeben.
      Für mich als Junior hätte es geheißen, den Kunden für eine Gebühr in die ZKB abzugeben. Wie auch die anderen bereits erwähnten übertragenen Kundenakten, wenn das in der meiner Zeit alle MLP Berater getan hätten, wow, dann wäre MLP vielleicht nochmal DAX Unternehmen geworden. Jedenfalls hätten sie viel Geld mit Gebühren für die ZKB eingenommen.
      Wie viel kostet es heute einen Kunden in die ZKB abzugeben!
      Avatar
      schrieb am 16.03.09 17:39:22
      Beitrag Nr. 2.543 ()
      Abgaben in die ZKB sind kostenfrei, lediglich die "Reaktivierung" wird in Rechnung gestellt.
      Avatar
      schrieb am 16.03.09 22:34:21
      Beitrag Nr. 2.544 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.776.207 von Sanchoz am 16.03.09 17:10:05Sanchoz,

      als MLP-Berater darfst Du so ein Versprechen gar nicht geben. Denn der Kunde gehört Dir gar nicht. Du kannst höchstens sagen: MLP will/wird Sie lebenslang betreuen. Wenn dem Berater gekündigt wird oder der Berater geht und z.B. manche Veträge nicht bestandscourtagepflichtig mitnehmen kann, dann geht es eben nicht mir der lebenslangen Betreuung!

      Ihr seid nur HGB 84!
      Avatar
      schrieb am 17.03.09 20:30:18
      Beitrag Nr. 2.545 ()
      Langsam höre ich auch von sonst erfolgreichen MLPlern zunehmend aufgewühlte Feedbacks. Wahrscheinlich ist noch nie ein Jahr so mies gestartet und hat so wenig Perspektive geboten wie dieses (vielleicht ausser Anfang 2005 und die ganz fiesen Zeiten in Sachen Absturz 2001-2002).:cry:
      Komischerweise klagen die Externen zwar über die viele Mehrarbeit durch das VVG aber erscheinen mir sonst doch viel entspannter.:cool:

      Warum ist bloss die Bequemlichkeit immer noch so gross oder die Bereitschaft eigene falsche Entscheidungen als solche zu erkennnen so gering? Wann stellt sich jeder endlich die Fragen, die nun wirklich absolut offensichtlich sind:

      - warum liefere ich für fast keine Dienstleistung über 50% meines Einkommens in Wiesloch ab?

      - warum hoffe ich bei jeder wilden Aktion mit, dass doch wieder alles toll wird, obwohl die immer in zwei Kategorien einzuordnen sind: (1) bringt nichts, viel Rauch um nothing oder (2) dubioses Kostenschneiden durch Umdeckungen, überteuerte Tarife o.ä. (=der Kunde leidet zehnmal mehr als ich profitiere)?

      - wie kriege ich als altgedienter Berater mein Unwohlsein und das der Kunden mit den Alttarifen der MLP Leben und den dauerhaft grauenerregend miesen Geldanlagekonzepten in den Griff?

      - warum sollte ausgerechnet ich in allgemein schrumpfendem Umfeld Wachstum erzielen?

      - warum sind so viele von den "grossen Vorbildern" in Wirklichkeit pleite?

      - wenn ich durchschnittlich der beste von dutzenden Akademikern in meinem Jahrgang sein muss, nur damit es sich am Ende einigermassen lohnt: ist Lotto da nicht viel erfolgversprechender?

      Für diejenigen, die mal wieder dazu neigen, all diese offenkundigen Tatsachen wegzuschieben: beschäftigt Euch intensiv mit Psychologie, sowohl der Werbung als auch der Psychotherapie. Dann kriegt Ihr mit, was die immer noch erfolgreich mit Euch machen.
      Ist schon beeindruckend, wie so viele Akademiker so massiv manipuliert werden können. Ich bewundere die Verantwortlichen dafür.:keks:
      Avatar
      schrieb am 17.03.09 23:03:23
      Beitrag Nr. 2.546 ()
      zu weisserkoenig:

      Etwas konkreter: Welchen Berater Du damit meinst? A oder B Berater?
      Danke für eine Antwort
      :keks:
      Avatar
      schrieb am 17.03.09 23:14:45
      Beitrag Nr. 2.547 ()
      Bei den Punkten, die Du hier aufgezählt hast, fällt mir insbesondere auf, dass sie schon schon vor einigen Jahren gepasst aktuell waren. Zugegeben, die wirtschaftliche Situation war vielleicht nicht so angespannt wie in den jetzigen Tagen und die gestandenen Berater, waren zwar am meckern und kritisieren, verdiente an Ihren Kunden noch genug. Genug, um nicht wirkliche Veränderungen für sich anzustreben.
      Du schreibst:
      "Für diejenigen, die mal wieder dazu neigen, all diese offenkundigen Tatsachen wegzuschieben: beschäftigt Euch intensiv mit Psychologie, sowohl der Werbung als auch der Psychotherapie. Dann kriegt Ihr mit, was die immer noch erfolgreich mit Euch machen.
      Ist schon beeindruckend, wie so viele Akademiker so massiv manipuliert werden können. Ich bewundere die Verantwortlichen dafür."
      Die Art der Manipulation, der man sich seitens MLP bedient, wurde zum Teil von einem Herren Ron Hubbard entwickelt weitere Teile findet man in NLP (Neurolinguistisches Programmieren), ich sage nur Schulterschluss, aktives Zuhören etc. etc.. Für die Art der Manipulation muss man niemanden Bewundern....
      Avatar
      schrieb am 18.03.09 21:51:33
      Beitrag Nr. 2.548 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.788.134 von MahatmaG am 17.03.09 23:03:23@MahatmaG
      Das meiste bezieht sich auf A-und B-Berater gleichermassen, wobei natürlich in Sachen Aktionen mehr der B-Bereich gemeint ist und die Aussage zu den geringen Chancen auch eher auf den B-Bereich bezogen ist. Ich hätte das zum zweiten Punkt ausdrücklich so sagen sollen: in einer guten Geschäftsstelle mit entsprechender Erfahrung und aktuellen Vorbildern hat ein A-Berater trotz allem durchaus seine Chance. Bei allem anderen zeigt der Daumen eher deutlich nach unten. Punkt, Fakt, aus.

      @Sanchoz
      Da meinte ich eine eher abstrakte "Bewunderung" im Sinne von "weder Ziel noch Weg sind o.k., aber die Effizienz ist erstaunlich". Hast Recht, das Wort "Bewunderung" ist eher nicht angemessen, weil leider mit positiven Assoziationen behaftet.

      @alle
      Habe alleine heute von vier frischen Kündigungen erfahren (nur aus dem bekannten Umfeld!). Die in der Personalabteilung finden das vielleicht normal, für mich ist das Ausnahmezustand (=noch nie so dagewesen).


      Aktie: strong sell ++
      Avatar
      schrieb am 18.03.09 22:31:11
      Beitrag Nr. 2.549 ()
      An alle, die sich hier profilieren. Warum übernehmt Ihr nicht MLP und macht alles besser? Das Palavere kann man ja nicht mehr aushalten!!
      Avatar
      schrieb am 18.03.09 22:43:51
      Beitrag Nr. 2.550 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.797.470 von edvmaus am 18.03.09 22:31:11Hallo an alle Interessierten,

      ich staune immer wieder, wie in seichten Gewässern auch bei WO herumgedümpelt wird.

      Selten bis nie wird Butter zu dem „Fisch MLP“ in WO gegeben. Dabei wäre ein Schuss an gewürztem Butterschmalz doch so einfach. Der Fisch schmeckt dann zwar immer noch nicht, aber der stinkt bekanntermaßen am Kopf zu erst und ist als unessbarer „Stinkfisch“ dennoch auszumachen.

      Für mich ist unzweifelhaft feststehend, dass Geschäftsstellenleiter und Consultants bei MLP als Angestellte zu beurteilen sind. Gerichtsurteile, Statusfeststellungsverfahren von Krankenkassen nach einem Ausscheiden eines Beraters belegen das immer wieder.

      Dies hat nicht nur aus meiner Sicht zur Rechtsfolge, dass jedwede Forderung von MLP gegenüber einem GL oder Berater ins Leere geht. Statt sich dem Thema „Angestelltenstatus“ bei MLP zuzuwenden, schafft es aber die Vernebelungstaktik von MLP aus meiner Beobachtung bei WO immer wieder, dass sich frustrierte GL und Berater lediglich auf Schadensbegrenzung zurückziehen. Es werden m.M.n. hohe Forderungen von MLP gegenüber dem GL/Berater in den Focus gestellt und damit Ängste von Seiten MLP bewusst bei GL/Beratern geschürt. Nur diese Ängste sind völlig unbegründet.

      Die Konzentration von aktiven und ausgeschiedenen Außendienstmitarbeitern von MLP muss ausschließlich und nur auf den meiner Ansicht nach faktisch gegebenen Angestelltenstatus abgestellt werden. Dieser ist in jedem MLP-Vertrag gleich ob GL oder Consultant sogar nachzulesen.

      Wenn also der „Rentenversicherung Bund“ , Berlin, angeblich in der MLP Zentrale Wiesloch vorstellig wurde, um generell zu einem sozialversicherungspflichtigen Status von MLP-Außendienstmitarbeitern Anhaltspunkte zu erhalten, so wird er dort kaum etwas finden. Aber immerhin ist diesbezüglichg MLP im Focus.
      Es liegt an den MLP-Geschädigten Sachverhalte nach Berlin zu liefern.

      Erst dann und nur dann, könnten weitere Punkte sinnig geklärt werden.

      Ansonsten ist das Rumgeplänkel mit unwichtigen Details unsinnig.
      Ob nun A, B, C, D E - Berater, oder sonst was, ist völlig egal.

      Bitte konzentriert Euch auf das Wesentliche.Es geht ausschließlich und nur um den jeweiligen MLP-Vertrag und gelebtes MLP-Vertriebssystem. Beides wiederspricht aus meiner Einschätzung jeglichem Selbstständigenstatus.

      Der Rest der hier ständig wiedergekaut wird, ist unerheblich und nützt Abgewanderten und Abwanderungswilligen nichts.

      Gruß
      De Profundis
      Avatar
      schrieb am 19.03.09 01:52:31
      Beitrag Nr. 2.551 ()
      hallo an alle, ich bin in der findungsphase und möchte mich als freier makler nach §93 selbständig machen.

      einige fragen habe ich im vorfeld:

      -wie groß ist das schreckgespenst maklerhaftung wirklich?
      -bekomme ich für lv/kv die abschlußprovision weiterhin sofort ausgezahlt oder geht der trend richtung ratierlicher provision?
      -was verstehe ich unter einem stornosatz von 10% und einer maximierung von z.b. 60 jahren bei der provisionierung?
      -worauf muss ich bei der auswahl eines maklerpools achten?
      -was verstehe ich unter einem haftungsdach?

      bin euch über antworten sehr dankbar.

      lg schokocrossy
      Avatar
      schrieb am 19.03.09 09:27:38
      Beitrag Nr. 2.552 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.798.035 von Schokocrossy am 19.03.09 01:52:31Hallo Schoko,

      interessante Fragen.
      Ich gehe tatsächlich davon aus, dass Du erst am Anfang der Informationen stehst. Deswegen kurze Antworten:

      1. -wie groß ist das schreckgespenst maklerhaftung wirklich?
      2. -bekomme ich für lv/kv die abschlußprovision weiterhin sofort ausgezahlt oder geht der trend richtung ratierlicher provision?
      3. -was verstehe ich unter einem stornosatz von 10% und einer maximierung von z.b. 60 jahren bei der provisionierung?
      4. -worauf muss ich bei der auswahl eines maklerpools achten?
      5. -was verstehe ich unter einem haftungsdach?


      1. relativ gering, wenn jemand sauber und ordentlich arbeitet und seine Kunden offen und ehrlich informiert und das auch noch dokumentiert.
      2. "Abschluss"-Provision kommt beim Abschluss. (Allerdings hoffe ich, dass sich die ratierliche Provision langsam durchsetzt:). Der Trend ist aber noch nicht so, da die meisten Finanzdienstleister lieber die Provision sofort haben.
      3. Fast alle Gesellschaften wollen eine Stornoreserve von 10% der Provision bis zu einer bestimmten Höhe. Je nach Deiner zukünftigen Anbindung kann das aber auch durch eine generelle Stornoreserve abgedeckt/aufgebaut werden. Die Stornohaftungszeiten unterscheiden sich am Markt aber erheblich positiv von denen, die manche Finanzdienstleister bieten.

      4. Das ist aus meiner Sicht der wichtigste Punkt. Suche Dir Dein zukünftiges Umfeld sehr genau aus. Die Personen, die Philosophie und die persönliche Unterstützung sollten sehr gut passen. Jeder Wechsel ist in der Regel mit viel Aufwand verbunden. Informiere Dich vorher gut. Sonst kommst Du vom Regen in die Traufe. Aber für jeden Topf ist ein Deckel zu finden, vom Selbstoptimierer bis zu jemand, der mit seinen Kunden gerne friedlich alt werden will, ganz alleine in Ruhe arbeiten bis intensiver Austausch ebenso, wie Karriereleitern bis zu freien Maklern.

      5. Anlageberatung ist durch die KWG-Änderung durch MiFID seit 1.11.2007 erlaubnispflichtig. Also brauchst Du, wenn Du in diesem Bereich tätig sien willst entweder eine eigene KWG-Zulassung, oder arbeitest als sogenannter "Tied agent" für ein Haftungsdach, das diese Lizenz hat
      Avatar
      schrieb am 19.03.09 09:32:07
      Beitrag Nr. 2.553 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.797.538 von De_profundis am 18.03.09 22:43:51@De_profundis

      Es gibt auch Leute, die ohne Saldo von dem Laden weg sind bzw. wollen oder eben NOCH nicht wollen. Dass verschuldete Junioren und abgesoffene GLs 90% der vielen Weggänge ausmachen, ist sicher richtig. Die haben ein maximales Interesse, die offenkundige Nichtselbständigkeit in ihren Verhandlungen mit Tiefenbacher zur Minderung des Saldos zu verwenden.

      Und die müssen nur die Liste der DRV "Woran Sie echte Selbständigkeit erkennen" einfach alle mit eigener Stellungnahmen nach Berlin schicken. Die ist als Broschüre auf deren Homepage, und da geht es um

      - Weisungen eines Auftraggebers (haben wir sicherlich, nicht 100% der Arbeit aber wesentliche Anteile)
      - Verpflichtung zu bestimmten Arbeitszeiten (das steht nirgendwo, aber manche Zeiten sind halt zu dieser Arbeit ungeeignet, und den Rest des Tages brauche ich zur Erreichung der vorgegebenen Ziele. De Facto ist das also auch klar)
      - detaillierte Berichte in regelmässigen kurzen Abständen (was soll man denn sonst zu Montagsrunden, Quartalsgesprächen, Jahrestagungen, Performance Measurement etc. sagen?),
      - Nutzung vorgegebener Räume (ähnlich wie bei der Zeit: wo wenn nicht beim Kunden oder im Büro oder zu Hause über das Mobilpaket soll ich denn sonst arbeiten; alles kontrollierbar...)
      - zwangsweise Nutzung von Hard- und Software mit Kontrollmöglichkeiten (aber hallo, BIG BROTHER IS WATCHING YOU!!!!!!)
      - tragen des unternehmerischen Risikos (ausser den eigenen Kontostand verantworte ich doch nichts bei MLP; das unternehmerische Risiko mit Personal- /Miet- und sonstigen Kosten trägt der GL)

      Wessen Anwalt da nichts draus macht, der sollte sich einen neuen suchen.
      Das alles hatte ich jetzt für bekannt und absolut selbstverständlich vorausgesetzt.

      Worum es dann im nächsten Schritt geht, ist doch den Leuten VOR ihrem totalen Absaufen klarzumachen, dass genau das früher oder später bevorsteht. Wer soweit ist, dass er versuchen muss, seinen Saldo runterzuverhandeln hätte sich vielleicht viel früher Klartext gewünscht, wie es bei mehr oder weniger strukturierten Vertrieben wirklich läuft.

      Da ein bisschen mehr Klarheit und ein paar Infos über mögliche Alternativen ist es doch, was hunderte NOCH aktive MLPler brauchen, um den Sch... mit Tiefenbacher nie machen zu müssen, der ihnen sonst irgendwann doch bevorsteht.
      Ich habe zu viele nette und engagierte Kollegen frustriert und pleite davonschleichen sehen. Ein offener Blick und ein paar mehr Infos hätte denen viel Elend vermeiden helfen können.
      Avatar
      schrieb am 19.03.09 09:37:08
      Beitrag Nr. 2.554 ()
      Interessante Aussage von Schröder-Wildberg in der aktuellen Kundenzeitschrift \"FORUM\" auf Seite 9. Dort verkündet er:

      \"...MLP verfügt [...] über den Status als Makler. Unsere Berater sind im Auftrag ihrer Kunden tätig und unterwerfen sich damit ganz anderen Haftungsregeln als ein Vertreter...\"

      Gemeint hat er wahrscheinlich, dass die Berater im Auftrag \"unserer Kunden\" (der Kunden von MLP) tätig werden.

      Sicherheitshalber würde ich mir den Artikel mal aufheben.

      Der Link dorthin: http://download.mlp.de/ecms/sales_de/forum-magazin/Forum_1_0…

      Übrigens finde ich es interessant, dass es als Qualitätsmerkmal von USW gewertet wird, dass MLP keine Zertifikate, Fonds oder Aktien vermittelt hat, die heute wertlos sind.

      Wie verhält es sich aber mit den fremdfinanzierten Wertpapierdepots, wie mit den endfälligen Hypothekendarlehen mit ungeeigneten Tilgungssurrogaten? Wahrscheinlich ließe sich die Liste der fragwürdigen Investments noch fortsetzen. Ob diese Dinge etwas bei einem Qualitätsmakler etwas zu suchen haben?

      Ansonsten scheint das neue Marketingmotto zu lauten "Lasst (ahnungslose) Kunden als Referenz für uns sprechen". Denn Sie wissen vielleicht nicht, was sie tun...

      Euro
      Avatar
      schrieb am 19.03.09 09:49:48
      Beitrag Nr. 2.555 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.797.538 von De_profundis am 18.03.09 22:43:51profundis,

      ich würde Dir ja gerne Recht geben, aber die Angelegenheit ist nicht so einfach wie Du Dir das vorstellst.

      Zunächst ist ein Statusfestellungsverfahren ein sozialversicherungsrechtliches Verfahren nach dem SGB IV, kein arbeitsrechtliches. Sicherlich kann daraus eine indizielle Wirkung ausgehen, mehr aber nicht. Das hat das BAG schon 1999 festgestellt (Der 5. Senat hat am 15.12.99 mehrere Grundsatzurteile zur Abgrenzung des selbstsändigen vom angestellten HV verkündet!). Der MLP- Vertrag enthält Elemente, die dagegen sprechen, dass MLP- Berater selbständig iSv § 84 I 2 HGB sind, weil sie im wesentlichen eben nicht frei ihre Tätigkeit gestalten und Arbeitszeit bestimmen können, aber anderseits hat der Berater auch Pflichten nach § 86 HGB, die in der Praxis dazu führen, dass der Unternehmer wie ein Arbeitgeber mit Direktionsrecht vorgehen kann (Berichtspflichten, Schulungspflichten etc.).IdR laufen die arbeitsgerichtlichen Streitigkeiten - auch bei gut vorbereiteten Beratern! - so ab, dass zwar festgestellt wird, dass der MLP- Vertrag und die gelebte Vertriebswirklichkeit zwar von deutlichen Anzeichen für eine unselbstständige Tätigkeit gekennzeichnet sind, aber noch nicht eine solche Dichte aufweisen, dass man schon von einer nicht mehr selbstständigen Tätigkeit sprechen könne. Hinzu kommt, dass der Einfirmenvertreter nach § 92a HGB praktisch eine Form der gesetzlich zulässigen "Scheinselbstständigkeit" darstellt, umso "weiter" ist der Weg zur Nichtselbständigkeit, da dem Modell nach §§ 92a, 86 HGB schon Elemente von Unselbstständigkeit immanent sind.
      Deswegen wird idR auch ein Vergleich abgeschlossen, da die rechtlichen Hürden für den Berater im Zweifel doch zu hoch sind und MLP nie ausschließen kann doch zu verlieren. Selbst wenn ein Angestelltenverhältnis festgestellt wird, heißt das nicht automatisch, dass die bisherigen Vorschüsse zu einem nicht rückzahlbaren Gehalt mutieren. Viele Gerichte stehen auf dem Standpunkt, dass auch ein angestellter Vertreter nach § 84 II HGB nur auf Provisionsbasis vergütet werden kann und bgründen dies mit § 65 HGB für den Handlungsgehilfen. Ich halte diese Auffassung zwar für falsch, aber die Realität ist so.
      Avatar
      schrieb am 19.03.09 12:39:33
      Beitrag Nr. 2.556 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.798.976 von Eurostokx am 19.03.09 09:37:08Eurostokx,

      für

      "\"...MLP verfügt [...] über den Status als Makler. Unsere Berater sind im Auftrag ihrer Kunden tätig und unterwerfen sich damit ganz anderen Haftungsregeln als ein Vertreter...\"

      könnte ich Dich zu dicken Eis einladen! Super, der Baustein ist immens wichtig. Ich habe mir das Ding runtergeladen. Es geht um courtagepflichtige Bestandsübertragungen zwischen Maklern. Super, herzlichen Dank!

      :lick:
      Avatar
      schrieb am 19.03.09 12:47:14
      Beitrag Nr. 2.557 ()
      Laydy_Luxus,

      Du hast Boardmail - bitte um Rückmeldung - wichtig - danke!

      -------------------------------------------------------------------

      Wieviele MLPler gibt es denn derzeit noch?
      Avatar
      schrieb am 19.03.09 14:42:14
      Beitrag Nr. 2.558 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.798.884 von hades4 am 19.03.09 09:27:38@hades4: vielen dank für deine informativen antworten!!!


      trotz immenser infos von den maklerpools selbst, häufen sich meine fragen:
      bei finet stelle ich fest, das es sich anscheinend hierbei um einen sehr persönlichen und vor allem unterstützenden pool handelt (support bei rechtlichen und haftungstechnischen fragen, vielfältige beratungsprogramme und eine funktionierende (?) kundenverwaltung etc.). fondsfinanz arbeitet scheinbar ähnlich, nur das hier nullkommanull kosten anfallen (weder installation noch mtl. pauschale). wo ist hier der haken? anders gefragt: was spricht für die abwicklung mit der finet?

      vielen dank im voraus ;)

      lg der schoko
      Avatar
      schrieb am 19.03.09 14:49:07
      Beitrag Nr. 2.559 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.802.946 von Schokocrossy am 19.03.09 14:42:14Hallo Schokocrossy,

      ich bin zwar auch FiNet-Partner und beantworte Deine Fragen gerne. Doch mache dazu bitte einen eigenen Thread auf.

      Danke interna
      -------------------------------------------------------------------

      Die Anfragen von Ausscheidewilligen sind weiterhin häufig. Nochmal dazu: Bleibt immer sauber und erfüllt die vertraglichen Bedingungen. Es ist doch so einfach, sauber und ordentlich zu gehen!
      Avatar
      schrieb am 19.03.09 14:59:03
      Beitrag Nr. 2.560 ()
      @interna: ja vielen dank, werde ich sofort machen :-)

      lg schokocrossy
      Avatar
      schrieb am 19.03.09 15:05:36
      Beitrag Nr. 2.561 ()
      ...kann leider NOCH keinen thread eröffnen ;-( kann das jemand für mich übernehmen?

      titel: §93 keine Frage, doch welcher Maklerpool

      glg schoko
      Avatar
      schrieb am 19.03.09 15:36:55
      Beitrag Nr. 2.562 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.803.272 von Schokocrossy am 19.03.09 15:05:36Ich versuche es mal mit einem Thread!

      http://www.wallstreet-online.de/diskussion/1149118-neustebei…
      Avatar
      schrieb am 19.03.09 17:38:52
      Beitrag Nr. 2.563 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.803.648 von interna am 19.03.09 15:36:55Hallo interna,
      der neue Thread wurde gesperrt! Ich antworte hier mal auf den dortigen Beitrag von Londongirl (da sollte sie auch hingehen.... paßt charakterlich sicher gut zur dortigen Bankerszene...):

      - FiNet gehört NICHT interna!
      - Interna hat nicht einmal einen wesentlichen Anteil an Finet = er liegt WEIT unterhalb 25%!!!
      - Im Gegensatz zu einer vormals auf einem Berg und mittlerweile in einem trüben Tal sitzenden 3-Buchstaben-Firma eines EX-Milliardärs aus HD :D sind bei Finet weder Großaktionäre noch Versicherungen oder Banken beteiligt, sondern zu über 90% die Poolmitglieder...

      Gruß
      B.
      Avatar
      schrieb am 19.03.09 17:45:18
      Beitrag Nr. 2.564 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.802.946 von Schokocrossy am 19.03.09 14:42:14Hallo Schoko,

      ich bin nicht bei Finet und denke, dass es einige sehr gute Alternativen dazu gibt.
      zu Fondsfinanz: es ist wie bei den Versicherungen, der Kunde muss für eine Beratung nichts zahlen? Wach endlich auf, die schneiden halt an anderer Stelle genug für sich ab, nur intransparent.
      a. wer will dauerhaft in einem intransparenten Laden arbeiten.
      b. die haben u. U. keine Ahnung von Deinem Geschäftsmodell, da sie irgendwie freie Makler sammeln.

      Aus meiner Sicht: suche Dir gut aus, mit wem Du und Deine Kunden die nächsten Jahre in Ruhe leben können. Sprich mit den Leuten, welche Ahnung sie von Deinem Geschäft haben. Und wo die Kosten sind und vor allem wie transparent das alles ist.
      Grüsse
      Avatar
      schrieb am 19.03.09 17:46:58
      !
      Dieser Beitrag wurde moderiert.
      Avatar
      schrieb am 19.03.09 20:13:39
      Beitrag Nr. 2.566 ()
      ich fände einen Thread über Maklerpools auch nicht schlecht. Ich habe zwar einen gefunden, würde mich über Erfahrungen bei anderen Pools auch freuen.
      Avatar
      schrieb am 19.03.09 20:19:06
      Beitrag Nr. 2.567 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.805.209 von hades4 am 19.03.09 17:45:18beobachter1,

      danke für Deine offenen und fairen Worte. Jeder Maklerpool hat seine Schwächen und seine Stärken. Diese sollten diskutiert werden, damit wir alle etwas mitnehmen können und die HGB 84 er dann einen Eindruck davon bekommen, wo sie am besten aufgehoben wären.

      Wichtig ist, daß durch die Wahl des passenden Pools der Berater langfristig in die Lage versetzt wirde, seine Kunden fair und sauber zu beraten.

      Kritik ist hierbei herzlich willkommen!
      Avatar
      schrieb am 19.03.09 20:22:53
      Beitrag Nr. 2.568 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.805.209 von hades4 am 19.03.09 17:45:18Zum Thema Fondsfinanz:
      die arbeiten \"kostenlos\", weil sie
      - sich auf Massengeschäft spezialisiert haben; während bei FiNet und anderen jeder Neue wirklich betreut wird, sind die halt eine Plattform, die alles automatisiert und durch jeden neuen Partner nur dann mehr Arbeit (=Kosten aber eben auch Ertrag) hat, wenn er Anträge einreicht
      - durch das Massengeschäft gute Konditionen bei den Gesellschaften erhalten und davon ihren (recht kleinen und im Vergleich zu MLP winzig kleinen) Teil der Abschlußprovision einbehalten können
      - keine BePro ausschütten, was der Hauptgrund für die ansonsten spitzenmässigen Konditionen sein dürfte

      Wer das nicht transparent genug findet, hat vielleicht eigene Interessen ;-)

      Formulieren wir es mal anders mit einem Beispiel:
      wer heute bei MLP Leads kauft und für eine RV 25 Promille bekommt (bei allen Zwängen und den Kosten für Laptop etc.), bezahlt für den Lead das gleiche und hat hier als Alternative einen Pool, der
      - die gleichen Leistungen in Sachen Abwicklung, Onlineschulungen etc. bietet (ohne Kosten)
      - für dieselbe Leistung 40 Promille oder mehr ausschüttet
      - keine Montagsrunden veranstaltet
      u.v.m

      Die Anmeldung ist mit sehr wenig Aufwand und keinen Kosten verbunden.

      P.S.: Ich bin da nicht angemeldet und habe auch nichts davon. Es macht einfach Spaß, MLPlern gute Alternativen zu zeigen ;-)
      Avatar
      schrieb am 19.03.09 20:38:09
      Beitrag Nr. 2.569 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.802.946 von Schokocrossy am 19.03.09 14:42:14schokocrossy

      neben der beurteilung, ob deine fach-/produktwissen ausreichend ist, ist die suche nach einem wirtschaftlichen partner natürlich sinnvoll

      als guter kaufmann sollte man hier immer prüfen, mit welchen PERSONEN man da in´s bett geht. wenn man da schon irgendwie ein ungutes gefühle hat, wird´s nicht lange klappen mit der "ehe". die "ehe" soll ja schließlich auch den einen oder anderen sturm überstehen.

      oft ist es hier hilfreich sich mit gleichgroßen fröschen einen teich zu teilen und nicht einer von den vielen anderen kleinen fröschen neben einen großen frosch zu sein. in der regel geht das schief.

      wenn "maklerpool" die lösung für dich ist, suche dir einen, in dem die poolteilnehmer die gesellschafter des pools sind und bestimmen wohin die richtung geht. zwar sind runde tische mit endlosen diskussionsrunden manchmal zäh in der entscheidungsfindung. wenn aber nicht allzusehr gegen den markt entschieden wird, sind das die stabileren lösungen (im vergleich zu einer von einem hauptgesellschafter zentralistisch geführten veranstaltung). im übrigen führt eine solche "genossenschaftliche" lösung in der regel zu normalen umgangsformen untereinander ...

      hilfreich ist es auch zu wissen, welche eigeninteressen die gesprächspartner bei der "eheanbahnung" verfolgen. interna ist zum bsp. gesellschafter in einem pool. der marktwert des pool steigt mit den gesamtumsätzen. diese steigen tendenziell mit der anzahl der poolmitglieder. wenn interna irgendwas vom steigenden marktwert des pool hat ... (das ist nicht ehrenrührig, man sollte es nur wissen und beachten)

      bei deinen überlegungen makler zu werden, solltes du auch beachten, dass dann mehr von dir verlangt wird, als reines produktwissen, verkäuferisches geschick und durchhaltevermögen. als kaufmann gibts dann noch die randthemen: unternehmensführung, steuern und recht etc. -- mancher pool kann hier bestimmt weiterhelfen und in einem "genossenschaftlicher" pool hast du da bestimmt auch mehr und bessere partner, die dir helfen.
      Avatar
      schrieb am 20.03.09 00:19:34
      !
      Dieser Beitrag wurde moderiert. Grund: Postings von Doppel-IDs
      Avatar
      schrieb am 20.03.09 09:37:44
      Beitrag Nr. 2.571 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.805.119 von beobachter1 am 19.03.09 17:38:52wenn da kein neuer Thread klappt, dann nehmen wir doch den mit Abschied von MLP, AWD, DVAG,........
      passt doch auch
      Avatar
      schrieb am 20.03.09 10:33:38
      Beitrag Nr. 2.572 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.806.741 von passmann am 19.03.09 20:38:09@passmann
      interna ist NICHT Gesellschafter in einem Pool, er ist wie VIELE ANDERE Aktionär! Und JEDER, der dem Pool beitritt kann auch Aktionär werden (wenn er das will).
      Als Aktionäre des Pools haben wir außer der HV sehr wenig Einfluß auf die Geschäftspolitik; als Poolpartner allerdings relativ viel (da ist es aber völlig wurscht, ob ich Aktien habe oder nicht).
      Ich empfehle trotzdem jedem sich über kurz oder lang auch aktien zuzulegen, denn letztlich bestimmen dann die Aktionäre (= Teilmenge der Poolpartner) durch die HV-Beschlüsse schon die grobe Richtung!

      @weisser könig
      Zustimmung zur Transparenz!
      Ich kenne 2 Pools - BCA und FiNet:
      - Bei FiNet gibt es volle Transparenz über Courtagen und sonstige Kosten; AP ca. 90% Partner, 10% Pool, BP 75:25 usw.; und man kann jederzeit nachfragen "wieviel kriegt ihr denn genau?"; bei der BP ist es sogar auf dem Jahresauszug ausgewiesen!
      - BCA: Courtagen ganz gut, aber "schwarzes Loch", was der Pool bekommt!

      Muß jeder selbst wissen, was ihm lieber ist!

      Gruß
      B.
      Avatar
      schrieb am 20.03.09 12:16:43
      Beitrag Nr. 2.573 ()
      vielen dank an alle für die sehr hilfreichen beiträge zum thema maklerpool.

      @weisser koenig: hast geschrieben, dass fondfinanz keine bepro ausschüttet. man hat mir dort telef. bestätigt, es wird genau die bepro an den makler weiter geleitet, die die gesellschaft an fondfinanz ausgezahlt hat, also in höhe von 100%...ist das so richtig? entspricht dies der realität?

      @passmann: gibt es eine andere lösung ausser eine zusammenarbeit mit einem pool? wenn ja, wann macht diese sinn?

      @hades4 (wenn da kein neuer Thread klappt, dann nehmen wir doch den mit Abschied von MLP, AWD, DVAG,........
      passt doch auch): ja du hast recht, titel passt, also alles jetzt dort weiter kommunizieren

      lg schoko
      Avatar
      schrieb am 20.03.09 15:00:13
      Beitrag Nr. 2.574 ()
      Nochmal zum Thema Fondsfinanz:

      Bei der BePro gibt es vielleicht Unterschiede zwischen der Direktanbindung an die jeweilige Gesellschaft (kann man über die darstellen) oder eben reine Abwicklung über deren Zentrale. Mein Demozugang ist leider schon lange abgelaufen, da kann man das alles nachlesen.

      Empfehle ich nur jedem, der mal schauen will, wie man wirklich mit minimalem Aufwand und keinen Kosten (ausser natürlich VSHV) eine selbständige Maklertätigkeit darstellen kann: lasst Euch für einen Demozugang freischalten !!!

      Dass man bei denen natürlich ALLES selbermachen muss, dürfte aber auch klar sein, ich bevorzuge da doch ein bisschen mehr Service, jedem das seine.:)
      Für jemanden, der einfach (vielleicht auch nebenbei) ab und zu Geschäft einreichen will, sieht das aber wirklich gut aus.
      Avatar
      schrieb am 20.03.09 16:39:01
      Beitrag Nr. 2.575 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.809.644 von beobachter1 am 20.03.09 10:33:38beobachter1

      "... interna ist NICHT Gesellschafter in einem Pool, er ist wie VIELE ANDERE Aktionär! ..."

      kannst du dich denn mit dem begriff "anteilseigner" anfreunden?

      mann, mann, mann ...
      Avatar
      schrieb am 20.03.09 16:43:05
      Beitrag Nr. 2.576 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.810.659 von Schokocrossy am 20.03.09 12:16:43schoko...

      "... @passmann: gibt es eine andere lösung ausser eine zusammenarbeit mit einem pool? wenn ja, wann macht diese sinn?
      ..."

      na, die bandbreite geht von "alles selbst machen" bis zu "voller service von einem pool bei schmalerem ertrag"

      vielleicht ist ja der einstieg über einen pool, der garantiert, dass es immer und ewig deine kunden und deine bestandsprovisionen sind, nicht der schlechteste weg. du hättest am anfang den rücken etwas frei.

      solltest du nach einiger zeit der meinung sein, "da kann ich auch etliches selbst machen" kannst du dich ja stück für stück vom pool verabschieden.
      Avatar
      schrieb am 22.03.09 11:30:15
      Beitrag Nr. 2.577 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.813.579 von passmann am 20.03.09 16:43:05passmann,

      "na, die bandbreite geht von "alles selbst machen" bis zu "voller service von einem pool bei schmalerem ertrag"

      vielleicht ist ja der einstieg über einen pool, der garantiert, dass es immer und ewig deine kunden und deine bestandsprovisionen sind, nicht der schlechteste weg. du hättest am anfang den rücken etwas frei.

      solltest du nach einiger zeit der meinung sein, "da kann ich auch etliches selbst machen" kannst du dich ja stück für stück vom pool verabschieden."

      ganz Deiner Meinung!

      -------------------------------------------------------------------

      Liebe Noch-MLPler,

      eine "Flucht" ist gut vorzubereiten. Größtes Augenmerk ist dabei auf die strikte Einhaltung aller Vertragsregeln zulegen! Es wäre schön, mal festzuhalten, wieviele Berater es überhaupt noch gibt!
      Avatar
      schrieb am 22.03.09 15:50:36
      Beitrag Nr. 2.578 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.819.565 von interna am 22.03.09 11:30:15schoko..

      ach, und bei der gründung zum makler NIE vergessen: neben dem fachlichen wissen für deine branche, die du natürlich brauchst, wird dich vater staat mit einer fast unüberschaubaren flut von vorschriften und gesetzen überhäufen, die du alle einzuhalten hast.

      der eine oder andere kennt trotz jahrelanger tätigkeit als geschäftsführer einer gmbh die grundlegenen vorschriften nicht und kann sie natürlich deshalb auch nicht befolgen (hallo! interna! "eBA")

      deshalb such dir noch jemanden außerhalb des pools deiner wahl, der dich kaufmännisch berät. in der einen oder anderen kommune gibts dafür kostenlose beratung (meist ältere herren, ex-kaufleute, gf´s, banker). über die ihk sollte sowas auch gehn. vielleicht gibts noch beim arbeitsamt zum thema "unternehmensgründung" was (hier bin ich aber nicht mehr auf dem aktuellen stand der dinge)
      Avatar
      schrieb am 22.03.09 16:46:18
      Beitrag Nr. 2.579 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.820.337 von passmann am 22.03.09 15:50:36passmann,

      wenn Du etwas gegen mich hast, dann poste es mir mal persönlich. Das wäre fair.

      Schokocrossy, such Dir Partner, die offen mit Dir reden. Mittelfristig ist - unabhängig vom Pool - eine Bürogemeinschaft für fast jeden sinnvoll.

      Streiche heraus, was Dein "USP" ist. Der Arbeitsstil eines MLPlers unterscheidet sich in der Regel leider häufig von dem eines unabhängigen Maklers mit einer langfristig orientierten Kundenbetreuung.

      Den Noch-MLPlern kann ich nur immer wieder empfehlen, vor dem Weggang eine vollständige elektronische Akte mit allen haftungsrelevanten Daten, Protokollen etc. anzufertigen. Eine Kopie sollte der Kunde bekommen, eine der eigene Anwalt/Notar (natürlich versiegelt). Denn wer weiß noch in drei Jahren, warum was wann wie abgeschlossen wurde oder warum nicht? Solange MLP nicht garantiert, für die Haftung alleine aufzukommen (und ganz ehrlich: Warum sollten die das tung?), seid Ihr Noch-Berater dafür verantwortlich, im Streitfall zu beweisen, daß Ihr richtig beraten habt. Aber: Genau darauf achten, was Ihr nach einem Weggang noch behalten dürft und eine Kopie auf dem PC hinterlassen (auf dem MLP-PC, nicht auf Eurem). Schaltet dazu vorher Euren RA ein!
      Avatar
      schrieb am 22.03.09 17:13:51
      Beitrag Nr. 2.580 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.820.492 von interna am 22.03.09 16:46:18hallo interna,

      ich hab nichts gegen dich!

      du läufst allerdings gefahr, durch dein nicht-wissen in einigen bereichen (wer kennt sich schon überall aus) hier ratschläge zu geben, die nicht so wirklich toll sind --- und dann könnte es zur gefahr für die werden, denen du (aus welchen gründen auch immer) in die freie maklertätigkeit helfen möchtest.

      beispiel dein letztes posting hier: vielleicht mal nachlesen, ob sich der dienstherr das unvermögen seiner knechte zuordnen lassen muss? und dann kurz schlussfolgern wer gegenüber dem kunden haftet ...

      und nochmal, wer "gmbh", der "eba" -- du solltest das dringend nachholen, sonst haut dir einer die knochen weg (und er hätte recht in dem fall)
      Avatar
      schrieb am 22.03.09 23:47:39
      Beitrag Nr. 2.581 ()
      @passmann: ja mein steuerberater steht mir da schon geduldig zur seite :-)...und steuer-vorauszahlungen vor dem eigentlichen beginn sind auch usus, ok! fachliches wissen??? was soll das denn ;-) ich denke, wissen behindert ;-) habe ich schon mal irgendwo in blauen kreisen zu hören bekommen...grins
      achja, nach boardmailanfrage kurz zu meiner vita: (thema fachwissen) ist kurz erzählt: 15 jahre insgesamt banker in leitender und beratender funktion und 3 jahre mlp (ohne saldo lach)....

      frage an der stelle: mir wurde avisiert, das meine stornoreserve nach schließen des kontos (nach 2 jahren) ausgezahlt wird, funktioniert dieses wirklich reibungslos?

      euer schoko
      Avatar
      schrieb am 24.03.09 06:31:12
      Beitrag Nr. 2.582 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.821.964 von Schokocrossy am 22.03.09 23:47:39Steuervorauszahlungen vor dem eigentlichem Beginn kann es eigentlich nicht geben...? Was meinst Du denn damit?
      Avatar
      schrieb am 25.03.09 13:34:36
      Beitrag Nr. 2.583 ()
      Morgen ist wieder grosses Kino angesagt: der Geschäftsbericht 2008 wird veröffentlicht!
      Dem deutschen Aktienrecht sei Dank müssen da detaillierte Infos drinstehen zu
      - Bonuszahlungen an den Vorstand
      - wieviel Provision reingekommen ist, und wie wenig davon an den Vertrieb geht
      - wie traumhaft es den wesentlichen Geschäftsfeldern so geht (Ergebnisbeitrag Feri, TPC / bAV GmbH)
      - Entwicklung der Forderungen gegen Handelsvertreter (wichtig bezüglich der Verlustsituation der Geschäftsstellen und als Indikator in Sachen "Leute verlassen mit Riesensaldo das sinkende Schiff")
      - Liquiditätsentwicklung (bitte immer OHNE den Sondereffekt Kapitalerhöhung betrachten, weil der nicht wiederhobar ist)

      Wie so oft wird es heissen: lest nicht die Seiten, über die USW redet sondern die anderen. Da findet Ihr die wahre Situation des Unternehmens.
      Ich freu´ mich drauf ! :)
      Avatar
      schrieb am 25.03.09 15:45:08
      Beitrag Nr. 2.584 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.799.138 von DonCaprisco am 19.03.09 09:49:48Hallo Don Caprisco,

      der Handlungsgehilfe ist gesetzlich im sechsten Abschnitt des ersten Buches des Handelsgesetzbuches (HGB) geregelt. § 59 S.1 HGB enthält eine Legaldefinition. Demnach ist Handlungsgehilfe, "wer in einem Handelsgewerbe zur Leistung kaufmännischer Dienste gegen Entgelt angestellt ist".

      Der Handlungsgehilfe muss in Ermangelung einer individuellen Vereinbarung die ortsüblichen Dienste leisten und darf die übliche Vergütung beanspruchen, § 59 S.1 HS.2 HGB. Besonders geregelt ist ein gesetzliches Wettbewerbsverbot, demzufolge der Handlungsgehilfe nur mit Einwilligung des Prinzipals (Arbeitgebers) für eigene oder fremde Rechnung Geschäfte machen darf, §§ 60 f. HGB. Im Gegenzug trifft den Prinzipal eine Fürsorgepflicht, § 62 HGB.

      Eine reine Provisionsbasis kann ich somit selbst bei einem Handlungsgehilfen nicht erkennen.

      LG
      De profundis
      Avatar
      schrieb am 25.03.09 18:19:15
      Beitrag Nr. 2.585 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.844.750 von De_profundis am 25.03.09 15:45:08profundis,

      ich will Dir ja im Ergebnis gerne zustimmen, aber die Rsp. ist anders, so hat das LAG Rheinland- Pfalz v. 14.3.07 - 11 Ta 57/07 in einem eindeutigen MLP- Fall leider ausgeführt:

      "Die Frage, ob der Kläger im vorliegenden Fall zur Rückzahlung von Provisionsvorschüssen verpflichtet ist oder nicht, hängt nicht von der Frage ab, ob zwischen den Parteien ein Arbeitsverhältnis besteht. Insofern gelten bezüglich der Verpflichtung Provisionsvorschüsse zurückzuzahlen bei Arbeitnehmern und Handelsvertretern die gleichen Grundsätze (vgl. LAG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 21.12.2006 - 11 Sa 686/06 -, m.w.N.)"

      und wenn Du Dir den § 65 HGB durchliest, steht da auch was von Provisionen. Ich stimme Dir zu und bin auch in der Lage eine gegenteilige Argumentation zu liefern, aber welches LAG oder BAG will heute Rechtsgeschichte machen. Die wollen Vergleiche küppeln,
      nur darum geht es ..... LEIDER!
      Avatar
      schrieb am 25.03.09 19:26:10
      Beitrag Nr. 2.586 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.846.482 von DonCaprisco am 25.03.09 18:19:15Nachtrag zum vorhergehenden posting:

      "Die Vereinbarung über die Zahlung allein einer Provision ohne die Festlegung eines Mindestverdienstes ist nicht schon als solche nach § 138 BGB sittenwidrig und damit nichtig. Sie stellt vielmehr als rein erfolgsbezogene Vergütung ein wirksames und rechtlich schutzwürdiges Instrument für den Arbeitgeber dar, auf eine vertragsgemäße [/i]Leistungserbringung durch seine Arbeitnehmer hinzuwirken.Die Sittenwidrigkeit einer solchen Vereinbarung kann allerdings dann in Betracht kommen, wenn die vereinbarte Provision auch bei gehöriger Vertragserfüllung eine angemessene Vergütung für geleistete Arbeit nicht darstellt. Hierfür trägt der Arbeitnehmer die Darlegungs- und Beweislast."


      Ebenroth/Boujong/Joost/Strohn/ Boecken, HGB, 2. Aufl. 2008,§ 65 HGB, Rn. 9

      Du siehst aufgrund der von mir herausgehobenen und ausfüllungsfähigen Rechtstermini, dass der Handlungsgehilfe i. E. auch nur nach Prov. bezahlt werden kann. Entscheidend ist - wie immer - im Rechtsstreit der letzte Satz des Kommentars d. h. substantiierter Sachvortrag.
      Avatar
      schrieb am 30.03.09 17:16:26
      Beitrag Nr. 2.587 ()
      Beginnt jetzt die Zerschlagung einzelner Abteilungen ???????



      Externe Firma übernimmt It Abteilung ?????





      Der Anfang vom Ende :confused:
      Avatar
      schrieb am 30.03.09 21:58:58
      Beitrag Nr. 2.588 ()
      IT-Abteilung wird übernommen? Welche Gerüchte gibt es hierzu??
      Avatar
      schrieb am 30.03.09 22:18:12
      Beitrag Nr. 2.589 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.883.671 von JohnBoy13 am 30.03.09 21:58:58macht das nicht eh alles HP?
      Avatar
      schrieb am 31.03.09 15:14:48
      Beitrag Nr. 2.590 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.883.844 von weisserkoenig am 30.03.09 22:18:12Hallo Noch-MLPLer,

      auf Wunsch noch mal komprimiert, wie man sauber und fair MLP verlassen kann. Ich betone, daß sämtliche korrekte Vertragspunkte einzuhalten sind.


      I) Kopiert sämtliche Unterlagen von jedem Kunden bzw. scannt alle diese Unterlagen vollständig ein. Macht daraus ein PDF-File.

      II) Macht das für alle Kunden. Alle! Alle!

      III) Verfaßt einen Abschiedsbrief, in welchem Ihr dem Kunden rechtzeitig mitteilt, daß Ihr nur noch bis zum Tag X als Berater zur Verfügung stehen werdet. Achtet auf eine faire und vertragskonforme Wortwahl! Die Schreiben sind auf MLP-Papier auszudrucken (und einzuscannen - siehe I).

      Zwischenfazit: Das ist Arbeit, viel Arbeit. Doch jeder Kunde hat es verdient, eine vollständige Kundenakte als Abschiedsgeschenk zu bekommen.

      IV) Mailt diese Files am Tag Y (also vor X) dem Kunden zu. Ideal ist X-1.

      V) Eine Kopie aller Files bekommt Euer Rechtsanwalt - natürlich im verschlossenen Umschlag mit der Erklärung Eurerseits, daß Ihr diese Daten sonst nicht mehr habt und der Anwalt diese Euch nur zur Verfügung stellen darf, um Dinge wie Haftungsfragen etc. zu klären und MLP über diese Unterlagen nicht mehr verfügt.

      VI) Arbeitet sauber und fair bis zum Tag X-1. Protokolliert alles. Teilt keinem mit, was Ihr machen werdet (außer: brasilianischer Bauchtänzer ab Tag X) - lächelt!

      VII) Am Tag X-1 oder X alles abgeben, vorher alles auf eigenen Datenträgern (nicht auf Eurem MLP-Notebook) löschen!

      VIII) werdet brasilianische Bauchtänzer :D


      Aufwand: 1 Stunde pro Kunde mit einem guten Scanner!


      Grüße - interna


      Ps: Postkarten aus Brasilien sind gerne gesehen!

      PPS: Anwartschaft PKV nicht vergessen, wenn das Wetter in Brasilien nicht behagt!
      Avatar
      schrieb am 06.04.09 10:19:10
      Beitrag Nr. 2.591 ()
      Oh weh,
      die mühsam erkämpften Bestandsprovisionen für 2008 werden wohl nun doch rückwirkend und willkürlich noch deutlich geringer ausfallen als sowieso schon vorgesehen.
      :cry:

      Der Betreuungsfaktor hängt auf einmal an vielen, vielen Angaben, die bestimmt niemand so ausführlich bei allen Kunden eingetragen hat.:eek:

      Da werden sich einige wieder wirklich über den Laden in Wiesloch freuen, weil die Masse wahrscheinlich unterm Strich von dem "üppigen" halben Prozent BePro weniger als die Hälfte ausgezahlt bekommen wird. :mad:
      Das heisst konkret: für ca. ein Zehntel dessen, was ein Makler mit Direktanbindung von den Gesellschaften bekommt (!!!!!!), haben die auch noch den IT-Moloch in Wiesloch aufwendig mit Daten gefüttert.:mad::mad::mad:

      Und das schönste daran: niemand hat gewusst, woran die BePro am Ende genau geknüpft ist (wurde jetzt 3 Monate nach dem letzten Stichtag veröffentlicht, echt transparent). Gut gemacht, Wiesloch!:D

      Dass sowieso niemand auf Betreuungsfaktor 100% kommen konnte, sei nur am Rande erwähnt (oder weiss hier irgendwer von allen seinen Kunden alle Daten und hat sie auch noch schön komplett eingepflegt????).:keks:



      Lassen sich aber natürlich wieder alle gerne gefallen. Der Laden hat´s echt drauf.:laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 06.04.09 13:29:53
      Beitrag Nr. 2.592 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.924.786 von weisserkoenig am 06.04.09 10:19:10Hallo weissserkoenig,

      her mit den Vorgaben - danke!


      Für alle MLPler, falls das stimmt, solltet Ihr Euch noch mal überlegen, was die Worte

      Unabhängigkei
      Seriosität
      Sicherheit
      Zukunft

      bedeuten!


      :cool:
      Avatar
      schrieb am 06.04.09 13:30:46
      Beitrag Nr. 2.593 ()
      Interessante Passagen aus einem Urteil MLP betreffend:

      Der Beklagte erhielt in der Zeit von Juli 2003 bis Januar 2004 sieben Provisionsvorschüsse in Höhe von jeweils 1.500,00 Euro monatlich.Der Beklagte erwirtschaftete in der Zeit vom 1. Juli 2003 bis 30. April 2004 insgesamt Provisionen in Höhe von 2.997,70 Euro.

      ...um Zeitpunkt der Tätigkeit des Beklagten standen der Geschäftsstelle B3 V insgesamt 1.087 Absolventen verschiedener Hochschuleinrichtungen zur Verfügung. Dieses Absolventenpotential hatten sich nach Vortrag der Klägerin zwölf, nach Vortrag des Beklagten fünfzehn Berater zu teilen. Das den Beratern zur Verfügung stehende Absolventenpotential wird jedoch im Hinblick auf die Zahl der letztendlich zu gewinnenden Kunden durch zwei Faktoren begrenzt. Zum einen wird nicht das gesamte Absolventenpotential erreicht. Zum anderen werden nicht alle erreichten Absolventen zu Kunden...

      ...Unter Zugrundelegung der von ihr genannten Zahl der Berater standen demnach 12 Beratern statistisch 544 tatsächlich ansprechbare Kunden, d. h. pro Berater 45 Kunden, gegenüber...Für den so reduzierten Kreis ist weiter zu berücksichtigen, dass hieraus nicht jeder ein Kunde der Klägerin wird...
      :ODas dies allein nicht ausreicht, um einen Provisionsvorschuss, wie ihn der Beklagte erhalten hat, ins Verdienen zu bringen, und zwar auch über einen längeren Zeitraum hinweg, liegt für die Kammer auf der Hand.:O ..

      ...Wenn der Beklagte im bisherigen Verlauf seiner Tätigkeit nur darauf ausgebildet war, Studenten und Absolventen zu beraten, nicht aber die "anspruchsvollen" Privatkunden, ist überhaupt nicht ersichtlich, welches Privatkundenpotenzial dem Beklagten als mögliches Kundenpotenzial zur Vermittlung von Finanzdienstleistungen der Klägerin zur Verfügung stand....

      ...Von den verbleibenden neun Beratern haben es dann lediglich zwei geschafft während der Zeit der Beschäftigung des Beklagten ihre Provisionsvorschüsse ins Verdienen zu bringen. Dies bestätigt, dass es grundsätzlich für alle Berater kein ausreichendes Kundenpotential gab....


      Ich wünsche viel Spaß und Erfolg bei der Mitarbeitergewinnung und den neuen Mitarbeitern einen ausreichenden finanziellen Hintergrund. Schönes Fest.


      stokx
      Avatar
      schrieb am 06.04.09 18:13:48
      Beitrag Nr. 2.594 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.926.247 von stokxmaster am 06.04.09 13:30:46Das ist echt der Oberwitz.
      Jetzt kann ich auch verstehen das viele Unis solche Aktivitäten auf ihrem Gelände nicht dulden.
      Die armen Studenten,bzw welcher Student ist überhaupt so blöd,abgesehen von welchen die eh nach ein paar Jahren D wieder in ihre Heimatländer mit schönen Abschlüssen verschwinden.
      Wie kann man erwarten mit 45 Kunden überhaupt was zu verdienen.
      Hier drängt sich echt der Verdacht auf das die Zielgruppe ganz eine Andere ist.

      Also hier ist echt die Politik gefordert dieser Geschicht durch klare Regeln bezüglich Scheinselbstständigkeit einen Riegel vorzuschieben.(bzw steuerfinanzierte Grundrente)
      Weil wie kann so jemand der nicht mal seine Vorschüsse ins verdienen bringt fürs Alter vorzusorgen.

      Was mich auch echt wundert ist eine Studie der Regierung aus u.a. 10.08 in der festgestellt wird , das nur ein geringer Teil der Selbstständigen überhaupt Pflichtbeiträge zahlt.


      Weiterhin ist hinsichtlich § 34 d nur ein ganz kleiner Teil als unabhängige Vermittler/Makler registriert . Der überwiegende Teil über 90% sind ja nur über ihren alleinigen Auftraggeber registriert.


      Also das Problem ist ,das es in D ca. drei mal so viele Finanzberater pro Einwohner gibt wie in anderen europäischen Ländern.

      Es ist ein Skandal das junge Menschen, die jetzt und dringender noch in der Zukunft benötigt werden in solche Strukturen hineingezogen werden.

      Dabei wird es diesen Gesellschaften auch noch leicht gemacht ,das sich die Selbstständigen erst mal von der Altersvorsorgepflicht befreien lassen, nach drei Jahren geben ja viele auf und schon ist die Altersvorsorgelücke drei Jahre größer.


      Auch unter dem Gesichtspunkt der Finanzkrise,die ja auch was mit Gier Provisionen und Realitätsverlust zu tun hat und unter dem Vorbehalt dassich im erheblichen Maße Schäden (ca. 30 Mrd pro jahr) durch mangelhafte Beratung ergeben,ist ein rasches Umdenken von nöten.

      Weil wie uns die jüngste Finanzkrise lehrt ist nicht alles was maximalen Profit gibt nachhaltig.

      Was schon mal echt ein Anfang wäre ,wenn sich die langjährigen Vermittler zusammenschließen ,um ihre eigen Interessenverbände und damit auch eine Lobby zu bilden.

      Die Großen Finanzvertriebe haben ihre Lobbyisten ja überall.:confused:
      Avatar
      schrieb am 07.04.09 01:00:38
      Beitrag Nr. 2.595 ()
      MLP nervt
      Avatar
      schrieb am 07.04.09 18:33:00
      Beitrag Nr. 2.596 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.930.560 von MahatmaG am 07.04.09 01:00:38Mahatma, Sitz!!!Gib ruh:D
      Avatar
      schrieb am 07.04.09 19:05:52
      Beitrag Nr. 2.597 ()
      titanblau verblasst zu mausgrau :laugh:

      Es wird Ende 2010 kein 2000 aktiven MLPler mehr geben, das ist so sicher wie das Amen in der Kirche.:p

      Von den noch aktiven, zu denen ich direkt oder indirekt Kontakt habe, denken ca. 30% über ein Aufhören ernsthaft nach. Damit meine ich nicht das übliche Gemecker ohne Folgen. Gemeint sind diejenigen, die als ersten Schritt einen Demozugang bei Fondsfinanz anfordern, sich die Unterlagen von FiNet schicken lassen oder auf ähnliche Weise ihre Fühler ausstrecken. Die aus der Hängematte aufstehen müssen oder wollen, weil die wirklich zu unbequem geworden ist.

      Das sind nicht mehr nur diejenigen, die sowieso keine Chance haben. Der "Mittelbau" ist auf breiter Front erfasst. Und auch diverse Spitzenleute sind mehr oder weniger offen extrem unzufrieden. Die Storni und die allgemein angespannte Lage hauen halt bei vielen richtig rein.
      Wer noch vor kurzem fünfstellige Boni kassiert hat und jetzt mit 3000 Euro BePro und wertlosen Aktienoptionen zufrieden sein soll (das sind die Top 300, der Rest hat nicht einmal das), wird halt doch auf die "Welt da draussen" neugierig, wen wundert´s.
      :cool:
      Avatar
      schrieb am 08.04.09 13:54:25
      Beitrag Nr. 2.598 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.936.224 von weisserkoenig am 07.04.09 19:05:52weisserkoenig,

      hm, so schnell lernen die auch nicht. Nur wenn die MLPler merken, daß die Bestandsprovisionen so gering sind und hier oft lesen dürfen, daß ihnen ein vielfaches zusteht, dann werden manche sicherlich schneller wach. Es ist jetzt doch eine gute Zeit, sich über das weitere berufliche Leben mal eine kleine Auszeit zu nehmen.

      April + 3 oder 6 Monate = Juli bzw. Oktober

      Da verbleibt doch noch etwas vom Jahr.


      !!!
      Avatar
      schrieb am 08.04.09 15:56:53
      Beitrag Nr. 2.599 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.941.387 von interna am 08.04.09 13:54:25Hallo liebe XXXler und andere mehr oder weniger strukturiert organisierte Finanzvertriebler:


      Zum Thema Bestandsprovision sollte jeder sich mal folgendes durch den Kopf gehen lassen:

      Ein freier Makler baut sich einen Unternehmenswert durch ein mehr oder weniger passives Einkommenauf. Soweit ist Euch das bekannt, es reicht allerdings bei KEINEM mir bekannten XXXler für dessen Konsumansprüche.
      Ach ja, nur so nebenbei: die FLV-Folgen fallen auch weg, und mit den Geldanlagen sind die Kunden sowieso unzufrieden.:)

      Weil der freie Makler für Sach und Geldanlagen knapp das doppelte und für LV/KV (Betreuungsfaktor!) mindestens das vierfache von dem bekommt, was bei XXX ausgezahlt wird, reden wir hier über echtes Geld.
      Macht es Euch doch mal einfach und rechnet nur Eure theoretische \"laufende Provision\" aus Sach, GA, LV, KV mal drei (theoretisch wegen Betreuungsfaktor, 80er Regelung etc.). Bitte die Zahl merken.
      Jetzt stellen wir uns vor, dass die Zahl nicht nur so stark steigt wie Euer Einkommen bei XXX sondern viel stärker, weil ja der Bestand bei steigendem Einkommen exponentiell mitwächst (sonst hättet Ihr ja kein steigendes Einkommen im Neugeschäft gehabt, wenn nicht auch der Bestand immer grösser würde, richtig?).

      Nächster Schritt:
      Das wegfallende Büro, die Kundenzeitschrift, die Montagsrunden und Tagungen (:D) und den XXX-Marathon etc. gönnen wir uns dann selber aus der knapp doppelt so hohen Abschlußprovision.


      Irgendwann ist dann ein Stand erreicht, dass alleine die Einnahmen aus vorhandenen Verträgen ausreichen, um jedes Jahr sehr beruhigt angehen zu können. Das ist übrigens so ungefähr dann, wenn bei XXX nach 10 Jahren Zugehörigkeit die Einnahmen wieder sinken, weil kein Neugeschäft im Kundenstamm mehr geht und die Storni wegen der miesen Geldanlagen und FLVs etc. voll reinhauen.:look:

      Man muss kein Nobelpreisträger sein, um zu erkennen, dass
      1) bei XXX das Laufrad die Hamster IMMER weitertreibt
      2) Ihr nach den ersten 10 Jahren in der Freiheit zwar keine goldene Uhr geschenkt bekommt, aber Euch aus der MEHRprovision des nächsten grösseren Abschlusses einfach selber eine kaufen könnt
      3) Euch niemand mehr erpressen kann mit der alten Leier \"Du kannst ja gehen, aber die Kunden gehören uns\"
      4) Euch niemand nach 3-4 Jahren Euer A-Potenzial wegnehmen kann, weil Euer Potenzial die ganze Welt ist.

      und so weiter, liesse sich stundenlang fortsetzen...

      Es ist wirklich so einfach: auf JEDE Eurer Fragen gibt es eine BESSERE Antwort ohne die drei Buchstaben.
      Avatar
      schrieb am 08.04.09 18:26:52
      !
      Dieser Beitrag wurde moderiert.
      Avatar
      schrieb am 08.04.09 18:58:46
      Beitrag Nr. 2.601 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.943.718 von interna am 08.04.09 18:26:52Interna, Du kennst sicher mehr konkrete Fälle, kannst Du das mal mit Leben füllen?
      Avatar
      schrieb am 08.04.09 23:13:53
      Beitrag Nr. 2.602 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.943.922 von weisserkoenig am 08.04.09 18:58:46Hallo weisserkoenig,

      kann ich:

      Sach: 30.803,99
      Bestand KV/LV/BU: 23.061,73

      Stand 08.04.2009
      Provisionsätze: FiNet-AG
      Kunden: normaler Durchschnitt, wenige reiche Kunden, im Vergleich zu MLP-Kunden wenig LVs
      Kunden: 300
      Potential:

      Sach: 45.000 - 50.000
      KV/LV/BU: 35.000 - 40.000

      Arbeitsaufwand: Ok dank effizientem EDV-Einsatz!


      Zufrieden?


      Grüße - interna
      Avatar
      schrieb am 09.04.09 01:04:26
      Beitrag Nr. 2.603 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.935.977 von weberin am 07.04.09 18:33:00Wer bist Du denn??? :kiss:
      Avatar
      schrieb am 09.04.09 09:29:56
      Beitrag Nr. 2.604 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.945.961 von MahatmaG am 09.04.09 01:04:26zur Ergänzung für die Massenflüchtlinge:

      Die reinen Zahlen sind nur die eine Seite. Überleg mal, wo Ihr mit 45, 50, 55 stehen möchtet in der Beratung. Ihr wollt doch sicher auch Eure Kunden langfristig fair und sauber beraten und betreuen und dafür angemessen bezahlt werden - richtig?

      Gut, dann schaut Euch mal viele Kunden in diesem Alterssegment an:

      A) Die haben viele Sachversicherungen!
      B) Die haben eine PKV (wenn möglich/sinnvoll) und eine solide Grundabsicherung in den Bereichen BU/LV.
      C) Viele haben Kinder und ein Haus, welches noch zu entschulden ist.
      D) Es gibt eine Liquiditätsreserve.


      Die meisten dieser Kunden werden vergleichsweise wenige AP-Bedarf haben (Krankentagegeld, mal eine Dynamik, evtl. mal eine Umschuldung ...) dafür viel BP-Betreuungsbedarf hinsichtlich der bestehenden Verträge (Umstellung der Fonds in den FLVs, Optimieren der Sachverträge, Verwendung von Sondertilgungen, Adressänderungen ...).

      Daraus folgt: Ihr solltet auch den größten Teil der BP erhalten, da Ihr dafür ja auch arbeitet:


      Exemplarischer Normalkunde inkl. PKV:

      Jahresbeiträge (immer vorsichtig kalkuliert):
      LVs/BU (inkl. KVP, BAV ...): 5.000 €
      PKV (gilt nur für einen Teil, daher nur ein Durschnittswert): 4.000 €
      Sachversicherungen ohne Kfz (netto): 800 €

      => bei 300 Kunden:

      LV/BU/KV: 300 * 9.000 = 2.700.000 € (bei 1,5% = 40.500 €)
      Sach: 800 * 300 = 240.000 € (bei 20% = 48.000 €)

      Summe: 88.500 €

      Ja, ich habe da auch noch einiges zu tun! Doch wir sprechen hier auch von 300 vollumfänglich betreuten Kunden und das ist eine echte Herausforderung!


      Nun addiert dazu die Dynamiken und Ihr freut Euch auf Ostern!
      Avatar
      schrieb am 09.04.09 09:56:45
      Beitrag Nr. 2.605 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.946.810 von interna am 09.04.09 09:29:56interna

      Du argumentierst aus der Sichtweise eines Beraters, aber nicht aus der Sichtweise des Aktionärs.

      Der Aktionär will nicht, dass ein Berater sich ausruhen kann auf seinen Verdiensten der Vergangenheit.
      Als Berater soll man Neukunden generieren. Basta.

      Wenn jeder MLP-Berater pro Kunde und Monat 15 Euro Bestandsbetreuungsprovision bekäme, dann wäre die Fluktuationsrate bei MLP = 0!
      Das wäre nicht im Sinne der Finet AG, wenn ich die Diskussion hier richtig verstanden habe, oder?

      Also ist die aktuelle Regelung im Sinne der Aktionäre MLPs und gleichzeitig auch im Sinne der Finet, oder?

      Jeden morgen stehen genügend Dumme auf, die die MLP-Aktionäre reich machen wollen. Wenn sie dann schlau geworden sind, dann können sie zur Finet gehen. Das dauert meistens sehr lange.
      Avatar
      schrieb am 09.04.09 10:35:27
      Beitrag Nr. 2.606 ()
      An die GLs, die sich Gedanken über die Rückzahlung ihres GS-Saldos bei Ausscheiden machen, Zitat aus dem GB 2008, S. 158/256:
      WERTBERICHTIGUNGEN AUF FORDERUNGEN GEGEN AUSGESCHIEDENE GLs WERDEN INDIVIDUELL FESTGELEGT UND BETRAGEN IM WESENTLICHEN 100%.

      Heisst für Euch: die rechnen nicht damit, überhaupt was zurückzubekommen, wenn Ihr ausscheidet.;)


      Viel spannender in Sachen Solidität des Zahlenwerkes ist aber der Absatz darüber: bei aktiven GLs wird wertberichtigt auf "Basis eines erfahrungsbasierten Referenzsaldos".

      Das heisst doch im Umkehrschluss: wenn von ausscheidenen GLs nichts mehr zu holen ist, werden da an die Aktiven womöglich Darlehen vergeben (und als Forderungen in den Büchern gehalten), die eigentlich auch nichts wert sind? Findet die BaFin das gut? Wie sehr traut Euch die AG eigentlich zu, überhaupt eine Chance mit der GS zu haben?:confused:
      Avatar
      schrieb am 09.04.09 11:19:28
      Beitrag Nr. 2.607 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.947.058 von Sorrytodisturb am 09.04.09 09:56:45Sorrytodisturb,

      kurzfristig hast Du aus Aktionärssicht recht. Doch ich sehe das zum Einen - richtig erkannt - aus Berater- und Kundensicht. Langfristig ist das aber auch die Aktionärssicht durch stabile Dividenden und über die Jahre steigende Aktienkurse.

      Hinzu kommt, das Geld natürlich wichtig ist, doch nicht über alles gestellt werden sollte.

      Grüße
      Avatar
      schrieb am 09.04.09 14:04:19
      Beitrag Nr. 2.608 ()
      Alle warten auf ihre neu berechnete Bestandsprovision im CRM.
      Immerhin ist ja nach den neuen Kriterien mit DEUTLICHEN Einbussen gegenüber den im Januar den Beratern mitgeteilten Summen zu rechnen. Damit haben Familienväter die Bezahlung ihres Urlaubs geplant. Das wird wohl ein abgespeckter Urlaub. Und was die Frauen da nach Sonnenuntergang machen oder auch nicht, wenn der Urlaub nicht so ausfällt wie geplant...
      Danke, lieber USW.:mad:

      Die WiesLÖCHER stopfen ihre Löcher des ersten Quartals aus den Taschen der Berater. Nur die Löcher in der Beraterliste wachsen durch sowas. Denn jetzt fühlen sich auch die letzten ehemals eingfleischten MLPler völlig verar...mt.:cry:

      Komischerweise sind immer dann, wenn es um die spannenden Zahlen geht, mal wieder "Wartungsarbeiten am System" angesagt.:mad:

      Ich möchte wetten, dass nach den "Wartungsarbeiten" dann die obligatorische "Systemüberlastung" folgt.:mad:

      Jetzt erstmal ein verlängertes Wochenende, dann eine Woche ohne Montagsrunde. Vielleicht haben sich die meisten dann ja wieder abgeregt.:mad:
      Avatar
      schrieb am 09.04.09 15:37:37
      Beitrag Nr. 2.609 ()
      MLP verkaufen


      Düsseldorf (aktiencheck.de AG) - Sebastian Hein, Analyst vom Bankhaus Lampe, stuft die Aktie von MLP (ISIN DE0006569908/ WKN 656990) von "halten" auf "verkaufen" zurück.

      Zuletzt sei bekannt worden, dass Talanx als Großaktionär bei MLP einsteige. Talanx übernehme von der Swiss Life einen Anteil von 8,4% und erhöhe damit die Beteiligung auf 9,9%. Gleichzeitig reduziere Swiss Life seinen Anteil auf 15,9% und beabsichtige, mittelfristig unter die 10%-Schwelle zu kommen. Ein Käufer für diese restlichen Anteile solle angabegemäß in den nächsten Wochen gefunden werden.

      Es sei zu erwarten, dass Talanx in der Tat strategische Interessen habe und die Anteile nicht weiter erhöhen werde. Es habe sich nach dem Swiss-Life-Einstieg aus Sicht der Analysten gezeigt, dass die Unabhängigkeit als wichtiges Asset von MLP nicht in Frage gestellt werden sollte. Die aus den Transaktionen resultierende Aktionärsstruktur stelle MLP nach ihrer Einschätzung stabil auf.

      Operativ habe MLP im abgelaufenen Geschäftsjahr eine deutliche Zurückhaltung der Kunden verzeichnen müssen. Dies habe sich sowohl auf die Altersvorsorge als auch auf das Vermögensmanagement ausgewirkt. Bei Feri seien die laufenden Vergütungen infolge der Kursabschläge an den weltweiten Börsen gesunken. Eine Jahresendrally vor dem Hintergrund der Abgeltungssteuer sei ausgeblieben.

      Belastend auf das EBIT hätten zudem folgende Einmaleffekte gewirkt: die Umstellung auf das neue Versicherungsvertragsgesetz (circa 6 Mio. EUR), die Abschreibungen auf ein Bürogebäude (2,5 Mio. EUR) sowie die Steuerrückstellungen (3,8 Mio. EUR).

      Im Neugeschäft seien die vermittelten Jahresbeiträge in der privaten Krankenversicherung trotz der Neuregelungen der Gesundheitsreform nur leicht von 50,0 Mio. EUR auf 49,0 Mio. EUR zurückgegangen. Das Finanzierungsvolumen habe bei 919 Mio. EUR gelegen. In der Altersvorsorge sei die vermittelte Beitragssumme aufgrund der Zurückhaltung vieler Kunden bei langfristigen Verträgen leicht von 6,8 Mrd. EUR auf 6,6 Mrd. EUR zurückgegangen.

      Die betriebliche Altersversorgung habe mit 8% einen erneut gestiegenen Anteil zum Neugeschäft beisteuern können. Das betreute Vermögen habe mit 11,4 Mrd. EUR auf dem Niveau des Vorjahres (31.12.2007: 11,4 Mrd. EUR) und leicht über dem Wert von Ende September (30.9.2008: 11,3 Mrd. EUR) gelegen. Insgesamt habe MLP im Jahr 2008 42.000 Neukunden gewonnen. Die Zahl der Berater sei im Vergleich zum Vorquartal mit 2.428 (Q3: 2.432) nahezu konstant geblieben.

      Das Management habe auf die schwierige Geschäftslage reagiert und ein Kostensenkungsprogramm aufgelegt. Es seien Einsparungen unter anderem im administrativen Bereich geplant, die sich auf 12 Mio. EUR in 2009 und weitere 10 Mio. EUR in 2010 belaufen würden. In Verbindung mit einzusparenden Einmalausgaben von 12 Mio. EUR sollten insgesamt Einsparungen in Höhe von 34 Mio. EUR vorgenommen werden.

      Zudem sei bekannt gegeben worden, dass sich MLP im Privatkundengeschäft künftig auf den Kernmarkt Deutschland konzentrieren werde. Dazu suche die Gesellschaft nach einer neuen Eigentümerstruktur für die Einheiten in Österreich und den Niederlanden. Die Gesellschaft in Österreich weise MLP ab sofort als aufgegebenen Geschäftsbereich aus.

      Das Management zeige sich verhalten optimistisch für 2009 und strebe an, eine bessere Entwicklung als der Markt zu erreichen. Folgende Agenda habe sich das Management für 2009 gesetzt: konsequente Ausschöpfung des Erlöspotenzials, strikte Kostendisziplin (Maßnahmenpaket zur Ausgabensenkung) sowie externes Wachstum durch eine aktive Teilnahme an der Branchenkonsolidierung. MLP sehe sich gut aufgestellt, um einen aktiven Part in der Konsolidierung der Branche zu spielen. Nach Auffassung der Analysten sei die Unabhängigkeit, die zuletzt habe gesichert werden können, das wichtigste Asset in diesem Zusammenhang.

      Die regulatorischen Änderungen würden darüber hinaus dazu führen, dass eine kritische Masse für Finanzdienstleister notwendig sein werde. Nicht zuletzt seien die technologischen Anforderungen gestiegen. MLP selber bezeichne sich hier als Marktführer.

      Das Unternehmen konzentriere sich auf die Bereiche Alters- und Gesundheitsvorsorge. Langfristig seien diese Märkte sehr lukrativ und würden zunehmend in den Fokus von Privatkunden gelangen. Im derzeitigen Marktumfeld sei aber festzustellen, dass die Finanzmarkt- und Konjunkturkrise zu einer erheblichen Unsicherheit bei Privatkunden geführt habe. Derzeit würden die langfristigen Wachstumstrends von den kurz- bis mittelfristigen Verwerfungen überlagert. Die neue Aktionärsstruktur von MLP dürfte sich zukünftig als positiv erweisen. Die nun stabilere Aktionärsstruktur biete Schutz vor Übernahmen und sollte die Unabhängigkeit des Unternehmens sichern.

      MLP habe durch die Neuordnung an Stabilität gewonnen. Die Unabhängigkeit als zentraler Bestandteil des Geschäftsmodells sei gesichert worden. Gleichzeitig würden nun die letzten Übernahmenspekulationen, die in der Vergangenheit immer wieder für kurzfristige Kurssprünge gesorgt hätten, weichen. Operativ stehe MLP vor einem herausfordernden Jahr. Die zuletzt vorgelegten Zahlen würden zeigen, dass die Gesellschaft unter den wirtschaftlichen Verwerfungen leide. 2009 sollte ein schwieriges Jahr für die Gesellschaft werden.

      Die Analysten vom Bankhaus Lampe stufen die Aktie von MLP nach Anpassung ihrer Modelle von "halten" auf "verkaufen" herab. Das Kursziel sehe man unverändert bei 6,00 EUR. (Studie "MDAX-Guide Frühjahr 2009" vom 06.04.2009) (06.04.2009/ac/a/d)
      Analyse-Datum: 06.04.2009
      Avatar
      schrieb am 09.04.09 15:43:05
      Beitrag Nr. 2.610 ()
      Liebe Gemeinde,

      ein Off-topic Beitrag von mir:

      Auf der Produktbewertungsportal dooyoo, versuchen wohl gerade ein paar Leute, MLP ins rechte Licht zu setzen. Was immer das auch ist. Unter:
      http://www.dooyoo.de/finanzberatung/mlp/
      könnt Ihr den Versuch verfolgen, ist sehr amüsant:D, vielleicht bekommen die mich auch noch dahin, dass ich bei dooyoo blogge.

      Gruß
      Sanchoz
      Avatar
      schrieb am 09.04.09 16:39:13
      Beitrag Nr. 2.611 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.950.149 von Sanchoz am 09.04.09 15:43:05Danke - kommentiert!

      :D
      Avatar
      schrieb am 09.04.09 17:16:41
      Beitrag Nr. 2.612 ()
      II/09 <50 :keks:
      Avatar
      schrieb am 09.04.09 17:45:02
      Beitrag Nr. 2.613 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.950.149 von Sanchoz am 09.04.09 15:43:05MLP manipuliert mal wieder im Internet? Nach dem Desaster in Sachen Wikipedia hätte man doch meinen sollen, dass die Peinlichkeit gereicht hätte.:eek:

      Liebe Netzgemeinde: was haltet Ihr davon, dass man bei den MLP-Bewertungen bei Dooyoo.de bis ins Jahr 2005 (von Wolf1971) zurückgehen muss, um eine 5-Sterne-Bewertung zu finden, die NICHT folgende Merkmale aufweist:

      :laugh:ES IST JEWEILS DIE EINZIGE JEMALS GESCHRIEBENE BEWERTUNG.:laugh:
      :laugh:ES SIND IMMER AUSFÜHRLICHE PREMIUMBERICHTE:laugh:

      :laugh:Normalerweise entfalten die Betroffenen ihre einzige echte Aktivität genau am Tag ihrer Anmeldung. Nur nicht die beiden letzten, die haben sich dafür am selben Tag angemeldet.:laugh:


      Von denen, bei denen das einsehbar ist, natürlich nur. Da sind also in den letzten 3 Jahren "alle paar Monate" diverse Kunden alle sehr zufrieden und melden sich bei dooyoo an, nur um mit Premiumberichten jeweils AUSSCHLIESSLICH ihren Finanzdienstleister zu loben. Andere Menschen haben mehr Interessen, aber manchen geht´s wohl nur um das Wohl Ihres Finanzberaters.:laugh:

      Die hätte ich alle gerne als Kunden! Bestimmt fangen die IP-Adressen nicht alle gleich an und sind auch nicht einem Server in Wiesloch zuzuordnen.:laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 09.04.09 17:50:50
      Beitrag Nr. 2.614 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.951.261 von weisserkoenig am 09.04.09 17:45:02Es ist wirklich unterhaltsam, was dort gerade los ist.:laugh:
      Der vorletzte Bericht, mit der Beschreibung des Seminars ist schon sehr gut geschrieben. Aber gekrönt wird das ganze nur noch durch die Kommentare.
      Da passiert im Moment stündlich etwas!:D:D
      Avatar
      schrieb am 09.04.09 18:29:04
      Beitrag Nr. 2.615 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.951.296 von Sanchoz am 09.04.09 17:50:50...unglaublich was da abgeht und was so manche "kritisch(st)e" kundin da für ein zeugs von sich gibt. da rollen sich einem glatt die fußnägel hoch. das denen so eine plump gefakte "werbung" nicht peinlich ist :confused:

      bin schon gespannt, was in sachen betreuungsprov in den nächsten tagen abgeht.da wird sich mancher gl (und manche altberater), die ihre junioren zu den dokus fast schon genötigt haben wohl einiges anhören müssen. eben so wie vorher die berater " das sind wir unseren kunden schuldig, da wir sie nur so umfassend beraten können" :laugh:
      Avatar
      schrieb am 09.04.09 21:58:11
      Beitrag Nr. 2.616 ()
      Wir brauchen einen neuen Thread zum Thema "Betreuungsprovision", das wird noch viel extremere Wellen schlagen als sich die meisten momentan vorstellen können. Die Zahlen werden den meisten MLPlern in den nächsten Tagen die Zornesröte ins Gesicht treiben.

      marktüblich: 1-2%
      Aussage MLP in 2008: (bis) 0,5%
      Realität MLP "vermutet, weil eigene Betreuungsquote wegen FIM nicht 100%": ca. 0,2%
      Realität MLP Stand heute: ca. 0,05%

      Da werden altgediente Berater statt mit mehreren tausend mit ein paar hundert Euro für 2008 abgespeist. Es ist zum k...:mad::mad:


      Lasst uns Zahlen in einem eigens dafür einzurichtenden Thread sammeln. Die angeblichen 0,5% waren schon lächerlich, die aktuelle Realität schlägt dem Fass den Boden aus.:mad::mad::mad:
      Avatar
      schrieb am 09.04.09 21:59:19
      Beitrag Nr. 2.617 ()
      Ach ja, einen neuen Thread zum Thema "Manipulation im Internet" brauchen wir auch.
      Avatar
      schrieb am 09.04.09 23:31:51
      Beitrag Nr. 2.618 ()
      Also, Leute, Ihr habt das alles völlig falsch verstanden!
      Das Projekt "Betreuungsprov", war vermutlich nie so gemeint, sondern ein weiterer Höhepunkt aus der Serie "Stresstest": was kann ich meinen selbständigen Beratern noch zumuten bis sie gehen?!

      Da gab´s mal ´nen älteren BV der so gerne die Geschichte vom boiled-frog-syndrom erzählt hat. Da haben noch alle gelacht...mittlerweile sind ziemlich viele schon nicht mehr nur al dente, sondern sogar schon ziemlich durchgekocht und trotzdem schaltet der biologische Fluchtreflex nicht ein!!!!

      Das ist das beste Signal nach Wiesloch...macht weiter so, erhöht die EDV-Pauschale, senkt die Prov und koffert uns noch mehr an...dann steigt auch wieder der Kurs: eine so produktive Truppe, die mit soviel Begeisterung an der Askese unterwegs ist, ist doch Gold wert!

      Wie kann jmd. am Di noch in seine GS gehen, wenn er gerade von sagen wir mal ca. 7-8 TEuro runtergepimpt wurde auf ca. 0,5 TEuro, ohne vorher seine Kündigung weggeschickt zu haben ?!
      Wer gehen will aber nicht kann ist ja schon bemitleidenswert - wer aber kann und bleibt....

      Sarkastische Grüße
      Avatar
      schrieb am 10.04.09 13:35:10
      Beitrag Nr. 2.619 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.953.546 von AussteigerVersteher am 09.04.09 23:31:51Was soll denn das sarkastische Gejammere von Aussteiger/Versteher? Für den Erhalt der BeProv 2008 gab es ganz einfache und klare Regeln, die lange vor dem 31.12. bekannt waren. Wer die Regeln einhielt, wurde auch nicht "runtergepimt". Wer natürlich zu doof oder zu faul war, die Regeln vor der Dokumentation durchzulesen (aufmerksam - nicht überfliegen !!!), muss sich jetzt nicht wundern. Bei mir gab es kein "down-pimping". Ich kann lesen.

      Beste Grüsse

      niceface
      Avatar
      schrieb am 10.04.09 14:18:44
      Beitrag Nr. 2.620 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.954.514 von niceface am 10.04.09 13:35:10niceface,

      es gibt sicherlich Leute, bei denen Du im Recht bist. Doch es gibt auch sicherlich Berater, denen Unrecht geschieht. Unabhängig davon sind 0,5% bei der Arbeit viel zu wenig! Wenn ein Kunde eine dicke LV von 3.000 € JB hat, werden im Markt 60 € bezahlt.

      Der MLPler erhält max. 15 €. Dafür lohnt sich das gewissenhafte Ausfüllen icht. Der MLPler gibt diesen Vertrag besser in andere Hände und macht Neugeschäft. Rein monetär gesehen!

      -------------------------------------------------------------------

      So langsam sollten wir die Massenflucht auf den Innendienst erweitern. Oder sollen wir von einem Massenrauswurf reden? Stimmt es, daß ein IT-Bereich von ca. 80 Leuten "ausgescourct" werden soll (bei ca. 25% Kündigungen und 75% dann bei IHBPM?).

      Alle Berater sollten sich immer daran erinnern, daß viele im Innendienst damals mir und Euch heute den Rücken freigehalten haben. Leider haben sich anscheinend einige Leute in gewissen Positionen dort festgesetzt und die Zusammenarbeit gestört.

      Wie könnte nun ein Handbuch für diejenigen aussehen, die im Innendienst sind und nach Alternativen suchen? Ich bitte um die Mithilfe von Euch Innendienstlern. Ein Tip vorab: Alles sammeln, was Eure Unschuld beweisen kann, alles!
      Avatar
      schrieb am 10.04.09 20:02:59
      Beitrag Nr. 2.621 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.954.514 von niceface am 10.04.09 13:35:10@niceface
      Seid ihr SELBSTÄNDIGE oder SKLAVEN?
      Also ich kriege meine BP wie MLP (nicht aber der MLP'ler :D) auch einfach durch eine bestehende Courtagevereinbarung....
      Tut eigentlich MLP irgendwas dafür???
      Derjenige ,der über die Qualität der Betreuung abstimmen sollte ist der KUNDE, er über kurz oder lang verschwindet, wenn er nicht betruet wird, nicht aber der heuchlerische Wasserkopf in Wiesloch.
      Arme Berater (oder sollte ich besser "dumme" schreiben?)
      Gruß
      B.
      Avatar
      schrieb am 11.04.09 00:10:54
      Beitrag Nr. 2.622 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.954.514 von niceface am 10.04.09 13:35:10@die Schläfer aus Wiesloch (insgesamt in 5 Jahren das zweite Posting, meldet sich nur im Notfall:O)

      Die konkreten Kriterien sind jetzt erst nach mehreren Korrekturen und Monate nach dem letzten Stichtag veröffentlicht worden. Das weiss jeder der Betroffenen. Das lässt sich auch nicht mehr schönreden.

      Niemand hat gewusst, dass eine anonyme EDV alles aussortiert, in dem nicht irgendwo im Feld "Ziele" ein Text steht UND bei der BU-Höhe ein konkreter Bedarf definiert wurde UND ein Folgetermin eingetragen ist etc..:mad:

      Nochmal: MLP zahlt nicht 0,5% BePro sondern reduziert das (willkürlich?!) auf einen Bruchteil davon. Im ganzen Unternehmen kommt niemand auch nur in die Nähe dieser theoretischen Zahl. Weil das unmöglich und natürlich auch ungewollt ist.:mad:
      Das wäre schon lächerlich wenig, ist aber immer noch rein hypothetisch. ALLE kriegen VIEL weniger.

      Um bei der Metapher vom Frosch im heissen Wasser zu bleiben: die Temperatur ist so plötzlich und so stark gestiegen, dass VIELE Frösche aus dem Topf springen werden.
      Avatar
      schrieb am 11.04.09 12:33:42
      Beitrag Nr. 2.623 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.955.541 von weisserkoenig am 11.04.09 00:10:54Aber war das nicht schon abzusehen, dass das am Ende genau so laufen wird wie es nun zu kommen scheint? Zuerst wurde die BePro auf dem HS als großer Wurf in den Himmel gelobt - und dann wurde das Thema auf immer kleinerer Flamme gekocht. Daher dürfte eigentlich keiner, der das Thema mit etwas Realismus betrachtet hat, nun sonderlich überrascht sein :confused:

      By the way: ich habe dazu kürzlich eine nette story gehört. da soll wohl ein gl sich ausgerechnet haben, dass, wenn alle berater die volle bepro (also 100% doku-quote) bekommen, ja auch die gs einen netten anteil davon bekommt. also hat er, um alle berater darin zu schulen, wie man fimdokus macht, jemanden aus der zentrale von der it eingeladen, der das alles nochmal ganz ausführlich in der gs aufzeigt. soweit ja noch in ordnung.
      aber wenn dieser gl dem it-menschen in der "schulung" mehrfach sehr deutlich darauf hinweist, dass das eigentliche ziel sei, in einer möglichst kurzen zeit möglichst viele fims mit ausschließlich den mindest-anforderungen zu erstellen (anstatt "vernünftiger", kundenorientierter dokumentationen)....da muss man sich aber auch wirklich nicht wundern, wenn die in wiesloch dann den braten riechen und die dokus durchscnannen lassen :confused: :laugh:

      weiß nicht, ob die geschichte stimmt, habe sie aber immerhin von zwei leuten erzählt bekommen. vielleicht hat ja noch jemand hier davon gehört.

      nichts desto trotz: die 0,5% (oder das was davon übrig bleibt) sind natürlich ein witz :mad:
      Avatar
      schrieb am 12.04.09 12:48:30
      Beitrag Nr. 2.624 ()
      Hallo outside,

      ein GL erhält für seine GS die Deckungsbeiträge im Wesentlichen aus den Courtagen (Bestand und Abschluss)der Berater.
      Sobald sich diese Courtagen vermindern, fehlen somit Deckungsbeiträge. Nett wird das dann, wenn sich die GS-Kosten stetig erhöhen.

      Daher wird jeder GL versuchen so schnell als nur irgend möglich - auch im Interesse seiner Berater - die Courtagen auf Niveau zu halten.
      Im Übrigen trägt der GL die Beratercourtagen. Diese finden sich im BAB der GS als "Kosten"(Provisionen), werden somit von den Umsatzerlösen, bzw. Gesamterlösen in Abzug gebracht und ergeben einen Rohertrag. Aus diesem Rohertrag sind SÄMTLICHE weitere Kosten zu bestreiten.
      Umsatzsteigerungen führen zu Courtagesteigerungen und lösen damit gleichzeitig Kostensteigerungen aus.

      Das System ist auch bei Beraterneueinstellungen interessant. Der GL erhält zwar einen Deckungsbeitrag aus der Courtage eines Beraterneugeschäfts, gleichwohl erhöht das aber die Kosten allein aufgrund der durch die GS gezahlte Courtage.
      Errechnet der GL noch Einstellungs- und Arbeitsplatzkosten etc. einer Neueinstellung, stellt sich die Frage, wann eine Beraterneueinstellung für den GL einen Gewinn abwerfen könnte?:cry:

      Meiner Meinung nach ist die Bezeichnung "Deckungsbeitrag" somit irreführend.

      Und nun sollte jeder persönlich haftende GL ins Grübeln kommen und einen spitzen Bleistift in die Hand nehmen :laugh:

      Gruß
      De profundis
      Avatar
      schrieb am 12.04.09 14:43:44
      Beitrag Nr. 2.625 ()
      P.S.

      Im Übrigen sollten sich GL und Berater über den Unterschied von „Provision“ (Vertreter nach HGB 84) und „Courtage“ (Makler nach HGB 93) tiefere Gedanken machen.

      Hierzu einige Überlegungen meinerseits:

      Bei (echten) Versicherungsmaklern sind Erst- und Folge-Courtage ein einheitlicher Anspruch. Beides rührt aus der erfolgreichen Vermittlung des Versicherungsvertrages (dem Abschluss).
      Der Unterschied zwischen Courtage und Provision besteht u.a. also in seiner Höhe darin, dass Erstere durchlaufend mit einem einheitlichen Satz (z.B. 20 v. H) vergütet wird, die Provision hingegen in die erhöhte Abschlussprovision (z.B. 30 v. H.) und eine vergleichsweise geringe (z. B. 10 v. H.) Folgeprovision aufgespaltet wird.

      Selbstverständlich ist in der Branche in jedem Fall der Aufwand im ersten Jahr bis zur Auftragserteilung eines Kunden hoch und wird in den Folgejahren niedriger und je nach Betreuungsaufwand (z.B. Schadenhäufigkeit) unterschiedlich sein.

      Provision und Courtage können auf Grund ihrer gegensätzlichen Ausgestaltung unterschiedliches Verhalten der Vermittler bewirken.

      Die Provision (Vertreter/HGB 84) bietet zunächst einen beachtlichen finanziellen Vorteil (Abschluss), der sich jedoch nach einigen Jahren ausgleicht und dann – entsprechende Laufzeit unterstellt – zu Gunsten der Courtage (Makler HGB 93) umschlägt.

      Hieraus lassen sich Folgerungen ableiten:

      Die erste lautet schlicht und einfach, dass der Bestand eines Courtageempfängers (Makler)mehr wert ist, als der Bestand eines Vermittlers (Vertreter) mit Provision.
      Der Makler zieht ceteris paribus – also "unter sonst gleichen Bedingungen" - aus seinem Bestand eine höhere Vergütung als der Vertreter. Aber erst nach einigen Jahren.

      Die nackte Gegenüberstellung rechtfertigt den Schluss, dass mit dem System „Courtage” eine stärkere Gewichtung auf Bestandserhaltung und Beratung verbunden ist, als dies mit dem bloßen System „Provision” möglich ist. Denn hier ist es eindeutig
      so, dass das Schwergewicht beim Vertreter zunächst einmal auf der Abschlussseite liegt.

      Sollte MLP also in Abschluss- und Folgecourtage eine einheitliche Vergütung gewähren, so wäre das an sich maklertypisch für die GL und Berater. Hausintern werden GL und Berater aber nach HGB 84 – also als Vertreter – behandelt.

      Es stellen sich mir dadurch weitere Fragen:

      - Ist die einheitliche maklertypische Vergütung (Abschluss und Folge) bei MLP so hoch, dass diese m.A.n. extrem niedrigen Courtagen von MLP gerechtfertigt erscheinen?
      - Bewirken diese nicht eher ein noch mehr gesteigertes vertretertypisches Verhalten der MLP-Berater?
      - Sind MLP-Vorschussleistungen realistisch durch geringe maklertypische Vergütung gerade in der Anfangszeit eines Beraters nennenswert abbaubar?
      - Deckt Vorschuss und Abschlusscourtage die erhöhten Kosten des Neuberaters in seiner Akquisezeit?
      - Ab wann rechnet sich in zeitlicher Hinsicht das maklertypische Courtagesystem von MLP für den Berater?
      - Wie ist die durchschnittliche Verweildauer von Beraterneueinstellungen und kann dadurch der durchschnittliche CashFlow im Verhältnis von Vertreterprovision zu Maklercourtage in der Folgevergütung zeitlich beurteilt werden?
      - Sind maklertypische Vergütungssysteme (HGB 93) auf Vertreter (HGB 84) rechtlich zulässig?
      - Für wen könnte ein maklertypisches Courtagesystem von Vorteil sein, wenn ansonsten Aussendienstmitarbeiter nach HGB 84 behandelt werden?

      Uswuswusw……

      Wie gesagt das sind alles nur Überlegungen und Fragen, die ich mir generell stelle.

      Gruß
      De profundis
      Avatar
      schrieb am 12.04.09 19:31:14
      Beitrag Nr. 2.626 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.957.633 von De_profundis am 12.04.09 14:43:44Wirklich interessante Überlegungen, die sich dem Thema mal von einer anderen Seite nähern. Leider sind wir beiden wohl die einzigen, die sich das ganze auch auf der Ebene betrachten mögen. Ich hätte das aber, grob vereinfacht (wir sind hier ja nicht alleine), so zusammengefasst: solange einer die Aus- und Weiterbildung noch massiv nötig hat (die ersten 2-3 Jahre), kann bzw. muss er mit dem Provisionssystem bei MLP leben. Danach ist der nächste Schritt (=GL, und der Schritt führt oft in die totale Sklaverei) oder der Ausstieg rein rational betrachtet unausweichlich. Ausnahme sind natürlich die paar Leute, die dann einen wirklich guten übernommenen Kundenstamm haben, der aus welchen Gründen auch immer nicht mitkommen würde.

      Der Rest lässt sich entweder einlullen :cry: oder dreht gerade angesichts einer wahrscheinlich durchschnittlichen BePro von 0,1% komplett durch:mad:. Man könnte sagen: zu Recht.:)
      Avatar
      schrieb am 12.04.09 20:43:26
      Beitrag Nr. 2.627 ()
      Hallo weisserkoenig,

      nur höchst vorsorglich zur Ergänzung:

      Meine Ausgangslage ist, dass bei Versicherungsmaklern generell „Courtage“ und bei Versicherungsvertretern „Provision“ definiert ist. Diese Sachverhalte sind bereits juristisch eingekleidet und stützen sich zudem auf die herrschenden Lehrmeinungen an Universitäten sowie auf namhafte Kommentatoren zu den Vergütungssystemen in der Versicherungswirtschaft.

      Gruß
      De profundis
      Avatar
      schrieb am 13.04.09 16:07:31
      Beitrag Nr. 2.628 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.958.155 von De_profundis am 12.04.09 20:43:26Kommt womöglich ein grosser Teil der aktuellen Unzufriedenheit daher, dass viele "gefühlt" eigentlich gerne selbständige, unabhängige Berater-Makler sein wollen? Rein vom Selbstverständnis her. Denn es wird ja auch genug so getan, als ob sie das wären. Und dann wären sie nämlich selber Courtage- berechtigt, hätten also die marktüblichen Zahlungen zu bekommen. Hätten auch ein anderes Standing gegenüber den Gesellschaften, nicht als Ende der Futterkette sondern als direkter Partner.

      Und dass die Realität dann doch eine andere ist: als Empfänger geringerer Provisionen im alleinigen Auftrag eines nur in seiner Form ALS UNTERNEHMEN unabhängigen Maklers, was sich dann aber am Markt in Form weisungsgebundener Handelsvertreter zeigt.

      Dass man halt den Tatsachen ins Auge sehen muss, dass man bei MLP nicht alles haben kann. Die Vorteile in den ersten 2-3 Jahren und die relative Bequemlichkeit werden halt dadurch erkauft, dass der einzelne die Rolle des Handelsvertreters akzeptieren muss. Auch wenn er seinen Kunden (und sich selber?!) gerne anderes suggeriert.
      Avatar
      schrieb am 13.04.09 18:16:27
      Beitrag Nr. 2.629 ()
      Hallo weisserkoenig,

      die Fragen sind völlig andere.

      Nämlich, wo finden sich geg. in den MLP-Aussendienstmitarbeiter-Verträgen maklertypische und wo geg. vertretertypische Konstellationen und für welchen der Vertragspartner wäre das jeweils von Vorteil oder Nachteil? Was überwiegt insgesamt und welchen Schluss ließe das auf den tatsächlichen vertraglichen Status zu?

      Es geht somit nicht darum, was als Überschrift auf Außendienstmitarbeiterverträgen steht (HGB 84), sondern um die Ausgestaltung. Zur Beurteilung eines tatsächlich gegebenen Status zählt m.M.n. neben weiteren Faktoren ein Vergütungssystem.

      Erst, wenn der Status aufgrund tatsächlicher Gegebenheiten festgestellt werden konnte, hätte das weitere Rechtskonsequenzen ( z.B. LG Hamburg / AZ 415 0 53/05). Abschluss- und Folgecourtage wären zumindest marktüblich zu vergüten und hätten auch Auswirkungen auf evt. Ausgleichsansprüche. Auch Vertragskündigungen und Neugeschäft wären anders zu beurteilen.

      Unter Betrachtung rein nur des MLP-Vergütungssystems könnte es auch sein, dass belegt werden könnte, dass eine Rückführung irgendeines Vorschusses in einer Beraterausbildung nahezu unmöglich ist? Dem HGB 84-ler bei MLP fehlen schlicht die anfänglich erhöhten Abschlussprovisionen, wie sie in der Branche üblich sind. Und wäre damit, nur damit schon belegt, dass ein Vorschuss nicht zurückzuerstatten wäre?

      Und nehmen wir weiter an, dass sich ein „Angestelltenstatus“ der Außendienstmitarbeiter bei MLP noch mehr gerichtlich und per Verfahren bei dem Rentenversicherung Bund und gesetzlichen Krankenkassen manifestiert. Gerade dann dürfte das Vergütungssystem von MLP m.M.n. keinesfalls einfach in Abschluss-, Folgeprovision und Ausgleichsansprüchen 1:1 übernommen werden, sondern jeweils marktüblich auf den jeweiligen Status?

      Deiner Ansicht, weisserkoenig, dass die ersten 2-3 Jahre in der Branche recht bequem sind, widerspreche ich. Die ersten fünf Jahre sind in dieser Branche die härtesten. Erst ab dann könnte sich eine dauerhafte Eignung aufzeigen. Völlig egal, ob bei einem seriösen Makler oder Versicherer. Auch der Status (Vertreter, Makler, Angestellter) ist in diesem Zusammenhang nahezu uninteressant.

      Die Frage ist wiederum eine andere. Welche Chance hat der einzelne Außendienstmitarbeiter bei MLP? Dazu könnten Vergangenheitsbetrachtungen nützen.

      Du siehst, weisserkoenig, ich stelle nicht Behauptungen auf, sondern lediglich Fragen über Fragen, deren Antworten sich Interessierte dann suchen sollten.

      Gruß
      De profundis
      Avatar
      schrieb am 13.04.09 20:16:25
      Beitrag Nr. 2.630 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.960.386 von De_profundis am 13.04.09 18:16:27Hallo De_profundis,
      ich glaube, wir wollen beide am Ende in dieselbe Richtung, fangen aber an verschiedenen Startpunkten an. Bei Dir scheint mir die Grundfrage zu sein, wie der MLPler vertragsrechtlich dasteht, natürlich immer auch vor dem Hintergrund Angestellten- oder (Schein-)Selbständigenstatus und 84/93 HGB. Mit den sich daraus ergebenden Folgen für Vorschussrückzahlung, Sozialversicherungspflicht, Anspruch auf marktgerechte Bezahlung, Abfindung etcetc.. Das sind, grob vereinfacht, die Fragen derer, die mit Saldo bzw. sonst im Unfrieden das Unternehmen verlassen. Das sind viele Betroffene, die Fragen sind wichtig, und da ist Brisanz ohne Ende drin.

      Ich komme eigentlich immer von der Frage her, die Du auch aufwirfst: welche Chance haben die Aussendienstler da eigentlich? Da muss man dann natürlich zwischen A- und B-Beratern (die wieder mit/ ohne ordentlichen Bestand) unterscheiden und die Frage aufwerfen, ob diesbezügliche Vergangenheitsbetrachtungen in der aktuellen Marktsituation überhaupt geeignet sind (meine Meinung: NEIN).

      Am Ende geht es doch um das Schicksal der vielen tausend ehemaligen und ca. 2400 mehr oder weniger aktiven MLPler. Anders ausgedrückt, mit der Bitte um Korrektur, wenn ich da falsch liegen sollte: Dir geht´s um Schadensbegrenzung bei Ehemaligen und noch aktiven, mir geht´s mehr um die hoffnungsvollen und chancenlosen Neueinsteiger und die Etablierten, die es aber woanders vielleicht noch besser haben könnten.

      Das mit der "Bequemlichkeit" in den ersten 2-3 Jahren war übrigens streng relativ zu freier Selbständigkeit gemeint und bezog sich auf das Umfeld mit Ausbildung, evtl. Coaching, hoffentlich übernommene Kunden ODER echten Einstieg an einer Uni etc.. Dass die ersten 5 Jahre überall 10mal so hart sind, wie man sich vorher vorstellen kann, ist ja wohl klar.

      Nur mal so nebenbei gefragt: Kanzlei Jakobs oder Gollhofer?? ;)
      Avatar
      schrieb am 14.04.09 00:14:15
      Beitrag Nr. 2.631 ()
      Hallo weisserkoenig,

      dass wir beide evt. auf der gleichen Seite stehen, mag sein.

      Ich will Dir meine Einstellungen etwas näher bringen.

      Es kommt immer darauf an, von welchem Standpunkt aus ein Spotlight auf eine Sache, z.B. einer Figur geworfen wird. Je nachdem ergeben sich mal kurze, längere oder auch gar keine Schattenbildungen. Ich will senkrecht von oben auf MLP blicken.
      Nicht um die Sache MLP erstrahlen zu lassen, sondern um die von MLP geförderte Schattenbildung um den Konzern herum in grellem Licht zu erhellen und dem Kopf gehörige Wärme zu spenden.

      Mir geht es keinesfalls um Schadensbegrenzung und Forderungsabwehr von ehemaligen und derzeit noch aktiven Außendienstmitarbeitern. Das ist zwischenzeitlich die leichteste Übung.

      Mir geht es darum, dass sich Denkweisen ändern. Es geht nicht um die Abwehr unberechtigter Forderungen eines Konzerns seinen Außendienstmitarbeitern gegenüber. Es geht um die Durchsetzung berechtigter Forderungen von Außendienstmitarbeitern einem Konzern gegenüber. Also ein Umkehrschluss und exakt das hat nunmehr eine völlig andere Qualität und Dimension.

      Und nun zu Deinem Punkt der Chancenmöglichkeit im Außendienst in dieser Branche. Die Chancen waren – so seltsam das klingen mag – zu allen Zeiten die Gleichen. Auch heute.
      „Bequemlichkeit“ war, ist und wird in keinem Außendienst je denkbar sein.

      Es geht nicht um die äußeren Rahmenbedingungen aufgrund geänderter Wirtschaftslage. Es geht um die inneren Rahmenbedingungen in einem Vertriebskonzern aufgrund geänderter Wirtschaftslage für seinen Außendienst. Also allgemein betrachtet für jeden Vertriebskonzern.

      Es gilt die alte Regel:“ Wer nicht mit der Zeit geht, muss über die Zeit gehen.“ Auch für einen Versicherungsmakler, wie MLP.

      Daher wäre auch für MLP Marktanpassung nötig.
      Mir erscheint exakt dieses im Falle MLP eben aus Vergangenheitsbetrachtungen als unmöglich. Denn der Konzern scheint lieber seinen Außendienst immer wieder auf das Neue von Vertriebsgeneration zu Vertriebsgeneration zu verheizen, als sich neuen Rahmenbedingungen zu stellen?
      Dazu gehört die Einstellungspraxis seriös zu betreiben. Die Regel, dass die Anzahl der marschierenden Stiefel den Umsatz bestimmt, ist zwar noch gültig, gerade aber heute höchst bedenklich.

      Wohl gemerkt, meine Ausführungen sind lediglich persönliche Betrachtungen und freie Meinungsäußerungen.

      Herr Jakobs und Frau Gollhofer sind mir übrigens völlig unbekannt, noch ist irgendeine Verbindung gegeben.

      Gruß
      De profundis
      Avatar
      schrieb am 14.04.09 14:57:12
      Beitrag Nr. 2.632 ()
      Miese Stimmung in allen Geschäftsstellen.:mad:

      Gestandene Berater von teilweise fünf- auf dreistellig zusammengestrichen (11000 auf 900 dürfte hoffentlich das extremste Beispiel sein, ich habe von mehreren Fälle mit ähnlichen Dimensionen gehört).:cry::cry:

      Willkürliche Kürzungen um im Schnitt geschätzte 30% gegenüber den Zahlen vom Jahresanfang. Komischerweise oft da, wo es um viel Geld ging.:cry::cry:

      Mehrere Millionen Euro weniger als das sowieso lächerlich niedrige
      erwartete Niveau ausgeschüttet.:mad::mad:

      DIE NEUEN WERTE VON MLP????? ODER DOCH NUR NÖTIG, UM KEINEN VERLUST AUSWEISEN ZU MÜSSEN?????

      Glauben die denn wirklich, dass sich das jemand gerne gefallen lässt, wenn er (schon als DURCHSCHNITTSBERATER) vierstellig weniger bekommt als nach menschlichem Ermessen zu erwarten war?:mad:


      Für wie blöd werden denn da "die Frösche im Topf" gehalten????:mad:
      Avatar
      schrieb am 14.04.09 15:15:24
      Beitrag Nr. 2.633 ()
      Vertrauensbekundungen gerne wie immer an Chefsache@MLP.de :laugh:

      Soweit, einen Produktionsboykott wirklich durchzuziehen oder das Unternehmen zu verlassen sind die meisten wohl noch nicht. Ausser natürlich, dass in den nächsten Tagen wenige motiviert sein werden und viele Diskussionen sehr erhitzt geführt werden. In der Zeit findet natürlich auch kein Umsatz statt.:laugh:

      So gehen dioe "eingesparten" Millionen dann anders doch wieder verloren.:laugh:
      Avatar
      schrieb am 14.04.09 16:21:58
      Beitrag Nr. 2.634 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.965.128 von weisserkoenig am 14.04.09 15:15:24An alle: Jeder Berater bei MLP (Frauen natürlich inbegegriffen) darf sich darüber Gedanken machen, welche Alternativen es geben könnte. Es ist keine Schade, sich einzugestehen, zu lange an einem Ort verharrt zu haben.

      Wer seine Kunden ordentlich betreut, sollte dafür auch ordentlich bezahlt werden. Es gibt eben nun mal Kunden der folgenden Art:

      verheiratet
      Kinder
      Haus mit Darlehen
      solide Grundabsicherung vorhanden

      Bei vielen solcher Kunden ist nun mal - wenn man fair gegenüber diesen Kunden ist - für die nächsten Jahre keine Dynamik angesagt und keine neue LV/RV/Riester/Rürup...-Sache sondern:

      Liquiditätsaufbau
      Entschuldung

      Es muß auch nicht alle 12 Monate noch mal alles von vorne durchgekauft werden, denn man sollte als Kunde/Berater auch mal wissen, wo man ungefähr steht.

      Später kommen dann mal weitere Finanzierungen, Erbschaft&Schenkung, Geldanlage, ... hinzu. Doch bis dahin heißt es:

      Sorgfältig hegen und pflegen und betreuen (und dafür angemessen bezahlt werden).

      Ach ja, wer von MLP Probleme mit mir hat, kann gerne mal vorbeikommen und sich einen persönlichen Eindruck von mir machen. Evtl. wird da auch manches zurechtgerückt und manche Falschmeldungen korrigiert - darauf gebe ich Brief und Siegel.

      :D
      Avatar
      schrieb am 14.04.09 20:12:24
      Beitrag Nr. 2.635 ()
      was mich mal interessiert:

      wer hier im thread alles auf der payroll von FINET
      für´s posten steht. :D bin mal gespannt :)
      mir ist zu ohren gekommen, dass es zwei sind, die
      für´s anwerben entlohnt werden.

      nur mal so ;)

      grüssle
      deaver
      Avatar
      schrieb am 14.04.09 21:47:35
      Beitrag Nr. 2.636 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.967.496 von deaver am 14.04.09 20:12:24deaver,

      dann nennen die beiden oder schweige sonst. Und teile uns doch bitte auch mit, wo Du warum wie arbeitest. Oder bist Du auch einer von den Leuten, die immer nur Kohle im Kopf haben und nicht verstehen wollen, daß es mir/uns darum geht, anderen zu helfen, ohne dafür finanziell entlohnt zu werden?

      Eine "Danke" kann viel mehr wert sein!

      Nachdenkliche Grüße - auch an alle MLPler - interna
      Avatar
      schrieb am 14.04.09 22:37:24
      Beitrag Nr. 2.637 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.968.090 von interna am 14.04.09 21:47:35ich muss jetzt mal eine lanze für unseren interna brechen. als sich bei mir seinerzeit die mpl-ausstiegsüberlegungen verfestigten, hat er mir bereitwillig geholfen, über den titanfarbenen tellerrand hinwegzuschauen. er hatte NATÜRLICH im hinterkopf, daß ich mich evtl. bei der finet andocken würde und hat dies auch offen kommuniziert. er hat trotzdem auch über andere alternativen mit mir gesprochen, teilweise auch solche, die ich noch gar nicht auf dem zettel hatte. als ich ihm fairnesshalber signalisiert habe, dass finet für mich nicht unbedingt die erste wahl wäre, hat das seinem weiteren engagement keinen abbruch getan. das nur mal am rande bemerkt, für so leute wie deaver. danke nochmal, lieber alex.
      Avatar
      schrieb am 15.04.09 10:35:02
      Beitrag Nr. 2.638 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.968.488 von gras-plus-halm am 14.04.09 22:37:24oh mann,

      jetzt mal ganz locker, kinners ;)

      ich kenne jemanden bei der finet, der mir das
      gesagt hat. daher habe ich einfach gaaaanz locker
      mal gefragt. war doch nicht böse gemeint.

      @ gras
      "für so leute wie deaver" :rolleyes:

      @ interna
      bin ex-mlpler wie du :)
      jetzt bei einer bank
      Avatar
      schrieb am 15.04.09 11:14:52
      Beitrag Nr. 2.639 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.970.067 von deaver am 15.04.09 10:35:02Hallo deaver,

      Du solltest jetzt wissen, wie ich zu den Themen:

      saubere Beratung, FiNet etc stehe.

      Es gibt sicherlich einige (und einige davon auch bei der FiNet), welche mir mein offenes Mundwerk, mein Aktienpaket und meine Unabhängigkeit anneiden. Noch viel mehr davon gibt es bei MLP, darauf kann ich Dir Brief und SIEGEL geben.

      Als Ex-MLPler bei einer Bank solltest Du auch bestrebt sein, Deinen Ex-Kollegen zu helfen. Hauptsache ist, doch, den MLPlern mal einen Blick über den Tellerrand zu geben:

      Manche landen bei Mayflower
      Manche landen bei FORMAXX
      Manche gehen zu einer Bank
      Manche gehen zurück zum alten Job
      und manche zu einem Maklerpool wie die FiNet-AG

      Hauptsache ist:

      a) Freien Blick bekommen
      b) Alternativen aufgezeigt bekommen
      c) dann frei entscheiden!


      Und hier, liebe MLPler, seid Ihr nun gefragt: Ihr müßt schon selber tätig werden und arbeiten! Leute wie deaver und gras-plus-halm haben es ja gezeigt, wie es geht (auf ganz unterschiedliche Weise!).


      Viel Erfolg allen darin, den Kopf frei zu bekommen!


      interna
      Avatar
      schrieb am 15.04.09 16:38:19
      Beitrag Nr. 2.640 ()
      Oje Gutster Interna, du wurdest doch in keinster Weise vom User deaver direkt angesprochen!

      Aber man fragt sich jetzt nur, warum du darauf so vehement reagierst???

      Jeder wird sich daher seine Meinung selbst bilden...

      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 15.04.09 17:16:54
      Beitrag Nr. 2.641 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.973.035 von Escamillo am 15.04.09 16:38:19Escamillo,

      ich reagiere darauf, weil deaver geschrieben hat:

      "wer hier im thread alles auf der payroll von FINET
      für´s posten steht. bin mal gespannt
      mir ist zu ohren gekommen, dass es zwei sind, die
      für´s anwerben entlohnt werden."

      Das darf er erklären!

      Grüße
      Avatar
      schrieb am 16.04.09 08:26:47
      Beitrag Nr. 2.642 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.973.345 von interna am 15.04.09 17:16:54Guten Morgen MLPler,

      einige von Euch sind ja wirklich clever. Warum? Hm, überlegt Euch doch mal, was wäre, wenn Ihr für alle Kunden ein Finanzmanagement so gut, umfangreiche und fehlerfrei erstellt hättet, daß Ihr die BP zu 100% bekämt und selbst ein GF nichts mehr dagegen machen könnte.

      Diese FIMMIS wären dann nur noch an Eure Kunden zu schicken (via Email natürlich). Die hätten dann wirklich alles, was benötigt ist, um sich immer einen Berater Ihrer Wahl zu suchen.

      Klasse, das nenne ich win-win!
      Avatar
      schrieb am 16.04.09 12:19:10
      Beitrag Nr. 2.643 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.976.743 von interna am 16.04.09 08:26:47Lieber interna,

      Formulierungen wie "mir ist zu Ohren gekommen" bzw. ähnliche hypothetische Annahmen, hast Du doch hier schon mehrfach gebracht und auf Nachfragen dazu NICHT reagiert.

      Du empfiehlst also vertrauliche Kundendaten via (unsichere) email zu versenden? Das wirft ja ein ganz neues Licht auf die FINET :eek:

      rr
      Avatar
      schrieb am 16.04.09 14:06:52
      Beitrag Nr. 2.644 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.978.704 von ruerup_rentner am 16.04.09 12:19:10Lieber ruerup_rentner,

      jeder kann seine Email(s) so absichern, wie er das mit seinen Kunden möchte. Natürlich hole man sich vorab die Genehmigung des Kunden.

      Du kannst auch USB-Sticks (Datenzäpfchen) oder CDs verteilen oder Kunde möge sich das Fimmilein runterladen.

      Wie hoch ist Deine Bepro denn für 2009?


      Beste Grüße - interna
      Avatar
      schrieb am 16.04.09 19:13:18
      Beitrag Nr. 2.645 ()
      Bestandsprov:
      Gibt es eigentlich keine Handhabe, wenn Gesellschaften sich sperren bei vorliegendem Maklervertrag die Bestands.- bzw. Dynamikprov. auf den neuen (den Kunden betreuenden...) Makler zu übertragen und stattdessen die Gelder bei dem Vertieb belassen, über den der Vertrag seinerzeit abgeschlossen wurde? Da müsste doch schonmal ein Makler eine Musterklage angestrengt haben? Oder geht es hier einzig und alleine um die Vertriebsvereinbarung zwischen Gesellschaft und Makler der den Vertrag damals abgeschlossen hat?
      Avatar
      schrieb am 16.04.09 20:53:00
      Beitrag Nr. 2.646 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.982.766 von TITANflex am 16.04.09 19:13:18Rufe mich bitte an - Details dazu nur über Boardmail! Ist in Arbeit!
      Avatar
      schrieb am 17.04.09 07:36:23
      Beitrag Nr. 2.647 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.983.648 von interna am 16.04.09 20:53:00Guten Morgen, liebe MLP-Beraterinnen und MLP-Berater,

      es scheint, daß einige von Euch aufgewacht sind und intern Ihre Kritik äußern (insbesondere wegen der geringeren BP). Das begrüße ich ausdrücklich, doch ich muß Euch leider sagen: Die Chance, bei so lieben Leuten wie RS etwas zu ändern, liegt meiner Meinung nach bei ganz knapp über 0%.

      Wenn Ihr aber schon so aktiv seid, dann formiert Euch weiter und arbeitet als Gruppe - jeder für jeden. Denkt daran:

      April + 6 Monate = Oktober
      April + 3 Monate = Juli

      Geht mal raus und überzeugt Euch, daß auch andere Aussagen von Trainern, GLs, RLs und Vorständen über die EX-MLPler auf jeden Fall überprüft werden sollten. Vielleicht lebt es sich hier draußen ja viel besser als bei Euch?!

      :cool:
      Avatar
      schrieb am 17.04.09 10:12:20
      Beitrag Nr. 2.648 ()
      Zudem sind neben Finet auch die anderen echte Alternativen, je nach Gusto:

      -Formaxx entwickelt sich; EB scheint ganz zufrieden wie man hört

      -Mayflower wächst im Stillen stetig und gewinnt Absolventen, Neukunden (und MLXler). So gibt es wohl nun auch Standorte in Stuttgart, Siegen und Berlin.

      Wer noch mehr als 10 Jahre arbeiten muß, sich etwas aufabuen will, sollte sich mindestens erkundigen und dabei den Flurfunk mal außer acht lassen.

      Wer das seriös und in Ruhe tut, erkundigt sich bei den jeweils dort Verantwortlichen und gibt nichts auf irgendwelche "blaue Märchen". Wer dann zur Überzeugung kommt, MLx sei das richtige: Auch gut !

      Denn neben Stimmungen, Hoffnungen, Meinungen etc. gibt es harte Fakten, die man bewerten kann.

      Jedenfalls wird keiner dümmer, der sich selber ein Bild macht
      Avatar
      schrieb am 22.04.09 10:26:46
      Beitrag Nr. 2.649 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.986.457 von tannenzapfen13 am 17.04.09 10:12:20Die genannten Alternativen würde ich so nicht vergleichen. Ein bisschen übnerspitz formuliert aber sehr wahr: Formaxx und Mayflower sind letztlich das gleiche wie MLP, nur anders angemalt (§84 HGB-Buden, Geschäftsstellen, Hierarchien, es wird Dir für einen sehr wesentlichen Teil Deines Geldes ein bisschen Arbeit abgenommen). Da kann sich jeder nur in Kleinigkeiten wirklich verbessern, entweder weil er gerne Oberstruckie werden will oder weil er dem kleinen und feinen MLP der Vergangenheit hinterhertrauert und so wieder neu anfangen will.
      Jedem das seine, aber das ist halt was für Leute, die glauben, dass sie ohne ein recht klar definiertes Unternehmensumfeld nicht arbeiten können. Die Unternehmen mögen beide gut geführt und grundsätzlich sehr interessant sein, Fakt ist: der durchschnittliche unzufriedene MLPler kommt kaum wirklich voran.

      FiNet, FondsFinanz und andere Maklerpools machen diverses ganz anders:
      - §93 HGB (es sind Deine Kunden, nicht die des Unternehmens),
      - keine Geschäftsstellen und Hierarchien (keine Zwangsveranstaltungen, alle Fortbildung ist freiwillig und grossteils locker auf dem gleichen Niveau),
      - dafür dass es kein Sekratariat o.ä. gibt, erhalten die Makler statt nur 40% der fliessenden Provision ca. 80-100%. Gegen Bezahlung (ob jetzt an den Pool oder eigenes Personal) können trotzdem fast alle Dienstleistungen delegiert werden.
      - jeder kann nach seinen eigenen Spielregeln (!!!!) mit Untervermittlern arbeiten

      Formulieren wir es mal ganz hart: wer sich wie ein quasi Angestellter fühlen möchte (obwohl er keiner ist): MLP, Formaxx, Mayflower, AWD etc..

      Wer sich wirklich ein Unternehmen aufbauen will: FiNet, FondsFinanz oder einer der dutzenden anderen Pools bzw. ganz alleine über Direktanbindungen.

      Es gibt kein richtig oder falsch, die Mehrheit der Anfänger ist sowieso in der Branche falsch aufgehoben. Wer wirklich genauer drüber nachdenkt, muss sich dem oben genannten aber irgendwann stellen.

      Ganz subjektiv, nur meine Meinung: wenn ich schon selber und ständig arbeiten soll, will ICH auch die Freiheit und den grösseren Teil vom Kuchen.
      Avatar
      schrieb am 22.04.09 19:39:03
      Beitrag Nr. 2.650 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.015.380 von weisserkoenig am 22.04.09 10:26:46@ weisserkönig

      dem kann ich mir nur anschliessen.
      Guter Beitrag, denn das sind wirklich unterschiedliche Welten!

      Aber auch bei Finet und den Alternativen gibt es grosse Unterschiede.

      3 Beispiele:
      Manche arbeiten locker zusammen, haben gute Dienstleistungen und bieten einen schnellen Anschluss, - Finet. Nett, gut unverbindlich. Viele Berater versuchen über Direktanbindungen Finet zu umgehen. Kompetenz über gehobene Zielgruppe.

      Andere wissen nicht mal, was ein MLP-Berater bisher gemacht hat und arbeitet, bzw wie diese Zielgruppen aussehen. Klassisches Beispiel ist Fondsfinanz. Schneller Anschluss, viele Gesellschaften aber man ist umgeben von ex-Versicherungsvertretern die nun Makler sind. Im Schnitt nur ein paar tausend Euro über die Plattform abrechnen und sonst null zusammenarbeiten.

      Oder 3P in Darmstadt. Alles alte Berater mit Erfahrung, Schwerpunkt ist Nachhaltigkeit, sehr viel Austausch und Fortbildung. Auch nicht für jeden was, muss man wollen. Nichts für Einsteiger. Aber sehr gut für engagierte und ambitionierte Fortgeschrittene.
      Komplettes Angebot.

      Man muss sich also überlegen, mit wem man zusammenarbeiten will:
      -Will ich, dass mein zukünftiges Umfeld tatsächlich von dem Job lebt?
      -Dass die anderen Berater dort eine Ahnung haben, was ein wirklich guter Kunde ist und was er braucht?
      -Was Arbeitsteilung und fachlicher Austausch bringen?
      -Kollegen, die bei komplexen Problemen auch mal konkret helfen können und das auch tun?
      -Nicht nur Versicherungen, sondern auch kompetent die komplette Geldanlagewelt? 32 KWG ohne Einschränkungen?
      -Kompetenz auch bei Beteiligungen und Immobilien?

      Oder reicht es, eine Anbindung zu haben, 1x im Jahr eine Maklermesse und rundherum lauter Nebenberufler?

      Weisser König hat recht,
      "gegen Bezahlung (ob jetzt an den Pool oder eigenes Personal) können trotzdem fast alle Dienstleistungen delegiert werden.
      Wenn schon von MLP weg, dann doch als eigener Unternehmer mit Perspektive.
      Es gibt kein richtig oder falsch, die Mehrheit der Anfänger ist sowieso in der Branche falsch aufgehoben. Wer wirklich genauer drüber nachdenkt, muss sich dem oben genannten aber irgendwann stellen".

      Grüsse
      Avatar
      schrieb am 23.04.09 11:16:31
      Beitrag Nr. 2.651 ()
      Ich möchte zur Zeit nicht in der Haut von USW, Sul und den anderen Experten in Wiesloch stecken.
      Versprechen jetzt in Sachen Betreuungsprovision eine nachträgliche Prüfung aller Dokumentationen. Wollen wohl nur wieder Zeit gewinnen, vielleicht regen sich dann ja einige wieder ab.:mad:

      Abgesehen davon ist die Mail von Sul mal wieder ein Musterfall für Ablenkung vom wesentlichen. Da hat wahrscheinlich die Unternehmenskommunikation Tage mit zugebracht:
      "wie kriegen wir es hin, dass die unzufriedenen Berater am Ende noch glauben, dass es wirklich unverschämt ist, für die Bestands- und Betreuungsarbeit auch noch Geld haben zu wollen".
      In Sachen Manipulation wurden wieder alle Register gezogen: divide et impera, reihenweise Halbwahrheiten, Bodennebel und Ablenkungen etc.. Jeder Taschenspieler wäre froh, wenn er die Realität so verbiegen könnte.

      Am besten gefällt mir, dass der "Qualitätsanspruch" den Kunden untergeschoben wird. Die bezahlen die Bestandsprovision allerdings auch ohne Fim-Doku - und zwar an das Unternehmen, welches die Kohle aber nicht weitergeben will (oder kann?) und dafür selber auch nichts leistet. So einfach ist hinter der ganzen Schaumschlägerei die Wahrheit.

      Und das erkennen immer mehr.:)
      Avatar
      schrieb am 23.04.09 11:46:36
      Beitrag Nr. 2.652 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.024.553 von weisserkoenig am 23.04.09 11:16:31Wäre es möglich, diese E-Mail hier zu veröffentlichen? Ich liebe diese Untertöne in den Mails - immerhin sind sie so gut, dass immer noch knapp 2500 Berater das glauben, was sie lesen.

      Danke

      stokx
      Avatar
      schrieb am 23.04.09 11:58:56
      Beitrag Nr. 2.653 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.024.846 von stokxmaster am 23.04.09 11:46:36Ich bitte auch um die Mailkopie!

      weisserkoenig, besonders gut gefällt mir Deine Anmerkung, daß


      a) MLP die BP ohne Dokumentation bekommt und
      b) diese nur in sehr geringem Umfang mit Dokumentation weitergibt


      Ich frage Euch MLPler: Müßte dann nicht MLP die Bestandsbetreuung komplett in seriöser und fachlich kompetenter Weise übernehmen?

      Oder dürftet Ihr dann alternativ nicht einen externen Exkollegen damit beauftragen? Zum Bsp.:

      Hey Exkollege, hier ist "mein" Bestand. Betreuue diesen und gebe mir 0,5% darauf!

      :D
      Avatar
      schrieb am 23.04.09 20:40:00
      Beitrag Nr. 2.654 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.024.846 von stokxmaster am 23.04.09 11:46:36ja, bitte mal die mail veröffentlichen.

      das wäre eine schöne bestätigung für all diejenigen, welche schon rechtzeitig die reißleine gezogen haben und nochmal ein denkanstoß für alle, die überlegen, das zu tun.
      Avatar
      schrieb am 24.04.09 11:14:25
      Beitrag Nr. 2.655 ()
      :cool:schickt uns bitte die mail vom -Grüßle und Umsatz Grinser- !:look::look::look::look::look::look::look:
      Avatar
      schrieb am 24.04.09 13:21:47
      Beitrag Nr. 2.656 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.033.542 von blue-bye-bye am 24.04.09 11:14:25Bezüglich der diversen Fragen zu der Manipulations-Mail von Sul:
      ich halte es für nicht klug, sowas wörtlich zu veröffentlichen. Da könnte irgendwer in Wiesloch versucht sein, wegen Copyright, Veröffentlichung von Betriebsgeheimnissen :laugh: oder ähnlichem Stunk zu machen.

      Viel wichtiger ist doch die Wahrheit dahinter:
      1) Es fliesst Geld an das Unternehmen MLP, ohne dass die dafür irgendetwas leisten müssen. Weil die Arbeit von den Beratern gemacht wird.
      2) Um einen Bruchteil des Geldes zu bekommen, müssen die Berater nicht nur die eigentliche Arbeit (Bestandsbetreuung) machen sondern ZUSÄTZLICH aufwendig und unter unklaren Bedingungen irgendein Softwaremonster füttern,
      3) nur um dann von ihren Betreuungs-Almosen noch willkürlich einen wesentlichen Teil gestrichen zu bekommen und dann
      4) von der :laugh:Kommandobrücke:laugh: auch noch gesagt zu bekommen, dass "die Kunden halt mehr Qualität gefordert hätten" und sie somit selber Schuld hätten.:mad:

      Der Berater arbeitet, der Kunde bezahlt angemessen dafür. MLP kassiert unangemessen ab.
      Avatar
      schrieb am 24.04.09 15:04:58
      Beitrag Nr. 2.657 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.034.688 von weisserkoenig am 24.04.09 13:21:47"Veröffentlichung von Betriebsgeheimnissen"

      oder


      "Veröffentlichung von Beichtgeheimnissen"


      -------------------------------------------------------------------

      Wer hat die beschriebene Email?
      Avatar
      schrieb am 24.04.09 15:44:26
      Beitrag Nr. 2.658 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.035.439 von interna am 24.04.09 15:04:58Interessant, was man so alles per Briefpost bekommt - ein Dank an den anonymen Versender (der Poststempel war noch lesbar aber der Ort viel zu groß).

      Die Email ist wirklich eine Farce in meinen Augen. USW, darf ich diese hier posten?

      :lick:

      Und: Es gibt nur noch 175 GLs?

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 24.04.09 15:54:41
      Beitrag Nr. 2.659 ()
      ............Allerdings gab es auch nicht gewertete Dokumentationen, die zwar nicht exakt unserer verabschiedeten Definition entsprechen, aber inhaltlich vertretbar sind. Deshalb haben wir im Vorstand beschlossen, diese Fälle nochmals zu prüfen. ........

      Den geht wohl langsam die Düse in Wiesloch? Wie weit wird man zurückrudern, um nicht noch mehr Berater zu verlieren?:mad::mad:
      Avatar
      schrieb am 24.04.09 16:26:52
      Beitrag Nr. 2.660 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.035.952 von blue-bye-bye am 24.04.09 15:54:41blue-bye-bye,

      die Berater müßten hier mit aufwachen und mithelfen!
      Avatar
      schrieb am 25.04.09 18:24:49
      Beitrag Nr. 2.661 ()
      Konfuzius sagt: “Der Edle verlangt alles von sich selbst, der Primitive stellt nur Forderungen an andere.”
      Avatar
      schrieb am 25.04.09 19:35:02
      Beitrag Nr. 2.662 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.040.880 von walter37 am 25.04.09 18:24:49Konfuzius sagt: “Der Edle verlangt alles von sich selbst, der Primitive stellt nur Forderungen an andere.”

      Confusionatus fragt: der edle MLPler verlangt 200% Budgeterfüllung von sich selbst, der Primitive fordert nur angemessene Bezahlung vom Unternehmen ???????????? CONFUSED :keks:

      In welche Richtung soll der weise alte Mann uns denn nun führen?
      Avatar
      schrieb am 26.04.09 10:25:03
      Beitrag Nr. 2.663 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.040.880 von walter37 am 25.04.09 18:24:49Hat MLP nicht mal zu Beginn jedem Junior ein Buch geschenkt, in dem vorne ein Gedicht von G. B. Shaw eingeklebt worden war:

      "Man gibt immer den Verhältnissen die Schuld für das, was man ist.
      Ich glaube nicht an die Verhältnisse.
      Diejenigen, die in der Welt vorankommen, gehen hin und suchen sich die Verhältnisse, die sie wollen, und wenn sie sie nicht finden können, schaffen sie sie selbst."
      Avatar
      schrieb am 26.04.09 15:57:17
      Beitrag Nr. 2.664 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.041.823 von DonCaprisco am 26.04.09 10:25:03Love it :confused:,

      change it :cry: or

      leave it :).
      Avatar
      schrieb am 26.04.09 19:32:34
      Beitrag Nr. 2.665 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.040.977 von weisserkoenig am 25.04.09 19:35:02Home Office: Grosse Freiheit oder Karrierefalle?

      Was soll das alles hier?



      Einige Berater sitzen doch bequem zuhause im ihrem Home Office und haben kein Pflichtbewusstsein gegenüber ihrer Kunden so wie ihrem Arbeitgeber das Surfen im Internet ist einfacher während der ARBEITSZEIT auf dubiosen Seiten rum lümmeln und dies auch noch mit Bild (wie blöd muss man den sein) da wundert es nicht den einen oder anderen Kunde nicht gewonnen oder verloren zu haben da der Boni ja niedriger ausfällt selbst eine gute Beratung bleib auf der STRECKE !!!!!!



      Es betrifft Sales Manager und Key Account Manager der Versicherung in Wiesloch so wie der Versicherung im Emmertsgrund der letzt genanter wird ja vermittelt denen ist es doch Jacke wie Hose sie sind TÄGLICH im Netz auf Seiten die haben nichts aber auch gar nichts mit ihrer jetzigen Tätigkeit als Berater zu tun bitte nicht vergessen in ihrer ARBEITSZEIT wer kontrolliert die den ( IT ) ???????



      Wo kein Kläger, da kein Richter - venire contra factum proprium



      Dieser Personenkreis denkt tue wenig und verdiene viel was kümmerts mich!!! merkt eh keiner.



      So mussten in den letzen Monaten und Wochen einige gute Mitarbeiter die Firma verlassen oder gingen freiwillig!!!



      Intern ist man sehr damit beschäftigt sich gegenseitig das Leben schwer zumachen.

      Die S spielen in eine anderen Liga ihr Traum war mal Vorstandsmitglied



      Gute und langjährige Mitarbeiter davon hattet ihr genügend der Rest kostet eine Menge Geld- Geld des Kunden




      Im Übrigen haben und werden einige Kunden wegen diesen Machenschaften und Umgang mit MITARBEITER und den genannten Geschäftsinteresse einiger Berater ihr Depot auflösen oder wechseln zu FORMAXX oder Mayflower denen ist es eben nicht egal!!! So viel zum vertrauen in eine Versicherung.



      Probleme gibt es in jeder Firma ??? aber in diesem ausmaß!!!!



      IM DIESEM SINNE







      Und täglich grüßt das Murmeltier
      Avatar
      schrieb am 26.04.09 21:11:30
      Beitrag Nr. 2.666 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.043.014 von Iliale140 am 26.04.09 19:32:34Auch für die Angestellten (in diesem konkreten Fall einer der 60 IT ler, die den Laden "ganz freiwillig und sinnvollerweise" verlassen sollen, richtig ?!?!) gilt das Universalgesetz:

      If you can´t love it, change it.
      If you can´t change it, leave it.

      Wir haben auch mehr als genug Angestellte wechseln sehen wegen mieser Perspektiven (Jobsicherheit gefährdet, Karriere wohin?) und schlechter werdender Bedingungen (gestrichene freie Tagen, keine Gehaltserhöhungen absehbar etc.). Oft gehen die guten zuerst.

      Irgendwann besteht MLP aus ein paar Gebäuden in Wiesloch und den Bestandskunden in der ZKB. Wenn man die "inneren Kündigungen" zu den Unmengen auslaufender Vertragsverhältnisse hinzurechnet, existiert wohl schon ein Drittel der offiziellen Zahlen nicht mehr.

      Ihr habt alle dutzende von Alternativen, Ihr müsst nur danach suchen, viel Erfolg!
      Avatar
      schrieb am 27.04.09 09:24:23
      Beitrag Nr. 2.667 ()
      Habe neulich mit jemandem gesprochen, der Bedenken hatte, ob MLP nicht merkt, wenn er seine Fühler anderweitig ausstreckt. Dazu zwei Dinge:
      1) es ist völlig egal, ob die was merken oder nicht. Relevant ist nur, ob Du Dich an den Consultantvertrag hältst. Insbesondere natürlich: keine Einreichungen oder Werbemassnahmen für andere Plattformen, solange der Vertrag läuft. Wenn Du da aufpasst, können die Dir garnichts.
      2) um mal wirklich zu sehen, wie leicht es ist, sich in der Branche schnell und deutlich zu verbessern, schlage ich jedem einfach folgendes vor: es ist ohne Spuren zu hinterlassen möglich, sich
      a) unter www.fondsfinanz.de einen Demozugang freischalten zu lassen oder
      b) sich unter www.FiNet.de die Infomappe kommen zu lassen.
      Beide Varianten reichen völlig aus, um sich zwei sehr verschiedene solide Alternativen einmal ganz genau anzusehen. Wenn Ihr jeweils auch noch eine der Veranstaltungen besucht oder einfach mal mit denen telephoniert, sind im Vergleich zu MLP reihenweise positive Überraschungen GARANTIERT.
      Ich habe davon nichts, Ihr vielleicht sehr viel. VIEL ERFOLG !
      Avatar
      schrieb am 27.04.09 14:05:22
      Beitrag Nr. 2.668 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.044.437 von weisserkoenig am 27.04.09 09:24:23Hallo weisserkönig,

      ich stimme Dir in vielen Punkten Deiner Postings zu.

      In einem aber nicht:
      Wenn MLP Abwanderungstendenzen eines GL oder Beraters auch nur Ansatzweise riecht, könnte das zu sofortigen Konsequenzen führen. HGB 84-Verträge können ohne Angabe von Gründen im schlimmsten Fall binnen Monatsfrist gekündigt werden; d.h. Kündigung heute zum Monatsletzten des Folgemonats. Ansonsten richtet sich das gestaffelt nach Betriebszugehörigkeit. Was aber immer bleibt ist: …“ohne Angabe von Gründen“…

      Ich kann nur anraten den MLP-Laptop keinesfalls offline, oder gar online (z.B. e-mails, besuchte Seiten im Internet) zu verwenden.

      Vertragskonformes Verhalten eines Beraters ist bei erkennbarem Abkehrwillen bez. einer Vertragskündigung seitens MLP m.M.n. nicht relevant. Gleichwohl sollte sich ein Berater nachweislich vertragskonform verhalten.

      Und hier bin ich wieder auf Deiner Seite, weisserkönig.

      Ich denke dabei z.B. an die AVAD-Auskunft (.avad.de). Negativeinträge werden eine neue Jobfindung ungemein erschweren. Sollte MLP einen Negativeintrag in der AVAD einsetzen und damit gleichsam eine Begründung für die Vertragskündigung nur dort liefern, müsste ein nachweislich falscher Eintrag gelöscht werden.

      Die AVAD leitet auf Anfrage an die am Auskunftsverfahren teilnehmenden Unternehmen der Versicherungswirtschaft die entsprechenden Auskünfte weiter. Der Betroffene erhält bei Beendigung der Zusammenarbeit oder bei Beendigung der Courtagezusage mit einem Unternehmen von dieser einen Kopie der an die AVAD gegebenen Auskunft, damit er die Angaben prüfen kann (Reine Theorie!).

      Das gleiche gilt für eventuell spätere, berichtigende Auskünfte (Nachmeldungen). Legt der Betroffene gegen einzelne Teile der Auskunft begründeten Einspruch entweder beim Unternehmen oder bei der AVAD ein, so werden diese Teile der Auskunft bis zur Klärung gesperrt. Die übrige Auskunft bleibt hiervon unberührt und wird weiterhin von der AVAD vermittelt. Erweisen sich die Einwände des Betroffenen als zutreffend, erfolgt insoweit eine Korrektur.

      In der Praxis findet das aber kaum statt. Denn Unternehmen geben meist ihre beabsichtigten AVAD-Einträge an ausgeschiedene Mitarbeiter nicht weiter. Von der AVAD selbst sind Auskünfte als Betroffener nicht zu erhalten.

      M.M.n. sollten ausgeschiedene Mitarbeiter bei MLP einen evt. AVAD-Eintrag von MLP anfordern und bei nachweislich vertragskonformen Verhalten dagegen vorgehen, um sich Chancen auf dem Stellenmarkt der Branche nicht verbauen zu lassen.

      Es geht also in jedem Fall darum vertragskonformes Verhalten nicht einfach nur zu behaupten, sondern auch sehr detailliert – nötigenfalls vor Gericht - belegen zu können.

      Gruß
      De profundis
      Avatar
      schrieb am 27.04.09 16:10:37
      Beitrag Nr. 2.669 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.046.378 von De_profundis am 27.04.09 14:05:22"Ich kann nur anraten den MLP-Laptop keinesfalls offline, oder gar online (z.B. e-mails, besuchte Seiten im Internet) zu verwenden."

      Im IT-Servicevertrag steht drin, dass man der Firma gestattet, die "auf dem Laptop installierte Software / Dateien zu inventarisieren, auch Remote". Übersetzt heisst das: die können ganz legal ALLE Eure Dateien von Eurem Rechner abrufen und speichern wie sie wollen. Mit absoluter Sicherheit werden alle Nutzungen des Internet protokolliert und ausgewertet.

      Ich habe gehört, dass sogar online Zugriff auf eigentlich geschützte Bereiche auf den Rechnern bestehen soll, also auch da, wo Ihr glaubt, dass Ihr die Zugriffskontrolle für alle anderen ausgeschlossen habt. Vielleicht kann das ja einer von den glücklichen ausscheidenden IT lern bestätigen.

      :mad:BIG BROTHER IS WATCHING YOU. Zum Glück hat jeder auch privat Internetzugang.;)


      Mit Deinem Beitrag hast Du übrigens Recht, natürlich kann MLP jedem mit entsprechender Frist auch ohne Begründung kündigen. Wer das nicht will, sollte sehr vorsichtig sein. Die Geíster scheiden sich dann aber an dem Punkt, ob das ganze objektiv eher schlecht oder eher gut ist.:)
      Avatar
      schrieb am 28.04.09 01:32:09
      Beitrag Nr. 2.670 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.047.332 von weisserkoenig am 27.04.09 16:10:37Also wenn MLP die Nutzung des Firmenlaptops privat in den Privaträumen mit dem privaten Internetzugang protokoliert sehe ich das ,was die Grundrechte(Fernmeldegeheimnis)angeht,als problematisch an.
      Deßhalb denke ich ist die Nutzung dieses Laptops zu privaten Zwecken untersagt.
      Avatar
      schrieb am 28.04.09 10:14:04
      Beitrag Nr. 2.671 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.050.694 von matzittr am 28.04.09 01:32:09Jeder hat seit Oktober zwangsweise den Mobilzugang. Damit gehen natürlich viele von ihren Privatwohnungen über ihre privaten Anschlüsse ins MLP-Netz. Dass da niemand dann privat surft, dürfte klar sein, weil ja jeder daneben seinen Privatrechner liegen hat und auch den nutzen könnte. Das Problem liegt ganz woanders:

      Viel ärgerlicher wird es bei den beruflichen Dingen mit Bezug auch zum Privaten, die halt alle dem Unternehmen offen stehen, obwohl Ihr das nicht wollt, Beispiele:
      - "Schatz, ich komme heute später, bringst DU die Kinder zum Arzt?"
      - wenn Verwandte und Freunde auch Kunden sind und Angaben zu Gesundheit oder Bonität jedem Administrator zugänglich sind, obwohl sie den eigenen Rechner sonst nie verlassen haben
      - persönlicher Streß, auch mit Kollegen, hinterlässt oft auch Spuren in eMails
      - manchmal muss ich die Seiten des Wettbewerbs aufrufen, um Vergleiche für Kunden anstellen zu können; ein Zugriff auf formaxx.de z.B. wird bestimmt überprüft
      etc.
      Wer sagt denn, dass da nicht irgendwer dann diese Informationen gegen Euch verwendet?

      Abgesehen davon: ich will NICHT, dass irgendwer einfach meine Daten kontrollieren kann. Wer weit über 200 Euro im Monat zwangsweise für ein geliehenes Laptop bezahlt, will nicht darüber nachdenken müssen,
      - ob "das jetzt eine verbotene private Mail ist" oder
      - "das liest jetzt einer mit" oder
      - "das landet jetzt in für alle Ewigkeit auf einem Datenträger in Wiesloch" oder
      - "wer kontrolliert, ob ich nicht zu ehrlich meine Meinung geäussert habe?"
      ODER
      - "will ich, dass diese Info über meine Familie oder Freunde oder MICH nach meinem Ausscheiden bei MLP einfach jeder Nachfolger einsehen kann?"

      Seid einfach extrem vorsichtig und vor allem: STELLT EUCH AUCH IMMER DIE LETZTGENANNTE FRAGE, auch wenn Ihr noch nicht Euer Ausscheiden plant.
      Avatar
      schrieb am 28.04.09 11:17:52
      Beitrag Nr. 2.672 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.051.727 von weisserkoenig am 28.04.09 10:14:04Einspruch!

      Wer weit über 200 Euro im Monat zwangsweise für ein geliehenes Laptop bezahlt...

      Die Anmietung eines Laptops über MLP ist für die ordnungsmäßige Erfüllung der Tätigkeit als "MLP-Berater" nicht zwingend erforderlich und erfolgt auf freiwilliger Basis!:D

      Das ist natürlich nicht meine Meinung, sondern der Standpunkt, der von MLP bei gerichtlichen Auseinandersetzungen vertreten wird. Ernsthaft!

      Also, kündigt Euere IT-Leasing-Verträge und arbeitet mit Euerem privaten Rechner. Seitens MLP sollte nichts dagegen sprechen (siehe oben)...:D
      Avatar
      schrieb am 28.04.09 12:27:39
      Beitrag Nr. 2.673 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.052.247 von Outtake am 28.04.09 11:17:52Es ist jetzt Zeit für ein nächstes Treffen, damit sich jeder in Ruhe informieren kann. Ich bitte um Vorschläge bzgl. Zeit und Ort.

      Grüße - interna
      Avatar
      schrieb am 28.04.09 17:43:00
      Beitrag Nr. 2.674 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.052.247 von Outtake am 28.04.09 11:17:52Hallo outtake,

      hast du dazu Gerichtsurteile?

      Das Thema interessiert mich. Es gibt wohl letztlich zwei aktuelle Entscheidungen (zu anderen Gesellschaften), die gegen die Aufbürdung der IT-Kosten sprechen.

      Ein Problem ist der relativ niedrige Streitwert im Vergleich zu einem relativ hohen Kostenaufwand einer gerichtlichen Klärung. MXP würde sicherlich bei Verlust der ersten Instanz in die zweite Instanz gehen. Mit den IT-Kosten kann man MXP wohl nur wehtun, wenn man ohnehin schon einen Rechtsstreit bezüglich anderer Themenbereich führt ... oder man sich zusammenrottet und einem Consultant eine Musterklage finanziert.

      Grundsätzlich habe ich zu dem Thema anzumerken, dass man immer vorsichtig sein sollte mit dem Versand \"verfänglicher\" E-Mails und dem Aufrufen \"verfänglicher\" Internet-Inhalte. Es kann dazu kommen, dass sich das Verhältnis zu GL und Co. verschlechtert und man weiss nicht warum ...

      Gruß

      observierer
      Avatar
      schrieb am 29.04.09 08:37:16
      Beitrag Nr. 2.675 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.055.581 von observierer am 28.04.09 17:43:00Zum Treffen (wie schon mal):

      Nach einigen Telefonaten: Zur Auswahl stehen Mannheim (dort noch ohne Räume) und Trier.

      Mögliche Termine:

      15. Mai
      22. Mai
      29. Mai

      Die Mehrheit entscheidet!

      Eingeladen: Alle MLPler und Ex-MLPler inkl. der Vorstände von MLP sowie andere Berater, die sich austauschen möchten.

      Themenschwerpunkte:

      - Vor- und Nachteile des Einfach-/Mehrfachagenten, Handelsvertreters und Maklers

      - Saubere Trennung von seinem bisherigen "Arbeitgeber"

      - Akquisemöglichkeiten 2009 ...


      Das Treffen dient dem Austausch und in keiner Weise irgendeinem Geschäft!
      Avatar
      schrieb am 29.04.09 11:33:24
      Beitrag Nr. 2.676 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.059.164 von interna am 29.04.09 08:37:16Rosengarten??
      :D:D:D

      Oder vielleicht bei OW im Büro? Der hat ja seine neuen Geschäftsräume gleich neben dem Dorint, somit dürfte das für die MPL'er und Ex-MPL'er leicht zu finden sein...
      Avatar
      schrieb am 29.04.09 13:48:49
      Beitrag Nr. 2.677 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.060.748 von gras-plus-halm am 29.04.09 11:33:24Vorschläge jetzt fokussiert auf:

      22. oder 29. Mai

      Ich schlage doch Trier vor - es sei denn, jemand organisiert Mannheim!
      Avatar
      schrieb am 29.04.09 16:48:28
      Beitrag Nr. 2.678 ()
      Wo jetzt bei allen Banken die Bilanzen auf faule Papiere und überbewertete Beteiligungen durchsucht werden, stellt sich eine ähnliche Frage auch bei MLP::confused:

      Welchen Einfluß hat eigentlich die aktuelle lausige Umsatzsituation darauf, in welchem Umfang Darlehen/Vorschüsse an die GLs und Berater abgeschrieben werden müssen? Müssen da nicht weitere Wertberichtigungen vorgenommen werden, wenn kaum eine Geschäftsstelle Gewinn macht und etliche GLs hunderttausende von Euro an Saldo haben? :confused:

      "Forderungen gegen Handelsvertreter" ist immerhin ein wichtiger Posten in der Bilanz.
      Würden dann nicht noch viel schlechtere Zahlen drohen? Wie weit sind da eigentlich realistische Annahmen rechtlich vorgeschrieben? Immerhin hat MLP eine Vollbanklizenz und vergibt Darlehen ohne echte Sicherheit. Dürfen die das dann noch als Forderungen in der Bilanz halten, wenn eine Rückzahlung immer unwahrscheinlicher wird??? Denn die Einnahmeerwartungen müssen ja wohl für dieses und nächstes Jahr auf breiter Front nach unten korrigiert werden. Wie soll denn ein GL, der seinen Deckel auch in guten Jahren nicht verkleinert gekriegt hat jetzt auf einmal seine Schulden zurückzahlen? :confused:
      Avatar
      schrieb am 29.04.09 18:27:06
      Beitrag Nr. 2.679 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.063.908 von weisserkoenig am 29.04.09 16:48:28Hallo weisserkönig,

      zielorientiertes Handeln bedeutet für mich stets die Dinge auseinander zu halten.

      Dazu ein paar persönliche Meinungen meinerseits:

      Z.B. „Forderungen gegen Handelsvertreter“ in der Bilanz von MLP interessieren mich nur tangential. Insgesamt interessiert die Bilanz von MLP zunächst keinen ausgeschiedenen RL/GL oder Berater.
      Es geht diesen vielmehr darum, wie ihr Saldo als RL/GL und/oder Berater vor Gericht persönlich und erst dann allgemeingültig beurteilt wird. Denn das Hemd, das man am Leibe trägt, ist wesentlicher, als ein offizielles MLP-Bilanz-Jäckchen.

      Wenn ich hier in WO nachlese, so wird behauptet, dass sich die Geschäftsstellen seit 2007 von etwa 250 auf in 2009 nunmehr 175 reduziert hatten. Wir reden in diesem Zeitrahmen also über rund 75 persönlich haftende Geschäftsstellenleiter, die dem Arbeitsmarkt in der einen oder anderen Form zugeführt wurden. Deren Geschäftsstellensalden mögen sich in der MLP-Bilanz wieder finden.

      Die Frage ist aber: „ Zu Recht?“

      Diese Frage kann von jedem einzelnen GL nur in einer gerichtlichen Beurteilung seiner Tätigkeiten und seinem Geschäftsstellensaldo beantwortet werden. Damit ist der MLP-Bilanzausweis zu dieser Position zunächst irrelevant. Bestenfalls müssten „uneinbringliche Forderungen“ berichtigt werden.

      Interessant wird mein Gedankengang, wenn MLP generell weder von RL/GL und Beratern irgendeine Forderung eintreiben kann.

      Erst dann und nur dann, macht es weiter Sinn sich die MLP-Bilanz zu diesem Punkt anzusehen.

      Die allumspannende Frage ist also, ob die Vertragsgestaltungen für RL/GL und Berater insoweit Rechtsgültigkeit haben, dass MLP Forderungen an ehemalige Mitarbeiter stellen könnte?

      Meiner ganz persönlichen Auffassung nach: „NEIN“

      Gruß
      De profundis
      Avatar
      schrieb am 29.04.09 20:58:32
      Beitrag Nr. 2.680 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.065.041 von De_profundis am 29.04.09 18:27:06Hmm,

      ich würde auch sagen, dass von einer Nichtigkeit des GL-Vertrages auszugehen ist. Der Aufsummierung des Saldos könnte auch entgegengetreten werden. Selbst die verbindliche Übernahme eines GL-Saldos ist meiner Meinung nach zweifelhaft.

      Es müßte sich mal ein geeigneter GL finden, der gegen das Geschäftsstellenmodell angehen will, wenn er in Anspruch genommen wird. cxmdirect ist im November 2008 mit einem ähnlich angelegten Modell erstinstanzlich schon auf die ... gefallen (in Berufung).

      Gruß

      observierer
      Avatar
      schrieb am 29.04.09 22:14:46
      Beitrag Nr. 2.681 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.066.876 von observierer am 29.04.09 20:58:32Zu dem Thema nochmal aus dem Geschäftsbericht 2008, S. 158/256:
      "WERTBERICHTIGUNGEN AUF FORDERUNGEN GEGEN AUSGESCHIEDENE GLs WERDEN INDIVIDUELL FESTGELEGT UND BETRAGEN IM WESENTLICHEN 100%."
      und "bei aktiven GLs wird wertberichtigt auf Basis eines erfahrungsbasierten Referenzsaldos."

      Das erste ist klar: Ihr scheint Recht zu haben, dass selbst MLP da nicht mit einem Cent rechnet. Bei den aktiven sind m.E. für die Bilanz die Erfahrungswerte anzupassen (=BILANZRECHT, KWG- und Banklizenz gefährdet etc.). Das heisst Millionenabschreibungen, Ärger mit den Aktionären, Analysten etc.. Oder??
      Avatar
      schrieb am 30.04.09 12:24:20
      Beitrag Nr. 2.682 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.067.825 von weisserkoenig am 29.04.09 22:14:46weisserkoenig,

      das Problem einiger GLs könnte sein, daß diese die Negativsalden bereits mit Ihren sonstigen Einnahmen steuerlich "verrechnet" haben und daher interessiert sein müßten, immer weitere Salden aufzubauen.

      Nehmen wir mal eine GS mit einem Minus von 300.000 € in den letzten 6 Jahren (sollte zu finden sein). Der GL habe pro Jahr 120.000 € an Einnahmen gehabt. Davon zieht er Kosten von sagen wir 30.000 € ab. Das macht 90.000 €. Davon zieht er 50.000 € an GL-Minus ab. Das macht 40.000 €. Die Steuer darauf ist minimal. Er bekommt die letzten 50.000 € brutto für netto.

      Dann, ach Wunder, macht die GS plötzlich mal 50.000 € Gewinn.

      Oh weh:

      120.000 € - 30.000 € + 50.000 € = 140.000 € vor Steuern obwohl nur 90.000 € nach Kosten verdient wurden.


      Wer davon als GL betroffen ist, sollte sich mal schleunigst einen guten Steuerberater und Anwalt suchen!


      Die MLP-Berater haben es da natürlich einfacher!
      Avatar
      schrieb am 30.04.09 13:09:40
      Beitrag Nr. 2.683 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.071.681 von interna am 30.04.09 12:24:20Kann es sein, daß der Stuhl von USW wackelt und daher auch einige Beratergrüppchen.

      Bevor mich ein JES wieder anmacht: Der nachfolgende Satz ist symbolisch zu verstehen und keine Beleidigung!


      DIE RATTEN VERLASSEN DAS SINKENDE SCHIFF!


      Jeder möge sich überlegen, ob er/sie die Masten hochklettert oder nicht doch lieber nach einem Rettungsboot Ausschau hält!
      Avatar
      schrieb am 30.04.09 16:08:05
      Beitrag Nr. 2.684 ()
      Etwas abgewandelt lautet einer der Unternehmensgrundsätze von Mlp:

      "Unsere Mitarbeiter denken und handeln wie Unternehmer. Durch eine leistungsorientierte Vergütung haben sie teil am Misserfolg von MLP."
      Avatar
      schrieb am 03.05.09 17:21:03
      Beitrag Nr. 2.685 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.072.155 von interna am 30.04.09 13:09:40Man könnte fast Mitleid mit den armen Bonusempfängern in Wiesloch haben. Auf der einen Seite die Ansprüche von den Aktionären nach Rendite und Kunden nach Konstanz und Qualität in der Beratung. Auf der anderen Seite der Anspruch von Beratern und GLs auf eine angemessene Bezahlung. Und die Angestellten wollen Entfaltungsmöglichkeiten, Perspektive und Jobsicherheit.

      All das in einen Topf zu kriegen, ist unmöglich:
      - Rendite für die Aktionäre geht nur, wenn die Berater den Kunden teure Sachen verkaufen und dabei selber mit wenig Geld zufrieden sind. Das hat lange funktioniert, aber die Widerstände wachsen überall.
      - Angemessene Bezahlung für die Berater gibt es woanders, aber nicht bei MLP. Also müssen alle Register gezogen werden, nach innen zu manipulieren auf Teufel komm raus, dass die das nicht merken bzw. nicht wahrnehmen wollen.
      - Konstanz und Qualität in der Beratung ist eher die Ausnahme als die Regel. Die überwältigende Masse verlässt das Unternehmen in den ersten drei Jahren. Der Durchsschnitt liegt bei den dann noch Verbliebenen immerhin bei ca. 6 Jahren (das war sogar auch schon mal noch viel schlimmer).
      - Die Angestellten kommen in einem schrumpfenden Umfeld auch immer mehr unter die Räder. Ein Grossunternehmen, das zukünftig sogar seine gesamte IT fremd betreiben lässt, ist auf jeden Fall "gefühlt" ein Wackelkandidat.

      Keiner der wesentlichen Ansprüche kann realistisch und dauerhaft erfüllt werden, weder Aktionäre noch Berater, noch Angestellte noch Kunden erhalten, was ihnen versprochen wird. Und immer mehr merken das.

      Und eines steht sowieso fest: ein Management, das zwischen VERSCHIEDENEN INTERESSENLAGEN WÄHLEN MUSS, wird am Ende immer die eine einzige wählen, die sie den Job kosten kann. Das sind die Anteilseigner: Manne, SL, Allianz, Axa, HBOS etc..

      Alle anderen Beteiligten können durch falsche Versprechen, Verbreitung von Bodennebel, Ablenkung, ignorieren und viele andere Tricks nur kurz vor dieser Wahrheit geschützt werden.
      Avatar
      schrieb am 04.05.09 10:59:35
      Beitrag Nr. 2.686 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.085.427 von weisserkoenig am 03.05.09 17:21:03Konkrete Frage an Ex-GLs (aber evtl. noch Berater):

      Wer von Euch war GL mit Saldo der GS?
      Wem von diesen wurde von MLP gekündigt (oder wer hat begründet gekündigt)?

      Es gibt ein dazu folgendes Aktenzeichen:

      AZ 4 0 202/07

      Details über Boardmail!


      -------------------------------------------------------------------

      Manchmal siegt doch die Gerechtigkeit!
      Avatar
      schrieb am 04.05.09 16:05:39
      Beitrag Nr. 2.687 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.088.134 von interna am 04.05.09 10:59:35Gibt es irgendeinen Grund das Gericht nicht zu nennen ?
      :(:cry:
      Avatar
      schrieb am 04.05.09 17:25:57
      Beitrag Nr. 2.688 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.090.635 von DonCaprisco am 04.05.09 16:05:39Sorry:

      Das jüngste Gericht :D


      TÜBINGEN
      Avatar
      schrieb am 04.05.09 18:51:11
      Beitrag Nr. 2.689 ()
      Mit der Bitte um Erklaerung einige komische Zahlen aus dem Geschaeftsbericht:


      Im Geschaeftsbericht auf Seite 146 steht:

      Wertberichtigungen auf Forderungen gegen ausgeschiedene Geschaefts-
      stellenleiter werden individuell festgelegt und betragen im Wesentlichen 1oo %!

      Wieso zahlen Geschaeftsstellenleiter nicht zurueck? Komisch, oder?


      Dazu auf Seite 187f.:

      Das Gesamtvolumen der einzelwert-
      geminderten Forderungen beläuft sich zum 31. Dezember 2oo8 auf 9.915 T€ (Vorjahr:
      11.145 T€). Für ein Teilvolumen von 2.215 T€ (Vorjahr: 3.o8o T€) beträgt die Wertberichti-
      gung weniger als 5o % der Bruttoforderung, das übrige Volumen wurde mit mehr als 5o %
      wertgemindert. Die Wertminderung beträgt insgesamt 7.8o5 T€ (Vorjahr: 8.21o T€). Das
      entspricht einem durchschnittlichen Wertberichtigungssatz von 79 % (Vorjahr: 74 %).

      Komische Fragen:
      Wie kann der Wertberichtigungsbedarf nahezu gleich bleiben, wenn die neuen Berater ein Jahr lang ein \"Gehalt\" beziehen, das nicht zurueckgezahlt wird?
      Wieso liegt der durchschnittliche Wertberichtigungssatz bei hohen 79%?
      Wieso muss MLP jedes Jahr relativ konstant ca. ein Drittel der Forderungen von 33 Mio. Euro gegen Berater/Geschaeftsstellenleiter wertberichtigen?
      Eine Ausfallrate von 33% kenne ich nur von den dreckigen Hinterhof-Kredithaien. Wie werthaltig ist die Aktivierung dieser Forderung?
      Wenn man davon ausgehen kann, dass die nächsten 33% in 2009 ausfallen, dann sollte man die ganze Kreditsumme direkt abschreiben.

      Komisch, oder?


      Komischer Geschaeftsbericht Seite 148:

      MLP stand als Erwerberin von 56,586 % der Anteile an der Feri Finance AG für Finanz-
      planung und Research (nachfolgend auch „Feri Finance AG“), Bad Homburg v.d. Höhe, das
      Recht (Call-Option) zu, die restlichen 43,414 % der Anteile an der Feri Finance AG zu erwer-
      ben. MLP hat die Call-Option am 29. Oktober 2oo7 ausgeübt. Die für die Anteile zu zahlende
      Festpreiskomponente beläuft sich auf 47.755 T€. Die variable Kaufpreiskomponente aus
      der ausgeübten Call-Option ist beim erstmaligen Ansatz mit ihrem beizulegenden Zeitwert
      von 4o.ooo T€ bewertet worden.
      Zum 31. Dezember 2oo8 hat MLP die Schätzung der variablen Kaufpreiskomponente
      auf 5.ooo T€ angepasst. Der Differenzbetrag von 35.ooo T€ hat den Geschäfts- oder Fir-
      menwert vermindert. Der kumulierte Aufzinsungseffekt auf die Schätzungsänderung in
      Höhe von 2.953 T€ ist in den sonstigen Erlösen erfasst. Zum 31. Dezember 2oo8 beläuft
      sich die passivierte Gesamtverbindlichkeit aus fester und variabler Kaufpreiskomponente
      auf 57.o62 T€ (Vorjahr: 91.764 T€).


      Dazu die Ueberraschung auf Seite 172:

      "Uebrige sonstige Ertraege": 14,9 Mio. Euro. (6,8 Mio.)
      (Die Differenz in Hoehe von 8 Mio. taucht unten noch einmal auf!)

      Erklaerung:
      Der Posten „Uebrige sonstige
      Ertraege“ beinhaltet die Ertraege aufgrund der
      Anpassung der variablen Kaufpreisverbindlichkeit für die Feri Finance AG.


      Komische Fragen:
      Hat man die bezahlte Feri-Tranche etwas ueberteuert eingekauft, wenn man in 2008 den zukünftigen Kaufpreis um 35 Mio. Euro reduzieren muss?

      Warum liegen die \"uebrigen sonstigen Ertraege\" nicht bei abgezinsten 35 Mio., also 32 Mio. Euro?

      Der gefallene Kaufpreis für die Feri führt doch dazu, dass MLP 35 Mio. weniger zahlen muss, die man schon einmal als Verbindlichkeit passiviert hat.

      Oder bucht man die Kaufpreisminderung pro rata temporis?
      Das ergibt von 2008 bis 2011 ca. 8 Mio. Euro pro anno.



      Komisch, oder? Ich verstehe das nicht! Ihr?
      Avatar
      schrieb am 05.05.09 00:14:05
      Beitrag Nr. 2.690 ()
      Der Geschäftstellenleiter-Song:

      http://www.youtube.com/watch?v=QeGtUSA73_g

      :D
      Avatar
      schrieb am 05.05.09 12:45:04
      Beitrag Nr. 2.691 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.095.047 von Hotrenortaak am 05.05.09 00:14:05Sorrytodisturb,

      ich kann mir da vieles nicht erklären - bin damit auf Deiner Seite.

      Zurück zur Massenflucht: Wer von den GLs hat Interesse daran, das Thema Saldo mal erläutert zu bekommen? Es wäre doch für die GLs und MLP schön, wenn alle schuldenfrei und ohne Insolvenzrisiko für die Kunden arbeiten könnten.

      Für die MLPler (also nicht GLs) gilt das Gleiche - nur im hoffentlich reduzierten Maße bzgl. der Salden!
      Avatar
      schrieb am 05.05.09 15:47:04
      Beitrag Nr. 2.692 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.098.009 von interna am 05.05.09 12:45:04Liebe Berater, lieber GLs, lieber Ex-Berater, lieber Ex-GLs,

      ich bitte um eine Rückmeldung von Ex-GLs, die beim Ausscheiden noch einen GS-Saldo hatten oder haben. Das könnte sich für Euch evtl. sehr lohnen!

      Viele Grüße - interna
      Avatar
      schrieb am 05.05.09 16:21:25
      Beitrag Nr. 2.693 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.099.612 von interna am 05.05.09 15:47:04Liebe GLs,

      habt Ihr nicht ein Handbuch, welches viele wichtige Informationen darüber enthält, wie Ihr Eure GS führen dürft/müßt? Das wäre doch mal eine interessante Nachtlektüre!

      Ach, man kann diese nicht kopieren? Ihr könnt dieses Handbuch nicht in Ruhe am Wochenende durcharbeiten? Was steht denn da so Schlimmes drin?

      Berater, hat Euch Euer GL mal reinschauen lassen? Wenn nein, warum nicht? Hat er/sie etwas zu verbergen? Falls nicht, reinschauen!
      Avatar
      schrieb am 12.05.09 10:54:23
      Beitrag Nr. 2.694 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.099.969 von interna am 05.05.09 16:21:25Ich habe folgende Frage:

      Wieviele von den ca. 2.450 MLP-Beratern sind denn im Status

      selber gekündigt
      gekündigt worden

      kurz von der Kündigung

      ------------------------------------------------------------------

      Haben die "unteren" 1.000 Berater in 2008 im Schnitt wirklich weniger als 40.000 € an Bruttoeinnahmen gehabt?

      Das wäre ja grausam wenig!
      Avatar
      schrieb am 12.05.09 14:07:29
      Beitrag Nr. 2.695 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.151.824 von interna am 12.05.09 10:54:23ooooooooooooooooooooooh!

      :eek:

      evtl. nur ca. 2.400 Berater?
      ca. 100 in Kündigung (von beiden Seiten)
      noch mehr kurz davor?

      Gut, endlich mal die gute Nachricht, daß einige nachgedacht haben! Meine Achtung davor!
      Avatar
      schrieb am 12.05.09 15:35:00
      Beitrag Nr. 2.696 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.153.964 von interna am 12.05.09 14:07:29Die genannten Zahlen sind wohl sehr realistisch. Vielleicht ist die Veröffentlichung für Q I 2009 morgen nicht ganz so schlimm, aber die Richtung stimmt sicher. Seitdem haben ja auch noch weitere gekündigt...

      Seit Jahren werden es von Quartal zu Quartal in den wenigen noch \"verbleibenden Geschäftsfeldern\" netto weniger Berater. Bisher immer nur relativ wenige, aber mit steigender Tendenz.
      Dass in den letzten 5 Jahren ausserdem noch hunderte von Beratern im Ausland weggefallen sind, kommt noch erschwerend hinzu.

      Doch erst jetzt kommt die grosse Welle. Mein Eindruck: es sind VIEL mehr kurz vor der Kündigung als bisher immer schon \"normal war\". Das wird sich dann in ca. 6 Monaten ausgewirkt haben, wenn die meisten Kündigungsfristen abgelaufen sind. Veröffentlicht wird das dann wieder erst ein paar Monate später.

      Warum die Aktie nicht jetzt verkaufen, wenn das heute schon so klar absehbar ist?:confused:

      Warum haben wir bei einem Unternehmen ein aberwitzig hohes KGV, dem ZU RECHT das einzige echte Wirtschaftsgut nämlich die Berater (und damit deren Kundenbindungen) weglaufen?:confused:

      Warum gibt es immer noch Leute, die diese Aktie im Depot behalten, obwohl sie im Gegensatz zu Allianz, Axa und Co dabei keine strategischen Interessen verfolgen?:confused:

      Warum folgen die stolzen Besitzer von MLP-Aktien nicht dem Rat aller (!!!) Analysten oder auch nur ihrem eigenen gesunden Menschenverstand und verkaufen die Dinger endlich?:confused:

      Und am allerwichtigsten: warum reiten so viele gefrustete MLPler trotzdem noch weiter auf dem toten Gaul rum?:confused::confused:
      Avatar
      schrieb am 12.05.09 20:54:52
      Beitrag Nr. 2.697 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.092.333 von Sorrytodisturb am 04.05.09 18:51:11Unterm Strich ist das wohl doch sehr einfach, meine ganz bescheidene Einzelmeinung::cool:

      1) die ständig zu berichtigenden (=ultrabrutal abzuschreibenden)Forderungen gegen Handelsvertreter stehen dafür, dass da aktuell eigentlich weder die Berater noch die GLs eine gute Chance auf Geschäftserfolg haben. Damit dann im Zweifel auch nicht das Unternehmen als ganzes?!?!?:cry:
      2) der reduzierte Kaufpreis für Feri liegt an der Unternehmenspolitik, erfolgsabhängige Kaufpreiskomponenten für die Folgejahre zu berücksichten. Das macht grundsätzlich schon Sinn, sollte allerdings versteckt werden, wenn der eigene Kauf SEHR wenig erfolgreich war. Denn dann wäre ja sowohl die Kaufentscheidung als auch die strategischen Perspektiven in der Richtung nachweislich weniger toll. Feri ist doch die zweite wesentliche Säule für zukünftige Erfolge.:laugh::laugh:

      Beides sind Zeichen von Schwäche, die in ungeheurer Komplexität zu verstecken versucht werden. The same procedure as last year, Mr. Usw. Wenigstens das können sie...:)
      Avatar
      schrieb am 13.05.09 21:07:36
      Beitrag Nr. 2.698 ()
      Der ausbleibende Realerfolg von Feri ist aus meiner Sicht viel schlimmer für das Unternehmen als auf den ersten Blick sichtbar.
      M.E. war die Idee von USW, mehr Qualität in die Geldanlage zu bringen, eine sehr gute für eine langfristige und ganzheitliche Aufstellung von MLP.
      Ohne Erfolg der langfristigen Vision werden sich die Stimmen durchsetzen, die für eine sehr viel kurzfristigere und stringentere (Stichwort "Standardberatung") Optimierungsstratege votieren.
      Und DIESER Strategiewechel dürfte MLP langfristig einen Haufen sehr guter Berater kosten.
      Avatar
      schrieb am 13.05.09 22:22:03
      Beitrag Nr. 2.699 ()
      hallo zusammen,

      besonders spannend in den Quartalszahlen finde ich aus der gewinn

      und verlustrechnung den punkt aufwendungen für bezogene leistungen

      aus dem provisionsgeschäft auf seite 26.hier dürfte es sich um den

      bruttoverdienst der berater und geschäftsstellenleiter handeln.

      41,3 mio € davon wohl so 75 % berater und 25%

      Geschäftsstellenleiter + minus

      einige prozente, da geschätzt.d.h. 31 mio für die berater macht

      bei

      2435 beratern 12731€ Bruttoverdienst minus ca.2 bis 3000 Kosten

      minus ihk,est,gewerbesteuer, altersvorsorge und

      krankenversicherung.

      erschreckend auch die Zahlen der Geschäftstellenleiterträge.10,3

      mio geteilt durch 252 Geschäftsstellen macht 40873 euro für das

      quartal bei geschätzten 50 bis 60000 euro kosten. das

      ergebnis kann sich wohl auch jeder selbst ausrechnen.

      Alle zahlen sind von mir geschätzt und bis auf die 41,3 mio aus

      dem quartalsbericht interpretiert und erheben keinen Anspruch auf

      Richtigkeit.

      Ich denke, falls die ergebnisse für die einzelnen berater und

      geschäftstellenleiter nicht dramatisch besser werden wird sich die

      massenflucht wohl irgendwann nicht mehr verhindern lassen. was das

      für den kurs und das unternehmen bedeutet ist wohl auch klar.

      gruß

      jetzt schon lange frei
      Avatar
      schrieb am 14.05.09 09:03:58
      Beitrag Nr. 2.700 ()
      Liebe Medizinerberater bei MLP,

      jetzt werden wieder alle mit der neuen Aktion \"Klinikrente für die Krankenhausärzte\" steinreich. Das ist ein guter, wettbewerbsfähiger Tarif. Es gibt bloß zwei Klassen bei der Bezahlung:

      1) Ihr: 2,5% * WeSuFaktor 0,25= 0,625% (bei 80er Regelung weniger)
      2) alle anderen: 4,4% * WeSuFaktor 0,4 = 1,76%

      Für ein Drittel der Normalprovision (davon ist der Maklerpool auch schon bezahlt) würde draussen keiner arbeiten.
      Wann fangt Ihr an, die Mindestlohndebatte ins Unternehmen zu tragen?

      viele Grüsse und lasst Euch nicht vera...lbern
      Avatar
      schrieb am 15.05.09 08:05:41
      Beitrag Nr. 2.701 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.171.662 von weisserkoenig am 14.05.09 09:03:58Hallo weisserkoenig,

      stimmt es, daß

      - ca. 100 Berater gehen müssen, weil diese keine Zulassung bekommen haben?
      - auch sehr gute Berater derzeit MLP in wachsender Zahl den Rücken kehren (nette Telefonat gestern)?
      - die Bestandsprovisionen viel geringer sind als viele erwartet haben und sich viele daher ziemlich betrogen vorkommen?

      Alle Beraterinnen und Berater, die bei MLP noch an Board sind, sollten endlich mal den Mut haben, sich darüber zu informieren, was ihnen eigentlich zusteht!


      Grüße
      Avatar
      schrieb am 15.05.09 09:14:17
      Beitrag Nr. 2.702 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.180.852 von interna am 15.05.09 08:05:41Hallo interna,

      1. hierzu kenne ich keine genauen Zahlen, es würde mich aber trotz allem doch wundern, wenn es so viele sind (wäre schon etwas zu dilettantisch) - andererseits, warum nicht?
      2) die Stimmung ist grauenhaft, durch alle Bereiche. Erstmals sagen auch gute Leute mehr oder weniger öffentlich die Wahrheit (habe ich erst gestern wieder zweimal gehört): "der GL und die AG brauchen UNS, nicht wir die. Die sollen uns besser behandeln, es gibt gute Alternativen."
      3) uneingeschränkt richtig. Der Vorstand scheint da etwas zurückzurudern, aber das bringt auch nichts mehr. Mit mieser Bezahlung haben die sich doch alle lange arrangiert, aber Verar... mung kann keiner ausstehen.
      Avatar
      schrieb am 15.05.09 11:57:09
      Beitrag Nr. 2.703 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.181.263 von weisserkoenig am 15.05.09 09:14:17weisserkoenig,

      im ersten Quartal gab es

      Umsatzerlöse in Höhe von 120,8 Mio. €
      Provisionszahlung in Höhe von 41,5 Mio €
      2.435 Berater

      Was folgt daraus?


      I) Nur noch erschreckende 34,4% aller Umsatzerlöse gehen an die Berater (inkl. GLs!). Das ist schon mehr als grausam. Für die Berater liegen wir dann weit unter 30% vom Gesamtkuchen! Klar, daß dann viel Neugeschäft "notwendig" ist.

      II) Jeder Berater (inkl. GL-Anteil) hat ca. 17.000 € im ersten Quartal erhalten. Beim Berater verblieben ca. 13.500 € vor Kosten pro Quartal. Ziehen wir mal die geschäftliche Kosten von mindestens 2.500 € pro Quartal (es dürften mehr sein) ab, dann haben wir noch ca. 11.000 € pro Quartal, also ca. 3.670 € pro Monat.

      III) Von den 3.670 € sind im Schnitt sicherlich 300 € für die PKV und (wenn wir ein Vergleichsgehalt von 50.000 € brutto als Angestellter gegenüberstellen) von 800 € für BU/Altersvorsorge abzuziehen. Es verbleiben dann noch ca. 2.570 € vor Steuern (mal ganz positiv gerechnet).

      IM DURCHSCHNITT, d.h. viele haben noch viel, viel weniger!
      Avatar
      schrieb am 15.05.09 13:04:19
      Beitrag Nr. 2.704 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.181.263 von weisserkoenig am 15.05.09 09:14:17
      Mit mieser Bezahlung haben die sich doch alle lange arrangiert, aber .....

      na da fällt mir doch glatt der Spruch ein: If you pay peanuts, you will get monkeys.... Man könnte diesen Spruch auch umdrehen: Wer Affen beschäftigt, braucht nur peanuts bezahlen..:laugh:.. Denkt mal darüber nach!
      Avatar
      schrieb am 15.05.09 13:44:27
      Beitrag Nr. 2.705 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.183.000 von interna am 15.05.09 11:57:09Da ist der Großteil der für Sach und Geldanlage im ganzen Jahr fliessenden Gelder schon mit drin. Und ein paar Nachträge aus dem Jahresendgeschäft. Und natürlich die ganzen frisch privat Krankenpflichversicherten mit Start 01.01. (=so spät wie möglich). Die nächsten beiden Quartale werden noch viel, viel schlimmer. :cry:

      Obwohl: im 2. Quartal fliesst ja die gigantische Betreuungsprovision! :laugh:
      Da bin ich übrigens sehr gespannt, wie das im Quartalsbericht verkauft wird. Liebe "Propagandaabteilung", lasst Euch bitte was schönes dazu einfallen! Wie wäre es mit "Human-Resource-Investment zur ewigen Bindung der zufriedenen Spitzenverdiener und weiteren Attraktivitätssteigerung sowie Positionierung als der beste gerade-nicht-Strukturladen am Markt" oder ähnlich?:laugh:
      Avatar
      schrieb am 19.05.09 10:56:21
      Beitrag Nr. 2.706 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.171.662 von weisserkoenig am 14.05.09 09:03:58Das war vorhin ein filmreifer Wutausbruch, als einer der Top-Berater erfahren hat, wieviel sich MLP von den Provisionen für die Klinikrente in die eigene Tasche steckt. Prozentual noch viel mehr als sowieso schon, da ging dem echt der Hut hoch.
      Dabei hatten wir das mit der Gesundheitsrente doch schonmal so extrem.

      Man kann die Leute nur eine begrenzte Zeit dumm halten, Herr USW.
      Avatar
      schrieb am 19.05.09 13:07:00
      Beitrag Nr. 2.707 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.206.417 von weisserkoenig am 19.05.09 10:56:21Lieber weisserkoenig,

      dann möchte ich auch mal bei Dir einen Wutausbruch provozieren:

      Nehme doch einmal einen Deiner "besseren" Kunden mit (nicht der beste natürlich):


      LV-Beiträge im Jahr inkl. BU: 6.000 €
      KV-Beiträge im Jahr/Familie: 6.000 € (vorsichtig kalkuliert)
      Sachbeiträge: ohne Praxis mit Haus: 800 € (ganz vorsichtig)
      Praxis inkl. Inhalt (Allgemeinmediziner): 700 € (ganz vorsichtig)

      Anmerkung: Da gibt es auch noch viel größere Kunden!

      So:

      Du bekommst:

      0 € LV
      0 € KV (evtl. ein wenig BP mit Faktor x, x fast 0)
      ca. 100 € Sach (privat)
      ca. 70 € Sach (gewerblich)

      Ach so, Dynamiken LV max. 25 Promille!


      Ich bekomme:

      LV: 90 €
      KV: 90 €
      Sach privat 160 €
      Sach gewerblich: ca. 115 €


      OK: Du bekommst 170 € (evtl. 200 € inkl. BP)

      Ich bekomme: 445 €

      + mehr durch Dynamiken!


      Also: 170 € zu 445 €!


      Viel Spaß beim Nachdenken bei z.B. 100 solcher Kunden:


      17.000 € zu 44.500 €

      Differenz p.a. 27.500 € für die gleiche Arbeit. Damit kann man bezahlen:

      großes, schönes Büro
      fähiges Sekretariat
      sehr gute EDV inkl. Notebook, mobiler Flatrate ...
      Software (Morgen & Morgen, Franke & Bornberg, KV-Pro, Dienstleistungspauschale, wenn man unter 65.000 € Umsatz macht, sonst ist das ja weniger)
      Telefon - europaflat inkl. mobilflat
      Getränke - inkl. Gebäck/Obst
      ... in einem sehr gehobenen Status


      uups, Montagsrunden sind leider nicht enthalten: Bei einem Stundensatz von 150 € pro Berater und 3 Stunden pro Woche liegen wir dann leider bei:

      150 * 3 * 50 = 22.500 €

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 19.05.09 14:24:25
      Beitrag Nr. 2.708 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.207.688 von interna am 19.05.09 13:07:00Hast ja Recht:mad:.

      Genau deswegen gibt´s doch so viele nachdenkliche Noch-MLPler. Wenn ich mir ansehe, was alleine bei meinen besten 5 Kunden an Unterschied in Sachen Betreuungs -und Bestandsprovison zwischen MLP und z.B. FiNet oder FondsFinanz oder PMA oderoderoder liegt... Von der Abschlußprovision mal ganz zu schweigen.:cry::cry:

      Manchmal wünsche ich mir, ich wüsste nicht, auf wieviel Geld ich so viele Jahre verzichtet habe. Knapp doppeltes Einkommen bei gleicher Arbeit, viel mehr Freiheit und kaum mehr Kosten:cry::cry::cry:

      Andererseits - zum Glück lässt sich sowas für die Zukunft korrigieren, wir arbeiten daran.;)
      Avatar
      schrieb am 19.05.09 15:24:22
      Beitrag Nr. 2.709 ()
      Nur der Fairness halber noch folgender Zusatz (es geht hier auch um einen Systemunterschied!):

      - es gibt noch dutzende andere Maklerpools nach §93 HGB, die bestimmt auch alle attraktiv sind.
      - und es gibt ganz viele andere §84 HGB-Unternehmen ausser MLP, die mit den gleichen Stärken und Schwächen punkten.
      Avatar
      schrieb am 19.05.09 15:31:54
      Beitrag Nr. 2.710 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.209.010 von weisserkoenig am 19.05.09 15:24:22Lieber weisserkoenig,

      mit Respekt aber: MLP kann Euch nicht mehr geben, sonst wären die ziemlich pleite. Stelle Dir mal vor, die hätten Euch in den letzten Jahren p.a. 30 Mio. an BP ausgeschüttet. Dann lägen die Barbestände ohne Swiss Life/Allianz & Co. massiv im roten Bereich und auch jetzt wieder fast bei 0 €. Das Unternehmen würde regelmäßig rote Zahlen schreiben.

      Solange nur ca. 40% (oder weniger :laugh::D:eek:) auf GL-Ebene bei Euch ankommen, sind die Absprünge von Deinen Kollegen programmiert. Denn das schlechte Gefühl in der Magengegeng bohrt jeden Tag, jede Stunde und oft kommt dann die Erkenntnis, daß es viele gute Alternativen gibt. Noch mal:

      Du wirfst wahrscheinlich über 15.000 - 20.000 € im Jahr an BP über Board. Liebst Du Leute wie GF, RS so sehr?

      :kiss::kiss:
      Avatar
      schrieb am 20.05.09 10:54:52
      Beitrag Nr. 2.711 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.209.094 von interna am 19.05.09 15:31:54Wer erkennt sich (teilweise/ganz) wieder von Euch MLPlern?

      Quelle: http://www.zeit.de/2009/20/Abzocker

      DIE ZEIT, 07.05.2009 Nr. 20 - 07. Mai 2009
      http://www.zeit.de/2009/20/Abzocker
      F I N A N Z B E R A T E R
      »Brutal viel Geld verdienen«
      Wie große Finanzvertriebe junge Menschen als Vertreter ködern – und sie manchmal
      nicht mehr gehen lassen
      VON TOBIAS ROMBERG
      Plaschka war mal eine große Nummer. Ein Umsatzbulle, wie man in der Branche
      sagt. Es hagelte Auszeichnungen, Geschenke, Reisen. Plaschka blühte auf in
      einer Welt, die ausschließlich aus Leistung und Anerkennung bestand. Immer
      höher, immer weiter. Stillstand ist der Tod, Zufriedenheit ein Fremdwort.
      Doch dann ist der Umsatzbulle zusammengebrochen: Überforderungssyndrom,
      Depressionen. Dazu Williams Christ, Doppelkorn, Jägermeister. Im Auto. Unter der
      Brücke. Auf einmal ist der Umsatzbulle ein angeschlagener Mann. Und muss sich
      trotzdem zur Wehr setzen.
      Der 51-Jährige sitzt im Wohnzimmer seines Hauses in einer niedersächsischen
      Kleinstadt. Neubaugebiet, Kleingärtnerverein ganz in der Nähe. Plaschka
      (der Name ist geändert) ist ein kerniger Typ. Breites Kreuz, kurze Haare,
      Geheimratsecken, Schnurrbart. Es geht ihm wieder besser, er trinkt nicht mehr. Auf
      dem Tisch zwei dicke Aktenordner: Deutsche Vermögensberatung AG (DVAG),
      gesetzlich vertreten durch den Vorstandsvorsitzenden, Herrn Dr. Reinfried Pohl,
      gegen Michael Plaschka. Man kann auch sagen: Strukturvertrieb gegen Mensch.
      Plaschka sollte sich wieder einreihen, sollte weiter funktionieren. Man fürchtete, er
      könnte zur Konkurrenz gehen. Die größte Sorge war wohl eine andere: Wenn einer
      wie Plaschka geht, verdienen andere weniger. So ist das im Strukturvertrieb.
      In diesem Pyramidensystem erhält derjenige eine Provision, der ein Finanzprodukt
      verkauft. Aber auch derjenige, der den Verkäufer geworben hat. Und derjenige,
      der den geworben hat, der den Verkäufer geworben hat. Und so weiter.
      Das Bundesverbraucherschutzministerium hat jüngst eine Studie über
      Finanzvermittler herausgegeben. Darin steht: »Jede Hierarchiestufe verdient an
      den Untergeordneten direkt mit, weshalb die Vermittler in den unteren Rängen
      den größten Teil ihrer Provisionen nach oben abgeben müssen. Ausbildung findet
      begrenzt statt und meist nach organisationsinternen Standards.« In der Studie
      steht auch, dass die Kunden im Jahr bis zu 30 Milliarden Euro durch schlechte
      Finanzberatung verlören. Das liegt auch am Provisionssystem. Der Verkäufer wird
      nicht für gute Beratung, sondern für rasche Vertragsabschlüsse bezahlt.
      Das Geschäft boomt. Die DVAG hat gerade Rekordzahlen vorgelegt. Der Umsatz
      wuchs 2008 um 22 Prozent auf 1,22 Milliarden Euro. Die Finanzfirma ist ein
      Krisengewinner und profitiert von den Enttäuschungen, die viele Bürger mit
      Banken erlebten.
      Im System der Strukturvertriebe gibt es für Mitarbeiter zwei Möglichkeiten, Geld
      zu verdienen: Entweder man wird ein Topverkäufer, oder man sieht zu, dass unter
      einem eine breite, vielschichtige Pyramide entsteht. Deshalb werden immer neue
      Verkäufer in diese Welt gelockt. Sie werden auf der Straße angesprochen, an
      Unis mit Rhetorikseminaren geködert oder im Freundes- und Bekanntenkreis
      akquiriert. Versprochen wird ihnen die große Karriere: eigenes Büro, eigener
      Porsche, sechsstellige Monatsabrechnungen.
      »Neue Vermittler in diesen Systemen sprechen meist zuerst ihren eigenen
      Bekanntenkreis an und lassen sich dort weiterempfehlen«, heißt es in der Studie.
      »Nachdem dieser auf persönlichem Vertrauen gegründete Kundenkreis mit
      den Standardprodukten (in der Regel Riester-Renten, Bausparverträge und
      Lebensversicherungen) versorgt ist, verringern sich die Abschlusserfolge in einem
      solchen Maße, dass die meisten Strukturvermittler schon nach kurzer Zeit wieder
      aufgeben.« Nicht selten sei das persönliche Beziehungsnetz dann allerdings
      beschädigt.
      In den Strukturvertrieben weint man solchen Kurzzeitvertretern nicht groß
      hinterher. Anders ist es, wenn einer wie Plaschka gehen will, ein Hauptberuflicher,
      der fast 20 Jahre lang im Dienste der DVAG stand. Er hatte zwar keine große
      Pyramide unter sich, sondern immer nur ein paar Mitarbeiter, einige Schichten,
      aber er, der Umsatzbulle, verkauft selbst unheimlich gut. Lebensversicherungen,
      Bausparverträge und Investmentfonds.
      Für jeden Verkauf werden Plaschka Einheiten gutgeschrieben, für die er Geld
      erhält. Und je mehr Plaschka verkauft, desto mehr bekommt er für eine einzelne
      Einheit und desto mehr verdienen seine Vorgesetzten. In guten Monaten kassiert
      Plaschka 12.000 Euro. Bei denen über ihm in der Pyramide sollen es sechsstellige
      Monatsverdienste sein. Plaschka gehört zeitweilig zu den fünf Besten von gut
      30.000 Verkäufern. Er fährt ein ordentliches Auto, baut ein Eigenheim.
      Er will mehr. Mehr Einheiten, mehr Geld, mehr Anerkennung. Jemand könnte
      ihn überholen auf der Leistungsautobahn. Anfang 2007 startet Plaschka mit
      drei Kollegen, einer ist sein Bruder, eine Anwerbeoffensive. Die Pyramide unter
      Plaschka soll wachsen. Doch er übernimmt sich, das Vorhaben geht über seine
      Kräfte. Jetzt will er raus, möglichst sofort. Per Sonderkündigung wegen Krankheit.
      Das ist im November 2007.
      Aber das geht nicht so leicht. Plaschka steckt in einem System des wirtschaftlichen
      und psychologischen Drucks. Wer ranghoch geht, schadet anderen in der
      Struktur, gefährdet die Stabilität der Pyramide. Die DVAG, die einmal Plaschkas
      zweite Familie war, wird nun zum erbitterten Gegner. »Manche Arbeitsverträge
      halte ich für moderne Leibeigenschaft«, sagt Plaschkas Rechtsanwalt Kai
      Behrens, der zum DVAG-Spezialisten in Deutschland geworden ist: »Man
      kommt schnell rein, nach einer Weile aber nur schwer wieder raus.« Durch das
      System der Provisionen werden Abhängigkeiten geschaffen. Es gibt da diese
      Klausel in DVAG-Vermögensberater-Verträgen: Bei »großen« und lukrativen
      Finanzprodukten wie Lebensversicherungen werden Provisionen erst drei Jahre
      nach dem Verkauf ausgezahlt. Doch die DVAG zahlt ihren Vermögensberatern
      einen Großteil sofort aus, sonst hätte sie große Schwierigkeiten, Verkäufer zu
      finden. Wenn nun ein Mitarbeiter kündigt, fällt dieses »Entgegenkommen« sofort
      weg – und das bei Kündigungsfristen von bis zu drei Jahren. Das heißt dann für
      den Aussteiger: bis zu 36 Monate arbeiten, eventuell ohne zunächst auch nur
      einen Cent zu bekommen. Für die meisten Mitarbeiter ist das nicht zu finanzieren.
      Plaschka hatte, wie in Strukturvertrieben üblich und gewollt, Freundschaften zu
      etlichen DVAG-Kollegen gepflegt. Die Rechtsabteilung schickte ihm im Mai 2008
      eine Klage: Seine fristlose Kündigung sei unwirksam. Er müsse den Schaden
      ersetzen, der infolge der Einstellung seiner Vermittlertätigkeit entstanden sei.
      Vorläufiger Streitwert: 50.000 Euro. »Es ist ein brachiales, existenzvernichtendes
      System«, sagt Rechtsanwalt Behrens.
      Aber erfolgreich. Die DVAG ist in dieser ganz auf Geld fixierten Branche das
      nach Mitarbeiterzahl und Umsatz größte Unternehmen. Die anderen heißen
      AWD, MLP, OVB und Hamburg-Mannheimer Invest (HMI). Sie alle haben ihre
      besonderen Klauseln. Was bei der DVAG die Provisionsklausel, ist beim AWD
      die Honorarpraxis des sogenannten linearisierten Provisionsvorschusses: AWDMitarbeiter
      bekommen Provisionen, die sie noch nicht verdient haben, die man
      ihnen aber zutraut. Läuft es mal nicht so gut, wird der Vertreter zum Schuldner.
      Dennoch lassen sich junge Menschen in großer Zahl auf das Abenteuer ein. »Der
      deutsche Finanzvermittlungsmarkt außerhalb der Banken ist geprägt von einer
      kleingliedrigen Struktur mit vielen gering qualifizierten Akteuren«, heißt es in der
      Finanzvermittler-Studie. »Die gängigen Statistiken gehen von 400.000 bis 500.000
      Vermittlern aus.« Die Fluktuation ist hoch: »Jährlich werden nach Schätzungen
      befragter Experten mindestens zehn Prozent der Strukturvertriebsvermittler in
      Deutschland auf diese Weise ausgetauscht.« Die neuen Mitarbeiter werden von
      den Anwerbern dort gepackt, wo sie leicht zu bekommen sind. Es geht um den
      Traum vom großen Geld und von Anerkennung. Nicht mehr nur Durchschnitt sein,
      sondern etwas Besseres. Ein Adler sein, wie man das bei der HMI nennt.
      Ein Samstag im Spätsommer 2006. Münchner Mitarbeiter der HMI fahren
      Bewerber für das Grundseminar in das Hotel Alpenkönig in Seefeld, Tirol.
      Auf dem Parkplatz glänzen Porsches in der Sonne. Es herrscht Anzug- und
      Krawattenpflicht.
      In den vorausgegangenen Wochen haben HMIler der unteren Stufen Mitarbeiter
      rekrutiert. Sie haben die Leute in der Fußgängerzone angesprochen: »Hey Sie, Sie
      sehen so dynamisch und smart aus. Haben Sie nicht Lust, als Teamleiter nebenher
      viel Geld zu verdienen?« Wer anbeißt, sitzt einige Tage später in einem Büro der
      HMI und erfährt, dass es vorrangig um die Riester-Rente geht, die bei der HMI
      auch »Kaiser-Rente« genannt wird. Auf einem Flipchart wird der schnelle Weg zum
      großen Geld erklärt. Auch hier die Provisionspyramide, siebenstufig: Anfänger,
      dann Stufe eins bis sechs. Darüber schweben millionenschwere Generäle. »Es
      ist eine geile Chance, brutal viel Geld zu verdienen«, sagt der Vorgesetzte. Er
      schwärmt von einem 30-Jährigen, der einen 660-PS-Porsche fährt, und zeigt ein
      Video: Porsche-Fahrer halten Lobesreden auf die HMI, dazu satte Hip-Hop-Musik
      mit dem Text »Make the money«.
      Die etwa 30 Teilnehmer im Hotel Alpenkönig haben jeweils 135 Euro gezahlt, die
      sie zurückbekommen sollen, wenn sie der HMI einige Zeit die Treue halten. Das
      Bild eines Porsches wird an eine Leinwand geworfen. Der Referent stellt simple
      Fragen, fordert Applaus, wenn Seminarteilnehmer richtige Antworten geben. In den
      kommenden zwölf Stunden wird hier eine Show zelebriert, die manche Ehemalige
      als Gehirnwäsche bezeichnen. Geschulte Trainer hämmern den Teilnehmern ein,
      dass sie etwas Besseres seien, die Leistungselite. Adler eben.
      Den Höhepunkt bildet der Auftritt des 660-PS-Porsche-Fahrers am Samstagabend.
      »Er hat 350 Mitarbeiter, er liebt Autos, er reist gern, er züchtet Kois und hat sich
      gerade ein Pferd gekauft. Begrüßen Sie mit mir den Direktionsrepräsentanten
      der Stufe sechs«, sagt der Moderator. Applaus. Und dann steht er da.
      Maßgeschneiderter Anzug, dazu ein Hemd und eine Krawatte in rosa Farbtönen.
      Die Haare dynamisch nach oben gestylt. Er erzählt, dass er 1997 sein
      Grundseminar absolviert habe, und lässt seine Abrechnung aus dem Juli 1997
      auf die Leinwand werfen: 2200 Mark. Nebenberuflich, damals noch Zeitsoldat.
      Zehn Minuten später präsentiert er seine Abrechnung aus dem Juli 2004: 165.190
      Euro. Raunen im Publikum. Dann die erlösenden Worte: »Wenn man für etwas
      kämpft, dann schafft man das auch. Sie können das auch.« Er empfiehlt Biografien
      von Muhammad Ali und Arnold Schwarzenegger, dann ist die zweistündige Show
      vorbei, das Publikum elektrisiert.
      Es folgt ein Abend des Hochgefühls. Keiner stellt die Frage, die angebracht wäre:
      Wie viele kommen in dieser Pyramide nach oben? Oder die grundsätzliche Frage:
      Sollte das Geld, das in das exorbitante Einkommen dieses 30-jährigen Porsche-
      Fahrers fließt, nicht eher den Leuten zugutekommen, die ihm vertrauen und
      einen Rentenvertrag abschließen? Nichts gegen gute Bezahlung, aber wenn es
      um die Absicherung von Menschen geht, um Altersvorsorge, wäre dann nicht
      Verhältnismäßigkeit geboten?
      Die Seminarteilnehmer in Seefeld wittern aber die Chance, ein Adler zu werden,
      die große Beute zu reißen. Wie das funktioniert, erläutert ein Referent am nächsten
      Tag: »Suchen Sie neue Mitarbeiter. Das ist das passive Geld, das uns alle
      interessiert.« An einem einzigen Mitarbeiter, der seinen Weg nach oben mache,
      könne man eine Viertelmillion verdienen. Zum Abschluss trägt der Referent seine
      HMI-Fabel vor: die Geschichte eines Adlers, der im Glauben aufwächst, ein Huhn
      zu sein. Einst hatte ein Bauer ein Adler-Ei gefunden und es in den Hühnerstall
      gelegt. Vor seinem Tod wünscht sich der Vogel, der ein Leben lang vom Fliegen
      geträumt hat: »Ach, wäre ich bloß als Adler auf die Welt gekommen.« Den Neuen
      wird eingebläut: »Wir sind alle Adler.« Dann fahren sie nach Hause, in den großen
      Autos der Vorgesetzten. Solche Seminare finden bis heute in Seefeld statt, aber
      auch an vielen anderen Orten.
      Sabine Kregel hat so etwas erlebt. Ein HMIler sprach die heute 31-Jährige im
      Arbeitsamt Salzgitter an. Sie war beruflich unzufrieden, suchte eine Alternative,
      interessierte sich sofort dafür, nebenberuflich bei der HMI einzusteigen. Sie fährt
      zu einem Grundseminar, für das sie 250 Euro zahlt, lässt sich mitreißen. »Da
      lag eine Begeisterung in der Luft, die irgendwie seltsam war und furchterregend
      ansteckte«, sagt sie heute. Während des Seminars muss sie telefonisch
      einen Freund überzeugen, sie und einen Vorgesetzten noch am Abend für ein
      Beratungsgespräch zu empfangen. Am selben Abend durchforstet ein anderer
      Vorgesetzter Kregels Unterlagen, um zu sehen, ob es auch für sie etwas Besseres
      gibt. »Natürlich gab es etwas Besseres – eine Rentenversicherung über die HMI.
      Er wollte die Versicherung für mich abschließen, die Abschlussprämie sollte ich
      später bekommen.« Erst nach dem Wochenende kommt sie zur Vernunft, steigt
      aus, erhält noch einige Anrufe und einen unerbetenen Besuch am Arbeitsplatz.
      Plaschka, der DVAG-Umsatzbulle, hat Schlimmeres erlebt. Nach seinem
      Entschluss aufzuhören klingelt ein Weggefährte an seiner Tür, will ihn umstimmen.
      Er wird ausfallend und droht, dass Plaschka sein Haus und 40.000 Euro verlieren
      werde. Und all das, nachdem Plaschka fast 20 Jahre hauptberuflich für die DVAG
      geackert hatte.
      Seine Karriere hatte im Sommer 1985 begonnen. Damals wurde er Zeitsoldat.
      Ein Vorgesetzter sprach ihn an. Nun, da er Beamter auf Zeit sei, benötige er eine
      private Absicherung und könne vermögenswirksame Leistungen anfordern. Ein
      Oberleutnant erstellt eine »Vermögens- und Subventionsanalyse«, dann berät
      der Kompaniechef. Plaschka unterschreibt. Jetzt soll er auch Mitarbeiter werden.
      Er zögert. Hartnäckig schwärmt der Kompaniechef von Geld und Anerkennung.
      Irgendwann startet Plaschka seine Karriere bei der DVAG – zeitgleich mit dem
      Bruder. Sie sind zunächst »Vertrauensleute«, kassieren für Termine, die sie für
      Bekannte organisieren, die dann von Plaschkas Vorgesetzten beraten werden.
      Plaschka erlebt ein Seminar, »auf dem schon ordentlich geprotzt wurde«. Der
      gelernte Gas-Wasser-Installateur schaut in eine andere Welt, besucht Seminare
      und wird Vermögensberaterassistent. Im April 1990 steigt er hauptberuflich ein.
      Im Jahr 2000 erlebt Rechtsanwalt Kai Behrens ein DVAG-Seminar in
      Aschaffenburg: Umsatzbullen erhalten Auszeichnungen, ihre Autos werden auf
      dem Parkplatz bestaunt, geschulte Redner heizen ein. »Es war die perfekte
      Samstagabendshow, und ich dachte mir: Das kann doch alles nicht wahr sein!«
      Ein Freund hatte Behrens damals für das Seminar gewonnen. Zwei Jahre
      später braucht dieser Freund Behrens’ Hilfe: Die in Aussicht gestellte Karriere
      ist ins Stocken geraten, er will die DVAG verlassen. Nun beginnt eine ganz
      andere DVAG-Karriere – die des Rechtsanwalts Kai Behrens. Er kämpft für
      Vermögensberater und auch für ihre Kunden. Seit 2002 hat er 300 Mandanten
      vertreten. »Viele Aussteiger erfahren Aggressionen: Beleidigungen, Telefonterror
      und Hausbesuche«, sagt Behrens. Rabiater als alles, was er bisher gekannt habe.
      Dutzende Aktenordner mit der Aufschrift »DVAG« füllen eines der Regale
      im Büro von Behrens. Akribisch sammelt der 46-Jährige Material zur DVAG.
      Auf dem Tisch liegen ein Vermögensberatervertrag, eine Tabelle mit den
      Grundprovisionen, Informationen zum DVAG-Versorgungswerk, von dem
      hauptberufliche Mitarbeiter profitieren, die konstant Leistung bringen, und ein
      stern online- Artikel aus dem Jahr 2007: Die DVAG hatte sich an Kunden von
      Lebensversicherungen gewandt, die Verträge seien schlechter als die nun zu
      empfehlenden Riester-Renten. Die Umstellung erfolgte im Wesentlichen zum
      Wohle der Vermögensberater. Frische Provisionen flossen. Etliche Vermittler
      kämpfen um ihre eigene Existenz. Behrens rechnet vor: »Wenn man den
      Gesamtumsatz der Deutschen Vermögensberatung durch die Anzahl der
      Mitarbeiter teilt, kommt man auf einen Durchschnittsumsatz von etwas über
      2000 Euro monatlich. Wenn man sich überlegt, dass es Vermögensberater
      gibt, die monatlich 30.000 Euro und mehr erhalten, liegt es auf der Hand: Viele
      Vermögensberater haben existenzielle Probleme.«
      Ganz oben in der DVAG steht ein Mann, den sie den »Doktor« nennen: Reinfried
      Pohl. Er ist Milliardär und Übervater der mehr als 37.000 Vermögensberater.
      Der 80-Jährige hat den Finanzvertrieb 1975 gegründet. Für einen Rückzug fühlt
      er sich zu jung, aber unlängst hat Pohl die Weichen dafür gestellt, dass die
      Vertriebsfirma in Familienhand bleibt, und den Anteil seiner Söhne erhöht. Pohl
      schmückt sich und die DVAG mit Aushängeschildern und Werbepartnern wie
      Michael Schumacher, Otto Rehhagel oder Joachim Löw. Er pflegt auch wichtige
      Kontakte in die Politik. Er ist Duzfreund von Helmut Kohl, der heute Vorsitzender
      des DVAG-Beirats ist. Kohls früherer Kanzleramtsminister Friedrich Bohl saß
      viele Jahre im DVAG-Vorstand, bevor er im April an die Spitze des Aufsichtsrats
      wechselte. Dem Vorstand gehört seit April 2008 auch der ehemalige hessische
      Wissenschaftsminister Udo Corts an, der noch 2007 die Laudatio hielt, als das
      Land Hessen Pohl den Titel eines Professors verlieh. Auch Ex-Finanzminister
      Theo Waigel sitzt im neunköpfigen Aufsichtsrat.
      Bundeskanzlerin Angela Merkel sprach am 20. November 2008 auf einer
      DVAG-Vertriebskonferenz zu über 8000 Vermögensberatern. Sie lobte das
      Familienunternehmen (»ein klassisches Konzept der sozialen Marktwirtschaft«)
      und schwärmte von einem Treffen vor vier Jahren: »Damals wie heute hat mich
      schon allein die Zahl der Vertriebsmitarbeiterinnen und -mitarbeiter zutiefst
      beeindruckt, weil sie etwas über das Wurzelgeflecht aussagt, das ein Stück
      Sicherheit in unserem Lande schafft, wobei hinter jedem von Ihnen Engagement
      steht, die Fähigkeit, Menschen anzusprechen, kennenzulernen und ihnen
      beratend zur Seite zu stehen.« Überaus freundliche Worte an die versammelte
      Vertriebstruppe.
      Während die DVAG als der CDU nahestehend gilt, kann man dem AWD eine
      Nähe zur SPD attestieren. Im Wahlkampf 1998 finanzierte AWD-Chef Carsten
      Maschmeyer eine 600.000 Euro teure Kampagne für Gerhard Schröder: »Ein
      Niedersachse muss Kanzler werden.« Schröders Regierungssprecher Béla
      Anda ist seit April 2006 Kommunikationschef des AWD. Und gerade hat der
      Ex-»Wirtschaftsweise« Bert Rürup, SPD-Mitglied, als Chefökonom bei dem
      Finanzdienstleister angeheuert. Neben der personellen Nähe gibt es auch eine
      finanzielle Verbindung: In den Jahren 2004 bis 2006 spendete die DVAG 436.150
      Euro an die CDU. Auch andere Banken und Versicherer gaben großzügig, mehr
      als zehn Millionen Euro in zehn Jahren flossen an Parteien. Die Firmen konnten
      es sich leisten. Vor allem die Riester-Rente war ein Konjunkturprogramm für die
      Finanzbranche.
      Der DVAG-Gründer hat inzwischen auch eine gute Presse. Im August 2008
      nahm ihn das manager magazin auf die Titelseite. Die unglaubliche Karriere
      des Reinfried Pohl: Deutschlands bester Verkäufer , stand da. Von der Nummer
      wurden mehr als 162000 Exemplare verkauft, im Vormonat waren es 136.000 und
      im folgenden 125.000. Tatsächlich kaufte die DVAG 25.000 Exemplare des Heftes,
      wie die Manager Magazin Verlagsgesellschaft auf Anfrage bestätigt. »Eine Zusage
      oder Absprache« habe es vorher aber nicht gegeben. »Auch uns, den Vertrieb,
      hat die Nachfrage der Vermögensberatung überrascht«, sagt Vertriebschef Stefan
      Buhr. Der Verlag weist per Druckrechnung nach, dass er einen Nachdruck von
      28.000 Exemplaren hat anfertigen lassen. Auch für Plaschka war die DVAG
      lange eine Erfolgsstory. Doch dann wollte er mit seiner Anwerbeoffensive zu hoch
      hinaus. Auf eine Zeitungsanzeige hin melden sich 40 Bewerber. Plaschka investiert
      Zeit und Geld, er lässt das eigene Geschäft schleifen und bezahlt die protzigen
      Grundseminare für neue Bewerber. »Einen auf dicke Hose machen gehört auch
      zum Geschäft«, sagt er. Nach einem halben Jahr ist keiner der Bewerber mehr
      dabei. Und die Anfänger haben kaum Provisionen gebracht. »In diesen Monaten
      habe ich 20.000 Euro Privatgeld verbrannt«, sagt Plaschka. Dass ausgerechnet
      ihm das geschah. Dem Umsatzbullen.
      ZEIT ONLINE 2009
      Avatar
      schrieb am 20.05.09 14:24:43
      Beitrag Nr. 2.712 ()
      Wenn ich mir ansehe, dass von der Provision für die Klinikrente nicht nur MLP einen selbst für deren Verhältnisse überproportional grossen Happen abbekommt sondern auch noch ZUSÄTZLICH die bAV GmbH und die halbe Region die Hand aufhält, könnte ich durchdrehen.:mad:
      Avatar
      schrieb am 20.05.09 14:39:53
      Beitrag Nr. 2.713 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.218.602 von weisserkoenig am 20.05.09 14:24:43Aber weisserkoenig,

      schlage mal von der Zeitschrift

      "DAS INVESTMENT 06/09" die Seite 57 auf:


      MLP hat profitabelste Berater

      STATISTIK: Mehr als 220.000 Euro Provisionserlöse erzielte jeder MLP-Berater im Durchschnitt im vergangenen Jahr. Damit sind MLP-Berater die profitabelsten Vertriebler im Vergleich der großen bankenunabhängigen Allfinanzvertriebe DVAG, AWD, MLP und OVB.

      ...

      220.000 € im Schnitt pro Berater!!!

      Ja, MLP hat es verstanden, Euch ohne Gnade zu melken! 220.000 € sind richtig "gut". Doch warum bleiben davon weniger als ca. 40% (= 88.000 €) auf GL-Ebene und nur ca. 67.000 € bei Euch (vor Kosten :mad: ) hängen?

      Es wäre sicherlich besser, der Durchnittsumsatz läge nur bei - sagen wir mal - stolzen 160.000 € (und die Kunden würden geschont, sowie die Nerven der Beraterinnen und Berater) und 75% = 120.000 € flössen an die Geschäftsstellen (und damit ca. 92.000 € an die Berater).

      Das wären ca. 25.000 € mehr pro Berater pro Jahr. Seltsam, diese Zahlen könnten doch etwas mit der BP zu tun haben ...!

      Nachdenkliche Grüße - interna
      Avatar
      schrieb am 25.05.09 22:13:37
      Beitrag Nr. 2.714 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.218.764 von interna am 20.05.09 14:39:53Es ist Montag, es klingelt und wieder einer verläßt das meiner Meinung nach marode Schiff von MLP. Das ist bekannt. Was neu ist:

      Alle sind mehr als stinkesauer auf die ungeheuerlichen Abschläge bei den Bestandsprovisionen. Dieses Nachharken seitens der MLP-Führungsriege war offensichtlich mehr als der Tropfen, der das Faß zum Überlaufen gebracht hat.

      Hallo MLPer, wieviel % seid Ihr denn "runtergerechnet" worden?

      :confused:
      Avatar
      schrieb am 26.05.09 00:09:58
      Beitrag Nr. 2.715 ()
      ..nach meinen infos ca.90 %... das ist ungeheuerlich und kein kavaliersdelikt mehr.. liebe ex-kollegen, wenn ihr JETZT nicht aufsteht und kategorisch dagegen vorgeht, dann seit ihr nicht mehr als lämmer auf der schlachtbank.. organisiert euch, lasst euch das nicht gefallen !
      Avatar
      schrieb am 26.05.09 10:21:25
      Beitrag Nr. 2.716 ()
      Liebe LV-Fachverkäufer,
      die LV-Branche hat die eierlegende Wollmilchsau gefunden: es übernehmen einfach alle LV-Gesellschaften zusammen MLP. Zur Erhöhung der :laugh:Unabhängigkeit:laugh: wird das ganze prozentweise und noch kleiner gestückelt. Ihrem eigenen Vertrieb müssen die viel mehr bezahlen als Euch, also bleibt noch mehr bei denen und im Wasserkopf in Wiesloch hängen.
      Es sind inzwischen fünf Versicherungskonzerne und noch viel mehr Versicherungsunternehmen an MLP beteiligt. Allein aus dem Hause Talanx haben fünf LV-Gesellschaften MLP-Anteile. Das reicht locker für ein unabhängiges (!?!?!?!) BESTPARTNER-Konzept.

      "Niemand hat die Absicht, eine LV zu verkaufen".:laugh:
      Avatar
      schrieb am 26.05.09 11:02:52
      Beitrag Nr. 2.717 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.250.567 von weisserkoenig am 26.05.09 10:21:25Auf deutsch heißt das

      Mehrfachagent mit Ausschließlichkeitsambitionen

      Und: Zahlen diese LV-Gesellschaften eine BP an Ihre Agenten?
      Avatar
      schrieb am 27.05.09 08:24:56
      Beitrag Nr. 2.718 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.250.954 von interna am 26.05.09 11:02:52Lieber MLPler,

      ist es wahr (mit der Bitte um massive Verbreitung), daß die Leute von ZSH

      40 Promille LV
      7 MB KV
      1,0% BP

      bekommen? Warum bekommen die möglicherweise so viel mehr? Sind die ZSHler bessere Berater/Menschen?

      Da gibt es für Euch MLPler nur drei Möglichkeiten:


      a)Zu ZSH wechseln!
      b) MLP verlassen!
      c) Euch bewußt weiter knechten lassen!


      Das ist doch mal ein wichtiger Punkte für die Hauptversammlung! Also, ich bitte um Widerlegung oder Bestätigung der oben genannten Provisionssätze!


      Viele Grüße - interna
      Avatar
      schrieb am 27.05.09 09:55:58
      Beitrag Nr. 2.719 ()
      Die glauben tatsächlich, dass sie uns immer noch verar...en können. Jetzt ist die Betreuungskomponente sogar schon als positive und grosszügige Zusatzleistung des Unternehmens einen Punkt im InfoForum wert.
      :laugh:Ich lache mich kaputt!:laugh:

      Hier nochmal die Fakten:
      - früher gab es einen Bonus, den man wirklich so nennen konnte, weil er bei vielen 10% des Einkommens ausgemacht hat. Der wurde zunächst ERSATZLOS gestrichen. :mad: Da waren sehr viele sehr wütend.:mad:
      - die sog. Betreuungskomponente wurde erst deutlich später auf erbitterte Kämpfe der Berater so spät und so niedrig wie möglich eingeführt. :cry:Hintergrund war die massive Unzufriedenheit mit MLP, weil selbst ein Strukturvertrieb wie Formaxx seine Leute diesbezüglich besser behandelt. :cry:
      - Für die Mehrheit dürfte die Betreuungskomponente jetzt unter 1000 Euro im Jahr betragen. Das ist lächerlich. Dafür kann kein Mensch auch nur ansatzweise hunderte von FIMs machen.:eek:
      - die ständige Änderung der Bedingungen für den Betreuungsfaktor hat jedem noch den letzten Nerv geraubt. Gerade, weil es erst nach dem Stichtag so streng wurde, dass fast alle mit unerwarteten massiven Kürzungen konfrontiert waren. Und nichts mehr ändern konnten, um doch noch das Geld zu kriegen.:mad:
      - die Betreuungsprovision wird an MLP (und ALLE anderen Marktteilnehmer) für die Betreuung der Verträge sowieso ausgeschüttet. Nur MLP gibt an die Leute, die die Betreuungsarbeit machen, praktisch nichts davon weiter. Konzern: Geld ohne Arbeit:mad:, Berater: kein Geld trotz Arbeit.:cry:
      - auf die grandiosen virtuellen Aktien im Rahmen der Unternehmensbeteiligungen mit Turbo und Biturbo etc. erwirbt nur ein winziger Prozentsatz der Berater nennenswerte Ansprüche. Ausgezahlt wird natürlich nur, wenn in mehreren Jahren bei Fälligkeit noch ein aktives Vertragsverhältnis besteht.:laugh:

      Ich glaube, wir sollten jedesmal, wenn die wieder von Bonus o.ä. reden, einfach weghören, uns keine Hoffnungen machen und ganz einfach den Kopf in den Sand stecken.:cool:
      Diese Strategie hat auf dem Konto keine nennenswert spürbaren Nachteile, erspart einem aber die doofen Gedanken an Verar...mung und die allzu leichte Suche nach besseren Alternativen. :cool:
      Avatar
      schrieb am 27.05.09 10:04:32
      Beitrag Nr. 2.720 ()
      guten morgen weisserkönig,

      wieso bist du eigentlich noch bei mlp? was findest du denn so positiv an dem geschäftsmodell? oder sitzt du nur noch deine kündigungsfrist aus?

      gruß formaxxex
      Avatar
      schrieb am 27.05.09 10:24:23
      Beitrag Nr. 2.721 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.259.912 von Formaxxex am 27.05.09 10:04:32Interessante Frage, betrifft natürlich auch viele andere.
      :confused:
      Irgendwas in den Tiefen des Unterbewusstseins mag sich wohl noch nicht trennen, obwohl die Vernunft schon lange ruft "sieh zu, dass Du endlich da wegkommst". ;)
      Wenn ich das erklären könnte, wäre ich wohl entweder Chef der Manipulationsabteilung in Wiesloch oder Inhaber eines riesigen eigenen Maklerpools (NICHT 84 HGB!!).
      Liebe Noch-MLPler, wie lebt Ihr mit dem Widerspruch? Vielleicht kriegen wir ja gemeinsam raus, was so viele ansonsten intelligente Leute an einem Ort hält, wo die Bezahlung so mau und der Druck so gross ist. Wenn man das doch so leicht umkehren könnte (ich kenne diverse gute Beispiele).

      Zum Thema Kündigungsfrist aussitzen: die kann man übrigens leicht wegverhandeln. Der Laden freut sich doch, wenn die Ausscheidenden schnell weg sind (dann müssen auch viele "nette Kollegen" weniger Mobbing betreiben).
      Avatar
      schrieb am 27.05.09 12:20:33
      Beitrag Nr. 2.722 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.260.119 von weisserkoenig am 27.05.09 10:24:23@weisserkoenig

      Übertreibung hilft keinem weiter!

      Der frühere Bonus war bei mir zumindestens deutlich geringer als die jetzige BP. Die BP wurde aktuell überarbeitet und sollte nun vernünftig bezahlt werden (über die Höhe 0,5 lässt sich streiten). Die Doku ist vernünftig und die Knüpfung der BP an die Doku ist ebenfalls vernünftig!

      Bei MLP hat sich mit USW vieles verbessert, aber es ist noch längst nicht alles optimal, wir können aber daran arbeiten (siehe meine 10 früheren Punkte). Der Einfluß der Berater ist in den letzten Jahren deutlich gestiegen.

      Wer der ideale Aquisiteur ist, der 100%ige EDV-Profi und fachlich nur geringe Unterstützung braucht, könnte (!) bei FINET o.ä. besser da stehen.

      Was mir v.a. fehlt ist die Vision, die ist verloren gegangen, die Verwaltung in Wiesloch ist m.E. zu groß, die EDV eher 3 Jahre zurück als voraus und die Schulung (nach den ersten zwei Jahren) entspricht nicht unseren Ansprüchen. Man kann flüchten oder etwas ändern ...

      rr
      Avatar
      schrieb am 27.05.09 13:28:24
      Beitrag Nr. 2.723 ()
      @ weisserkönig

      irgendwie kann ich dich nicht verstehen...auch wenn du erst schreibst, dass dein herz an mlp hängt und du vom verstand her eigentlich schon sehr weit von mlp weg bist (was ja auch jedes deiner postings ausdrückt), dann sagt mir doch dein letzter satz, wo du vom "laden" mlp sprichst, dass wohl auch dein herz nicht mehr ganz so stark in diesen vertrieb verliebt ist. aber muss ja jeder selbst wissen, was er macht....ich weiß nur, dass meine trennung von zwei strukturvertrieben genau das richtige war!!! bessere finanzlage, mehr selbstbewusstsein, mehr freiheiten...

      @ rr

      auch du beantwortest dir es ja in deinem letzten satz sehr schön, dass die zeit bei mlp auch für dich wohl in naher zukunft abgelaufen sein wird.

      @ alle

      ich bin kein edv-profi, kein perfekter akquisiteur und doch ist meine zeit ohne strukturvertrieb viel, viel angenehmer und v.a. zukunftssicherer durch angemessene bpro...

      wollte das nur mal loswerden, weil ich ja aus eigener erfahrung weiß, wie unsicher man sich fühlt, ob ohne mlp, awd, dvag, formaxx...wirklich alles so einfach ist und man seine kunden auch weiterhin qualifiziert beraten kann...man bekommt es ja in allen strukturvertreiben tagtäglich immer so gesagt, dass "alleine" alles soviel schwerer ist...aber dem ist absolut nicht so!!!!! (da kann ich gar nicht genug ausrufezeichen machen)

      noch was zum verständnis: ich habe nichts davon, wenn einer so einen vertrieb verlässt...ich möchte nur ein paar missverständnisse und unklarheiten beseitigen helfen!
      Avatar
      schrieb am 27.05.09 16:55:18
      Beitrag Nr. 2.724 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.261.774 von Formaxxex am 27.05.09 13:28:24Ich darf dem Posting von Formaxex uneingeschränkt zustimmen! ..... bessere finanzlage, mehr selbstbewusstsein, mehr freiheiten...

      Es ist doch so, da hat man eine bestimmte "Nestwärme" in seinem Laden, und verbirgt/versteckt sich hinter dem "großen" Namen. Es wird einem eingebläut (hupps-schönes Wortspiel) das da draussen die Wald- und Wiesenmakler keine Überlebenschancen haben. Nur der eigene Laden ist zu großem fähig! Dass man nur hier die Karriere machen kann, das man nur hier die besten Produkte vermittelt, das man mit in der Hauptzentrale das beste Produktresearchteam am Markt hat, dass die Haftung immer schlimmer wird, und diese die Firma übernimmt, usw. usw. usw.
      Kurz um es läuft alles seinen Gang, jedoch jedes Monatsende stellt man fest, dass man wieder für kleines Geld geackert hat! Man wird von oben gegängelt, da werden einem feste Zusagen zusammengestrichen, da muss man dies oder jenes machen usw. Will sagen: Es kotzt einen an!

      Eigentlich traut man sich den letztlichen Schritt in das "wirkliche Leben" nicht zu, es könnt ja stimmen - entweder haben die da draußen recht (und müsste zugeben dass ich mich jahrelang verschei..ern hab lassen) oder unseren "Oberen" haben recht (was man inständig hofft!!).

      Ja so ist es nicht nur mir ergangen - jeder der seine "Firma" verlässt, plagen diese Gewissensbisse: Gewinne ich wirklich soviel mehr, als ich jetzt schon hab?

      Die einzige Antwort auf darauf: JAAAAAAAAAAAAAA!!!!!!!!!!

      Legt die Scheuklappen ab, schaut links und rechts, und Ihr werdet die saftigen Wiesen abseits des staubigen Weges finden.
      Avatar
      schrieb am 27.05.09 20:40:47
      Beitrag Nr. 2.725 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.261.198 von ruerup_rentner am 27.05.09 12:20:33Man kann eine BP mit allen Vorzeichen einführen. Aber warum wird die Anforderung an die BP im Nachhinein überarbeitet. Ist man in der Zentrale nur fähig ohne sinn und versand Folien an die Wand zu werfen und sie dann im nachhinein anzupassen. Hätten die Weichspüler doch erstmal gerechnet, dann vorallen Dingen gedacht, nen gescheites Bedingungswerk aufgesetzt und das dann veröffentlicht. Nach dem alten Motto wir arbeiten nur die 2 Wochen vor dem nächsten Hauptseminar, malen ein paar dolle Bildchen und dann wird weitergeschlafen, und dann seht man, dass die BP uns doch zu teuer kommt, geht es eben doch nicht.
      Avatar
      schrieb am 28.05.09 07:24:47
      Beitrag Nr. 2.726 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.261.774 von Formaxxex am 27.05.09 13:28:24>auch du beantwortest dir es ja in deinem letzten satz sehr schön, dass die zeit bei mlp auch für dich wohl in naher zukunft >abgelaufen sein wird.

      Da hast Du mich mißverstanden.

      rr
      Avatar
      schrieb am 28.05.09 14:39:40
      Beitrag Nr. 2.727 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.259.156 von interna am 27.05.09 08:24:56War da die Notwendigkeit, sich "auf dem Papier" bezüglich Kunden- und Beraterzahl zu verstärken, doch zu gross?
      So gross, dass das Risiko eingegangen werden musste,
      - sich den "Duft der freien weiten Welt" ins Unternehmen zu holen.
      - die Eifersucht im Unternehmen anzuheizen.
      - ehemaligen / abtrünnigen MLPlern deren kleine MLP-Kopie für viel Geld abzukaufen.
      - und das ganze für eine jetzt schon deutlich geschrumpfte "Rentnergang" und mit nur ca. einem Vertrag pro Kunde.

      Wie tief muss man eigentlich stehen, wenn man auf solche Provisionen eifersüchtig ist, die immer noch deutlich unter Marktniveau liegen? (Mit tief stehen meine ich hier nicht die MLPler sondern den Handelsvertretervertrag mit dem Laden).

      Ich halt´s bald echt nicht mehr aus. AHHHHHHHHHHHH :mad::mad:!
      Avatar
      schrieb am 28.05.09 18:13:43
      Beitrag Nr. 2.728 ()
      "Die glücklichen Sklaven sind die erbittertsten Feinde der Freiheit" - Marie von Ebner-Eschenbach
      Avatar
      schrieb am 03.06.09 15:08:47
      Beitrag Nr. 2.729 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.274.854 von walter37 am 28.05.09 18:13:43walter37,

      das ist viel Wahres dran. Nun gut, dann bin ich mal gespannt, wie die Hauptversammlung wird. Vielleicht sollte ich beantragen, die Provisionen der Berater weiter zu kürzen?

      :confused:
      Avatar
      schrieb am 03.06.09 16:51:16
      Beitrag Nr. 2.730 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.310.894 von interna am 03.06.09 15:08:47Die Provision kann ruhig weiter gekürzt werden, denn jetzt werden wir alle trotzdem REICH.
      Mit der Klinikrente! :laugh::laugh::laugh::laugh: Das wird toll.
      Es gibt nämlich niemanden sonst, der das Ding so lange verpennt hat wie MLP, da sind wir tatsächlich einzigartig am Markt.:laugh:

      Und ausserdem werden natürlich die Finanzierungen exorbitant steigen, weil wir jeden auf die gigantischen Möglichkeiten mit MLP Hyp ansprechen. :laugh::laugh: Das wird noch besser. Denn da sehen die Kunden mal, wie man auch eigentlich gute Konditionen durch übertriebene Deckungsbeiträge für Wiesloch ruiniert kriegt.:laugh:

      An den Finanzmärkten geht´s wieder aufwärts, da werden doch wohl auch die Dinosaurier aus Wiesloch wieder auferstehen. :eek:
      Avatar
      schrieb am 04.06.09 09:21:59
      Beitrag Nr. 2.731 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.312.001 von weisserkoenig am 03.06.09 16:51:16Ok, dann schlage ich 20% Kürzung auf alles vor!
      Avatar
      schrieb am 04.06.09 23:01:11
      Beitrag Nr. 2.732 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.316.533 von interna am 04.06.09 09:21:59na, weisser könig, da hast du aber was verschlafen. die klinikrente wurde schon 2003 (?) geschult, allerdings als abschreckendes beispiel, das man tunlichst nicht vermitteln sollte, es gab ja "alternativen" mit mehr flexibilität hinsichtlich der anlagestrategie :laugh::laugh::laugh:, frag mal den italienischen buchautor und bav-papst Do. Su. ...
      off-topic: stimmt es eigentlich, dass unter dem stuhl vom teppichhändler schon ziemlich viele sägespäne liegen? :D:D
      Avatar
      schrieb am 06.06.09 08:32:58
      Beitrag Nr. 2.733 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.324.638 von gras-plus-halm am 04.06.09 23:01:11Guten Morgen an alle!

      Liebe MLPler, ich bekomme immer wieder Anrufe, wie man sich verhalten soll, wenn man MLP verlassen möchte. Folgende Punkte möchte ich dabei herausheben und noch mal betonen:


      1) Ihr habt einen Vertrag. Dieser ist bis zum letzten Tag zu erfüllen. Somit ist kein Geschäft, nicht mal eine PHV, an MLP vorbei zu machen.

      2) Ihr habt eine Verpflichtung gegenüber Euren Kunden. Verabschiedet Euch so, daß diese Euch in bester Erinnerung behalten. Dazu gehört es sich,

      a) persönlich zu verabschieden
      b) den Kunden alle Unterlagen topaktuell zur Verfügung zu stellen (also so, daß man trotz aller MLP-Schikanen 100% BP bekäme)
      c) diese Euch bis zum letzten Arbeitstag immer über Email und Mobiltelefon erreichen können


      Ein besinnliches Wochenende und kommt reichlich auf die HV am 16. Juni!
      Avatar
      schrieb am 09.06.09 15:42:40
      Beitrag Nr. 2.734 ()
      MLP wird vom Durchschnitt aller Analysten deutlich schlechter beurteilt als

      - Hypo Real Estate (das sind die mit über 100 Milliarden Euro Staatsbürgschaft)
      - Arcandor (das sind die, die heute Insolvenz angemeldet haben)

      :confused: Welcher Voll... hat denn noch Aktien von MLP?:confused:

      Es kann für die aktuellen Kurse nur eine Erklärung geben: die Versicherungswirtschaft übernimmt den ganzen Laden. Wahrscheinlich, um ihn dann irgendwann von der Börse zu nehmen und ihn als "brancheneigenen Aussendienst" zu erhalten. Nach dem Motto: wenn die Makler unseren Ausschliesslichkeitsvertrieb schon ärgern, dann kaufen wir uns halt :laugh:unabhängige:laugh: Vertriebsressourcen dazu. Da könnte Manne auch den Verkauf seiner Anteile an ein "Konsortium, das die Unabhängigkeit erhalten will" begründen.:laugh:

      Was bedeutet das für den einzelnen Berater?
      :keks:
      Also ich sollte wohl meinen Abschied jetzt doch mal ernsthaft vorantreiben.
      Avatar
      schrieb am 10.06.09 08:41:34
      Beitrag Nr. 2.735 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.353.396 von weisserkoenig am 09.06.09 15:42:40Guten Morgen weisserkoenig,

      wenn Du Deinen Abschied nehmen willst, dann tauschen wir uns diesbezüglich gerne weiter über Boardmail aus.

      Die Massenflucht bei MLP hat verschiedene Auswirkungen über MLP hinaus. Einmal werden andere Vertriebe gestärkt (mal ein kollektives Danke schön an die Vorstände von MLP an dieser Stelle).

      Das Negativimage von MLP wird dann leider meistens durch die Behandlugn der Ausscheidenden seitens MLP massiv aufpoliert und strahlt natürlich damit auf die ganze Branche ab (an dieser Stelle definitiv kein Danke schön).

      Jeder sollte sich noch mal genau überlegen, wo und wie er in Zukunft mit seinen Kunden arbeiten möchte, Kunden, die sukzessive vom A(bschluß)-Kunden zum B(estands)-Kunden werden und daher nach der A(kquise) und den A(bschlüssen) auch sauber und fair b(etreut) werden.

      Nur, liebe MLPler: Wie wollt Ihr denn von solchen mageren BPs leben?

      Wie wollt Ihr die meiner Meinung nach notwendigen (unterste Grenze) 80.000 € (auf Beratereben) dauerhaft durch BP (und geringe AP) erzielen, wenn fast alles an MLP geht?


      Wie wollt Ihr generell von 40% (auf GL-Ebene, also inkl. der Berater) der GP (Gesamtprovision) leben, wenn es am Markt mindestens 80% gibt (freier Makler, Pool, Kosten sicherlich weniger als ein GL+Berater)? Ihr müßtet doppelt so viel arbeiten oder doppelt so viele Kunden haben. Das ist unrealistisch!
      Avatar
      schrieb am 12.06.09 11:48:58
      Beitrag Nr. 2.736 ()
      BRÜLLENDES GELÄCHTER !

      :laugh::laugh::laugh:

      "MLP : Der Hannoveraner Finanzvertrieb Formaxx sucht einen kapitalkräftigen Partner, der im ersten Schritt rund ein Viertel der Anteile übernimmt. Laut "FTD" unter Berufung auf Versicherungskreise hat Formaxx mehrere Unternehmen diesbezüglich kontaktiert, darunter auch MLP und AWD. Formaxx-Vorstand Ralf Steinmeister sagte, es gebe keine Pläne zur Beteiligung von AWD oder MLP. "In dieser Branche redet jeder mit jedem", sagte er weiter."

      :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 12.06.09 13:16:51
      Beitrag Nr. 2.737 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.379.598 von weisserkoenig am 12.06.09 11:48:58Liebe Mitlesende,

      dazu:

      1) Link: http://www.manager-magazin.de/geld/artikel/0,2828,630072,00.…

      und daraus:

      Ein Gutachten der Wirtschaftsprüfer KPMG komme zu dem Schluss, dass eine rasch wachsende Formaxx mehr als 200 Millionen Euro wert sein könnte, schreibt die FTD. AWD solle die Firma dagegen mit 60 Millionen Euro bewertet haben. Das habe Formaxx nicht akzeptiert, heiße es in Branchenkreisen.

      60.000.000 €/700 = knapp 86.000 €/Berater

      Die Bewertung vom AWD erscheint mir wesentlich angemessener als die von KPMG, wenn auch noch zu hoch.

      Es fragt sich natürlich dann, wieviel MLP in Wirklichkeit wert ist.

      2.400 Berater * 100.000 € = 240.000.000 €?

      :D
      Avatar
      schrieb am 12.06.09 19:40:18
      Beitrag Nr. 2.738 ()
      die hier so hochgelobten Formäxxler haben wohl ausgemaxxt....naja war ja abzusehen, mit den Versprechungen mit denen man gelockt wurde und nun kommt nichts dabei rüber und die leute stehen dann vor dem nichts. Also Leute lasst Euch schnell noch die Provisionen auszahlen bevor das Management über alle Berge ist. Aber man wollte es ja so :keks:
      Avatar
      schrieb am 13.06.09 17:53:10
      Beitrag Nr. 2.739 ()
      wer eröffnet den Thread Massenflucht der Formäxxler? :laugh:
      Avatar
      schrieb am 15.06.09 08:31:59
      Beitrag Nr. 2.740 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.387.306 von JohnBoy13 am 13.06.09 17:53:10JohnBoy13,

      der war gut und Du solltest ihn eröffnen. Interessant ist, wohin die FORMÄXXLER gehen!

      Gut, die Sache wird dadurch effizienter bei Anrufen etc.
      Avatar
      schrieb am 15.06.09 13:43:33
      Beitrag Nr. 2.741 ()
      Zum Thema Bestandsprovision:
      da sollen doch tatsächlich einzelne Top-Verkäufer durch die Androhung ihrer Kündigung erreicht haben, dass ihnen individuell doch noch die Betreuungsquote auf 100% angehoben wurde. Dass sie also wenigestens das lumpige halbe Prozent auch bekommen.:eek:

      Warum machen wir das dann nicht gleich für alle? Oder müssen wir alle einzeln mit Kündigung drohen????:mad:
      Avatar
      schrieb am 15.06.09 14:01:32
      Beitrag Nr. 2.742 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.393.285 von weisserkoenig am 15.06.09 13:43:33Hallo weisserkoenig,

      das ist ja meine Empfehlung für das Jahre 2009 hinsichtlich 2008, allen 100% zu zahlen und für 2010 dann klar vorgeben, wann was wieviel gezahlt wird.

      Also mehr kann ich für die MLP-Beraterinnen und MLP-Berater morgen nicht fordern. Schade, daß die Idee nicht vom Vorstand kommt.

      Gut, die MLPler sollen dann selber für sich entscheiden, wo und wie sie arbeiten möchten.

      An alle Kritiker: Der Vorschlag ist ernst gemeint. Natürlich trifft er die Wasserköpfe bei MLP. Doch das ist doch ok (passiert übrigens auch woanders :) ).
      Avatar
      schrieb am 15.06.09 14:12:30
      Beitrag Nr. 2.743 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.384.145 von JohnBoy13 am 12.06.09 19:40:18JohnBoy 13,

      habe läuten hören, dass KPMG die Bestätigung über die "angeblichen" 200 Mio. Euro Wert verweigert hat !!! Angeblich soll die Bude gar nichts wert sein und wäre damit zum Abschuss frei gegeben. Schade nur für die armen Berater, die dem seinerzeitigen Werben nachgegeben haben. Damit dürfte ja bald wieder Werbefläche beim Fußball frei werden....
      Avatar
      schrieb am 15.06.09 15:49:14
      Beitrag Nr. 2.744 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.393.524 von rainbow6 am 15.06.09 14:12:30Es gibt sicherlich gute Alterantiven - wie auch für manche MLPler!
      Avatar
      schrieb am 16.06.09 00:00:35
      Beitrag Nr. 2.745 ()
      Hallo Forum,

      heute war bonding Messe in Karlsruhe.

      A) ohne Beteiligung von MLP als "Arbeitgeber"
      B) ohne Beteiligung von MLP

      --> u.a. Akquiseverbot...die kommen so schnell nicht mehr auf den Campus. Dafür zwei andere FDL´s (einmal A.S...usw. und irgendeine Finanzmangement tralalala Firma) Jedenfalls haben die den Fuss in der Tür in Karlsruhe. Und bei dem Ruf von MLP auf Campus + Hochschule in Karlsruhe...wei o wei. Und seit Jahren wird den Beratern Hoffnung gemacht, es gäbe bald eine Kooperation mit der Universität. GL:"Letze Woche war ....xyz...aus der Zentrale da (und hat nen Koffer dabei gehabt - HAH HAH). Weiter GL sinngemäß:
      "Es sollen sich jetzt vier (von insgesamt 10) Beratern finden, die in Zukunft (vll. in 3000 Jahren) die überfüllten Seminare (natürlich alles Karrieretage mit Teilnehmern mit zweistelligen Semestern und <11 dazu) Möchte dazu keinen weiteren Kommentar geben, bzw. erspar mir das. So geht das (ging für mich das) über einen längeren Zeitraum.

      Und: Es geht ja die Story rum, dass die "Delta-Force" bzw. die schnelle Eingreiftruppe aus MA in KA intervenieren soll um aus dem Standort der verbrannte Erde, blühende Wiesen machen. Druckmittel für die Karlsruher GS´n oder reale Option?

      Meiner Wahrnehmung nach wird in KA versucht "ein totes Pferd zu reiten". Und dem GL der die Mannschaft da rausschickt und erzählt wie toll dass vor "50 000 Jahren" gelaufen war mit der Seminar-Feedback-Kundenschiene, sollte die Lizenz entzogen werden und die Sterne abgerissen werden.
      Außerdem hat sich schon der ein oder andere gestandene Berater über das Modell der Seminar-Kunden-Aqkuise geäußert und es als nicht mehr zeitgemäß befunden. Achja. Im übrigen soll MLP bei der Auswahl bzw. Selektion seiner GL´s etwas härter vorgehen. Die HL nimmt ja schließlich auch nicht jeden ohne Prüfung auf.

      Demnächst vll. mehr.

      Grüße aus der Freiheit :cool:
      Avatar
      schrieb am 16.06.09 09:33:44
      Beitrag Nr. 2.746 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.398.641 von MahatmaG am 16.06.09 00:00:35Zitat eines meiner Kunden: "Die von MLP sind an der Uni so penetrant, das nervt wirklich."
      Hat wohl Recht, der Mann. Das ist halt ein weiterer Nachteil bei den grösseren Vertriebsläden. Das färbt immer auch auf die ab, die es als Person nicht verdient gehabt hätten.
      Dazu jetzt wieder die Grundsatzfrage: muss es wirklich sein, dass wir uns deswegen gegenüber den Kunden von dem Laden distanzieren ("ist nur meine Abwicklungsplattform", was ja auch stimmt) und andererseits für diese Plattform doppelt so viel bezahlen wie überall sonst?

      Auf jeden Fall ist heute wieder grosses Kino im Internet angesagt. Um 10:00 Uhr wird der Vortrag von USW auf der HV übertragen. Interesssant ist schon jetzt die Stellungnahme auf der Homepage der AG zu Internas Änderungsvorschlag. Sinngemäss ungefähr: "wir hätten das Geld für mehr BePro für die Berater aber die Aktionäre und alles andere gehen vor". Lest es Euch mal selber durch, da zeigt die AG ganz eiskalt ihre wahren Interessen. Und die haben NICHTS mit den Beraterinteressen gemeinsam...
      Avatar
      schrieb am 16.06.09 11:43:02
      Beitrag Nr. 2.747 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.399.537 von weisserkoenig am 16.06.09 09:33:44Hallo weisserkoenig,

      ich meine das wirklich ernst. Wenn Ihr in Zukunft nicht angemessen bezahlt werdet, dann werden von Euch noch viel mehr gehen. Ich glaube nicht, daß Ihr mehr bekommt. In Q1/09 waren es nur ca. 33% aller Provisionen.

      Ach ja, 2008 gab es 214.000 € Umsatzprovisionen pro Berater. Wieviele haben denn mehr als 100.000 € vor Kosten verdient?

      Bis gleich!
      Avatar
      schrieb am 16.06.09 13:39:12
      Beitrag Nr. 2.748 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.400.522 von interna am 16.06.09 11:43:02Fazit von der HV 2009:

      Liebe Beraterinnen, liebe Berater, ich sehe beim Vorstand nach dem heutigen Tag leider keine Bewegung hinsichtlich einer faireren Vergütung für Euch.

      Aber, jetzt mal festhalten:


      Aussage 1: Die Leute von ZSH wären nach Kosten ähnlich bezahlt wie Ihr. Stimmt das wirklich, daß die (damals 74) Berater von ZSH nicht mehr bekommen?

      Aussage 2 (bitte völlig festhalten): Boni für die Vorstände gibt es schon ab 0,01 € Gewinn!

      Da mußte selbst LB sich festhalten, als er diese Frage bejahte! Cool, viele reißen sich den Hintern auf und bekommen Boni gestrichen (sorry: BP) und die pfeifen sich einen Promillesatz vom Gewinn ein!

      Ich kann und muß jeden verstehen, der geht!

      USW ging gar nicht umfänglich darauf ein, daß Ihr 2008 nur noch ca. 37,8% der Gesamtprovision erhalten habt (siehe Geschäftsbericht) - auf GL-Ebene gerechnet. Ja, 37,8% und in 1/09 waren es nur noch ca. 33%.

      Wohin soll das noch führen?
      Avatar
      schrieb am 16.06.09 15:56:57
      Beitrag Nr. 2.749 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.401.520 von interna am 16.06.09 13:39:12Guten Tag zusammen,

      nachfolgend eine Zusammenfassung der Hauptversammlung inkl. einiger Anmerkungen:

      1) Die Hauptversammlung war schwach besucht hinsichtlich der Anzahl der Menschen.
      2) LB war meiner Meinung nach wesentlich neutraler und angenehmer als ML – ok!
      3) Es gab nur wenige Wortmeldungen, sehr wenige. Inhaltlich gab es neben dem Lob, Maschmeyer abgewehrt zu haben, auch einige Kritik, insbesondere bei den Zahlen. So ist es schon verwunderlich, wie man ein reales EBIT auf ein „Wäredochschöngewesen“-EBIT hochrechnet. Die Anleitung dazu auf Seite 47 im Geschäftsbericht.
      4) USW sprach von einem ganzheitlichen Weg. Nur diesen vermissse ich, weil die Beraterinnen und Berater meiner Meinung nach mehr als gedacht mißachtet wurden. Dazu noch mal ausführlich für alle MLPler:


      In 2008 belief sich der Umsatz pro Berater/in auf ca. 214.000 € (siehe Geschäftsbericht Seite 45). Die gesamten Provisionen beliefen sich auf ca. 204.700.000 €. Bei 2.428 Beratern waren das ca. 84.308 € pro Berater pro Jahr. Nun ergiebt der Quotient aus 84.308 € und 214.000 € nur noch ca. 39,4%. Dabei ist zu beachten, daß die Riesterstufe sehr viel an AP reingespült hat.

      Im ersten Quartal waren es laut MLP nur noch 41.500.000 € von 120.800.000 € (siehe Bericht Q1/2009, Seiten 2 und 10). Das waren – bei 2.435 Beratern – nur noch 34,35%, was durch die fehlende Riestertreppe auch erklärbar ist. Nun sind 41.500.000 € eine ganze Menge. Doch bei 2.435 Beratern sind das inkl. GL-Anteil nur noch ca. 5.681 € pro Monat gewesen. Ziehen wir mal die ca. 30% Aufschlag für den GL ab, blieben vor Kosten, Versicherungen, Steuern etc. im Schnitt nur noch da. 4.370 € pro Berater pro Monat. Da es einige Gutverdiener gibt, müssen viele Berater mit unglaublich wenig auskommen!

      Ich habe mich mit einigen MLPlern und Ex-MLPlern unterhalten. Ein häufiger und gut verstandener Kündigungsgrund war die ungenügende Entlohnung für Bestandsarbeit. Doch weil die Beraterinnen und Berater auch älter werden, verlagert sich das Geschäft zwangsläufig mehr eben weg von der Abschlußakquise in solide Betreuungsarbeit. Dort aber beträgt der Entlohnungsfaktor noch weniger als die 33%. Daraus folgt:

      Entweder zu ewigem hohen Neugeschäft verdammt oder gehen!

      Wer es nicht glaubt, rechne mal selber nach bei:

      2% an BP für KV/LV/BU am Markt sowie entsprechenden Provisionssätzen für Sach/Geldanlage ...!


      Für meine Kritiker: Muß ich mich jetzt bei USW (hui, hat RS geschaut, als er in meine Nähe kam J) noch bedanken für Flüchtlinge?

      Für die noch mal besonders: Warum bekommt der Vorstand schon ab dem 1 € Gewinn einen Bonus? Findet Ihr das richtig?

      Für die ZSH-ler: Wieviel bekommt Ihr für eine LV, KV...? Das wäre doch mal nett zum Vergleich. Suli hat hier sehr geschickt geantwortet, wirklich sehr geschickt!
      Avatar
      schrieb am 19.06.09 09:32:22
      Beitrag Nr. 2.750 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.402.984 von interna am 16.06.09 15:56:57Ich habe da mal eine strategische Frage an alle: wann meint Ihr, sollte die 6-monatige Kündigungsfrist auslaufen?

      Variante 1: Kündigung im Juli, das Jahresendgeschäft (und den 01. Januar wg. Geldanlage und Sach) noch mitnehmen, dann gehen
      Variante 2: das ganze Jahr noch bei MLP, dann Kündigung Ende Dezember und die 6 Monate Kündigungsfrist wegverhandeln
      Variante 3: sofort kündigen, Vertragsende zu sofort aushandeln und woanders loslegen

      Hat wohl alles seine Vorteile, was meint Ihr?
      Avatar
      schrieb am 19.06.09 10:01:24
      Beitrag Nr. 2.751 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.424.672 von weisserkoenig am 19.06.09 09:32:22weisserkoenig,

      das hängt so vom GL ab, daß ich hier keine allgemeine Empfehlung abgeben kann. Bei z.B. 300 Kunden wirst Du schon einige Monate benötigen, um Dich von allen Kunden angemessen und fair zu verabschieden.

      3 Termine am Tag = 100 Tage = 5 Monate zu je 20 Tagen!


      :):):)


      interna
      Avatar
      schrieb am 19.06.09 22:26:35
      Beitrag Nr. 2.752 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.424.919 von interna am 19.06.09 10:01:24Guten Abend liebe MLPler,

      es gibt gute Nachrichten für Euch in der Zukunft:

      Immer mehr Gesellschaften übertragen die Bestände. Als unabängiger Makler ist das eine sehr gute Nachricht, für Euch auch. So ist Clerical Medical gekippt, die Nürnberger ist gekippt, Unternehmen wie

      Hamburg Mannheimer
      DBV
      Signal Iduna
      DEVK

      und viele mehr kippen gerade. Auch HLE wird sich nicht ewig halten können. Nun die Frage an Euch MLPler: Hat der Vorstand nach der HV Euch wenigsten für 2009 eine ordentliche BP garantiert?

      Beste Grüße - interna
      Avatar
      schrieb am 20.06.09 10:16:08
      Beitrag Nr. 2.753 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.424.672 von weisserkoenig am 19.06.09 09:32:22Zur Frage "wann kündige ich strategisch richtig" habe ich eine Mail eines MLP-Flüchtlings bekommen, die ich für sehr interessant und veöffentlichungswert halte:
      "meine Empfehlung: Kündigung z.B. 03.07. und Dezember und Januar noch bei MLP mitnehmen.
      Gründe: Erfahrungsgemäß hohe Dynamiken im Dezember, Sach- und Geldanlage im Januar.
      Die Alternative, die Kündigungsfrist wegverhandeln hat aus meiner Sicht folgende Nachteile:
      1. Klappt das dann wirklich mit sofortiger Auflösung - keine Garantie wenn Du kündigst.
      2. Dynamiken kommen am Jahresende wahrscheinlich sehr viel von HLE - die Verträge kannst Du nicht übernehmen!
      3. Sachprovision fließen beim Umstieg nicht sofort weil sich die Gesellschaften teilweise sehr lange (Teilweise mehrer Monate) bei der Übertragung Zeit lassen und oft der Vertrag erst 3 Monate im Bestand sein muss, um Prov zu erhalten.
      4. Genügend Zeit, um den Ausstieg sauber vorzubereiten (siehe Hinweise von Interna).
      5. Durch die wahrscheinlich guten Schecks November, Dezember, Januar finazieller Puffer für Neustart.
      Nachteil:
      Noch ein halbes Jahr wenig AP."

      :) Vielen Dank, sehr plausibel! :) Mal ein paar Tage sacken lassen, hört sich aber sinnvoll an. Für alle "3-5 jährigen" MLPler: bei 3 Monaten Kündigungsfrist verschiebt sich das nur in den Oktober, passt aber m.E. sonst genauso.
      Avatar
      schrieb am 21.06.09 17:10:14
      Beitrag Nr. 2.754 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.432.374 von weisserkoenig am 20.06.09 10:16:08Hallo weisserkoenig,

      je früher desto besser. Denn für Dynamiken gibt es viele gute Alternativen und jeder Tag bei der Übertragung von Verträgen zählt. Außerdem hat man vor dem 30. September noch die Möglichkeit der "Sachoptimierung".

      Der limitierende Faktor ist die Zeit, die jeder Berater zu einer passenden Verabschiedung für seine Kunden inkl. bestens vorbereiteter Unterlagen im PDF-Format für seine Kunden. Mehr als 5 Kunden am Tag dürften (inkl. Termin) halte ich nicht für möglich. Bei 300 Kunden sind es dann 60 knallharte Tage (+30 Tage Nebenbearbeitung an den Wochenende), was die RLZ (Restlaufzeit) auf 3 Monate als Untergrenze definiert. Das gilt allerdings nur Beraterinnen und Berater, die

      a) sehr fleißig sind
      b) delegieren können
      c) effizient arbeiten

      Sonst sind es max. 2-3 Kunden am Tag und man benötigt 6 Monate! Es zeigt sich, daß die, die a) - c) erfüllt haben, eine tollen neuen Beruf bekommen haben!
      Avatar
      schrieb am 22.06.09 21:43:46
      Beitrag Nr. 2.755 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.435.991 von interna am 21.06.09 17:10:14Guten Abend allerseits,

      ein bedenkliches Schweigen breitet sich hier aus. Haben meine deutlichen Worte auf der Hauptversammlung hoffentlich endlich mal alle mitbekommen, die es angeht:

      Vorstände - ist wohl leider für die Katz gewesen
      GLs - gemischte Stimmung, obwohl Ihr auch von der BP profitieren würdet
      Beraterinnen/Berater - na, welcher GL von Euch hat eine Rückmeldung zur Hauptversammlung gegeben, in welcher meine Forderung nach einer gerechten BP an Euch enthalten war?

      Gab es wenigstens einen GL?

      Beste Grüße - interna
      Avatar
      schrieb am 23.06.09 17:08:39
      Beitrag Nr. 2.756 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.435.991 von interna am 21.06.09 17:10:14Ich denke, meine persönliche Antwort auf die Frage "wann kündige ich" habe ich jetzt, nochmal danke ans Board.
      Jetzt kommt die nächste Frage: wie kündige ich?

      Da interessiert natürlich schon, wie ich in dem dann bekanntlich sofort beginnenden ätzenden Mobbing-Umfeld noch sauber weiterarbeiten kann. Das haben wir ja nun wirklich oft genug erlebt, wie mit Ausscheidern umgegangen wird.:cry: Wie war das noch so schön, von "sektenähnlichem Verhalten" darf Frau Jakobs ja nichts mehr sagen, oder? Denn 6 Monate Krieg mit dem GL und Kollegen, die auf die Akten scharf sind oder sich nicht mehr trauen, zuviel Kontakt mit dem bösen, bösen Abtrünnigen zu halten, müssen auch nicht sein.:keks:

      Gibt´s dazu irgendwelche Anregungen?
      Avatar
      schrieb am 23.06.09 21:28:00
      Beitrag Nr. 2.757 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.450.838 von weisserkoenig am 23.06.09 17:08:39Hallo weisserkoenig,

      das gibt es einen sehr guten Weg:


      1) Nehmen wir mal an, Du möchtest morgen kündigen (wann kündigst DU eigentlich?).
      2) Dann bereitest Du für morgen alles vor:
      2a) Das Kündigungsschreiben mit Einschreiben/Rückschein inkl. Fax/Email an den Vorstand von MLP inkl. Kopie an Deinen GL.
      2b) Der schriftlichen Mitteilung an alle Kunden, daß Du spätestens zum Zeitpunkt X das Unternehmen verlassen möchtest und Du Dich vorher persönlich verabschieden wirst mit Angabe, wie Du erreichbar bist! Das muß fertig sein.
      3) Gehe morgens in die GS, legen dem GL alle Akten auf den Tisch, lasse Dir das gegenzeichnen, daß alle Akten da sind (falls er das nicht macht, geht ein vorbereitetes Fax samt Email mit einer Erklärung Deinerseits darüber an den Vorstand mit Kopie an Deinen Anwalt), erkläre es allen und machen einen Tag frei. Du mußt ja noch zur Post!
      4) Dein Laptop ist am Mann!

      Ach ja, so würde ich das auch machen beim AWD, bei FORMAXX ... - ist also völlig unabhängig von MLP.

      5) Natürlich hat man als vorsichtiger Kaufmann vollständige Kopien auf Sicherheitsrechnern für den Fall eines Brandes/Leitungswasserschaden/Einbruchdiebstahl!


      ABER: ES WIRD BIS ZUM LETZTEN TAG KEIN GESCHÄFT AN MLP VORBEIGEMACHT! NOCH NICHT MAL EINE REISEKRANKENVERSICHERUNG, GESCHWEIGE DENN EINE LV! NEIN, NEIN, NEIN!

      Fleiß ist angefragt und der Copyshop weiter weg freut sich!
      Avatar
      schrieb am 24.06.09 01:04:34
      Beitrag Nr. 2.758 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.450.838 von weisserkoenig am 23.06.09 17:08:39Falsch gedacht! Man darf weiterhin mit letztinstanzlicher Bestätigung behaupten:

      „MLP wendet gegenüber den bei ihr unter Vertrag stehenden Handelsvertretern psychologische Druckmittel, vergleichbar denen von sektenartigen Vereinigungen, an“


      Siehe:

      Der Finanzvertrieb MLP AG aus Wiesloch hat auch im Haupsacheverfahren eine Klage gegen eine Wiesbadener Rechtsanwältin verloren, die vor Gericht die Strukturen von MLP mit denen einer Sekte verglich:


      Die MLP Finanzdienstleistungen AG unterlag erneut in einem Rechtsstreit vor dem Landgericht Wiesbaden gegen Rechtsanwältin Heidrun Jakobs, Wiesbaden. Der Heidelberger Finanzvertrieb hatte erfolglos versucht, die Äußerung

      „MLP wendet gegenüber den bei ihr unter Vertrag stehenden Handelsvertretern psychologische Druckmittel, vergleichbar denen von sektenartigen Vereinigungen, an“,

      zu verbieten und war insoweit bereits im einstweiligen Rechtsschutz gescheitert.

      Jakobs, die ehemalige MLP-Mitarbeiter anwaltlich vertritt, hatte in Zusammenhang mit der Abwehr von Vorschussrückforderungsklagen die Ausübung von psychologischem und wirtschaftlichem Druck auf jetzige und ehemalige Mitarbeiter vor Gericht moniert.

      Das Landgericht Wiesbaden hat nunmehr mit Urteil vom 01. 10.2008, Aktenzeichen 2 O 91/08 entschieden, dass die streitige Äußerung vom Grundrecht der freien Meinungsäußerung umfasst ist. Jakobs habe mit der angegriffenen Äußerung in ihrer Funktion als Rechtsanwältin die berechtigten Interessen ihrer Mandanten wahrgenommen, wobei zweifelsfrei ein rechtlicher und sachlicher Zusammenhang mit der Rechtsverteidigung der ehemaligen MLP-Mitarbeiter bestünde.

      Rechtsanwältin Jakobs wurde in diesem Verfahren vertreten von Medienanwalt, Christian-Oliver Moser, Berlin.


      http://www.openpr.de/news/252006.html
      Avatar
      schrieb am 24.06.09 09:19:50
      Beitrag Nr. 2.759 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.454.203 von Sorrytodisturb am 24.06.09 01:04:34@sorrytodisturb
      Wo sie wohl Recht hat, die gute Frau Jakobs. Der ganze Laden wird ja im wesentlichen durch Psychotricks zusammengehalten.
      - Immer schön Umsatzdruck aufbauen:eek:,
      - "wir sind die guten, alle anderen sind doof:look:"-Vorträge auf Hauptseminaren halten,
      - grinsen:),
      - wöchentliche Brainwashing-Sitzungen:(,
      - demonstrativ bei den Ehemaligen nachtreten:mad:,
      - "aber mit der nächsten Aktion werden wir jetzt wirklich alle reich" (Klinikrente, bAV für Tierärzte, Personalvermittlung, ZIELGRUPPENFOKUSSIERUNG etcetc.):laugh:
      und vieles, vieles mehr. Die Leute immer hin- und hertreiben zwischen Existenzangst und Begeisterung.
      Warum das immer noch so relativ gut mit so primitiven Mitteln funktioniert, ist mir echt ein Rätsel.
      Denn die geschürten Ängste sind völlig unbegründet (auf allen anderen Wiesen wächst mindestens das gleiche Gras) und die Begeisterung besteht zu 99% aus Luftschlössern.

      Muss man sich aber alles nicht gefallen lassen oder anders ausgedrückt: Gefahr erkannt, Gefahr gebannt. Daher meine Frage, ist es in dem Umfeld tatsächlich möglich, seine letzten Monate ohne massives Mobbing jeden Tag ins Büro zu gehen?


      @interna
      Wann ich hier kündige, wird erst dann veröffentlicht, wenn es abgeschlossen ist (ein bisschen Vorsicht kann nicht schaden). Meine Kündigungsfrist kann ja auch statt im Januar im Februar oder März auslaufen, nicht wahr:).
      Avatar
      schrieb am 24.06.09 11:22:01
      Beitrag Nr. 2.760 ()
      hallo wk!

      wie ist das denn bei mlp? wird nach der ausgesprochenen kündigung überhaupt noch etwas ausbezahlt...geschweige denn bepro? vom awd kenne ich es zumindest, dass nach der kündigung alles erst mal aufs stornoreservekonto gebucht wird. und die sobo (so was ähnliches wie bepro) wird nur ausgezahlt (normal im juli), wenn man noch mind ein jahr in ungekündigtem arbeitsverhältnis zu awd steht.

      vielleicht hilft dir das ja auch weiter bei der wahl des kündigungszeitpunktes.

      hast du denn auch schon mal ausgerechnet, was dir durch die verminderten mlp-abschlussprovisionen jeden monat verloren geht? ich schätze mal, dass das bei nur 100000€ bws schon über 2000€ jeden monat sind...

      ich habe auf jeden fall sofort gekündigt, sobald meine entscheidung feststand....und habe diese nie bereut!!!

      gruß fex
      Avatar
      schrieb am 24.06.09 12:08:18
      Beitrag Nr. 2.761 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.455.913 von Formaxxex am 24.06.09 11:22:01uups:


      Sind ZSH-ler 93er oder 84er?

      Wie hoch sind denn die Provisionssätze?

      Wenn in eine ZSH-GS 40 Promille fließen und in eine MLP-GS nur 33 Promille, dann läuft etwas falsch!

      Hallo ZSHler, die Provisionssätze bitte!
      Avatar
      schrieb am 25.06.09 09:12:32
      Beitrag Nr. 2.762 ()
      :) Erstmal vielen Dank an die ehemaligen Kollegen, die mir bisher schon so gute Ausstiegstips gegeben haben, danke ! :)

      Eine Frage beschäftigt mich noch. Im Consultantvertrag steht zum Thema Abfindung bzw. HGB-Ausgleichsanspruch so einiges, was mich etwas irritiert. Stimmt es, dass ein MLPler solche Ansprüche nur hat, wenn er entweder mehr als 8 Jahre im Unternehmen war oder er sich kündigen lässt (indem er z.B. den GL ärgert)? Dass man sonst ohne Abfindung gehen muss?

      Und dann habe ich von diversen Ehemaligen etwas gehört über ein weiter bestehendes Konto für 2 Jahre bei MLP. Ich weiss aber auch, dass manche auch nach mehreren Jahren noch einiges an 80er- Provisonen kassiert haben. Welchen Vorteil sollte es haben, sein Konto nach 2 Jahren "zuzumachen", wenn da auch noch viel länger Geld fliessen könnte?

      Zu diesem Thema scheint niemand qualifizierte Auskunft geben zu können / wollen, wahrscheinlich weil es den Laden Geld kosten würde, wenn die Ausscheider zuviel wüssten.
      Avatar
      schrieb am 26.06.09 09:23:56
      Beitrag Nr. 2.763 ()
      Xetra-Orderbuch MLP / DE0006569908 Stand: 26.06.2009 09:08
      25.06.: 09:00 | 10:00 | 11:00 | 12:00 | 13:00 | 14:00 | 15:00 | 16:00 | 17:00
      26.06.: 09:00 | 10:00 | 11:00 | 12:00 | 13:00 | 14:00 | 15:00 | 16:00 | 17:00
      Aktueller Aktienkurs + Xetra-Orderbuch von MLP AG
      Stück Geld Kurs Brief Stück
      9,81 450
      9,70 200
      9,44 2.600
      9,39 140
      9,30 100
      8,98 866
      8,89 290
      8,70 6.070
      8,67 1.200
      8,59 1.800

      Quelle: http://aktienkurs-orderbuch.finanznachrichten.de/MLP.aspx

      1.200 8,54
      1.800 8,52
      750 8,50
      1.300 8,47
      2.417 8,45
      8.200 8,42
      200 8,33
      300 8,26
      516 8,17
      500 7,99

      Summe Aktien im Kauf Verhältnis Summe Aktien im Verkauf
      17.183 1:0,80 13.716
      Avatar
      schrieb am 29.06.09 11:56:50
      Beitrag Nr. 2.764 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.463.836 von weisserkoenig am 25.06.09 09:12:32Hallo WK,

      hier mal ganz kurz zu deinen Fragen:

      1. Ausgleichsanspruch entfällt bei (ordentlicher) Eigenkündigung, es sei denn, das Unternehmen hat begründeten Anlass zur Kündigung gegeben hat, § 89b Abs. 3 Nr. 1 HGB. Einen begründeten Anlass hast Du offenbar nicht.

      Einen Ausgleich erhältst du dementsprechend bei Eigenkündigung nur, wenn du 8 Jahre tätig warst.

      2. Eine Schliessung des Kontos hat Vor- und Nachteile. Der Vorteil ist, dass man nach 2 Jahren die Sicherheit hat, dass Storni das Konto nicht mehr belasten bzw. keine Rückzahlungsverpflichtung für Storni besteht, die nach 2 Jahren reinkommen. Nachteilig ist sicherlich, dasss man nach 2 Jahren nicht mehr von Dynamiken etc. profitiert. Jeder Berater muss prüfen, ob diese Regelung für ihn gut ist oder nicht. Viele Berater wählen die Kontenschliessung nach 2 Jahren, weil sie keine Lust mehr haben, sich mit MLP langfristig auseinanderzusetzen und bis in alle Ewigkeit Storni zahlen zu müssen.

      Gruß

      observierer

      P.S.: Die Konsultierung eines Anwalts vor der Kündigung kann nicht schaden.
      Avatar
      schrieb am 01.07.09 23:12:00
      Beitrag Nr. 2.765 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.484.960 von observierer am 29.06.09 11:56:50observierer,

      ich halte die Konsultation eines Anwalts für eine absolut lohnende Investition. Nur muß es der richtige Anwalt sein.

      Bzgl. dem HGB-Anspruch gibt es doch zwei verschiedene Abrechnungsmodi. Welche ist Deiner Meinung nach "fair"?

      ....

      Heute gab es wieder zwei interessante Telefonate. Ein Bereiter ist jetzt seit ein paar Wochen frei und fühlt sich bestens. Der nächste bereitet alles professionell vor.

      Wer gehen will, muß fleißig sein! Dann klappt das sehr gut!
      Avatar
      schrieb am 03.07.09 08:36:05
      Beitrag Nr. 2.766 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.504.122 von interna am 01.07.09 23:12:00Guten Morgen,

      das erste Halbjahr ist um und ich frage nach, ob und wieviel Bestandsprovisionen MLP an die MLP-Berater auszgezahlt hat. Für die Berater noch mal die Berechnung (gilt fast immer):

      2% der Jahresbeiträge in den Bereichen LV/BU
      2% der Jahresbeiträge in den Bereichen KV

      Nehmen wir mal an, Ihr ward sehr fleißg und die gesamte BP betrage 30.000 € (Ja, es gibt welche, die machen locker das Doppelte, doch ich möchte hier mal vorsichtig anfangen).

      Ich bekomme davon 22.500 €!

      Wieviel bekommt Ihr maximal?

      7.500 €?

      Wie hoch (klein :D ) ist der Korrekturfaktor? 0,5?

      Dann liegen wir bei 3.750 €!


      22.500 € - 3.750 € = 18.750 €!

      Damit kann ich mein Büro schon bezahlen, wenn ich Eure Kosten für Notebook, Telefon, Getränke, Werbung etc. hinzurechne!


      So, nun solltet Ihr Berater mal berechnen und hier posten, wieviel Ihr alleine an BP aus LV/KV/BU bekommen solltet und wieviel Ihr davon bekommt!


      Beste Grüße - interna


      Ps: Natürlich pro Jahr!
      Avatar
      schrieb am 03.07.09 12:54:40
      Beitrag Nr. 2.767 ()
      Hatte gerade ein super Gespräch mit einem Bekannten. Der ist freier Makler, verdient gut aber ist dabei sowas von entspannt. Jetzt verstehe ich, wieso. Zusammengefasst hat er mich mit folgendem konfrontiert und der Schluß war mir doch irgendwie neu.

      "Wenn Du bei MLP 100000 Euro verdienen willst, musst Du bei Deinen Provisionssätzen jedes Jahr den Umsatz X machen. Hauptsächlich Neugeschäft, weil Du für Bestände praktisch nichts kriegst.
      Ich habe BePro, brauche daher weniger Neugeschäft. Und für das Neugeschäft kriege ich fast das doppelte, muss also nur X/2 an Neugeschäft machen. Anders formuliert: für das Einkommen MUSST Du mit Besserverdienenden reden, weil Du einen Umsatz pro Kunde von Y brauchst. Sonst reicht Deine Arbeitszeit nicht aus, um als normaler Verkäufer Dein Ziel zu erreichen. Ich kann bei gleichem Arbeitseinsatz den gleichen Gewinn mit Normalverdienern machen, auch wenn die jeder nur Y/2 an Umsatz bringen. Das dürfte auch leichter sein als Deine Ärzte und Steuerberater. Die zwingen Euch zur besonders schwierigen ´Zielgruppenarbeit´, indem sie Euch durch die Provisionssätze mit normalen Kunden verhungern lassen."

      Der Mann ist echt nicht doof...
      Avatar
      schrieb am 03.07.09 14:09:58
      Beitrag Nr. 2.768 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.513.922 von weisserkoenig am 03.07.09 12:54:40weisserkoenig,

      der Mann baut vor und ist eben kein Hamsterrad-MLPler. Es kommt noch hinzu, daß die Sach-BP ja auch viel besser ist! 2% Kfz bei janitos?

      :laugh::laugh::laugh::laugh:

      7,5% sind besser!
      Avatar
      schrieb am 08.07.09 17:01:18
      Beitrag Nr. 2.769 ()
      Hi,
      ich brauche einen Tipp:
      sehr guten Arbeitsrechtler/In mit möglichst viel MLP-Erfahrungen für einen Innendienstler gesucht.
      Danke
      Avatar
      schrieb am 08.07.09 18:52:17
      Beitrag Nr. 2.770 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.534.461 von hades4 am 08.07.09 17:01:18Hallo hades4,

      frage mal bei Gollhofer nach und wünsche eine Empfehlung. Dito Frau Jakobs. Wer gut ist, deligiert!

      -------------------------------------------------------------------

      Für alle möglichen Flüchtlinge: Eine gute erste anwaltliche Beratung bekommt Ihr für ca. 200 - 250 €. Das sollte es sich wert sein, wenn man sein Leben ändern will. Die monatliche höhere BP gleicht das vielfach aus!

      Grüße - interna
      Avatar
      schrieb am 08.07.09 23:59:20
      Beitrag Nr. 2.771 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.535.586 von interna am 08.07.09 18:52:17apropos gollhofer, kann das sein, dass die sich auch gerade ein bisschen auf fxxmxxx einschiessen? habe ich gerüchteweise mitbekommen, wahrheitsgehalt kann ich nicht einschätzen. wäre aber für mich plausibel.
      Avatar
      schrieb am 09.07.09 08:57:28
      Beitrag Nr. 2.772 ()
      Guten Morgen,

      MLPS Spitzen GL, das Zugpferd schlechthin, DER Spitzenverdiener überhaupt, Dr.H.L. aus Göttingen hat überraschend seinen GL Vertrag gekündigt.

      Einziger Wehrmutstropfen: Die Kündigung erfolgte fristgerecht statt fristlos.

      Uwe: Du hättest Dir vielleicht doch keine fetten 20% Gehaltserhöhung gönnen und den gesamten Innendienst mit einer Nullrunde abspeisen sollen sowie die Berater anzulügen. Schäm Dich.

      Dr.H.L.: Glückwunsch zu diesem längst überfälligen Schritt. Hoffentlich kündigst Du auch Deinen Beratervertrag. Die AG verdient es nicht, an Deinen Millionen noch weiter zu partizipieren.

      Vielleicht fällt Deine diesbezügliche Entscheidung ja leichter, wenn Du siehst, dass der Immo-Eigentümer des Göttinger FDL Zentrums Dr.W.P. aus Nürnberg bereits ganze Etagen untervermieten will, sich deshalb Zutritt zu den verschlossenen Büros verschaffte, diese abfotografierte und gleichsam auf

      http://www.immobilienscout24.de/50651800?objectTabListContro… veröffentlichte. Sehr geehrter Herr Dr.P.: Das ist strafbarer Hausfriedensbruch in mehreren Fällen.

      Und lieber Berater aus Göttingen: Ihr erkennt Eure Büros? Gut. Ausdrucken, archivieren, Strafanzeige stellen ... wer weiss, wer in Eurer Abwesenheit alles in Euren Büros weilt.

      Schönen Tag noch.

      QV
      Avatar
      schrieb am 09.07.09 09:28:16
      Beitrag Nr. 2.773 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.538.361 von QVadis am 09.07.09 08:57:28Sieh an. Selbst Holger will sich das teure Hobby GL nicht mehr leisten. Dann sind jetzt also nur noch 97 der bestverdienenden 100 MLPler GLs.:laugh:
      Wenn da nicht alle anderen mit weniger gut etablierten Geschäftsstellen und weniger Eigenumsatz auch mit dem nachdenken anfangen...:eek:

      Der Preis für den "schönsten Beruf der Welt":
      - die Hälfte der Arbeitszeit,
      - erhebliche Kosten für die Reisen und in der Zeit keinen Eigenumsatz machen zu können,
      - ein immenses wirtschaftliches Risiko (kaum ein Laden wirft angemessene Gewinne ab, viele GSen haben einen riesigen und weiter wachsenden Negativsaldo),
      - Angst vor dem wachsenden Negativsaldo,
      - Frust durch sinkende Einnahmen und weglaufende Berater,
      - immer seltener Bewerbergespräche und die mit Leuten, die eigentlich selbst als Kunde keiner haben will
      - und dann noch der ständige Druck vom Regionalchef, Vorstand etc. (nicht nur wegen Eigenumsatz, zusätzlich noch wegen GS-Umsatz und GS-Wachstum - SUPER!)

      Der Nutzen:
      - man ist "Führungskraft", zumindest offiziell (manche wollen das fürs eigene Ego)
      - theoretisch könnte ein Gewinn anfallen, der Arbeit und Risiken rechtfertigt
      - ideal für Leute, die kein anderer GL in seiner GS haben will
      - perfekt für Leute, die keine Ahnung haben, wo sie selber auch nur einen neuen Kunden herkriegen können
      - und manche sind so verschuldet, dass sie für die AG sogar die Strasse fegen würden, wenn sie dafür noch einen Monat länger keine Insolvenz anmelden müssen
      Avatar
      schrieb am 09.07.09 14:58:39
      Beitrag Nr. 2.774 ()
      das hast Du aber schön geschrieben weisser könig.
      Ich befürchte, dass das für viele Geschäftsstellen zum grossen Teil zutrifft.
      Avatar
      schrieb am 09.07.09 18:06:44
      Beitrag Nr. 2.775 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.538.361 von QVadis am 09.07.09 08:57:28Wenn selbst solche GLs gehen, wundert es mich nicht, dass MLP schon vor einiger Zeit auf seiner homepage nicht mehr die Namen der aktuellen GLs unter "Gschäftsstellen vor Ort" ausweist.

      Schade eigentlich, denn so konnte man die Fluktuation in den persönlich bekannten Geschäftsstellen nachvollziehen und auch auf die Situation der Berater schließen ;)
      Avatar
      schrieb am 10.07.09 07:22:49
      Beitrag Nr. 2.776 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.543.098 von DonCaprisco am 09.07.09 18:06:44Hallo Don,

      Wenn selbst solche GLs gehen, wundert es mich nicht, dass MLP schon vor einiger Zeit auf seiner homepage nicht mehr die Namen der aktuellen GLs unter "Gschäftsstellen vor Ort" ausweist.

      Macht die AG indirekt, nämlich mit der GS eigenen Homepage. Beispiel: http://www.mlp-goettingen2.de/ihr-team-goettingen-ii.cfm

      Im Jahre 2007 auf der Herbst-GL Tagung in Split bekannt gegeben. Es versteht sich von selbst, dass die jeweiligen GSen hierfür tief in die Tasche greifen müssen. (Soweit ich mich erinnere, ca. 1400 €. Dabei wird die GS homepage über eine Maske generiert. Also wiederum Abzocke von GLs und Beratern).

      Du kommst über mlp.de > Kontakt > Geschäfstellen vor Ort < auf jede GS. Interessant dabei ist, dass hier wie selbstverstämdlich auch solche GSen gelistet sind, die seit Jahren keinen GL haben oder bereits tot sind. Nur irgendwo muss die AG ja die Verluste hinbuchen, um in ihren so verschleierten Bilanzen gut da zu stehen.

      Gruß, QV
      Avatar
      schrieb am 10.07.09 08:34:54
      Beitrag Nr. 2.777 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.545.666 von QVadis am 10.07.09 07:22:49Guten Morgen,

      wie lange ist Dr. disc. pol. Holger Ludwig noch GL?
      Avatar
      schrieb am 10.07.09 08:36:41
      Beitrag Nr. 2.778 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.538.361 von QVadis am 09.07.09 08:57:28QVadis,

      danke für

      "http://www.immobilienscout24.de/50651800?objectTabListContro… veröffentlichte. Sehr geehrter Herr Dr.P.: Das ist strafbarer Hausfriedensbruch in mehreren Fällen.

      Und lieber Berater aus Göttingen: Ihr erkennt Eure Büros? Gut. Ausdrucken, archivieren, Strafanzeige stellen ... wer weiss, wer in Eurer Abwesenheit alles in Euren Büros weilt."


      Ja, alles ausdrucken, archivieren und über eine berufliche Alterntaive nachdenken!
      Avatar
      schrieb am 10.07.09 09:37:36
      Beitrag Nr. 2.779 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.545.878 von interna am 10.07.09 08:36:41ist dieser Dr. P. identisch mit dem Immobilien-Prof mit Lehrstuhl in Leipzig?
      Avatar
      schrieb am 10.07.09 18:16:11
      Beitrag Nr. 2.780 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.546.349 von gras-plus-halm am 10.07.09 09:37:36Jau, die beiden sind wohl identisch, wenngleich das Foto des Prof. Dr. W. P. auf der homepage des Instituts für Immobilienmangement deutlich jüngeren Datums ist als das auf der homepage der W. P. KG.

      Ob der Herr Professor wohl eine dienstliche Genehmigung für seine Nebentätigkeit hat? Auf der Homepage sind diverse Nebentätigkeiten aufgeführt, aber diese nicht ;)

      Auf der Seite meinprof.de bekommt er jedenfalls nur unterdurchschnittliche bis durchschnittliche Noten. Vielleicht nehmen ihn seine Nebentätigkeiten zu sehr in Anspruch??

      @ Qvadis

      Danke für den Hinweis, man muss aber noch abschließend auf "Kontakt" gehen und dass war vorher nicht nötig.
      Avatar
      schrieb am 10.07.09 18:57:01
      Beitrag Nr. 2.781 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.551.093 von DonCaprisco am 10.07.09 18:16:11der Herr Professor ist (oder war) auch Eigentümer der Immobilie in der H. Landstrasse, dort wo die andere MLP-Geschäftsstelle eingemietet ist.
      Avatar
      schrieb am 10.07.09 19:18:56
      Beitrag Nr. 2.782 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.551.408 von gras-plus-halm am 10.07.09 18:57:01Sag bloß, wenn das so weiter geht, hat der auch noch das ISP - Programm entwickelt :laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 11.07.09 09:40:27
      Beitrag Nr. 2.783 ()
      Guten Morgen,

      @ Interna

      Da Dr.H.L.seit über 5 Jahren GL ist, hat er laut GL-Vertrag eine Kündigungsfrist von 6 Monaten.

      @ gras-plus-halm

      Richtig. Prof.Dr. Wolfgang Pelzl ist Eigentümer der Villa in der Herzberger Landstraße, Göttingen. Und zwar seit einigen Jahren. Die Immobilie ging aus einer ehemaligen Erbengemeinschaft hervor. Im DG und OG der Villa waren die Mediziner GSen angesiedelt. Im Keller, im EG und in der 1. Etage die Fortis AG. ;)

      In Göttingen gibt es seit Oktober 2008 jedoch keine unterschiedlichen Standorte für MLP GSen, sondern einen gemeinsamen im jetzigen MLP Turm oder wie Pelzl so schön schreibt, ein Göttinger Finanzdienstleistungszentrum mit zwei sehr rennomierten FDLs. Lach.

      Das Areal ist jedenfalls riesig. Ca. 1000 qm Bürofläche im Turm für die DREI übrig gebliebenen Göttinger GSen, ca. 2500 qm im EG zggl. 1000 qm Keller, angemietet ebenfalls von der Fortis AG.

      Pelzl hat das Gebäude, was früher der ev. Kirche gehörte und ein ev. Studentenwohnheim war sehr günstig erworben. Nach wie vor bewohnen jedoch noch einige Studenten die oberste Etage...

      Warum die Mediziner aus ihrer Villa ausziehen mussten?

      Mieter einer jeden GS ist nicht die GS, sondern die AG. Und wenn die meinen, mal eben nen Mietvertrag kündigen zu müssen, dann tun die das einfach und Du kannst als GL sehen, dass Du schnellsmöglich eine Ersatzimmobilie findest ...

      Im Übrigen war der Bereichsvorstand Nord so davon überzeugt, dass es mit einem gemeinsamen FDL Zentrum doch nur noch steiler bergauf gehen kann. :rolleyes: Klar, wenn man unrealistische Szenarien durchspielt, weil ja selbstredend in jeder GS jährlich 4 bis 5 neue Berater eingestellt werden, die dann alle auf 150% Budgeterfüllung, also 7,5 Mio. WS, laufen ...

      Da hingegen wie nicht anders zu erwarten war mittlerweile immer mehr Berater in Göttingen kündigen, will ein ortsansässiger GL die Immobilie nunmehr komischerweise doch untervermieten.:kiss:

      Schließlich: Pelzl ist Inhaber des Lehrstuhls UND Inhaber der KG, und, und, und ... immer die gleiche Person.

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 11.07.09 22:36:25
      Beitrag Nr. 2.784 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.553.519 von QVadis am 11.07.09 09:40:27@all Kunden wie Finanzhaie:

      Schaut Euch mal das nette Finanzberater-Video an::)

      http://www.vz-bawue.de/UNIQ124734357904519/link576791A.html

      Genau so ist es doch!?:cry:

      Gerade zu lächerlich, daß die IGVM, Ineressengemeinschaft Deutscher Versicherungsmakler Strafanzeige gegen die Verbraucherzentrale Baden-Württemberg getellt hat.:laugh::laugh:

      Murdo
      Avatar
      schrieb am 13.07.09 09:17:31
      Beitrag Nr. 2.785 ()
      Murdo

      Guten Morgen.

      Ich finde Du irrst da. Solche Videos dürfen nicht unwidersprochen hingenommen werden. Genau so ein Unfug sind allerdings auch die Ergüsse, die derzeit das Verbraucherschutzministerium und auch unser Bundesarbeitsminister zum Thema Provision und Beratung verzapfen.

      Ist alles Wahlkampf und bei nüchterner Betrachtung unsbubstantiiert, weil die Forderungen die erhoben werden eben derzeit nicht gestzeskonform wären. Eine Honorarberatung von Maklern für Privatkunden ist derzeit ausgeschlossen. Die maßgeblichen Gestzesnormen sind eben nicht aus einem Guß sondern Stückwerk.

      Da muss man schön differenziert hinschauen. Das hat aber nichts mit Massenflucht der Wieslöcher zu tun und gehört hier deshalb auch nicht hin.

      Meint stoksmaster

      P.S. Darüber hinaus finde ich, dass man konstatieren kann, dass es keine Massenflucht der Wieslöcher gibt, sondern mal mehr mal weniger Finanzberater sich nach beruflichen Alternativen umsehen.
      Zu aktuellen Abgängen sollte ein neuer Thread eröffnet werden. Hier wirds langsam zu unübersichtlich.
      Avatar
      schrieb am 13.07.09 11:50:26
      Beitrag Nr. 2.786 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.558.650 von stokxmaster am 13.07.09 09:17:31Hallo Stokxmaster,
      ist halt immer die Frage, wie man "Massenflucht" definiert.
      Der Anspruch von MLP ist es, durch Qualität zu überzeugen, den besten Beraterarbeitsplatz der Branche zur Verfügung zu stellen etc. die ganzen Sachen, die auf jedem Hauptseminar, auf jeder Analystenkonferenz und überall sonst ständig wieder erzählt werden.

      Realität ist, dass seit Jahren trotz Zukäufen die Beraterzahl sinkt. Und das deutlich. Wenn ich Zukäufe mitzähle, muss ich auch Verkäufe / Geschäftsaufgaben mitzählen. Unter dem Deckmäntelchen, nur über die "fortzuführenden Geschäftsbereiche" zu berichten, wurde in den letzten Jahren nun wirklich einiges versteckt.
      Netto ist die Beraterzahl um mehrere hundert gesunken. Innerhalb von drei Jahren gegenüber den Höchstständen um ca. 300-400. Das war zwar nicht alles Flucht sondern auch grossteils schlechtes Management (vor allem die Auslandsaktivitäten, aber auch da sind reihenweise Leute weggelaufen). Aber von der geradezu abstürzenden NettoBeraterzahl haben die Zahlenzauberer aus Wiesloch schön abgelenkt.

      Und die Qualität der Neueinstellungen ist ebenso gesunken. Von den letzten paar, die ich so im Umfeld mitbekommen habe, war fast keiner mehr Akademiker. Und die werden auch wohl alle wieder nach 1-3 Jahren gehen. Wenn das Fixum ausgelaufen und ein hoher Vorschussaldo aufgebaut ist.

      Wenn der o.g. Anspruch erfüllt werden könnte, hätte MLP in einem schwierigen Marktumfeld und bei massivem Kampf um gute Leute doch Wachstum verzeichnen müssen. Das Gegenteil ist der Fall. Und zwar viel deutlicher, wenn man sich mal erinnert, wie viele Leute noch 2006 beim Hauptseminar sassen, und wie viel weniger das jetzt sind. Wir waren irgendwann mal ca. 2800, jetzt sind es noch knapp 2400.

      Leute, glaubt nicht den bunten Präsentationen der Zentrale, denkt mal selber nach. Anspruch und Wirklichkeit klaffen so weit auseinander, das ist für mich als bald ehemaligen echt schwer zu ertragen.

      Massenflucht? Aber klar!
      Avatar
      schrieb am 13.07.09 18:05:40
      Beitrag Nr. 2.787 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.559.841 von weisserkoenig am 13.07.09 11:50:26Mit Interesse und Zynismus stelle ich die Internetpräsenz ehemaliger überzeugter MLP- Berater dar:

      Herzlich willkommen! "Erfahrung ist durch nichts zu ersetzen" ...

      Eine Erkenntnis, welcher wir uns uneingeschränkt anschließen. Denn in den sensiblen Bereichen der Finanzierung, Vorsorge, Kapitalanlage und Versicherungen, bietet der Markt eine beinahe unübersehbare Fülle an Lösungen.

      Wir, als unabhängige Makler, unterstützen unsere Kunden hier den Überblick zu wahren und für sich die individuell passende Lösung mit uns zu finden. Unser Wissen und unsere Erfahrung im Banken- und Finanzdienstleistungssektor wird Sie sicher in eine erfolgreiche Zukunft begleiten.

      Nicht jeder kennt den Unterschied zwischen Versicherungsmakler und Versicherungsvertreter. Jedoch ist es für Sie als Verbraucher und für unsere Kunden entscheidend, ob wir die Interessen einer bestimmten Versicherungsgesellschaft (Versicherungsvertreter) oder mit Ihnen zusammen Ihre Interessen gegenüber diesen Gesellschaften vertreten. :laugh::laugh::laugh::laugh:Für eine Terminvereinbarung zu einem persönlichen Gespräch genügt ein ei
      nfacher Anruf. Gerne nehmen wir uns die Zeit für Ihre Fragen.
      Avatar
      schrieb am 14.07.09 14:31:05
      Beitrag Nr. 2.788 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.562.888 von DonCaprisco am 13.07.09 18:05:40Manche lernen!

      Doch dieser Auftritt zeigt - ohne zu wissen, wer das ist - daß die nicht dazugelernt haben. Etwas mehr Substanz und etwas mehr Zurückhaltung wäre wünschenswert!

      Beste Grüße - interna
      Avatar
      schrieb am 15.07.09 09:42:08
      Beitrag Nr. 2.789 ()
      #doncaprisco
      # interna

      Wie lautet denn bitte die genaue Kritik? Nur das ich das auch verstehe.

      Ich kann bisher nichts Verwerfliches entdecken.

      Für die, die immer noch rätseln: www.hellweg-hinzen.de

      Viele Grüße

      stokxmaster
      Avatar
      schrieb am 15.07.09 10:46:42
      Beitrag Nr. 2.790 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.574.588 von stokxmaster am 15.07.09 09:42:08Keiner sollte dicker auftragen als er ist! Das gilt für MLPler, EXMLPler und Nicht-MLPler.

      Das ist mir zu sehr von MLP abgekupfert (ich war mal auf der Seite)!

      Bei diesen Aussagen sind die Ansprüche hoch! Ich hoffe, die beiden Herren können diese vollumfänglich erfüllen!

      -------------------------------------------------------------------

      Nun bitte ich noch um eine Aktualisierung der aktuellen Beraterzahl - danke!
      Avatar
      schrieb am 15.07.09 16:47:52
      Beitrag Nr. 2.791 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.574.588 von stokxmaster am 15.07.09 09:42:08Du hast die Namen unnötigerweise öffentlich gemacht, damit kann jede typisierende Erklärung meinerseits automatisch als ein persönlicher Angriff aud die beiden Ex- MLPler gewertet werden

      Das ist von mir aber nicht gewollt und die beiden interessieren mich auch nicht. Ich frage mich nur generell, wenn altgediente Berater MLP verlassen, gehen sie nur um ihre Provisioneinnahmen zu optimieren oder mutieren sie wirklich vom Verkäufer zum Berater!

      Die Läuterung wäre zu begrüßen, aber "Gier frißt Hirn" gilt nicht nur für Anleger ;)
      Avatar
      schrieb am 15.07.09 18:44:21
      Beitrag Nr. 2.792 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.578.638 von DonCaprisco am 15.07.09 16:47:52Nun, dann deren Website halt heute ein paar mehr hits.

      Ich verstehe die Bemerkung trotzdem nicht. Die beiden gehen doch einer gewerblichen Tätigkeit nach und das ist doch in der Regel mit einer Gewinnerzielungsabsicht verbunden.

      Das ist doch schon mal in Ordnung. Und über die Art und Weise oder die Qualität der Beratung muss man sich dann wohl, wie sonst auch, im persönlichen Gespräch überzeugen.

      Andere schreiben:

      a) "Starke Angebote auf der einen Seite kombiniert mit kompetenter Beratung und hervorragend ausgebildeten Mitarbeitern auf der anderen Seite sind die Grundlage...."

      b) "Das neue Private Banking ist unabhängig, es ist fair und es ist transparent. Und das Beste daran: Es rechnet sich für Sie und Ihr Vermögenswachstum!"

      c) "Es entspricht unserer Geschäftsphilosophie, individuelle Lösungskonzepte für jeden einzelnen Kunden zu entwickeln. „Für Wenige Besonderes leisten“ lautet daher der Anspruch, dem das Haus und seine Mitarbeiter sich jederzeit verpflichtet fühlen.
      "

      Wer es noch nicht herausbekommen hat:
      a) Deutsche Bank
      b) Quirin Bank
      c) Lampe-Bank

      Was dem einen Recht ist kann dem anderen billig sein.

      Wo ist das Problem? Website ist Werbung und ein wenig Info und sonst nichts. Aufm Platz wird das Spiel entschieden und dabei muss das Runde in das Eckige.

      stokxmaster
      Avatar
      schrieb am 15.07.09 19:14:41
      Beitrag Nr. 2.793 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.579.691 von stokxmaster am 15.07.09 18:44:21OK, Du bist also ein Hardcore- Vertriebler.

      Also pass auf, ich arbeite nicht in der FDL- Branche. Wenn ich aber in einer Branche arbeiten würde, die selbst im Volksmund einen so schlechten Ruf hat, dass solche Zeilen entstehen

      Wer nichts wird, wird Wirt
      und ist ihm dieses nicht gelungen,
      so macht er in Versicherungen


      dann hätte ich ein Interesse mich abzusetzen. Die FDL im weitesten Sinne sollte Interesse haben, sich einen so seriösen Ruf zu erarbeiten, wie er bei Freiberuflern (RÄ, Steuerberater, Ärzte) herrscht. Dass würde nämlich der objektiven Bedeutung der FDL- Branche entsprechen. Aber in Deiner Branche ist das Misstrauen des Kunden gegenüber dem Vertreter der Regelfall! Hier liegt ja gerade aus Kundensicht das Versagen von MLP (nur in der Vergangenheit??), dass es das eigene Geschäftsmodell verraten und sich wie die üblichen Strukkibuden verhalten hat. Wenn Akademiker merken, dass sie verarscht wurden, können sie sich wehren. Das hat MLP übersehen.

      Also, würdest Du zu einem RA, Steuerberater oder Arzt gehen, der so lobpreiserisch sich präsentiert und die Unabhängigkeit des Maklers rühmt, nachdem er sechs oder sieben Jahre als HV gearbeitet hat. Das sieht doch - wie Du selbst zu Recht sagst -, nach Marketing aus, aber nicht nach einem Bewußtseinwandel. Wenn der aber nicht vorliegt, dann ist die Maklertätigkeit nichts anderes als "alter Wein in neuen Schläuchen".

      Schade finde ich immer nur, dass ich mir als Außenstehender mehr Gedanken mache als die Angehörigen der FDL- Branche und das spricht wiederum Bände!!!
      Avatar
      schrieb am 15.07.09 19:59:42
      Beitrag Nr. 2.794 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.579.691 von stokxmaster am 15.07.09 18:44:21Ach ja, habe ich gerade noch vergessen:

      Aufm Platz wird das Spiel entschieden und dabei muss das Runde in das Eckige.

      Bei wem muss der Ball ins Eckige? Spielen Vertreter und Kunde in einer Mannschaft?? Seien wir doch mal ehrlich: Du meinst doch den Geschäftsabschluss aus Vertretersicht, oder nicht ;)

      Dass erinnert mich an einen alter Vertreter, dessen Spitzname war OLGA:

      OLGA = Ohne langes Gerede abschließen!
      Avatar
      schrieb am 15.07.09 23:23:33
      Beitrag Nr. 2.795 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.580.244 von DonCaprisco am 15.07.09 19:59:42DonCaprisco, stokxmaster,

      Ihr habt beide gute Argumente. Wie können wir diese verwenden, um "Fluchtwilligen" mehr zu helfen!

      Einmal zeigt stokxmaster auf, daß es ein Leben danach gibt! Das gibt "Fluchtwilligen" Mut!

      DonCaprisco zeigt auf, daß Kunden mitdenken und bereit sind, für eine gute Beratung auch ordentlich zu zahlen!

      -------------------------------------------------------------------

      Hallo MLPler, das Thema Beratungsdokumentation könnte vielen von Euch das Genick brechen! Die Presse steht schon auf der Matte! Oder wollt Ihr wirklich alle behaupten, keine Geisterdokumentationen erstellt zu haben?


      Kündigen, Kunden treffen, alles glattziehen (sprich aktuelle Dokumentation) und neues Leben starten!
      Avatar
      schrieb am 16.07.09 10:12:48
      Beitrag Nr. 2.796 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.579.887 von DonCaprisco am 15.07.09 19:14:41#DonCaprisco

      Nur zur Richtigstellung:

      Ich bin kein Hadcore-Vertriebler und
      Du hast den Unterschied zwischen Vertreter und Makler schlichtweg nicht verstanden.

      Müssen wir von mir hier gar nicht besprechen, da es andernorts hinreichend vertieft wurde.
      Vielleicht können wir uns auf Folgendes einigen: Je größer der Vertrieb, desto eher und desto mehr Vertriebssteuerungsmassnahmen. Letztere sollen im Regefall das Unternehmen stärken und gehen oft zu Lasten des Unternehmens.
      Deshalb würde ich folgendes raten: Finger weg von Großvertrieben in der Finanzdienstleistungsbranche. Die Chance hier als Kunde nur zweiter Sieger zu sein ist groß.
      Der Handelsvertreter eines als Makler auftretenden Großvertriebs unterleigt in voller Ausprägung der jeweiligen Vertriebssteuerung und ist entsprechend nicht unabhängig.

      Das Gespräch suchen mit einem Makler, der nach bestem Wissen und Gewissen und mit der richtigen technischen Ausstattung nach der richtigen Lösung für den Kunden sucht. Der kann insbesondere dann, wenn er Einkaufsgemeinschaften nutzt und sich regelmäßig weiterbildet, der Partner der Wahl in Finanzdienstleistungsdingen sein.

      stokxmaster
      Avatar
      schrieb am 16.07.09 11:53:46
      Beitrag Nr. 2.797 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.583.241 von stokxmaster am 16.07.09 10:12:48Du hast den Unterschied zwischen Vertreter und Makler schlichtweg nicht verstanden.

      :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 16.07.09 13:42:27
      Beitrag Nr. 2.798 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.584.118 von DonCaprisco am 16.07.09 11:53:46DonCaprisco,

      wo ordnest Du den MLP-Berater ein:


      Einfachagent
      Mehrfachagent
      Handelsvertreter
      Makler

      und warum?


      Grüße - interna
      Avatar
      schrieb am 16.07.09 16:31:34
      Beitrag Nr. 2.799 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.584.981 von interna am 16.07.09 13:42:27Der MLP- Berater ist rechtlich die ärmste Sau, nämlich Einfirmenvertreter nach § 92a Abs. 1 HGB und dies bestreitet noch nicht mal MLP!

      Deswegen ist auch in vielen Prozessen die Zuständigkeit des Arbeitsgerichts gegeben, § 5 Abs. 3 Satz 1 ArbGG
      Avatar
      schrieb am 16.07.09 17:21:47
      Beitrag Nr. 2.800 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.586.503 von DonCaprisco am 16.07.09 16:31:34@ DonCaprisco

      Deswegen ist auch in vielen Prozessen die Zuständigkeit des Arbeitsgerichts gegeben, § 5 Abs. 3 Satz 1 ArbGG

      Ich möchte mal behaupten, dass in sehr vielen Fällen der Rechtsweg zum Arbeitsgericht alleine des Verdiensten wegen eröffnet ist, weil dieser im Durchschnitt weniger als 1000 € beträgt; § 5 Abs.3, Satz 1, 2. Halbs. ArbGG :D
      Avatar
      schrieb am 16.07.09 18:00:20
      Beitrag Nr. 2.801 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.586.940 von QVadis am 16.07.09 17:21:47Es kommt nicht nur auf den Verdienst an!!

      Nicht für jeden HV, der in den letzten sechs Monaten des Vertragsverhältnisses im Durchschnitt weniger als 1000 € mtl. verdient hat, ist das ArbGG zuständig.

      § 92a Abs. 1 HGB und § 5 Abs. 3 ArbGG müssen im Zusammenhang gelesen werden.
      Wer den Wortlaut von § 92a Abs. 1 HGB liest, wird einen ähnlichen Text zu Beginn des Consultant- Vertrages lesen. Der Einfirmenvertreter ist gewissermaßen die gesetzlich zugelassene Form der Scheinselbstständigkeit!

      Das findet inseb. die FDL- Branche toll, denn der EFV ist "selbständig", aber nach § 86 HGB den Weisungen des Unternehmers unterworfen d. h. praktisch Arbeitnehmer, allerdings ohne dessen Rechte zu haben.
      Avatar
      schrieb am 20.07.09 17:30:19
      Beitrag Nr. 2.802 ()
      Wenn ich mir momentan das MLP-"Management" so ansehe, strahlen die alle eine Unsicherheit und Stress aus - oh Gott! Merken die wahrscheinlich nicht mal selbst, dass sie müde und falsch rüberkommen. Und auf einmal sind sie ausserdem so interessiert an jedem, toll. :laugh:

      Und wenn die dann noch über die "Jahrtausend-Chancen" Klinikrente, Bürgerentlastungsgesetz etc. reden, wer soll denn das noch glauben? Wer soll denen denn noch IRGENDWAS glauben????????????
      :keks:
      Avatar
      schrieb am 22.07.09 16:51:26
      Beitrag Nr. 2.803 ()
      MLP proudly presents:
      MLP unter den Top Drei Baufinanzierern
      Zeitschrift „Euro“ und „S.W.I. Finance“ testen 23 Anbieter
      MLP überzeugt sowohl in der Beratung als auch bei Konditionen


      :laugh::laugh::laugh::laugh:

      Total geiler Witz. MLP Hyp hat oft so dermassen hochgepimpte Konditionen, dass wir entweder mit örtlichen Banken direkt arbeiten oder das ganze lieber gleich bleiben lassen. Von irgendwas müssen die Wieslocher Chefs, die Leute von MLP Hyp, die eigentliche Plattform Interhyp etc. ja leben.:cry:
      Ich kenne auch Kollegen, die ihre Kunden bei sowas direkt auf Dr. Klein oder Interhyp verweisen, quasi als vertrauensbildende Maßnahme.:cool:

      :lick:Vielleicht waren aber die objektiven Herren von SWI auch einfach nur beeindruckt von der ISP-Beratung nach Gerd F..:lick:

      Zur Beratungsqualität bei Baufinanzierungen wurden damals in meiner Ausbildung übrigens schon Maßstäbe gesetzt (jetzt mal rein historisch betrachtet, weil´s so schön war; das ist natürlich besser geworden):
      - endfällige Finanzierung mit FLV:cry:
      - die miesesten Konditionen am Markt (immer schön 1% über Marktstandard), aber davon eine grosse Auswahl :cry:
      - 1% der Darlehenssumme als zusätzliches Beratungshonorar an den MLPler für dessen tolles Konzept:laugh::laugh:
      - das ganze dann noch bei MLP Versicherungs AG versichert:lick:
      - dann noch eine fremdvermietete Immobilie eingeredet, Finanzierung wie oben ("schauen Sie mal, das ist nach Mieteinnahmen und Steuern praktisch liquiditätsneutraler Vermögensaufbau"):laugh:
      Avatar
      schrieb am 23.07.09 09:28:30
      Beitrag Nr. 2.804 ()
      Hallo Zusammen,
      da ich gerade meinen Abschied (in Frieden) vorbereite:
      Ich meine irgendwo einen Rechner gesehen zu haben, mit dem man seinen ev. HGB Ausgleichsanspruch in etwa berechen kann.
      Weiss jemand wo er steht? :confused:
      Gruß Samowar
      Avatar
      schrieb am 23.07.09 19:52:40
      Beitrag Nr. 2.805 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.628.685 von samowar am 23.07.09 09:28:30... gefunden!

      http://www.wallstreet-online.de/diskussion/1143630-121-130/d…
      Avatar
      schrieb am 23.07.09 21:41:20
      Beitrag Nr. 2.806 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.635.091 von samowar am 23.07.09 19:52:40Da sollte wohl jeder bezüglich seines HGB-Anspruchs ausserdem einen geeigneten Anwalt aufsuchen. Meiner sagt: "bei MLP ist die übliche Bestandsstruktur so gestaltet, dass Sie vom HGB-Anspruch fast nichts haben". MLP ist wohl so clever (?!?!?!?!), dass die kleine 80er-Regelung (unter 8 Jahren Zugehörigkeit) fast nichts bringt, weil nur 2 Jahre gezahlt wird oder eben wahlweise nach reinem HGB nur ein lächerliches Minimum, egal welchen Bestand Sie haben. Und bei der grossen 80er (über 8 Jahre) gibt´s vertraglich nur mehr als den unvermeidlichen Mini-HGB-Anspruch, "wenn Sie nicht in der Branche bleiben."

      FAZIT: damit braucht Ihr nicht zu kalkulieren. Wenn Ihr in der Branche bleiben wollt, heisst es anscheinend EIGENKÜNDIGUNG, BESTANDSÜBERNAHME beim neuen Maklerpool und gut. Vielleicht schreibt ja mal irgendwann irgendwer einen "Kündigungsleitfaden". Wäre schon interessant.
      Avatar
      schrieb am 24.07.09 11:10:52
      Beitrag Nr. 2.807 ()
      Hallo weisserkoenig,

      das verstehe ich nicht so recht. Grundsätzlich rechnet MLP nach den "Grundsätzen zur Errechnung der Höhe des Ausgleichsanspruchs" ab. So richtig manipulieren kann man da eigentlich nicht, es sei denn, der Berater merkt nicht, dass seine Bestände zu niedrig angegesetzt worden sind. Die von MLP angebotenen "Alternativen" zum Ausgleichsanspruch sind sowieso Mist. Wer will sich denn schon mit MLP noch jahrelang auseinandersetzen? Ich kenne keinen, der eine der Alternativregelungen dem "richtigen" Ausgleichsanspruch vorgezogen hätte.

      Nun ja, weiter im Text: Ein Problem bei LV-lastigen Beratern ist, dass nur diejenigen LV-Verträge "zählen", die im letzten Erhöhungszeitpunkt (ohnehin sind nur dynamischen LVs ausgleichspflichtig) auch tatsächlich erhöht wurden. Wenn man die Schiene "Alle drei Jahre nur Dynamik annehmen zum Inflationsausgleich" seinen Kunden verklickert hat, fallen damit schon zwei Drittel weg. Die betreute LV-Beitragssumme ist daher nicht identisch mit der ausgleichspflichtigen LV-Beitragssumme.

      Ich weise nochmal darauf hin: Wahrscheinlich lässt sich mehr mit der Fortzahlung der Dynamiken über das Vertragsende hinaus erreichen (Argument: Provisionsverzichtsklausel erfasst Dynamikprovisionen nicht). Wir haben einen weiteren Musterprozess in der Pipeline. Der erste wurde verglichen. Damit kann man noch bei ausgleichsausschließender Eigenkündigung ein paar Euro achtzig rausholen. Da es keine Rechtsprechung betreffend die MLP-Regelungen gibt, existiert ein gewisses Risiko. So wie im Leben generell eben auch.

      Gruß

      observierer
      Avatar
      schrieb am 25.07.09 09:34:30
      Beitrag Nr. 2.808 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.639.065 von observierer am 24.07.09 11:10:52observierer,

      richtig, es lohnt sich, Spezialisten hinzuzunehmen. Das gilt auch für:

      MLP hatte gegen das Urteil des Arbeitsgerichtes Hamm (14 Sa 361/08) Beschwerde vor dem Bundesarbeitsgericht Erfurt eingereicht, wegen nicht Zulassung einer Revision. Die Nichtzulassungsbeschwerde wurde zurückgewiesen (Bundesarbeitsgericht Erfurt: 10 AZN 289/09).


      :D
      Avatar
      schrieb am 31.07.09 18:36:09
      Beitrag Nr. 2.809 ()
      von der Homepage von MLP:

      :laugh:"JETZT BEIM TOP ARBEITGEBER DURCHSTARTEN - werden Sie Berater bei MLP.":laugh:

      Ausserdem prämiert: z.B. der Wettbewerber ASI und diverse sonstige Vermittler aus der Finanzbranche.

      Kriterien der Bewertung:
      • Entwicklungsmöglichkeiten - GL??:laugh:
      • Jobsicherheit - bei Selbständigen ????:laugh::laugh:
      • Unternehmenskultur - hä?
      • Marktführer & Image - IMAGE ?!?!?!?!?!:cry:
      • Vergütung - das meinen die nicht ernst!
      • Work-Life-Balance - morgens länger pennen?

      Und überhaupt: wenn MLP als Arbeitgeber für seine Berater wirbt, heisst das dann nicht im Umkehrschluss, dass die da angestellt sind?:lick: Ein Selbständiger hat doch keinen Arbeitgeber, ODER?!?!

      Der Link bei cfm.com führt auf jeden Fall zu http://www.mlp-berater.de/

      Das interessiert bestimmt die Krankenkassen, DRV Bund etc. ...

      Bezahlt MLP jetzt die Hälfte meiner PKV-Beiträge????:laugh:
      Avatar
      schrieb am 31.07.09 23:00:35
      Beitrag Nr. 2.810 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.689.204 von weisserkoenig am 31.07.09 18:36:09Arbeitgeber 2009 - jajaja - das gilt aber nur für diejenigen, die Ihre Lohnsteuerkarte am Jahresanfang abgeben.
      --> Unterbezahlte Mitarbeiter aus der Zentrale. Die Werbung (MXP = Toparbeitgeber) für MXP Berater ist Pharse - gibt es nicht.

      Die neuen Berater sollen den Eindruck gewinnen, sie seien damit auch gemeint bzw. sie sollen damit angesprochen werden - Irrtum.

      Diesen Award (TOPARBEITGEBER) kann man sich kaufen - wer verleiht einen solchen Titel für Umme? Wenn der Preis stimmt.

      Mich erinnert es daran, wie die (leichten) Mädels aus dem Ostblock ins Land geholt und ausgebeutet werden. Das große Versprechen - die Chance!!! Schweinerei!!!!


      P.S. Syndikus - gibt auf zu dutzen, wenn es nicht so gemeint ist!!!
      Avatar
      schrieb am 02.08.09 16:33:36
      Beitrag Nr. 2.811 ()
      Was genau hat es mit dem Angestelltenstatus bei der Krankenkasse für MLP-Berater auf sich? Kann dazu jemand mal was näheres schreiben, bitte :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 03.08.09 16:42:18
      Beitrag Nr. 2.812 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.694.710 von A_F-K am 02.08.09 16:33:36Ein Freund dazu meint:

      Es handelt sich um das Statusfeststellungsverfahren nach § 7 a ff SGB IV.

      Meine Meinung, also keinesfalls eine Rechtsberatung, dazu ist:

      Es ist unerheblich, zu welchem Zeitpunkt ein Statusfeststellungsverfahren beantragt wird. Der Gesetzgeber hat aus gutem Grund hierzu die Möglichkeit während eines aktiven – Zuständigkeit Rentenversicherung Bund-, als auch nach einem aktiven Beschäftigungsverhältnisses – Zuständigkeit ges. KK - geschaffen.

      Generell kann ein derartiges Beschäftigungsverhältnis erst im Zeitablauf durch eine Vielzahl rechtsrelevanter Faktoren beurteilt werden. Dabei ist es nicht relevant, ob nun in einem aktiven Beschäftigungsverhältnis, oder relativ danach.

      Nach dem Urteil des Bundessozialgerichts (BSG) vom 19.08.2003 setzt eine nichtselbständige Beschäftigung in einem Arbeitsverhältnis voraus, dass der Arbeitnehmer vom Arbeitgeber persönlich abhängig ist. Bei einer Beschäftigung in einem fremden Betrieb ist dies der Fall, wenn der Beschäftigte in den Betrieb eingegliedert ist und dabei Zeit, Dauer, Ort und Art der Ausführung umfassenden Weisungsrecht des Arbeitgebers unterliegt.

      Demgegenüber ist eine selbstständige Tätigkeit vornehmlich durch das eigene Unternehmerrisiko, das Vorhandensein einer eigenen Betriebsstätte und eigener Betriebsmittel, die Verfügungsmöglichkeit über die eigene Arbeitskraft und die im Wesentlichen frei gestaltete Tätigkeit und Arbeitszeit gekennzeichnet. Ob jemand abhängig beschäftigt oder selbstständig tätig ist, hängt davon ab, welche Merkmale überwiegen. Maßgebend ist stets das Gesamtbild der Arbeitsleistung. Weichen die Vereinbarungen von den tatsächlichen Verhältnissen ab, geben letztere den Ausschlag (vgl. BSG Urt. 12.02.2004, B 12 KR 26/02 R; BSG Urt.v.19.08.2003, B 2 U 38/02 R )
      Nach ständiger Rechtsprechung des BSG muss das Gesamtbild des Rechtsverhältnisses wertend beurteilt werden. Hierbei ist zu untersuchen, ob die Elemente die für eine selbstständige Betätigung sprechen oder solche, die für eine nichtselbstständige Betätigung sprechen überwiegen. (BSG Urt. v. 12.02.2004, B 12 KR 26/02 R; BSG Urt. v. 19.08 2003, B 2 U 38/02 R; BSGE 87, 53, 55).
      Während das BSG für die Beurteilung einer nichtselbständigen Beschäftigung stärker auf den Begriff der persönlichen Abhängigkeit des Auftragnehmers vom Auftraggeber abstellt (persönliche Abhängigkeit aufgrund der Weisungsgebundenheit), fokussiert die Rechtssprechung des Bundesarbeitsgerichts (BAG) und ihm folgend der Bundesgerichtshof (BGH), auf das Vorliegen einer wirtschaftlichen Abhängigkeit des Auftragnehmers.

      Die wirtschaftliche Abhängigkeit und soziale Schutzbedürftigkeit wird nach Ansicht des BAG und ihm folgend der BGH dann bejaht, wenn die Gestaltung des Vertragsverhältnisses den Auftragnehmer so beansprucht, dass er daneben keine weiteren nennenswerten Erwerbstätigkeiten ausüben kann. Dies ist u.a. dann der Fall, wenn der im Verkauf tätige Auftragnehmer exklusiv an das Warensortiment des Auftraggebers gebunden ist und seine Einkünfte im unteren Einkommensbereich angesiedelt sind sowie keine eigenen Betriebs- oder Unternehmensorganisation unterhält (vgl. BAG Beschluss v. 16.07.1997 in _NJW 2973, 2974; BGH Beschluss vom 04.11.1998 in NJW 1999, 218, 220.).
      Jedes Fachgericht qualifiziert für sein Rechtsgebiet das Beschäftigungsverhältnis gesondert. Wobei Arbeitsgerichte meist den Bescheiden/Urteilen zur Feststellung des Sozialversicherungspflichtigen Status folgen.

      Sozialrechtliche Konsequenzen
      Liegt eine sozialversicherungspflichtige Beschäftigung vor, so sind die Beiträge zur Arbeitslosenversicherung, Krankenversicherung, Rentenversicherung und Pflegeversicherung grundsätzlich von den Arbeitgebern und Arbeitnehmern je zur Hälfte zu tragen, §§ 346 Abs.1 SGB III, 249 Abs.1 SGB V, 168 Abs.1 Nr.1 SGB VI, 58 Abs.1 SGB XI. In der Unfallversicherung werden diese Beiträge vom Unternehmer alleine getragen, § 150 SGB VII. Soweit nicht etwas anderes bestimmt ist, hat derjenige die Beiträge zu zahlen, der sie auch zu tragen hat, §§ 348 Abs.1 SGB III, 252 SGB V, 173 SGB VI, 60 Abs.1 SGB XI. (vgl. Muckel Sozialrecht S.76 ).

      Zivilrechtliche und arbeitsrechtliche Konsequenzen
      Nach dem Urteil des BAG führt die Einstufung als Arbeitnehmer dazu, dass für die Zeit der Tätigkeit rückwirkend der tarifvertraglich geltende Lohn geschuldet wird (BAG Urteil vom 29.05.2002, 5 AZR 680/00). Sollte es für die Branche keinen geltenden Tarifvertrag geben, so käme auch die übliche Vergütung nach § 611 Abs.1 _BGB für eine solche Tätigkeit in Betracht.

      Die Beweispflicht, ob bei einem Mitarbeiter Scheinselbstständigkeit vorliegt oder nicht, hat die Deutsche Rentenversicherung Bund, respektive die zuständige gesetzliche Krankenkasse. Sie muss nach § 7 Abs. 1 SGB IV nachweisen, dass der Mitarbeiter, im Gegensatz zu einem Selbstständigen, weisungsgebunden und in die Unternehmensorganisation eingebunden ist.

      In diesem Fall liegt nämlich eine Scheinselbstständigkeit vor. Folgende Kriterien können auf Scheinselbstständigkeit hinweisen:
      1.) Der Vertragspartner beschäftigt keinen Angestellten, die mehr als 400.- Euro
      im Monat verdienen.
      2.) Er hat nur einen als einzigen Auftraggeber. Konkretes Messkriterium: Er
      erzielt 5/6 seines Umsatzes oder mehr mit nur einem Unternehmen.
      3.) Er hat keine Geschäftsräume und trägt kein unternehmerisches Risiko.
      4.) Er ist dauerhaft beauftragt, nicht projektbezogen.
      5.) Er kann seine Tätigkeit, vor allem Arbeitszeit- und Ort, nicht frei gestalten.
      6.) Er ist persönlich und wirtschaftlich unabhängig von Ihrem
      Unternehmen.
      7.) Er schuldet dem Unternehmen seine Arbeitskraft, und nicht etwa ein
      Ergebnis.
      8.) Er hat keine eigene Werbung betrieben
      9.) Ein Unternehmerrisiko besteht dann, wenn der Erfolg eines eigenen
      wirtschaftlichen Einsatzes ungewiss ist. Es bedeutet regelmäßig den Einsatz
      eigenen Kapitals, der auch mit der Gefahr eines Verlustes verbunden sein
      kann. Eigenes Kapital wurde nicht eingesetzt. Demzufolge wurde kein
      Unternehmerrisiko getragen.
      10.) Er hat kein Gewerbe angemeldet

      Es geht um die Feststellung welche Merkmale, die für eine abhängige Beschäftigung oder die Merkmale die für eine selbstständige Tätigkeit sprechen, überwiegen.
      Dabei sind die tatsächlichen Gegebenheiten/Gesamtumstände ausschlaggebend.

      Maßgebend ist, ob nach den Abreden in dem zwischen dem Beauftragten und dem beauftragenden Unternehmer geschlossenen Vertrag und der gesamten tatsächlichen Ausgestaltung der Beziehungen der Beauftragte eine im Rechtssinn persönlich selbständige Stellung als Unternehmer eines eigenen Gewerbes innehat. Weichen die tatsächlichen Gegebenheiten von
      den vertraglichen Vereinbarungen ab, haben die tatsächlichen Verhältnisse ausschlaggebende Bedeutung.

      Auch mit einem als Handelsvertretervertrag o.ä. bezeichneten Vertragsverhältnis kann dementsprechend durchaus ein sozialversicherungsrechtlich relevantes Beschäftigungsverhältnis be-
      gründet werden.

      Selbst wenn die einzelnen Regelungen in dem Vertrag für sich genommen in einem Handelsvertretervertrag zulässig und mit der Rechtsstellung eines Handelsvertreters vereinbar sind, liegt keine selbständige Tätigkeit vor, wenn zu viele Einschränkungen der handelsvertretertypischen Selbständigkeit zusammenkommen und dem Vertragspartner gleichsam sämtliche Vor-
      teile genommen sind, welche mit der Stellung eines selbständigen Handelsvertreters verbunden sind; ihm letztlich nur die Nachteile bleiben, nämlich die Übernahme des wirtschaftlichen Risikos.

      Der Beauftragte ist Angestellter und damit abhängig beschäftigt, wenn er sich nach den Gesamtumständen in einer persönlichen Abhängigkeit zum auftraggebenden Unternehmer befindet.

      All diese Faktoren haben damit Auswirkungen auf die MLP-Rückforderung eines Vorschusssaldos. Wesentlich ist, dass genügend Nachweise für eine Angestelltentätigkeit im Einzelfall beigebracht werden. Die nackte Behauptung reicht also nicht aus.
      Avatar
      schrieb am 03.08.09 20:35:06
      Beitrag Nr. 2.813 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.700.398 von interna am 03.08.09 16:42:18Vielen Dank :)
      Avatar
      schrieb am 03.08.09 21:05:00
      Beitrag Nr. 2.814 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.700.398 von interna am 03.08.09 16:42:18"Zivilrechtliche und arbeitsrechtliche Konsequenzen:
      Nach dem Urteil des BAG führt die Einstufung als Arbeitnehmer dazu, dass für die Zeit der Tätigkeit rückwirkend der tarifvertraglich geltende Lohn geschuldet wird (BAG Urteil vom 29.05.2002, 5 AZR 680/00). Sollte es für die Branche keinen geltenden Tarifvertrag geben, so käme auch die übliche Vergütung nach § 611 Abs.1 _BGB für eine solche Tätigkeit in Betracht.

      ....
      All diese Faktoren haben damit Auswirkungen auf die MLP-Rückforderung eines Vorschusssaldos."

      Nein! Nein! Nein!

      Dies gilt nicht für den HV nach den §§ 84 ff. HGB. Der scheinselbstständige HV ist Handlungsgehilfe nach den §§ 59 ff. HGB und kann nach der Rsp. ausschließlich nach erzielten Provisionen vergütet werden, § 65 HGB. Ich weiß nicht, wie oft ich das hier noch posten muss bis das begriffen wird!!! Ich - und ich wiederhole mich zum x- sten Male !!!!- sage das deswegen so deutlich, weil ich diese ständige Rsp. für falsch halte. Es wäre nicht schlecht, wenn ihr Ex- MLP- Berater endlich mal Argumenten zugänglich sein würdet, dann würdet ihr nämlich nicht ständig von MLP im Prozess besiegt werden.

      Die BAG- Rsp. gilt nur für Nicht- HV! So haben sich in den 70iger Jahren viele "freie Mitarbeiter" des WDR auf eine Festanstellung eingeklagt, aber die waren keine HV!!

      Prozessrechtlich ist das der Unterschied zwischen § 5 Abs. 1 und Abs. 3 ArbGG.

      Verdammt noch mal!! Macht endlich Eure Hausaufgaben, bevor ihr in den Krieg zieht!!!

      Mit dem hier zitierten und rechtskräftigen Urteil des LAG Hamm habt Ihr eine Argumentation an der ihr Euch zum Prozesserfolg "langhängeln" könnt.

      PS:

      @ interna, jetzt weißt Du auch, warum RAe eine Berufhaftpflicht abschliessen müssen :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 04.08.09 00:20:49
      Beitrag Nr. 2.815 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.702.620 von DonCaprisco am 03.08.09 21:05:00Ich habe nur jemandem einen Gefallen getan und etwas hier reingesetzt. Für mich ist das alles am Thema vorbei. Entscheidend sind für mich folgende Punkte:

      a) Alles notieren und kopieren
      b) Immer sauber bleiben
      c) Beim Kündigen vorher mit Ex-MLPlern reden und dann
      d) guten Anwalt (gute Anwältin) einschalten

      Das klappt sehr gut!


      Viel Erfolg - interna
      Avatar
      schrieb am 04.08.09 12:17:08
      Beitrag Nr. 2.816 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.702.620 von DonCaprisco am 03.08.09 21:05:00Warum so emotional - brennt bei dir Hütte???

      Melden sich bei dir wohl schon die ersten geprellten Ex-Kollegen, welche auf solche "Rechtberatung" im wo-Formum hereingefallen sind???

      Einfach tief durchatmen und dann wird alles wieder gut...
      :p:p:p
      Avatar
      schrieb am 04.08.09 13:54:02
      Beitrag Nr. 2.817 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.706.036 von Escamillo am 04.08.09 12:17:081.
      ich hatte es nicht nötig MLP- Berater zu werden: Meine Examensnoten waren zu gut. :)

      2.
      Wenn sich jemand über eine rechtsfehlerhafte Beratung aufregt, ist er also emotional, soll heißen: irrational? :rolleyes::rolleyes:

      Machst Du diesen Vorwurf auch Deinen Kunden, wenn sie Dir vorhalten, dass Du sie falsch beraten hast oder lässt Du den Vorwurf gegen Dich gelten, wenn Du selbst fehlerhaft beraten worden bist?

      Na also!

      Das Problem ist, dass ihr in der FDL- Branche überhaupt kein berufliches Selbstwertgefühl habt und danach handelt:

      Ja, wir gelten als geldgierig, also handeln wir auch so, denn ist der Ruf erst einmal ruiniert, lebts sich gänzlich ungeniert!

      Na, denn mal weiter so!

      PS:

      Bei mir brennt keine Hütte. Ich habe keine MLP- Verträge und - viel freie Liquidität! :kiss::kiss:
      Avatar
      schrieb am 04.08.09 18:36:22
      Beitrag Nr. 2.818 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.706.775 von DonCaprisco am 04.08.09 13:54:02...du sollst doch tief durchatmen!!!

      :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 04.08.09 20:42:37
      Beitrag Nr. 2.819 ()
      Leute, wer wird denn gleich streiten.

      Wir haben hier so viele verschiedene Interessen, aber bis auf die gelegentlichen PR-Manöver der entsprechenden Abteilung in Wiesloch eint uns doch wohl alle bei W-O eines: der Wille, den Ausscheidewilligen eine solide Entscheidungsgrundlage zu geben. Die sie übrigens nicht hätten, wenn sie nur in Montagsrunden und bei Hauptseminaren sitzen und sich da der Manipulation o.g. Abteilung aussetzen lassen.

      Ob jetzt Interna natürlich mehr an denen interessiert ist, die vielleicht ohne Vorschußsaldo den Weg zu FiNet finden wollen oder andere den Schwerpunkt beim Wegverhandlen des Vorschusses (gegen Anwaltshonorar) sehen, ist doch egal.

      Mir haben hier schon viele geholfen, ich vielleicht auch schon einigen. Wichtig ist am Ende doch nur, dass wir alle Hilfe gegen die mit Ausscheidern sehr, sehr, SEHR erfahrene Rechtsabteilung von MLP gebrauchen können.

      Für MLP ist jeder Ausscheider ein normaler Geschäftsvorgang von mehreren hundert im Jahr, für jeden von uns geht es um viel. Oft um die eigene Existenz. Bitte lasst uns da gemeinsam konstruktiv bleiben.
      Avatar
      schrieb am 04.08.09 23:36:49
      Beitrag Nr. 2.820 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.710.479 von weisserkoenig am 04.08.09 20:42:37schönes posting!!!

      hast du denn inzwischen schon gekündigt? wie läufts denn bei dir?

      noch nen schönen abend...gruß f
      Avatar
      schrieb am 07.08.09 11:24:14
      Beitrag Nr. 2.821 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.710.479 von weisserkoenig am 04.08.09 20:42:37Ups, da habe ich wohl einiges angestoßen ...

      Auch von mir ein großes Lob an weisserkoenig, was Du schreibst, bringt es genau auf den Punkt. Wir sollten uns nicht streiten, sondern gemeinsam versuchen einen sauberen und akzeptablen Abgang zu finden :) und da sind Erfahrungen von Ehemaligen natürlich Gold wert!
      Avatar
      schrieb am 10.08.09 14:48:09
      Beitrag Nr. 2.822 ()
      Hallo DonCaprisco,

      Du beziehst Dich in Deinen Ausführungen stetig mit Vehemenz darauf, dass irgendwelche HGB 84-Verträge bei MLP eine Gültigkeit hätten und leitest daraus weitere Vorgehensweisen ab. Exakt dies ist aber aus meiner Sicht die falsche Fährte.

      Meiner persönlichen Meinung nach, sind HGB 84 Verträge bei MLP weder als Geschäftsstellenleiter noch als Berater gegeben. M.A.n. handelt sich in jedem Fall um Angestelltentätigkeiten, die anderen Rechtsgrundsätzen unterliegen.
      Diverse Urteile und Beurteilungen von z.B. gesetzlichen Krankenkassen zum sozialversicherungspflichtigen Status von MLP-Außendienstmitarbeitern wurden bereits von anderen Forenteilnehmern benannt.

      Insbesondere das Urteil des Landgerichtes Tübingen vom 18.11.2008 (AZ 4 O 202/07) beschreibt u.a., dass Geschäftsstellenleiter- und Beraterverträge nach HGB 84 bei MLP – insbesondere auch in deren Verbindung - als ex tunc nichtig anzusehen sind.
      Interessant sind dazu die Kommentare im Heft 08/2008 in der Zeitschrift „Versicherungswirtschaft“.
      Salden können nach Meinung des Gerichtes Tübingen und den Ausführungen in der Versicherungswirtschaft somit weder als Geschäftsstellenleiter noch als Berater von MLP gefordert werden.

      Wenn aber diese Verträge als ex tunc nichtig anzusehen sind, stellt sich die Frage, wie eine Vergütung dieser Tätigkeiten dennoch von MLP erbracht werden müsste? Denn die Arbeitsleistungen wurden oft über viele Jahre hinweg – anscheinend ohne jegliche Gewinnaussicht – erbracht und ohne dass diese von MLP branchenüblich vergütet wurde.

      Mir ist daher unklar, lieber Don Caprisco, weshalb Du immer wieder einen angeblichen HGB 84-Status bei MLP ins Spiel bringst? Dieser ist aus meiner laienhaften Meinung heraus betrachtet völlig uninteressant, da nicht gegeben.
      Die gemeinsame Zielrichtung kann somit keinesfalls irgendeine Anerkennung eines HGB 84-Status sein.

      Wie gesagt, ich habe hierzu lediglich meine persönliche Meinung kundgetan.

      Gruß
      De profundis
      Avatar
      schrieb am 10.08.09 17:07:18
      Beitrag Nr. 2.823 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.745.054 von De_profundis am 10.08.09 14:48:09Erst mal schönen Dank für den Hinweis auf das Urteil des LG Tübingen.

      Ich habe den Artikel in der VW gelesen, aber ich sehe keinen Widerspruch zu meinen bisherigen Ausführungen.

      Beim Sachverhalt ging es um einen GL- Vertrag und einen HV- Vertrag. Jeder GL ist ja auch noch HV!

      Nur der GL- Vertrag wurde für sittenwidrig erklärt. Das ist auch nach den dort geschilderten Gründen nachvollziehbar und ist nur die Anwendung der bisherigen Rsp. wie sie auch im Urteil des LAG Hamm zum Ausdruck kam (Ob man das jetzt als "Sittenwidrigkeit"= § 138 BGB oder als "Unzulässige Rechtsausübung"= § 242 BGB bezeichnet, entscheidet sich nach dem persönlichen Geschmack des Gerichts). Wegen der schnell auflaufenden Schulden, hier 380 T€, haben solche GL- Verträge schnell eine Knebelwirkung, wenn die Gst.- situation so gegeben ist, dass die laufenden Kosten nach menschlichem Ermessen, also der Betrachtung des geschäftlichen Umfelds, nicht wieder hereinzuholen sind.

      Der HV- Vertrag wurde nicht für sittenwidrig erklärt (S. 260)und hierauf bezogen sich bisher immer meine Ausführungen, denn nur über §§ 138, 242 BGB kommz der Ex aus der Schuldenfalle, aber MLP verzichtete in seinen alten HV- Verträgen nicht zufällig auf die Hälfte des Provisionsvorschusssaldos. Die wollten nämlich gerade die Rsp. zur Knebelungswirkung ausbremsen. Dass der Rezensent in der VW die Sittenwidrigkeit auch auf den HV- Vertrag erstrecken will, ist auch gut begründbar und die Ansicht habe ich auch immer vertreten, aber sie wurde vom LG in diesem Falle abgelehnt. Schade, aber die Argumentation sollte sich jeder Ex- MLPler gut durchlesen ;);)

      Ich habe immer nur darauf hingewiesen, dass es ein Irrtum ist, dass mit Feststellung der AN- Eigenschaft, der bisherige Vorschuss zum Gehalt wird bzw. wurde. Der HV nach §§ 84 ff. wird dann zum Handlungsgehilfen nach §§ 59 ff. HGB und kann auch nach § 65 HGB nur mit Provisionen vergütet werden. Dass ist die gefestigte Ansicht der Rsp., die ich zwar für falsch halte, aber erst mal zur Kenntnis nehmen muss.

      Insoweit sehe ich mich bestätigt, da der RA des GL auf die Sittenwidrigkeit des GL- Vertrages und nicht etwa auf die AN- Eigenschaft des GL als Angestellten abstellte. Deswegen ist Deine Schlussfolgerung, dass der "angestellte" GL Anspruch auf rückwirkendes Gehalt haben könnte, mit zwar sympathisch, aber durch dieses Urteil mit Sicherheit nicht belegt.
      Avatar
      schrieb am 10.08.09 18:01:45
      Beitrag Nr. 2.824 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.766.107 von interna am 14.12.07 15:11:17Hallo Interna,
      eine direkte Frage: Wie komme ich an das Urteil aus Freiburg dran? Mir ist es bisher nicht gelungen und ich wäre sehr interessiert daran!
      Danke - XALOISX
      Avatar
      schrieb am 10.08.09 20:43:58
      Beitrag Nr. 2.825 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.747.167 von XALOISX am 10.08.09 18:01:45XALOISX,

      ich bitte um eine Boardmail, bin derzeit nicht immer online - Grüße - interna
      Avatar
      schrieb am 12.08.09 12:12:01
      Beitrag Nr. 2.826 ()
      Liebe Kollegen,
      ich weiss zwar nicht, wie Ihr das hinkriegt, im Schnitt nur drei Neukunden im Quartal zu gewinnen und dafür im gleichen Zeitraum fast zwei andere zu verlieren.
      Aber analysieren wir das mal vor dem Hintergrund "Perspektive für Neueinsteiger": selbst wenn man das so rechnet, dass die Kundenverluste alle in der ZKB passieren und die B-/E-Berater keine neuen Kunden gewinnen würden (haha), also ALLE Neukunden bei der jüngeren Hälfte der Kollegen anfallen würden, bleibt für den durchschnittlichen A-Berater eine Neukundengewinnung von maximal 20 im Jahr.
      Mit 20 Neukunden im Jahr verhungert Ihr aber gnadenlos. JEDER, der nicht gerade schon einen wirklichen guten Bestand hat, verhungert mit nur 20 Neukunden im Jahr. Und im Unternehmensschnitt ist es anscheinend momentan ca. die Hälfte.
      Leute, denkt endlich mal nach! Was Euch die GLs am Anfang erzählen, ist gelogen. Es reicht nicht, einfach fleissig ein paar Jahre durchzuhalten. Ihr müsst doppelt so gut sein wie der Rest, der auch durchhält, nur um die ersten drei Jahre einigermassen zu überstehen. Ihr müsst in den ersten Jahren viermal so gut bei der Neukundengewinnung sein wie der Unternehmensschnitt, um am Ende wirklich eine Chance zu haben.
      Euer GL weiss das, und er "gibt Euch trotzdem eine Chance". Das ist unmenschliches und nutzloses Leuteverheizen. Wacht auf und glaubt denen nicht!
      Lasst Euch einen guten Bestand schriftlich zusagen (und zwar nicht den Altbestand von jemandem, der in der Branche bleibt: da habt Ihr keine Chance), bringt Eure eigenen Kunden mit oder lasst es.
      Ich kann es nicht mehr mit ansehen, wie die Leute nach 2,3 Jahren pleite hier rauskriechen. WACHT ENDLICH AUF !
      Avatar
      schrieb am 13.08.09 09:51:36
      Beitrag Nr. 2.827 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.761.790 von weisserkoenig am 12.08.09 12:12:01weisserkoenig,

      es ist noch schlimmer. Jeder MLP-Berater soll sich bitte mal auf dem Bericht vom 2. Quartal die Seite 25 genauer anschauen:


      A) Aufwendungen für bezogene Leistungen aus dem Provisionsgeschäft:

      1. Halbjahr 2008: 89,6 Mio. €
      1. Halbjahr 2009: 72,7 Mio. €

      Gehen wir mal nur von 2.400 Beratern aus:

      Dann haben die Berater im Schnitt im ersten Halbjahr inkl. GL-Anteilen (!!!) ca. 30.000 € verdient. Rechnen wir mal mindestens 20% ab für den GL, liegen wir bei 24.000 €. Das wären im Schnitt 4.000 € vor Kosten, Abgaben, Versicherungen, Steuern ...


      Das ist ja zum Sterben zu wenig!
      Avatar
      schrieb am 13.08.09 10:14:26
      Beitrag Nr. 2.828 ()
      "Die MLP-Berater verdienen nach Angaben von Schroeder-Wildberg 86.000 Euro im Durchschnitt. Er sei aber optimistisch, dass das Ziel eines Einkommens von durchschnittlich 200.000 Euro pro Berater realistisch sei. MLP hoffe auch weitere Berater im Markt hinzu gewinnen zu können."

      --> Was ist denn hier los???
      --> Kann das jemand bestätigen mit 200.000€ durchschnittlich?
      --> Ziel: Durchschnittlich pro Berater wären ja bspw.auch :
      1 Berater verdient je 360.000€ Brutto p.a. exkl. Kosten, etc. pp und
      1 Berater verdient je 40.000€ Brutto p.a. exkl. Kosten, etc. pp

      = 200.000 € durchschnittlich :cool:

      aus http://www.versicherungsjournal.de/mehr.php?Nummer=100974

      Mein Senf dazu: Puuuhhhhh
      Avatar
      schrieb am 13.08.09 11:05:37
      Beitrag Nr. 2.829 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.769.730 von MahatmaG am 13.08.09 10:14:26Das ist eine der grössten "Lügen", mit denen MLP immer noch hausieren geht. Hier wurde schon viel dazu geschrieben, daher nur die Kurzform: wenn man die Provisionserlöse, die an die Zentrale fliessen, durch die Zahl der Berater teilt, kommen da ungefähr 200000 raus. Soweit richtig.

      ABER: die Zentrale behält über 50 % der Einnahmen ein. Danach kommen dann die angeblichen 86000 ins Spiel. Von denen kriegt der GL 25%, ausserdem sind EXTREM viele Kunden auf die Zentrale geschlüsselt (die Provisionen dafür bleiben zu 100% bei der Zentrale). Die tatsächlichen EINNAHMEN pro Berater liegen im Schnitt bei ca. 60000 Euro im Jahr. Davon gehen noch alle Kosten (Laptop, Getränke, Fahrten, Steuern etc.) ab. Ausserdem gilt natürlich das von Dir beschriebene Prinzip: einige mehr, viele noch viel weniger.

      Einnahmen über 200000 Euro haben im gesamten Unternehmen vielleicht 150 Leute (einschliesslich ihrer GL-Einnahmen). Die Mehrheit kämpft um das wirtschaftliche Überleben.

      Soviel zum Thema "reich mit MLP".

      Es gibt da dann aber einige Träumer in der Zentrale, die hochrechnen, wie trotzdem der Durchschnit aller auf 200000 Euro Einnahmen kommen soll. Es sollen also 2400 Leute im Durchsschnitt ihre Einnahmen "einfach so" mehr als verdreifachen. Das ist aber ungefähr so realistisch wie "Wenn einer supernett zu Heidi Klum ist, geht sie mit ihm aus. Wenn also alle supernett zu Heidi Klum sind, geht sie auch mit jedem aus.".

      Lachhaft. Irgendwas müssen die in Wiesloch ins Trinkwasser getan haben, dass sich einer auch noch hinstellt und das öffentlich vertritt. Für wie blöd halten die eigentlich den Rest der Welt?!?!:mad:
      Avatar
      schrieb am 13.08.09 11:47:19
      Beitrag Nr. 2.830 ()
      Also rechnet MXP aus ihrer Sicht heraus, womit sie ja recht haben. Da heißt jeder MXP Berater verdient für MXP diese Summe von der der Berater aber für sich einen kleinen Teil behält.

      D.h. Um das richtig zu verstehen: (fiktives Zahlenbeispiel um das Prinzip verständlich zu machen)


      aus MXP Sicht und was MXP verdient
      4,5 % Abschlussprovision für LV´s mit Wertungssumme 100.000€ bringt MXP 4.500€ von der Versicherungssgesellschaft. Dann hat aus Sicht von MXP der Berater 4500€ für MXP verdient, da dieser das Geschäft gemacht hat, aber nicht für sich.


      aus Sicht des MXP- Beraters
      Der Berater aber bekommt nicht 4,5% sondern 2,5% davon ab also 2500€. Davon Steuern, Altersvorsorge, Krankenversicherung, PC Kosten, Spesen, Akquisekosten und die Getränkeuschale = jede Menge Abzüge. Und was übrigbleibt ist das was der Berater verdient hat um seinen Lebensunterhalt zu bestreiten.

      P.S. Um 100.000 Wertunssumme einzureichen braucht man eine Sparrate von 275€ mtl. auf 30 Jahre. Vll findet man ja einen Kunden oder zwei..aber jeden Monat...und das auf Jahre...hmmm...uiui

      Fazit:
      Also MXP sagt ja auch nicht, dass die 86.000€ zum bestreitem des Lebensunterhalts für den Berater gedacht sind.
      Avatar
      schrieb am 13.08.09 12:31:27
      Beitrag Nr. 2.831 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.770.945 von MahatmaG am 13.08.09 11:47:19Genau, die sagen nicht ausdrücklich, dass der davon leben kann. Die suggerieren es nur. Sonst hättest Du übrigens auch Deine Frage garnicht gestellt, wenn es nicht so bei Dir angekommen wäre, obwohl es so nicht gesagt war. Du wolltest bloß den nächsten Schritt, die 200000 nicht glauben. Auf Teil 1 bist Du reingefallen - wie fast alle, fast immer.

      Wenn die das konkret behaupten würden, hätten sie morgen 1000 Prozesse am Hals. Vorher muss die Rechtsabteilung die exakte Formulierung abnicken. Was dann die "doofen Nachplapperer" draus machen, ist deren Sache. Journalisten z.B. zitieren gerne wörtlich, dann hat MLP die gewünschte Botschaft verbreitet. Wenn das dann jemand falsch verstanden (in die "richtige Richtung geschubst") umformuliert, lügt der für die. Traumhaft.

      Das ist das klassische Manipulationsmuster von MLP. Das verwenden die nicht nur bei den Bilanzpressekonferenzen sondern vor allem gegenüber den Beratern. Immer wieder, jeden Tag. Und keiner will es bemerken. Das geht so weit, dass die Wahrheit (die hier bei W-O bekanntlich ganz konkret zigmal steht) ausgeblendet wird, obwohl sie jeder leicht und sofort bestätigen könnte.

      Nichts ist stärker verankert als die Unwahrheit, die die Menschen glauben WOLLEN.
      Avatar
      schrieb am 13.08.09 14:12:45
      Beitrag Nr. 2.832 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.771.440 von weisserkoenig am 13.08.09 12:31:27Die Akademiker haben es doch wohl begriffen:

      "Ein Grund für die rückläufigen Erlöse ist die geringe Beraterzahl. Seit Jahren kommt MLP in diesem für eine Vertriebsorganisation so wichtigen Punkt nicht voran. "Es krankt an Einstellungen, die unseren Qualitätsstandard entsprechen", sagte Schröder- Wildberg"

      WELT, 13.08.2009, S. 17

      Ein lächerlicher Versuch den Beratermangel auf die ach so hohen Anforderungen zurückzuführen. Für 250.000 Euro müssten sich in der Finanzkrise (!!) genug finden lassen, nur: Die können vielleicht doch rechnen ........ :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 13.08.09 14:57:29
      Beitrag Nr. 2.833 ()
      Mein Eindruck beim AC in Wiesloch:

      Die Bewerber wurden einfach durchgewunken und 99% haben bestanden.:D

      Die nicht bestanden haben, die konnten trotzdem vom GL eingestellt werden. Auf eigenes Risiko. :D

      Dennoch verhielten sich die fast 100 Teilnehmer derart, als ob es lediglich um eine Stelle (aber in Festsanstellung) bei McKinsey gehen würde. :D
      Avatar
      schrieb am 13.08.09 15:21:16
      Beitrag Nr. 2.834 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.772.612 von DonCaprisco am 13.08.09 14:12:45"Es krankt an Einstellungen, die unseren Qualitätsstandard entsprechen" :mad:

      Wenn ich sowas höre/lese bin ich mir nicht sicher, ob ich darüber laut lachen oder mich ärgern soll...

      Was heißt das denn? Dass die Berater, die nicht mehr dabei sind, alle nicht die Qualitätsansprüche erfüllen? Oder ein Großteil der Bewerber nicht den Anforderungen genügt?
      Das Letztere sicher nicht - es wird ja ohnehin fast jeder eingestellt.

      Vielleicht macht es Sinn, hier mal zu sagen, was unter "Qualitätsstandard" in der Praxis des Unternehmens zu verstehen ist:

      - Wenn der Berater erstmal alles glaubt was man ihm sagt und wenig kritische Fragen stellt. Das fängt schon mit dem Bewerbungsgespräch und den ach so hohen Verdienstmöglichkeiten an.

      - Bloß nicht über den Tellerrand schauen.

      - Und, nicht zu vergessen: in möglichst kurzer Zeit möglichst viel Verkaufstext (sorry "Beratungssequenzen" auswendig zu lernen und in möglichst vielen Gesprächen wiederzugeben.

      Schade nur für die wirklich guten Berater - die es auch bei in dem Laden gibt!

      Manchmal kommt es mir so vor, als wenn USW keinen, aber auch wirklich gar keinen Schimmer hat (oder haben will), wie die Realität im Unternehmen aussieht.
      Avatar
      schrieb am 13.08.09 23:22:31
      Beitrag Nr. 2.835 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.773.497 von outside76 am 13.08.09 15:21:16Heute 1,500 klicks auf den Beitrag:
      "Massenflucht der Wieslöcher"

      Ich schätze 300-400 Leser allein heute, die 5x(!) auf den thread geklickt haben.

      Davon schätzungsweise die Hälfte = 150-200 Leser in Gestalt sehr verunsicherter Berater und ein ein oder zwei Vorstände!

      Ist das ein Aktionärsforum, oder ein MLP-ler Forum?
      Avatar
      schrieb am 14.08.09 09:45:50
      Beitrag Nr. 2.836 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.778.237 von Sorrytodisturb am 13.08.09 23:22:31"Die MLP-Berater verdienen nach Angaben von Schroeder-Wildberg 86.000 Euro im Durchschnitt. Er sei aber optimistisch, dass das Ziel eines Einkommens von durchschnittlich 200.000 Euro pro Berater realistisch sei. MLP hoffe auch weitere Berater im Markt hinzu gewinnen zu können."

      ------------------------------------------------------------------

      USW wirkt auf mich mittlerweile genauso traumtänzerisch wie damals Little T (wir wachsen immer mit 30%, man erinnert sich ...).

      Nun mal für alle MLPler, aber auch andere Berater, einige Hochdruck-LV-Verticker mal ausgenommen:

      200.000 € an Umsatz pro Berater (also 100% aller Provisionen) ist bei einer ordentlichen und auch langfristig kundenorientierten Beratung schon sehr ordentlich und wird nur von sehr wenigen erreicht. Rechnet mal selber die zum Teil (!) zu groß dimensionierten LV-Produkte ab, die geschlossenen Fonds, Beteiligungen, ... (nicht, daß dort alles schlecht ist, aber vieles sich nun mal nicht für den Kunden rechnet), dann sind 200.000 € pro Jahr echt ambitioniert.

      MLP macht schon mehr als 200.000 € Umsatz pro Berater (200.000 € * 2.400 = 480.000.000 €). 200.000 € Bruttoeinkommen pro Berater hieße mindestens 500.000 € Umsatz pro Berater. Und diese Region erreichen wirklich nur ganz, ganz wenige. Denn dazu reichen dann die "normalen" Kunden (liebe Kunden, ist nicht herabwürdigend gemeint) nicht mehr aus, selbst bei einem sehr effizienten Arbeiten.

      Dann benötigt man ca. 100 Kunden, die einem ca. 5.000 € pro Jahr bringen.

      Fazit: Viele Berater würden in der Freiheit bei großem Fleiß und guten Engagement ca. 100.000 - 130.000 € an Bruttoeinkommen haben. Da gehen dann ca. 30.000 € an Kosten für die Arbeit (inkl. normalem Kfz ab), es verbleiben 70.000 - 100.000 € vor eigener Vorsorge und Steuern.

      Wer dann sehr fleißig ist, kann das dann auf 150.000 - 200.000 € steigern (aber Leute, dazu ist, wenn man sauber arbeitet - d.h. auch seine Kunden behält, viel, viel Fleiß notwendig).

      Für MLPler werden es dann max. 150.000 € im Schnitt sein vor der Konzessionsabgabe an MLP, es verbleiben dann eher 50.000 €.
      Avatar
      schrieb am 15.08.09 06:48:32
      Beitrag Nr. 2.837 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.779.503 von interna am 14.08.09 09:45:50Lieber Alexander,
      wir haben es hier doch mit einem Mythos zu tun.
      Die Berater verdienen im Schnitt 86.ooo EUR.;)
      Es gibt in der Literatur eine sympathische Figur, der Fuchs und Kater glaubhaft machen, Geld wachse auf Bäumen. Er müsse sein Geld nur im Boden vergraben. Diese Figur würde diese Zahl glauben.
      Schauen wir uns den Mythos einmal genauer an.
      86.ooo EUR ist das, was die Wieslöcher pro Berater verbuchen.
      Sie sagen damit was Wahr ist, aber nicht wie es Wahr ist. Ein typisches Manipulationsmuster?
      Sie verschweigen, dass in dieser Buchung, die Buchungsposten für die GL´s enthalten sind. Rechnen wir einmal näherungsweise nach.
      Wiesloch bekommt maximal 5o Promille (Mythos, in der Realität sind es 5o-7o). An die Berater und GL´s werden 35 gegeben. 25 für den Berater und 1o für den GL. Macht 71% für den Berater und 29% für den GL. Jeder GL ist auch als Berater tätig, d.h. von den 86.000 EUR sind 71% Beratereinnahmen. Jeder Berater verdient im Schnitt 61.o6o EUR. Kein Mythos, sondern traurige Realität! Das ihm davon noch die Kosten für Notebook, Akquise, etc. abgezogen werden und er noch PKV, Altersvorsorge, PKW, etc. finanzieren muss, verschweigen wir besser oder anders gesagt, dass Fuchs und Kater Umsatz mit Verdienst gleich setzen, gehört auch zum manipulativen Muster.
      Für die Schlaumeiner, die jetzt glauben die ca. 28o GL´s verdienen die 2450 (Anzahl der Berater)*24.94o EUR(Overhead pro Berater: 29% von 86.ooo)= 61.1o3.ooo, folgende Rechnung.
      Eine GS hat folgende durchschnittliche Kosten.
      - IT Pauschale ca. 4o.ooo
      - Sek. ca. 6o.ooo EUR
      - Miete ca. 6o.ooo EUR
      - lfd. Betriebskosten 20.000
      In der Summe ca. 180.ooo EUR.
      Der Durchschnittsumsatz pro GS liegt bei 61.1o3.ooo/280=218.225 EUR. Ziehen wir die Kosten in Höhe von 18o.ooo pro GS davon ab, liegt der durchschnittliche Gewinn bei 38.225 EUR.
      Ich fasse zusammen.
      Bei MLP verdienen Berater im Schnitt weniger als 61.060 EUR.
      Bei MLP verdienen GL`s im Schnitt weniger als 99.285 (Berater + Gl Umsatz).:kiss:
      Fuchs und Kater sagen natürlich, das ist nur der Durchschnitt und bist Du, lieber Berater, nur durchschnittlich oder bist Du hier angetreten an der Neuverteilung der Welt mit zu arbeiten.
      Mich würde mal interessieren, wo mittlerweile pro Kopf mehr verdient wird. Im Vertrieb oder in der Zentrale. Wer sich diese Zahlen anschaut, weiß warum MLP keine Berater mehr findet, außer die, die Fuchs und Kater glauben und deren Nase beim Lügen nicht wächst. Diese Qualität ist ja wirklich schwer zu bekommen sagen Fuchs und Kater und damit sogar die Wahrheit.
      Grüßle&Erleuchtung
      Nachtrag: Ich dachte immer Analysten mögen es nicht, wenn Sie durch manipulative Aussagen an der Nase herumgeführt werden.
      Bei einer Nachfrage in Wiesloch wird man sagen, diese Zahlen sind falsch! Ja, weil sie ein klein wenig von den realen Zahlen abweichen, aber sie zeigen ganz klar die Tendenz und die Manipulationsmuster von Fuchs und Kater auf.
      Avatar
      schrieb am 15.08.09 11:39:25
      Beitrag Nr. 2.838 ()
      Man sollte dieses posting oben vom Reislaeufer alle 14 Tage neu herein setzen, damit es nicht vergessen wird und damit alle gewarnt seien.

      P.S. Nein, nein - bin darauf angesprochen worden - nein nein. Habe nichts mit Juristen zu tun. Es gibt Leute die mich hier legetimieren können :cool:
      Avatar
      schrieb am 16.08.09 18:42:03
      Beitrag Nr. 2.839 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.787.394 von Reislaeufer1 am 15.08.09 06:48:32Ja, die Wahrheit holt einen immer wieder ein, liebster USW. Sei zu dreist und es wird immer welche geben, die das ganze wieder geraderücken.:)

      Eine kleine Ergänzung zum durchschnittlichen GL-Gewinn: hier ist eher ein negatives Vorzeichen die Regel. Wenige grosse (Noch-/Rest-)Erfolgsgeschichten (einzelne GS in Heidelberg, Mannheim, Frankfurt, Kassel und in ein paar anderen Standorten) schleppen statistisch jeweils 5-10 andere mit durch. Nur diese Geschäftsstellen sind überhaupt unternehmerisch attraktiv. Für durchschnittlich (!) vielleicht (!) 30000 Jahresgewinn vor Steuern (!) lassen sich denkende Menschen nicht Kleinkleckersdorf II oder Grosstadt XXII andrehen.
      Die Arbeit, das unternehmerische Risiko, der Frust. Nein danke.

      Das scheint übrigens in Kiel auch einer mehr verstanden zu haben. :) Und sein Nachfolger nicht.:laugh:
      Avatar
      schrieb am 21.08.09 09:16:12
      Beitrag Nr. 2.840 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.790.973 von weisserkoenig am 16.08.09 18:42:03Bitte beachten beim Wechsel in die Freiheit:

      OLG Hamburg zur Rechtswidrigkeit eines AVAD-Eintrags
      Das OLG Hamburg hat durch Urteil vom 06.05.2009 (5 U 155/08) über die Voraussetzungen einer Mitteilung an die „Auskunftsstelle über Versicherungs- Bausparkassenaußendienste und Versicherungsmakler Deutschland e. V. (AVAD)“ entschieden. Nach dieser Entscheidung treffen dem Prinzipal bei einem Versicherungs- oder Bausparkassenmaklervertrag umfangreiche Prüfungspflichten, bevor er einen negativen Eintrag bei der AVAD veranlasst.
      >
      In der Sache ging es darum, dass ein in Köln ansässiges Vertriebsunternehmen den Maklervertrag mit einem Handelsvertreter beendet hatte und der AVAD als Beendigungsgrund den „Verdacht auf Urkundenfälschung“ mitteilte. Der Handelsmakler veranlasste seinerzeit eine Sperrung dieser Mitteilung bei der AVAD, so dass die Mitteilung selbst nicht mehr an anfragende dritte Unternehmen weitergeleitet wurde, diese aber wussten, dass eine gesperrte Eintragung vorhanden war. Um auch diesen Makel zu beseitigen, wehrte sich der Handelsmakler gegen das Vertriebsunternehmen vor Gericht und beantragte, dem Vertriebsunternehmen die Behauptung zu untersagen, es bestünde der Verdacht der Urkundenfälschung.
      Das OLG Hamburg hat dem Versicherungsmakler in der Sache Recht gegeben. Zwar handele es sich bei der in Frage stehenden Äußerung um eine solche mit Tatsachenbezug. Die Tatsache, dass das Versicherungsunternehmen einen Verdacht hege, ist als solche zwar nicht falsch. Allerdings liege in dieser Tatsache auch bereits eine wertende Betrachtung, nämlich dass eine Urkundenfälschung vorgenommen worden sei. Eine solche Bewertung wiederum dürfe nur geäußert werden, wenn die Wahrnehmung berechtigter Interessen dies erlaube und derartig berechtigte Interessen seien hier nicht zu erkennen. Denn bei einer Abwägung sei zu Gunsten des Versicherungsmaklers ausschlaggebend, dass er bereits durch die Verdachtsmeldung ganz empfindlich in seinem geschäftlichen Ansehen und in seiner geschäftlichen Ehre getroffen wurde. Hinzu käme, dass die Vertriebsgesellschaft ihrerseits keinerlei umfassende Recherche über die behaupteten Tatsachen vorgenommen habe und insoweit keinerlei Anhaltspunkte vorlagen, die den Verdacht erhärtet hätten.
      Vor diesem Hintergrund war dem Ansinnen des Versicherungsmaklers zu entsprechen. Der Eintrag ist zu löschen.
      Rechtsanwaltskanzlei Röhlke
      Kastanienallee 1
      10435 Berlin
      Tel. : +49.(0)30.715.206.71
      Fax.: +49.(0)30.715.206.77
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      www.kanzlei-roehlke.de
      Die Rechtsanwaltskanzlei Röhlke ist auf die Rechtsvertretung im Bereich des Kapitalanlagenrechts spezialisiert und verfügt über langjährige Erfahrung mit Mandaten des sog. “Grauen Kapitalmarktes”.

      Urteil: Versicherungen müssen sich vor AVAD-Eintrag sicher sein

      Probleme bei Provisionen, Storno oder Straftaten - fällt ein Vermittler einer Versicherungsgesellschaft negativ auf, können sie das der "Auskunftsstelle über Versicherungs-/Bausparkassenaußendienst und Versicherungsmakler in Deutschland" (AVAD) melden. Bisher reichte dazu der bloße Verdacht eines falschen Handelns. Damit ist nach einem Urteil des Oberlandesgerichts (OLG) Hamburg jetzt Schluss.

      Die AVAD ist eine Institution, die der Schufa vergleichbar ist. Versicherer können hier Informationen über Vermittler austauschen. Bei einer Meldung, die für die Versicherungsvertriebler von Nachteil ist, haben diese die Möglichkeit, dem Eintrag zu widersprechen und ihn sperren zu lassen. Diese Sperrung ist aber für alle beteiligten Unternehmen erkennbar.

      Eine solche negative Meldung in das AVAD-Register, die nur auf einem Verdacht beruht, ist laut Urteil des hanseatischen OLG vom 6. Mai nicht zulässig und deshalb zu unterlassen. Im vorliegenden Fall hatte ein Versicherer bei einem Maklerunternehmen "Verdacht auf Urkundenfälschung" ins Register eingetragen. Daraufhin beendeten mehrere andere Versicherer die Zusammenarbeit mit dem Maklerunternehmen. Erhebliche Einnahmeverluste waren die Folge.

      Das Gericht wägte das Interesse des Versicherers, möglichst früh vor Risiken bei der Zusammenarbeit gewarnt zu werden und dem Interesse des Vermittlers, sich vor der Verbreitung negativer Werturteile zu schützen, ab - und gab dem Maklerunternehmen Recht. Und das obwohl die Staatsanwaltschaft gegen einen der Mitarbeiter des Maklerunternehmens ermittelte. Schließlich ermittele der Staatsanwalt bereits, wenn es nur einen geringen Verdacht gäbe, so das Gericht in der Urteilsbegründung. Allerdings zunächst unter Ausschluss der Öffentlichkeit. Die AVAD-Meldung indes führe zu einer breiten Streuung des Verdachts in der Branche.

      "Die Versicherungsunternehmen sind nach diesem Urteil gehalten, nur sorgfältig recherchierte und nachweislich zutreffende Meldungen an die AVAD weiterzuleiten", sagt Daniel Berger, der das Urteil erstritten hat. "Das AVAD-Verfahren gehört insgesamt auf den Prüfstand", so der Rechtsanwalt, der bei der Kanzlei Wirth Rechtsanwälte arbeitet, weiter.
      Avatar
      schrieb am 23.08.09 19:14:55
      Beitrag Nr. 2.841 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.035.828 von interna am 24.04.09 15:44:26Es sind nur noch knapp über 200 laufende Vertragsverhältnisse von GLs, abzüglich derer "in Kündigung" (Kündigungsfrist 6 Monate) knapp unter 200.


      :lick:JEDE FÜNFTE GESCHÄFTSSTELLE HAT KEINEN "AKTIVEN" GESCHÄFTSSTELLENLEITER MEHR.:lick:


      Massenflucht - jo, baby, jo, here we go !!!
      Avatar
      schrieb am 26.08.09 13:53:12
      Beitrag Nr. 2.842 ()
      Professionalisierte Profis aller Länder, profiliert Euch mit professioneller Professionalität!

      Mal wieder ein echtes Highlight, statt Hauptseminar (teuer und macht womöglich sogar Spaß) wird jetzt mit Professionalisierungstagen das Profitum professionalisiert (billig und macht weniger Spaß).

      Hauptbotschaften:

      - auch samstags und sonntags zu arbeiten kann von einem Scheinselbständigen verlangt werden (ungefähres Zitat Sul):cool:
      - wenn wir nicht vernünftig dokumentieren, kann die Zentrale nichts dafür :cry:
      - es wird noch viel zu wenig Controlling betrieben, wir müssen unsere Termine noch genauer zählen:eek:
      - Heidelberger Leben ist toll:laugh:
      - alle sind mit ihrer Zentrale sehr zufrieden und freuen sich über diesen Zwangsurlaub in Wiesloch:mad:
      Avatar
      schrieb am 26.08.09 20:11:16
      Beitrag Nr. 2.843 ()
      Großes Stühlerücken bei MLP:

      Karl-Friedrich Bauer degradiert: kein Vertriebsbereichsvorstand mehr, dafür Leiter in der CU

      B. Küppers gefeuert nicht mehr in der CU ohne neuen Job
      Avatar
      schrieb am 26.08.09 20:44:44
      Beitrag Nr. 2.844 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.858.989 von JohnBoy13 am 26.08.09 20:11:16vorsicht Herr USW

      Bauer und Küppers wissen zu viel.

      Wer wird wohl der nächste sein?

      DIE STRUKKIBUDE MLP IMPLODIERT!!!!!!!!!!!!!!!!!und das ist gut so!
      Avatar
      schrieb am 26.08.09 20:54:39
      Beitrag Nr. 2.845 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.859.210 von blueend am 26.08.09 20:44:44Stimmt das inhaltlich (heute erhalten):


      Hallo *****,
      am Montag (24. August, Anmerkung von mir) fand im Rahmen der Sommerschulung bei MLP eine Veranstaltung
      der HLE im MLP Hörsaal statt. Im Laufe der Veranstaltung waren die Berater immer mehr aufgebracht und die Situation eskalierte
      so so weit, dass die Berater wütend wissen wollten, warum die Performance und die Kommunikation der HLE so miserabel ist.
      Die Antworten der Referenten waren: " HLE ist nur die Verwaltungshülle. Die komplette Geldanlage macht MLP (Feri). Alle Schreiben bezüglich HLE Policen werden
      von MLP erstellt. MLP ist der Produktgeber."
      Hier hat bisher eine massive Berater- und auch Kundentäuschung stattgefunden! Typisch für das Lügenbebäude bei MLP


      Ich bitte um eine Rückmeldung bzgl. HLE/MLP/FERI
      Avatar
      schrieb am 26.08.09 21:38:38
      Beitrag Nr. 2.846 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.859.291 von interna am 26.08.09 20:54:39Karl-Friedrich Bauer wird neuer Leiter der CU
      Strukturelle und personelle Veränderungen im Vertrieb: Die CU bekommt einen neuen Leiter. Christopher Kühn, GL von Mainz III, wird neuer Bereichsvorstand.


      Karl-Friedrich Bauer
      Nie zuvor standen das Berufsbild und die Qualifikation von Finanzberatern so im Mittelpunkt öffentlicher Diskussionen, wie in den vergangenen Monaten. Das Know-how unserer Beraterinnen und Berater sowie die Qualität unserer Beratung gewinnt durch diese Entwicklung nochmals an Bedeutung, erläutert MLP-Vorstandschef Uwe Schroeder-Wildberg.


      Um zukünftig eine noch engere Verbindung zwischen der Aus- und Weiterbildung und dem Vertrieb sicherzustellen, wird die Corporate University (CU), zu der zukünftig auch das Recruiting gehört, ab dem 1. September 2009 in das Vertriebsressort von Muhyddin Suleiman integriert. Neuer Chef der CU wird Karl-Friedrich Bauer, der bislang als Bereichsvorstand die Vertriebsregion Mitte-Ost verantwortete. Es ist mir eine große Freude und spricht für Karl-Friedrich, dass er nach seiner sehr erfolgreichen Arbeit in Mitte-Ost nun die nächste Herausforderung annimmt, sagt Muhyddin Suleiman.

      Zugleich gilt mein persönlicher und herzlicher Dank Bernd Küppers, der in den vergangenen Jahren das Profil der Corporate University unter anderem durch die erfolgreiche Akkreditierung bei der European Foundation for Management Development (EFMD) erfolgreich geschärft und weiterentwickelt hat." Bernd Küppers wird zukünftig als Bereichsvorstand andere Führungsaufgaben innerhalb des MLP-Konzerns wahrnehmen.

      Christopher Kühn wird Bereichsvorstand Mitte-Ost

      Nachfolger von Karl-Friedrich Bauer als Bereichsvorstand wird Christopher Kühn, bislang Geschäftsstellenleiter von Mainz III. Ich freue mich sehr, dass wir mit Christopher einen leistungsorientierten und sehr erfolgreichen Kollegen für die anspruchsvolle Aufgabe als Bereichsvorstand gewonnen haben, erklärt Muhyddin Suleiman.

      Christopher Kühn war in den vergangenen Jahren sechs Mal in Folge bester GL bei MLP. MLP war für mich Liebe auf den ersten Blick und das hat sich in den vielen Jahren nicht geändert. Deshalb habe ich sehr gerne das Angebot von Muhyddin angenommen, als Bereichsvorstand bei der weiteren Entwicklung von MLP mitzuhelfen. Die konsequente Ausrichtung auf die Interessen unserer Kunden und die Kultur bei MLP machen unsere Arbeit einzigartig. Beides möchte ich weiter stärken und im Sinne von 'unserem' MLP voranbringen, begründet Christopher Kühn seine Entscheidung.

      Uwe Schroeder-Wildberg übernimmt Zuständigkeit für Bereich Marketing

      Parallel zur Eingliederung der CU ins Vertriebsressort gibt Muhyddin Suleiman die Zuständigkeit für den Bereich Marketing an Uwe Schroeder-Wildberg ab. In den vergangenen Jahren haben wir die Vertriebsorientierung unserer Marketingaktivitäten nachhaltig ausgebaut. Zugleich gewinnt die Stärke und Ausstrahlung einer Marke im Finanzdienstleistungssektor zunehmend an Bedeutung. Dieser Herausforderung nehmen wir uns mit der neuen Aufstellung des Marketings explizit an, sagt Uwe Schroeder-Wildberg.
      Avatar
      schrieb am 26.08.09 21:48:18
      Beitrag Nr. 2.847 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.859.632 von gras-plus-halm am 26.08.09 21:38:38Der VERTRIEBSVORSTAND (naja, eigentlich nicht wirklich, aber immerhin offiziell ein bisschen) gibt das MARKETING an einen Zahlenverdreher (Ex-Finanzvorstand) ab?!?!?!?!

      Das ist so absurd, dass mir mehr dazu jetzt nichts anderes einfällt als: jetzt drehen die komplett durch.
      Avatar
      schrieb am 26.08.09 21:50:11
      Beitrag Nr. 2.848 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.859.632 von gras-plus-halm am 26.08.09 21:38:38Ich bitte um weitere (!) Bestätigungen zu den Aussagen auf der Sommerschulung!

      Dann muß ich empfehlen: HLE-Verträge sofort überprüfen und einen unabhängigen Berater einschalten!
      Avatar
      schrieb am 26.08.09 22:03:03
      Beitrag Nr. 2.849 ()
      Die Meldungen überschlagen sich hier ja förmlich.

      PLUS:

      "Beraterzielzahl" soll bei 1500 liegen. Die Unterschicht im Urwald wird ausgedünnt. D.h. noch 1000 müssen gehen oder gegangen werden. Der Trichter wird poliert
      Avatar
      schrieb am 27.08.09 08:44:46
      Beitrag Nr. 2.850 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.859.865 von MahatmaG am 26.08.09 22:03:03Guten Morgen MahatmaG,

      "Beraterzielzahl" soll bei 1500 liegen." - woher hast Du das?

      Bei 1.500 Beratern und 200.000 € Umsatz pro Berater blieben dann 300.000.000 € an Umsatz. Wenn dann nicht die Kosten in Wiesloch massiv gesenkt würden, wäre der Verlust immens!

      Nehmen wir mal an, das stimmt und ca. 800-900 (denn 2.500 Berater sind es ja nicht mehr) sollen gegangen werden. Dann wären unter diesen 800-900 Beraterinnen und Beratern einige, die woanders sicher erfolgreich würden! Diese sind herzlich willkommen!

      Zurück zu meiner Frage bzgl. HLE, MLP und FERI! War das so?


      Viele Grüße - interna
      Avatar
      schrieb am 27.08.09 09:21:31
      Beitrag Nr. 2.851 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.861.223 von interna am 27.08.09 08:44:46Sagte nicht schon einst ein legendärer ehemaliger Vorstand gaaaanz ernsthaft:

      Liebe Berater, wir schrumpfen jedes Jahr um 30%, und irgendwann unterschreiten wir sogar eine einzelne Deutsche-Bank-Filiale. Das schaffen wir locker. Und weil Ihr sonst unterdurchschnittlich verdient, hier mein Tip: handelt einfach auf Kredit mit Put-Optionen auf die MLP-Aktie. Unser Ziel ist es, drei Jahre in Folge das schlechtestgeführte Unternehmen Deutschlands zu sein.
      Wir sind auf dem besten Weg.
      Avatar
      schrieb am 27.08.09 09:23:10
      Beitrag Nr. 2.852 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.859.725 von interna am 26.08.09 21:50:11@interna
      .. das war doch schon früher so - schon anno94 wurde großspurig erzälht, daß MLP-Leben nicht die Anlage macht, sondern Feri die VORSCHLÄGE liefert, die dann der Anlageausschuß (=MLP-Koryphäen in Geldanlagen:D) genehmigt/ändert.
      Die Ergebnisse = immer zum falschen Zeitpunkt die falsche asset allocation sprachen ja schon damals für sich....
      Ich stele fest: DA sind sie sehr konsequent geblieben!!!:laugh:
      Gruß
      B.
      Avatar
      schrieb am 27.08.09 10:40:55
      Beitrag Nr. 2.853 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.861.534 von beobachter1 am 27.08.09 09:23:10Meintest Du:

      Ich stehle (!) fest (die Gelder der Kunden)?

      :laugh:

      Nun, dann sollte wirklich jeder Berater und Kunde genau nachprüfen, wie man die bestehenden Verträge "optimieren" kann. Sonst stehlen sich die Renditepunkte klammheimlich vom Vertrag!
      Avatar
      schrieb am 27.08.09 11:13:58
      Beitrag Nr. 2.854 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.861.223 von interna am 27.08.09 08:44:46Das soll gerade die Runde unter den Beratern machen in meiner Ex-GS
      Und 30% ausmisten war schon lange das Ziel.
      Avatar
      schrieb am 27.08.09 12:04:52
      Beitrag Nr. 2.855 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.862.595 von MahatmaG am 27.08.09 11:13:58Nun, wollen wir nun noch weiter Öl ins Feuer schütten oder reicht das erst mal? Ich fasse zusammen:

      I) Angeblich sollen ca. 40% der Berater "ausgemistet" werden! Dabei haben viele von denen sich auch wirklich bemüht und gearbeitet!

      II) MLP kontrolliert angeblich weiter die Fondszusammensetztung von vielen HLE-Verträgen => Es gibt möglicherweise Tumulte dagegen.

      III) Die MLP-Beraterinnen und -Berater bekommen prozentual immer weniger vom kleiner werdenden Umsatzuchen!

      IV) Die Aktionäre haben das anscheinend auch begriffen, Swiss Life wird seine Anteile nicht los (man lese heute mal die Zeitung) ...


      Reicht für diese Woche!
      Avatar
      schrieb am 27.08.09 13:54:10
      Beitrag Nr. 2.856 ()
      kann mir einer mal sagen, wie das Trichtermodell bei MLP funktionierte?

      Und könnte man mit einem möglichen Potenzial von 75 Absolventen pro Jahr unter zugrunde Legung des Trichtermodells erfolgreich seinen Provisionsvorschuss zurück zahlen??
      Avatar
      schrieb am 27.08.09 14:26:52
      Beitrag Nr. 2.857 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.864.032 von LaVidaX am 27.08.09 13:54:10Trichterlogik (mit extremen Positivbeispielen): rede mit 100 Leuten, davon kommt ein Teil zum Seminar (z.B. 80), davon wiederum ein Teil macht einen Termin(z.B. 60), davon wird ein Teil Kunde (z.B. 40; oben viel reinschütten, und dann wird es halt immer enger). Wenn Du es z.B. hinkriegst, mit dem Durchschnitt derer, die Kunden werden, 1000 Euro zu verdienen, musst Du also bei 75 Absolventen fast jeden zum Kunden machen, um davon leben zu können. Das ist aber unrealistisch, die absoluten Spitzenleute schaffen nicht die Hälfte, der Unternehmensschnitt liegt wohl aktuell nur zwischen 10 und 20 Prozent. Ein A-Berater, der nicht tatsächlich in seinen ersten 5 Jahren jeweils mindestens (!!!!!!) 30 Neukunden hat, wird auf Dauer garantiert nicht erfolgreich.

      Das wissen alle, nur es sagt keiner, weil die meisten halt erst ruiniert sind und aufgeben, wenn sie dem Laden 50-100 Kunden verschafft haben. Die werden dann an die lieben Kollegen verteilt, und die wären doch schön blöd, durch Ehrlichkeit auf diesen Kundennachschub zu verzichten. Und dem GL ist es egal, wer die Kunden betreut, solange neue dazukommen.
      Avatar
      schrieb am 27.08.09 14:30:28
      Beitrag Nr. 2.858 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.864.032 von LaVidaX am 27.08.09 13:54:10LaVidaX,

      das Trichtermodell funktioniert wie das Ding aussieht. Oben kommt alles rein (Kontakte) und rutscht dann langsam durch oder auch nicht. Das T-Modell ist so gedacht, dass bei genügendem Input auch ein entsprechender Output produziert wird. Mit polieren gemeint ist, dann man seinen Bestand den man im System hat = kalte Kontakte anruft/kontaktiert um mehr Bewegung im Trichter zu bekommen.

      Kontakte --> Seminar --> Kunden --> gute Kunden

      Auf dem Weg von links nach rechts verlierst Du ne Menge...

      Bei 75 Absolventen p.a. macht man rund vll. 20% zu Kunden (ob gut oder schlecht sei mal dahin gestellt) Also 15 Stück, etwas mehr als einen im Monat. EIn MLP Berater hat mir mal gesagt,er bräuchte im Monat 2 gute Kunden (d.h. Rund 400€ Monatsbeiträge auf 30 Jahre)

      Vll kennst Du jemand der Die ne Erfahrungszahl nennen kann. Es können auch 33% sein.


      Alles beantwortet?

      Grüße
      Avatar
      schrieb am 28.08.09 08:43:26
      Beitrag Nr. 2.859 ()
      Wie laufen die Gehaltsgespräche der Vorstände?

      Wenn der Bonus sinkt, dann muss das Fixgehalt steigen, oder?
      Wie "unternehmerisch" arbeitet der Vorstand?
      Avatar
      schrieb am 28.08.09 10:53:02
      Beitrag Nr. 2.860 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.864.380 von MahatmaG am 27.08.09 14:30:28LaVidaX:

      zu beachten ist, daß durch zunehmende Hausverbote aufgrund von Penetranz der Berater, steigende Konkurrenz durch Career Service Center der Uni, bzw. MLP-Abspaltungen, Möglichkeit der Informationsbeschaffung durch das Internet (nicht immer die beste Alternative), etc. die Seminare immer schlechter besucht werden.

      Wenn man bei MXP (oder Horbxch oder Ähnlichem) anfangen will, sollte man sich vom Geschäftsstellenleiter folgende Zahlen ansehen:

      -in welchem Fachbereich (BWL, Mediziner, etc.) werde ich eingesetzt
      -gibt es dort Schwierigkeiten (Kollegen in spe beim Kaffee fragen)
      -wie groß ist die Anzahl potentieller Absolventen (diese Anzahl sollte man mindestens halbieren, da einen Onkel bei der Bank haben, auswandern wollen, schon alles haben, etc.)
      -man sollte sich auf jeden Fall den Seminarkalender zeigen lassen (wie viele Anmeldungen pro Seminar) und sich dann mal die Freiheit erlauben, sich im Vorfeld ein Seminar ansehen zu dürfen. Meist sitzen statt der angekündigten zehn nur zwei gelangweilte Hanseln drin.

      DANACH kann man sich mal den Trichter ansehen nach der Formel:

      mögliche Absolventen x 0,5 x 0,7 (tatsächlich Angesprochene) x 0,7 (wollen tatsächlich aufs Seminar kommen) x 0,7 (kommen aufs Seminar und kreuzen wirtschaftliche Beratung im Feedbackbogen an) x 0,7 (werden tatsächlich Kunden) x 1000 (Euro durchschnittlicher Verdienst) = Einkommen.

      Bei einem Potential von 150 sind das: 18 Neukunden per annum oder 18.000 Euro (ohne Dynamik, Bestandsprovision etc. ABER VOR KOSTEN). Man kann sich über die einzelnen Zahlen streiten, aber 18 Neukunden sind ziemlich genau die Zahlen 2008 in Juniorenjahrgängen... :cry:
      Avatar
      schrieb am 28.08.09 10:57:05
      Beitrag Nr. 2.861 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.869.734 von Sorrytodisturb am 28.08.09 08:43:26Wichtigste Position bei den Gehaltsverhandlungen des Vorstands und Aufsichtsrats: bloss keine Aktien oder Aktienoptionen.:)

      Wenn das anders wäre, hätte neben Gerd und Manne da doch irgenwer sonst Aktien des eigenen Unternehmens. Einer hat gerade verkauft, die anderen haben in den diversen Jahren ihrer Tätigkeit meines Wissens nie welche besessen. Ein echter Vertrauensbeweis.:laugh:

      Wenigstens müssen sie deswegen also nicht über Kompensation für entstandene Aktienverluste verhandeln.:laugh:
      Avatar
      schrieb am 28.08.09 11:47:56
      Beitrag Nr. 2.862 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.871.073 von Hotrenortaak am 28.08.09 10:53:02@ MahatmaG


      ja, danke Frage etwas beantworter:)


      @hotrenortaak

      wird klarer.

      ich will da nicht neu anfangen, ich war da schon. :cry:
      Avatar
      schrieb am 29.08.09 20:19:33
      Beitrag Nr. 2.863 ()
      1.
      Demnächst geht das Schlachten weiter. Aus einer GS weiß ich, dass 2 Berater abgeschossen werden. Es heißt, die GS wäre auch durch X-2 "Berater" tragbar.

      2.
      Habe es in einem anderen Thread gelesen: Jetzt schon 1500 "Berater"? Die Zielvorgabe liegt bei 1500 Berater, d.h. es soll reduziert werden.

      3.
      Ich schätze, vielen trauen sich nicht zu gehen, wegen Ungewissheit etc. Es gibt ein Leben nach MLP...!!! Und wenn der Motor in der FDL wieder brummen sollten, dann wird MLP auch wieder einen Ex nehmen .... Und was man gelernt hat, ist durchaus anwendbar. Man sollte wissen, wenn es wieder in Vertrieb geht (nicht FDL- Branche), dass es auch sog. "einen Vertrieb auf Anfrage" gibt, d.h. keine Kalt-Akquise, sondern ernstgemeinte Anfragen von Kunden. Mein GL meinte, ob gut oder schlechte Zeiten: Das ist Vertieb: Meiner Meinung nach, wird der Begriff des Vertriebs in dieser Branche übelst missbraucht.

      4. Mit der tollen MLP Beratungslogik inkl. Aussicht auf volle Riester, große VOM´s und viele Opti´s, wird den Junioren das Hirn fittiert.

      Grüß´le
      Avatar
      schrieb am 29.08.09 20:22:25
      Beitrag Nr. 2.864 ()
      EDIT: fittiert = frittiert
      Avatar
      schrieb am 31.08.09 10:40:01
      Beitrag Nr. 2.865 ()
      Zu meiner Frage danach, was man sonst noch alles beim Weggang von MLP beachten sollte, habe ich diverse supernette Boardmails bekommen. Einige waren zu gut, um sie nicht zu veröffentlichen:

      Hier die erste:
      "Im Vorfeld habe ich mir ca. 70 Pools angeschaut und mit ca. 7-8 detailliertere Gespräche geführt und mir sog. Startermappen mit Infos und Konditionen kommen lassen. Das Ergebnis: es gibt keinen "perfekten" Pool - jeder hat Stärken und Schwächen.
      Ich habe mich für [pma:] entscheiden und bin extrem zufrieden. Meine Gründe:
      - sehr gute Prov (es gibt immer einen, der mehr zahlt...)
      - gute EDV
      - Backoffice mit Verwaltung und Experten
      - Universalpool, der in allen Bereichen gleich gut aufgestellt ist
      - keine Einschränkung bei Gesellschaften oder irgendwelchen zusätzlichen Anbindungen
      - geringe Fixkosten und kein Mindestumsatz oder Umsatzvorgaben
      - sehr transparente Abrechnung
      - die Stimmung im Pool
      - doppelte Verwaltung (Kunden, Prov, Abrechnung, EDV...) wollte ich unbedingt vermeiden und deshalt wollte ich nur eine Anbindung
      - keine sofort einzahlbare Stornoreserve"

      Vielen Dank dem anonymen Helfer ! Damit wird natürlich die Wahl noch enger, mal schauen. Auf jeden Fall gibt es erkennbar mindestens drei Full-Service-Pools, die MLP in praktisch allen relevanten Bereichen um Längen schlagen.
      Avatar
      schrieb am 31.08.09 18:22:27
      Beitrag Nr. 2.866 ()
      Hallo an alle,
      es ist nicht zu fassen, das Feedback ist enorm und überrascht mich noch wieder positiv. Es muss wirklich DUTZENDE hervorragende Pools geben, die ALLE VIEL attraktiver für den einzelnen Vermittler sind als die Wieslöcher.
      Das ganze blöde Gelaber von "nur die Grossen (MLP) können den administrativen Aufwand des VVG darstellen" oder "bei uns wird am meisten verdient", "bester Arbeitsplatz der Branche" etc. ist inzwischen durch ALLE, ALLE ,AAAAALLLLLLEEEE durch mich geprüften Alternative widerlegt. Es ist Blödsinn. MLP ist ein Laden unter dutzenden - und als solcher trägt es offensichtlich in vielerlei Hinsicht die rote Laterne im Sinne von "irgendwo ganz hinten". Wenn ich mir ansehe, was es sogar umsonst bei viel besseren Provisionssätzen oder gegen geringes Entgelt bei umfangreichem Service und viel besseren Provisionssätzen (FiNet, PMA, WIFO und vielen anderen) gibt, kann einem schon schwindelig werden.

      Aktueller Stand ist wohl, dass rein konzeptionell für mich trotzdem FiNet am besten passt (Mediziner als ein wesentlicher Schwerpunkt, Bestandsübernahmen leicht und professionell, umfangreicher Support, Weiterbildung etc.).

      Aber mal ganz ehrlich: wer da draussen nicht seine eigene perfekt passende Lösung findet, hat nur noch nicht gesucht. Gemeint ist damit: der hat noch garnicht gesucht, egal in welcher Richtung. Sonst hätte er was viel besseres zwangsläufig schon lange gefunden. Das ist so extrem offensichtlich, dass ich das selber kaum glauben kann.
      Avatar
      schrieb am 31.08.09 22:57:03
      Beitrag Nr. 2.867 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.887.908 von weisserkoenig am 31.08.09 18:22:27könig

      es ist anders als du denkst glaube ich.
      die menschen suchen wärme und nähe.
      zunächst bekommen sie diese im nest der mlp-familie.
      sobald sie sich daran gewöhnt haben, werden sie zum ersten mal aus dem nest geschubst. dann immer öfter.
      irgendwann wird der zugang zur nestwärme schwieriger, aber er ist immer noch erstrebenswert.
      am ende zahlt man jeden preis für ein stückchen restliebe und restachtung, das einem die ehemals fürsorglichen freunde entgegen gebracht haben.
      bis zur selbstaufgabe.
      aber dann ist es zu spät!

      Das Prinzip ist immer gleich, oder? :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 01.09.09 10:21:27
      Beitrag Nr. 2.868 ()
      Kann mir jemand mal die Adressen der Ex MLPler Vereine geben?

      Oder ist das ein Geheimbund?? :)
      Avatar
      schrieb am 01.09.09 10:28:50
      Beitrag Nr. 2.869 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.889.880 von Sorrytodisturb am 31.08.09 22:57:03Du hast sicher Recht, dass der "Nestwärme-Faktor" ein ganz wesentlicher Grund ist, warum nicht noch viel mehr schon lange geflüchtet sind.
      Irgendwie ist es schon beruhigend, dass da immer ein Kollegenkreis sich regelmässig zur Montagsrunde trifft (egal wie Sch... die dann inhaltlich und vom Stil her sind). Und dass sich alle beim Hauptseminar ganz doll lieb haben (und keiner will merken, dass die Party eigentlich ein Führungs- und Manipulationsinstrument ist). Und dann der gute Gratis-Kaffee (?!?!) mit den Kollegen bei Schulungen in der Zentrale. Das nette "Du" mit falschem Grinsen im Gesicht :p.
      Je länger Du da bist, desto mehr wird dann versucht, einen mit Druck ("Liebesentzug" :laugh: ) auf Unternehmenslinie zu trimmen.

      Ich glaube, diese Scheinwelt muss man sich einfach mal als solche bewusst machen. Was danach bleibt - zu wenig Substanz, zu wenig Geld. Und einfach ein manipulatives Hamsterradsystem.

      Wenn die glorreiche Führung es nicht SCHNELL schafft, bei dem verbleibenden Rest wieder und Wohlfühl-Zusammengehörigkeits-"wir sind die besten"-Gefühl zu schaffen, bröckelt denen das alles in kürzester Zeit auseinander. Ich glaube nicht mehr dran.
      Avatar
      schrieb am 01.09.09 11:30:11
      Beitrag Nr. 2.870 ()
      Veränderung in der Branche.

      Wie gestern der Finanzdienstleister VERSIKO mitteilte,
      hat dessen Vorstand angesichts der anhaltenden Finanzmarktkrise und der durch regulatorische Anforderungen verschärften Bedingungen im Markt eine grundlegende Restrukturierung des Vertriebs beschlossen.

      Der kostenintensive Filialvertrieb wird zum 31.12.2009 aufgegeben. Das neue Konzept sieht eine Konzentration der Geschäftstätigkeit auf den Stammsitz in Hilden bei Düsseldorf vor. Zukünftig wird die Betreuung der Kunden zentral von angestellten Mitarbeitern mit langjähriger Erfahrung bei der versiko AG übernommen. Der Status als Allfinanzmakler bleibt erhalten.

      Die versiko AG stellt sich mit dieser einschneidenden Maßnahme den großen Herausforderungen eines anhaltend schwierigen wirtschaftlichen Marktumfeldes. So sagt der Vortand Platow:„Mit der neuen Struktur und fest angestellten Mitarbeitern reagieren wir auf das veränderte Anlageverhalten der Menschen, die zunehmend Wert auf Beratung ohne Provisionsinteressen legen“.

      Wäre das ebenfalls eine Option für MLP? Die jüngsten Ergebnisse lassen jedenfalls sehr zu wünschen übrig. Und offenbar fällt es aufgrund der vorhandenen Bestände doch viel leichter, schöne Gewinne ohne lästiges Vertriebspersonal zu generieren.

      Wann kommt MLP mit ähnlichen gelagerten Meldungen an die Öffentlichkeit. Würde sich ja mit den Gerüchten von der Sommtertagung decken.

      Viele Grüße

      stoksmaster
      Avatar
      schrieb am 01.09.09 11:38:36
      Beitrag Nr. 2.871 ()
      Was gab es denn für Gerüchte auf der Sommertagung?
      Avatar
      schrieb am 01.09.09 12:57:46
      Beitrag Nr. 2.872 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.892.146 von ok211 am 01.09.09 11:38:36schau mal in den folgenden Thread:

      Thread: Kein Titel für Thread 114721611031122009
      Avatar
      schrieb am 01.09.09 16:43:40
      Beitrag Nr. 2.873 ()
      Ein Hallo in die Runde,

      unabhängig von meiner Meinung, dass GL und Berater bei MLP als Angestellte zu beurteilen wären, sehe ich noch einige andere Aspekte:

      Interessant ist ein Urteil des OLG Stuttgart vom 01.02.2008 wonach Untervertreter Versicherungsmakler sind.

      Zitat:
      Mit Urteil vom 04.09.2007 hatte das LG Ulm festgestellt, dass es sich bei Handelsvertretern i.S.d. §§ 84 ff.HGB, die für einen Versicherungsmakler tätig sind, im Verhältnis zu dem Kunden um Versicherungsmakler gemäß § 59 Abs. 3 S.1 VVG handelt. Sie dürfen dem Kunden ihren Status als denjenigen eines Versicherungsmaklers offenbaren, Maklerleistungen erbringen und auch Maklerverträge mit dem Kunden abschließen. Im Berufungsverfahren wies das OLG Stuttgart darauf hin, dass es die Sach- und Rechtslage ebenso wie das LG Ulm einschätzt, weshalb die Berufung keine Erfolgsaussichten hätten. Nach Rücknahme der Berufung ist das Urteil des LG Ulm rechtskräftig geworden.
      Zitat Ende

      Hier ging es also zunächst um die Außenwirkung eines Beraters gegenüber dem Kunden.
      Wenn ein MLP-Berater somit gegenüber dem Kunden als unabhängiger Makler auftritt, rechnet der Kunde m.A.n. mit einer objektiven Beratungs- und hohen Serviceleistungen.

      Hochqualifizierter Beratungs- und Serviceleistungen haben mit Risiken, deren Beurteilung und angestrebter Ausschaltung zu tun, führen allerdings häufig nicht zum Abschluss eines Versicherungsvertrages. Das Berufsbild der Makler ist nach Lehrmeinung an Hochschulen mehr die eines Beraters, als denn die eines Vermittlers.
      Auf dieses Feld ist die Betätigung des Maklers jedoch wirtschaftlich nicht ausgerichtet.
      Der eigentliche Vermittlungsakt kann aus meiner Sicht bestenfalls noch mit 5 % - 10 % des gesamten betrieblichen Aufwandes eines leistungsfähigen Maklerhauses eingeschätzt werden. Der überwältigende Teil der Arbeit des Maklers ist damit einer Vergütung entzogen.
      Daher muss eine ausreichende Vergütung aller Tätigkeiten losgelöst von der Courtage möglich sein. Dem wird in großen Maklerhäusern oft dadurch Rechnung getragen, dass die Außendienstmitarbeiter über Angestelltenverträge mit Gehalt und mit weiterer Ausstattung, z.B. Dienstwagen und Reisekostenerstattung, verfügen. Der Kostenaufwand dieser so handelnden Maklerhäuser wird durch Honorarvereinbarung mit dem Kunden gedeckt. Eine Gewinnmarge einzurechnen ist dann legitim.

      M.M.n. erwartet MLP von seinen Beratern den Kundenauftritt als Makler mit allen erheblichen Beratungs- und Serviceleistungen und gleichzeitig nahezu eine vollständige Kostenübernahme, die durch m.A.n. viel zu geringe Courtagen aus Abschlüssen und Bestand nicht gedeckt werden kann.

      Es besteht die Gefahr einer Interessenkollision dann, wenn der Berater eines Maklerhauses zugleich auch Verträge vermittelt. Die Befürchtung, dass die Beratung deswegen nicht objektiv sein könnte, weil auch Verträge vermittelt werden, kann nur dann nicht greifen, wenn die handelnden Personen bzw. die handelnden Firmen nicht mehr identisch sind. Das müsste bedeuten, dass die großen Maklerhäuser eine rechtliche Trennung durchführen und Makeln
      und Consulting (mit dem Aufgabenbereich des Versicherungsberaters) durch verschiedene juristisch selbständige Einheiten durchführen lassen.

      Der MLP-Berater darf gem. o.g. Urteil zwar als Versicherungsmakler dem Kunden gegenüber auftreten, wird aber im Innenverhältnis von MLP als Versicherungsvertreter nach HGB 84 behandelt; d.h. es werden z.B. Zielvereinbarungen MLP/Berater getroffen.

      Für mich stellt sich daher die Frage, ob MLP-Berater objektiv und unabhängig ihre Kunden beraten können? Denn der Druck auf Neuabschlüsse durch Zielvereinbarungen und Kostendeckung eines Beraters für ansonsten nicht vergütete Beratungs- und Serviceleistungen (Verhältnis 10/90) erscheint mir enorm.

      Zudem erscheint mir persönlich unter den obigen Betrachtungsweisen der MLP-Beraterkundenauftritt „Makler“ als unseriös, da für Kunden irreführend.

      Aus meiner Sicht sind ferner die MLP-Beraterverträge höchst bedenklich. Das Vertragswerk ist - meiner rechtsunkundigen Meinung nach - zusammengesintert. Mal sind Teile im Vertragswerk nur handelsvertretertypisch, Mal nur Angestelltentypisch und wieder einen anders Mal nur Maklertypisch. Also je nachdem, was für MLP von Vorteil ist, wird aus den Schubladen der jeweiligen drei Schränke eingeflochten.

      Die Rechtssprechung und die Beurteilung des sozialversicherungspflichtigen Status geht zunehmend in die Richtung Angestelltenstatus rein aus Vertragsgestaltung. Aus der tagtäglichen Tätigkeit selbst wird das m.M.n. zusätzlich untermauert.

      Würde ich mich als Rechtsunkundiger auf die Seite stellen, dass die MLP-Beraterverträge auch im Innenverhältnis als Maklerverträge (siehe obiges Urteil OLG Stuttgart im Außenverhältnis) anzusehen seinen, was würde sich dann für ein Bild zeichnen?

      Beachtenswert ist ein Urteil des LG Hamburg (AZ 415 0 53/05 – Volksfürsorge Entscheidung).
      Danach wäre ein bestandsübernehmender Makler so zu behandeln, als hätte er den Bestand selbst vermittelt. Das hätte enorme Auswirkungen auf Bestandscourtagen. Die sog. 11/80-iger-Regel bei MLP würde z.B. nicht mehr greifen.
      Ein Vertragsverhältnis bestünde zudem nur zwischen Makler (also MLP-Berater) und Kunde, dessen treuhänderischer Sachverwalter er dann wäre.
      Ferner trifft einen Makler anders, als den Versicherungsvertreter, keine Verpflichtung sich um Neuabschlüsse zu bemühen. Auch Haftrungsfragen müssten neu beleuchtet werden....Uswuswusw…

      (siehe: Versicherungsmagazin 03/2007;
      http://www.all4finance.de/index.php;do=show/site=vm/sid=1691… )

      Auch hierdurch wird meiner unbedarften Meinung nach deutlich, dass das MLP-Unternehmen sich in der Beratervertragsgestaltung die Rosinen herauspickt (z.B. Kundenberaterauftritt und Kostenabwälzung). Gleichzeitig aber Vorteile für den MLP-Berater aus z.B. Berater-Maklerauftritt im Innenverhältnis negiert.

      Meiner Meinung nach sind Kunden und Berater die Verlierer.

      Wenn MLP nun gem. WO-Beiträgen seine Berater massiv von unter 2.500 Beratern auf 1.500 Berater abbauen sollte, so bestätigt das das oben geschildertes System.

      Durch den Beraterabbau von etwa 1.000 Aussendienstlern werden deren Kundenbestände auf die verbliebenen Berater verteilt. Diese Verbliebenen also etwas finanziell unterfüttert, ohne dass MLP selbst vermutlich einen Cent dafür aufwenden müsste.
      Das klingt für verbleibende Berater zunächst positiv. Gleichzeitig werden jedoch für die verbliebene Mannschaft auch Kosten (Beratungs- und Serviceleistungen) übertragen. Meiner Kenntnis nach, erhält ein MLP-Berater aber bei einer Bestandsübernahme nur Bruchteile einer ohnehin geringen Bestandscourtage (11/80-iger-Regel)?
      Eine Bestandserhöhung könnte unter betriebswirtschaftlichen Betrachtungsweisen also eine Schuss in den Ofen für den Berater bedeuten?
      Trotz erheblich mehr Zeitaufwendung und etwas Einnahmesteigerung, verbleibt unter Abzug der Kosten eher ein Negativsaldo? Wäre dann eine Bestandsübernahme nicht eher abzulehnen?
      Und wer müsste von den verbliebenen 1.500 Beratern als Nächstes gehen, da diese sich ausser Stande sehen ohne ausreichende finanzielle Ausstattung ihrem Auftrag nach zu kommen?

      Auch ein Kunde könnte sich unbetreut fühlen, wenn ein Berater sich betriebswirtschaftlich nicht in der Lage sieht ihn zu betreuen?
      Wenn ich dann aber sinngemäß höre, dass USW behauptet die Qualität der Berater sein desolat, so kann ich nur staunen.
      Denn angeblich ist ja das Auswahlverfahren und die Ausbildung bei MLP bestens? Oder hat MLP in in der Vergangenheit nur Müll von sich gegeben und ist daher auch in Zukunft damit zu rechnen?

      Soll etwa die Schuld an einer etwaigen eigenen Unternehmerunfähigkeit wieder einmal auf den Aussendienst geschoben werden? Unter seriösen Vertriebspartnern gehört sich eine Anschwärzung und Schuldzuweisung des eigenen Vertriebs nicht. Dies ist meiner Empfindung nach stillos.
      Es ist auch unklug seitens der Unternehmensführung. Zum Einen wird der eigene Vertrieb noch mehr verunsichert und zum Anderen was sollen Aktionäre und Kunden von einem derartigen Unternehmen halten, das nicht zu seinen Aussendienstmitarbeitern steht? Diesen Aussendienstmitarbeitern letzlich sogar mangelnde Beratungsqualität unterstellt?

      Ein gewaltiges unternehmerisches Eigentor von USW. Vertrieb erfordert immer ein sensibles Händling. Er, der Vertrieb, ist die tragende Säule jeden Vertriebsunternehmens. Wer seinem eigen Vertrieb mangelnde Qualität ausspricht, begeht Selbstmord.

      Nun wie auch immer. Ich wollte nur meine persönliche Meinung obig etwas darstellen. Ob diese richtig oder falsch ist, kann der geneigte Leser selbst für sich entscheiden.

      Gruß
      De profundis
      Avatar
      schrieb am 01.09.09 19:01:01
      Beitrag Nr. 2.874 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.894.921 von De_profundis am 01.09.09 16:43:40ggäääähhhhnnn

      als harz 4 scheinst du viel zeit zu haben. Dieser Scheiß bringt keinen von uns weiter:mad::mad::mad::mad::mad:
      Avatar
      schrieb am 01.09.09 19:04:36
      Beitrag Nr. 2.875 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.894.921 von De_profundis am 01.09.09 16:43:40De_profundis,

      wann hat USW in welchem Zusammenhang behauptet der Vertrieb sei unqualifiziert?

      VG
      Titanflex
      Avatar
      schrieb am 01.09.09 19:49:02
      Beitrag Nr. 2.876 ()
      Hallo TITANflex,

      wenn Du Dir die Beiträge näher durchsiehst, wirst Du verschiedene Quellenangaben zu Äußerungen von USW finden. Ich habe lediglich meine Meinung zu diesen geäußert.

      Hallo blueend.... stimmt Du langsweilst.

      Gruß
      De profundis
      Avatar
      schrieb am 02.09.09 10:51:36
      Beitrag Nr. 2.877 ()
      Fragen zu Wettbewerbern für eine Analyse:

      1) Finet AG/Kirschweng: Wie groß ist die Finet AG? Oder präziser: Stimmt es, dass derzeit ca. 450 ehemalige MLP-Berater bei der Finet angebunden sind? Ist die Finet AG in der Beratung so maklerorientiert, wie man hier immer liest?

      2) Formaxx/Eugen Bucher: Wie viele MLP-Berater sind inzwischen zu Formaxx gewechselt? Ich hörte es seien zwischen 50 und 100 Berater??? Was sind die Gründe für Formaxx als Alternative für MLPler?
      Die Verdienstmöglichkeiten sind anscheinend dadurch gut, dass man sich eine eigene Vertriebsstruktur wie beim AWD,... aufbauen kann. Sind die MLP-Berater damit erfolgreich?

      3) Mayflower Capital AG/Thomas Scholl:
      Ich habe in den letzten Wochen die Gelegenheit genutzt, mich einmal unverbindlich bei der Mayflower umzuhören.
      Einer meiner Kollegen hat dort angefangen und ist (ex-Banker) dort sehr zufrieden. Aber die Dominanz von ca. 70 + X ehemals erfolgreichen Ex-MLP Beratern ist spürbar, sagt er.
      Er sagte, dass die Berater auch in diesem Jahr zufrieden mit ihren Umsätzen seien und durch die Produkte auch gute Margen realisieren.
      Insbesondere das Geschäft mit denkmalgeschützten Immobilien scheint gut zu laufen. (Bei 5% Marge +X ist das aber auch kein Wunder!) Einnahmen von über 100.000 Euro im ersten Jahr bei den Beratern seien nicht ungewöhnlich auch bei denen, die vorher weniger verdient haben.
      Kann das jemand bestätigen?
      Was macht Mayflower so ertragreich?
      Was spricht für Mayflower im Vergleich zu den o.g. Firmen?
      Die margenstarken Produkte? Die hochwertigen Büros der Berater?

      Vielen Dank für eure Antworten
      Avatar
      schrieb am 02.09.09 13:01:36
      Beitrag Nr. 2.878 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.900.391 von Sorrytodisturb am 02.09.09 10:51:36Hallo again.

      Zu Deinen Fragen
      1) Finet AG/Kirschweng: Wie groß ist die Finet AG? Oder präziser: Stimmt es, dass derzeit ca. 450 ehemalige MLP-Berater bei der Finet angebunden sind? Ist die Finet AG in der Beratung
      so maklerorientiert, wie man hier immer liest?


      Es ist nicht richtig, dass ca. 450 ehemalige MLP-Berater bei der FiNet angebunden snd. Es sind auch Berater vorhanden, die vorher noch nie etwas mit MLP zu tun haben. Allerdings führen gemeinsame Fragestellungen im Umgang mit MLP und im Umgang mit ehemaligen MLP-Kunden und MLP-Produkten zu einer erhöhten Affinität von (Ex-) MLPlern zu FiNet. Da FiNet nicht berät verstehe ich die Frage mit der Maklerorientierung nicht.
      Die FiNet ist stets bemüht, den Maklern vernünftiges Handwerkszeug an die Hand zu geben. Das kann man sagen. Manchmal schießen sie dabei übers Ziel hinaus. Manchmal wird am Bedarf vorbei geplant. Allerding haben die Verantwortlichen jederzeit ein offenes Ohr für die Themen und verschließen sich nicht dem Gespräch.

      2) Formaxx/Eugen Bucher: Wie viele MLP-Berater sind inzwischen zu Formaxx gewechselt? Ich hörte es seien zwischen 50 und 100 Berater??? Was sind die Gründe für Formaxx als Alternative für MLPler?
      Die Verdienstmöglichkeiten sind anscheinend dadurch gut, dass man sich eine eigene Vertriebsstruktur wie beim AWD,... aufbauen kann. Sind die MLP-Berater damit erfolgreich?


      Die Frage stelle ich mir ebenfalls. Ich glaube, dass man richtige Strukkigene in sich tragen muss, um sich dort wohl zu fühlen. Meine Prognose: Nach dem Eintritt von Jacobs wird der Bucher noch eine kurze Weile geduldet und dann "entsorgt". Für MLPler kann das keine Heimat seit oder werden. Da der klassische MLPler eher bisher mit dem Aufbau einer eigenen Vertriebsstruktur nichts zu tun hatte glaube ich kaum, dass das gut gelingen wird. Der MLPler ist sachlich und fachlich bestimmt besser ausgebildet als die meisten Strukkis allerdings hat es den Umgang mit Zuckerbrot und Peitsche nicht gelernt - es sei denn als ehemaliger MLP-GL.

      3) Mayflower Capital AG/Thomas Scholl:
      Ich habe in den letzten Wochen die Gelegenheit genutzt, mich einmal unverbindlich bei der Mayflower umzuhören.
      Einer meiner Kollegen hat dort angefangen und ist (ex-Banker) dort sehr zufrieden. Aber die Dominanz von ca. 70 + X ehemals erfolgreichen Ex-MLP Beratern ist spürbar, sagt er.
      Er sagte, dass die Berater auch in diesem Jahr zufrieden mit ihren Umsätzen seien und durch die Produkte auch gute Margen realisieren.
      Insbesondere das Geschäft mit denkmalgeschützten Immobilien scheint gut zu laufen. (Bei 5% Marge +X ist das aber auch kein Wunder!) Einnahmen von über 100.000 Euro im ersten Jahr bei den Beratern seien nicht ungewöhnlich auch bei denen, die vorher weniger verdient haben. Kann das jemand bestätigen?
      Was macht Mayflower so ertragreich?
      Was spricht für Mayflower im Vergleich zu den o.g. Firmen?
      Die margenstarken Produkte? Die hochwertigen Büros der Berater?


      auch dort wird bloss mit Wasser gekocht. Auch dort herrscht großes Erstaunen, wenn sie dann erfahen, was es "am Markt" denn so alles gibt. Denn eigentlich kennen die Protagonisten nichts als die MLP-Welt. Und in der waren sie Hochdruckverkäufer, die in den seltensten Fällen das Kundeninteresse nach vorne gestellt haben. Die Denkmalschutzimmobilien sind 1:1 den Angeboten der Apobank gleichgestellt. Der Kundenflyer entspricht zu 100% dem Flyer der Apobank und wurde nur gelabelt. Die Objeke werden deshalb leichter finanziert, weil die Apobank mit "drin" hängt und diese bereits eingewertet sein sollen. Die Berechnung für die Kunden sind meiner Meinung nach grenzwertig.Das Kundenseminar liegt vor... Übrigens beträgt die Beraterprovision für die angebotene Leipzig-Immobilie 7%. Für Objekte im K oder FFM aber eben auch nur 4% des Kaufpreises. Es spricht für Mayflower meiner Meinung nach nichts. Es ist eine schöne Illusion einer neuen Welt. Darüber hinaus ist nach wie vor der Landmann aus Fleckeby maßgeblich beteiligt. Es gilt der Grundsatz: Wer einmal lügt, dem glaubt man nicht. Oder: Lügen haben kurze Beine - und das stimmt leider tatsächlich.

      stokx
      Avatar
      schrieb am 02.09.09 13:16:51
      Beitrag Nr. 2.879 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.900.391 von Sorrytodisturb am 02.09.09 10:51:36Mayflower und seine denkmalgeschützten Immobilien.

      http://thumb7.webshots.net/t/64/764/5/93/41/2642593410105515…
      Avatar
      schrieb am 02.09.09 13:55:18
      Beitrag Nr. 2.880 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.901.598 von stokxmaster am 02.09.09 13:16:51Nur für mich, um es zu verstehen:

      Mayflower arbeitet mit der Apobank zusammen, was MLP bisher so nicht gemacht hat?

      Mayflower verteilt bis zu 7% für eine Immobilie an Mayflower.
      Das macht 70.000 Euro pro 1 Mio., oder?

      Die Apobank macht auch noch die Finanzierung und zahlt an Mayflower 1% Vermittlungsgebühr? 10.000 Euro

      Mayflower schließt für die Immobilie eine Lebensversicherung zur Tilgungsaussetzung ab in Höhe von 500.000 Euro Beitragssumme mit 4% Abschlussgebühr: 20.000 Euro.

      Ist doch nicht blöd!
      10% Marge für ein leichtes Geschäft!
      Die Apobank soll ihre Kunden an die Mayflower vermieten!

      Jeder, der ein paar Jahre Erfahrung hat, kann das Geschäft und sollte zwei bis drei Immobilien im Jahr platzieren können.

      Der Engpassfaktor ist m.E. das Immobilienangebot.
      Avatar
      schrieb am 02.09.09 16:13:04
      Beitrag Nr. 2.881 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.900.391 von Sorrytodisturb am 02.09.09 10:51:36zu Formax:
      wie wohl sich die MLP'ler fühlen und wie gut es Ihnen geht solltet Ihr mal Otmar Weber fragen. Der ist dort inzwischen wieder gegangen......
      Avatar
      schrieb am 02.09.09 16:14:45
      Beitrag Nr. 2.882 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.901.896 von Sorrytodisturb am 02.09.09 13:55:18System offenbar verstanden.
      Hiess sowas nicht mal so ähnlich wie ein Mermühliges Modell?
      Hat sich nicht viel geändert....ok, ein paar Randdetails
      Avatar
      schrieb am 02.09.09 16:17:34
      Beitrag Nr. 2.883 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.903.350 von hades4 am 02.09.09 16:14:45Ich bitte die MLPler um folgendes bzgl. der Beraterzahlen:

      I) Welche Regionen gibt es bei MLP?
      II) Wieviel Berater gibt es in jeder Region?

      Kann es sein, daß es nur noch ca. 1.800 aktive Berater gibt?

      Aus jeder Region eine Zahl - das wäre schön!


      Grüßle und Umsatz
      Avatar
      schrieb am 02.09.09 17:19:45
      Beitrag Nr. 2.884 ()
      Das Thema "Berateranzahl hatten wir doch schon vor ein paar Tagen hier, oder?

      Waren es nicht 1.500 HGB-Berater, ohne die FERI, TPC, ZSH, ...?
      Also 1.800-1.900 Berater insgesamt?

      Interessanter ist die Frage, warum einige MLP-ler am Hungertuch nagen müssen, während anscheinend Ex-MLP-Berater
      bei Finet gut verdienen,
      bei Formaxx ein Multi-Level-Marketing Konzept lieben, oder eben nicht,
      bei Mayflower sehr gut verdienen, weil es ein "Mehrmühlenmodell" gibt, was auch immer das ist,...????

      Wer erklärt mir ein Mehrmühlenmodell?
      So etwas, wie Provisionsoptimierung für Fortgeschrittene?

      :laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 02.09.09 17:53:45
      Beitrag Nr. 2.885 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.901.896 von Sorrytodisturb am 02.09.09 13:55:18Es ist wohl tatsächlich so, dass die Steuersparimmobilien mit den gigantischen Vermittlungsprovisionen immer noch Käufer finden, bei denen die Gier jeglichen Denkprozess abschaltet.
      Ich kenne viele sehr wohlhabende Menschen, und keiner davon ist wirklich glücklich mit seinen vom Struckie vermittelten Steuersparmodellen. Einzige Ausnahmen sind diejenigen, die die Region wirklich gut kennen, wo die Immobilien stehen, weil sie da selber wohnen und da auch gute Beziehungen haben.
      Wenigstens eines muss man MLP hier zugutehalten: bei solchen Geschichten ist das Unternehmen etwas vorsichtiger und solider unterwegs als viele andere.


      Abgesehen davon habe ich von anderer Seite gehört, dass bei Mayflower die Stimmung auch ziemlich mies sein soll. Auch da sind wohl Wachstum klein und Kosten gross. Und die meisten der mir bekannten Mayflowerianer haben doch sowieso immer noch ein paar kleine Schulden aus alten MLP-Aktien-Zeiten. Nur diesmal wird natürlich alles besser. Denkmalimmobilien statt MLP Leben. :laugh:

      Und warum einige absolute Top-Berater von MLP der Meinung waren, ausgerechnet bei einem reinrassigen Strukturvertrieb wie Formaxx gross rauszukommen, ist mir ein absolutes Rätsel. Eines steht doch mal fest: wer da was werden will, muss dauerhaft (!) viele (!) gute (!) Leute für sich arbeiten lassen. Die paar Leute in ganz Deutschland, die in irgendeinem Strukturvertrieb mehr verdienen als ein Dauer-CL-Berater bei MLP, kann man an ein paar Händen abzählen. Einer unter mehreren tausend Startern dürfte es anteilsmässig ziemlich genau treffen. Na gut, manche werden einfach gegangen sein, weil sie nur noch von MLP weg wollten, egal wohin. Aber einigen wirklich guten Leuten hat wohl auch da die Gier das Gehirn vernebelt.
      Avatar
      schrieb am 02.09.09 20:43:02
      Beitrag Nr. 2.886 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.904.420 von weisserkoenig am 02.09.09 17:53:45Zu der MLP Fondspolice erzählte man mit folgendes Bonmot:

      Warum ist eine denkmalgeschützte Immo besser als eine Fondspolice/Lebensversicherung?:

      Die denkmalgeschützte Immo kostet Dich zwar 20%, aber Du kannst 40% Verlust bei der Steuer geltend machen. Ergebnis +/- Null!

      Mit der Fondspolice verlierst Du garantiert 50% und kannst nichts steuerlich geltend machen.

      :laugh::laugh::laugh:

      Stimmt wohl, wenn ich mir den anderen thread zur Fondsgebundenen Lebensversicherung MLPs ansehe.
      Die Performance der Fondspolice wird nur unterboten von den alten Tarifen, die Lautenschläger mit der Alten Leipziger entwickelt hat:
      Laufzeit bis zum 80. Lebensjahr und 5,5% Provision auf die prognistizierte Ablaufleistung zum 80. Lj. :laugh:
      Ach so: Volle BfA-Dynamik!! :laugh:

      In den ersten zehn Jahren wurden nur die Provisionen der Vermittler bezahlt.



      Ich habe letztens noch zwei alte Bekannte getroffen, die bei Loyas waren und von Mayflower aufgekauft wurden. (Hamburg, Berlin)
      Deren "Stimmung" war gut!
      Und die berichteten auch nicht über schlechte Stimmung im Allgemeinen!

      Im Gegenteil.
      Auch in FFM scheint die "Stimmung" gut zu sein, wie mir mitgeteilt wurde.

      Ein ehemaliger Vorstand MLPs sagte:
      "Von all den Ablegern traue ich Thomas Scholl am meisten zu, dass er das Unternehmen erfolgreich und profitabel macht."



      Zu den Strukturvertrieben wie Formaxx:
      Ab der dritten Ebene, also der Leitung von min. 3x5 bis max. 8x8 Leuten wird richtig verdient!
      Ab Ebene vier wird es sehr entspannt!
      Ebene fünf verdient an bis zu 250 Verkäufern
      "Generäle" verdienen üblicherweise mehr als Vorstände!
      (Wobei Vorstände bei MLP einen hohen Anteil Fixum haben und nicht mehr primär nach Leistung entlohnt werden wollen, behaupten Insider.)
      Avatar
      schrieb am 03.09.09 09:59:06
      Beitrag Nr. 2.887 ()
      "Stimmt wohl, wenn ich mir den anderen thread zur Fondsgebundenen Lebensversicherung MLPs ansehe.
      Die Performance der Fondspolice wird nur unterboten von den alten Tarifen, die Lautenschläger mit der Alten Leipziger entwickelt hat:
      Laufzeit bis zum 80. Lebensjahr und 5,5% Provision auf die prognistizierte Ablaufleistung zum 80. Lj.
      Ach so: Volle BfA-Dynamik!! "

      ... ach da waren doch noch die Ultralangläufer der Nordstern (jetzt AXA) und Nürnberger (aber schön verpackt: "sonst kann die BU nicht in gewünschter Höhe eingeschlossen werden) und die provisionsoptimierte Variante der Fondpolice "KVP" mit 50. jähriger (provisionpflichtiger) Beitragszahlung!

      Richtig lustig wirds dann, wenn ein z.Bsp. heute 55-Jähriger bei den Langläufertarifen die Dynamik annimmt (bei den meisten Tarifen war der geplante Abbruch- oder Auszahlungstermin das 60.te Lj.).
      Da kommt dann trotz höherem Beitrag garantiert weniger zur Auszahlung!!! - und ich wette bei vielen läuft die Dynamik einfach weiter, ohne dass der Berater darüber aufklärt. Der kennt den Sachverhalt meist gar nicht, wie ich in einigen Fällen feststellen musste.
      Avatar
      schrieb am 03.09.09 10:14:20
      Beitrag Nr. 2.888 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.908.213 von ichwersonst am 03.09.09 09:59:06Zur Massenflucht: Die steigt derzeit meiner Meinung nach massiv an. Die Anfragen häufen sich extrem und wenn das so weitergeht, dann werden die 1.800 Berater bald unterschritten!

      Gut, daß viele menschliche Gründe angeben! Das beruhigt!
      Avatar
      schrieb am 03.09.09 11:57:15
      Beitrag Nr. 2.889 ()
      Angeregt durch die Diskussion über die Geschäftspraktiken bei Mayflower habe ich mir mal wieder Informationen zum aktuellen Markt der Steuersparimmobilien eingeholt.

      Herrlich, wie da der Spitzenverdiener "nur 10% der Immobilie selbst bezahlen muss und überhaupt erst nach 12 Jahren eigene Liquidität aufwendet". Das "bezahlt sich praktisch von selbst". "Daran führt für jemanden, der Steuern sparen will, kein Weg vorbei!". Und so weiter im Sinne von "wie bescheuert müsste ich eigentlich sein, wenn ich mir keine Denkmalimmobilie kaufe".

      Und die Realität bei den meisten mir bekannten Fällen?
      - Die Darlehen sind noch in voller Höhe da, die Buchwerte dagegen reine Theorie.
      - Die Vermietungssituation ist im Schnitt suboptimal.
      - Der Tilgungsbaustein hat eine riesige Unterdeckung.
      - Wenigstens die Steuererstattung gab es regelmässig (natürlich nur, wenn auch in der ganze Zeit jeweils entsprechende Steuersätze da waren).

      Wer das ganze richtig brutal offen analysiert haben will, sollte sich von Kim Feldmann die Bücher "Der Traum vom schnellen Geld" und "Absahner und Immobilienhaie" kaufen. Schonungslose Insiderberichte, die Frau war selber Steuerspar-Immobilien-Struckie. Sehr empfehlenswert.

      Unnötig zu erwähnen, dass ähnliches für Schiffe, Flugzeuge, Windkraftanlagen, Solarparks, Fremdwährungsanleihen oder LVs auf Kredit etc. gilt. Da lauten die Probleme dann neben den o.g. Grundsatzproblemen bloß im Detail anders: Charterraten, Windverhältnisse, Wartungskosten, Wechselkursrisiko oder ähnliches. Oder dass das Finanzamt es nicht anerkennt. Oder, oder, oder.

      Freude hat daran oft nur der Initiator und der Struckie, der´s verkauft.:)
      Avatar
      schrieb am 03.09.09 12:50:04
      Beitrag Nr. 2.890 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.909.453 von weisserkoenig am 03.09.09 11:57:15stimme dir da voellig zu.

      schade nur, dass auch die kunden einfach nicht hoeren wollen. erzaehl denen was von steuern sparen und die unterschreiben dir alles.

      das wird nichts gelernt, nicht zugehoert, der kumpel im sportverein oder der verwandte bei der bank noch als heiliger gehalten ... den kenn ich schon ewig, der betruegt mich net ...

      *seufz*

      es gehoeren immer zwei dazu ... der strukki, der aufschwaetzen (muss) und der kunde der aus gier oder angst - selten mit verstand - etwas unterschreibt.

      solange es keine erziehung zum thema versicherungen und finanzen gibt, solange wird es strukkiclubs geben ...

      man sehe nur die vielen ableger von mlx ... die lassen sich ja auch immer wieder unter neuer farbe in neuen (von ihnen gezahlten) schicken bueros auf ein schiff nach gluecksland setzen und rennen los - auch ganz ohne hamsterrad.

      wer hat schon echtes interesse - oder gar the "balls" um selbstaendig die interessen der kunden zu wahren?

      bist du ehrlich, gehen sie zum wettbewerb, schaust du auf deinen verdienst, locken dich die hoeheren provisionen der "strukkiprodukte" ...
      oder - in meinen augen - noch schlimmer ... mach einen auf honorar ... und verzichte gleich ganz auf dein einkommen - als guter mensch in sack und asche ... wird dir auch keiner danken.

      und dann gibt es vieleicht mal honorarberatung - die sich nur wenige leisten koennen und/oder wollen - und der rest faellt wieder auf internetangebote etc.... rein.

      was fuer eine branche.....

      (bekommt nicht jeder den berater, den er verdient?):rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 03.09.09 12:52:18
      Beitrag Nr. 2.891 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.909.453 von weisserkoenig am 03.09.09 11:57:15"Freude hat daran oft nur der Initiator und der Struckie, der´s verkauft."

      1. Es gibt gute und schlechte Immobilien, genauso, wie es gute oder schlechte Lebensversicherungen gibt.

      Ob die MLP-Kunden mit ihren Fondspolicen zu den glücklichen Kunden von Altersvorsorgeprodukten gehören, wage ich zu bezweifeln.

      2. In der FTD von heute ist eine Beilage zu Immobilien, die ich sehr empfehlenswert finde. Aussage: "Immobilieninvestoren finden keine Alternative zu ihren Objekten. Welche andere Anlage bietet mit vergleichbarer Sicherheit 4-5% Nachsteuerrendite? Eine andere Immobilie!"

      3. Im Einkauf liegt der Gewinn. Immer! Nur die Verteilung der Marge ist nicht immer fair!
      Avatar
      schrieb am 03.09.09 15:14:42
      Beitrag Nr. 2.892 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.909.944 von Sorrytodisturb am 03.09.09 12:52:18das es so schlimm ist habe ich nicht gedacht

      :(:(:(

      bei mir ist es leider noch mehr:(
      Avatar
      schrieb am 03.09.09 15:18:02
      Beitrag Nr. 2.893 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.911.289 von blueend am 03.09.09 15:14:42http://www.handelsvertreter-blog.de/2009/09/03/mlp-raumt-dur…
      Avatar
      schrieb am 03.09.09 15:27:16
      Beitrag Nr. 2.894 ()
      Die Massenflucht kann auf Grund eines aktuellen OGH Urteils noch schlimmere Konsequenzen nach sich ziehen als die Fluktuation an sich.

      MLP wird es leider in Zukunft noch schwerer haben. Kaum haben sie die richtige Entscheidung getroffen, sich von den Auslandsgeschäften zu trennen und sich auf ihre Kernkompetenz zu konzentrieren, verlieren sie ein Gerichtsverfahren mit einem möglicherweise folgenschweren OGH-Urteil:
      Die Mitarbeiter sind nicht selbstständig, sondern ensprechen einem Angestelltenverhältnis! Das bedeutet rein theoretisch, dass alle bestehenden MA jetzt auf Urlaubstage, Krankenstand & vor allem Sozialversicherung klangen können.
      Wenn dann auch noch die Sozialversicherungsanstalt drauf kommt, dann können Nachzahlungen in Millionenhöhe entstehen.
      Siehe auch:
      http://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20090903_OTS0146

      Zwar stellt sich die Frage, ob ein österreichisches Urteil sich überhaupt auf den deutschen Markt auswirkt. Auf Grund der Gesetzesähnlichkeiten braucht nur einer der Mitarbeiter in Deutschland auf die selbe Idee kommen und darauf klagen. Jedenfalls trifft es noch MLP Österreich. Was auch schon reicht, weil es um viel Geld geht.
      Avatar
      schrieb am 03.09.09 16:36:34
      Beitrag Nr. 2.895 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.911.433 von volasurfer am 03.09.09 15:27:16Konzern - MLP will österreichische Tochter an Aragon verkaufen
      11.08.2009 | 09:48 Uhr

      Wie der im MDAX notierte Konzern am Montagabend erklärte, habe man sich grundsätzlich mit der Aragon AG (ISIN DE000A0B9N37/ WKN A0B9N3) auf einen Verkauf der Auslandseinheit in Österreich geeinigt. Ein Vertragsabschluss sei für Herbst dieses Jahres geplant, wobei die Transaktion noch durch die Kartellbehörde sowie die Finanzmarktaufsicht in Österreich genehmigt werden müsse. Finanzielle Einzelheiten der Transaktion wurden nicht bekannt gegeben.

      Da hat die Aragon aber Glück gehabt, dass die Tinte noch nicht trocken ist!
      Das Urteil würde ich mir bezahlen lassen!
      Was müssen Sie dem Berater denn noch bezahlen?
      13. Monatsgehalt und Urlaubsgeld für die letzten drei Jahre?
      Sozialversicherungsbeiträge AG+AN für fünf Jahre rückwirkend?
      Abfindung 3 Monatsgehälter?
      Da kommen schnell 100-200.000 Euro zusammen pro Berater.
      Aber die potentiell klagenden Berater sind sicher unter 100.
      Avatar
      schrieb am 03.09.09 16:42:28
      Beitrag Nr. 2.896 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.911.321 von blueend am 03.09.09 15:18:02In Klartext:

      Im Streit um die Rückforderungen von Provisionsvorschüssen hat MLP nunmehr in einem Rechtsstreit vor dem Arbeitsgericht Offenbach unstreitig gestellt, dass jeder Berater durchschnittlich mit € 12.230,– verschuldet ist.

      Dieser Betrag lässt sich errechnen durch die von MLP an die Bafin gemeldeten, gesamten Vorschusszahlungen an Berater im Jahr 2005 dividiert durch die Anzahl der Berater.

      Rechtsanwältin Heidrun Jakobs, Wiesbaden, die zahlreichen ehemalige MLP-Mitarbeiter vertritt, meint, dass MLP zu Beginn eines jeden Mitarbeiterverhältnisses verpflichtet gewesen wäre, die Consultant-Bewerber darüber aufzuklären, dass provisionsübersteigende Vorschüsse grundsätzlich in den ersten 3 Jahre des Mitarbeiterverhältnisses nur im Ausnahmefall zu verdienen sind und sich bereits nach 1 ½ Jahren der Unternehmenszugehörigkeit eine deutliche durchschnittliche Verschuldung der Consultants abzeichnet.

      Daneben stellt sich oft heraus, dass die freien Handelsvertreter gar nicht so frei sind, wie MLP das zu Beginn der Mitarbeiterverhältnisse vermitteln will, sondern tatsächlich erheblichen Rechenschaftspflichten unterliegen, was die zu produzierenden Verkaufszahlen anbetrifft. Ein sozialrechtlicher Schutz der Consultants ist dabei natürlich ausgeschlossen.

      Windige Geschäftsmodelle dieser Art, bei dem der Unternehmer zu Lasten seiner Mitarbeiter profitiert haben ihre Ursache mitunter auch in der erfolgsabhängigen Vergütungsform der Provision. Das Provisionsmodell hat daher ausgedient und gehört gesetzlich verboten, meint Jakobs.

      Die Kommentarfunktion für diesen Beitrag ist deaktiviert.
      Avatar
      schrieb am 03.09.09 17:47:54
      Beitrag Nr. 2.897 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.912.239 von Sorrytodisturb am 03.09.09 16:36:34Urlaubsgeld konnte man als MLP- Berater schon immer fordern, denn nach §§ 2 Satz 2, 11 Abs. 1 BUrlG können auch arbeitnehmerähnliche Personen Urlaubsgeld vom Unternehmer verlangen. Der MLP- Berater ist unbestritten arbeitnehmerähnlicher Einfirmenvertreter nach § 92a HGB!

      Übrigens kann man das Urlaubsgeld rückwirkend für die letzten drei Jahre verlangen ....
      :lick::lick:
      Avatar
      schrieb am 03.09.09 20:01:56
      Beitrag Nr. 2.898 ()
      Liebe Neustruckies in welcher Struckiebude auch immer (ausser natürlich MLP, ist selbstverständlich weniger strukturiert!),

      ich wünsche Euch viel Glück in einem Umfeld, wo auch extrem vertriebserfahrene Kollegen MIT entsprechenden langjährigen guten Kontakten und VIEL Erfahrung, GUTEN Beständen, ERPROBTER Frustrationstoleranz in genau DER BRANCHE nicht mehr genug Umsatz machen. Macht Euch nichts draus. Früher war die Erfolgswahrscheinlichkeit mal bis zu 50%. Vor 5 Jahren noch bis zu 20%. Jetzt maximal 10%. Aber Ihr seid bestimmt dabei.:laugh::laugh::laugh:

      viele Grüsse

      einerderjedenfallsnichtmehrfür25Promillearbeitet
      Avatar
      schrieb am 03.09.09 20:39:34
      Beitrag Nr. 2.899 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.909.453 von weisserkoenig am 03.09.09 11:57:15"Und die Realität bei den meisten mir bekannten Fällen?
      - Die Darlehen sind noch in voller Höhe da, die Buchwerte dagegen reine Theorie.
      - Die Vermietungssituation ist im Schnitt suboptimal.
      - Der Tilgungsbaustein hat eine riesige Unterdeckung.
      - Wenigstens die Steuererstattung gab es regelmässig (natürlich nur, wenn auch in der ganze Zeit jeweils entsprechende Steuersätze da waren).

      Wer das ganze richtig brutal offen analysiert haben will, sollte sich von Kim Feldmann die Bücher "Der Traum vom schnellen Geld" und "Absahner und Immobilienhaie" kaufen. Schonungslose Insiderberichte, die Frau war selber Steuerspar-Immobilien-Struckie. Sehr empfehlenswert.

      Unnötig zu erwähnen, dass ähnliches für Schiffe, Flugzeuge, Windkraftanlagen, Solarparks, Fremdwährungsanleihen oder LVs auf Kredit etc. gilt. Da lauten die Probleme dann neben den o.g. Grundsatzproblemen bloß im Detail anders: Charterraten, Windverhältnisse, Wartungskosten, Wechselkursrisiko oder ähnliches. Oder dass das Finanzamt es nicht anerkennt. Oder, oder, oder.
      "


      BRAVO - ich kann mich dem nur anschliessen. aktuell sind auch ganz lustige dinge über die vor einigen jahren noch so hochgejubelten MEDIENFONDS zu lesen. von steuernachzahlungen bis zur nichtanerkennung reicht die palette der klagen die jetzt zu hören sind. rendite in der mehrzahl der anlagen in medienfonds sehr gering bis nicht vorhanden.
      Avatar
      schrieb am 03.09.09 21:27:03
      Beitrag Nr. 2.900 ()
      Früher konnte man sicher sein, dass man wenigstens bei der Investition in den Vermittler (MLP, AWD) immer auf der Gewinnerseite war.
      Heute betrügen sich die Betrüger nur noch gegenseitig, so scheint es.
      Der eine versucht den anderen zu übernehmen, der andere wehrt sich heftigst,... Beide Unternehmen verlieren kontinuierlich an Wert.

      Zur Sicherheit muss man schon in eine Bank investieren, damit der Staat einen (relativ sicheren) Bestandsschutz gibt und an den Provisionen der Produktvermittlungen verdient. Das hat aber auch noch gewisse Risiken: Siehe HRE, IKB, Postbank und auch die Apobank.

      Selbst Gold ist kein sicherer Hafen: In den 1930ern war der Besitz von Gold verboten!

      Und Grundstücke sind so schlecht zu transportieren, wenn man auswandern will. Da sollte man auf jedem Kontinent etwas besitzen.

      Im ernsthaften Krisenfall braucht man Kartoffeln, Getreide/Mehl, Gemüse, Milch/Kühe, ...

      Was macht euer Dr. Termühlen eigentlich? ;)

      a) Größter privater Grundeigentümer Schleswig-Holsteins,
      b) Größter privater Grundeigentümer Polens,
      c) Und auf anderen Kontinenten?

      Ackerland bringt zwar nur 4% Rendite p.a.
      Aber das downside Risiko ist sehr begrenzt.

      Leute kauft Bauernhöfe mit Viehzucht und Land!!!
      Avatar
      schrieb am 03.09.09 22:01:32
      Beitrag Nr. 2.901 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.914.913 von Sorrytodisturb am 03.09.09 21:27:03Liebe Fluchtwillige,

      ich bekomme so viele Anfragen, wie man sich verhalten sollte, wenn man einen strukturierten Vertrieb verlassen will, daß ich das gerne noch mal zusammenfasse:

      I) Solange Ihr bei diesem Vertrieb seid, habt Ihr Euch auch entsprechend zu verhalten. Das heißt, daß noch nicht mal eine Auslandsreisekrankenversicherung an Eurem "Arbeitgeber" vorbeilaufen darf - gar nichts! Ok? Gut!

      II) Es gehört sich, daß man den sich anvertrauten Kunden mitteilt, daß man und wann man den Vertrieb verlassen wird.

      III) Es gehört sich, jedem Kunden die Möglichkeit zu geben, Euch unabhängig von gesperrten Telefonnummern und Emails weiter kontaktieren zu können.

      IV) Es gehört sich meiner Meinung nach, den Kunden noch mal persönlich zu treffen, eine vollständige Beratung durchzuführen, alles noch mal zu dokumentieren, schriftlich zu verfassen, die Kundenakte einzuscannen und dem Kunden alles online zur Verfügung zu stellen (PDF-Files sind das sehr gut). Ja, das ist Arbeit und mehr als 4 Kunden am Tag schafft man nicht, wenn man seriös arbeitet (vielleicht 5-6, aber dann bluten die Hände!).

      V) Der vorsichtige Kaufmann hat immer von allen Dingen eine Sicherheitskopie. Nach dem Ausscheiden händigt man diese vollständig versiegelt einem Anwalt seines Vertrauens aus - zur Sicherheit!

      VI) Man teilt bei der Kündigung dem GL mit, daß alle Kundenakten da sind und läßt sich das gegenzeichnen. Natürlich muß man abends mal ein paar mitnehmen. Diese notiert man sich und bringt diese dann natürlich wieder vollständig zurück.

      VII) Kurz vor dem Ausscheiden mailt man dem Kunden noch ein "Tschüß, schön war es" zu (von seinem zweiten Geschäftsrechner mit Cc natürlich - siehe V)), händigt das Notebook etc. gegen Unterschrift aus und geht.

      Die Knackpunkte sind:

      A) Sauber sein
      B) Fleißig sein, sehr, sehr fleißig
      C) Konsequent sein


      Grüße und immer an das Internet denken!
      Avatar
      schrieb am 04.09.09 09:56:51
      Beitrag Nr. 2.902 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.912.972 von DonCaprisco am 03.09.09 17:47:54Hallo DonCaprisco

      Urlaubsgeld konnte man als MLP- Berater schon immer fordern, denn nach §§ 2 Satz 2, 11 Abs. 1 BUrlG können auch arbeitnehmerähnliche Personen Urlaubsgeld vom Unternehmer verlangen. Der MLP- Berater ist unbestritten arbeitnehmerähnlicher Einfirmenvertreter nach § 92a HGB!

      Übrigens kann man das Urlaubsgeld rückwirkend für die letzten drei Jahre verlangen ....


      Gibt es Erfahrungen damit, was passiert, wenn man diese Forderung stellt? Könnte das ziemlich schnell zu einer Kündigung führen... :keks:

      Wie berechnet sich denn dieser Anspruch? Vermutlich an der Höhe der erwirtschafteten Prov.?
      Gruß
      Avatar
      schrieb am 04.09.09 10:26:03
      Beitrag Nr. 2.903 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.917.266 von MorgensLaengerPennen am 04.09.09 09:56:51Natürlich wird man gekündigt werden, aber, wie gesagt, drei Jahre rückwirkend geltend machen, da hat der EX- MLPler Summen zum Aufrechnen gegen den Vorschuss.
      Die Berechnung steht in § 11 BUrlG. Wenn man seinen Urlaub clever festlegt und man in den letzten 3 Monaten vor dem Urlaub viel Provisionen verdient hat, kann man Einfluss auf die Höhe des Urlaubsgeldes nehmen .....;)
      Avatar
      schrieb am 04.09.09 10:41:35
      Beitrag Nr. 2.904 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.917.555 von DonCaprisco am 04.09.09 10:26:03Wo bleiben die Antworten auf die Anfrage nach den Beraterzahlen? Sind alle mit dem Weggehen beschäftigt?

      :D
      Avatar
      schrieb am 04.09.09 10:42:22
      Beitrag Nr. 2.905 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.917.555 von DonCaprisco am 04.09.09 10:26:03Urlaub = also im März wegen Dez-Feb hohe Schecks?

      :D
      Avatar
      schrieb am 14.09.09 14:44:32
      Beitrag Nr. 2.906 ()
      Nachdem alle Wettbewerber das Thema seit Monaten beackern, jetzt auch bei MLP: die zielgruppenorientierte MINIJOBRENTE - Beratung auf Augenhöhe !
      :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 15.09.09 06:24:53
      Beitrag Nr. 2.907 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.974.420 von weisserkoenig am 14.09.09 14:44:32weisserkoenig,

      die Massenflucht scheint auch die GLs erreicht zu haben. Dazu vorab eine Frage: Wann beginnt, wann endet die nächste GL-Tagung?

      Wichtig!
      Avatar
      schrieb am 15.09.09 09:15:46
      Beitrag Nr. 2.908 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.978.917 von interna am 15.09.09 06:24:53die Massenflucht hat längst die GL-Ebene erreicht. Nach Gerüchten sind 20% der GSen ohne Geschäftsstellenleiter und die Überlebenden krallen sich mit den Fingernägeln daran fest. Intelligente Mitarbeiter weigern sich, die Nachfolger zu werden - selbst bei den üblichen Luftpumpen kommen ins Grübeln.

      Aktuelle Opfer, die das Handtuch warfen kommen aus Berlin und Freiburg.

      Es gibt zwar durchaus vernünftige Überlegungen und Alternativmodelle, die in der Zentrale diskutiert werden, um die Qualität der GLs und die Kostenstruktur der GSen zu verbessern, es gibt aber auch Tendenzen, alles einem kurzsichtigen Vertrieb unterzuordnen.

      Die letzte GL-Tagung war m.W. erst kürzlich, aber es soll das Jahresendgeschäft nicht gestört werden, d.h. Umstrukturierungen kommen erst im neuen Jahr und dürften pompös auf dem nächsten Hauptseminar verkündet werden.

      Besonders schlimm ist die Tendenz mancher GLs zu Neueinstellungen auf Teufel komm raus um die Turbodeckung in der Geschäftsstelle möglichst lange zu halten, wobei die Neulinge nach einem Jahr abspringen und bevor die Schuldenlast zu hoch wird den Mitbewerbern zugute kommen.

      :confused:
      Avatar
      schrieb am 15.09.09 13:03:58
      Beitrag Nr. 2.909 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.979.444 von Hotrenortaak am 15.09.09 09:15:46 ... und auch in München hat sich letztens zumindest ein GL verabschiedet (leider nicht wie von interna empfohlen bei seinen Kunden).

      Ich hab's zufällig aus dem financepilot mitbekommen
      Avatar
      schrieb am 15.09.09 14:05:50
      Beitrag Nr. 2.910 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.979.444 von Hotrenortaak am 15.09.09 09:15:46@Hotrenortaak: Was versteht man unter einer "Turbodeckung in der Geschäftsstelle" und was hat das mit dem ersten Jahr zu tun und welche Rolle spielt die Schuldenlast dabei?

      Grüße
      MahatmaG
      Avatar
      schrieb am 15.09.09 14:28:40
      Beitrag Nr. 2.911 ()
      MahatmaG:

      Jeder GL bekommt pro Umsatz einen Teil davon als Deckungsbetrag für seine Geschäftsstelle. Wenn er und seine Berater weniger Deckung reinbringen, macht er nach Kosten mit seiner GS Minus, wenn seine Leute gut verdienen, macht er neben seinen Beratereinkünften ein zusätzliches privates Plus. Das ist der Grund, warum manche Menschen GL werden wollen...

      Da sich die AG durchaus vernünftig überlegt hat, daß Junioren schnell wirtschaftlich auf eigenen Beinen stehen sollten, jedes Coaching aber Zeit und somit Geld des Trainers in der GS frißt, gibt es eine Turbodeckung, d.h. für über Junioren eingereichtes Geschäft bringt für den GL eine höhere Deckung. Dies dient als Trainingsanreiz. Leider führt es aber auch dazu, daß ein GL bei dem es nicht so gut läuft, in der Versuchung ist, immer wieder in schneller Folge Junioren einzustellen, um immer wieder von dieser Turbodeckung zu profitieren. Nach dem Motto: einer wird es schon schaffen. Daher u.a. auch die hohe Fluktuation an Beratern: es werden zu viele Leute für einen zu kleinen Kuchen eingestellt. Das nervt Kunden und Kooperationspartner.

      Da man als Berater meist eine gewisse Zeit braucht um ins Laufen zu kommen, verlassen viele Junioren mit hohen Schulden, aber einer guten Ausbildung den Laden.
      Avatar
      schrieb am 15.09.09 15:05:14
      Beitrag Nr. 2.912 ()
      ..auch in karlsruhe auflösungserscheinungen... gut so ;)
      Avatar
      schrieb am 15.09.09 15:36:20
      Beitrag Nr. 2.913 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.981.489 von leidermlpkunde am 15.09.09 13:03:58leiderlpkunde,

      zu Deinem Posting

      "... und auch in München hat sich letztens zumindest ein GL verabschiedet (leider nicht wie von interna empfohlen bei seinen Kunden).

      Ich hab's zufällig aus dem financepilot mitbekommen"


      Jeder Kunde sollte sich dann doch einen Berater suchen, der weiß, wie man sich korrekt von seinen Kunden verabschiedet bzw. sich um die Kunden auch richtig kümmert. Es gibt genügend gute am Markt.


      @all,

      wann ist noch mal die GL-Tagung?
      Avatar
      schrieb am 15.09.09 15:37:25
      Beitrag Nr. 2.914 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.982.169 von Hotrenortaak am 15.09.09 14:28:40Vielen Dank für die Erläuterung... :cool:
      Avatar
      schrieb am 15.09.09 22:29:20
      Beitrag Nr. 2.915 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.982.848 von MahatmaG am 15.09.09 15:37:25Guten Abend allerseits,

      es wird, mal die Situation der GLs genauer zu durchleuchten:

      Ich frage nach, ob folgendes stimmt bzw. was falsch ist:


      Grundsätzlich sollte man wissen, daß derzeit soviel GLs wie nicht mal unter BT Salden haben. Die Umsatz-Hoffnungen auf das BEG (www.buergerentlastungsgesetz.de) werden nicht erfüllt: Da das Management den BAV-Trend lange Jahre verschlafen hat, haben die meisten Firmen (auch mittelständler) bereits Rahmenverträge, so daß der BAV-Easy-Rechner in der Toolbar zwar schöne BAV-Sparraten errechnet, diese aber nicht eingesammelt werden können. Dennoch wird das BEG dem Vernehmen nach wohl Hauptthema bei der GL-Tagung sein. Die Reduzierung der GL-Salden bis zum Jahresende durch dieses Thema ist eher illusorisch, weshalb immer mehr GLs einen schuldenfreien Ausstieg planen und sich austauschen, unter welchen Umständen eine Begleichung des MLP-Saldos verhindert werden kann.

      Populärer (?) Link in GL-Kreisen:
      http://www.handelsvertreter-blog.de/2009/08/18/sind-provisio…
      http://www.vertriebsrecht-blog.de/

      Die schuldenfreien GLS haben bereits größtenteils rechtzeitig in 2009 gekündigt. Der Vorstand versucht (vergebens), die Rekord-GL-Fluktuation 2009 unter der Decke zu halten.

      -------------------------------------------------------------------

      Wie gut oder falsch liege ich? Wie können wir den Betroffenen helfen, eine Privatinsolvenz zu vermeiden? Wer hat Zahlen über die Kündigungen, wo wurde/wird gekündigt? ...


      Morgen mehr!
      Avatar
      schrieb am 16.09.09 03:15:27
      Beitrag Nr. 2.916 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.982.848 von MahatmaG am 15.09.09 15:37:25gl flucht auch in marburg zum ende des monats, und ein berater hat aufgehört. und bei einer neu einstellung wurde honig über den mund geschmiert damit derjenige anfängt und ihr wurden der kundenstamm des beraters gegeben der aufgehört hat :)


      sehr seltsam! alles derzeit....
      Avatar
      schrieb am 16.09.09 06:53:37
      Beitrag Nr. 2.917 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.987.175 von insideessa am 16.09.09 03:15:27Guten Morgen insideessa,

      Marburg? Ok, dann mal auf die Liste:

      Marburg

      Ich bin erstaunt, trotz der noch frühen Zeit schon so viel Resonanz erhalten zu haben. Da müssen einige GLs und Berater sich hier doch regelmäßig informieren. Ich steuere bei:


      Aachen V: Der Top-Performer war angeblich nicht zu halten!

      Wie lange gilt denn noch:

      http://www.mlp-aachen5.de/ihr-team-aachen-v/iraklitos-vasilo…

      Wow!:
      http://www.whofinance.de/berater/6961/
      Avatar
      schrieb am 16.09.09 10:44:31
      Beitrag Nr. 2.918 ()
      Es ist schon alarmierend, wie viele bei MLP inzwischen auch offen über ihre finanziellen Nöte reden.
      Damit meine ich jetzt nicht die Unmengen an Junioren, die nach einem Jahr keinen Vorschuss mehr kriegen und ohne Einkommen, Kunden und Perspektiven dann irgendwann merken, dass sie besser was anderes gemacht hätten.
      Hier geht es um gestandene Berater und GLs, die nicht mehr wissen, wie sie das Darlehen fürs Haus prolongieren sollen, Zweitjobs annehmen, die Frau arbeiten schicken, das nächste Auto 3 Nummern kleiner leasen als das letzte etcetc..
      Zu jedem der o.g. Punkte kenne ich mehrere, auf die das zutrifft. Teilweise so dramatisch, dass die wirklich nicht mehr wissen, wovon sie nächste Woche den Kühlschrank füllen sollen.
      Und dabei sind doch die mit den Schulden aus alten Aktienzeiten schon fast alle bei der Maiblume.:laugh:

      Bei manchen ist auf den Abrechungen nicht mehr der Posten "FLV-Folgen" interessant sondern die "FLV-Storni".
      Manche wissen garnicht mehr, was ein Neukunde ist, weil das immer gleiche verlogene Gelaber, Stand 1990, niemand mehr glaubt.
      Neue Berater werden danach ausgesucht, dass sie so naiv sind zu glauben, dass sie als Frischlinge mit den Kunden gross rauskommen, die die erfahrenen Leute nicht mehr haben wollen.
      Akademiker sind schon lange nicht mehr so blöd, hier anzufangen.

      Ein Bild des Jammers.

      Nichts wie weg, die Uhr läuft.;)
      Avatar
      schrieb am 16.09.09 11:46:03
      Beitrag Nr. 2.919 ()
      MLP schließt Veräußerung der österreichischen Auslandseinheit erfolgreich ab

      Heidelberg (aktiencheck.de AG) - Der Finanzdienstleister MLP AG (ISIN DE0006569908/ WKN 656990) gab am Mittwoch bekannt, dass er seine Auslandseinheit in Österreich erfolgreich an die Aragon AG (ISIN DE000A0B9N37/ WKN A0B9N3) veräußert hat. Die Transaktion steht unter dem Genehmigungsvorbehalt der Kartellbehörde sowie der Finanzmarktaufsicht in Österreich.


      Den Angaben zufolge liegt der Kaufpreis, der nach Abschluss sämtlicher Bewertungsfragen endgültig festgelegt wird, zwischen 2,5 und 5 Mio. Euro und wird über mehrere Jahre gezahlt. MLP werde den Betrag im laufenden Geschäftsjahr ergebniswirksam verbuchen. Im Gegenzug entstehe für MLP ein Restrukturierungsaufwand, der in das Ergebnis der aufgegebenen Geschäftsbereiche einfließe.


      MLP war seit 1995 in Österreich vertreten und hat dort mit 59 Beratern mehr als 15.000 Kunden beraten. Künftig konzentriert sich das Unternehmen in seinem Privatkundengeschäft auf den Kernmarkt Deutschland, treibt aber die Internationalisierung bei der Tochter Feri gezielt voran, hieß es.


      Die Aktie von MLP gewinnt momentan 1,93 Prozent auf 7,92 Euro. (16.09.2009/ac/n/d)
      Avatar
      schrieb am 16.09.09 12:57:49
      Beitrag Nr. 2.920 ()
      Hallo interna,

      ja MARBURG angeblich der beste und lukartives Standort in Deutschland für MLP. Sie werden ja dort die meisten Berater angeworben. Und angeblich wollen viele GLS von anderen Städten MARBURG als FILIALE übernehmen, weil UNI Hochburg und viele AKADEMIKER...


      Achso zur Marburg. Dort sind ja zwei Filiale unter einem Dach.
      Irgendwie Pharma etc unten und Geisteswissenschaften oben naja...
      Der GL von unten hat aufgehört. Es soll angeblich auch noch ein BERATER von der oberen ABTEILUNG aufhören, weil er sich neuorientieren will.....

      Zudem hört man ;), das der GL oben derzeit bei ca 65% Kostendeckung ist und das Geschäft sehr sehr mies läuft. Aber der GL oben ist, ist schon seit fast 10Jahren dabei. Mal schauen wann er den Schuh an den Nagel hängt...
      Avatar
      schrieb am 16.09.09 13:29:00
      Beitrag Nr. 2.921 ()
      Aus der Hauptstadt des Rechts wird gemeldet, dass die Junioren dort gebetsmühlenartig die Houben Beratung runterpredigen müssen im Wochenzxklus. Betrifft auch die gestandenen Berater. Der selbige Erfinder dieser Beratung ist auch schon die Gänge in den GS´en hinauf und hinunter gewandert und wurde bekniet, ausgesprochene Kündigungen wieder zurückzunehmen bzw. eine drohende Kündigung abzuwenden. Der Hamster im Rad rennt sich heiß. Hoffentlich ist die BUZ auch hoch genug, um bei Blitzeinschlag vom Humankapital unabhängig zu sein...

      Der vertriebliche Exorzismus hat erst begonnen - und wie hat es hier jemand treffend formuliert. Die Strukkibude MLP implodiert.
      Avatar
      schrieb am 16.09.09 15:15:18
      Beitrag Nr. 2.922 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.990.355 von MahatmaG am 16.09.09 13:29:00MahatmaG,

      ich habe von weiteren Kündigungen gehört. Morgen gibt es weitere Fälle1. Ja, da liegt manches im Argen!
      Avatar
      schrieb am 16.09.09 15:58:47
      Beitrag Nr. 2.923 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.990.355 von MahatmaG am 16.09.09 13:29:00AUSWENDIG GELERNTE HOUBEN-BERATUNG???

      FÜR ALLE???

      Na, da habe ich ja noch rechtzeitig gekündigt bei den blauen drei Buchstaben.
      Wie soll das gutgehen wenn

      a) der Claim "Beratung so individuell wie Sie" lautet?
      b) Hxrbach und Konsorten dies als Exorzismuskeule für Interessenten nutzen?
      c) die intelligenten und unabhängigen (zumindest nach innen und gemäß Vertrag wenn auch nicht in der Realität) Berater denen die Tür vor der Nase zuknallen?

      Wie kurzfristig "denkend" und gierig kann man noch werden?
      Traurig, was aus dem einst guten Laden wird...
      Avatar
      schrieb am 16.09.09 15:59:12
      Beitrag Nr. 2.924 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.991.256 von interna am 16.09.09 15:15:18warum denken viele absolventen oder keine absolventen das das ein topjob ist? warum wird das so heftig angepriesen?

      kurz zur info, bin kein mpler.
      kenne mich nur in der sezene aus und habe vor kurzem jemanden gerettet der bei mlp anfangen wollte.

      aber einen konnte ich nicht retten, für ihn war das der traumjob, weil sonst kriegt die stelle ja nur ein uniabgänger. und die haben ihn auch viel zucker in a. gepustet und ihm angeblich beim ersten ac fallen lassen, und beim 2 termin wurde noch ein andere gl rangezogen der sagte dann hier haben wir noch ein test. durch solche behmügung haben die ihn gezeigt die wollen ihn. und später steht der arme mit schulden da, aber wer nicht glauben will soll fühlen oda :)

      aber warum wird das nur so gemacht? im internet findet aber auch keine negativen sachen zu den beruf.

      warum...?

      however, mpl bleibt und ist ein aussendienst verrotter :)
      Avatar
      schrieb am 16.09.09 18:10:53
      Beitrag Nr. 2.925 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.991.792 von Hotrenortaak am 16.09.09 15:58:47Das Ding wurde in Split vorgestellt und ist mittlerweile fast ein Jahr im Umlauf. Aber so richtig auswendig gelernt ist das bisher nicht ( jedenfalls nicht vollständig)
      Avatar
      schrieb am 16.09.09 18:12:37
      Beitrag Nr. 2.926 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.991.792 von Hotrenortaak am 16.09.09 15:58:47"Guten Tag Herr Müller, schön dass Sie da sind. Haben Sie gut hergefunden? War die Wegbeschreibung hilfreich?
      Was darf ich Ihnen zu trinken anbieten?
      Herr Müller, haben Sie spezielle Fragen mitgebracht oder geht es Ihnen um einen Gesamtüberblick?
      Gut, dann notiere ich mir diese Punkte, damit wir sie später in den Gesamtzusammenhang einordnen können.
      Ich habe mir für diesen Termin eineinhalb Stunden reserviert. Passt das bei Ihnen?
      Gut! Dann schlage ich folgendes Vorgehen vor:
      Sicherlich ist es für Sie hilfreich, wenn ich Ihnen erst einen Überblick darüber gebe, wie ich arbeite und wie Sie davon profitieren können. Im Anschluss daran zeige ich Ihnen, wie wir sinnvoll bei Ihrer Vermögensplanung vorgehen und was es alles bei dieser Planung zu berücksichtigen gilt.
      Danach beleuchten wir Ihre aktuelle Situation, Ihre beruflichen, privaten und wirtschaftlichen Ziele sowie Ihre Liquiditätssituation und nehmen diese auf. Im Anschluss daran werden wir alle Themen im Detail besprechen. Ich werde Ihnen konkrete Empfehlungen geben, wie Sie Ihre Fragestellungen für sich lösen können und zeige Ihnen, welche Vorteile ein solches Vorgehen für Sie hat.":cool:

      Hat das schonmal ein Kunde so gehört?:rolleyes:
      Also ich finde sowas total individuell, man kann immerhin statt "Herr Müller" auch "Frau Meier" sagen.:laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 16.09.09 18:51:16
      Beitrag Nr. 2.927 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.993.466 von weisserkoenig am 16.09.09 18:12:37Der Begriff "sektenähnlich" drängt sich mir immer wieder auf. Auch Worte wie "Gehirnwäsche" und "Jawoll" sind dabei.

      Noch mal: Ich war bis Ende 2000 dabei und habe damals so etwas auch mitgemacht. Fehler darf man manchen, doch man sollte daraus lernen!

      Danke übrigens für die vielen Rückmeldungen, ich sortiere gerade wegen der Massenflucht!
      Avatar
      schrieb am 17.09.09 02:39:22
      Beitrag Nr. 2.928 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.993.835 von interna am 16.09.09 18:51:16abend @interna,


      nächste woche findet die gl veranstaltung in wiesloch statt von montag bis mittwoch

      mal gucken was da rauskommt....
      Avatar
      schrieb am 17.09.09 03:00:45
      Beitrag Nr. 2.929 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.996.424 von insideessa am 17.09.09 02:39:22vielleicht so etwas?

      http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,266102,00.h…

      ersetze SPD durch drei andere Buchstaben...

      :D
      Avatar
      schrieb am 17.09.09 07:30:16
      Beitrag Nr. 2.930 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.996.424 von insideessa am 17.09.09 02:39:22Also:

      Marburg
      Aachen V

      und

      Was ist denn los in Göttingen II? Hat es der SD/erfolgreichen Nord-GL doch geschafft, sich freizuschwimmen? Falls die Wellen zu hoch werden sollten, steht Hilfe bereit.

      http://www.mlp-goettingen2.de/ihr-team-goettingen-ii.cfm


      uups, da kommt ja noch mehr!
      Avatar
      schrieb am 17.09.09 09:12:08
      Beitrag Nr. 2.931 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.996.590 von interna am 17.09.09 07:30:16Kleine Korrektur:

      Aachen V
      Marburg I
      Göttingen II


      Weitere folgen natürlich noch! Ja, wenn das alles so stimmt, dann bricht da wirklich einiges zusammen. Wer braucht Hilfe?
      Avatar
      schrieb am 17.09.09 21:10:03
      Beitrag Nr. 2.932 ()
      Ich komme immer noch nicht über die auswendig zu lernenden Houben-Beratung (Houben, wir haben ein Problem) weg.

      Wäre dies nicht eine einklagbare Verletzung des Consultant-Vertrages (neben der ganzen Kunden-Verarsche)???
      Und wie mies muß ich mir als ehrlicher GL vorkommen, wenn ich dem Neuzugang was über Selbständigkeit erzähle???

      Werden deswegen immer weniger akademische Berater eingestellt, da die anderen vermeintlich weniger Widerworte geben?

      :confused:
      Avatar
      schrieb am 17.09.09 21:49:15
      Beitrag Nr. 2.933 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.004.612 von Hotrenortaak am 17.09.09 21:10:03Hallo Hotrenortaak,

      wo liegt das Problem einem etwas von Selbständigkeit zu erzählen. Das ist doch das kleinste Übel. Schuldenfalle, Steuernachzahlungen inkl. Liquiditätsengpässe bzw. Verschluss sind Themen, die nicht angesprochen werden.

      Aus Sicht des Finanzamtes ist man Selbständig. Es gibt im Moment kein allgemeines Urteil, dass die Selbständigkeit anzweifelt - jedoch gibt es eine Menge Indizien.

      Bist Du erst mal im Laden drinnen, dann hat sich das Thema Selbständigkeit erst mal erledigt. Im A-Bereich gilt es dann die Beratung herunter zu predigen.Es sei denn, Du bist WSU Meister.

      Aber ich denke Du bist auch im Bilde und hast Erfahrungen gemacht im Laden?

      MPL nutzt nämlich den Status des Selbständigen aus und zwar in Form von Einsparungen von Soz.Vers.Beiträgen, wohingegen der Consultant (+GL) das Risiko der Selbständigkeit vollständig trägt trägt. Eine Win-Lose Situation.
      Avatar
      schrieb am 17.09.09 23:19:07
      Beitrag Nr. 2.934 ()
      Ja, ich habe Erfahrungen gesammelt.
      Der Grund meines Weggehens lag in der Tatsache begründet, daß man zwar vermeintlich Unternehmer ist, aber keinen steigenden Unternehmenswert hat (die Akten gehören mir nicht, kaum Bestandsprovision, etc.) und daß man jederzeit entlassen werden könnte wenn man nicht spurt.

      Über die Dinge, die man hier als Symptome der Scheinselbständigkeit ansieht, habe ich auch rebelliert. Aber ich hatte einen guten GL und manche Maßnahmen sehe ich rückblickend auch als Unterstützung an. Z.B. die Trichteranalyse zum Aufzeigenen eigener Stärken und Schwächen.

      Vielleicht ist es nur ein gradueller Unterschied, aber beim verbindlichen Auswendiglernen von Texten ist eine Grenze überschritten, die eher zu einem Callcenter als zu einer Maklerplattform paßt.

      Ich empfinde auch eine Verantwortung für die Noch- oder Bald-MXPler, (bzw. Kunden), die das WO-Forum besuchen und sich sehr gut überlegen sollten, ob ein Laden, der Selbständigkeit predigt und offenbar vermehrt ein Angestelltendasein fordert wirklich zu den eigenen Wünschen und Empfindlichkeiten paßt.

      Punkt zwei ist, daß viele Berater sich überlegen, gegen MLP auf Scheinselbständigkeit zu klagen und dies ist ein so offensichtlicher Punkt, der schnell hinreichend dokumentiert sein müßte.
      Avatar
      schrieb am 18.09.09 07:22:55
      Beitrag Nr. 2.935 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.005.773 von Hotrenortaak am 17.09.09 23:19:07Guten Morgen Hotrenortaak,

      das sehe ich auch wie Du. Dazu müßten einmal gerade die frisch "Geschiedenen" sich treffen und dann einen Anwalt/eine Anwältin zum Thema Scheinselbständigkeit suchen. Evtl. könnte man dann ja mal einen Vortrag dazu in die Wege leiten - Ort und Zeit ließe sich ja mit anderen Terminen der Noch-MLPler gut abstimmen.

      Zur täglichen Liste:


      Aachen V
      Marburg I
      Göttingen II


      hatten wir schon wegen der GLs. Es kommen heute einige hinzu. Festzuhalten ist, daß viele selber gekündigt hatten, also auf jeden Fall für sich erfolgreiche Berater gewesen sind und sind. Blicke ich zurück auf das Jahr 2000, dann kann ich mir sehr gut vorstellen, wie sich viele von den GLs fühlen bzw. gefühlt haben. Denn die meisten dürften menschlich ok sein (wie Du, Hotrenortaak, ja selber geschrieben hast) und dann wahrscheinlich jeden Tag mit Bauchschmerzen ins Büro gegangen sein.

      Es gibt aber auch GLs, die ich nicht so einschätze. Wie wäre es mal mit Stuttgart III und unserem alten Kampfstiefelträger?
      https://www.xing.com/profile/Cem_Bastug

      Kommen wir zu einem angenehmeren Menschen. Hat er nicht den DFB für MLP an Land gezogen. Ist er auch schon weg oder im Gehen begriffen? Wenn ja, warum konnte MLP ihn nicht halten? Ich spreche von Paderborn I:

      http://www.mlp-paderborn1.de/team-paderborn-i/beraterteam.cf…


      Nachfolgend unsere Liste:

      Aachen V
      Marburg I
      Göttingen II
      Paderborn I
      Stuttgart III
      Avatar
      schrieb am 18.09.09 11:33:48
      Beitrag Nr. 2.936 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.006.145 von interna am 18.09.09 07:22:55Hey, langsam bitte:

      Stimmt folgendes:

      Bamberg II wurde vor eine paar Wochen abgemeldet und auf Bamberg I verschmolzen?

      Erlangen III ist im Abmeldungsprozeß?

      Die dritte Sache kommt später, da möchte ich der Gruppe erst mal Zeit für den Absprung geben!


      Und nun die Liste:


      Aachen V
      Bamberg II
      Marburg I
      Erlangen III
      Göttingen II
      Paderborn I
      Stuttgart III


      Liebe Fluchtwillige, was ist los bei Euch? Warum kann Euch MLP nicht mehr halten, was hat sich geändert? Wie können wir Euch helfen, einen sauberen und fairen Abgang hinzulegen?


      Grüße - interna
      Avatar
      schrieb am 18.09.09 14:33:30
      Beitrag Nr. 2.937 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.006.145 von interna am 18.09.09 07:22:55Wichtige Aktualisierung: Es kommen so viele Emails rein bzgl. der Umstellungen/Kündigungen, daß ich doch noch manches ergänzen muß:

      Standort Bochum: vor einem Jahr gab es noch GSen II und VI (beide weg), III hatte einen GL (Ralf Lachmann) und der GL Bochum I war Holger Nebel (einer der ältestgedienten GLs von allen), ist er auch nicht mehr...

      Also:


      Aachen V
      Bamberg II
      Bochum I
      Bochum II
      Bochum III
      Bochum VI
      Erlangen III
      Göttingen II
      Marburg I
      Paderborn I
      Stuttgart III
      Avatar
      schrieb am 19.09.09 19:23:26
      Beitrag Nr. 2.938 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.009.788 von interna am 18.09.09 14:33:30Weiter:

      Stuttgart I: HWS – ja, denn kenne ja ich noch, ist der wieder Berater?: http://www.xing.com/profile/Helge_WallhaeusserSchwenk

      Stimmt das? Dann nur noch ein Schritt in die Freiheit, weiter so!
      Avatar
      schrieb am 19.09.09 19:54:28
      Beitrag Nr. 2.939 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.016.112 von interna am 19.09.09 19:23:26das mit schwallhäusser ist sooooo neu auch nun wieder nicht, bestimmt schon ein gutes jahr, den schwäbischen griechen haben sie damals auch gleich mit abgesägt, dafür haben die jetzt eine doppelspitze. das war der saubere herr bereichsvorstand moraing, seines zeichens gelernter einzelhandels-kaufmann :laugh::laugh::laugh:
      naja, egal, hat dafür bestimmt einen ehrendoktor von der tollen corporate university.
      so ein geiler laden :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 20.09.09 13:14:42
      Beitrag Nr. 2.940 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.016.185 von gras-plus-halm am 19.09.09 19:54:28Marburg soll evtl. auch zu einenm Standort werden....
      Der GL von Marburg 2 denkt darüber nach ob er die Geschäftstelle mit übernimmt. Marburg 1 läuft sehr sehr schlecht, deswegen hört der GL auf, aber andere sagen auch er hat persönlich Gründe....

      Keiner kann was genaues sagen, nur der GL selbst warum weshalb..


      EINE FRAGE:

      WARUM WURDE MLP ALS TOPARBEITGEBER GEWÄHLT?
      Avatar
      schrieb am 20.09.09 15:51:26
      Beitrag Nr. 2.941 ()
      Hallo insideessa......

      wenn ich mich richtig entsinne – einige Jahre her -, hatte MLP mit einem von einem angeblichen Forschungs- und Beratungsunternehmen mit Stammsitz in den USA verliehenen Titel „Bester Arbeitgeber“ um neue Mitarbeiter geworben. Allerdings nur sehr bescheiden und nur am Rande. Ich glaube dieser Titel wurde damals jährlich an etwa 500 Arbeitgeber in der Größenordnung von MLP verliehen.

      Als damals aktiver MLP-ler wollte ich natürlich nähere Infos dazu. Also die Urkunde, die Vorgehensweise/Faktoren und Hintergrundinformationen zu dem Bewertungsunternehmen.
      Seltsam, seltsam, seltsam…..von MLP war das schlicht nicht zu erhalten. Als Unternehmen hätte ich zudem sehr großflächig und durchaus aufgebauscht mit diesem Titel „Bester Arbeitgeber“ geworben. Weshalb war MLP also derartig zurückhaltend? Weshalb tauchte der kleine, rote Stempel „Bester Arbeitgeber“ nur hie und da von MLP irgendwo am Rande platziert auf?

      Also hatte ich mich näher damit beschäftigt. Interessant waren weiterführende Internetlinks, Sponsorennennungen, Werbeschaltungen, insbesondere Namensnennungen (z.B. MLP-Referenten für irgendwelche Vorträge, Workshops usw. des Bewertungsunternehmens) und damit insgesamt Verwebungen, die sich als Puzzle zu einem Gesamtbild für mich formten. Ich würde natürlich nie auf die Idee kommen, dass MLP etwa über verschlungene Pfade an diesen Titel kam.

      Wer aber Spaß an Recherche hat, könnte fündig werden. Entweder für, oder gegen meine ganz persönliche Meinung, die ich hier keinesfalls äußern werde.

      Hinweisen darf ich aber auf die Tatsache, dass mit „Bester Arbeitgeber“ ausschließlich und nur ein angestellte Mitarbeiterstab eines Unternehmens gemeint sein kann.

      Der angestellte Innen- oder Außendienst eines Unternehmens – hier MLP - wurde angeblich per Zufallsprinzip von diesem Bewertungsunternehmen befragt. Als statistisch verwertbare Größe/Anzahl wurden auf der Internetseite des Bewerbungsunternehmens 250 Innendienstmitarbeiter angeführt.

      Seltsam, seltsam, seltsam….. ich hatte selbst harmlose Stichproben in Wiesloch durchgeführt.

      Meine einfache Rechnung war, dass bei z.B. 1.000 Innendienstmitarbeitern dann 250 befragt sein müssten. Also 25 %. Wenn ich selbst 20 Innendienstmitarbeiter befrage, müssten somit mindestens fünf eine Befragung bestätigen, oder wenigstens irgendwen kennen, der befragt wurde?

      Ich bin sicher, dass es purer Zufall war, dass ich weder im angestellten Innendienst in Wiesloch, noch im angestellten Innendienst in den bundesweiten Geschäftsstellen auch nur eine Person finden konnte, die befragt wurde oder jemanden kannte der befragt wurde.

      Wie auch immer….. der MLP-Außendienst war schon seinerzeit ohnehin nicht gemeint.

      Gruß
      De profundis
      Avatar
      schrieb am 20.09.09 19:38:23
      Beitrag Nr. 2.942 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.017.791 von De_profundis am 20.09.09 15:51:26Abgesehen davon, dass in fast jeder Geschäftsstelle die entsprechende Urkunde irgendwo hängt, also MLP sich mit gekauften (?), aber auf jeden Fall irreführenden Federn schmückt, hast Du zu 100% den Nagel auf den Kopf getroffen.
      Natürlich ist es völlig zufällig, dass manche Bewerber bei ihrem "Einstellungsgespräch" :laugh: genau diese "Urkunde" gut erkennen können.
      Es kann natürlich auch sein, dass MLP sich damit schon outet als die erste Ansatzweiseabernatürlichirgendwiedochnicht-Struckiebude, die ihre Verkaufs-Berater anstellen will statt sie in der Scheinselbständigkeit verhungern zu lassen.:laugh::laugh: Sehr sozial. Wählt die MarschollekLautenschlägerPartei !
      Avatar
      schrieb am 21.09.09 09:04:43
      Beitrag Nr. 2.943 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.017.791 von De_profundis am 20.09.09 15:51:26Wie auch immer….. der MLP-Außendienst war schon seinerzeit ohnehin nicht gemeint.

      Damit ist wohl alles gesagt !!!
      Avatar
      schrieb am 21.09.09 10:26:14
      Beitrag Nr. 2.944 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.019.718 von MahatmaG am 21.09.09 09:04:43Ja, man könnte doch mal die Presse darauf ansetzen oder die DVAG?

      :D

      Die Abstimmung mit den Füßen geht weiter voran:


      Wo sind

      Hamburg VI
      Hamburg VIII
      ?

      und

      Hamburg II: SK: http://www.xing.com/profile/Sven_Kohl5


      Keine Sorge an manchen Anfragenden! Die Liste ist noch lang genug. Es ist doch erstaunlich, daß überall in Deutschland die GLs ausgetauscht wurden, werden bzw. gegangen sind, gehen und gehen werden. Die Frage an Euch:

      Wie gut sind die neuen GLs?

      Anbei noch die Liste mit der bekannten Bitte zur Überprüfung.


      Beste Grüße - interna


      Geschäftsstellen:

      Aachen V
      Bamberg II
      Bochum I
      Bochum II
      Bochum III
      Bochum VI
      Erlangen III
      Göttingen II
      Hamburg II
      Hamburg VI
      Hamburg VIII
      Marburg I
      Paderborn I
      Stuttgart I
      Stuttgart III
      Avatar
      schrieb am 21.09.09 13:06:37
      Beitrag Nr. 2.945 ()
      Es kann natürlich sein, daß etliche der GLs beim Aufsagen der Houben-Beratung durchgefallen sind und dann von den Regionalfürsten abgesägt wurden...

      :D
      Avatar
      schrieb am 21.09.09 17:29:12
      Beitrag Nr. 2.946 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.021.808 von Hotrenortaak am 21.09.09 13:06:37Was ist den "Houben"-Beratung und was macht sie aus? Kann man den Text nicht mal hier hineinschreiben? Dann haben doch alle etwas davon.

      Ist das Vergleichbar mit der "Schadwinkel"-Beratung von vor 20 gefühlten Jahren?

      Was ist aus dem eigentlich geworden?

      stokxmaster
      Avatar
      schrieb am 21.09.09 19:33:47
      Beitrag Nr. 2.947 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.024.107 von stokxmaster am 21.09.09 17:29:12...meinst du den Typen:

      http://projects.evisco.com/dwc/2005_business-club/2005-11-15…
      Avatar
      schrieb am 22.09.09 08:41:48
      Beitrag Nr. 2.948 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.025.324 von Lempika am 21.09.09 19:33:47Oh ja. Das ist er. Mit der scheinbar wissenden Fassade hinter der sich erwiesenermaßen nichts bis gar nichts an Hintergrundwissen verbirgt.
      Vielen Dank für den link.

      stokx
      Avatar
      schrieb am 22.09.09 09:17:34
      Beitrag Nr. 2.949 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.024.107 von stokxmaster am 21.09.09 17:29:12@stokxmaster:

      Die Houben-Beratung ist der (neue) Leitfaden für die Grundberatung. Es wäre schon mit zeitlichem Aufwand verbunden, es hier ins Forum reinzuhacken. Hat sicherlich 40 bis 60 Seiten.

      Grüße
      Avatar
      schrieb am 22.09.09 10:00:34
      Beitrag Nr. 2.950 ()
      Vermutlich ist die Beratung copyright-geschützt und wir würden Ärger kriegen, würden wir es veröffentlichen (ich habe meine Kopie gelöscht).
      Mir geht es auch nicht um Inhalte, das Ding ist durch und durch vertrieblich optimiert. Eine Mischung aus NLP und MLP...

      Es ist lediglich massiv bedenklich, daß "selbständige Berater" durch das zwingende Auswendiglernen zu "unselbständigen Verkäufern" werden. Mit allen kurzfristig positiven und langfristig negativen Auswirkungen - auch für den Kunden.

      Denn wenn ein Berater nicht für den Kundenwunsch sensibilisiert wird, weil er seinen Stiefel runterbetet, werden am Ende beide unglücklich sein.
      Avatar
      schrieb am 22.09.09 11:19:22
      Beitrag Nr. 2.951 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.027.340 von MahatmaG am 22.09.09 09:17:34das ist aber jammerschade.
      ich hätte mir das wirklich gerne mal durchgelesen.

      wer möchte kann mir ja gerne eine boardmail mit anhang schicken.

      vielleicht kann man das ding ja alternativ auch über einen server in burkina faso veröffentlichen. ;-)

      stokx
      Avatar
      schrieb am 22.09.09 11:45:00
      Beitrag Nr. 2.952 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.028.399 von stokxmaster am 22.09.09 11:19:22...dem schließe ich mich an, die Beratung würde ich auch gerne einmal lesen.

      Wenn jemand das Teil mal auf den Scanner legen und per PM senden könnte, wäre ich sehr verbunden.

      Gruß,
      Gisbert
      Avatar
      schrieb am 22.09.09 15:07:45
      Beitrag Nr. 2.953 ()
      was stornoingo ist nicht mehr bei mlp? seit wann und warum ist der nicht mehr dabei? war doch mal der vorzeigeberater
      Avatar
      schrieb am 22.09.09 15:21:51
      Beitrag Nr. 2.954 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.030.664 von blue-bye-bye am 22.09.09 15:07:45IS: Seltsames Thema damals. Ich hoffe, jeder bekommt, was er verdient!

      -------------------------------------------------------------------

      Dann mal weiter:


      Bonn I: DRRB – der auch?: http://www.xing.com/profile/Robert_Baues


      Ach ja, angeblich gibt es nur noch 1.600 MLP-Berater in ungekündigtem Verhältnis (ohne Ferri und andere Anhängsel):


      Aachen V
      Bamberg II
      Bochum I
      Bochum II
      Bochum III
      Bochum VI
      Bonn I
      Erlangen III
      Göttingen II
      Hamburg II
      Hamburg VI
      Hamburg VIII
      Marburg I
      Paderborn I
      Stuttgart I
      Stuttgart III
      Avatar
      schrieb am 22.09.09 17:45:35
      Beitrag Nr. 2.955 ()
      "Feri und andere Anhängsel"

      Feri hätte ich fast vergessen:
      Fonds Eingebrochen, Rendite Indiskutabel

      hier mal ein aktueller Verlauf des MVM (habe lange nicht mehr reingeschaut):

      http://fonds.onvista.de/charts/performance.html?ID_INSTRUMEN…

      Ein de facto Indexzertifikat mit Ausgabeaufschlag als Zugpferd...
      Nicht soo schlecht für Premiumkunden... Kein Wunder, daß viele B-Berater zu Ex-Beratern werden.
      Avatar
      schrieb am 23.09.09 09:11:03
      Beitrag Nr. 2.956 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.032.426 von Hotrenortaak am 22.09.09 17:45:35Oh weh, oh weh,

      was ist los? Ich habe eben folgende Information erhalten:


      Aktuell sind 45 MLP GS ohne GL und allein in diesem Jahr haben schon 48 GLs gekündigt.
      In der Tat sind zur Zeit nur noch 1487 Berater unter Vertrag, ohne Feri!


      :eek::eek::eek:

      Die Nachricht ist noch viel länger, sehr informativ (manche Dinge werde ich nicht bringen, um manche von den MLP-lern nicht in Bedrängnis zu bringen - Euch viel, viel Erfolg!) und besteht nur aus Schreckensnachrichten!

      Nun, für die Tinbergen AG und die Postbank gilt heute sicherlich: Schampusflaschen öffnen!
      Avatar
      schrieb am 23.09.09 10:10:16
      Beitrag Nr. 2.957 ()
      News:

      Deutsche Bank und Comdirekt sind schon mit der due-diligence bei MLP beschäftigt, behaupten Insider.

      "Kreise" behaupten, dass zwei Regionalfürsten Gereon M. und Andreas K. um die Verlängerung ihrer Vorstandsverträge kämpfen. Die Verlängerung der Verträge verteuert den Kaufpreis bei einer Übernahme.

      Es wird m.E. Klagen gegen die unvollständige Auszahlung von Betreuungsprovisionen geben, was den Klägern wiederum das Recht gibt, zu kündigen, ohne Abfindungsansprüche zu verwirken.

      Am Ende des Jahres 2009 wird es m.E. noch 150 Geschäftsstellen mit 1.500 Beratern geben.
      Avatar
      schrieb am 23.09.09 11:41:09
      Beitrag Nr. 2.958 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.037.006 von PortoPi am 23.09.09 10:10:16Mehr News (und ich soll damit haushalten ...):


      Wieso habt Ihr das Standort Bielefeld nicht kommuniziert?? Die haben schon alle gekündigt, das ist offiziell!

      Ja, bielefeld, die halb GS von Klasing und Dieckmann gehen zu Mayflower und haben schon gekündigt

      Also ganz brav die Liste - na gut, eine noch: Kiel II -

      Aachen V
      Bamberg II
      Bielefeld I
      Bochum I
      Bochum II
      Bochum III
      Bochum VI
      Bonn I
      Erlangen III
      Göttingen II
      Hamburg II
      Hamburg VI
      Hamburg VIII
      Kiel II
      Marburg I
      Paderborn I
      Stuttgart I
      Stuttgart III
      Avatar
      schrieb am 23.09.09 12:03:26
      Beitrag Nr. 2.959 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.037.880 von interna am 23.09.09 11:41:09Interna, deine veröffentlichte Todes-Liste ist unverständlich.
      Bitte erläutern.

      Bsp. Deiner Todesliste sind:
      Bochum I: Geschäftsstellenleiter Christian B. lt. Internet benannt
      Bochum II: existiert nicht im Internet.
      Bochum III: Geschäftsstellenleiter nicht genannt/benannt
      Bochum VI: existiert nicht im Internet


      Heißt das, dass C.B. gekündigt hat, Bochum II und VI geschlossen und bereinigt wurden und Bochum III einen Nachfolger sucht?

      Bochum IV und VIII existieren übrigens mit Geschäftsstellenleiter
      Avatar
      schrieb am 23.09.09 12:15:57
      Beitrag Nr. 2.960 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.038.127 von Sorrytodisturb am 23.09.09 12:03:26Hallo Sorrytodisturb,

      es geht um die GL-Wechsel innerhalb des letzten Jahres und/oder der GSen, die "gestorben" sind.

      Grüße - nun, die Liste der noch nicht geposteten GSen ist länger als die der schon geposteten. Wie wäre es morgen mit München?
      Avatar
      schrieb am 23.09.09 12:27:11
      Beitrag Nr. 2.961 ()
      :laugh:

      hey interna. ich bekomme das grinsen nicht mehr aus dem gesicht. das geht bei den blauen ja zu wie beim domino-day.
      liebe grüsse
      hp17bII
      Avatar
      schrieb am 23.09.09 13:46:25
      !
      Dieser Beitrag wurde moderiert. Grund: Verstoß gegen Persönlichkeitsrechte
      Avatar
      schrieb am 23.09.09 14:36:13
      Beitrag Nr. 2.963 ()
      Das (negative) exponenzielle Wachstum kann man nun auch bei MLP deutlich erkennen. Ja liebe Zentrale, jahrelange Ignoranz zahlt sich halt doch irgendwann aus. Aber aus Eurer Sicht liegt´s ja sicherlich
      wieder an den undankbaren, faulen Beratern, die Ihrer Pflicht, Ihre Kunden zu beraten wieder mal nicht nachkommen. Denn die wollen ja beraten werden, nur ihr wollt nicht !

      Welche Gründe gibt es eigentlich zu Mayflower zu gehen, zumal wenn man weiss wer dahintersteckt. Ist mir schleierhaft. Vielleicht kann jemand mal darüber aufklären was dort positiv ist.

      Libertas

      Es ist nicht schlimm Fehler zu machen ! Intelligente Menschen zeichnen sich jedoch dadurch aus, dass sie den gleichen Fehler nicht zweimal machen.
      Avatar
      schrieb am 23.09.09 15:04:34
      !
      Dieser Beitrag wurde moderiert. Grund: Verstoß gegen Persönlichkeitsrechte
      Avatar
      schrieb am 23.09.09 17:59:56
      Beitrag Nr. 2.965 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.039.743 von interna am 23.09.09 15:04:34Fred, wie kannst Du zur ... gehen? Ich dachte, Du bist besser. Nun, immerhin nicht zu AWD, FORMAXX, Mayflower! Aber die ... (ja, drei Buchstaben abgekürzt) paßt meiner Meinung nach nicht zu Dir. Schicke mir eine Email, wenn ich das Kürzel auflösen darf. Und: Viel Erfolg!
      Avatar
      schrieb am 23.09.09 20:49:55
      Beitrag Nr. 2.966 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.041.898 von interna am 23.09.09 17:59:563 buchstaben?
      PDS?

      jaja, der Fred, eigentlich ein netter Kerl, ich verstehe gar nicht, dass ihn die Österreicher alle abstechen wollen :laugh::laugh::laugh:
      unvergessen auch, als ihm Tm den Top-Job-Pilot (vulgo: Career Base) für was-weiss-ich-wieviele Millionen verkaufen wollte... Naja, und zuletzt sass er - wenn ich mich nicht irre - mit seiner Geschäftsstelle in einer Immobilie, die Tm persönlich gehört, einige sind halt immer gleicher als andere...
      Avatar
      schrieb am 23.09.09 20:54:59
      Beitrag Nr. 2.967 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.043.465 von gras-plus-halm am 23.09.09 20:49:55OFF-TOPIC:

      Da fällt mir doch noch eine alte Story ein. Stimmt es eigentlich, dass Norbert W., der Bombenleger und Feuerteufel von Halle, als Söldner in Irak und/oder Afghanistan aktiv war und kürzlich vom BND o.ä. geschnappt worden ist?
      Avatar
      schrieb am 23.09.09 23:17:23
      Beitrag Nr. 2.968 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.036.414 von interna am 23.09.09 09:11:03hey interna,

      wie kann es sein das innerhalb von 3 Monaten die Berater zahle so drastisch runter sinkt.
      Laut MLP:

      "Zum 30.06.2009 beschäftigte MLP 1.991 Mitarbeiter sowie 2.405 Berater in 247 Geschäftsstellen."

      Wie kann man das erklären?

      Einerseits wenn man von den GS hört das man derzeit nur ein termin in der Woche hat wenn man Glück hat?!

      Schon erschreckend sowas zuhören...
      Avatar
      schrieb am 24.09.09 00:21:47
      Beitrag Nr. 2.969 ()
      das gehört jetzt leider nicht zum thema,
      aber das brennt mir auf der seele :D

      wie gut ist die mlp ausbildung zum MLP Financial Consultant?
      Stimmt das das man direkt ein Job in einer Bank kriegt mit dieser Ausbildung und ohne Studium :confused:?

      Oder ist das nur eine reine Verkaufsausbildung?:confused:
      Avatar
      schrieb am 24.09.09 00:54:36
      Beitrag Nr. 2.970 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.039.449 von libertas am 23.09.09 14:36:13@Libertas: Welche Gründe gibt es eigentlich zu Mayflower zu gehen, zumal wenn man weiss wer dahintersteckt. Ist mir schleierhaft. Vielleicht kann jemand mal darüber aufklären was dort positiv ist.


      Erklärungsversuch:
      Es ist davon die Rede, dass es bei Mayflower in naher Zukunft, ähnliche Hoch-Zeiten wie bei MLP es geben soll. Sprich Aktien gehen hoch, Kunden stehen Schlange um beraten zu werden etc.

      Ich gebe nur sinngemäß weiter, was der GL oder vll Ex-GL mal in der Tee/Kaffee Küche gesagt hat.
      Avatar
      schrieb am 24.09.09 01:04:44
      Beitrag Nr. 2.971 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.044.815 von insideessa am 24.09.09 00:21:47Ich halte die MLP-Ausbildung (2 Jahre für den Senior) für sehr gut - und ich würde sogar denken, daß sie einer Jobgarantie im Banken/Versicherungsbereich gleichkommt.

      Allerdings ist die Qualität durch übermäßige Fokussierung auf Verkauf heutzutage im freien Fall.
      Avatar
      schrieb am 24.09.09 09:04:26
      Beitrag Nr. 2.972 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.044.920 von Hotrenortaak am 24.09.09 01:04:44Guten Morgen,

      die erste Korrektur:

      In Bielefeld haben nur 3 Leute gekündigt. Einer davon, hat seine Kündigung zurück gezogen. Es war der CL-Berater MH. MH, wenn Du unter Druck gesetzt worden sein solltest und deshalb umgefallen bist, dann ist das mehr als schwach. Wenn Du wirklich gut bist, dann kann Dir keiner mehr etwas im Leben - und die Hilfe von außen ist viel besser als von einem SK.

      -------------------------------------------------------------------

      Und dann noch:


      "anbei ein paar Infos für Deine GS Statistik. In Hannover wurden die GS-Räumlichkeiten der GS Hannover VI gekündigt. Die GS wurde in die Marienstraße verlegt. Scheint ein MLP Zentrum zu werden. Dort sind letztes Jahr schon 2 GS verlegt worden!
      Die GS Hannover VI ist zur Zeit ohne GL. Laut Gerücht soll Anfang 2010 Frau Grebe-Thiel die GS übernehmen, sie ist zur Zeit Interims GL!

      -------------------------------------------------------------------

      Und damit:


      Geschäftsstellen:

      Aachen V
      Bamberg II
      Bielefeld I
      Bochum I
      Bochum II
      Bochum III
      Bochum VI
      Bonn I
      Bremen V
      Braunschweig VI
      Darmstadt I
      Erlangen III
      Göttingen II
      Hamburg II
      Hamburg VI
      Hamburg VIII
      Hannover VI
      Kiel II
      Marburg I
      Paderborn I
      Stuttgart I
      Stuttgart III
      Avatar
      schrieb am 24.09.09 09:44:34
      Beitrag Nr. 2.973 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.044.903 von MahatmaG am 24.09.09 00:54:36Die ganze Mayflower-Geschichte ist nur und einzig darauf ausgerichtet, die Altaktionäre vielleicht reicht werden zu lassen. Hier soll schnell wieder eine Wachstumsblase kreiert werden, damit sich TS, Tm und Co noch mal ne goldene Nase verdienen.

      Nun mal aus Kundensicht: Warum sollte ein Kunde überteuerte Dekmalschutzimmobilien über Mayflower erwerben? Nur weil der Deal mit der renommierten aber fast bankrotten Apo-Bank so eingestielt wurde?
      Finger weg!
      Schaut Eucht die Mayflower-Typen doch mal an. die haben doch schon mal in einem Vorleben die gutgläubigen Kunden reihenweise über den Tisch gezogen und überteuerte LVs verkauft. Wer jetzt über die verbraucherunfreundlichen Fondspolicen der Heidelber Leben (Ex-MLP-Leben) klagt kann sich direkt bei Bernhard T. bedanken. Und jetzt ist er der Finanzier von Mayflower. Wer einmal lügt dem glaubt man nicht. Lügen haben kurze Beine.

      "Niemand hat die Absicht eine Mauer zu errichten", Ulbricht 61, "Ich gebe Ihnen mein Ehrenwort",Barschel '87, . 1998 schrieb das Manager-Magazin über MLP: "Lautenschläger möchte aus MLP im kommenden Jahrtausend eine Art deutsche Fidelity machen. Sein Vorbild ist die größte Fondsgesellschaft der Welt... In 10 Jahren soll die MLP rund 50 Mrd. Mark an Kundengeldern anlegen (Anm.in 2009 werden 11,4 Mrd. EURO betreut). 1999 sagte Termühlen "Zudem expandiert MLP in Europa: Nach Österreich und der Schweiz haben sie unterdessen auch in den Niederlanden Aktivitäten aufgebaut, in Großbritannien will man im nächsten Jahr die erste Geschäftsstelle eröffnen. Dies sei als Vorbereitung auf eine Expansion in den Vereinigten Staaten gedacht, sagte Termühlen, wo man in vier bis fünf Jahren aktiv werden will."

      Und nun schaut mal, wo der Laden steht. Und das, was jetzt zu sehen ist, ist auf Tm Wirken zurückzuführen. Er musste 2002 die Gewinnwarnung ausgeben und 2003 seinen Hut nehmen. Seine Handlanger können den Karren nicht aus dem Dreck ziehen und nun geht MLP eben unter. Wer aber glaubt, Termühlen sei nun ein besserer Mensch geworden und die Mayflower Capital würde ehrlicher im Umgang mit Beratern und Kunden sein der wird bald seinen Irrtum feststellen. Wer was auf sich hält würde dort niemals arbeiten - erst recht nicht als 84er. Ich bin überzeugt, dass dort weiter abgezockt wird.

      Mach Euch als Berater wirklich selbständig - und das könnt Ihr auch ohne die Herren Termühlen, Scholl, Neumann, Rohr, Fink etc.. Die braucht ihr nicht - sie brauchen aber Euch. Warum dann als 84er? Na, weil nicht Ihr Euer Unternehmen als Handelsvertretung werthaltig machen sollt, sonderen deren Unternehmen. Lasst Euch nicht zum zweiten Mal verarschen!!

      stm
      Avatar
      schrieb am 24.09.09 10:51:11
      Beitrag Nr. 2.974 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.045.889 von stokxmaster am 24.09.09 09:44:34....Mach Euch als Berater wirklich selbständig - ......Die braucht ihr nicht - sie brauchen aber Euch. Warum dann als 84er? Na, weil nicht Ihr Euer Unternehmen als Handelsvertretung werthaltig machen sollt, sonderen deren Unternehmen. Lasst Euch nicht zum zweiten Mal verarschen!!.......

      Hallo stokxmaster
      wahre Worte, dürften den Nagel genau auf den Kopf treffen.
      Bin auch erstaunt, warum sich so viele Berater finden, die die Fehler genau wieder machen.
      Aber das Versprechen, mit Aktien bald wieder steinreich zu werden, hat ja auch bei Formaxx anfangs gelockt. Jetzt dämmern auch da die Erkenntnisse, das mit diesem Reichtum nicht die Berater gemeint sind.
      Und den Kunden wird es mittelfristig ebenso aufgehen, dass sie mit den Beratern die Zeche (mal wieder) zahlen.

      h
      Avatar
      schrieb am 24.09.09 11:16:41
      Beitrag Nr. 2.975 ()
      die sind ja lustig bei mayflower. da muss ich als kunde ja angst haben, dass der berater überhaupt zu mir findet bei den geographischen kenntnissen...geschweigen dann, dass er meine finanzen ordnen kann! Oder was hat Stuttgart, Siegen und Nürnberg mit dem Rhein-Main-Gebiet zu tun??????
      Avatar
      schrieb am 24.09.09 11:49:22
      Beitrag Nr. 2.976 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.036.414 von interna am 23.09.09 09:11:03Hallo! Hab mich als bisher stiller Leser auch angemeldet. Bin schon lange nicht mehr bei MLP (2005), jetzt freier Makler.

      Was ist denn da bei MLP los? Das kann doch nicht an einer Houben-Beratung liegen, die "auswendig"gelernt werden soll?

      Bin etwas ratlos, eine normale Fluktuation gab und gibt es in dem Markt ja immer, aber nur noch 1500 Berater?

      Woher kommen die Infos, was sind die "Schreckensnachrichten", die Interna beschreibt?

      Irgendwer sprach auch von Verhandlungen Dt.Bank-Commerzbank-MLP; Private Finance Sparte. Die Kasse bei MLP ist doch bombenvoll. Wer kauft da am Ende wen?

      Was ist eigentlich bei der GL-Tagung rausgekommen? Hat da jemand Infos?

      Viele Grüße
      Prettyinpink
      Avatar
      schrieb am 24.09.09 12:48:39
      Beitrag Nr. 2.977 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.047.004 von Prettyinpink am 24.09.09 11:49:22Prettypink,

      es gab bisher keinen Widerspruch gegen die 1.487 Berater, gar keinen. Insofern halte ich es für gut möglich, daß diese Zahl sehr exakt dem aktuellen Stand entspricht.

      Getragen wird das durch die vielen Nachfragen von "Ich will jetzt auch weg"-Beratern und den "Danke Schön" von den "Ich bin endlich weg"-Beratern.

      MLP verbrennt derzeit doch nur Reserven - oder liege ich da nicht richtig?

      -------------------------------------------------------------------

      MvH - der von der Klinikrente - ist auch weg?

      und

      Alleine bei Fondsfinanz binden sich jede Woche (!!) mehrere MLPler (!!) neu an.

      Mannheim V: http://www.mlp-mannheim5.de/kontakt.cfm
      (Uralt-Berater)

      Ich komme kaum mit dem Tippen nach: Die offene Liste wächst schneller als die veröffentliche Liste (wie immer bitte ich MLP um Korrektur!).

      :)

      -------------------------------------------------------------------


      Geschäftsstellen:

      Aachen V
      Bamberg II
      Bielefeld I
      Bochum I
      Bochum II
      Bochum III
      Bochum VI
      Bonn I
      Bremen V
      Braunschweig VI
      Darmstadt I
      Erlangen III
      Göttingen II
      Hamburg II
      Hamburg VI
      Hamburg VIII
      Hannover VI
      Kiel II
      Mannheim V
      Marburg I
      Paderborn I
      Stuttgart I
      Stuttgart III
      Avatar
      schrieb am 24.09.09 15:28:52
      Beitrag Nr. 2.978 ()
      Damit steht das Jahresendgeschäft auch fest:

      Eintreibung von Vorschusssalden von verschuldeten A-Beratern und Pleite-GL´s

      :cool:
      Avatar
      schrieb am 24.09.09 16:33:40
      Beitrag Nr. 2.979 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.048.984 von MahatmaG am 24.09.09 15:28:52Mal eine etwas andere :lick:Vision 2011:lick:

      Am Ende werden die letzten 100 Berater als Angestellte übernommen und betreuen als Zentrale Vertragsverwaltung die noch nicht abgewanderten Kunden.:cool: Alternativ wird der restliche Kundenstamm in 100er Paketen bei eBay versteigert.:cool:
      Und Heidelberger Leben stellt dem Unternehmen zur Stornoabwicklung ihre in diesem Bereich sehr erfahrenen Mitarbeiter zur Verfügung, weil die mangels eigener Rest-Verträge bei HLE sonst entlassen werden müssten.:cool:
      ZSH, TPC und Feri werden durch Mayflower als Abschreibungsmodelle an Investoren verkauft, die für ihre Bücher noch ein paar Verluste brauchen. Schlimmer als die Steuersparimmobilienaktion mit der ApoBank ist das auch nicht. Dank ihrer daraus fliessenden Provision kaufen die dann wieder MLP-Aktien auf Kredit.:cool:
      Houben verfällt dem Wahnsinn, weil alle um ihn rum ständig seine Beratung rezitieren und er glaubt, dass er bei "täglich grüsst das Murmeltier" ist.:cool: Die anderen Bereichsvorstände setzen sich gegenseitig unter Druck, weil sie sonst niemanden mehr dafür haben und kriegen alle Magengeschwüre davon.:cool: Zur Bezahlung der Vorstandsgehälter und -Abfindungen werden die letzten liquiden Mittel in Put-Optionen auf die eigene Aktie investiert.:cool:

      Die Stadtwerke Wiesloch machen am Ende das Licht aus, weil selbst die letzte junge hübsche Angestellte der Zentrale schon lange weg ist.:cool:
      Avatar
      schrieb am 24.09.09 20:47:32
      Beitrag Nr. 2.980 ()
      Hallo.

      Zunächst möchte ich mal wissen wieviele neue Berater die MLP bekommt. Ich hatte nämlich überlegt dort mich als Trainee zu bewerben,da ich noch einem Wirtschaftsstudium im Moment echt nichts finde.Aber hier werden mir wohl alle dazu abraten? Wie lange ist denn ein durchschnittlicher Berater bei der MLP? Gibt es eigentlich auch Finanzberater die nicht selbständig sind? Ich würde lieber auf einen erheblichen Teil des Geldes verzichten,hauptsache ich werde nicht zu jemanden der seine Freunde und Bekannte durch Gehirnwäsche irgendeinen Mist andreht.

      Danke im Voraus und ich hoffe ich hab jetzt den Thread nicht blockiert:)
      Avatar
      schrieb am 24.09.09 21:09:22
      Beitrag Nr. 2.981 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.052.327 von AlfredTetzlaff1967 am 24.09.09 20:47:32

      biste bekloppt dda anzufangen. kannst dich nicht gescheit informieren? dann kannste auch gleich fahrer von tom crusie werden
      Avatar
      schrieb am 24.09.09 21:32:40
      Beitrag Nr. 2.982 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.052.478 von blueend am 24.09.09 21:09:22Weiter geht es:

      Bielefeld IV(Bielefeld I war evtl. falsch; GL hat nicht gekündigt): http://www.mlp-bielefeld4.de/unser-team/geschaeftsstellenlei…

      Ok, dann noch:

      Aalen I
      Berlin II

      Leute, was da derzeit abgeht. Wir hier draußen haben alle Hände voll zu tun, die Abwanderungen einigermaßen zu kanalisieren!

      Zur Liste:

      Geschäftsstellen:

      Aachen V
      Aalen I
      Bamberg II
      Berlin II
      Bielefeld IV
      Bochum I
      Bochum II
      Bochum III
      Bochum VI
      Bonn I
      Bremen V
      Braunschweig VI
      Darmstadt I
      Erlangen III
      Göttingen II
      Hamburg II
      Hamburg VI
      Hamburg VIII
      Hannover VI
      Kiel II
      Mannheim V
      Marburg I
      Paderborn I
      Stuttgart I
      Stuttgart III
      Avatar
      schrieb am 24.09.09 21:37:12
      Beitrag Nr. 2.983 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.052.478 von blueend am 24.09.09 21:09:22Wenn man zu schnell ist, hier noch die Erklärung:

      Der GL von Bielefeld IV (Vitus Hanrath) hat auch gekündigt.

      und:
      In Hamburg wird ein Bürogebäude (Zeughausmarkt) aufgegeben, die verbleibenden GSen ziehen um - wohin?

      ------------------------------------------------------------------

      Später mehr!

      Noch mal: Wer als GL im Gehen begriffen ist und das noch ruhig haben möchte, melde sich bitte!
      Avatar
      schrieb am 24.09.09 21:52:02
      Beitrag Nr. 2.984 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.052.478 von blueend am 24.09.09 21:09:22Ähm,geht es nicht ein wenig konstruktiver? Wie lange ist denn nun ein Berater ungefähr in dem Unternehmen?
      Avatar
      schrieb am 24.09.09 22:15:20
      Beitrag Nr. 2.985 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.052.816 von AlfredTetzlaff1967 am 24.09.09 21:52:02AlfredTetzlaff1967,

      das läßt sich so nicht sagen. Viele, viele gehen in den ersten 12-18 Monaten. Nur wenige überleben die ersten 5 Jahre und nur ganz wenige überleben 10 Jahre.

      Es hängt (oder hing) auch davon ab, wo die guten (sprich menschlichen) GLs waren und wie gut das Kundenmaterial (sorry, liebe Kunden, aber man kann das so schreiben) war. Nun verbrauchen sich auch gute Kundenböden mit der Zeit, die Konkurrenz wächst und die Abgänge häufen sich.

      Wieso willst auf einem toten Pferd reiten?
      Avatar
      schrieb am 24.09.09 22:23:19
      Beitrag Nr. 2.986 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.053.040 von interna am 24.09.09 22:15:20Naja,wie gesagt,hab ich daran gedacht mich da zu bewerben und brauche jetzt "Argumente" dies nicht zu tun.Zumal ich durch Zufall in einer GS einen Namen entdeckt habe von einer Perosn die ich mal kannte,aber jetzt komplett aus den Augen verloren habe und mich gerade versuche in die Person hineinzu versetzen.Die Person ist seit drei Jahren bei MLP!
      Avatar
      schrieb am 24.09.09 22:35:32
      Beitrag Nr. 2.987 ()
      @1967 - Meine Antwort lautet: Es kommt drauf an...


      "Gibt es eigentlich auch Finanzberater die nicht selbständig sind?"

      --> Nein im Prinzip sind alle wie Angestellte geführt. Es gibt Pflichtveranstaltungen und regelmässige Meetings. Außerdem wird Dir seeeeeeehhhhhr nahe gelegt, eine Beratung auswendig zu lernen, damit Du so Deine Kunden berätst. Ob es zu Dir passt oder nicht, ist völlig wurscht. Deine so schmackhaft gemachte Selbstständigkeit als "Unternehmer im Unternehmen" hängt an einem sehr dünnen seidenen Faden namens "Consultantvertrag". Reißt der Faden bzw. wird dieser Vertrag gekündigt, dann stirbt Dir Deine Selbständigkeit in der Du Dich angeblich gesehen hast. Bist Du wirklich Selbständiger, kann Dir keiner kündigen. Das ist meine Definition von Selbständigkeit im aller Weitesten Sinne.

      Mein Tipp: Lass es. Guck Dich doch hier im Forum noch ein bißchen um. Der einfachste Weg in Deutschland sich selbst fertig zu machen ist der Weg in die Strukkibude. Und wenn Dich erst der Syndikus anschreibt oder telefonisch per Du ein Schuldanerkenntnis verlangt, weißt Du wo Du warst...

      Nochmals zu Deiner Frage über die Dauer im Unternehmen:

      Es gibt viele die in Hoff..äh Erwartung auf viel Umsatz länger bleiben als es betriebswirtschaftlich tragbar ist. Aus diesem Grund ziehen viele die Reißleine viel zu spät, spätestens aber dann wird diese gezogen, wenn ein Mittlerer fünfstelliger Vorschuss- Saldo aufgebaut ist. Dann bleibt z.B. die Möglichkeit im Back Office Deine Ex Berater Kollegen über Kfz-Tarife Auskunft zugeben.

      2/3 eines Jahrgangs wird aufhören oder aufhören müsssen, weil das versprochene Einkommen von 100.000€ im Jahr 5-7 reine Märchengeschichten im Vorstellungsgespräch waren. Bedenke als Wirtschafter, dass Einkommenschancen und Einkommensperspektiven Bruttowerte sind und somit keinerlei Abzüge für Vorsorge, Krankheit, STEUERN etc. eingeschlossen sind....Nur aus MLP Sicht verdient ein Berater im Schnitt 80.000€, aber die rechnen aus Sicht des Unternehmens heraus. Was bei Dir ankommt ist abgemagert...begriffen????

      Mache mit Deinem Studium was Gescheides und stehe die momentane Situation es aus, wie viele Deiner Kommilitonen.

      Jetzt wird es zu viel.

      tschüss
      Avatar
      schrieb am 24.09.09 22:47:29
      Beitrag Nr. 2.988 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.053.182 von MahatmaG am 24.09.09 22:35:32Aber was unterscheidet denn die MLP Finanzberater von z.B. einem Berater einer Versicherung?Z.B. jaben diese Allianzbuden seit ungefähr 10 Jahren den gleichen Besitzer.Wie finazieren sich den diese?Die sind doch auch selbständig.Sorry,das ich nachfrage,aber bin im Bereich "Handelsvertreter" absoluter Neuling...PS.:Wer glaubt dem an ein Einkommen von 100000 im Jahr?
      Avatar
      schrieb am 25.09.09 00:35:45
      Beitrag Nr. 2.989 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.053.253 von AlfredTetzlaff1967 am 24.09.09 22:47:29PS.:Wer glaubt dem an ein Einkommen von 100000 im Jahr?
      ---> keine Sorge, davon gibt es sehr viele

      Allianz kann ich nichts sagen,
      Finanzierung läuft bei einem freien Makler ungefähr so:

      A: viel höhere Beteiligung am Abschluss einer Police (für den akademischen Berater werden statt bspw. 4,4 % nur 2,5% der Wertungssumme ausbezahlt)

      B: ausbezahlter Bestandsprovision vorhandener Verträge (passives Einkommen ohne Dynamiken) nochmal: für einen bestehenden Vertrag wird eine Bestandsprovision abhängig vom Prämienvolumen ausbezahlt.

      btw: Dynamik ist die weitere Vergütung eines bestehenden Sparplans, Police, wenn die Sparrate erhöht wird.

      C: weniger lfd. Kosten (bspw. keinen Zwangsvertrag durch Miete eines IT Service Systems)

      D, E, F, ....

      Aber wenn Du sowieso die Zeit hast, dann durchwühle dieses Forum hier und Du wirst viele Infos bekommen. Es soll nicht nur schlechtes ggedacht werden, sondern lediglich etwas kritischer das bestehenden Geschäftsmodell und Alternativen dazu beleuchtet werden.

      My 5 Cents.
      Avatar
      schrieb am 25.09.09 09:27:51
      Beitrag Nr. 2.990 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.053.253 von AlfredTetzlaff1967 am 24.09.09 22:47:29Hallo AlfredTetzlaf1967,
      wenn Du keine andere Stelle bekommst nach dem Studium, frag Dich erstmal warum das so ist. (die Krise ist nicht alles)
      Die denkbar schlechteste Lösung ist als Notlösung im Bereich Versicherung anzufangen, egal ob bei einem großen Vertrieb oder sonstwie. Ohne Dich näher zu kennen sind es häufig analoge Fälle (sonst nichts bekommen, Versicherung als letzte Lösung), die am lautesten klagen, wenn es nicht klappt und häufig klappt es bei denen eben nicht.
      Wer in diesem Bereich erfolgreich sei will, der muss wollen und für den darf es nicht "second best" sein.
      Also lass es lieber. Wenn Du ein gutes Studium absolviert hast und nebebei auch relevante Praktika absolviert hast und nicht mit 50K p.a. plus Firmenwagen einsteigen willst, sondern die Entwicklungsmöglichkeiten einer Stelle vor das schiere Einstiegsgehalt stellst, wirst Du eine Stelle bekommen. Das ist sicher.
      Sorry für die offenen Worte und viel Erfolg!

      PrettyinPink
      Avatar
      schrieb am 25.09.09 10:13:39
      Beitrag Nr. 2.991 ()
      Mal als Info an AlfredTetzlaf und andere Interessierte. Nehmen wir mal einen Beispieljahrgang von MLP, ca. 5 volle Jahre im Unternehmen, vielleicht noch ca. 1/3 der angefangenen Berater im Unternehmen, der Rest hat sich "beruflich Weiterentwickelt", ist gekündigt worden oder ist sonstwie nicht mehr dabei.
      Sagen wir das letzte Drittel wären ca. 50 Personen. Im letzen Jahr verteilt sich der Verdienst/Prov. ungefähr wie folgt:

      - 20% über 100.000 Euro
      - 30% zwischen 70.000 Euro bis unter 100.000 Euro
      - 30% zwischen 50.000 Euro bis unter 70.000 Euro
      - 10% zwischen 40.000 Euro bis unter 50.000 Euro
      - 10% unter 40.000 Euro

      Die letzten 20% werden auch noch gehen, die 30% zw. 50k und 70k werden sich wahrscheinlich entscheiden müssen auf 80-100k zu gehen oder zu gehen...

      Also bleiben von einem Jahrgang letztenendes nicht allzuviele übrig. Aber mal ehrlich: Wo kannst Du denn ohne Arbeit und Talent größer 80-100k verdienen??

      Was bleibtn übrig? Nehmen wir mal ein Beispiel:
      Ein Berater bekommt 75k Provisionen im Jahr brutto. Welche Abzüge hat er zuerwarten? Nehmen wir mal die größten Positionen:

      Monatliche Prov.: 6250 Euro
      Steuer: 1000 Euro
      Krankenvers. 300 Euro
      Altersvorsorge 400 Euro (Um analoge Versorgung zur DRV zu erreichen)
      Kosten MLP 600 Euro (Laptop, Akquise, Vermögensschadenhaftpflicht etc.)
      Netto: : ca. 3950 Euro

      Auto ist hier natürlich noch nicht mit drin, da das sehr individuell ist...

      Das ist meiner Meinung nach die Realität für den durchschnittlichen MLP Berater nach ca. 5 Jahren. Wie gesagt: Den durchschnittlichen...
      Avatar
      schrieb am 25.09.09 11:23:15
      Beitrag Nr. 2.992 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.054.902 von Prettyinpink am 25.09.09 10:13:39Nette Annahmen, sind aber leider viel zu optimistisch. Könnten quasi direkt aus Wiesloch kommen. ;)
      Ich habe einen ganz guten Überblick über diverse Jahrgänge UND über die Gesamtsituation. Fakten:

      Nach 5 Jahren sind es nicht 1/3 sondern 1/5, die noch da sind. Es gibt wahrscheinlich keinen einzigen Jahrgang, egal von wann, in dem noch 50 übrig sind. Der durchschnittliche MLPler ist seit 5-6 Jahren im Unternehmen. Der durchschnittliche MLPler verdient vor Kosten knapp über 60000, nicht 75000. Die Schieflage durch das Paretoprinzip führt dazu, dass dieser Durchschnitt tendenziell von einigen deutlich übertroffen, von den meisten deutlich unterschritten wird. Abgesehen davon ist das eine Vergangenheitsbetrachtung, weil nämlich momentan niemand so recht weiss, wie selbst diese korrigierten Zahlen in 2009 erreicht werden sollen.

      Nochmal GANZ DEUTLICH für die titanblauen Naivlinge: Ihr habt eine ca. 20%ige Chance nach 5 Jahren Durststrecke im Durchsschnitt soviel zu verdienen wie Ihr mit Berufserfahrung bei einer Festanstellung als Akademiker sofort und sicher haben könnt. Wenn Ihr das im Angestelltenverhältnis nicht kriegen könntet, habt Ihr übrigens auch nicht die 20% sondern nahe null Prozent Chance. Weil es dann wahrscheinlich sowieso nicht reichen wird (Fleiß? Zielstrebigkeit? Flexibilität?).

      Alles andere ist Traumtänzerei oder titanblaue Manipulation. Findet Euch damit ab.

      Zum Glück fallen immer weniger drauf rein.:lick:
      Avatar
      schrieb am 25.09.09 11:44:25
      Beitrag Nr. 2.993 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.055.537 von weisserkoenig am 25.09.09 11:23:15Weisserkönig,

      das sind keine Annahmen, sondern reelle, echte Zahlen!
      Recht hast Du, es gibt wenige Jahrgänge in denen noch 50 übrig sind, aber es gibt sie. Um aufzuzeigen, wie sich der Verdienst verteilt, habe ich geclustert, daran wird deutlich, wie sich der Verdienst verteilt und nicht einfach nur den Durchschnitt gerechnet.

      Es ging hier konkret um das jahr 08!

      Für das Jahr 07 sah es so aus:

      über 60 Berater im Jahrgang:
      davon mit Provisionseinnahmen von
      über 100.000 Euro: 20%
      zw. 70.000 und unter 100.000: 20%
      zw. 50.000 und unter 70.000: 35 %
      zw. 40.000 und unter 50.000: 8%
      unter 40.000: 17%

      Im Duchschnitt: (jeweils die obersten 10% und untersten 10% rausgenommen: 73.000 Euro
      ...und zwar nicht was in die GS fliesst, sondern der Berater als Bruttoproveinnahmen hat. Also passte der Wert von 75k oben als Musterbetrachtung nicht schlecht...

      Die 17% unter 40k sind wohl dann auch diejenigen, die im nächsten Jahr nicht mehr dabei waren...


      VG
      Prettyinpink
      Avatar
      schrieb am 25.09.09 11:47:03
      Beitrag Nr. 2.994 ()
      man sollte sich eins fragen:

      wenn der Beruf so geil ist (was er ist!) und man mit Akademikern so viel verdienen kann, warum scheiden dann so wenig MXPler aus Altersgründen aus? Den Laden gibt es ja schon seit 1971.

      Bei der Würtembergischen (krasses Gegenbeispiel) steigen extrem viele aus Altersgründen aus.
      Der MXP-Durchlauferhitzer haut nach durchschnittlich 5 Jahren ohne seine Bestände (die gehören ja dem Unternehmen!) ab und fängt woanders von vorne an...

      Aus meiner persönlichen Erfahrung kann ich die Zahlen von Weisserkönig eher bestätigen!
      Avatar
      schrieb am 25.09.09 11:47:08
      Beitrag Nr. 2.995 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.054.450 von Prettyinpink am 25.09.09 09:27:51Hallo Prettyinpink,

      kurz zur Info.Praktika nur bei Versicherungen direkt.Und der Markt der "normalen" Versicherungen ist überwiegend durch interne Lösungen gedeckt. Die Abteilung wo ich mein Praltikum gemacht hab, wollte mich behalten,aber denen wurde keine zusätzliche Kraft genehmigt...
      Und deshalb wäre Versicherungen die erste Wahl,aber ich habe keine Lust mich selbständig zu machen.Lieber Angestellter und ne Menge weniger Geld verdienen als durch Verkaufsdruck nicht mit meinem Gewissen im Einklag zu leben.Achja,mein Schwerpunkt im Studium waren Banken und Versicherungen-> Krise schon erheblich daran schuld,denn bei sehr vielen Anbgängern sieht es ähnlich aus.Egal welcher Lebenslauf,Noten usw...die meisten sind durch Ihr Praltikum in ein Unternehmen reingerutscht.Achja,wenn weitere Diskussion lieber über PN,denn der eigentliche Grund dieses Threads ist ja ein anderer.PS.:ICh werde definitiv nicht dort anfangen.Es gibt im I-Net so viele belegte Fakten und Hinweise...weiss jemand trotzdem wieviele Leute dort ca. anfangen?
      Avatar
      schrieb am 25.09.09 13:37:20
      Beitrag Nr. 2.996 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.055.755 von Prettyinpink am 25.09.09 11:44:25Liebe Wieslocher,
      ich finde es schön, dass unter dem Label "Prettyinpink" jemand, der sich gerade hier angemeldet hat, so schöne Worte für die Chancen bei MLP findet.

      Erstaunlich ist bloß:

      :confused:
      mit Stand gestern noch war er/sie seit 2005 nicht mehr bei MLP, Zitat: "Hallo! Hab mich als bisher stiller Leser auch angemeldet. Bin schon lange nicht mehr bei MLP (2005), jetzt freier Makler.".
      :confused:
      Heute morgen hat Euer Fürsprecher eine reine und ungefähre Meinung über Zahlen, Zitat: "Das ist meiner Meinung nach die Realität für den durchschnittlichen MLP Berater nach ca. 5 Jahren.".
      :confused:
      Heute Mittag sind dies schon definitive Realität, Zitat: "das sind keine Annahmen, sondern reelle, echte Zahlen! ... Es ging hier konkret um das jahr 08! Für das Jahr 07 sah es so aus: ...".

      :confused:
      Wie kann denn jemand, der seit 2005 nicht mehr im Unternehmen ist, Zugang zu Daten haben, für deren korrektere Version ich selbst als Aktiver noch gute Kontakte, viel Neugier, diverse Funktionen in Excel und extrem viel analytisches Denken brauche?!?
      Wie kann ein Aussenstehender eine Information raushauen wie "es gibt wenige Jahrgänge in denen noch 50 übrig sind, aber es gibt sie", wenn 99,99% der Aktiven nicht wüssten, wie sie eine solche Aussage belegen sollten? Warum kommt diese Aussage so schnell als Antwort auf mein Posting? Welcher Aussenstehende, ja als "freier Makler" sogar Konkurrent von MLP kommt so schnell an so intime und aktuelle Kenntnisse / Behauptungen ?!?!? Warum ist jemand, der so an die Chancen glaubt, überhaupt ausgestiegen?


      Und warum sind meine doch deutlich niedrigeren Zahlen hier seit Monaten unwidersprochen bzw. gerade heute erst wieder ausdrücklich bestätigt worden?!?


      Ja, liebe Wieslocher, bitte schickt Prettyinpink eine Antwort auf alle diese Fragen, damit er/sie sie beantworten kann.

      viele Grüsse auch an die Unternehmenskommunikation und die Rechtsabteilung
      :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 25.09.09 13:56:22
      Beitrag Nr. 2.997 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.056.718 von weisserkoenig am 25.09.09 13:37:20:laugh::laugh::laugh::laugh:

      Gut gemacht, weisserkoenig!

      Die Wieslöcher können wirklich nix! Sogar die Konzernkommunikation im wo-board versagt kläglich!!!

      Tja Prettyinpink, leider ertappt worden:




      Am besten du löscht deinen wo-Account möglichst schnell... :p
      Avatar
      schrieb am 25.09.09 14:31:03
      Beitrag Nr. 2.998 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.056.880 von Lempika am 25.09.09 13:56:22Hallo liebe Freunde der freien Presse und des klaren Denkens.
      Zur Erinnerung an die manipulative PR der Wieslöcher stelle ich noch einmal einen meiner alten Threads ein.
      Hier Zahlen aus einem Jahrgang.
      Berater Jahrgang 2004. Aktuell noch bei MLP 23 von ehemals 106.
      Durchschnittliche Budgeterfüllung 34%. Zum Jahresende geht die Budgeterfüllung dann auf ca. 60% hoch. D.h. im Schnitt verdient der Berater dann 72.00 EUR. Das passt gut mit der kalkulierten Größenordnung unten zusammen.
      Wie argumentiert der GL, der einen Bewerber hat, der Ihn auf diese Zahlen anspricht?
      Lieber Goldesel,
      das Jurastudium fangen doch auch jedes Jahr Tausende angehender Juristen an. Jeder Prof. weiß doch, dass mindestens die Hälfte vorher aufgibt. Soll der Prof. jetzt allen Jurastudenten vom Studium abraten? Nein, denn er weiß ganz genau, das einige unter seinen Studenten Vorstand oder Bundesrichter werden und genau für diese Elite macht er seinen Job. Siehst Du und genauso ist das bei MLP, willst Du auch zu dieser Elite gehören die wir repräsentieren?

      Grüßle&Erleuchtung



      Hier der alte Thread
      wir haben es hier doch mit einem Mythos zu tun.
      Die Berater verdienen im Schnitt 86.ooo EUR.
      Es gibt in der Literatur eine sympathische Figur, der Fuchs und Kater glaubhaft machen, Geld wachse auf Bäumen. Er müsse sein Geld nur im Boden vergraben. Diese Figur würde diese Zahl glauben.
      Schauen wir uns den Mythos einmal genauer an.
      86.ooo EUR ist das, was die Wieslöcher pro Berater verbuchen.
      Sie sagen damit was Wahr ist, aber nicht wie es Wahr ist. Ein typisches Manipulationsmuster?
      Sie verschweigen, dass in dieser Buchung, die Buchungsposten für die GL´s enthalten sind. Rechnen wir einmal näherungsweise nach.
      Wiesloch bekommt maximal 5o Promille (Mythos, in der Realität sind es 5o-7o). An die Berater und GL´s werden 35 gegeben. 25 für den Berater und 1o für den GL. Macht 71% für den Berater und 29% für den GL. Jeder GL ist auch als Berater tätig, d.h. von den 86.000 EUR sind 71% Beratereinnahmen. Jeder Berater verdient im Schnitt 61.o6o EUR. Kein Mythos, sondern traurige Realität! Das ihm davon noch die Kosten für Notebook, Akquise, etc. abgezogen werden und er noch PKV, Altersvorsorge, PKW, etc. finanzieren muss, verschweigen wir besser oder anders gesagt, dass Fuchs und Kater Umsatz mit Verdienst gleich setzen, gehört auch zum manipulativen Muster.
      Für die Schlaumeiner, die jetzt glauben die ca. 28o GL´s verdienen die 2450 (Anzahl der Berater)*24.94o EUR(Overhead pro Berater: 29% von 86.ooo)= 61.1o3.ooo, folgende Rechnung.
      Eine GS hat folgende durchschnittliche Kosten.
      - IT Pauschale ca. 4o.ooo
      - Sek. ca. 6o.ooo EUR
      - Miete ca. 6o.ooo EUR
      - lfd. Betriebskosten 20.000
      In der Summe ca. 180.ooo EUR.
      Der Durchschnittsumsatz pro GS liegt bei 61.1o3.ooo/280=218.225 EUR. Ziehen wir die Kosten in Höhe von 18o.ooo pro GS davon ab, liegt der durchschnittliche Gewinn bei 38.225 EUR.
      Ich fasse zusammen.
      Bei MLP verdienen Berater im Schnitt weniger als 61.060 EUR.
      Bei MLP verdienen GL`s im Schnitt weniger als 99.285 (Berater + Gl Umsatz).
      Fuchs und Kater sagen natürlich, das ist nur der Durchschnitt und bist Du, lieber Berater, nur durchschnittlich oder bist Du hier angetreten an der Neuverteilung der Welt mit zu arbeiten.
      Mich würde mal interessieren, wo mittlerweile pro Kopf mehr verdient wird. Im Vertrieb oder in der Zentrale. Wer sich diese Zahlen anschaut, weiß warum MLP keine Berater mehr findet, außer die, die Fuchs und Kater glauben und deren Nase beim Lügen nicht wächst. Diese Qualität ist ja wirklich schwer zu bekommen sagen Fuchs und Kater und damit sogar die Wahrheit.
      Grüßle&Erleuchtung
      Nachtrag: Ich dachte immer Analysten mögen es nicht, wenn Sie durch manipulative Aussagen an der Nase herumgeführt werden.
      Bei einer Nachfrage in Wiesloch wird man sagen, diese Zahlen sind falsch! Ja, weil sie ein klein wenig von den realen Zahlen abweichen, aber sie zeigen ganz klar die Tendenz und die Manipulationsmuster von Fuchs und Kater auf.
      Avatar
      schrieb am 25.09.09 14:32:56
      Beitrag Nr. 2.999 ()
      o mann die armen mlp mitarbeiter in austria. aragon hat meg gekauft. und der gründer m. g. wird vertriebsvorstand.

      http://www.aragon-ag.de//files/090925_aragon_meg.pdf

      o weia. und du denkst es kommt es nicht schlimmer und irrst dich.

      diskussion zu meg hier. seht selber
      http://www.geprellte-strukkis.de/phpBB2/viewtopic.php?t=255&…
      Avatar
      schrieb am 25.09.09 14:45:41
      Beitrag Nr. 3.000 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.056.718 von weisserkoenig am 25.09.09 13:37:20Weisserkönig,
      nicht alles kommt aus Wiesloch und ist Unternehmespropaganda. Hier meine Antwort auf Deine teils berechtigten Fragen:



      verwirrt
      mit Stand gestern noch war er/sie seit 2005 nicht mehr bei MLP, Zitat: "Hallo! Hab mich als bisher stiller Leser auch angemeldet. Bin schon lange nicht mehr bei MLP (2005), jetzt freier Makler.".
      verwirrt

      Antwort: Bin nicht mehr bei MLP, habe aber noch sehr engen Kontakt zu einem Kollegen, der MLP Berater ist.

      Heute morgen hat Euer Fürsprecher eine reine und ungefähre Meinung über Zahlen, Zitat: "Das ist meiner Meinung nach die Realität für den durchschnittlichen MLP Berater nach ca. 5 Jahren."
      verwirrt

      Antwort: Das ist meine Meinung und wird durch die Zahlen nur belegt.


      Heute Mittag sind dies schon definitive Realität, Zitat: "das sind keine Annahmen, sondern reelle, echte Zahlen! ... Es ging hier konkret um das jahr 08! Für das Jahr 07 sah es so aus: ...".

      Antwort: Da die Zahlen aus 08 natürlich gleich verrissen wurden, habe ich hier nur nochmal deutlich gemacht, dass es echte Zahlen sind. Sorry, aber ich hätte nicht gedacht, dass Ihr so verbohrt seid. Mir ist es im Endeffekt egal, ich wollte auf Nachfrage von AlfredTetzlaf nur ein Beispiel dafür bringen, wie lange eine MLP Berater da ist, was verdient wird etc.


      verwirrt
      Wie kann denn jemand, der seit 2005 nicht mehr im Unternehmen ist, Zugang zu Daten haben, für deren korrektere Version ich selbst als Aktiver noch gute Kontakte, viel Neugier, diverse Funktionen in Excel und extrem viel analytisches Denken brauche?!?
      Wie kann ein Aussenstehender eine Information raushauen wie "es gibt wenige Jahrgänge in denen noch 50 übrig sind, aber es gibt sie", wenn 99,99% der Aktiven nicht wüssten, wie sie eine solche Aussage belegen sollten? Warum kommt diese Aussage so schnell als Antwort auf mein Posting? Welcher Aussenstehende, ja als "freier Makler" sogar Konkurrent von MLP kommt so schnell an so intime und aktuelle Kenntnisse / Behauptungen ?!?!? Warum ist jemand, der so an die Chancen glaubt, überhaupt ausgestiegen?

      Antwort:
      Ich habe mit meinem Freund (MLP Berater) daher vor einigen Tagen eine genaue Analyse gefahren -Vor/Nachteile- MLP - freier Makler als Bürogemeinschaft etc
      Jetzt kommt aber nicht und wollt die Ergebnisse haben. Mir reichts hier jetzt schon, ich werde mich hier schnell wieder verabschieden: Verspielte Zeit!
      Ich wollte nur AlfredTetzlaf eine Idee von den Rahmenbedingungen in dem Job geben.
      Glaubt die Zahlen oder lasst es: Sie entsprechen der Realität, ich habe selbst daneben gesessen als wir uns die Zahlen aus dem System geholt haben. (Kann jeder MLP´ler mit ein bisschen Kreativiät von seinem Jahrgang innerhalb von 10 Min herausbekommen...)
      Einen schönen Tag noch
      Prettyinpink
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